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Lugano-Alioski selbstbewusst: «Ich würde mir auch Real Madrid zutrauen!»

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Fussball Super League - FC Lugano - FC Sion

Luganos Ezgjan Alioski wurde einst von YB verschmäht. Nun ist er die Entdeckung des Jahres und ganz schön selbstsicher.

Die Karriere von Ezgjan Alioski (24) ist zu Ende, bevor sie beginnt: Im Frühsommer 2012, Alioski ist da gerade 20, eröffnet ihm die sportliche Leitung von YB, dass sie nicht mehr mit ihm plane. «Wir sehen deine Zukunft nicht im Profifussball, sondern in der 1. Liga», sagt der damalige Technische Direktor Hansruedi Hasler zu ihm. «Ich war sehr enttäuscht von YB und fing an, an mir zu zweifeln», sagt Alioski heute zu BLICK.

Was folgt, ist «eine harte Zeit». Alioski wechselt zu Schaffhausen in die 1. Liga. Immerhin: Mit den Ostschweizern steigt Alioski in der ersten Saison in die Promotion League auf. Alioski ist zwar Stammspieler, aber vielleicht hatte Hansruedi Hasler doch recht: Alioski ist als Linksverteidiger eher Mitläufer denn Leistungsträger.

Als Schaffhausen im Jahr darauf sogar in die Challenge League aufsteigt, läuft Alioskis Vertrag aus. Die Parteien können sich zunächst nicht auf eine Verlängerung einigen, weil Schaffhausen nicht gewillt ist, die Ausbildungsentschädigung an YB zu bezahlen.

Alisoki trainiert alleine auf dem Fussballplatz in seinem Heimatort im freiburgischen Wünnewil-Flamatt. «Ich war mir sicher, dass ich es draufhatte und dass ich im Kopf stark bin. Mein Vater hat mich ebenfalls immer unterstützt, auch finanziell.»

Als Alioski ein paar Wochen später immer noch keinen Verein hat, holt ihn Maurizio Jacobacci zurück nach Schaffhausen. Obwohl ihm in der Vorrunde kein Treffer gelingt, lotst ihn Lugano-Coach Zdenek Zeman im Januar 2016 ins Tessin.

«Ihm habe ich sehr, sehr viel zu verdanken», sagt Alioski. «Er sagte mir gleich zu Beginn: ‹Du bist kein Aussenverteidiger, du bist ein Flügel.›» In dieser Saison startet Alioski endgültig durch: 9 Tore, 5 Assists. Alioski ist Luganos Topskorer. Auch für Mazedonien trifft er in der WM-Quali.

In Bern sind sie es sich längst reuig, dass sie Alioski in die Wüste geschickt haben, und strecken vorsichtig ihre Fühler aus nach dem verlorenen Sohn.

Würde er sich diesen Schritt noch einmal zutrauen? Alioski lacht und sagt: «Ich würde mir auch zutrauen, bei Real Madrid zu spielen.» Frech, unbekümmert. So erzielt Alioski auch seine Tore. Speziell in Erinnerung geblieben ist jenes gegen YB, als Lugano in Bern 2:1 gewann. Alioski: «Natürlich war das eine Genugtuung. Vielleicht haben einige jetzt doch gemerkt, dass ich mehr kann, als man mir zugetraut hat.»

 


Wird Bottas Rosberg-Nachfolger? Wehrlein wohl nicht mehr Top-Favorit

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Wer wird in der kommenden Saison Teamkollege von Lewis Hamilton? Mercedes tut sich weiterhin schwer. Derweil fällt der Name des zurückgetretenen Felipe Massa.

Mit seinem Rücktritt aus dem Nichts schockte Nico Rosberg (31) vor zwei Wochen den Formel-1-Zirkus.

Mercedes kündigte umgehend an, den neuen Fahrer noch vor den Festtagen 2016 bekannt zu geben. Doch jetzt hört man aus Mercedes-Kreisen, dass dies nicht vor dem 3. Januar 2017 der Fall sein wird.

Denn offenbar ist man beim schnellsten Rennstall der vergangenen Jahren vom eigenen Nachwuchs nicht restlos überzeugt. Pascal Wehrlein, lange als Top-Favorit auf die Rosberg-Nachfolge gehandelt, soll nicht unbestritten sein.

Möglich also, dass das 22-jährige Talent das Mercedes-Cockpit nicht kriegt und dafür Teamkollege von Sauber-Fahrer Ericsson in Hinwil wird.

Und wer beerbt Rosberg? Es gibt eigentlich nur noch eine zweite Variante. Die heisst Valtteri Bottas (27). Lässt Williams den Finnen ziehen? Könnte sein. Denn gemäss der französischen Sportzeitung «L'Equipe» soll Williams wieder mit Felipe Massa (35) in Kontakt sein.

Der Brasilianer beendete seine Formel-1-Karriere diesen Herbst. Oder hängt er doch noch ein Jahr an? Fortsetzung folgt. (R.B./rab)

Blitz-Assists in der NHL: Niederreiter legt innert 29 Sekunden doppelt auf

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NHL-Star Nino Niederreiter trifft gegen Nashville gleich auf drei Schweizer, behält mit Minnesota aber trotzdem das bessere Ende für sich.

Nino Niederreiter hat einen Lauf. Zehn Skorerpunkte sind dem Minnesota-Flügel bis gestern in den letzten elf Spielen gelungen.

In der Nacht auf Freitag kommen gegen Nashville zwei weitere dazu. Innerhalb von 29 Sekunden bereitet der Bündner zwei Tore vor.

