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Hoarau vor grossem Auftritt an Award Night: «Ich bin nervöser als vor einem Penalty!»

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Am Montag an der SFL Award Night in Luzern kommt es zur grossen Show des Guillaume Hoarau. Der YB-Knipser ist gleich für mehrere Kategorien nominiert und singt!

Seine Gitarre hat Guillaume Hoarau im YB-Trainingscamp in Jerez (Sp) zwar dabei, üben für seinen grossen Auftritt an der SFL Award Night am nächsten Montag im KKL in Luzern, könne er jedoch nicht. Der Superknipser der Liga (30 Ligatore im 2016) sagt: «Ich weiss noch gar nicht, welche Lieder wir singen werden. Wir haben zwar Ideen, entschieden ist aber noch nichts.»

Wir, das sind «Hoarau & Friends». Der Fussballprofi  als Lead-Sänger und vier Freunde aus Bern. Vielleicht will der grosse Musikliebhaber die Songs vor der Show auch einfach noch nicht verraten. Mit Sicherheit wird der Franzose, der auf der Pazifik-Insel La Réunion geboren und aufgewachsen ist, nicht auf Deutsch singen. «Ich verstehe zwar ein bisschen, aber sprechen kann ich nicht. Geschweige denn singen», sagt Hoarau und lacht. «Vielleicht irgendwann einmal...»

In Hoaraus Leben geht nichts ohne Musik. Auch im Trainingslager zupft er täglich an seiner Gitarre und singt. «Es ist cool, dass ich ein Einzelzimmer habe, so störe ich niemanden.»

Und wie sieht es eigentlich mit der Nervosität aus? «In den ersten Minuten werde ich sicher nervös sein!»

Nervöser als vor einem Penalty? Hoarau: «Ja. Ich bin schon zu vielen Penaltys angetreten und habe schon viele verwandelt. Fussballer ist mein Beruf, das bin ich mir gewohnt. Auf der Bühne zu stehen und zu singen, ist was anderes. Das ist nicht der gleiche Druck.»

Und dann findet der fünffache französische Nationalspieler doch noch einen Vergleich. «Vielleicht wäre ich ähnlich nervös, wenn ich zum letzten und entscheidenden Penalty in einem WM-Final anlaufen müsste....»

Hoarau dürfte am Montagabend gleich mehrmals auf der Bühne stehen. Er hat beste Chancen zum grossen Abräumer der Gala zu werden. Der YB-Stürmer steht zur Auswahl als bester Spieler 2016 – seine Konkurrenten sind Matias Delgado (Basel) und Marco Schneuwly (Luzern). Auch bei der BLICK-Publikumswahl zum «beliebtesten Spieler» dürfte «Air France» weit oben auf der Liste stehen. Und auch im Super-League-Team 2016 müsste er einen Stammplatz auf sicher haben.

 


Final-Niederlage gegen 14-Jährige: Masarova verpasst Melbourne-Triumph

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MELBOURNE - Rebeka Masarova (17) bleibt an der letzten Hürde des Juniorinnen-Turniers hängen: 5:7, 6:1, 4:6 gegen die erst 14-jährige Marta Kostyuk (Ukr).

Final-Tag der Frauen. Auch für die Jungen – Rebeka Masarova hat ihren ersten Auftritt in der riesigen Rod Laver Arena! Natürlich, so gefüllt wie heute Abend, wenn an gleicher Stelle die Williams-Schwestern ihren Familien-Final austragen, ist der Centre Court nicht. Aber für Stimmung unter den Fans sorgen die beiden Teemager mit ihrem spannenden Krimi allemal! 

Es ist ein Match auf Messers Schneide. Den ersten Satz verliert die 17-jährige Schweizerin knapp mit 6:7 gegen die erst 14 Jahre alte Kostyuk. Den Zweiten dominiert sie nach Belieben. Doch in der Entscheidung zieht sich die Schlinge um den Hals der 1,86m-grossen Baslerin zu. Einen Break-Rückstand kann sie noch aufholen, den zweiten nicht mehr. Nach dem Matchball zum 4:6 schmeisst sich die Gegnerin vor Glück auf den Boden.

Rebeka hatte die Qualitäten des ukrainischen Riesentalents gekannt. «Sie ist eine extreme Fighterin», wusste sie über die junge Gegnerin, die sie bereits einmal geschlagen hatte. Aber Marta habe seitdem viele Fortschritte gemacht. 

Die Umarmung am Netz ist herzlich, ihre Worte bei der Sieges-Zeremonie fair: «Marta, du spielst unglaubliches Tennis – und das mit 14 Jahren! Ich kann dir nur gratulieren.» Professionell, beinahe erfahren dankt die French-Open-Juniorensiegerin den Oragisatoren den Organisatoren, den Ballkindern – und natürlich ihrem Team, in dem ihre Mutter an erster Stelle steht. «Danke für alles, Mama. In meinem zweiten Grand-Slam-Final zu sein, war genial. Auch wenn diese Niederlage hart für mich ist: Es hat Spass gemacht, hier zu spielen.»

Capela mittendrin statt nur dabei: Harden schreibt NBA-Geschichte

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Beim 123:118 der Houston Rockets gegen die Philadelphia 76ers gelingt James Harden sein zweites Triple-Double mit 50 oder mehr Punkten.

Ein Triple-Double – also zweistellige Werte bei Punkten, Rebounds und Assists – ist in einem NBA-Spiel ohnehin eine herausragende Leistung.

Houstons Superstar James Harden gelingt letzte Nacht beim 123:118 gegen die Philadelphia 76ers aber kein normales Triple-Double: Sagenhafte 51 Punkte sowie je 13 Rebounds und Assists schenkt Harden dem Kellerteam ein.

Der Guard mit dem imposanten Bart als Markenzeichen hatte bereits Ende Dezember gegen die New York Knicks 53 Zähler, 16 Rebounds und 17 Vorlagen auf den Statistikbogen gezaubert.

Verrückt und historisch zugleich! Denn: Seit 1975 (Kareem Abdul-Jabbar) hatte in der besten Basketball-Liga der Welt niemand mehr ein Triple-Double mit 50 oder mehr Punkten geschafft. Mit Oklahoma-City-Star Russell Westbrook (ein Mal) und Harden (zwei Mal) haben diese Saison bereits zwei Spieler dieses Kunststück geschafft. Nicht umsonst werden die beiden Ex-Teamkollegen auch als heisseste Anwärter auf den MVP-Titel gehandelt.

Mittendrin bei der Harden-Show ist der Genfer Clint Capela, der 17 Punkte und 6 Rebounds zum Rockets-Erfolg beisteuert.

