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Angriff auf Gesamtweltcup: Lara, nimm dich vor Shiffrin in acht!

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Mit 21 Jahren ist Shiffrin klar besser als es Lindsey Vonn und Lara Gut im gleichen Alter waren. Das reicht ihr aber noch lange nicht!

Mikaela Shiffrin will es wissen! Beim Slalom vor der Haustür in Killington hat der 21-jährige US-Superstar am Sonntag noch für ihre Oma geglänzt. Im Rollstuhl sitzend, hat die 95-jährige Paulina ihre Enkelin erstmals live bei ­deren Zick-Zack-Künsten erlebt. Dabei gesehen, wie ihre Mikaela beim vierten Saison-Start ihren zweiten Sieg heimfuhr. Und damit ihr Punkte-Konto im laufenden Weltcup-Winter bereits auf 325 aufstockte. 225 Zähler mehr also, als unsere Titelverteidigerin Lara Gut (25) schon gesammelt hat.

Und jetzt, im kanadischen Lake Louise, wildert Shiffrin im Reich der Tessinerin. Mikaela greift in den schnellen Disziplinen an. Erst zweimal – im letzten Winter – hat sie sich im Super-G versucht (Ränge 15 und 26). Ihr Abfahrtskonto ist noch blank. Damals für Speed-Queen Lara keine Bedrohung.

Im Training überzeugend

Und jetzt? Beim 1. Training in Lake Louise zeigt Shiffrin, dass sie es nicht bloss im Zick-Zack kann – zwar 2,33 Sekunden hinter der überlegenen Lara, aber schon gleich schnell wie die erfahrenen Abfahrts-­Hasen Tina Weirather, Corinne Suter und Cornelia Hütter. Gestern im 2. Training fuhr sie mit 1,94 Sekunden Rückstand auf Rang 30.

Für die Doppel-Abfahrt und den Super-G, vor allem aber für den Kampf um den Gesamtweltcup, eine klare Kampfansage. «In der Vorbereitung hat sie mit ihrer Stärke in allen Disziplinen beeindruckt», lobt ihr Atomic-Rennchef Christian Höflehner.

Und US-Ski-Journalistin Gabi Hall, die Shiffrin sei Jahren genau verfolgt, schwärmt: «Sie kann Vonn übertrumpfen. Hat das Potenzial, in die Geschichte des Ski-Rennsports einzugehen.»

Noch nimmts Lara gelassen. Aber Gut und Shiffrin versprechen einen spannenden Winter.


Tempo bolzen in Lake Louise: Corinne Suter will es krachen lassen

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In Lake Louise erreichte Corinne Suter im letzten Winter mit Platz 6 ihr zweitbestes Karriere-Resultat. Was folgt nun?

Für die Speed-Spezialistinnen hat die Qual ein Ende. Endlich. Knapp sechs Wochen nach dem ersten Weltcup-Rennen werden auch sie losgelassen. Unter ihnen Corinne Suter (22), der Schweizer Shooting Star der letzten Saison.

In Lake Louise gilt für die Pferde-Narrin das Motto: Von null auf hundert! Schliesslich war Suter im letzten Jahr bei ihrem tollen 6. Abfahrts-Rang auf der 3042 Meter langen Strecke im Schnitt mit fast 100 km/h unterwegs – und zuunterst gar die Schnellste von allen!

«Corinne gehört zu den besten Gleiterinnen überhaupt», sagt Frauen-Cheftrainer Hans Flatscher. «Das kann man sich nur bis zu einem gewissen Bereich antrainieren. Sie hat viel Talent dafür mitbekommen». Diese Gabe ist auf der «Autobahn» in den kanadischen Rockys, wo es kaum technische Schwierigkeiten gibt, ein grosser Trumpf. Ob er stechen wird?

Feuz' erstes Training nach der Lähmung im Gesicht: «Ich konnte unbehindert fahren»

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SWISS SKI, SKI ALPIN, NATIONALMANNSCHAFT, SKINATIONALMANNSCHAFT, SKIWELTCUP, WELTCUP 2016/17, PRESSETERMIN, PRAESENTATION, MEDIENPRAESENTATION,

Beat Feuz meldet sich nach der Lähmung des rechten Gesichtsnervs mit einer ordentlichen Trainings-Leistung im Weltcup-Zirkus zurück.

Das positive Denken gehört normalerweise zu den grossen Stärken des Beat Feuz (29). Doch als er am Dienstagabend in Val-d’Isère (Fr) eintrifft, sind die Gedanken des Emmentalers ziemlich trüb. «Bei meinem ersten Blick hinauf zur Oreiller-Killy-Piste sind in mir die Bilder von Silvano Beltramettis-Sturz aus dem Jahr 2001 aufgekommen. Diese Erinnerungen sind verdammt unschön.»

Seit Beltramettis Crash hat sich die Sicherheit auf der Oreiller-Killy-Piste zwar stark verbessert, im ersten Training zur Ersatz-Abfahrt von Beaver Creek müssen Feuz und Co. einige gefährliche, schlecht sichtbare Wellen meistern. Der «Kugelblitz» nimmt deshalb speziell im unteren Streckenabschnitt ordentlich Gas weg und verliert als 25. auf die Bestzeit des Norwegers Kjetil Jansrud 1,90 Sekunden.

