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Ganz schwache Schweizer in Adelboden: Pinturault gewinnt Riesen-Klassiker!

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Autsch! Die Schweizer Riesenslalom-Cracks lassen im Berner Oberland keine WM-Vorfreude aufkommen.

Die ersten Drei:
1. Alexis Pinturault (FRA)
Die Startnummer eins pflastert eine Bomben-Zeit aufs Chuenisbärgli.
2. Philipp Schörghofer (OE) +0,64''
Aggressive und saubere Fahrt – und dennoch beträchtlicher Rückstand.
3. Marcel Hirscher (OE) +0,70''
Der fünffache Adelboden-Sieger mit mehr Mühe als sonst, aber immer noch schnell.

Die Schweizer:
Vier von sechs Schweizern scheitern bereits im ersten Lauf! Justin Murisier beginnt stark, kann sich dann gerade noch im Rennen halten, ehe er doch noch einfädelt und ausscheidet. Gino Caviezel teilt sein Schicksal und findet sich in den Netzen wieder. Ganz bitter! Manuel Pleisch fährt auf Zwischenrang 26., Marco Odermatt auf den 35. Sandro Jenal scheidet dann ebenso wieder aus wie Elia Zurbriggen.

Der 2. Lauf: 
Startet um 13.30 Uhr – und gibts bei uns wiederum live!


Seeländer basteln am Team: Lüthi bleibt dem EHC Biel treu

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Fabian Lüthi wird seinen Vertrag beim EHC Biel in den nächsten Tagen verlängern. Auch Dave Sutter dürfte bleiben. Doch was macht Simon Rytz?

Biels Sportchef Martin Steinegger arbeitet fleissig am Kader für die nächste Saison. Die Verträge mit Topskorer Robbie Earl, Publikumsliebling Toni Rajala sowie den Verteidigern Marco Maurer, Mauro Dufner (alle bis 2019) und Kevin Fey (bis 2020) wurden bereits verlängernt. Als nächstes folgt Fabian Lüthi.

Der 27-jährige Stürmer, der 2015 aus Ambri kam, wird seinen Vertrag im Seeland in den nächsten Tagen verlängern. Lüthi hat in bisher 77 Spielen für Biel 8 Tore und 12 Assists erzielt. Ebenfalls bleiben dürfte Verteidiger Dave Sutter (24).

Noch unklar ist die Situation bei Simon Rytz. Als der Goalie im letzten Januar um weitere zwei Jahre verlängert hatte, ging er davon aus, dass er regelmässig zum Einsatz kommen wird. Doch ein paar Monate später holte der EHCB Goalie-Star Jonas Hiller und Rytz wurde zum Türchenöffner degradiert. Mittlerweile ist der Lysser 33 Jahre alt und will vor allem eines: Spielen. Notfalls auch in der NLB.

Gaëtan Haas (zum SC Bern), Matthias Rossi (zu Fribourg) und Thomas Wellinger (zu Lugano) werden den Klub im Sommer verlassen. Dafür stossen SCB-Verteidiger Sämi Kreis und Ambris Stürmertalent Jason Fuchs zum Team.

Schweizer Zwärgli am Chuenisbärgli! Pinturault gewinnt den Riesen-Klassiker in Adelboden

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Der Riesenslalom in Adelboden verkommt zum Schweizer Trauerspiel. An der Spitze kommts zum Hundertstel-Krimi.

Das Podest
1. Alexis Pinturault (FRA)
Die Startnummer eins pflastert im ersten Lauf eine Bomben-Zeit aufs Chuenisbärgli. Wehrt sich im zweiten Durchgang ausgezeichnet gegen Hirschers Hammer-Fahrt.
2. Marcel Hirscher (OE) +0,04''
In der Halbzeit auf Platz drei, bläst der fünffache Adelboden-Sieger im zweiten Run zum Total-Angriff und verpasst den sechsten Triumph nur ultraknapp.
3. Philipp Schörghofer (OE) +1,94''
Solid und schnell im ersten Lauf, solid und schnell im zweiten Lauf. Et voilà, ist der Podestplatz perfekt.

Die Schweizer:
...kassieren eine böse Schlappe! Fünf von Sechs scheitern bereits im ersten Lauf, vier davon schaffens erst gar nicht ins Ziel. Justin Murisier, Gino Caviezel, Sandro Jenal und Elia Zurbriggen scheiden aus, Marco Odermatt wird 35. Ganz bitter! Einziger Lichtblick ist der grippegeschwächte Manuel Pleisch, der als 23. Punkte holt.

Nächstes Rennen: 
...ist ein Slalom. Am Sonntag wiederum in Adelboden. 1. Lauf ab 10.30 Uhr, Entscheidung ab 13.30 Uhr.

Riesenslalom-Weltcup:
1. Hirscher 433 Pkt.
2. Pinturault 389
3. Faivre 315
14. Janka 111

Gesamt-Weltcup:
1. Hirscher 833 Pkt.
2. Pinturault 565
3. Kristoffersen 492
12. Janka 206

Fourcade bestechend: Weger läuft in der Oberhof-Verfolgung auf Platz 11

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Weger scheint sich in Oberhof wohl zu fühlen.

Gutes Resultat für Benjamin Weger bei der 12,5-Kilometer-Verfolgung in Oberhof. Auch Lena Häcki kann überzeugen.

Über zwei Minuten verliert Benjamin Weger in Oberhof auf den Sieger. Und dennoch realisiert der Oberwalliser mit Platz 11 ein gutes Resultat.

Denn: Martin Fourcade (FR) ist in dieser 12,5-Kilometer-Verfolgung eine Klasse für sich. Der zweitplatzierte Arnd Peiffer (DE) ist bereits um 1:09 Minuten zurückgebunden. Dritter wird der Italiener Dominik Windisch.

Auch bei den Frauen gibts Erfreuliches zu berichten. Lena Häcki klassiert sich auf dem 13. Rang, vergibt einen Top-Ten-Platz beim letzten Schiessen. Ihr Rückstand: 3:11 Minuten. Selina Gasparin wird 19. Die Französin Marie Dorin-Habert gewinnt vor der Tschechin Koukalova und der Finnin Mäkäräinen.

Am Sonntag folgen in Oberhof dann die beiden Massenstartrennen über 15 (Männer) und 12,5 Kilometer (Frauen). (fan)

Nach Zusammenprall mit Finne: Cologna im Schlussspurt geschlagen

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Dario Cologna belegt im Massenstartrennen über 15 km klassisch den 7. Platz. Beim finalen Aufstieg auf die Alpe Cermis wird er der Gejagte sein.

