Quantcast
Channel: Sport - Alle News, Analysen, Bilder & Videos | Blick.ch
Viewing all 84769 articles
Browse latest View live

Auch Fiala trifft: Bärtschi schiesst Vancouver gegen Nino zum Sieg

$
0
0
 

Goals für Bärtschi und Fiala, Punkte für Josi und einen Sieg für Streit. So lief die NHL-Nacht.

Wer war unser bester NHL-Export?

Grosser Abend für Sven Bärtschi: Der Vancouver-Berner hat bei seinem Comeback nach zwei Spielen Verletzungspause bei zwei Toren seinen Stock entscheidend im Spiel. Das vierte Canucks-Goal beim 5:4-Erfolg gegen Nino Niederreiters Minnesota Wild wird zwar Teamkollege Bo Horvat zugeschrieben, Bärtschi scheint allerdings seinen Stock zuletzt am Puck gehabt zu haben. Keine Diskussionen gibts beim Siegtreffer: Kurz vor Schluss lenkt Bärtschi einen Stecher-Schuss ab – 5:4.

Und die anderen Schweizer?

Bärtschis Teamkollege Luca Sbisa gelingt beim Vancouver-Sieg ein Assist, bei Minnesota ist Nino Niederreiter für die Vorarbeit zum 1:0 von Pominville verantwortlich.

Auch Roman Josi und Kevin Fiala läufts prächtig. Josi bereitet beim 5:3-Sieg von Nashville bei Colorado zwei Tore vor – unter anderem das 3:1 von Fiala, der wenige Tage nach seiner Rückkehr aus der AHL sein drittes Saisontor erzielt.

Mark Streit (18:04 Eiszeit, drei Schüsse, ein Check, ein geblockter Schuss) siegt mit Philadelphia 3:2 im Penaltyschiessen gegen Boston.

Die Florida Panthers verlieren ihr erstes Spiel nach der Taxi-Entlassung von Trainer Gallant (BLICK berichtete) mit 1:2 im Penaltyschiessen. Der Oltner Denis Malgin (19) darf 13:15 Minuten spielen, schiesst einmal aufs Tor.

Comeback der Nacht

Buffalo-Toptalent Jack Eichel kehrt nach langer Verletzungspause endlich aufs Eis zurück. Und wie! Der Amerikaner bereitet beim 5:4 über Ottawa bei seinem ersten Saison-Einsatz ein Tor vor und erzielt einen Treffer selbst. (eg)


Bundesliga-Rückkehr des St. Gallers als Winter-Option: Schiesst sich Ajeti zu Augsburg zurück?

$
0
0
 

Bundesliga-Leihgabe Albian Ajeti entwickelt sich zum St. Galler Erfolgsfaktor. Wie reagiert jetzt der FC Augsburg?

Er kommt in der Ostschweiz immer besser in Fahrt: Stürmer Albian Ajeti (19). Zwei Tore in den letzten drei Spielen, in denen St. Gallen sieben Punkte holte.

Sowohl in Lugano als auch gegen GC trifft der Augsburg-Leihspieler zum wichtigen 1:1-Ausgleich. Sein erstes seiner drei Saisontore war das Siegtor in Thun im September.

«Wenn ich in meinen Rhythmus komme, schiesse ich meine Tore», sagt Ajeti. Mit drei Toren bei zehn Einsätzen trifft er im Schnitt am häufigsten aller Espen.

Jetzt lautet die grosse Frage: Reicht das, um sich schon in dieser Winterpause wieder zurück nach Augsburg zu schiessen?

Denn obwohl der Leihvertrag pro forma bis Saisonende ausgestellt wurde, wusste Ajeti schon bei der Ankunft in St. Gallen Ende August um die Option einer möglichen Rückkehr im Winter.

Augsburg belegt momentan Rang 12 und leidet an Tor-Armut: Kein Spieler hat mehr als zwei Tore erzielt. Ob diese Probleme das Stürmertalent aus Basel lösen kann?

Augsburg-Geschäftsführer Stefan Reuter sagte im August: «Albian benötigt regelmässige Einsätze, um sich weiterentwickeln zu können.»

Die Tendenz – Ajeti wird St. Gallen in der Rückrunde treu bleiben, um weiter Spielzeit in die Beine zu bekommen.

Sein Ziel, mit einem anderen Standing in die Bundesliga zurückzukehren, kann er so mit weiteren Toren untermauern. Auch Ajeti selber sagt: «Ich bleibe wohl bis zum Sommer.»

Keiner ist schneller als der Tennis-Bolt: Djokovic sprintet mit 36 km/h über den Platz

$
0
0
 

Novak Djokovic kann rennen. Und wie: Kein Profi ist schneller unterwegs als der Serbe. Federer und Wawrinka nehmen es dagegen etwas gemütlicher.

Den Platz an der Sonne musste Novak Djokovic (29) nach stolzen 223 Wochen ununterbrochener Regentschaft eben erst abgeben. Seit dem 7. November ist Andy Murray (29) die Nummer 1 der Tennis-Weltrangliste.

Aber während er im ATP-Ranking vom Briten vom Thron gestossen wurde, ist Djokovic in einer anderen Rangliste weiterhin unangefochten.

Denn schneller als der «Djoker» ist auf den Tennisplätzen dieser Welt kein Profi unterwegs: Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 36,02 km/h liegt der Serbe deutlich vor Murray (34,87km/h), wie die «Game Insight Group» des australischen Tennisverbandes anhand der letzten drei Australian-Open-Turniere errechnet hat. Einzig die Oldies Lleyton Hewitt (31,24 km/h) und Gilles Simon (30,76 km/h) bringen es dahinter auf mehr als 30 Stundenkilometer.

Zum Vergleich: Sprint-Weltrekordler Usain Bolt erreicht eine Spitzen-Geschwindigkeit von 44,7 Stundenkilometern.

Dass Tempo im Tennis nicht alles ist, beweisen indes die beiden Schweizer Top-Spieler: Stan Wawrinka liegt im Speed-Ranking mit 27,66 km/h auf Platz 7, Roger Federer mit 26,03 gar nur auf dem 17. Rang.

