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Trotz Fiala-Treffer: Nashville-Pleite in der Verlängerung

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Trotz einem Treffer von Kevin Fiala verlieren die Nashville Predators in der Nacht gegen die Montreal Canadiens – 1:2 nach Verlängerung. Genauso wie zwei weitere Schweizer bei den San José Sharks.

Sechster Saisontreffer für Kevin Fiala! Der Stürmer der Nashville Predators schiesst am Schluss des zweiten Drittels das erste Goal der Partie gegen die Montreal Canadiens – Roman Josi, sein Schweizer Teamkollege in der Verteidigung, bucht dabei seinen 15. Saison-Assist.

Für den Sieg reichts Nashville allerdings nicht. Montreal gleicht im dritten Drittel noch aus und holt sich den 2:1-Sieg in der Overtime. Josi steht rund 26 Minuten auf dem Eis, während Fiala eine knappe Viertelstunde ran darf. Der dritte Schweizer Predator, Yannick Weber, spielt knapp zehn Minuten.

Ebenfalls eine 1:2-Niederlage nach Verlängerung kassieren die San José Sharks gegen die LA Kings. Ersmals auf NHL-Eis diese Saison steht dabei Verteidiger Mirco Müller. Er darf 12 Minuten mitspielen. Sein Schweizer Teamkollege Timo Meier deren 14. (wst)

Die NHL-Resultate vom Dienstag
New York Rangers - Buffalo Sabres 1:4
Washington Capitals - Toronto Maple Leafs 6:5 n.V.
Carolina Hurricanes - New Jersey Devils 1:3
Columbus Blue Jackets - Edmonton Oilers 3:1
Tampa Bay Lightning - Winnipeg Jets 4:6
Nashville Predators - Montréal Canadiens 1:2 n.V.
San Jose Sharks - Los Angeles Kings 1:2 n.V.


Verletzungsmisere beim EHC Kloten: Jetzt hats auch Boss Lehmann erwischt!

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Bei Kloten hat man Mühe, morgen für den Cup-Halbfinal gegen Lausanne 20 gesunde Spieler zusammen zu kriegen. Und jetzt hat sich auch noch Präsident Hans-Ueli Lehmann einen Schlüsselbeinbruch zugezogen.

Der EHC Kloten wird derzeit wahrlich nicht vom Glück verfolgt. Zuletzt setzte es acht Niederlagen in Folge ab. Dann sprang Top-Stürmer Tommi Santala nach Russland zu Magnitogorsk ab. Zudem ist die Verletzenliste stark angeschwollen.

Nach Daniele Grassi und Tim Ramholt, die inzwischen wieder auf dem Eis trainieren, Bobby Sanguinetti sowie Roman Schlagenhauf erwischte es am Montag in Fribourg auch die Stürmer Steve Kellenberger und Matthias Bieber, die von Schüssen getroffen wurden. Die Zürcher Unterländer haben Mühe, eine komplette Mannschaft für den morgigen Cup-Halbfinal gegen Lausanne (exklusiv im Livestream auf BLICK) zusammenzukriegen.

Deshalb ist Sportchef Pascal Müller derzeit permanent am Handy, um für Ersatz zu sorgen. Wird er bei den Lions, die ein luxuriöses Kader sowie ein Farmteam mit vielen Talenten in der NLB haben, fündig?

«Da müssen wir jetzt durch!», sagt Präsident Hans-Ueli Lehmann entschlossen. Das gilt auch für ihn persönlich. Der Unternehmer, der die Flieger im Frühling nach dem überstürzten Abgang der nordamerikanischen Investoren rettete, hat sich bei einem Skiunfall einen Schlüsselbeinbruch zugezogen. «Es war ein fataler Sturz», so der dynamische Kloten-Boss.

Auftakt in Brisbane: Stan startet gegen Troicki in die neue Saison

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Im ersten Einzel-Spiel der Saison trifft Stan Wawrinka auf den Serben Viktor Troicki. Verfolgen Sie den Auftakt beim ATP-Turnier in Brisbane ab 10 Uhr im Ticker.

Am Dienstag hat Stan Wawrinka (31) in Brisbane (Aus) das erste Spiel des Jahres verloren – zusammen mit Lucas Pouille (Fr) unterlag er im Doppel Kokkinakkis/Thompson (Aus)  2:6, 6:2, 9:11.

Heute Vormittag um 10 Uhr MEZ beginnt für Stan auch das Einzel-Jahr. Als Vorbereitung auf die Australian Open trifft die Schweizer Weltnummer 4 in Brisbane nach einem 1.-Runden-Freilos auf Viktor Troicki (Ser, ATP 29).

Alle sechs bisherigen Begegnungen gegen Troicki hat Stan bisher gewonnen.

Das meint BLICK zur Adelboden-Absage: «Janka steht im richtigen Moment auf die Bremse»

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Die Entscheidung von Carlo Janka (31), für die Skirennen in Adelboden abzusagen, ist im ersten Moment bitter – aber die einzig richtige.

Ausgerechnet vor der grössten Riesen-Party der Weltcup-Saison verspüren viele Schweizer Ski-Freunde den Blues! Nach der Meniskus-Verletzung unseres Mega-Talents Loïc Meillard erklärt jetzt auch noch Olympiasieger Carlo Janka Forfait für den Riesenslalom in Adelboden.

