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«Unser perfekter Tag»: Semenya lässt auf ihrer Hochzeit die Hüften kreisen

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Caster Semenya feiert mit ihrer Braut Violet Raseboya einen perfekten Tag und ihre «unzerbrechliche Liebe». Und die 800m-Olympiasiegerin schwingt bei der Feier ordentlich das Tanzbein.

Caster Semenya feiert eine grosse Hochzeitsparty. Schon im Dezember 2015 hat die zweifache 800m-Olympiasiegerin und -Weltmeisterin ihre langjährige Lebenspartnerin Violet Raseboya in einer traditionellen Zeremonie geheiratet. Nun haben die beiden noch weisse Hochzeit gefeiert.

In der «Chez Charlene wedding venue» in Pretoria tanzten Caster und Violet bei einem rauschenden Fest. Zusammen mit Familie, Freunden, darunter auch andere Athleten.

 

Die beiden tragen zunächst traditionelle Kleider. Dann wechselt Violet in ein atemberaubendes weisses Kleid. Und Caster trägt ein reich verziertes Oberteil mit weissen Hosen.

 

Die 26-Jährige stellt Bilder der Feier auf Instagram. «Unser perfekter Tag», schreibt sie dazu. Und: «Unzerbrechliche Liebe.»

Es ist Balsam auf der geschwundenen Seele der intersexuellen Athletin. Zur Erinnerung: Mit ihrem WM-Titel 2009 hatte Semenya die Geschlechter-Diskussion in der Leichtathletik lanciert. Untersuchungen haben danach ergeben, dass die Südafrikanerin mit ihrer körpereigenen Produktion des Geschlechtshormons Testosteron deutlich ausserhalb der für Frauen geltenden Norm liegt – Hyperandrogenismus lautet der Fachausdruck.

 

Trotz des Vorteils gegenüber den anderen Frauen darf Semenya aktuell ohne Einschränkungen starten, was bei den Rennen über 800 Meter immer wieder für Diskussionen sorgt. Momentan interessiert die ganze Diskussion um ihr Geschlecht Semenya aber wohl nicht im Geringsten. Sie ging bei ihrem Spiessrutenlauf  durch die Hölle. Dank Violet schwebt sie nun im 7. Himmel.

 


Weng holt sich Sieg an Tour de Ski: Von Siebenthal (8.) beste Schweizerin aller Zeiten

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Nathalie von Siebenthal zeigt an der Tour de Ski eine starke Leistung und beendet sie als erste Schweizerin in den Top Ten. Der Sieg geht an Heidi Weng.

Hut ab von der Leistung von Nathalie von Siebenthal. Die 23-Jährige kämpft auch im spektakulären Aufstieg auf die Alpe Cermis beherzt und bringt als Achte einen Platz in den Top Ten ins Trockene.

Von Siebenthal ist damit die bestklassierte Schweizerin in der Geschichte der Tour de Ski. Sie löst Seraina Mischol ab, die 2008 auf dem 12. Rang ins Ziel gekommen war. Die eigene Bestleistung verbessert die Landwirtin aus Lauenen bei Gstaad um 7 Ränge.

Im Finale büsst Von Siebenthal noch einen Rang ein. Zu kräftezehrend war die letzte Woche, um beim Aufstieg noch einmal Zeit nach vorne gut zu machen. Gerade so schafft sie nach dem Kampf den Berg hoch den Schritt über die Ziellinie.

Den Sieg sichert sich die Norwegerin Heidi Weng dank einer bestechenden Leistung den Berg hoch. Sie setzt sich vor der Finnin Krista Pärmäkoski und der Schwedin Stina Nilsson durch.

Platz 3 bei der Tour de Ski: Cologna verteidigt Podest-Platz in extremis!

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Dario Cologna wehrt die Attacken der Gegner ab und sichert sich den 3. Platz an der Tour de Ski. Der Sieg geht an Sergei Ustjugow.

Zum achten Mal kommt Dario Cologna im Ziel der Tour de Ski auf der Alpe Cermis an. Und zum sechsten Mal darf er danach aufs Podest klettern (3 Siege)! Cologna beendet die Tour 2017 auf dem 3. Platz.

Dabei kann er einem schon fast leid tun. Gleich zu Dritt wollen sie ihm in der letzten Etappe ans Leder. Maurice Manificat (Fr), Matti Heikkinen (Fi) und Alex Harvey (Ka) machen Jagd auf den Münstertaler.

Und das Trio kommt im Flachen schon näher an Cologna heran. 14 Sekunden rettet Cologna in den finalen Aufstieg. Dann wird’s hart. Ab 3,65 km vor dem Ziel geht’s nur noch Bergauf. 495 Höhenmeter sind zu bewältigen bei bis zu 28 Prozent Steigung.

Und Cologna muss sich weiter behaupten. Aus dem Trio wird ein einzelner Verfolger. Manificat kann die Lücke zulaufen, heftet sich an Colognas Fersen. 

Es ist ein Kampf auf Biegen und Brechen zwischen den beiden. Cologna kann eine Attacke des Franzosen gerade noch abwehren, lässt ihn nicht vorbei. Und lässt ihn dann stehen! Mit sieben Sekunden Vorsprung kommt Cologna schliesslich ins Ziel.

Der Sieg geht wie erwartet an Sergei Ustjugow. Er ist nach Alex Legkow 2013 der zweite Russe, der die Tour für sich entscheiden kann. Ustjugow büsst zehn Sekunde ein, verteidigt aber 1:02 Minuten Vorsprung auf Martin Johnsrud Sundby auf Rang 2.

Toni Livers beendet die Tour als zweitbester Schweizer auf dem 20. Platz. Jonas Baumann folgt direkt hinter ihm.

Nur Shiffrin im Slalom schneller: Wendy Holdener wird Zweite in Maribor

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Als einzige Schweizerin bringt Wendy Holdener (23) in Maribor zwei Läufe ins Ziel – und wird hinter Mikaela Shiffrin Zweite!

