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Kein Profi-Team ist älter als der FCZ: Kindergarten Chiasso empfängt Altersheim Zürich!

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Für Chiassos Guatelli gehört der FCZ zu den drei besten Teams der Schweiz. Vielleicht. Mit Sicherheit ist er das beste Seniorenteam des Landes! Heute trifft Leader Zürich auf Schlusslicht Chiasso. Mit BLICK sind Sie ab 19.45 Uhr live dabei!

Den Rekord stellt der FCZ am 25. September beim 1:1 in Aarau auf: Als Oliver Buff (24) in der 64. Minute Davide Chiumiento (31) Platz macht, steht ein Team auf dem Platz, welches im Schnitt exakt 30 Jahre alt ist. Heisst: Wären die Jahre gleichmässig verteilt, könnte der FCZ in der Senioren-Meisterschaft mitspielen. Goalie Vanins (36), Favre (32), Nef (34), Yapi (34), Kukeli (32) und Chiumiento (31) sind alle im Seniorenalter. Es ist mehr als eine Momentaufnahme. Der FCZ ist das Altersheim der Schweiz! Mit einem Altersdurchschnitt von 26,37 stellt er den ältesten Kader aller 20 Profiteams in der Super und Challenge League.

Viele Junge für wenig Geld

«Wir haben zwei, drei, die den Schnitt mächtig anheben. Doch sie bringen Leistung. Wie Vanins gegen Villarreal. Deshalb gehen wir nicht mit dem Zählrahmen dahinter, wenn wir den Kader zusammenstellen», sagt Präsident Ancillo Canepa. Dennoch ist es wahrscheinlich, dass auf nächste Saison hin eine Verjüngungskur ansteht. Canepa: «Klar wird es Kaderanpassungen geben, wie jedes Jahr.»

Am anderen Ende der Alters-Tabelle steht Chiasso. Die Tessiner sind im Schnitt 22,81 Jahre jung! Da sind Goalie Andrea Guatelli (32), Stürmer Alberto Regazzoni (33). Der Rest: junge Wilde. Guatelli: «Rega und ich sind gefordert, auf und neben dem Platz.» Chiasso sieht sich als Ausbildungsverein. «Junge Spieler bekommen hier eine Chance. Es ist ein interessantes Projekt», sagt Guatelli. Nicht ganz freiwillig. In Chiasso fehlt es am Geld, Routine kostet.

Am Montag empfängt der Kindergarten das Altersheim der Fussballschweiz. Der Favorit ist klar: «Der FCZ ist keine Challenge-League-Truppe. Er gehört zu den drei besten Teams der Schweiz! Das hat man beim 1:1 gegen Villarreal wieder gesehen!»

Und wie sieht es im Ausland aus? In England und Italien stehen mit Chelsea (26,46 Jahre) und Juventus Turin (27,59) zwei Teams mit viel Erfahrung an der Spitze. Im Gegensatz zu Deutschland und Frankreich. Da sorgen RB Leipzig (23,4) und Lucien Favres Nizza (23,24) für Furore.

Canepa: «Oberste Priorität hat nicht das Alter, sondern die Qualität.»

Verfolgen Sie das Spiel zwischen Chiasso und Zürich ab 19.45 Uhr live auf BLICK!


Chiasso behält die Rote Laterne: Leader FCZ jubelt im Tessin dank Winter und Koné

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Der Leader der Challenge League zu Gast beim Schlusslicht. Zürich gewinnt in Chiasso 2:0.

Das Spiel:
Im Tessin will der FCZ die frühe Führung. Doch gefährlich wirds erst nach 20 Minuten. Zürichs Schönbächler zirkelt einen Freistoss über die Mauer – Chiasso-Keeper und Ex-FCZler Andrea Guatelli kratzt das Ding aus dem Winkel. Auf der anderen Seite muss sich auch Vanins ganz lang machen. Abedini scheitert am FCZ-Goalie aus rund 15 Metern. Das wars aber schon: Magere Kost für die 800 Fans in der ersten Halbzeit. Danach dreht der Leader auf und geht in Führung. Nicht unverdient, auch wenn Chiasso bis dahin eine konzentrierte Partie abgeliefert hat. Die Entscheidung fällt spät – doch der FCZ-Sieg war nie in Gefahr.  

Die Tore:
49. Minute, 0:1 | Winter: Cavusevic bedient Winter. Und der läuft ohne Gegenwehr bis an den Chiasso-Strafraum, nimmt dort Mass und schlenzt den Ball unhaltbar in die weite Ecke. 

80. Minute, 0:2 | Koné: Kukeli schickt Koné in die Tiefe. Der zieht ab. Via Guatelli und Innenpfosten findet der Ball den Weg ins Netz. 

Der Beste: Adrian Winter. Herrlich sein Schuss zur Zürcher Führung. 

Der Schlechteste: Ilija Ivic. Der Chiasso-Verteidiger lässt FCZ-Winter beim 0:1 zu viel Platz.

Statistik: Zürich stellt mit diesem Sieg den 10-Punkte-Vorsprung auf Xamax wiederher. Chiasso bleibt Schlusslicht – zwei Punkte hinter dem FC Schaffhausen.

So gehts weiter: Am kommenden Samstag empfängt der Leader aus Zürich die Rueda-Elf aus Wil (19 Uhr). Chiasso muss Tags darauf nach Schaffhausen (15 Uhr) – und ist damit der letzte FCS-Gegner im altehrwürdigen Stadion Breite.

Penalty-Zoff wie bei Sadiku gegen Rodriguez... ...mit anderem Ausgang!

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Am Donnerstag zofften sich Rodriguez und Sadiku um den Ball. Der Streit um die Penalty-Ausführung geht nicht immer so glimpflich aus wie bei den beiden FCZ-Stars.

Roberto Rodriguez will den Ball nicht hergeben. Armando Sadiku bewacht den Penaltypunkt. Die ungewöhnliche Szene, bei der sich die beiden FCZ'ler am Donnerstag gegen Villarreal um die Ausführung des Penaltys zoffen, macht die Runde. Am Ende ging sie bekanntlich gut aus: Rodriguez setzte sich gegen Sadiku durch und traf zum 1:1 gegen die favorisierten Spanier.

Die beiden Zürcher hatten dabei jedoch grosses Glück, dass der italienische Schiri Davide Massa derart cool und geduldig blieb. 