Dario Cologna kann in der zweitletzten Etappe der Tour de Ski nicht um das Podest mitkämpfen. Der Münstertaler ist einer der aktivsten im Feld. Doch im packenden Finish bringt ihn ein Rempler von Matti Heikkinen aus dem Gleichgewicht.

Während der Norweger Martin Johnsrud Sundby sowieso allen auf und davon zum Sieg läuft, muss Cologna auch die anderen Gegner ziehen lassen. Sergei Ustjugow wird Zweiter. Heikkinen belegt den 3. Platz. Cologna kommt als Siebter ins Ziel.

Vor der Finalen Etappe auf die Alpe Cermis ist Ustjugow mit 1:12 Minuten Vorsprung auf Sundby wohl kaum mehr einzuholen. Dahinter scheint auch Sundby auf Rang zwei ziemlich sicher zu sein, mit 52 Sekunden Vorsprung auf den drittplatzierten Cologna. Doch da wird’s spannend.

Cologna darf sich im Kampf ums Tour-Podest keine Blösse geben. 28 Sekunden hinter ihm lauert Heikkinen. Der Finne ist ein ausgezeichneter Kletterer, war im letzten Jahr den Berg hinauf der Schnellste im ganzen Feld.

Wiedersehen nach Spengler Cup: Lugano-Bertaggia: «Bin gewappnet für harte Checks»

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Eine Woche nach dem Zusammenprall zwischen Lugano-Bertaggia und Davos-Sciaroni sowie dessen Ausscheiden mit einer Hirnerschütterung treffen die beiden Teams gleich zweimal aufeinander.

Beinahe zünftig gekracht hat es im Halbfinal des Spengler Cups zwischen Davos und Lugano! In der 29. Minute nimmt HCD-Powerflügel Gregory Sciaroni (27) den Tessiner Alessio Bertaggia ins Visier. Dieser hält dagegen, trifft Sciaroni am Kopf. Der Davoser prallt zurück und hart aufs Eis, bleibt benommen liegen. Die Diagnose: schwere Hirnerschütterung.

HCD-Verteidiger Beat Forster muss an der Lugano-Bank zurückgehalten werden. Und auch der da noch verletzte, aber zuschauende Abwehrspieler Felicien Du Bois (33) wäre am liebsten rausgestürmt, um Bertaggia in die Mangel zu nehmen. Der Hintergrund: Anfang dieser sowie in der letzten Saison verletzte Bertaggia Du Bois schon zweimal mit einem Check. Kein Wunder, ist der Tessiner für die Bündner nun wie ein rotes Tuch.

Ausreichend Zündstoff gibts also. Denn nur eine Woche später treffen die beiden Teams gleich zweimal aufeinander, heute in Davos, morgen Nachmittag in Lugano. Und genügend Raubeine (Forster, Rahimi, Dino Wieser) gäbe es beim HCD, um Bertaggia in den Schwitzkasten zu nehmen. «Ich verstehe, dass die Davoser böse sind auf mich», sagt Bertaggia, «Umgekehrt wäre das nicht anders. Aber ich wollte einfach einen Check machen. Dabei war es nicht meine Absicht, Gregory zu verletzen. Es tut mir leid, das habe ich ihm auch geschrieben.»

Ob es heute jemand auf ihn abgesehen haben wird, kann Bertaggia nicht abschätzen. «Mein Plan ist es, einfach Ruhe zu bewahren. Aber für harte Checks bin ich gewappnet.» Das gehöre einfach zum Hockey. Bestimmt wird sich der 23-Jährige heute auf dem Eis lieber einmal zu viel als zu wenig umsehen, ob ihm ein Davoser auf den Fersen ist.

Nilsson übernimmt Führung: Von Siebenthal läuft erneut in die Top Ten

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Nathalie von Siebenthal belegt in der zweitletzten Tour-Etappe den 10. Platz. Jetzt ist sie heiss auf den finalen Aufstieg.

Nathalie von Siebenthal legt in der zweitletzten Etappe der Tour de Ski einen weiteren glänzenden Auftritt hin. Sobald es im Massenstartrennen über 10 km in der klassischen Technik Bergauf geht, übernimmt die 23-Jährige sogar das Rennzepter an der Spitze!

Mehrmals führt die Berner Oberländerin das Rennen an. Am Ende zollt sie dem aktiven Rennen etwas Tribut. Von Siebenthal läuft auf dem 10. Rang ins Ziel, ein gutes Ergebnis in ihrer schwächeren Technik.

Zwischenzeitlich scheint sie sogar, alle stehen zu lassen und läuft einen kleinen Abstand heraus. «Ich habe etwas probiert, aber es ist nicht ganz aufgegangen», erzählt Von Siebenthal im Interview mit «SRF». Ich wollte das Feld etwas auseinanderziehen.»

Den Sieg sichert sich die Schwedin Stina Nilsson, die damit auch die Tour-Führung wieder übernimmt. Auf den Rängen zwei und drei folgen Anne Kyllönen (Fi) und Charlotte Kalla (Sd).

Vor der letzten Etappe auf die Alpe Cermis hat Nilsson 19 Sekunden Vorsprung auf Heidi Weng (No) und 53 Sekunden auf Krista Pärmäkoski (Fi). Weng ist damit die Top-Favoritin auf den Sieg, da sie vom Spitzentrio die klar beste Kletterin ist.

Auch Nathalie von Siebenthal hat noch Potenzial für Verbesserungen. Sie belegt den 7. Rang im Zwischenklassement, wenige Sekunden hinter Julia Tschekalewa.

Als eine der Stärksten am Berg hat sie die Möglichkeit, in der Schlussetappe noch ein oder zwei Ränge gut zu machen. Von Siebenthal: «Ich werde versuchen, Tschekalewa am Stutz zu überholen. Ich will mindestens als Sechste ins Ziel kommen.»

Tennis-Drama in Katar! Trotz Punktabzug – Djokovic ringt Murray nieder

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Die zwei aktuell besten Tennisspieler liefern sich im Final des ATP-250-Turniers von Doha einen spektakulären Abnützungskampf. Mit dem besseren Ende für Novak Djokovic.

Novak Djokovic startet mit einem Turnier-Sieg in die neue Saison!

Die serbische Weltnummer 2 gewinnt in der katarischen Wüste in Doha den Final gegen Andy Murray mit 6:3 und 5:7 und 6:4. Er zwingt also jenen Mann in die Knie, der ihn im November an der Weltranglistenspitze entthront hatte.

Der Final ist ein einziges Drama. Djokovic kann beim Stand von 6:3 und 5:4 zum Match aufschlagen, hat drei (!) Matchbälle. Murray aber wehrt alle ab, schafft das Rebreak und wenige Minuten später den Satzausgleich. Wahnsinn!

