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Knapper Sieg im Schweizer Eishockey-Cup: Genf-Servette ringt Zug nieder und steht im Final

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Die Genfer lösen als erstes Team das Finalticket für den Schweizer Eishockey-Cup 2017. Das Team von Chris McSorley bodigt den EV Zug mit 3:2.

Das Spiel: Genf zieht in den Cupfinal ein. Der zweimalige Cupsieger (1959 und 1972) besiegt den EV Zug mit 3:2. Vier der fünf Tore werden in Überzahl erzielt. Nach dem ungeahndeten, brutalen Foul von Johann Morant an Noah Rod vom vergangenen Montag, lautet die Frage vor dem Spiel: «Wird Rod und Genf den Zuger Verteidiger Morant zur Kasse bitten?» Die Antwort kommt bereits in der 6. Minute – auf sportliche Weise. Noah Rod schiesst Genf in Führung. Das Heimteam, in der Meisterschaft immer noch die Konstanz suchend, setzt im Mittelabschnitt mit dem zweiten Tor in Überzahl noch einen drauf. Die Innerschweizer spielen ihrerseits zu diskret, ohne Druck. Erst ein Ausflug nach vorne von Jonathan Mercier bringt dem EVZ eine Kontermöglichkeit, die Martschini kaltblütig zum Anschlusstreffer verwertet. Mit dem 2:2 Ausgleich durch Senteler (41.) hat auch der EVZ seine beiden Tore mit einem Mann mehr erzielt. Zehn Minuten vor Schluss reisst Genf in einem Energieanfall die erneute Führung an sich. Loeffel schliesst einen Konter erfolgreich ab, nachdem Martschini an Mayer scheitert.

Der Beste: Mayer (Genf): Der Genfer Hüter ist der gewünschte Rückhalt eines Teams, das Risiken eingehen muss und weder in Ueberzahl- noch in Unterzahlsituationen brillieren kann. Die von hinten ausstrahlende Sicherheit wirkt sich aufs ganze Team aus, das in wichtigen Situationen davon profitieren kann.

Die Pflaume: Mercier (Genf). Wenn schon nach vorne, dann mit einem erfolgreichen Abschluss. Mercier schiesst daneben, Konter EVZ und 2:1 Anschlusstreffer. Zudem stochert der zuviel wollende Abwehrspieler beim 2:2 die Scheibe auf den  einschussbereiten Stock Sentelers. Sein Uebereifer dreht sich gegen Ihn.


Will der Trainer ihn erziehen? Das Shaqiri-Rätsel

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Xherdan Shaqiri sass in den letzten 4 Spielen dreimal 90 Minuten auf der Bank. Was ist los?

Die schwarze Serie beginnt für Xherdan Shaqiri (25) am 14. Dezember. Stoke spielt gegen Southampton (0:0), und nach 23 Minuten fliegt Marko Arnautovic mit Rot vom Platz. Trainer Mark Hughes nimmt Shaqiri aus taktischen Gründen nach 57 Minuten vom Platz.

«Dann hat Shaqiri mit der Faust wütend gegen den Sitz geschlagen», sagt Pete Smith, Lokal-Reporter vom «Stoke Sentinel». «Das hat seine Situation schlechter gemacht.»

Shaqiris Bilanz seither: In vier Spielen sitzt er dreimal über 90 Minuten auf der Bank, auch am Dienstag beim 2:0 über Watford. Die Fragen: Will ihn Trainer Mark Hughes erziehen? Oder will er ihn gar los werden und verkaufen?

Im Shaqiri-Lager bleibt man ruhig. Die Argumentation ist einfach: Von 15 Spielen der Vorrunde (fünfmal fehlte er verletzt) stand der Nati-Star 12-mal in der Start­aufstellung. Machte drei Tore – so viele wie in der gesamten letzten Saison. «Shaqiri hat eine tolle erste Hälfte der Vorrunde gemacht», sagt Smith. «Aber zuletzt hat Trainer Hughes sein System geändert.»

Ein Verkauf scheint unwahrscheinlich

Der Reporter, der jede einzelne Stoke-Partie vor Ort im Stadion sieht, erklärt: «Hughes spielt nun ein 3-4-2-1-System oder ein 3-4-1-2 ohne Flügel – und hat nun Shaqiri, Marko Arnautovic, Bojan, Joe Allen und Ibrahim Afellay, die um einen oder zwei Plätze kämpfen.»

Dass der bald 36-jährige Peter Crouch, vorher monatelang abgeschrieben, plötzlich in zwei Spielen zwei Tore schiesst, verschärft die Kon­kurrenz-Situation in der Offensive zusätzlich.

Steht Shaqiri eineinhalb Jahre nach dem 18-Millionen-Franken-Wechsel von Inter Mailand wieder vor einem Transfer? Es ist eher unwahrscheinlich. «Ich kann mir nicht vorstellen, dass Stoke ihn verkauft», sagt Reporter Smith. «Und Shaqiri machte auch nach dem Watford-Spiel einen gut gelaunten Eindruck. Er wünschte uns Reportern ein frohes neues Jahr – und verliess das Stadion mit einem Lächeln im Gesicht.»

Die Blues von Tottenham jäh gebremst: Dele Alli beendet Chelseas Siegesserie

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Der FC Chelsea kann also doch noch verlieren. Gegen Tottenham zieht das Team von Antonio Conte erstmals seit dem 24. September 2016 den Kürzeren.

