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Kein Schweizer im Final: Skisprung-Pleite in Engelberg

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Simon Ammann verpasst als 35. ebenso die Entscheidung wie seine drei Teamkollegen.

Simon Ammann gelingt auch beim Heimspringen von Engelberg kein Durchburch. Auf der renovierten Titlis-Schanze springt der vierfache Olympiasieger auf 125 Meter. 

Aufgrund der nur mässigen Haltungsnoten verpasst er den Final der besten 30 um 2,7 Punkte. 

Bester Schweizer ist Gabriel Karlen (123 Meter) als 33. Er schafft es aber ebenso nicht in die Entscheidung wie Gregor Deschwanden (40.) und Kilian Peier (48.)

Besser machen es Michael Hayböck: Der Österreicher siegt vor Weltcup-Leader Domen Prevc aus Slowenien und seinem Landsmann Andreas Kofler. 


Bänderriss und zweimal Kreuzbandriss: Das Horror-Jahr von FCZ-Kleiber

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Mike Kleiber (23) reisst sich im Februar das Kreuzband. Im November kurz vor dem Comeback reisst er es sich erneut. Ab sofort will der FCZ-Youngster zweigleisig fahren.

Es ist der 14. Februar 2016: Der FCZ führt in Luzern 1:0, und Mike Kleiber betritt in der 63. Minute das Feld. Lange hat der ehemalige U21-Captain auf diesen Moment hingearbeitet. Seit dem 30. September 2015, als sich der Aussenverteidiger in der Europa-League-Quali gegen Minsk das Innenband am Fuss riss.

Sein Comeback in Luzern dauert 22 Minuten. Dann erwischt ihn Jantscher am Knie. Erst spielt er weiter. Beim nächsten Sprintversuch ist Schluss. Kreuzbandriss!«Da bin ich emotional geworden und weinte. Ich habe so hart gearbeitet, komme zurück. Und dann das!»

Doch Kleiber ist nicht der Typ, der Trübsal bläst. Bald sieht er nur nach vorn. Auch dank seiner Freundin Patricia (21), seiner Familie und den FCZ-Kollegen. Teamkollege Marco Schönbächler malt ihm sogar ein Bild mit einem Spruch: «when you feel like quitting, think about why you started» (wenn du ans Aufgeben denkst, überlege dir, warum du angefangen hast). Es hängt im Fitnesszimmer.

«Man hat mich brutal unterstützt. Ich habe keinen einzigen Gedanken ans Aufhören verschwendet.» Auch vier Monate nach der Verletzung nicht. Da muss Kleiber wegen eines Infekts im Knie notfallmässig ins Spital. Wieder Operation. Infusion. Antibiotika. Zwei Wochen liegt er da. Draussen ists Sommer und heiss.

«Ich hatte ­einen Spital-Koller. Zum Glück war EM, da konnte ich wenigstens im TV Fussball schauen.»
Kleiber will selber spielen. Dafür schuftet er. Ende Oktober endlich die ersten Einsätze bei der U21. Erst 20 Minuten. Dann 45. Dann 90. Schmerzfrei. «Ich spürte, dass das Timing zurückkommt, die Sicherheit. Ich war zuversichtlich.»

Der erste Ernstkampf unter Trainer Forte ist nur noch eine Frage der Zeit. Doch es kommt anders. Im Abschlusstraining vor dem Villarreal-Spiel am 24. November passierts: Das Kreuzband reisst erneut. «Ich war fassungslos. Diesmal flossen keine Tränen. Ich hatte keine Gefühle, so als wäre ich eine Wand.»

«Ich habe den Traum von der Karriere nicht begraben»

Seit dem 6. Dezember ist er zu Hause in Hünenberg ZG. Was jetzt? «Ich habe den Traum von der Karriere nicht begraben, gebe wieder alles.» Ab sofort will er zweigleisig fahren. «Ich werde in verschiedene Berufe reinschnuppern. Zum Glück kenne ich viele Leute.» Patricia habe damit erst Mühe gehabt.

«Sie sah mich leiden. Sie sah, wie glücklich ich war, als ich 2013 meinen ersten Profi­vertrag unterschrieb. Nun hatte sie Angst, dass ich meinen grossen Traum aufgebe.» Das wird er nicht. Auch wenn sein Vertrag beim FCZ im Sommer ausläuft. «Ich bleibe positiv. Aber auch realistisch.»

Leicester-Vardy sieht Rot: Shaqiri bei Stoke-Remis nur Ersatz

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Stoke spielt ohne Xherdan Shaqiri 2:2. Chelsea feiert den elften Sieg in Folge und stellt damit einen Klubrekord ein.

Stoke – Leicester 2:2
Am Mittwoch wurde Xherdan Shaqiri noch aus taktischen Gründen ausgewechselt. Heute lässt ihn Stoke-Trainer Mark Hughes die kompletten 90 Minuten auf der Bank schmoren.

Ohne den Nati-Star gibts für Stoke gegen Meister Leicester nur einen Punkt: Bojan (39.) und Allen (45.) bringen das Heimteam vor der Pause in Führung. Ulloa (74.) und Amartey (88.) gleichen für Leicester aus.

Negativer Höhepunkt ist die Rote Karte gegen Leicester-Star Jamie Vardy, der Diouf mit einer Grätsche von den Beinen holt.

West Bromwich – Manchester United 0:2
In einer ereignisarmen Partie macht einmal mehr Zlatan Ibrahimovic den Unterschied aus: Der schwedische ManUtd-Stürmer erzielt beide Treffer (5./56.).

Sunderland - Watford 1:0
Sunderland schiesst sich dank einem 1:0-Sieg gegen Valon Behrami und Watford aus dem Tabellenkeller. Einziger Torschütze der Partie ist Patrick van Aanholt, der seine Farben in der 50. Minute in Führung bringt. Dank den drei Punkten gibt Sunderland die Rote Laterne an Hull City ab, Watford liegt mit 21 Punkten auf Rang 12.