Zuerst braucht Coyle nach einem Niederreiter-Schuss den Abpraller nur noch einzuschieben. Dann gehts schnörkellos weiter: Der Churer knöpft dem bedauernswerten Nashville-Verteidiger Ryan Ellis den Puck hinter dem Tor kurzerhand ab und spielt vors Tor, wo Staal keine Mühe mehr hat, Nashville-Goalie Rinne zu bezwingen.

Am Ende steht für Niederreiters Minnesota Wild ein 5:2 gegen die Nashville Predators von Roman Josi, Kevin Fiala und Yannick Weber.

Nur ins Penaltyschiessen retten kann sich Denis Malgin mit Florida im Auswärtsspiel bei den Winnipeg Jets. Am Schluss gibts für die Panthers eine 3:4-Niederlage. Der Oltner kommt während 15 Minuten zum Einsatz.

Ex-ZSC-Jungstar Auston Matthews trifft mit Toronto erstmals auf das Lieblingsteam seiner Jugend. Gegen die Arizona Coyotes setzt es im Penaltyschiessen zwar eine 2:3-Niederlage ab. Davor gelingt dem 19-Jährigen allerdings immerhin das 1:0-Führungstor. Der Nummer-1-Draftpick aus Scottsdale, Arizona, hat nach 29 Spielen mittlerweile 23 Skorerpunkte (14 Tore / 9 Assists) auf dem Konto. (eg)

Happy Birthday, Erjona! Dzemaili mit der schönsten Liebeserklärung aller Zeiten?

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Erjona Dzemaili erhält für ihren 29. Geburtstag von ihrem Schatz Blerim eine Liebeserklärung, die ihresgleichen sucht.

An der EM verzückte sie alle. Das «GQ» von Italien wählte sie zum heissesten Fan von ganz Europa. Doch ihr Herz gehört nur einem: Nati-Star Blerim Dzemaili.

Am Donnerstag feierte Erjona ihren 29. Geburtstag und erhielt von ihrem Schatz eine Liebeserklärung, die ihresgleichen sucht.

Auf Instagram postet der Bologna-Profi dieses Bild und schreibt: «Du bist mein Ein und Alles, meine beste Freundin, die Person, die mich immer glücklich macht, die mir mit unserem Kind das schönste Geschenk gemacht hat, die immer für mich da ist – die beste Mamma der Welt.»

Und was gibts nächstes Jahr zum runden Geburtstag? (red)

Jetzt live! Kombi-Abfahrt in Val d'Isère: Holdener kämpft um gute Start-Nr.

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Nur vier Kombinations-Rennen stehen in diesem Winter an. Für Wendy Holdener gilt darum von Anfang an: Vollgas! Die Kombi-Abfahrt beginnt um 10.30 Uhr, auf BLICK sind Sie live dabei.

Gibt es eine Kristallkugel, die ohne Aufwand zu holen ist? Nein. Gibt es eine Kristallkugel, die mit wenig Aufwand zu holen ist? Ja! In der letzten Saison schaffte es Wendy Holdener (23) mit nur drei Rennen, die Kombinations-Gesamtwertung zu gewinnen.

Nun ist sie Titelverteidigerin. Und im ersten Wettkampf wartet gleich ihre grösste Herausforderung: Holdener muss auf der für sie ungeeigneten, weil mit Flachpassagen durchsetzten Abfahrt in Val d'Isère punkten.

Wenn möglich mehr als im letzten Winter, als sie Rang 14. herausholte. Frauen-Cheftrainer Hans Flatscher sagt: «Das ist eine echte Challenge für Wendy!» Insgesamt sei das Feld der Siegesanwärterinnen völlig offen, so der Österreicher.

Und was meint Holdener? «Vieles ist möglich. Entscheidend wird sein, ob ich nach der Abfahrt in den ersten 30 bin.» Dann hätte Wendy eine günstige Startnummer für den Slalom – und ihr wäre alles zuzutrauen. 

Italienischer Shootingstar schwärmt: «Darum ist Lara mein Idol»

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Sofia Goggia ist der Shooting Star des Winters. Nicht nur, aber auch dank Lara Guts Hilfe.

Mikaela Shiffrin (21) und Lara Gut (25) standen in dieser Saison schon je vier Mal auf dem Podest. Da ist aber noch eine weitere Athletin, die gleich häufig in die Top 3 fuhr: Sofia Goggia! «Sofia wer?», dürften sich noch immer einige fragen. Zu Unrecht! Denn: Die 24-jährige Flachland-Italienerin ist in der Form ihres ­Lebens und zählt in Val-d’Isère sowohl in der Abfahrt als auch im Super-G zu den Top-Favoritinnen.

Zu den Besten gehört selbstredend auch Lara Gut, eine der besten Freundinnen von Goggia. Die Draufgängerin aus Bergamo blickt zurück: «Lara war schon mein Idol, als ich 15 war. Mein Trainer sagte mir damals: ‹Siehst du Lara? Die ist nur ein Jahr älter als du und startet schon bei den Profis. Du musst dir ein Beispiel an ihr nehmen.› Und genau das habe ich dann auch getan!»

«Die Chemie zwischen uns stimmte sofort»

Das war Ende Dezember 2007. Getroffen haben sich die beiden kurz darauf zum ersten Mal. Noch nicht auf der grossen Weltcup-Bühne, sondern im Europacup. «Die Chemie zwischen uns stimmte sofort», erinnert sich die 24-Jährige. Doch nicht nur das: Lara und ihr l­egendärer Servicemann Barnaba «Babi» Greppi halfen Goggia mit Top-Skis aus, als diese Probleme mit dem Material hatte. «Das vergesse ich nicht. Ich bin Lara noch heute sehr dankbar dafür.» Auch 2013, als sich Goggia das Kreuzband riss, stand ihr Lara tröstend zur Seite.