Irgendwann musste es geschehen: Chelsea kassiert seit einer gefühlten Ewigkeit wieder eine Niederlage!

Nach einer fast schon beängstigenden Erfolgsserie von 13 Siegen en suite müssen die Blues gegen Tottenham die erste Pleite seit genau 103 Tagen hinnehmen. Und wer hätte gedacht, dass ein Spieler das Londoner Defensiv-Bollwerk praktisch im Alleingang zu knacken vermag?  

Delle Alli drückt der Partie mit einem Doppelpack seinen Stempel auf – mit Köpfchen! Unmittelbar vor dem Pausentee (45.+1) versorgt er eine Flanke von Christian Eriksen mustergültig im entfernten Toreck. Nahezu identisch, diesmal einfach auf der anderen Seite des Feldes, ist es in der 54. Minute wieder der 20-jährige Engländer, der eine Eriksen-Flanke mit dem Schädel ins Netz wuchtet.

Das Team von Antonio Conte ackert und rackert, doch es gelingt ihm nicht, den Premier-League-Rekord der meisten Vollerfolge in Serie von Arsenal aus dem Jahr 2001/02 zu egalisieren.

Trostpflaster für Chelsea: Man steht noch immer ganz oben in der Tabelle – fünf Punkte vor Liverpool, sieben vor Tottenham, das mit dem heutigen Triumph Arsenal und ManCity hinter sich lässt. (sag) 

Zum dritten Mal gescheitert: Ammann auch in Innsbruck nicht im Final

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Der Final-Durchgang beim Springen in Innsbruck findet ohne Simon Ammann statt. Der Vierfach-Olympiasieger scheitert unter schlechten Bedingugen am Tschechen Roman Koudelka. Der Sieg geht an den Norweger Daniel Andre Tande.

Auch beim Final des dritten Springens der Vierschanzentournee kann Simon Amman nicht mittun. Der Toggenburger, der die Quali am Dienstag noch mit einer ansprechenden Leistung packte, kommt tags darauf nicht auf Touren. Und die windigen Bedingungen in Innsbruck machens Simi dabei auch nicht einfacher.

Ammann, der bei 106 Metern landet, verliert sein Duell gegen den Tschechen Roman Koudelka (118,5 Meter) und scheidet aus.

Dies trotz der höchsterfreulichen Nachricht, dass bald der Storch dem Hause Ammann einen Besuch abstattet. Ammann und seine Frau Jana erwarten kurz vor den Weltmeisterschaften im finnischen Lahti (22. Februar bis 5. März) ihr zweites Kind.

Mehr dazu hier: Zweites Simi-Baby im Anflug!

Der Final-Durchgang kann dann aber gar nicht mehr gestartet werden. Zu stark sind die Winde, die über die Schanze wehen. Damit ist klar, dass der Norweger Daniel Andre Tande vor seinem Landsmann Robert Johansson und dem Russen Jewgeni Klimow.

Tande übernimmt mit diesem Sieg auch die Führung im Gesamtklassement der Vierschanzentournee, 1,7 Pünktchen vor dem Polen Kamil Stoch.

Sevilla sieht gegen Real kein Land: Zidane feiert Jubiläum mit Traum-Ergebnis

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Seit genau einem Jahr steht Zinédine Zidane bei Real Madrid an der Seitenlinie. Zur Feier des Tages deklassiert man Sevilla im Cup-Achtelfinal-Hinspiel mit 3:0.

Ausgerechnet James Rodriguez sorgt mit seinem Doppelpack (11./44.) für ein erfolgreiches Jubiläum von Zinédine Zidane. Der Kolumbianer kommt in dieser Saison nur selten zum Zug – und wenn, dann lediglich aufgrund von namhaften Absenzen.

So auch am Mittwochabend. Mit Cristiano Ronaldo, Gareth Bale (nicht im Kader) und Karim Benzema (angeschlagen auf der Bank) fehlen dem französischen Erfolgscoach drei Superstars. Doch auch in geschwächter Formation befinden sich die Königlichen auf einem ganz anderen Niveau als Sevilla.

Neben den zwei James-Goals reiht sich auch Zidanes Landsmann Raphael Varane in die Torschützenliste ein, als er sich in der 29. Minute nach einer Kroos-Ecke am höchsten in die Luft schraubt.

Der diskussionslose Sieg bedeutet nicht nur eine komfortable Ausgangslage fürs Rückspiel am 12. Januar, sondern auch, dass Real zum 38. Mal in Folge ohne Niederlage bleibt. Vor allem dank «Zizou», dem Dirigent des weissen Balletts.

In einer ähnlich beruhigenden Manier gewinnt Real Sociedad gegen Villarreal (3:1), während das Duell zwischen Alcoron und Cordoba torlos endet. (sag)

Ab an die Sonne! Hier verbringen die Super-League-Klubs ihre Trainingslager

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Um die frühere Trenddestination Türkei macht die Super League einen weiten Bogen: Fast die ganze Liga trifft sich dieses Jahr in Spanien. BLICK zeigt, wer wo sein Camp aufschlägt.

Luzern hat schon am Montag begonnen. Am Mittwoch waren mit Basel, YB und Sion gleich das komplette Top-Trio der Super League an der Reihe. Dazu gesellt sich auch noch Thun: Trainingsstart für vier Klubs nach der Winterpause.

