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Rodel-WM in Innsbruck: Kocher verpasst WM-Gold im Sprint ultraknapp!

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Martina Kocher kann ihren WM-Titel aus dem Vorjahr nicht verteidigen. Es fehlen gerade mal neun Tausendstel.

An der Rodel-WM in Innsbruck verpasst Martina Kocher (31) das WM-Gold ultraknapp! Nur 0,009 Sekunden klassiert sich die Schweizerin hinter der US-Amerikanerin Erin Hamlin. Bronze holt die Deutsche Tatjana Hüfner. Sie verliert eine einzige Tausendstel-Sekunde auf Kocher.

Die Seeländerin verpasst damit im Sprintbewerb ihre Titelverteidigung – vor einem Jahr stand sie in Königssee zuoberst auf dem Podium.

Eine goldene Medaille kann Kocher trotzdem noch holen: Am Samstagmorgen ist sie im Damenbewerb am Start. Dort wurde sie im vergangenen Jahr Zweite. (leo)


Freestyler wollen Gold an X-Games: Für Mahler ist das «grösser als Olympia!»

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Ski Freestyle, Slopestyle (Männer und Frauen).

Am Wochenende wollen unsere Freestyler an den X Games in Aspen zuschlagen. Die Aussichten im Big Air sind vielversprechend.

In der Nacht auf Sonntag sind bei den X Games unsere ganz grossen Trümpfe im Einsatz. Elias Ambühl, Kai Mahler und Fabian Bösch haben zusammen schon acht X-Games-Medaillen gewonnen. Seit 2010 gab es abgesehen von 2011 immer Edelmetall.

Eine sticht heraus: Bösch triumphierte letztes Jahr als Rookie und versetzte die Freestyle-Welt in Staunen. «Ich spüre Druck, aber das versuche ich auszublenden», sagt der Titelverteidiger. «Ich zeige mein Bestes, und dann schaue ich was rauskommt.»

Der 19-Jährige will das in diesem Jahr aber gerne noch toppen. «Immerhin bin ich jetzt auch noch beim Slopestyle eingeladen. Da will ich auch vorne dabei sein.» Besonders empfangen wurde Bösch nach seinem letztjährigen Sensationscoup nicht. «Was letztes Jahr war, interessiert jetzt niemanden mehr. Es ist für alle gleich.»

Und es ist für alle gleich herausragend. Die X Games sind in der Freestyle-Szene der Event der Superlative. Das Mass aller Dinge. «Das ist einfach speziell hier. Es ist der grösste Event. Jahr für Jahr. Und es nimmt nicht ab», beschreibt Mahler, der nun bereits zum sechsten Mal in Aspen dabei ist. «Da man eingeladen werden muss, ist es etwas schwieriger, dabei sein zu dürfen. Das macht es speziell. Für mich sind die X Games sogar grösser als Olympia.»

Der 21-Jährige hat bereits drei Medaillen daheim – zwei silberne, eine goldene. «Gold ist mein grosses Ziel, das fehlt noch. Es war ein paar Mal knapp. Aber ich bin sicher, dass ich das Zeug dazu habe.

Kranker FCS-Boss Fontana kann wieder ins Stadion: «Hoffentlich bekomme ich noch genug Zeit»

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Es ist die schönste Nachricht dieser Winterpause! Nach langem Spitalaufenthalt kann Schaffhausen-Präsident Aniello Fontana seinem FCS wieder live zuschauen.

Es ist eigentlich nur ein Testspiel. Schaffhausen empfängt St. Gallen, das neue Stadion ist leer. Aber für Schaffhausen-Präsident Aniello Fontana (69) ist dieser Testkick schöner als ein WM-Final! Und das liegt nicht am 5:1-Sieg des Yakin-Teams. Fontana kann seinem FCS wieder live zuschauen. Endlich wieder.

Der schwer kranke Klubboss hat sieben schwierige Monate hinter sich. Die ganze Fussball-Schweiz sorgte sich um den langjährigen FCS-Chef. «So ist das Leben. Man kann sich sein Schicksal nicht aussuchen», sagt Fontana gelassen zu BLICK. Er war zuletzt wegen seiner Tumor-OP acht Wochen im Zürcher Uni-Spital. «Es war ein grosser Eingriff», sagt Fontana, «und ich musste wegen einer Entzündung länger im Spital bleiben als geplant. Aber die Betreuung war sehr gut.»

Fontana ist dankbar, auch wenn er sagt: «Es wird sicher Sommer, bis ich wieder richtig fit bin.» Doch die Fortschritte sind da. Fontana ist seit dieser Woche endlich wieder zu Hause, er geht sogar wieder in das Büro seiner Immobilienfirma: «Es ist schön, wieder unter die Leute zu kommen. Der Kontakt tut gut.» Eine ganze Reihe Personen begrüssen ihn herzlich, als er im Stadion auf der Baustelle des zukünftigen VIP-Raums ankommt. St. Gallen-Präsident Dölf Früh umarmt ihn.

Auch die Familie ist da. Frau Agnes, die Töchter Diana und Andrea sowie Sohn Fabio. Sie kümmern sich liebevoll um ihren «Patienten». Aniello macht es sich in der Kabine des Stadionspeakers mit Elektroofen, Chips und Thermoskanne bequem. «Jetzt muss ich mich mal setzen», sagt er etwas erschöpft. Noch braucht er seine Atempausen.

