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Läufts mit Hingis besser? Bencic scheitert in St. Petersburg in der 1. Runde

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Belinda Bencic verliert gegen die Russin Daria Kasatkina und muss sich aufs Doppel mit Martina Hingis konzentrieren.

An den Australian Open musste sich Belinda Bencic der späteren Siegerin Serena Williams in der ersten Runde beugen. Jetzt ist auch in Russland in der ersten Runde Schluss.

Gut eineinhalb Stunden duellieren sich die Gleichaltrigen Bencic (WTA 80) und Daria Kasatkina (WTA 27) beim WTA-Turnier von St. Petersburg.

Dann ist der Einzel-Wettkampf für die Schweizerin schon wieder vorbei. Nach dem 2:6 und 5:7 muss sie der Lokalmatadorin gratulieren.

Nachdem sie im Vorjahr in St. Petersburg noch im Final stand, wird Bencic nun sogar aus den Top 100 fallen.

Immerhin: Am Mittwoch darf Bencic an der Seite von Martina Hingis gegen das kanadisch-holländische Duo Dabrowski/Krajicek im Doppel ran.

Gar nicht erst angetreten in St. Petersburg ist Stefanie Vögele. Sie gibt aus noch unbekannten Gründen Forfait. Für Vögele rutscht Stan Wawrinkas Freundin Donna Vekic nach – und gewinnt die Partie gegen Jelena Ostapenko. (fan)


Top-Spiel in der Premier League: Chelsea hat mit Liverpool noch eine Rechnung offen

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Der Tabellenvierte trifft auf den Leader. Liverpool empfängt Chelsea. Mit BLICK sind Sie ab 21 Uhr live dabei.

Chelsea hat eine unglaubliche Serie hingelegt. 13 Siege in Serie. Platz 1 in der Premier League. 18 Vollerfolge und nur 3 Niederlagen. 

Coach Antonio Conte schwimmt mit den «Blues» auf einer Erfolgswelle. Auch wenn die Siegesserie anfangs Januar gerissen ist. Die Londoner sind klarer Tabellenführer mit 8 Punkten Vorsprung auf Verfolger Arsenal. 

Jetzt wollen die viertplatzierten Liverpooler mit Jürgen Klopp an der Seitenlinie ein Wörtchen um den Spitzenkampf mitreden. Mit einem Sieg im heimischen Stadion könnten die «Reds» den Rückstand auf 7 Zähler reduzieren.

Auch wenn Liverpool die letzten drei Spiele in der Meisterschaft nicht gewinnen konnte und das Liga-Cup- und FA-Cup-Out folgten, spricht dennoch etwas für den heutigen Gastgeber: Das Hinspiel konnte die Klopp-Elf mit 2:1 für sich entscheiden.

Chelsea hat mit Liverpool also noch eine Rechnung offen. 

Verfolgen Sie die Partie ab 21 Uhr live im Ticker auf BLICK. 

Die weiteren Partien: 
20.45 Uhr Bournemouth – Crystal Palace
20.45 Uhr Arsenal – Watford
20.45 Uhr Burnley – Leicester
20.45 Uhr Middlesbrough – West Bromwich
20.45 Uhr Sunderland – Tottenham
20.45 Uhr Swansea – Southampton

Diego Costa verschiesst Elfer: Leader Chelsea lässt gegen Liverpool Punkte liegen

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Zwischen dem viertplatzierten Liverpool und Leader Chelsea gibt es keinen Sieger.

Was für ein Hammer! Im Premier-League-Knaller zwischen Liverpool und Chelsea bringt Blues-Verteidiger David Luiz seine Farben spektakulär in Führung. 

Er haut das Ding per Freistoss aus rund 25 Metern ins Netz. Liverpool-Goalie Simon Mignolet versucht erst gar nicht, dieses Geschoss zu parieren. Ein Wahnsinns-Tor vom Innenverteidiger – und das in seinem 100. Premier-League-Spiel für die Londoner. 

Den Ausgleich auf dem Fuss hat nach dem Seitenwechsel Roberto Firmino. Der Brasilianer scheitert aber kläglich alleine vor Chelsea-Keeper Thibaut Courtois. 

Nach 57 Minuten jubeln die Gastgeber dann doch: Georginio Wijnaldum köpfelt nach einer Milner-Flanke zum vielumjubelten Ausgleich. 

Grosse Aufregung in der 75. Minute. Diego Costa wird im Strafraum von Joel Matip berührt. Der Spanier lässt sich sofort fallen und Schiedsrichter Clattenburg zeigt auf den Punkt. 

Diego Costa läuft gleich selber an und scheitert an Simon Mignolet!

Damit bleibts beim Unentschieden. Chelsea kann trotz Punkteteilung die Tabellenführung ausbauen. Dies weil die Verfolger Arsenal und Tottenham ebenfalls Zähler liegen lassen. Liverpool und Klopp verweilen auf Rang 4. (mam)

Die weiteren Partien: 
Bournemouth – Crystal Palace 0:2
Arsenal – Watford 1:2 (Watford bis 63' mit Behrami; Arsenal ohne Xhaka)
Burnley – Leicester 1:0
Middlesbrough – West Bromwich 1:1
Sunderland – Tottenham 0:0
Swansea – Southampton 2:1

Heute schliesst das Transfer-Fenster: Welcher Nati-Star wechselt noch?

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Letzte Chance! Um fünf Nati-Stars gibt es Gerüchte, dass sie noch heute den Klub wechseln könnten.