West Ham - Hull City 1:0
Die zweite Pleite in Folge für Hull City. Die «Tigers» verlieren gegen West Ham, bei denen Edimilson Fernandes ab der zweiten Hälfte mittun darf, mit 0:1. Mit der Niederlage stürzt Hull auf den letzten Platz der Premier League ab, West Ham dagegen rückt auf den 13. Rang vor.

Crystal Palace – Chelsea 0:1
Glanzvoll ist er nicht, der Sieg gegen Crystal Palace. Aber Premier-League-Tabellenführer Chelsea ist an diesem Samstag gnadenlos effizient. Die Mannschaft von Antonio Conte braucht in der ersten Hälfte nur eine richtige Torchance, schon liegt sie vorne. Diego Costa lupft den Ball per Kopf über Palace-Goalie Hennessey (43.) – 1:0 für die Blues.

In der zweiten Hälfte wird die Partie etwas lebhafter. Der Favorit hat das Geschehen dennoch meist unter Kontrolle, hat in der 85. Minute allerdings Glück: Marcos Alonso trifft mit seinem Freistoss nur Aluminium.

Am Ende steht für Chelsea im Londoner Nebel der dritte 1:0-Sieg in Folge. Es ist der elfte Saisonsieg am Stück. Ein Kunststück, das den Blues in der Klubgeschichte erst einmal gelungen ist: Im September 2009 gab es ebenfalls elf Siege in Folge.

Ein gutes Omen für die Londoner: Damals wurden sie am Saisonende Meister. Und auch jetzt siehts gut aus. Bis morgen hat Contes Team neun Punkte Vorsprung auf die Verfolger. Liverpool, Arsenal, ManCity und Tottenham können erst am Sonntag oder Montag wieder nachlegen. (ome/eg/cmü)

Middlesbrough – Swansea 3:0

Dank Sieg gegen Hertha: Leipzig übernimmt wieder die Tabellenspitze

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RB Leipzig gewinnt gegen Hertha Berlin ohne Probleme mit 2:0. Der Aufsteiger übernimmt damit wieder die Tabellenführung.

RB Leipzig – Hertha Berlin 2:0 (1:0)
Leipzig reitet weiterhin auf einer Erfolgswelle. Gegen die Hertha aus Berlin, bei der Lustenberger durchspielt und Stocker nur auf der Bank sitzt, fährt der Aufsteiger seinen elften Sieg der Saison ein. Timo Werner (40.) und Willi Orban (62.) treffen für das Heimteam.

Mit dem Sieg übernimmt Leipzig wieder die Tabellenspitze, Verfolger Bayern kann morgen gegen Darmstadt nachlegen. Hertha dagegen bleibt auf 27 Punkte (Platz 4) sitzen.

Wolfsburg – Frankfurt 1:0
In der Woche, in der Manager Klaus Allofs der Krise zum Opfer fiel, gewinnt der VfL Wolfsburg wieder, nach drei Pleiten in vier Spielen und einem 0:5-Desaster in München: 1:0 gegen Eintracht Frankfurt!

Jeffrey Bruma köfpelt die Wölfe ins Glück – nach Flanke von Julian Draxler. Draxler? Ihn beorderte Trainer Valérien Ismaël zurück in die Startelf, nachdem er ihn aus dem Kader verbannt hatte. Der VfL hat Glück, dass Frankfurts Alexander Meier einen Penalty übers Tor drisch. Allerdings ging dem Pfiff eine Schwalbe des Frankfurt-Japaners Makoto Hasebe voraus.

So retten Diego Benaglio, Ricardo Rodriguez & Co. den Sieg des Tabellen-15. ins Ziel. Beim 6. Frankfurt kommt Shani Tarashaj eine Viertelstunde vor Schluss, Haris Seferovic ist Ersatz.

Augsburg - Gladbach 1:0 (0:0)
Weder Elvedi und Sommer (spielen beide durch) noch der eingewechselte Drmic können die Gladbach-Niederlage gegen Augsburg und deren Torhüter Marwin Hitz verhindern. Das Team von André Schubert verliert auswärts mit 0:1.

Einziger Torschütze der Partie ist der Österreicher Martin Hinteregger, der in der 75. Minute seine Farben in Führung bringt.

Mainz rückt mit dem Sieg in die vordere Hälfte der Tabelle vor, Gladbach rutscht mit 16 Punkten aus 15 Spielen auf Rang 13 ab.

Mainz - Hamburg 3:1 (1:1)
Fabian Frei, der in der 83. Minute eingewechselt wird, und seine Mainzer gewinnen gegen Hamburg mit 3:1. Nachdem Bobby Wood den HSV in der 21. Minute in Führung gebracht hat, kann Danny Latza mit einem Hattrick (35./56./67.) das Spiel noch drehen.

Mit dem Sieg klettert das Team von Trainer Martin Schmidt vorübergehend auf den 9. Tabellenrang. Hamburg dagegen bleibt mit zehn Punkten Drittletzter.

Schalke - Freiburg 1:1 (0:0)
Die Chance, dass die Europa-League-Saison 2017/18 ohne den FC Schalke stattfindet, steigt. Die Königsblauen mühen sich zu einem 1:1 gegen Freiburg – Platz sechs ist schon acht Punkte entfernt. Vorne ist Schalke lange harm- und chancenlos. Hinten lassen sie sich beim 0:1 durch Florian Niederlechner übertölpeln. Naiv, wie sie sich in dieser 64. Minute auskontern lassen!

Das 1:1 erzwingen sie zehn Minuten später durch den Ukrainer Yevhen Konoplyanka, der sein erstes Bundesliga-Tor köpfelt.

Bremen - Köln 1:1 (1:1)
Der 1. FC Köln zu Saisonbeginn? Herausragend! Sieben Spiele ohne Niederlage zum Start – die Domstadt träumt von Europa.

Köln heute? Am Stolpern! Vier Spiele ohne Sieg, die Geissböcke fallen auf Platz sieben zurück. In Bremen führen sie dank eines Abstauber-Tors von Artjoms Rudnevs 1:0, dann patzt Goalie Thomas Kessler – den Distanzschuss von Serge Gnabry müsste er halten. Für Gnabry ists Saisongoal Nummer sechs. Werders Tendenz ist andersrum als die der Kölner: mies gestartet, mit drei Pleiten, nun aber seit vier Spielen ohne Niederlage. (ome/mis)

16 Stationen bis zum Tor! Gross-Kicker narren Barça

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Beim 3:5 gegen den FC Barcelona zeigen auch Christian Gross' Kicker von Al-Ahli Dschidda, dass sie Tiki-Taka beherrschen.

