Quantcast
Channel: Sport - Alle News, Analysen, Bilder & Videos | Blick.ch
Viewing all 84769 articles
Browse latest View live

Grosses Lob von Ski-Legende Maria Höfl-Riesch: «Lara ist auf bestem Weg zum Top-Star»

$
0
0
 

ARD-Ski-Expertin Maria Höfl-Riesch über das Comeback von Lindsey Vonn, die Entwicklung von Lara Gut und die anstehende WM in St.Moritz.

Das Leben nach dem Spitzensport ist für viele Athleten eine Herausforderung. Plötzlich hat man viel Zeit, ist nicht mehr in den Medien präsent, weiss nicht was tun. Nicht so für Maria-Höfl-Riesch!

Schon bei ihrem Rücktritt vor zwei Jahren wusste die heute 32-jährige Deutsche, dass sie nicht in ein Loch fallen würde. Seit jeher ist die dreifache Olympia-Goldmedaillengewinnerin und zweifache Weltmeisterin unter anderem Ski-Expertin bei der ARD, hat eine eigene Kleiderkollektion, ist Fitness- und Lifestyle-Espertin und leitet Kurse auf Kreuzfahrtschiffen. Ach ja: Zuletzt kam ihr neues Buch, «Maria macht dich fit», auf den Markt. 

Maria Höfl-Riesch, an wen richtet sich Ihr neues Buch?
Maria Riesch: Es ist ein Buch für jedermann. Also sportlich aktive Personen, aber auch für Leute, die sich mit Sport schwer tun und sich nicht aufraffen können. Sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene sind Übungen dabei – diese kann man individuell anpassen.

Als Ski-Expertin verfolgen Sie den Weltcup ganz genau. Haben Sie noch Kontakt zu Lindsey Vonn, mit der Sie zu ihrer Aktivzeit gut befreundet waren?
Ja, wir hören uns regelmässig und sind nach wie vor Freundinnen.

Dann wussten sie im Gegensatz zu allen Journalisten, dass sie sich schwerer verletzt hatte als angenommen?
Ja. Lindsey hat sich bedeckt gehalten, wollte nicht, dass etwas da durchdringt.

Bei ihrem Oberarmbruch wurden auch Nervenbahnen verletzt. Trotzdem ist Vonn bereits zurück im Weltcup. Ist das sinnvoll?
Das ist schon sehr mutig, aber sie kann das Risiko selber am allerbesten einschätzen. Sie will möglichst viel Rennpraxis sammeln. Platz 13 in Altenmarkt-Zauchensee war ganz ok, aber sie hat natürlich noch Steigerungspotential.

Wie viel?
Ich glaube, es wird nicht lange dauern – wenn der Arm mitspielt – bis sie wieder ganz vorne mitmischt.

Wer wird den Gesamtweltcup gewinnen: Lara Gut oder Mikaela Shiffrin?
Im Moment ist Shiffrin punktemässig weit vorne, aber es wurden weitaus weniger Speed-Bewerbe durchgeführt. Trotzdem: Shiffrin ist im Slalom und Riesenslalom enorm stark. Lara ist auch in einer guten Form, aber man sieht schon, dass ihr ein bisschen die Konstanz fehlt. Manchmal hat sie ihre «Wackler», macht einen Nuller. Shiffrin dagegen gewinnt fast jeden Slalom, das gibt jedes Mal 100 Punkte. Ich denke, dass Shiffrin leicht im Vorteil ist.  

Shiffrin ist erst 21 Jahre alt. Hat sie die Energie, um bis zum Ende durchzuziehen?
Körperlich ist sie trotz ihres Alters bereits wahnsinnig weit. Sie hat sicher keine schlechtere Fitness als Mädels, die schon länger dabei sind. Kommt dazu, dass Shiffrin einen unglaublich ökonomischen Fahrstil hat – alles ist spielerisch, locker, leicht. Sie fährt mit wenig Kraftaufwand, aber mit viel Gefühl. 

Wie sehen Sie die Entwicklung von Gut in den letzten Jahren? 
Lara war ja das kleine Wunderkind, wurde dann durch Verletzungen zurückgeworfen, welche sie ausgebremst haben – das ist normal aus meiner Sicht. Sie hat sich super stabilisiert, hat in den letzten Jahren auch körperlich nochmals einen Riesenschritt gemacht. Man sieht, dass sie noch muskulöser geworden ist und die Saison besser durchsteht. Wenn sie jetzt noch konstanter wird, dann ist sie endgültig der Top-Star.

Lara erzählte, dass ihr die Zeit als Skifahrerin bis zu ihrem 22. Geburtstag wie ein «schwarzes Loch» vorgekommen sei. Sie dachte an Rücktritt. Kömnne Sie das als Ex-Skifahrerin nachvollziehen?
Auf jeden Fall. Bei Lara kam am Anfang noch die Abkapselung vom Verband dazu. Diese Extrawurst wurde ihr sehr negativ ausgelegt. Mittlerweile hat man da einen guten Weg gefunden, sie kann mit einer gewissen Individualität trainieren, ist aber trotzdem im Team von Swiss Ski integriert. Lara hat Ambitionen im Gesamtweltcup und in drei Disziplinen – da braucht sie auch ein Stück weit eine individuelle Betreuung. Das ist bei allen Superstars so, die ganz vorne mitfahren.

Lara Gut polarisiert oft, weil sie ihre Meinung klipp und klar sagt. Zuletzt in Semmering erklärte sie, dass die FIS mit der Gesundheit der Athletinnen spielt. Was denken Sie dazu?
Ich finde es richtig, dass Lara das thematisiert. Ob es was bringt, ist die andere Frage. Das haben schon viele versucht, gerade bei fragwürdigen Rennen. Im Endeffekt hört die FIS nicht wirklich zu.

Müsste Gut das nicht intern ansprechen, anstatt im TV?
Der Weg über die Öffentlichkeit ist das einzige Druckmittel, das man hat. Intern seine Meinung zu sagen – das interessiert einfach keinen.

Sie selbst haben pratkisch alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Einzig die Goldmedaille bei Ihrer Heim-WM in Garmisch-Partenkirchen 2011 blieb Ihnen verwehrt. Denken Sie, dass Lara Gut ihrerseit «zu Hause» in St. Moritz Weltmeisterin werden kann?
An einer WM muss alles zusammenpassen: Form, Wetter, Material. Man kann alle Voraussetzungen für einen perfekten Tag schaffen. Aber alles ist nicht beeinflussbar. 