Wenn man aber in Betracht zieht, dass Feuz im Training noch nie besonders schnell war und er in den letzten Wochen aufgrund seiner Lähmung des rechten Gesichtsnervs überhaupt nicht trainieren konnte, stimmt dieses Comeback im Hinblick auf die Rennen von Freitag und Samstag durchaus zuversichtlich. «Ich tue mich auf Strecken, die ich nicht kenne, im ersten Training immer ein bisschen schwer mit Visualisieren. Aber nach dieser Fahrt weiss ich einigermassen, wo es hier durchgeht.»

Feuz trotz wenig Training zuversichtlich 

Und das Wichtigste: Beats Gesichtsnerv geht es immer besser. «Beim Fahren hat mich das Ganze überhaupt nicht behindert. Aber ich kann die Sache noch nicht ganz ausblenden.»

Feuz, der in den letzten Jahren vor allem von Knie-Problemen geplagt wurde, hat auch in diesem Sommer bei weitem nicht so viele Trainings-Tage absolvieren können wie der grösste Teil seiner Rennfahrer-Kollegen: «Im August war ich drei Wochen lang wegen einer Mittelohrentzündung ausser Gefecht und zuletzt hat mich die Lähmung des Gesichtsnervs vom Skifahren abgehalten. Aber im Vergleich zu meinen Verletzungen in den letzten Jahren sind das alles Kleinigkeiten und ich hatte im Sommer trotz allem einige sehr gute Ski-Tage.»

Und sonst? Patrick Küng (33), der die letzte Saison wegen einer entzündeten Patellasehne bereits im Januar vor der Lauberhorn-Abfahrt abbrechen musste, meldet sich mit dem 12. Rang im ersten Training zurück. Damit liegt der Abfahrtsweltmeister einen Platz vor einem anderen prominenten Comebacker – Norwegens Super-Elch Aksel Lund Svindal scheint nach seinem Kreuzbandriss in Kitzbühel auf dem besten Weg zurück an die Weltspitze.

Entscheidung in der Verlängerung: Carlsen krönt sich am Geburtstag erneut zum Schachweltmeister

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Magnus Carlsen verteidigt seinen Weltmeistertitel im Schach erfolgreich.

Was lange währt, wird endlich entschieden.

Die Welt hat einen neuen Schachweltmeister. Und der Neue ist der Alte, heisst Magnus Carlsen, kommt aus Norwegen und setzt sich an seinem 26. Geburtstag bereits zum dritten Mal die Krone auf.

In der Verlängerung, im Schnellschach, besiegt Carlsen seinen Herausforderer aus Russland, Sergej Karjakin, mit 3:1. Zuvor stand es in New York nach den zwölf regulären Partien 6:6 zwischen den beiden.

Armageddon ist also doch noch abgewendet! (fan)

Norwegens Elche röhren kräftig in Val-d’Isère: Svindal schafft nach Totalschaden Super-Comeback!

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Norwegens Super-Elch Aksel Lund Svindal feiert zehn Monate nach seiner schweren Knieverletzung ein starkes Comeback.

Es ist noch nicht lange her, als vor allem in den norwegischen Medien erste Abgesänge auf den Skirennfahrer Svindal angestimmt wurden. Aksels rechtes Knie werde sich nach dem bei der Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel erlittenen Totalschaden wohl nie mehr erholen, hiess es im August.

Auch Svindal selber drückte sich lange eher pessimistisch aus: «Mein Orthopäde kann mir nicht garantieren, dass es gut wird.»

Doch seit gestern ist beim fünffachen Weltmeister schon fast wieder alles gut – im ersten Training zur Abfahrt von Val-d’Isère donnert der Super-G-Olympiasieger mit einer knappen Sekunde Rückstand auf seinen Landsmann Kjetil Jansrud auf den zwölften Rang.

Svindal strahlt danach übers ganze Gesicht: «Ich war vor diesem Lauf extrem nervös, weil es in den letzten Monaten Tage gegeben hat, an denen bei mir vor lauter Knieschmerzen wirklich rein gar nichts gegangen ist. Aber diesmal hatte ich keine Schmerzen. Und weil das Knie bis jetzt auch nicht angeschwollen ist, heisst das für mich, dass ich die Rennen am Freitag und Samstag bestreiten kann.»

Auf Svindals Wettkampf-Comeback freut sich ein Schweizer ganz besonders – der Berner Oberländer Reto Nydegger ist seit zwei Jahren Abfahrts-Trainer bei den Norwegern. Nydegger hat im letzten Winter neben den beiden Superstars Svindal und Jansrud aus dem 23-jährigen Aleksander Kilde einen weitern Abfahrts-Champion Made in Norway geformt.

Der Sieger von der Abfahrt in Garmisch belegte im ersten Val-d’Isère-Training den dritten Rang. Nydegger: «Kilde und Jansrud haben während der ganzen Saisonvorbereitung einen starken Eindruck hinterlassen. Aber bei den letzten teaminternen Trainings konnte Svindal schon wieder gut mit den beiden mithalten.»

Das heisst im Klartext: auf den Rest der Ski-Welt wartet in Val-d’Isère ein knallharter Elch-Test.

Serbe will Vertrag verlängern: Becker lässt Djokovic wegen Kuschel-Guru zappeln

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Novak Djokovic will Boris Becker weiterhin zu seinem Trainerstab zählen. Doch der Deutsche steht auf die Bremse. Ihm missfällt der Einfluss eines neuen Team-Mitglieds.

