Quantcast
Channel: Sport - Alle News, Analysen, Bilder & Videos | Blick.ch
Viewing all 84769 articles
Browse latest View live

Das sagt die Konkurrenz zum Yakin-Wechsel: «Vielleicht wollte ihn seine Frau aus dem Haus haben!»

$
0
0
 

Die einen kämpfen gegen Murat Yakin um den Klassenerhalt, ein anderer freut sich auf das Kumpel-Duell.

Am 1. April kommts im Letzigrund zum Wiedersehen zweier alter Kumpel: FCZ-Coach Uli Forte fordert Neo-Schaffhausen-Trainer Murat Yakin. «Ich freue mich auf das Trainerduell mit meinem Freund Muri. Auch wenn es immer schwere Spiele sind gegen ihn», sagt Forte.

Direkte Konkurrenten sind die beiden nicht, während der FCZ auf direktem Weg zurück in die Super League ist, kämpft der FC Schaffhausen um den Abstieg. Härteste Widersacher: Der FC Winterthur und der FC Chiasso. Die Zürcher liegen fünf, die Tessiner zwei Punkte vor dem FC Schaffhausen. 

Hat man in Winterthur Angst vor Muri? «Angst? Wieso?» fragt Geschäftsführer Andreas Mösli. «Muri ist ein netter Kerl und eine Bereicherung für die Liga. Wir freuen uns auf ein spannendes Derby.» 

Und im Tessin? Zittert man dort schon vor Yakin? «Nein», antwortet Chiasso-Goalie Andrea Guatelli: «Wir hatten keine Angst vor dem FCZ und haben jetzt auch keine Angst vor Schaffhausen. Aber ich glaube, dass Schaffhausen nun noch weiter investieren wird und noch vier bis fünf gute Spieler verpflichten wird. Murat hat tolle Kontakte.»

Dann fügt der ehemalige FCZ-Keeper noch scherzhaft an, dass Murat Yakins Frau Anja eine Rolle beim Wechsel zu Schaffhausen gespielt haben könnte: «Vielleicht wollte ja seine Frau ihn aus dem Haus haben... Nein im ernst: Dass ein Trainer wie Yakin den FC Schaffhausen übernimmt, ist natürlich ein klares Signal, dass der Klub mit seinem neuen Stadion nicht absteigen darf!»


Empörung über den neuen Strafen-Wahn: «Das ist ein Zirkus!»

$
0
0

Strafenflut in der NLA! Bei Fans, Spielern und Trainern herrscht Unverständnis und Entsetzen, wie die Schiedsrichter die Regeln seit dieser Woche in der NLA interpretieren.

Vor einer Woche forderten die Sportchefs der Klubs die Schiedsrichter-Chefs auf, endlich die Regeln durchzusetzen (BLICK berichtete). Vor allem Stockfouls waren viel zu wenig konsequent geahndet worden. Doch nun wurden am Donnerstag in sechs Spielen 210 Strafminuten ausgesprochen. Es wird nicht hart, sondern äusserst kleinlich gepfiffen. So hatte sich das niemand vorgestellt.

«Einerseits ist es für mich nicht ganz nachvollziehbar. Anderseits muss man sicher ein Mittelmass finden», sagt Davos-Verteidiger Noah Schneeberger. «Im Moment ist es extrem kleinlich, was gepfiffen wird und ich denke, so kann man auch das Spiel zerstören. Doch für die Schiedsrichter ist auch neu. Ich denke, nach einigen Spielen werden sie es auch besser in den Griff bekommen.»

Biels-Verteidiger Thomas Wellinger findet: «Ich denke, die Schiedsrichter müssen so drastisch eingreifen, damit wir es auch lernen, den Stock auf dem Eis zu haben. Dann wird es ein schnelleres Spiel geben.» Anders sieht es sein Teamkollege Gaëtan Haas. «Das ist ein Zirkus!», sagt der Nati-Stürmer gegenüber «Le Matin». «Da vergeht einem die Lust am Spielen. Alle zögern und wissen nicht mehr, wie sie sich verhalten sollen.»

Auch Servette-Trainer Chris McSorley poltert bei «Le Matin»: «Das ist nicht mehr Eishockey. Wenn es so weitergeht, haben wir in einigen Wochen 12 leere Stadien in der NLA.» Der Kanadier gehört auch zu den Sportchefs, welche vor einer Woche von den Schiedsrichter-Chefs einen neuen Kurs verordneten. «Unser Anliegen war klar: Man muss die Regeln durchsetzen, damit die Nati an der WM nicht benachteiligt wird», sagt McSorley. «Doch wie jetzt gepfiffen wurde, war es ein Theater. Ich hatte den Eindruck, dass die Schiedsrichter gegen die Klubs arbeiten.»

Auch Ambri-Coach Hans Kossmann ist verärgert. «Es ist offensichtlich, dass es so nicht weitergehen kann», sagt der Schweiz-Kanadier auf «Teleticino». «Warten wir einige Spiele ab, vielleicht wurde das Anliegen nicht gut verstanden.» Und Luganos Trainer Doug Shedden wettert: «Ich wüsste gerne, welches Genie entschieden hat, die Regeln zu ändern. Das ist ein Wahnsinn, kein Eishockey.»

Bescherung bei den Innerschweizern: Schwegler zurück zum FCL

$
0
0
 

Vor dem Fest der Liebe gibts für das Luzern-Kader einige frohe Botschaften zu verkünden. Zum Beispiel die Rückkehr des verlorenen Sohnes Christian Schwegler.

Liebe FCL-Fans, wir freuen uns, Euch schon einen Tag vor Heiligabend diese frohe Botschaft überbringen zu können: In Luzern dauert dank Sportkoordinator Remo Gaugler die Bescherung bis nächsten Sommer an!

Das erste Geschenk gibts schon jetzt: Markus Neumayr wird dem FCL erhalten bleiben. Nach seinem Flirt mit Sion hat sich der Regisseur entschieden, in der Innerschweiz zu bleiben, er verlängert seinen Vertrag bis 2019. Wie auch Mittelfeldspieler Joao Oliveira (20).

Ein weiteres Geschenk unter dem weiss-blauen Christbaum: Zur Rückrunde hin kommt von Le Mont der brasilianische Innenverteidiger Lucas Alves. Der 24-Jährige wird die Oldie-Defensive mit Tomislav Puljic (33) und Ricardo Costa (35) auffrischen.

