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Gut Zweite im Cortina-Training: «Es ist wirklich cool»

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Lara Gut drückt auf der Tofana-Piste von Cortina von Anfang an aufs Gaspedal. Nun will sie pröbeln.

Für Anna Veith (27) ist die Abfahrt in Cortina d'Ampezzo (It) eine «Autobahn». Nicht, weil es nur geradeaus in der Hocke vorangeht, sondern weil die Piste in diesem Jahr praktisch keine Schläge aufweist. Die Österreicherin, die ihr Abfahrts-Comeback gibt, erklärt: «Die Strecke ist in einem Top-Zustand.» 

Das bestätigt auch ihre gute Freundin Lara Gut, die bereits mächtig aufs Gaspedal drückt und im ersten Training Zweite wird. Gut gelaunt sagt sie: «Es ist wirklich cool, ich komme immer gerne nach Cortina zurück.» Im zweiten Training möchte die 25-Jährige nun sowohl bei der Linienwahl als auch betreffend Material «das eine oder andere ausprobieren.» 

Für Abfahrts-Showdown vom Samstag erwartet die Tessinerin – im Gegensatz zu Val d'Isère beispielsweise – keine grosse Änderungen der Schneebedingungen, die Tofana dürfte also «ruhig» bleiben. Etwas könnte dann aber doch sein: «Ich gehe davon aus, dass es noch schneller wird.»

Die zweitbeste Schweizerin im ersten Training ist Fabienne Suter (32) mit Platz 11. Nach ihrer Meniskus-Operation im Dezember hat sie sich in Garmisch-Partenkirchen (De) zuletzt das Abfahrts-WM-Ticket dank dem 7. Rang geholt. Damit gibt sie sich aber längst nicht zufrieden: «Ich will noch ein Brikett drauflegen. Klar, die Selbstverständlichkeit vom letzten Winter ist noch nicht da – aber das gute Gefühl will ich mir durch Resultate erarbeiten.» Das gilt natürlich auch für den Super-G, der am Sonntag auf dem Programm steht – hier müsste die Schwyzerin in die Top 7 fahren, um für St. Moritz selektioniert zu werden. 


Geschenk für Mourinho: ManUtd folgt Southampton in den Ligacup-Final

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Das Starensemble von Manchester United schenkt seinem Trainer José Mourinho die Qualifikation für den Ligacup-Final zum Geburtstag.

Als José Mourinho das KCOM-Stadium in Kingston-upon-Hull betritt, ertönt Applaus aus dem Gästesektor der ManUnited-Fans. Grund: «The Special One» feiert am Donnerstag seinen 54. Geburtstag. Sein Starensemble auf dem Rasen macht aber vorerst nicht das, was sein Übungsleiter gerne hätte.

Mit einem 2:0-Vorsprung aus dem Halbfinal-Hinspiel scheint Manchester die Sache ruhig angehen zu wollen. Zu ruhig? In der Pause spricht nichts für die Red Devils. Hull City (Jakupovic auf der Bank) führt mit 1:0. Huddlestone trifft vom Penalty-Punkt. Jones hat zuvor Niasse geschubst. Ein harter Entscheid.

Die Gastgeber sind das bessere Team. 8:2 Torschüsse stehen nach 45 Minuten für die Tigers zu Buche. Geburtstagskind Mourinho sitzt grimmig auf der Bank. Er springt erst wieder auf, als Smalling von Huddlestone gestossen wird und im Sechzehner fällt. Die Pfeife des Refs bleibt stumm. Verdikt: Könnte man geben.

Hulls neuer Trainer Marco Silva bringt darauf eine Offensivkraft nach der anderen. Der gewünschte Effekt bleibt allerdings aus. United dreht ein wenig auf, Pogba kann zum Ausgleich einschieben. Damit ist der Mist gekarrt. Niasses Siegestor kurz vor Schluss bleibt wirkungslos.

Die ManUtd-Stars schenken ihrem Trainer die Final-Quali zum Jubiläum. Am 26. Februar trifft United im legendären Wembley auf Southampton, das dank zwei 1:0-Siegen gegen Liverpool im Finale steht. (leo)

Brignone triumphiert beim Riesenslalom am Kronplatz: Gut (4.) verpasst Podest haarscharf

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Nach dem Super-G-Erfolg am Sonntag feiert Lara Gut im Riesenslalom am Kronplatz (It) das nächste Spitzenresultat. Nur 19 Hundertstel trennen sie vom Treppchen.

Das Podest:
1. Federica Brignone (2:10,05)
Schlichtweg eine Klasse für sich! Die Italienerin doppelt nach ihrem grandiosen ersten Lauf nach und lässt der Konkurrenz keine Chance. Es ist ihr erster Weltcupsieg seit Oktober 2015.
2. Tessa Worley (+0,55)
Nichts wirds mit dem vierten Riesenslalom-Triumph für die Spezialistin! Sie muss sich mit dem zweiten Rang zufrieden geben. 
3. Marta Bassino (+0,57)
Italien-Power im Südtirol: Die 20-Jährige verbessert die zwischenzeitliche Bestmarke von Lara Gut sofort und stösst die Tessinerin vom Podest.

Die Schweizerinnen:
So knapp, Lara! 19 Hundertstel trennen die Zweitplatzierte des Gesamt-Weltcups vom Treppchen. Trotzdem, sie schlägt ihre grosse Rivalin Mikaela Shiffrin (5.) und setzt ein weiteres Ausrufezeichen in Hinblick auf die WM in St. Moritz. Simone Wild nimmt den zweiten Lauf bärenstark in Angriff, im unteren Streckenabschnitt unterlaufen ihr allerdings ein paar Schnitzer. Sie wird mit einem Rückstand von 2,00 Sekunden 13. Mélanie Meillard sammelt weiter fleissig Weltcup-Zähler. Das 18-jährige Talent prescht vom 29. im ersten auf den 16. Platz (+2,19) im Entscheidungslauf vor – stark! Der gesundheitlich angeschlagenen Wendy Holdener – sie leidet unter Ohren- und Halsschmerzen – gelingt kein Exploit. Der Schweizer Slalom-Trumpf beendet das Rennen an 23. Stelle (+3,07).