Trainingsstart bei Ski- statt Fussballwetter! Temperaturen um den Gefrierpunkt, Regen oder Schnee. In den nächsten Tagen wirds wohl in der ganzen Deutschschweiz noch kälter. Es drohen auch tagsüber Minus-Grade. Für die Spieler heisst es deshalb in den nächsten Tagen: Durchbeissen bis zum Abflug ins Trainingslager. Ausser Thun – die Berner Oberländer verzichten wegen der prekären Finanzlage auf ein Camp in südlichen Gefilden – reisen alle Super-League-Klubs für die Rückrundenvorbereitung an die Wärme.

Ab an die Sonne! Vaduz macht am Samstag den Anfang. Als erster von acht Vereinen reisen die Liechtensteiner nach Spanien, die neue Trenddestination. Die früher so beliebten Destinationen in der Südtürkei an der Mittelmeerküste bei Antalya will sich wegen der brisanten politischen Lage im Erdogan-Land kein Super-League-Vertreter mehr antun. Letztes Jahr war die Hälfte der Liga in der Türkei.

Jetzt kommen alle nach Spanien. Noch letztes Jahr waren es nur vier Klubs: Basel, GC, Luzern und Sion. Der FCL und der FCB sind wieder in Marbella. GC ist neu in Benidorm, Sion ist diesmal Gast in Murcia. Auch Lugano reist nach dem letztjährigen Camp in der Heimat vom damaligen Trainer Zdenek Zeman (It) auf die Iberische Halbinsel.

Nur St. Gallen weicht nach Malta aus

Nur der FC St. Gallen entschied sich nach der Stornierung des Türkei-Camps gegen Andalusien und für Malta. Apropos St. Gallen: Auch bei den Espen sind heute die Ferien vorbei. Die Spieler müssen heute aber noch nicht an die Kälte. Es sind Leistungstests an der Wärme angesagt. Morgen gehts dann draussen in der Kälte auf dem Trainingsgelände Gründenmoos los.

Achtung, Lucas Scholl! Star-Söhnchen haben es schwer in der Super League

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Beckenbauer, Riedle, Gaudino, Scholl: Grosse Namen des deutschen Fussballs in der kleinen Schweiz! Aber keiner der Sprösslinge der deutschen Ex-Stars wurde hier zur grossen Nummer.

Ein grosser Name ist zur Zeit bei Luzern im Test: Scholl. Lucas Scholl (20). Sohn von Ex-Bayern-Star und Europameister Mehmet Scholl (46). Noch ist unklar, ob der junge Mittelfeldspieler aus München zum FCL wechseln wird.

Lucas Scholl ist nicht der erste Sohn mit einem berühmten deutschen Vater, der sich in unserem Fussball versucht. Doch einen grossen Namen tragen, reicht nicht aus, um hier durchzustarten.

Erst vor einem Jahr wechselte Gianluca Gaudino (20), der bei Bayern noch mit Lucas Scholl zusammenspielte, nach St. Gallen. Der Sohn von Ex-Bundesliga-Meister Maurizio Gaudino ist bei den Espen noch immer nicht zur erhofften Teamstütze gereift.

Ein anderes Beispiel ist Alessandro Riedle (heute 25). Sein Vater Karl-Heinz war 1990 mit Deutschland Weltmeister und 1997 mit Dortmund Champions-League-Sieger, eine Riesen-Nummer unter den europäischen Knipsern. Alessandro schaffte bei GC als Junior zwar den Sprung ins Profi-Team. Doch in Zürich und als Leihspieler bei Bellinzona in der Challenge League startete er nicht durch. Längst hat Riedle die grosse Karriere ad acta gelegt und ist seit zwei Jahren Spielmacher in der Promotion League beim SC Brühl in St. Gallen.

Beispiel Stephan Beckenbauer, der 2015 mit erst 48 Jahren an einem Hirntumor verstorbene Sohn von Fussballlegende Franz Beckenbauer. Stephan erreichte in seiner ganzen Karriere nie das Renommee des berühmten Papas. 1991 verschlug es ihn für eine Saison in die NLB zum FC Grenchen. Der Sohn des Kaisers in der Provinz!

Und wie gehts bei Lucas Scholl weiter? Er muss sich diese Woche erst einmal aufdrängen, um als Testspieler mit Luzern ins Trainingslager nach Spanien reisen zu dürfen. Trainer Babbel, der mit Papa Mehmet Scholl lange zusammenspielte, sagt: «Wir müssen schauen, ob es für uns reicht. Lucas ist ein talentierter Spieler, ich kenn ihn schon ein bisschen länger.»

Zehnkampf-Legende Eaton und seine Frau: Traumpaar des Sports tritt zurück

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Ashton Eaton gilt als der beste Zehnkämpfer aller Zeiten. Völlig überraschend gibt er 28-jährig seinen Rücktritt – zusammen seiner Frau.

Ashton Eaton ist erst 28 und einer der grössten Sportler der Welt. Zwei Mal holte der beste Zehnkämpfer aller Zeiten Olympia-Gold, 2012 in London und 2016 in Rio. Seit 2015 steht sein Weltrekord auf grandiosen 9045 Punkten.