Vom Platz in einer Stadionecke überblickt Fontana die ganze Arena. «Ich realisiere noch nicht ganz, dass das alles mir gehört», sagt er mit Blick aufs das brandneue 8000-Plätze-Stadion, das Fontana als privates Projekt ohne Unterstützung der Politik realisierte und am 25. Februar eröffnet wird.

Beim Stadionbau beweist er ein ebenso grosses Kämpferherz wie jetzt beim Kampf gegen den Tumor. Jetzt sagt er nachdenklich: «Ohne das Stadion gäbe es hier keinen Spitzenfussball mehr. Jetzt müssen wir eine langfristige Basis schaffen. Ich hoffe, dass ich die Zeit bekomme, diese Aufgabe noch zu erledigen.»

Dinos Check: Minen verbuddeln statt NLA-Aufstieg

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Mit den SCL Tigers gehts langsam aber sicher wieder aufwärts. Vor allem Dank Heinz Ehlers, schreibt BLICK-Eishockeyreporter Dino Kessler.

Während den ersten Tagen der Rekrutenschule (Gebirgsgrenadier, 1986), versuchte man uns Neulinge mit Schauergeschichten aus der Vergangenheit der Kaserne tief in der Achselhöhle eines Tessiner Bergtals einzuschüchtern.

Da habe es einen Typen gegeben, der freihändig auf einem talwärts rollenden Militärvelo balancierend zwei auf Sturmgewehre gesteckte Übungspanzergranaten (UG mit Treibladung) abfeuerte. Dann – festhalten jetzt – soll er durch den Rückstoss aus dem Sattel katapultiert und sauber auf die Strasse gestellt worden sein.

Als Schlussbouquet habe er sich den Staub von der Uniform geklopft. Was haben wir gelacht.

Mein eigener Versuch (obligatorisch), eine solche Granate ins Ziel zu bringen (Augen zu, im Schnee liegend), resultierte in einem seltsam nach hinten geklappten Daumen (Rückstoss nicht einkalkuliert), einer unversehrten Panzerattrappe sowie einem abartigen Zusammenschiss des Löftis (Leutnant).

Erfahren habe ich in der RS auch, dass Musikhören (auch ZZ Top) beim Wacheschieben streng verboten ist und deshalb mit Arrest bestraft wird. Den gelben Sony-Walkman (wasserdicht, war damals hip) hat der rumschnüffelnde Oberlöfti konfisziert und dann vor meinen Augen mit seinem Opel überfahren.

Und was hat das Ganze nun mit Sport zu tun? Ich habe damals wegen der Armee die Aufstiegsspiele meiner Mannschaft (EHC Chur) in die NLA verpasst.

Während meine Kollegen in der Berner Allmend gerade den SCB in die Falle laufen liessen (wir hatten Tosio, die noch nicht) und damit den Aufstieg in die NLA klarmachten, verbuddelten wir in einem Waldstück Panzerminenattrappen. Warum? Nachtübung. Die Knallbonbons waren die Ouvertüre für den Überfall auf eine Kompanie ahnungsloser Füsiliere.

Schweizer Rad-Team Roth-Akros im Sumpf: Der neue Manager ist ein Doper

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Der Deutsche Christoph Springer managt das drittklassige Schweizer Profi-Team Roth-Akros. Brisant: Erst 2015 wurde er wegen Epo-Missbrauchs für vier Jahre gesperrt.

Das drittklassige Schweizer Profi-Team macht falsch, was man falsch machen kann. Erst hat man als Manager einen Mann mit krummen Geschäften engagiert – nun amtet der dopinggesperrte Christoph Springer.

Kurzzeitig ist das Team Roth auf einem Höhenflug. 2011 gegründet, startet die Solothurner Truppe letztes Jahr an der Tour de Suisse. Ein paar Monate später aber zieht sich das Team aus der zweithöchsten Profi-Kategorie zurück.

«Das Ausbleiben eines grossen Co-Sponsors sowie unvorhergesehene finanzielle Verbindlichkeiten im sechsstelligen Bereich forcierten diese Änderung», so Teambesitzer Stefan Blaser (56) damals.

Damals war Roberto Marchetti als Manager am Werk, seit 30 Jahren (!) die windige Figur im Schweizer Radsport. Dessen Geschäfte titulierte Teambesitzer Blaser als «Geldwäscherei»! Marchettis Nachfolger wird Christoph Springer (32), ein viertklassiger Radprofi. Und wie jetzt auf Nadajus (Datenbank der deutschen Anti Doping Agentur NADA) veröffentlicht, ist Springer ein Doper.

Im Juni 2015 wurde er wegen EPO-Missbrauchs für vier Jahre gesperrt. Springer («Ich habe dazu nichts zu sagen») und Sponsor Stefan Blaser (war nicht zu erreichen) müssen Konsequenzen ziehen.

Die Saison 2017 will  das Team Roth-Akros mit einer Kontinental-Team und einer U-23 –Mannschaft (total 18 Fahrer) bestreiten.

Das meint BLICK zu den Australian-Open-Finals: Eine Hommage an das Alter

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Alle Final-Teilnehmer des Australian Opens sind älter als 30 Jahre. Ein Novum auf der Profi-Tour und eine Hommage an das Alter schreibt Blick-Reporterin Cécile Klotzbach.

Die Australian Open 2017 gehen als eine Hommage an das Alter in die Tennis-Geschichte ein. Mit den heutigen Gegnerinnen Venus (36) und Serena Williams (35), sowie Roger Federer (35) und Rafael Nadal (30) sind alle vier Finalisten mindestens 30 Jahre alt. Das ist Premiere in der Open Ära, seit die Profitour 1968 entstanden ist.