Dass ein Gegner ausgekügelt wird, vorgeführt, genarrt, wenn Barcelona auf dem Platz steht? Dass der Ball über mehrere Stationen gespielt wird, ehe Lionel Messi & Co. ein Tor zelebrieren? Kennen wir, gabs schon zuhauf. Ungewöhnlich wirds erst, wenn Barça selbst ausgekügelt wird.

Passiert ists diese Woche, beim 3:5 im Freundschaftsspiel gegen Al-Ahli Dschidda, den saudi-arabischen Meister, den Christian Gross mit kurzer Unterbrechung seit 2014 trainiert. Aus der eigenen Platzhälfte kombiniert sich Al-Ahli vor dem dritten Tor von Mohanad Aseri zum Erfolg – über 16 Stationen! Sehenswert, selbst wenn die Katalanen wohl nicht mehr mit letzter Konsequenz verteidigen.

Rakitics Dank an Gross

Dabei kams übrigens zum Wiedersehen von Gross mit Barça-Star Ivan Rakitic (28). Der Zürcher wars, der Rakitic 2005 in Basel zum Profi machte. Rakitic twittert auf Schweizerdeutsch dazu: «Du hesch mi zum profi gmacht und mir alles zeigt was es brucht um erfolgriech zsi im fuessball, e riese freud kha di gester wieder zgseh nach so viele johr! Danke für alles trainer!!!» (mis)

Erster Weltcup-Sieg im Vierer-Schlitten: Rico Peter trumpft auf

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Erster Weltcup-Sieg mit dem grossen Vierer-Schlitten. So stark ist Rico Peter (33) noch nie in eine Bob-Weltcupsaison gestartet.

Bereits vor zwei Wochen beim Saison-Auftakt in Whistler (Ka) hat der Aargauer an den Steuerseilen seines Vierer-Schlittens als Zweiter gezeigt, dass mit ihm in diesem Winter zu rechnen ist.

Jetzt legt die Peter-Crew in Lake Placid (USA) noch einen drauf: «Chauffeur» Peter steuert seine starken Anschieber Bror van der Zijde, Simon Friedli und Thomas Amrhein gleich zweimal mit Lauf-Bestzeit aufs oberste Treppchen des Podests.

Nicht einmal Steven Holcomb (USA), der zweifache 4er-Weltmeister und Olympiasieger von 2010, hat gegen Peter eine Chance. Holcombs Rückstand als Zweiter von 39 Hundertstel-Sekunden ist für Bob-Verhältnisse eine halbe Weltreise.

Und den grössten Trumpf hat Rico Peter bei den Rennen in Übersee noch gar nicht ausgespielt: seinen neuen Anschieber Alex Baumann. In den letzten Jahren noch im Schlitten von Beat Hefti, gibt Baumann ab Anfang Januar, ab dem Europa-Auftakt in Altenberg (De), hinter Rico Peter Schub.

Alles im grünen Bereich: Hockey-Nati bezwingt Weissrussland

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Das war stark! Die Schweiz putzt Weissrussland in Biel mit 6:1 vom Eis und gewinnt die Swiss Ice Hockey Challenge.

Nach dem zu knappen 1:0-Sieg gegen defensive Franzosen legen die Schweizer gegen Weissrussland stark los. Dies obwohl die Mannschaft aus Osteuropa läuferisch und technisch einen weit stärkeren Eindruck hinterlassen.

Weil sich die Gäste schon früh eine Strafe einhandeln, muss der vierte Block der Schweizer fast fünf Minuten warten, ehe er erstmals aufs Eis darf. Dafür schiesst er das Team von Patrick Fischer gleich bei erster Gelegenheit in Führung. Etienne Froidevaux verpasst zwar zuerst, doch Davos-Stürmer Gregory Sciaroni setzt nach und erzielt sein erstes Nati-Tor.

Etwas glücklich kommen die Weissrussen zum Ausgleich. Nachdem Chris Baltisberger mit einer starken Einzelleistung zu einer Chance kommt, lenkt Verteidiger Timo Helbling die Scheibe im Gegenzug ins eigene Tor.

Die Schweizer Antwort kommt sofort: Erst checkt Sciaroni Roman Dostanko über die Bande auf die Schweizer Bank. Dann schiesst Kloten-Topskorer Denis Hollenstein den Gastgeber wieder in Führung. Und noch vor der ersten Pause erhöht Patrick Geering mit dem 18. Schuss des Startdrittels der Schweizer, welche in ungewohnt grünen, aus PET-Flaschen rezyklierten, Trikots spielen, auf 3:1. Auch für den ZSC-Verteidiger ist es im 51. Spiel der erste Treffer in der Nati.

Auch im 2. Drittel bleibt das Tempo hoch. Und die Schweizer kommen zu weiteren ausgezeichneten Chancen. Simon Bodenmann und Reto Suri scheitern allein vor Goalie Michail Karauchow. Ramon Untersander trifft die Latte, Suri den Pfosten. Im Powerplay kann dann ZSC-Stürmer Fabrice Herzog, der diese Saison noch nicht so gut in Fahrt kam, wie noch im Vorjahr als Wingman von Jungstar Auston Matthews, dann doch noch auf 4:1 stellen.

Beim 5:1 lenkt der Bieler Gaëtan Haas einen Schuss von Captain Raphaël Diaz ab. Und in Überzahl stellt Eric Blum dann kurz vor Ende auf 6:1.

Higuain sei Dank: Juve schlägt Roma im Spitzenkampf

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Gonzalo Higuain heisst der einzige Torschütze bei Juves 1:0-Sieg gegen die AS Roma. Die Turiner bauen die Tabellenführung auf sieben Zähler aus.

