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Vater Pauli Gut ist erleichtert: «Für Laras Kopf ist dies wunderbar»

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Es klappt doch noch: Lara Gut holt sich im Super-G ihren 21. Weltcupsieg!

«Etwas stimmt am Set-up nicht. Lara kann nicht befreit fahren», sagte Frauen-Cheftrainer Hans Flatscher am Samstag. Lara Gut hatte nach der Kombi soeben auch die Abfahrt verhauen. Und nun? Alles anders!

Die 25-jährige lässt im Super-G ihre Head-Ski laufen, fühlt sich wieder wohl, greift an. «Meine Fahrt war nicht perfekt. Wahrscheinlich weil die Ski schneller waren, aber auch weil ich besser gefahren bin», so die sichtlich zufriedene Tessinerin. Zwar wird es bei der Fahrt von Tina Weirather nochmals eng, doch letztlich holte sich Gut ihren 10. Super-G-Sieg der Karriere.

Die bärenstarke Reaktion Laras ist dank einer besseren Material-Abstimmung überhaupt möglich. «Manchmal dreht man sich im Kreis und findet Lösungen in einfachen Dingen», sagt Vater Pauli Gut. Was genau verändert wurde, will er allerdings nicht preisgeben.

Ebenso wichtig wie das Material ist, dass sich Gut nach zwei Nullern nicht verunsichern lässt. «Ich fühle mich gut, weil ich nicht alleine bin. Ich habe unglaubliche Personen um mich herum, die mir viel positive Energie geben.» Lara lobt ihr Team in höchsten Tönen: «Sie können mich herausholen, mir helfen, mich selbst zu finden.»

Vor den Augen des Vaters («Ich bin erleichtert»), sowie von Mutter Gabriella und Bruder Ian kann Gut also doch noch mit einem Lächeln aus Val d'Isère abreisen. Pauli Gut: «Für den Kopf von Lara ist dieses Resultat – auch im Hinblick auf den Rest der Saison – wunderbar.»


GC-Boss Anliker über seine Zeit als Adoptivkind: «Mich wollte offenbar niemand haben»

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Anliker hat eine Lösung für die Trikotwerbung gefunden.

Architektur-Unternehmer Stephan Anliker (59), Präsident von GC und Boss des SC Langenthal, spricht über seine Zeit als Adoptiv-Kind, seine Mühe mit Schule und Militär. Und die Sinnkrise von Rekordmeister GC.

Weihnachten steht vor der Tür. Wie wurde in der Familie Anliker in den frühen 60ern gefeiert, als Sie noch ein kleiner Junge waren?
Stephan Anliker: Wahrscheinlich so wie bei vielen anderen Schweizer Familien auch. Mit einem Weihnachtsbaum, der hinter der Wohnzimmertüre aufgestellt wurde. Erst am Weihnachtsabend durften wir rein und den Baum sehen.

Im Buch «Der steile Weg ins Rampenlicht» von SRF-Mitarbeiter Christian Boss und seiner Frau wird beschrieben, dass Sie ein Adoptivkind sind. Wann haben Sie mitbekommen, dass die Anlikers nicht Ihre leiblichen Eltern sind?
Das kam einfach zu einem Zeitpunkt, wo ich es als kleiner Bub begreifen konnte, irgendwie ganz unaufgeregt. Meine Familie hat mir gegenüber nie ein Geheimnis daraus gemacht.

Wie sind Sie mit dieser Tatsache umgegangen?
In diesem Alter habe ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht. Es war für mich, damals als kleiner Bub, wohl kein Thema und auch keine Belastung.

Es wird auch von einer Frau der Adoptionsbehörde berichtet, die in Ihrem Elternhaus vorbeikam. Und sie hätten sich als Dreijähriger unter dem Küchentisch versteckt.
Das kann schon sein, aber ich erinnere mich nicht wirklich daran. Auch heute noch sind meine Adoptiveltern einfach Mutter und Vater, so wie sie meine leiblichen Eltern wären. Ich erinnere mich jedoch, dass diese Dame von den Behörden hin und wieder bei uns vorbeikam. Es gehörte wohl zu ihrem Job, nach dem Rechten zu sehen.

Sie sagten: «Als ich im Spital auf die Welt gekommen bin, wollte mich offenbar niemand haben».
Ja, meine leibliche Mutter war offenbar nicht in der Lage, mich gross zu ziehen. Vielleicht, weil die Umstände in der damaligen Zeit für sie ungünstig waren. Ich kenne die wahren Gründe allerdings nicht.

Ihre Frau hat mal Ahnenforschung betrieben und Ihre leibliche Mutter gefunden...
Ja, sie hatte diesen Versuch unternommen. Es kam dabei allerdings zu keinem späteren Kontakt mit mir.

Wären Sie bereit gewesen, ihre leibliche Mutter zu treffen?
Natürlich, ja. Das wäre für mich wahrscheinlich interessant gewesen. Nun ist es aber nicht dazu gekommen und ich akzeptiere das. Die Vorstellungen, wie es gewesen wäre, bleiben hypothetisch und beschäftigen mich heute nicht. Ich habe heute glücklicherweise selbst Kinder und versuche ihnen ein guter Vater zu sein. Ich selbst habe viel Glück gehabt und doch hat mich dieser Umstand wohl auch geprägt.

Inwiefern?
Ich habe einen stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Ich helfe sehr gerne, etwas mitzugestalten. Und ich ziehe gerne vorne weg, bevorzuge es, selbst zu gestalten. Dies jedoch immer im Team. Ich bin ein grosser Anhänger von Teamarbeit. Deshalb gefällt es mir wahrscheinlich auch in der Schweiz. Wir sind in der Schweiz ein Team von ganz unterschiedlichen Menschen und Kulturen. Unser Zusammenleben funktioniert im Grunde genommen ganz gut – auch zusammen mit den vielen Einwanderern.

In der Schule sollen Sie auch nicht glücklich gewesen sein. Die Schule war ein Graus...
Oh ja, ich ging tatsächlich sehr ungern zur Schule. In der Schule fühlte ich mich immer eingeengt. Ich brauchte schon damals viel Freiraum. Das hat sich bis heute nicht geändert. Vielleicht bin auch deshalb schon früh selbstständiger Unternehmer geworden.

Mühe hatten Sie auch im Militär...
Das Militär hat ja auch gewisse Parallelen zur Schule. Meine Begeisterung für das Militär hielt sich in Grenzen.

