Quantcast
Channel: Sport - Alle News, Analysen, Bilder & Videos | Blick.ch
Viewing all 84769 articles
Browse latest View live

Swiss-Olympic-Präsident Jürg Stahl: «Olympia in der Schweiz? Ja, wir können das!»

$
0
0
 

Jürg Stahl (48) hat grosse Pläne. Der neue Swiss-Olympic-Boss und Nationalratspräsident will 2026 die Olympischen Spiele in die Schweiz holen.

Herr Stahl, waren Sie in der Schule gut in Mathematik?
Jürg Stahl:
Ja, ich war typisch Bube, eher ein Zahlenmensch.

Dann können Sie mir bei folgender Rechnung sicherlich helfen. Sie haben 2017 folgende Jobs: Nationalratspräsident 70 Prozent, Swiss-Olympic-Präsident 50 Prozent und Groupe Mutuel 20 Prozent. Ergibt zusammen 140 Prozent!
Ich bin mir bewusst, dass ich dieses Jahr viel zu tun haben werde. Doch diese Prozentzahlen sind mit Vorsicht zu geniessen, da sie auf einer 42-Stunden-Woche basieren und ich schon immer mehr gearbeitet habe. Auch im Sport ist das ja üblich. Ich denke da an all die Trainer und Funktionäre, die oft ehrenamtlich arbeiten. Mich beunruhigt dieses Pensum nicht. 

Trotzdem: Wie wollen Sie das schaffen?
Es ist auch eine Frage der Strukturen. Ich habe sowohl im Nationalrat als auch bei Swiss Olympic sehr gute Vize-Präsidenten und ein sehr gutes Team, das mich unterstützt. 

Sie sind auch noch Vater der 13-monatigen Tochter Valérie. Müssen wir Mitleid mit Ihrer Frau haben, weil sie sich in diesem Jahr alleine um die Erziehung kümmern muss?
Nein, ich habe zum Beispiel gerade heute Morgen Valérie betreut. Wir führen eine normale und moderne Beziehung, wir haben das natürlich im Vorfeld der Wahlen abgesprochen. Das war keine Ich-Entscheidung. Mein Vorteil als Jungvater in fortgeschrittenem Alter: Ich bin gefestigt, ausbalanciert und auch gelassen. Ich kann deshalb problemlos mal das Handy zur Seite legen und Papi-Zeit einziehen. Gewisse Familien-Wochenenden habe ich schon jetzt bewusst in der Agenda fix eingetragen.

Bislang turnten Sie jeden Donnerstagabend in der Männerriege. Werden Sie 2017 Zeit dafür haben?
Ich hoffe es. Mein Ziel ist es, jeden zweiten Donnerstag mitzuturnen, denn diese 90 Minuten tun mir extrem gut. Das Zusammensein mit Freunden, das Turnen und Spielen, das ist ein guter Ausgleich, der mich auch im Job besser macht. Es stimmt aber, dass es das Fleisskreuzchen 2017 wohl eher nicht für mich gibt. Schade, denn als Belohnung gibt es Ende Jahr jeweils immer einen Salami. 

Ihr Vater starb bereits mit 59 Jahren an einem Herzversagen. Haben Sie nicht Angst, dass Sie sich zuviel zumuten?
Nein, mein Gesundheitszustand ist sehr gut. Ich war damals 28 Jahre alt, als mein Vater starb. Ein einschneidendes Erlebnis. Sechs Monate zuvor übernahm ich die Drogerie von ihm. Er konnte dann das erste Mal fünf Wochen in die Ferien. Am zweiten Tag stellte plötzlich sein Herz ab. Es passierte genau in dem Moment, als er endlich einmal loslassen konnte.

In der Drogerie Ihres Vaters lernten Sie den legendären Schweizer Kunstturner Georges Miez kennen.
Er war ein Kumpel meines Vaters. Wenn er uns in Töss in der Drogerie besuchte, machte er immer den Handstand. Das hat mich als Kind extrem beeindruckt. Georges war noch als alter Mann ein strammer Typ und sehr eloquent.

Ihre ersten Sport-Erinnerungen sind die von Sapporo 1972.
Meine Eltern kauften für die Olympischen Spiele 1972 extra einen Farbfernseher. Der kostete damals ein Vermögen. Sapporo war für mich prägend. Der Abfahrtssieg von Bernhard Russi war einmalig. Ich wollte damals unbedingt so einen Russi-Helm, machte Zeichnungen von seinem schwarz-orangen Skianzug und sammelte Autogramme.

Als Jugendlicher waren Sie Kunstturner und Zehnkämpfer. Was fehlte zur Profi-Karriere?
Als Kunstturner war ich zu gross und als Zehnkämpfer zu klein. Mir erging es wie 1000 anderen auch, die hohe Ziel und Träume haben, es dann aber doch nicht ganz schaffen, da eine Profi-Karriere nur sehr wenigen vorenthalten bleibt. Ich kann damit gut leben.

Der Sport zieht sich trotzdem bis heute durch Ihr Leben. Sie waren unter anderem Präsident des FC Töss, Kampfrichter an der Leichtathletik-EM 2014 und Präsident des Swiss Cup.
Sport ist mehr als nur Bewegung oder Gewinnen wollen. Sport ist eine Lebensschule. Man setzt sich Ziele, trainiert hart, muss sich vorbereiten, verzichtet auf einiges. Das kann man auch aufs Berufsleben adaptieren. Gerade in der heutigen Gesellschaft, in der alles schneller und verbissener geworden ist, kann Sport helfen, da er einfach Freude macht. Diese Freude, wenn man zum Beispiel ein Tor schiesst oder im Tennis einen tollen Ball spielt, auch wenn es völlig unwichtig ist, die ist einmalig und tut gut. 

Das Grösste für einen Sportler sind Olympische Spiele im eigenen Land. Sie sagen: «Winterspiele in der Schweiz sind realistisch.» Glauben Sie das wirklich?
Ja, wir können das. Dass wir Wettkämpfe organisieren können, haben wir schon oft bewiesen. Bis auf Eisschnelllauf und Shorttrack haben wir mit sämtlichen olympischen Winterdisziplinen Erfahrung. Und das IOC hat sich den neuen Gegebenheiten der letzten beiden Dekaden sehr gut angepasst. Mit der Agenda 2020, die Spiele flexibler machen soll, sind Winterspiele in der Schweiz realistisch. 