Novak Djokovic' Mission für die nächste Saison ist bereits jetzt klar: Die Weltnummer eins wieder an sich zu reissen. Unklar ist hingegen, mit welchem Team im Rücken er diese Herausforderung in Angriff nehmen will.

Der Serbe selbst möchte ein ambivalentes Beratergefüge im Hintergrund. Während Boris Becker (49) auf sportlicher Ebene und im Fitnessbereich für die richtigen Impulse sorgen soll, ist Guru Pepe Imaz (42) für die mentale Stärke des entthronten Tennis-Stars zuständig. 

Oder so plant es zumindest Djokovic. Boris Becker gefällt diese Aufgabenverteilung weniger. Bei der angebotenen Vertragsverlängerung zögert der Deutsche deshalb. Ihm seien die Praktiken des spirituellen Heilers, der sich selbst als «göttliches Wesen aus Licht und Liebe» bezeichnet, gemäss «Sport Bild» ungeheuer.

Weil seine Lektionen an der Tennis-Akademie in Marbella damit beginnen, mit zwei Plüschbären zu schmusen, wird er mittlerweile als Kuschel-Guru bezeichnet.

Guru Imaz scheidet die Geister

Dass Djokovic aber auf psychischer Ebene gefordert ist, streitet Becker indes nicht ab. Insbesondere nach dem historischen Triumph in Roland Garros im Juni, mit dem der 29-Jährige zum ersten Mal seit Rod Laver im Jahr 1969 alle vier Major-Titel in Folge gewonnen hat. 

«Seine Motivation war danach ein bisschen weg. Er wusste nicht, was das nächste grosse Ziel sein soll», sagte der Deutsche kürzlich zu «BBC». Aber dass der zwölffache Grand-Slam-Champion ausgerechnet mit Pepe Imaz wieder zum kaum unbesiegbaren Dominator werden soll, bezweifelt auch sein zweiter Coach Marian Vajda (51). Der Slowake, bereits über zehn Jahre an Djokovic' Seite, steht Imaz ebenfalls kritisch gegenüber. 

Nur wenn die Rolle des spanischen Heilers kleiner würde, gibts «Sport Bild» zufolge im nächsten Jahr wieder Boris Becker in der Box des Djokers zu sehen. Ansonsten strebt der Serbe hauptsächlich mithilfe «eines göttlichen Wesens aus Licht und Liebe» nach dem Tennis-Olymp. (sag)

Trotz 1 Million Follower liegen zwei Girls vor ihr: Vonn schlägt Lara im Social-Media-Ranking

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Lara Gut ist nicht nur auf der Skipiste eine der Besten. Auch auf Facebook, Twitter und Instagram zählt sie zur absoluten Spitze.

«Es ist eine neue Welt, und wir wissen noch nicht genau, wie wir sie steuern können, oder was alles möglich ist», sagt Lara Gut (25). In einem Interview mit dem «Bund» spricht die Schweizerin über das Thema Social Media. Facebook, Twitter, Instagram – der Umgang mit sozialen Medien macht Gut Spass, aber sie ist auch vorsichtig: «Es ist auch wichtig, dass man sie richtig nutzt.»

Mittlerweile gibt es im Ski-Weltcup kaum eine Fahrerin, welche die Möglichkeiten zur digitalen Kommunikation mit der «Aussenwelt» nicht nutzt. Täglich werden hunderte Kommentare, Bilder und Videos veröffentlicht. Sie generieren ein Vielfaches an Antworten, Kommentaren, Likes und Dislikes. «Wenn ich ein Bild veröffentliche, das ich nicht sonderlich speziell finde, und dann wird das zwei Millionen Mal angeklickt, ist das unglaublich», sagt Gut beeindruckt. 

Aber wer hat eigentlich am meisten Follower? BLICK hat die derzeit populärsten Fahrerinnen unter die Lupe genommen. In die Wertung fliessen Facebook, Twitter und Instagram ein.

Platz 1: Lindsey Vonn (USA). 2'805'000 Follower

Platz 2: Anna Veith (Ö). 1'060'000 Follower

Platz 3: Lara Gut (Sz). 975'000 Follower

Platz 4. Julia Mancuso (USA). 676'000 Follower

Platz 5. Mikaela Shiffrin (USA). 641'000 Follower

Facebook ist bei allen Athletinnen das dominierende Social-Media-Tool, gefolgt von Instagram und Twitter.

Spannend: In den letzten vier Wochen vergrösserte Vonn (32) ihre «Community» um 70'000 Anhänger – obwohl (oder vielleicht gerade weil) sie nach ihrer Verletzung um ihr Comeback kämpft. Dabei lässt sie ihre Fans hautnah miterleben, wie ihr Alltag aussieht, erzählt Privates (neuer Freund, Tod des Onkels) und stellt regelmässig freizügige Bild online.

Auch Lara Gut zeigte bereits – wenn auch deutlich weniger häufig – nackte Haut. Sie sagt: «Es gibt Leute, die sagen, ich würde mich oft freizügig zeigen. Dabei hat man mich einmal im Bikini gesehen. Ich verstehe nicht, wieso ich am Meer Skihosen tragen sollte.» Ihr sei es wichtig zu zeigen, was sie liebt und was sie macht – «und dies auch positiv rüberkommt.»

 

Dass nicht nur der sportliche Erfolg für die Anzahl Follower verantwortlich ist, zeigt das Beispiel Julia Mancuso (32). Obwohl sie seit Jahren der Spitze hinterherfährt und wegen Verletzungen seit fast zwei Jahren keine Rennen bestritt, liegt sie in der Rangliste vor Mikaela Shiffrin (21). Die 11 Jahre jüngere Weltcupführende hat auf der anderen Seite noch viele Jahre als Profi-Sportlerin vor sich, um den Rückstand wettzumachen.  