Sie haben ein Architektur-Unternehmen mit 65 Mitarbeitern aufgebaut.
Das stimmt nicht ganz. Ich habe das Unternehmen weiterentwickelt. Die Grundlagen dazu hatte Christoph Ducksch geschaffen. Heute bin ich sehr stolz auf mein hervorragendes Team und die Arbeit, die wir täglich machen dürfen. Ich gehe jeden Tag mit Freude in unsere Büros bei Ducksch Anliker. Die Freude und Begeisterung an der Arbeit sehe ich generell als Schlüssel zum Erfolg. Diese Haltung zieht sich durch alle meine Tätigkeiten, auch jene bei den Grasshopper oder beim SC Langenthal.

Wetten, dass an Ihrem Christbaum mehr Kugeln hängen als GC Punkte in der Tabelle hat?
Das kommt auf die Grösse des Christbaumes an.

Es kann doch nicht sein, dass der Rekordmeister zwischendurch immer wieder im Abstiegskampf steckt...
Ich habe nicht das Gefühl, dass wir mitten im Abstiegskampf stecken. Und als Sportfachmann wissen sie, dass auch Rekordmeister ihre Durststrecken haben können.

Ist Rang 5 das höchste der Gefühle?
Natürlich nicht. Doch wir müssen realistisch bleiben. Falsche Erwartungen bringen nichts. Wir benötigen Geduld und Ausdauer. Ich habe allerdings das Gefühl, dass die Mannschaft jetzt zueinander gefunden hat. Die Rückrunde muss besser werden. Das ist kein Wunsch, sondern eine Forderung.

Sollte GC Ende Saison doch wieder Rang 4 erreichen, beginnt dann wieder das Gejammer? Zu viele Spiele, zu dünnes Kader...
Wir werden es ja dann sehen. Wichtig ist mir, dass wir uns stetig nach oben bewegen; punktemässig und auch in der Qualität unseres Fussballs.

Aber gejammert wurde oft auch wegen der Europa League...
Ich sehe das so wie Sie. Wir sollten nicht jammern. Niemand im Team sollte jammern. Es ist die primäre Aufgabe der ganzen Crew, einfach immer das Beste zu geben. Dabei muss man aber auch fair sein. Unser Team ist sehr jung und auf vielen Positionen noch unerfahren. Es braucht eben doch Zeit, sehr viele, auch individuelle Trainings und Matchpraxis. Der Trend jedoch ist ermutigend. Lassen Sie uns Ende Saison nochmals über diesen Punkt sprechen.

Gibt’s Verstärkungen in der Winterpause?
Kaum. Doch das ist noch nicht in allen Details entschieden.

Ein richtiger Abwehrchef fehlt doch...
Okay, wir haben eine sehr junge Abwehr. Die entwickelt sich – genauso wie der Rest der Mannschaft – in die gewünschte Richtung. Die Jungs brauchen einfach noch etwas Zeit. Unsere finanziellen Mittel sind beschränkt, deshalb bringt es nichts, hier Fantasien zu bemühen.

Statt neue Spieler zu kaufen stellt Ihr einen Rechtsanwalt ein. GC ist der einzige Klub der Liga, der einen Anwalt mit 80-Prozent-Pensum beschäftigt...
Da sind Sie aber schlecht informiert. Wir haben keinen Anwalt eingestellt, sondern einen Leiter für den gesamten administrativen Bereich. Dieser ist gelernter Anwalt. Das spart uns unter dem Strich sehr viel Geld und hilft uns intern enorm. Das war eine gute Entscheidung.

Statt neue Spieler zu kaufen holt ihr Ex-Trainer Carlos Bernegger. Da kommt das Gefühl auf, er sei bereits als Nachfolger von Pierluigi Tami installiert worden...
Dieser Eindruck ist komplett falsch. Es ist unsere klare Strategie, die Qualität im Nachwuchs zu pushen. In Bezug auf die Athletik und somit der Arbeit an Kondition und Physis haben wir bereits ein wirksames Programm installiert. Mit Carlos Bernegger wollen wir unsere jungen Spieler von der U14 an bis zur U21 in den technischen Fähigkeiten verbessern. Der Nachwuchs ist das Kapital vom GC der Zukunft.

Die Fluktuation unter den Büro-Angestellten ist bei Euch in Niederhasli sehr gross...
Das ist nicht so. Wir haben ein neues, sehr agiles Team zusammengestellt. Abgänge waren vorauszusehen und teilweise auch erwünscht.

Die Stimmung soll nicht sehr gut sein...
Da wüssten Sie mehr als ich. Wir haben eine gute Stimmung bei GC ...und seit langem wieder Stabilität und Ruhe in der Organisation.

Habt Ihr für den Frühling schon einen Hauptsponsor gefunden?
Grasshopper ist einer jener Namen, der im Schweizer Fussball noch eine wertvolle Marke darstellt. Dabei spielt es nicht einmal eine besonders grosse Rolle, ob wir im Mittelfeld oder ganz vorne mitspielen wie letzte Saison. Hauptsponsor bei den Grasshopper zu sein, ist eine intelligente Lösung, um Firmen oder Produkte in der Schweiz bekannt zu machen. Das Thema Hauptsponsor wird von uns unaufgeregt angegangen.

Man hört von chinesischen Investoren, die an GC interessiert seien...
Wir suchen, das ist bekannt, eine langfristige und stabile Lösung für die Finanzierung des Grasshopper Fussballclub Zürich. Wir wollen die Mannschaft langsam und vor allem auch nachhaltig wieder in die Spitzengruppe der Liga bringen. An Anfragen und Interesse mangelt es seit diesem Sommer nicht. Das Prüfen von potentiellen Investoren-Anfragen ist allerdings eine sehr aufwändige Angelegenheit und bedarf vieler Gespräche. Angebote in einem fortgeschrittenen Stadium haben wir mit Stand November 2016 noch nicht.

Sind Chinesen drunter?
Es sind Anfragen und Interessenten aus ganz unterschiedlichen Regionen dieser Welt. China ist auch dabei, ja.

Kobra Gjergjaj verrät nach Sieg: «Ich werde Vater»

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Schwergewichtler Arnold Gjergjaj steht erstmals nach dem Haye-Knockout wieder im Ring. Er siegt – und darf sich bald über Nachwuchs freuen.

Die Kobra bekommt Verstärkung. Ein neuer Fitnesstrainer ist schon an Bord, ein Box-Coach soll im neuen Jahr ebenfalls zu Schwergewichtler Arnold «The Cobra» Gjergjaj (32) und Manager Angelo Gallina stossen.

Doch es kommt noch besser. «Jetzt darf ich es ja sagen», verkündet Gjergjaj nach seinem Sieg gegen den Bosnier Jasmin Hasic (28) und strahlt. «Ich werde Vater.» Gjergjaj und seine Frau Marta (24) sind bald zu dritt. In sechs Monaten soll es so weit sein.