Juve – Roma 1:0
Das Topspiel zwischen Tabellenführer Juventus Turin und Verfolger AS Roma ist zwar intensiv, aber auch arm an Torszenen. Den einzigen Treffer sehen die Fans schon in der 14. Minute – Gonzalo Higuain trifft für Juve.

Nach der Pause vergeben dann Sturaro für Juve und Fazio für die Römer die besten Möglichkeiten. Nati-Captain Stephan Lichtsteiner wird in der 68. Minute ausgewechselt.

Dank des Mini-Siegs baut Juve den Vorsprung auf Roma auf sieben und auf Milan auf neun Zähler aus.

Milan – Atalanta 0:0
Die AC Milan verliert Punkte im Kampf um die Spitzenposition der Serie A. Gegen Atalanta kommen die Rossoneri nicht über ein torloses Unentschieden hinaus.

Sowohl Milan, als auch Atalanta spielen in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe und lassen wenig Fehler zu. So geht es torlos in den Pause.

Nach dem Pausentee erhöht Milan das Tempo. Das Team von Vincenzo Montella hat die Partie zwar über weite Strecken im Griff, richtige Torgefahr können aber nicht kreiert werden. So steht es auch nach 90 Minuten 0:0.

Der Glarner Remo Freuler, in Diensten von Atalanta Bergamo, wird in der 70. Spielminute eingewechselt. Freuler bleibt unaufällig, hat aber in der Nachspielzeit die Chance den Siegtreffer zu erzielen. Dem 24-Jährigen verstolpert aber der Ball.

Die weiteren Ergebnisse:
FC Empoli – Cagliari Calcio 2:0


Verletzter Nati-Star Breel Embolo: «Die Schalker Art berührt mich tief»

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Als Breel Embolo im Spital liegt, besucht ihn der Schalke-Boss zwei Stunden lang. «Es zeigt mir, dass ich mich für den richtigen Klub entschieden habe», sagt der Nati-Star.

Breel Embolo (19) ist leicht nervös. «Immer noch 0:0», sagt er und schaut auf sein iPhone. Der Stürmer sitzt im Luzerner Hauptbahnhof und schreibt Autogramme für seinen Sponsor Mobilezone. Während sich sein Klub zu Hause gegen den SC Freiburg abmüht.

Vor 64 Tagen verletzte sich Embolo nach einem Brutalo-Foul in Augsburg schwer. Komplizierter Bruch des Sprunggelenks und auch des Wadenbeins. Syndesmose- und Innenbandriss. 4 bis 6 Monate Pause.

Rückkehr im März?

Ein Ziel, das Embolo unbedingt unterbieten möchte. «Ich bin vorsichtig mit der Prognose, wann ich wieder spielen kann», sagt er. Die Hoffnung, dass er im Februar ins Mannschaftstraining einsteigen und im März wieder spielen kann, lebt aber. «Denn ich bin schmerzfrei und hatte noch keinen einzigen Rückschlag. Aber ich bin mir auch bewusst, dass in der späteren Phase Probleme auftauchen können.»

Embolo kämpft sich in der Basler Rennbahnklinik zurück. «Spieler, die schon länger verletzt ­waren, haben mir gesagt, dass dein Umfeld in einer solchen Phase extrem wichtig ist. Ich wohne bei meiner Familie. Mein Bruder fährt mich täglich in die Physio.»

Und trotzdem ist sein Herz auf Schalke. Bei seinen Mitspielern, die ihn mit einem speziellen ­Video überraschten. Sie sangen nach seiner Verletzung den ­Embolo-Song. «Das ging ans Herz», sagt Embolo. «Sie haben mir SMS geschickt, ich habe sie geöffnet und dann kam dieses ­Video, ein unglaublicher Moment.» Es zeige, «dass ich alles richtig gemacht habe, dass ich mit meiner Art zu Schalke passe. Ich bekam in jener Zeit jeden Tag SMS. Vom Trainer, vom Sportchef. Und der Aufsichtsrats-­Vorsitzende Clemens Tönnies kam mich sogar besuchen. Er redete zwei Stunden mit mir – dieser ­Umgang auf Schalke berührt mich tief.» Menschlichkeit, die ihn ohne Fussball tröstet. Um 17.34 Uhr hat Embolo übrigens alle Autogramme geschrieben. Sein Handy hat die Nachricht längst vermeldet: Schalke spielt nur 1:1 gegen Freiburg.

Fifa-Präsi Infantino: «Klub-WM geht neben Winterthur gegen Zürich unter»

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Die Challenge League sticht die Klub-WM aus! Sagt einer, der es wissen muss: Fifa-Präsident Gianni Infantino.

Cristiano Ronaldo, Toni Kroos und Co. können heute (Final ab 11.30 Uhr) Klub-Weltmeister werden. Reals Gegner? Kashima Antlers! Kashima wer?

Nun, dieser Klub-WM-Wettbewerb lässt viele Fussball-Fans wahrhaftig nicht in Euphorie ausbrechen. Fifa-Präsident Gianni Infantino ist der gleichen Meinung.

«Aktuell wird die Klub-WM in Japan ausgetragen. Ich weiss gar nicht, ob Sie darüber im Bild sind. Viele Menschen sind es jedenfalls nicht», sagt der Walliser in der «Schweiz am Sonntag». «Dass die Klub-WM neben Winterthur gegen Zürich untergeht, zeigt, dass man über den Anlass zumindest diskutieren muss.»

Die Challenge League sticht die Klub-WM aus!

Infantino will nebst der WM der Nationalmannschaften (Modus mit 48 Teams) also auch die Titelkämpfe auf Klub-Ebene verändern. Einen konkreten Plan hat der 46-Jährige (noch) nicht, er sagt nur: «Wir sollten ein Turnier organisieren, das den Klub-Fussball auf die Weltbühne hebt.»

Klage abgeblitzt: Bode Millers Sensations-Comeback geplatzt?

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Bode Miller

Ein Richter weist Bode Millers Klage ab. Das Ende der Comeback-Träume?

Es scheint immer wahrscheinlicher, dass Bode Millers (39) Comeback-Traum nicht Realität werden wird. Die US-Ski-Legende wollte diesen Winter gerne in den Weltcup zurückkehren und an der Ski-WM in St. Moritz starten. Doch im Rechtsstreit mit seinem Ex-Ausrüster Head muss Miller einen herben Rückschlag einstecken.