Weniger gut läuft es Thabo Sefolosha, der mit den Atlanta Hawks 86:112 bei den momentan starken Washington Wizards unter die Räder kommt. Sefolosha beendet seinen Arbeitstag nach 16 Minuten mit 2 Zählern. (cmü)

Auch Lausanne, Ambri und Lugano verlieren: Fribourg geht im Schlussdrittel die Puste aus

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Fribourg verliert zum sechsten Mal in den letzten sieben Spielen. Auch für Lausanne, Lugano und Ambri setzt es Pleiten ab.

Biel - Fribourg 5:2

 

Das Spiel: Nichts geht mehr bei Fribourg! Das 2:5 in Biel ist die sechste Pleite in den letzten sieben Spielen, der Playoff-Zug ist damit wohl endgültig abgefahren. Die Mannschaft zeigt zwar Charakter und dreht den unglücklichen 0:1-Rückstand bis zu Beginn des Schlussdrittels dank den beiden starken Sprunger und Cervenka in eine 2:1-Führung. Doch in der Schlussphase fällt die Mannschaft von Larry Huras auseinander. Erst gelingt Micflikier nach einem Conz-Abpraller das 2:2, dann trifft Pedretti nach einem haarsträubenden Aussetzer von Abplanalp zum entscheidenden 3:2. Huras, der sich vor dem Match im Teleclub-Interview gewohnt optimistisch gab, gehen die Argumente aus. Steht er morgen gegen Lugano überhaupt noch an der Bande?

Der Beste: Marco Pedretti (Biel). Der Stürmer trifft doppelt, unter anderem gelingt ihm das Siegestor kurz vor Schluss.

Die Pflaume: Benjamin Chavaillaz (Fribourg). Was für ein Aussetzer kurz vor Schluss in der eigenen Zone. Mit seinem Fehlpass serviert er Biel den Sieg auf dem Silbertablett.

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Lausanne - Davos 2:5

 

Das Spiel: Eine Klassepartie mit Tempo, Härte und einem Schuss Dramatik. Die Waadtländer dominieren die Anfangsphase, der HCD übernimmt ab Spielmitte den Taktstock. Nach dem frühen 0:2 gleichen Corvi und Forster die Partie für die Bündner innert Kürze aus. Dann verliert Klasse-Verteidiger Junland den Puck an Kousal – Corvi verwandelt seinen Pass direkt. 3:2, der Gamewinner. Ruutu und Kousal erhöhen gar auf 5:2 – eine unangenehm hohe Niederlage für Lausanne, die dritte in Folge. Im Tor der Bündner gelingt Gilles Senn erneut eine Glanzpartie. Im letzen Abschnitt rettet er spektakulär gegen Junland, lässt sich nach dem frühen Rückstand nicht mehr bezwingen. Der HCD gewinnt zum fünften Mal in Folge, Lausanne verpasst die (frühzeitige) Qualifikation für die Playoffs.

Der Beste: Senn (Davos). Stilsicher, nervenstark, eiskalt. Grossartige Parade gegen Junland.

Die Pflaume: Junland (Lausanne). Puckverlust gegen Kousal, Tor durch Corvi. Der Abwehrchef für einmal als Fehlerquelle.

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Ambri - Zug 1:2

 

Das Spiel: Die Ambri-Fans verschaffen schon vor dem um eine Viertelstunde verspäteten Beginn (Unfall im Gotthard-Tunnel) ihrem Unmut Luft. «Zanatta: Unsere Saison hat am 7.9.16 begonnen. Doch unsere Geduld ist schon seit einiger Zeit fertig», steht auf einer Banderole vor der Curva Sud.  Dann streiken die Tifosi (grossteils) unter dem Motto: «Wir wie ihr.» Bis Ende Quali wollen sie die Unterstützung verweigern. Zug lässt das kalt. Dank Powerplay-Treffern von Santeri Alatalo und Topskorer Lino Martschini gehen die Gäste 2:0 in Führung, ehe Mikko Mäenpää in doppelter Überzahl verkürzen kann. Danach zeigt Ambri Kampfgeist und macht Druck. Zum Ausgleich reicht es aber nicht.

Der Beste: Lino Martschini (Zug). Sorgt mit seinem Treffer zum 2:0 für die Entscheidung – und zeigt Teamgeist, als er auf Diego Kostner losgeht, nachdem dieser noch schiesst, als das Spiel schon unterbrochen ist.

Die Pflaume: Cory Emmerton (Ambri). Der Topskorer hat vor dem 0:2 keinen Druck auf dem Stock und verliert das Duell gegen Josh Holden.

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Lugano - Bern 1:2 n.P.

​Das Spiel: Schlechter hätten die Voraussetzungen für den Meister nicht sein können. Weil der Gotthard-Tunnel wegen eines Unfalls für zwei Stunden gesperrt wird, treffen die Berner erst um 19.27 Uhr in Lugano ein. Das Spiel beginnt erst um 21 Uhr. Lange scheint es, als könne Lugano von den Reisestrapazen des Gegners nicht profitieren. Maxime Noreau trifft nach einer halben Stunde. Und dabei bleibt es bis 23,6 Sekunden vor Schluss. Bern agiert in Überzahl, doch Simon Moser verliert die Scheibe. Maxime Lapierre zieht los – und trifft. Wichtiger Punkt für Lugano im Kampf um die Playoffs. Im Penaltyschiessen gewinnt Bern aber trotzdem noch. Bodenmann und Lasch treffen. Bei Lugano scheitern alle.

Der Beste: Maxime Lapierre (Lugano): Sichert den Tessinern im Kampf um die Playoffs einen wichtigen Punkt.

Die Pflaume: Simon Moser (Bern): Verliert in Überzahl die Scheibe und ermöglicht Lapierre 23,6 Sekunden vor Schluss das 1:1.

Live! Final der Australian Open: Break-Festival zum Start

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Im Australian-Open-Final der Frauen heisst es Venus Williams gegen Serena Williams. Verfolgen Sie das Spiel ab 9.30 Uhr live!

Vor sage und schreibe 19 Jahren standen sich Venus (36, ATP 17) und Serena Williams (35, ATP 2) in Melbourne schon einmal gegenüber. In der Runde der letzten 64. Die ältere Venus war ihrer Schwester damals überlegen.

Die Williams-Ladies trafen auch in bereits acht Grand-Slam-Finals aufeinander. Die Bilanz spricht mit 6:2 klar für Serena. Für die Jüngere spricht auch der Vergleich der Anzahl Wochen als Weltnummer eins: Hier führt Serena mit 309:11. Und die Anzahl Major-Titel sowieso: 22:7 für Serena.

Und für die aktuelle Weltnummer zwei gehts um die Rückeroberung des Tennis-Throns von Angelique Kerber. Mit dem Triumph würde sie zudem Steffi Graf in der Rangliste der Anzahl Einzel-Major-Titel überholen. Noch einer würde dann zur Egalisierung des Rekords von Margaret Smith Court fehlen (24 Grand-Slam-Siege).

