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Lauda über Rosberg-Nachfolger: «Mercedes bricht keine Verträge!»

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Mercedes sucht einen Nachfolger für den zurückgetretenen Weltmeister Nico Rosberg. Dabei will Aufsichtsrat Niki Lauda nicht bei den Gegnern wildern.

Jetzt wird der heikle «Fall Rosberg», über den die GP-Fans weiter sehr heftig diskutieren, leider noch zur unnötigen Schlammschlacht.

In der «Zeit» sagt Rosberg: «Ich weiss nicht, was Niki Lauda da bei seiner Kritik über meinen Rücktritt geritten hat. Irgendwas muss er falsch verstanden haben. Ich hätte ja auch erst an Weihnachten zurücktreten können!» Trotz eines gültigen Zweijahresvertrags ...

Auch die Medien griff der Weltmeister an: «Jahrelang hat man über mich geschrieben, dass ich zu weich oder zu hart sei. Doch ich bin genau richtig!»

Was jetzt zählt, ist nur noch die Nachfolger-Frage. Die grossen Namen sind bei den Silberpfeilen vom Tisch. Aufsichtsrat Lauda: «Mercedes bricht keine Verträge!» Also wildert man nicht bei den Gegnern rum.

Der Deutsche Pascal Wehrlein (22) rückt immer näher ins Rampenlicht. Mercedes-Teamdirektor Toto Wolff: «Wir haben die guten Verhandlungen mit dem Sauber-Team jetzt unterbrochen. Denn wir müssen zuerst wissen, was wir mit Pascal machen!»

In Hinwil muss man sich wohl damit abfinden, dass der weit oben auf der Wunschliste stehende Manor-Pilot und Mercedes-Testfahrer 2017 neben Hamilton eingesetzt wird. Bei Sauber wäre dann Rio Haryanto, wenn er wieder Geld hat, ein heisser Kandidat.


Nominierte für Sportler des Jahres bekannt: Kann Stan Wawrinka seinen Titel verteidigen?

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Am 18. Dezember wird die Sportlerin und der Sportler des Jahres der Schweiz 2016 gewählt. Wieder unter den Nominierten bei den Credit Suisse Sports Awards sind die beiden Titelverteidiger.

Sowohl US-Open-Sieger Stan Wawrinka als auch Iroman-Gewinnerin Daniela Ryf haben die Chance zur Titelverteidigung. Beide befinden sich unter den insgesamt zwölf Nominierten für die Sportlerin und den Sportler des Jahres 2016.

Bei den Männern stehen neben Wawrinka Fabian Cancellara (Rad), Roger Federer (Tennis), Matthias Glarner (Schwingen), Andy Schmid (Handball) und Nino Schurter (Mountainbike) zur Auswahl.

Bei den Sportlerinnen kämpft Ryf mit Heidi Diethelm Gerber (Schiessen), Lara Gut (Ski), Jolanda Neff (Mountainbike), Nicola Spirig (Triathlon) und Giulia Steingruber (Kunstturnen) um den Titel.

Die Sportlerin und der Sportler des Jahres werden bei den Credit Suisse Sports Awards am 18. Dezember mittels Televoting ermittelt.

Gute Ausgangslage in der Champions Hockey League: Kein Sieger zwischen dem SCB und Prag im Viertelfinal-Hinspiel

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Der SC Bern verschafft sich im Viertelfinal der Champions Hockey League dank eines 1:1 gegen Sparta Prag eine gute Ausgangslage fürs Rückspiel.

Man wolle ein europäisches Spitzenteam sein, sagte Berns Captain Martin Plüss vor dem Hinspiel des CHL-Viertelfinals gegen Sparta Prag. «Mit unserem Kader können wir die Tschechen schlagen», so der 39-Jährige.

Dieses Unterfangen misslingt zwar, trotzdem erarbeitet sich der Schweizer Meister beim 1:1 gegen den Sechsten der Tschechischen Liga eine gute Ausgangslage.

Der SCB zeigt eine starke Leistung, lässt sich auch durch einen Rückstand nicht aus dem Konzept bringen. Nach 25. Minuten gehen die Mutzen in Rückstand. Jaroslav Hlinka, der von 2002 bis 2004 und in der Saison 2005/06 für Kloten stürmte, schiesst die Gäste mit einem Hammer von der blauen Linie in Führung.

Doch nur 147 Sekunden später gleicht Ramon Untersander nach einem Zucker-Pass Arcobellos aus.

Schwere Vorwürfe von Ex-Spieler Dominguez: «In Gladbach gibt es keine Menschlichkeit»

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Alvaro Dominguez beendete am Dienstag im Alter von 27 Jahren seine Karriere. Anhaltende Rückenschmerzen zwangen ihn dazu. Jetzt gibt er den Gladbach-Ärzten die Schuld dafür.

Schon im Alter von 27 Jahren ist sie vorbei: die Fussball-Karriere von Alvaro Dominguez. Der Ex-Gladbach-Spieler entschied sich am Dienstag schweren Herzens dazu, seine Profi-Schuhe an den Nagel zu hängen. 

«Es ist keine schöne Nachricht. Ich bin mit 27 Invalide», sagt der Spanier in einer Videobotschaft auf seinem Twitter-Profil. Zu stark seien die Rückenschmerzen. 

Heute spricht Dominguez bei der spanischen Sportzeitung «Marca» frei von der Leber weg – und erhebt schwere Vorwürfe gegen Borussia Mönchengladbach. 

Die Teamärzte hätten ihm das Ausmass seiner Verletzung absichtlich verheimlicht. Bereits im Februar 2015 begann der Leidensweg des ehemaligen Atlético-Spielers.