Der «Icemann» will sich für die Januar-Klassiker in Wengen und Kitzbühel sowie für die Heim-WM im Februar schonen.

So hart diese Nachricht für die heimischen Fans klingt – Janka hat die einzig richtige Entscheidung getroffen! Carlo hat seinem Körper in der Vergangenheit zu oft zu viel zugemutet. Eine schwere Viruserkrankung und heftige Rückenschmerzen waren die Folgen.

Jetzt hört der Bündner auf die Signale seines Körpers und steht im richtigen Moment auf die Bremse. Um einen Platz auf dem Podest kann Janka im Riesenslalom sowieso nicht mitfahren. Seit die FIS vor 5 Jahren die Radien der Riesen-Ski von 27 auf 35 Meter erhöht hat, ist er im Riesenslalom drei Mal in die Top-10 gefahren. Das heisst: Janka hätte am Chuenisbärgli nur schon für einen sechsten Rang total über sich hinauswachsen müssen.

Was zählt ein sechster Rang für einen wie Janka, der schon Weltmeister, Olympia- und Gesamtweltcupsieger war? Nicht viel.

Deshalb liegt es auf der Hand, dass er seine Kräfte für die Rennen bündelt, bei denen er echte Siegchancen hat.

Ich wette auf jeden Fall 500 Franken darauf, dass Janka nächste Woche am Lauberhorn aufs Podest fährt. Wer hält dagegen?

Jetzt live! 2. Runde am Hopman Cup: Federer verliert gegen Zverev ultraknapp

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Roger Federer (35, ATP 16) begeisterte bei seinem Comeback am Montag gegen Daniel Evans die Tennis-Fans. Mit Alexander Zverev (19, ATP 24) wartet heute (live im Ticker ab 10.30 Uhr) aber ein härterer Brocken.

Roger Federers Comeback am Montag hätte fast nicht besser laufen können. Bei seinem ersten Auftritt seit über einem halben Jahr spielte der «Maestro», als wäre er nie weg gewesen und fegte den Briten Daniel Evans (26, ATP 66) mit 6:3 und 6:4 vom Platz.

Alexander Zverez heisst der Gegner in der zweiten Runde des Hopman Cups. Das aufstrebende Supertalent aus Deutschland dürfte für Federer ein erster richtiger Härtetest sein.

Ob Federer diesen bewältigt, erfahren Sie live im Ticker ab 10.30 Uhr!

Viertelfinal-Einzug in Brisbane: Wawrinka startet mit Sieg in die neue Saison

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Nach dem Aus im Doppel am Dienstag glückt Stan Wawrinka der Jahresauftakt im Einzel. Der Schweizer schlägt in der 2. Runde in Brisbane den Serben Viktor Troicki in zwei Sätzen mit 7:6 und 6:4.

Auch im siebten Duell der Karriere gegen Viktor Troicki (Serbien, ATP 29) behält Stan Wawrinka (ATP 4) das bessere Ende für sich. Der Schweizer setzt sich nach einem Freilos in der ersten Runde in Runde zwei mit 7:6 und 6:4 durch.

Im ersten Satz liegt Wawrinka zwar bereits mit einem Break hinten, schlägt aber im letzten Moment zurück, als Troicki bei 5:4 zum Satz-Gewinn aufschlägt. Stan holt sich das Re-Break und profitiert dabei auch von zwei Doppelfehlern des Serben!

Den Sack zu macht der Schweizer im zweiten Satz, indem er sich das nötige Break zum 5:4 holt. Bezeichnend für Troickis Aufschlagbaisse: Den letzten Punkt im Game schenkt er erneut mit einem Doppelfehler – dem siebten im Match. Nach knapp 90 Minuten serviert Wawrinka das Spiel souverän nach Hause.

Im Viertelfinal kommts nun am Freitag zum Duell gegen den Briten Kyle Edmund (ATP 45). Die bisher einzige Begegnung entschied Wawrinka letzten Oktober in Shanghai in zwei Sätzen für sich. (rib)

2. Sieg am Hopman Cup: Federer und Bencic putzen auch Deutsche weg

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Enger gehts nicht: Roger Federer (35) zieht gegen einen starken Alexander Zverev (19) mit 6:7, 7:6 und 6:7 den Kürzeren. Doch Belinda Bencic gleicht gegen Deutschland 1:1 aus. Im Mixed sind die Schweizer dann zu gut.

Beim zweiten Auftritt von Roger Federer nach seinem Comeback wird schnell klar: Alexander Zverev ist ein anderes Kaliber als Daniel Evans am Montag in Spiel eins. Vor allem von der Grundlinie aus agiert der Deutsche stark, verwickelt Federer immer wieder in lange Ballwechsel.

Federer spielt zwar gut, holt sich im ersten Satz auch ein frühes Break, doch der zähe Zverev kämpft sich zurück und holt Satz eins schliesslich mit einem 7:1 im Tiebreak. Eine enge, hochklassige Partie!

Auch Satz zwei oder drei gehen ins Tiebreak. Das erste holt sich Federer, beim zweiten hat Zverev die stärkeren Nerven und verwandelt seinen ersten Matchball nach zweieinhalb Stunden. Zum zweiten Mal in Folge nach Halle letztes Jahr schlägt der Teenager den Maestro.