Alles gut im Hause Gjergjaj? Nicht ganz. Denn im Ring zeigt sich: So ganz hat die Kobra die kapitale Niederlage vom letzten Mai noch nicht verdaut. Da verlor Gjergjaj in der 2. Runde gegen Ex-Weltmeister David Haye durch Technischen K.o.

Und wer Gjergjaj am Sonntag in der Basler Kaserne im Ring sieht, bekommt das Gefühl, der Brite sitze ihm immer noch im Nacken. Zu zögerlich geht der Schweizer in die ersten Runden, zu viel Raum lässt er Hasic. Als ob der 124-Kilo-Mann vom Balkan, dessen Beweglichkeit an die Leichtfüssigkeit einer Wanderdüne erinnert, jeden Moment mit der Explosivität Hayes zuschlagen könnte.

Die Kobra hat also noch viel Arbeit vor sich. «Ich muss meine Sicherheit wiederfinden», sagt Gjergjaj. «Es war jetzt wichtig, wieder im Ring zu stehen und zu siegen. Aber ich bin noch nicht wieder dort, wo ich sein will.» Die Aggressivität und der letzte Biss fehlen noch.

Und doch: Als Gjergjaj am Samstag in der vierten Runde die Handbremse endlich löst, geht es schnell. Hasic geht ein erstes Mal auf die Bretter und gibt in der fünften Runde mit einer Schulterverletzung auf.

Es ist Gjergjajs 30. Profisieg, sein 22. durch K.o. Die eine Niederlage in seinem Palmarès, sie hallt aber immer noch nach. «Ich mit den Gedanken immer wieder zum 21. Mai zurückgegangen», erzählt er. «Im Training, aber auch vor dem Kampf in der Garderobe.»

Ob die Geister von London mit dem Pflichtsieg nun vertrieben sind? Gjergjaj hoffts. Der nächste Fight dürfte klarere Schlüsse zulassen. Der steigt möglicherweise schon wieder im Ausland, wahrscheinlich im April oder Mai. Eher nicht im Juni. Da kommt das Baby.

Japaner kämpfen sich in Verlängerung: Real gewinnt Klub-WM dank Ronaldo-Dreierpack

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Real Madrid schliesst das Jahr mit dem zweiten Titel ab: Der Champions-League-Gewinner setzt sich im Final der Klub-WM mit 4:2 (2:2) nach Verlängerung gegen den japanischen Verein Kashima Antlers durch.

Cristiano Ronaldo – wer denn sonst? Der Portugiese macht im Final der Klub-WM gegen die Kashima Antlers einmal mehr den Unterschied aus. Nach rund 100 Minuten erlöst er die Madrilenen mit dem Treffer zum 3:2. Ronaldos zweites Tor ist zugleich die Vor-Entscheidung. Auch weil Yuma wenige Augenblicke danach einen Kopfball an die Latte setzt. Ronaldos 4:2 beendet schliesslich alle Träume der Japaner. 

Reals Bilanz wird damit immer unheimlicher: Bereits seit 37 Pflichtspielen stehen die Spanier nun schon ohne Niederlage da. Gegen die aufopfernd kämpfenden Kashima Antlers gerät das Starensemble von Zinédine Zidane aber gehörig ins Schwitzen. 

Dabei bringt Karim Benzema den Favoriten erwartungsgemäss in Führung: Der Franzose profitiert bereits nach neun Minuten von einem Abpraller. Shibasaki bringt den japanischen Meister vor über 70'000 Zuschauer aber noch vor der Pause zurück.

Kurz nach Wiederanpfiff kommts noch dicker: Shibasaki doppelt nach. Ronaldo rettet Real vom Penaltypunkt wenigstens in die Verlängerung. Dort setzt der 31-Jährige dann zur grossen Kür an. Zudem kommt es zu einem historischen Ereignis: Alvaro Morata betritt in der 112. Minute das Feld – als vierter Einwechselspieler.

Nach dem Triumph 2014 ist es für Real Madrid der zweite Titel an der Klub-WM. Zum neunten Mal kommt der Sieger aus Europa. Das Spiel um Rang drei gewinnt Atlético Nacional (Kolumbien) gegen Club América (Mexiko) mit 4:3 (2:2) nach Penaltyschiessen. (rmi)

ManCity dreht Spiel: Xhakas Arsenal verliert schon wieder

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Am Premier-League-Sonntag gibt es Siege für ManCity, Tottenham und Southampton.

Unter der Woche gab es für Arsenal bei Everton die erste Niederlage seit dem ersten Spieltag. 1:2 trotz früher Führung. Nun setzt es gleich die nächste Pleite für die Gunners ab: 1:2 bei Manchester City – trotz früher Führung!

Es beginnt alles nach Plan für das Team von Granit Xhaka (spielt durch): Sanchez in die Schnittstelle auf Walcott – 1:0 nach vier Minuten!

Kurz nach der Pause kann Sané für City ausgleichen (47.). Es ist das erste Tor des Ex-Schalkers für seinen neuen Klub. In der 71. Minute schlägt De Bruyne einen langen Ball auf Sterling, der Wirbelwind dribbelt sich dann von der Eckfahne in den Strafraum und bezwingt Cech.

Damit holt sich die Truppe von Pep Guardiola den zweiten Platz hinter Leader Chelsea zurück. Diesen kann Liverpool den Citizens am Montag (Merseyside-Derby gegen Everton) allerdings streitig machen.

Siege für Spurs und Southampton

Tottenham hält ManUnited (2:0 gegen West Brom am Samstag) auf Distanz. Im Heimspiel gegen Burnley gewinnen die Spurs 2:1 und haben weiterhin drei Punkte Vorsprung auf Zlatan und Co. Nachdem Barnes (21.) den Aufsteiger in Führung gebracht hat, drehen Alli (27.) und Rose (71.) die Partie zugunsten der Londoner.

Am früheren Nachmittag siegt Southampton beim Südküsten-Derby in Bournemouth mit 3:1. Die Saints klettern damit auf Platz sieben. (leo)

Sports Awards 2016: Die besten Gala-Bilder

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Sportlerinnen und Sportler tauschen für einmal ihr Trikot gegen Abendkleid und Smoking. Wer hat sich besonders schön herausgeputzt? Wer leistet sich einen modischen Fehlgriff? Entscheiden Sie selbst in unserer Galerie.

 

Nati-Coach Fischer nach Turniersieg von Biel: «Die Spieler haben eine gute Duftmarke hinterlassen»

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Das ist neu für Nati-Coach Patrick Fischer. Nach dem Turniersieg in Biel zieht er eine positive Bilanz – und erntet für einmal zustimmendes Kopfnicken bei seinen Zuhörern.