Dieser elegante, schnelle, charismatische, dynamische Athlet begeisterte alle, genau so, wie er jetzt alle verblüfft. Trocken und via Twitter vermeldete er: «Ich habe alles für den Zehnkampf gegeben. Danke für die beste Zeit meines Lebens - ich höre auf.»

 

Zeitgleich hat auch Eatons Frau ihren Rücktritt erklärt: Die Kanadierin Brianne Theisen-Eaton, seit 2013 mit Aston verheiratet, holte in Rio zuletzt Olympia-Bronze im Siebenkampf. Sie habe alles für den Sport gegeben und jetzt fehle ihr die Leidenschaft, um weiterzumachen.

Auf ihrer gemeinsamen Homepage erklärt Ashton: «Es gibt nicht mehr viel, was ich im Sport machen möchte. Ich gab die körperlich besten Jahre meines Lebens, um meine Grenzen in diesem Bereich auszuloten.»

Sorgen braucht man sich um den Amerikaner nicht zu machen. Er hat einiges auf der Kappe und einen Studienabschluss in Psychologie in der Tasche. Zudem trägt er den schwarzen Gürtel im Taekwando. (pam)


Das meint BLICK: Nur nicht wechseln, Shaq!

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Drei Mal in den letzten vier Spielen muss Xherdan Shaqiri bei Stoke City zusehen. Ein Transfer aber wäre falsch, meint BLICK-Fussballchef Andreas Böni.

Xherdan Shaqiri, die offensive Lebensversicherung unserer Nationalmannschaft, sitzt von vier Spielen dreimal 90 Minuten auf der Bank. Was tun? Ein überhasteter Transfer wäre falsch, denn eigentlich hatte sich der Mittelfeldspieler zuletzt stabilisiert.

Seine erste Saison in Stoke war solide und stand im Zeichen der Angewöhnung an die Premier League. Der Start in die zweite Saison war – abgesehen von einer Muskelverletzung – überdurchschnittlich, mit drei Toren und dominanten Spielen. Dass er nun durch eine Talsohle muss, kann passieren.

Denn die Konkurrenz ist selbst bei Stoke inzwischen extrem. Arnautovic (ex Bremen), Afellay, Bojan (beide ex Barcelona), Diouf (ex ManUtd) und Allen (ex Liverpool) sind nicht aus Pappe. Auch Bony (ex ManCity) und Crouch (ex Liverpool) sorgen für eine Belebung der Offensive.

Shaqiri muss sich nun durchbeissen und versuchen, sich bei Trainer Mark Hughes wieder aufzudrängen. Seinem Unmut freien Lauf zu lassen, war sicher nicht die beste Reaktion auf eine Auswechslung. Aber Hughes wird ihm verzeihen.

Spätestens dann, wenn Shaqiri wieder Tore schiesst.

Ablöse ist längst fixiert: Die Wahrheit über Rodriguez und Inter

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Italienische Medien vermelden den Transfer unseres Nati-Stars bereits als fix. Noch ist es jedoch nicht soweit.

Eigentlich will Inter Mailand Ricardo Rodriguez ja schon gerne jetzt holen. Doch der Siebte der Serie A darf aufgrund des «Financial Fairplays» keine Transfers mehr tätigen. Und einer Ausleihe dürfte der VfL Wolfsburg kaum zustimmen.

Der Transfer soll deshalb im Sommer über die Bühne gehen, denn unser 24-jähriger Linksfuss gilt als absoluter Wunschverteidiger von Inter.

Die Italiener müssen für Rodriguez tief in die Tasche greifen. Die Ablöse ist längst fixiert. Die Ausstiegsklausel des Ex-FCZ’lers soll gut 20 Millionen Euro betragen. Heisst auch: Die chinesische Suning-Gruppe, die Inter übernommen hat, muss mit dem VfL nicht mehr um eine Ablöse verhandeln. 

Zuzug bereits fix?

Rodriguez, der mittlerweile seit fünf Jahren für den VfL verteidigt, wäre einer Luftveränderung nicht abgeneigt. Schon im letzten Sommer rechnete man beim Bundesligisten mit seinem Abgang. Doch weder Chelsea noch Arsenal, bei denen Rodriguez bis zuletzt im Gespräch war, haben schliesslich die 25 Mio. Euro, die noch im letzten Sommer als Ausstiegsklausel vereinbart waren, bezahlt.

Diverse italienische Medien sowie auch die Inter-Fanseite vermelden nun den Zuzug im Sommer von Rodriguez bereits als fix. Laut BLICK-Informationen ist es jedoch noch nicht soweit. Rodriguez und sein Berater Gianluca Di Domenico wollten sich nicht dazu äussern.

Sie heisst Alina und ist 26: Yann Sommer ist frisch verliebt!

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Single-Frauen, stark sein! Unser Nati-Goalie Yann Sommer ist wieder vom Markt.

Am Mittwoch stieg Yann Sommer mit Borussia Mönchengladbach wieder ins Training ein. Ausgeruht und gut gelaunt: «Ich bin erholt, es geht mir gut», sagt er. Der Nati-Goalie war bei seiner Familie in der Schweiz und in Thailand.

BLICK erfuhr: Sommer war nicht alleine an der Sonne. Der 28-Jährige ist nach zwei Jahren Single-­Dasein frisch verliebt! Seine neue Freundin heisst Alina (26) und kommt aus der Nähe von Köln. Sie steht kurz vor dem Abschluss des Jus-Studiums und ist somit auf dem Weg zur Anwältin. Das Paar lernte sich vor einem Jahr kennen und ist seit wenigen Monaten zusammen.