Zverev nach der Partie im Platz-Interview: «Um Federer zu schlagen, muss man ein grossartiges Spiel machen. Das habe ich heute geschafft.»

Belinda Bencic (WTA 43) gleicht im Frauen-Einzel im Duell Schweiz-Deutschland anschliessend aber zum 1:1 aus. Die 19-Jährige schlägt Andrea Petkovic (WTA 55) souverän mit 6:3 und 6:4. Der dritte Erfolg gegen «Petko» im dritten Duell.

Die Mixed-Partie entscheidet über den Sieg – Das Doppel Federer/Bencic setzt sich wie schon gegen Grossbritannien auch gegen die Deutschen durch. Petkovic/Zverev unterliegen klar mit 1:4 und 2:4.

Bencic ist die grosse Dominatorin, die das Spiel beherrscht. Roger lobt sie entsprechend: «Belinda hat uns zum Sieg getragen.»

Weil in der ersten Session am Donnerstag Frankreich Grossbritannien schlug, kommts nun am Freitag zum Showdown um den Final-Einzug im dritten Gruppenspiel gegen die Franzosen. Die Begegnung startet um 10.30 Uhr. (klu/rib)

Fitter Franzose fährt 22,547 Kilometer: 105-Jähriger stellt wieder Stundenweltrekord auf!

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Der Franzose Robert Marchand (105) schreibt sich als Erster in seiner Alterskategorie ins Buch der Stundenweltrekorde ein. Wahnsinn! Er fährt auf der Bahn in Saint-Quentin-en-Yvelines 22,547 Kilometer.

Am 26. November 2011 feierte Robert Marchand seinen 105. Geburtstag. Trotz seines fast biblisch hohen Alters strotzt der rüstige Franzose vor Energie und fährt nach wie vor Velo.

Am Mittwoch sorgt der fitte Greis auf der Bahn in Saint-Quentin-en-Yvelines (F) für Aufsehen. In einer Stunde legt er 22,547 Kilometer zurück und stellt so einen Stundenweltrekord in der Kategorie «+105» auf!

Kein Wunder, denn er ist auch der Erste! Hunderte Fans und zig Journalisten werden Zeuge des Rekords im Velodrome.

Marchand fährt weniger als halb so weit, wie der aktuelle Weltrekord-Halter Bradley Wiggins (36). Der zurückgetretene Brite hält die Bestmarke mit 54,526 Kilometer seit 2014.

In seiner Heimat Frankreich ist im Departement Ardèche seit dem 100. Geburtstag auch ein Pass mit knapp 900 Metern über Meer nach Robert Marchand benannt.

Über das Geheimnis seiner Fitness sagte er einst: «Ich habe mein ganzes Leben lang Sport getrieben.» Zudem isst Marchand viele Früchte und Gemüse, raucht nicht und trinkt wenig Alkohol.

2012 stellte er in Aigle VD schon den Stundenweltrekord in der Kategorie «+100» auf – 24,251 Kilometer. (rib)

 

 


Sie ist erst seine Zweite: Kaka verliebt sich in Brasiliens Allerschönste

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2015 liess sich Kaka von seiner Jugendliebe scheiden. Jetzt hat sich der Brasilianer eine Neue geangelt.

An Silvester macht es Kaka via Instagram offiziell: Der Brasil-Fussballer ist wieder liiert. Seine Neue heisst Carolina Dias (23) und ist – wenig überraschend für einen Kicker – Model.

Kaka, der momentan bei Orlando City die Fäden im Mittelfeld zieht, liess sich erst 2015 von seiner Jugendliebe Caroline Celico scheiden. Dies nach zehn Jahren Ehe.

Der Vertreter der evangelikalen Kirche betonte stets, dass Celico seine Allererste war. Die Neue dürfte also erst seine Zweite sein – für einen 34-jährigen Fussballstar doch eher erstaunlich.

Ob bei Kaka – Weltfussballer 2007 – und der wunderschönen Blondine auch bald die Hochzeitsglocken läuten? Fürs erste gilt für die beiden einfach mal: Happy new year! (klu)

Nach peinlichem Theater im Oktober: Doch noch eine Ehrung für die Brüder Von Arx in Davos

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Die HCD-Fans haben es doch noch möglich gemacht: Am 25. Februar werden Reto und Jan von Arx beim Spiel gegen die SCL Tigers verabschiedet.

Auf dem Eis gelang den Emmentaler Brüdern der Abschied wunschgemäss. Mit dem Meisterpokal in der Hand. Reto von Arx (40) schoss den HC Davos 2015 in Zürich zum Titel. Doch das Verhältnis mit dem HCD und Trainer Arno Del Curto sowie Präsident Gaudenz Domenig blieb schwer belastet, weil die Routiniers gerne noch weiter gespielt hätten.

Alle Schlichtungsversuche scheiterten. Das führte dazu, dass der HCD im Oktober nicht mit einer tosenden Feier, sondern still und leise die Trikots der beiden verdienten Spieler mit den Nummern 78 und 83 unters Hallendach zog. Doch Fanproteste führten dazu, dass sie sofort wieder entfernt wurden, bevor wieder gespielt wurde.