Gemächlicher geht es bei den Frauen zu: Dort ist die Rumänin Simona Halep mit 23,03 km/h die Nr. 1, vor der Spanierin Carla Suarez Navarro (22,48) und der Slowakin Dominika Cibulkova (21,98). (eg)

Credit Suisse Sports Awards 2016 – Stimmen Sie ab! Wer ist der Newcomer des Jahres?

$
0
0
 

Auch dieses Jahr werden an den Credit Suisse Sports Awards wieder die besten Sportlerinnen und Sportler der Schweiz ausgezeichnet. Stimmen Sie jetzt ab, wer Newcomer des Jahres 2016 wird.

 

Bis zum 13. Dezember haben Sie die Möglichkeit, Ihre Stimme abzugeben.

Unter allen Teilnehmern werden VIP-Tickets für ein WM-Qualifikationsspiel des Schweizer Fussball-Nationalteams, VIP-Tickets für Weltklasse Zürich 2017 sowie ein Erlebnistag an der Tour de Suisse 2017 mit Blick hinter die Kulissen, inklusive Fahrt auf Rennstufe im SRF-Begleitfahrzeug verlost! Mehr Infos finden Sie unter www.sports-awards.ch.

Der Newcomer des Jahres wird während der Live-Sendung Credit Suisse Sports Awards am Sonntag, 18. Dezember 2016 ausgezeichnet (SRF 1, RTS Deux und RSI LA 2 ab 20.10 Uhr). Während der TV-Gala wählen die Zuschauer zudem aus je sechs Nominierten die Sportlerin und den Sportler des Jahres.

Jetzt ist es offiziell: Gareth Southgate ist Englands neuer Nationaltrainer

$
0
0
 

Wie erwartet wird Interimstrainer Gareth Southgate (46) definitiv zum englischen Nationalcoach ernannt.

Wie der englische Fussballverband «FA» am Mittwochnachmittag bekannt gibt, unterschreibt Gareth Southgate (46) einen Vierjahresvertrag als Trainer der «Three Lions».

Somit soll der ehemalige National-Verteidiger (57 Spiele, 2 Tore) die englische Auswahl durch die Kampagnen zur WM 2018 und EM 2020 führen.

Southgate, der diesen Herbst nach dem Skandal um Vorgänger Sam Allardyce bereits vier Spiele als Interimstrainer an der Seitenlinie stand, gibt sich auf der Verbands-Webpage selbstbewusst: «Ich bin sehr stolz auf die Ernennung zum Nationaltrainer. Jetzt will ich Erfolg haben.»

Als erfolgreicher U21-Trainer – unter anderem erreichte er mit den jungen Löwen zwei Euro-Finals – hatte sich Southgate für den Posten als Cheftrainer aufgedrängt.

Nach den guten Leistungen in den vier Spielen als Interimstrainer der A-Nati gabs schliesslich für «FA»-CEO Martin Glenn keine andere Option mehr als eine Beförderung: «Er zeigte in den vier Spielen, in denen er verübergehend in der Verantwortung stand, eine starke Leistung und überzeugte zudem in einem harten Auswahlverfahren.»

Das erste Spiel als offizieller Nationaltrainer erwartet Southgate am 22. März 2017. Dann nämlich steigt der Klassiker gegen Deutschland. (sih)

2001 kam es hier zum Sturz-Drama: Abfahrer rasen wieder über Beltramettis Horror-Piste

$
0
0

Die schnellsten Abfahrer der Gegenwart kehren diese Woche in Frankreich an den Platz zurück, an dem Silvano Beltrametti im Rollstuhl landete.

Beltramettis Biografie belegt, dass der Grad zwischen Erfolg und Drama nirgends schmaler ist als im Skirennsport. Am 7. Dezember 2001 grüsst der Bündner als Super-G-Dritter in Val-d’Isère (Fr) vom Podest. Am Tag danach bricht er sich durch einen fürchterlichen Abfahrtssturz zwei Brustwirbel – das Jahrhundert-Talent ist seitdem querschnittgelähmt.

In diesen Tagen wird der 37-Jährige oft mit den schrecklichen Bildern von damals konfrontiert. Grund: Erstmals seit 2007 werden die Männerrennen in Val-d’Isère nicht auf der Face de Bellevarde, sondern auf Beltramettis-Unglücks-Strecke, der Oreiller-Killy-Abfahrt, ausgetragen.

Wie geht der Mann, der heute mit seiner Frau Edwina auf der Lenzerheide das Hotel Tgantieni führt, damit um? «Der Name Val-d’Isère löst bei mir zwar keine Liebesgefühle aus, aber ich hege für die Piste in diesem Ort auch keinen Hass mehr.»

Beltrametti blickt zurück: «Im November 2002 hat man mich mit einem Helikopter zur Unfall-Stelle geflogen. Da sind anfänglich ein paar Tränen geflossen, aber dann habe ich mich mit dieser Umgebung versöhnt.»

Der grosse Kämpfer lässt sogar durchblicken, dass er sein Leben mehr geniessen kann als damals: «Als Rennfahrer habe ich mich ein paar Minuten über einen Erfolg gefreut, aber dann hatte ich schon wieder das nächste Ziel im Kopf. Heute koste ich Erfolge länger und genüsslicher aus.»

Jüngster Liverpool-Torschütze aller Zeiten: Ist Klopps Wunderkind Woodburn (17) der neue Michael Owen?

$
0
0
 

Im Viertelfinal des englischen League Cups geht der Stern von Liverpools Ben Woodburn auf. Die Fans der «Reds» träumen bereits von einer neuen Vereinslegende.

In nur 14 Minuten schiesst sich Ben Woodburn in die Fan-Herzen und in die Rekordbücher des FC Liverpool.

Es läuft die 67. Minute, als das Stürmertalent im Viertelfinal des League Cups gegen Leeds eingewechselt wird. Die Anhänger an der «Anfield Road» sind ein erstes Mal aus dem Häuschen. Und als das neue Wunderkind in der 81. Minute aus kurzer Distanz den Ball zum 2:0-Endstand unter die Latte hämmert, drehen sie auf den Rängen komplett durch.