Olympische Spiele kosten sehr viel Geld. Würde man dieses nicht besser in die Sportförderung investieren?
Das ist eine berechtigte Frage, doch Olympische Spiele in der Schweiz gäben einen enormen Impuls, vor allem im Nachwuchs- und Breitensport. Sportförderung ist ein Zusammenspiel verschiedener Elemente – Olympische Spiele können ein wichtiger Teil davon sein. Später gäbe es aus diesen jungen Sport-Talenten wieder Stars, die dann wiederum die Breite aktivieren würde. Nehmen Sie das Beispiel von Olympia 1948 in St. Moritz. Millionen von Postkarten mit den Motiven des Olympiaturms und der Bobbahn wurden damals – und heute noch - in die Welt hinausgeschickt. St. Moritz wäre auch touristisch heute nicht dort, wo es ist. Auch wenn sich das nicht mit Geld aufwiegen lassen kann. Es braucht eben eine gesamte Sicht, um es beurteilen zu können.

Lassen Sie uns das Beispiel Fussball-EM 2008 anschauen. Was hat die der Schweiz gebracht?
Auch dank der EM 2008 haben die Fussballklubs übervolle Wartelisten. Und der Frauenfussball ist der am stärksten wachsende Sport in der Schweiz. Die EM hat zwar viel Geld gekostet, uns aber auch viel gebracht. Wenn dank solchen Anlässen die Jugendlichen wieder mehr Sport treiben, hat das auch einen positiven Effekt auf die Gesundheit und die Zufriedenheit. Das ist in Zeiten von Gewalt und vielen Unsicherheiten einiges wert.

Was sagen Sie einem heute zwölfjährigen Nachwuchssportler – wird er Olympia in der Schweiz erleben?
Ja, auch wenn ich es natürlich nicht garantieren kann. Wir brauchen eine gute Kandidatur, die international bestehen kann. 

Mit Graubünden (und Partner) und Sion (Waadtland/Wallis) gibt es jetzt zwei Kandidaturen für Olympia 2026.
Beide Kandidaturen sind sehr gut und bieten ein starkes Fundament und interessante Konzepte. In der nächsten Phase, nach dem Entscheid von Swiss Olympic, arbeiten wir zusammen mit den Regionen an der Weiterentwicklung und Verfeinerung dieser Konzepte. Das Fundament ist besser als bei den letzten Projekten.

Im Bündnerland gab es seit 1980 sechs Olympia-Projekte, zuletzt für Olympia 2022. Alle scheiterten. Jetzt dürfen am 12. Februar die Leute wieder abstimmen über Olympia 2026. Ist das nicht eine Zwängerei?
Es ist in der Schweiz nichts Aussergewöhnliches, das ein Vorhaben nicht im ersten Durchgang durchkommt. Ich bin mir bewusst, dass diese fünf Olympische Ringe, die ich im Herzen trage, nicht überall gut ankommen und auch Gegner hervorrufen. Vielleicht war das letzte Projekt für 2022 einfach nicht gut genug. Aber schon damals war es an der Bevölkerung nur sehr knapp gescheitert. Und vier Jahre später erkennen viele Bündner, dass ihr Kanton einen neuen Schub braucht, und dass die Spiele ihm dazu verhelfen können. Ich bin davon überzeugt: Wenn ein Projekt gut ist, wie dieses für 2026, dann hat es auch gute Chancen durchzukommen.

Ist das nicht naiv – trotz Agenda 2020?
Nein, mit der Agenda 2020 will das IOC ganz klar, dass Spiele der nachhaltigen Entwicklung der Regionen, wo sie stattfinden, nutzen, und will die nötige Flexibilität dazu bringen. Das ist eine einmalige Chance für eine Schweizer Kandidatur. Wir wollen zeigen, wie wir einfach gute, herzliche, bodenständige Spiele organisieren können, die der gesamten Schweiz und auch der Olympischen Bewegung neue Impulse bringen.

Dafür brauchen Sie auch die Unterstützung der Politik. Ihr Vorgänger als Swiss-Olympic-Präsident, Jörg Schild, hat gesagt: «Wir sind unzufrieden, mit dem was wir auf Bundesebene erreicht haben». Hat er recht?
Ich rede nicht sehr gerne über Vergangenes. In den letzten 15 Jahren ging sowohl in Magglingen als auch im Bundeshaus einiges. Vieles wurde verbessert. Vor allem Dölf Ogi hat in seinen letzten Amtsjahren vieles ausgelöst. 

Schild hat auch kritisiert: «Politiker zeigen sich gerne mit Medaillengewinnern.»
Das ist doch ein gutes Zeichen, wenn sich die Politiker mit Sportlern zeigen. Aber die Kritik ist nicht ganz unbegründet; ich persönlich habe immer versucht, mich auf allen Ebenen für den Sport einzusetzen. Sport war für mich schon immer eine Herzensangelegenheit

Swiss Olympic wollte im letzten Mai vom Bund 15 Millionen pro Jahr. Der Bundesrat hat dazu im Mai 2016 Nein gesagt. Jetzt muss das Parlament darüber entscheiden. Warum brauchen Sie unbedingt diese 15 Millionen?
Es geht nicht nur um den Betrag, sondern auch um die Wertschätzung. Wir sind nicht Bittsteller oder Subventionsjäger. Unsere Sportschweiz leistet enorm viel. In vielen Bereichen. Wenn wir diese 15 Millionen richtig einsetzen, können sie uns helfen. Ein Beispiel: Wenn Lara Gut gewinnt, jubelt die ganze Schweiz. Doch auch hinter ihrer Karriere steckt ein erster Trainer und ehrenamtliche Helfer, und viel Kraft und Herzblut. Stephan Lichtsteiner kam nicht als Nati-Spieler zur Welt, und Roger Federer nicht als Nummer 1. Mit 15 Millionen können wir Schwung holen und weitere Glücksmomente herbeiführen.

Sollte das Parlament die 15 Millionen nicht bewilligen, hätten Sie ein Problem. Dann würden auch die Kantone ihre 15 Millionen, die sie bereits zugesagt haben, zurückziehen.
Das ist in der Tat eine grosse Gefahr, vor der ich Respekt habe. Ich zähle auf den Ständerat, der das Geschäft zuerst berät. Und sind wir einmal ehrlich: 15 Millionen sind zwar ein schöner Betrag, aber wenn ich schaue, was im Sport alles ehrenamtlich gemacht wird, ist es doch relativ wenig.