Das Podest
1. Mikaela Shiffrin 1:39,61
2. Wendy Holdener +0,19
3. Frida Hansdotter +0,31

Die Schweizerinnen
Out Melanie Meillard
Out Michelle Gisin

Out im 1. Lauf: Denise Feierabend, Charlotte Chable, Rahel Kopp, Lara Gut.

Das Rennen
Als erste der drei Schweizerinnen versucht sich im 2. Lauf Michelle Gisin im Stangenwald von Maribor. Doch ihr Vorhaben scheitert, Gisin scheidet nach einem Innenski-Fehler aus. Melanie Meillard, auf Platz 13 nach dem 1. Lauf, passiert ebenfalls ein Missgeschick, hängt an und wird aus der Piste gehebelt. Bleibt nur noch Wendy Holdener, die Zweite nach dem ersten Durchgang. Vor ihrem zweiten Lauf schluckt sie ein wenig Honig. Und es läuft ihr dann auch wie geschmiert. Holdener muss sich nur Mikaela Shiffrin, die bei der zweitletzten Zwischenzeit noch hinter der Schweizerin liegt, knapp geschlagen geben! Nach Lara Gut am Samstag also der zweite Podestplatz in Maribor!

So gehts weiter: Bereits am Dienstag folgt in Flachau (Ö) ein weiterer Slalom für die Ski-Ladies, bevors dann nach Altenmark (Ö) weitergeht, wo am Samstag eine Abfahrt ansteht.

Nach neun EVZ-Siegen in Folge: Die Leventiner bringen Zug zum Stillstand!

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Nach neun Erfolgen in Serie ist Schluss. Ambri-Piotta fügt dem EVZ die erste Niederlage seit dem 25. November 2016 zu. Lugano feiert gegen den HCD unterdessen ein grandioses Comeback.

Zug - Ambri 3:4 n.P.

 

Das Spiel: Wie am Vorabend gehen die Biancoblu in Führung. Doch diesmal lassen sie sich vom Zuger Ausgleich nicht aus dem Tritt bringen. Mit zwei Treffern in Überzahl holen sie alle Vorteile auf ihre Seite. Denn die Zuger haben Mühe, den Rückstand wettzumachen. Es ist wie so oft beim EVZ: Wenns läuft wie geschmiert, ist Zug kaum zu bremsen. Aber läuft es mal nicht wie am Schnürchen, finden die Zuger mehr schlecht als recht Lösungen für ihre Probleme. Statt dem zehnten Sieg in Serie winkt deshalb die Niederlage. Auch als Suri die Scheibe zum 2:3-Anschlusstreffer noch über die Linie stochert, verlieren die Biancoblu nicht die Ruhe. Vor allem Goalie Zurkirchen entschärft etliche Zuger Chancen, bietet seinem Team so immer noch die Möglichkeit zum Sieg. Doch dann ist es ausgerechnet ein Fehler eines Ambri-Verteidigers (Fora), der Zug zurück in die Spur bringt. Nach Martschinis 3:3-Ausgleich sind die Zuger dem Sieg näher. Wegen ihrer Ineffizienz muss das Penaltyschiessen die Entscheidung bringen. Und da treten die Leventiner souveräner auf und haben den Goalie-Vorteil auf ihrer Seite.
Der Beste: Zurkirchen (Ambri). Entschärft in der Schlussphase alle Zuger Siegeschancen und holt seinem Team im Penaltyschiessen den Zusatzpunkt.
Die Pflaume: Fora (Ambri). Der Verteidiger serviert EVZ-Martschini den Puck auf den Stock für dessen Tor zum 3:3-Ausgleich.

Hier gehts zum Liveticker.

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Lugano - Davos 4:3 n.V.

 

Das Spiel: Déjà-vu für Lugano: Nach 20 Minuten liegen die Tessiner wie am Tag zuvor in Davos mit 1:3 hinten. Konzeptlos, ideenlos und pomadig – Lugano schlittert praktisch ohne Gegenwehr in die nächste Niederlage, in Unterzahl kommen die Bündner drei Mal mit Leichtigkeit zu Treffern. Die löchrigste Abwehr der Liga muss zudem ohne Wilson (krank) auskommen. Im Gegensatz zum Samstag gelingt Lugano aber auch eine Reaktion. Im Mitteldrittel stabilisieren die Tessiner ihre Abwehr und kommen im Schlussabschnitt durch Fazzinis zweiten Treffer wieder ran – auch weil der HCD ab Spielmitte viel zu zaghaft agiert. Bürglers Ausgleich in doppelter Überzahl ist dann auch die Konsequenz der vielen Strafen, die sich der HCD mit seiner passiven Spielweise einhandelt. 3:3 nach 60 Minuten – irgendwie gerecht. Die Entscheidung: In der Verlängerung trifft Chiesa, der von Simion nur Geleitschutz erhält. Zwei Punkte für Lugano und die Gewissheit: Die Mannschaft lebt doch noch.
Der Beste: Fazzini (Lugano). Legt mit zwei Treffern den Grundstein für das Comeback.
Die Pflaume: Simion (Davos). Viel zu pomadig gegen Chiesa – Zusatzpunkt weg.

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Lausanne - Genf 4:2

 

Das Spiel: Die Revanche des Genfersee-Derbys ist um einiges besser als das vom Vortag. Anstatt Taktik dominieren die spielerischen Elemente. Es werden viele Toraktionen geboten, Kampf und Rasse geben dem Derby seinen Charakter. Erstaunlicherweise sind unter den Torschützen Spieler zu finden, die sich sonst nicht so in Szene zu setzen vermögen. Jannik Fischer schiesst sein erstes Saisontor, Philippe Schelling und Yoan Massimino ihren 3. Saisontreffer. Die schönste Szene des Spiels sparen sich die Waadtländer für den Schluss auf. Etienne Froidevaux bringt nach einer herrlichen Kombination von Jonas Junland und Joel Genazzi seine Farben erstmals in Führung. Diese gibt das Ratushny-Team nicht mehr ab. Eric Walsky schiesst in der Schlussminute noch das 4:2 Schlussresultat, ins leere Tor. Lausanne gleicht in den Derbys zum 2:2 aus, es ist der sechste Sieg in Serie.
Der Beste: Genazzi (Lausanne): Der Verteidiger kommt langsam wieder auf Touren. Seine exzellente Vorarbeit zum 3:2 ist ein wahres Meisterwerk. In der Defensive besticht er durch sein waches Auge  und seine sicheren Interventionen.
Die Pflaume: Fransson (Genf): Nach nur 5 Sekunden Überzahlspiel holt der schwedische Verteidiger Sven Ryser von den Beinen. Seine Strafe nutzen die Lausanner zur erstmaligen Führung.