Credit Suisse Sports Awards: Das sind die weiteren Nominierten

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Neben den drei Kandidaten zum Newcomer des Jahres stehen nun auch die Nominierten aus der Kategorien Team, Behindertensport und Trainer fest.

An den Olympischen Sommerspielen haben sie geglänzt, nun machen das Tennis-Olympia-Doppel Timea Bacsinszky/Martina Hingis, das Beachvolleyball-Duo Joana Heidrich/Nadine Zumkehr sowie der Ruder-Leichtgewichtsvierer der Männer den Titel «Team des Jahres 2016» unter sich aus.

In der Kategorie Behindertensport stehen Titelverteidiger Marcel Hug (Leichtathletik), Tobias Fankhauser (Paracycling) und Manuela Schär (Leichtathletik) zur Auswahl.

Als «Trainer des Jahres» sind Zoltan Jordanov (Coach der Schweizer Kunstturnerinnen), Nicolas Siegenthaler (Coach von Nino Schurter) und Ian Wright (Coach der Schweizer Ruderer) nominiert.

Die Sieger aller drei Kategorien werden anlässlich der Credit Suisse Sports Awards 2016 am Sonntag, 18. Dezember 2016, ausgezeichnet. 


Pädo-Skandal in Englands Fussball: 860 Opfer melden sich bei Missbrauch-Hotline

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Beim Nottelefon des Fussball-Verbands FA glüht die Leitung. Etliche, in der Jugendzeit misshandelte Ex-Fussball-Profis, melden sich.

England wird seit zwei Wochen von einem Sex–Skandal erschüttert: Zahlreiche Kinder und Jugendliche sollen von Trainer oder Scouts grosser englischer Klubs sexuell missbraucht worden sein. Mehrere Ex-Profis, die Übergriffen zum Opfer gefallen sind, haben sich daraufhin zu Wort gemeldet. (BLICK berichtete)

Auf einer eigens dafür eingerichteten Hotline will der englische Fussball–Verband FA, in Zusammenarbeit mit der englischen Kinderschutz–Organisation NSPCC, möglichst viele dieser «abscheulichen Verbrechen» aufdecken. Der Vorsitzender der FA, Georg Clarke, stellt  Betroffenen eine Entschädigungszahlung in Aussicht, die laut der «Times» in die Millionen gehen könnte. 

Klubs und verantwortliche Personen sollen zur Rechenschaft gezogen werden, die Vertuschungen endlich aufhören. «Und wenn die FA dabei schlecht aussieht, dann soll das so sein», sagt Clarke.

Nun meldet die NSPCC, dass innerhalb von nur einer Woche bereits 860 (!) Betroffene angerufen haben. Über 60 verschiedene NSPCC–Agenturen in ganz England seien kontaktiert worden. Zahlreiche Fälle direkt an die Polizei weitergeleitet.

Auch Wayne Rooney, Botschafter der NSPCC, meldet sich zu Wort: «Es ist schrecklich, dass einige meiner Kollegen so etwas erleiden mussten. Ich ermutige alle, die unter Missbrauch leiden oder gelitten haben, an die Öffentlichkeit zu gehen.» (aho)

 

Al-Kadri musste vom Bürgerkrieg in Syrien fliehen: WM-Schiri ist jetzt Flüchtling!

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2006 Schiedsrichter an der Fussball-Weltmeisterschaft, heute bittet er den damaligen Austragungsort Deutschland um Asyl. Das ist die Geschichte von Hamdi Al-Kadri (51).

Der damalige vierte Offizielle von drei WM-Spielen ist eines von vielen Opfern des Krieges in Syrien. Sein Haus in Damaskus ist zerbombt worden, nun lebt Al-Kadri mit seiner sechsköpfigen Familie in einer Flüchtlingsunterkunft in Bayern. Und obwohl der Platz in den zwei Zimmern spärlich ist, haben sie sich gut eingelebt. «Die Leute hier sind sehr nett. Das Schwerste ist, die Sprache zu lernen», sagt Al-Kadri zu «Focus Online».

Denn Deutsch spricht der 51-Jährige vor seiner Ankunft kein Wort. Seine 18-jährige Tochter hilft ihm im Alltag mit der Übersetzung. Ganz auf sich allein gestellt ist der Syrer hingegen auf dem Fussballfeld. Seine Leidenschaft für das Arbitrieren ist auch nach der Flucht aus seiner Heimat ungebrochen. In der Kreisklasse sorgt Al-Kadri auf dem Rasen für Recht und Ordnung. 

Definitiv ein Gewinn für die Amateurfussballer, denn der vierfache Familienvater bringt über 30 Jahre Referee-Erfahrung mit – gesammelt auf der ganzen Welt. In insgesamt 45 Ländern ist er als Mitglied des Schiedsrichter-Gespanns im Einsatz gestanden. 

Nachdem Al-Kadri durch die Konflikte im eigenen Land an den Rand seiner Existenz gedrängt worden ist, geht es für ihn in Deutschland wieder aufwärts. Dank seiner Arbeit als Schiedsrichter haben er und seine Familie eine Aufenthaltsbewilligung von mindestens drei Jahren erhalten. (aho/sag)

Sport-Models gesucht! Wir setzen Sie in Szene

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Haben Sie Lust auf ein tolles Fotoshooting? SonntagsBlick sucht für die Rubrik «Sexy Sport» attraktive Amateursportlerinnen.