Nun kommt es am 25. Februar beim letzten Quali-Spiel gegen Langnau, den Stammklub der Von-Arx-Brüder, doch noch zu einer Ehrung, wie die «Südostschweiz» berichtet. Organisiert wird die Verabschiedung allerdings nicht vom Klub, sondern von den Fans und Freunden der beiden Legenden. Sonst hätten die Emmentaler, vor allem der langjährige Leitwolf Reto von Arx, kaum eingewilligt.

Jan von Arx (38) arbeitet als Juniorentrainer beim HCD. Reto war letzte Saison kurz bei der Nati Assistenzcoach von Patrick Fischer, zog sich aber nach der Ausbotung von Kollege Felix Hollenstein zurück und ist nun nur noch beim Nachwuchs des Verbands tätig. (sr)

Roger macht den Bongo-Mann: Federer sorgt auf der Tribüne für Lacher

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Trotz seiner Niederlage gegen Alexander Zverev zeigt sich Roger Federer während der Partie von Belinda Bencic in bester Laune.

Über zweieinhalb Stunden stand unser Tennis-König beim Abnützungskampf gegen das deutsche Supertalent Alexander Zverev (19) auf dem Center Court. Die ultraknappe Pleite, bei der alle drei Sätze im Tie-Break entschieden wurden, hat der Baselbieter aber schnell abgehackt. 

Dies beweist er kurze Zeit später, als er bei Belinda Bencic' Duell mit Andrea Petkovic beiwohnt. Während die sogenannte «Bongo Cam» auf ihn gerichtet ist, stellt Federer seine Trommel-Künste unter Beweis.

Eine Vorstellung, die Belinda beim Seitenwechsel zu einem Lachkrampf zwingt. Doch auch dadurch verliert die Flawilerin ihre Konzentration nicht und siegt problemlos in zwei Sätzen. (sag)

Lindsey Vonn braucht Antidepressiva: «Ich nehme immer noch Medikamente»

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Lindsey Vonn arbeitet wie verrückt an ihrem Comeback. Kein Wunder: Nur auf den Ski ist sie wirklich glücklich.

Wann kehrt Lindsey Vonn zurück? Diese Frage bewegt die Ski-Welt. Spekuliert wird, dass es bei der Abfahrt in Altenmark-Zauchensee am 14. Januar so weit sein könnte. Aktuell schuftet die 32-Jährige nach ihrem Oberarmbruch für das Comeback.

Schlagzeilen macht Vonn aber sowieso. In «60 Minutes Sports» erklärt sie, weiterhin Antidepressiva zu schlucken. «Ja, ich nehme immer noch Medikamente.» Dass sie mit dem Ex-Footballer Kenan Smith (35) seit November eine Bezugsperson mehr hat, ändert offenbar nichts daran.

Das Problem greift tiefer. Vonn sagt: «Alle denken, dass es toll ist erfolgreich zu sein. Man ist berühmt, es gibt all diese Medaillen, Trophäen und Magazine. Aber wenn man am Ende des Tages nach Hause kommt, ist man trotzdem alleine.»

Vonn kämpft verbissen für ihre Rückkehr. Denn: Nur auf Schnee findet sie ihre innere Zufriedenheit. «Wenn ich nicht Skifahre, habe ich Mühe, glücklich zu sein.»

Stan hat eine klare Meinung: Deshalb werde ich nie die Nummer 1

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Stan Wawrinka nimmt die Saison 2017 als Nummer vier der Welt in Angriff. Der dreifache Major-Sieger sieht sich auch heuer nicht als Konkurrent für die Top-Stars Murray oder Djokovic.

Ein erster, reiner Blick auf das Palmarès dürfte Stan Wawrinka (ATP 4) schmeicheln. Der Vergleich der Anzahl Grand-Slam-Titel stellt den 31-Jährigen auf eine Stufe mit der aktuellen Nummer eins, Andy Murray. Beide haben bisher drei Majors gewonnen. Wawrinka ist dennoch weit davon entfernt, den Thron zu übernehmen.

Der Rückstand auf Murray beträgt mehr als 7000 Punkte oder mehr als doppelt so viel wie Stan selber auf dem Konto hat (5315). Nach seinem US-Open-Sieg im September meinte er, er werde nie die Nummer eins erobern können.

Dieser Meinung ist er auch vor der Saison 2017. Am Rande des ATP-Turniers in Brisbane (Australien) sagt er in einem ATP-Video: «Das ist einfach der Fakt. Ich habe zwar drei Grand Slams gewonnen in den letzten drei Jahren, aber ich bin weit weg, die Nummer 1 oder 2 der Welt zu sein. Die anderen gewinnen oder kommen in den Final bei fast jedem Turnier, das sie spielen. Ich gewinne zwar ein paar Turniere jährlich, aber während des Rest des Jahres bin ich nicht gut genug.»

Nicht nur Murray, sondern auch Novak Djokovic (ATP 2), der 2016 das erste Halbjahr dominierte, ist in der Weltrangliste weit vor dem Schweizer. Auch die Konkurrenz mit Raonic, Nishikori ist hart. «Es wird hart, dort zu bleiben, wo ich jetzt bin. Ich versuche mich weiter zu verbessern und das Jahr so gut wie möglich zu beenden», sagt Stan.