Anders gefragt: Kommt Lara mit dem riesigen Druck klar?
Ja. Sie ist schon lange dabei, hat viele schwierige Situationen meistern müssen. Eine WM im eigenen Land ist schon noch einmal eine besondere Drucksituation. Aber Lara wird damit umgehen können.


Novum im Fussball: ManUtd stellt Anti-Terror-Manager ein

$
0
0
Manchester United v AFC Bournemouth - Barclays Premier League

Als erster Fussballklub schafft Manchester United eine Vollzeitstelle für Terrorismus-Bekämpfung.

Es war im vergangenen Mai. Die Premier-League-Partie zwischen Manchester United und Bournemouth steht an – und wird plötzlich abgesagt! Grund: Auf einer Stadiontoilette wird eine Bombenattrappe gefunden. Das Spiel wird verschoben.

Als Reaktion auf diesen Vorfall und als Prävention möglicher zukünftiger Geschehnisse handelt der englische Traditionsklub nun und sorgt für ein Novum in der Fussball-Welt: Als erster Klub schafft ManUnited eine Vollzeitstelle für Anti-Terrorismus-Management.

Wie britische Medien berichten, handelt es sich beim neuen Mitarbeiter um einen Fachmann: Ein ehemaliger Inspektor der Greater Manchester Police soll den Posten übernehmen. (leo)

Vor Duell mit Berdych: Federer droht der Sturz aus den Top 30!

$
0
0
 

Federer weiss: Gegen Tomas Berdych (31) muss er sich steigern. Aber auch der Tscheche wittert Gefahr.

Diese dritte Runde an den Australian Open hats in sich. Das Duell zwischen Federer und Berdych gab es schon 22-mal – davon siebenmal an Grand Slams. Seit sieben Jahren nicht mehr vor den Viertelfinals. 16 Begegnungen gewann der Schweizer – auch die letzten fünf.

So viel zur Statistik, die für Federer spricht. Seine ­Gefühlswelt spricht an diesem Comeback-Turnier allerdings eine andere Sprache. «Gegen ihn muss ich mein Niveau anheben», sagt er nach seinem Dreisatz-Sieg gegen die Weltnummer 200, Noah Rubin (USA).

«Berdych bereitete mir schon oft Schwierigkeiten, vor allem auf schnellen Plätzen wie hier.» Zur mentalen Vorbereitung wolle er sich deshalb an die siegreichen Partien der jüngeren Vergangenheit erinnern. Nicht an Olympia in Athen 2004, Wimbledon 2010 oder die US Open 2012, wo er bittere Niederlagen kassierte. «Auf jeden Fall sind es diese grossen Matches, für die ich zurückgekommen bin», freut er sich.

Weniger Freude herrscht bei Berdych. Für ihn kommt das grosse Match etwas zu früh. «Aber das Risiko lag in der Luft, weil Roger nur als Nummer 17 gesetzt ist. Ein armer Kerl muss ja dran glauben. Leider bin ich das!» Der Tscheche, der sein erstes Major-Turnier mit Goran Ivanisevic als Coach bestreitet, trägt sein Los aber mit Fassung. «Ich stelle mich der Herausforderung.»

Das will auch Federer, der noch nicht euphorisch, aber zumindest positiver als nach dem Erstrunden-Knorz gegen Melzer eingestellt ist. «Es kann weiterhin nur besser werden an diesem Turnier, allmählich fühlt es sich wieder normal an», so der 35-Jährige. Das Level der kontrollierten Aggressivität zu finden, sei aber nicht immer einfach. «Ich wünschte, ich könnte noch mehr Guzzi geben.»

Das sollte er wirklich – es steht viel auf dem Spiel: Verliert er gegen Berdych, fallen ihm 630 Punkte aus der Weltranglisten-Wertung. Es droht der Sturz aus den Top 30. Also gib Guzzi, Roger!

«Ziehen Sie doch Ihre Schlüsse!»: So erklärt Djokovic seine Sensations-Pleite

$
0
0
 

Eine knappe halbe Stunde nach seiner sensationellen Zweitrunden-Pleite gegen Denis Istomin (ATP 117) sitzt Novak Djokovic ungewöhnlich früh vor den Medien. Er will die unangenehmen Erklärungen schnell hinter sich bringen.

Novak Djokovic, wie sehen Sie diese Niederlage?
«Der Sieg ist Denis hoch anzurechnen. Er hat ihn verdient, er war der bessere Spieler in den wichtigen Momenten. Er war aggressiv, servierte gut – da gabs nicht viel, was ich machen konnte. Aber mit meinem Spiel bin ich natürlich gar nicht zufrieden. Aber ich muss meinem Gegner gratulieren.»

Ihnen schien es an Intensität zu fehlen. War irgendwas nicht gut?
«Doch die Intensität war da, aber es war einer dieser Tage, an denen nichts wirklich gut lief. Wenn du dich auf dem Platz nicht grossartig fühlst, keinen Rhythmus hast. Und wenn dein Gegner den Ball sehr gut spürt. So ist der Sport.»

In welchem Satz haben Sie den Match verloren?
«Im dritten Satz fühlte ich mich eigentlich wohler. Aber in den ersten Games im vierten Satz verlor ich wohl den Match. Aber ich hatte nicht wirklich eine Chance, er servierte so gut. Alles, was ich sagen kann ist ‚Hut ab’.»

Sie spielten schon fünfmal gegen ihn. Hat er Sie überrascht?
Ich respektiere jeden Spieler, unterschätze niemanden. Aber Denis spielte heute über seinem gewohnten Level.

Nach Ihrem Sieg in Doha dachte man, Sie seien über die schwierige letzte Jahreshälfte hinweg...
«Diese Saison begann gut. Aber es gibt eben trotzdem Tage, an denen du verlierst. Im Männertennis ist nichts mehr unmöglich. Da sind über hundert Spieler im Hauptfeld, deren Qualität jedes Jahr besser wird. Jeder wird professioneller. Was kann ich da tun, ausser mein Bestes zu versuchen bis zum letzten Schlag? Aber es klappte nicht.»

Haben Sie immer noch ein wenig den Hangover und suchen nach dem French-Open-Sieg nach neuen Zielen?
«In diesem Moment möchte ich noch nicht so tiefsinnige Gespräche führen. Ich habe nicht mehr daran gedacht, vergass es sogar. Ich startete ein neues Jahr wie alle anderen.»