«Es war nicht meine beste Vorrunde»

Sommer will sich zu seinem Privatleben nicht äussern. Lieber spricht er über Sport­liches, die missliche Lage von Borussia Mönchengladbach mit Platz 14. «Es ist eine verknorzte Saison bisher», sagt er zu BLICK, «die Pause kam zu einem guten Zeitpunkt. Aber man soll nicht alles schwarzmalen, wir sind in der Europa League und im DFB-Pokal noch dabei.»

Zur Kritik an seiner Person meint er: «Ich denke, es war nicht meine beste Vorrunde, aber sie war auch nicht miserabel. Aber auch mir merkte man in einigen Spielen an, dass wir verunsichert sind. Das soll sich 2017 wieder ändern. Unser Ziel ist es, unsere schlechte Vorrunde zu korrigieren.»

«Ich wollte sterben»: Franzose fährt Rallye Dakar ohne Arme und Beine

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Die Rallye Dakar gehört zu den härtesten Motorsport-Rennen der Welt. Insbesondere, wenn man wie Philippe Croizon (48) ohne Arme und Beine auskommen muss.

Sie verlangt den Piloten alles ab: die Rallye Dakar. Zurzeit dröhnen in Südamerika die Motoren zur berühmt-berüchtigen Abenteuer-Rallye. Und die 39. Ausgabe gehört zu den härtesten, die je gefahren wurden.

Knapp 9000 Kilometer sind zurückzulegen. Durch heisse Wüsten, eiskalte Berge. «Die diesjährige Dakar wird ohne Zweifel die bislang härteste in Südamerika sein», so Renndirektor Marc Coma, selber fünffacher Sieger auf dem Töff.

Jetzt stelle man sich vor, diese Strapazen ohne Arme und Beine auf sich zu nehmen. Genau dies tut nämlich Philippe Croizon.

Der Franzose, der nach einem Unfall beide Beine und beide Arme verlor, fährt in einem BMW-Buggy durch Südamerika. Sein Gefährt wurde dafür extra angepasst. Die Kontrolle hat er dank einem über dem linken Beinstumpf angebrachten Karbonaufsatz.

Croizon ist 25 Jahre alt, als der Stahlarbeiter auf dem Dach seines Hauses an der TV-Antenne werkelt. Dabei jagt es ihm 20'000 Volt durch den Körper, wobei er Arme und Beine verliert. «Ich wollte sterben», so Croizon. Doch er kämpft. Und sein Wille bringt ihn bis an die Dakar-Rallye.

Vor sieben Jahren schon stürzte er sich in ein Abenteuer. Mit speziellen Prothesen durchschwamm er den Ärmelkanal und sorgte für weltweites Aufsehen.

Nun also will er im Auto Grosses leisten, liegt zurzeit auf Platz 67 im Gesamtklassement – und will sich am 14. Januar bei der Zielankunft der Dakar Rallye in Buenos Aires feiern lassen. (wst)

 

1. Slalomlauf in Zagreb jetzt live: Schaffen die Schweizer den Exploit?

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Den Sieg beim Slalom in Zagreb (live ab 14.45 Uhr auf blick.ch) dürften die beiden Dominatoren Henrik Kristoffersen und Marcel Hirscher unter sich ausmachen. Dahinter ist vieles möglich – auch für die Schweizer.

Drei Slaloms wurden in dieser Saison bisher gefahren. Den ersten gewinnt Marcel Hirscher. Da fehlt Henrik Kristoffersen noch. Slalom zwei und drei entscheidet der Norweger dann für sich. Auf Platz zwei folgt – richtig – Hirscher. Und der Rest? Verliert jeweils weit über eine Sekunde auf das Spitzenduo. Doch auf den weiteren Rängen ists eng. Zweiklassen-Gesellschaft im Männer-Slalom.

In der zweiten Riege finden sich auch die Schweizer Daniel Yule und Luca Aerni. Beide dürfen sich heute berechtige Hoffnungen machen auf einen Spitzenplatz. In Madonna di Campiglio verpasst Yule um 21 Hundertstel Rang drei. In Levi fehlen Aerni 32 Hundertstel fürs Podium. 

Schaffen die Schweizer den Exploit? Auf Blick.ch gibts ab 14.45 Uhr mit dem ersten Lauf im Salom von Zabreb eine erste Antwort.

Bencic als Einzige im Nati-Shirt: «Ich geniesse es, für mein Land zu spielen»

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Der Hopman Cup in Perth gilt in der Tennis-Welt als inoffizielle Mixed-WM. Die Schweizerin Belinda Bencic nimmt sich dies besonders zu Herzen.

Die Stimmung beim Hopman Cup, der inoffiziellen Mixed-WM der Tennis-Stars im australischen Perth, ist in der Arena ähnlich wie bei Länderspielen in Mannschaftssportarten. Vor jeder Begegnung zweier Nationen stellen sich die Spieler des ersten Einzels in ihrer Platzhälfte auf.

Und: Die Hymnen werden gespielt! So kennt man es im Tennis nur aus den Davis-Cup- oder Fed-Cup-Partien. Bei den beiden Schweizer Duellen am Hopman Cup gegen Grossbritannien und Deutschland kommt Roger Federer in den Genuss der Eröffnungszeremonie.