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ZSC Lions - SCL Tigers 2:1

 

Das Spiel: Die SCL Tigers machen zunächst dort weiter, wo sie am Vorabend beim Derby-Sieg gegen den SCB aufgehört haben. Das gleiche gilt für den ZSC, der am Samstag gegen Kloten verlor. Schon in der 5. Minute bringt der neue Kanadier Maxim Macenauer in seinem ersten Spiel für die Emmentaler im Powerplay die Gäste in Führung. Danach beschränkt sich die Mannschaft von Heinz Ehlers darauf, den Raum vor dem eigenen Tor zu verteidigen, die Zürcher aussen rum kurven zu lassen und seltene Nadelstiche zu setzen. Lange geht das gut. Doch dann erzielt Verteidiger Christian Marti mit seinem ersten ZSC-Tor den Ausgleich. Goalie Ivars Punnenovs ist dabei die Sicht verstellt. Und die SCL Tigers gehen gar leer aus, weil Fabrice Herzog zweieinhalb Minuten vor Schluss den Siegestreffer erzielt.
Der Beste: Fabrice Herzog (ZSC). Der Ostschweizer erobert sich in der Offensivzone, setzt sich durch und bezwingt Punnenovs mit einem schönen Schuss zum 2:1.
Die Pflaume: Flurin Randegger (SCL Tigers). Der SCB-Meisterverteidiger verliert in der Endphase die Scheibe im eigenen Drittel an Herzog. Die Entscheidung.

Hier gehts zum Liveticker.

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Bern - Kloten 4:3 n.V.

 

Das Spiel: Der Meister holt sich nach zwei Pleiten in Serie den ersten Sieg im neuen Jahr. Das allerdings mit Ach und Krach. Die Zürcher sind den behäbigen Mutzen, die selbst 90 Sekunden mit zwei Mann mehr ungenutzt verstreichen lassen, ebenbürtig. Dreimal liegt Kloten im Rückstand, dreimal schlagen die Flieger zurück, zeigen dabei viel Moral. Dass es am Ende trotzdem bei einem Zähler bleibt, liegt an Ramon Untersander. Der SCB-Verteidiger verwertet 38,4 Sekunden vor dem Ende der Overtime einen Abpraller bei Kloten-Goalie Martin Gerber.
Der Beste: Thomas Rüfenacht (Bern): Spielt erstmals mit Ebbett und Lasch – und erzielt ein Doppelpack.
Die Pflaume: Kevin Hecquefeuille (Kloten): Der Verteidiger lässt sich beim 1:2 die Scheibe abnehmen und ist beim 2:3 Zuschauer.

Hier gehts zum Liveticker.

Nach neun Siegen in Folge: Stoppt Ambri heute die Zuger Serie?

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Letzter gegen Zweiter: Ambri-Piotta ist zu Gast beim EV Zug, der zuletzt neun Mal in Serie gewinnen konnte. Verfolgen Sie die Partie ab 15.45 Uhr live im Ticker.

Neun Siege in Serie hat der EV Zug nun bereits auf dem Buckel. Folgt heute Nummer zehn?

Wie schon am Samstag kommts zum Aufeinandertreffen mit Ambri-Piotta. Nach dem 3:2 für die Zuger in der Valascia gehts heute in die Innerschweiz.

Kann Schlusslicht Ambri dem EVZ ein Bein stellen und ihm die erste Liga-Niederlage seit dem 25. November 2016 zufügen?

Verfolgen Sie die Partie ab 15.45 Uhr auf BLICK im Liveticker!

Juve lässt Bologna keine Chance: Lichtsteiner gewinnt Duell gegen Dzemaili

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Beim 3:0 von Juventus Turin gegen Bologna treffen die beiden Nati-Stars Stephan Lichtsteiner und Blerim Dzemaili aufeinander.

Die «Alte Dame» ist auf Kurs. Juventus Turin schlägt zu Hause Bologna 3:0 und hält Verfolger Roma auf Distanz. Mit einem Spiel weniger sind es nun vier Zähler Vorsprung.

Nati-Routinier Stephan Lichtsteiner (32), der bei Juve gerade sowas wie einen zweiten Frühling erlebt, spielt durch und legt in der 55. Minute für Higuain auf. Es ist Higuains zweiter Treffer des Abends und das alles entscheidende 3:0.

Blerim Dzemaili steht bei Bologna zwar ebenfalls in der Startaufstellung. Er spielt solide, bleibt aber ohne grossen Einfluss aufs Spiel. In der 71. Minute wird er schliesslich ausgewechselt.

Freuler glänzt mit Tor und Assist

Atalanta Bergamo läufts auch im neuen Jahr wie am Schnürchen.

Stellvertretend dafür ist der Schweizer Mittelfeld-Star Remo Freuler. Es läuft die 69. Minute gegen Chievo Verona, als der Ex-Luzerner herrlich von Andrea Petagna lanciert wird und selbst den Ball in bester Mittelstürmer-Manier ins Tor schiebt. Es ist das 4:1, die definitive Entscheidung.

Und die Krönung des Spielers des Spiels. Freuler bereitet bereits in der vierten Minute das 1:0 durch Alejandro Gomez vor und glänzt mit vielen Zweikämpfen, guten Pässen und gefährlichen Abschlüssen.