Denn ein Schiedsrichter kann in einer solchen Situation auch anders, wie diese Bilder vom April 2013 aus der ungarischen Liga zeigen. Da zofften sich Martinez und Lanzafame von Budapest Honved um den Ball, ihr Mitspieler, der heutige Luganesi Vecsei verstand die Welt nicht mehr, und der Schiri mischte auch kräftig mit.

Lugano-Brunner nach überstandener Torflaute: «Man macht sich schon Vorwürfe»

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Nach 15 Spielen ohne Treffer konnte Damien Brunner gegen Zug wieder jubeln. Zumindest verhalten.

Das in Luganos Sturmlinien vereinte Talent lässt jeden Hockeykenner mit der Zunge schnalzen. Doch ausgespielt haben die Südtessiner ihr Können noch nicht konstant, deshalb schlittern sie in dieser Saison von einer Baisse zur nächsten und kommen nicht richtig vom Strich weg.

Weit unter den Erwartungen blieb auch Damien Brunner. Seine Torflaute dauerte 15 Spiele. «Ich habe einfach die Scheibe nicht reingebracht», bringt es der Stürmer auf den Punkt. «Oftmals ist es so, dass man schlecht spielt, wenn man keine Tore schiesst», sagt er weiter. Bei ihm sei das aber nicht so gewesen. «Ich fühlte mich stets wohl am Puck, war involviert in die Offensive, hatte aber nur unzählige Pfosten- und Lattenschüsse.»

Mühsam sei dieses Tief vor allem gewesen, weil es der Mannschaft auch nicht optimal gelaufen sei. «Da macht man sich schon Vorwürfe, dass man keine Tore schiesst. Man will es unbedingt und lädt einen grossen Teil der Verantwortung auf seine Schultern», beschreibt der 30-Jährige.

Die Erlösung dann am letzten Samstag gegen Zug. Brunner schiesst das 2:1, er fällt jubelnd Dario Bürgler um den Hals, das Duo landet unsanft auf dem Eis. «Das Tor war eine Erleichterung. Und Tore bringen immer positive Emotionen.» Zufrieden ist er aber noch lange nicht.

Und das Spiel endete doppelt bitter für den Luganese: Der EVZ schafft die Wende und gewinnt im Penaltyschiessen. Doch da kann Brunner schon nicht mehr mittun. Im Schlussdrittel verdrehte er sich in einem Zweikampf das Knie, am Dienstag gegen Kloten dürfte er pausieren müssen.

Skandal-Auftritt in TV-Show: Eistanz-Weltmeisterin tritt im KZ-Outfit auf

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Der Auftritt von Eiskunst-Weltmeisterin Tatjana Nawka im Kostüm eines jüdischen Häftlings in einem Konzentrationslager sorgt weltweit für Furore.

Letzten Samstag sorgt Eiskunst-Weltmeisterin Tatjana Nawka in einer russischen TV-Show für rote Köpfe. Die Frau von Kreml-Sprecher Dmitri Peskow und ihr Eis-Partner Schauspieler Andrej Burkowski kostümieren sich als KZ-Häftlinge mit grossem Davidstern und legen eine höchste makabere Performance hin, die mit Gewehrschuss Geräuschen endet.

Einer ihrer Lieblingsfilme, die Tragikomödie «Das Leben ist schön», soll Nawka zu ihrem Auftritt inspiriert haben. Auf Instagram erklärt die 41-Jährige: «Das ist eine meiner Lieblingsnummern. Unsere Kinder sollten diese schreckliche Zeit kennen und sich daran erinnern.» Der Film, ausgezeichnet mit drei Oscars, vom italienischen Regisseur Roberto Benigni erzählt vom Überlebenskampf eines Häftlings in einem Konzentrationslager.

Trotzdem: Nawka sorgt mit ihrer Darbietung im Ausland für Fassungslosigkeit, erntet in der Heimat aber auch Zustimmung. Worte wie «pietätlos», «dumm» oder «zynisch» resümieren Internetnutzer den Auftritt. Tosender Applaus vom Publikum und die maximale Punktzahl der Jury erhält Nawka in Russland.

Auch auf medialer Ebene stösst Nawka mit ihrem Auftritt auf Unverständnis. Die israelische Zeitung «Jerusalem Post» und das US-Magazin «People» bezeichnen Nawkas Auftritt als verstörend. Die britische Zeitung «Daily Mail» kritisiert, das «strahlende Grinsen» von Nawka und ihrem Partner habe «wenig mit ihrem grauenhaften Thema» zu tun. (aho) 

Lausanne-Celestini nach sechs Pleiten in Serie: «Was soll ich denn ändern?»

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Aufsteiger Lausanne stürzt nach der sechsten Pleite hintereinander immer mehr ab. Trainer Fabio Celestini sagt, was ihm trotzdem Mut macht.

Das 1:2 gegen YB ist die sechste Pleite in Serie. Was ist in Lausanne los?
Fabio Celestini:
Gegen YB haben wir das Spiel erst in der Schlussphase verloren. Wie zuvor auch zweimal gegen Basel, gegen Luzern oder in Thun. Wir waren bei allen Niederlagen nie wirklich die schlechtere Mannschaft. Manchmal waren wir sogar die bessere. Was soll ich denn da ändern, wenn wir den Gegnern immer ebenbürtig sind?

Sie ändern also nichts?
Es gibt nichts viel zu ändern. Wir müssen weiterhin so spielen, wie wir es können. Aber jeder muss zwei, drei Prozent mehr Gas geben. Jeder muss mit vollem Enthusiasmus und ganzer Aggressivität ans Werk gehen. Es wäre für mich viel einfacher, alles auf den Kopf zu stellen, wenn wir die Spiele klarer verloren hätten. Oft war einfach das Glück nicht auf unserer Seite. Aber wir waren nie chancenlos.

Wie kommt Lausanne gegen GC und Vaduz wieder zu Punkten?
Unsere Chancenauswertung muss besser werden. Und wir müssen bei den Karten aufpassen. Mit den Roten Karten haben wir uns keinen Dienst erwiesen. So haben wir uns das Leben selber schwer gemacht. Besonders ärgerlich waren auch die Gegentore in Basel, die wir auf dumme Weise bekommen haben.

Sexy Sport mit Radrennfahrerin Thania Tran: «Tattoos sind sexy»

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Thania Tran (27) mag Tätowierungen, Schoggi-Berliner und Usain Bolt.