Serena hat gemäss Statistik also die Nase vorn. Doch bei den «Sister Acts» weiss man nie. Im Direktvergleich hat Venus 11 Mal gewonnen, Serena 16 Mal.

Verfolgen Sie den Australian-Open-Final der Frauen live ab 9.30 Uhr!

BLICK präsentiert das Sixpack: Fan-Streik bei Schlusslicht Ambri

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Das hat die gestrige Eishockey-Runde gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Die Lage am Strich, der Beste, die Pflaume, die Zahl, der Protest und der Lieblingsgegner.

Die Resultate:
Ambri – Zug 1:2
Biel – Fribourg 5:2
Lausanne – Davos 2:5
Lugano – Bern 1:2 n.P.

Die Lage am Strich: Mit ihren Siegen dürften sich Davos und Biel aus dem Strichkampf verabschiedet haben. Für Lugano könnte der Last-Minute- Punkt gegen Meister Bern in der Endabrechnung Gold wert sein. Anderseits bleiben die Tessiner für Kloten und die SCL Tigers in Sichtweite.

5. Davos 41/62
6. Biel 42/61
7. Servette 42/57
8. Lugano 43/56
9. Kloten 41/49
10. SCL Tigers 42/49

Der Beste: Gilles Senn (Davos). Zeigt eine Glanzparade gegen Jonas Junland beim Stand von 2:2 – wenig später fällt der Treffer für den HCD.

Die Pflaume: Simon Moser (Bern). Als Lugano-Stürmer Dario Bürgler 65 Sekunden vor Schluss auf die Strafbank muss, scheint das Spiel für die Tessiner bereits gelaufen. Doch dann verliert SCB-Stürmer Moser in Überzahl die Scheibe und Maxim Lapierre gleicht für Lugano doch noch aus. Und das 23,6 Sekunden vor Schluss!.

Die Zahl: ​Julien Vauclair (37) hat gegen Bern sein 790. Spiel im Dress des HC Lugano bestritten und damit Vereinslegende Sandro Bertaggia (789 Spiele) übertrumpft. Vauclair spielte in der NLA bisher einzig für die Bianconeri.

Der Streik: Die Fans von Schlusslicht Ambri verschaffen vor dem Spiel gegen Zug ihrem Unmut Luft. «Zanatta: Unsere Saison hat am 7.9.16 begonnen. Doch unsere Geduld ist schon seit einiger Zeit fertig», steht auf einer Banderole vor der Curva Sud. Dann streiken die Tifosi, die normalerweise immer singen, (grossteils) unter dem Motto: «Heute Abend: Wir wie ihr.» Bis Ende Quali wollen sie die Unterstützung verweigern. Ihre Nachricht an Klub-Führung und Mannschaft: «Die Zeit der Karotten ist vorbei, jetzt bleiben nur noch die Stöcke.»

Der Lieblingsgegner: Für Biels Marc-Antoine Pouliot ist das eindeutig Fribourg. Beim 5:2-Sieg am Freitag steuert der Kanadier zwei Assist bei und hat nun in vier Partien gegen Gottéron in dieser Saison bereits neun Skorerpunkte erzielt. Brisant: Bis im Oktober spielte Pouliot drei Jahre lang für Fribourg, ehe er nach dem «Schlittschuh-Skandal» suspendiert wurde. Am Tag vor dem Match sagte Pouliot: «Ich bin nicht wirklich überrascht, dass es Fribourg nicht läuft, so wie der Klub gemanagt wird und mit all den Spielerwechseln, die es in dieser Saison schon gab.»

Lara erklärt ihr Kopfschütteln: «Ich will niemanden beleidigen»

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Platz 1 holen und trotzdem enttäuscht sein? Für Lara Gut (25) ist das kein Widerspruch!

Als Lara Gut (25) am letzten Sonntag über die Ziellinie fährt, leuchtet Grün auf. Bestzeit, sieben Zehntel Vorsprung! Aber sie freut sich nicht, sondern schüttelt den Kopf. Für viele ist dies überheblich. In Cortina verteidigt sich Gut: «Es ging dabei nur um mich. Auch wenn ich in Garmisch auf Platz 1 fuhr, so war ich doch enttäuscht von meiner Fahrt. Ich will damit sicher niemanden beleidigen!»

Für Gut ist eben nicht nur das Resultat wichtig. «Der Prozess ist wichtig. Ich kann auch Zweite sein und zufrieden – beispielsweise weil ich irgendwo einen Fehler gemacht. Dann weiss ich trotzdem, dass ich auf dem richtigen Weg bin.»

Das ist die Tessinerin definitiv. Zwar liegt Mikaela Shiffrin (21) im Gesamtweltcup noch 130 Punkte vorne, aber Laras Konstanz ist beeindruckend. «Heute kann ich auch mit einem nicht perfekten Rennen noch Vierte werden. Das war früher nicht möglich.»

Die «ausfallbereinigte» Statistik untermauert dies: Im vergangenen Winter landete Gut in ihren Paradedisziplinen sechs Mal ausserhalb der Top 10. Nun aber war sie noch nie schlechter als Sechste.

«Mein Ziel ist, mein Basisniveau immer weiter zu erhöhen», sagt Lara. Genau das hat sie geschafft – egal ob sie nun den Kopf schüttelt oder ausgelassen jubelt.

Final-Niederlage gegen 14-Jährige: Masarova verpasst Melbourne-Triumph

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MELBOURNE - Rebeka Masarova (17) bleibt an der letzten Hürde des Juniorinnen-Turniers hängen: 5:7, 6:1, 4:6 gegen die erst 14-jährige Marta Kostyuk (Ukr).

Final-Tag der Frauen. Auch für die Jungen – Rebeka Masarova hat ihren ersten Auftritt in der riesigen Rod Laver Arena! Natürlich, so gefüllt wie heute Abend, wenn an gleicher Stelle die Williams-Schwestern ihren Familien-Final austragen, ist der Centre Court nicht. Aber für Stimmung unter den Fans sorgen die beiden Teemager mit ihrem spannenden Krimi allemal! 

Es ist ein Match auf Messers Schneide. Den ersten Satz verliert die 17-jährige Schweizerin knapp mit 6:7 gegen die erst 14 Jahre alte Kostyuk. Den Zweiten dominiert sie nach Belieben. Doch in der Entscheidung zieht sich die Schlinge um den Hals der 1,86m-grossen Baslerin zu. Einen Break-Rückstand kann sie noch aufholen, den zweiten nicht mehr. Nach dem Matchball zum 4:6 schmeisst sich die Gegnerin vor Glück auf den Boden.