Djokovic tobt. Wegen der zweiten Verwarnung muss er gar einen Punktabzug verkraften, das Momentum ist klar auf Murrays Seite. Doch der «Djoker» reisst sich zusammen, realisiert im verflixten siebten Game im Entscheidungssatz das entscheidende Break zum 4:3 und gewinnt wenig später nach rund drei Stunden das Match doch noch. Was für ein Auftakt in das Tennis-Jahr 2017!

Murray bleibt trotz Final-Pleite Nummer 1. Djokovic hatte das «Katar Open» schon letztes Jahr gewonnen und erhält somit keine weiteren ATP-Punkte.

Brisant an Noles erstem Turniersieg 2017: Noch am Freitag im Halbfinal gegen Fernando Verdasco wehrte der Serbe fünf (!) Matchbälle ab. 

Weiter gehts für die beiden Tennis-Giganten in acht Tagen mit der ersten Runde an den Australian Open. 


Real feiert nächsten Kantersieg: Ronaldo geehrt, Barça-Rekord eingestellt

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Real Madrid schiesst Granada am Samstagmittag gleich mit 5:0 aus dem Santiago Bernabeu und egalisiert nebenbei einen Rekord von Erzrivale Barcelona.

39 Spiele en suite ohne Niederlage reihte der FC Barcelona vergangene Saison aneinander. Rekord im spanischen Fussball!

Kein Jahr später ist diese Bestmarke aber bereits wieder geknackt. Erzrivale Real Madrid feiert über Granada einen 5:0-Kantersieg und bleibt somit auch in der 39. Partie hintereinander ungeschlagen. Wahnsinn!

Der Mist im Bernabeu ist schnell gekarrt. Schon nach 31 Minuten führen die Königlichen dank einem Doppelpack von Isco und Treffern von Benzema und Ronaldo glasklar mit 4:0. Casemiro macht in der zweiten Hälfte noch den Deckel drauf.

Somit festigt Real seine Leaderposition in der Primera Division. Barcelona hat neu sechs Punkte Rückstand, kann diesen mit einem Sieg am Sonntag bei Villarreal wieder schrumpfen lassen.

Vor dem Spiel ehrt Real Madrid seinen Superstar Cristiano Ronaldo. Der Portugiese posiert mit seinen bereits vier gewonnen Ballon d'Ors. Das französische Fussballmagazin «France Football» krönte Ronaldo 2016 zum besten Fussballer.

Am Montag fliegt Ronaldo nach Zürich. Dann ernennt auch noch die Fifa ihren Weltfussballer. Favorit? Natürlich. Ronaldo.

Auch Atleti gewinnt

Nebst Real ist am Samstag auch Stadtrivale Atletico Madrid im Einsatz. Die «Roji-Blancos» erfüllen die Pflicht und siegen auswärts bei Eibar im Baskenland mit 2:0. Saul Niguez und Antoine Griezmann schiessen die Tore. (rab)  

Mit Shaqiri in der Startelf: Stoke blamiert sich im Cup gegen Zweitligisten

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0:2 verliert Stoke City in der dritten FA-Cup-Runde beim Zweitligisten Wolverhampton. Auch Xherdan Shaqiri kann die Blamage nicht abwenden. Hier gehts zum Round-Up eines ereignisreichen Pokal-Tages.

Das tut weh. Stoke verliert in der dritten Runde des FA Cups gegen Wolverhampton. Der Zweitligist aus dem nur 60 Kilometer entfernten Vorort von Birmingham demütigt Stoke vor dessen eigenen Fans mit 2:0. Costa (29.) und Doherty (80.) treffen.

Xherdan Shaqiri, zuletzt nur auf der Bank, steht in der Startelf und fällt in blassen 72. Minuten, ehe er druch Ngoy ersetzt wird, nur mit einer Gelben Karte auf.

Auch für Pajtim Kasamis Team Nottingham Forest heisst es in der dritten Runde Endstation. Mit einem 0:2 gegen Wigan verabschieden sich die «Tricky Trees» aus dem ältesten Fussball-Wettbewerb der Welt. Wigans Torschütze zum 1:0 dürfte seit letztem Sommer bestens bekannt sein: Will Grigg's on fire, once again.

Kasami steht nicht im Aufgebot. Genauso wie Valon Behrami beim 2:0 von Watford gegen Burton Albion.

Dafür darf Granit Xhaka beim 2:1-Sieg von Arsenal bei Preston North End 90 Minuten ran. Bei den «Gunners» siehts lange nach einer Überraschung aus. Preston geht mit einer 1:0-Führung in die Pause. Doch Ramsey (46.) und Giroud (89.) sorgen schliesslich doch für einen standesgemässen Sieg der Wenger-Truppe.

Ebenfalls erfolgreich ist Eldin Jakupovic. Der Ex-Nati-Goalie steht für Hull gegen Swansea zwischen den Pfosten und feiert beim 2:0 eine Weisse Weste.

Norwich mit Timm Klose rettet sich mit einem Tor in der 92. Minute (Torschütze Naismith) gegen Southampton zum 2:2-Ausgleich ins Wiederholungsspiel. Klose muss in der 69. Minute verletzt raus.

Rooney mit historischem Tor beim ManUtd-Sieg

Nach dem 5:0 von Manchester City am Freitag gegen West Ham hat auch Stadtrivale United in der dritten Runde des FA Cups keine Mühe.

Beim 4:0 gegen den Championship-Klub Reading eröffnet Wayne Rooney in der siebten Minute das Skore. Es ist sein 249. Pflichtspieltreffer für die United.

Damit zieht «Roo» mit dem 44-jährigen Rekord von Vereinslegende Sir Bobby Charlton (79) gleich, der den historischen Moment von der Tribüne aus verfolgt.

Die weiteren Tore erzielen Anthony Martial (15.) und Marcus Rashford (75./79.).

Übrigens: Der ehemalige Super-League-Spieler Sandro Wieser (Thun, Aarau) steht bei Reading nicht im Aufgebot.