Als sich die Dominatoren der letzten beiden Jahre, Andy Murray und Novak Djokovic (beide 29), früh hier verabschiedeten, nutzten nicht die Besten der Folge-Generation wie Dimitrov, Raonic oder Nishikori die Gunst der Stunde. Nein, Federer und Nadal setzen ihre Jagd nach Grand-Slam-Rekorden fort. Beide nach längeren Verletzungspausen und mit vielen Fragezeichen in Melbourne angereist.

Ein Zufall? Nicht hier, bei einem Grand Slam im neuen Jahrtausend, wo die Erfahrung eine zentrale Rolle spielt. Die Zeiten, in denen ein 17-jähriger Boris Becker Wimbledon gewinnen konnte, sind vorbei. Das Hightech-Tennis der Neuzeit ist viel komplexer geworden.

Die Dichte an starken Spielern ist heute enorm hoch. Sie alle sind nach mordernster Wissenschaft ernährt, behandelt und trainiert, wovon auch ältere Athleten wie Federer profitieren. Aber die mentale Reife kommt eben mit dem Alter, nicht durch Sportpsychologen.

Viele können deshalb am bestimmten Tag unter bestimmten Bedingungen einen Top-Spieler überraschen. Aber über zwei Wochen sieben mal in Folge auf diesem hohen Niveau zu siegen, ist etwas anderes. Da braucht es Sonder-Klasse.

Wie die von Federer und Nadal. Würde der fünf Jahre ältere Schweizer gewinnen, wäre die Hommage ans Alter perfekt.

Nadal will nur noch schlafen: «Solche Spiele zerstören deinen Körper!»

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MELBOURNE - Kaum verlässt er den Platz, sitzt er auch schon vor den Medien. Rafael Nadal hats eilig – er will nur noch schlafen.

Rafael Nadal, werden Sie sich bis Sonntag gut erholen?
«Das hoffe ich, auch wenn ich sieben, acht Jahre älter bin als bei meinem letzten Sieg hier 2009. Solche Matches zerstören deinen Körper. Ich will jetzt nur noch schlafen. Aber das ist Best-of-5-Tennis, und das macht den Sport gross. Sie sind viel spezieller als Best-of-3-Matches. Aber das ist nicht der Moment um über Sorgen zu reden. Es ist der Zeitpunkt, glücklich zu sein. Ich habe hart dafür gearbeitet, deshalb glaubte ich immer daran, dass ich eines Tages wieder hier sein kann.»

Dimitrov forderte Ihnen alles ab...
«Grigor spielte grossartig. Hätte er am Ende gewonnen, er hätte es sich voll verdient. Aber es ist einfach fantastisch, dass ich wieder im Final stehe. Und ich kann den Menschen hier nur danken. Ich fühle ihre Liebe, sie geben mir viel Energie.»

Wie speziell ist es, gegen Roger Federer im Grand-Slam-Final zu stehen?
«Es ist sehr speziell, da kann ich nicht lügen. Die Kombination unserer Spielarten machen unsere Matches immer so besonders. Und ich denke, unsere Rivalität wurde auch in die Welt ausserhalb des Tennis getragen – das ist gut für den Sport. Es ist ein Privileg, ich denke für beide von uns. Nach der Zeit, in der wir Probleme hatten, dachten wir wohl nicht, dass wir uns so schnell hier treffen würden. Ich freue mich für uns beide. Wenn ich daran denke, dass ich letztes Jahr nach meiner Absage in Roland Garros weinend im Auto sass...»

Sie haben eine deutlich gute Bilanz gegen Federer?
Das ist lange Zeit her. Heute sind wir in einer völlig anderen Situation, weil wir so lange nicht gegeneinander gespielt haben. 

Fühlen Sie sich im Nachteil, nur einen Tag frei zu haben und Federer hat zwei?
Es ist vielleicht ein kleiner Nachteil, aber so ist es halt, ich darf mich nicht beklagen. Umso mehr sollte ich jetzt schnell ins Hotel fahren, mich ausruhen und erholen!

Terminkonflikt am Final-Sonntag: Papa Federer wollte mit Roger Skifahren

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Roger Federer überrascht mit dem Final-Einzug in Melbourne nicht nur die Experten, sondern auch seinen Vater Robert.

Spätestens seit gestern ist der Australian-Open-Final (Sonntag, 9.30 Uhr) ein Pflichttermin: Die ganze Schweiz fiebert Roger Federers 28. Major-Endspiel entgegen.

Die ganze Schweiz? Nein! Ausgerechnet Robert Federer hatte für den Final-Sonntag andere Pläne geschmiedet. «Ich wollte eigentlich mit Roger auf der Lenzerheide Skifahren gehen», verrät Papa Federer gegenüber «Radio Energy».

Der 70-Jährige ist vom erfolgreichen Comeback seines Sohns ähnlich überrumpelt wie so mancher Tennis-Experte. «Ich habe Roger Ende erste, anfangs zweite Turnierwoche wieder zuhause erwartet», gesteht Robert Federer. Nun steht Roger aber in Melbourne im Final, der Vater-Sohn-Ausflug fällt damit ins Wasser. 

Obwohl Robert während der langen und erfolgreichen Karriere seines Filius' manchen Tennis-Krimi miterlebt hat: Kalt lassen ihn Rogers Spiele nach wie vor nicht. «Ich kann natürlich nicht im Bett schlafen, wenn er spielt.»