Acht Jahre lang startete er seine Saison jeweils beim Turnier in Chennai (Indien), wo er zuletzt dreimal in Folge den Titel gewinnen konnte. Nun legt er in Brisbane los, einem Turnier der gleichen Kategorie (250). Weshalb ändert Stan sein gewohntes erfolgreiches Auftaktprogramm?

«Ich wollte ein bisschen meine Routine ändern und früher nach Australien kommen. Ich habe viele gute Dinge über dieses Turnier gehört, wollte es mal ausprobieren. Bis jetzt bin ich sehr zufrieden hier», sagt der Schweizer. (rib)

Top-6-Platz im Visier an der Tour: Von Siebenthal: «Das ist super cool»

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Nathalie von Siebenthal (23) läuft an der Tour de Ski zur Hochform auf. Nach der Verfolgung belegt sie Rang sieben.

Nathalie von Siebenthal liefert an der Tour de Ski eine weitere Top-Leistung ab. Bei der Verfolgung über 10 km läuft sie als Siebte im Ziel ein. Weltklasse!

Die 23-Jährige ist drauf und dran, das beste Ergebnis einer Schweizerin an der Tour de Ski zu schaffen. Dieses hat bisher Seraina Mischol mit Platz 12 im Jahr 2008 inne.

Von Siebenthal: «Mit ist bewusst, dass ich gut unterwegs bin, das zu schaffen. Es fehlen zwar ein paar Läuferinnen an der Tour. Trotzdem freue ich mich sehr über Rang sieben, das ist super cool.»

In der Verfolgung geht mit Startnummer 9 ins Rennen bei garstigen Bedingungen. Schnell hat sie die Lücken zu ihren Vorderfrauen geschlossen. Es bildet sich eine Gruppe mit ihr, Nicole Fessel (De) und Julia Tschekalewa (Russ).

«Das Rennen ging sehr in die Beine. Vier Mal diesen harten Aufstieg hoch ist ziemlich eingefahren», gesteht die Bernerin ein. Am Ende kann sie gegen Fessel nichts mehr ausrichten, aber die Russin hat sie im Zielsprint im Griff.

Von Siebenthal hat nun einen Platz in den Top 6 im Visier. Eine Sekunde liegt sie hinter Fessel, einen Zehntel vor Tschekalewa. «Nach weiter vorne ist die Lücke schon ziemlich gross. Und von hinten kommen viele, da ist es nahe zusammen», weiss Von Siebenthal.

Bei Verfolgung in Oberstdorf: Cologna verpasst Podest haarscharf!

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Nach dem Podestplatz im Skiathlon vom Dienstag läuft Dario Cologna in der Verfolgung ganz knapp am Treppchen vorbei und wird Vierter. Der Sieger heisst erneut Sergej Ustjugow.

Beinahe wieder ein Podestplatz!

Dario Cologna läuft am Dienstag im Skiathlon auf Platz 3, zum ersten Mal seit einem Jahr steht er wieder auf dem Podest.

In den 15 km Verfolgung tags darauf fehlen ihm dann nur ein paar Wimpernschläge, um erneut aufs Treppchen zu steigen. Cologna, der beinahe das ganze Rennen mit Alex Harvey läuft, muss sich dem Kanadier im Sprint geschlagen geben und landet auf Platz 4 – mit 1:09,6 Minuten Rückstand auf den Russen Sergei Ustjugow.

«Das fuchst mich nicht so sehr. Ich sehe heute nur Positives», sagt Cologna. «Ich habe Zeit gut machen können. Und ich war schneller als die beiden an der Spitze.» Tatsächlich. Sundby nimmt er über 23 Sekunden ab. Cologna läuft die fünftschnellste Zeit des Tages. Und das obwohl er wie die Schnellsten hinter ihn nicht in einer grossen Gruppe unterwegs ist.

Wegen der grossen Hypothek am Start ist Cologna aber natürlich chancenlos auf den Sieg. Den sichert sich Ustjugow. Der Russe gewinnt also als erster Läufer überhaupt alle ersten vier Etappen der Tour de Ski. Er verweist Martin Johnsrud Sundbi mit 37,2 Sekunden Vorsprung auf Platz 2.

Für den Rest der Tour schöpft Dario Mut. «Wichtig war, das ich die Lücke nach hinten vergrössern konnte. In den letzte drei Rennen kann sicher noch viel passieren.» Auch nach vorne, ist sich Cologna sicher.

Denn auch wenn er nach den Rennen sehr stark hustet diese Tage, fühlt sich der 30-Jährige fit. «Es ist eher oberflächlich», schiebt er zwischen zwei Hustenanfällen ein. «Die Hauptsache ist, dass es mich in der Nacht nicht stört. Und bisher schlafe ich noch sehr gut.»

Weiter geht es mit der Tour am Freitag in Toblach (It) mit einem Einzelstartrennen im Skating über 10 km. (S. M./wst)


Neuer Schub für flügellahmen Ammann: Zweites Simi-Baby im Anflug!

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Gut zweieinhalb Jahre nach der Geburt seines Sohnes Théodore erwarten Simon Ammann und Ehefrau Yana wieder Nachwuchs. Das verspricht Aufwind für die Weltmeisterschaften im finnischen Lahti.

Im Oktober 2014 sagte Simon Ammann bei «Glanz & Gloria»: «Eltern werden ist für alle ein grosser Schritt. Ich will nicht viel dazu sagen. Einfach, dass eine schöne Zeit jetzt bald mal anfängt.»