Und obwohl die Qualen von Tag zu Tag schlimmer wurden, habe sein Arbeitgeber gefordert, dass er spiele. «Auf dem Rasen war ich Profi, ausserhalb ein Invalide. Die Borussia hat meine Karriere zerstört!», so Dominguez. 

Als er dann im November 2016 auf eigene Faust Rat vom Sportmedizin-Experten Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt in München beizog, wars zu spät. «Er untersuchte mich und sagte, es sei sehr kompliziert.»

Der Innenverteidiger und Ex-Mitspieler des Schweizer Trios Sommer, Elvedi und Drmic ist den Tränen nahe und sagt: «In Gladbach gibt es keine Menschlichkeit.» 

Für den 27-Jährigen, der seit Sommer 2012 in 106 Partien für die Fohlen agierte, ist die Sache aber noch nicht abgehakt. Er droht, Gladbach vor Gericht zu ziehen. «Ich prüfe alle Optionen und habe gute Anwälte in Deutschland.» Alles solle ans Licht kommen.

Die Antwort der Vereinsseite lässt nicht lange auf sich warten. Borussia-Sportchef Max Eberl bezieht auf Twitter Stellung: «Alvaro erhebt leider schwere Vorwürfe, die wir weder verstehen noch nachvollziehen können.» Man könne die Emotionen des Spaniers in dieser Situation zwar verstehen, «aber ich kann so viel sagen, dass unser Ärzte-Team medizinisch alles Menschenmögliche getan hat, um ihm zu helfen.» (sag)

Wer muss gehen, wer soll bleiben? BLICK macht den grossen FCB-Kader-Check

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Nach dem desolaten Auftritt gegen Arsenal muss der FC Basel über die Bücher. Klar ist: Das aufgeblähte Spielerkader wird nach dem Ausscheiden aus dem Europacup angepasst. BLICK macht den grossen Check. Wer hat bis wann Vertrag? Wen muss man halten? Wen loswerden?

 

Jetzt! Europa League live: Schreibt der FCZ heute Geschichte?

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Mit einem Sieg gegen Osmanlispor würde der FCZ die Schweizer Ehre in Europa retten. Schreiben die Zürcher heute Geschichte? Erfahren Sies ab 17 Uhr live auf BLICK im Stream und Ticker.

Zweitligisten, die europäisch überwintern? Sind so selten wie Niederlagen des FCZ in der laufenden Saison. Ausnahmen bestätigen die Regel, unter anderem hat es Cardiff City als Zweitligist zweimal unter die besten Acht eines europäischen Wettbewerbs geschafft. Alemannia Aachen qualifiziert sich 2004 als Gruppendritter für den Sechzehntelfinal der Europa League.

Auch der FCZ könnte heute Geschichte schreiben, mit einem Auswärtssieg gegen den türkischen Vertreter Osmanlispor wäre die Forte-Elf die erste Zweitliga–Mannschaft seit zwölf Jahren, die europäisch überwintert. Obs klappt? Im Hinspiel haben die Zürcher den Siebtplatzierten der Süper Lig mit 2:1 geschlagen. «Das kann uns auch ein zweites Mal gelingen. Die Jungs meistern das, wir wollen unsere Super-Kampagne erfolgreich zu Ende führen», sagt Coach Uli Forte. «Das ist ein Gegner auf Augenhöhe», meint FCZ-Präsident Ancillo Canepa und ist optimistisch, dass sein Klub in den Sechzehntelfinal der Europa League einziehen wird.

Noch vor kurzem hatte sich Canepa als FCB-Fan geoutet und gehofft, dass die Basler europäisch überwintern, nun drückt die ganze Fussballschweiz dem FCZ die Daumen. In der Fünfjahreswertung der Uefa liegt die Schweiz auf dem 12. Platz, was gleichbedeutend mit einem fixen Champions-League-Platz ist, würde nach YB und Basel auch der FCZ in der Gruppenphase scheitern, wäre das für die kommenden Jahre eine riesige Hypothek. Alarmierend: Die Teams aus Griechenland, Kroatien, Österreich und Dänemark, die im Länderranking hinter der Schweiz liegen, haben in dieser Saison mehr Zähler für die Koeffizienten gesammelt als die Schweiz. 

Kann der FCZ als einziges Schweizer Team europäisch überwintern? Verfolgen Sie das Spiel live im Stream und Ticker ab 17 Uhr auf BLICK.     

Pleiten-Prämien und Fremdgeh-Pflicht: Das sind die irrsten Klauseln der Fussball-Stars

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«Football Leaks» enthüllt nicht nur die Steuertricks der grossen Stars des Fussballs, sondern veröffentlicht auch pikante Vertragsdetails.

Seit Tagen bestimmt «Football Leaks» die Schlagzeilen in der Fussball-Welt! Nach Bekanntwerden der Steuertricks von Cristiano Ronaldo (31), der rund 80 Millionen Franken vor Spaniens Steuerbehörden in Sicherheit gebracht haben soll (Ronaldo dazu laut «sportbild.de»: «Glauben Sie wirklich, dass ich mir Sorgen mache? Wer keine Angst zu haben braucht, hat auch keine Angst.»), kommen nun die kuriosesten Vertragsdetails ans Licht.

Gemäss «Marca» liess der Real-Star von all seinen Angestellten eine Verschwiegenheitsklausel unterzeichnen. Nichts Spezielles in der Welt der Stars. Doch wenn man für «CR7» arbeitet, gilt der Maulkorb auch 70 Jahre nach dessen Tod. Verstösst man dagegen, wird eine Busse von rund 380'000 Franken fällig. Verrückt: Auch all seine Familienangehörigen mussten ein solches Papier unterzeichnen.