Meine beste Eigenschaft:
Meine aufgestellte und lustige Art.

Meine schlechteste Eigenschaft:
Dass ich das Leben manchmal zu ernst nehme.

Meine Person in drei Worten:
Ansehnlich, gestört, Pocahontas.

Mein Klamottenstil:
Immer stylish und frech, aber eventbezogen.

Nie tragen würde ich…
...«es glismäts Badchleid».

Mein Shopping-Tipp
«Epic Boutique» in Windisch und «Makuëlle» in Arosa.

Schminke, Lippenstift und Nagellack…
...für die einen ein Muss, für die anderen ein Soll.

Mein Parfüm...
...riecht gut.

Mein morgendliches Ritual im Badzimmer:
Türe abschliessen – und die Welt kann draussen bleiben.

Mein attraktivster Sportler:
Usain Bolt. Er ist der einzige Mann, der vor mir wegrennen könnte.

Was Männer attraktiv macht:
Taktgefühl aller Art.

Was Männer unattraktiv macht:
A la Neandertaler: stinkig, beharrt und geistig zurückgeblieben.

Bei Männern schaue ich…
...als erstes darauf, wie sie auf mich reagieren.

Mein schönster Körperteil...
...hab ich von meiner Mama.

Mein Schönheitsfehler...
...hab ich von meinem Papa.

Schönheitsoperationen…
...sind für die einen eine Rettung, für die anderen ein Desaster. Ich selbst liebe mich so wie ich bin.

Tattoos und Piercings…
...finde ich sexy.

Körperbehaarung finde ich…
...an gewissen Stellen auch sexy.

Das würde ich auf eine einsame Insel mitnehmen:
Die Wunderlampe von Aladin.

Diese Person würde ich auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen:
Shäggy und Määsi. Das sind mein Chef und mein Arbeitskollegen;)

Wäre ich einen Tag Königin der Schweiz, würde ich…
...mich benehmen wie eine Königin.

Wäre ich einen Tag lang ein Mann, würde ich…
...den ganzen Tag das Lasso schwingen.

Mit diesem Promi würde ich gerne einen Tag lang tauschen:
Mit Captain Jack Sparrow. Ich wollte schon immer mal ein Pirat sein.

Frauen können besser als Männer...
...einparken.

Männer können besser als Frauen...
...ins Fettnäpfchen tretten.

Das sollten die Männer von uns Frauen lernen...
...wie Mann im Sitzen pinkelt.

Das Wichtigste in einer Beziehung...
...ist Vertrauen.

Der erste Kuss...
...war sehr süss.

Im Bett trage ich…
...das Gottesgewand.

Liebe ist…
...ein ewiges Projekt.

Romantik ist…
...ein Augenblick.

Heiraten ist…
...das grösste Vertrauensgelübte.

Sex ist…
...ein Wort mit drei Buchstaben.

Mein grösster privater Traum:
Dass ich fliegen kann.

Mein grösster sportlicher Traum:
Erfolgreich zu sein.

In zehn Jahren…
...sind meine Sterne neu geordnet.

Meine grösste Sünde...
...«dä Schoggiberliner».

 

Persönlich:

Geburtstag: 31. Oktober 1989
Sportart: Radsport
Team: Atzeni Race
Beruf: Personalassistentin
Zivilstand: Ledig
Grösse/Gewicht: 1,65 cm/54 kg
Hobbys: Tanzen, Shoppen

Üble Unsportlichkeit: Rugby-Spieler stampft auf Kopf des Gegners herum

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Im Freundschaftsspiel zwischen England und Argentinien hat sich Enrique Pieretto kurz vor Schluss nicht mehr unter Kontrolle. Was folgt, ist eine böse Attacke auf seinen Gegner.

Es ist ein Sport für Hartgesottene. Ohne Schoner, dafür mit viel Eifer und harten Bandagen: So wird im Rugby um den Ball gekämpft. Die Partie zwischen Argentinien und England am vergangenen Samstag stellt in dieser Hinsicht keine Ausnahme dar.

Im Gegenteil: Die 81'586 Zuschauer im Twickenham-Stadion in London werden Zeugen davon, wie selbst in einem Test die Fetzen fliegen können. Allerdings schlägt einer auf dem Feld deutlich über die Stränge – und lässt sich zu einer groben Unsportlichkeit hinreissen. 

Die Gauchos liegen nach 75 Minuten bereits hoffnungslos mit 14:27 zurück, als bei Enrique Pieretto die Sicherungen durchbrennen. Nach einer Balleroberung des Heimteams lässt der 21-Jährige seinem Frust freien Lauf. Zweimal tritt er mit dem Fuss auf den Kopf des am Boden liegenden Gegenspielers Joe Marler (26) ein.

 

Der Engländer hegt nach der feigen Attacke keinen Groll gegenüber Pieretto. Die zwei schütteln sich nach dem Vorfall doch tatsächlich die Hand. Ungeschoren kommt der Übeltäter aber trotzdem nicht davon. Nach Konsultation des TMO (Television Match Offical) wird er vom Referee vorzeitig unter die Dusche geschickt.

Und es droht sogar noch mehr Ungemach: Das Einstampfen auf einen Gegner gilt in der Welt des Rugbys als schweres Vergehen und wird vom Verband mit langen Sperren bestraft. 

Übrigens: Pieretto ist nicht der Einzige, der vorzeitig vom Platz gestellt wird. Bereits in der fünften Spielminute kriegt Elliot Daly nach einer Regelwidrigkeit den roten Karton gezeigt. (sag)


Nach Missachtung der Mercedes-Order: Droht Hamilton jetzt eine Sperre?

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Wie hart wird Lewis Hamilton bestraft?

Trotz Vollgas-Befehl von der eigenen Box bremst Lewis Hamilton absichtlich ab. Die Mercedes-Bosse kündigen Konsequenzen an.

Trotz des ersten Weltmeister-Titels für Nico Rosberg sprechen im Formel-1-Zirkus alle über die Brems-Aktion von Lewis Hamilton.

Vor allem im Mercedes-Lager erhitzt Trödel-Hamilton die Gemüter. «Lewis setzt einen Präzedenzfall für die Zukunft. Da werden wir schon reinhauen. Es kann nicht jeder machen, wozu er Lust hat und Anarchie walten lassen», kündigt Motorsportchef Toto Wolff Konsequenzen an.