Kein Wunder! Mit 17 Jahren und 45 Tagen ist Woodburn der jüngste Torschütze in der Vereinsgeschichte. Den Rekord hielt bislang kein Geringerer als Fussball-Legende Michael Owen, der am 6. Mai 1997 in Alter von 17 Jahren und 143 Tagen die bisherige Bestmarke aufstellte.

Sofort reagiert Owen auf Twitter: «Schon wieder habe ich einen Rekord verloren. Gratulation an Ben Woodburn.»

 

Bei all dem Lob, das einen Tag nach seinem Glanzauftritt auf den 17-Jährigen einprasselt, tritt einer auf die Euphoriebremse: Sein Trainer Jürgen Klopp. «Ich freue mich sehr für Ben Woodburn. Aber es gibt noch viel zu tun, wir müssen ihn auf jeden Fall so lange wie möglich aus der Öffentlichkeit raushalten», erklärt der Deutsche nach dem Spiel.

Zudem verrät «Kloppo», was er seinem neuen Rohdiamanten nach Spielschuss in der Kabine sagte: «Ich habe ihm zu seinem Tor gratuliert, aber ich habe ihm auch gesagt, dass es nicht allzu schwierig gewesen sei. Den hätte ich auch gemacht.»

Mit einem Grinsen im Gesicht fügt der Liverpool-Coach an, dass er mit Woodburn weiter behutsam umgehen werde und dass es ihm erlaubt sei, Tore zu schiessen, wenn er auf dem Rasen stehe.

Angesichts der verletzungsbedingten Ausfälle der Offensivkräfte Coutinho, Lallana und Sturridge dürfen sich die Liverpool-Fans berechtigte Hoffnungen machen, ihren neuen Liebling bald häufiger auf dem Rasen zu sehen. (rae)

Der Tennis-Beethoven: Gehörloser Südkoreaner Duck-Hee Lee (18) erobert die Weltrangliste

$
0
0
 

Er hört weder Schläge der Gegner noch «Aus»- oder «Netz»-Rufe. Und doch kann sich Duck-Hee Lee im Profi-Tennis durchsetzen. Daran glaubt Heinz Günthardt.

Seit seiner Geburt ist die Welt um Duck-Hee Lee still. Aber als er als 7-Jähriger die gelben Filzbälle sah, mit denen sein Cousin (und heutiger Coach) Woo Hyo Chung spielte, kannte er seinen Weg.

Heute ist der behinderte Süd­koreaner mit 18 Jahren als aktuelle Nummer 143 der Welt der jüngste Top-200-Klassierte. Der Zweitbeste seines Landes hinter Hyeon Chung (ATP 104).

Entgegen vieler Prognosen klettert der einstige Junioren-Dritte der Welt weiter nach oben. Gewann acht Future-Turniere und zählt dieses Jahr auf der Challenger Tour schon vier Halbfinals und einen Final.

So viel wie Duck-Hee Lee hat noch kein gehörloser Sport-Profi erreicht. Schon gar nicht im Tennis, wo «den Ball hören» eminent wichtig sei, schreibt die US-Zeitung «New York Times». Der Teenager aus Jecheon hört den Ball nicht. Spürt nur gewisse Vibrationen und muss sich auf Handzeichen der Linien- und Schiedsrichter verlassen.

Ist Duck-Hee Lee ein Wunderkind wie Ludwig van Beethoven? Der Deutsche wurde als zehnjähriger Bub taub und dennoch ein Kompositions-Genie. Tennis-Experte Heinz Günthardt meint zu BLICK: «Mit dem Racket geht es nicht um so präzise Töne wie mit dem Instrument. Sowieso klingt das Spiel in jedem Stadion und je nach Platz-Belag anders.» Wer wie Lee gar nie gehört habe, vermisse es auch nicht. «Ich glaube, der Unterschied ist nicht riesig.»

Schnelles Auge statt Gehör

Und doch sind sich viele Stars der Szene einig, dass der Klang von Federers Slice, Nadals Topspin oder Wawrinkas fadengerader Rückhand für die schnelle Reaktion auf höchster Stufe entscheidend ist. «Der Ton gibt die erste Information über den Schlag des Gegners. Noch bevor du den Ball siehst, rennst du los», sagt Ex-Spieler Andy Roddick.

Die New York Times bestätigt den US-Star mit einer Studie des «National Institute of Health»: Menschen reagieren schneller auf auditiven (140-160 Millisekunden) als auf visuellen (180-200) Reiz.

Tennis-Legende Martina Navratilova fühlte sich an den US Open stets vom Lärm der Flugzeuge gestört, nennt das Gestöhne der heutigen Spielerinnen gar Betrug. «Speziell am Netz, wo man blitzschnell reagieren muss, ist man abhängig vom Geräusch», meint sie.

Der heutige Weltbeste, Andy Murray, beklagte in Flushing Meadows den Regen, der aufs neue Stadiondach prasselte. «Wir benutzen die Ohren, nicht nur die Augen. Mit Stöpseln oder Kopfhörern wären wir niemals so gut.»

Duck-Hee Lee ist schon ziemlich gut. Durch Nebengeräusche wird er nicht gestört. Und er hat gerade wegen seines Defizits ein besonders schnelles Auge für die Reflexe des Gegners und die Form des fliegenden Balls ent­wickelt.

Günthardt, der oft entspannt mit Musik in den Ohren trainiert hat, ist überzeugt: «Das Visuelle ist viel wichtiger als der Ton. Jeder Tennisspieler schafft sich seine Realität selber. Wenn du denkst, ein Geräusch stört, hat es auch Einfluss auf dein Spiel.»

Duck-Hee Lee nennt seine nur 1,75 Meter Körpergrösse als Handicap, nicht die Gehörlosigkeit. Trotzdem traut er sich zu, bester Südkoreaner seit Hyung-Taik Lee (einst Nr. 36) zu werden und an die Spitze zu kommen.