Inzwischen begegnen sich Sofia Goggia und Lara Gut skifahrerisch (fast) auf Augen­höhe. Neid gibt es dabei nicht. Gut sagt: «Ich freue mich für Sofia, wenn sie gut fährt. Wir haben längst eine Freundschaft unter Rivalinnen.»

Beide wissen: Sie können sich auf die andere verlassen. Egal, was kommt.

Sein Wachskünstler kennt alles: Darum geniesst Feuz in Gröden ein Heimspiel

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Dank seinem Südtiroler Servicemann Sepp Kuppelwieser kommt der Emmentaler Beat Feuz in Gröden in den Genuss eines Heimspiels. Verfolgen Sie den Super-G am Freitag ab 12.15 Uhr live im Ticker.

Seit dem 16. Dezember 2011 gewann beim Speed-Klassiker auf der Saslong kein Schweizer mehr. Beat Feuz (29) konnte damals den ersten Super-G-Sieg seiner Karriere bejubeln.

Seit diesem Tag hat aber auch der Schangnauer im Südtirol keine Top-Resultate mehr eingefahren. Vor allem deshalb nicht, weil der «Kugelblitz» die letzten Gröden-Rennen aufgrund von verschiedenen Knieverletzungen meistens vor dem Fernseher in seiner Innsbrucker Wahl-Heimat verfolgen musste.

Momentan geht es Feuz aber so gut wie schon lange nicht mehr. Und mit Sepp Kuppelwieser hat er einen Servicemann an seiner Seite, der sich mit den ­Begebenheiten im Grödner-Tal besonders gut auskennt. Beats Wachskünstler stammt aus dem benachbarten Ultner-Tal.

«Sepp ist ein richtig guter, total ruhiger Typ. Er bleibt auch dann gelassen, wenn ich im Training wie so oft nicht auf Touren komme. Zudem präpariert er mir regelmässig enorm schnelle Ski, er ist ein absoluter Meister ­seines Fachs», schwärmt Feuz.

Der coole Sepp hat von 1996 bis 2008 grosse Erfolge als Servicemann von Norwegens Rekord-WM- und Olympia-Medaillengewinner Kjetil André Aamodt gefeiert. «Kjetil musste für seine Erfolge enorm viel trainieren. Beat braucht dagegen nicht viele Läufe, um so richtig in Fahrt zu kommen», berichtet Sepp.

An Feuz schätzt Kuppelwieser zudem die enorm schnelle Auffassungsgabe: «Die meisten anderen Rennfahrer benötigen erst einmal Videobilder, um ihre Fahrten richtig analysieren zu können. Aber Beat kann mir sofort nach der Zieldurchfahrt genau mitteilen, was gut und was schlecht gewesen ist. Dank seinen analy­tischen Fähigkeiten kann ich sehr schnell die entsprechenden Korrekturen im Material-Sektor vornehmen.»

Nach dem gestrigen Training muss Kuppelwieser nicht viel verändern – Feuz verliert auf die Bestzeit von Jansrud eine knappe Sekunde. Und der Schangnauer hat im Hinblick aufs Rennen noch gewaltige Reserven ...

Jetzt live! Kombi-Slalom in Val d'Isère: Stuhec führt vor Gisin!

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Nach der Kombi-Abfahrt von Val d'Isère liegt Wendy Holdener über drei Sekunden zurück, darf trotzdem zufrieden sein. Lara Gut hadert dagegen mit ihrer Fahrt. Um 14 Uhr gehts mit dem Slalom weiter.

Die Führenden:
1. Laurenne Ross (USA) 1:46.01
2. Cornelia Hütter (Ö) +0.32
3. Ilka Stuhec (Slo) +0.74

Die Schweizerinnen:
7. Lara Gut +1.67
15. Denise Feierabend +2.19
17. Corinne Suter +2.42
19. Priska Nufer +2.54
21. Michelle Gisin +2.78
29. Wendy Holdener +3.33
34. Rahel Kopp +3.76
36. Joana Hählen +3.91
 

Lara Gut verwirft im Ziel die Hände. Die Tessinerin ist unzufrieden, weil sie vor allem im oberen Teil Zeit liegen lässt. Technikerin Wendy Holdener gelingt eine ansprechende Fahrt. Die Ausganglage für die Siegerin der Kombi-Kristallkugel der letzten Saison ist vor dem Slalom intakt – vor allem, wenn sie den Sprung in die Top 30 schafft. Ein solider Lauf gelingt auch Denise Feierabend, die nur eine halbe Sekunde auf Gut verliert. Michelle Gisin leistet sich gleich nach dem Start einen Fehler. Fährt aber die exakt gleiche Zeit wie im Donnerstagstraining in der Abfahrt und reiht sich vor Holdener ein. Da geht im Slalom noch was.

Die grosse Abwesende: Gesamtweltcup-Leaderin Mikaela Shiffrin fehlt beim Rennwochenende in Val d'Isère. Die Amerikanerin trainiert lieber in den technischen Disziplinen, als Kombination und Speed-Rennen in Frankreich zu bestreiten.