Der 35-Jährige singt den Schweizer Psalm jeweils mit. Eine Diskussion über das Hymnensingen wie schon oft bei den Fussball-Nati-Stars löst Federer nicht aus.

Optisch sieht man dem 17-fachen Major-Sieger allerdings nicht an, dass er in Perth für die Schweiz antritt. Roger trägt seine üblichen Kleider des Ausrüsters. Ganz anders seine Partnerin Belinda Bencic. Die 19-Jährige nimmt die Mixed-WM bezüglich Outfit ernst.

Von allen 16 Spielerinnen und Spielern im Wettbewerb läuft Belinda als einzige in den Landesfarben auf. Das Shirt in Rot, das Röckchen in Weiss. Auf dem Rücken prangt auch der Schriftzug «Suisse».

Im Platzinterview wird die Ostschweizerin nach ihrem Einzel-Sieg über Andrea Petkovic darauf angesprochen und erntet viel Applaus der über 13'000 Fans.

Und das ist nicht alles. «Ich habe sogar meine Fingernägel angemalt», sagt Bencic und streckt sie in die Kamera. Ihre beiden Ringfinger sind mit einem Schweizer Kreuz verziert.

«Ich habe einfach meine Fed-Cup-Kleider ausgewählt. Das Rot und Weiss sieht auch sehr hübsch aus. Ich geniesse es immer, für mein Land zu spielen. Ob im Fed Cup oder jetzt am Hopman Cup. Auch an Olympia hätte ich gerne gespielt. Darum war es traurig, dass ich es letztes Jahr verpasst habe», sagt Bencic.

Wenn es am Hopman Cup optimal läuft, kommt sie noch zweimal in den Genuss das Schweizer Outfit zu tragen. Am Freitag kämpfen die noch ungeschlagenen Federer/Bencic im letzten Gruppenspiel gegen Frankreich (Gasquet/Mladenovic) um den Final-Einzug. Dieser fände am Samstag statt.

Schaffen sie es nicht, bekommt Bencic die nächste Chance schon kurz nach den Australian Open. Im Februar wartet in Genf in den Fed-Cup-Viertelfinals Frankreich.

Trainingsstart in St. Gallen im Schnee: Barnetta wird nicht Captain!

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St. Gallen startet im dichten Schneetreiben in die Vorbereitung auf die Rückrunde. Die Spieler packen bei der Platzräumung mit an. Die Captain-Frage ist schon vor dem ersten Testspiel geklärt.

«Hier rollt ja kein Ball!», sagt St. Gallen-Trainer Joe Zinnbauer erschrocken, als er für den Trainingsstart zum Kunstrasen auf dem Gründenmoos kommt. Der Grund: Kurz vor der ersten Einheit öffnete Frau Holle die Schleusen. Dichtes Schneetreiben in St. Gallen!

Auch die Mannschaft muss ran. Die Spieler erscheinen mit Schaufeln und schippen den Schnee weg. Auch Ex-Natispieler Tranquillo Barnetta packt in seinem ersten offiziellen Training als FCSG-Rückkehrer wie alle Kollegen mit an.

«Das war okay. In St. Gallen ist das nicht so aussergewöhnlich. Auch in meinen jungen Profijahren habe ich hier schon Schnee geschaufelt», sagt Barnetta, der jetzt seinen Schnauz von der Movember-Aktion in einen Bart integriert hat.

Nach der Räumaktion rollt der Ball doch noch. «Zum Glück hat sich niemand verletzt, es war schon rutschig. Aber wir müssen das Beste daraus machen. Natürlich hoffe ich, dass die Verhältnisse bald besser sind», sagt Barnetta.

Der einzige in kurzen Hosen bei minus 4 Grad ist Mario Mutsch. Das Espen-Kader ist für die Rückrunde schon komplett. Barnetta dürfte der einzige Neuzugang bleiben – der aber schon letztes Jahr wochenlang als Trainingsgast dabei war. Der 31-Jährige sagt: «Ich habe mich gefreut, dass es jetzt los gegangen ist. Jetzt weiss ich, dass ich nicht mehr nur mittrainiere, sondern dass es bald mit den Spielen losgeht.»

Bereits am Freitag steht das erste Testspiel auf dem Programm. Winterthur gastiert um 11.00 Uhr auf dem Gründenmoos, wenn das Wetter mitspielt.

Mit Barnetta erstmals als Captain? Nein! Nach BLICK-Informationen behält Aggressivleader Nzuzi Toko das Captain-Amt. Auch Barnetta selber sagt: «Es ist nicht wichtig, wer die Binde trägt. Natürlich wäre es eine Ehre, irgendwann St. Gallen-Captain zu sein. Aber ich dränge mich nicht auf.»


Platz 9 im Sprint: Weger knackt Top Ten mit starkem Schiessen

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Beim Biathlon-Weltcup in Oberhof (D) schafft Beni Weger im Sprint ein Top-Resultat. Der Oberwalliser läuft auf Rang 9 – sein zweites Top-Ten-Ergebnis in diesem Winter.

Starker Auftritt von Benjamin Weger beim ersten Biathlon-Weltcup-Rennen des neuen Jahres in Oberhof (D). Der 27-Jährige glänzt im Sprint über 10 km mit dem 9. Rang.