Und warum eigentlich soll es nur im Winter eine Bescherung geben? Geschenke machen doch auch im Sommer Freude! Denkt man sich auch beim FCL.

Schwegler kehrt nächste Saison zurück

Wie BLICK aus Österreich erfuhr, werden die Innerschweizer ihren Fans schon bald eine frohe Botschaft verkünden können.

Der verlorene Sohn Christian Schwegler wird zur neuen Saison hin von Salzburg nach Luzern zurückkehren! Der 32-Jährige Rechtsverteidiger durchlief beim FCL die Nachwuchsabteilungen, absolvierte danach 40 Spiele in Weiss-Blau, war Captain beim FCL. 2005 verliess er die Heimat in Richtung Bielefeld, spielte für YB und seit 2009 für Red Bull Salzburg. Dass er eines Tages zurückkehren möchte in die Heimat, wo er noch immer in Schenkon LU ein Haus besitzt, daraus machte er nie einen Hehl. Jetzt hat er sich entschieden, ab 2017/18 wieder das FCL-Trikot tragen zu wollen. Ein Wunschtransfer der FCL-Bosse, der in Erfüllung gehen wird.

Ob noch ein weiterer dazu kommt? Möglich. Die Luzerner sollen, wie auch Sion, an Schaffhausens Sturm-Talent Shkelqim Demhasaj dran sein. Auch der 20-Jährige soll auf die neue Saison hin kommen.

Na dann. O du fröhlicher FCL!

«Das ist eine Ehre!»: Espen-Hefti ist einer der wertvollsten Rechtsverteidiger der Welt

$
0
0
 

Silvan Hefti (19) ist St. Gallens Shooting-Star. In der Rückrunde spielt er mit Tranquillo Barnetta zusammen. Bei ihm bettelte er vor Jahren noch um ein Autogramm.

In Basel stehen beim Abpfiff gleich sechs St. Galler im U21-Alter auf dem Platz. Silvan Hefti (19), Albian Ajeti (19), Roy Gelmi (21), Gianluca Gaudino (20), Lucas Cueto (20) und Boris Babic (19).

St. Gallen wird zum Jungbrunnen! Noch vor zwei Jahren kam kein einziger U21-Spieler zum Einsatz. Nun belegen die Ostschweizer bei den U21-Einsatzminuten Platz 2 hinter Lausanne.

Das liegt vor allem an Hefti, der seine zweite Saison als Stammspieler bestreitet. Er ist mit 19 das Nachwuchs-Aushängeschild.

«Ich bin gerne das Vorbild. Unsere Junioren fragen mich oft, wie es ist bei den Profis. Ich sage dann: Das Spiel ist schneller, man spielt vor überwältigend vielen Fans und viele Teamkollegen sind Familienväter», sagt Hefti.

Der Teenager ist gelernter Innenverteidiger. Doch seit er im Juni 2015 in einem Test rechts hinten überzeugte, spielt er da. «Ich bin stolz, dass ich mich so schnell anpassen konnte.»

Er hat sich nicht nur angepasst, er ist durchgestartet. Der U21-Natispieler gehört gemäss Transfermarkt.ch zu den wertvollsten Rechtsverteidigern mit Jahrgang 1997. Weltweit! 1,3 Mio. Franken.

«Das ist eine Ehre und zeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin», sagt Hefti, der zuletzt in der Dreierkette wieder mehr Innenverteidiger-Aufgaben übernahm. «Auf dieser Position sehe ich meine Zukunft.»

In einem Atemzug mit Talenten wie Henrichs (Leverkusen), ter Avest (Enschede), Lirola (Sassuolo) und Dodo (Porto Alegre) genannt zu werden – lockt Hefti schon das Ausland?

«Eine grosse Liga ist erst mittelfristig das Ziel. Erst will ich mich in St. Gallen weiterentwickeln.» Auch die KV-Lehre will Hefti abschliessen. Im Klub wird Heftis Fleiss und seine Demut geschätzt. Der Youngster fiel auch in der Krise diesen Herbst nicht ins für junge Spieler typische Loch.

Hefti: «Leistungsschwankungen konnte ich schon früher gut abfedern. Die Phase, als es uns nicht gut lief, hat mich weitergebracht.»

Heftis Ziel für die Rückrunde: «Ich möchte noch dominanter auftreten, entscheidender sein fürs Team. Und mein erstes Tor schiessen!»

Da spielt er dann mit Klublegende Tranquillo Barnetta (31) zusammen. Von ihm hat er sich als Knirps noch ein Autogramm geholt!

**********

U21-Spieler in der Super League

Klub / Anzahl Spieler (davon Ausl.)  Anteil an Einsatzminuten (nur Schweizer)

Lausanne 7 (2) 18,3 %

St. Gallen 6 (2) 13,5 %

GC 9 (2) 11,6 %

Sion 9 (3) 10,8 %

Luzern 9 (0) 10,6 %

YB 8 (2) 7,4 %

Thun 8 (1) 4,6 %

Vaduz 3 (1) 4,2 %

Lugano 7 (4) 0 %

Basel 5 (1) 0 %

Quelle: Fussballmagazin ZWÖLF

Super League prüft Boxing Day: Constantin fordert Spiele an Weihnachten!

$
0
0
 

Wird in der Schweiz bald zwischen den Festtagen gekickt? Christian Constantin wäre dabei – und auch die Swiss Football League findet die Idee spannend.

Die Wutrede von Markus Babbel hallt auch zwei Wochen danach noch durchs Tourbillon. Irregulär seien die Verhältnisse gewesen, eines Topspiels nicht würdig, sagte der FCL-Coach nach der 1:3-Pleite Anfang Dezember.

Der Rasen? Pickelhart! Die Verletzungsgefahr? Gross!

Trotzdem will Sion-Präsident Christian Constantin die Vorrunde verlängern. Geht es nach dem Architekten aus Martigny, soll auch zwischen Weihnachten und Neujahr der Ball rollen: «Ich habe einen Antrag bei der Liga eingereicht.»

CC sieht eine Marktlücke, weil das Sportprogramm in der Schweiz – mit Ausnahme des Spengler Cups – zwischen den Festtagen einer Brachlandschaft gleicht und das Bedürfnis nach Unterhaltung da sei. Zudem sei es ein Vorteil für die Schweizer Klubs, wenn die Winterpause kürzer sei, denn die Teams würden im Rhythmus bleiben. «Zudem hätten wir eine längere Sommerpause», so Constantin.