Leichtathletin Linda Züblin hats getan. Curlerin Carmen Schäfer ebenfalls. Und auch Olympia-Rodlerin Martina Kocher war schon dabei. Seit fünf Jahren zeigt SonntagsBlick in der Rubrik «Sexy Sport» Schweizer Sportlerinnen von ihrer sinnlichen Seite.

Jetzt suchen wir ambitionierte Amateur-Sportlerinnen, die Lust haben mitzumachen. Sie spielen Volleyball oder Unihockey in der 2. Liga? Sie nehmen seit Jahren an Volksläufen teil? Sie gehören in einer Randsportart zu den erfolgreichsten Schweizerinnen? Dann bewerben Sie sich jetzt bei uns.

Beim professionellen Fotoshooting haben Sie ein grosses Mitspracherecht. Sie entscheiden, ob Sie lieber im Studio oder draussen fotografiert werden. Sie können auch Ihre eigenen Bildideen einbringen. Eine Visagistin steht Ihnen zur Verfügung. Anschliessend erhalten Sie alle Fotos.

Haben Sie Lust mitzumachen? Dann schicken Sie ein Porträt und ein Ganzkörperbild per Mail an sexysport@ringier.ch.

Zidane nach Traum-Debüt seines Sohnes: «Ich bin stolz als Trainer und als Vater»

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Es läuft die 63. Minute im Cup-Spiel gegen Leonesa, als Enzo Zidane sein Profi-Debüt mit einem Tor vergoldet. Das lässt auch Vater Zinédine nicht kalt.

Lange brauchte er nicht, um die Herzen der Fans im Bernabéu zu erobern: Enzo Zidane. Nach nur 18 Minuten im Trikot von Real Madrids ersten Mannschaft lässt der 21-Jährige das gegnerische Netz zappeln. Das Tor-Debüt im Profi-Debüt – und das mit dem ersten Schuss auf den gegnerischen Kasten. So macht das ein Zidane.  

Wie sein alter Herr von 2001 bis 2006 weiss der Sohnemann, die verwöhnten Anhänger der spanischen Hauptstadt zu verzücken. Nach dem denkwürdigen Auftritt freut sich Zinédine doppelt: «Wenn ich mein Trainergewand ablege, bin ich selbstverständlich ein sehr stolzer Vater. Aber auch als Trainer bin ich stolz auf seinen Treffer und seine Darbietung», sagt der Coach an der Pressekonferenz nach dem 6:1-Schützenfest im Cup über Leonesa.

Mit dem vierten Real-Treffer im einseitigen Rückspiel soll der Startschuss in eine glorreiche Karriere erfolgt sein. «Es ist ein Traum, der nun offiziell ist. Doch es ist erst der Anfang», sagt Enzo. Er sei glücklich über sein Debüt, das Tor und den Sieg allgemein, richtet den Blick aber bereits in die Zukunft. «Es gilt jetzt, weiter hart zu arbeiten.»

Dass der älteste Zidane-Sohn bereits beim nächsten Ernstkampf von Real Madrid im Einsatz steht, ist unwahrscheinlich. Die Königlichen gastieren im Camp Nou. Das mit Spannung erwartete Clasico geht am Samstagnachmittag (16.15 Uhr) über die Bühne. (sag)

Nach Start-Pleite: Cologna sucht den Rhythmus

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Nicht, dass Langlauf-Star Dario Cologna ein schlechter Tänzer wäre. Doch zum Saisonstart hat er Mühe mit dem Rhythmus.

Viel haben Dario Cologna und seine Teamkollegen vom Saisonstart nicht erwartet. Kuusamo (Fi) ist für die Schweizer traditionell ein schlechtes Pflaster. Doch dass es vergangenes Wochenende gleich so bescheiden lief, überraschte die Schweizer Mannschaft. «Das war sicher zäher, als erhofft», sagt Teammanager Christian Flury.

Ein 57. Platz im Sprint und ein 26. Rang im 15er – das ist für einen wie Dario Cologna ungewohnt weit hinten. Die Top 15 hätten es sein sollen.

Doch das schlechte Abschneiden ist zu einem gewissen Mass so geplant. «Wir haben im Training bewusst darauf verzichtet, einen hohen Rennrhythmus zu laufen», erklärt Flury. Und diesen Rhythmus muss sich Cologna nun in den Rennen holen.

Dario selbst lässt sich nicht verunsichern, er will bald wieder aufs Podest tanzen. «Mit ein paar Rennen in den Beinen wird es aufwärtsgehen», sagt der Bündner. Zwei hat er nun absolviert. Und am Wochenende in Lillehammer wird bereits Besserung erwartet.

«Ich bin überzeugt, dass wir einen Schritt weiter sind», sagt Flury. Für ganz an die Spitze dürfte aber noch ein Stück fehlen.

In Norwegen findet eine Mini-Tour statt, mit Klassisch-Sprint am Freitag, einem Einzelstart am Samstag und einer Verfolgung am Sonntag – beide jeweils im Skating.

Stimmen Sie jetzt ab: Wer wird Fussballer des Monats November?

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BLICK sucht den Fussballer des Monats November. Das sind die Top 5 – wählen Sie Ihren Favoriten jetzt!