Das Vertrauen legten ihm seine Eltern in die Wiege. Weil sie wollten, dass ihr Erstgeborener möglichst normal und selbstständig aufwächst, schickten ihn Mutter Mi-Ja Park und Vater Sang-Jin Lee auf normale Schulen, kommunizierten nie mit Gebärdensprache.

Sie wählten den Sport als Basis für die Integration in die hörende Welt. «Nicht nur als Hobby», sagt Mama Park, «Duck-Hee sollte damit Geld verdienen, eine Zukunft haben.»

Für den Tennis-Beethoven ist beides nur eine Frage der Zeit.


Pop-Superstar in der Boxengasse: Was läuft da bei Hamilton und Rita Ora?

$
0
0
 

Immer wieder taucht Sängerin Rita Ora in der Nähe von Lewis Hamilton auf. Die F1-Gerüchteküche brodelt.

Zum Titel reichts ihm am Ende nicht. Trotz Bummelfahrt in Abu Dhabi muss Lewis Hamilton (31) seinem Mercedes-Teamkollegen Nico Rosberg (31) den Titel des Formel-1-Weltmeisters überlassen. 

Der Trostpreis ist allerdings auch nicht ohne. In der Boxengasse wartet Besuch auf den Briten: Popsängerin Rita Ora (25) gibt sich beim Saisonfinale in der Hamilton-Box die Ehre.

Und hält damit die Gerüchteküche am Brodeln. Seit Monaten werden der Ex-Weltmeister und die britische Sängerin mit Wurzeln im Kosovo immer mal wieder turtelnd gesichtet. Eine Liebelei wollen die beiden nicht bestätigen, man sei nur befreundet, heisst es offiziell.  (fiq)

Arsenal taucht gegen Southampton: Auch Joker Xhaka kann Cup-Out nicht abwenden

$
0
0
 

Für Arsenal und Granit Xhaka ist im Viertelfinal des englischen Ligapokals Endstation. Zu Hause gegen Southampton setzen die «Gunners» eine 0:2-Niederlage ab. Derweil siegt Manchester United gegen West Ham.

In der 43. Minute schlägt in Arsenals «Emirates Stadium» eine Basler Stunde: Ex-Bebbi Elneny muss verletzt ausgewechselt werden – für ihn kommt das FCB-Eigengewächs Granit Xhaka.

Zu diesem Zeitpunkt steht es bereits 2:0 zu Gunsten der Gäste aus Southampton, Jordie Clasie (13.) und Ryan Bertrand treffen (38.).

Auch mit Granit Xhaka gelingt es den «Gunners» nicht, das Spiel noch zu drehen.

Machester United schlägt Edimilsons West Ham

Erfolgreicher gestalten kann den Ligacup-Viertelfinal Manchester United. José Mourinhos Team schlägt zu Hause West Ham United mit 4:1.

Nach einer frühen Führung durch Zlatan Ibrahimovic (2.) kann das ehemalige United-Talent Ashley Fletsher zu Gunsten der Gäste ausgleichen (35.). Ein Doppelpack von Anthony Martial in Hälfte 2 entscheidet schliesslich die Partie. Zlatan setzt in der 90. Minute mit dem 4:1 noch einen drauf.

Nati-Spieler Edimilson Fernandes spielt bei West Ham durch. Übrigens: Bastian Schweinsteiger wird bei den «Red Devils» in der 86. Minute eingewechselt. (sih)

Im Halbfinal (9./23. Januar) kommt es zu folgenden Begegnungen:
Manchester United – Hull City
Southampton – Liverpool

Henry vermisst «Gunner-Granit» in Startelf: «Komisch, dass Xhaka nicht häufiger spielt»

$
0
0
 

Arsenal-Legende Thierry Henry ist überrascht, dass Granit Xhaka nicht häufiger von Beginn weg ran darf. Steht der Schweizer heute im League Cup auf dem Feld?

Der FC Arsenal hat in dieser Saison bereits 20 Partien bestritten – erst der Anfang eines prall gefüllten Spielplans. Denn die Gunners tanzen auf mehreren Hochzeiten: Premier League, League Cup, Champions League, FA Cup. Das Team von Arsène Wenger kommt auf dem Fussballfeld definitiv nicht zu kurz.

Deshalb ist es irgendwie verständlich, dass der Franzose an der Seitenlinie die Kräfte konservieren will und seine Aufstellung mächtig rotiert. Doch nicht allen gefällt diese Taktik. Thierry Henry vermisst in der Startformation seines ehemaligen Arbeitgebers häufig vor allem einen Spieler: Granit Xhaka.

«Es ist komisch. Arsenal hat ihn gekauft, also erwartete ich, dass er von Beginn weg auf dem Feld stehen würde – vielleicht nicht jedes einzelne Spiel, weil er sich zuerst noch an die Liga gewöhnen muss. Aber ich dachte, dass er DER Typ fürs Mittelfeld sein würde», sagt Henry zu «Sky Sport».

Tatsächlich vermisst man den Schweizer regelmässig auf der Liste der ersten Elf. Lediglich in acht Ernstkämpfen durfte der ehemalige FCB-Profi mit seinen Teamkameraden ins Stadion einlaufen.  

Arsenals Rekordtorschütze Henry ist vor allem in Anbetracht der Ablösesumme Xhakas von umgerechnet 44,3 Mio. Franken über dessen Absenz in der «Starting 11» überrascht. Immerhin ist der 24-jährige Basler damit zusammen mit Aaron Ramsey der drittwertvollste Spieler in Reihen der Londoner. Nur Mesut Özil und Alexis Sanchez sind noch teurer. Beide agieren nicht auf Xhakas bevorzugter Position im defensiven Mittelfeld. 

Dafür Francis Coquelin. Der 25-jährige Franzose steht seinem Schweizer Pendant aktuell vor der Sonne, durfte bereits in 13 Matches von Anpfiff weg ran.