Ihre Partei, die SVP, schrieb 2015: «Sport ist Privatsache und keine Aufgabe des Staates.»
Ich gebe es zu, das war leicht unglücklich formuliert. Natürlich beteiligt sich der Staat zum Beispiel an Infrastrukturen, wie Turnhallen und Fussballfeldern. Trotz dieses Satzes – die SVP ist sportfreundlich und unsere Wähler sind das auch.


So lacht das Netz über Pogbas Handspiel: «Wann lernt er, nicht mehr auf dem Feld zu ‹dabben›?»

$
0
0

Das Handspiel von Manchesters Paul Pogba im North-West-Derby gegen Liverpool (1:1) lässt die Twitter-Gemeinde nicht kalt.

Paul Pogba ist ein extravaganter Fussballer. Sein Markenzeichen: In gefühlt jedem zweiten Meisterschaftsspiel mit einer anderen Frisur aufzulaufen. Dies scheint dem Kurznachrichtendienst Twitter so zu gefallen, dass es dem teuersten Kicker aller Zeiten seit Freitag ein eigenes Emoji widmet.

Heute hat dieses Hochkonjunktur. Allerdings nicht, weil Pogba seine Mannschaft im Klassiker gegen Liverpool zum Triumph schiesst. Nein, der Franzose wird in den sozialen Netzwerken mit Häme eingedeckt. Denn: Er ist mit einem unglücklichen Handspiel im Strafraum dafür verantwortlich, dass Manchester United mit 0:1 in Rückstand gerät. Am Ende rettet Ibrahimovic den Red Devils immerhin einen Punkt (BLICK berichtete).

Der Umstand, dass der Superstar Pogba eigene Tore mit einem «Dab» – einer Pose, bei der er einen Ellbogen anwinkelt und den anderen in die Luft streckt – feiert, ist Wasser auf die Mühlen der Twitter-Gemeinde. Wir haben für Sie die besten Beiträge gesammelt.

Aus #pogba wird #pogbad. Auch ansonsten geizen die User nicht mit Emoji-Alternativen. Hier eine Auswahl:

 

 

Für manche war die Leistung von Pogba zum Heulen.

 

«Ich bin mir nicht sicher, ob die United-Fans glücklich sind, wenn Pogba im eigenen Strafraum dabbt.»

 

Dieser User fragt sich, wann der Franzose endlich lernen wird, nicht mehr auf dem Feld zu «dabben». (sag)

«Vergiss sie! Du hast keine Chance»: So schnappte sich Delgado Ex-Bebbi Rossis Schwester

$
0
0
 

Im FCB-Magazin «Rotblau» verraten Matias Delgado und seine Frau Laura wie sie sich kennenlernten. Und welche Rolle Ex-FCB-Star Julio Hernan Rossi dabei spielte.

Eines Tages im Sommer 2003 bittet Julio Hernan Rossi seine Schwester Laura, die bei ihm wohnt, etwas zu kochen. Der damalige FCB-Stürmerstar will Teamkollegen nach Hause bringen. Den argentinischen Landsmann Matias Delgado und den Brasilianer Zé Maria. Laura: «Mati klingelte an der Türe von Julios Wohnung und ich öffnete. Er sagte mir später, es sei für ihn Liebe auf den ersten Blick gewesen.»

Auch Laura gefällt Fussballer, doch er ist erst 21. Vier Jahre jünger als sie. «Ich dachte, dass er wohl zu unreif für mich sei.» Doch der neue FCB-Regisseur legt sich ins Zeug, ist plötzlich quasi täglich bei Rossi zuhause. «Die beiden quatschten und quatschten. Es nahm kein Ende», sagt Rossi.

Irgendwann fragt Delgado seinem Teamkollegen, ob er dessen Schwester zum Essen ausführen dürfe. Delgado: «Sein Einverständnis war mir wichtig.» Und was hat Rossi geantwortet? «Vergiss meine Schwester, ich kenne sie, du hast keine Chance – schau dich doch an!», sagt Delgado und lacht. «Aber wisst ihr was? Ich hätte sie sogar ausgeführt, wenn sie auf Frauen gestanden wäre! Ich musste es einfach probieren.»

Laura stand nicht auf Frauen und zu unreif war Matias auch nicht. Zehn Monate später, im Juni 2004, heiraten die beiden. Aus Laura Rossi wird Laura Delgado. Sie sagt: «Ich hatte grosses Glück, denn es ist nicht einfach, im Leben die grosse Liebe zu finden. Wir beide haben uns gefunden, das kann ich noch heute sagen.» Die beiden haben mittlerweile drei Kinder: Victoria, Nicolas und Dolores.

Grand Prix des CSI Basel: Schweizer verpassen das Podest

$
0
0
 

Bei der achten Austragung des CSI Basel springt Martin Fuchs mit Clooney beim GP als bester Schweizer auf den 5. Rang.

Aus zwölf mach drei! Bemerkenswert: Unter die 45 Starter im Grand Prix des CSI Basel haben es zwölf Schweizer Springreiterinnen und -reiter geschafft. Im ersten Umgang aber bleibt nur ein Trio ohne Fehler: Martin Fuchs (24) mit Clooney, Steve Guerdat (34) mit Big Red und Paul Estermann (53) mit Lord Pepsi.

Routinier Estermann geht sogar als Leader in den zweiten Umgang der besten 15. Da muss Guerdat auf seinem Wallach einen Abwurf hinnehmen, was ihm den 9. Platz bringt. Fuchs schafft auf seinem Schimmelwallach eine weitere makellose Runde und springt damit als bester Schweizer auf den 5. Platz.

Denn als letzter Reiter ist Estermann zunächst zwar gut unterwegs im Parcours, drückt aber in der Schlussphase zu stark aufs Tempo. Vor dem letzten Hindernis springt er mit Lord Pepsi zu früh ab und reisst eine Stange – Platz 11. Noch wartet man in Basel auch nach acht Austragungen auf einen Schweizer GP-Sieger. Gewonnen wird dieser Grosse Preis vom Belgier Niels Bruynseels (33). Der zweitbeste Reiter des gesamten Turniers ist mit Pius Schwizer (54) immerhin ein Schweizer.

Und Walter Gabathuler? Der 62-Jährige erreicht bei seinem Comeback auf Weltspitzenniveau sein Ziel und qualifiziert sich für diesen GP. Auf Fine Fleur du Marais verzeichnet er aber bereits im ersten Umgang zwei Abwürfe und einen Zeitfehler.