Nach dem elften Saisonsieg (2 Remis, 6 Niederlagen) befindet sich Atalanta auf dem sechsten Tabellenplatz, eingeklemmt zwischen den beiden mailänder Klubs Milan (5.) und Inter (7.). Milan gewinnt ebenfalls am Sonntag gegen Cagliari mit 1:0.

Widmers Udinese unterliegt Inter

Erst einmal jubelt im Friaul das Heimteam. Ein Tor des Tschechen Jankto bringt Udinese in der 17. Minute in Führung.

In der zweiten Minute der Nachspielzeit aber heissts 1:1. Während sich Udinese bereits gedanklich in der Kabine befindet, erzielt Perisic den Ausgleich (45.+2).

Der 27-jährige Kroate Perisic ist es dann auch, der kurz vor Schluss das Spiel zu Gunsten der «Nerazzurri» entscheidet. Mit einem wuchtigen Kopfball sichert er Inter den 2:1-Sieg.

Auf Seiten Udineses spielt der Schweizer Silvan Widmer auf der Position des rechten Aussenverteidigers durch. (wst/sih)

Jetzt! Slalom in Adelboden: Yule trotzt dem Nebel!

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Nach dem Debakel im Heim-Riesen ruhen die Hoffnungen für den Chuenisbärgli-Slalom vom Sonntag auf den Jungspunden Daniel Yule (24) und Luca Aerni (23). Verfolgen Sie den Slalom der Herren ab 10.30 Uhr live auf BLICK.

Unsere junge Slalom-Bande will heute das Riesen-Debakel vergessen machen. Im Chuenisbärgli-Slalom ruhen die Hoffnungen auf Daniel Yule (23) und Luca Aerni (23).

Der Unterwalliser Yule hat in Zagreb das Slalom-Podest als Vierter knapp verpasst. Der in Crans Montana geborene Aerni ist mit Rang 8 aus Kroatien abgereist.

Diese guten Resultate machen kampflustig. So sagt Yule vor dem Rennen gegenüber BLICK: «Ich gehe nicht an den Start, um Zehnter zu werden.» Würde ihm aber im Vorfeld der vierte Platz angeboten, so Yule weiter, würde er sofort unterschreiben. Zeugnis eines gesunden Selbstvertrauens – ohne aber übermütig zu werden.

Oldie Mölgg als Spielverderber?

Neben den üblichen Verdächtigen Hirscher und Kristoffersen müssen die Schweizer aber vor allem auf einen Oldtimer aus Italien aufpassen – auf Manfred Mölgg.

Der 34-Jährige stand vor dieser Saison zwei Jahre ohne Weltcup-Podestplatz da. Doch jetzt startet der Südtiroler wieder voll durch – nach Rang 3 in Levi feierte er am Donnerstag beim Slalom in Zagreb seinen ersten Weltcupsieg seit dem Slalom in Garmisch 2009.

Der Big Brother von Riesenslalom-Spezialistin Manuela führt seine Auferstehung auch auf einen Schweizer zurück – auf den Walliser Steve Locher, der bis vor einem Monate Technik-Trainer bei den Italienern war und zuvor auch Locher Daniel Yule und Luca Aerni gecoacht hat.

Mölgg zu BLICK: «Ich habe im letzten Sommer hervorragend mit Steve zusammen gearbeitet und ich habe ihm kürzlich einen Brief geschrieben, in dem ich mich bei ihm für seinen Einsatz bedankt habe.» Noch immer ist nicht ganz klar, warum Locher in Italien eigentlich entlassen wurde.

Verfolgen Sie den Slalom der Männer live auf Blick.ch! Den ersten Lauf gibts am Sonntag ab 10.30 Uhr im Ticker und Stream.


Yule in Adelboden 8. Kristoffersen siegt überlegen

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Er beginnt so schön – und endet im dicken Nebel. Der 1. Lauf des Adelboden-Slaloms wird zur Lotterie.

Die Top-Drei:
1. Henrik Kristoffersen (NOR)
Wow! Traumlauf. Profitiert auch von guter Sicht.
2. Manfred Mölgg (ITA) +0,38''
Der Zagreb-Sieger ist in Top-Form. Hat noch einigermassen gute Sicht.
3. Felix Neureuther (GER) +1,27''
Startnummer zwei verhilft ihm zu guter Ausgangslage.

Die Schweizer:
Guter Job von Daniel Yule! Er trotzt dem Nebel und hält den Schaden in Genzen: Platz 7 und nur vier Zehntel Rückstand aufs Podest. Auch Ramon Zenhäusern (20.) und Marc Gini (26.) sind im zweiten Lauf dabei. Out sind hingegen Luca Aerni, Marc Rochat, Reto Schmidiger und Anthony Bonvin. Sandro Simonet (33.) und Justin Murisier (35.) schaffen die Quali für den Zweiten nicht.

Das Gesprächsthema:
Bei Rennstart strahlt die Sonne. Und dann das: Nach den ersten vier Fahrern zieht eine dicke Nebelwand auf und beeinträchtigt die Sicht erheblich. Die Folge: Alle anderen Cracks sind chancenlos. Wer nicht ausscheidet, verliert viel Zeit. Suboptimal, aber nicht zu steuern.

Die Stimmen (SRF):
Daniel Yule: «Der Nebel kam überraschend. Aber mit oder ohne Nebel, es ist immer ein Kampf. Und ich habe gut gekämpft.»
Henrik Kristoffersen:
«Das war wirklich gut. Ich hatte da ein bisschen Glück mit dem Nebel. In Zagreb hatte ich ein wenig Wind, andere nicht. Das ist Skifahren.»
Felix Neureuther: «Hatte extremes Glück mit den Bedingungen. Bin aber leider nicht gut gefahren.»

Der 2. Lauf:
... startet um 13.30 Uhr und gibts wiederum live bei uns.