Jetzt muss es schnell gehen! Heute um 18 Uhr schliesst in Deutschland das Transferfenster, in anderen Ländern kann man bis Mitternacht noch wechseln.

Die grösste Wechsel-Wahrscheinlichkeit besteht bei Fabian Schär (25). Der Innenverteidiger sass bei Hoffenheim oft auf der Tribüne, will seine Situation verändern. Marseille und englische Klubs wie Watford, Southampton und West Brom zeigen Interesse. Die «L'Equipe» berichtet zudem vom Interesse von Girondins Bordeaux – ein Wechsel dorthin ist allerdings kein Thema mehr.

Das Problem: Hoffenheim will ihn eigentlich verkaufen – aber zahlt jemand fünf Millionen Euro Ablöse?

Mit Haris Seferovic (24) wird ein anderer Schweizer die Bundesliga wohl verlassen. Wie «A Bola» berichtet, soll er sich ab Sommer mit Benfica Lissabon über einen Vier-Jahres-Vertrag einig sein. Möglich, dass die Portugiesen nun heute noch einen Vorstoss wagen. Für Frankfurt ist es die letzte Möglichkeit, für Seferovic Geld zu bekommen – im Sommer kann er ablösefrei gehen.

Ebenfalls auf einen Sommer-Transfer läuft es bei Ricardo Rodriguez (24) hinaus. Auch wenn zuletzt in Frankreich Gerüchte aufkamen, dass Paris SG in letzter Sekunde noch alles versuchen wird. Laut BLICK-Informationen ist die Chance gross, dass unser Nati-Star nächste Saison für Inter Mailand auflaufen wird. Die Italiener müssen nicht mal mehr mit dem VfL verhandeln, die festgeschriebene Ablösesumme von rund 20 Mio. Euro dürfte die chinesische Suning-Gruppe aufwerfen können.

Die «BILD» berichtet zudem, dass der Hamburger SV an einer Leihe von Admir Mehmedi (25) interessiert sei. Der Klub mag interessiert sein, aber Mehmedi wird diesen Winter nicht mehr wechseln.

Und fast wäre es noch zu einem Überraschungs-Coup gekommen: Crystal Palace hat versucht, Gelson Fernandes zu verpflichten! Der Premier-League-Klub versuchte ihn zu holen, aber Stade Rennes hat ein entsprechendes Angebot der Engländer abgelehnt.

2:1-Sieg gegen Inter: Lazio Rom steht im Cup-Halbfinal

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Lazio Rom schlägt in Mailand Inter 2:1 und zieht damit in den Halbfinal der Coppa Italia ein.

Lazio Rom haut Inter Mailand aus dem heimischen Stadion und aus dem Cup! Die Hauptstädter gewinnen den Viertelfinal der Coppa Italia mit 2:1. 

In der ersten Halbzeit trifft Felipe Anderson zur Führung für die Römer. Nach dem Seitenwechsel erhöht Lucas Biglia vom Punkt. 

Das Cup-Spiel müssen beide Teams in Unterzahl fertig spielen. Miranda fliegt bei Inter nach 55 Minuten mit Rot vom Feld, Radu sieht nach 76 Minuten die gelbrote Karte. 

Der Anschlusstreffer durch Marcelo Brozovic in der 84. Minute kommt zu spät – Inter Mailand ist draussen!

Für Lazio geht das Abenteuer weiter. Das Team von Simone Inzaghi trifft am 1. März im Halbfinal auf den Sieger der Partie Rom gegen Cesena. (mam)

Zügel-Ärger für Olympiasieger: Guerdat kann nicht auf seinen Hof!

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Ab heute hätte Steve Guerdat (34) seinen Traum leben sollen. Doch der Umzug des Olympiasiegers auf seinen neuen, eigenen Hof in Elgg ZH geht nicht ohne Hindernisse über die Bühne.

Der bisherige Pächter M.W. hat mit seinen Pferden die Anlage noch nicht verlassen – obwohl er dies hätte tun müssen. Dies berichtet der «Landbote».

Besitzer und Reitlegende Paul Weier (82), der Guerdat die Anlage Anfang Jahr verkauft hatte, liegt schon seit Jahren im Clinch mit Pächter M.W. Dessen Frau betreibt seit 2008 mit der Firma NM Horses das Pferdesportzentrum. In den Auseinandersetzungen ging es unter anderem um ausstehende Pachtzahlungen.

Die Parteien trafen sich vor dem Bezirksgericht Winterthur. Dort wurde im Frühjahr 2016 ein Vergleich erzielt. Darin wird die rückwirkende Auflösung des Pacht­verhältnisses per 31. Mai 2014 anerkannt. Und: Die NM Horses hat sich verpflichtet, die Anlage zu verlassen!

Stichtag dafür wäre der 31. Januar gewesen. Weil die Firma NM Horses sich schon früher dem Auszug widersetzt hat, müssen nun Guerdats Anwälte ein zweites Ausweisungsbegehren stellen.

Trotz diesen Ungemütlichkeiten hält Guerdat an seinem Einzugstermin fest, morgen soll zumindest ein Teil seiner Turnier-Pferde in den ehemaligen Sportstall Weiers zügeln. Das dortige Wohnhaus bietet nur Platz für einen Teil des Personals. Deshalb blieb Guerdat nichts anders übrig, als im Ort Wohnraum zuzumieten.

Da wiehern die Pferde!

BLICK-Leser wünschen sich Cuche als Russi-Nachfolger: «Das würde mich reizen!»

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Didier Cuche vor Marco Büchel. Das ist das Ergebnis der BLICK-Umfrage wenn es um die Nachfolge von SRF-Experte Bernhard Russi geht. Was sagt unser «Speedier»?