Heute bietet sich «Gunner-Granit» die nächste Chance auf einen Einsatz. Im League-Cup-Viertelfinal zuhause gegen Southampton. (sag)

Enzo lässt das Bernabéu jubeln: Zidane-Sohn krönt Profi-Debüt mit Tor

$
0
0
 

Beim 6:1-Sieg über Cultural Leonesa kommt Enzo Zidane in der 46. Minute zu seinem ersten Einsatz für Real Madrid – und setzt diesem mit einem Treffer die Krone auf.

Es läuft die 63. Minute, als durch die Stadionlautsprecher Worte hallen, die man im Santiago Bernabéu schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr gehört hat: «Gol de Zidane!» Genau 3861 Tage ist es her. Damals, am 7. Mai 2006, hat Zinédine Zidane beim 3:3 gegen Villarreal in der 66. Minute das zwischenzeitliche 2:2 erzielt.

Heute ist es allerdings nicht «Zizou» selbst, der die Anhänger des weissen Balletts verzückt. Nein, heute schlägt die Stunde seines ältesten Sohnes. Enzo Zidane (21) feiert im Trikot von Real Madrid einen Traumeinstand.

In der zweiten Halbzeit für Isco eingewechselt, macht er dort weiter, wo sein Vater aufgehört hat. In der 63. Spielminute wird er von Mariano Diaz in Szene gesetzt. Sein flacher Schuss ins linke Eck passt haargenau. 

Erstes Spiel, erstes Tor: Chapeau, Monsieur Zidane. Beim ungefährdeten 6:1-Sieg im Rückspiel gegen das unterklassige Cultural Leonesa streift sich ein zweiter Rohdiamant das königliche Shirt über. Der 17-jährige Norweger Martin Odegaard figuriert erstmals in der Startformation der Weissen. 

Der Partie drückt auch Mariano Diaz seinen Stempel auf. Der 23-Jährige netzt gleich dreimal (1./42./87.) ein – der erste Hattrick seiner Profikarriere. Real Madrid avanciert mit einem Gesamtskore von 13:2 in die Achtelfinals.

Sevilla, Villarreal und Atletico mit deutlichen Siegen – Barça enttäuscht

Während Real Madrid aufgrund der Klub-WM im Dezember das Cup-Rückspiel bereits heute bestritt, kämpften andere Top-Mannschaften in dieser Saison erstmals im Copa del Rey. So auch Sevilla und Villarreal.

Beide Teams bringen sich für die Rückspiele, die vom 20. bis 22. Dezember stattfinden, in eine komfortable Ausgangslage. Sevilla schlägt SD Formentera auswärts mit 5:1, Villarreal bodigt Toledo Sad mit 3:0 und Atletico gewinnt bei Guijuelo gleich mit 6:0.

Um einiges schwerer tut sich hingegen Titelverteidiger Barcelona. Die Katalanen befinden sich in einer regelrechten Krise. In der Liga hinken Messi und Co. Erzrivale Real sechs Punkte hinterher.

Im Cup kommen die Culés im Hinspiel bei B-Ligist Hercules nicht über ein mageres 1:1 hinaus. Immerhin: Am kommenden Samstag (16.15 Uhr) bietet sich Barça die Chance, sich im Clásico den Frust von der Seele zu ballern. (sag)

Razzia bei Ex-Fifa-Generalsekretär: Hausdurchsuchung bei Urs Linsi

$
0
0
Linsi muss gehen

ZÜRICH - Die Bundesanwaltschaft hat im Zusammenhang mit dem deutschen «Sommermärchen» 2006 an mehreren Orten in der Deutschschweiz Hausdurchsuchungen durchgeführt. Im Visier ist der langjährige ehemalige Fifa-Generalsekretär Urs Linsi.

Bisher ermittelte die Bundesanwaltschaft (BA) im Zusammenhang mit der WM in Deutschland gegen OK-Präsident Franz Beckenbauer und drei weitere hohe Funktionäre des Deutschen Fussball-Bundes (DFB). Die vier werden des Betrugs, der Geldwäscherei, der ungetreuen Geschäftsbesorgung und der Veruntreuung beschuldigt.

Ermittelt wird aber auch gegen den Schweizer Urs Linsi. Die BA bestätigte am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA eine entsprechende Meldung von «Inside Paradeplatz». Am 23. November fanden mehrere Razzien statt. An welchen Orten die Hausdurchsuchungen stattfanden, gibt die BA nicht bekannt.

Im Mittelpunkt der Ermittlungen steht laut Bundesanwaltschaft die angebliche Mitfinanzierung einer Galaveranstaltung in der Höhe von sieben Millionen Euro, die später auf 6,7 Millionen herabgesetzt wurde. Die Gala fand nach Medienberichten aber nie statt. Das Geld sei stattdessen für das Bezahlen von Schulden verwendet worden. (SDA)

Sauber-Chefin Kaltenborn bilanziert die Saison: «Wir hatten keine Mittel, das Auto weiterzuentwickeln»

$
0
0
Nicht einverstanden: Die Sauber-Chefin ist gegen den neuen Motor.

Monisha Kaltenborn hat mit Sauber eine schwierige Saison hinter sich gebracht. Im Interview mit BLICK schaut sie zurück – und in die Zukunft.

BLICK: Frau Kaltenborn, hat Sauber die schlimmste Saison aller Zeiten hinter sich?
Monisha Kaltenborn (45)
: Vielleicht die turbulenteste. Wir hatten schon 2014 sportlich ganz schwierige Zeiten. In diesem Jahr kam die finanzielle Not dazu. Wir hatten in der ersten Saisonhälfte keine finanziellen Mittel, um das Auto weiterzuentwickeln. Die Herausforderungen waren enorm.

Sauber lag auf dem Sterbebett.
So dramatisch würde ich es nicht formulieren. Aber die neuen Besitzer kamen genau zum richtigen Zeitpunkt. Es war schon eine existenzielle Frage. Und einschneidend für die Team-Geschichte war die Saison natürlich auch, weil Gründer Peter Sauber ausgeschieden ist. Es ist nun eine neue Ära angebrochen.