Auch während des epischen Halbfinals gegen Stan Wawrinka zittert er vor dem TV mit. «Nach dem zweiten Satz war ich schon angespannt. Im Fünften ist es dann gut gegangen.»

Bevor er sich wieder den Bündner Skipisten widmen darf, wird Robert Federer am Sonntag nochmals Sohn Roger die Daumen drücken. (cmü)


Jasmine Flury beeindruckt: «Da habe ich zweimal leer geschluckt»

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Jasmine Flury (23) ist bei ihrem ersten Ritt auf der Tofana-Strecke bereits mit 120 km/h unterwegs.

Während Lara Gut (25) regelmässig für Podestplätze sorgt und Mélanie Meillard (18) als Shooting Star gefeiert wird, steht Jasmine Flury meist im Schatten der medialen Aufmerksamkeit. Zu Unrecht! Denn: Die 23-Jährige zeigt eine starke Saison, ein WM-Ticket (Abfahrt) hat sie bereits in der Tasche. 

In Cortina d'Ampezzo (It) will Flury ihre Aufwärtstendenz nun fortsetzen. Die Voraussetzungen dafür stimmen: Längst hat sie die Hüftprobleme, welche sie fast verzweifeln liessen, im Griff. Und auch die Ende November erlittene Gehirnerschütterung in Copper Moutain (USA) macht der Frau, die einst beim FC Davos spielte, nicht mehr zu schaffen.

Doch was denkt Jasmine über den Tofana-Schuss, bei dessen Einfahrt man durch eine Enge nahe an einem riesigen Felsen vorbeifährt? «Das ist mega spektakulär, bei der Besichtigung habe ich zweimal leer geschluckt.» Gemeistert hat Flury auch diese Stelle – so wie bereits einige andere Dinge in ihrer noch jungen Karriere.

Nach Sturz erneut leicht verletzt: Vonn schockt mit Abflug im Cortina-Training

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Angst um Lindsey Vonn! Die US-Amerikanerin stürzt, gibt danach aber Entwarnung.

Gleiches Wetter (Sonne pur), gleiche Pistenbedingungen (pickelharter Schnee), gleiche Platzierung (Zweite) und Rückstand (5 Hundertstel) für Lara Gut: Das Training vom Freitag unterscheidet sich fast nicht von jenem am Donnerstag. Wenn da nicht Lindsey Vonn wäre!

Der US-Star stürzt kurz nach dem Tofana-Schuss, bleibt mehrere Sekunden regungslos liegen. Was ist passiert? «Ich bin bei diesem Tor zu weit gesprungen und konnte dann nicht mehr reagieren. Ich war wirklich schockiert», sagt die 32-Jährige eine halbe Stunde später im Ziel.

Das Wichtigste: Ihr rechter Arm ist (fast) unverletzt. «Ich spüre ihn ein bisschen, aber für die Rennen sollte es kein Problem sein», sagt sie. Glück im Unglück! Denn: Nach ihrem Oberarmbruch vom Dezember hat Vonn noch längst nicht die ganze Beweglichkeit von früher, auch ihre Hand kann sie noch nicht voll belasten.

Nicht nur Vonn, sondern auch Ramona Schmidhofer (Ö) und Elena Fanchini (It) stürzen an der gleichen Stelle. Und prompt wird reagiert! Vonn: «Ich habe mit der FIS gesprochen. Da sollte man noch einmal dahinter.»

Auch die zweitplatzierte Lara Gut kommt an besagter Stelle nicht fehlerfrei durch. «Ich hatte an der Stelle, wo Vonn gestürzt ist, auch Probleme. Es gibt da einige Spuren und ich bin zu direkt auf das Tor hingefahren. Im Ziel war ich überrascht, dass ich so schnell bin.»

Tatsächlich zeigt die 25-Jährige in diesen Tagen von Cortina ein beeindruckendes Selbstverständnis. Egal, ob sie anderes Material verwendet, neue Linien ausprobiert oder Fehler macht – vorne dabei ist sie immer. «Es geht mir gut, ich komme immer besser zurecht. Nun muss ich aber morgen Gas geben, denn das waren nur die Trainings.»

Erneut überzeugen kann auch Fabienne Suter (32), die sich im Training von Rang 11 am Vortag auf Rang 6 steigert. «Ich bin angriffiger gefahren. Aber es gibt noch Stellen, bei denen ich mich steigern kann.»

Das will auch Joana Hählen (25) tun. Mit Platz 16 setzt sie im zweiten Training aber schon einmal eine erste positive Duftmarke. Zur Erinnerung: Die Bernerin ist eine jener Athletinnen, die noch ein Top 15-Platz brauchen, um für die WM selektioniert zu werden. 

Isak und Mbappé werden mit ganz Grossen verglichen: So gut sind «Mini-Zlatan» und «Baby-Henry»!

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Alexander Isak (17) und Kylian Mbappé (18) werden im gleichen Atemzug mit den Helden ihrer Heimat genannt. Sind die Vergleiche berechtigt?

Wo treibt sich eigentlich Wunderkind Martin Ödegaard (18) rum? Mit 15 der Wechsel zu Real Madrid, Vergleiche mit Zinédine Zidane, Jahrhundert-Talent. Und nun? Holländische Eredivisie, sc Heerenveen, auch dort nur Ersatz. Weil er vor lauter Vorschusslorbeeren den Ball nicht mehr sah?

