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Tigers ringen Kloten nieder: Leader ZSC gibt Punkte ab – Bern siegt im Derby gegen Biel

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Die ZSC Lions können ihren Leaderthron verteidigen, obwohl es eine 3:4-Pleite n.V. gegen Lausanne absetzt. Der SCB gewinnt auswärts im Derby bei Biel knapp mit 3:1. Hier kommt die Übersicht zur NLA-Runde.

Biel – Bern 1:3 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen)


Das Spiel: Erstmals seit zehn Monaten ist die Tissot Arena wieder ausverkauft. Und die Zuschauer in der vollen Halle bekommen eine unterhaltsame Partie zu sehen. Der Meister aus der Hauptstadt geht durch Lasch in Führung, der nach 14 Minuten einen Ebbett-Schuss zum 1:0 an Hiller vorbeilenkt. 272 Sekunden später doppeln die Mutzen nach. Wieder per Ablenker. Verteidiger Calle Andersson, der sein Debüt für den SCB gibt, zieht von der blauen Linie ab, Reichert lenkt stark ab – 2:0. Doch Biel steckt nicht auf, Rossi gelingt kurz vor Spielhälfte im Powerplay der Anschlusstreffer zum 1:2. Am Ende macht Bodenmann mit dem 3:1 ins leere Tor alles klar, der SCB kommt zum zweiten Sieg des Wochenendes, Biel dagegen kassiert die dritte Pleite in Serie.

Der Beste: Leonardo Genoni (Bern). Der Goalie ist ein starker Rückhalt und rettet kurz vor Schluss mirakulös gegen Pedretti.

Die Pflaume: Marc-Antoine Pouliot (Biel). Der Kanadier bringt kaum ein Bein vors andere und ist keine Verstärkung für sein Team.

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Davos - Fribourg 5:3 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen)


Das Spiel: Der HC Davos ist beim 5:3-Sieg gegen Fribourg zumeist Herr im Haus. Gottéron dreht die Partie kurzfristig vom 2:0 zum 2:3 mit gnadenloser Effizienz: Drei Schüsse auf Joren van Pottelberghe zwischen den Minuten 14 und 24, drei Tore! Der zweite und endgültige Umschwung in der Partie ist zwar verdient, aber für Gottéron dennoch ärgerlich: Marc Wieser fängt einen Pass von Goalie Dennis Saikkonen hinter dessen Kasten in Unterzahl ab, Perttu Lindgren schiesst ins praktisch leere Tor zum 3:3 ein. Danach ist Davos besser, trifft zwei Mal den Pfosten und ebenfalls zwei Mal ins Tor. Die Entscheidung fällt allerdings erst 17 Sekunden vor Schluss mit Dino Wiesers Empty Netter. Ein paar Sekunden zuvor gelingt dessen Bruder Marc die Kalberei des Abends: Auch er fährt alleine aufs leere Tor zu – und schiesst daneben.

Der Beste: Lindgren (Davos). Zunächst fast unsichtbar, dann dreht der Finne auf. Dirigiert den HCD auf die Siegerstrasse.

Die Pflaume: Rathgeb (Fribourg): Strafen und Sorglosigkeit im eigenen Drittel prägen seinen Auftritt.

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Kloten - SCL Tigers 1:3 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen)


Das Spiel: Vor dem Spiel wird Michael Liniger (36), der seit dieser Saison bei den GCK Lions spielt, für 9 Jahre beim EHC Kloten geehrt. Als die Partie dann endlich beginnt, trifft Nils Berger nach 9 Sekunden! Danach rennen die Zürcher Unterländer gegen eine hervorragend organisierte Defensive dem Rückstand hinterher. Erst in der 51. Minute gelingt der Ausgleich: Der Amerikaner Drew Shore bezwingt den sonst tadellosen Goalie Ivars Punnenovs mit seinem 17. Saisontreffer. Doch die Emmentaler, die davor lange kaum offensiv aktiv waren, schlagen zurück. Flurin Randegger trifft zum 2:1. Und mit dem Treffer ins leere Tor macht Ville Koistinen dann alles klar.

Der Beste: Nils Berger (SCLTigers). Seit er aus Rappi zurückkam, blüht er unter Heinz Ehlers auf: 5 Punkte in 8 Spielen. Nach einem Check gegen den Kopf von Alain Bircher muss er im Schlussdrittel verletzt raus.