Ein Richter in Santa Ana hat die von Miller eingebrachte Klage gegen Head am Freitag abgewiesen, wie die Nachrichtenagentur AP berichtet. Richter David Carter legt fest, Miller sei nicht berechtigt, in Kalifornien gegen die Firma mit Sitz in Vorarlberg zu klagen.

Hintergrund: Bode würde gerne mit der Ski-Firma Bomber, an der er Anteile hält, in den Ski-Zirkus zurückkehren. Doch Miller hatte seinen Vertrag mit Head im Jahr 2015 vorzeitig unter der Auflage beendet, bis inklusive 2017 auf keinen anderen Skiern als Head Weltcup-Rennen zu fahren. (sme)

1. Lauf in Alta Badia jetzt live: Hirscher führt, Murisier 12.

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Nach einigen Misstönen ist unsere Riesenslalom-Boygroup heute auf der «Gran Risa» in Alta Badia bereit für den ersten Mega-Hit. Den 1. Lauf gibts ab 9.30 Uhr live bei BLICK.

Jung, gut aussehend und enorm talentiert – Loic Meillard (20) ist die Swiss-Ski-Antwort auf Justin Bieber. Vor zwölf Monaten hat sich der im Kanton Neuenburg geborene Walliser aber nach seinem ersten Auftritt auf der Riesen-Bühne von Alta Badia auf dem «Highway to Hell» gewähnt.

Was ist passiert? Der Junioren-Weltmeister war damals auf dem Weg zum ersten Top-15-Ergebnis seiner Weltcup-Karriere, bis er das allerletzte Tor verpasst hat! «Ich habe mir im Startgelände vor dem Fernseher die Fahrten der Top-Favoriten angeschaut und bin dabei zum Schluss gekommen, dass ich im Finish noch etwas direkter als die Routiniers fahren kann», erinnert sich Meillard und beschreibt dann das unschöne Ende: «Das war eine fatale Fehleinschätzung. Danach habe ich mich auf meiner Autofahrt zurück ins Wallis ganz schrecklich gefühlt, ich konnte sechs Stunden lang an nichts anderes denken als an diesen peinlichen Fehler. Es war wirklich die Hölle!»

Letzten Sonntag hat sich der grosse Bruder von Slalom-Spezialistin Melanie (18) auf der Rückreise von Val d’Isère nicht viel besser gefühlt. Nach dem bemerkenswerten zehnten Rang im ersten Lauf, ging der gelernte Bankkaufmann im Final etwas kopflos zu Werke und schied aus.

Dafür hat Meillard sein gigantisches Potenzial vor vier Tagen beim stark besetzten Europacup-Slalom in Obereggen (It) vollends unter Beweis gestellt – Loic siegte vor Slalom-Weltmeister Jean Baptiste Grange (Fr).

Mit viel Selbstvertrauen geht heute auch Gino Caviezel an den Start. Zwar konnte auch der Bündner beim Riesen in Val d’Isère seine tolle Halbzeit-Ausgangslage (Platz 8) im zweiten Lauf nicht nutzen (20. Schlussrang), doch mit Alta Badia verknüpft Gino gute Erinnerungen: 2014 fuhr er auf der «Gran Risa» als Neunter seine erste Top-Ten-Klassierung im Weltcup ein, im letzten Winter wurde er beim Parallel-Riesen Siebter.

Die grössten Erwartungen richtet Swiss-Ski-Technik-Chef Helmut Krug aber an die Adresse des Unterwallisers Justin Murisier: «Justin hat beim Saison-Auftakt in Sölden mit der drittschnellsten Zeit im ersten Lauf bewiesen, dass er sogar an den Superstars Pinturault und Hirscher ganz nahe dran ist und hat auch unsere letzten teaminternen Trainings dominiert.»

Und dann ist da ja noch der 19-jährige Nidwaldner Marco Odermatt, der in Sölden bei seinem erst zweiten Weltcup-Einsatz mit dem 17. Rang eine der beeindruckensten Talent-Proben in diesem Winter abgeliefert hat. Krug: «Nach seinem Sölden-Exploit kann Marco jetzt völlig unbeschwert angreifen.»

Dann lasst es krachen, ihr Riesen-Rocker.

Cancellara vor Sports Awards: «Ich würde mich wählen!»

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Die Sport-Schweiz wählt heute Abend die besten Sportler und Sportlerinnen des Jahres (20.05 Uhr SRF1). Für einen Nominierten ist bereits klar, wer ganz oben steht.

Heute Abend wird wieder gekrönt – wie jedes Jahr. Die Schweiz wählt ihre besten Sportler des Jahres. In einer grossen Gala werden die Meriten verteilt für erbrachte Leistungen in den Kategorien Sportlerinnen, Sportler, Teams, Behindertensportler, Trainer, und Newcomer.

Wie immer ist der Wahlausgang ungewiss und spannend. Aussergewöhnlich aber ist das Statement von Radstar Fabian Cancellara im Vorfeld. «Ich würde mich wählen», sagt der Olympiasieger und erklärt seine selbstbewussten Worte gleich selber: «Ich möchte keineswegs arrogant wirken. Es ist, weil mein Karriereende dazukommt. Wäre es nicht so, würde ich einen anderen wählen.»

Cancellara wäre gewiss ein würdiger Sieger. Sein Feuerwerk in Rio hat viele überrascht und uns alle begeistert. Dieses Zeitfahrrennen, das von der Topographie eigentlich gar nicht auf den Berner zugeschnitten war, in das er aber alles legte, was er aus 16 Profi-Jahren mitgenommen hatte und in dem er, bereits 35-jährig, nochmals pedalte wie ein Jüngling in der Hochblüte. Unvergesslich, wie er danach unter Rios Palmen jauchzend aufs Sieger-Podest sprang, als wäre es das erste Mal.