Rebeka hatte die Qualitäten des ukrainischen Riesentalents gekannt. «Sie ist eine extreme Fighterin», wusste sie über die junge Gegnerin, die sie bereits einmal geschlagen hatte. Aber Marta habe seitdem viele Fortschritte gemacht. 

Die Umarmung am Netz ist herzlich, ihre Worte bei der Sieges-Zeremonie fair: «Marta, du spielst unglaubliches Tennis – und das mit 14 Jahren! Ich kann dir nur gratulieren.» Professionell, beinahe erfahren dankt die French-Open-Juniorensiegerin den Oragisatoren den Organisatoren, den Ballkindern – und natürlich ihrem Team, in dem ihre Mutter an erster Stelle steht. «Danke für alles, Mama. In meinem zweiten Grand-Slam-Final zu sein, war genial. Auch wenn diese Niederlage hart für mich ist: Es hat Spass gemacht, hier zu spielen.»


23. Grand-Slam-Titel: Serena triumphiert im «Sister Act» von Melbourne

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Was für eine Erfolgsstory: Zum 7. Mal gewinnt Serena Williams die Australian Open. Sie ist dank des 6:4, 6:4 gegen Schwester Venus alleinige Rekordhalterin an Grand-Slam-Titeln und erneut die Nummer 1 der Welt.

Es ist eine klassische Win-Win-Situation. Die Familie Williams ist schon vor der Australian-Open-Entscheidung um den 31. Grand-Slam-Einzeltitel und total 4,1 Millionen Franken für Finaleinzug und Sieg reicher. «Egal, wies ausgeht, jetzt haben wir schon gewonnen», hatte die 35-jährige Serena gesagt, die sich vorallem auch für ihre eineinhalb Jahre ältere Schwester Venus sehr gefreut hat. Vierzehn Jahre nach ihrem letzten gemeinsamen Aussie-Open-Final. Den Serena gewann. 

Der 28. «Sister Act» der beiden beginnt trotz des schon erreichten Familien-Erfolgs nervös. Und mit vier Breaks! Serena macht alleine in dieser Phase vier Doppelfehler. Auch sonst ist das Familien-Duell geprägt von vielen Fehlern, aber auch vielen Winnern – längere Ballwechsel kommen kaum vor. Bis zum 6:4 für die 22-fache Grand-Slam-Siegerin Serena kocht die Stimmung in der nicht ausverkauften Rod Laver Arena nicht gerade über.

Und sie wird noch etwas lauer, als Venus sich erneut zum 3:4 breaken lässt. Niemand glaubte wirklich daran, dass der 36-Jährigen Amerikanerin eine Überraschung gelingen würde. Aber einen etwas umkämpfteren Match hätte sich wohl jeder gewünscht. Nach 82 Minuten versenkt Serena den Matchball zum erneuten 6:4.

Und dennoch: Kein Zweifel, hat sich Serena diesen 23. Grand-Slam-Titel verdient, mit dem sie die alleinige Rekordhalterin in der «Open-Ära» (seit 1968) vor Steffi Graf ist. Ihre Dominanz und vor allem Konstanz auf höchster Stufe sucht ihresgleichen. Und deshalb ist es auch mehr als verdient, dass Serena wieder den Tennis-Thron besteigt. Nachdem sie bereits 309 Wochen die Nummer 1 der Welt war und die Spitze vorübergehend an die Deutsche Angelique Kerber verloren hat, steht sie wieder ganz oben. Und es ist bestimmt noch nicht das Ende der unendlich scheinenden Serena-Geschichte.

Venus überlässt auch bei der Siegeszeremonie die Bühne bei ihrer Schwester – und Gott: «Ich danke Gott für das. Und Serena, ich bin unglaublich stolz auf Dich.» Serena gibt die Lorbeeren zurück: «Auch ich sage: Gelobt sei Gott. Ich betete und betete und jetzt bin ich da. Und Venus, danke dir für die Inspiration. Der einzige Grund, warum ich hier stehe, bist du!»

Jetzt live! Abfahrt in Garmisch: Feuz auf Podestkurs!

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Freitags-Sieger Travis Ganong ist wütend auf die Swiss-Ski-Bosse. Die Abfahrt in Garmisch gibts ab 12 Uhr live!

Travis Ganong feuert nach der Siegerehrung Giftpfeile in Richtung Swiss-Ski ab.

Warum? Der Lover von Kanadas Slalom-Queen ­Marie-Michèle Gagnon ist sauer, weil die Schweizer in dieser Woche gegenüber seinem US-Ski-Team ein Versprechen brachen: «Das Verhalten der Schweizer ist total unfair. Wir haben vor langer Zeit abgemacht, dass wir mit den Schweizern auf der WM-Strecke in St. Moritz mittrainieren dürfen, wenn wir ihnen im November die begehrte Trainingspiste in Copper Mountain zur Verfügung stellen. Wir haben unser Wort gehalten, die Schweizer leider nicht.»

Für den Vize-Weltmeister von 2015 steht deshalb fest, «dass die Schweizer in Zukunft nie mehr bei uns trainieren dürfen».

Verfolgen Sie die Männer-Abfahrt in Garmisch live ab 12 Uhr!

Vonn stürzt schon wieder: Lara Gut gewinnt die Cortina-Abfahrt!

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Lindsey Vonn stürzt nach ihrem Trainings-Unfall auch im Rennen von Cortina an derselben Stelle. Lara Gut siegt.

Das Podest:
1. Lara Gut (Sz) 1:37.08
2. Sofia Goggia (It) +0.05
3. Ilka Stuhec (Slo) +0.47

So lief das Rennen: Lara Gut ist in WM-Form. Die Tessinerin zeigt auf der Tofana-Piste einen Steigerungslauf, nimmt der Italienerin Sofia Goggia auf den letzten 40 Sekunden mehr als drei Zehntel ab und schiebt sich knapp vor die Lokalmatadorin. Ganz stark. Und das Timing passt: Guts erster Abfahrtssieg seit sieben Rennen kommt pünktlich zur Heim-WM in St. Moritz.

 

Die zwei Startnummern nach der Schweizerin ins Rennen gegangene Lindsey Vonn kann auf Guts Fahrt nicht antworten: Nach ihrem Sturz im Freitags-Training fliegt Vonn wieder an derselben Stelle ab. Die gute Nachricht: Die Amerikanerin scheint unverletzt.

Die Schweizerinnen:
1. Lara Gut
19. Fabienne Suter +1.51
23. Denise Feierabend +1.69
24. Michelle Gisin +1.84
25. Corinne Suter +1.86
34. Jasmine Flury +2.59
35. Joana Hählen +2.64
38. Priska Nufer +2.90

Lara Gut und dann lange nichts, heisst es am Samstag im Schweizer Team. Keine von Guts Teamkolleginnen schafft es in die Top 15.