Nach 1. Slalom-Lauf in Maribor: Holdener kämpft mit Shiffrin um den Sieg

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Gute Ausgangslage beim Slalom in Maribor: Nach dem ersten Lauf liegt Wendy Holdener auf Platz 2, gleich hinter Mikaela Shiffrin. Der zweite Lauf startet um 12.15 Uhr.

Die Führenden
1. Mikaela Shiffrin 49,84 Sekunden
2. Wendy Holdener +0,17
3. Frida Hansdotter +0,38

Die weiteren Schweizerinnen
13. Melanie Meillard +1,54
23. Michelle Gisin +1,99
35. Denise Feierabend +2,82
38. Charlotte Chable +2,91
49. Rahel Kopp +3,69
53. Lara Gut +4,27

Der 1. Lauf
Der grosse Schweizer Lichtblick in Maribor ist nach dem ersten Lauf Wendy Holdener. Sie zeigt einen starken ersten Lauf, muss sich einzig US-Überfliegerin Mikaela Shiffrin geschlagen geben, auch, weil Veronika Velez Zuzulova ausscheidet. Michelle Gisin dagegen kommt gar nicht auf Touren, verliert Unmengen an Zeit bei ihrem verkorksten Lauf. Genauso wie Denise Feierabend und Lara Gut. Letztere schaffts nach einem dicken Schnitzer nicht in den zweiten Lauf. Besser machts Melanie Meillard, die im unteren Teil aufdreht und Zeit gutmacht und auf die Top-10 schielen darf. Feierabend, Charlotte Chable und Lara Gut verpassen den zweiten Lauf klar.

Stimmen
Lara Gut: «Ich bin oben nicht so gut in den Rhythmus gekommen, habe die Taillierung nicht gut gespürt und da konnte ich nicht richtig nach vorne arbeiten. Aber es geht nicht um das Material, ich hätte besser sein müssen. Nun werde ich auch den Slalom in Flachau fahren. Da werde ich einige Slalomschwünge mehr in den Beinen haben, es wird dort besser gehen. »

Charlotte Chable: «Die Enttäuschung ist gross. Momentan muss ich mich einfach gedulden. Es geht nicht, wie ich möchte. Ich habe nicht gedacht, dass es so schwierig werden würde. Ich habe keine Schmerzen mehr. Es ist wohl eine Frage des Selbstvertrauens. Das habe ich nicht, das ist das Problem. Der WM-Traum ist vorbei. Ich muss versuchen, für den nächsten Winter gute FIS-Punkte zu sammeln, damit ich eine gute Startnummer erhalte. Das ist jetzt mein Ziel. Ob ich in Flachau fahren werde, weiss ich noch nicht.»

So gehts weiter: Nach dem 1. Frauen-Lauf in Maribor gehts um 10.30 Uhr mit dem ersten Teil des Männer-Slaloms am Chuenisbärgli in Adelboden weiter. Der zweite Lauf der Frauen folgt dann um 12.15 Uhr.

Kristoffersen gewinnt Slalom überlegen: Yule versöhnt die Schweizer Fans in Adelboden mit Platz 8

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Im Riesenslalom konnten die Schweizer beim Heimrennen nichts reissen. Dafür gibts im Slalom dreimal Schweizer Punktezuwachs.

Das Podest:
1. Henrik Kristoffersen (NOR)
Wow! Legt mit Traumlauf vor, legt Traumlauf nach. Wiederholt seinen Vorjahres-Sieg beeindruckend.
2. Manfred Mölgg (ITA) +1,83''
Der Zagreb-Sieger ist in Top-Form – und spielt diese aus.
3. Marcel Hirscher (AUT) +2,19''
Angesäuert nach dem ersten Run, legt er im zweiten ein Brikett nach und prescht doch noch aufs Podest vor.

Die Schweizer:
Guter Job von Daniel Yule! Er trotzt dem Nebel und hält den Schaden im ersten Lauf in Genzen (7.). Das weiss er zu nutzen und schenkt den Schweizer Fans einen achten Platz. Auch Ramon Zenhäusern (19.) und Marc Gini (22.) punkten. Luca Aerni, Marc Rochat, Reto Schmidiger, Anthony Bonvin, Sandro Simonet und Justin Murisier schaffens nicht in den zweiten Lauf.

Das Gesprächsthema:
Bei Rennstart strahlt die Sonne. Und dann das: Nach den ersten vier Fahrern zieht eine dicke Nebelwand auf und beeinträchtigt die Sicht erheblich. Die Folge: Alle anderen Cracks sind chancenlos. Wer nicht ausscheidet, verliert viel Zeit. Suboptimal, aber nicht zu steuern.

Die Stimmen (SRF):
Ramon Zenhäusern: «Möchte weiter vorne sein, aber man will ja immer mehr. Bin zufrieden, dass ich hier in Adelboden in die Punkte gefahren bin.»
Marc Gini: «Geil, habe Punkte gemacht in Adelboden, auch wenn der zweite Lauf noch besser hätte sein können. Jetzt will ichs nächste Woche noch besser machen.»
Henrik Kristoffersen: «Ich war wirklich am Limit. Und wenn man dann im Ziel den grossen Vorsprung sieht, ist das wirklich cool!»

Die nächsten Rennen:
Wengen! Nächsten Freitag Kombi, Samstag Abfahrt, Sonntag Slalom.

Slalom-Weltcup
1. Kristoffersen 360 Pkt.
2. Hirscher 360
3. Moelgg 326
6. Yule 158

Gesamt-Weltcup
1. Hirscher 893 Pkt.
2. Pinturault 594
3. Kristoffersen 592
13. Janka 206

Blamables Remis gegen Plymouth: Liverpool muss im FA Cup nachsitzen

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Der grosse FC Liverpool kommt beim Viertligisten Plymouth Argyle nicht über ein 0:0 hinaus und wird zum Wiederholungsspiel gebeten. Chelsea gibt sich indes keine Blösse.

Was für eine Schmach für Jürgen Klopp und seinen FC Liverpool! Im englischen Pokal blamiert sich der Tabellenzweite der Premier League gegen den Viertligisten Plymouth Argyle – und das vor heimischem Anhang an der Anfield Road!