Die Fans bestimmen

Auch heute an den Credit Suisse Sports Awards gehts für Cancellara nochmal um Sieg und Prestige. Nur zu gerne würde er den Preis nach 2008 noch einmal gewinnen. Und er würde wohl wieder jauchzen vor Freude, stünde er am Ende ganz oben. Aber auch heute ist seine Konkurrenz gross. Er wird herausgefordert von Mountain-Bike-Held Nino Schurter, von US-Open-Triumphator Stan Warinka, von Handball-Meister Andy Schmid, von Schwingerkönig Mathias Glarner und von Weltstar Roger Federer. Welch Qual der Wahl!

Für einmal hat die Nomination Federers als Kandidat für Diskussionen gesorgt. 2016 war für ihn ein Seuchenjahr ohne Titelgewinn, das er verletzungsbedingt im Juli beenden musste. Damit platzte sein Traum von der 5. Teilnahme an Olympischen Spielen. Nachvollziehbar, dass Nichtberücksichtigte die Nomination Federers kritisch betrachten. Zumal mit Neel Jani (Langstrecken) und Sébastien Buemi (Formel E) zwei Motorsportler Weltmeister wurden. «Es ist schade, dass der Motorsport mit solchen Erfolgen keine Nomination bekommen hat», sagt Jani.

Wie wichtig die Auszeichnung zum «Sportler des Jahres» für einen Athleten ist ist, zeigt der Fall Ferdy Kübler. Die Rad-Legende gewann 1950 die prestigeträchtige Tour de France. Schweizer Sportler des Jahres wurde 1950 aber der Leichtathlet Armin Scheurer, der an der EM im Zehnkampf Fünfter wurde. 1951 gewann Küblers Erzrivale Hugo Koblet ebenfalls die Tour de France und wurde danach prompt zum Schweizer Sportler des Jahres gewählt. Ferdy Kübler wurde in diesem Jahr Strassenweltmeister, ging aber wieder leer aus. Schweizer Sportler des Jahres wurde Kübler nie, was ihn noch heute «furchtbar fuchst».

Milliardärs-Sohn startet mit 8000 km: Sein Geld kann Stroll keine Siege kaufen

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Lance Stroll (18) ist nächste Saison der jüngste Formel-1-Pilot. Obwohl sein Papa schon über 60 Mio. Dollar investiert hat, blickt der Jüngling seinem Debüt gelassen entgegen.

Die Festtags-Karte für seine GP-Freunde ist Kult. Bernie Ecclestone (86): «Es ist wieder die Zeit, wo wir allen nur das Gute wünschen. Ich hoffe auf eine spannendere WM 2017 – und kein Mexiko-Podest mehr!» Erstmals seit 1950 standen drei Piloten auf Rang drei. Verstappen fuhr als Dritter über die Linie, dann wurde der Holländer bestraft und man holte Vettel aufs Podium, um drei Stunden später Ricciardo als neuen Dritten zu feiern.

Das andere Chaos herrscht beim WM-Fünften Williams-Mercedes. Massa (35) soll zurückkommen, damit man für viele Millionen Bottas an Mercedes verkaufen kann! Doch der Brasilianer (elf GP-Siege, Vizeweltmeister 2008) will sich erst in seinen Weihnachtsferien entscheiden, ob er für einige Millionen alles vergisst, was er bei seiner tränenreichen Abschiedsrede in Monza gesagt hat.

GP-Baby Lance Stroll (18) kennt also seinen Williams-Teamkollegen noch nicht. Der kanadische Milliardärssohn steht jetzt als Formel-3-Europameister (14 Siege in 30 Rennen) unter Hochdruck. Doch der auch in Genf wohnende Lance nimmt es zum Glück locker, was seinen roten Teppich in die Formel 1 angeht: «Ohne Geld hätte ich es nicht von Kanada nach Europa geschafft, um jetzt meinen Traum zu erfüllen. Aber egal, wie viel Geld du hast und woher du kommst, wenn du das Lenkrad nicht richtig drehst, dann gewinnst du nichts. Geld kann dir keine Siege kaufen!»

Über 60 Millionen Dollar, so die vorsichtigen Schätzungen, hat der Papa und Mode-Tycoon Lawrence Stroll (57, Tommy Hilfiger usw.) bisher ins Auto-Abenteuer von Lance gesteckt. Da sind auch die vielen privaten Formel-1-Tests in einem Williams von 2014 (zuletzt in Abu Dhabi) enthalten. Was für ein geheimer Aufwand rund um den Erdball. Teamchefin Claire Williams verrät nur: «Wenn Lance in Melbourne 2017 am Start steht, hat er rund 8000 Testkilometer hinter sich!» Die ganze GP-Saison 2017 dauert knapp über 6000 Kilometer. Lance: «Mein Vorteil, 2017 fangen mit dem neuen Reglement alle von vorne an. Mein Vater hat mich nie in den Motorsport gedrängt, aber er ist in Kanada oft am Morgen aufgestanden, um die Formel 1 live zu verfolgen. Das hat mich inspiriert!» Und sonst? «Ich war immer ein Fan von Michael Schumacher, auf und neben der Piste.»

Der Dok-Film über den 2006 verstorbenen Tessiner GP-Star Clay Regazzoni («Leben am Limit») des Urner Filmemachers Felice Zenoni bescherte dem Schweizer TV eine Traumquote. SRF: «Trotz der späten Sendezeit über 100'000 Zuschauer. Das entspricht der besten Einschaltquote 2016 auf diesem Sendeplatz.»

Jetzt live! Lara Gut mit Traumfahrt!

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«Zwei Tage zum Vergessen», bilanziert Lara Gut. Im Fokus der Kritik steht ihre Ski-Marke Head.

Am Donnerstag spricht Lara Gut von ihrer «Liebe» zu Val d'Isère, ist gut gelaunt, ja gar fröhlich. Und nun? Tristesse pur! Die 25-Jährige steht nach dem zweiten Ausfall in zwei Tagen im Zielraum, verwirft verzweifelt die Arme. Aus den 300 möglichen Punkten wird nichts, der Angriff auf Weltcup-Leaderin Mikaela Shiffrin (21) ist geplatzt – egal was am Sonntag im Super-G folgt. 