Apropos unterzeichnen: Schon für seinen «Chribel» sahnt Ronaldo mächtig ab. So kassierte er letztes Jahr 177'000 Franken von der Firma Panini, um 1000 Fussball-Bildli von sich zu signieren. Auch Barça-Superstar Neymar (24) handelte mit Panini einen lukrativen Vertrag aus. Für 600 unterschriebene Sticker, durfte sich der Brasilianer über fast 50'000 Franken freuen.

Lavezzi verdient mehr als Ronaldo und Messi

Über ein solches Sackgeld kann Ezequiel Lavezzi (31) nur lachen. Der Argentinier in Diensten von Hebei Fortunes ist der Kohle-König des Fussballs. Knapp 630'000 Franken verdient er beim China-Klub – in der Woche. Das sind fast 33 Millionen Franken Jahreslohn. Da können nicht mal Messi und Ronaldo mithalten. Dazu stellt ihm der Verein zwei Häuser, zwei Autos, einen Koch und einen Chauffeur bereit.

Tottenham-Goalie Hugo Lloris (29) erhält dafür sogar eine Prämie, wenn er mit seinem Klub verliert. 8'500 Franken Zulage bekommt der Franzose bei einem Sieg, immerhin noch die Hälfte bei Unentschieden oder einer Niederlage.

Ganz andere Klauseln mussten Rafael Van der Vaart (33) und Thomas Vermaelen (31) bei ihren Transfers unterschreiben. Als Van der Vaart im Sommer 2014 vom HSV zu Betis Sevilla wechselt, wird ihm das Tragen roter Schuhe vertraglich verboten. Denn schliesslich ist Rot die Farbe des Erzfeindes FC Sevilla.

Balotelli unterschrieb Benimm-Klausel

Vermaelen verpflichtete sich 2014 mit seiner Unterschrift unter dem neuen Barça-Vertrag, sich in die katalanische Gesellschaft zu integrieren und die katalanische Sprache zu erlernen. Noch besser: Für 110'000 Franken pro Saison extra hätte der Belgier auch für andere Sportvereine Barcelonas fremdgehen müssen. Neben Fussball hat Barça auch eine Profi-Abteilung für Handball, Basketball, Rollhockey und Eishockey.

Mit einem absurden Benimm-Bonus wollte sich der FC Liverpool vor den Eskapaden von Mario Balotelli (26) schützen. Diese Klausel besagt, dass Balotelli pro Saison nicht öfter als drei Mal mit Rot vom Platz fliegen darf. Er dürfe niemanden verbal oder mit Gesten attackieren und keinen Gegenspieler oder andere Personen anspucken. Hätte Balotelli sich daran gehalten, wären ihm 1,3 Millionen Franken zugestanden. Vom Platz geflogen ist der Italiener zwar nie, jedoch wurde «Super Mario» noch vor Ablauf der Klausel zurück zu Milan ausgeliehen.

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Wer steckt hinter «Football Leaks»?
Die Aktivisten der Enthüllungsplattform «Football Leaks» pflegen ihre Anonymität. Man weiss nicht einmal, wie viele Leute bei der Organisation genau mitmachen. Der Kontaktmann zu den Medien ist ein gebürtiger Portugiese, der sich John nennt. Mehr ist über ihn nicht bekannt. Die Vertreter behaupten von sich, sie seien vollkommen unabhängig und verfolgten selbstlose Motive. Man wolle den Fans zeigen, zu welch «hochkorruptem System» sich der Fussball entwickelt hat. Wie sie in den Besitz der teils brisanten Unterlagen gelangt sind, darüber hüllen sie den Mantel des Schweigens.

Europa League jetzt live: YB spielt sich in einen Rausch

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Für die Young Boys wird das letzte Gruppenspiel gegen Astana zu einem Testspiel unter Europa-League-Bedingungen. Verfolgen Sie das Spiel live ab 19 Uhr!

Das letzte Gruppenspiel zwischen YB und Astana verkommt heute im Stade de Suisse zum Freundschaftskick: Denn sowohl die Kasachen wie auch die Berner können sich nicht mehr für die Sechzehntelfinals der Europa League qualifizieren.

Das hindert den FC Astana aber nicht daran, sich generalstabsmässig auf die Partie vorzubereiten. Die Kasachen sind seit einer Woche in der Schweiz. Sie logieren im Hotel Mövenpick in Regensdorf ZH und trainieren auf dem Kunstrasen des FC Baden, wo sie am Sonntag einen Test gegen Baden mit 7:0 gewannen.

Geld spielt für die Kasachen, die von einem Staatsfonds alimentiert werden, keine Rolle. Ziel ist im nächsten Jahr die Champions League.

Die Meisterschaft in Kasachstan ruht bereits wegen der tiefen Temperaturen. Gestern wars in Astana tagsüber minus 14 Grad!

Verfolgen Sie das Spiel zwischen YB und Astana ab 19 Uhr live im Ticker und Stream!


Aniya Seki und Viviane Obenauf: Unsere Box-Girls stürmen den Ring

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Welch heisser Box-Samstag! Aniya Seki kämpft in Bern um ihren dritten WM-Gürtel. Viviane Obenauf gleichzeitig in Manchester im Vorprogramm von Schwergewichts-Champion Anthony Joshua.

Nervös ist Aniya Seki (37) nicht – noch nicht. Obwohl einer ihrer wichtigsten Kämpfe bevorsteht: Die Eroberung des vakanten WBC-Silver- Weltmeistertitel im Super-Bantamgewicht. Es ist der 36. Profi- und 9. Titelkampf der Berner Boxerin. Eigentlich hätte dieser schon im September stattfinden sollen. Doch kurz davor verletzte sie sich beim Sparring an der Rippe.