Ähnlich geht es Dutzenden Top-Talenten, die bereits im Teenageralter gehypt, von Top-Klubs umgarnt  – und am Ende doch abgeschoben werden. Alexander Isak (17) und Kylian Mbappé (18) heissen die aktuellen «Jahrhundert-Talente.» Beide werden – wie Ödegaard –  mit den ganz Grossen ihrer Heimatländer verglichen. BLICK zieht den Vergleich mit Ibra und Thierry Henry.   

Alexander Isak
Ist noch nicht auf der Welt, als Zlatan Ibrahimovic (35) sein Profi-Debüt für Malmö gibt. Ist – wie Ibra – ein Turm (190cm), aber im Vergleich zum bulligen ManUtd-Star eine Bohnenstange (70 kg). Hat für AIK Solna in 29 Pflichtspielen 13 Tore erzielt, wechselt nun zu Borussia Dortmund. Zu früh? Ibrahimovic war 20, als er seine Heimat verliess und zu Ajax Amsterdam ging. 

Kylian Mbappé
Wird mit Welt- und Europameister Thierry Henry verglichen, einem der besten Stürmer aller Zeiten. Mbappé spielt – wie Henry zu Beginn seiner Karriere – bei der AS Monaco, hat in 32 Pflichtspielenn 7 Tore erzielt – und 9 weitere aufgelegt. Wird mit Bayern München in Verbindung gebracht, hat einen Marktwert von 10 Millionen. Ob der Teenager die Monegassen verlassen wird? Henry war 22 als er Monaco verliess und – via Juventus – seine Weltkarriere beim FC Arsenal startete. 

Ob Isak und Mbappé in die Fusstapfen ihrer Idole treten? Oder spielen die beiden – wie Ödegaard – in den kommenden Jahren nur eine Nebenrolle? Klar ist: Im Vergleich zum Norweger hat das Duo einen entscheidenden Vorteil: Beide sind älter als Ödegaard damals – und haben mehr Pflichtspiele in der höchsten Liga in den Beinen.

CSI Zürich: Starker Fuchs im Grand Prix

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Martin Fuchs siegt im Grand Prix des CSI Zürich, Paul Estermann wird guter Dritter.

Nur sechs Reiter schaffen es bei Grossen Preis des CSI Zürich fehlerfrei ins Stechen – unter ihnen mit Paul Estermann, Christina Liebherr und Martin Fuchs drei Schweizer!

Startreiter Estermann (53) setzt die nachfolgenden Paare mit der zweiten Null-Fehler-Runde sogleich unter Druck. Diesem hält Liebherr (37) fast stand, beim letzten Hindernis aber fällt doch noch eine Stange.

Dann sieht es plötzlich nach einem exotischen Sieger aus: Der Kolumbianer Carlos Enrique Lopez (51) überrascht alle, schiebt sich mit einer schnellen Runde ohne Abwurf an die Spitze. Stiehlt er den Schweizern gar die Show?

Nein, Martin Fuchs hat etwas dagegen. Auf seinem Hengst Chaplin drückt der 24-Jährige aufs Tempo, nimmt dem Kolumbianer 33 Hundertstel ab und holt sich den wichtigen GP-Sieg am CSI Zürich. Fuchs ist damit auf dem besten Weg, nach den letzten drei Austragungen erneut bester Reiter des Turniers zu werden. Estermann springt auf Lord Pepsi auf den guten 3. Platz.

Ganong siegt, Feuz Fünfter: Schwere Stürze überschatten Garmisch-Abfahrt

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In Garmisch wird am Freitag die Lauberhorn-Abfahrt nachgeholt. Travis Ganong siegt in einem Rennen, das von schweren Stürzen überschattet wird.

Das Podest:
1. Travis Ganong (USA) 1:53.71
2. Kjetil Jansrud (No) +0.38
3. Peter Fill (It) +0.52

So lief das Rennen: Was für eine Reaktion von Travis Ganong. Unmittelbar vor dem Start des US-Abfahrers zur Garmisch-Abfahrt stürzt dessen Teamkollege Steven Nyman, muss mit dem Helikopter weggeflogen werden. Der 28-jährige Kalifornier scheint sich trotz längerem Unterbruch davon nicht beeindrucken zu lassen, zeigt vor allem im unteren Teil eine ganz starke Leistung und lässt den im oberen Bereich starken Norweger Kjetil Jansrud hinter sich. Bestzeit und zweiter Abfahrts-Sieg im Weltcup!

 

Die Aufreger: Das Rennen auf der ohnehin knallharten Kandahar-Piste wird bei schwierigen Bedingungen zum Sturz-Festival. Neben Nyman stürzen auch der Norweger Aleksander Aamodt Kilde, der Kanadier Erik Guay und Kitzbühel-Überraschungsmann Valentin Giraud Moine (Fra). Bei Nyman besteht der Verdacht auf Kreuz- und Innenbandriss, Moine bricht sich beide Unterschenkel. Vor allem der Sturz des Franzosen sieht ganz übel aus. Auch Giraud Moine muss mit dem Helikopter weggebracht werden.