Das Comeback: Nach Vonns Rückkehr vor einer Woche gibt in Cortina Weltmeisterin Anna Veith ihr Comeback. Im Gegensatz zur Amerikanerin, die gleich wieder siegte, gibt es bei Veith nicht auf Anhieb einen Top-Platz: Die Österreicherin verpasst die Top 15 mit über anderthalb Sekunden Rückstand.

Die Stimmen: «Ich habe nicht daran gedacht, dass ich hier noch nie eine Abfahrt gewonnen habe», sagt Lara Gut zu BLICK. Von Premieren lässt sie sich nicht mehr aus der Ruhe bringen. Und auch nicht davon, dass sie ihre gute Freundin Sofia Goggia knapp geschlagen hat. «Ich bin oft auf dem Podium mit Freunden, aber ich habe sie lieber rechts und links als vor mir.»

Und Gut verrät bei «SRF» ihre Geheimwaffe: Ihr Osteopath sei in Cortina seit längerem das erste Mal wieder vor Ort. «Ich merkte, dass ich viel Kraft hatte. Das Leben kommt zurück in meinen Körper, ich kann viel mehr Gas geben.»

«Ich hatte eigentlich ein gutes Gefühl, aber dann habe ich an der gleichen Stelle wie gestern einen Fehler gemacht», sagt Lindsey Vonn zu BLICK. «Ich muss nun die richtigen Schlüsse aus dem Rennen ziehen, denn ich bin zu alt, um so hart in die Fangnetze zu prallen.»

«Ich konnte meinen Stock fast nicht halten», so die an der Hand verletzte Tina Weirather zu «SRF». «Ich konnte meine Leistung nicht ganz abrufen, bin nicht ganz zufrieden. Ich wäre gerne mit ein bisschen mehr Selbstvertrauen nach St. Moritz gereist. Aber jetzt kann ich in der Aussenseiterrolle starten.»

Anna Veith über ihr Comeback: «Es war sehr cool und hat sich sehr gut angefühlt. Ich konnte mich über die letzten beiden Tage etwas herantasten. Ich muss jetzt sehen, wie weit ich nach der Verletzung bin.» Die Österreicherin bleibt trotz nicht perfekter Fahrt positiv. «Ich bin sehr glücklich, dass ich wieder dabei bin. Es gibt viele Tage, wo es nicht so funktioniert und dann aber auch Tage, wo es besser läuft.»

So gehts weiter: Am Sonntag steht erneut eine Speed-Disziplin auf dem Programm: Um 11.30 starten die Frauen zum Super-G.

«Ein grosser Traum»: Erster Weltcupsieg für Snowboarder Galmarini

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Der Bündner Nevin Galmarin holt sich in Slowenien den Parallel-Riesen-Sieg.

Nach zehn Jahren im Weltcup steht der Snowboarder Nevin Galmarini erstmals zuoberst: Im Parallel-Riesenslalom im slowenischen Rogle siegt der 30-jährige Bündner vor dem Bulgaren Radoslav Yankov und dem Slowenen Zan Kosir.

Es ist nach vier Podestplätzen der erste Sieg in Galmarinis Weltcup-Karriere.

«Für mich ist ein mega wichtiger und grosser Traum in Erfüllung gegangen», sagt der Sotschi-Silbergewinner. «Ich habe den ganzen Sommer dafür gearbeitet und wenn es hart wurde im Konditionstraining machte ich einfach weiter – genau deswegen!»

Lange musste er auf den ersten Triumph im Weltcup warten. «Sportlich gesehen ist es für mich extrem wichtig, nun auch mal ganz oben zu stehen und gewonnen zu haben. Vielleicht ist es die Erfahrung, vielleicht aber bin ich auch einfach cleverer geworden.»

Den Schweizer Männer-Tag perfekt macht Youngster Dario Caviezel (21), der auf den achten Platz fährt.

Bei den Frauen gibts dagegen aus Schweizer Sicht nichts zu jubeln. Patrizia Kummer, Ladina Jenny und Julie Zogg klassieren sich auf den Rängen 11 bis 13. (eg)

So steht es um die NHL-Schweizer: Nino überflügelt alle, Malgin überrascht, Josi kehrt zurück

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Die NHL macht übers Wochenende Allstar-Pause. Zeit für eine Zwischenbilanz der Schweizer Hockey-Exporte.

Nino Niederreiter, Minnesota
Stürmer
48 Spiele, 36 Punkte (15 Tore/21 Assists)

«Wir wollten mit einem guten Gefühl in die Pause gehen», sagt Nino Niederreiter nach Minnesotas 5:1-Sieg über St. Louis. Das kann der Bündner, der ein Tor und zwei Vorlagen beisteuert, definitiv. Der 24-Jährige spielt seine bisher beste Saison in Nordamerika und dürfte seine bisherige Skorer-Bestmarke aus der letzten Spielzeit (43 Punkte in 82 Spielen) locker übertreffen. Ist bei seiner derzeitigen Treffsicherheit auf Kurs für 61 Skorerpunkte und eine schöne Lohnerhöhung im Sommer, wenn sein Vertrag ausläuft. Dazu läufts auch dem Team: Minnesota führt die Western Conference derzeit an.

Christoph Bertschy, Minnesota
Stürmer
5 Spiele, 1 Punkt (0/1)
Der Pendler. Wird dauernd zwischen dem Farmteam Iowa und Minnesota hin- und hergeschoben. Erstaunlich eigentlich, dass der Ex-SCB-Stürmer zwischen all den Reisen überhaupt zum Spielen kommt: Neben den 5 NHL-Partien stehen auch 37 AHL-Spiele (15 Skorerpunkte) zu Buche. «Es ist schwer für ihn, in die Mannschaft zu kommen, weil bei uns selbst die vierte Linie sehr stark spielt», sagt Niederreiter zu «NHL.com» über seinen Landsmann.

Sven Bärtschi, Vancouver
Stürmer
47 Spiele,
26 Punkte (13/13)
Langsam in die Saison gestartet, kommt der Berner immer besser auf Touren. Zuletzt traf er gegen Colorado doppelt. Bemerkenswert: Bloss Jungstar Bo Horvat (14 Goals) hat teamintern mehr Treffer auf dem Konto als der 13-fache Torschütze Bärtschi. Sogar die Sedin-Zwillinge, die in Vancouver immer noch Superstar-Status geniessen, liegen in dieser Statistik hinter ihm. Scheint seine ansprechende letzte Saison bestätigen zu können.