Und was ist mit den Spielern? Würden die während den Festtagen nicht lieber bei ihren Familien sein statt auf dem Fussballplatz? «Ganz ehrlich», sagt Sion-Verteidiger Reto Ziegler. «Ich würde gerne zwischen Weihnachten und Neujahr spielen. Vorausgesetzt, die Bedingungen lassen es zu.»

Für Constantin kein Problem. Die Lösung? Rasenheizung. «Wir werden ab der kommenden Saison eine im Tourbillon installieren», verspricht CC. Ziel müsse es sein, dass alle Super-League-Stadien eine hätten. Bislang erfüllen neben Sion auch die Pontaise in Lausanne, der Rheinpark in Vaduz und das Cornaredo in Lugano diese Anforderung nicht.

Die Liga ist der Idee, zwischen Weihnachten und Neujahr zu spielen, grundsätzlich positiv gestimmt. «Wir beobachten das und haben unsere Fühler ausgestreckt. Das ist spannend», so SFL-Sprecher Philippe Guggisberg zu «SRF».

Liebesurlaub nach Traumsaison: Ronaldo jettet mit seiner Georgina in die Wüste

$
0
0
 

Cristiano Ronaldo (31) lässt das Jahr in Dubai ausklingen – mit seiner neuen Flamme Georgina Rodriguez (21).

Ronaldo hat sich seine Ferien definitiv verdient! Triumph in der Champions League, Europameister und Weltfussballer. Zuletzt schoss Cristiano im Final der Klub-WM gegen Japan-Meister Kashima mit drei Toren praktisch im Alleingang zum Titel.

Doch nun heisst es für den Real-Superstar runterfahren und Batterien aufladen. Gemäss der portugiesischen Zeitung «Correio da Manha» reist CR7 über die Festtage in die Wüste. Gemeinsam mit seiner neuen Flamme Georgina Rodriguez und Sohn Cristiano Junior jettet er nach Dubai.

Seit einiger Zeit wird die 21-jährige Spanierin immer öfters an der Seite Ronaldos gesichtet. Sie ist Tänzerin und Model und sei extra für ihren Schatz nach Madrid gezogen.

Doch in der Wüste hat Ronaldo nicht nur Zeit für seine Liebsten. Er wird auch noch als bester Fussballer 2016 ausgezeichnet. An einer Gala, die sein Berater Jorge Mendes organisiert hat.

Nach den Festtagen macht Ronaldo gemäss «Correio da Manha» aber noch einen Abstecher in seine portugiesischen Heimat Madeira. An Silvester feiert Mama Dolores ihren 62. Geburtstag – natürlich nicht ohne Sohnemann Ronaldo. (rae)

Gehören auch Legkow und Vylegzhanin dazu? FIS suspendiert sechs russische Langläufer

$
0
0
 

Gemäss russischen Medienspekulationen sollen auch die beiden Olympia-Medaillengewinner Alexander Legkow und Maxim Vylegzhanin zum gesperrten Sextett gehören.

Der Staatsdoping-Skandal in Russland fordert seine nächsten Opfer: Wie der Ski-Weltverband FIS mitteilt, werden sechs russische Langlauf-Cracks aus dem Verkehr gezogen. 

Die Suspendierung des Sextetts hängt mit den Dopingvergehen an den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi zusammen.

Während die FIS keine Namen nennt, macht in Russland eine Liste von sechs Athleten die Runde: Alexander Legkow, Maxim Vylegzhanin, Alexey Petukhow, Evgeny Below, Julia Ivanova und Evgenia Shapovalowa.

Die Korrektheit der Liste wurde bisher weder bestätigt noch dementiert. Sollte es sich tatsächlich um diese sechs Läufer handeln, dürften vor allem die Suspendierungen von Legkow und Vylegzhanin für Wirbel sorgen. Dieses Duo hatte an den Heimspielen Gold und Silber über 50 Kilometer abgeräumt. 

Russland hat sich inzwischen freiwillig als Ausrichter des in Tjumen geplanten Langlauf-Weltcupfinals zurückgezogen. Den Russen wurden zuvor von den jeweiligen internationalen Sportverbänden bereits die Bob- und Skeleton-WM im Februar, der Weltcup-Final der Eisschnellläufer und ein Biathlon-Weltcup entzogen. 

Im Elfer-Krimi gegen Juve: Milan holt die Supercoppa

$
0
0
 

1:1 stehts zwischen Juve und Milan nach 120 Minuten. Im Penaltyschiessen wird Milan-Keeper Donnarumma zum grossen Helden.

Italien verlegt die Supercoppa für einmal nach Doha. Da Juve letzte Saison sowohl Meister als auch Pokalsieger wurde, kommt Vize-Pokalsieger Milan als Gegner zum Handkuss. 

Im Tor des Rekordmeisters setzt Gianluigi Buffon einen weiteren Meilenstein: Er absolviert sein 600. Pflichtspiel für die «Alte Dame». Mehr hat nur Alessandro Del Piero (673).

Die Turiner (mit Nati-Captain Lichtsteiner) legen bei Buffons Jubiläum los wie die Feurwehr und gehen nach einer Pjanic-Ecke durch Chiellini verdient in Führung. Noch vor der Pause verwertet Bonaventura eine Suso-Flanke per Kopfball zum 1:1.

In Hälfte zwei und der Verlängerung fallen trotz hochkarätigen Chancen auf beiden Seiten keine Treffer mehr – Penaltyschiessen!

Dort wird nicht Buffon sondern dessen Gegenüber und Namensvetter Gianluigi Donnarumma zum Matchwinner: Er hält den fünften Juve-Elfer von Dybala, Pasalic macht den Sack für die «Rossoneri» zu. 


Schlusslicht Fribourg zu Gast beim Ersten: Feiert Bern als Leader Weihnachten?

$
0
0
 

Mit einem Sieg gegen Fribourg feiert der SC Bern sicher als Tabellenführer Weihnachten. Nur: Der Gast vom Tabellenende kann mit einem Sieg seine Situation wesentlich verbessern. Spannung garantiert! Ab 19.45 Uhr sind Sie auf Blick.ch live dabei.