Die Schweizer Überraschung:
Ganz grosse Klasse von Camille Rast! Die 17-Jährige Walliserin krönt eine Top-Darbietung in beiden Läufen mit Punkten – und dem ausgezeichneten 9. Platz (+1,76). Das macht Lust auf mehr!

Die Stimmen:
Lara Gut: «Ich hatte ziemlich zu kämpfen, aber es war ein schöner Hang. Hoffe, wir kommen noch einmal zurück. Wenn man immer die Disziplinen wechselt, ist es nicht einfach, dass es mit der Abstimmung passt. Das lernt man mit der Zeit. Ich muss zugeben, ich bin ziemlich müde. Ich habe überhaupt nicht gut geschlafen. Das ist überhaupt keine Ausrede, aber ich freue mich auf einen Tag Pause. Wenn ich 10 Stunden schlafen kann, werde ich wieder fit sein.»
Camille Rast: «Es ist unglaublich. Ich brauche noch etwas Zeit, um zu realisieren, dass ich in den Top 10 bin. Das ist so ein schöner Tag! Ich gehe jetzt zurück in den Europacup und versuche auch dort, gut zu fahren. Aber klar, die Weltcup-Luft hat gut getan!»

So gehts weiter: 
Der Frauen-Ski-Zirkus bleibt gleich in Italien. Am Samstag findet in Cortina d'Ampezzo eine Abfahrt statt. Tags darauf versuchen sich die Damen an selber Stelle im Super-G.

Nach dem Erfolg von Dave Ryding: Tanzt heute unser Schweizer Slalom-Brite aufs Podest?

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Die Eltern von Daniel Yule (23) stammen aus Grossbritannien. Ein gutes Omen für den Slalom von Schladming.

Als der Engländer Dave Ryding (30) in Kitzbühel zum zweiten Lauf startet, drückt ihm Daniel Yule (23) im Ziel die Daumen. Kein Wunder, sind die Beiden doch gut befreundet. «Und wir haben den gleichen, britischen Humor», lacht der Walliser.

Der Hintergrund: Yules Vater ist halb Engländer, halb Schotte – die Mutter zu 100 Prozent Schottin. 

Ryding wird letztlich sensationeller Zweiter. «Das ist auch für mich speziell, ich freue mich fast mehr für Dave als über meinen fünften Platz», sagt Yule.

Sicher ist: Der Erfolg von «The Rocket» treibt auch unseren Slalom-Star an. Bis aufs Podest von Schladming (Ö)? Yule: «Meine Form stimmt. Und Dave ist der Beweis dafür, dass es sich lohnt, nicht aufzugeben.»

Ungeklärte Whisky-Frage

Früher waren die beiden Kumpels oft im Europacup gemeinsam unterwegs. «Ich habe ihn dabei angezündet und gesagt, er sei schon ziemlich alt für diese Stufe», schmunzelt Daniel.

Vorerst hat aber Ryding gut lachen, er steht im Rampenlicht. Etwas muss aber noch geklärt werden: Hat Yule als «halber Schotte» seinem Freund wenigstens einen Whisky ausgegeben? Yule verneint: «Nicht ich, er hätte eine Flasche Whisky zahlen sollen! Oder Weisswein, den mag ich lieber.» Ganz so britisch ist Yule dann eben doch nicht ...

Den Schladming-Klassiker gibts heute ab 17.45 Uhr live bei uns im Ticker und Stream!

Sieg gegen Sociedad: Barcelona spielt sich in den Cup-Halbfinal

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Der FC Barcelona schlägt Real Sociedad im Rückspiel des Cup-Viertelfinals mit 5:2. Die Katalanen ziehen damit in die Halbfinals ein.

Nach dem Triumph von Celta Vigo über Real Madrid hat sich auch Real Sociedad Hoffnungen auf einen Exploit im Cup gemacht. «Nur» 0:1 verloren die Basken vor einer Woche im Hinspiel des Viertelfinals gegen Barcelona. 

Doch die Hoffnungen des Tabellenfünften wurden schnell ausradiert: In der 17. Minute ist es Denis Suarez, der seine Farben nach einem Traum-Assist von Namensvetter Luis Suarez in Führung bringt.

Und diese Führung geben die Barça-Stars nicht mehr her. Im Gegenteil: Lionel Messi (55.) per Penalty, Luis Suarez (64.), Arda Turan (80.) und Denis Suarez mit seinem zweiten Tor (82.) sorgen nach der Halbzeit für die Entscheidung. Da helfen Sociedad auch die Tore von Juanmi (62.) und Willian José (73.) nicht mehr.

Damit stehen die Katalanen zusammen mit Alaves, Celta Vigo und Atlético Madrid im Halbfinal und sind auf bestem Wege, ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. (ome)

Heiss begehrtes Gucci-Stück: Das steckt hinter Mirkas pinkem Pulli

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Nicht nur Roger Federer sorgt gegen Stan Wawrinka in der Rod-Laver-Arena für Spektakel: Mirka Federer zieht mit einem bunten Pulli die Blicke auf sich.

«Was ist das denn?», dürfte sich mancher TV-Zuschauer gefragt haben. Die Rede ist von Mirka Federers rosa Pullover, der auf der Zuschauertribüne des Melbourne-Halbfinals alle Blicke auf sich zog.

Auf ihrer Brust prangt ein brüllender Tiger - eine Kampfansage an Konkurrent Stan Wawrinka? Hat auf jeden Fall funktioniert, Gatte Roger steht im Finale der Australian Open.

Der auffällige Pulli mag für manch einen als modischer Fehlgriff durchgehen, das Teil vom italienischen Traditionslabel Gucci ist unter Modefans jedoch heissbegehrt und ständig ausverkauft - und das trotz einem sagenhaften Preis von 1500 Franken.