Nach den 33 Millionen Antrittsgage hat Sauber dank dem 10. Platz in der Konstrukteurswertung auch die zweite Tranche von 14 Millionen erhalten. Hat man somit das Minimalziel erreicht?
Zahlen kommentiere ich nicht. Die Sicherung der beiden Einnahme-Säulen ist für uns ein wichtiger Schritt. 

Aber Sie kämpfen trotzdem weiter für eine gerechtere Verteilung der Gelder?
Natürlich. Das System der nicht nachvollziehbaren Privilegien bleibt. Auf diese Wettbewerbsverzerrung muss die EU-Kommission schauen.

Es gibt viele Neuerungen. Die Reifen werden breiter, die Autos schneller. Der richtige Weg für mehr Spektakel?
Da sehe ich noch nicht zwangsläufig. Breitere Reifen machen auch das Überholen noch schwerer. Und ob wir pro Runde fünf oder sechs Sekunden schneller sind, merkt der Zuschauer nicht. Trotzdem müssen wir jetzt diese Änderungen nützen, um einen Schritt vorwärts zu machen.

Wir gross soll dieser Schritt sein?
Mercedes, Ferrari und Red Bull sind in einer eigenen Liga. Wir wollen uns im Mittelfeld finden. Das ist ein fordernder und grosser Schritt.

Was sind eigentlich Ihre Vorschläge, um die F1 attraktiver zu machen?
Das Regelwerk muss einfacher werden, die Leute verstehen diese Formel 1 nicht mehr. Dann muss man sich fragen, ob so ein Rennwochenende von Donnerstag bis Sonntag optimal ist. Man kann das sicher abkürzen. Und man sollte die Tickets billiger machen. Vor allem: Man muss da die Rennen fahren, wo der Motorsport gelebt wird. Und nicht da, wo die Veranstalter am meisten zahlen.

Also auf dem Nürburgring statt in Sotschi?
Zum Beispiel.

Ericsson bleibt. Und Wehrlein soll als zweiter Fahrer kommen?
Das ist noch alles offen. Auch Felipe Nasr bleibt ein Thema. Wir reden mit ganz verschiedenen Fahrern aus ganz unterschiedlichen Kontinenten. Wir möchten die Fahrerfrage sobald wie möglich klären.

Aber es sind noch mehr als zwei Kandidaten im Rennen?
Ja.

Ist Nico Rosberg eigentlich der richtige Weltmeister?
Ja, er hat das verdient. Es wäre aber schön, die Mercedes-Dominanz könnte in der neuen Saison durchbrochen werden.

«Ich kann niemandem sagen, ob er gehen muss oder nicht. Aber ich denke, man sollte schon merken, wenn eine neue Ära anbricht.» Das haben Sie in Bezug auf Zampano Bernie Ecclestone gesagt. Fordern Sie seinen Rücktritt?
Nein. Ich fordere gar nichts. Bernie Ecclestone hat Fantastisches geleistet. Aber die Formel 1 hat jetzt neue Besitzer. Diese kennen die Probleme. Es wird wichtig sein zuzusehen, inwieweit Bernie Ecclestone bereit ist, mit den neuen Besitzern zu kooperieren.

Handball-Star Andy Schmid rät seinen Nati-Kollegen: «Im Ausland kann man nur gewinnen»

$
0
0
 

Der Erfolgsweg für die Handball-Nati führt über ausländische Klubs. Sagt einer, der es wissen muss: Bundesliga-Star Andy Schmid.

Seit der EM 2004 haben sich die Schweizer Handballer nicht mehr sportlich für ein grosses Turnier qualifiziert. Damit sich dies ändert und unsere Nati international wieder ein Rolle spielt, müssen vermehrt Spieler den Schritt über die Landesgrenze hinaus wagen.

«Ich habe erst im Ausland gelernt, so richtig Handball zu spielen», sagt Andy Schmid (33). Was der Bundesliga-Söldner damit meint: «Hier gibt es keine Ablenkung. Ich fokussiere mich ganz auf den Sport, denke nur ans Training oder ans Spiel.»

Es werde mehr Wert auf Details gelegt, zudem sei die Leistungsdichte viel höher. «In der Schweiz trifft man auf Gegner, die vor dem Spiel noch gearbeitet haben. In Deutschland werde ich in jedem Spiel bis zum Maximum gefordert.»

Schmid rät der neuen Nati-Generation, den Schritt zu wagen. «Man muss seine Komfortzone verlassen, die Ausbildung zurückstellen.» Das Risiko sei in einem wirtschaftlich privilegierten Land wie der Schweiz gering. «Selbst wenn es sportlich nicht reichen sollte, fürs Leben kann man im Ausland nur gewinnen.»

Der Nati-Captain warnt allerdings auch: «Auf uns wartet niemand. Als Handballer mit Schweizer Pass muss man sich beweisen.» Selbst der dreifache Bundesliga-MVP wurde in seiner ersten Saison bei den Rhein-Neckar Löwen schon als Fehleinkauf abgestempelt.
«Das war eine beschissene Situation. Irgendwann gibts einen Knick in der Karriere. Dann zählt nur der Wille. Rückblickend war es wohl mein wichtigstes Jahr.»

Im Kreis der Nati gibt Andy Schmid solche Erfahrungen gerne an seine zehn oder mehr Jahre jüngeren Kollegen weiter. Einen Königsweg will er ihnen aber nicht aufzeigen. «Die sind mündig genug.»

Der internationale Erfolg hängt für Schmid sowieso von anderen Faktoren ab. «Qualität, Ehrgeiz und Wille setzen sich langfristig durch. Und die sind in der Nati vorhanden.»


Wie von BLICK angekündigt: FCZ und Cabral lösen Vertrag auf

$
0
0
 

Jetzt ist Tatsache, was schon länger gemunkelt wurde. Tavares Cabral (28) und der FC Zürich gehen ab sofort getrennte Wege.

Das hat sich abgezeichnet: Wie der FC Zürich heute in einer Medienmitteilung bekannt gibt, löst der Challenge-League-Klub sein Arbeitsverhältnis mit Tavares Cabral mit sofortiger Wirkung auf.