Am Tag vor Heiligabend treffen in der Postfinance-Arena zwei Mannschaften aufeinander, deren Situationen unterschiedlicher nicht sein könnten.

Bern befindet sich an der Tabellenspitze. Mit jeweils zwei Punkten Vorsprung vor dem EVZ und den ZSC Lions. Während die Zuger heute spielfrei haben, empfangen die Lions Lugano.

Die Perspektive des Meisters aus der Bundesstadt, als Leader das Fest der Liebe zu feiern, wird also durch die Zürcher bedroht. Auch wenn diese mit zwei Spielen mehr verlustpunktemässig sicherlich schlechter dastehen.

Berns Gegner Gottéron liegt am Tabellenende mit acht Punkten Rückstand auf den Strich. Nur: Sollten die Tigers (gegen Davos) und/oder Ambri (gegen Lausanne) heute verlieren, könnte man immerhin die Rote Laterne abgeben.

Spannung ist auf jedenfall garantiert! Ab 19.45 Uhr sind Sie auf Blick.ch im Liveticker mit dabei!

Blick über die Bande zum neuen Strafen-Wahn: Zeit zur Besinnlichkeit!

$
0
0
 

Seit letztem Sonntag gilt im Schweizer Hockey ein neuer Tarif. Mitten in der Saison. Zur Unzeit. Das Problem können Klubs und Schiedsrichter nur gemeinsam lösen, findet BLICK-Eishockey-Chef Stephan Roth.

Die Verunsicherung ist grenzenlos in den Schweizer Stadien. Es hagelt Strafen, weil die Sportchefs der Klubs am letzten Wochenende beschlossen hatten, dass die Schiedsrichter eine härtere Linie fahren und vor allem Stockfouls endlich ahnden sollen (BLICK berichtete).

Die Leidtragenden sind derzeit die Spieler, welche nicht mehr wissen, was falsch oder richtig ist, die Schiedsrichter, die nun etwas trotzig alles pfeifen, was nur schon nach Stockfoul riecht, nachdem man sie wie Schulbuben korrigiert hat, und die Fans, denen Eishockey ohne Rhythmus und Ärger über Strafen zugemutet wird. Ganz zu schweigen davon, dass es niemand bei der Liga für nötig befunden hatte, die Öffentlichkeit zu informieren, bevor man mit der wilden Pfeiferei begann.

Die Idee, die Schweizer Unart, taktische und andere Fehler mit dem Stock zu korrigieren, abzustellen und die Regelauslegung dem internationalen Standard anzupassen, ist gut. Doch der Zeitpunkt, mitten in der Saison, wenn der Kampf um die Playoff-Plätze in die entscheidende, äusserst nervenaufreibende Phase geht, war nicht durchdacht. Es überfordert Spieler und Schiedsrichter, welche keine Gelegenheit hatten, sich in Testspielen auf darauf einzustellen. Es verfälscht gar die Meisterschaft.

Doch wie sagt WM-Silberschmid Sean Simpson oft? «Es ist, wie es ist.» Es bringt jetzt nichts, aufgeregt zu schreien und sich gegenseitig die Schuld zuzuweisen. Die Sportchefs, die Trainer, die Spieler, die Schiedsrichter-Chefs und die Unparteiischen müssen nun erst einmal durchatmen, sich besinnen. Und danach muss man gemeinsam alles tun, damit man im neuen Jahr einen Weg findet, um allen klar zu machen, welche Aktionen erlaubt sind und welche geahndet werden müssen, um international wettbewerbsfähig zu sein. Denn das haben bisher weder die Schiedsrichter noch die Spieler begriffen. 

Höhepunkte von Spengler Cup bis Darts-WM: Das dürfen Sie über die Festtage nicht verpassen!

$
0
0

Die Sport-Wettkämpfe ruhen zwischen Weihnachten und Neujahr nicht. Einige klassische Anlässe gehen übers Eis, die Skipiste oder die Schanze – eine Übersicht.

Kaum ist am Morgen des Stephanstags (26. Dez.) der Braten oder das Fondue chinoise vom Weihnachtsabend verdaut, gehts in der Welt des Sports schon wieder rund. 

Am traditionellen Spengler Cup in Davos flitzt der Puck gewohnt vom 26. Dezember bis zum Final am Silvestermittag um 12 Uhr übers Eis. Mit dabei sind die Schweizer Teams von Gastgeber Davos und Lugano. Die anderen Mannschaften der NLA pausieren bis zum 2. Januar.

In der Altjahreswoche schnallen auch die Skistars ihre Latten im Weltcup an. Heuer finden sogar zusätzliche Rennen statt. Am 27. Dezember starten die Männer in Santa Caterina zum Nachhol-Super-G von Lake Louise und die Frauen bestreiten am Semmering den Ersatz-Riesen von Courchevel.

Das weitere Ski-Programm:
Frauen am Semmering
28.12. Riesenslalom
29.12. Slalom
Männer in Santa Caterina
28.12. Abfahrt
29.12. Kombination

Nordische mit Klassiker

Die Skispringer um Simon Ammann eröffnen am 29. Dezember in Oberstdorf die Vierschanzentournee, gefolgt vom Neujahrsspringen in Garmisch.

Für die Langläufer mit Dario Cologna startet am 31. Dezember die Tour de Ski mit einem Sprint-Rennen in Val Müstair, der Heimat des Bündners.

Fussball in England

Die Fussball-Begeisterten müssen auch in der Schweizer Winterpause nicht auf das Spiel auf dem Rasen verzichten. In England sorgt die Boxing-Day-Runde am 26. Dezember für Rekordeinschaltquoten. Und: Ausser am 29. Dezember steigt zwischen dem 26.12. und dem 2. Januar täglich mindestens ein Premier-League-Spiel.

Ein Geheimtipp zum Schluss: Die Darts-WM im Londoner Alexandra Palace (Ally Pally) ist ein Augenschmaus mit Kultcharakter. Sport1 überträgt jeweils live. (rib)

4:3 gegen Schlusslicht Gottéron im Video: SCB feiert Weihnachten als Leader

$
0
0
 

Schlusslicht Gottéron fordert den Mutzen alles ab. Der SCB lässt sich am Ende aber die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und darf als Tabellenführer die Weihnachtsfeier in Angriff nehmen. Hier gehts zum Round-Up der letzten NLA-Runde des Jahres 2016.