Luca Sbisa, Vancouver
Verteidiger
50 Spiele, 12 Punkte (2/10)
Unter den geneigten Beobachtern höchst umstritten, hat der physisch starke Verteidiger bereits jetzt mehr Spiele absolviert (50) als in der gesamten letzten Saison (41). An der kanadischen Pazifikküste schätzt man den 26-Jährigen offensichtlich, obwohl die Canucks mit Erik Gudbranson und Nikita Tryamkin durchaus an defensiver Wasserverdrängung gewonnen haben. Dazu skort Sbisa überraschend oft.

Roman Josi, Nashville
Verteidiger
42 Spiele, 22 Punkte (5/17)

Es ist noch nicht die Saison des Predators-Stars. Mit dem Team aus Tennessee harzig in die Saison gestartet, hat es nach einer Reihe von Nashville-Leistungsträgern nun auch den Schweizer Offensiv-Verteidiger mit einer Verletzung erwischt: Josi musste mit der bereits siebten Hirnerschütterung seiner Karriere pausieren. Steht wieder auf dem Eis und sollte bald wieder spielen können. Darf darauf hoffen, dass es in der zweiten Saisonhälfte besser läuft, wenn die angeschlagenen Kollegen wieder in Form sind.

Yannick Weber, Nashville
Verteidiger
48 Spiele, 6 Punkte (1/5)
Ist nach einer schwierigen letzten Saison in Vancouver in seiner neuen Heimat wieder Stammspieler, nachdem im Sommer vielerorts bereits an seiner NHL-Zukunft gezweifelt wurde. Darf mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein.

Kevin Fiala, Nashville
Stürmer
32 Spiele, 9 Punkte (6/3)
Der 20-jährige Erstrundendraftpick hat immerhin die Mehrzahl der Spiele absolviert, konnte sein Potential bereits aufblitzen lassen. Wurde Mitte Januar allerdings wieder ins Farmteam nach Milwaukee geschickt.

Mark Streit, Philadelphia
Verteidiger
37 Spiele, 19 Punkte (5/14)
Er verpasste im Dezember mit einer Schulterverletzung 12 Partien und wurde im Januar Vater: Der 39-jährige NHL-Pionier hat bewegte Wochen hinter sich. Skort wieder mehr als letzte Saison und ist mit den Flyers momentan auf Playoff-Kurs.

Denis Malgin, Florida
Stürmer
39 Spiele, 8 Punkte (4/4)
Die Überraschung der Saison. Dass ihn niemand auf dem Zettel hatte, störte den 20-Jährigen nicht. Erkämpfte sich zu Saisonbeginn einen Platz im NHL-Team der Panthers. Musste zuletzt allerdings doch in die AHL weichen.

Reto Berra, Florida
Torhüter
Ist diese Saison noch ohne NHL-Einsatz, musste 20-mal im Farmteam Springfield ran (91,8 Prozent Abwehrquote). Das scheint sich bei den Panthers hinter den Konkurrenten Luongo und Reimer auch so bald nicht zu ändern. Der ehemalige Bieler und Davoser denkt über eine Rückkehr in die Schweiz im Sommer nach.

Sven Andrighetto, Montreal
Stürmer
19 Spiele, 7 Punkte (2/5)
Die Tendenz stimmt. Musste sich zu Saisonbeginn gedulden, als er zunächst ins Farmteam geschickt wurde. Darf sein Können derzeit in der ersten Mannschaft der Canadiens unter Beweis stellen und kann sich für einen neuen Vertrag empfehlen. In Montreal oder anderswo. 

Timo Meier, San Jose
Stürmer
18 Spiele, 4 Punkte (2/2)
2015 in der ersten Runde gedraftet, kommt der Appenzeller nach Verletzungs- und Krankheitspause mit Verspätung endlich zum Zug. Und lässt nichts anbrennen: Meier trifft gleich mit seinem ersten NHL-Schuss. Zuletzt angeschlagen, wurde unmittelbar vor der Allstar-Pause ins Farmteam geschickt. Dürfte aber bald wieder auf NHL-Eis auflaufen.

Mirco Müller, San Jose
Verteidiger
4 Spiele, 2 Punkte (1/1)
Muss diese Saison hauptsächlich im Farmteam ran, bei den San Jose Barracuda kommt er auf 31 Einsätze. Ist dennoch an einer kuriosen NHL-Szene beteiligt: Am 11. Januar vergessen die San-Jose-Coaches, Müller aufs Matchblatt zu setzen, schicken ihn aber trotzdem aufs Eis. Das fällt auch den Schiris auf, Müller muss nach 1:09 Einsatzminuten unter die Dusche.

Joël Vermin, Tampa Bay
Stürmer
9 Spiele, 2 Punkte (0/2)
Immerhin geht der Trend in die richtige Richtung: Nach 6 Spielen letzte Saison kommt der Ex-Berner 2016/17 bereits 9-mal zum Einsatz. Könnte im Sommer in die Schweiz zurückkehren, soll bereits ein Team gefunden haben.

Tanner Richard, Tampa Bay
Stürmer
3 Spiele, 0 Punkte
Der Sohn von Rappi-Legende Mike Richard wurde dafür gelobt, dass er «ein neues Element» ins Team bringe. Und dann nach drei Dezember-Einsätzen in Tampa schon wieder zum Farmteam in Syracuse geschickt. Dort lassen sich seine offensiven Statistiken durchaus sehen: 35 Spiele, 24 Punkte (9/15). (eg)

Sturz-Drama am CSI Zürich: Pferde-Huf trifft Martin Fuchs am Kopf!

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Martin Fuchs stürzt vom Pferd und wird von dessen Huf im Gesicht getroffen. Er wurde sofort ins Spital eingeliefert.

Das Jokerspringen läuft, Martin Fuchs reitet auf seinem Wallach Cristo auf das letzte Hindernis zu: Das Duo kommt ins Straucheln, Fuchs stürzt über den Hals des Pferdes zu Boden und zieht ihm dabei das Zaumzeug ab. Beim Versuch, sich aufzurappeln, trifft Cristo den Kopf seines Reiters oberhalb eines Auges mit dem Huf.

Sofort eilen Sanitäter zu Fuchs, der den Parcours aber selbstständig verlassen kann. Der 24-Jährige wird ins Spital zu weiteren Abklärungen gebracht. Derzeit wartet man auf die Auswertungen der Computertomografie.

Feuz nach Podestplatz in Garmisch: «Heute hat es Mut gebraucht!»

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Nach dem fünften Platz am Freitag schafft Beat Feuz am Samstag den Sprung aufs Podest: Er wird hinter Hannes Reichelt und Peter Fill Dritter.

Das Podest:
1. Hannes Reichelt
2. Peter Fill (It) +0.16
3. Beat Feuz (Sz) +0.52

So lief das Rennen:
Hannes Reichelt setzt mit der Startnummer 1 eine Marke in den Schnee, die lange Bestand hat. Die Ski-Cracks scheitern reihenweise an der Zeit des Österreichers. Nur bei Peter Fill und Beat Feuz muss Reichelt leicht um seine Bestzeit zittern. Doch niemand schafft es, den Routinier noch zu verdrängen. Freitags-Sieger Travis Ganong aus den USA hat nichts zu melden (+1.31).