Überrascht es Sie, dass es Ihnen nicht wie sonst gelang, sich aus kniffligen Situationen zu befreien?
«Ich glaubte an mich, aber es war nicht mein Tag. Mehr kann ich dazu nicht sagen.»

War es eine mentale oder körperliche Sache?
«Es war nichts physisches – auch wenn viereinhalb Stunden anstrengend sind.»

Also mental?
«Ziehen Sie doch Ihre Schlüsse (lächelt).»

Was lernen Sie aus diesem Match?
«Dass ich nun meine Tasche packen muss und nach Hause gehe. Man lernt jeden Tag etwas, nicht nur bei Niederlagen.»

Wie sieht Ihr weiteres Programm aus?
«Ich verstehe, dass Sie das fragen müssen, aber ich kann es im Moment wirklich nicht sagen. Jetzt will ich nur nach Hause, Zeit mit meiner Familie verbringen.»

Schockiert Sie diese Niederlage gleich stark wie frühere Outs?
«
Klar! Ich bin es nicht gewöhnt, hier in der zweiten Runde zu verlieren. Hier spielte ich immer so gut. In zehn Jahren habe ich sechst Titel geholt. Dieser Centre Court war immer sehr nett zu mir. Es ist eine grosse Enttäuschung, aber ich muss sie am Ende akzeptieren.»

Man hätte von ihnen mehr Emotionen erwartet.
«Ich wollte nur fokussiert bleiben, das ist alles.»

Glauben die Gegner nach Ihrem letzten halben Jahr mehr an sich, wenn sie gegen Sie spielen?«
Sicher, ich glaube sie würden gegen niemanden spielen, wenn sie nicht an sich glauben würden. Heute war Denis der Underdog, aber er ist erfahren, zeigte keine Nerven.»

Aber gegen Sie speziell?
(Keine Antwort)

Ex-Coach Becker über Djokovic-Out: «Das verändert alles komplett!»

$
0
0
 

Die Sensation ist perfekt, Novak Djokovic an den Australian Open in der zweiten Runde out. Wie erklärt Boris Becker die sensationelle Niederlage seines ehemaligen Schützlings?

Wow, damit war nun wirklich nicht zu rechnen. Novak Djokovic (29), die serbische Weltnummer zwei, muss bereits im zweiten Spiel der Australian Open die Segel streichen.

War der «Djoker» so schwach? War Denis Istomin (30), die Weltnummer 117, so stark?

Einer, der es wissen muss, ist Boris Becker. Schliesslich war der deutsche Olympia- und sechsfache Grand-Slam-Turnier-Sieger bis letzten Dezember drei Jahre lang Djokovics Coach.

«Ich bin gerade am Verdauen. Das habe ich nicht erwartet», sagt der 49-Jährige unmittelbar nach dem Spiel auf «Eurosport» sichtlich überrascht.

Was also hat Djokovic denn so falsch gemacht? «Er war viel zu passiv, viel zu defensiv, hat das ganze Spiel über keine Initiative übernommen.»

«Aber», schiebt Becker sogleich nach, «Istomin hat ihm auch keine Chance gelassen – und verdient gewonnen!»

 

Und trotzdem: «Bobele» erwartet jetzt eine ruhige Reaktion von Djokovic auf die Pleite. «Sein Team wird sich nun um ihn kümmern. Dann wird er nach Hause gehen und besprechen, wies weitergeht.»

Was sich ändert? «Er hat das Turnier sechsmal gewonnen. Ein Sieg hier war immer der erste Baustein des Jahres, nahm jeweils den Druck für die kommenden Monate. Es ist definitiv eine neue Weichenstellung für ihn.»

«Und das Turnier hat sich dadurch komplett verändert. Das ist ein Erdrutsch heute», erklärt Becker weiter. «Alle Spieler riechen nun Lunte – insbesondere Nadal.»

Er selbst sei bei Istomins Matchball neben Rafas Onkel Toni gesessen. «Da waren alle komplett perplex über dieses Nicht-da-sein von Djokovic.»

Bleibt die Frage nach Istomins Erfolgsrezept. «Denis wird ja seit Jahren von seiner Mutter trainiert. Ähnlich wie Andy Murray von Judy. Normalerweise bin ich kein Freund von geschäftlichen Verbandelungen zwischen Spieler und Müttern. Doch in diesem Fall scheints zu funktionieren.» In der Tat.

Doppel-Queen wie Golubic weiter: Hingis siegt im Schnellzug-Tempo

$
0
0
 

MELBOURNE - Martina Hingis, die für eine bessere Stellung des Doppels im Tennis kämpft, ist an den Aussie-Open ein Magnet.

Sie setzt sich auf der Tour für bessere Preisgelder und grösseren Stellenwert des Frauen-Doppels ein (BLICK berichtete). Über mangelnde Beachtung an den Australian Open kann Martina Hingis aber gar nicht klagen. 

Bei ihrem ersten Auftritt auf Court 13 suchen Scharen von australischen Besuchern den Weg in den abgelegeneren Teil des Melbourne Parks. Das Doppel mit ihrer US-Partnerin Coco Vandeweghe geht dann nur viel zu schnell für die vielen Hingis-Fans: 6:3, 6:4 schoss die schweizerisch-amerikanische Paarung die Gegnerinnen Jankovic/Wickmayer ab. Nach etwas mehr als einer Stunde schon ist der Plausch vorbei. 

Erfolgreich ist auch Vikorija Golubic, die mit ihrer Erstrunden-Einzelbezwingerin Kristyna Pliskova (Tsch) fürs Doppel zusammenspannt: 6:3, 7:5 gegen Bondarenko/Ostapenko.

Es sind also neben Timea Bacsinszky, die unsere Schweizer Fahne im Einzel hochhält, noch zwei weitere Schweizerinnen in Melbourne aktiv.

Bacsinszky steht in Runde 3: Timea lässt nichts anbrennen

$
0
0
 

Timea Bacsinszky steht am Australian Open in der dritten Runde. Die Lausannerin siegt mit 6:1, 7:6 gegen Danka Kovinic. Jetzt wartet die Lokalmatadorin.

Timea Bacsinszky (WTA 15) gibt gleich am Anfang ihrer Zweitrundenpartie in Melbourne den Tarif durch: Die Lausannerin knöpft ihrer Gegnerin Danka Kovinic (WTA 68) das erste Aufschlagsspiel ab.