Halbfinal-Schocker an Australian Open: Federer gewinnt den Schweizer Nervenkrimi gegen Stan!

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Stan oder Roger, Roger oder Stan? Die Antwort lässt lange auf sich warten... Bis Roger den Matchball zum 7:5, 6:3, 1:6, 4:6, 6:3 versenkt!

«Australia Day» – aber im Melbourne Park steht der Abend des australischen Nationalfeiertags ganz im Zeichen der Schweiz. Rot-weiss, wo man hinsieht, nachdem die Ticketbesitzer der Tagessession mit den Frauen-Halbfinals das Feld geräumt haben.

Unter den Besuchern, die in Rekord-Zahl hier hingepilgert sind (18644) ist auch wieder Schweizer Fan, Andreas Moser – bekannt als Sängerknabe beim letzten Wawrinka-Match. Er nutzt seine neue Popularität aus, richtet eine «Schweizer Kreuz»-Ecke ein, wo er den Fans das eidgenössische Flaggenmotiv auf die Wange sprayt. Die Kunden stehen Schlange... 

«Allez Stan»- oder «Go Roger»-Plakate und -Transparente in den Händen, trinken die Tennis-Begeisterten ihr letztes Bier bevors Ernst wird. Trinken sich in Stimmung für diesen Schweizer Halbfinal, der soviel verspricht.

Mit der Freundschaft zwischen Stan und Roger ist es temporär vorbei. Das ist Federer im Gesicht anzusehen, als er im Bauch der Rod Laver Arena eine halbe Minute auf seinen Gegner warten muss. Ungeduldig wie ein Rennpferd, bevor es losgelassen, marschiert er im Gang auf und ab. Dann kommt Stan, die beiden spielen sich ein, los gehts. 

Die Partie beginnt alles andere als einseitig. Das Niveau ist wie erwartet hoch, die Unterschiede zwischen den beiden Top-Stars klein. Weltnummer 4 Wawrinka macht einen Winner mehr, Nummer 17 Federer zwei Fehler mehr. Entscheidend aber ist: Federer nutzt einen seiner vier Breakbälle – Wawrinka keinen seiner drei: 7:5.

Im zweiten Satz crasht das erste Racket. Und zwar das von Stan, dem die Busse vom Ausrüster in diesem Moment mehr als egal ist. Als er das Break zum 2:4 kassiert gehen dem Romand die Sicherungen durch – mit brachialer Gewalt bricht er seinen Schläger, der allein durch den Bodenkontakt noch nicht kaputt genug war. Danach gehts schnell – 6:3 für Roger.

Stan braucht ein sogenanntes «Medical Timeout», er verlässt den Court, kommt wenig später mit einbandagiertem Knie zurück. Es ist genau die Stelle am Knie, an der er seinen Schläger zertrümnerte....  Wie behindernd ist diese Verletzung wirklich? Schon in den letzten Matches war er getapt, sprach jedoch von «nichts Gravierendem». Sein Coach Magnus Norman sprach zuvor von einem «kleineren Knie-Problem».

Angeschlagen wirkt ab jetzt wundersamer Weise Roger, nicht Stan. Es will ihm nicht mehr viel gelingen – im ganzen Satz erspielt er sich keinen Breakpunkt, Stan verwertet sogar zwei und bringt den Satz in Windeseile 6:1 ins Trockene.

Der Nervenkrimi beginnt. Auch Federer weiss: Je länger der Match geht, desto gefährlicher wird die «mentale Bestie» Stan. Geich zu Beginn von Satz 4 lässt er sich wieder den Aufschlag abnehmen – breakt aber umgehend zurück. Das Publikum, das schon während der Ballwechsel die Kontenance nicht bewahren kann, reisst es von den Stühlen.

Bis zum 4:4 läuft alles in geordneten Bahnen – dann liegt Federer 0:40 hinten. Zwei Breakbälle wehrt er mit guten Aufschlägen ab, den dritten nutzt Wawrinka mit einem wunderschönen gefühlvollen Passierball aus der Defensive. Holt Roger den Rückstand wieder auf? Nein. Stan the Man serviert wie aus einem Guss und krallt sich den Satz: 6:4. 

«Der Match wird sicher nicht sechs Stunden dauern, ich muss versuchen, es vorher abzuschliessen», hatte der Baselbieter gesagt. Nun, hier wird im letzten Durchgang kein Tie-Break gespielt... Federers 5-Satz-Bilanz: 25:20 – Wawrinkas 5-Satz-Bilanz: 25:19. Das letzte Mal, dass Roger einen Match nach 2:0-Führung verlor liegt über fünf Jahre zurück – gegen Novak Djokovic 2011 an den US Open. Wawrinka hat schon sechs Mal einen 0:2-Rückstand zum Sieg gekehrt.

Es soll kein siebtes Mal für den Romand geben. Erstaunlicherweise verliert Wawrinka kurzfristig die Nerven, schenkt Federer mit einem Doppelfehler das Break zum 2:4. Federer, der nach halbjähriger Pause mit vielen Fragezeichen im Kopf an sein erstes Grand Slam-Turnier gereist ist, gewinnt den Nervenkrimi 6:2 im letzten Satz! Und steht im Final der Australian Open, wo er nach seinem 18. Major-Titel greift! Gegen Rafael Nadal? Das wissen wir erst morgen.

Wer krallt sich noch einen Startplatz bei der Ski-WM? Wochenende der letzten Chance

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Zwei Dutzend Schweizer Alpine dürfen vom 6. bis 19. Februar bei der 45. Alpinen Ski-WM in St. Moritz starten – plus Abfahrts-Titelverteidiger Patrick Küng. In Garmisch und Cortina sind die letzten Speed-Tickets auf dem Spiel.

Die Vorgaben von Swiss Ski für die WM-Teilnahme in St. Moritz sind klar: in der laufenden Weltcupsaison einmal in den Top 7 oder zweimal in den Top 15. Die Krux für die Cheftrainer bei Männern und Frauen ist, dass neben dem gesetzten Abfahrts-Titelverteidiger Patrick Küng insgesamt nur 24 Fahrer und Fahrerinnen pro Nation gemeldet werden dürfen, höchstens 14 eines Geschlechts. Nur vier pro Disziplin dürfen dann zum Rennen starten.