Die Stimmen: «Ich bin eigentlich zufrieden», sagt Wendy Holdener zu «SRF». «Es hat nicht alles ganz gepasst. Aber 1,6 Sekunden Rückstand auf Lara sind in Ordnung. Jetzt hoffe ich, dass ich in den Top 30 bleibe, damit es mir für eine gute Startnummer reicht. Wenn ich im Slalom einen guten Lauf habe und gut reinkomme, dann ist bei den aktuellen Rückständen vieles möglich.»

So sehen die Abfahrts-Leaderinnen ihre Möglichkeiten: Laurenne Ross (USA) fährt allen davon. Sie rechnet sich heute Nachmittag gute Chancen aus. Aber: «Es muss alles passen.»

Cornelia Hütter erwartet dagegen nichts. «Slalom ist nicht so meins. Aber ich starte trotzdem.»

So gehts weiter: Der Kombi-Slalom beginnt um 14.00 Uhr. Auf BLICK sind Sie live dabei!


Frauen-Kombi in Val d'Isère: Michelle Gisin erstmals auf Weltcup-Podest!

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Die Schweizerinnen überzeugen im Kombi-Slalom von Val d'Isère: Michelle Gisin (23) fährt erstmals auf ein Weltcup-Podest. Nur Ilka Stuhec ist schneller.

Das Podest:
1. Ilka Stuhec (Slo) 2:40.33
2. Michelle Gisin (Sz) +0.12
3. Sofia Goggia (It) +0.16

Die Schweizerinnen:
2. Michelle Gisin +0.12
4. Wendy Holdener +0.46
7. Denise Feierabend +1.24
20. Priska Nufer +3.34
23. Corinne Suter +5:23

Out: Lara Gut

Nicht unter den Top 30: Joana Hählen, Rahel Kopp

Michelle Gisin und Wendy Holdener zeigen ausgezeichnete Slalom-Läufe, springen Platz um Platz nach vorne. Für Gisin ist es der erste Podestplatz im Weltcup – bestes Karriere-Ergebnis. Holdener verpasst das Podest trotz Slalom-Laufbestzeit hinter der überraschenden Sofia Goggia knapp. Ganz bitter läufts für Lara Gut: Die Tessinerin fährt in der Abfahrt auf Platz 7, scheidet im Slalom in aussichtsreicher Position aus. Denise Feierabend dürfte dagegen mit ihrer Leistung zufrieden sein. Priska Nufer (19. nach der Abfahrt) und Corinne Suter (17.) verlieren im Slalom viel Zeit. Joana Hählen (siehe «Der Aufreger») und Rahel Kopp verpassen den Sprung unter die Top 30.

Der Aufreger: Wendy Holdener muss in der Abfahrt um einen Top-30-Plätze zittern, als Teamkollegin Joana Hählen mit Startnummer 43 deutlich schneller unterwegs ist als die Innerschweizerin. Da schwingt Hählen kurz vor dem Ziel deutlich ab, handelt sich insgesamt noch fast vier Sekunden Rückstand ein. Gabs da im Schweizer Team eine Stallorder? Ja. «Ich habe von Hans Flatscher die Anweisung bekommen, abzubremsen», sagt Hählen zu BLICK. «Wenn Wendy genau 30. wird, muss sie mir danke sagen.» Holdener wird dank Hähler und der nachträglich disqualifizierten Tina Weirather gerade noch 29. Ein Beigeschmack bleibt.

So lief das Rennen: Nach der Kombi-Abfahrt führen Ross (USA) und Hütter (Ö) vor Stuhec (Slo). Wendy Holdener landet auf Platz 29, von wo sie ihre Aufholjagd lanciert, bis Gisin sie abfängt. Auch Michaela Kirchgasser (Ö), Rosina Schneeberger (Ö) und Anne-Sophie Barthet (Fra) machen grosse Sprünge nach vorne.

Die Stimmen: «Im Lauf hatte ich ein bisschen Stress, weil es so eng war», sagt Gisin während dem Rennen im «SRF»-Interview. Hat sich gelohnt, die Aufregung. «Ich mag es Michelle gönnen, sie ist eine starke Kombi-Fahrerin», sagt Holdener.

So gehts weiter: Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Die Frauen bestreiten am Samstag in Val d'Isère eine Abfahrt, am Sonntag einen Super-G. Und bereits am Dienstag wird in Courchevel ein Riesenslalom ausgetragen.

Norweger feiern Doppelsieg im Super-G: Gestürzter Viletta mit Heli abtransportiert

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Der Super-G der Männer in Val Gardena ist ganz in Norweger Hand. Kjetil Jansrud gewinnt vor Kilde. Bester Schweizer ist Beat Feuz als 14. Sandro Viletta muss nach einem Sturz mit dem Heli ins Spital.

Das Podest:
1. Kjetil Jansrud (Nor)
2. Aleksander Aamodt Kilde (Nor)
3. Erik Guay (Kan)

Die Schweizer:
In die Nähe des Podests kommt keiner, auch die Top Ten sind kein Thema. Beat Feuz (14.) legt eine unsaubere Fahrt hin. Carlo Janka (23.) leistet sich einen Bock und rettet sich spektakulär. Verliert aber viel Zeit dabei. Ohne Chance bleiben auch Thomas Tumler (22.), Patrick Küng (24.), Niels Hintermann (34.), Ralph Weber (35.), Mauro Caviezel (37.), Nils Mani (39.), Sandro Viletta (out).

Der Pechvogel:
Sandro Viletta stürzt schon wieder schwer. Bei der Rückkehr nach einem Jahr ist er mit der Startnummer 46 unterwegs, dann reisst es ihm die Ski auseinander. Der Olympiasieger schlittert Kopf voran Richtung Fangnetz und verdreht sich dabei womöglich das Knie. Viletta wird minutenlang betreut und muss mit dem Hubschrauber geborgen werden.