6:1 steht es am Ende des ersten Satzes, Bacsinszky gesteht der 22-jährigen Montenegrinerin keinen einzigen Breakball zu.

«Ich fühle mich zwar nicht so toll, aber aber es gelang mir, mich gut zu konzentrieren», sagt Bacsinszky. «Am Ende war es wieder meine kämpferische Seite, die mir den Sieg bescherte.»

Denn zweite Durchgang verläuft deutlich harziger. Kovinic ist besser im Spiel, breakt die Schweizerin zweimal. Doch die lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, rettet sich ins Tie-Break!

Dort macht die 27-Jährige mit 7:5 alles klar. Die letzte verbleibende Schweizerin im Einzelturnier zieht in die dritte Aussie-Open-Runde ein, obwohl sie ihre Bauchmuskelverletzung immer noch behindert. «Manchmal hat es mich schon beim Service etwas gestört, aber mein Spiel ist ja zum Glück nicht auf den Service aufgebaut. Meine Gesundheit ist gut. Und ich hoffe, das bleibt noch lange so.»

In Runde 3 trifft sie auf die 22-jährige Australierin Daria Gavrilova (WTA 26). Gegen den Heim-Star wird Bacsinszky auf dem grossen Court antreten müssen. «Die Courts sind hier tatsächlich alle etwas anders, habe ich das Gefühl. Aber zum Glück bin ich fähig, mich gut zu adaptieren. Sie hat mich zweimal geschlagen – ich sehe mich als totale Aussenseiterin. Ich will mich einfach so gut wie möglich amüsieren.» (eg/ck)

Nach Uhren-Gala in Genf: Was läuft da zwischen Lima und Hamilton?

$
0
0
 

Starauflauf in Genf: IWC lädt zur Gala. Mit dabei zwei Turteltäubchen: F1-Star Lewis Hamilton und Supermodel Adriana Lima.

An der IWC-Gala in Genf trifft sich die Prominenz aus aller Welt. Hollywood-Sternchen, Sport-Stars und Schönheiten aus der Mode-Welt schlendern über den Roten Teppich (BLICK berichtete).

Auch Rennfahrer Lewis Hamilton (32) und Supermodel Adriana Lima (35) lassen sich den Prestige-Event nicht entgehen.

Nach der Gala feiern die beiden gemeinsam weiter. In einer Bar in Genf zeigen sich Lima und Hamilton sichtlich vertraut.

Lewis Hamilton, Mercedes-Pilot und Frauenheld: Seit seinem Liebes-Out im Februar 2015 mit Nicole Scherzinger zeigt sich der Rennfahrer immer wieder mit berühmten Schönheiten an öffentlichen Events.

Egal, ob mit Model Irina Shayk, mit Pop-Sängerin Rihanna oder mit Hotel-Erbin Paris Hilton – Hamilton feiert stets in guter Gesellschaft.

Ob es mit Adriana Lima beim Feiern geblieben ist, bleibt offen. (fiq)


Feuz kritisiert den Verband: «Es ist einfach, von oben herab zu jammern»

$
0
0
 

In Kitzbühel will Beat Feuz auf den Siegerthron rasen. Neben der Piste findet der Emmentaler deutliche Worte, wenn es um die Ski-Nation Schweiz geht.

Beat Feuz hat mit einem zweiten Rang im ersten Training seine Ambitionen auf den Hahnenkamm-Thron in eindrücklicher Manier angemeldet.

Der Kugelblitz aus dem Emmental findet aber auch deutliche Worte, wenn er auf Urs Lehmanns Aussage angesprochen wird, dass die Schweiz mit ihren Voraussetzungen den Anspruch haben müsse, die Ski-Nation Nummer 1 zu werden.

«Auch ich bin der Meinung, dass wir diesen Anspruch haben müssen. Es ist aber die Aufgabe des Verbandes, dass es so weit kommt. Bei Swiss Ski wurde zuletzt immer wieder über fehlenden Nachwuchs gejammert. Es ist aber relativ einfach, von oben herab zu jammern ohne etwas zu ändern.»

Feuz legt nach: «Unser Verband muss sich die Frage stellen, ob allenfalls etwas an der Struktur verändert werden muss. Ich konnte meine Leistungen schon ein paar Mal erbringen und ich hoffe, dass das mir auch in Zukunft noch ein paar Mal gelingt. Aber bei den Jungen muss der Verband nun zeigen, dass er etwas in die Wege leiten kann.»

Hauptstädter zaubern gegen Sampdoria: Roma steht im Viertelfinal der Coppa

$
0
0
 

Die AS Roma bezwingt zuhause Sampdoria mit 4:0 und zieht damit in die Viertelfinals der Coppa Italia ein.

Roma lässt vor heimischem Publikum Sampdoria in den Viertelfinals der Coppa Italia keine Chance.  

Kurz vor der Pause ist es Radja Nainggolan, der mit einem herrlichen Volley aus rund 20 Metern ins Kreuz das Skore eröffnet. 

Nach dem Seitenwechsel sorgt Edin Dzeko für die Vorentscheidung. Er verwertet einen perfekten Ball von Stephan El Shaarawy zum 2:0. Den Sack machen die Hauptstädter nach einer Stunde definitiv zu.

Wieder hat El Shaarawy seine Füsse im Spiel. Der Italiener zaubert und erwischt Sampdoria-Goalie Christian Puggioni mit einem frechen Lupfer, der Mist ist gekarrt. 

Roma-Coach Luciano Spalletti sorgt für weiteren Jubel bei den Fans: Er wechselt Vereins-Legende Francesco Totti für Edin Dzeko ein. 

Und der sieht kurz vor Schluss Teamkollege Nainggolan zum 4:0 einnicken – Schlussresultat. 

Im Viertelfinal der Coppa Italia treffen die Römer am 1. Februar 2017 im heimischen Stadion auf Cesena. (mam)

Die weiteren Viertelfinal-Partien:
24. Januar: Napoli – Fiorentina
25. Januar: Juventus – Milan
31. Januar: Inter – Lazio

Sieg im Cup-Hinspiel: Barça beendet Durststrecke bei Real Sociedad

$
0
0

Die favorisierten Atletico und Barcelona legen in ihren jeweiligen Hinspielen in den Viertelfinals der Copa del Rey vor.

Das Starensemble des FC Barcelona kann in den Viertelfinals der Copa del Rey vorlegen. Barça gewinnt das Hinspiel auswärts bei Real Sociedad in San Sebastian mit 1:0.