Die Blick-Leser wünschen sich Didier Cuche als Nachfolger von Bernhard Russi, der nach der WM als Co-Kommentator beim Fernsehen zurücktritt. Was sagen Sie dazu?
Erstmals sage ich Danke. Danke für das Vertrauen. Offenbar hat man mich noch nicht vergessen und offenbar geniesse ich immer noch gewisse Sympathien. Das freut mich.

Sind Sie interessiert an diesem Job?
Er würde mich reizen, ja. Aber Gespräche hat es noch keine gegeben. Ich habe jetzt bei Eurosport ein Jahr Erfahrungen gesammelt. Es macht mir Spass. Der Skisport war und ist meine Leidenschaft und hat mein Leben geprägt. Ich schaue jedes Rennen. Auch jedes Frauenrennen.

Könnten Sie als Familienvater und Geschäftsmann den ganzen Winter unterwegs sein?
Beim Familienleben gibt es Flexibilität. Aber eben: Man müsste das in aller Ruhe besprechen. Ich habe diverse Mandate und bin jetzt auch bei der Weltmeisterschaft als Botschafter unterwegs.

Wie viele Medaillen erwarten Sie in St. Moritz?
Lara Gut, Wendy Holdener und Beat Feuz sollten eine Medaille holen. Dann hätte man ein Minimalziel mal erreicht. Wenn Lara einen Lauf hat kann es bei ihr drei oder vier Medaillen geben. Wir haben auch andere Trümpfe. Selbst Justin Murisier und Loic Meillard können explodieren. Aber man darf die Erwartungen nicht zu hoch schrauben.

Warum nicht?
Weil der Skisport immer komplexer und internationaler wird. Von daher muss man auch aufhören mit den ewigen Vergleichen. Die goldenen Tage von Sapporo oder Crans Montana. Das kann ich nicht mehr hören. Und diese Vergleiche sind für die heutige Generation auch eine Hypothek.

Aber man hat doch das Gefühl, dass einer wie Marcel Hirscher noch konsequenter und professioneller trainiert als die Schweizer.
Solche Vergleiche hinken. Geben Sie Hirscher mal die Knie von Beat Feuz? Dann schaut es ganz anders aus. Man kann das Hirscher-Pensum nur machen, wenn man absolut keine gesundheitlichen Probleme hat. Auch die Schweizer trainieren konsequent. Das ganze Jahr. Und dies für 45 Minuten. Länger ist man in einer Saison rennmässig ja nicht unterwegs.

In Kitzbühel und Garmisch gab es schlimme Stürze. Sind Sie froh, nicht mehr dabei zu sein?
Garmisch war ganz schlimm. Das hätte ich als Vertreter der Athletenkommission nicht geduldet. Dieser Sprung war falsch gebaut und nicht fair. Ein gewisses Spektakel gehört dazu. Aber das war des Guten zuviel. Valentin Giraud Moine fuhr in Kitzbühel aufs Podest. Jetzt bin ich nicht mal sicher, ob er je wieder Ski fahren kann.

Zurück zur WM: Wie wichtig ist dieser Anlass für die Schweiz?
Enorm wichtig. Wir dürfen die Jugend nicht verlieren. Der Skisport ist teuer, extrem hart, extrem aufwändig. Aber er ist für das Tourismusland Schweiz von grosser Bedeutung. Wir brauchen Vorbilder und Zugpferde. Und was die Finanzen betrifft: Es gibt ja ganz viele Initiativen und Institutionen, die jungen Skifahrer unterstützen.

BLICK-Leser haben gewählt: Didier Cuche soll der neue Russi werden!

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Bernhard Russi tritt nach der Ski-WM als TV-Experte ab. Tritt Didier Cuche in die grossen Fussstapfen?

Die Nachricht traf die Ski-Schweiz wie ein Schock. Matthias Hüppi und Bernhard Russi hören als TV-Kommentatoren-Duo beim SRF auf. Die stimmen, die uns seit 31 Jahren durch den Ski-Winter begleiten, verstummen nach der WM.

Wer soll uns denn künftig bloss erklären, wer weshalb wie schnell unterwegs ist? Weshalb grün aufleuchtet und nicht rot? Und danach korrigieren, wenn sich die Prognose als falsch erweist? Wer soll über Kurvenradien und die zentrale Position über dem Ski referieren?

Während Hüppis Nachfolger mit Stefan Hofmänner bereits bestimmt ist, ist Russis Stuhl in der Kabine noch frei. BLICK wollte es wissen, stellte den Lesern 6 Kandidaten zur Auswahl.

Rund 25 000 stimmten ab, sorgten für ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Didier Cuche und Marco Büchel. Beide machen Sinn.

Denn Cuche hat a) Erfahrung als TV-Kommentator, arbeitete er doch bereits für Eurosport. Und wäre b) frei, weil ihn Eurosport wegen Tina Maze absägte. Und Büchel ist seit Jahren für ZDF im Ski-Zirkus unterwegs. «Sport Bild» lobt ihn für seine Expertisen im deutschen Fernsehen in den höchsten Tönen.

Doch die Leser wünschen sich Cuche. Der Neuenburger gewinnt mit 39,9 Prozent der Stimmen. Dahinter kommt der Liechtensteiner mit 36,3 Prozent. Auf den Plätzen: Dani Albrecht 8,2 Prozent), Bruno Kernen (8,1), Paul Accola (4,5) und Peter Müller (2,9).