Die Pflaume: Lukas Frick (Kloten). Der künftige Lausanne-Verteidiger leistet sich Fehlpass um Fehlpass.

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Lugano - Zug 4:5 n.P. (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen)


Das Spiel: Die Entschlossenheit, die vorabendliche 1:4-Pleite in Langnau vergessen zu machen, widerspiegelt sich in den Augen der Luganesi. Das zackige Zuger Führungstor beirrt sie nicht, die Luganesi erspielen sich im Startdrittel eine 3:1-Führung. Dabei trifft Damien Brunner nach 15 torlosen Spielen erstmals wieder. Doch dann ruhen sich die Bianconeri auf ihrem Vorsprung etwas zu sehr aus. Sie lassen eine doppelte Überzahl über 102 Sekunden und eine weitere über 117 Sekunden ungenützt verstreichen, sie kommen nicht mal zu zahlreichen gefährlichen Torchancen. Zudem vergibt Reuille einen von Schlumpf verschuldeten Penalty. Statt die Führung weiter auszubauen, liegen die Südtessiner plötzlich 3:4 hinten. Zangger und Immonen treffern innert 33 Sekunden zum 3:3 und 4:3. Doch Chiesa kann postwendend ausgleichen. Weil die Bianconeri aber im Penaltyschiessen die Schwächeren sind, holt sich Zug den Zusatzpunkt und schafft damit eine starke Wende in diesem Spiel.

Der Beste: Schlumpf (Zug). Der Verteidiger spult eine immense Zeit ab und tritt fast schon solider auf als Diaz.

Die Pflaume: Klasen (Lugano). Der Schwede stellt seine Unlust, inspiriert Hockey spielen zu wollen, deutlich zur Schau.

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Servette - Ambri 2:3 n.P.  (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen)


Das Spiel: Genf verhält sich im Abschluss naiv und fantasielos. Die Schaltstelle Kevin Romy fehlt an allen Ecken und Enden. Allzu oft versucht man es mit der Brechstange. Die Angreifer finden kein Rezept, um ihrem ex-Mannschaftskollegen Descloux den Puck hinter die Linie zu setzen. Ambri entpuppt sich als ein hartnäckiger und unbequemer Gegner. Die Leventiner agieren aus einer stabilen Defensive heraus und stellen das clever an. Vorne wirbelt der agile Berthon die Genfer-Abwehr schwindlig. Doch die Tore schiessen vorerst die Verteidiger Fransson und Jelovac. Grund sind die durch Verletzungen dezimierten Angriffsreihen auf beiden Seiten. Die verbleibenden Angreifer geben erst Im Schlussspurt Ihr Bestes: Almond mit dem 2:1 für Genf, Lhotak mit dem 2:2 Ausgleich, dazwischen zwei Hochkaräter von Janne Pesonen. Auch die Verlängerung endet torlos. Doch mit 9 Torchancen (5:4) ist die fünfminütige Overtime der weit spektakulärste Abschnitt des Spiels. Im Penaltyschiessen ist nur Ambri präsent und verwertet die ersten 3 Versuche zum Sieg!

Der Beste: Descloux (Ambri) Der von Genf an Ambri ausgeliehene Ersatztorhüter nützt seine Chance, die ihm Trainer Hans Kossmann gibt. Ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub macht der Romand das Spiel seiner Karriere. Es ist erst das zweite Mal, dass Descloux von Beginn weg spielt. Sein Höhepunkt im Spiel: Er stoppt die zu dritt anrennenden Almond, Wick und Riat !

Der Schlechteste: Ehrhardt (Genf): Der 27-jährige Kanadier kann in seinem 15. Spiel für Genf seine fehlende Spielpraxis nicht verheimlichen. Seine Interventionen sind zaghaft, unsicher und fehlerhaft.

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ZSC Lions - Lausanne 3:4 n.V. (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen)


Das Spiel: Zürich lässt nach dem spektakulären 6:4 am Freitag in Zug erstmal Vorsicht walten. Der Spitzenklub schaltet erst einen Gang höher, als Lausanne durch Gobbi zum dritten Mal in Führung geht. Der Druck entlädt sich in Mathias Segers erstem Saisontreffer zum 3:3. Danach ziehen sich die Waadtländer ins Réduit zurück und kommen so irgendwie über die Runden. Die Entscheidung fällt in der Verlängerung: Nach einer vergebenen Chance Pestonis umkurvt Lausanne-Verteidiger Genazzi das Zürcher Tor und trifft per Buebetrickli. Die vierte Zürcher Heimniederlage in den letzten fünf Spielen.