Der Aufreger:
Verständlicherweise verzichtet der Kanadier Erik Guay nach seinem Sturz vom Freitag auf den Start. Und im Gegensatz zur ersten Abfahrt gibt es glücklicherweise kaum Ausfälle. Vier Fahrer der ersten 30 scheiden aus, darunter der Schweizer Nils Mani. Er kann aber sofort wieder aufstehen und bleibt unverletzt.

Die Schweizer:
3. Beat Feuz +0.52
13. Patrick Küng +1.40
16. Mauro Caviezel +1.57
21. Urs Kryenbühl +1.81
23. Carlo Janka +1.92
24. Niels Hintermann +1.96
37. Ralph Weber +2.93
Nils Mani out

Ausser Feuz und Küng schafft kein Schweizer den Sprung unter die ersten 15.

Die Stimmen:
Beat
Feuz sagt nach seinem Lauf zum «SRF»: «Zum Glück gab es keine schlimmen Stürze. Mit meiner Leistung bin nicht wunschlos glücklich, aber trotzdem zufrieden. Es war solide.» Und im Hinblick auf die kommende Heim-WM: «Ich bin auf jeden Fall parat.»

Patrick Küng zum «SRF»: «Gegenüber letzte Woche in Kitzbühel habe ich einen Schritt gemacht. Meine Fahrt war okay, der mittlere Teil war aber wieder nicht gut. Jetzt will ich mich auf die WM konzentrieren.»

Sieger Hannes Reichelt: «Ich hab vorerst nicht viel riskiert. Unten habe ich gedacht, ich taktiere vielleicht zu viel. Aber die Abfahrt ist so schwierig. Also war die Taktik nicht so schlecht.» Weiter sagt er: «Garmisch gehört immer mehr zu meinen Lieblingsstrecken. Richtung WM ist das sehr gut und gibt Selbstvertrauen.»

So geht es weiter: Am Sonntag starten die Männer zu einem Riesenslalom in Garmisch (10.15 Uhr/13.15 Uhr). Am kommenden Dienstag steigt in Stockholm ein City-Event.


Aarau holt Corradi mit Jahrgang 2000: Erstes Millenium-Baby im Schweizer Fussball

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Es ist Tatsache: Die Zeit der 00-Profis ist angebrochen. Der erste Schweizer Profi mit Jahrgang 2000 spielt in Aarau. Sportchef Raimondo Ponte erhofft sich dadurch eine Signalwirkung.

Die Fussballwelt traut im November ihren Augen nicht. Juventus Turin setzt in der Champions League beim 3:1-Sieg gegen Sevilla Moise Kean ein. Moise wer? Moise Kean! Stürmer. 1,83 Meter gross. Jahrgang: 2000!
Wahnsinn, aber Tatsache: Die Zeit der Millennium-Babys im Profifussball ist angebrochen. Auch in der Schweiz.

Der FC Aarau ist der erste Klub aus der Super und Challenge League, der ein Millennium-Baby unter Vertrag nimmt.

Diesen Winter haben die Aargauer Eigengewächs Marco Corradi von der U18 befördert und mit einem Profivertrag bis 2019 ausgestattet. Der Geburtstag des 1,89 Meter grossen Innenverteidigers: 1. Januar 2000!

Sportchef Raimondo Ponte (Jahrgang 1955) ist zwar 45 Jahre älter als seine Entdeckung, schert sich um dessen Alter aber wenig: «Es gibt kein Jung oder Alt im Fussball. Es gibt nur Gut oder Schlecht. Corradi hat die nötige Grösse, Postur und Qualität. Er erinnert mich an den jungen Philippe Senderos. Der Schritt von der U18 in die Challenge League ist zwar gross, aber er kann ihn nur machen, wenn er tagtäglich bei den Profis dabei sein kann. Wir werden ihn jetzt behutsam heranführen.»

Ob es Corradi schon zu Einsätzen reicht? Ob er wie Juves Kean für Aufsehen sorgt? Wer weiss. Beim Vierten der Challenge League erhofft man sich jedenfalls, dass die Verpflichtung des 00-Profis Signalwirkung für andere Jungtalente hat. Sportchef Ponte: «Alle sprechen immer davon, dass man die Jungen fördern muss, nur machen es die wenigsten. Wir wollen es tun. Talente sollen erkennen, dass man in Aarau auch gefördert wird und eine Chance erhält.»

Nach fürchterlichem Sturz am CSI Zürich: Entwarnung bei Martin Fuchs!

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Der Springreiter Martin Fuchs hat Glück im Unglück! Nach einem Sturz wird er vom Pferde-Huf am Kopf getroffen – und zieht sich dabei «nur» einen Nasenbeinbruch zu.

Die Erleichterung ist gross im Zürcher Hallenstadion: Nach Abklärungen im Spital kommt einige Stunden nach seinem Sturz die Entwarnung, dass sich Martin Fuchs «nur» einen Nasenbeinbruch zugezogen hat.

Das hätte viel schlimmer enden können: Beim Schlusssprung verweigert Wallach Cristo zunächst etwas den Absprung, springt dann doch noch halbwegs, räumt das Hindernis um und das Duo gerät ins Straucheln.

Fuchs fliegt über den Pferdehals runter und wird am Boden liegend vom Huf des Pferdes im Gesicht getroffen. Auf Höhe der Augenbraue, die Platzwunde blutet.

Sofort eilen Sanitäter herbei, doch der 24-Jährige kann den Parcours selbstständig verlassen und glaubt danach fast nicht, dass ihn der Huf tatsächlich getroffen hat.

Zu weiteren Untersuchungen wird Fuchs dennoch ins Spital gebracht, eine Computertomographie wird gemacht. Sein Glück im Unglück ist, dass er mit einem Nasenbeinbruch wieder entlassen werden kann. Ob er am Sonntag das Weltcup-Springen reiten kann, wird morgen erst entschieden.

 

Zu weit und hoch gesprungen: Ragettli verpasst X-Games-Podest knapp

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Andri Ragettli ist an den legendären X Games in Aspen auf Medaillenkurs. Doch im letzten Moment purzelt er vom Podest.

Andri Ragettli lässt uns an den X Games in Aspen hoffen. Der Flimser zeigt beim Slopestyle-Contest einen super Auftritt. Aber knapp reicht es nicht zur Medaille.