Nach mehr als drei Monaten an der Spitze: Favres Nizza stürzt vom Leaderthron

$
0
0
 

Nur ein 0:0 gegen Schlusslicht Metz: Lucien Favre und sein Nizza lassen im ersten Liga-Spiel nach der Weihnachtspause Punkte liegen und müssen Monaco vorbeiziehen lassen.

Déjà-vu für Star-Trainer Lucien Favre und seine Mannschaft: Wie schon bei der letzten Partie in der Ligue 1 am 21. Dezember gegen Bordeaux leuchtet auch heute ein 0:0 auf der Anzeigetafel.

Und das zuhause gegen den Tabellenletzten aus Metz! Ein herber Rückschlag im Titelrennen – den Monaco auszunützen weiss: Die Equipe aus dem Mini-Staat schlägt Marseille am späten Sonntag-Abend 4:1 und setzt sich an die Spitze der Ligue 1.

Lucien Favre und seiner Mannschaft steht damit erstmals seit Mitte September ein Konkurrent vor der Sonne – mehr als ein Vierteljahr behaupteten sich die Südfranzosen mit dem Schweizer Coach ganz oben.

Nun ist das Titelrennen wieder ganz eng: Nizza hat gleich viele Punkte wie Monaco (45), nur drei dahinter folgt bereits Titelverteidiger PSG. (sag/str)

Atalanta verliert trotz Freuler-Assist: Leader Juve lässt in Florenz Federn

$
0
0
 

Juventus Turin lässt die Verfolger Roma und Napoli näher an die Spitze herankommen. Remo Freuler (24) verliert mit Atalanta trotz dritten Saison-Assist.

Von 18 Spielen gewann Juventus Turin in der aktuellen Serie-A-Saison 15. Gegen die AC Fiorentina mit Ex-FCB-Trainer Paulo Sousa kommt nun eine weitere Niederlage hinzu (1:2), die vierte insgesamt – unentschieden hat der Titelverteidiger noch nie gespielt.

Stephan Lichtsteiner fehlt in Florenz aufgrund einer Gelbsperre, die er sich mit seiner fünften Gelben Karte im letzten Spiel anfangs Januar gegen Bologna (3:0) einhandelte.

Verfolger Napoli und Roma gewinnen

Napoli feiert vor heimischem Publikum gegen Pescara einen ungefährdeten 3:1-Sieg. Den Grundstein für den siebten Erfolg in den letzten acht Partien setzen die «Partenopei» mit einem Doppelschlag (47./49) kurz nach der Pause.

Auch die AS Roma bleibt mit Leader Juve auf Tuchfühlung. Die Hauptstädter schlagen Udinese (ohne Silvan Widmer, BLICK berichtete) auswärts mit 1:0. Für das goldene Tor ist Nainggolan nach zwölf Minuten zuständig.

Dank der Juve-Niederlage gestaltet sich die Spitze der Serie A nun wieder enger: Leader Juventus, Roma (2.), Napoli (3.) und Lazio (4.) liegen alle innerhalb von fünf Punkten beieinander.

Freuler spielt wieder durch

Atalanta muss sich nach zwei Ligasiegen in Folge gegen Empoli (2:1) und Chievo Verona (4:1) wieder einmal geschlagen geben, verliert gegen Lazio 1:2.

Obwohl die Ausgangslage für einen weiteren Sieg beim Spiel bei Lazio Rom bis kurz vor Halbzeit gut ist: Andrea Petagna trifft in der 21. Minute. Für die Römer drehen dann Sergej Milinkovic-Savic (45.) und Ciro Immobile (68., per Penalty) die Partie.

Die Vorlage zum Atalanta-Tor gibt Nati-Mittelfeldspieler Remo Freuler. Der gebürtige Glarner spielt in der Serie A zum dritten Mal in Serie durch.

Michel Morganella betritt bei der Palermo-Niederlage gegen Sassuolo (1:4) bei Halbzeit den Platz. (str/sag)

SFL Award Night in Luzern: Wer ist Ihr Lieblingsspieler der Super League?

$
0
0
 

Am 30. Januar steigt in Luzern die grosse Schweizer Fussball-Gala. Wählen Sie Ihren Lieblingsspieler des Jahres 2016!

Wenn im Januar das Leder in den Schweizer Stadien noch ruht, ist es Zeit für die grosse Fussball-Party! Zum vierten Mal lädt die Swiss Football League (SFL) am 30. Januar ins Kultur- und Kongresszentrum (KKL) in Luzern zur SFL Award Night ein. Moderiert wird die Gala von Teleclub-Sportchefin Claudia Lässer und Ex-Miss-Schweiz Melanie Winiger.

Ab heute haben Sie, liebe BLICK-Leser, auf Blick.ch exklusiv die Möglichkeit, ihren Lieblingsspieler der Super League zu wählen. Pro Team sind je drei Spieler nominiert. Zur Auswahl stehen zum Beispiel Matias Delgado (Basel), Marco Schneuwly (Luzern) oder Guillaume Hoarau (Young Boys).

Zusätzlich vergibt die Swiss Football League in Zusammenarbeit mit BLICK weitere Auszeichnungen. Die Captains und Trainer aller Super- und Challenge-League-Teams bestimmen den besten Spieler der Raiffeisen Super League und der Brack.ch Challenge League sowie den besten Youngster, den besten Trainer sowie jeweils ein Dream Team der Super League und der Challenge League. Das schönste Tor des Jahres 2016 wird zu 50% von einer Fachjury und dem Publikum erkoren.

Niederlage auf der Zielgeraden zum Weltrekord: Reals Mega-Serie reisst in Sevilla

$
0
0
 

Sergio Ramos' Eigentor in der 85. Minute leitet die erste Niederlage der Königlichen seit dem 6. April 2016 ein.

Ausgerechnet Sergio Ramos. Ausgerechnet der Spieler, der Real regelmässig in den Schlussminuten rettet. Ausgerechnet Ramos, der bei Sevilla zur Weltklasse gereift ist.

Am vergangenen Donnerstag musste sich der 30-Jährige Beleidigungen der ehemaligen Anhänger gefallen lassen. Stinkwütend sagte er nach der Partie, «Leute, die meine Mutter beleidigen, haben keinen Respekt verdient.»

Bereits heute betreten die Königlichen den Rasen in Andalusien erneut. Doch diesmal lässt sich ein Sieger ermitteln. Vor allem wegen Sergio Ramos. Der Innenverteidiger köpft den Ball in der 85. Minute ins eigene Gehäuse. Er leitet das Unheil ein. 