Seit sieben Jahren ist der Vierfach-Olympiasieger mit der gebürtigen Weissrussin Yana (31) verheiratet. Nach Théodore erwartet das Paar das zweite Kind noch vor den Weltmeisterschaften in Lahti (22. Februar bis 5. März).

Auch diesmal äussert sich Simon Ammann (32) während der Vierschanzen-Tournee nicht zur bevorstehenden Geburt.

Der dritte Wettbewerb in Innsbruck steht für Simi im Fokus. Er springt eine gute Qualifikation, landet auf der 127-m-Marke. Nur acht Konkurrenten springen weiter als er. Bei der Landung muss er aber wie gewohnt hohe Abzüge in Kauf nehmen.

Die Geburt des zweiten Kindes könnte wie schon 2014 für ungeheuerliche Aufwinde sorgen. Denn: Kaum war Théodore auf der Welt, wird Simon Schweizermeister in Einsiedeln.

Und anderthalb Monate später feiert er im finnischen Kuusamo zwei Weltcup-Siege. Fliegt dann im Winter noch aufs Podest in Engelberg und Garmisch (jeweils Zweiter) sowie Bischofshofen und Kuopio (jeweils Dritter).

Rang 3 in der «Kicker»-Rangliste: Bürki hechtet aufs Goalie-Podest

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Grosse Ehre für den Schweizer. In Deutschland wird Roman Bürki hinter Manuel Neuer und Timo Horn zum drittbesten Goalie der Bundesliga-Vorrunde gewählt. Yann Sommer hats nicht mal ins Ranking geschafft.

Vorbei die Zeiten, als Roman Bürki im Dortmund-Tor noch um Anerkennung kämpfen musste und als «Gürki» verhöhnt wurde. Der 26-Jährige hat sich den Respekt mit starken Leistungen und toller Ausstrahlung erobert und verdient. Obwohl er sich diese Vorrunde im Spiel gegen Bayern einen Mittelhandbruch zuzog und darum nur zehn Liga-Partien und vier Begegnungen in der Champions League bestreiten konnte, hievte ihn der renommierte «Kicker» in Deutschlands Goalierangliste aufs Podest. Die Begründung: «Er gilt als sicherer Rückhalt und rückte vom weiteren Kreis in die Internationale Klasse.»

Geschlagen wurde Bürki nur von Deutschlands und Bayerns Nummer 1, Manuel Neuer, und Deutschlands Olympia-Helden Timo Horn, der beim 1. FC Köln zwischen den Pfosten steht und in Rio massgeblichen Anteil an der Silbermedaille der Deutschen Olympiaauswahl hatte.

Auf Rang 8 des Rankings schaffte es Marwin Hitz. Seit 2013 hütet der Schweizer das Tor von Augsburg. Er kam vom VfL Wolfsburg, wo er im Stammplatz-Kampf gegen Diego Benaglio chancenlos war. Dieser Benaglio, inzwischen 33 Jahre alt, hat sich bei den Wölfen seinen Stammplatz zurückerobert. In der Kicker-Rangliste ist er ohne Rang aber unter der Rubrik «Im Blickfeld» aufgelistet.

Gar nicht auf der Liste erscheint der vierte Schweizer Keeper in der Bundesliga. Ausgerechnet unsere Nummer 1 im Nati-Tor, Yann Sommer, schaffte es nicht in die Bewertung. Mit Gladbach belegt er zurzeit den enttäuschenden 14. Platz in der Rangliste. Erstmals in seiner Karriere muss sich der 28-Jährige mit Kritik auseinandersetzen. Sommer braucht einen guten Frühling, um seine Position bei den Fohlen zu festigen. (pam)

Keine Sperre für Zug-Rüpel Johann Morant: Droht heute in Genf Selbstjustiz?

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Foul und Biss – am Montag sorgte Johann Morant gegen Servette zweimal für einen Eklat. Dennoch darf der Zug-Verteidiger heute in Genf im Cup-Halbfinal ran.

Johann Morant (30) hat sich schon einige Schandtaten geleistet. Einige Müsterchen? In einem Testspiel brach er 2011 als Neuling beim SC Bern ZSC-Captain Mathias Seger mit einem Faustschlag das Jochbein, später in den Playoffs prügelte er seinen Zürcher Gegner Cyrill Bühler in den Nacken und schubste dann einen Linienrichter weg, was ihm eine Sperre einbrachte. Letze Saison attackierte er den Davoser Gregory Sciaroni übel. Intern wurde ihm beim EVZ auch schon die Leviten gelesen.

Doch im letzten November wurde er wegen eines Checks gegen den Kopf von Servette-Schwede Johan Fransson für vier Partien gesperrt. Und am Montag gegen die Genfer (3:2 n.V.) wurde der Franzose gleich zweimal auffällig.

Erst erwischte er Noah Rod mit einem Knie-gegen-Knie-Check und dann biss er Will Petschenig (BLICK berichtete). Servette-Coach Chris McSorley sagte entsetzt: «Vielleicht ist Morant ein Kannibale und wollte ihn fressen.»