Auf das 1:0 gegen Frankreich folgte am Samstag das 6:1 gegen Weissrussland, das dermassen überzeugend ausfiel, dass man nur noch die Qualität des Gegners in Frage stellen konnte, wenn man ein Haar in der Suppe finden wollte. Fast alles, was am Deutschland-Cup im November noch schief ging, klappte nun bin Biel.

«Ich war beim Deutschland-Cup auch dabei. Und es war bitter. Wir mussten uns da erst an ein neues System gewöhnen und verloren leider drei Spiele», sagt Captain Raphael Diaz. «Doch wir haben da auch viel gelernt. Jetzt haben wir recht solide gespielt und eine gute Mannschaftsleistung gezeigt. Die Abstimmung hat diesmal schon besser geklappt. Wir sind absolut auf einem guten Weg.»

Nati-Coach Patrick Fischer sagt: «Wir waren auch nicht glücklich nach dem Deutschland-Cup. Und wir haben reagiert.»

Angefangen bei den Goalies: Leonardo Genoni und Jonas Hiller machten, wenn auch nicht über Gebühren gefordert, einen souveränen Eindruck. Sie werden an der WM die Schlüssel zum Erfolg sein.

Den Verteidigern unterliefen im Spielaufbau nur wenige Fehler. «Wir sind hinten sehr gut gestanden, haben unsere kleinen Pässe, an denen wir im Training gearbeitet haben, gut gespielt», erklärt Diaz. «So sind wir gut aus unserer Zone herausgekommen.»

Im Angriff kann Fischer zufrieden feststellen: «Wir haben es endlich geschafft, vorne den Puck zu behaupten, was uns in letzter Zeit international nicht gut gelungen war. So konnten wir viele offensive Akzente setzen.» Dies gelang gar allen vier Blöcken. Dass der 41-jährige Zuger diesmal auf robustere Stürmer gesetzt hat, zahlte sich aus.

Das Fazit des Nati-Coachs fällt nach dem kurzen Zusammenzug jedenfalls «sehr positiv» aus. «Kompliment an die Jungs. Einige von ihnen waren am Dienstagabend noch im Ausland in der Champions League im Einsatz gewesen und sind direkt aufs Training angereist.» Gemeint sind die je fünf Zürcher (Geering, Marti, Chris Baltisberger, Trachsler und Herzog) und Berner Spieler (Genoni, Blum, Untersander, Moser und Bodenmann). Ihre Nomination hatte SCB-Boss Marc Lüthi verärgert (BLICK berichtete).

Fischers Gerüst für die WM steht nun. Er sagt: «Die Spieler, die in Biel waren, haben eine gute Duftmarke hinterlassen. Wir haben sicher eine Idee, wie die Mannschaft in Paris etwa aussehen sollte. Doch Nordamerika wird für uns auch immer spannender. Wir haben drüben immer mehr Spieler. Und da weiss man erst später, wer verfügbar ist.»

Bis Paris dauert es aber noch über vier Monate. Davor steht beim Verband der Nachwuchs im Blickpunkt: Am 26. Dezember beginnt in Montreal die U20-WM, zu der auch Fischers Assistent Tommy Albelin abreiste. Im Februar tritt die Nati mit einem U23-Team am Slovakia-Cup an. Und im April kämpft die U18 an der WM in der Slowakei, wohl ohne Top-Talent Nico Hischier und die anderen drei in Nordamerika engagierten Junioren, ums Überleben. «Wir müssten Trainer Thierry Paterlini eigentlich eine Statue errichten, wenn er es schafft, den Abstieg zu verhindern», sagt ein besorgter Verbands-Mann dazu.

Platz 24 in Engelberg: Ammann mit Horrorlandungen im Final

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Den gut 3000 Zuschauern an der Titlis-Schanze stockt der Atem. Simon Ammann landet im Finale auf 131 Meter – und stürzt beinahe kopfüber. Das Springen beendet er auf Platz 24. Das ist besser als auch schon.

Der Fall ist klar. Keiner fliegt besser als der 17-jährige Domen Prevc. Keiner kann ihn schlagen – ausser der Wind tut es. Wie am Samstag. Als er hinter Michael Hyböck (gestern Sechster) Zweiter wird. Beim zweiten Weltcup spielt ist der Wind kein Spielverderber mehr – der Slowene holt überlegen seinen vierten Weltcupsieg der Saison. Und stellt mit 144 Meter gleich auch einen neuen Schanzenrekord auf.

Aus Schweizer Sicht gibt es kein zweites Debakel. Und doch sind die Schweizer Skispringer weit weg von einem «normalen Ergebnis» in den Top 20. Was läuft da falsch? Sind Simon Ammann & Co. nicht mehr trainierbar –  oder finden die Trainer Ronny Hornschuh (Chef), Roger Kamber (Assistent) sowie Disziplinenchef Berni Schödler keinen Zugang zu den flügellahmen und äusserst sensiblen Hüpfern?

Zweimal in Serie war Simon Ammann (35) bereits im ersten Durchgang gescheitert. Diesmal landet der Vierfach-Olympiasieger Simon Amann (35) mit seinen Weiten (133,5/131,5 m) im Mittelfeld. Mit seinen miserablen Noten (jeweils 52,5) ist er aber abgeschlagen Letzter der 30 Finalteilnehmer. Bei seinem Fast-Sturz gibt ihm ein Punktrichter gar eine beschämende 15 (bestnote wäre 20). «Die Landung war kritisch» gibt Simi zu. «Aber wenn es keinen Neuschnee hat, ist das kein Problem. Das beschäftigt mich nicht so sehr.»


Horror-Nachricht für Hopper-Fans: GC-Captain Källström zu Djurgardens IF?

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Es wäre die Hiobs-Botschaft schlechthin: GC-Captain Kim Källström (34) steht vor einem Wechsel in die Heimat.

GC ohne seinen Captain Kim Källström? Eigentlich unvorstellbar. Der 34-jährige Schwede ist der Chef schlechthin. Auf dem Platz, kein Angriff, ohne dass der 131-fache schwedische Internationale seinen genialen Linksfuss im Spiel hätte. Neben dem Platz, weil der charismatische Profi in Niederhasli ZH jeden Tag vorlebt, was es braucht, um im Spitzenfussball Erfolg zu haben.

Alles vorbei?

Auf Instagram erschreckt die Fan-Seite «Grasshopper Club Zürich» ihre Fans und berichtet, dass Källström laut schwedischen Medien kurz vor einem Wechsel zu Djurgardens IF stehe. Und das trotz Vertrag bis 2018 bei den Zürchern.