Deshalb wirds am Samstag und Sonntag vor allem für die Frauen heiss bei der Abfahrt und dem Super-G in Cortina (It). Angeführt von Lara Gut sind es bereits fünf Fahreinnen, die die Top-7-Vorgabe erfüllt haben, zwei weitere haben einen Top-15-Platz. Michelle Gisin, Priska Nufer, Jasmine Flury und Joana Hählen fahren also in Cortina vor allem um die Chance, im Schweizer 24er-Kontingent noch Platz zu finden und dann beim WM-Training in St. Moritz noch interne Ausscheidungen bestreiten zu dürfen. Im Super-G kann auch Fabienne Suter noch für ein Gerangel sorgen. Die einstige Spezialistin in dieser Sparte würde mit einem Cortina-Exploit eine der Jungen – Flury, Hählen oder Nufer – verdrängen.

Bei den Männern in Garmisch hat vor allem der frühere Junioren-Weltmeister Ralph Weber das Messer am Hals. Weil Küng ja gesetzt ist, ist neben Feuz, Janka und Mani ein Abfahrtsplatz noch frei. Für diesen hat sich gestern im ersten Training Mauro Caviezel als schnellster Schweizer schon einmal in Position gebracht. Falls der Bündner auch im Rennen besser ist als Weber, ist er in St. Moritz wohl dabei.


Willi Melliger (63) zwei Wochen nach Herz-OP: «Ich hatte mit dem Leben noch nicht abgeschlossen»

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Springreit-Legende Willi Melliger (63) musste nach einem Herzinfarkt notfallmässig operiert werden. Kaum aus dem Spital zuhause, sass er aber bereits wieder im Sattel.

Herr Melliger, wie geht es Ihnen zwei Wochen nach Ihrer Notfall-Operation am Herzen?
Willi Melliger: Besser, ich habe mich gut erholt, muss mich aber noch schonen. Das Schlimme war ja, dass ich wohl über zwei Wochen nicht realisiert habe, dass ich einen Herz­infarkt hatte. Ich spürte zwar einen Druck auf der Brust, war kurzatmig und schwitzte schnell und stark bei Anstrengungen, aber ich «Tubel» wollte einfach nicht zum Arzt. Ich dachte, ich sei bloss erkältet.

Und wieso gingen Sie dann doch ins Spital?
Meine Freundin Anna hat mich dann glücklicherweise umgestimmt. Sie war überzeugt, dass etwas nicht stimmt mit mir. Darum sind wir schliesslich doch nach Zürich ins Spital gefahren. Dort hat man mich sofort in einen Rollstuhl gesetzt und gesagt, dass ich ab sofort keinen Schritt mehr laufen ­dürfe. Da bin ich schon erschrocken!

Hat Sie der Vorfall nachdenklich gestimmt?
Natürlich macht es nachdenklich, wenn der Arzt vor der Operation fragt, welche Massnahmen eingeleitet werden sollen, sofern etwas schiefläuft. Ob lebenserhaltende Maschinen abgestellt werden sollen oder nicht. Trotzdem habe ich in jenem Moment noch nicht abgeschlossen gehabt mit meinem Leben.

Ihrem Freund Albert Lischer haben Sie kurz nach der Operation versprochen, mit dem Rauchen aufzuhören.
Ja, seit dem Herzinfarkt habe ich tatsächlich keine Zigarre mehr geraucht! Zigaretten rauchte ich ja noch nie, und die Zigarren auch nicht auf Lunge, aber trotzdem. Ich versuche nun, gesünder zu leben.

Kaum zu Hause, sassen Sie aber schon wieder im Sattel?
Das stimmt, der Arzt sagte, dass ich zwar reiten darf, einfach nicht so viel. Und so habe ich am zweiten Tag zu Hause zwei Pferde geritten. Das ist mein Leben. Normalerweise reite ich vier bis fünf Pferde täglich und empfange noch Kunden. Ich gehe seit meiner Rückkehr aus dem Spital trotzdem immer noch jeden Morgen um vier Uhr in den Stall. Vielleicht habe ich «seniili Bettflucht» (lacht) – nein, so habe ich das einfach mein Leben lang gemacht. Ich kenne es nicht anders.

Am CSI Zürich werden Sie und Albert Lischer für Ihre langjährige Arbeit für den Schweizer Springreit-Nachwuchs geehrt.
Ich bin natürlich überglücklich, dass ich am Samstag persönlich dabei sein kann nach dem, was zuletzt mit mir passiert ist. Und ich bin so dankbar.

Federer steht im Melbourne-Final: Wir verneigen uns

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Ob Comedian Manu Burkart, Ex-Miss-Schweiz Linda Fäh oder sogar Bundesrat Guy Parmelin: Die ganze Schweiz verneigt sich vor Roger Federer.

Ein Match für die Geschichtsbücher! Am Donnerstagmorgen liefern sich unsere beiden Tennis-Asse Roger Federer (35, ATP 17) und Stan Wawrinka (31, ATP 4) eine Halbfinal-Partie, die ihresgleichen sucht.

Nach fünf Sätzen und über drei Stunden Duell der Superlative gewinnt Federer das Match gegen seinen Freund und Kumpel Wawrinka.

 

Mit seinem 28. Grand-Slam-Final macht sich der Maestro unsterblich. Und wir wissen definitiv (auch wenn wir es schon lange wussten): Er ist und bleibt der Beste!

Höchste Zeit also, dass sich die ganze Schweiz vor Federer verneigt. Im BLICK zollen die Promis unserem Tennis-König Respekt.

Klicken Sie sich durch die Galerie!

Federer über Finalgegner: «Ich bin wohl Rafas grösster Fan!»

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Federer schreibt Autogramm nach dem Sieg über Stan.