Doch weder der Kniestich noch die Bissattacke brachten ihm (bisher) eine Sperre ein. So kann der Zug-Verteidiger heute Abend im Cup-Halbfinal – ausgerechnet in Genf – spielen. Und wer die kanadisch geprägte Mentalität von Servette kennt, muss Selbstjustiz befürchten. «Morant muss irgendwann an der Kasse vorbei», heisst es aus dem Lager der Genfer.

Kandidaten für eine Abrechnung hat es im Team von McSorley genug. Zum Beispiel der rücksichtslose Stürmer Tim Traber, Rod, der Morants Attacke glücklicherweise ohne Knieverletzung überstand und spielbereit sein sollte, der bärtige Verteidiger-Koloss Eliot Antonietti, der nach neun Spielen bei Ajoie gereade rechtzeitig zurück in Genf ist oder auch Biss-Opfer Petschenig. Morant, der Hobby-Kampfsportler, muss auf alles gefasst sein. Da kann man nur hoffen, dass die Partie nicht ausartet und die Schiedsrichter Didier Massy und Andreas Koch den Überblick behalten.

Jetzt schuften sie wieder! BLICK beim Trainingsstart in der Super League

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Die Rückrunde in der Schweiz beginnt schon bald. Zeit also, die Muskeln auf Vordermann zu bringen. BLICK stattet den Super-League-Klubs in ihrer Vorbereitung einen Besuch ab.

YB: «Wir können uns nicht nur auf den Cup konzentrieren»
«Das Ziel? Das Ziel ist doch klar: Wir wollen die Champions League gewinnen. Das ist unser Rückrundenziel!» Guillaume Hoarau macht sich durchaus lustig über die immergleichen Journalistenfragen, die von einem Lokal-TV-Mann kommen. Was soll denn der Liga-Topskorer (13 Tore, Schnitt von eins pro Spiel) auch sagen? Dass man den Sechs-Punkte-Vorsprung auf Sion und Luzern preisgeben will, um Vierter zu werden? Oder dass man den 12-Punkte-Rückstand auf Basel aufholen und doch noch Meister werde?

Egal. Und ohnehin spricht in dieser Rückrunde in Bern alles nur vom Cup und von der grossen Titelchance nach dem letzten Cupsieg 1987. Geblendet vom (wohl einfachen) Heimlos im Viertelfinal gegen Winterthur. Doch ausgeblendet wird scheinbar, dass mit Basel und Sion die beiden weiteren grossen Teams der Liga ebenso noch im Bewerb sind wie auch der Vierte Luzern und Promotion-League-Überflieger FCZ. Es braucht also wohl zwei grosse, ja ganz grosse Siege, um den Titel zu holen.

Das weiss einer ganz genau: YB-Trainer Adi Hütter. «Wir können uns doch nicht einzig auf den Cup konzentrieren», sagt er. «Wir spielen in der Meisterschaft gleich gegen Sion und Luzern. Da gilt es – vor allem gegen das starke Sion – erstmal Platz zwei zu verteidigen.» Der Österreicher ist durchaus optimistisch. «Unsere letzte Niederlage datiert von Ende August. Wir haben das im Herbst nicht so schlecht gemacht, denke ich.»

Und deshalb wirds im Kader auch keine grossen Retouchen geben. Mit Ausnahme von Wölfli, Benito (der überdies verletzt ist), Bürgy und Mvogo, welche den Sportler-Spezial-WK in Magglingen absolvieren, und des langzeitverletzten Wüthrich (er fällt nach seiner Kreuzbandverletzung die gesamte Saison aus) waren gestern alle Mann da. Ausser Milan Vilotic. Der kann dann beginnen, wenn die U21 loslegt. Mit von der Partie war hingegen Milan Gajic, der zweite nicht mehr erwünschte Serbe. In beiden Fällen wird eine «Lösung» angestrebt, sprich ein Transfer. Gefunden ist ein Abnehmer für die teuren Spieler indes noch nicht.

FC Basel: Trotz garstigen Bedingungen hat Delgado Lust auf Fussball
Der Mann ist ein harter Hund. Als einer der wenigen erscheint FCB-Captain Matias Delgado zum Trainingsauftakt mit kurzen Hosen. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. «Ich kann nicht mit langen Hosen trainieren, das ist unkomfortabel», sagt der Argentinier. 

Trotzdem hätte er nichts dagegen, wenns bald wärmer wird. Auf die Frage, ob er auch in der nächsten Saison für den FCB spielen wird, antwortet der Routinier mit einem Schmunzeln: «Fragen Sie mich nochmal, wenn es wärmer wird.»

Die Festtage hat Delgado bei seiner Familie in Buenos Aires bei sommerlichen 25 Grad verbracht, klar ist es schwer, in die winterliche Schweiz zurückzukehren: «Der erste Tag nach den Ferien ist immer der schlimmste.» 

Dass Delgado trotz garstigen Bedingungen noch immer Lust auf Fussball hat, demonstriert er im ersten Training des neuen Jahres, im abschliessenden Trainingsmatch bereitet Delgado drei Tore in gewohnt magistraler Art und Weise vor.

Auch im Herbst seiner Karriere hat der Regisseur nichts von seiner Kreativität, seiner Spielfreude eingebüsst. Ob er dies auch in der nächsten Saison tun wird? Der Ball liegt seit Wochen beim ihm.