In den britischen Medien wird wild spekuliert, wie diese aussehen könnten. «Es könnte eine Geldstrafe oder sogar eine Sperre bedeuten», schreibt der «Guardian». Der «Telegraph» glaubt ebenfalls an eine Sperre, weil sich Hamilton «dreist und wiederholt über Anweisungen hinweggesetzt hat».

Noch wilder gehen die Spekulationen im «Daily Mirror»: «Lewis Hamilton steht bei Mercedes vor der Entlassung, nachdem er beschuldigt wurde, in Abu Dhabi für 'Anarchie' gesorgt zu haben.» Und weiter: «Hamiltons Vertrag läuft noch bis 2018, aber das würde den deutschen Autoriesen nicht davon abhalten, diesen vorzeitig zu beenden oder Hamilton für einige Rennen im kommenden Jahr zu sperren.»

Die «Daily Mail» hält einen Rauswurf des dreifachen Weltmeisters ebenfalls für möglich: «Hamilton riskiert die Auflösung seines 30-Millionen-Pfund-Vertrages, nachdem er sich wiederholt seinem Team widersetzt hat.»

Klar ist allerdings auch: Im Saison-Endspurt war Hamilton mit vier Siegen in Serie der klar schnellste Pilot. Mercedes wird sich eine Sperre – geschweige denn einen Rauswurf – zwei Mal überlegen. (red)

Obwohl Lähmung noch nicht weg ist: Feuz erhält grünes Licht fürs Weekend

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Eine Lähmung des Gesichtsnervs setzt Beat Feuz ausser Gefecht. Bis jetzt.

Good News aus Innsbruck: Beat Feuz hat für seine Weltcup-Dienstreise nach Val-d’Isère (2. bis 4. Dezember) grünes Licht erhalten!

Die Schock-Meldung kam am 12. November: Zu Beginn des Trainings-Camps in Copper Mountain (USA) stellt ein Arzt bei Beat Feuz die Lähmung des rechten Gesichtsnervs fest – der Emmentaler muss deshalb unverrichteter Dinge aus Colorado die Heimreise antreten.

Doch jetzt deutet einiges darauf hin, dass der «Kugelblitz» am kommenden Wochenende beim verspäteten Speed-Auftakt in Val-d’Isère Vollgas geben kann.

Swiss Ski-Abfahrtschef Sepp Brunner zu BLICK: «Die Lähmung ins Beats Gesicht ist zwar noch nicht ganz weg, aber sie dürfte ihn beim Skifahren nicht mehr gross behindern.»

Ursprünglich wollte Feuz am Sonntag in Österreich einen Ski-Test absolvieren, doch Probleme mit den Schnee-Kanonen machten dem Lauberhorn-Sieger von 2012 einen Strich durch die Rechnung.

Brunner: «Beat wird deshalb früher als der Rest der Mannschaft nach Frankreich reisen, damit er sich in Val-d’Isère ordentlich einfahren kann.»

Das meint BLICK zum Tod von Viktor Gertsch: Das Lauberhorn verliert seine Seele

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Mit Charakterkopf Viktor Gertsch ist ein Stück Schweizer Sportgeschichte gestorben. Ein Kommentar von BLICK-Sportchef Felix Bingesser.

Man sieht ihn vor sich. Viktor Gertsch. Wie er durch sein verschneites Wengen läuft. Leicht gebückt, immer mit Kappe, immer mit seinem ihm eigenen, etwas melancholischen und traurigen Blick. Aber immer mit wachen und neugierigen Augen. Voller Schalk und Ironie. Verschmitzt und schlau.

Viktor Gertsch war ein Kind der Berge. Die Unwägbarkeiten der Natur haben ihn zeitlebens eine wohltuende Demut und Bescheidenheit bewahren lassen. «Man kann nichts erzwingen, wenn man mit der Natur arbeitet. Man kann vieles planen. Aber das Wetter nicht. Und das ist entscheidend», hat er einmal gesagt.

Viktor war nie ein Sportfunktionär. Schon gar kein Manager. Er war ein bauernschlauer Praktiker. Die Seele eines Skirennens, das irgendwie gar nicht mehr so richtig in diese schnelllebige Zeit passt. Aber vielleicht gerade deshalb so ein unerschütterliches Monument geworden ist.

Sein Vater Ernst Gertsch hat 1930 dieses Rennen aus der Taufe gehoben. Und vierzig Jahre lang geprägt. 1965 hat sich bei Vater Gertsch in Amerika ein Skistock in seine Backenknochen gebohrt. Ein Splitter trifft sein Auge.

Ein Schicksalsschlag. Vater Gertsch, der das erste Lebensmittelgeschäft in Wengen geführt hat, lässt sich nicht behindern. Er ist auch mit 85 Jahren noch die Lauberhornstrecke gefahren. Mit einem Auge.

Sein Sohn Viktor wird 1940 geboren. Eine Stunde nach seinem Zwillingsbruder Jürg. Er hat noch drei weitere Geschwister. Mit drei Jahren steht er zum ersten Mal auf den Ski. Als kleiner Bub, hat ihm seine Mutter später erzählt, sei er jeder Schneeflocke hinterher gerannt.

Er träumt davon, Skirennfahrer zu werden. «Aber ich war halt doch nicht so mutig, wie ein Super-Abfahrer sein sollte», sagt er im Buch «Lauberhorn». Viktor macht die Handelsschule, verlässt die Enge seiner Heimat, bereist die ganze Welt, lernt Sprachen.

Und kehrt dann zurück nach Wengen. Er tritt in die Fussstapfen seines Vaters, führt das Sportgeschäft weiter und übernimmt 1971 das Amt des OK-Präsidenten. Mehr als achtzig Jahre lang wird der traditionellste und bedeutendste Sportanlass der Schweiz von zwei Personen geprägt. Von Vater und Sohn Gertsch. An seiner Seite hat Gertsch während Jahrzehnten seinen Freund Fredy Fuchs.

Gertsch und Lauberhorn. Das ist eine Symbiose. Untrennbar, auch über den Tod von Viktor Gertsch hinaus. Und vielleicht hatte Viktor Gertsch auch genau die Eigenschaften, die es am Lauberhorn braucht.

Die Entschlossenheit am Start auf der Lauberhornschulter. Den Mut am Hundschopf. Die Präzision beim Brüggli. Die Kondition bei Langentrejen. Das Tempo im Haneggschuss. Das taktische Geschick, die Geduld und die Kondition beim Ziel-S.