Mehrere Wochen waren nur leichtes Fitnesstraining und lange Spaziergänge mit ihrem Hund Hatchi angesagt. Doch jetzt ist sie parat: «Die Vorbereitung lief selten so harmonisch.» Trainiert wird sie von ihrem langjährigen Coach, der Berner Trainerlegende Bruno Arati (63). Morgens Kondition, Schlagschule und Kraft, nachmittags Sparring. Daneben Jogging an der Aare.

«Ich habe mich auf Schnelligkeit und Beweglichkeit konzentriert», sagt sie. «Ich will wendig sein.» Die langen Geraden sieht sie als ihre Stärke. «Und ihr Durchhaltewillen», fügt Arati an. Aniya Seki lächelt. Komplimente ihres Trainers sind selten. Er versteht sich mehr als Antreiber.

Den Boxstil der Kontrahentin Alexandra Lazar (20) aus Ungarn kennt sie kaum. «Ich stelle mich nie gross auf die Gegnerin ein. Ich mache mir keinen Kopf, beim Fight ist dann eh immer alles anders.» Angst hat sie keine. Obwohl es um viel geht. Verliert Seki, verliert sie auch ihre beiden anderen Weltmeistertitel – von der GBU und der WIBF. Gewinnt sie den Kampf, gewinnt sie einen dritten Gürtel dazu, den WBC-Silverbelt. Und kann dann in Zambia gegen die amtierende Weltmeisterin Catharine Phiri antreten.

Aniyas fühlt sich bereit: Sie hat in Mexiko mit den Besten der Besten trainiert, in Deutschland mit Weltmeistern aus dem renommierten Sauerland-Stall. Der Kampf nun am Samstag ist ein Comeback in Bern – über drei Jahre lang hatte sie keinen grossen Fight in ihrer Heimatstadt.

Bei ihrem letzten Titelkampf im Oktober in Karlsruhe sass die deutsche Boxprominenz in der ersten Reihe – Ulli Wegner, Wilfried Sauerland, Regina Halmich – und gratulierten ihr nach dem Sieg. In Bern wirds bescheidener zu- und her gehen. Aniya ist das egal: Hauptsache, sie steht im Ring und kämpft um einen Titel des prestigeträchtigsten Weltboxverbandes WBC. Hier holten schon Muhammad Ali, Joe Frazier, George Foreman und Mike Tyson ihre Gürtel.

Samstag, 10. Dezember, WBC-Titelfight im Super-Bantamgewicht: Aniya Seki (37, SZ) vs. Alexandra Lazar (20, HUN), Altes Tramdepot Burgenziel in Bern.

Reaktion auf Lauda-Kritik: Weltmeister Rosberg schlägt zurück

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Noch hallt der Sensations-Rücktritt von Nico Rosberg nach. Vor allem Niki Lauda äusserte lautstarke Kritik. Nun wehrt sich der Weltmeister.

Niki Lauda erfuhr es am Flughafen von Stuttgart auf dem Klo. Mercedes-Chef Toto Wolff informierte ihn über Rosbergs Überraschungs-Rücktritt. Lauda war alles andere als erfreut: «Man kann jetzt Rosberg nicht zu den grossen Champions zählen. Das waren Schumi oder Vettel. Sie wollten immer ihren Titel verteidigen! Was eigentlich normal ist!» (BLICK berichtete)

Mercedes-Aufsichtsratschef Lauda legte noch nach, kritisierte Rosberg, dass dieser das Team nicht rechtzeitig über seine Rücktritts-Pläne informiert hätte.

Jetzt reagiert Rosberg in der «Zeit» auf Laudas Kritik – und dies vehement. «Ich verstehe nicht, was Niki da geritten hat. Irgendwas muss er falsch verstanden haben.» Er hätte sich lieber bis Weihnachten Zeit gelassen, um seinen Rücktritt zu verkünden. «Aber das hätte ich dem Team nicht antun können.» Der Teamchef von Mercedes sei einer der ersten gewesen, den er über seinen Rücktritt informiert habe.

Und auch den Journalisten gibt der zurückgetretene Weltmeister noch einen mit auf den Weg. Jahrelang sei über ihn geschrieben worden, er sei zu weich oder zu hart. Jetzt könne er ja frei darauf antworten: «Ich bin genau richtig!» (pam)

Wer ersetzt Rosberg bei Mercedes? Wehrlein hat den Gummi-Vorteil

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Bei Mercedes geht jetzt die Suche nach dem letzten Teil im Nachfolge-Puzzle von Weltmeister Rosberg langsam in die Endphase.

Auf der Pole-Position steht offenbar der Silberpfeil-Schützling Pascal Wehrlein (22). Also der DTM-Champion von 2015 sowie der Manor-Mercedes-Fahrer 2016 (ein WM-Punkt in Spielberg).

Wehrleins grösstes Plus (weil man ja die Fahrer von Ferrari, Red Bull oder McLaren nicht bekommt) ist sein Testeinsatz für Mercedes mit den breiten Gummi-Walzen für 2017. Dreimal sprang Wehrlein für Lewis Hamilton ins Silberpfeil-Cockpit, weil sich der Brite jeweils krank oder verletzt meldete. Kurz, weil der dreifache Champion einfach keine Lust hatte!

«Ja, diesen Testvorteil hat Pascal», gab Chef Toto Wolff zu. Und der einst saure Wehrlein wird vielleicht bald froh sein, dass er im Duell um den zweiten Force-India-Mercedes-Sitz dem Franzosen Esteban Ocon (19) unterlegen ist. Sonst stünde jetzt wohl der andere Mercedes-Schützling, eben Ocon, auf der Pole-Position!