Nach dem Halbfinal-Sieg über Stan Wawrinka an den Australian Open lässt Roger Federer die Fans an seinem Innenleben während der Partie teilhaben.

Federer über den Final-Einzug: «Niemals in meinen wildesten Träumen hätte ich gedacht, dass ich so weit hier komme. Ich jage diesen Final seit so langer Zeit, unglaublich, dass ich ihn wieder erreicht habe.»

Federer über seine möglichen Final-Gegner: «Jetzt Dimitrov oder Nadal.... Ich freue mich sehr für Grigor. Und ich bin wohl Rafas grösster Fan. Es wäre fast unwirklich, wenn das hier passiert. Als ich ihn letztes Jahr auf Mallorca besuchte, sprachen wir davon, dass wir vielleicht mal wieder ein Show-Match organisieren. Oder was für die Junioren auf die Beine stellen. Aber dass wir bald darauf vielleicht im Australian-Open-Final stehen, hätten wir niemals gedacht.»

Über seine Verletzung: «Hatte was am Bein schon die ganze Woche was Kleines. Spürte es gleich nach dem zweiten Game. Aber ich nehme ja nur selten ein Medical Time-Out, dachte Stan hatte auch schon eines, dann nehme ich vor den fünften Satz halt auch eins.» Wo genau am Bein? «Da oben am Bein, wo man sich auf dem Platz vor allen Leuten nicht behandeln lassen will... Mein Physio hat magische Hände.»

Der Final an den Australian Open mit Roger Federer findet am Sonntag um 09.30 Schweizer Zeit statt.

Bei Minnesota-Kantersieg: Nino schlägt dreifach zu

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Die Minnesota Wild bezwingen die St. Louis Blues gleich mit 5:1. Bei drei Toren hat Nino Niederreiter seinen Stock im Spiel.

Drei Skorerpunkte in einem NHL-Spiel: Nino Niederreiter (24) läuft gegen die St. Louis Blues zur Gala-Form auf.

Zuerst bedient der Churer Stürmer in Diensten der Minnesota Wild mustergültig Kollege Tyler Graovac zum zwischenzeitlichen 2:1. 

Nachdem sich Nino beim 3:1 seinen zweiten Assist des Abends gutschreiben lässt, schlägt er im Schlussdrittel auch noch selber zu: Das 4:1 ist sein 15. Saisontreffer. Am Ende gewinnt Minnesota gar 5:1.

Einen Sieg und einen Skorerpunkt gibts auch für Mark Streit. Der Philly-Verteidiger leistet beim Flyers-Sieg gegen die Toronto Maple Leafs die entscheidende Vorarbeit zum 2:1.

Yannick Weber bezwingt mit den Nashville Predators die Columbus Blue Jackets mit 4:3. 

Pleiten gibts dagegen für Timo Meier mit den San Jose Sharks (1:4 gegen Edmonton) sowie unsere Vancouver-Cracks Bärtschi und Sbisa (0:3 gegen Arizona). 

Federer über seine Bein-Blessur: «Ich mache mir keine Sorgen für den Final»

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Federer ist einfach happy. Er freut sich auf den Final – ob gegen Dimitrov oder Nadal.

Hatten Sie Probleme vor dem 5. Satz?
«Das Bein war in dem Satz nicht besser oder schlechter als schon die ganze Zeit. Aber im 5. Satz musste ich meine Energie wieder finden. Es war ein unangenehmer Stand für mich, ich musste wirklich reagieren. Ich dachte, es würde sehr hart im Fünften – dann schenkte er mir das Break.»

Wird Sie das Bein am Sonntag behindern?
«Stand jetzt: Nein! Ich mache mir keine Sorgen für den Final.»

Hat sich Ihre halbjährige Pause hiermit ausgezahlt?
«Ja, sie war richtig. Du kannst angeschlagen spielen, aber Top-Spieler schlägst du so nicht. Da fühlst du dich nicht frei im Kopf. Das ging Rafa und mir gleich. Wir kurierten unsere Dinge besser ganz aus, nicht immer Behandlung – Match – Behandlung – Match. Es war gut, so habe ich auch meinen Alltag wieder mal neu sortiert.»

Was sagen Sie zum Match?
«Wir starteten beide gut. Stan zeigte mir, dass er mit der richtigen Intensität auf den Platz kam. Da wusste ich grad, was mir blühte. Habe dann taktisch ganz gut gespielt. Dann hatte er nicht mehr viel zu verlieren, dann tat ihm was weh, dann bekam ich auch ein paar Probleme – ein seltsamer Verlauf. Stan setzte mich stark unter Druck. Das Gute war: Ich hatte das Polster – das hat mir erlaubt, das Spiel wieder umzudrehen. Insgesamt lief es einfach für mich.»

Kommen Sie mit zwei Fünfsätzern gegen Top-5-Spieler an Ihr Limit?
«Ich bin super-happy, dass ich zweimal solche Fünfsätzer gewonnen habe. Ich glaube, das kam noch gar nie vor. Mein medizinisches Time-Out sollten Sie nicht überbewerten, das ist oft eher mental als etwas anderes. Du kannst mal mit jemandem reden, und wenns der Physio ist. Das kann relaxen, einen positiven Effekt haben. Ich nahm eines, weil Stan eines nahm. Eigentlich denke ich ja, dass es diese Pausen nicht geben sollte. Ich hoffe die Leute wissen, dass ich dieses System nach wie vor nicht missbrauche.»

Ein Wort zum Final...
«Sie denken wohl alle, gegen Dimitrov hätte ich ein wenig mehr Siegeschancen. Aber wen interessierts? Ich bin im Final. Ein Gegner will seinen ersten Grand-Slam-Titel – beim anderen gehts um einen epischen Kampf, kein Zweifel.» 

Jetzt sind Sie der älteste Major-Finalist seit Ken Rosewall seit den US Open 1974...
«Ich weiss. Ken Rosewall schrieb mir einen Brief diese Woche, das macht er immer. Ich liebe die Typen aus dieser Generation mit Tony Roche, Rod Laver, Ken Rosewall, Roy Emerson – mit dem habe ich sogar mal eine Kuh gemolken...»