Bei Djurgardens spielte Källström bereits von 2002 bis 2003, ehe er seine grosse Karriere startete. Stade Rennes, Olympique Lyon, Spartak Moskau, Arsenal, und seit Sommer 2015 GC.

Nur ein heisses Gerücht aus Källströms Heimat? Oder mehr? Wir bleiben dran.

Im Derby gegen Espanyol: Suarez feiert neuen Vertrag mit zwei Toren

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Barcelona bleibt an Leader Real dran: 4:1-Sieg im Stadtderby gegen Espanyol Barcelona. Matchwinner ist Luis Suarez.

Erst kürzlich hat Luis Suarez seinen Vertrag mit dem FC Barcelona bis 2021 verlängert. Diesen Vertrauensbeweis schenkt der Stürmerstar sofort zurück.

Im Stadtderby gegen Espanyol leitet der Uru mit zwei Toren den Sieg des Teams von Luis Enrique ein. Er trifft in der 18. und der 67. Minute.

Die weiteren Tore erzielen Jordi Alba (68.) und Lionel Messi (90.). Lopez gelingt noch der Ehrentreffer für Espanyol.

Damit rückt Barça Leader Real Madrid auf die Pelle. Messi und Co. haben noch drei Punkte Rückstand auf die Hauptstädter. Real hat allerdings noch ein Spiel weniger. (leo)

Dank Monaco Pleite und zwei Balo-Toren: Favres Nizza wird zum vorzeitigen Wintermeister

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Nizza ist dank des 2:1-Erfolgs über Dijon französischer Wintermeister.

Lucien Favre und Nizza können aus dem gestrigen PSG-Patzer Profit schlagen!

Der Tabellenführer schlägt Dijon mit 2:1 und baut damit den Vorsprung auf den Meister auf sieben Zähler aus. Und weil Verfolger Monaco gegen Lyon nicht gewinnt (1:3) ist das Favre-Team Wintermeister.

Matchwinner beim jüngsten Nizza-Dreier ist Mario Balotelli. Das italienische Enfant terrible erzielt beide Tore (32./50.). Tavares hatte für Dijon ausgeglichen (35.). 

Hattrick innert neun Minuten: Napoli-Belgier Mertens schiesst Torino ab

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Napoli feiert in der Serie A den nächsten Sieg: 5:3 gegen Torino. Blerim Dzemaili trifft für Bologna mit einem Sonntagsschuss.

Dries Mertens ist der Mann der Stunde am Fusse des Vesuvs. Erst vergangene Woche schoss der Belgier drei Tore beim 5:0-Erfolg gegen Cagliari.

Heute gegen Torino? Vier Tore! Dabei gelingt Mertens ein lupenreiner Hattrick innert neun Minuten (13., 18., 22.)!

Und der Tore-Wahnsinn im San Paolo geht munter weiter. Am Ende geht Napoli mit 5:3 als Sieger vom Platz. Für die Süditaliener ist es das sechste Spiel in Folge ohne Niederlage.

Dzemaili trifft – Widmer spielt durch

Auch Blerim Dzemaili darf ein Tor bejubeln. Beim 3:0-Sieg des FC Bologna in Pescara trifft der Schweizer Nati-Star zum 2:0. Sein Schuss aus rund 20 Metern landet herrlich in der oberen Tor-Ecke.

Beim 2:0-Erfolg von Udinese gegen Crotone – der Franzose Thereau skort doppelt – steht Silvan Widmer 90 Minuten im Einsatz. (leo)

Alle Resultate im Überblick:
Sassuolo – Inter 0:1
Chievo – Sampdoria 2:1
Napoli – Torino 5:3
Pescara – Bologna 0:3
Udinese – Crotone 2:0
Genua – Palermo 3:4
Lazio – Fiorentina 3:1

Wen die Sport-Promis heute wählen würden: «Es kann nur eine geben: Lara!»

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Wer wird Sportlerin und wer Sportler des Jahres (20.05 Uhr live auf BLICK)? Hier erfahren Sie, wen die Sport-Promis wählen würden.

Beat Feuz (29), Skirennfahrer
«Ich mag es Fabian Cancellara von ganzem Herzen gönnen, dass er seine Karriere mit Olympia-Gold beendet hat. Ich würde ihn trotzdem nicht zum Sportler des Jahres wählen. Ich habe wirklich nichts gegen Fabian persönlich, aber der Strassen-Radsport hat für mich in den letzten Jahren ganz einfach zu viele negative Geschichten geschrieben. Deshalb gebe ich meine Stimme Mountainbike-Olympiasieger Nino Schurter.»

Patrick Küng (32), Skirennfahrer
«Ich habe vor ein paar Wochen selber abgestimmt. Ich muss aber gestehen, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr mit letzter Sicherheit weiss, ob ich meine Stimme Fabian Cancellara oder Nino Schurter gegeben habe?! Aber ich darf mit Überzeugung sagen, dass beide diesen Titel verdient hätten. Bei den Frauen kann es meiner Meinung nach nur eine Siegerin geben – Lara Gut!»

Benjamin Weger (27), Biathlet
«Bei den Herren ist mein Favorit Nino Schurter. Er ist nun schon einige Jahre absolut top und ist in der vergangenen Saison nochmals professioneller geworden. Als Ausdauersportler weiss ich, wie viel es braucht, um in der Weltspitze mitzumischen. Bei den Frauen fällt meine Stimme auf Lara Gut. Es war beeindruckend zu sehen, wie sie sich mental entwickelt hat und mit welcher Konstanz sie aufgetreten ist. Mit ihren Leistungen bringt sie schlussendlich den ganzen Schweizer Schneesport voran.»

Simon Ammann (35), Skispringer
«Nino Schurter hat eine tolle Leistung gezeigt! Aber Fabian Cancellara krönt sein Karriereende mit Gold. Er ist mein Jahrgänger - er hat meine Stimme. Bei den Frauen geht meine Stimme an Nicola Spirig.»

Jonas Hiller (34), Eishockey-Goalie
«Nino Schurter! Mich hat beeindruckt, wie er sich selbst unter Druck setzte und sagte, dass für ihn nur Olympia-Gold zähle und alles andere eine Enttäuschung wäre. Grossartig, wie er das Ganze dann durchgezogen hat und gleichzeitig auch im Weltcup erfolgreich war. Er hat es mehr als verdient. Bei den Frauen wähle ich Lara Gut, weil sie in allen Disziplinen mitfährt und stets vorne dabei ist.»

Corinne Suter (22), Skirennfahrerin
«Ich würde Lara nehmen. Sie hat extrem viel geleistet, Chapeau. Ich weiss, was es in diesem Sport alles braucht, um vorne zu sein - vielleicht nehme ich darum sie. Bei den Männern schwanke ich zwischen Cancellara und Glarner. Ich nehme Glarner, weil mir Schwingen sehr gut gefällt!»