FCB-Präsident Bernhard Heusler sagte Anfang Dezember, dass die Beziehung zu Delgado so besonders sei, dass der Spieler nahezu selber bestimme, ob sein Vertrag verlängert wird und er eine Saison anhängen will oder nicht.

FC Sion: Zeidler bangt um die Rückkehr zweier Stars
Es ist die Generation 99, die es Zeidler und Präsident Christian Constantin angetan haben. Weshalb die Chefstrategen diesen Jahrgang (und auch einige 98er) forcieren wollen. Zeidler: «Die beiden ersten Vorbereitungswochen inklusive Trainingscamp sind für eine solche Sichtung ideal.» So komplettieren Bertelli, Da Costa, Berchtold, Toma, Raherinaivo und Pinga das 22-Mann-Stammkader des Tabellendritten.

Dies auf Kosten der Herren Boka, Mboyo, Ciss, Cmelik, Özcan und Yartey, die in die zweite Mannschaft relegiert wurden. Zeidler: «Dort wird auch unter Profibedingungen trainiert. Und wenn einer in der Promotion League richtig durchstartet, besteht die Chance auf einer Rückkehr durchaus.»

Nicht mit dabei sind derzeit auch zwei der etatmässigen Stürmerstars: Moussa Konaté (Senegal) und der abwanderungswillige Ebenezer Assifuah (Ghana) stecken mit ihren Nationalmannschaften in den Vorbereitungscamps für den Afrika-Cup in Gabun, der am 14. Januar beginnt.

Zeidler ist davon nicht sehr angetan: «Die trainieren dann doch kaum und essen viel. Und in die Startelf ihrer Länder stehen sie auch nicht. Der Final dieses Anlasses findet am 5. Februar in Libreville statt. Doch just an diesem Datum steigt auch bei uns ein wichtiges Spiel, an dem ich sie lieber sehen würde.» Klar: Dann ist Rückrundenstart. Und Sion spielt das für Platz zwei wegweisende erste Rückrundenspiel in Bern bei YB.

Den zum türkischen Zweitligisten Sivasspor abgewanderten Fanis Gekas soll nach dem Wunsch von CC und Zeidler mehr denn je Schaffhausens Shkelqim Demhasaj. Zeidler bestätigt Gespräche mit dem Schweiz-Kosovaren und dessen Lust auf einen Wechsel zu Sion. Schaffhausens Neo-Trainer Murat Yakin wird im «Matin» so zitiert, dass er nur auf Spieler setze, die Lust hätten, den Klub zu retten. Das tönte nicht so, als ob Demhasaj dazugehöre. Hinter dem 20-Jährigen ist auch der FC Luzern her.

BLICK-Serie zu Kübler: Teil 4: Ferdy, der Millionär der Autogramme

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Ferdy ist ein Hansdampf in allen Gassen. Nach dem Rücktritt 1957 ist er an rund 1800 Tagen für diverse Firmen im Einsatz.

Im Jahr 1985 brach Kübler sich beim Curling die Nase, die in den Siebzigern und Achtzigern auf über 150'000 Plakaten überall zu sehen war: «National Versicherung – die mit der guten Nase». In der Hirslanden-Klinik stellen sie ihm die markante Nase wieder genau so her. «Eine schönere Nase wollte ich nicht, die lange Nase ist ja mein Markenzeichen.»

Wer Fredy Kübler fragte, wie er denn seinen Lebensunterhalt nach dem Velofahren verdiene, bekam immer die gleiche Antwort: «Ich verdiene mein Geld mit Unterschriften.» Immer wieder muss er von seinen Siegen in den 50er-Jahren erzählen. Dabei brilliert er mit seinem Gedächtnis, zitiert Gegner, Etappen, Details und Zeitabstände so, als würde er sie ablesen. Immer wieder wird er auf seinen WM-Titel (1951) in Varese und auf seinem Sieg an der Tour de France (1950) angesprochen. Mit dem Kugelschreiber hat er mehr Geld verdient als mit dem Velo.

Noch im hohen Alter schreibt er mit Akribie, 15 Sekunden benötigt er pro Schriftzug. Jeder bekommt eine Widmung auf die Autogrammkarte, worauf er in der Abfahrt des Mutschellen (TdS-Zeitfahren 1957) zu sehen ist oder als strahlender Sieger der TdF-Start- etappe 1947 in Lille auf den Schultern begeisterter Anhänger.

Nach seinem Rücktritt 1957 war er an rund 1800 Tagen für verschiedene Firmen und Anlässe im Einsatz. Hat rund eine Million Unterschriften gezeichnet. «Früher war es einfacher», erzählt er kurz vor der Jahrtausendwende. «Da hiessen die Leute Sepp, Bruno, Kurt, heute nennt sich die Jugend Sacha, Nico, Niels etc. Ich muss dann jeweils nachfragen, wie ich das korrekt schreiben soll.»

Jede Nacht gönnte er sich zehn Stunden Schlaf. «Das erhält mich jung», das sei sein Geheimnis für ein langes Leben. Er hat Generationen von Rennfahrern überlebt. Als knapp 80-Jähriger war er populärer als viele aktuelle Schweizer Radprofis. Noch kurz vor seinem Tod hat er im Schnitt zwei Schreiben pro Woche im Briefkasten. Aus aller Herren Länder sind seine Unterschriften gefragt.

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