Das torlose Remis bedeutet für die Reds auch, dass man zum entscheidenden Wiederholungsspiel in Plymouth antreten muss. Die Fans des Traditionsvereins aus der Football League Two werden alles versuchen, um ihre Helden in die vierte Runde des ältesten Fussballturniers der Welt zu peitschen.

Liverpool-Coach nimmt das Unentschieden gelassen: «Dieses Ergebnis haben wir uns natürlich nicht vorgestellt, aber es ist nicht frustrierend. Manchmal ist Fussball eben so.» Der Deutsche, der die jüngste Reds-Startelf der Geschichte auf Feld schickte (im Schnitt 21 Jahre und 296 Tage alt), fügt lächelnd an: «Jetzt fahren wir nach Plymouth, zum ersten Mal in meinem Leben. Also alles gut!»

Chelsea und Tottenham weiter

Nichts anbrennen lässt der FC Chelsea. Das Team von Antonio Conte erholt sich mit dem 4:1-Heimsieg gegen das unterklassige Petersborough United von der ersten Pleite nach 13 Siegen in Serie gegen Tottenham am vergangenen Mittwoch. Für die Chelsea-Tore sind Pedro (18./75.), Batshuayi (44.) und Willian (52.) zuständig. Nichols (70.) markiert den Ehrentreffer der Gäste.

Ähnlich locker avanciert auch Tottenham ins nächste Pokal-Duell. Die Spurs bezwingen Aston Villa dank Treffern von Davies (71.) und Son (80.). (sag)

Die weiteren FA-Cup-Ergebnisse:
Cardiff City - Fulham 1:2
Middlesbrough - Sheffield Wedensday 3:0

Heute Fifa-Gala in Zürich: Wo können Sie Ronaldo und Eva Longoria treffen?

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Fussball-Hauptstadt Zürich: Heute geben sich Ronaldo, Messi und Co. ein Stelldichein.

Wer wird Weltfussballer?

Man braucht kein Prophet zu sein, um vorherzusagen, dass Cristiano Ronaldo seinen 5. Titel nach 2008, 2013, 2014 und 2016 gewinnen wird. Cristiano gewann mit Real Madrid die Champions League und wurde mit Portugal Europameister.

Wer wird Welttrainer?

Für BLICK-Experte Ottmar Hitzfeld ist klar: «Was Claudio Ranieri mit Leicester geschafft hat, ist ein Weltwunder.» Ranieri wurde mit einer namenlosen Truppe englischer Meister.

Wer wählt?

50 Prozent der Stimmen kommen von den Captains aller Nationalmannschaften sowie von deren Nationaltrainern. Die übrigen 50 Prozent der Stimmen teilen sich auf Fans auf, die im Internet abstimmen konnten sowie auf Fussballjournalisten.

Was ist mit dem Ballon d’Or?

Von 2010 bis 2015 wurde der Fifa-Weltfussballer zusammen mit dem Ballon d’Or der Zeitung «France Football» ausgezeichnet. Seit diesem Jahr finden beide Auszeichnungen wieder separat statt.

Wo können Sie Cristiano Ronaldo und Eva Longoria treffen?

Cristiano Ronaldo wird am Nachmittag aus Madrid anreisen. Gelegenheit, den Superstar hautnah zu erleben, gibt es auf dem roten Teppich vor der Gala. Hollywoodstar Eva Longoria (41), die durch den Abend führt, ist seit dem Wochenende im Kameha Grand Hotel in Zürich.

Wo findet die Gala statt?

Die Zeremonie findet ab 18.30 Uhr in den TPC-Studios (Fernsehstrasse 1–4) in Zürich mit ausgewählten Gästen statt. SRF 2 überträgt das Eintreffen der Stars auf dem roten Teppich ab 18.10 Uhr. Im Internet ist der Event bei Fifa-TV auf Youtube zu sehen.

Wer kommt sonst noch?

Um 10.30 Uhr findet am Fifa-Hauptsitz ein Legenden-Spiel statt. Angekündigt sind Ex-Stars wie Clarence Seedorf (Real Madrid, AC Mailand), Carles Puyol (Barcelona) und Diego Maradona.

Schwarzes Wochenende in Adelboden: Jetzt hofft die Ski-Nation auf den Wengen-Exploit

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Nach der mageren Ski-Kost in Adelboden blickt die Nation jetzt nach Wengen. Dort nährt Carlo Janka die Hoffnungen auf ein tolles Wochenende.

So wütend wie am Samstag hat man Swiss-Ski-General Urs Lehmann noch selten erlebt. «Ich bin stinksauer! Mehr möchte ich zu diesem Ergebnis nicht sagen, ansonsten entsteht ein  Kollateralschaden», giftet der Abfahrts-Weltmeister von 1993, nachdem im Chuenisbärgli-Riesenslalom mit Manuel Pleisch als 23. nur ein Schweizer in den Punkterängen landet.

Auch das gestrige Slalom-Ergebnis dürfte Lehmanns Laune nur geringfügig verbessert haben. Daniel Yule (23)  fährt als Achter zwar sein drittes Top-Ten-Ergebnis in dieser Weltcup-Saison ein, seinen ersten Podestplatz verpasst der Walliser aber um eine knappe Sekunde. Immerhin hat der Unterwalliser dafür gesorgt, dass unsere diesjährige Adelboden-Bilanz auf tiefen Niveau ein bisschen besser ausgefallen ist als im Winter 2015.

Damals war Luca Aerni (gestern ausgeschieden) als 19. der «schnellste» Schweizer im Slalom, Carlo Janka war im Riesenslalom als 21. der «beste» Ski-Genosse.

Janka lässt hoffen

Doch eine Woche nach diesem Debakel erlebten wir in Wengen ein glorreiches Wochenende. Janka siegte am Lauberhorn in der Kombination, in der Abfahrt verhinderte einzig Hannes Reichelt einen Doppelsieg von Beat Feuz und Janka.