SC Bern – Fribourg-Gottéron 4:3 Den Ticker zum Nachlesen gibts hier.

 
Das Spiel:
Der SCB feiert Weihnachten als Leader, braucht für den Sieg aber einigen Dusel, die Entscheidung fällt erst in letzter Minute! Bern liegt vor dem Match 38 Punkte vor Schlusslicht Gottéron und geht als haushoher Favorit in die Partie. Doch es sind die Gäste aus der Westschweiz, welche den besseren Start erwischen. Neukom fährt übers halbe Eisfeld und bezwingt SCB-Goalie Genoni mit einem Verlegenheitsschuss. 34 Sekunden vor der ersten Pause sieht auch Gottéron-Keeper Saikkonen, der den Vorzug vor Conz erhält, unglücklich aus. Lasch versenkt den Abpraller per Volley zum Ausgleich. Im Mitteldrittel sehen die beiden Torhüter gleich noch je ein weiteres Mal schlecht aus. Zuerst verliert Saikkonen vor Reicherts 2:1 die Übersicht, dann lässt Genoni – trotz freier Sicht – einen Leeger-Weitschuss zum 2:2 passieren. Nach dem 3:2 von Plüss im Powerplay gelingt Bykow sieben Minuten vor Schluss das 3:3. Nach einem weiteren Genoni-Flop. Die Entscheidung fällt erst 50 Sekunden vor Schluss! Topskorer Arcobello hämmert den Puck zum 4:3 unter die Latte.

Der Beste: Ryan Lasch (Bern). Der wirblige Stürmer sorgt immer wieder für Gefahr und schiesst das wichtige 1:1.

Die Pflaume: Yannick Rathgeb (Fribourg). Ein völlig unnötiger Check gegen den Kopf von Berns Moser. Plüss nützt die Strafe zum 3:2 aus.

**********

ZSC Lions – HC Lugano 4:2 Den Ticker zum Nachlesen gibts hier.


Das Spiel:
Ablenker sind zunächst Trumpf. Erst gibt Lugano-Routinier Ryan Gardner im Powerplay einem Schuss von Ryan Wilson die entscheidende Richtungsänderung. Dann macht Chris Baltisberger beim ZSC-Ausgleich einen Schlenzer von Patrick Geering scharf. Die Zürcher sind dann zwar spielbestimmend, aber insgesamt zu harmlos. Und nach einem der seltenen Lugano-Konter erhält Julian Walker ein Penalty zugesprochen. Der Nati-Stürmer scheitert aber an Lions-Goalie Niklas Schlegel. Im Schlussabschnitt bringt der Schwede David Rundblad die Gastgeber in Führung. Inti Pestoni doppelt kurz darauf nach. Mit einem Powerplay-Treffer macht Dario Bürgler das nicht sehr prickelnde Spiel wieder etwas spannend. Doch 26 Sekunden vor Ende macht Pius Suter mit dem Schuss ins leere Tor alles klar. Damit gewinnen die Zürcher auch das dritte NLA-Spiel der Saison gegen die Tessiner, welche nun nach drei Pleiten in der Weihnachtswoche wieder in der Krise sind.

Der Beste: Chris Baltisberger (ZSC). Erzielt den 1:1-Ausgleich und ist der Vorkämpfer. Geht auch bissig zur Sache, obwohl er angeschlagen ist.

Die Plaume: Stefan Ulmer (Lugano). Dem österreichischen Verteidiger gelingt wenig. Dazu kassiert er eine Minus-3-Bilanz.

**********

SCL Tigers – HC Davos 2:1 Den Ticker zum Nachlesen gibts hier.


Das Spiel:
Der HC Davos beginnt stark, nimmt den Schwung vom Vorabend und dem 6:2-Sieg gegen Biel mit. Gleich vier Mal können die Bündner im Startdrittel Powerplay üben, erst im vierten Anlauf klappt es mit dem Tor. Es ist bloss der 1:1-Ausgleich, weil Roland Gerber zuvor komplett entgegen dem Spielverlauf nach einem seltenen Langnauer Konter das 1:0 für das Heimteam gelingt. SCL-Coach Ehlers dreht in der Pause die richtigen Knöpfe, das Mitteldrittel verkommt zum totalen Patt: Keine Tore, kaum Torchancen. Als Rob Schremp mit einem kuriosen, wohl mehrfach abgefälschten Weitschusstor zu Beginn des Schlussdrittels das 2:1 schiesst, ist das bereits die Entscheidung. Davos findet kein Mittel gegen den Ehlers-Beton, kommt nicht mal zu einer richtigen Ausgleichschance.

Der Beste: Damiano Ciaccio (SCL). Der Langnauer Torhüter hält seine Farben im Startdrittel im Spiel. Statt Vorentscheidung für Davos lautet der Zwischenstand 1:1.

Die Pflaume: Lindgren (Davos). Für einmal ist der Davoser Topskorer total unsichtbar.

**********

HC Lausanne – HC Ambri-Piotta 5:1 Den Ticker zum Nachlesen gibts hier.


Das Spiel:
Lausanne kann im letzten Spiel des Jahres seine Position auf Rang 4 festigen. Nach 2 Auswärtssiegen gewinnen die Waadtländer zum dritten Mal in Folge. Gegner Ambri wirkt zu harmlos vor Huet, zu fehleranfällig in der Abwehr und schiesst auch beim zweiten Besuch in der Malleyhalle nur ein Tor. Zuwenig um Punkte abzuholen. Harri Pesonen ist die überragende Figur in diesem Spiel. Zwei Tore und ein Assist gehen auf sein Skorerkonto. Trotz der hohen Anzahl an Strafen fällt nur ein Tor in Überzahl.

Der Beste: Harri Pesonen (Lausanne). Sprüht vor Spielfreude. Spielt mannschaftsdienlich und sieht auch seine besser platzierten Mitspieler (Walsky beim 5:1). Brilliert durch seinen Torinstinkt (Saisontore 10 und 11) und drängt sich als Teamleader auf.

Der Schlechteste: Zurkirchen (Ambri). Der Ambri-Hüter kann sich über Arbeit nicht beklagen. Seine Vorderleute schnitzern ordentlich. Da ist auch Zurkirchen nicht ohne Fehl und Tadel. Bei 2 Gegentoren mitschuldig. Muss in der 35. Minute seinen Platz räumen.