Guillaume Hoarau (YB)
Läufts Guillaume Hoarau. Läufts YB. Der Stürmer schiesst die Berner wieder zum Erfolg. Entscheidet das 4:3-Spektakelspiel gegen Sion mit zwei Toren.

Tomislav Puljic (Luzern)
Zuerst wird der Abwehrboss aus disziplinarischen Gründen auf die Tribüne verbannt. Dann feiert er sein Comeback mit Toren gegen Lugano und Thun.

Nzuzi Toko (St. Gallen)
Zwei Siege, ein Remis – die Espen bleiben im November ungeschlagen und kämpfen sich aus dem Keller. Captain Toko geht dabei als Vorbild voran.

Matias Delgado (Basel)
Umso älter er wird, umso besser spielt er. Der Captain sorgt auch mit 33 Jahren für die Glanzmomente beim FCB. Zwei Assists gegen Vaduz, Tor gegen Sion.

Moussa Konaté (Sion)
Der Super-Knipser hat sein Tief endlich überwunden, den geplatzten Wechsel im Sommer verdaut. Schnürt gegen Thun und YB je einen Doppelpack.

Trainer Flatscher ist begeistert von Corinne Suter: «Sie hat die gewissen Dinge ...»

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Im Schatten von Lara Gut und Wendy Holdener macht sich Corinne Suter auf, die Ski-Welt zu erobern. Noch fehlen ihr dafür gewisse Puzzle-Teile.

Auf leisen Sohlen und fast unbemerkt von der grossen Öffentlichkeit: Corinne Suter (22) näherte sich im letzten Winter mit grossen Schritten der Weltspitze.

Die zweifache Junioren-Weltmeisterin von 2014 zeigte vor allem in der Abfahrt starke Leistungen, von Gesamtrang 48 in der Vorsaison steigerte sie sich auf Platz 9, bei sechs Rennen raste die Schwyzerin in die Top 10.

Eine erstaunliche Leistung, scheitern Youngsters doch auf Speed-Strecken regelmässig an der mangelnden Erfahrung. 

Nun peilt Suter den nächsten Entwicklungsschritt an. Vielleicht schon in Lake Louise, wo sie 2015 in der zweiten Abfahrt völlig überraschend einen 6. Platz herausfuhr?

Frauen-Cheftrainer Hans Flatscher ist von ihre Potential überzeugt: «Sie hat die gewissen Dinge, die man als Rennfahrerin haben muss, um vorne mitzumischen.»

Konkret gesagt: Suter glänzt mit Linieninstinkt, kann das Gelände gut lesen und besitzt ein unglaubliches Gefühl, die Ski laufen zu lassen.

Die Frage ist darum nicht ob, sondern nur wann Suter aufs Podest fahren wird. Doch genau darin liegt die Krux. Denn: Wegen ihrem enormen Ehrgeiz steht sich Suter bisweilen selbst im Weg.

Flatscher: «Sie braucht eine gewisse Gelassenheit. Es geht nicht immer gerade nach oben.» 

Bei Swiss Ski gibt man Suter die nötige Zeit. «Es ist ein Reifeprozess, den wir mit ihr mitmachen», sagt Flatscher. Dass dieser noch längst nicht abgeschlossen ist, zeigt sich beim zweiten Training für die Abfahrten von Lake Louise. Suter landet auf Platz 34.

Viele Fahrerinnen würden ein solches Ergebnis sofort abhaken, die sehr gläubige Innerschweizerin kann dies (noch) nicht.

Für ein kurzes Interview ist sie nicht zu haben, enttäuscht zieht sie von dannen.

Flatscher nimmt sie in Schutz: «Sie muss den schmalen Grat zwischen Lockerheit und Ehrgeiz noch finden. Gelingt es, werden wir noch viel Freude an ihr haben.»


Sorgenkind Sprint: Gibt Cologna nie mehr richtig Gas?

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Ultra-knapper Finish: Dario Cologna wirft sich mit letzter Kraft über die Ziellinie.

Der Sprint macht bei Dario Cologna nach dem verhaltenen Saisonstart erneut Sorgen. Schafft er es in dieser Disziplin noch einmal an die Weltspitze?

Was waren das noch für Zeiten. 2011 sprintete Dario Cologna in Rogla (Sln) zum Sieg. Sein erster Erfolg in einem einzelnen Weltcup-Rennen, ausserhalb einer Tour. Kaum ein Sprint verging, in dem Cologna nicht in den Final vorstiess oder auf dem Podest landete.

Und nun? In Kuusamo zum Saisonstart belegt Cologna den 57. Rang. Verpasst die Qualifikation für die Viertelfinals klar. Am Freitag in Lillehammer wartet die nächste Bewährungsprobe.

Was ist bloss geschehen? Seit der Knöchelverletzung im November 2013 kommt Dario über die kurze Distanz einfach nicht mehr auf Touren. Ihm fehlt im Sprint die Spritzigkeit, der Kick.

Dabei war er vor dem Saisonstart deutlich zuversichtlicher als zuletzt. «Ich will noch einmal einen Schritt nach vorne machen. Ich habe das Gefühl, etwas Schnelligkeit zurückerlangt zu haben», sagte Dario. «Den Cut zu überstehen, sollte zur Regel werden. Und der ein oder andere Final sollte auch drin liegen.»

In Kuusamo ist der dreifache Olympiasieger daran bereits einmal deutlich gescheitert. Das kann ganz einfach daran liegen, dass er noch nicht in Form ist. Oder aber daran, dass ihm der Sprint einfach zu wenig wichtig ist.