Für den entscheidenden Treffer ist Neymar per Penalty besorgt (21.). Der brasilianische Superstar ist zuvor selbst gefoult worden. Es ist Barcelonas erster Sieg seit 10 Jahren in San Sebastian.

Atletico ohne Mühe

Atletico Madrid steht mit einem Bein in den Halbfinals. Im Hinspiel gegen Ligakonkurrent Eibar siegt das Team von Diego Simeone locker mit 3:0.

Herausragender Akteur ist – na klar – Antoine Griezmann. Der Franzose trifft selbst zum 1:0 (28.) und legt das 3:0 durch Gameiro auf (68.). Dazwischen trifft Correa (60.).

Das Rückspiel von Atletico findet am kommenden Mittwoch in Eibar statt. Barcelona empfängt Real Sociedad am Donnerstag. (leo)

BLICK-Kolumnist Ottmar Hitzfeld: Bayern wird dank Hoeness wieder Meister

$
0
0

Ottmar Hitzfeld ist überzeugt: Dank dem Meister Uli Hoeness wird Bayern 2017 die Schale zum fünften Mal in Folge holen.

Uli Hoeness ist die Reizfigur des deutschen Fussballs. Er polarisiert, seine Bemerkungen, Analysen und Kommentare sorgen für Aufsehen und Beachtung. Was er sagt, hat Gewicht, Substanz, Inhalt. Er geht kaum einem verbalen Schlagabtausch aus dem Weg und in der Regel als Sieger ­daraus hervor. Zusammen mit dem FC Bayern München. Denn: Uli Hoeness ist der Meister der deutlichen Worte.

Uli Hoeness ist der Grund dafür, dass auch während seiner Abwesenheit der FC Bayern sportlich und wirtschaftlich derart erfolgreich war. Rund 630 Millionen Euro Umsatz, 33 Millionen Euro Gewinn. Meister und Pokalsieger, dazu den Umbruch mit jungen Spielern eingeleitet. Alle Weichen waren von ihm recht­zeitig gestellt worden. Denn: Uli Hoeness ist der Meister der weitsichtigen Planung.

Uli Hoeness ist das Gesicht und die Seele des FC Bayern München. Nach aussen verteidigt er alle Angestellten des Vereins mit Vehemenz und auch Überzeugung, nach innen jedoch hält er Spannung und Anforderung hoch, ist ­unermüdlich, die treibende Kraft, der Herzschlag des Klubs. Gönnt auch sich keine Atempause auf dem Weg des Erfolgs. Denn: Uli Hoeness ist der Meister des konsequenten Handelns.

Meine Konsequenz daraus: Bayern wird 2017 wieder Meister, holt die Schale zum fünften Mal in Folge. Sensationsaufsteiger Leipzig, Hertha Berlin, Eintracht Frankfurt und Hoffenheim dürfen auf die Champions League hoffen.

Meine Analyse dahinter: Die Bundesliga ist ausgeglichen wie nie zuvor. Jeder kann jeden schlagen. Dortmund, aber auch die bisher hinter den Erwartungen gebliebenen Schalke oder Gladbach haben das Potenzial, bei der Vergabe dieser begehrten Plätze mitzureden.

Meine Anerkennung dazu: Was Trainer Christian Streich mit dem SC Freiburg erreicht, verdient ein besonderes Kompliment. Wird als Abstiegskandidat gehandelt, verliert seine besten Spieler und überwintert dennoch auf Rang 8.

Meine Freude heute: Freiburg empfängt im ersten Bundesliga-Spiel des neuen Jahres den FC Bayern. Die Rollen sind klar verteilt, das Stadion ist ausverkauft, die TV-Übertragung ein Knüller. Denn schon diese erste Begegnung steht dafür, was die Bundesliga auch 2017 ist: spannend und attraktiv!

Churer trifft doppelt: Grosse Nino-Show bei Minnesota-Sieg

$
0
0
 

Dieser Mann ist in Form! Nino Niederreiter schiesst seine Minnesota Wild praktisch im Alleingang zum 4:3-Sieg über die Arizona Coyotes. Der Schweizer netzt zweimal im Powerplay ein.

Good News aus Amerika! Der Churer NHL-Profi trifft in der besten Liga der Welt am Laufmeter.

Beim 4:3-Sieg über Arizona setzt Wild-Coach Bruce Bodreau im Überzahlspiel auf Nino Niederreiter – und der Schweizer zahlt ihm das Vertrauen in Form von zwei Powerplay-Toren zurück. Wow!

Erst ist Nino im ersten Drittel für das zwischenzeitliche 2:1 besorgt. Im Schlussabschnitt gelingt dem Stürmer beim Stand von 3:3 gar das Game-Winning-Goal. Niederreiter lenkt einen Pass von Teamkollege Granlund unhaltbar für Arizona-Goalie Domingue zum 4:3-Siegtreffer ab.

Damit nicht genug. Denn Nino lässt sich beim ersten Treffer der Wild auch noch einen Assist gutschreiben, sammelt an einem Abend drei Skorerpunkte.

Neu hat Niederreiter schon 14 Saisontore auf seinem Konto. Minnesota feiert derweil im 21. Spiel den 18. Sieg.

Auch Weber siegt mit Nashville

Ebenfalls einen 4:3-Sieg fahren die Nashville Predators über die Calgary Flames ein. Nach 49 Minuten liegen die Preds mit 4:0 in Front, vergeigen diesen Vorsprung aber beinahe noch. Verteidiger Josi muss erneut verletzt passen, Yannick Weber erhält 19 Minuten und 11 Sekunden Eiszeit.

Timo Meier muss bei San Josés 2:1-Heimsieg über Tampa Bay auf der Tribüne Platz nehmen. (rab)

Die Resultate der NHL-Nacht
Minnesota - Arizona 4:3
Nashville - Calgary 4:3
NY Islanders - Dallas 3:0
Columbus - Ottawa 0:2
Toronto - NY Rangers 2:5
St. Louis - Washington 3:7

«SFL Award Night» in Luzern: Wer ist Ihr Lieblingsspieler der Super League?

$
0
0
 

Am 30. Januar steigt in Luzern die grosse Schweizer Fussball-Gala. Wählen Sie Ihren Lieblingsspieler des Jahres 2016!