Alles Resultate im Überblick:
Manchester United – Reading 4:0
Stoke City – Wolverhampton 0:2
Wigan – Nottingham 2:0
Sutton United – Wimbledon 0:0
Sunderland – Burnley 0:0
West Brom – Derby County 1:2
Brentford – Eastleigh 5:1
Wycombe – Stourbridge 2:1
Brighton – MK Dons 2:0
Watford – Burton Albion 2:0
Ipswich – Lincoln City 2:2
Barrow – Rochdale 0:2
Birmingham – Newcastle 1:1
Accrington – Luton Town 2:1
QPR – Blackburn 1:2
Bristol – Fleetwood 0:0
Hull – Swansea 2:0
Norwich – Southampton 2:2
Everton – Leicester 1:2
Rotherham – Oxford 2:3
Blackpool – Barnsley 0:0
Huddersfield – Port Vale 4:0
Millwall – Bournemouth 3:0
Bolton - Crystal Palace 0:0
Preston – Arsenal 1:2

Jetzt kommts zum Brasilien-Showdown: Schweiz schlägt am Yellow Cup auch Rumänien

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Nach dem Auftaktsieg gegen die Slowakei schlägt die Schweizer Nati am Winterthurer Yellow Cup auch Rumänien. Nach dem 25:19 spielt das Team von Michael Suter am Sonntag gegen Brasilien um den Turniersieg.

Zweites Spiel am Yellow Cup, zweiter Sieg für die Schweiz, zweiter Triumph von Neo-Nationalcoach Michael Suter.

Beim 25:19 (14:10) ist Dimitrij Küttel vor 1'300 Zuschauern in der Winterthurer Eulachhalle mit sechs Treffern der beste Skorer. Der Mann des Spiels gegen die Slowakei, Zoran Markovic, bleibt am Samstag ohne Tor.

Bester Werfer des Turniers ist nach zwei von drei Runden der Slowake Dominik Krok mit 11 Toren. Dies, obwohl seine Farben auch gegen Brasilien verlieren (20:30).

Somit kommts am Sonntag ab 16.00 Uhr zum Showdown um den Turniersieg zwischen dem ebenfalls verlustpunktlosen Olympia-Viertelfinalisten Brasilien und der Schweiz (live auf Blick.ch). Für die Schweiz wäre es der erste Triumph des Yellow Cups seit 2009.

Die Slowakei und Rumänien komplettieren das Turnier mit dem Aufeinandertreffen bereits um 13.30 Uhr. (sih)

Der Leader zu Gast beim Tiger: Wer gewinnt das Berner Derby?

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Heute Abend heisst es wieder Stadt gegen Land im Kanton Bern! Der grosse SCB muss im Emmental ran. Wer gewinnt? Verfolgen Sie Tigers – SCB ab 19.45 Uhr im Liveticker auf BLICK!

Der Leader zu Gast beim Tiger!

Fast immer wenn der SCB im Emmental zu Gast ist, sind die Rollen klar verteilt: Auf der einen Seite der Underdog vom Land, auf der anderen Seite der Branchenprimus aus der Kantonshauptstadt.

Das ist heute nicht anders. Doch wie fast jedes Mal hat der Aussenseiter Ambitionen. Die Tigers haben zwar drei der vier bereits gespielten Berner Derbys in dieser Saison verloren, das einzige Heimspiel gegen den SCB vom 15. Oktober gewann Langnau aber.

Gleich mit 4:0 fegte man den aktuellen Meister aus der Ilfis-Halle. Auch heute? Die Tigers, die im Strichkampf dringend Punkte brauchen, sind sicher heiss. Aber auch der SCB wird dagegen halten, schliesslich droht bei einer Pleite der Verlust der Leaderposition in der NLA.

Für Brisanz ist gesorgt. Mit BLICK sind Sie ab dem ersten Puck-Einwurf um 19.45 Uhr live dabei! (rab)

Auch der ZSC verliert: SCB kassiert Derby-Pleite in Langnau!

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Land schlägt Stadt. Der Aussenseiter ringt den Favoriten nieder. Die SCL Tigers besiegen den SC Bern mit 4:1 und landen einen wichtigen Sieg im Kampf um die Playoff-Plätze. Das gelingt auch Kloten im Zürcher Derby gegen den ZSC mit einem überraschenden 3:1-Erfolg.

SCL Tigers - Bern 4:1
 

Das Spiel: Der SC Bern verliert erstmals seit vier Monaten wieder zweimal in Folge. Nach dem 1:2 n.P. gegen die ZSC Lions am Montag zieht das Team von Kari Jalonen nun im Derby in Langnau den Kürzeren. Die Emmentaler sorgen kurz vor und kurz nach der zweiten Pause für die Entscheidung. 14 Sekunden vor der zweiten Sirene trifft Flurin Randegger zum 3:1. 36 Sekunden nach der Pause doppelt Pascal Berger nach einem Untersander-Fehler nach​ – und sorgt mit dem 4:1 für klare Verhältnisse. ​
Der Beste: Flurin Randegger (SCL Tigers): Defensiv fehlerlos, setzt auch offensive Akzente – und trifft zum 3:1.
Die Pflaume: Leonardo Genoni (Bern): Der sonst bärenstarke Torhüter zieht einen schwachen Abend ein. Nach 144 Sekunden lässt er sich von Roland Gerber auf der Fanghandseite erwischen.

 

*****

Kloten – ZSC Lions 3:1


Das Spiel: Die Stadtzürcher sind zunächst drückend überlegen und schnüren die Klotener, welche nach dem Cup-Final-Einzug vom Donnerstag (3:2 gegen Lausanne) Mühe haben, ihren Rhythmus zu finden, mehrfach über lange Phasen ein. Doch trotz 2:16-Schüssen aufs Tor lässt sich EHC-Goalie Martin Gerber nicht bezwingen. Im Mitteldrittel spielt dann Kloten auch mit, doch der ZSC geht dank Topskorer Robert Nilsson in Führung. Im Powerplay vermag Patrick von Gunten mit seinem ersten Saisontor auszugleichen. Und im Schlussdrittel doppelt der Seeländer Verteidiger, erneut in Überzahl, mit dem 2:1 nach. Während das Powerplay des ZSC desolat ist, macht Romano Lemm, im Cup schon Doppeltorschütze, in Überzahl alles klar.
Der Beste: Patrick von Gunten (Kloten). Nach langer Rückenverletzung ist es erst das vierte NLA-Spiel der Saison für den Nati-Verteidiger. Und mit zwei wunderbaren Schüssen bezwingt er Goalie Lukas Flüeler gleich zweimal.
Die Pflaume: Mike Künzle (ZSC Lions). Vor dem zweiten Kloten-Tor bringt er sein Team wieder einmal mit einer Strafe in der Offensivzone in Probleme.

*****

Davos - Lugano 5:3


Das Spiel: Ein klare Angelegenheit. Der HCD übernimmt sofort den Taktstock und lässt gegen seltsam emotionslose Tessiner nichts anbrennen. Nach 40 Minuten stehts bei der Revanche des Spengler Cup-Halbfinals (4:0 Lugano) 5:1 für den HCD. Erst als der HCD etwas die Zügel schleifen lässt, kommen die Tessiner zur Resultatkorrektur. Das 5:3 ist in letzter Konsequenz schmeichelhaft für Lugano.
Der Beste: Ambühl (HCD). Ein schöner Treffer und viel Erquickendes.
Die Pflaume: Wilson (Lugano). Ein Vorpreschen zur Unzeit, sein Fehler ermöglicht Ambühls 3:0.