Doch wo liegt das Problem? Für viele ist klar: Die Head-Ski von Gut funktionieren nicht! Zwar gilt das ungeschriebene Gesetz, dass man einen Ausrüster öffentlich nicht kritisiert. Aber nach Laras Abfahrts-Out läuft das Fass dann doch über. «Es gibt Tage, da fährt man gut, aber es klappt nicht», sagt Lara. Danach wird sie konkreter, spricht von dem Loch und dem damit verbundenen Abheben der Ski, das zu ihrem Ausfall geführt habe. Gut: «Solche Schläge gibt es, man sollte sie nicht wegmachen. Aber wenn man keinen perfekten Ski hat...»

Fakt ist: In der Abfahrt sind sechs andere Ski-Marken vor Head klassiert. BLICK fragt bei Head-Rennchef Rainer Salzgeber nach. Dieser kontert: «Ich habe schon andere Erklärungen als das Material, warum es Lara nicht gut gelaufen ist.» Mehr will Salzgeber aus der Ferne nicht sagen – er möchte zuerst eine Lageanalyse machen. Frauen-Cheftrainer Hans Flatscher bleibt dabei: «Das Setup stimmt nicht mehr. Lara kann nicht befreit fahren. Das muss lösbar sein!» 

Solche Problem hat Michelle Gisin (23) – sie fährt Rossignol-Ski – nicht. Die Engelbergerin fährt nach dem zweiten Platz in der Kombi erneut bärenstark und verhindert mit Rang 7 ein Schweizer Abfahrtsdebakel. Die Slalom-Spezialistin übertrifft ihre Erwartungen bei weitem: «Das ist der absolute Wahnsinn!»

Ob Lara Gut ihre Material-Probleme im Super-G in den Griff kriegt, erfahren Sie ab 10.30 Uhr live bei BLICK.


Vilettas erster Gedanke nach Horror-Sturz: «Das will ich nie mehr erleben!»

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Wieder hat sich Sandro Viletta (30) schwer verletzt. Aber auch diesmal ist ein Comeback nicht ausgeschlossen.

Wolkenstein, gestern Samstag um 10 Uhr: Während sich die Teamkollegen vom Schweizer Mannschaftshotel «Continental» Richtung Abfahrtspiste «Saslong» begeben, liegt Sandro Viletta im Zimmer 109 und unterhält sich mit seinem Manager und Freund Giusep Fry über den anstehenden Rücktransport in die Schweiz.

Rund 15 Stunden sind vergangen, seit der Kombinations-Olympiasieger von 2014 nach seinem Super-G-Sturz die brutale Diagnose erhalten hat: Kreuzbandriss im rechten Knie!

Der Engadiner erlebt danach im Doppelbett mit Zimmer-Genosse Mauro Caviezel eine entsprechend unschöne Nacht: «Normalerweise schlafe ich auf dem Bauch. Das ist nach einem gerissenen Kreuzband unmöglich. Und auf dem Rücken kann ich nur schlecht schlafen. Auch einige schlafstörende Gedanken sind in meinem Kopf herumgegeistert.»

Natürlich hat der 30-Jährige nach diesem schweren Rückschlag auch über den Rücktritt nachgedacht: «In den ersten Stunden nach dem Sturz hatte ich derart starke Schmerzen, dass ich mir gedacht habe: ‹Nein, das will ich definitiv nie mehr erleben.› Aber das habe ich bereits nach meinem schweren Sturz 2012 gedacht und danach trotzdem ein Comeback gegeben.»

Deshalb ist ein Viletta-Comeback auch diesmal nicht ausgeschlossen: «Ich muss jetzt einfach mal schauen, wie sich meine Reha entwickelt. Und weil ich warten will, bis die Schwellung im Knie abgeklungen ist, werde ich mich erst in zwei oder drei Wochen operieren lassen.»

Gute Besserung, Sandro!

Mit der Wut im Bauch zum Sieg: Lara Gut gewinnt Super-G in Val d'Isère

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Beim dritten Versuch klappts doch noch! Nach zwei Nullern gewinnt Lara Gut den Super-G von Val d'Isère.

Das Podest:

1. Lara Gut
2. Tina Weirather (LIE) +0.13
3. Elena Curtoni (ITA) +1.21

Die Schweizerinnen: Was für eine Reaktion auf die Abfahrts- und Super-Kompi-Schlappe! Lara Gut legt einen tollen Lauf in den französischen Schnee und holt sich im zweiten Super-G der Saison den zweiten Sieg. Nach der Abfahrt vom Samstag haderte die Tessinerin noch mit ihrem Material, heute scheint alles zu passen. Hinter der Teamleaderin überzeugen auch die restlichen Schweizerinnen: Joana Hählen wird 8., Jasmine Flury fährt sensationell auf Rang 11. Es sind die ersten Weltcup-Punkte für die Bündnerin. Priska Nufer (12.) und Corinne Suter (19.) runden das tolle Resultat ab.

So lief das Rennen: Immer wieder stockt den Schweizer Fans der Atem: Mehrere Athletinnen nehmen Lara Gut im oberen Streckenteil bis zu einer halben Sekunde ab. Im Mittelteil kann aber niemand nur annähernd mit der 25-Jährigen mithalten. Trotzdem: Die Nerven bleiben nicht geschont. Auch bei der Saison-Überfliegerin Sofia Goggia. Nach einem Innenski-Fehler verpasst die Italienerin aber ein Tor. 

Die Stimme:
Lara Gut: «Ich wusste immer, dass ich noch Skifahren kann. Am Start dachte ich: Ich muss nicht perfekt fahren, ich muss einfach mein Ding runterbringen. Ein grosses Dankeschön geht auch an mein Team: Wir haben nach den zwei Nullern viel zusammen gesprochen und Lösungen gesucht.»

Weltcup-Stand Super-G: Lara Gut vor Tina Weirather – das kennen wir doch! Bereits im ersten Super-G der Saison gewann sie vor der Liechtensteinerin. Dementsprechend baut sie den Vorsprung auf 40 Zähler aus.  