 

So lief das Rennen:
Wie erwartet wirds ein Wettkampf mit geringen Zeitabständen. Die ersten 18 sind weniger als eine Sekunde auseinander. Mit der Nummer 13 (Kilde) nehmen die Norweger Festspiele ihren Lauf. Getrübt wird der Norweger Tag durch das Out von Svindal, der kurz vor dem Ziel ausscheidet und einen Dreifach-Triumph verhindert.

Stimmen:
Janka: «Ich habe die Welle nicht gesehen und mit Glück den Sturz vermieden. Man weiss dann zwar, dass es gelaufen ist, gibt aber trotzdem noch das Beste ins Ziel.»

Weltcup-Stand Super-G (2/5):
1. Jansrud 200
2. Paris 92
3. Kilde 89

Weltcup-Stand Gesamt:
1. Hirscher 440
2. Jansrud 300
3. Pinturault 284

Nächstes Rennen: Für die Männer gehts am Samstag mit der Abfahrt auf der Saslong weiter. Startzeit ist um 12.15 Uhr (live auf Blick.ch).

«Da gehts nur noch um Kleider und Aussehen» : GC-Lüthi hat die Schnauze voll vom Job als Profi-Fussballer!

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Abertausende Jugendliche träumen davon, Profifussballer zu sein. Und dann kommt da GC-Verteidiger Benjamin Lüthi und wirft einfach den Bettel hin. Mit 28, freiwillig und kerngesund. Warum nur?

Sind Sie in den Ferien?
Benjamin Lüthi: Nein, ich bin im Berner Oberland und bereite mich auf die Semesterprüfungen vor. So wie ich das schon die letzten zwei Mal gemacht habe.

Sie sind im dritten Semester?
Ja. Betriebswirtschaft an der Uni Zürich. Ich wollte es für mich behalten, um keine Angriffsfläche zu bieten. Gewisse Leute sehen es nicht gerne, wenn Fussballer nebenbeistudieren. Was ich schade finde.

Wusste nicht mal Ihr GC-Trainer Pierluigi Tami, dass Sie studieren?
Nein. Ich hab ihn mal gefragt, was er davon halten würde. Er fand es nicht so cool. Dann habe ich es nie mehr erwähnt.

Student und Profi geht das?
Eigentlich problemlos. Mir hat es gut­getan, die viele freie Zeit mit Inhalt zu füllen. Zudem war mir der Kontakt mit den Mitstudenten wichtig. Das ist ein anderer Schlag als Fussballer. Was ich jetzt nicht wertend meine.

Ist Ihr Studium der Grund, dass Sie zurücktreten?
Das Studium hat mir den Entscheid vereinfacht. Das Uni-Leben gefällt mir sehr. Aber der Rücktritt war kein Schuss ins Blaue. Das war ein Prozess über Jahre. Als junger Fussballer habe ich keinen Gedanken ans Aufhören verschwendet. Da wollte ich keine Sekunde auf dieses Leben verzichten, auf die Annehmlich­keiten, die es mit sich bringt. Man macht gerne mit in diesem Unterhaltungsbusiness, in dieser Fussball-Blase. Aber es hat sich zuletzt alles verändert. Der Fussball und ich. Ich will da nicht mehr mitspielen. Das fühlt sich richtig gut an.

Was hat sich verändert?
Alles ist viel schneller und öffentlicher geworden. Die Werte haben sich verschoben.

Konkret?
Am Anfang in Thun, als Andres Gerber noch mein Mitspieler war, gingen wir zusammen nach den Trainings Kaffee trinken. Redeten über dieses und jenes. Heute ist jeder am Natel, kaum ist das Training fertig. Da geht es im besten Fall noch darum, was man für Kleider trägt und wie man aussieht. Das klingt jetzt nach grosser Abrechnung. Das sollte es aber nicht. Ich hatte zehn tolle Jahre als Profi.

Sie haben keinen Twitter-Account, kein Facebook, kein Instagram?
Ich bin nur auf Facebook wegen meinen Freunden. Bei all diesen Dingen muss man sich doch Fragen stellen dürfen: Was will ich? Was nicht? Ich will selbst bestimmen, was ich wissen will. Und gewisse Dinge will ich weder wissen noch sehen.

War der Umzug von Bern nach Zürich ein guter Schritt?
Ja. Zürich ist zwar ein anderes Pflaster. Härter, anonymer und auch oberflächlicher. Aber das ist nicht nur negativ. Es war zum Beispiel cool, dass es auch an der Uni anonym zu- und hergeht. So blieb ich unerkannt.

Ihr Vater Markus ist Thun-Präsident. Was meint er zu Ihrem Rücktritt?
Er vertraut meiner Intuition und unterstützt mich bei dem, was ich tue oder nicht tue. Die Frage, ob es richtig oder falsch ist, hat er nie gestellt. Die kann man auch nicht jetzt beantworten.

Sie lebten den Traum von Tausenden von Jugendlichen, und jetzt werfen Sie einfach hin. Entschuldigen Sie sich?
Das könnte ich. Es tut mir leid, wenn ich ihren grossen Traum ein bisschen relativiere. Aber ich finde meine Botschaft auch nicht schlecht: Dass man auf sich selber hören soll. Nicht einfach mit dem Strom schwimmen, weil man populär sein will oder mehr Geld verdient.