Dominique Aegerter (26), Töffpilot
«Bei den Herren würde ich Cancellara wählen. Er hatte es nicht einfach, mit den Vorfällen bei denen er belastet wurde. Er hat eine tolle Saison gezeigt. Bei den Damen wähle ich Giulia Steingruber. Sie hatte wegen Verletzungen keine einfache Saison, war aber trotzdem super. Ich kenne sie persönlich, sie hätte es verdient.»

Matthias Glarner (30), Schwingkönig
«Cancellara hätte es zu seinem Karriere-Ende verdient, das wäre ein cooler Schlusspunkt. Sein Olympia-Sieg war toll. Was Giulia Steingruber gezeigt hat, war super. Ich nehme sie.»

Giulia Steingruber (22), Kunstturnerin
«Nino Schurter ist sicher ein Favorit von mir. Genial, was er in den letzten Saisons gezeigt hat. Was Nicola Spirig gezeigt hat, da ziehe ich den Hut. Wir sind und schon einige Male über den Weg gelaufen, es ist immer schön sich auszutauschen.»

Murat Yakin (42), Fussballtrainer
«Alle Nominierten haben herausragende Leistungen vollbracht. Sie mussten alle harte Vorarbeit leisten, um Ihre Ziele erreichen zu können. Nicola Spirig, hat bei den Frauen für mich die Nase vorne. Gemessen am Gesamtaufwand den Sie als Mensch, Mutter, Ehefrau und Athletin geleistet hat setze ich sie auf Platz 1. Bei den Männern gibt es für mich nur einen Namen und das seit mindestens 10 Jahren. Und auch für die nächsten 10 Jahre ist der Sieger dieser Wahl für mich klar – Roger Federer. Er ist ein ganz Grosser unter den Grossen.»

Dario Cologna (30), Langläufer
«Bei den Frauen würde ich Lara Gut wählen. Der Sieg im Gesamtweltcup verlangt Höchstleistungen über die ganze Saison. Was Lara geleistet hat, was eindrücklich. Bei den Männern Nino Schurter. er ist über Jahre der beste Biker und krönte seine Leistung mit Gold.»

Nicola Spirig (34), Triathletin
«Ich glaube, dass bei den Frauen Lara Gut oder Giulia Steingruber das Rennen machen. Das Publikum wird den Ausschlag geben. Und Schade, dass Nino Schurter nach dieser grossartigen Saison wohl Fabian Cancellara unterlegen wird – aber er hat bei Olympia einfach Aussergewöhnliches geschafft.»

Sports Awards 2016: Lara und Fäbu sind Sportler des Jahres

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Ski-Star Lara Gut und der zurückgetretene Rad-Profi Fabian Cancellara sind die grossen Abräumer der Sports Awards 2016.

«Bekomme ich den Preis in der Schachtel?», fragt die gewählte Sportlerin des Jahres Lara Gut bei der Live-Schaltung aus Courchevel (Riesenslalom am Dienstag) und erntet dafür lauten Applaus im Studio. Die grosse Kristall-Kugel, für die sie den Titel an den Sports Awards verdient, stecke ebenfalls in einer Kartonschachtel, verriet sie der Moderatorin Steffi Buchli. «Sie freut sich auf Gesellschaft.»

Bei den Männern erhält Fabian Cancellara die Ehre, die ihm gebührt. Er beendet seine Sportler-Karriere endgültig mit der zweiten Auszeichnung als Sportler des Jahres nach 2008. Damals machte er im weissen Anzug Furore – für die diesjährige Abschieds-Gala zog er sich zum ersten Mal einen Smoking an, einen ausgefallenen mit Spitzenmuster immerhin. Cancellara: «In weiss wären wieder die Style-Magazine hinter mir her gewesen.»

Ton in Ton kommen Martina Hingis und Timea Bacsinszky in wunderschönen, lachsfarbenen Roben am Zürcher Leutschenbach daher. Das hat natürlich einen Grund: Für ihren gemeinsamen Olympia-Erfolg (Silber) sind die beiden Tennis-Ladies als Team des Jahres nominiert. Martina hat allerdings noch einen Begleiter dabei, mit dem sie über den «roten Teppich», der hier ausnahmsweise golden ist, schreitet: Harald Leemann – ihr Team-Arzt beim Fedcup in Luzern und bei den Spielen in Rio.

Die Auszeichnung des Abends verlieren Timea und Martina allerdings an den Leichtgewichts-Vierer der Gold-Ruderer Mario Gyr, Simon Schürch, Simon Niepmann und Lucas Tramèr, die gut gelaunt und exklusiv für blick.ch «Stille Nacht, heilige Nacht» singen. Der Gänsehaut-Effekt ist nicht ganz so gross wie beim «Hallelujah» von Super-Schlagerstar Helene Fischer, aber trotzdem ganz gut.

Optische Konkurrenz bekommt die schöne Helene vom hübschen Beachvolleyball-Duo Joana Heidrich und Nadine Zumkehr. Die zurückgetretene Nadine geniesst ihr Leben derzeit als Primarlehrerin, Heidrich trainiert weiter hart am «Monsterblock», den sie als 1,90m-grosse Frau zelebriert. Mit Highheels noch zehn Zentimeter höher, ist Joana im knallroten Abendkleidnicht auch für Töff-Star Dominique Aegerter (1,74 Meter) nicht zu übersehen. Der lädt sie beim Apéro gleich an ein Moto2-Rennen einlädt. Sicher, als Grid Girl würde sich Miss Monsterblock auch gut machen.

Kunstturn-Schätzchen Giulia Steingruber, die auf den Fidschi-Inseln weilt, wird von Lara Gut auf Rang 2 verdrängt. Stellvertretend räumt aber ihr Trainer Zoltan Jordanov den Preis in seiner Kategorie ab. Der Ungar, der seine Karriere in der Schweiz nun beendet, sorgt für einen rührenden Moment, als er den Preis «seinen Frauen» widmet. Zum einen seiner Gattin Sznezsana, die ihn durch all die erfolgreichen Jahre seit der Ära Ariella Kaeslin begleitet hat. Zum anderen natürlich Giulia.

Grosse Abwesende neben Gut und Steingruber sind Roger Federer und Stan Wawrinka. Dafür ist die als Newcomerin nominierte Viktorija Golubic da – aber auch mit ihr geht das Tennis knapp leer aus. Sieger in dieser Kategorie ist der 21-jährige Schwinger Armon Orlik, der Schwingkönig Matthias Glarner im Schlussgang des Eidgenössischen böse forderte.

Die komplette Gala zum Nachlesen gibts unten im Ticker.