 

Die Schweizer:
5. Beat Feuz +0.66
9. Carlo Janka +1.05
11. Patrick Küng +1.30
17. Mauro Caviezel +2.30
19. Niels Hintermann +2.38
25. Urs Kryenbühl +2.68
28. Nils Mani +2.98

Nicht in den Top 30: 36. Ralph Weber +3.73

Richtig glücklich ist keiner der drei Schweizer Top-Abfahrer mit seinem Rennen. Doch vor allem die Leistung von Beat Feuz ist bemerkenswert. Eine Woche nach seinem bitteren Sturz in Kitzbühel, als er mit Bestzeit ausschied, fährt der Emmentaler wieder in die Top-Plätze. Mit Caviezel, Hintermann und Kryenbühl machen drei Spätstarter mit guten Klassierungen auf sich aufmerksam.

Die Stimmen: «Es ist schneller als gestern», sagt Patrick Küng zu «SRF». «Die Sprünge sind zum Teil extrem, gehen deutlich weiter als im Training. Ich habe das Rennen im unteren Teil vergeben, oben war es okay.»

Beat Feuz ging kurz nach Nymans Ausfall ins Rennen: «Zum Glück habe ich vor meinem Start nicht viele Stürze gesehen. Es ist ein sehr zähes Rennen, auf der Strecke ist es sehr dunkel. Man sieht keine Bodenwellen.» Für ihn ist klar: «Solche Stürze will man als Athlet nicht sehen. Natürlich gehört das Risiko zum Business. Aber der Kramer-Sprung zum Beispiel geht zu weit – obwohl wir Athleten nach dem Training schon gesagt haben, dass er abgetragen werden muss. Aber da ist nicht viel passiert.»

Kritische Worte findet auch Carlo Janka. «Man sieht im TV gar nicht, wie schwierig die Abfahrt heute ist. Die Sicht und die Piste sind alles andere als einfach.»

So geht es weiter: Am Samstag starten die Männer in Garmisch zu einer weiteren Abfahrt auf der Kandahar. Am Sonntag steht ein Riesenslalom auf dem Programm.

Biel-Pouliot vor Duell gegen Ex-Klub: «Bin nicht überrascht, dass es Fribourg nicht läuft»

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Vor vier Monaten flog Marc-Antoine Pouliot bei Fribourg raus und wechselte zurück nach Biel. Dort läuft es ihm rund, was Ex-Klub Gottéron schon schmerzhaft zu spüren bekam. Heute wieder?

Es war einer der grössten Aufreger der bisherigen Hockey-Saison: Am 1. Oktober 2016 vergass Fribourgs Marc-Antoine Pouliot, für das Auswärtsspiel in Zug seine Schlittschuhe einzupacken und wurde kurz darauf freigestellt. Neben dem «Skate-Gate» machte Gottéron ungenügende Leistungen des Kanadiers für die Trennung geltend.

«Mein Saisonstart war sicher nicht gut. Aber eine Saison ist lang, da gibt es immer wieder Auf und Abs», sagt Pouliot rückblickend.

Nach dem Rauswurf an der Saane wechselt der 31-Jährige zurück nach Biel, wo er schon in der Saison 2012/13 spielte. Und setzt sich sogleich durch. In 20 Partien gelangen ihm bisher ebenso viele Skorerpunkte. Auffällig: Besonders gern schlägt er gegen Fribourg zu. Pouliots Bilanz gegen den Klub, der ihn rausgeworfen hat: 3 Spiele, 7 Skorerpunkte.

Ist er gegen den Ex-Verein besonders heiss? «Klar sind Spiele gegen Fribourg eine Extra-Motivation für mich», sagt der Center, der in der kanadischen Junioren-Liga einst zwei Saisons mit Superstar Sidney Crosbay zusammenspielte. «Fribourg läuft es nicht gut, deshalb kommt man gegen sie vielleicht einfacher zu Chancen», mutmasst Pouliot über seine Produktivität gegen die Drachen.

Während Biel auf Playoff-Kurs ist, kann Gottéron mit 13 Punkten Rückstand auf den Strich nur noch ein Wunder vor der Abstiegsrunde retten. Da muss doch beim einstigen Sündenbock des Teams eine gewisse Schadenfreude aufkommen. «Nein, das nicht. Aber ich bin nicht wirklich überrascht, dass es Fribourg nicht läuft, so wie der Klub gemanagt wird und mit all den Spielerwechseln, die es in dieser Saison schon gab.»

Seferovic und Tarashaj eingewechselt: Meier vermiest Schalke die Freitagsparty

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Im Freitagsspiel der Bundesliga siegt Frankfurt auf Schalke 1:0.

Die eher schlechte als rechte Hinrunde auf das Verletzungspech von Schalke 04 zu schieben, wäre vermessen. Das Lazarett ist zwar gross: Coke, Baba, Embolo, Huntelaar und Di Santo sind alles Langzeit-Verletzte. Sportchef Heidel sagt aber: «Nach den Verpflichtungen von Badstuber, Caligiuri und Burgstaller sind die Transferaktivitäten abgeschlossen.» Das Schalker Kader scheint damit genügend breit aufgestellt.

Auch für die auswärtsschwache Eintracht aus Frankfurt? Zwar startet Schalke stürmisch, mit der Zeit aber kommt Frankfurt im intensiven Spiel an. Bis die Gäste in der 33. Minute einen Freistoss zugesprochen bekommen. Hasebe spielt den Ball zur Mitte, Goalgetter Meier löst sich, Naldo pennt. 0:1.

Die Schalker werden mit Pfiffen in die Kabine geschickt. Die erhoffte Wirkung der königsblauen Kurve bleibt allerdings vorerst aus. Neuzugang Guido Burgstaller – der Österreicher kam vor einigen Tagen von Nürnberg – vergibt nach dem Seitenwechsel zwei gute Möglichkeiten.