*****

Biel - Fribourg 4:2


Das Spiel: 24 Stunden nach der 2:4-Pleite in Fribourg gelingt Biel die Revanche gegen Gottéron und macht damit einen grossen Schritt Richtung Playoffs. Die Hausherren gehen in der 15. Minute durch Haas in Führung, der Nati-Spieler trifft im Powerplay. Ebenfalls in Überzahl gleichen die Gäste aus. Bykow schiesst Daniel Steiner an, Mottet schiebt zum 1:1 ein. Es ist bereits Mottets fünfter Treffer im Jahr 2017. Mit seinem zweiten Powerplay-Tor des Abends bringt Haas Biel erneut in Führung. Kurz vor der zweiten Pause checkt Biels Maurer Bykow von hinten in die Bande und wandert dafür unter die Dusche. Auch Bykow (Hirnerschütterung?) kehrt nicht mehr zurück. Fribourg kann die lange Überzahl zwar nicht nutzen, kurz danach trifft Birner aber doch noch zum 2:2. Für die Entscheidung sorgt schliesslich Micflikier, der einen Abpraller an Conz vorbei zum 3:2 verwertet. 25 Sekunden vor Schluss trifft Julian Schmutz zum 4:2, Pouliot, der vor Monaten bei Gottéron rausflog, bereitet dabei zum dritten Mal an diesem Abend einen Treffer vor.
Der Beste: Marc-Antoine Pouliot (Biel). Im Herbst bei Gottéron rausgeworfen, wird er gegen das Ex-Team zum grossen Helden. Der Kanadier bereitet drei Treffer vor und schiesst Fribourg ins Elend.
Die Pflaume: Marco Maurer (Biel). Der Verteidiger checkt Fribourgs Bykow von hinten kopfvoran in die Bande und kassiert für die völlig unnötige Aktion zurecht einen Restausschluss.

*****

Ambri - Zug 2:3


Das Spiel: Das erste Tor schiessen zwar die Biancoblu, weil sie mit dem zweiten Schuss Zugs Ersatzgoalie Fabio Haller zwischen den Schonern erwischen. Danach aber übernehmen die Zuger das Spielgeschehen und treffen in doppelter Überzahl schon zur 3:1-Vorentscheidung. Ambri gelingt mit zwei Spielern mehr auf dem Eis nichts. Erst in der Schlussphase machen die Leventiner mehr Druck, bringen den EVZ in Bedrängnis und schiessen noch den Anschlusstreffer. Doch das Aufbäumen kommt zu spät, die Zuger lassen sich den neunten (!) Sieg in Serie nicht mehr nehmen.
Der Beste: Holden (Zug). Überzeugt mit Spielübersicht.
Die Pflaume: Jelovac (Ambri). Stellvertretend für die meisten Verteidiger, die mit Puckverlusten für Zuger Torgefahr sorgen.

*****

Servette - Lausanne 1:2 n.P.


Das Spiel: Der Sieger wird im Leman-Derby erst im Penaltyschiessen erkoren. Dort haben die Gäste aus Lausanne die besseren Nerven. Die Genfer müssen sich ob der Penalty-Pleite aber an der eigenen Nase nehmen: In der Verlängerung verpassen sie während 42 Sekunden in doppelter Überzahl die Entscheidung. Das Derby ist insgesamt alles andere als ein Kracher, vielmehr ein stetiger Abnützungskampf, es wird um jeden Zentimeter Eis gefightet. Lausanne gewinnt nach fünf Niederlagen wieder einmal gegen Genf. Die Revanche gibts schon morgen.
Der Beste: Walsky (Lausanne). Er markiert das einzige Lausanner Tor und versenkt den entscheidenden Penalty.
Die Pflaume: McSorley (Genf). Der Servette-Coach greift zu unfairen Mitteln: Impose muss als Penalty-Opfer den Verletzten mimen, damit Loeffel zur Ausführung antreten kann. Gerechterweise scheitert Loeffel an Huet.  

«Meine Schwester ist behindert»: Bernhard Russi intim wie nie

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Im DOK-Film «Von hohen Gipfeln und dunklen Tälern», der am nächsten Donnerstag im Schweizer Fernsehen ausgestrahlt wird, zeigt Erfolgsmensch Bernhard Russi (68) eine ganze neue, eine ganz intime, eine ganz verletzliche Seite.

«Mein Vater ist gestorben als ich ihn am meisten gebraucht habe. Meine Frau kam in einer Lawine ums Leben. Meine kleine Schwester ist seit frühester Kindheit schwer behindert. Mein Bruder starb innert weniger Stunden an einer Infektion.» So beginnt der neuste Film über Sie. Nicht etwas viel auf einmal?
Bernhard Russi: Es ist mein Leben. Und es ist das erste Mal, dass ich so offen über meine Familiengeschichte rede.

Fällt ihnen das leicht?
Es ist gut so, weil ich während vieler Jahre gewisse Dinge auch verdrängt habe. Der Film fängt dramatisch an. Aber am Ende sage ich auch ganz klar: Ich bin ein glücklicher Mensch. Wenn ich zurückschaue sehe ich nur Sonnenschein.

Aber die Schicksalsschläge haben sich in ihrer Familie extrem gehäuft?
Wenn man die Summe sieht, dann hat man tatsächlich dieses Gefühl. Und man fragt sich, wie man so etwas überhaupt verkraften kann. Der Mensch kann das. Ohne die Lebensfreude zu verlieren.

Was war denn in ihrem Leben der schwierigste Moment?
Als ich die Nachricht vom Lawinentod meiner ersten Frau erhielt. Das hat mir den Boden unter den Füssen weggezogen. Nicht in erster Linie wegen mir. Sondern weil ich nicht wusste, wie ich das unserem Sohn Ian erklären kann. Er war noch im Bett. Ich stieg die Treppe zu seinem Zimmer hoch. Mit tausend Gedanken. Aber ohne Worte zu haben. Aber so ist der Mensch: Er funktioniert auch in solchen Momenten.

Ist alles Glück der Familie Russi auf den Sunnyboy Bernhard gefallen?
So sehe ich das nicht. Und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass meine Familie besonders hart vom Schicksal angepackt wurde. Aber das ist vielleicht auch meinem positiven Naturell zu verdanken. Und wie gesagt: Dieser Film und dieses Interview korrigieren vielleicht auch etwas dieses klischeehafte Sunnyboy-Image.