Das Lauberhorn ist nicht gestorben. Aber das personifizierte Lauberhorn hat im Alter von 74 Jahren für immer die Augen geschlossen. Er war nie laut, er war immer ein leiser Mann. Jetzt wird es ganz ruhig. Viktor, Du wirst fehlen!

Verletzung «so schmerzhaft wie nie»: Vonn spielte mit Rücktritts-Gedanken!

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Alpine skiing World Cup leader Vonn ends season due to injury

76 Weltcup-Siege hat Lindsey Vonn geholt. Um Rekordhalter Ingemar Stenmark einzuholen, braucht sie noch zehn mehr. Das treibt sie an.

Noch 10 Siege fehlen Lindsey Vonn (32) bis zur «Unsterblichkeit». Dann hätte der US-Star den aktuellen Rekordsieger Ingemar Stenmark – er hat 86 Erfolge im Weltcup – eingeholt.

Das Problem: Vonn ist nach ihrem Oberarmbruch weiterhin verletzt, von der Rückkehr auf die Pisten ist sie noch ein gutes Stück entfernt. «Ich hoffe, irgendwann im Januar wieder Rennen fahren zu können», sagt Vonn in einem Interview mit «NBC Sports».

Im Gespräch gibt Vonn zu, dass nur die Jagd nach dem Stenmark-Rekord und die Aussicht auf Olympia 2018 sie davon abhalten würden, zurückzutreten. «Ohne diese Ziele hätte ich aufgehört. Aber ich bin so nah dran...»

Die Rücktrittsgedanken kommen bei Vonn nicht von ungefähr, verletzte sie sich doch schon oft schwer. Etwas war aber nach dem fatalen Trainingssturz im letzten Oktober doch anders: «Es war bei weitem die schmerzhafteste Verletzung, die ich je hatte. Ich fühlte, wie die Knochen aneinanderrieben, die Nerven und alles. Einfach brutal.»

Aktuell erholt sich Vonn von ihrem Oberarmbruch - und trainiert bereits wieder. Allerdings nur im «Trockenen», vom Comeback auf den Rennpisten ist sie noch ein Stück weit entfernt. «Die Reha ist hart und langweilig, aber da muss ich durch. Bei mir heilt alles sehr schnell», macht sie sich Mut. 

Napoli mit Remis gegen Sassuolo: Inter siegt in Überzahl gegen Fiorentina

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Inter Mailand gewinnt gegen die Fiorentina 4:2. Napoli kommt zu Hause gegen Sassuolo nicht über ein 1:1 hinaus.

Verrückte Partie im Giuseppe-Meazza-Stadion. Inter Mailand führt gegen Fiorentina bereits nach 19 Minuten 3:0. Der Mist scheint in Mailand gekarrt. Denkste!

Kurz vor der Pause verkürzt Nikola Kalinic für die Viola auf 1:3. Liegt für die Sousa-Elf doch noch etwas in der Luft? Die Toskaner machen sich das Leben ganz schwer. In der 45. Minute sieht Gonzalo Rodriguez für eine Notbremse den roten Karton.

Trotz Unterzahl kämpft die Fiorentina weiter. Und wird belohnt – Josip Ilicic erzielt nach rund einer Stunde den Anschlusstreffer! Florenz kämpft weiter und sucht den Ausgleich.

Doch in der Nachspielzeit staubt Icardi zum 4:2 für Inter ab – die Entscheidung. Damit bleiben die Mailänder mit einem Punkt vor der Fiorentina auf Rang acht. Das Team von Ex-FCB-Coach Paulo Sousa hat aber noch ein Spiel nachzuholen.

Sassuolo erkämpft Remis in Neapel

Napoli kommt nicht vom Fleck. Im heimischen Stadion vergibt das Team von Maurizio Sarri gegen Sassuolo kurz vor Schluss den Sieg.

In Durchgang eins ist es Lorenzo Insigne, der die Gastgeber in Führung schiesst. In der 82. Minute gleicht Gregoire Defrel für Sassuolo aus.

Es ist bereits das vierte Remis für die Neapolitaner. Damit verweilen sie auf Rang sieben. Sassuolo dagegen erkämpft sich Luft in der unteren Tabellenhälfte. Platz 16 und sieben Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. (mam)

Horror-Verletzung bei Konkurrent Alves: Die grosse Chance für Lichtsteiner!

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Inter Milan vs Juventus FC

Dani Alves bricht sich im Liga-Spiel zwischen Juventus Turin und Genua das linke Wadenbein. Jetzt will Nati-Star Stephan Lichtsteiner den Ausfall seines Konkurrenten vergessen machen.

«Das Spiel lässt sich nur auf eine Weise zusammenfassen: Wir haben 25 Fouls kassiert und nur acht begangen. Und wenn du körperlich leidest, wirst du das Spiel verlieren.» So lautet die Analyse von Juve-Coach Massimiliano Allegri nach der 1:3-Pleite gegen Genua. 

Da weiss er noch nicht, wie sehr sein Team tatsächlich gelitten hat. Einen Star seiner Equipe hats ganz übel erwischt: Dani Alves. Die Alte Dame liegt bereits mit 0:3 im Hintertreffen, als Genua-Spieler Lucas Ocampos in der 73. Minute seinen Fuss mit voller Kraft in die Wade des Brasilianers hämmert. 

Der ehemalige Barça-Star windet sich vor Schmerzen am Boden. Nach ein paar Minuten wird er mit der Trage vom Platz transportiert und zur Untersuchung ins Spital gebracht.

Langer Ausfall von Alves

Dann die Schock-Diagnose: «Die ersten durchgeführten Tests haben einen komplizierten Bruch im linken Wadenbein aufgedeckt», vermeldet Juventus Turin. Heute sollen weitere Begutachten von Alves' Gesundheitszustand folgen. 

Ersten Schätzungen zufolge wird der im Sommer nach Turin gewechselte Rechtsverteidiger mindestens drei bis vier Monate ausfallen. Ein herber Rückschlag für den dreifachen Champions-League-Sieger – und eine grosse Chance für Stephan Lichtsteiner!

Unser Nati-Star steht seit der Ankunft des brasilianischen Wirbelwinds in dessen Schatten. In der Serie A kommen zwar beide auf je acht Einsätze, Alves darf gegenüber seinem Schweizer Pendant im Schnitt jedoch knapp acht Minuten pro Partie mehr mittun.