Schalke powert, Frankfurt lauert. Der Ausgleich des Heimteams will aufgrund fehlender Präzision und Durchschlagskraft nicht fallen. Es bleibt beim knappen Auswärtssieg der Eintracht. Die Schweizer nehmen dabei Nebenrollen ein: Seferovic wird in der 62. Minute eingewechselt, Tarashaj in der Nachspielzeit.

Für die Eintracht bedeutet dieser Vollerfolg – zumindest vorübergehend – den Sprung auf den dritten Platz. Das Team von Niko Kovac darf sich nun definitiv nach oben orientieren. Zur Erinnerung: Noch im vergangenen Mai sah es ganz anders aus. Damals rettete Seferovic Frankfurt in der Relegation gegen Nürnberg. (leo)


Jetzt wartet Gastgeber Frankreich: Norwegen steht im Final der Handball-WM

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An der Handball-WM in Frankreich folgt Norwegen dem Gastgeber ins Endspiel vom Sonntag.

Norwegen heisst der zweite Finalist der Handball-Weltmeisterschaft in Frankreich. Die Skandinavier schlagen am Freitagabend Kroatien 28:25 nach Verlängerung.

In der ersten Halbzeit bekommen die Kroaten zu wenig Bewegung ins Spiel, alles wirkt sehr statisch. Zudem hat der Weltmeister von 2003 erhebliche Probleme im Umschaltspiel – sowohl defensiv als auch offensiv. So verwundert die Pausenführung der Norweger nicht: 12:10.

Die Balkan-Truppe kann sich nach der Pause allerdings fangen. Sie nützt eine Schwächephase der Nordeuropäer aus, führt nach 43 Minuten 17:16.

Bis zur Sirene nach 60 Minuten steht es 22:22. Das heisst: zweimal fünf Minuten Verlängerung. In eben dieser kriegt der kroatische Rückraum Stepancic eine wohl entscheidende Zwei-Minuten-Strafe. Norwegen kann die Überzahl nutzen und wirft sich mit einem 28:25-Sieg ins Finale.

Bereits am Donnerstag qualifizierte sich Gastgeber Frankreich für das Endspiel. «Les Bleus» bezwangen Slowenien mit 31:25. Damit hat der Rekordweltmeister am Sonntag die Möglichkeit, seinen sechsten Titel zu feiern. Für Norwegen wäre es der erste Triumph an einer WM.

Übrigens: Im Finale vom Sonntag könnten auch zwei Schweizer auf dem Feld stehen. Die Schiedsrichter Arthur Brunner und Morad Salah aus St. Gallen haben in ihren fünf Spielen bislang überzeugt. Wer die Partie leitet, wird jeweils kurzfristig bekannt gegeben. (leo)

So macht Goalie-Flüsterer Kull seine Talente stark: Der Sieges-Puls im HCD-Tor

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Die HCD-Goalies Gilles Senn (20) und Joren van Pottelberghe (19) wissen, mit welchem Puls sie am besten spielen.

Er gehört zu ihrer Ausrüstung wie Stock und Fanghandschuh: Die HCD-Torhüter Gilles Senn und Joren van Pottelberghe schnallen sich einen Pulsmesser um die Brust, sobald sie sich fürs Training oder Spiel umziehen. Grund: Goalietrainer Marcel Kull (64) hat seine Philosophie weiterentwickelt, wie der optimale Puls für Bestleistungen sein muss. Seit Jahren schon formt der Herisauer talentierte HCD-Torhüter zu festen Grössen.

Durch Beobachtungen und die Nähe zu seinen Schützlingen spürte Kull zwar immer, wie sie ticken. Und erkannte, wenn einer nicht über jene Fitness verfügt, die er mit ihnen anstrebt – körperlich und vor allem mental. Die Idee mit der Pulsmessung hatte er 2012. «Nach ärztlichen Kontrollen stellten wir fest, dass die jeweiligen Pulse sehr unterschiedlich sind.»

Kull entwickelt ein Programm, mit Ex-Keeper Leonardo Genoni (29, jetzt Bern). «Von Leo habe ich weit über 1000 Messungen. Es ist zwar nicht wissenschaftlich, aber die Daten haben eine Aussage, und meine Erfahrungswerte helfen nun den jungen Goalies.»

Die Philosophie: Die Herzfrequenz sollte keine zu grosse Spannweite haben. Gibt es Ausschläge, dürfen diese nicht zu kurz sein. Ein Beispiel: Bei einer Parade schlägt der Puls aus, sollte dann aber gehalten werden. Würde er sofort wieder einbrechen, wäre der Goalie für eine gute Reaktion bei einem Nachschuss nicht parat, weil er seinen optimalen Leistungspuls nicht so schnell wieder erreicht.

«Wir arbeiten schon im Training daran, dass wir den Puls im optimalen Bereich haben», sagt Van Pottelberghe. Senn hat bereits ein Gespür dafür entwickelt, wann seine Herzfrequenz optimal ist. Beim Shutout gegen Kloten (2:0) hat er laut Kull seinen Leistungspuls gut gehalten. «Weil man selber erkennt, dass das Gefühl besser ist, will man daran ­arbeiten», beschreibt Senn.

Während Spielen sieht Video-Coach Andy Egli (46) den Live-Puls auf dem Bildschirm. Kull wertet die Daten akribisch aus, betrachtet den Puls bei einem Save, bei Gegentoren und beim Erkennen von gegnerischen Angriffen. Kulls Ziel: Die Werte sollten sich zwischen 140 und 160 Herzschlägen bewegen. Der eher hochpulsige Senn und der ausgeglichenere Van Pottelberghe sind auf bestem Weg.