Im Film besuchen Sie ihre Schwester Madeleine. Sie ist seit sechzig Jahren schwer behindert. Sie bringen ihr Schokolade vorbei. Ein sehr intimer Moment.
Ja. Wie weit wir in diesem Film gehen war immer offen. Aber im Verlaufe der Zusammenarbeit hat sich dann ein Vertrauensverhältnis gebildet. Und ich bin froh, dass wir das alles aufgearbeitet haben. Wie offen ich geworden bin hat mich selber überrascht. Das war so nicht geplant. Aber ich bin dankbar, dass ich auch dank diesem Filmprojekt einmal ganz ehrlich mit mir selber sein musste. Meine Augen zu öffnen und mich mit allen Facetten meines Lebens auseinander zu setzen.

Was ist denn mit Ihrer Schwester passiert?
Sie war der Sonnenschein der Familie, der Stolz ihrer Brüder. Im Alter von drei Jahren hatte sie eine Hüftoperation. Danach ist sie aus der Narkose nie mehr richtig aufgewacht. Irgendwann hat das Wachstum ausgesetzt. Man muss sie herumtragen. Am Anfang hat sie meine Mutter noch lange zuhause gepflegt. Jetzt lebt sie seit vielen Jahren in einem Heim.

Hatten Sie immer intensiven Kontakt mit ihr?
Nein. Als ich am Höhepunkt meiner Karriere war, habe ich Besuche bei ihr schlecht verkraftet. Das hat mich immer runtergezogen. Ich musste das zeitweise auch verdrängen. Aus Selbstschutz.

Ihr Bruder Pius ist auch überraschend verstorben.
Ja. Er war 56 Jahre alt. Er hatte eine Infektion. Eigentlich nichts Dramatisches. Vierundzwanzig Stunden später war er tot. Ich war viel mit ihm zusammen. Er hat lange auch mein legendäres Dancing «Downhill» in Andermatt geführt.

Manfred, ihr anderer jüngerer Bruder, hatte auch Probleme. Er hat seinen Weg schwer gefunden, sagen Sie.
Ihm geht es heute wieder besser. Das war nicht immer so. Er war das grössere Talent als ich. Skitechnisch und athletisch. Aber plötzlich war er nur noch der Bruder von Bernhard Russi. Das war für ihn ganz sicher schwierig. Und hat ihn auch blockiert. Er wurde zum Grübler.

Und heute?
Wir haben ein tolles Verhältnis. Und ich freue mich sehr, dass es ihm gerade jetzt wieder besser geht. Ich bin immer für ihn da. Aber man fragt sich manchmal schon: Gleiche Gene, gleiche Talente. Der eine geht diesen Weg, der andere einen ganz anderen.

Im Film können Sie die Tränen nicht zurückhalten, wenn Sie von ihrem verstorbenen Vater sprechen.
Bei meinem WM-Titel 1970 in Gröden und beim meinem Olympiasieg 1972 war er dabei. Er war ein gewissenhafter Mann. Die Ruhe selbst. Und gerade damals hätte ich ihn noch gebraucht, obwohl ich schon erwachsen war. Wenn man plötzlich so im Rampenlicht steht braucht man jemanden,  der einem leitet und in Balance bringen kann. Weil man von viel Leichtfertigkeit umgeben ist. Diese Rolle konnte nur mein Vater ausfüllen.

Schon früher?
Ja. Als ich als Bub mein erstes Skirennen gewann, da kam ich am Abend nach Hause und habe von meinem Triumph geprahlt. Da habe ich eine Ohrfeige erhalten. Mein Vater war der Meinung, dass man etwas mehr erreichen müsse als einen Sieg in einem Massenstartrennen um sich so wichtig zu nehmen.

 

Eine Ohrfeige als Lebensschule?
Vielleicht, ja.

Und 1975 wurde er schwer krank.
Er war 56 Jahre alt und hatte Krebs. Ich war bei ihm am Spitalbett. Die Ärzte haben mir das gesagt, dass es zu Ende geht. Ich sollte an die Rennen nach Kitzbühel und war voller Zweifel. Er sagte: Fahre hin und gewinne dieses Rennen für mich.

Das hat nicht geklappt.
Nein. Ich habe mich total verkrampft, wollte meinem Vater unbedingt seinen letzten Wunsch erfüllen. Ich bin kurz nach der Mausefalle gestürzt. Es war schlimm, ein ganz grosse Leere. Das Abschiedsgeschenk für den Vater ist nicht gelungen.

Und sie haben Kitzbühel nie gewonnen.
Nein. Ich war mal Zweiter hinter Collombin. Aber ein Kitzbühel-Sieg blieb mir verwehrt.

Sie feierte trotzdem riesige Erfolge.
Der WM-Titel 1970 war der magische Moment. Diese Emotionen hatte ich im Sport nachher nie mehr. Auch nicht nach dem Olympiasieg. Und 1976 in Innsbruck habe ich ja eigentlich gehofft, dass Franz Klammer gewinnt. Ich habe gespürt, wie der Berg bebt und wie 60'000 Österreicher diesen Sieg wollen. Das hat für mich extrem gestimmt. Wie auch der Umstand, dass ich 1978 ganz spontan zurückgetreten bin.

Das haben Sie nie bereut?
Nie. Und die ganzen sportlichen Erfolge wurden relativiert bei der Geburt meiner zwei Kinder. Das hat alles in den Schatten gestellt. Das ist der Sinn des Lebens. Das habe ich im Laufe der Zeit immer klarer erkannt.

Sie sprechen auch über ihrer Ehekrise und ihre zwischenzeitliche Trennung von ihrer Frau Marie.
Auch das gehört dazu. Eine Beziehungskrise wie sie fast jeder kennt. Am Ende spürt man, dass man trotz allem zusammengehört und gemeinsam alt werden möchte.

Das sind Sie ja mit 68 Jahren schon...
Freche Feststellung. Ich habe das Gefühl, mitten im Leben zu stehen. Und habe noch viele Projekte und Pläne. Von daher ist auch dieser Film nicht aus der Motivation entstanden, dass ich jetzt Bilanz ziehen möchte.

Sie klettern ja auch nach wie vor senkrecht Wände hoch?
Man darf nie aufhören an seine Grenzen zu gehen. Die Grenzen verschieben sich mit dem Alter. Aber man muss sie immer wieder ausloten. Und man muss das tun, worauf man Lust hat. Solange man lebt.

Über Ihre Mutter erfährt man im Film eher weniger.
Sie stammt aus Brig, das war für uns Andermatter Flachland. Sie ist keine richtige Berglerin und hat sich mit dem Schnee auch nie richtig angefreundet. Sie lernte mich die normalen Dinge im Leben. Ordnung halten, anständig sein. Und Tanzen. Das hat sie mir sehr früh beigebracht. Walzer, Tango, alles.