Wenn im Januar das Leder in den Schweizer Stadien noch ruht, ist es Zeit für die grosse Fussball-Party! Zum vierten Mal lädt die Swiss Football League (SFL) am 30. Januar ins Kultur- und Kongresszentrum (KKL) in Luzern zur SFL Award Night ein. Moderiert wird die Gala von Teleclub-Sportchefin Claudia Lässer und Ex-Miss-Schweiz Melanie Winiger.

Ab heute haben Sie, liebe BLICK-Leser, auf Blick.ch exklusiv die Möglichkeit, ihren Lieblingsspieler der Super League zu wählen. Pro Team sind je drei Spieler nominiert. Zur Auswahl stehen zum Beispiel Matias Delgado (Basel), Marco Schneuwly (Luzern) oder Guillaume Hoarau (Young Boys).

Zusätzlich vergibt die Swiss Football League in Zusammenarbeit mit BLICK weitere Auszeichnungen. Die Captains und Trainer aller Super- und Challenge-League-Teams bestimmen den besten Spieler der Raiffeisen Super League und der Brack.ch Challenge League sowie den besten Youngster, den besten Trainer sowie jeweils ein Dream Team der Super League und der Challenge League. Das schönste Tor des Jahres 2016 wird zu 50% von einer Fachjury und dem Publikum erkoren.

Jetzt live! 3. Runde in Melbourne: Stan mit dem Break im Vierten!

$
0
0
 

In der dritten Runde der Australian Open muss Stan Wawrinka gegen den Serben Viktor Troicki ran. Mit BLICK sind Sie ab ca. 5 Uhr live dabei.

Stan Wawrinka überrascht in der zweiten Runde gegen den Amerikaner Steve Johnson (ATP 30). Im hellblauen Shirt und pinker Hose läuft die Weltnummer vier in Melbourne auf den Court – modisch eine Augenweide. 

Und auch Wawrinkas Tennis kann sich sehen lassen. Nach knapp zwei Stunden versenkt der Schweizer den Matchball zum 6:3, 6:4, 6:4 – kein Game abgegeben, eine starke Partie von Stan. 

Jetzt trifft der Australian-Open-Sieger von 2014 in der nächsten Runde auf den Serben Viktor Troicki (ATP 35) – ein Altbekannter. Insgesamt haben sich die beiden schon sieben Mal duelliert. Zuletzt Anfang Januar dieses Jahres. Allemal ging Stan als Sieger vom Platz.

Machts der bunte Wawrinka nochmal?

Sie erfahren es ab ca. 5 Uhr live auf BLICK.


Stan trotz Hänger im Achtelfinal: «Ich war ziemlich frustriert»

$
0
0
 

Stan Wawrinka (31, ATP 4) zieht in Melbourne in die Achtelfinals ein. Nach einem Fehlstart und sechs (!) verlorenen Games in Serie bezwingt er den Serben Viktor Troicki (ATP 29) mit 3:6, 6:2, 6:2 und 7:6. Jetzt kommt es zum Duell mit dem Italiener Andreas Seppi (ATP 89).

Das 3:6 in Satz 1 dieser Drittrunden-Partie ist eine Fehlerorgie. Vorallem des Romands, der doppelt soviele Bälle verzieht wie sein serbischer Gegner. 14 an der Zahl. Wawrinka bewegt sich schlecht, sein Racket fliegt mehrmals zu Boden – eine desolate Vorstellung.

Was ist nur los mit Stan? In seinem letzten Match hatte er noch bestochen – und dann das! Ist er verletzt? Oder vom frischen Winde verweht? Nachdem sich der Regen in Melbourne gelegt hat, sind die Temperaturen heute empfindlich kühl. Liebeskummer kann es kaum sein – seine Donna sitzt bei den Eltern Wawrinka in der Spieler-Box. Ihr düsterer Blick hat wohl mehr mit dem Spiel ihres Liebsten zu tun.

Auch der zweite Satz beginnt fehlerhaft. Wieder lässt Stan seine Wut am Racket aus. Doch dann rüttelt er sich mit einem Befreiungs-Schrei wach. Und zeigt endlich die Qualitäten, mit denen er die Australian Open 2014 gewonnen hat: Kampfgeist und knallharte Passierschläge. 6:2, 6:2 trocknet er den 30-jährigen Troicki, der 2013/14 eine einjährige Dopingsperre absitzen musste, die folgenden zwei Sätze ab.

Bis zur Break-Orgie im Vierten. Viermal nehmen sich die beiden den jeweiligen Vorsprung ab. Die Entscheidung führt über ein nervenaufreibendes Tiebreak – das Stan schliesslich mit 9:7 ins Trockene bringt.

 

Stan stellt nach dem Match fest: «Das war nicht mein bestes Tennis. Aber es ist egal, ob ich schlecht, ok oder gut spiele – nur der Sieg zählt.»

Zum Wetter meint Wawrinka: «Es war recht windig, deshalb war es nicht einfach zu spielen. Ausserdem ändern die Bedingungen mit jedem Wetterumschwung und jeder Spielansetzung – also mit schwankenden Temperaturen – total.

«War ziemlich frustiert»

Auch zu seinem Hänger im ersten Satz - 6 verlorenen Games in Serie - äussert sich der Schweizer: «Ich war ziemlich frustriert. Es war kompliziert, was alles in meinem Kopf rumging. Aber zum Glück bin ich mittlerweile erfahren genug, diese negativen Gedanken auf die Seite zu schieben und positiv weiter zu machen.»

Egal wie – was zählt ist: Zum fünften Mal in Folge erreicht die Schweizer Weltnummer 4 die Achtelfinals der Aussie-Open. Und statt des unberechenbaren Heimstars Nick Kyrgios wartet hier der Italiener Andreas Seppi (ATP 89), gegen den Wawrinka schon achtmal gewonnen hat. Bei drei Niederlagen, deren letzte (auf Sand) schon über vier Jahre zurückliegt. Wenn das mal keine guten Neuigkeiten sind!

Stan wird seinen Achtelfinal am Sonntag bestreiten. «Das wird ein interessanter Match. Auch Seppi hat viel Erfahrung – und der schnelle Belag hier kommt ihm entgegen. Man hat bei Istomin gegen Djokovic gesehen, was gegen solche Spieler passieren kann. Deshalb sind wir immer so zurückhaltend und nehmen immer nur Match für Match. Ich sah Ausschnitte des Spiels – aber es ist schwierig zu beurteilen, was los war, wenn man nicht zum Team gehört.»

Russi exklusiv: Dieser Super-G ist ein Monster!