Toko oder Barnetta: Droht St. Gallen ein Captain-Knatsch?

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Für Neuzugang Tranquillo Barnetta wäre es eine Ehre die Captainbinde zu tragen. Der bisherige Captain Toko meint: «Darüber reden wir noch!»

Der St. Galler Captain Nzuzi Toko (25) grätscht lieber, als dass er redet. So wie gegen Sion, als er im Strafraum gegen Leo in vollem Lauf zu einer Aktion der Marke «Tackling des Jahres» ansetzt. Toko: «Solche Tacklings gehören bei mir einfach dazu.»

Toko, der Kämpfer. Ein Zürcher lebt die St. Galler Tugenden vor. Der langjährige GC-Spieler hat voll eingeschlagen. Sofort nach der Ankunft wird er Captain. «Ich stehe nicht im Vordergrund. Aber als Captain muss ich vorangehen. So bin ich auch im Training. Ich gehe den Mitspielern auch mal auf die Nerven. Aber sie wissen, dass ich es nicht böse meine. Ich mach es zum Wohl der Mannschaft», sagt Toko.

Lange Zeit muss St. Gallen diesen Herbst unten durch. Auf Trainer Joe Zinnbauer und das Team prasselt viel Kritik ein. Toko: «Das war keine einfache Zeit. Mir persönlich ist es nie schlecht gegangen. Ich wusste immer, dass die Mannschaft mehr kann. Am meisten hat mir zu schaffen gemacht, wie sehr meine Mitmenschen betroffen waren.»

Auch Tokos Eltern leiden in der Espen-Krise mit. «Ich liebe es, wenn mir meine Mutter eine SMS schreibt. Aber es muss nicht wegen des sportlichen Bereichs sein», sagt Toko lächelnd. «Dann haben wir wieder gewonnen. Es war schön zu sehen, wie die Augen meines Vaters leuchten und er stolz ist.»

Zufall oder nicht? St. Gallen findet den Weg aus der Krise, als Rückkehrer Tranquillo Barnetta im November ins Training einsteigt. Toko: «Ich weiss nicht, ob es einen Zusammenhang gibt. Aber es ist immer positiv, wenn ein Spieler mit einer solchen Persönlichkeit dabei ist. Seine Rückkehr ist ein Mega-Ding. Es ist für die ganze Liga eine Bereicherung, dass ein solcher Spieler nochmals hier für seinen Stammklub spielt.»

Gibt Toko seine Captain-Binde freiwillig an Barnetta ab? Der Ex-Natistar meinte bereits: «Es wäre eine Ehre.»

Toko sagt: «Darüber werden wir noch reden. Ich werde diese Entscheidung nicht alleine treffen. Für den Klub würde es schon Sinn machen, wenn Quillo es wird. Er wäre ein super Captain. Eines ist klar: Wir beide sind Spieler, die ohne Binde genauso für die Mannschaft Vollgas geben wie mit!»


Das meint BLICK zu den Sports Awards: Deshalb hat Lara Gut verdient gewonnen

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Ski-Star Lara Gut ist eine der grossen Abräumer der Sports Awards 2016. Sie ist nun auch die Siegerin der Herzen unserer Nation, meint BLICK-Reporterin Cécile Klotzbach.

Endlich hat sie es geschafft: Nachdem Lara Gut im Frühling die grosse Kristallkugel in die Arme nehmen durfte, ist sie nicht nur die erste Schweizer Gesamtweltcup-Siegerin seit 21 Jahren nach Vreni Schneider – sie ist nun auch die Siegerin der Herzen unserer Nation. Erstmals wird die Tessinerin, die gestern auch noch ihr 21. Weltcuprennen gewann, zur Schweizer Sportlerin des Jahres gewählt.

Sie hat dies mehr als verdient. Hätte sie bereits andere Jahre zuvor, scheiterte dabei aber bei drei früheren Nominationen jeweils an Daniela Ryf, Dominique Gisin oder Giulia Steingruber, dem «Schätzchen der Nation».

 

Lara selbst wollte nie ein solches sein. Sie liess sportliche Fakten sprechen, nicht Emotionen. Doch der «Sport Award» ist ein emotionaler Preis. 2008 berührte Gut die Schweiz, als sie 17-jährig in St. Moritz bei ihrer ersten Weltcup-Abfahrt übers Ziel und dennoch aufs Podest rutschte und im Super-G gewann. Prompt wurde der strahlende Blondschopf Newcomerin des Jahres.

In den Folgejahren aber verlor sie ihre Unbekümmertheit. Mit spitzem Mundwerk, Reserviertheit gegenüber den Medien und Spezialstatus im Team liess das Riesentalent nur wenige Menschen sich in die Seele blicken. Der Schutzwall stand, was andere von ihr denken, war ihr vermeintlich egal.

Doch in den letzten Wochen, in denen sie fast bei jedem Rennen als Favoritin an den Start ging, gab die 25-Jährige mehr von sich preis als jemals zuvor. Sie sprach von Tiefpunkten, Ängsten, stand zu ihrer Verletzlichkeit. Die Schweizer haben Mensch Lara kennengelernt. Und dankten es ihr mit 34,56 Prozent der Stimmen.

Heimlich fotografiert: Ermittlungen wegen Schumi-Foto

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Michael Schumacher soll heimlich im Krankenbett abgelichtet worden sein. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Am 29. Dezember jährt sich Michael Schumachers Skiunfall zum dritten Mal. Der siebenfache Formel-1-Weltmeister stürzte in Frankreich schwer und befindet sich seit September 2014 an seinem Wohnort Gland VD in der Reha.

Nun sorgt ein Foto gemäss dem RTL-Portal «vip.de» für grosse Aufregung. Demnach soll bei Schumi am Krankenbett jemand ein heimliches Foto des Deutschen gemacht haben und dieses für eine Million Euro verschiedenen Verlagshäusern angeboten haben. Die Staatsanwaltschaft Offenburg bestätigt gegenüber RTL, dass Ermittlungen aufgenommen wurden.

Das Foto verletze Michael Schumachers «höchstpersönlichen Lebensbereich», so die Staatsanwaltschaft in Offenburg. Schumis Managerin Sabine Kehm erklärte am Samstag in einer Mitteilung: «Michaels Gesundheit ist kein öffentliches Thema, und daher werden wir uns weiterhin dazu nicht äussern. Schon allein deswegen, weil wir die Privatsphäre von Michael so weit wie möglich schützen müssen.» rib/sme

Fäbu erstmals im Smoking: «Sonst wären die Style-Magazine hinter mir her»

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Mit der verdienten Anerkennung für seine Karriere geht Fabian Cancellara nun zufrieden in den Ruhestand.