Cuche als Stimme der Ski-Nation? Das würde passen. Wie Russi damals hat unser «Speedier» in der Schweiz Legendenstatus. Der 42-Jährige ist Rekordsieger auf der Streif (5 mal Abfahrt, 1 mal Super-G), Super-G-Weltmeister und holte Olympia-Silber. Und um einen flotten Spruch ist Didier auch nie verlegen.

Oder wie schön würde es Bernhard Russi über seinen möglichen Nachfolger formulieren? «Der Didier, der chad das.»


GC-Captain haut ab: Die Hintergründe des Källström-Knalls

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Es knallt mal wieder bei GC: Captain Kim Källström fühlt sich verschaukelt. Und geht.

Der grosse Knall kommt für Insider nicht überraschend. «Wo ist Captain Källström», fragte BLICK gestern. Als einziger der 20 Spielführer der Super-League- und Challenge-League-Klubs erscheint der Schwede nicht an der SFL Award Night in Luzern. Und einen Tag zuvor, beim letzten Testspiel vor dem Rück­rundenstart, steht der Name des 131-fachen Internationalen nicht einmal auf dem Matchblatt. Ohne Begründung.

Schon vorgestern macht das Gerücht die Runde, Källström sei intern suspendiert worden. GC-CEO Manuel Huber (29) sagt am Montagabend: «Stimmt nicht, Kim hat einen privaten Anlass.»

Wohl nicht mal die halbe Wahrheit. Huber soll vorgestern vor die Mannschaft gestanden sein und erklärt haben, man toleriere das Verhalten des Captains nicht mehr, er müsse intern gesperrt werden.

Gestern 17.00 Uhr teilen die Hoppers das sofortige Ende mit: Leithammel Källström (geschätzter Lohn: 800'000 Fr.) wird trotz Vertrag bis Juni 2018 nicht mehr für GC spielen. Der Klub schreibt: «Private Umstände und die schon länger bestehenden und offensichtlichen Motivationsschwierigkeiten (...) führten zu diesem Entscheid, der mit sofortiger Wirkung in Kraft tritt.»

Der einzige Grund für den französischen Abgang des Super-Schweden: Källström fühlt sich von CEO Huber und Verwaltungsrat Georges Perego bös verschaukelt! Bei seiner Verpflichtung im Frühling 2015 will der 27-fache Meister ein grosses Team um den Ex-Spieler von Olympique Lyon, Arsenal und Spartak Moskau formen.

«Sie versprachen mir, Basel anzugreifen und um den Titel zu spielen», erzählt Källström in seinem privaten Umfeld, «doch jetzt spielen wir gegen den Abstieg!»

Im Herbst 2015 scheint zwar noch die Sonne: Vor dem Mittelfeld-Duo Källström/Basic läuft die Tormaschine (mit Dabbur, Ravet, Tarashaj und Caio) wie geschmiert. Platz 2 bei Meisterschafts-Halbzeit, Basel in Griffweite!

Doch dann verkauft GC im Januar 2016 Flügel Ravet an den direkten Konkurrenten YB! Källström versteht schon damals die Welt nicht mehr. Ravets Ersatz Milanov entpuppt sich als Fehlgriff. GC stürzt auf Rang 4 ab.

Letzten Sommer werden auch noch Torschützenkönig Dabbur, Tarashaj und Verteidiger Bauer verkauft. Källström sieht das Unheil kommen.

Jetzt überwintert GC nur auf dem fünften Rang. Das Abstiegsgespenst geht um. Im Trainingslager in Spanien rennt Källström Trainer Pier­luigi Tami täglich das Büro ein und beschwert sich lauthals über Sportchef Huber und Verwaltungsrat Perego.

Seine Motivationsprobleme sind auch auf dem Rasen offensichtlich. Aus dem vorbildlichen Team-Player mit Captain-Binde wird ein Einzelkämpfer.

Er forciert seinen Abgang. Der schwedische Klub Djurgardens zeigte schon Ende 2016 Interesse. GC-Huber sagt damals noch: «Ein Wechsel von Kim ist kein Thema.» Einen Monat später ist Källström weg!

Und da auch Källströms kongenialer Partner Marko Basic mit Kreuzbandriss bis Ende Saison ausfällt, klafft im GC-Mittelfeld jetzt ein böses Loch.

«Roger hat mich nicht überrascht»: Das sagt Djokovic zum Federer-Triumph

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Dass Roger Federer (35) seinen 18. Grand-Slam-Titel eintütet, überrascht die Weltnummer 2, Novak Djokovic (29), überhaupt nicht. Der Serbe äussert sich vor dem Davis Cup zum Triumph des Schweizers.

Es war nicht sein Turnier. Bereits in der 2. Runde war in Melbourne Schluss für die Weltnummer 2, Novak Djokovic. Er scheiterte sensationell am Usbeken Denis Istomin in fünf Sätzen.

Das hielt den «Djoker» natürlich nicht davon ab, den Final-Kracher zwischen Roger Federer und Rafael Nadal zu schauen. Und Djokovic ist beeindruckt.

«Aber», so der Serbe vor dem Davis-Cup-Duell gegen Russland: «Dass Federer den Titel gewinnt, hat mich nicht überrascht. Wenn er in Form ist, muss man immer damit rechnen, dass er Tennis auf allerhöchstem Niveau spielt.»

Djokovic weiter: «Federer hat das Turnier in Top-Form und in alter Frische in Angriff genommen. Und er hat unglaubliches Tennis gespielt. Mir bleibt nur, ihm zu gratulieren.»