Fühlen Sie sich alt mit so einem Rekord?
«Nein, ich bin überrascht, dass es niemand vor mir geschafft hat. Liegt wohl daran, dass es viele nicht ausprobiert haben und vorher aufhören. Es war immer, schon früher mein Ziel, lange spielen zu können. Darauf habe ich mit Pierre Paganini und anderen Trainern alles ausgerichtet. Heute bestätigt sich, dass ich es richtig eingeschätzt habe.»

Und wenn es jetzt Nadal wäre am Sonntag?
«Ich denke, er ist ein unglaublicher Tennisspieler, er hat Schläge, die niemand sonst hat. Dazu hat er den Biss, beweist sich nach jeder Verletzung wieder aufs Neue. Das sieht leicht aus, ist es aber nicht. Ich habe grossen Respekt für ihn. Unsere letzte Begegnung in Basel gewann ich. Aber ich bin nicht in Basel, ich bin hier. Und auch der Final ist noch weit weg vom Pokal. Ich gebe alle meine Energie, danach werde ich entspannen.»

Von Dimitrov heisst es immer, er imitiert dich.
«Das sagten sie von mir mit Pete Sampras. Nur weil ich mit Wilson und Nike spielte, habe ich nicht Sampras imitiert. Ich hoffe, Ihr macht das nicht mit Dimitrov! Gegen ihn habe ich noch nie verloren. Aber das heisst nichts. Steht er im Final, ist er voller Vertrauen, reisst Bäume aus, ist Superman für den Moment. Und sollte er gegen Rafa gewinnen, kann er das klar auch gegen mich. Bin froh für ihn, dass er seine Krise überwunden hat. Er hatte verschiedene Dinge im Kopf, konnte sich jetzt verteidigen.»

Was hätten Sie vor zwei Wochen gesagt, wenn man Ihnen gesagt hätte, Sie schaffen es in den Final?
«Logisch im Sport ist alles möglich. Aber eher nicht. Ich dachte nicht, dass es so kommt. Es wird zu harte Spieler geben. Wie eine Wand, durch die ich nicht durch komme.»

So erklärt Stan sein Halbfinal-Out: «Roger kann auf dem Platz machen, was er will»

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Stan Wawrinka ist enttäuscht, aber gefasst. Er wird diesen Halbfinal an den Australian Open gegen Federer «als grossen Moment in Erinnerung behalten».

Fühlten Sie sich im 5. Satz stark unter Druck?
Stan: «Nein, mental eigentlich nicht. Roger spielte gut, und im entscheidenden Moment mit neuen Bällen auch extrem schnell. Da stand ich spielerisch stark unter Druck.»

War das Ihr bestes Match auf hartem Belag?
«Ich denke an frühere Matches und ziehe Vergleiche. Aber Tatsache ist, ich werde enorm viel Positives aus diesem Match mitnehmen: Ich holte einen 0:2-Rückstand auf, spielte sehr aggressiv, änderte meinen Spielplan. Gleichzeitig bin ich natürlich enttäuscht über den 5. Satz. Aber es war ein toller Kampf zwischen uns und Roger ist ein Riesen-Fighter.»

Ist Federer besser als in den letzten Jahren?
«Auch in der letzten Zeit war er immer nah an den Titeln, auch wenn er keinen gewann. Er war nie weit weg, aber jetzt ist seine Geschichte noch umso schöner. Er ist einfach ein erstaunlicher Spieler – er kann auf dem Platz einfach machen, was er will. Der Match wird mir nicht als Niederlage, sondern als grosser Moment in Erinnerungen bleiben – mit einem packend vollen Stadion. Für so Matches trainiert man immer so hart.»

Sie liessen Ihr Knie behandeln. Hat es Sie behindert?
«Ich spüre das schon das ganze Turnier hindurch, weiss nicht genau, was es ist. Aber es ist absolut keine Entschuldigung! Und alle zwickt es mal irgendwo, auch Roger. Es ist normal, dass wir die Spuren der harten vorherigen Matches spüren. Und wir beide kennen uns gut genug, wissen, dass wir ein Time-Out nur nehmen, wenn wir es brauchen. Essenziell ist, dass ich hundert Prozent gebe mit den Mitteln, die ich habe.»

Waren die Fans noch einseitiger für Federer als sonst?
«Er war zum ersten Mal sechs Monate weg. Da ist doch klar, dass jeder ihn umso mehr siegen sehen will.»

Was würden Sie zu einem Final Federer – Nadal sagen?
«Der erste Grand Slam des Jahres und schon Roger und Rafa – das wäre schön fürs Tennis. Ein enormer Final, das ist sicher!»

Schweizer Toptalent schafft die Wende: Masarova steht im Melbourne-Final

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MELBOURNE - Sie stand zwei Punkte vor dem Out. Doch dann zeigt Masarova ihre Kämpfernatur und zieht ab in den Final – gegen eine 14-Jährige.

Zunächst sieht es nicht so aus, als wäre es Rebeka Masarovas Tag. Die 17-jährige Baslerin macht gegen die ein Jahr jüngere Kanadierin Bianca Vanessa Andreescu viele Fehler, lässt sich den ersten Satz 4:6 nehmen und kassiert im Zweiten ein Break zum 5:6. Masarovas Australian-Open-Abenteuer scheint bald zu Ende. Doch dann kommt die Wende. Sie breakt zurück, gewinnt das Tie-Break, hangelt sich in den Entscheidungssatz.

«Bei Rebeka ist der Match immer erst mit dem Matchball entschieden», sagt ihre Mutter Marivi, die sie auf der Tour stets begleitet. Die Spanierin ist von den Kämpfer-Qualitäten ihrer Tochter vollends überzeugt: «Wenn Rebeka verliert, dann liegt der Grund bei der Gegnerin. Sie kämpft um jeden Punkt. Dass sie etwas verschenkt, kann man ihr nie vorwerfen.»