Im Juni 2015 als Transfer-Coup an die Limmat gewechselt, entpuppt sich der fünffache Schweizer Meister je länger je mehr als Flop. BLICK kündigte bereits vor Wochen an, dass der FCZ auf eine Vertragsauflösung pocht.

Die schwachen Leistungen im Training sind Ausschlag dafür, dass sich der Mann aus Kap Verde einen neuen Verein suchen muss.  

«Man geht ja normalerweise davon aus, dass man mit 27 immer noch ambitioniert ist und weiterhin Profifussball spielen will», sagte Präsident Ancillo Canepa am 17. November zu BLICK. Dem war anscheinend nicht so, jetzt wurde endgültig die Reissleine gezogen. (sag)

Favre-Truppe gewinnt Spitzenspiel: Nizza luchst Monaco wieder die Leader-Position ab

$
0
0
 

Mit einem 1:0-Sieg beim fünftklassierten Guingamp erobert Lucien Favres Nizza die Tabellenführung von Monaco zurück. Dies gut 24 Stunden, nachdem die Monegassen das Zepter an sich gerissen hatten.

Es läuft erst die fünfte Spielminute, als Nizzas Younes Balhanda die Südfranzosen mit einem herrlichen Schlenzer in Führung bringt.

Danach spielt hauptsächlich Heimteam Guingamp. Die Fünftklassierten vergeben vor allem im zweiten Durchgang etliche Hochkaräter. Nizza, das ohne den an der Wade verletzten Balotelli antritt, bringt das 1:0 aber über die Zeit – auch dank eines überragenden Goalies Yoan Cardinal.

Mit den drei gewonnenen Punkten setzt sich das Team von Lucien Favre wieder an die Spitze der Ligue 1. Monaco hatte Nizza die Tabellenführung am Dienstagabend mit einem 1:1 gegen Dijon zwischenzeitlich abgenommen.

Nun beträgt der Vorsprung auf Monaco drei Punkte. Weil aber PSG am späteren Abend mit 2:0 gegen Angers gewinnt, beträgt das Polster auf den neuen Zweiten aus der Hauptstadt nur einen Zähler.

Moubandje siegt mit Toulouse

Lucien Favre ist nicht der einzige Schweizer, der in der Ligue 1 einen Sieg feiert. Nati-Verteidiger François Moubandje siegt mit Toulouse gegen Montpellier, ebenfalls mit 1:0. Moubandje wird in der 74. Minute durch Kelvin Amian ersetzt.

Nicht im Aufgebot steht Léo Lacroix bei St. Étienne bei dessen 0:0 gegen Marseille. In Gedenken an die in einem Flugzeugabsturz verstorbenen Kicker von Chapecoense trägt St. Étienne nebst dem eigenen auch das Logo des brasilianischen Klubs auf der Brust. (sih)

«Es braucht einen Mindestlohn»: Wohlen-Giampa (23) wohnt als Profi noch zuhause

$
0
0
 

Viele denken: Fussballer sind reich und leben in Saus und Braus. Die Realität sieht jedoch häufig anders aus. Auch die von Wohlen-Verteidiger Davide Giampà.

Gucci-Gürtel um die Hüfte. Louis-Vuitton-Täschchen in der Hand. Ferrari unter dem Hintern. Millionen auf dem Konto. Das Klischee des stinkreichen Profifussballers ist bekannt. Die Realität sieht ­anders aus, wie eine Studie der Spielergewerkschaft FIFPro zeigt (im BLICK).

Weltweit kicken 45 Prozent für unter 1000 Franken Lohn. 6,3 Prozent sind es in der Schweiz. Doch 14,7 Prozent kassieren auch hierzulande nur zwischen 2000 und 4000 Franken.

Eine Lohnklasse, in der sich auch Wohlens Davide Giampà wiederfindet.

Der Verteidiger sagt zwar, dass er von seinem Lohn leben kann. Dass er seine Chance in der Challenge League und den damit verbundenen tiefen Lohn als Investition für die Zukunft sieht. Doch Fakt ist auch, dass er mit 23 Jahren auch als Profi noch zu Hause bei den Eltern in Staufen AG wohnt.

Keine Rente zu zahlen, keine Familie zu ernähren. «Müsste ich eine Familie ernähren, wüsste ich nicht, wie es dann aussehen würde. Meine Familie hat mich finanziell unterstützt, bis ich einen Profivertrag erhielt.» Er findet: «Es müsste auch im Profifussball einen Mindestlohn geben. Für einen Jungen ist es okay, wenn er nebenbei 1000 Franken verdient. Aber wenn ein Familienvater nur 3000 Franken kriegt, ist das unmöglich.»

Und so hat er sich den Notfallplan schon zurechtgelegt, das Sportgymnasium abgeschlossen, bevor er auf die Karte Fussball setzte. Weil er weiss, dass der Traum vom Fussballerleben in Saus und Braus selten Tatsache ist: «Klar träumt jeder davon, nach dem Karriereende in den Ruhestand gehen zu können, weil man genügend Geld auf der Seite hat. Doch ist das die Realität? Nicht wirklich.»

Sein Rat an die Jungen lautet deshalb bereits als 23-Jähriger: «Ich würde einem Jungen nie ­raten, alles von Beginn weg auf die Karte Profifussball zu setzen, ohne eine Ausbildung zuvor abzuschliessen. Eine Ausbildung zu haben, ist genauso wichtig wie Fussball zu spielen. Denn es wird definitiv nicht jeder reich damit.»

Nati-Stürmer fällt 2-3 Wochen aus: Admir Mehmedi verletzt sich im Bayer-Training

$
0
0
 

Wie Bayer Leverkusen am Mittwochabend vermeldet, leidet Nati-Stürmer Admir Mehmedi unter einer Verletzung an den Adduktoren.

Nati-Stürmer Admir Mehmedi fällt wegen eines Faserrisses in den Adduktoren aus. Dies vermeldet sein Verein Bayer Leverkusen am Mittwochabend.