MotoGP-Star Lorenzo verrät: Ein Formel-1-Auto ist leicht zu fahren

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Liebäugelt MotoGP-Star Jorge Lorenzo etwa mit dem Mercedes-Cockpit? Der Spanier behauptet auf alle Fälle, dass ein Formel-1-Auto einfach zu fahren sei.

Ein freier Formel-1-Sitz bei Mercedes? Da werden selbst die Stars der Töff-WM hellhörig! Valentino Rossi etwa meinte im Scherz, er würde sich bei den Silberpfeilen bewerben.

Und auch MotoGP-Star Jorge Lorenzo glaubt, dass er im Mercedes schnell sein könnte. Besser gesagt: Er weiss es. Lorenzo durfte im Herbst in Silverstone einen 2014er Mercedes-Formel-1-Boliden testen. Und war überrascht, wie einfach das war.

«Ich habe erwartet, dass er viel schwieriger zu fahren ist, weil ich zwei Tage zuvor ein Formel-2-Auto in Snetterton probiert habe», erklärt Lorenzo. Dieses war deutlich bockiger: «Der Motor war sehr nervös und die Lenkung schwergängig.»

Im Formel-1-Simulator mit dem Mercedes erschrak der Mallorquiner dann, wie simpel es ist. «Ich dachte mir: ‹Wow, das ist viel einfacher. Aber vielleicht ist es im Simulator einfach und in der Realität schwieriger.›»

Doch auch das sei nicht der Fall gewesen. Lorenzo erklärt bei «Motorsport Total», dass er von Beginn an schnell gewesen sei und konkurrenzfähige Runden gedreht habe.

Doch der künftige Ducati-Pilot relativiert: «Es ist relativ einfach, mit neuen Reifen eine schnelle Runde zu fahren, aber eine Grand-Prix-Distanz ist eine komplett andere Herausforderung.» Motorradfahrer seien in der Regel auf Anhieb recht schnell, wenn sie ins Auto steigen. «Aber das nächste Level ist es, eineinhalb Stunden konstant zu bleiben und nicht die Konzentration zu verlieren.»

Ausserdem sei die Formel 1 komplizierter als die MotoGP: «Wir haben nur zwei Knöpfe. Einen für die Traktionskontrolle und einen für die Motorbremse. In der Formel 1 hast du 30 oder 40 Knöpfe.»

Es wird also nicht dazu kommen, dass einer der Töff-Stars plötzlich im Formel-1-Cockpit sitzt. Und es wird wohl noch lange bei John Surtees einsamem Rekord bleiben. Seit seinem Formel-1-Titel 1964 im Ferrari ist der Brite der einzige, der auf zwei und vier Rädern Weltmeister wurde (4 Mal auf dem Töff).

Wilde Gerüchte um unseren Nati–Star: Top-Klubs jagen Silvan Widmer!

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Silvan Widmer ist einer der begehrtesten Aussenverteidiger Italiens. Diverse europäische Top–Klubs sollen am Nati–Star interessiert sein.

Bahnt sich da der nächste Wechsel eines Schweizers zu einem Top–Klub an? Silvan Widmer wird laut diversen internationalen Medienberichten mit mehreren europäischen Spitzen–Vereinen in Verbindung gebracht.

Der 23–Jährige ist bei Udinese unersetzlich. Seit Jahren ist Widmer fester Bestandteil der Stammelf. In der Defensive sattelfest, im Spiel nach vorne stark: In 98 Spielen verbuchte der Aussenverteidiger bereits 15 Assists.

Wie die spanische Zeitung «Mundo Deportivo» berichtet, buhlen bereits seit Sommer Juventus Turin und Napoli um die Dienste des achtfachen Nationalspielers.

Neusten Gerüchten zufolge sind jetzt die AS Roma, Manchester City, Milan und Stadtrivale Inter in das Rennen um Widmer eingestiegen.

Und was meint Widmer zu den Spekulationen? Im Gespräch mit «tio.ch» sagt der Nati–Spieler: «In Italien wird natürlich viel spekuliert. Es gibt vieles zu lesen, das nicht wahr ist. Ich will mich darum nicht kümmern und überlasse das meinem Berater, weil es sonst definitiv einen Einfluss auf mich haben könnte.»

Der Aussenverteidiger fühlt sich im Friaul pudelwohl und weiss, dass Udinese «ein perfekter Klub für einen jungen Spieler» ist.

Gleichzeitig macht der Aargauer keinen Hehl daraus, dass er ambitionierte Ziele hat und ihm noch eine lange Karriere bevorstehen soll. Gegenüber «TMW Radio» meint er: «Ich bin definitiv bereit für einen Top–Klub.»

Sein aktueller Vertrag bei Udinese läuft noch bis 2020. Der Nati–Star wird wohl kaum so lange für den Tabellen 14. der Serie A spielen. 

Das meint BLICK zu den neuen WM-Plänen: 48 Teams? Warum nicht!

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Während die Uefa die Champions League immer elitärer machen will, den Topklubs noch mehr Fixplätze zuspricht, denkt die Fifa darüber nach, das WM-Teilnehmerfeld auszubauen. Das kann inspirierend sein, meint BLICK-Sportchef Felix Bingesser.

Der europäische Fussballverband wird heute die neuen Regeln für die Teilnahme an der Champions League der Saison 2018 festlegen. Die grossen Ligen haben neu vier fixe Startplätze. Die Hürde für Klubs aus kleineren Fussballnationen wird grösser. Die direkte CL-Qualifikation für den Schweizer Meister wird ab 2018 Geschichte sein.