Darf Lichtsteiner doch noch in der Königsklasse ran?

In der Königsklasse vermisst man Lichtsteiner indes bisher komplett. Der Innerschweizer wurde von Allegri nicht ins Kader für die Tänze auf europäischem Parkett berufen.

Das dürfte sich mit der Verletzung von Alves jetzt ändern. In der K.o.-Phase der Champions League, für die sich der italienische Rekordmeister bereits qualifiziert hat, dürfen die Teams ihre Kader aktualisieren. 

Sofern sich Lichtsteiner nicht auch noch eine langwierige Blessur zuzieht, kann der Schweizer, dessen Vertrag im Juni 2017 ausläuft, seinem Coach beweisen, dass auf ihn auch im Kreis der europäischen Elite Verlass ist. (sag)

Die verrückte Saison 2016: Vom wilden Max und Sauber-Abschied

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Sie rasten über 6400 Kilometer auf vier Kontinenten bis ins Ziel. Und beim Finale in der Wüste kam noch der Ehrengast des Jahres dazu – Roger Federer: «Ich bin ein Formel-1-Fan!» BLICK-Reporter Roger Benoit zieht nach seiner 47. Saison Bilanz.

Spruch des Jahres

Robert Höpoltseder – «Wir haben keine Chance, aber die müssen wir packen!» So der Sauber-Mediensprecher vor dem GP Brasilien. Nasr holte dann im Regen die zwei einzigen Punkte für die Hinwiler: WM-Platz 10. Trotzdem muss er gehen.

Überflieger des Jahres

Max Verstappen – Sie vergleichen den Spanien-Sieger spätestens nach der nassen Show in Brasilien mit Senna und Schumacher. Das ist dem fliegenden Holländer, WM-Fünfter mit 204 Punkten, egal: «Ich bin der Max!» Die eine Frage ist nur: Wann sitzt der 19-Jährige im richtigen Auto für seinen ersten WM-Titel?

Vertrag des Jahres

Liberty Media – Der US-Unterhaltungs-Konzern hat sich mit einem Deposit von einer Milliarde Dollar in die Formel 1 eingekauft. Aber noch fehlen einige Milliarden zur alleinigen Kontrolle. Vor allem im digitalen Bereich will man den fanmässig kriselnden Sport verbessern.

Verlierer des Jahres

Ferrari – Wie 2014 und zuvor 1993 sieglos. Die Roten haben zwar als einziges Team 2016 in jedem Rennen gepunktet. Doch man verlor den 2. WM-Platz an Red Bull (398:468). Und in den letzten zwölf Rennen gabs nur zwei Podestränge – in Monza und in Abu Dhabi (jeweils 3. Vettel). Der sagt: «Wir waren besser als die Resultate!»

Team des Jahres

Mercedes – Was für eine Bilanz der längsten Saison: 21 Rennen, 20 Pole-Positionen, 19 Siege, 765 Punkte. Die Hybrid-Bilanz seit 2014 erschreckt: 51 Erfolge in den 59 WM-Auftritten. Nächstes Jahr kommen die breiteren und schnelleren Autos. Lauda: «Da mischen wir auch mit!»

Aussteiger des Jahres

Massa und Button – Zwei lange Karrieren gingen in Abu Dhabi mit Tränen zu Ende. Für Jenson Button (36) endete der 305. Einsatz im McLaren-Honda mit einer gebrochenen Aufhängung. Für Massa gabs im 250. GP mit dem Williams-Mercedes noch zwei Punkte – WM-Elfter.

Rauswurf des Jahres

Ron Dennis – Über 36 Jahre lang war der meist arrogante Brite an der Spitze von McLaren. Mit jetzt 69 Jahren stellten ihn seine arabischen Partner (Ojjeh und der Staat von Bahrain) trotz dessen 25 Prozent Anteilen auf die Strasse. «Aber Ron hat noch ein Büro im Werk von Woking», lachte einer seiner Gegner.

Transfer des Jahres

Daniil Kwjat – In Shanghai war der Red-Bull-Pilot noch Dritter, beim folgenden Heim-GP in Sotschi crashte der Russe gleich zweimal in Vettel – und wurde vor Barcelona im Tausch mit Max Verstappen wieder zu Toro Rosso abgeschoben: «Geh nochmals in die Fahrschule!» 

Abschied des Jahres

Peter Sauber – Nach 23 Jahren Formel 1 musste der Teambesitzer Mitte Jahr schweren Herzens gehen, damit sein Lebenswerk in Hinwil dank eines neuen Investors (Longbow SA, TetraPak) fortgeführt werden konnte. Zu viele Schulden hatten sich im Zürcher Oberland angehäuft.

Ekel des Jahres

Daniel Ricciardo – Viele finden es lustig, die meisten eher eklig. Jedes Mal, wenn Ricciardo aufs Podest kommt, zieht er den rechten Schuh aus, füllt ihn mit Champagner – und trinkt! Dann bietet er den Schuh auch den anderen zwei Podest-Stars an … Rosberg: «Stinkt fürchterlich!»

Crash des Jahres

Barcelona – Beim Europa-Start waren sich Rosberg und Hamilton vor der vierten Kurve nicht einig – im Duett ging es ins Kiesbett. Der einzige Doppelausfall in der Hybrid-Ära seit 2014. Die Teamleitung der Silberpfeile: «Kann ja mal passieren …»

Grid Girls des Jahres

Austin – BLICK-Fotograf Lukas T. Gorys, seit 39 Jahren in der Formel 1, setzt dieses Jahr die heissen US-Girls auf Platz eins. «Bisher waren die Mädchen mit den Startnummern in Montreal meine Favoritinnen! Jetzt ist Texas besser!»

Überraschung des Jahres

Force India-Mercedes – Wer als Privatteam mit so wenig Geld (aber vielen Schulden) mit 173 WM-Punkten auf den vierten Team-Platz fährt, verdient Respekt. Im Gegensatz zu Sauber schaut man bei Force India immer zuerst auf die Qualität der Fahrer.

Motorschaden des Jahres

Hamilton – Haben allein die verlorenen 25 WM-Punkte von Hamilton in Malaysia den Titelkampf für Rosberg entschieden? Nun, es war der einzige technische Ausfall bei Mercedes 2016. Der Brite sank in die Knie und schrie zum Himmel: «No, no, no – warum immer ich?»