Weger zeigt am Schiesstand bei schwierigen windigen Bedingungen eine tolle Leistung und bleibt neben Lukas Hofer (I, 4.) als einziger der 102 Athleten fehlerfrei. In der Endabrechnung verliert Weger knapp 52 Sekunden auf Sieger Dominik Eberhard (Ö).

Nach dem enttäuschenden letzten Sprint-Rennen in Nove Mesto im Dezember (66.) revanchiert er sich eindrücklich. Für Weger ist es nach einem 10. Rang im Einzel in Östersund der zweite Top-Ten-Platz diesen Winter.

Von den anderen Schweizern holt in Oberhof nur noch Martin Jäger als 29. Weltcup-Punkte. Mario Dolder (45.) verpasst diese um fünf Ränge. Serafin Wiestner ergeht es als 61. noch mieser. Er muss in der Verfolgung der besten 60 am Samstag zu schauen. (rib)

Mölgg siegt in Zagreb: Yule verpasst Podest knapp

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Enge Kiste beim ersten Slalom-Lauf in Kroatien. Die ersten zehn Fahrer liegen nur 0,68 Sekunden auseinander. Daniel Yule hat gute Chancen auf einen Podestplatz.

Die Überraschung:
Wir reiben verwundert unsere Augen im Schneegestöber von Zagreb! Weder Marcel Hirscher noch Henrik Kristoffersen bringen sich für den zweiten Durchgang in die Pole-Position. Sondern Manuel Feller! Der Österreicher mit der Startnummer 21 profitiert vom nachlassenden Niederschlag – und nutzt die Gunst der Stunde mit der Bestzeit. Nicht weniger überraschend: Julien Lizeroux liegt an zweiter Stelle. Der 37-jährige Franzose konnte sich in den bisherigen drei Slaloms in dieser Saison nie in die Top 10 fahren. Jetzt legt er einen Traumlauf in den kroatischen Schnee. Dahinter der nächste Hammer: Mark Engel aus den Vereinigten Staaten (als 45. gestartet!) schlängelt sich entfesselt auf den dritten Zwischenrang! Dahinter liegen mit Marcel Hirscher, Manfred Mölgg und Henrik Kristoffersen die üblichen Favoriten.

Die ersten Drei:
1. Manuel Feller (Österreich, 58,13)
2. Julien Lizeroux (Frankreich, +0,05)

3. Mark Engel (USA, +0,28)

Die Schweizer:
Sackstarke Leistung von Daniel Yule! Er überquert zeitgleich mit Slalom-Meister Kristoffersen die Ziellinie, was Platz fünf bedeutet. Schaut heute gar ein Podestplatz heraus? Luca Aerni zeigt eine solide Fahrt, der Exploit will ihm aber nicht gelingen – er wird 12. (+0,78 Sekunden Rückstand). Bei Roman Zenhäusern leuchtet am Schluss ein Rückstand von 1,45 Sekunden auf – Platz 28. Marc Gini ist im ersten Streckenabschnitt gut unterwegs, fädelt dann aber fädelt ein. Schade! Auch Reto Schmidiger und Sandro Simonet kommen nicht im Ziel an. Marc Rochat qualifiziert sich als 22. für den Entscheidungsgang.

Die Stimmen:
Mölgg gegenüber SRF: «Es war sehr schwierig, mit viel Schneefall. Aber ich bin trotzdem zufrieden, es war eine solide Leistung.»
Yule: «Ich bin wirklich zufrieden. Es war nicht einfach zu fahren, die Sicht war nicht gut und der Boden unruhig. Aber die Linie hat gut gepasst.»
Aerni: «Oben habe ich den Rhythmus noch nicht gefunden, im unteren Abschnitt bin ich dann aber die drittbeste Zeit gefahren. So will ich im zweiten Lauf weitermachen.»
Kristoffersen: «Es war sehr schwierig, die Strecke ist sehr unruhig. Der Rückstand ist ok, aber ich kann es sicher noch besser machen.»
Zenhäusern: «Es war eine solide Fahrt.»

So gehts weiter:
Der zweite Lauf geht heute Abend ab 18 Uhr über die Bühne. Natürlich gibts die Entscheidung live bei uns im Ticker und Stream!

Neuer Tiefpunkt: Simi scheitert in Quali – Tournee schon vorbei!

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Es ist nicht der Winter von Simon Ammann. Der Toggenburger scheitert beim abschliessenden Springen der Vierschanzentournee schon in der Quali.

Bald wird Simon Ammann zum zweiten mal Vater – doch auf der Schanze läufts beim Schweizer weiter nicht nach Plan.

Am Donnerstag erreicht der Toggenburger einen neuen Tiefpunkt. Er scheitert beim abschliessenden Springen der Vierschanzentournee in Bischofshofen schon in der Quali. Ammann landet schon bei 110 Metern, erhält gewohnt tiefe Haltungsnoten und wird nur 55. von 62 Springern. Somit darf Simi nicht am Hauptspringen der 50 besten Athleten teilnehmen.

In den bisherigen drei Springen der Tournee überstand Ammann jedes Mal die Quali, schaffte es aber nie in den zweiten Durchgang. 

Jetzt ist die prestigeträchtigste Veranstaltung des Skispringens für Simi schon vor dem letzten Wettkampf zu Ende. Bitter.