Denn Real gibt den sicher geglaubten Dreier noch aus der Hand! In der 92. Minute fasst sich Stevan Jovetic ein Herz, und schlenzt die Kugel an Navas vorbei ins Netz. Und lässt das Ramon-Sanchez-Pizjuan explodieren.

Lange hat man das Gefühl, dass das Team von Zinédine Zidane das Match dank eines verwandelten Foulelfmeters von Cristiano Ronaldo ruhig ins Trockene bringt. Dann überlistet Ramos den eigenen Schlussmann – und lädt den Ex-Klub zur Revanche ein.

Damit ists an der Tabellenspitze jetzt zum Zusammenschluss gekommen. Sevilla sitzt Real mit einem Punkt Rückstand (aber einem Spiel mehr auf dem Konto) im Nacken. Barça liegt einen Zähler weiter hinten auf Platz 3. (sag) 

Die weiteren Ergebnisse von heute:
Valencia - Espanyol 2:1
Celta Vigo - Deportivo Alaves 1:0
Granada - Osasuna 1:1
Sporting Gijon - Eibar 2:3


Hier steigt sein erster Ernstkampf der Saison: An den Australian Open begann Federers Triumphzug

$
0
0
AUSTRALIA OPEN MELBOURNE

In Melbourne 2000 gewinnt Roger Federer (35) erstmals ein Grand-Slam-Spiel. Eine beispiellose Laufbahn folgt. Nun lanciert er diese am selben Ort neu.

Der Tag nach dem verlorenen Australian-Open-Halbfinal 2016 in Melbourne gegen Novak Djokovic sollte die letzte Saison von Roger Federer komplett verändern. Am 3. Februar schockt der 35-Jährige die Tennis-Welt mit der Nachricht: «Ich habe mir den Meniskus gerissen und musste operiert werden. Ich arbeite sehr hart, um so schnell wie möglich auf die Tour zurückzukehren.»

Die Knie-Verletzung in Australien ist der Auftakt zu einem Seuchenjahr. Federer gibt zwar im April sein Comeback in Monte Carlo und spielt auch in Rom, Stuttgart, Halle und Wimbledon. Doch das Knie braucht mehr Zeit für die Reha. Ende Juli bricht er die Saison komplett ab!

Es folgt die längste Verletzungspause seiner Karriere. Sechs Monate fehlt er den Fans und seinen Konkurrenten. Doch nun ist Federer zurück auf der Tour. Das Warm-Up ist beim Hopman Cup in Perth mit drei starken Spielen gelungen.

Jetzt folgt der erste Ernstkampf an den Australian Open. In Melbourne bestreitet er bereits sein 69. Grand-Slam-Turnier. Mit 17 Titeln ist er nach wie vor Rekordhalter. Ein motivierter Federer sagt im Vorfeld: «Ich bin froh, zurück zu sein. An jenem Ort, wo alles begann schief zu laufen nach meiner Knieoperation im letzten Jahr. So gesehen treffe ich hier auf meine Dämonen.»

Die aktuelle Nummer 17 der Welt kann in Australien seiner gloriosen Karriere nach der langen Abwesenheit neuen Schwung geben. Dort, wo Federer am 18. Januar 2000 erstmals ein Grand-Slam-Match gewinnen konnte. In der ersten Runde bezwang der Teenager Legende Michael Chang (USA, damals 27) in drei Sätzen mit 6:4, 6:4 und 7:6. Seither sind 306 weitere Siege hinzugekommen.

An seinen ersten Erfolg hat Federer noch einige Erinnerungen. Letztes Jahr gab er zu Protokoll: «An sein Ranking erinnere ich mich nicht mehr (ATP 38, Anm. d. Red.). Ich weiss aber noch, wie ich hinter Chang zum Court gelaufen bin. Ich sah, dass seine Schuhe mit seinem Namen bestickt waren. Ich dachte, wow, das ist monstermässig. Über den Sieg freute ich mich noch mehr als beim ersten Junioren-Grand-Slam-Titel.»

Dass seine Niederlage gegen Federer einmal solch historische Bedeutung erlangen würde, konnte Chang (Roland-Garros-Champion 1989) nicht erahnen. Letzten August blickte der US-Amerikaner, der heute Trainer von Kei Nishikori ist, in einem Interview mit «Spox» zurück: «Es war damals schon schwer, als Grundlinienspieler gegen ihn zu spielen, weil er hart spielen konnte, mit Topspin, Slice, einem guten Aufschlag und gutem Netzangriff. Komischerweise habe ich gegen ihn auf Sand und auf Hartplatz verloren, aber einmal auf Rasen in Halle gegen ihn gewonnen.»

 

Heute Start in die zweite Karriere: Welcome back, Roger!

$
0
0
 

Die Durststrecke ist vorbei, Federer ist zurück! Die Tennis-Welt feiert – hoffentlich auch nach dem heutigen Auftakt am Australian Open.

Melbournes Sonntagszeitung «Herald Sun» titelt über dem ganzseitigen Antlitz Roger Federers «Sweet 17». Sie meint damit nicht Federers viel zitierte 17 Grand-Slam-Titel, sondern sein ungewöhnliches Ranking. Als Nummer 17 in der Setzliste startet der Schweizer Superstar so tief klassiert wie seit 15 Jahren nicht mehr ins erste Major-Turnier des Jahres.

Seiner Popularität tut dieser neue und deshalb auch interessante Aspekt keinen Abbruch. Man darf sagen «im Gegenteil». Nach der langen Absenz des 35-Jährigen dürstet die Tennis-Welt, die jederzeit vor einem spontanen Rücktritt bangt, nach allem, was Federer zu zeigen, zu sagen und ab heute hoffentlich auch zu bieten hat. Rund um den Globus von der Schweiz bis hierhin, wo der vierfache Aussie-Open-Champ so gut wie adoptiert ist.

Down Under steht Kopf. Ob beim Kids Day, wo die Juniors nur schon für einen Blick Schlange stehen und die Balljungen beim Spass mit dem Idol strahlen. Ob bei den erwachsenen Fans, die hier vom Training in der Rod Laver Arena abgeschottet werden, sich beim Hopman Cup in Perth aber zu Tausenden um Rogers Übungsplatz drängelten.
Auch bei den Medien ist er der Mann der Stunde. Vor dem heutigen Start in eine Art zweite Karriere ist Federer so gefragt wie lange nicht mehr. Vor allem nach seiner neuen Rolle als «Underdog». Für den Rekord-Weltranglistenersten, der in 17 Jahren hier nie eine Start­runde verloren hat, hätte es durchaus charmantere Bezeichnungen wie «Geheim­favorit» oder «Herausforderer mit Aussenseiter-Chancen» gegeben. Aber Roger trägt die Frage mit Fassung: «Ich wäre lieber der Favorit. Aber Underdog ist auch okay.»