Skandal des Jahres

Mexiko-Podest – Das erste Rennen der Formel 1 mit drei verschiedenen Fahrern auf dem dritten Platz. Auf der Strecke fuhr Verstappen als Dritter über die Ziellinie, wurde aber sofort bestraft, damit man Vettel aufs Podium stellen konnte. Drei Stunden später bekam Ricciardo den dritten Rang.

Beleidigung des Jahres

Vettel – Die heissesten Flüche über Bordfunk kamen 2016 von Ferrari-Star Sebastian Vettel. In Mexiko ging er weltweit sogar auf FIA-Renndirektor Charlie Whiting los: «Fuck off, Charlie!» Der Brite nahms gelassen – und die schnelle Entschuldigung des Deutschen an.

Facebook des Jahres

Schumacher – Millionen von Fans wollen wissen, wie es dem am 29. Dezember 2013 beim Skifahren verunglückten Superstar geht. Jetzt hat die Familie mit Managerin Kehm eine Facebook-Seite eröffnet. Doch Fragen zum Gesundheitszustand des 91fachen GP-Siegers bleiben unbeantwortet!

Dank des Jahres

Rosberg – Der 33. Weltmeister vergass im Jubel seine drei Jahre (2010 bis 2012) mit Michael Schumacher nicht: «Er hat mich viel gelehrt! Einmal war er auf der Toilette – und wusste, dass ich auch muss! Doch er kam nicht raus, also habe ich in einen da stehenden Eimer gepinkelt!»


Abstiegskampf wieder extrem eng: Im Keller ist der Teufel los!

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Ein Blick auf die untere Tabellenhälfte der Super League zeigt: Es herrscht Hochspannung! Fünfter ist GC mit 18 Punkten, Schlusslicht Vaduz auf Rang 10 liegt nur drei Zähler dahinter. Ähnlich eng zu und her geht es in Holland.

«Challenge oder Europa League? – Wir haben den geilsten Abstiegskampf» titelte BLICK im Februar.

Gleich sechs Teams waren vergangenen Frühling in den Kampf gegen den Abstieg involviert, am Ende erwischte es mit dem FCZ bekanntlich ein prominentes Opfer.

Auch rund acht Monate später ist im Keller der Teufel los. Denn: Während an der Ranglistenspitze der FC Basel einsam seine Kreise zieht, geht’s am Tabellenende schon wieder drunter und drüber – und wieder ist die halbe Liga involviert! 

Der FC Vaduz ballert sich am Sonntag beim 5:1 über Lugano den Frust von der Seele stellt den Anschluss ans Mittelfeld wieder her. Neu trennen GC (Rang 5, 18 Zähler) und die Kicker aus dem Fürstentum (Rang 10, 15 Zähler) lediglich drei Punkte. Mittendrin im Zürcherisch-Liechtensteinischen Sandwich und somit voll im Abstiegskampf: St. Gallen, Lausanne, Lugano und Thun.

Als Baller-Liga Europas hat die Super League diesen Herbst bereits Schlagzeilen gemacht. Doch geht hierzulande auch wieder der spannendste Abstiegskrimi des Fussball-Kontinents über die Bühne?

Nicht ganz. Zumindest die Holländer können mithalten. In der Eredivise, der höchsten Liga des Landes, gehts ebenfalls extrem eng zu und her.

Beispiele gefällig? Der FC Utrecht steht momentan auf Rang 7, der zur Teilnahme an der Europa League berechtigt. Das Polster von Utrecht auf die letztplatzierten Go Ahead Eagles auf Tabellenrang 18 beträgt aber nur läppische sieben Pünktchen.

Ein weiteres Exempel: Der FC Groningen, vor zwei Wochen noch auf einem Abstiegsrang klassiert, ist nach zwei Siegen in Serie plötzlich wieder voll im Geschäft um die Europa-League-Plätze, lauert nur zwei Zähler hinter Utrecht auf Rang 10. Und das in einer Liga mit 18 Teams!

Was heisst das für unsere Abstiegskandidaten Thun, Lugano & Co.? Challenge oder Europa League – es kann extrem schnell gehen. (rab)

Statistik belegt Schiri-Bonus: Niemand darf so lange ungeahndet foulen wie der FCB

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Sion hadert nach dem 1:2 gegen Basel mit dem Schiri. Ein Blick in die Foul-Statistik verrät nun: Der FCB hat tatsächlich einen Vorteil.

Es gibt sie, die Statistik, die den Basler Schiri-Bonus belegt. Das Online-Portal «Leading-sport.com» hat hochinteressante Zahlen eruiert. Nämlich, dass der FCB 11,38 Fouls begehen darf, bis einer seiner Spieler mit einer Karte bestraft wird.

Das sind über zwei Fouls mehr als die zweitplatzierte Mannschaft, Thun. Die Oberländer kriegen nach jeweils 9,16 Fouls Gelb (oder Rot). Am Ende der Aufstellung liegt der FC Lugano. Die Tessiner müssen nicht einmal fünf Fouls begehen, um eine Karte zu kassieren. Krass!

Immerhin hat beim FCB im Tourbillon erstmals ein Spieler vorzeitig unter die Dusche gehen müssen. Marc Janko erhielt die zweite Gelbe kurz vor Schluss. Allerdings wegen eines vergleichsweise harmlosen, nicht gelb-würdigen Einsteigens.

Die Basler werden also umgehend monieren, dass auch sie vom Schiri benachteiligt wurden. Und nicht bloss die Sittener beim entscheidenden 2:1 des Österreichers, der im Offside stand. Und beim nicht gegeben Penalty nach einem Handspiel von Renato Steffen in der Nachspielzeit. Nur: Der Marschbefehl für Janko blieb ohne Folgen.

Auch in einer weiteren Statistik meinen es die Refs gut mit dem FC Basel: Nur Sion hat in dieser Saison neben Basel fünf Penalties zugesprochen erhalten. Also ausgerechnet das permanent benachteiligte Sion – zumindest wenn es nach Präsident Christian Constantin oder Verteidiger Elsad Zverotic, der sich nach dem gestrigen Spiel bitter beklagte, geht.

Doch eine Statistik des Magazins «Zwölf» zeigt, dass Sion weder letzte noch vorletzte Saison durch Schiedsrichter-Fehlentscheide benachteiligt oder bevorteilt wurde. Und diese Saison gabs neben den vier Fehlentscheiden gegen die Walliser bei den Niederlagen in Bern bei YB (3:4) und nun gegen Basel auch schon zwei nicht gegebene Tore für die Gegnerschaft, sprich Lausanne und Thun.