Konnten Sie in den zehn Jahren als Profi viel Geld auf die Seite legen?
Ich habe Geld auf der Seite, aber nicht viel. Ich habe zwar nie eine dicke Karre gefahren, dafür lebte ich in Zürich in einer schönen Wohnung. Ein Grossverdiener war ich nie. Bei Thun hatte ich einen Vertrag in der oberen Lohnstufe, aber das ist immer noch Thun. Und bevor ich bei GC unterschrieb, war ich arbeitslos. Das sind nicht die besten Argumente bei Lohnverhandlungen.

Müssen Sie sparen?
Meine Ausgaben fahre ich zurück. Aus meiner Wohnung bin ich ausgezogen und ziehe in eine WG. Aber ich habe genug gespart, dass ich ein angenehmes Studentenleben führen und mal auswärts essen kann. Aber ich schaue mich nach einem Studentenjob um. In einem lässigen Kaffee arbeiten wäre cool. Nicht Arbeiten ist für mich kein Thema! Nur schon aus moralischen Gründen.

Man könnte sich Sie auch als Fussball-Experte am TV vorstellen.
Vielleicht. Wer weiss, was in der Zukunft sein wird.

Bevor Sie 2014 zu GC kamen, hatten Sie ­eigentlich in Nürnberg unterschrieben. Was lief schief?
Mein Vertrag lag unterschriftsbereit vor. Ich habe meinen Berater schon zum Essen eingeladen. Dann fanden sie beim Medizin-Test Flüssigkeit in meiner Hüfte. Nach einer kurzen Therapie war die Flüssigkeit aber wieder weg. Auf dem Weg nach Nürnberg zur Nachkontrolle sagte man mir, dass man einen anderen verpflichtet habe. Da dieser sofort und nicht erst in zwei Wochen einsatzbereit sei.

Da war ein herber Schlag?
Das war sehr bitter. Mittlerweile denke ich, dass es so kommen musste. Tönt nach Floskel, ich weiss. So konnte ich meine Zelte in Zürich aufschlagen und durfte ein tolles erstes halbes Jahr bei GC erleben und Europa League spielen. Danach habe ich sportlich nicht überzeugt, hatte nur neben dem Platz eine Leader-Rolle. Dennoch ist der Weg für mich aufgegangen.

Emotionen wegen den Fans: Tanzende Scharapowa zeigt bei Rückkehr Gefühle

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Offiziell darf Maria Scharapowa wegen der Dopingsperre noch keine Turniere bestreiten. Ausgenommen sind Exhibitions wie letzte Nacht gegen Olympiasiegerin Puig. Ein emotionales Spiel für die Russin.

Um WTA-Punkte wird Maria Scharapowa erst ab 26. April 2017 wieder kämpfen dürfen. So lange läuft noch ihre Dopingsperre nach dem positiven Test an den Australian Open 2016. Doch schon jetzt arbeitet die 29-jährige Russin an ihrer Form.

Am Dienstagabend bestreitet Scharapowa erstmals seit letzten Januar inoffiziell ein Spiel. Sie ist Gegnerin von Olympiasiegerin Monica Puig bei deren Exhibition in der Heimat Puerto Rico.

Rund 12'000 Fans sind live im Stadion dabei, als Scharapowa den Match mit 3:6, 6:1 und 6:10 verliert. Trotzdem hat sie Spass, scherzt immer wieder mit den Zuschauern und gibt sogar eine Tänzel-Einlage zum besten.

Im Anschluss ans Match gibt sich Maria beim Platzinterview emotional. Gerührt erklärt sie: «So viele Monate sind vergangen, seit ich zum letzten Mal vor Fans spielen durfte. Heute Abend vor derart enthusiastischen Fans zu spielen...» Dann wird Scharapowa vom langen Applaus des Publikums unterbrochen. (rib)

Schweinsteiger kommt nicht: Wechselt Pirmin Schwegler zu Gladbach?

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Yann Sommer und Nico Elvedi sollen bei Mönchengladbach Verstärkung bekommen. Der Hoffenheim-Schweizer Pirmin Schwegler soll ein Thema sein.

Nur vier Siege, Platz zwölf, neun Punkte Rückstand auf die Europa-League-Ränge – Borussia Mönchengladbach kommt diese Saison in der Bundesliga noch nicht so recht in Schwung. Darum denkt Fohlen-Manager Max Eberl laut darüber nach, die Mannschaft um die Nati-Spieler Yann Sommer und Nico Elvedi zu verstärken.

«Es stimmt, dass wir uns im Winter Gedanken machen», sagt Eberl laut. «Wir haben eine Idee, die wollen wir umsetzen. Und es soll jemand werden, der der Mannschaft auf dem Rasen einen Mehrwert gibt.»

Ein Kandidat laut «Bild.de»: Hoffenheim-Mittelfeldspieler Pirmin Schwegler. Neben dem Schweizer sollen auch Wolfsburgs Luiz Gustavo und die Dortmunder Neven Subotic und Nuri Sahin ein Thema für einen Wintertransfer sein.

Der von den Medien ins Spiel gebrachte Bastian Schweinsteiger wird dagegen nicht von Manchester United an den Niederrhein wechseln. Eberl: «Basti ist ein grossartiger Spieler. Er lässt seine Karriere gerade ausklingen – aber nicht in Gladbach.» (eg)

Coach Lüthi über Comeback: «Federer ist dem Fahrplan voraus»

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Tennis - Rom 2016

In zweieinhalb Wochen wird Roger Federer erstmals wieder wettkampfmässig aufschlagen. Sein Coach Severin Lüthi zieht Bilanz über die Vorbereitung in Dubai.