Fussball-Romantiker und Puristen bedauern das. Erstaunlich ist es nicht. Wenn es ums Geld geht, hatte die Solidarität schon immer Grenzen. Klar: Die Leute wollen Bayern, Real, Barcelona und Manchester. Nicht Ludogorets und Legia Warschau. Und nur beschränkt den FC Basel.

Ronaldo und Messi spülen die Millionen in die TV-Kasse. Es ist darum nachvollziehbar, dass die Topklubs immer mehr vom Kuchen für sich beanspruchen. Und unter sich sein wollen. Bedauerlich ist es aus neutraler Sicht trotzdem.

Der Motor wird frisiert, bis er explodiert. Bis der Kreis der Teilnehmer so elitär ist, dass es auf Dauer langweilig wird. Und sich die Fans abwenden. Denn auch der Fussball lebt von der Vielfalt, von der Exotik.

Darum ist es zu kurz gegriffen, wenn man bei den neuen Fifa-Plänen reflexartig den Kopf schüttelt.

Ein WM-Turnier mit 48 Mannschaften? Warum nicht! Alle vier Jahre auch ganz kleine Fussballnationen im Fokus. Andere Fussballkulturen, andere Spielweisen. Das kann auch inspirierend sein.

Der Makel: Auch hier ist die Motivation vermarktungstechnischer Natur. Noch mehr Fernsehverträge, noch mehr Geld.

Olympiasieger Steve Guerdat über sein Pferd des Lebens: Geniesse die Pension, Nino!

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Gold-Wallach Nino wird am Sonntag aus dem Turniersport verabschiedet – bleibt aber im Leben von Steve Guerdat (34). «Ohne ihn wäre ich jetzt nicht da, wo ich bin.»

Die tiefe Bindung und das blinde Vertrauen zwischen Pferd und Reiter in Worte zu fassen, ist schwierig. Steve Guerdat sagt es so: «Mein erster Gedanke am Morgen und mein letzter am Abend gehören Nino.» Täglich frühmorgens in seinen Stall in Herrliberg zu kommen und zu wissen, dass ihn sein Herzenspferd erwartet, sei wunderschön.

Jetzt geht die Karriere von Nino zu Ende. Am Wochenende in Genf kommt er zu seinem letzten Einsatz. Und geht nach dem GP in Pension. Schon jetzt blickt Olympiasieger Guerdat ­etwas wehmütig zurück. «Mit Nino am Strand von La Baule oder auf der Allmend in Frauenfeld zu galoppieren, ist unvergesslich. Unsere Zeit war voller Glücksmomente.» Und solche werden das Leben des 34-Jährigen weiterhin bereichern.

Kein Abschied

Denn auch nach dem Rückzug von Nino aus dem Spitzensport bleibt die Bindung zwischen Guerdat und Nino eng. Der 15-jährige Wallach verbringt seinen Ruhestand bei Guerdat. «Nino verabschiedet sich von Turnieren, aber ich muss mich nicht von ihm verabschieden», sagt der Jurassier glücklich. Ein dauerhaftes Adieu wäre Guerdat schwergefallen.

Vor sechs Jahren zog Nino in seine Box auf dem Rütihof. Anfänglich beschrieb ihn sein Reiter als übermütig, heute als gelassener. «Aber kaum sieht er das erste Hindernis, ist er hellwach und mutig.» Das Duo harmonierte rasch. Nino kämpft für Guerdat, Guerdat setzt den Gold-
Wallach aus Rücksicht behutsam ein. Nino – ein Phänomen, ein Genie. Die Superlative sind irgendwann ausgegangen.

Guerdat weiss: «Ohne Nino wäre ich nicht der Reiter, der ich jetzt bin. Und ich wäre nicht da angelangt, wo ich jetzt bin.» Zwei erfolgreiche Olympia-Teilnahmen mit demselben Pferd sind so selten wie speziell.

Nach seiner Stute Jalisca Solier (16), mit der er zu Team-EM-Gold (2009) und Team-Olympia-Bronze (2008) gesprungen war, hinterlässt nun Nino des Buissonnets die tiefsten Hufspuren im Herzen des sensiblen und ehrgeizigen Guerdat.

Jalisca Solier blieb nach ihrem Rückzug aus dem Sport 2013 am CSI Genf ebenfalls in Herrliberg, musste jedoch nur sechs Wochen später nach einem Weideunfall eingeschläfert werden. Calvaro (17), das bis heute wohl bekannteste Schweizer Springpferd, behielt Willi Melliger nach dessen Verabschiedung im Februar 2003 auch in seinem Stall im solothurnischen Neuendorf, musste ihn aber im selben Jahr einschläfern.

Ausreiten werden sie weiterhin

Guerdat denkt wenige Tage vor seinem letzten Auftritt mit Nino noch nicht an dessen Derniere. Er hat sich entschieden, den Wallach aus dem Spitzensport zu nehmen. Um ihn keinem Verletzungsrisiko mehr auszusetzen. Würde ihm etwas passieren, er könnte es sich nicht verzeihen.

Mit Nino ausreiten, das möchte Guerdat aber noch so viele Jahre wie möglich. Denn auch nach dem Karriereende muss dieses Spitzenpferd beschäftigt und umsorgt werden. Alles andere würde Nino nicht glücklich machen. Und Guerdat erst recht nicht.


Strichkampf mit der Brechstange: Luganos Schweden sorgen für die Differenz

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Lugano schlägt Servette 3:2 im Strichkampf. Das Niveau? Bescheiden. In der Penalty-Lotterie holen Luganos Schweden die Kohlen aus dem Feuer.

Ein Strichkampf mit der Brechstange. Ästheten können da höchstens mit einem Auge zusehen. Lugano staffelt weit zurück, wird aber trotzdem zwei Mal auf dem falschen Fuss erwischt. Nach Ronchettis Ausgleich drücken die Tessiner, verserbeln aber zahlreiche Möglichkeiten. Das Remis ist dann gerecht, drei Punkte hat in dieser Partie keiner verdient.