$
0
0

Der Streif-Super-G ist der schwierigste der Welt, schreibt Ski-Experte Bernhard Russi.

Der Super-G ist der kleine Bruder der Abfahrt. Das ist im Normalfall so. Hier in Kitzbühel hat der Super-G eine andere Bedeutung.

Hier ist er das kleine Monster. Klein, weil er kürzer ist als die Abfahrt. Monster, weil er im Schlussteil viel schwieriger ist als die Abfahrt selbst.

In der Abfahrt wissen die Fahrer, dass sie nach der Hausbergkante die Richtung annehmen, die Traverse möglichst hoch anpeilen müssen und dann laufen lassen können. Immer mit der Hoffnung, dass es zum Schluss aufgeht.

Ganz anders im Super-G.

Da stören diese obligaten Richtungsänderungen immer wieder den natürlichen Fluss, mit dem man die horrend schnelle Schlusstraverse ­hinter sich bringen möchte.

Die vielen Wellen, die extreme Schräglage des Geländes und die Eisblatern machen es noch heikler. Kaum greift der Ski nach einem weiten Sprung auf die perfekte Linie, rutscht er plötzlich vorne, hinten oder seitlich weg, und der Fahrer verdreht sich in der Luft wie ein Schraubenzieher – ist froh, wenn er die Bretter mehr oder weniger wieder unter Kontrolle bringt. Und hofft, dass sich beim nächsten Schlag die Bindung nicht öffnet.

Und schon schiesst das ­nächste Tor auf ihn zu. Es gibt keinen schwierigeren Super-G als diesen hier auf
der Streif. Dabei denke ich nicht einmal ans Gewinnen, sondern vielmehr ans runter­kommen.

TV-Nachtvogel und die Ladies Night: «Big Bang»-Sheldon muss die bezaubernde Genie trösten

$
0
0
 

Es war ein episches Duell der älteren Frauen, die beide seit dem Jahr 2000 auf der WTA-Tour sind. Nach 3:36 Stunden jubelte die Russin Swetlana Kusnetsowa – 6:4, 5:7, 9:7 gegen die Serbin Jelena Jankovic. Beide waren mit jeweils 31 Jahren stehend k.o.

Auf der einen Seite die frühere Nummer 2 und Grand-Slam-Siegerin Svetlana (US 2004 und Paris 2009), daneben die ehemalige Nummer 1 (2008), die aber nie eines der vier grossen Open-Turnier gewinnen konnte. «Jankovic wettert noch wie zu ihren besten Zeiten und verscherzt sich damit weiter viele Sympathien, Kusnetsowa kann als Nummer 8 des Turniers noch weit kommen!»

Russischer Achtelfinal

Im Achtelsfinal trifft die Russin auf ihre Landsfrau mit den unzähligen Schreibweisen: Anastasia Pawljutschenkowa (25). Die Nummer 24 des Turniers brauchte 2:33-Stunden, um kurz vor vier Uhr morgens ihren fünften Matchball zu verwerten. Gegen die Nummer 11, Jelina Switolina aus der Ukraine. Ja, der TV-Nachtvogel wildert auch mal im Revier von Tennis-Frauen, die sonst kaum mal eine Notiz in den Medien wert sind. 

Tolle Frauen-Knaller

Ab 01.15 Uhr war auf beiden Eurosport-Sendern Ladies Night angesagt. «Miss Tennis», Eugenie Bouchard (22), die auf allen Covern der grössten Frauen-Magazine der Welt und in der Rangliste längst aus den Top Ten verschwunden war, muss ihren Wiederaufstieg – von Morddrohungen begleitet – verschieben. Trotz einer 3:1 und 4:2-Führung im dritten Satz konnte die traditionelle und stimmgewaltige «Genie Army» auf den Tribünen nicht jubeln.

Die Amerikanerin Coco Vandeweghe (29, von ihrer Doppelpartnerin Martina Hingis unterstützt) kämpfte sich mit ihrem unspektakulären Spiel besser durch das Tal von Hoch und Tief. Nach 2:22 Stunden gewann die ebenfalls ungesetzte Coco die Nervenschlacht etwas glücklich mit 6:4, 3:6, 7:5.

Sheldon muss «Miss Tennis» trösten

Auf Eurosport hörte man: «Bouchard hat einfach zu viele Chancen vergeben und zu viel nachgedacht. Denn sie ist ein schlauer Kopf, vielleicht deshalb weil sie eine Freundin von Dr. Sheldon Cooper aus der Kultserie Big Bang Theory ist!» Der US-Hauptdarsteller heisst richtig Jim Parsons (43). Auch er soll im Jahr, wie die Kanadierin, locker über 20 Millionen Dollar verdienen.

Coco Vandeweghe, als Achtelsfinalistin jetzt bereits um 170'000 Franken reicher, muss dort gegen die Nummer 1 ran: Angelique Kerber (29). Die deutsche Titelverteidigerin ging gegen Krisyna Pliskowa (24), die Zwillingsschwester der als Nummr 5 gesetzten Karolina, gleich mal mit 6:0, 2:0 in Führung. Nach 22 Minuten.

Wie weit kommt Kerber?

«Jetzt hat sie endlich die Ruhe, die sie aus der Heimat braucht, endlich einmal keine Medien-Kritik an ihrem Spiel!» Kaum auf Eurosport gehört, ging die Tschechin mit 3:2 und 4:3 in Führung. Kerber wankte wie gegen Witthöft, aber fiel nicht. Nach 55 Minuten hatte sie 6:0, 6:4 gewonnen. Und erst im Viertelsfinal könnte mit der Spanierin Muguruza (Nummer 7) eine Knacknuss warten.

Ab 05.15 Uhr sollte die fünfte TV-Nacht mit einem guten Dessert versüsst werden. Stan Wawrinka, die Nummer 4, war gegen den Serben Viktor Troicki, die Nummer 29, klarer Favorit.

«Bitte, kein zweites Djoker-Drama»

Aber Troicki machte in den ersten 29 Minuten aus dem 1:3-Rückstand einen 6:3-Satzsieg. Und eine 2:1-Führung im zweiten Satz. Bei Europsport wurde man schon nervös: «Nein, nicht schon wieder. Der Djokovic-Schock genügt uns, wir dürfen den Teufel nicht an die Wand malen. Auch wenn Stan momentan total von der Rolle ist und die Beinarbeit vernachlässigt, der kommt zurück!»