In seiner Wahlheimat Dubai bereitet sich Roger Federer (ATP 16) derzeit auf sein Comeback im Tenniszirkus vor. Am 2. Januar 2017 wirds beim Hopman Cup in Perth (Australien) soweit sein.

Das Ende von Federers langer Verletzungspause seit letztem Juli rückt näher. Nebst verschiedenen Sparringpartner wie dem Franzosen Lucas Pouille (ATP 15) ist auch sein Coach und Davis-Cup-Captain Severin Lüthi in Dubai dabei.

Im Interview mit dem Swiss-Tennis-Magazin «Smash» zieht Lüthi eine erste Bilanz, die sehr positiv ausfällt. «Er ist voll motiviert, hat gut gespielt und vor allem keinerlei Beschwerden. Von aussen sehe ich nichts mehr von der Verletzung», sagt er über den 35-Jährigen.

Der erste grosse Härtetest für Federer werden die Australian Open sein (ab 16. Jan.). Die Aussichten fürs Grand-Slam-Turnier in Melbourne beurteilt Lüthi optimistisch. «Ich würde sagen, wir sind dem Fahrplan voraus. Roger hat zwar noch nicht viele Punkte gespielt, aber sehr viele Bälle geschlagen und physisch harte Übungen gemacht.»

Bezüglich Prognose für die Australian Open will sich Lüthi nicht auf die Äste hinauslassen, man müsse Match für Match nehmen. «Es wäre forsch, wenn ich nun sagen würde, er wird den Titel gewinnen. Die erste Runde wird ganz speziell nach sechs Monaten», sagt Federers Coach. (rib)

Vier Schweizer überstehen Quali: Simi in Engelberg von Teamkollege Karlen geschlagen

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Am Samstag gilts in Engelberg ernst. Auf der neuen Titlis-Schanze steht das erste von zwei Weltcup-Springen an. Vier Schweizer überstehen am Freitag die Quali.

Simon Ammann blickt auf einen ganz schwierigen Start in den Weltcup-Winter 2016/17 zurück.

Der Toggenburger fliegt momentan um Meter an den Top Ten vorbei. So ist selbst eine Qualifikation für ein Weltcup-Springen keine Selbstverständlichkeit mehr.

Heute Freitag klappts aber – auch wenn eine überzeugende Darbietung anders aussieht. Simi fliegt trotz 125 Meter nur auf Rang 30. Einmal mehr werden ihm schlechte Noten zum Verhängnis.

So wird der Teamleader gar vom jungen Schweizer Gabriel Karlen geschlagen. Der Berner Oberländer hüpft auf Rang 16.

Nebst Ammann und Karlen sind am Samstag auch Kilian Peier und Gregor Deschwanden im ersten Hauptspringen in Engelberg dabei. 

Die Bestweite gelingt dem bereits Qualifizierten Norweger Andreas Tande. (rab)


Französische Sport-Bibel deckt auf: Nur ein Coach verdient mehr als Favre!

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Die französische Sportzeitung «L'Équipe» hat ein Ranking der am besten verdienenden Trainer der Ligue 1 erstellt. Das Resultat: Nur einer verdient mehr als Lucien Favre.

17 Spiele, 40 Punkte und Tabellenführer. Lucien Favre reitet mit Nizza auf einer Erfolgswelle.

Aber nicht nur sportlich läufts dem Schweizer rund, auch finanziell hat sich die Jobverlagerung nach Frankreich gelohnt.

Denn: Wie die französische Sportzeitung «L'Équipe» in der Ausgabe vom Freitag schreibt, ist Favre auch in Sachen Lohn ganz vorne mit dabei in der Ligue 1.

Rund 215'000 Franken Brutto soll der Schweizer monatlich erhalten. Nur Unai Emery von Meister Paris Saint-Germain verdient mehr als Favre. Der Spanier soll beim Scheich-Klub rund 450'000 Franken pro Monat erhalten.

Im internationalen Vergleich sehen die Herren Emery und Favre aber immer noch alt aus. Zum Vergleich: Topverdiener Luis Enrique von Barcelona verdient monatlich rund 1'674'000 Franken. Das ist fast achtmal so viel wie Favre! Auf den Plätzen zwei und drei folgen Pep Guardiola (1'588'000 Franken/Manchester City) und José Mourinho (1'460'000 Franken/Manchester United). (ome)

Stadt hilft dem Klub: Eine halbe Million für den FC Thun!

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Das Thuner Stadtparlament gewährt dem FC Thun ein Darlehen von 500'000 Franken. Ein Nein hätte den Klub in arge Not gebracht.

Der Thuner Stadtrat tagte heute um 17 Uhr. Ein Thema stand im Vordergrund: der FC Thun!

Das Parlament entschied, dem darbenden Super-Ligisten ein Darlehen von maximal 500'000 Franken zu gewähren und folgte damit einem Antrag des Gemeinderats. Die Thuner müssen das Geld ab 2018 innerhalb von fünf Jahren zurückzahlen.

Hätte der Stadtrat dem FC Thun die Unterstützung verweigert, wäre ein Konkurs des Klubs bedrohlich nahe gerückt. Eine Million bis Ende Dezember und weitere 500'000 Franken bis Sommer – so viel braucht der Klub laut Präsident Markus Lüthi, um den Spielbetrieb bis Ende Saison gewährleisten zu können. 

Seit Lüthi Anfang Jahr zum Spenden aufrief, zahlten Private knapp 740 000 Franken. Ohne Zustupf der Stadt wäre dieses Geld jedoch kaum etwas wert gewesen.