**********

EHC Kloten – Genève-Servette HC 1:2 n. P. Den Ticker zum Nachlesen gibts hier.


Das Spiel:
Kloten kassiert im 33. Spiel zum 24. Mal das 0:1. Diesmal allerdings erst im zweiten Drittel. Nachdem die Zürcher 103 Sekunden mit zwei Mann mehr ungenutzt verstreichen lassen, hebelt Servette-Topskorer Romain Loeffel mit einem Pass die gesamte Klotener Abwehr aus den Angeln. Daniel Rubin trifft nach 24 Minuten zum 1:0. Doch, oh Wunder, neun Minuten später gleicht Robin Leone in Überzahl aus.Die Entscheidung fällt im Penaltyschiessen: Bei Servette treffen Nathan Gerbe und Nah Rod auf spektakuläre Art und Weise. Bei Kloten einzig Drew Shore. Für den EHC die siebte Pleite in Serie.

Der Beste: Nathan Gerbe (Servette): Hat sich die Auszeichnung alleine schon durch seinen genialen Penalty verdient.

Die Pflaume: Lukas Frick (Kloten): So viele Scheibenverluste leisten sich andere während einer ganzen Saison.

Tor und Assist zu Weihnachten: Nino schreibt mit Minnesota Geschichte

$
0
0

Der Churer NHL-Profi Nino Niederreiter und seine Minnesota Wild haben einen Lauf. Das bekommen in der Nacht auf Samtag auch die New York Rangers zu spüren.

Die Minnesota Wild siegen weiter. Gegen die New York Rangers feiern Niederreiter & Co. eine Tor-Party, siegen 7:4 und stellen somit einen Vereinsrekord auf.

Denn zum ersten Mal in der NHL-Geschichte fährt Minnesota zehn Siege in Serie ein. Massgeblichen Anteil am Erfolg in der Freitagnacht hat auch Niederreiter. Er erzielt mit seinem einzigen Schuss aufs Tor das zwischenzeitliche 3:1 und auch beim letzten Treffer der Wild hat der Schweizer seinen Stock im Spiel.

Pleiten für Richard, Sbisa und Bärtschi

Nichts zu lachen hat Tanner Richard im Dress von Tampa. Der Schweizer steht bei seinem zweiten NHL-Einsatz überhaupt etwas mehr als 16 Minuten auf dem Eis, kann die 0:4-Pleite gegen Washington aber auch nicht abwenden.

Auch die Vancouver-Schweizer Sven Bärtschi und Luca Sbisa verabschieden sich mit einer Niederlage in die Weihnachtspause. Die Canucks unterliegen den Calgary Flames mit 1:4. (rab)

Die weiteren NHL-Resultate
San Jose (mit Timo Meier) – Edmonton 3:2 n.V.
New York Islanders - Buffalo Sabres 5:1
Pittsburgh Penguins - New Jersey Devils 4:1
Columbus Blue Jackets - Montréal Canadiens 2:1 (Andrighetto überzählig)
Carolina Hurricanes - Boston Bruins 3:2 n.V.
Florida Panthers - Detroit Red Wings 3:4 n.P. (Malgin überzählig)

Sixpack der NLA-Runde: Spielt Seger ab Sommer für Uzwil oder den ZSC?

$
0
0
 

Das hat die gestrige Eishockey-Runde gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Der Beste, die Pflaume, die Zukunft, die Zahl, die Szenen und der Spezialist.

Die Resultate:
Bern – Fribourg 4:3
Lausanne – Ambri 5:1
Kloten – Servette 1:2 n.V.
SCL Tigers – Davos 2:1
ZSC Lions – Lugano 4:2

Der Beste: Damiano Ciaccio (SCL). Der Langnauer Torhüter hält seine Farben im Startdrittel im Spiel. Statt Vorentscheidung für Davos lautet der Zwischenstand 1:1.

Die Pflaume: Sandro Zurkirchen (Ambri). Der Ambri-Hüter kann sich über Arbeit nicht beklagen. Seine Vorderleute schnitzern gegen Lausanne ordentlich. Da ist auch Zurkirchen gegen seinen zukünftigen Klub nicht ohne Fehl und Tadel. Bei zwei Gegentoren mitschuldig. Muss in der 35. Minute seinen Platz räumen.

Die offene Zukunft: Die ZSC-Fans fordern mit Banderolen eine Vertragsverlängerung für Captain Mathias Seger zu Weihnachten. Anders sehen die über 50 Junioren des EHC Uzwil, die ins Hallenstadion gekommen sind. Sie wollen ein Comeback des 39-Jährigen in der Heimat. Seger will sich im Januar mit den Lions-Verantwortlichen zusammensetzen, um über seine Zukunft zu sprechen.

Die Zahl: 74 Punkte hat der SCB nach 33 Spielen auf dem Konto. Damit feiern die Mutzen Weihnachten als Leader. Letzte Saison waren es am Ende der Quali (50 Spiele) nur 67 Zähler, der spätere Meister rutschte nur hauchdünn in die Playoffs. Mit 32 Punkten Vorsprung auf den Strich stehen Bern in dieser Saison geruhsamere Wochen zum Quali-Ende hin bevor.

Die Szenen: Servette-Stürmer Nathan Gerbe lässt sich vom Strichkampf nicht aus der Ruhe bringen. Im Gegenteil. Der Kanadier läuft im Penaltyschiessen in Kloten als sechster Spieler an – und haut die Scheibe eiskalt backhand unter die Latte. Als gäbe es nichts Leichteres als das. Auch nicht von schlechten Eltern ist der Penalty seines Teamkollegen Noah Rod, der Luca Bolthauser nach allen Regeln der Kunst vernascht.

Der Spezialist: ZSC-Stürmer Inti Pestoni bucht auch im dritten Spiel gegen Lugano einen Skorerpunkt. Der Ex-Ambri-Star hat nun 3 seiner 8 Punkte gegen den alten Erzrivalen gebucht. «Die Spiele gegen die Luganesi sind immer speziell für mich. Und es scheint, als hätte ich gegen sie etwas mehr Glück», sagt er. Und Coach Hans Wallson scherzt: «Wir sollten mehr gegen Lugano spielen.» Gegen die Bianconeri hat der ZSC alle drei NLA-Spiele gewonnen und sich auch in der Champions Hockey League durchgesetzt.