Wie werden die Leute auf diesen Film reagieren?
Mitleid mit mir muss niemand haben. Bei mir überwiegt die Dankbarkeit. Ich habe und darf ein unheimlich intensives Leben führen. Ich glaube, das kommt auch bei diesem Film durch. Und die Rückschläge gehören einfach dazu. Darum bin ich überzeugt, dass die Leute nicht an Bernhard Russi denken, wenn sie diesen Film gesehen haben. Sondern an ihr eigenes Leben. Und das ist für mich ein schöner Gedanke.

Ein schönes Schlusswort.
Das Schlusswort ist ein anderes. Was mich nie loslässt und vielleicht etwas mit meiner Geschichte zu tun hat: Ich bin auch etwas ängstlich geworden. Und habe immer wieder das beklemmende Gefühl, dass irgendjemandem aus meiner Familie etwas zustossen könnte. Auch bei den Skirennen mache ich mir viel mehr Sorgen als zu meiner Aktivzeit. Hoffentlich passiert nichts Schlimmes. Das geht mir immer wieder durch den Kopf. Da wäre ich gerne etwas gelassener.

«Ich muss nicht immer alles überbieten»: Feierabend mag kein Rampenlicht

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Denise Feierabend (27) gehören nur selten die grossen Schlagzeilen. Das ist ihr recht – und ihr Trumpf. Was reissen sie und ihre Teamkolleginnen heute in Maribor? Verfolgen Sie den Frauen-Slalom ab 9.15 Uhr live im Ticker und Stream!

Denise Feierabend ist keine, die das Rampenlicht sucht. Das entspricht nicht ihrem Naturell. «Ich mache einfach gerne mein Ding», sagt die 27-Jährige. Medienrummel und dicke Schlagzeilen – nein, das braucht sie nicht. «Es ist gut für mich, wenn andere im Scheinwerferlicht stehen.»

Beim Slalom von Zagreb am letzten Dienstag ist Feierabend aber doch im Fokus. Der Grund: Die Engelbergerin rettet mit Platz 13 die Schweizer Slalom-Ehre, nur dank ihr gibt es keinen Team-Nuller. «Das kam zum richtigen Zeitpunkt», sagt sie glücklich. Kein Wunder: Es ist ihr bestes Slalom-Resultat seit knapp drei Jahren. 

Folgt nun in Maribor gar eine Steigerung? «Ich muss nicht alles immer überbieten», relativiert sie. Das Ziel ist klar: Die Top 15! Dann hätte Feierabend ihr nach der Kombi das nächste WM-Ticket im Sack. Frei nach dem Motto: Eins nach dem anderen, immer mit dem Blick voraus. So wie es Feierabend mag.

Holdener und Shiffrin wollen Wiedergutmachung

Ganz vorne ein Wörtchen mitreden wollen sowohl Wendy Holdener als auch Mikaela Shiffrin. Sowohl die Schweizerin als auch die Amerikanerin fielen in Zagreb aus. Das soll heute in Maribor wieder anders werden.

Verfolgen Sie den sechsten Frauen-Slalom des Ski-Winters 2016/17 ab 9.15 Uhr live im Ticker und Stream mit BLICK!

Die Startnummern der Schweizerinnen 
#2 Wendy Holdener
#8 Michelle Gisin
#24 Melanie Meillard
#25 Denise Feierabend
#32 Lara Gut
#47 Charlotte Chable
#63 Rahel Kopp


Letzter WM-Platz 2017 droht: Sauber braucht ein Wunder-Auto!

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Manor ist Pleite. Heisst für den Schweizer Rennstall Sauber: Will man kommende Saison nicht WM-Letzter werden, muss ein Wunder-Auto her.

Es ist ruhig geworden in Hinwil. Nach der Rettung des Teams soll die Belegschaft auf über 350 Mitarbeiter aufgestockt worden sein. Sie arbeiten jetzt hauptsächlich am neuen C36er-Modell für die bereits 25. Saison in der Formel 1. 

Die Fans sind heiss und fragen nach 49 Nullern seit Beginn der Hybrid-Ära 2014: Was wird 2017 bringen? Die zwei goldenen Regen-Punkte im vorletzten Grand Prix (Brasilien) haben wie befürchtet bei Manor-Mercedes die Lichter gelöscht. Der durch den Sauber-Exploit verlorene 10. WM-Rang kostete das Team rund 20 Millionen Franken.

Bei Sauber erhöht sich aber der Druck. Wer wird jetzt WM-Schlusslicht? Eines ist klar: Der C36 und der zurückgekehrte Technische Direktor, Jörg Zander (52, früher auch Brawn und Williams), müssen einschlagen. Sonst gibt es erneut eine Durststrecke. Wem kann Sauber (mit Ericsson und wohl Wehrlein) gefährlich werden?

Konkurrenz ist riesig

Eine schwierige Frage! Mercedes, Ferrari und Red Bull sind unerreichbar. Der WM-Vierte Force India-Mercedes ist neu mit Pérez/Ocon zu stark. Williams-Mercedes hätte auch mit Comeback-Massa und Neuling Stroll (18) zu viel Potenzial. McLaren-Honda wird mit Alonso und dem belgischen GP-Einsteiger Vandoorne (hat als Ersatzpilot bereits einen WM-Punkt aus Bahrain) immer stärker. Toro Rosso wechselt von Ferrari- auf Renault-Power. Und mit Sainz Junior hat man einen Star der Zukunft. Wenn Kvyat nicht besser wird, setzt Red Bull dort sofort GP2-Meister Gasly (20) ein. Das Werksteam Renault holte mit Hülkenberg (neben Palmer) die beste Verstärkung und kann Sauber auch finanziell davonfahren. 

Bleibt noch Haas-Ferrari. Auch hier ist man mit Grosjean und Magnussen fahrerisch sicher besser besetzt als Sauber. Trotzdem: Wenn die Hinwiler tatsächlich mit einem guten Auto unterwegs wären, könnte es zum Duell mit dem US-Team kommen. Haas holte im Premierenjahr 29 Punkte (alle mit Grosjean). Gutiérrez ist jetzt weg.

Renault stellt am 21. Februar sein Auto vor. Am 22. kommt Force India, am 23. Mercedes (beide in Silverstone). Ferrari folgt am 24. in Fiorano.

Keiner zielt besser in Oberhof: Weger schiesst sich zum dritten Top-Ten-Platz

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Benjamin Weger beweist beim Massenstartrennen im deutschen Oberhof ein gutes Auge und wird Zehnter.