In einem Communiqué vom Freitagabend lässt der FC Thun nun aber erleichtert verlauten:

«Nachdem zahlreiche private und juristische Personen eine Summe von über Fr. 700'000 zusammengetragen haben, leistet auch die öffentliche Hand einen wichtigen Beitrag dazu. Somit ist der erste Meilenstein, zumindest auf dem Papier, erreicht und eine gute Basis für das Optimalziel «2 Millionen Franken bis Sommer 2017» respektive Minimalziel «1,5 Millionen Franken bis Sommer 2017» gelegt.»

Huras will die Hirnmuskeln trainieren! Fribourg holt Psycho-Doc

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Fribourg Gottéron ist am Ende. Sechsmal in Serie verlor man zuletzt. Rutschte ans Tabellenende ab. Bei Trainer Larry Huras läuten die Alarmglocken! Jetzt muss spezielle Hilfe her.

Der Fribourg-Coach ist sich sicher: «Wir haben an Armen und Beinen genug Muskeln, jetzt müssen wir die Hirnmuskeln vergrössern. Denn uns fehlt es ganz klar im Kopf und nur mit einem guten Kopf kann man Spiele gewinnen.»

Deshalb holt Fribourg den Psycho-Doc! Der Retter in der Not heisst Dr. Scott. Sportpsychologe der Montreal Canadiens. Weil der Psycho-Doc zur Zeit noch mit dem australischen Cricketteam unterwegs ist, fanden die ersten Gespräche mit den Gottéron-Patienten via Skype statt. Im Januar wird der Doc die Hockey-Profis dann vor Ort auf die Couch bitten. Huras: «Als Trainer bist du Taktiker, Sheriff und Freund der Spieler, aber die Psychologie überlasse ich einem Fachmann. Er bringt meine Ideen in die Köpfe der Spieler und stärkt damit ihr Selbstvertrauen. Siege sind immer eine Kopfsache.»

Sein bestes Beispiel dafür: «Roger Federer zeigt, was mentale Stärke für eine Wirkung hat. Wer im Kopf gut ist, gewinnt die Spiele und da fehlt es bei uns.»

Huras' Wunsch zu Weihnachten: Sechs Punkte aus den letzten beiden Spielen. Gegen Kloten und Bern! Dann solls auch trotz elf Punkten Rückstand noch mit den Playoffs klappen. Dr. Scott muss Blitzarbeit leisten! 

Reus fliegt vom Platz! Dortmund patzt auch in Hoffenheim

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Hoffenheim spielt gegen den BVB 2:2. Damit bleibt die TSG als einziges Team in Deutschland weiterhin ungeschlagen.

Was haben die TSG Hoffenheim und Real Madrid gemeinsam? Sie sind die einzigen beiden Mannschaften in Europa, die in ihrer jeweiligen Top-Liga noch ungeschlagen sind.

Und das bleibt auch nach dem Freitagabend-Spiel der Bundesliga so. Hoffenheim spielt gegen Dortmund, die ab der 41. Minute nach einer Ampelkarte gegen Marco Reus nur noch in Unterzahl agieren, 2:2-Unentschieden.

Auf Seiten der Hoffenheimer treffen Mark Uth (3.) und Sandro Wagner (20.). Beim BVB sind Götze (11.) und Aubameyang (49.) für die Treffer zuständig.

Dortmund verliert somit weiter Boden auf das Spitzen-Duo Bayern/Leipzig.

Übrigens: Bei Hoffenheim sitzt Steven Zuber nur auf der Bank, Pirmin Schwegler und Fabian Schär stehen nicht im Aufgebot. (ome)

Genoni mit Shutout: Schweiz feiert Mini-Sieg über Frankreich

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Dieses Wochenende will die Schweizer Hockey-Nati an der Swiss Ice Hockey Challenge in Biel glänzen. Zum Auftakt gibts einen knappen 1:0-Sieg über die Franzosen.

Es ist ein wunderbarer Treffer, den die Nati aufs Eis zaubert. Zug-Verteidiger Raphael Diaz lanciert in der 8. Minute Gaëtan Haas. Und der Center zieht vor dem heimischen Bieler Publikum wie ein Schnellzug vors Tor und bezwingt dann Lausannes Cristobal Huet im französischen Tor eiskalt zwischen den Beinen.

Auf weitere Zungenschnalzer warten die nur 2709 Zuschauer dann aber vergeblich. Die Schweiz ist zwar klar die bessere Mannschaft und kommt auch zu einigen Chancen, kann diese aber nicht verwerten. Das rächt sich nicht, weil SCB-Goalie Leonardo Genoni drei Tage nach seinem missglückten Auftritt in der Champions League in Prag bei den wenigen französischen Torgelegenheiten souverän abwehrt.

Aufregung kommt erst im Schlussdrittel auf, als der französische Verteidiger Olivier Dame-Malka gegen Haas das Knie ausfährt. Der Bieler, der nächste Saison für den SCB spielen wird, muss zunächst verletzt vom Eis, kann dann aber später weiter spielen. Der Übeltäter muss unter die Dusche. Die Schweizer können die Strafe aber nicht zum beruhigenden Treffer nutzen.

So gewinnt die Schweiz nur 1:0 und Nati-Coach Patrick Fischer kann nach den drei Niederlagen am Deutschland-Cup in Augsburg gegen Deutschland, Kanada und die Slowakei den ersten Saisonsieg verbuchen. Am Samstag trifft die Nati im Final der Swiss Ice Hockey Challenge auf die Weissrussen, welche die Slowaken mit 7:1 vom Eis putzten.

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