Gegen den gleichaltrigen Jürgen Melzer bleibt Federer der Favorit. Wegen einer Schulter-OP ist die einstige österreichische Weltnummer 8 aktuell nur noch die Nummer 300 der Welt. Dagegen klingt Federers süsse 17 haushoch überlegen. Dieser sagt vorsichtig: «Man weiss, wie gefährlich eingespielte Qualifikanten sein können.»

Es ist die fehlende Grand-Slam-Praxis, die Federer beschäftigt. «Die unbekannte Zone», in die er laut der Zeitung «Sunday Age» nun eintritt. «Körperlich fühle ich mich stärker als andere Jahre, aber lange Matches fehlen mir natürlich.» Roger weiss nicht, was ihn erwartet, wie sich das operierte Knie anfühlt. «Der mentale Effort wird grösser sein, eine gewisse Nervosität ist da. Aber meine Erfahrung wird mir schon die nötige Ruhe geben.»

Ob auch die Fans ruhig bleiben? Kaum. Dafür ist die Freude über Rogers Comeback schlicht zu gross.

Simona Halep out: Erster Australian-Open-Schock nach 75 Minuten

$
0
0
Das Aus an den Australian Open für die Rumänin Simona Halep.

Schon nach 75 Minuten hat das Australian Open seine erste Sensation: Weltnummer 4 Simona Halep ist out.

Für die Rumänin Simona Halep wiederholt sich mit dem Erstrunden-Out die Geschichte vom letzten Jahr. Nur noch deutlicher: 3:6, 1:6 lässt sie sich von der Amerikanerin Shelby Rogers (WTA 52) aus der Rod Laver Arena schiessen. Dabei hatte Halep zuvor an den Australian Open immerhin schon zweimal die Viertelfinals erreicht (2014/2015).

Was war nur los? Nach dem ersten Satz liess sich die 25-Jährige am linken Bein behandel, spielte dann aber weiter. Nach nur einer Stunde und 15 Minuten war sie die erste eliminierte Gesetzte am ersten Grad-Slam-Turnier des Jahres.

Für die 24-jährige Rogers, die schon vor zwei Wochen in Brisbane mit der Kanadierin Eugenie Bouchard eine frühere Top-Ten-Spielerin schlug, ist es wohl einer der schönsten Siege ihrer Karriere.

Golubic nach Hitze-Out: «Fühle mich traurig und müde»

$
0
0
 

Für Viktorija Golubic sind die Australian Open schon vorbei: Sie verliert mit 3:6, 6:2, 4:6 gegen die Tschechin Kristyna Pliskova.

Mit Viktorija Golubic (WTA 62) scheidet die erste von vier Schweizerinnen schon in der Startrunde aus. Am ersten Hitzetag liefert sich die 24-jährige Zürcherin unter glühender Mittagshitze bei 32 Grad im Schatten einen Dreisatz-Krimi mit der gleichaltrigen Kristyna Pliskova (WTA 58).

Rote Köpfe, brennende Sohlen, Eis-Pakete im Nacken – die gewohnten Bilder präsentieren sich uns gleich zu Beginn der Australian Open. «Es war schon heiss», sagt Golubic, «aber dann dachte ich daran, dass es morgen noch schlimmer sein soll, und dann wars ok.»

Nach 2 Stunden und 6 Minuten ist die Qual auf dem Platz entschieden – leider zu Gunsten der Tschechin, die sich zu Beginn des dritten Satzes sogar den Blutdruck messen lässt, sich dann dennoch durchbeisst und damit ihren ersten Sieg im neuen Jahr feiert. «Ihr Spiel ist unberechenbar, man ist immer unter Druck. Sie bewegt sich zwar nicht hervorragend, hat aber eine grosse Reichweite. Es ist nicht einfach gegen sie zu spielen», erklärt Viktorija.

Kristyna ist die weniger bekannte Zwillingsschwester von Top-Ten-Star Karolina Pliskova. Die aktuelle Weltnummer 5 hatte Golubic letztes Jahr beim Fed Cup in Luzern sensationell geschlagen. Gegen das 53 Plätze schlechter klassierte Double verliert die letztjährige Gstaad-Siegerin nun 3:6, 6:2, 4:6. Golubic: «Aber Kristyna ist Linkshänderin, ihre Schwester spielt mit rechts – es lief alles spiegelverkert ab, das verändert alles.» 

Es ist Viktorijas dritte Start-Pleite in dieser noch jungen Saison. Zunächst sei sie sauer darüber gewesen, jetzt fühle sie sich eher traurig und müde. «Es waren allesamt starke Gegnerinnen. Das ist schade, denn eigentlich fühle ich mich gut drauf und hatte stets eine gute Einstellung.»

Niederreiter leitet Wende ein: Minnesota dreht Spiel und führt nun den Westen an

$
0
0
 

Trotz 0:2-Rückstand gewinnt die Minnesota Wild gegen Chicago. Mit dem Sieg sichert sich das Team von Nino Niederreiter die Tabellenführung der Western Conference.

Der 17. Sieg im 19. NHL-Spiel! Die Minnesota Wild befindet sich weiter im Höhenflug.

Mittendrin: Nino Niederreiter. Und der Bündner nimmt im Spitzenspiel der Western Conference gegen die Chicago Blackhawks eine entscheidende Rolle ein. Mit seinem 12. Saisontreffer bringt er seine Farben mit dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer zum 1:2 zurück in die Partie.

Chicago-Goalie Corey Crawford kann zwar den Distanzschuss von Jonas Brodin parieren. Gegen den Nachschuss von Niederreiter ist er aber machtlos.

Zuvor traf der Ex-Bieler Patrick Kane doppelt. Christ Stewart und Jason Pominville sichern schliesslich den Sieg von Minnesota, der wichtige zwei Punkte einbringt. Die Wild hat nun 62 Zähler auf dem Konto, was die Tabellenführung in der Western Conference bedeutet.