In der Verlängerung fallen trotz einer veritablen Pannenshow keine Tore, im Penaltyschiessen zieht Lugano dank Klasen, Martensson und Goalie Merzlikins den Kopf aus der Schlinge.

Servette hat dabei etwas Pech: Almonds Versuch prallt von der Latte auf die Torlinie, kullert aber nicht darüber.

Der Beste: Klasen (Lugano). Der einzige Feldspieler, der einen konstruktiven Beitrag zum Spiel leistet.

Die Pflaume: Vukovic (Servette). Wird vor dem 2:2 auf dem falschen Fuss erwischt.

Meniskus-Verletzung: Fabienne Suter bis Jahresende out

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Fabienne Suter wird frühestens im Januar wieder Ski-Rennen bestreiten können.

In diesem Jahr fährt Fabienne Suter keine Rennen mehr. Die Schwyzerin hat sich aufgrund einer Meniskus-Verletzung, die sie sich bei einem Trainingssturz im Oktober in Saas Fee zuzog, eine Arthroskopie am rechten Knie unterzogen.

Swiss Ski geht davon aus, dass bei einer optimalen Heilung eine Rückkehr auf den Schnee Anfang Januar möglich sei.

Vergangene Saison fuhr die 31-jährige Suter fünf Mal als Zweite aufs Podest (4x Abfahrt, 1x Super-G). Im Abfahrts-Weltcup sammelte nur Lindsey Vonn mehr Punkte (580 gegenüber 463).

Diesen Winter ist der 41. Rang beim Super-G von Lake Louise ist bislang bestes Resultat.

 

Ski-Star Shiffrin hat kaum Freizeit: «Hätte gerne ein Date – wenn mich jemand fragen würde»

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Mikaela Shiffrin gilt als Arbeitstier, das weder Schweiss noch Schmerzen scheut. Sie gibt aber zu, dass es auch eine Kehrseite der Medaille gibt.

Sie ist erst 21 Jahre alt. Aber schon dreifache Slalom-Kristallkugel-Gewinnerin, Doppel-Weltmeisterin, Olympiasiegerin und dazu die aktuell Führende im Gesamtklassement. Mikaela Shiffrin. Der US-Star kennt aber auch die Kehrseiten des Erfolgs.

In einem Interview mit «RSI» spricht Shiffrin offen über ihre Karriere, welche seit ihrer Jugend voller Entbehrungen ist. «Ausserhalb des Sports habe ich nicht viel erlebt. Dabei wäre vieles wichtig, lustig, ein Ausgleich. Ich würde mir gerne Zeit dafür nehmen.»

Shiffrin ist zwar nicht der Ansicht, dass sie viel habe opfern müssen: «Ich mache schliesslich das, was ich will: Skifahren.» Dennoch sei es schade, dass sie nicht einmal im Sommer dazu komme, anderes zu unternehmen. «Mein Programm ist von Montag bis Samstag durchgestaltet. Am Sonntag habe ich frei. Aber das ist dann mein Tag für die Erholung. Also kann ich da auch nicht ausgehen.»

Im Interview wirkt Shiffrin zuweilen nachdenklich, emotional. Sie sagt: «Ich hatte nie ein Date. Dabei hätte ich dies gerne - wenn mich jemand fragen würde.» Unternimmt sie dann doch einmal etwas – zum Beispiel ein Konzertbesuch – würde sich sofort die Frage stellen, ob dies ihre Leistung (negativ) beeinflussen könnte.

In Bezug auf den Kampf um die grosse Kristallkugel gegen Lara Gut lässt sich Shiffrin entlocken: «Mir gefällt der Gedanke, dass wir zwei während der ganzen Saison um die Kugel kämpfen werden. Das ist aufregend.»

Zur Erinnerung: Nach sieben Rennen führt die Super-Technikerin mit 358 Punkten, Gut auf Platz zwei hat 28 Zähler weniger auf dem Konto. Shiffrin sagt trotzdem: «Sie ist die Favoritin. Ich denke nicht allzu sehr an den Gesamtweltcup.»

Die beiden Top-Fahrerinnen verbindet laut Shiffrin vor allem neben der Piste einiges: «Ich liebe es zu tanzen, zu lachen, Spass zu haben. Und ich sehe, dass es bei ihr gleich ist.» In den Rennen sieht es allerdings anders aus: «Lara fährt, als sei jedes Tor das letzte ihres Lebens - sie gibt wirklich alles. Ich bin anders, konservativer.»

Knapper Sieg gegen Edmonton: Streit trifft bei grandiosem Philadelphia-Comeback

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Mark Streit ist der einzige Schweizer, der in dieser NHL-Nacht einen Skorerpunkt verbucht. Doch sein Tor für die Philadelphia Flyers gegen Edmonton ist ein wichtiges.

Was für eine verrückte Partie in Pennsylvania!

Mark Streit und die Philadelphia Flyers beweisen beim 6:5-Triumph über die Edmonton Oilers viel Moral. Beim Stand von 0:2 drehen sie das Spiel erstmals. Mark Streit ist mit seinem 1:2-Anschlusstreffer, einem Slaphshot-Laser von der blauen Linie, massgeblich am Comeback beteiligt. Innerhalb von nur 72 Sekunden verwandeln die Flieger die Hypothek in eine Führung.

Doch der Berner Routinier und seine Teamkameraden geben die Partie wieder aus der Hand – und plötzlich liegen die Gäste aus Edmonton mit 5:3 in Front. Dank einer irren Schlussoffensive (und Toren in den Minuten 47, 53 und 59) gehen die Hausherren doch noch als Sieger vom Eis.