Ein Kind am Arm und eines im Bauch: Nicola und ihre zwei Weihnachtsmänner

$
0
0
 

Olympiasiegerin Nicola Spirig holt mit ihrer Familie im Wald den Christbaum.

Chumm Yannis, jetzt müend mer üs warm alegge. Mer gönd in Wald go s Bäumli hole.» Zu Hause bei Triathlon-Olympiasiegerin Nicola Spirig (34) und ihrem Ehemann Reto Hug (41) herrscht aufgeregte Weihnachtsstimmung. Der dreieinhalbjährige Sohn Yannis hüpft von einem Bein aufs andere.

Warm eingepackt fährt das Trio zu einem Waldstück bei Bülach, wo Reto für seine Familie schon vor Tagen eine kleine Tanne ausgesucht hat. Zusammen mit seinem Papa setzt Yannis die Säge an und schneidet das leicht mit Schnee überpuderte Bäumchen voller Stolz ab. Mami Nicola hält die junge Tanne an der Spitze fest.

Und dann gehts zurück nach Hause, wo Yannis im Garten die ersten Kugeln an die dünnen Tann-Äste hängen darf. Weihnachts-Idylle wie in anderen Familien auch. Bloss: Eine Krippe unter dem Weihnachtsbaum, in die sie ein Christkind legen können, brauchen die Spirigs in diesem Jahr nicht. Nicola trägt es sorgsam in ihrem Schoss – Ende Mai wird die Olympia-Queen von 2012 in London und Silber-Gewinnerin von 2016 in Rio zum zweiten Mal Mami.

Wohl der Grund dafür, dass der sportliche Stress rund um die diesjährigen Weihnachtstage in der Familie etwas weniger gross ist als auch schon. Spitzensport und Familie, diese Kombination begleitet Spirig jetzt schon seit Jahren.

«Ich trainiere zwar auch während der Schwangerschaft noch regelmässig», sagt Nicola. «Aber ohne strikten Plan und viel weniger intensiv als vorher.» Dann schmunzelt sie: Brett Sutton, ihr als knallhart bekannter australischer Trainer, habe ihr eben in einem Mail geschrieben, sie solle im Training nicht mehr zu viel machen. «Dabei habe ich ja Erfahrung von meiner ersten Schwangerschaft», sagt Nicola. Sie höre extrem genau auf ihren Körper. «Das heranwachsende Leben hat höchste Priorität. Ich mache nichts, was das Baby gefährden könnte.»

Nebenan am grossen Stubentisch spielt Reto mit Yannis. Vor allem Ehemann Reto – 2000 in Sydney selbst Olympia-Achter im Triathlon – spielt in Spirigs sportlicher Erfolgsstory eine ganz zentrale Rolle. «Ich bin Reto extrem dankbar», sagt sie. «Ohne seine Unterstützung wäre meine Karriere gar nicht möglich.»

Sie erinnert sich an ihre erste Begegnung. «Es war an der Triathlon-EM 1999 in Madeira. Reto wurde Europameister bei der Elite, ich bei den Juniorinnen. Ich habe bewundernd zu ihm hinaufgeschaut. Er hat bei der Siegerehrung stolz die Schweizer Hymne mitgesungen, ich konnte das nicht.» 14 Jahre später hat das Triathlon-Paar geheiratet.

Nicolas Augen beginnen zu glänzen. Sie erzählt von ihren Gold-Spielen 2012 in London. «Für Reto waren diese Spiele das letzte grosse sportliche Ziel. Durch unglückliche Umstände hat sich Reto nicht qualifiziert. Sein Traum ist geplatzt. Doch statt aus persönlicher Enttäuschung abzutauchen, ist er mit mir nach London geflogen und hat mich unterstützt. Dafür bin ich ihm ewig dankbar.»

Das Thema Sport ist auch in der Weihnachtszeit präsent. Bei Yannis eher weniger. Er möchte lieber weiter den Baum schmücken.


Mogelpackung für 11 GP-Teams? Formel 1 bietet Aktien für 800 Mio Dollar

$
0
0
Deal or no deal? Teambosse Horner, Arrivabene, Wolff (v. l.).

Die Teams erhalten die Möglichkeit, Anteile an der Formel 1 zu kaufen. Die Offerte hat allerdings einen Haken.

Ende März sollte es definitiv so weit sein. Der US-Unterhaltungsriese Liberty Media kauft die Formel 1 vom bisherigen Mehrheitsaktionär CVC (der behält aber 22 Prozent). Es sei denn, die EU lege dem Deal noch Steine in den Weg.

CVC und Liberty, wie die neue Gesellschaft dann heissen wird, macht nun den 11 GP-Teams ein heisses Angebot. Bis Ende Januar können sie 20 Prozent des neuen Formel-1-Pakets erwerben – zu einem Vorzugspreis von 22 Dollar je Aktie. Mehr als 20 Prozent gibt es für die Teams nicht, und nicht mehr als fünf Prozent für ein Team!

Was ist das Paket wert? Da ein Prozent 40 Millionen Dollar entspricht, sind es also 800 Millionen. Geld, das eigentlich nur die grossen Teams aufbringen könnten.

Die Fachzeitung «auto motor und sport» nennt das Angebot eine «Mogelpackung». Die Käufer sind zwar am Gewinn beteiligt und im Vorstand vertreten, aber sie haben bei technischen, finanziellen und strategischen Fragen kein Stimmrecht!

CVC und Liberty hoffen, dass ihr Angebot von den Herstellern genutzt wird, weil dann ein kurzfristiger Ausschluss aus der Formel 1 nicht mehr möglich wäre. Kommen die 20 Prozent nicht unter den Team-Hammer, stehen etliche Interessenten bereit.

Das meint BLICK zu Fussball an Weihnachten: Eine reizvolle Idee

$
0
0
 

Christian Constantin fordert Super-League-Spiele an Weihnachten. Was wie eine Glühwein-Idee wirkt, hat durchaus seine Vorzüge, meint BLICK-Reporter Stefan Kreis.

Fussball an Weihnachten? Auf den ersten Blick: eine Glühwein-Idee. Wer friert sich schon lieber die Zehen in einem Stadion ab, als mit seinen Liebsten zu feiern?

Und doch: Es gibt gute Gründe, die für eine Verlängerung der Vorrunde sprechen. Bei aller Liebe zum Spengler Cup, die Schweizer Sportlandschaft liegt zwischen den Festtagen brach, ein «Swiss Boxing Day» wäre reizvoll.