Nur Washington, der Leader der Eastern Conference, hat bisher mehr gesammelt. Die Capitals fertigen ebenfalls in der Nacht auf Montag Mark Streits Philadelphia gleich mit 5:0 ab. Sven Bärtschi und Luca Sbisa verlieren mit Vancouver gegen New Jersey mit 1:2 nach Verlängerung. (sih)

Vögele will nach Startsieg mehr: «Ich bin auf Venus vorbereitet»

$
0
0
 

Stefanie Vögele (26, WTA 112) kann endlich wieder lachen. Ihr geht es gut und sie zieht in die zweite Runde der Australian Open ein. Jetzt wartet Venus Williams auf die Aargauerin.

Es ist die gleiche Ausgangslage wie am letzten Grand-Slam-Turnier in New York. Stefanie Vögele bestreitet ihren Auftakt gegen die Japanerin Kurumi Nara (WTA 77) – und verliert den ersten Satz. Nicht 0:6, wie vergangenen August. Aber 2:6.

Doch anders als bei den US Open dreht sie im zweiten Satz auf und zieht davon. 6:2 gewinnt die 26-jährige Aargauerin den Durchgang – es ist der erste Satz, den Steffi in insgesamt fünf Duellen für sich entscheidet.

Doch es kommt noch besser: Weder die Hitze, noch die 25-Jährige aus dem Land der aufgehenden Sonne können Vögeles Höhenflug stoppen. 6:3 beendet Vögele den letzten Satz mit einem Ass und zeigt knapp zwei Stunden lang gutes Hitze-Tennis.

Und dies, obwohl sich die Schweizerin im Entscheidungssatz behandeln lassen muss. «Ich habe eine Verhärtung an der Hüfte, nichts Gravierendes, kommt wohl vom vielen Spielen. Nahm schon ein zehnminütiges Eisbad und lasse mich nun nochmal behandeln. Das wirkt dann schon.»

Vögele, die sich durch die Quali ins Haupttableau gespielt hat, ist in Form. «Ich bin insgesamt sehr zufrieden. Auch weil ich körperlich wesentlich fitter bin als vor ein paar Monaten.»

In der zweiten Runde kommts jetzt zum Knaller gegen Venus Williams. Wie ihre Schwester Serena (am Dienstag gegen Belinda Bencic) muss sich also nun auch die zweite Williams-Schwester gegen eine Schweizerin beweisen.

Vögele: «Ich freue mich sehr jetzt gegen Venus zu spielen. Ich kenne sie von zwei vorherigen Matches - einmal in Wimbledon, einmal in Madrid. Aber das liegt so lange her, dass ich mich kaum erinnern kann. Was ich weiss: Sie macht enorm viel Druck, aber darauf bin ich vorbereitet. Endlich spiele ich mal wieder auf einer grossen Bühne – das passiert mir ja nicht so oft.»

Oh, la, la, Belinda: Bencic stöckelt sich in Melbourne warm

$
0
0
Dieses Bild stellt Belinda auf ihren Instagram-Kanal.

Gala-Auftritt von Belinda Bencic (19) vor dem Erstrunden-Schocker am Australian Open gegen Serena Williams (Nacht auf Dienstag).

Wie eine Lady – ganz in Schwarz, mit tiefem Ausschnitt und toupiertem Rossschwanz – erscheint Belinda Bencic auf der Terrasse des Luxus-Hotels «Crown Towers» in Melbourne zur Apéro-Party ihrer neuen Management-Agentur. Stöckelt selbstbewusst über den roten Teppich auf ihren High Heels der Marke «Louboutin», wie die rote Sohle erkennen lässt. «Gutes Auge», sagt sie lachend zu BLICK, «diese Schuhe sind vorne wenigstens geschlossen. In offenen Sandalen sähe mein Zeh nicht schön aus.»

Belinda ist schön, strahlt mit Stars wie Kei Nishikori, Garbine Muguruza und anderen um die Wette. Sie ist offensichtlich gut drauf. Der Zehennagel, der beim Hopman Cup in Perth so unschön abbrach und nun ganz weg ist, bereitet ihr keine Probleme mehr. In den Tennisschuhen wird er für den Match verbunden.

Highlight mit Federer

Von Verletzungen will die 19-jährige Ostschweizerin, die im verkorksten letzten Jahr auf Platz 48 im Ranking purzelte, vorerst nichts mehr wissen. Die neue Saison begann beim Hopman Cup neben Roger Federer im Mixed mit einem Highlight. Und soll beim Australian Open im gleichen Stil weitergehen. Dass sie dabei gleich auf Serena Williams trifft, sieht Belinda als Geschenk. «Von solchen Matches träumt man, dafür arbeitet man so hart.»

Zuletzt bereitete sie sich in Florida vor. Ohne ihren Vater Ivan, der auch in Melbourne erstmals nicht an einem Grand-Slam-Turnier vor Ort ist. Das warf Fragen auf. Gab es Streit? «Nichts dergleichen», beteuert Belinda. Nur ein gemeinsamer Entscheid, mit dem sie sich von der Rolle als behütete Tochter emanzipiert.

Aus der Ferne lasse sie sich noch immer von ihm und Trainerin Melanie Molitor coachen. «Ich bin jetzt erfahren genug», sagt Belinda. Sie ist kein Girlie mehr – eine junge Lady eben.


Jetzt! Erste Runde in Melbourne: Wahnsinn! Stan wieder da

$
0
0
 

Die Australian Open laufen! Stan Wawrinka trifft in der ersten Runde auf Martin Klizan (ATP 34). Verfolgen Sie die Partie ab 9 Uhr live im Ticker und Stream!

Beim letzten Grand-Slam-Turnier, im September 2016 an den US Open, hat Stan Wawrinka (31) triumphiert. Er darf also mit breiter Brust in Australien antreten. Erst recht, weil er an dieser Stelle vor drei Jahren die Trophäe in die Luft geschraubt hatte. Damals bodigte er Rafael Nadal in vier Sätzen.

Der Startschuss ins Turnier fällt für den Romand gegen Martin Klizan (ATP 34). Auf den Slowaken ist Wawrinka auf der Tour bisher erst einmal getroffen. Das Kräftemessen liegt allerdings schon über sechs Jahre zurück. Damals, beim ATP-250-Sandturnier in Casablanca behielt «Stanimal» mit 6:4, 0:6 und 6:4 das bessere Ende für sich.

Als Weltnummer vier geht der dreifache Grand-Slam-Champion mit Titelambitionen und natürlich als haushoher Favorit in die Begegnung. Wie schlägt sich Wawrinka zum Auftakt? Sie können die Partie bei uns live im Ticker und Stream verfolgen!