All dies ändert indes nichts am Schiri-Bonus für den FCB. Vor allem in den grossen Spielen. Etwas, das auch YB regelmässig moniert. Offenbar nicht zu Unrecht.

Das meint Kommentatoren-Legende Marcel Reif: Basel-Bonus? Gibts nicht!

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Der deutsche TV-Experte Marcel Reif glaubt nicht, dass die Schiedsrichter absichtlich für den FC Basel pfeifen.

Ich kann mit all diesen Verschwörungstheorien nichts anfangen! Basel-Bonus? Solange Sie mir keinen Beweis liefern, dass die Schiedsrichter in der Schweiz bestochen werden und absichtlich für den FCB pfeifen, ist es auch nicht so.

Dass die FCB-Spieler siebenmal öfter foulen dürfen, bis sie eine Gelbe Karte bekommen? Ist meiner Meinung nach kein Argument. Auch die Bayern kassieren in der Bundesliga regelmässig die wenigsten Verwarnungen. Weil bessere Spieler automatisch fairer sind, weil sie aufgrund ihrer dominanten Spielweise weniger taktische Fouls begehen müssen.   

Nein, der Basel-Bonus ist eine Erfindung. Und er wird nur aus einem Grund bemüht: Weil keine anderen Argumente gegen die Überlegenheit des Serienmeisters zu finden sind. Der FCB hat mehr Kohle und mehr Klasse, darum gewinnt er selbst die engen Spiele.

Die Schere zwischen reichen und armen Vereinen wird in Zukunft noch weiter aufgehen.

In Deutschland ist das nicht anders. Dort wird in solchen Momenten vom Bayern-Dusel gesprochen. Was nichts  anderes heisst, dass sich am Ende meist die individuelle Klasse durchsetzt.

Dass sich die Konkurrenten darüber aufregen, kann ich verstehen, ändern wird sich daran nichts. Ganz im Gegenteil: Die Schere zwischen reichen und armen Vereinen wird in Zukunft noch weiter aufgehen. Unromantisch, aber wahr. Und keine erschwörung.

Mit Dreierpacks kennt er sich aus: Vaduz-Mathys liebt einen Drilling

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Beim 5:1 gegen die Tessiner schiesst Marco Mathys seinen ersten Hattrick. Trotzdem ist ein Dreierpack für ihn Alltag.

Drei Tore in einem Spiel! Was Marco Mathys am Sonntag beim 5:1-Sieg gegen Lugano gelingt, ist für den Vaduzer nicht alltäglich.

«Ein Hattrick gelingt mir wirklich nicht alle Tage. Das letzte Mal hab ich wohl bei den Junioren dreimal in einem Spiel getroffen», sagt Mathys.

Entsprechend gabs nach dem Spiel das eine oder andere Gratulations-SMS mehr. Die Aufregung um seine Glanzleistung war nach seinem bisher harzigen Start im Ländle gross.

«Ein Teamkollege meinte noch, ich solle den Matchball noch einpacken. Ich habs dann gelassen. Es war viel wichtiger, dass wir gewonnen haben», sagt Mathys.

Der 29-Jährige sagts gelassen. Ruhig. So, wie er eben ist. Denn so aufgeregt sein Umfeld nach dem Hattrick war, so cool bleibt der Mittelfeldspieler selbst. Schliesslich kennt sich Mathys mit der flotten Drei aus. Weniger auf, dafür umso mehr neben dem Feld.

Denn seit fünf Jahren ist der Fussballprofi mit einem Drilling zusammen. Seine Freundin Sarah gibts mit ihren eineiigen Schwestern Kim und Carine gleich im Dreierpack.

Kennengelernt haben sich Marco und Sarah bereits im Gymnasium in Solothurn. Mathys stand da erst am Anfang seiner Karriere, wechselte mit 19 Jahren nach der Kanti zu Concordia Basel in die Challenge League.

Erst Jahre später funkt es zwischen den beiden. Als Mathys 2012 nach St. Gallen wechselt, folgt ihm seine Freundin in die Ostschweiz. Dorthin, wo sie auch heute noch zusammenwohnen.

An die Freundin im Dreierpack hat sich Mathys mittlerweile also bestens gewöhnen können. Ob er sich jetzt auch an Dreierpacks auf dem Rasen gewöhnen will?

Mathys lacht und steht auf die Euphoriebremse: «Die letzten Wochen sind für mich nicht optimal gelaufen. Ich hatte etwas Anlaufschwierigkeiten und bin jetzt entsprechend froh, dass uns als Team und mir persönlich dieser Befreiungsschlag gelungen ist. Nachdem ich länger nicht getroffen hatte, war es jetzt dafür gleich im Dreierpack.»

Alle guten Dinge sind nun mal eben drei. Wer weiss das besser als Marco Mathys!

Renzetti packt die Rute aus: Ultimatum für Lugano-Trainer Manzo!

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Wenn Angelo Renzetti der Kragen platzt, dann ist niemand mehr sicher. Die 1:5-Packung gegen Vaduz war bereits das achte Spiel in Serie ohne Sieg. Zu viel für den Lugano-Boss!

Nach dem Debakel im Ländle legt Renzetti Spielern und Staff den Maulkorb um – und das Messer an den Hals. Coach Andrea Manzo, den er im Sommer aus der U21 befördert hatte, wirft er vor: «Ich wollte ihn ja erst einmal nur als Interims-Trainer einsetzen, weil ihm die Erfahrung fehlt. Aber alle meinten, er habe das schon im Griff, er verstehe sich gut mit den Spielern. Das Problem: Er ist ihnen zu nah. Die professionelle Distanz ging verloren. Man kann nicht immer nur bester Freund sein.»

Renzetti sieht darin das Problem der Negativserie: «Wir sind eine Wohlfühloase geworden und zu lieb auf dem Platz.» Auch sein Shootingstar Ezgjan Alioski bekommt einen Warnschuss vor den Bug: «Nach dem ganzen Wirbel um seine Person muss er wieder demütiger werden und weiter hart arbeiten.»

Renzetti hat die Rute ausgepackt. Wann schlägt er zu? «Ich schaue mir die letzten zwei Spiele noch an. Wenn wir beide verlieren, dann habe ich genug und wechsle im Winter alles aus. Dann hat der Coach versagt und muss gehen.»

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