Und prompt: Ab Satz 3 geht bei der kanadischen Gegnerin, die sich am bandagierten Oberschenkel behandeln lässt, nichts mehr. Die 1,86 Meter grosse Schweizerin powert sie 6:0 vom Platz – und steht dank eisernen Nerven und grossem Kampfgeist in ihrem zweiten Grand-Slam-Final der Nachwuchstalente.

«Ich freue mich riesig», sagt Rebeka, die bereits die French Open als Juniorin gewonnen hat. Sie sei vielleicht deshalb erfahrener, aber das Gefühl sei immer noch gleich aufregend. «Ich will jeden Moment davon geniessen!»

Die Chancen stehen jedenfalls gut, im letzten Jahr der Juniorinnen-Tour ihren zweiten grossen Titel zu holen. Morgen trifft die Nummer 1 des Turniers auf die an 11 gesetzte Marta Kostyuk. Masarova geht als Favoritin in den Final: Die Ukrainerin ist erst 14 Jahre alt! Letztes Jahr in Berlin (auf Sand) schlug Rebeka sie schon einmal. «Aber sie ist viel besser geworden. Sie ist unglaublich, eine extreme Fighterin.»

Das ist – wie wir nun wissen – unsere Rebeka ja auch.


Jetzt: Halbfinal an den Australian Open: Wer wird Rogers Final-Gegner?

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Auf wen trifft Roger Federer am Sonntag im Finale der Australian Open? Verfolgen Sie das Spiel zwischen Rafael Nadal und Grigor Dimitrov ab 9.30 Uhr live!

Er ist einer der «Big Four», der grossen Vier. In den vergangenen Jahren hatte er immer wieder mit Knie- und Handgelenks-Verletzungen zu kämpfen. Jetzt ist er definitiv zurück im Tennis-Zirkus: Rafael Nadal.

Der 30-jährige Spanier – noch die Nummer neun der Welt – bestreitet heute seinen ersten Grand-Slam-Halbfinal seit Roland Garros 2014. Eine fast dreijährige Durststrecke findet ein Ende.

Und eine weitere kleinere «Durststrecke» soll noch in dieser Woche fertig sein: Die Australian Open konnte Nadal als einziges Grand-Slam-Turnier nicht mehrmals gewinnen. Bei den US Open (2x), den French Open (9x) und in Wimbledon (2x) stemmte Rafa die Trophäe mehr als einmal in die Höhe.

Auf dem Weg zum seiner 15. Major-Krone bleiben zwei Hürden für den Sandkönig. Die erste: Grigor Dimitrov.

Für den Bulgaren (25, ATP 15) ist es – nach Wimbledon 2014 – erst der zweite Vorstoss unter die letzten Vier an einem Major-Turnier. Trotzdem: Dimitrov bekam vor Jahren nicht umsonst den Spitznamen «Baby-Federer» verpasst.

Auch in Melbourne zeigte er bereits sein Können: Unter anderen räumte er Richard Gasquet und David Goffin aus dem Weg.

Ob Nadal oder Dimitrov den Halbfinal für sich entscheidet, zeigt sich ab 9.30 Uhr Schweizer Zeit. Als Belohnung wartet Roger Federer am Sonntag im Endspiel. (leo)

Verfolgen Sie den zweiten Halbfinal der Australian Open ab 9.30 Uhr live!

Exklusive Business-Seat-Tickets zu gewinnen: Erleben Sie den Fed Cup in Genf live

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Am 11. und 12. Februar 2017 trifft das Schweizer Fed-Cup-Team der Frauen in Genf auf Frankreich. Sie können live dabei sein.

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Mitmachen ist einfach! Beantworten Sie folgende Frage: Wie heisst der Captain des Schweizer Fed-Cup-Teams der Frauen?

A) Heinz Günthardt 
B) Jakob Hlasek

Zur Teilnahme schicken Sie uns ein SMS mit dem richtigen Keyword FEDCUP A oder FEDCUP B sowie Name, Adresse, Telefonnummer und Mail-Adresse an die Zielnummer 530 (CHF 1.50/SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 560 048 (CHF 1.50/SMS). Alternativ können Sie per WAP teilnehmen: http://m.vpch.ch/BLS11222 (chancengleiche Teilnahme ohne Zusatzkosten via WAP).

Teilnahmeschluss ist heute um 23.59 Uhr. Mitarbeiter der Ringier AG und deren Tochtergesellschaften sowie Angehörige dieser Mitarbeiter sind von der Teilnahme an dieser Verlosung ausgeschlossen.

 

Nach fast 5 Stunden gegen Dimitrov: Nadal fordert Federer im Melbourne-Final

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Grigor Dimitrov (ATP 15) fordert Rafael Nadal (ATP 9) alles ab. Doch am Ende zwingt der Spanier den Bulgaren in die Knie. 6:3, 5:7, 7:6, 6:7, 6:4 – es kommt zu Traumfinal gegen Roger Federer!

Grigor Dimitrov startet gut in seinen zweiten Halbfinal an einem Grand Slam. Gleich im ersten Game erarbeitet er sich gegen Rafael Nadal zwei Breakbälle. Doch bereits im ersten Game gibt der Spanier auch einen Vorgeschmack seiner Kämpfer-Qualitäten. Der kleine Fehlstart ist das rote Tuch für den «Stier von Manacor», genau, was er braucht, um auf Hochtouren heiss zu laufen. Er krallt sich das umstrittene Spiel, durchbricht die bulgarische Nummer 15 der Welt früh und brennt schnell zum 6:3 durch. 

Bei 1:2 dann schnaubt der Stier dennoch vor Wut. Beim heiklen Stand von 0:30 gibt Schiedsrichter Pascal Maria die erste Verwarnung wegen Zeitüberschreitung. Nadal, der eigentlich vor jedem seiner Aufschläge die 20-Sekunden-Regel verletzt, überzieht diesmal sieben Sekunden – und verliert seinen Service zu Null. 