Nachfolger ist schon bekannt: Doug Shedden ist nicht mehr Lugano-Coach!

$
0
0
 

Wie der HC Lugano am Montagmorgen bekannt gibt, ist Doug Shedden nicht mehr Trainer. Der Kanadier wurde nach der Niederlage in Zug entlassen. Bis Ende Saison übernimmt Greg Ireland.

Die Hockey-Woche beginnt mit einem Knall! Der HC Lugano feuert Doug Shedden (55).

Dem Kanadier wird die bisher durchzogene Saison zum Verhängnis. Zehn Runden vor Ende der Qualifikation ist das Starensemble aus dem Tessin nur auf dem achten Rang klassiert. Letzten Frühling stand Lugano noch im Playoff-Final.

Vicky Mantegazza begründet den Entscheid: «In den letzten Wochen war keine positive Entwicklung zu sehen. Der Strich rückt immer näher. Wir haben die schlechteste Defensive und nur drei Auswärtsiege, das ist inakzeptabel.»

Sheddens Nachfolger kommt ebenfalls aus Kanada. Greg Ireland (51) übernimmt den HC Lugano per sofort. Ireland coachte den NLA-Klub schon 2011 einmal interimistisch und verhinderte damals den Abstieg. Ireland werde eine faire Chance gegeben, um sich auch für die nächste Saison aufdrängen zu können, erklärt Mantegazza.

Auch auf der Position des Assistenz-Trainers gibts einen Wechsel. Shedden-Kumpel Pat Curcio fliegt ebenfalls. Er wird durch den Finnen Jussi Silander, der vom Farm-Team HC Ticino Rockets zu den Bianconeri stösst, ersetzt.

Lugano spielt bereits am Dienstag wieder auswärts gegen Servette. (rab/nv)

«Das habe ich nicht vergessen»: Lindsey Vonn verspricht Rache bei der WM

$
0
0
 

Sexy Lindsey ist zurück! Noch ist sie nicht top, aber bei der WM in St. Moritz plant sie den Grossangriff.

Ist das Comeback von Lindsey Vonn nun geglückt oder nicht? «Ich bin nicht hierher gekommen, um Zehnte zu werden. Ich will gewinnen», hatte sie vor ihrem Comeback in Altenmarkt-Zauchensee (Ö) grosse Töne gespuckt.

Letztlich wurde es Rang 13 mit eineinhalb Sekunden Rückstand. «Ich bin sehr happy», resümierte die 32-Jährige trotzdem. Kein Wunder, ist sie doch nach ihrem Oberarmbruch noch immer handicapiert.

«Ich habe Probleme mit einfachen Sachen, wie meinen Skihandschuh anzuziehen oder mir die Haare zu machen», so die 76-fache Weltcup-Siegerin. Ihr Fazit: «Ich brauche noch etwas Zeit.»

Bei der WM in St. Moritz (ab 6. Februar) will Vonn dann wieder Top sein: «Das ist mein grosses Ziel. Und ich will Rache nehmen!»

Wie bitte? Lindsey erklärt: «2003 hatten mich meine Trainer nicht für die WM in St. Moritz nominiert. Sie meinten, ich sei nicht gut genug. Das habe ich nicht vergessen!»

Stan schiesst Gegner ab: War das die Knacknuss zur Wende?

$
0
0
 

Stan Wawrinka entscheidet in Melbourne ein Fünf-Satz-Drama zu seinen Gunsten. Kurz vor Schluss trifft er Gegner Klizan an einer empfindlichen Stelle.

Es passiert beim Stand von 4:4 im fünften Satz. Stan setzt am Netz zum Smash an und trifft Gegner Klizan voll zwischen den Beinen. Der Slowake geht sofort in die Knie, Stan steigt übers Netz und entschuldigt sich beim Gegner.

Das Momentum aber bleibt auf Stans Seite. Kurz vor dem Brutalo-Smash schafft er das wichtige Re-Break. Kurz nach dem Brutalo-Smash verwertet er seinen ersten Matchball. Die Knacknuss zur Wende.

Den Matchbericht gibts hier.

Hull-Held Jakupovic ist wieder die Nummer 1: «Neuer Trainer, neues Glück!»

$
0
0
 

Warum Eldin Jakupovic nicht will, dass ein Mannschaftsfoto veröffentlicht wird, weshalb er Hulls Glücksbringer ist und wieso er sich als Scheich verkleidet hat.

Eldin Jakupovic, es gibt ein Bild, das Sie zusammen mit Ihren Teamkollegen zeigt. Einige sind als Ninja Turtles verkleidet, ein anderer trägt ein Bananenkostüm, sie selbst sind ein Scheich.
Eldin Jakupovic:
Bevor ich etwas sage: Bitte veröffentlichen Sie dieses Foto nicht, wir haben innerhalb der Mannschaft abgemacht, dass es nicht an die Öffentlichkeit soll. Sonst stürzen sich die englischen Medien darauf.

Kein Problem, aber erzählen Sie uns doch, was da los war bei Hull City.
Wir sind für zwei Tage nach Dublin geflogen, eine teaminterne Reise, die den Mannschaftsgeist fördern sollte.

Ist alles im Rahmen geblieben?
Natürlich, es war alles legal. Und der Ausflug war auch mit dem Trainer abgesprochen.

Seit Anfang Jahr heisst dieser Marco Silva. Seit der Portugiese am Ruder ist, sind Sie wieder die Nummer 1 im Tor. Ein Glücksfall? 
Neuer Trainer, neues Glück kann man da wohl sagen. Er hat mir im FA-Cup die Möglichkeit gegeben und ich habe die Chance genutzt, wurde zum Man of the Match gewählt.

Mit Ihnen im Kasten hat Hull von zehn Spielen sechs gewonnen. Ohne Sie gewann die Mannschaft von 15 Spielen nur ein Duell. Sind Sie der Glücksbringer des Klubs?
Nein, aber ich bin froh, dass ich der Mannschaft helfen kann. Der Sieg gegen Bournemouth war unglaublich wichtig im Abstiegskampf, denn jetzt kommen mit Chelsea, Liverpool, Manchester United und Arsenal andere Kaliber auf uns zu.

Noch eine letzte Frage: Warum haben Sie sich als Scheich verkleidet?
Weil es ein bequemes Kostüm ist. Wenn du im Pub bist und auf die Toilette musst, ist es einfacher als Scheich, als wenn du ein Ninja Turtle bist.

Viewing all 84769 articles
Browse latest View live




Latest Images