Für die Biathlon-Cracks gehts am Sonntagmittag nach dem Massenstart über 15 Kilometer um die Wurst.

Mit Benjamin Weger kämpft auch ein Schweizer um Weltcup-Punkte. Und der Oberwalliser, der dieses Weekend in Oberhofen einen 9. (Sprint) und einen 11. (Verfolgung) Rang herauslaufen konnte, weiss auch am Sonntag zu überzeugen.

Der 27-Jährige aus Brig-Glis sichert sich im Schlussspurt den zehnten Platz und feiert den dritten Top-Ten-Platz dieser Saison. Mit nur einem Schiessfehler zählt er nebst den beiden Deutschen Simon Schempp und Erik Lesser, die dem frenetischen Publikum einen Doppelsieg schenken, zu den besten Schützen an diesem Tag.

Dritter wird Seriensieger Martin Fourcade, der sich nach zwei Schiessfehlern auf der Zielgeraden den beiden Einheimischen geschlagen geben muss. Lediglich vier Zehntel trennen die drei Podest-Läufer am Ende.

Gasparin mit bester Saison-Leistung

Das Frauen-Rennen über 12,5 Kilometer gewinnt die Tschechin Gabriela Koukalova vor Laura Dahlmeier (De) und Eva Puskarcikova (Tsch).

Für Selina Gasparin schaut das beste Saison-Ergebnis heraus. Die Bündnerin wird mit nur einem Schiessfehler starke Siebte.

Lena Häcki klassiert sich mit einem Schiessfehler mehr auf dem 22. Rang. (fan)

Das meint BLICK: Cologna macht uns Mut für die WM

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Schon zum 6. Mal feiert Dario Cologna auf dem Podest der Tour de Ski. Seine Leistungen in der vergangenen Woche geben uns Hoffnung auf Edelmetall an der WM.

Klar, mit dem Sieg hat Dario Cologna an der Tour de Ski nichts zu tun. Dafür sind Sieger Sergei Ustjugow und der Zweite Martin Johnsrud Sundby einfach zu dominant unterwegs. Doch das Ergebnis des Münstertalers verdient Respekt.

Zum 8. Mal kommt er im Ziel der Tour auf der Alpe Cermis an. Zum 6. Mal feiert er dort oben auf dem Podest. Die Konstanz, mit der Cologna im Reigen der Weltbesten beim Prestige-Rennen mitmischt, sucht seines Gleichen. Dario ist und bleibt der klar erfolgreichste Athlet in der Geschichte der Tour.

Hoffnung gibt in diesem Jahr aber vor allem ein anderer Umstand. Cologna macht nach dem verhaltenen Saisonstart einen derart starken Eindruck, wie wohl seit zwei Jahren nicht mehr. Nach der wegen Verletzungen verkorksten letzten Saison präsentiert sich der 30-Jährige wieder äusserst stark.

Vor allem bei den beiden Etappen in Oberstdorf tritt Cologna überzeugend auf. Er zeigt, dass er die Rennen an der Spitze noch immer gestalten kann. Dario kann seine Gegner stellenweise bereits wieder dominieren. Und er kann Ustjugow und Sundby, die derzeit stärksten Läufer, an einem einzelnen Tag auch schlagen.

Cologna ist ein Athlet, der immer besser in Form kommt, je mehr Rennen er bestreitet. Das macht viel Mut für die WM in Lahti (22. Februar – 5. März). Gut möglich, dass er bis dahin die Lücke zu den beiden Überfliegern endgültig schliessen kann. Nach der Leistung an dieser Tour gehört Cologna zu den ganz grossen Favoriten für die Medaillen.

Favre-Truppe gibt Sieg aus der Hand: Nizza scheitert im Cup an Lorient

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Trotz Führung fliegt Nizza gegen den FC Lorient aus der Coupe de France. Nach dem 1:2 im Sechzehntelfinal bleibt dem Leader der Ligue 1 nun nur noch die Meisterschaft.

Nizza verliert im Sechzehntelfinal der Coupe de France beim FC Lorient mit 1:2 und scheidet aus.

Dabei siehts für die Südfranzosen in der Bretagne-Stadt lange nach einem Sieg aus.

Topskorer Alassane Plea bringt das Team von Lucien Favre in der 43. Minute in Führung.

Der Einbruch kommt dann im Laufe der zweiten Halbzeit. Lorient dreht die Partie durch Tore von Aladière (70.) und Mesloub (75.) innert weniger Minuten.

Nach dem Ausscheiden aus dem Ligapokal, der Coupe de France und der Europa League kann sich Wintermeister Nizza nun vollkommen auf die Meisterschaft konzentrieren.

Auch der Schweizer Aussenverteidiger Jacques François Moubandje muss sich mit Toulouse in der Runde der letzten 32 aus dem Cup verabschieden. Seine Farben verlieren zu Hause gegen Marseille mit 2:1, Moubandje spielt durch. (sih)

Handball-Nati schlägt auch Brasilien: Die Schweiz gewinnt den Yellow Cup!

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27:25 gegen Favorit Brasilien. Die Schweiz gewinnt zum ersten Mal seit 2009 den Yellow Cup.

Slowakei, Rumänien und jetzt auch noch Olympia-Viertelfinalist Brasilien!

Die junge Schweizer Handball-Nati räumt an der 45. Ausgabe des Winterthurer Yellow Cups alles aus dem Weg.

Mit einer kompakten und solidarischen Teamleistung sichert sich die Schweizer Auswahl den ersten Sieg am traditionsreichen Vierländer-Turnier seit 2009.

Vor 1'800 Zuschauern in der Winterthurer Eulachhalle ist es gegen die bisher ebenfalls verlustpunktlosen Brasilianer von Anfang an eine enge Kiste. Zur Pause stehts 14:14, nach einer 2:1-Führung gerät die Schweiz in der ersten halben Stunde immer wieder in Rückstand.

Erst gut 10 Minuten vor Schluss geht das Team vom stets anpeitschenden Trainer Michael Suter in Führung und lässt sich in einem packenden Finish die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.

Bester Skorer ist Luka Maros mit sieben Treffern.

Bereits am frühen Sonntagnachmittag besiegt Rumänien die Slowakei mit 30:26. So reisen die Slowaken ohne Punkt aus Winterthur ab, aber zumindest mit dem besten Werfer des Turniers in ihren Reihen: Dominik Krok mit 23 Toren. Bester Schweizer Schütze des Turniers ist Dimitrij Küttel mit 10 – Drittbester des Turniers. (sih)

Die Schlusstabelle:

1. Schweiz 6 Punkte

2. Brasilien 4 Punkte

3. Rumänien 2 Punkte

4. Slowakei 0 Punkte

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