Der 25-jährige Dauerbrenner (verpasste in der laufenden Saison bislang nur ein Bundesliga-Spiel) zieht sich die Verletzung im Training zu und wird dem Team von Trainer Roger Schmidt (49) zwei bis drei Wochen fehlen. (sih)

Hitzfeld checkt die Nati-Stars: «Ich verstehe Schärs Trainer nicht»

$
0
0
 

BLICK-Kolumnist Ottmar Hitzfeld spricht im Skype-Talk Klartext!

«Xhakas Vorbild muss Thierry Henry sein»

Ottmar Hitzfeld über Granit Xhaka: «Es ist eine grosse Herausforderung, wenn man von Gladbach zu Arsenal geht. Die läuferischen und körperlichen Anforderungen sind viel höher. Ich habe vor kurzem mit Arsène Wenger gesprochen. Er sagte mir, Thierry Henry hätte auch lange gebraucht zu Beginn, um das Arsenal-Gen zu finden und die Spielphilosophie zu verinnerlichen. Dann sei Henry Meister und Torschützenkönig geworden. So ähnlich ist es jetzt bei Granit. Wenger sagt, er sei ein Mann für die Zukunft, denn er ist ja noch sehr jung für eine solch verantwortungsvolle Position im Arsenal-Mittelfeld. Ich bin sehr zuversichtlich, dass sich Xhaka durchsetzen wird – darum habe ich ihn ja mit 18 Jahren in der Schweizer Nati schon eingesetzt. Weil man sah, was für ein riesiges Talent er ist und welche Spielintelligenz er besitzt.»

«Rodriguez sollte links spielen»

Ottmar Hitzfeld über Ricardo Rodriguez: «Ich war erstaunt, dass Rici Rodriguez plötzlich Innenverteidiger spielt. Er hat auf der linken Seite absolutes Weltklasse-Niveau. Natürlich kann er Innenverteidiger spielen, er kann von der Spielintelligenz her auch Mittelstürmer spielen. Aber er braucht Zeit für die Umstellung im Zentrum. Plötzlich hast Du Kopfball-Duelle, 1:1-Situationen, musst taktische Finessen erkennen. Das geht nicht von heute auf morgen. Dazu kommt, dass auch viele Mitspieler nicht in Form sind. Ich glaube, dass er mittelfristig wieder auf der linken Abwehrseite spielen wird. Er ist prädestiniert, auf der Seite die Pässe und Flanken zu schlagen. Seine Coolness in kritischen Situationen einzubringen. Zudem hat er immer noch Innenverteidiger, die ihn absichern, denn der schnellste ist er nicht.»

«Ich verstehe Schärs Trainer nicht»

Ottmar Hitzfeld über Fabian Schär:«Er ist ein Spieler, der eine sehr hohe Spielintelligenz hat. Aber er braucht das volle Vertrauen seines Trainers. Ich verstehe Julian Nagelsmann bei Hoffenheim nicht ganz, dass er ihn so auswechselt nach 36 und 45 Minuten. Dass er ihn mal bringt, dass er ihn wieder rausnimmt, dass er mal Dreier-, mal Viererkette spielt. Es ist immer die Suche nach der idealen Lösung. Aber wenn man zuviel experimentiert, kann man nicht die Sicherheit der Spieler verlangen. Die hat man nur, wenn man regelmässig zum Einsatz kommt. Ob er im Winter wechseln soll? Ich glaube, dass Fabian Schär das Gespräch mit dem Trainer suchen muss, ob er voll auf ihn baut. Und dann entscheiden.»

«Djourou ohne Not entmachtet»

Ottmar Hitzfeld über Johan Djourou: «Ich bin selbst erschrocken, dass Trainer Markus Gisdol Johan Djourou die Binde weggenommen hat. Ich habe vor ein paar Monaten mit ihm telefoniert und bin überrascht, dass er den Captain ohne Not austauscht und entmachtet. Djourou ist ein loyaler Spieler, ein Teamleader, der immer positiv ist. Von daher hatte ich wenig Verständnis, dass man ihn degradiert und ihm so 10 bis 20 Prozent des Selbstvertrauens nimmt. Bei einer Defensive, die wie die ganze Mannschaft des HSV schlecht organisiert ist, fällt das doppelt und dreifach ins Gewicht.»

«Lichtsteiner soll bei Juve bleiben»

Ottmar Hitzfeld über Stephan Lichtsteiner: «Wenn man beim italienischen Rekordmeister sein kann, dann ist das eine Auszeichnung. Fünf Mal hintereinander Meister, in der Champions League jedes Jahr Viertel- oder Halbfinal, selbst mal im Endspiel – da wäre es ein Fehler, wenn man nun einfach wechseln würde. Aber klar, Voraussetzung dafür ist schon, Ich denke, das wird auch passieren, denn für Alves ist die Saison gelaufen. Bis er nach dem Beinbruch zurückkommt, wird es März sein. Da wird er lange brauchen, um wieder Fuss zu fassen – gerade in der Champions League sind die Ansprüche zu hoch nach so einer Verletzung. Daher bin ich überzeugt, dass Stephan Lichtsteiner für die Champions League gemeldet wird.»

«Stoke ist nicht so spannend für Shaqiri»

Ottmar Hitzfeld über Xherdan Shaqiri: «Ich habe mich geärgert, dass er zu früh von Bayern München weg ist zu Inter Mailand. Ich bin überzeugt davon, dass er bei Bayern Stammspieler geworden wäre über kurz oder lang. Bei Stoke spielt er in der Premier League, aber  die Mannschaft irrt im Niemandsland herum. Mal hinten, dann holen sie wieder auf. Das ist nicht unbedingt spannend, aber wenn er jetzt regelmässig spielt und nicht zu viele Muskelprobleme hat, dann werden sicherlich wieder Grossklubs auf ihn aufmerksam. Ich würde es bedauern, wenn er ewig bei Stoke spielen würde. Er hat das Potenzial bei einer Spitzenmannschaft Karriere zu machen.»

Viewing all 84769 articles
Browse latest View live