Letzte Chance! Gewinnen Sie Tickets für den Hockey-Cup-Final

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Am Mittwoch, 1. Februar steigt in der fast ausverkauften Swiss Arena der Final des Swiss Ice Hockey Cup 2016/2017 zwischen Kloten und Servette. Wir verlosen die letzten Tickets!

Das grosse Final des Swiss Ice Hockey Cup zwischen dem EHC Kloten und Genf-Servette ist so gut wie ausverkauft. Hier haben Sie die Möglichkeit, 4x2 Sitzplatz-Tickets zu gewinnen!

Mitmachen ist einfach! Beantworten Sie folgende Frage:

Welches Team gewann den Cup 2015/2016?

A) Lausanne
B) ZSC Lions 

Zur Teilnahme schreiben Sie ein Mail an gewinnen@ringier.ch mit dem Betreff «Hockey Cup», der richtigen Lösung sowie Ihrem vollständigen Namen, Ihrer Wohnadresse und Telefonnummer.

Teilnahmeschluss ist heute um 23.59 Uhr. Mitarbeiter der Ringier AG und deren Tochtergesellschaften sowie Angehörige dieser Mitarbeiter sind von der Teilnahme an dieser Verlosung ausgeschlossen.

Doppelpack und Siegtreffer: Bärtschi trumpft bei Vancouver-Sieg gross auf

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Sven Bärtschi erzielt gegen Colorado seine Saisontore 12 und 13 und sichert damit Vancouvers 3:2-Erfolg.

Sven Bärtschi (24) ist die grosse Figur bei Vancouvers 3:2-Sieg gegen die Colorado Avalanche: Im ersten Drittel lupft der Flügelstürmer die Scheibe mit der Backhand unter die Latte – 1:0 für die Canucks.

  

Colorado kann reagieren und das Skore bis ins Schlussdrittel zum 2:2 ausgleichen. Kein Grund zur Panik für die Canucks, die sich erneut auf Bärtschis Torriecher verlassen können. Im Powerplay bucht der Langenthaler den Gamewinner für Vancouver. Es ist Bärtschis 13. Saisontreffer.

Teamkollege Luca Sbisa (26) darf knapp 19 Minuten ran und lässt sich bei Bärtschis 1:0 einen Assist gutschreiben.

Ebenfalls siegreich ist Mark Streit, der mit den Philadelphia Flyers die New York Rangers mit 2:0 in die Knie zwingt. Der 39-jährige NHL-Oldie kommt auf 19 Minuten Eiszeit. (cmü)

Die weiteren Resultate:
Detroit – Toronto 0:4
Anaheim – Edmonton 0:4

Rafa schuftet, Roger ruht: Federer hat den Fitness-Vorteil!

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Geschafft! Nadal legt sich nach dem Match gegen Dimitrov erst mal hin – total erschöpft. Erholt er sich bis zum Final am Sonntag?

«Diese Art von Matches zerstören deinen Körper», sagt Nadal nach seinem Sieg über Dimitrov. Federer dürfte das gerne hören.

Vielleicht hat Roger ­Federer gelächelt, als er den Halbfinal zwischen Rafael Nadal und ­Grigor Dimitrov gemütlich am Fernseher verfolgte. Er glotze nämlich immer TV, wenn gutes Tennis laufe, hat er gesagt. Erst recht natürlich, wenn er sich damit viele ­Informationen über seinen potenziellen nächsten Gegner holen kann – wenn er sie nicht schon hat.

Die Erkenntnisse aus dem gestrigen Duell sind zwiespältig: Sieger Rafael Nadal bringt zwar wieder alle Champion-Qualitäten auf den Court, die ihn zu besten Zeiten so brandgefährlich für Federer machten.

Aber der verletzungsanfällige Spanier musste über fünf Stunden ran, um seinen sackstarken bulgarischen Gegner im fünften Satz endlich niederzuringen. Knapp zwei Stunden mehr als Federer am Abend zuvor für den Sieg über Wawrinka.

«Ich bin müde», waren ­Nadals erste Worte nach dem Handshake mit Verlierer Dimitrov. Er wolle jetzt nur noch schlafen. «Diese Art Matches zerstören deinen Körper.» Zum bevorstehenden Final: «Ich hoffe, dass ich mich gut erhole.»

Damit hat Roger Federer gestern bereits begonnen. Nach seinem Fünfsatzsieg hat er wohl gründlich ausgeschlafen, seine Grossfamilie genossen und Behandlungen vom mitgereisten Physio Daniel Troxler erhalten.

Auf die Tennisanlage im Melbourne Park kam Federer nicht. Er hat ja noch heute Zeit zum Trainieren. Denn anders als sein morgiger Gegner hat er zwei Tage frei.

Bein-Schmerz oder nicht?

Vorteil Federer? Nur, wenn sich sein Körper vom harten Match gegen Stan erholt hat. Federer beklagte Schmerzen in der oberen Beingegend, was auf Oberschenkel-, Leisten- oder Adduktoren-Probleme schliessen lässt. Das medizinische Timeout, das er nach dem vierten Satz nahm, sei aber mehr zum Sammeln im Kopf gewesen, sagte er nachher. «Für Sonntag macht mir mein Bein keine Sorgen.»

Glauben wir gerne. Federer hält ja meistens Wort.

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