In England ists Tradition – und wirtschaftlich ein Erfolg. Die Stadien sind auch in unteren Ligen randvoll, die Pubs machen mehr Umsatz als an jedem anderen Spieltag. Warum nicht auch hier?

Und die Terrainverhältnisse sind dieselben –  ob die Vorrunde nun Mitte Dezember endet oder erst im neuen Jahr. Klar: Klubs ohne Rasenheizung müssen ihre Hausaufgaben machen. Sion geht als Beispiel voran, Vaduz, Lugano und Lausanne müssen nachziehen.

Gut, dass die Liga den Vorschlag prüft. Vielleicht nennt man die Glühwein-Idee bald revolutionär.

Erfolgreiches Training in Semmering: Steht Veith kurz vor Comeback?

$
0
0
Skiing World Cup Women's Preview

Auf dem Zauberberg in Semmering will Anna Veith nach über einem Jahr in den Weltcup zurückkehren. Obs klappt, ist aber noch offen.

Anna Veith steht womöglich kurz vor dem Comeback. Die Österreicherin hat zuletzt auf dem Zauberberg in Semmering trainiert. Und am Dienstag will die 27-Jährige gerne im Weltcup an gleicher Stelle wieder zaubern.

Sicher ist das Comeback aber noch nicht, wie sie in einem Interview mit dem Radio-Sender «Ö3» verrät. «Körperlich bin ich bei 70 Prozent, da fehlt schon noch viel. Ich muss mir das ganz genau anschauen, ob es Sinn macht, in dieser Verfassung Rennen zu fahren.»

Veith betont: «Der Kopf will unbedingt, das kann aber einem auch im Weg stehen, wenn man es zu extrem will. Ich will eine gescheite, keine emotionale Entscheidung treffen.»

Kein Wunder, brennt Veith auf ein Comeback. Seit Oktober 2015 hat sie keine Rennen mehr bestritten. Damals zog sie sich einen Totalschaden im Knie zu. Seit fünf Wochen trainiert die zweifache Gesamtweltcupsiegerin wieder auf Schnee. Zunehemend auf schwierigeren Pisten. In Semmering wagte sie sich nun erstmals wieder auf eine äusserst eisige für den Weltcup präparierte Strecke.

«Das war der erste Tag auf so einem Untergrund. Ich habe nicht gewusst, ob es funktioniert, bin daher nicht durchgefahren und in der Mitte stehen geblieben», beschreibt Veith. «Ich habe versucht, ein Gefühl aufzubauen. Es ist von Lauf zu Lauf besser geworden. Ich habe mich angefreundet mit den harten Bedingungen und bin positiv überrascht, dass es körperlich funktioniert hat.»

Die Vorzeichen scheinen also gut zu sein, dass Anna Veith schon bald wieder im Weltcup angreift. Ob das schon nächste Woche der Fall sein wird, entscheidet sich am Montag. (sme)

Comeback steht bevor: Federer so stark, dass er Fitness-Coach nicht mehr braucht

$
0
0
 

Mit Beginn der Tennis-Saison 2017 greift endlich auch wieder Roger Federer (35, ATP 16) ins Geschehen ein. Der Schweizer ist voll im Fahrplan.

Roger Federer ist in den Startlöchern für die neue Tennis-Saison!

Nach einer Pause von knapp sechs Monaten gilts für den Schweizer ab Neujahr wieder ernst. Dann geht im australischen Perth nämlich der Hopman-Cup los, wo Federer zusammen mit Belinda Bencic die Schweizer Flagge hochhalten wird.

«Damit komme ich sicher zu drei Einzeln und das ist in dieser Situation besonders wichtig, denn ich brauche Matchpraxis», sagt Federer gegenüber dem «Tagesanzeiger.»

Das «Schweizer Programm» am Hopman-Cup
2. Januar: Schweiz - Grossbritannien
4. Januar: Schweiz - Deutschland
6. Januar: Schweiz - Frankreich

Federer hat in den vergangenen Monaten in Dubai minutiös auf ein erfolgreiches Comeback hingearbeitet. «Die letzten sechs Wochen waren für mich kapital. Aber alles lief nach Plan.» So gut, dass er jetzt vorerst auch seinen Fitness-Coach Pierre Paganini nicht mehr benötige. 

Heisst: Der Baselbieter freut sich auf ruhige Weihnachten im Kreis seiner Familie. Am 28. Januar fliegt er dann nach «Down Under».

Fokus auf Australian Open

Nach dem Hopman-Cup gönnt sich Federer etwas Ruhe, lässt in diesem Jahr das Turnier in Brisbane sausen und greift ab 16. Januar beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres, den Australian Open in Melbourne, wieder an.

Die Brisbane-Absage könnte aber noch Folgen haben. Denn: Federer ist momentan auf ATP-Rang 16 klassiert. Stand jetzt könnte er an den Australian Open erst in den Achtelfinals auf einen anderen Gesetzten treffen.

Doch Roger werden die Brisbane Punkte des vergangenen Jahres (Final-Niederlage gegen Raonic) noch aus der Wertung fallen. So könnte er in der Weltrangliste noch weiter zurückfallen – und mit ganz viel Pech schon in der dritten Runde von Melbourne auf einen Hochkaräter treffen. 

Beim Hopman-Cup werden übrigens keine ATP-Punkte vergeben. (rab)

Die schönsten Geschenke: Welcher Formel-1-Star freut sich über Pokemon-Karten?

$
0
0

Die Fahrer der Formel 1 verraten ihre schönsten Geschenke zu Weihnachten.

Die schönsten Geschenke zu Weihnachten? Bei den meisten Piloten der Formel 1 hat das irgendwas mit Rennsport zu tun.

Daniel Ricciardo etwa freute sich am meisten über die erste Formel-1-Fahrt, wie er gegenüber «formula1.com» verrrät. Pascal Wehrlein über das Playstation-Spiel zur Königsklasse. Und für Jolyon Palmer führte ein Go-Kart unter dem Weihnachtsbaum zur Karriere.

Doch wer freute sich am meisten über Pokemon-Karten? Und bei welchem Fahrer war Eishockey hoch im Kurs? Klicken Sie sich durch die Galerie. (sme)

Viewing all 84769 articles
Browse latest View live