An den grossen Meisterschaften rechnet sich der 30-Jährige in dieser Disziplin sowieso nichts aus. «Und an der Tour de Ski gibt es dieses Jahr nur zum Auftakt einen Sprint. Dann keinen mehr», sagt Cologna. Kein Problem also, dort etwas an Boden zu verlieren.

Es ist deshalb anzunehmen, dass der Münstertaler im Sprint nie mehr richtig Gas gibt. Zu viel müsste er investieren. Zu wenig wäre der Ertrag.

Galgenfrist für Lugano-Trainer: Shedden steht unter Beobachtung

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EISHOCKEY, NATIONAL LEAGUE A, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, HOCKEY SUR GLACE, MEISTERSCHAFT, QUALIFIKATION, SAISON 2016/17, GENEVE SERVETTE HC, GENF SERVETTE HC, GSHC, HC LUGANO, HCL,

Lugano-Coach Doug Shedden hat die 3:8-Pleite in Kloten überstanden, steht auch morgen in Bern an der Bande. Doch nun fordert der Klub eine Reaktion.

45 Stunden lang hat der HC Lugano geschwiegen. Keiner durfte sich zur Schmach in Kloten äussern, als der Vizemeister nach einer 3:0-Führung noch ins Debakel rasselte und 3:8 unterging. Hinter verschlossenen Türen wurde trainiert, analysiert und diskutiert. Das Resultat? Vorerst bleibt alles, wie es ist.

Am späten Nachmittag trommelte der Klub um Präsidentin Vicky Mantegazza, Vize-Präsident Andy Näser und Sportchef Roland Habisreutinger noch einmal die gesamte Mannschaft zusammen. Dabei nahmen die Bosse die Spieler in die Pflicht und appellierten an deren Stolz. «Die Zeit für Ausreden und Alibis ist vorbei», schreibt der Klub in einer anschliessenden Pressemitteilung.

Aus dem Schneider ist Trainer Shedden aber nicht. Ganz im Gegenteil. «Nach diesem starken Statement und bevor weitere mögliche Entscheide getroffen würden, wird die Führung des Clubs die Reaktionsvermögen der Spieler und Coaches von Spiel zu Spiel evaluieren», schreibt der HC Lugano weiter - und geht bis zum Spiel morgen in Bern wieder auf Tauchstation.

Die Bianconeri liegen nach 27 Spielen und 34 Punkten bloss auf dem neunten Rang, haben acht der letzten zehn Spiele verloren. Nach der Final-Revanche morgen beim SCB treffen die Tessiner am Samstag in der Resega auf Strichkonkurrent Fribourg.

Shedden erhält also eine Galgenfrist, steht unter Beobachtung.

James Meyer verkaufte 14 Kilo Kokain: 6 Jahre Knast für Ex-Aarau-Star

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Mit Ottmar Hitzfeld wurde James Meyer einst Cupsieger. Jetzt steht der ehemalige Fussballstar vor den Trümmern seines Lebens!

Die kriminelle Karriere ist mittlerweile länger als die fussballerische. Zum ersten Mal ins Zuchthaus muss Erwin Meyer (59), wie er bürgerlich heisst, 1988, als er mit einem Kollegen mit zwei Kilo Haschisch im Auto in Thionville bei Metz an der ­französischen Grenze gestoppt wird. Achteinhalb Monate Knast, unbedingt! Meyer bereut, als er rauskommt: «Ich habe eine riesige Dummheit gemacht. Nun gehts mir dreckig.»

Doch die Gier ist grösser als der Wille nach einem nicht-kriminellen Leben. Meyer beginnt, im grossen Stil mit Kokain zu dealen. 1995 wird er in einem Restaurant verhaftet. Die Polizei findet in seiner Wohnung und in seinem Auto über ein Kilo Koks. Marktwert: 180'000 Franken. Während der Untersuchung dealt Meyer eiskalt weiter – und wird wieder erwischt: drei Jahre Gefängnis!

Vor drei Jahren wird Meyer auf offener Strasse verhaftet und in U-Haft gesetzt. Ein Jahr später sprengt die Luzerner Polizei den Drogenring. Ein serbischer Lieferant habe aus Holland und Deutschland rund 17 Kilo Kokain in die Schweiz geschafft und an Meyer verkauft. Der verkaufte das Zeug weiter, 14 Kilo sind belegt. Gewinn: 360'000 Franken. Der Serbe und der Ex-Fussballstar sind die beiden Rädelsführer im Drogenring.

Jamesly nennen ihn seine Freunde noch heute. Wie damals, als er von Basel kommend mit einem Meistertitel im Gepäck beim FC Luzern unter Paul Wolfisberg zur grossen Nummer wird. Derart, dass einige FCL-Fans die kleine Wühlmaus heute als Kultfigur glorifizieren. 1985 folgt mit dem Cupsieg von Aarau der zweite grosse Höhepunkt. Auf dem Foto mit dem Pokal strahlt er neben Hitzfeld um die Wette.

Doch diese Zeiten sind nun ganz weit weg. Meyer muss wieder in den Knast. Diesmal für sechs Jahre, wobei ihm ein halbes Jahr U-Haft angerechnet wird. Das Kriminalgericht Luzern stuft seinen Fall als schwer ein. Es nimmt allerdings eine in leichtem Grade verminderte Schuldfähigkeit an. Das Gericht ordnet eine ambulante Behandlung wegen einer psychischen Störung an. Allerdings ohne Aufschub des Strafvollzugs.