Schweizer Duell geht an Sbisa und Bärtschi

Unsere restlichen Nordamerika-Exporte bleiben alle ohne persönliche Ausbeute. Joel Vermin in Diensten der Tampa Bay Lightning zieht gegen die Vancouver Canucks mit Luca Sbisa und Sven Bärtschi den Kürzeren. Die Gäste aus Kanada machen mit den «Bolts» kurzen Prozess und gewinnen gleich mit 5:1. 

Die Montreal Canadiens mit Sven Andrighetto im Kader sind in der Liga weiterhin das Mass aller Dinge. Sie festigen ihre Tabellenführung mit einem 5:2-Sieg zuhause gegen die New Jersey Devils.

Das Eidgenossen-Trio bei den Nashville Predators um Roman Josi, Yannick Weber und Kevin Fiala gestaltet sein Aufeinandertreffen mit den Dallas Stars wenig erfolgreich und unterliegt auswärts mit 2:5. 

Auch für Denis Malgin im Dress der Florida Panthers gibts wenig zu lachen. Gegen den Titelverteidiger Pittsburgh tauchen die «Cats» vor heimischem Anhang mit 1:5. (sag)

Die weiteren Ergebnisse:
Boston Bruins - Colorado Avalanche 2:4
New York Islanders - St. Lous Blues 3:2
Winnipeg Jets - New York Rangers 1:2
Arizona Coyotes - Calgary Flames 1:2 n.V.
Los Angeles Kings - Carolina Hurricanes 1:3

Gegen Lacroix' St. Etienne: Weilers Anderlecht gibt 2:0-Führung aus der Hand

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René Weiler scheint mit Anderlecht alles im Griff zu haben. Doch dann dreht der französische Rekordmeister St. Etienne auf.

In der «Schweizer» Gruppe C ist vor dem letzten Spieltag schon alles klar. Anderlecht und St. Etienne qualifizieren sich für die Sechzehntelfinals, Mainz und Qäbälä sind ausgeschieden.

Bei der Begegnung der beiden Qualifizierten, Anderlecht und St. Etienne, setzt sich das Team von Nati-Verteidiger Leo Lacroix durch – nach einem 0:2-Rückstand!

René Weilers Belgier lenken das Spiel früh in ihre Richtung. Führen in der Pause mit 2:0. Innert 12 Minuten gibt Anderlecht den Vorsprung allerdings her und verliert noch mit 2:3.

Im Duell der beiden Ausgeschiedenen verabschiedet sich Mainz 05 mit Würde von der europäischen Bühne. Beim 2:0-Sieg des Teams von Martin Schmidt gegen Qäbälä tritt Fabian Frei den Eckstoss, der zum 1:0 durch Hack führt.

ManUtd friert in der Ukraine nicht ein

Theoretisch hätte Manchester United bei einer Niederlage und einem gleichzeitigen Feyenoord-Sieg gegen Fenerbahce noch rausfliegen können. Doch dazu kommt es nicht.

Zum Einen, weil die Rotterdamer im Heimspiel gegen das bereits qualifizierte Fenerbahce 0:1 verlieren, und zum Anderen, weil die Superstars des englischen Rekordmeisters bei ihrem Gastspiel bei Zorya Luhansk trotz klirrender Kälte nichts anbrennen lassen.

Henrikh Mkhytarian legt kurz nach der Pause den Grundstein zum Sieg. Der Armenier trifft nach einem schönen Solo-Lauf übers halbe Feld. Kurz vor Schluss macht Zlatan Ibrahimovic alles klar.

Ein Kuriosum ereignet sich in Italien. Das Spiel zwischen Sassuolo und Genk wird auf Freitagmittag (12.30 Uhr) verschoben. Grund: Über dem Mapei-Stadion macht sich dichter Nebel breit.

Bedeutungslose Siege für Salzburg und Nizza

Salzburg, die Österreicher sind bereits ausgeschieden, schlägt zuhause Gruppensieger Schalke (ohne Embolo/verletzt) 2:0. Die Story der Partie: Xaver Schlager netzt zum 1:0 ein und wird damit mit 19 Jahren zum jüngsten Europacup-Torschützen in der Geschichte Salzburgs. Bei den Gastgebern spielt der Luzerner Christian Schwegler (55. Europacup-Spiel) durch.

Ligue-1-Leader Nizza (ohne Chance auf die K.o.-Phase) dreht sein Heimspiel gegen die schon für die Sechzehntelfinals qualifizierten Russen aus Krasnodar, siegt 2:1. Für die Equipe von Lucien Favre treffen der eingewechselte Bosetti und Le Marchand.

Inter Mailand beendet sein Europa-League-Abenteuer mit einem 2:1 gegen Gruppensieger Sparta Prag. Eder trifft für das Heimteam doppelt. (leo)

Die weiteren Resultate:
Konyaspor – Gent 0:1
Braga – Shakhtar Donezk 2:4
Karabach – Fiorentina 1:2
PAOK – Slovan Liberec 2:0
Osmanlispor – FC Zürich 2:0
Villarreal – Steaua Bukarest 2:1
APOEL – Olympiakos 2:0
YB – Astana 3:0
Alkmaar – Zenit St. Petersburg 3:2
Maccabi Tel Aviv – Dundalk 2:1
Viktoria Pilsen – Austria Wien 3:2
Astra Giurgiu – Roma 0:0
Rapid Wien – Bilbao 1:1
Southampton - Hapoel Beer Sheva 1:1
Panathinaikos - Celta Vigo 0:2
Standard Lüttich - Ajax Amsterdam 1:1

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