Mit 12 Grand-Slam-Titeln auf dem Konto hinkt Djokovic etwas hinter Federer und Nadal (14) hinterher. Der Final von Melbourne aber hat ihn beeindruckt: «Das war bereits der Sport-Höhepunkt des Jahres. Und das über das Tennis hinaus. Federer gegen Nadal ist eine der grössten Rivalitäten aller Zeiten im Sport. Und beide haben gezeigt, warum sie ganz grosse Champions sind – auf und neben dem Platz. Das war ein ganz grosser Moment – egal von welchem Standpunkt man es betrachtet.» (wst)

The Match for Africa 3: Federer rockt den Schotten – und BLICK rockt mit

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Roger Federer und Andy Murray duellieren sich am 10. April beim Match for Africa 3. BLICK ist zum dritten Mal als Partner dabei.

Tickets gibts derzeit keine mehr fürs Match for Africa 3. BLICK wird trotzdem dafür sorgen, dass Sie das hochklassige Duell zwischen Roger Federer und Andy Murray am 10. April mitverfolgen können.

Als Medienpartner bringt BLICK Sie in die erste Reihe, wenn Federer den Schotten rockt – berichtet umfassend über den Tennis Charity-Anlass der Roger Federer Foundation und produziert das offizielle Programmheft zur «Exhibition Night». Ausserdem können Sie das Spiel live auf Blick Online oder auf TV 24 sehen. Das SRF wird das Match hingegen nicht übertragen.

BLICK wird die Roger Federer Foundation vom 3. bis 10. April 2017 mit einer Spendenwoche bei der Mittelbeschaffung unterstützen. Die Stiftung des neuerdings 18-fachen Grand-Slam-Champions fördert Kinder in Armut und unterstützt Bildungsprojekte in sieben Ländern im südlichen Afrika und in der Schweiz. 275’000 Kinder profitieren aktuell von den Programmen.

Deshalb ist es für die BLICK-Gruppe auch Ehrensache, den Event der Superlative zum dritten Mal zu begleiten. Schon beim Match for Africa 2010 zwischen Federer und Rafael Nadal und 2014 zwischen Roger und Stan Wawrinka war der BLICK mit an Bord.

«Die Roger Federer Foundation leistet einen unschätzbaren Beitrag, dass sich die Lebenssituation Tausender Kinder, die in Armut aufwachsen, verbessert. Diese Arbeit beeindruckt mich sehr», sagt Marc Walder, CEO der Ringier AG (welcher die BLICK-Gruppe angehört).

Für den ehemaligen Tennis-Professional ist «The Match for Africa 3» eine Herzensangelegenheit. Walder: «Ich freue mich ausserordentlich, dass Ringier «The Match for Africa» in Form einer Medienpartnerschaft mit der Blick-Gruppe bereits zum dritten Mal unterstützt. Wir sind stolz, unseren Lesern eine umfassende Berichterstattung über das spannende sportliche Duell und dem Anlass die gebührende Aufmerksamkeit bieten zu können.» (sme)

Sofortige Rückkehr nach Schweden: GC in der Rückrunde ohne Källström!

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GC wird die Rückrunde ohne Captain Kim Källström (34) bestreiten. Der Schwede will in die Heimat zurückkehren.

Gewichtiger Abgang für den Rekordmeister! Wie die Grasshoppers vermelden, wird Kim Källström – der Captain – die Saison nicht bei den Zürchern beenden. Der Schwede wird GC verlassen.

Källström habe den GC-Verantwortlichen mitgeteilt, dass er in seine Heimat zurückkehren will. Die Gründe gemäss GC-Informationen: «Private Umstände und die schon länger bestehenden und offensichtlichen Motivationsschwierigkeiten».

Trotz Vertrag bis 2018 gilt dieser Entscheid per sofort. Wohin der 34-Jährige wechseln wird, ist noch offen.

Källström ist seit 2015 bei den Hoppers. Er hat in dieser Zeit 56 Spiele absolviert und dabei 1 Tor erzielt. (mam)

GC spart gegen 1 Million: Kommt jetzt YB-Vilotic zurück?

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FC ST. GALLEN - BSC YOUNG BOYS 2016/2017
FC SG  - YB
SUPER LEAGUE

Nicht nur der sportlich schmerzliche Abgang von Captain Kim Källström entlastet bei GC die Lohn-Buchhaltung. Das eingesparte Geld reicht locker für YB-Verteidiger Milan Vilotic.

Im GC-Camp in Niederhasli ZH atmet nach dem überraschenden Abgang des Schweden Kim Källström (trotz Vertrag bis Juni 2018) ein einziger Mensch auf: Denn der Buchhalter spart ordentlich Kohle.

Die erheblichen Kosten für Källström (geschätzter Jahreslohn: 800 000) entfallen auf einen Schlag. Für die restlichen fünf Monate bis Ende Saison kann GC schon einmal 333 333 Franken einsparen.

Aber auch Källströms Zimmerkollege Benjamin Lüthi (Rücktritt im Dezember) erhält kein Salär mehr. Ersparnis: ca. 120 000 Fr.

Das Salär von Källströms Mittelfeld-Partner Marko Basic (400 000 Fr. Jahreslohn) übernimmt nach dessen Kreuzbandriss seit Mitte Januar die Versicherung. Macht ca. 170 000 Fr. weniger Ausgaben.

Dazu sind die Hopper in der Winterpause endlich Transfer-Flop Alexandre Barthe (verursachte mit Handgeld Kosten von gegen 400 000 Fr. jährlich) los. Der Vertrag (gültig bis 2018) wurde aufgelöst. GC musste dem Franzosen finanziell entgegenkommen, trotzdem spart man auch in diesem Fall eine sechsstellige Summe.