Und der Iceman hat nach seinem Forfait im Riesenslalom gestern im Adelbodner Slalom unsere Hoffnungen auf ein tolles Wengen-Wochenende genährt!

Denn Janka wird im Chuenisbärgli-Slalom als Vorfahrer eingesetzt und knallt eine Zeit von 1:01,07 Minuten in den Schnee. Die elftschnellste Zeit im ersten Durchgang, der grosse Alexis Pinturault fährt nur drei Hundertstel schneller. Besonders bemerkenswert: Carlo Janka ist 2011 zum letzten Mal einen Weltcup-Slalom gefahren.

Okay, der Bündner hatte als Vorfahrer die besseren Sichtbedingungen als der Franzose. Trotzdem zeigt Jankas spritziger Auftritt als «Zickzacker», dass ihm die vergangene Woche, in der er mit seinem Fitness-Coach Michi Bont sehr intensiv Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit trainierte, richtig gut getan hat.

Mit einem Slalomlauf wie gestern wird er am Freitag in der Kombination am Lauberhorn nur schwer zu bezwingen sein.

Zu seinem gefährlichsten Widersacher in Wengen könnte aber Petrus avancieren. Die Wetterprognosen sagen für nächste Woche ordentlich Neuschnee voraus, gepaart mit kräftigen Windböen. Das erste Abfahrtstraining findet aber wie geplant am Dienstag statt.

Nur ein Unentschieden bei Villarreal: Barça lässt Real Madrid entwischen

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Der FC Barcelona kann auch im zweiten Spiel des Jahres keinen Erfolg verbuchen. Das 1:1 gegen Villarreal freut vor allem Erzrivale Real Madrid.

Zwei Spiele, kein Sieg: Barcelona erlebt einen Fehlstart ins neue Jahr! 

Nach der Pokal-Pleite gegen Athletic Bilbao unter der Woche leisten sich die Katalanen bei Villarreal auch in der Liga einen Ausrutscher. Beim «Gelben U-Boot» setzt es für den Titelverteidiger ein enttäuschendes 1:1 ab.

Und beinahe wäre der Favorit mit leeren Händen zurück an die spanische Ostküste gereist. Lionel Messi – wer sonst? – holt in der 90. Minute mit einem Freistoss direkt in den linken Torwinkel die Kohlen für seine Equipe aus dem Feuer. Ein absolutes Traumtor!

Es ist der Schlusspunkt in einem ruppig geführten Duell, bei dem das Zaubertrio um Messi, Neymar und Suarez lange wenig zusammenpasst. In der 50. Minute muss Barça sogar einem Rückstand hinterher laufen, nachdem Villarreals Sansone einen Konter erfolgreich abschliesst.

Dank des Geniestreichs des argentinischen Superstars bleibt den Herren in Gelb auch im wettbewerbsübergreifenden 16. Spiel gegen die «Blaugrana» ein Sieg verwehrt. Und doch fühlt sich das Remis vor allem für das Team von Luis Enrique wie eine Niederlage an. 

Nicht nur hat man den zweiten Tabellenplatz an Sevilla hergeschenkt, sondern man liegt nun auch fünf Punkte hinter dem grossen Rivalen Real Madrid – und das mit einem Spiel mehr in den Knochen.

Bereits am Nachmittag gewinnt Celta Vigo zu Hause gegen Malaga mit 3:1. Die Andalusier haben nunmehr seit sechs Partien keinen Sieg mehr einfahren können.

Zappenduster sieht die jüngste Bilanz auch bei Leganes aus. Die Mannschaft aus dem Süden Madrids wartet nach dem 0:2 bei Real Betis seit sieben Spielen auf ein Erfolgserlebnis. Ein 0:0-Remis gibts beim Duell am Mittag zwischen Athletic Bilbao und Deportivo Alaves zu verzeichnen. (sag)


Norwich-Trainer Neil: «Das war naiv!»: Timm Klose für «englisches Fairplay» am Pranger

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«Sportsmanship» wird in England der edle Sportsgeist, der Fairplay gross schreibt, genannt. Genau dafür aber wird nun der Schweizer Norwich-Verteidiger Timm Klose (28) von seinem Trainer kritisiert.

Norwich-Coach Alex Neil watscht unseren Nati-Verteidiger Timm Klose ab!

Der Coach ist sauer, weil Klose seiner Meinung nach am Ursprung der zwischenzeitlichen 2:1-Führung für Southampton steht im FA-Cup (Endstand 2:2). «Das 2:1 war wirklich frustierend», sagt Neil zu Journalisten.

Und weiter: «Timm Klose verletzt sich, doch statt sich hinzulegen, verlässt er das Spielfeld. Das war ziemlich naiv. Wir mussten danach einige Angriffe mit einem Innenverteidiger weniger spielen und genau über seine Position kommt das 1:2.»

Neil erklärt: «Wenn du einen Schlag abbekommst, musst du dich hinlegen, dann kommt der Physio und wir können entscheiden, ob wir auswechseln. Stattdessen liegt er am Spielfeldrand. Das kannst du gegen einen Premier-League-Verein nicht tun.»

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Für Hitzfeld ist Ranieri Welt-Trainer: «Er hat ein Weltwunder geschafft!»

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Ottmar Hitzfeld war Welt-Trainer 1997 und 2001. Nun soll Claudio Ranieri diese Auszeichnung erhalten, sagt er. «Wegen diesem Leicester-Märchen lieben wir den Fussball.»

Als Ottmar Hitzfeld im Jahr 1997 mit Dortmund und 2001 mit Bayern die Champions League gewinnt, wird er beide Male als Welttrainer des Jahres ausgezeichnet. «Das war ein Traum, der wahr wurde. Fast zu viel der Ehre», sagt er.

Als Trainer des Jahres stehen bei der Fifa drei Kandidaten zur Auswahl. Fernando Santos, Europameister mit Portugal. Zinédine Zidane, Champions-League-Sieger mit Real Madrid. Und Claudio Ranieri, Meister mit Leicester.