Er selbst würde sich wählen, hatte Fabian Cancellara vor den «Sports Awards» gesagt. Das war ernst, aber nicht arrogant gemeint. Einfach weil es der glanzvolle, der perfekte Abschluss seiner Karriere wäre, der er mit Gold in Rio ohnehin die Krönung aufgesetzt hatte.

Wie Cancellara dachten auch 30.46 Prozent der Wähler. Mit 25.01 Prozent ihrer Stimmen liessen sie Olympiasieger Nino Schurter deutlich dahinter – die Enttäuschung war dem Mountainbiker im ersten Moment anzusehen.

Umso seliger blickte Fäbu drein. «Ich verliere nicht gern», sagt er, «aber dies hier ist kein Rennen. Es geht um Anerkennung.» Schurter habe diese zweifelsfrei auch verdient. Aber er sehe ab jetzt gemütlich daheim auf dem Sofa zu, wie Nino in seinen Rennen weiter arbeite und eines Tages ebenfalls die gebührende Wertschätzung erfahre.

Schon 2008 wurde Cancellara zum Sportler des Jahres gewählt – unvergessen sein Auftritt im weissen Anzug, in dem er für Furore sorgte. Für seine diesjährige Abschieds-Gala wählte er einen ausgefallenen Smoking mit Spitzenmuster. «Ich trage zur Feier des Tages zum ersten Mal überhaupt einen Smoking. In weiss wären wieder die Style-Magazine hinter mir her gewesen.»

Frührentner Cancellara ist übrigens immer noch durch und durch ein Sportler: Auf dem Weg zu den Siegerinterviews vergass er nach der Sendung sein «Mars» unter dem Sitz im TV-Studio.

Wer fährt Helene Fischer nach Hause? Die Tuschelthemen an den «Credit Suisse Sports Awards»

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Ziemlich spannend, was an den Credit Suisse Sports Awards hinter den Kulissen abgeht.

Im goldenen Kleidchen singt Schlagerstar Helene Fischer (32) «Hallelujah». Nicht nur die Herzen der TV-Zuschauer fliegen der schönen Helene zu. Handball-Superstar Andy Schmid (33) von den Rhein Neckar Löwen will die Deutsche schon vor dem Auftritt mitnehmen. Schmid: «Helene darf heute mit mir nach Deutschland fahren, wenn sie Interesse hat. Ich muss das aber noch mit meiner Frau besprechen.»

Da hat SRF-Moderator Rainer Maria Salzgeber (47) aber etwas dagegen. Er sagt: «Sorry Andy, aber Helene hat bereits mich gebeten, sie heimzufahren.» Und Helene? Die lächelt darüber nur müde.

Strahlen tut Fabian Cancellara («Ich würde mich selber wählen»). Seine Dankesrede will nicht mehr enden, der kommende Bierbauch bleibt sein grosses Thema. Cancellara (35): «Das SRF hat mir aber gesagt, dass meine maximale Redezeit nur zwei Minuten betrage. Ich habe doch so viel zu erzählen.» Fäbu spricht weit über drei Minuten. Als grosser Sieger des Abends darf er das.

Martina Hingis (36) erscheint in den TV-Studios am Leutschenbach in einem zauberhaften Kleid. Und unsere Tennis-Queen hat einen Begleiter mit auffallend roter Fliege dabei. Es ist Harald Leemann, ihr Team-Arzt beim Fedcup und bei den Spielen in Rio.

Skistar Lara Gut (25) ist nicht vor Ort, sie stellt bei den Frauen trotzdem alle in den Schatten. Frage an Lara: Wo steckt eigentlich ihre Kristallkugel für den Gesamtweltcup? Lara ehrlich und mit Witz: «In einer Kiste.»

Gut drauf ist auch Moderatorin Steffi Buchli (38). Sie begrüsst einen Freund im Publikum während einer kurzen Pause mit dem Victory-Zeichen. Einfach cool, diese Frau.

In Form ist auch SRF-Moderator Rainer Maria Salzgeber. Er gratuliert Nati-Coach Vladimir Petkovic (53) zu «vier Punkten aus 12 Spielen», bemerkt den Fehler umgehend. Seine Entschuldigung: «Rechnen war noch nie meine Stärke.»

Das gibts doch nicht! Beachvolleyball-Spielerin Joana Heidrich (190 cm) läuft in 10-Zentimeter-Highheels ein. Für ein gemeinsames Bild muss Töff-Star Dominique Aegerter (1,74 Meter) hinhalten. Er kennt Heidrich zuerst gar nicht, nimmts dann mit Humor.

Kurzfristig schlapp macht die Begleitung von Martina Kocher (31). Die Rodel-Weltmeisterin nimmt spontan ihre hübsche WG-Kollegin Ariane aus Bern mit. Das farblich abgestimmte Duo avanciert kurzerhand zum optischen Highlight.

Auch Kunstturn-Schätzchen Giulia Steingruber (22) fehlt gestern, sie verbringt ihre Ferien auf den Fidschi-Inseln. Dort ist aber das Wetter schlecht. Rainer Maria Salzgeber rät: «Reise umbuchen und in die Schweiz zurückkehren. Hier ist es schön.» Steingruber: «Ich gehe aus Trotz schnorcheln.»

Zu guter Letzt hat sich jemand einen kleinen Scherz erlaubt. Als der Gewinner des Wettbewerbs bekannt gegeben wird, erscheint am TV-Bildschirm «Guy Parmelin, Bern». Kann passieren.

Unser Sportminister ist nicht mehr dabei, als an der Bar zu später Stunde folgende Quizfrage gestellt wird: Wie heisst unser Sport-Traumpaar des Jahres? Antwort: «Cance-Lara».

Nach 7. Saison-Sieg: Morddrohungen gegen Biathlon-Dominator Fourcade!

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Weil er sich gegen dopende Athleten aus Russland ausspricht, erhält Martin Fourcade Todesdrohungen.

Biathlon-Star Martin Fourcade jubelt im Massenstartrennen in Nove Mesto schon über über seinen 7. Saisonsieg. Und hat trotzdem Ärger an der Backe.

Der Franzose habe von russischen Fans Todesdrohungen erhalten, berichtet der norwegische TV-Sender «NRK». Grund: Fourcade hatte sich für einen Boykott ausgesprochen, wenn gedopte Russen nicht gesperrt würden.

Seine Reaktion? Er erklärt sich in den sozialen Medien – auf russisch!

Der 28-Jährige schreibt, dass er auch gedopte Sportler aus anderen Ländern nicht akzeptieren will. «Ich werde immer für einen sauberen Sport kämpfen und werde Athleten, welche die Regeln brechen, niemals akzeptieren.» (sme)

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