Talent Harun Alpsoy (19) soll gestern kurz vor Ladenschluss noch zu Antalyaspor verscherbelt worden sein.

Und Sportchef Manuel Huber wird so smart sein, um für Leitwolf Källström vom interessierten schwedischen Abnehmer Djurgardens IF eine Ablöse zu verlangen.

Klar, die Neuzugänge Emil Bergström und Patrick Olsen erhalten Ende Monat auch Lohn. Trotzdem: Alles in allem hat GC plötzlich über eine Million flüssig.

Das Transferfenster ist in der Schweiz noch bis zum 15. Februar offen.

Ein Schnäppchen hält YB feil: Milan Vilotic (30). Der serbische Innenverteidiger folgte 2014 Ex-GC-Trainer Uli Forte nach Bern. YB zahlte damals gegen 4 (!) Mio. Unter dem neuen Trainer Adi Hütter ist der Millionen-Mann im letzten September aber in die U21 verbannt worden. Die Berner würden Luftsprünge machen, falls sie Vilotic von der Lohnliste streichen könnten.

«Keiner ist schlauer»: Hockey-Juwel Hischier klettert weiter in den Draft-Rankings

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Unsere Hockey-Hoffnung Nico Hischier bringt Draft-Favorit Nolan Patrick mächtig in Bedrängnis. Manche Scouts sehen den Walliser mittlerweile als grösstes Talent des Jahrgangs.

Nico hier, Hischier dort.

Das Schweizer Hockey-Juwel macht nach dem Top-Prospects-Game der kanadischen Juniorenligen (1 Tor, 2 Vorlagen, zum besten Spieler gewählt) einen weiteren Sprung nach vorne.

«Keiner ist schlauer als er», sagt ein Scout dem Sender «TSN». Er ist einer derjenigen Experten, der Nico Hischier mittlerweile dem ursprünglich als Nummer 1 gesetzten Nolan Patrick (18) vorzieht. «Er ist dynamischer», vergleicht er. «Seine Spielintelligenz ist sehr hoch.»

Es sei nicht auszuschliessen, dass Hischier als erster Spieler überhaupt ausgewählt werde, meint ein anderer Scout. «Er tritt in Halifax so dynamisch auf. Seine Skorerwerte mit einem Team, von dem niemand erwartete, dass es gut sein würde, haben vielen die Augen geöffnet.» Der 18-jährige Center hat in 40 Ligapartien 68 Punkte (33 Tore) erzielt und im Vergleich zum letzten Jahr weiter an Gewicht und Muskelmasse zugelegt. «Und sein Auftritt an der Junioren-WM war nicht einfach gut, er war grossartig.»

Aus dem erwarteten Start-Ziel-Sieg für Patrick ist das Duell «Nolan vs. Nico» geworden.

Trotzdem gilt der 1.91-m-Kanadier weiterhin als Favorit, beim NHL-Draft am 23. Juni als erster Spieler gewählt zu werden. Im Gegensatz zu Hischier spielte er bereits letzte Saison in Kanada, erzielte in 72 Spielen 102 Skorerpunkte.

«Er ist eine bekannte Grösse», sagt ein Scout. Seine lange Verletzungspause in dieser Saison fällt darum in der Bewertung durch die NHL-Teams wenig ins Gewicht. Acht von zehn Scouts, so heisst es bei «TSN», setzten immer noch auf Patrick.

Doch allein die Tatsache, dass der Hischier die Fachleute ins Grübeln bringt, spricht für den Walliser. Seinen Status als Nummer 2 scheint er zementiert zu haben. Einen vergleichbaren Sprung aus der Hockey-Anonymität ins Draft-Rampenlicht hat die Eishockey-Welt lange nicht gesehen.

Auch wenn er seinen Platz unter den Top 2 gefestigt hat: Wo Hischier landet, ist noch nicht abzusehen. Klar ist aber mittlerweile, dass auch das neue NHL-Team aus Las Vegas Chancen auf den Ex-SCB-Center haben könnte. Den Golden Knights wird im Draft einer der ersten sechs Picks garantiert, wie am Wochenende bekannt wurde. (eg)

Erjona lanciert sexy Bademode: Frau Dzemaili macht Lust auf Sommer

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Model, Mutter, schönste Spielerfrau Italiens – und jetzt bringt Blerim Dzemailis Gattin Erjona auch noch ihre eigene Bade-Kollektion raus.

Wir sehen Erjona Dzemaili im lila-farbigen, trägerlosen Bikini-Oberteil. Sie schmiegt sich an ihren Gatten, Nati-Star Blerim Dzemaili. Der Bologna-Profi trägt einen schwarzen Bade-Slip. Das Schönheits-Rezept der beiden? Sport? Nur im Fall von Blerim.

Er verdankt sein Six-Pack dem täglichen Training. Und Erjona? Sie verrät auf «www.crisalidepress.it»: «Ich mache seit vier Jahren keinen Sport mehr, ich habe schlicht keine Zeit dafür.» Denn seit kurzem ist Erjona auch Mode-Designerin.

Ihre erste Bade-Kollektion soll im März auf den Markt kommen. Sie trägt den Namen «Juice». Heisst übersetzt «Saft».

Erjona schwärmt: «Juice ist eine Kollektion ‚Made in Italy', alles Produkte mit höchster Qualität. Die Zielgruppe sind junge Leute zwischen 20 und 40. Das neue Abenteuer hat mich sehr bewegt und in Anspruch genommen. Ich konnte deshalb zuletzt nicht mehr jedes Spiel meines Mannes verfolgen.»