Weltcup-Stand Gesamt: 300 Punkte – damit rechneten viele Gut-Fans vor dem Wochenende in Val d'Isère. Daraus wurde nichts. Wenigstens gibts einen versöhnlichen Abschluss. Trotzdem bleibt die abwesende Mikaela Shiffrin im Gesamtweltcup vorne, fünf Pünktchen vor Lara Gut. 

So gehts weiter: Gemütliche Weihnachten? Nicht für die Ski-Girls! Am Dienstag steht in Courchevel bereits ein Riesenslalom auf dem Programm. Ein weiterer «Riesen» und ein Slalom in Semmering (28. und 29. Dezember) runden das Jahr ab.

Stand nach 30 Athletinnen.

Hirscher gewinnt in Alta Badia: Meillard droht OP

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Marcel Hirscher führt nach dem ersten Riesenslalom-Lauf in Alta Badia. Justin Murisier ist als 14. der beste Schweizer.

Die ersten 3:
Hirscher und die «Gran Risa» – das passt einfach. Vier Mal fuhr er zuletzt im Riesenslalom von Alta Badia aufs Podest. 2013, 2014 und 2015 krallte er sich sogar den Tagessieg (2011 gewann er auch den Slalom). Jetzt liegt der Österreicher nach dem ersten Lauf wieder dort, wo er am liebsten steht: an der Spitze!

  • Marcel Hirscher (AUT) 1:16;81
  • Mathieu Faivre (FRA) +0.21
  • Florian Eisath (ITA) +0.81

Die Schweizer:
Die Eidgenossen haben noch Luft nach oben. Murisier ist der Beste aus dem Swiss-Ski-Team.

  • 14. Justin Murisier +1.70
  • 22. Loic Meillard +2.52
  • 23. Gino Caviezel +2.55
  • 24. Marco Odermatt +2.56
  • 29. Manuel Pleisch +2.97
  • 40. Sandro Jenal +3.33
  • ausgeschieden Carlo Janka
  • ausgeschieden Thomas Tumler

So gehts weiter:
Der zweite Lauf startet um 12.30 Uhr (live auf BLICK).

Erster Kampf nach Haye-Pleite: Kobra Gjergjaj siegt wieder

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Der Schweizer Schwergewichts-Profi Arnold Gjergjaj siegt gegen Jasmin Hasic in der fünften Runde durch technischen K.o. Gefordert wird er dabei kaum.

Gewünscht hat sich Arnold «The Cobra» Gjergjaj (32) die Rückkehr nicht. Aber der Schweizer Schwergewichtler macht das Beste daraus. Sieben Monate nach der bitteren Niederlage gegen Ex-Weltmeister David Haye (36) in der Londoner O2-Arena beisst die Kobra wieder in Basel zu. Gegen Jasmin Hasic (28) gibts am Samstagabend keine Diskussion: In der vierten Runde schickt er Hasic ein erstes Mal zu Boden, eine Runde später gibt der Bosnier verletzt auf – technischer K.o.!

Für den Basler ist es der 30. Sieg im 31. Profikampf (22 K.o.). «Zur Wiedergutmachung reicht das für mich noch nicht», sagt Gjergjaj. Zu sehr schmerzt die Haye-Pleite noch, die so klar war, dass statt weiteren Auslands-Fights der Schritt zurück in die Schweiz nötig wurde. Und dafür ist auch Aufbaugegner Hasic trotz zuvor nur einer Profiniederlage nicht gefährlich genug.

Zum Aufwärmen für 2017 reichts – im neuen Jahr soll der Angriff auf einen nächsten grossen Fight folgen. Mit einem neuem Coaching-Team – sein bisheriger Trainer Angelo Gallina will sich auf den Job des Mangers beschränken – und auch dank ein bisschen mehr Masse: Die Kobra hat zugelegt. Mit 112 Kilo ist 1,97-m-Mann Gjergjaj gegen Hasic fünf Kilo schwerer als beim Duell mit Haye.

Hirscher nicht zu stoppen: Meillard-Schock in Alta Badia – OP droht

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In Alta Badia läufts den Schweizern nicht optimal. Und zu allem Übel muss Loic Meillard wegen Knieschmerzen auf den zweiten Durchgang verzichten. Den Riesenslalom gewinnt Marcel Hirscher.

Das Podest:
Zum vierten Mal in Serie gewinnt Marcel Hirscher den Riesenslalom von Alta Badia auf der tückischen «Gran Risa». Dazu kommt noch ein Slalom-Sieg aus dem Jahr 2011.

  • 1. Marcel Hirscher (AUT) 2:32.89

  • 2. Mathieu Faivre (FRA) +0.71

  • 3. Florian Eisath (ITA) +1.10

Die Schweizer:
Unmittelbar vor dem Start des zweiten Durchgangs sickert durch, dass Loic Meillard (22. nach dem ersten Lauf) wegen starken Knieschmerzen passen muss. Das Riesentalent klagte schon letzte Woche über diese Probleme. Nun wird befürchtet, dass sich der 20-Jährige einer Operation unterziehen muss. Der beste Schweizer ist Justin Murisier als Zehnter. Ärgerlich, er vergibt eine bessere Klassierung mit einem groben Patzer zu Beginn des zweiten Laufs.

  • 10. Justin Murisier +3.05

  • 23. Marco Odermatt +4.35

  • 24. Gino Caviezel +4.76

  • 26. Manuel Pleisch +6.84

  • nicht gestartet im 2. Durchgang Loic Meillard

Stand im Riesenslalom-Weltcup

  • 1. Marcel Hirscher (AUT) 340

  • 2. Alexis Pinturault (FRA) 260

  • 3. Mathieu Faivre (FRA) 238

  • 13. Justin Murisier 78

Stand im Gesamt-Weltcup

  • 1. Marcel Hirscher (AUT) 540

  • 2. Kjetil Jansrud (NOR) 322

  • 3. Alexis Pinturault (FRA) 284

  • 15. Carlo Janka 126

So gehts weiter:
Gleich morgen läuft in Alta Badia der Nacht-Parallel-Riesenslalom. Am 7. Januar steigt dann das Riesenslalom-Volksfest in Adelboden. Das Chuenisbärgli ruft.

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