Dimitrov nutzt die Gunst der Stunde nicht sofort. Zwei mal führt er mit Break, zweimal lässt er sich den Vorsprung wieder nehmen. Vier Satzbälle laufen ins Leere. Doch der 25-jährige Ex-Lover von Maria Scharapowa behält einen kühlen Kopf, nutzt der 5. Satzball zum 7:5. 

Soweit hält er die Tradition, wenigstens einen Satz gegen Nadal zugewinnen – wie bei all seinen bisherigen sieben Niederlagen. Seinen einzigen Sieg über den Mallorquiner landete Dimitrov beim letzten Duell letztes Jahr in Peking. Spukt diese jüngste Erfahrung nun in Nadals Kopf herum?

Das Publikum hilft, diese zu Vergessen. Die Rod Laver Arena wird zur Stierkampf-Arena, durch die «Rafa, Rafa»-Chöre dröhnen. Dimitrov ist nicht zu beneiden, ähnlich wie Stan Wawrinka Tags zuvor gegen Liebling Roger. Die Leute wollen einen Final Federer – Nadal, um jeden Preis. Und auch wenn es in einem ausgeglichenen dritten Satz nicht leicht für Rafa ist: Er tut alles dafür – bis er den Tie-Break 7:5 gewinnt. 

Der Bulgare, der wegen seines eleganten Stils und der einhändigen Rückhand früher «Baby-Federer» genannt wurde, ist schnell, aggressiv, nervenstark und kämpft mit Herz. Er zeigt, dass er endlich gelernt hat, sein grosses Talent umzusetzen, hält weiter mit. Wieder geht die Partie über den Tie-Break. Und diesmal gewinnt ihn Dimitrov 7:4. 

Der fünfte Satz wird einmal mehr zum Nerven-Krimi. Der 25-jährige Herausforderer kann drei Breakbälle nicht verwehrten – der 30-jährige, aufgepumpte Routinier dann endlich seinen fünften zur 5:4-Führung. Und nach vier Stunden und 56 Minuten versenkt er seinen dritten Matchball zum 6:4 – und schmeisst sich vor Freude auf den Boden. 

Nadal steht zum 21. Mal in einem Grand-Slam-Final. Im Traumfinal! Zum neunten Mal gegen Langzeit-Rivale Roger Federer, der ihn bisher nur zwei Mal im Endspiel von Wimbledon besiegen konnte. Aber das letzte Major-Finalduell liegt schon über fünf Jahre zurück (Paris 2011). Die Australian Open konnte der Spanier 2009 nur einmal gewinnen. Unser Schweizer hingegen vier Mal (2004, 2006, 2007 und 2010).

Ab Saison 17/18 darf Werbung aufs Trikot: Werden nun auch NBA-Teams mit Geld überschüttet?

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Die beste Basketballliga der Welt erlaubt ab der nächsten Saison Werbung auf dem Trikot. Kommt jetzt der grosse Geldregen?

Für den europäischen Sportfan ist Werbung auf dem Trikot nichts aussergewöhnliches. In den grossen US-amerikanischen Ligen (MLB, NHL, NBA und NFL) war jedoch das Trikotsponsoring lange Zeit ein No-Go. Das gehört der Vergangenheit an.

Die NBA hat im vergangenen April bekannt gegeben, dass man Sponsoring auf den Trikots ab der Saison 17/18 erlauben will. Mannschaften wie die Philadelphia 76ers oder die Sacramento Kings haben bereits erste Deals mit Sponsoren ausgehandelt. Und diese Woche haben auch die Boston Celtics bekannt gegeben, dass sie einen Sponsoring-Vertrag mit dem amerikanischen Konzern «General Electric» abgeschlossen haben. Die Zahlen halten sich jedoch – im Vergleich zum europäischen Fussball – in Grenzen.

Wie «Bloomberg News» berichtet, bekommen die Celtics von ihrem Sponsor sieben Millionen Dollar jährlich. Die 76ers und die Kings für ihre jeweiligen Deals sogar «nur» fünf Millionen Dollar. Zum Vergleich: Manchester City hat 2011 einen Deal mit «Etihad Airways» unterzeichnet, der den «Skyblues» jährlich 25 Millionen Dollar einbringt.

Das liegt jedoch auch an der Ausstrahlung und Beliebtheit des jeweiligen Klubs. Superteams wie zum Beispiel die Golden State Warriors können mehr Geld pro Saison verlangen. In amerikanischen Medien ist die Rede von bis zu 15-20 Millionen Dollar pro Jahr.

Ob sich das Sponsoring auf den Trikots durchsetzten wird, ist aber noch nicht klar. Erst nach dem Ende der dreijährigen Pilotzeit (läuft ab Saison 17/18) wird sich zeigen, ob die NBA Werbung auf den Trikots auch in Zukunft erlauben wird. Klar ist: Ist das Projekt ein Erfolg, werden wohl auch die anderen grossen Ligen wie NHL, NFL und MLB bald nachziehen. Und dann wird das grosse Geld regnen.

Jetzt live! Abfahrt in Garmisch: Fährt noch einer vorne rein?

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Heute wird in Garmisch die ausgefallene Lauberhorn-Abfahrt nachgeholt. Es geht um viel.

Nur noch neun Tage bis zur Ski-WM: Es geht um die letzten Plätze im Schweizer Team. Auch in der Abfahrt.

Bei den Männern in Garmisch hat vor allem der frühere Junioren-Weltmeister Ralph Weber das Messer am Hals.

Weil Küng ja gesetzt ist, ist neben Feuz, Janka und Mani ein Abfahrtsplatz noch frei. Für diesen hat sich gestern im ersten Training Mauro Caviezel als schnellster Schweizer schon einmal in Position gebracht.

Falls der Bündner auch im Rennen besser ist als Weber, ist Caviezel in St. Moritz wohl dabei. Weber müsste dann zuschauen.

Mit uns sind Sie ab 13.05 Uhr live im Ticker und Stream dabei!

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