Denn: Trotz Mode-Linie und zahlreichen Foto-Shootings für Hochglanz-Magazine wie «GQ» (SonntagsBlick berichtete) ist Blerims Partnerin in erster Linie Mutter.

Erjona: «Ich kann höchstens 24 Stunden ohne Luan sein.» Und sie schwingt zuhause in Bologna auch gerne den Kochlöffel. «Ich finde es sehr romantisch, mit Blerim am Herd zu stehen und zusammen gesunde Gerichte zu kochen. Wir gehen selten auswärts essen.»


Panne kurz vor dem Super Bowl: NFL-Coach verliert seinen Rucksack mit geheimen Spielzügen

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Atlanta-Coach Kyle Shanahan vermisst in der Woche vor dem Spiel des Jahres plötzlich seinen Rucksack. Zum Glück ist nur ein schusseliger Reporter schuld.

Es läuft rund bei Kyle Shanahan (37). Am Sonntag bestreitet er das Spiel seines Lebens, steht als Offensiv-Coach der Atlanta Falcons im Super Bowl gegen die New England Patriots.

Dazu ist der Spross von NFL-Trainerlegende Mike Shanahan (64) einer der begehrtesten aufstrebenden Coaches der Liga. Seine Falcons gelten derzeit als potenteste Offensive der NFL.

Trotzdem steht Shanahan am Ende eines Medientermins am Montag plötzlich der Schrecken ins Gesicht geschrieben. «Jemand hat meinen Rucksack mitgenommen», sagt er. «Da ist alles drin.»

Alles. Nicht bloss die Zahnbürste, frische Unterwäsche und was man in der Super-Bowl-Woche in Houston sonst noch so braucht. Auch die wirklich wichtigen Sachen, zum Beispiel das Playbook: Dort sind Spielzüge und Strategien notiert, die nicht in fremde Hände geraten dürfen. Wer im American Football die minutiös choreografierten Angriffszüge seines Gegners im Voraus kennt, hat ein leichtes Spiel.

Kein Wunder also, dass Shanahan in Panik gerät. «Ich muss ihn finden», sagt er «USA Today». Nach einer bangen halben Stunde kommt Art Spander mit dem Rucksack zurück. Der 78-jährige Reporter des «San Francisco Examiner» deckt seinen 40. Super Bowl ab und hat Shanahans Rucksack mit seinem eigenen verwechselt.

Die Verwechslung habe er erst bemerkt, als ihn ein anderer Journalist darauf angesprochen habe. Ein Blick ins Innere des Rucksacks genügte, da war klar, wem das Gepäckstück gehörte. «Unmöglich, dass ich einen Gameplan dabei habe.»

Aufatmen bei Shanahan: Nächste Saison übernimmt er die traditionsreichen San Francisco 49ers als Cheftrainer, da dürfte er dem vergesslichen Reporter wieder über den Weg laufen. (eg)

Dank den Chinesen: Premier-League-Klubs erstmals mit Transfer-Plus im Winter

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Die Premier-Ligisten geben das Geld weiter mit beiden Händen aus. Doch der Kaufrausch der Chinesen sorgt bei den englischen Klubs plötzlich für ausgeglichene Transferbilanzen.

Die dicken TV-Gelder machens möglich: Zum sechsten Mal in Folge haben die Premier-League-Klubs ihre Transfer-Ausgaben im Winter-Wechselfenster gesteigert. Rund 270 Millionen Franken gaben die Vereine auf der Insel für neue Spieler aus. Seit Sommer stiegen die Transferausgaben auf 1,74 Milliarden.

Doch diesmal machen die Briten erstmals keine Winter-Verluste. Rund 50 Millionen beträgt der Überschuss, wie die Consultingfirma Deloitte errechnet hat.

Endlich haben die Engländer also jemanden gefunden, der das Geld auf dem Transfermarkt noch ungezügelter ausgibt: die Chinesen.

Und die schlugen so richtig zu. So schnappte sich etwa der chinesische Superligist Changchun Yatai am letzten Tag des Transferfensters für geschlagene 25 Millionen Watford-Stürmer Odion Ighalo.

Bekanntestes Beispiel des Chinesen-Kaufrausches: Shanghai-Neuzugang Oscar, der für 75 Millionen von Chelsea kam.

Und während das Transferfenster in den grossen europäischen Ligen am Dienstag geschlossen wurde, sind die Chinesen noch nicht fertig. Bei den Asiaten können bis Ende Februar noch neue Spieler gekauft werden. (eg)

Espen holen Bosnien-Star! Salihovic aus China nach St. Gallen

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Hoffenheims Sejad Salihovic bejubelt den 2:1-Sieg gegen Nürnberg.

Mit seinen Freistössen mischte er früher die Bundesliga auf. Jetzt soll Sejad Salihovic dem jungen St. Galler Team als Routinier helfen.

47 Länderspiele für Bosnien, darunter eine Teilnahme an der WM in Brasilien. Elf Jahre in der Bundesliga bei Hertha und Hoffenheim: Die Karriere von Sejad Salihovic (32) kann sich sehen lassen.

Jetzt kommt der Freistoss-Spezialist in die Schweiz! Nach den Abgängen der beiden Stürmer Albert Bunjaku und Seifedin Chabbi holt St. Gallen Salihovic als polyvalenten Offensivspieler ins Team. Der Bosnier kriegt einen Vertrag bis Ende Saison.