Nach dem ersten Run liegt der 18-Jährige noch auf Bronze-Kurs, ist zu Beginn des 2. Versuchs super unterwegs. Doch dann wird sein Triple Cork zu einem Monster-Sprung. Ragettli fliegt fast zu weit, überdreht leicht, was ihm die Punkte für eine noch bessere Klassierung gekostet haben könnte.

Ragettli beendet den Wettkampf mit 91,0 Punkten auf dem 5. Rang. Auf den 3. Rang von Alex Beaulieu-Marchand (Ka) fehlt nur ein Zähler. Gold sichert sich Öystein Braaten (No) mit 94,33 Zählern vor McRae Williams (USA/93,33 Punkte).

«Ich habe alles gegeben, aber leider hat es nicht geklappt», sagt Ragettli. «Ich freue mich nun schon aufs nächste Jahr, um den Sprung aufs Podium zu schaffen.» (sme)

Von Hochzeit mit Florence (30) beflügelt: Pius Schwizer im Liebes-Hoch

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Pius Schwizer heiratete im November seine Florence. Und reitet wieder auf einer Erfolgswelle.

Der CSI Zürich ist ein gutes Pflaster für Pius Schwizer. 2010 erklomm er nach einem erfolgreichen Turnier den Weltranglisten-Thron, vor einem Jahr gewann der Routinier die Weltcup-Prüfung. Dazwischen jedoch wechselten sich Hochs und Tiefs ab.

Nach der Olympia-Teilnahme in London 2012 wurde seine Top-Stute Carlina verkauft, in den Folgejahren verlor er weitere Hoffnungsträger, 2015 wurde ihm Wallach Toulago praktisch unter dem Sattel weg verkauft. An grossen Championnats war Schwizer kaum mehr präsent, verpasste auch den Sprung in die Olympia-Equipe von Rio 2016.

Immer wieder steckt er die Rückschläge weg. Der 54-Jährige, der nicht nur Springreiter, sondern auch Pferdehändler ist, fokussierte sich im letzten Jahr darauf, junge Pferde an die Weltspitze heranzuführen. Jetzt hat Schwizer mit PSG Future (13) ein erfahrenes Pferd im Hallenstadion dabei, der Wallach ist seine erste Wahl für die grossen Prüfungen.

Zudem sattelt er am CSI ­Zürich mit Balou ­Rubin R (10) und Electric Z (9) zwei Zukunfts­hoffnungen. Dass der Oensinger mit seinen Nachwuchspferden auf dem richtigen Weg ist, zeigen die guten Platzierungen am CSI Basel vor zwei Wochen. «Ich möchte mich wieder vermehrt für die Equipe aufdrängen und Equipenchef Andy Kistler die Wahl erschweren», sagt Schwizer vor dem Start in Zürich.

Dass er auf einer Erfolgswelle reitet, hat auch mit dem privaten Glück zu tun: Ende November heiratete er klammheimlich seine Freundin Florence Seydoux (30), mit der er seit fünf Jahren zusammen ist.

Nur wenige Monate zuvor betonte der Springreiter noch, dass eine Hochzeit für ihn nach zwei Scheidungen nicht mehr in Frage komme. Doch jetzt ist er happy, diesen Schritt erneut gewagt zu haben. «Ich bin glücklich, eine so tolle Frau zu ­haben.»

Sensationelle Pleite gegen Zweitligist: Zweites Cup-Out für Liverpool innert vier Tagen!

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Championship-Klub Wolverhampton überrascht den FC Liverpool an der Anfield Road. Jürgen Klopp und die Reds müssen im FA Cup die Segel streichen. Tottenham ereilt beinahe das gleiche Schicksal.

Erst fliegen der FC Liverpool und Jürgen Klopp aus dem Ligacup – am Mittwoch setzte es eine 0:1-Niederlage gegen Southampton ab. Nun folgt die nächste Schmach: Die Reds verlieren im FA-Cup zuhause gegen Zweitligist Wolverhampton 1:2.

Nach nur 53 Sekunden schockt Wolves-Haudegen Stearman mit seinem Kopftor die Anfield Road. Und der Aussenseiter steckt nicht zurück: Das 2:0 gelingt dem Österreicher Weimann nach einem perfekt vorgetragenen Konter kurz vor der Pause (41.).

Klopp will reagieren: Er bringt zur zweiten Hälfte Offensiv-Star Coutinho, später auch Stürmer Sturridge. Doch Wolverhampton kämpft leidenschaftlich und lässt sich durch den Sturmlauf des Reds-Angriffs kaum aus der Ruhe bringen. Origi drückt den Ball kurz vor Schluss noch über die Linie (86.). Dies ändert allerdings nichts mehr an der Pleite.

Will Liverpool in dieser Saison noch einen Titel holen, muss es in der Meisterschaft sein. Doch auch dort läuft es nicht wunschgemäss – nur einen Sieg steht aus den letzten vier Spielen zu Buche. Der Rückstand auf Leader Chelsea beträgt zehn Punkte.

Tottenham zieht Kopf aus der Schlinge

Das ging gerade nochmals gut für Tottenham. Der Premier-League-Dritte entgeht gegen Wycombe (4. Liga!) knapp einer totalen Blamage. 4:3 heisst es am Schluss an der White Hart Lane – weil Shootingstar Dele Alli  in der 89. Minute für die Spurs ausgleicht und Heung-Min Son in der 97. Minute das Siegtor erzielt!

Im Duell zwischen Crystal Palace und Manchester City haben die Gäste aus dem Norden die Nase vorn. 3:0 siegt das Team von Pep Guardiola in London. Chelsea gibt sich gegen Brentford (2. Liga) keine Blösse: 4:0-Erfolg.

Und eine erfreuliche Schweizer Nachricht gibt es aus England ebenfalls: Timm Klose trifft in der Liga beim 2:0 von Norwich gegen Birmingham.

Arsenal mit Gala

Ohne Probleme eine Runde weiter ist Arsenal. Die «Gunners» putzen Southampton auswärts gleich mit 5:0.  Ein Doppelpack von Danny Welbeck innert 7 Minuten bringt die Londoner in Führung. Theo Walcott macht danach mit einem Hattrick alles klar.

Nati-Star und Arsenal-Söldner Granit Xhaka verpasst das Cup-Highlight gesperrt. (leo)

Die Ergebnisse des FA Cups in der Übersicht
Liverpool – Wolverhampton (2.) 1:2
Tottenham – Wycombe (4.) 4:3
Chelsea
– Brentford 4:0
Southampton – Arsenal 0:5
Rochdale (3.) – Huddersfield (2.) 0:4
Middlesbrough – Accrington Stanley 1:0
Burnley – Bristol City (2.) 2:0
Crystal Palace – Manchester City 0:3
Lincoln City (5.) – Brighton (2.) 3:1
Blackburn (2.) – Blackpool (4.) 2:0
Oxford United (3.) – Newcastle (2.) 3:0

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