Dennoch war Meyer nach BLICK-Recherchen am letzten Wochenende noch auf freiem Fuss. Er hat gegen das Urteil Berufung eingelegt. Es ist also nicht rechtskräftig. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Ambri-Boss Filippo Lombardi: «Ich bin froh, habe ich am Trainer festgehalten»

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SCHWEIZ EISHOCKEY AMBRI SAISONEROEFFNUNG

Seit der HC Ambri-Piotta seinem Trainer Hans Kossmann das Vertrauen ausgesprochen hat, haben die Leventiner vier der fünf Spiele gewonnen.

Vor zwei Wochen griff Ambri-Sportchef Ivano Zanatta zum Telefonhörer und suchte verzweifelt nach einem neuen Trainer. Eine schnelle Lösung liess sich allerdings keine finden. Und so verfasste der Klub kurzerhand ein Kommuniqué - und sprach Hans Kossmann das Vertrauen aus. «Das ist wie wenn dir deine Ehefrau sagt, sie lasse sich heute nicht scheiden», scherzte danach ein ehemaliger Ambri-Spieler. Doch seither haben die Leventiner vier der fünf Spiele gewonnen.

Wie ist das möglich? «Man muss nur Kraft und Selbstvertrauen haben. Das Ziel im Visier behalten und sich nicht von Journalisten und Fans ablenken lassen. Dazu mit der Mannschaft und dem Staff klar sprechen. Und ein bisschen Teambuilding betreiben», sagt Präsident Filippo Lombardi und verweist auch auf die personellen Massnahmen, die getroffen wurden und keine weiteren Kosten verursacht hätten.

So ersetzte einerseits Dimitri Zygurow Assistent Diego Scandella. Andererseits steht seit fünf Spielen auch Sportchef Zanatta an der Bande. «Entscheidend war aber das darauffolgende neue Bewusstsein der Mannschaft selbst», so Lombardi.

Kommt es nun wie im Herbst 2015? Auch damals wackelten im Tessin die Trainerstühle. Sowohl Lugano als auch Ambri lagen am Tabellenende. Damals waren es die Luganesi, die zuerst die Notbremse zogen und Trainer Patrick Fischer feuerten. «Ich wollte, dass BLICK mit seiner Saisonprognose falsch liegt und habe gewartet», sagte Lombardi, nachdem er drei Tage später Trainer Serge Pelletier entliess, schmunzelnd.

Jetzt könnte Lugano wieder schneller sein. «Ohne Budgetlimiten kann man immer schneller sein», so der CVP-Ständerat cool. «Ob Schnellschüsse zu wesentlich besseren Resultate führen, bleibt dahingestellt. Ich bin auf jeden Fall froh, am Trainer festgehalten zu haben.»

Die Biancoblù haben den Anschluss wieder geschafft, liegen nur noch einen Zähler hinter dem elftplatzierten Fribourg, können wieder hoffen. Ambri lebt.

Nach Rang 15 im zweiten Training: Ösi-Legende setzt auf Feuz!

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Österreichs Altmeister Hans Knauss glaubt fest daran, dass seine Tochter am Samstag jubeln wird. Aber nicht wegen einem Ösi, sondern wegen einem Schweizer...

Superstar Beat Feuz avanciert im zweiten Abfahrts-Training von Val d’Isère zur grauen Maus!

Warum? Ganz einfach: Trainer-Legende Karl Frehsner, der bei Swiss Ski seit einigen Jahren für die Entwicklung der Rennanzüge verantwortlich ist, hat dem Kugelblitz zum Test einen neuen grauen Anzug verpasst.

Mit diesem neuen Stoff verliert der Emmentaler als 15 1.35 Sekunden auf die Bestzeit vom Kanadier Erik Guay.

War die graue Rennhaut jetzt ein Vor- oder doch eher ein Nachteil? Feuz: «Ich habe diesen Anzug bereits im Sommer im Windkanal getestet, da gehörte er noch nicht zu den schnellsten Modellen.»

Deshalb soll Feuz den Stoff jetzt im Training weiterentwickeln. Das heisst aber auch, dass der Kugelblitz im Super-G von Morgen und in der Abfahrt vom Samstag mit seinem schnellsten Anzug zu den ganz heissen Anwärtern auf einen Top-Platz gehört.

Österreichs Ski-Legende und ORF-Experte Hans Knauss glaubt auf jeden Fall ganz fest an den Mann, der beim Weltcup-Final in St. Moritz die beiden letzten Speed-Bewerbe der letzten Saison gewonnen hat: «Meine Tochter ist ein grosser Fan von Beat Feuz und ich glaube, dass sie in an den Renntagen Grund zum Jubeln haben wird. Beat hat noch gewaltige Reserven, der ist hier ganz heiss.»

Einen guten Eindruck hinterlässt aber auch Abfahrts-Weltmeister Patrick Küng – der Glarner landet nach dem elften Platz im ersten Training in der zweiten Probe an achter Stelle und lässt beispielsweise die starken Norweger Kilde (10) und Svindal (11) hinter sich.

«Meine Patellasehne, die mich im letzten Januar wegen einer Entzündung zum vorzeitigen Saison-Abruch gezwungen hat, bereitet mir momentan keine grösseren Probleme» konstatiert ein zufriedener «King Küng».

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