Wawrinka gegen Seppi

Und wie am Vortag musste wieder der (letzte) Serbe ausscheiden: Troicki verlor die nächsten drei Sätze gegen den plötzlich konzentrierter spielenden Wawrinka mit 2:6, 2:6, 5:7. Da war es 07.40 Uhr.

Am Sonntag wartet dann übrigens der bissige Südtiroler Andreas Seppi (schaltete nach 0:2-Sätzen Australiens exzentrischen Nationhelden Nick Kyrgios aus!) auf den Westschweizer.

Hingis-Partnerin nach Sieg über Tennis-Beauty: «Erholung steht jetzt im Vordergrund»

$
0
0
 

Erst beseitigt sie Tennis-Sweetheart Eugenie Bouchard. Dann enthüllt Coco Vandeweghe (WTA 35), wie es zur Zusammenarbeit mit Martina Hingis kam.

Martina Hingis friert auf der Tribüne der Rod Laver Arena und fiebert knapp zweieinhalb Stunden mit einer Freundin. Und muss miterleben, wie sich ihre amerikanische Doppelpartnerin beim Dreisatz-Krimi gegen Kanadas Schätzchen «Genie» Bouchard immer müder macht. Und dann wenigstens gewinnt!

Nach dem Match wird die Schweizerin herzhaft lachend eingeblendet. Das Court-Interview mit der Siegerin dreht sich fast ausschliesslich um sie. «Ich glaube, Martina ist jetzt etwas angepisst, weil ich solange gespielt habe», scherzt Coco, die jetzt auf keine Geringere als Weltnummer 1 Angelique Kerber trifft. «Erholung steht jetzt im Vordergrund.»

Von wegen Erholung! Morgen ist wieder Doppel-Tag – und da haben Martina und Coco Grosses vor. Deshalb erzählt die 26-jährige New Yorkerin auch, wie es letzten Sommer zu ihrer Liaison mit der früheren Swiss Miss kam. «Ich bekam diesen komischen Anruf mit einer Vorwahl, die ich nicht kannte, dachte mir: Wer zum Teufel ruft mich da an?»

Normalerweise nehme sie in solchen Fällen gar nicht ab. «Beinahe wäre Martina in meiner Voicemail gelandet – das wäre das Highlight meiner Karriere gewesen!», sagt sie ironisch. Sie antwortete dann doch, Hingis fragte sie für Cincinnati und die US Open an. «Ich sagte ab, weil ich mich schon zwei anderen Partnerinnen versprochen hatte.»

Dann ging sie zu ihrem Coach Craig Kardon, der früher Martina Navratilova trainierte. «Weiss du, wer mich gerade angerufen hat? Martina!» Er: «Welche Martina?» Sie: «Hingis, sie will mit mir Doppel spielen, aber ich konnte ja nicht gleich zusagen.» Er: «Machst du Witze?»

Der Rest ist bekannt. Coco gibt lachend zu: «Ich glaube, das war die richtige Wahl!»

Jetzt live! Super-G in Kitzbühel: Feuz verteidigt Platz 3

$
0
0
 

Beat Feuz' Liebste Katrin feiert heute einen runden Geburtstag. Dafür soll ein Triumph im Super-G von Kitzbühel her. Verfolgen Sie das Rennen ab 11.30 Uhr live!

Es ist DER Schocker vom zweiten Training in Kitzbühel – Beat Feuz liegt auf der total vereisten Streif beim ersten Tor auf seinem Allerwertesten! Mit einer artistischen Glanzleistung kann der Kugelblitz aber einen Totalausfall verhindern und schwingt im Ziel mit neun Zehnteln Rückstand auf die Bestzeit von Alexander Aamodt Kilde als Elfter ab. Eine Wahnsinnszeit, wenn man diesen Fehlstart in Betracht zieht!

Im Ziel-Stadion stellen sich deshalb viele die Frage, wer den Emmentaler in der Abfahrt vom Samstag unter normalen Umständen stoppen kann? Die Antwort von Rainer Salzgeber, Rennchef von Beats Ausrüster Head: «Ich sehe nicht viele, die hier Feuz gefährlich werden können. Es sei denn, der BLICK schreibt noch eine Story, die sich negativ auf Beats Gemütszustand auswirkt ...»

Keine Angst, Mr. Salzgeber: Heute steht am Hahnenkamm neben dem Super-G Beats wunderbare Love-Story im Zentrum. Seine Tiroler Herzdame Katrin Triendl feiert heute ihren 30. Geburtstag. Vor zehn Jahren hat es zwischen der ehemaligen Slalom-Spezialistin und dem Abfahrts-Genie an der Junioren-WM in Zauchensee so richtig gefunkt. Seit 2013 leben die beiden in der Region Innsbruck in einer schmucken Mietwohnung.

Katrin ist für Beat aber viel mehr als «nur» die Freundin. Als Physio-Therapeutin hat sie auch einen grossen Anteil daran, dass er nach seinem Knie-Infekt im Herbst 2012 wieder auf die Beine gekommen ist. Wenn Feuz zu Hause ist, therapiert Triendl täglich das Knie ihres Liebsten. Sie hat dem einstigen Fast-Food-Junkie auch den Ernährungsplan umgestellt. Katrin kocht ihrem Beat heute fettarme Gerichte. Auch deshalb fühlt sich Feuz in diesen Tagen trotz der extremen Streif-Belastung besonders wohl in seiner Haut: «Obwohl die Streif in diesem Jahr mit vielen Schlägen gespickt ist, habe ich hier bis jetzt überhaupt keine Knie-Schmerzen verspürt. Das war im Dezember in Gröden noch ganz anders. Obwohl die Belastung für mein Knie auf der Saslong viel kleiner war als jetzt, hatte ich dort nach dem Training das Gefühl, dass ich am nächsten Tag überhaupt nicht mehr Skifahren kann.»

Selbstverständlich hatte Katrin in der Zeit zwischen Gröden und Kitzbühel ihre heilenden Hände besonders oft ans Beats Knie. Feuz ist ihr dafür entsprechend dankbar. Deshalb will er seinem Goldschatz am Wochenende ein besonderes Kitzbühel-Erlebnis zum Geburtstag schenken ...Gestern bei der Besichtigung hat Beat seiner Katrin schon einmal die Mausefalle gezeigt.

Verfolgen Sie den Super-G von Kitzbühel ab 11.30 Uhr live im Ticker und Stream!

Viewing all 84769 articles
Browse latest View live




Latest Images