Besser macht es der Deutsche Andreas Wellinger. Er stellt mit 144.5 Metern einen neuen Schanzenrekord auf. (rab) 

Lugano-Coach zu möglichem Sadiku-Wechsel: «Ich hätte gerne alle Albaner bei mir»

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Lugano stellt seinen neuen Trainer Paolo Tramezzani vor. Er freut sich über den wahrscheinlichen Transfer von Armando Sadiku – und würde gerne noch viel mehr Albaner holen.

Es geht nur noch um Details. Der leihweise Transfer von Armando Sadiku (25) vom FC Zürich zu Lugano ist praktisch fix. Lugano-Präsident Renzetti muss einfach erst noch einen Spieler verkaufen, um das Salär des albanischen Nati-Stürmers stemmen zu können.

Paolo Tramezzani, der neue Lugano-Trainer, kennt Sadiku gut. Schliesslich war er vor seinem Engagement im Tessin Co-Trainer der albanischen Nationalmannschaft. Er sagt: «Meine erste Reise ging ins Kleinfeld von Kriens, wo Armando mit dem FC Locarno spielte. Es war die erste von insgesamt 64 Reisen, die ich in ganz Europa gemacht habe, wir schätzen uns gegenseitig.»

Ein Albaner in Lugano – ganz nach dem Geschmack des Italieners. Beim Abschiedsinterview mit dem albanischen Fernsehen «Digitalb» wird der 46-Jährige gefragt, ob er einen seiner ehemaligen Schützlinge nach Lugano holen wolle. «Wenn es nach mir ginge, würde ich alle mitnehmen. Ich habe zu allen Spielern so einen guten Draht, dass es fast unmöglich ist, sich für einen zu entscheiden», so Tramezzani.

Vonn träumt weiter von Geschlechter-Duell: «Ich schlage die Hälfte aller Männer»

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Männer gegen Frauen! Wie würde ein Geschlechter-Kampf im Ski wohl ausgehen? Lindsey Vonn ist von sich überzeugt. Weltcup-Leaderin Mikaela Shiffrin sieht es differenziert.

Noch hat Lindsey Vonn in diesem Winter kein Rennen bestritten. Und auch wenn sie nun wieder auf Schnee trainiert, kämpft die 32-Jährige nach ihrem Oberarmbruch weiterhin um das Comeback. Wann dies stattfindet, lässt sie noch offen.

Grosse Töne spuckt sie bereits wieder. In einem Interview mit «60 Minutes Sports» sagt Vonn, dass sie weiterhin davon träumt, eines Tages gegen Männer antreten zu dürfen. «Wenn ich mit ihnen trainiere, schlage ich die Hälfte von ihnen. Sie wollen nicht bloss gestellt werden», so der US-Star.

Es stellt sich die Frage: Ist Vonn einfach nur selbstbewusst? Oder doch überheblich? Fakt ist: Vonn ist mit 76 Siegen die erfolgreichste Fahrerin der Ski-Geschichte und auf Speed-Strecken seit über einem Jahrzehnt das Mass aller Dinge.

Der Wunsch, sich mit Männern zu messen, ist also ein Stück weit naheliegend. Bereits 2012 stellte Vonn («Ich würde nicht alle schlagen, das ist klar») eine entsprechende Anfrage an die FIS, diese wurde aber abgewiesen. «Frauen dürfen nicht an Männerrennen teilnehmen und umgekehrt», lautete die trockene Begründung.

Flatscher: «In Wengen oder Kitz wäre Diskussion rasch zu Ende»

Vonn, die selbst oft auf Männer-Ski fährt, gibt aber nicht auf. «Mein Ziel ist es, bis zu den Olympischen Spielen 2018 Rennen zu fahren. Aber eigentlich hoffe ich noch auf eine weitere Saison. Dann, in meinem letzten Winter, will ich in einem Rennen gegen Männer antreten.»

Aber hätte Super-Lindsey gegen Männer überhaupt eine Chance? Entscheidend wäre wohl die Strecke, auf der ein solcher «Showdown» stattfinden würde.

Der Schweizer Frauen-Cheftrainer Hans Flatscher ist überzeugt: «Wenn Lindsey in Wengen oder Kitzbühel fahren müsste, wäre die Diskussion rasch zu Ende.» Sprich: Vonn wäre chancenlos. 

Realistischer wäre ein «fairer» Geschlechter-Kampf in den technischen Disziplinen. Slalom-Dominatorin Mikaela Shiffrin (21), die selbst so oft wie möglich mit Männern trainiert, erzählte vor einigen Wochen in Sestriere im Hotel: «Ich war vor einigen Jahren einmal Vorfahrerin bei einem Männer-Riesenslalom in Beaver Creek. Da hätte ich es mit meiner Zeit gerade so in den zweiten Lauf geschafft.»

Der Hang und die Kurssetzung sei aber verhältnismässig einfach gewesen, was ihr entgegen gekommen sei, so Shiffrin. «Letztlich sind die Männer physisch einfach stärker», ergänzt «Miki».

Die Weltcup-Leaderin aus Vail bringt wohl die Gedanken vieler Fans und Fahrerinnen auf den Punkt, indem sie sagt: «Es wäre cool, wenn Männer und Frauen einmal gemeinsam fahren würden. Vielleicht ist das aber nicht die vernünftigste Idee.» Shiffrin muss dabei lachen. Teamkollegin Vonn meint es dagegen ernst.

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