Zuletzt spielte Salihovic in China bei Peking Renhe, seit dem Sommer allerdings nur noch in der Reserve-Mannschaft. Danach war er vereinslos.

Die Winter-Vorbereitung machte er bei Ex-Klub Hoffenheim mit, deshalb sagt FCSG-Coach Joe Zinnbauer: «Sejad präsentiert sich in einem guten Fitnessstand und wir sind sicher, dass er uns schon kurzfristig weiterhelfen wird.»

Salihovic soll auch eine Führungsrolle im Team übernehmen. Mit Bunjaku und Marcel Herzog büssten die Espen auch in diesem Bereich Substanz ein. Zinnbauer: «Diese Abgänge können wir nun hochkarätig kompensieren.»

Dinos Check: Ein Titel als Fussfessel

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Meistertrainer Lars Leuenberger ist seit dem 1. Mai ohne feste Anstellung. BLICK-Reporter Dino Kessler erklärt, weshalb.

Lars Leuenberger hatte seine Hand noch am Pokal, als das virtuelle Bewerbungsschreiben schon als Schenkelklopfer quer durch die Branche galoppierte. Fast ein Jahr später hat der Running Gag zwar an Tempo eingebüsst, aber die Pointe trifft Leuenberger mittlerweile voll im Gemüt.

Seit in Bern der Vorhang fiel, wurden «Laser» trotz Kübel im Schlepptau bei Kloten, Langnau, Fribourg, noch mal in Langnau, in Biel, Lugano und nun auch beim wankelmütigen Ambri die Türen vor der Nase zugeknallt.
Meistermacher a.D. – wie lange dauert es, bis dieses Stigma einen Trainer zum sportlichen Sozialfall macht?
Andere Trainer gingen auch mit einem Pokal im Koffer – allerdings bestens alimentiert zum nächsten Klub, nicht als Dauerkunde zum nächsten RAV.

Selbst in der zweiten Liga ist ein Meisterbrief der NLA scheinbar nicht mehr Ausweis genug: Olten gab Gustafsson den Vortritt, der damals in Langnau trotz Aufstieg abserviert wurde – gleiches Szenario wie bei Leuenberger, nur eine Klasse tiefer.

Zwischendurch gibt Leuenberger nun den Experten bei Teleclub, da verzückt er (oder erschreckt, je nach Gusto) die Zuschauer mit Analysen in breitem Ostschweizerdialekt, eingefärbt mit etwas Berner Slang. Was zumindest gewöhnungsbedürftig klingt, hat einen ernsten Unterton: Bern lässt Leuenberger nicht mehr los.
Ein Titel als Fussfessel? Fragt man in der Branche nach, heisst es, Leuenberger habe in Bern a) vom Wetter, b) vom Glück und c) von günstigen Umständen profitiert.

Ein Glückskind? Daran ist nichts verkehrt. Oder hat schon mal einer den Trainer verpflichtet, über dem stets die schwarze Wolke schwebt?

Kein Transfer in letzter Sekunde: Hoarau lehnte Angebot von Lyon ab!

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Dass YB-Überstar Guillaume Hoarau nach wie vor in Bern kickt, ist keine Selbstverständlichkeit. Um ein Haar wäre er in Lyon gelandet.

In der Hektik der letzten Stunden vor Schliessung des Transferfensters geht es oft drunter und drüber und ganz generell choatisch zu und her. So auch im Fall von Hoarau (32), dem grossen Abräumer an der Award Night der Liga. Er wurde als bester und beliebtester Spieler sowie als Mitglied des SL-Allstar-Teams ausgezeichnet.

48 Stunden vor Transferschluss läutet das Handy des Franzosen von der Ferieninsel La Réunion. «Es war Bruno Genesio, der Trainer von Olympique Lyon», erzählt AirFrance. «Er fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, als zweiter Stürmer – oder besser: als Stürmer 1bis – in seine Mannschaft zu kommen. Ich meine: Es ist doch Lyon. Jedes Jahr Champions-League-Teilnehmer.»

Die Perspektive ist nicht schlecht, als zweiter Stürmer hinter dem zweitbesten Liga-Torschützen Alexandre Lacazette (18 Tore) die Liga zu rocken! «Ist sie nicht», bestätigt Hoarau. «Aber in meinem Alter zählen andere Parameter. Es war keine einfache Wahl, in Bern zu bleiben und mich gegen Lyon zu entscheiden, glauben Sie mir. Es war denn auch mehr eine Kopf- denn eine Körpersache. Hier bin ich rundum glücklich. Ich kann auch mal was anderes machen, den Kopf lüften wie mit der Musik. Solch andere Facetten zählen auch.»

Und wie gut der Mann als Sänger ist, hat er am Montag gezeigt, als er mit seinen Berner Freunden die Award Night des Luzerner KKL so rockte wie jeweils das Stade de Suisse. «Aber ich bin kein Profisänger. Ich bin Fussballprofi. Deshalb war das Herzklopfen viel stärker als vor jedem Spiel», bekennt der Liga-Topskorer (13 Tore in 13 Spielen). Was auch heisst: Muss er am Sonntag gegen Sion zum Rückrundenauftakt in der 95. Minute beim Stand von 0:0 zum Penalty anlaufen, bleibt der Puls des beliebtesten SL-Spielers tief.

Und was denkt der bei den YB-Fans mindestens so beliebte Goalie Yvon Mvogo darüber, dass er Hoarau den Vortritt lassen musste? Ist er eifersüchtig auf AirFrance? Diese und weitere Antworten des Fribourgers – im Video.

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