«Für mich ist die Champions League die Krone im Fussball im Jahr 2016. Aber was Ranieri mit Leicester geschafft hat, ist noch höher einzustufen – darum hat er den Titel verdient. Erst wurde er als Nati-Trainer in Griechenland entlassen, weil er gegen die Färöer verloren hat, dann wird er englischer Meister – er hat ein Weltwunder geschafft. Wegen Geschichten wie diesem Leicester-Märchen lieben wir den Fussball.»

Hitzfeld weiter: «Vor allem in England ist es schwieriger als zum Beispiel in Deutschland, Meister zu werden. In der Bundesliga hast du mit Bayern und Dortmund nur zwei Top-Klubs vor dir. In England sind es etwa sechs Mannschaften. Leicester als Champion – das ist in etwa, wie wenn Augsburg deutscher Meister wird.»

Als Zweiten sieht Hitzfeld in dieser Wahl Zidane. «Er hat mich überrascht, ich war nach seiner Verpflichtung ja skeptisch. Dass er es vom Superstar zum erfolgreichen Trainer geschafft hat, ist eine grossartige Leistung.»

Santos ist für ihn auf Platz 3: «Für mich ist Europameister Portugal die zweite grosse Sensation nach Griechenland – eine Top-Leistung. Aber ihr Fussball, es waren ja einige Unentschieden dabei, hat nicht den ganz grossen Glanz versprüht.»

Tour-Sieger Ustjugow wehrt sich: «Ich bin sauber und ich bin Russe!»

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Sergej Ustjugow gewinnt die Tour de Ski in nie dagewesener Manier. Das wirft Fragen auf, gegen die sich der Russe wehrt.

Ausgerechnet ein Russe! Nach dem Doping-Skandal um den McLaren-Bericht und der Sperre sechs russischer Läufer hätte die Fis sicher lieber einen Tour-de-Ski-Sieger aus einer anderen Nation gesehen.

Doch gegen Sergej Ustjugow hat bei dieser Austragung keiner eine Chance. Fünf Etappensiege in Folge feiert er zum Einstieg. Ein einsamer Rekord. 119'000 Franken Preisgeld sackt er total für seine Erfolge an der Tour ein. Auch das ein Rekord!

Das Problem: Die Dominanz des Russen weckt auch Zweifel. Sein Ex-Trainer Reto Burgermeister zum Beispiel sagt zwar, dass er nie ein grösseres Talent im Langlauf gesehen habe. Weist aber auch darauf hin, dass Ustjugow in diesem Sommer nur sehr wenig trainiert habe. Burgermeister: «Für mich ist seine Stärke etwas schwierig nachzuvollziehen. Ich habe keine Ahnung, woher das kommt.»

Ustjugow will die Zweifel der Langlauf-Welt aber nicht auf sich sitzen lassen. «Ich schaffte fünf Siege in Folge. Ich bin Russe und es geht ohne Doping», sagte er der norwegischen Zeitung «VG». Ustjugow bekräftigt: «Ich bin sauber und ich bin Russe!»

Der Mann mit den Bärenkräften aus Sibirien weist darauf hin, das er schon im November und Dezember sieben oder acht Mal getestet worden sei. Durch den McLaren-Report ist er als russischer Sportler noch stärker in den Fokus der Dopingjäger gerutscht.

Und durch seine starken Leistungen erst Recht. Auch während der Tour erhielt er auch mindestens zweimal Besuch im Hotel von den Doping-Jägern.

Die Tests besagen alle das Gleiche: Ustjugow ist sauber. Und sowieso gilt die Unschuldsvermutung für den 24-Jährigen.

Nach Männer-Debakel: Lara Gut tröstet die «Chuenisbärgli-Zwärgli»

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Die Schweizer Ski-Männer müssen am Chuenisbärgli unten durch und verärgern ihren Boss. Lara Gut weiss, was sie durchmachen, zeigt Verständnis – und flirtet nicht ganz ernst gemeint mit den Franzosen.

Es ist ein schwarzes ­Ski-Weekend für die Schweizer Männer. Im Riesenslalom am Chuenisbärgli sind sie nur «Zwärgli». Das bringt auch Swiss-Ski-Boss Urs Lehmann auf die Palme. «Ich bin stinksauer. Mehr sage ich nicht, sonst entsteht Kollateralschaden», wettert der Abfahrts-Weltmeister von 1993.

Vor dem TV in Slowenien fiebert Lara Gut (25) mit ihren Kollegen mit, schreibt auf Facebook vergebens: «Come on boys!» Die Tessinerin ihrerseits rast in Maribor zum allerersten Mal als Dritte aufs Podest. Leidet sie, wenn es den Schweizer Männern so wie jetzt nicht gut läuft? «Mitleiden ist das falsche Wort», so Lara zu BLICK. «Aber die Jungs geben ihr Bestes. Dann sollte man es auch respek­tieren, wenn es nicht immer Podestplätze gibt. Nur wenige wissen, wie viel ein Athlet arbeitet.»

 

Apropos Arbeit: Gut reist nach Maribor weiter nach Österreich, wo sie morgen beim Slalom in Flachau am Start steht. Und dies für die Schweiz – und nicht etwa für Frankreich! Frankreich? Am Wochenende nämlich gratuliert Lara dem französischen Wintersportteam zu den Glanzleistungen, welche die «Bleus» in den Schnee zaubern. Auf den Skipisten siegen Tessa Worley und Alexis Pinturault, im Biathlon feiern Marie Dorin und Martin Fourcade Erfolge, was Lara zu einem Nationen-Flirt animiert.

Nach den Gratulationen twittert ein französischer Fan: «Hey Lara, du musst nur Französin werden, dann gehörst du auch zu den Gewinnern!» Im Scherz schreibt sie in Französisch zurück: «Haha, so einfach ist das? Okay, dann komme ich zu den Franzosen.» Die Reaktion von Fourcade: «Du sprichst ja schon Französisch! Dich zu integrieren, wird also nicht schwer.»

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