Der Beste: Junland (Lausanne). Lässt hinten nix anbrennen, magistrale Spielauslösung.

Die Pflaume: Cunti (ZSC). Bei drei Gegentreffern auf dem Eis, nach 40 Minuten unter der Wolldecke.


Schock am Lauberhorn: Viktor Gertsch ist tot!

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Nicht bloss Wengen trauert. Für die ganze Sport-Schweiz ist es ein Verlust. Nach mehrwöchigem Spitalaufenthalt ist Lauberhorn-Vater Viktor Gertsch (74) am Samstag verstorben.

Gertsch. Im Schweizer Sport ist das Synonym für die Lauberhorn-Rennen. Ernst Gertsch hatte den Ski-Klassiker einst ins Leben gerufen und die weltbekannten Rennen im Berner Oberland während 40 Jahren als OK-Präsident geführt. Danach war sein Sohn Viktor an der Reihe. 44 Jahre lang war er der OK-Boss – 42 davon mit seinem Freund Fredy Fuchs. Nach den Lauberhorn-Rennen Mitte Januar 2014 sind Gertsch und Fuchs abgetreten. Zuvor hatten sie mit Urs Näpflin die Nachfolge geregelt.

«Ich bin unendlich traurig», sagt Fuchs gestern Abend. «Es sind immer die Besten, die gehen müssen. Als meine Frau am Morgen eine Kerze angezündet hat, hat sie das noch für den ersten Advent getan. Jetzt brennt bei uns in der Stube die Kerze für Viktor.»

Auch Urs Näpflin empfindet den Tod von Viktor Gertsch als grossen Verlust für die Lauberhorn-Rennen. «Viktor hat fürs Lauberhorn gelebt – Viktor war das Lauberhorn», sagt er traurig. Als OK-Präsident des Ski-Spektakels werde er jetzt alles daran setzen, dass Mitte Januar zwar schon der Sport im Mittelpunkt stehe, aber vor allem auch Viktor gewürdigt werde. «Das sind wir ihm schuldig. Er hat für unsere Rennen so viel getan und sich dabei nie in den Vordergrund gestellt.»

Viktor Gertsch – das drahtige, zähe «Mannli» vom Sport-Geschäft mitten in Wengen, haben viele unterschätzt. Bis zuletzt hat es kein Lauberhorn-Rennen gegeben, bei dem er mit seinen Ski nicht selbst über die Rennpiste gefahren ist.

Legendär bleibt Viktors Humor, mit dem er alle Herzen eroberte. «Die nächste Lawine geht um halb zwei», so hat er beim Medien-Abend der Lauberhorn-Rennen auf dem Männlichen jeweils die Journalisten verabschiedet, die für die letzte Gondelbahn noch nicht aufbrechen wollten.

Nicht bloss der Sport verliert mit Viktor Gertsch eine grossartige Persönlichkeit. Viktor Gertsch hinterlässt seine Frau Heidi, seinen Sohn und einen Enkel.

Tschau Viktor – Du fehlst uns.

Carlitos erzählt von seiner Kindheit: «Mein Vater wurde ermordet!»

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Carlitos’ Vater wird ermordet, als er zehn Jahre alt ist. Dennoch hat der Portugiese kein Trauma davongetragen. Heute hat er ein Ziel: «Der FCB soll erstmals diese Saison verlieren!»

Kaum eine Sittener Offensiv­aktion, die nicht über den 34-Jährigen läuft. Der Mann ist omnipräsent, macht Traumtore, gibt Traumassists. Carlitos hier, Carlitos da. Carlitos überall!

Dennoch sehe man nicht den besten Carlitos aller Zeiten. Sagt er selbst. «Ich war auch in meinen drei Basel-Jahren stark. Und in Estoril. Und letzte Saison hier in Sion.»

Mit Basel wird er je zwei Mal Meister und Cupsieger. Das Highlight ist aber ein anderes. «Das 1:1 im Camp Nou. Tor Derdyiok, Assist Carlitos.» Dass Basel zu Hause gegen die Katalanen 0:5 einging, verschweigt Carlitos. «Ist ja logisch, dass wir so auf die Kappe kriegten – ich war nicht dabei.» Der Schalk blitzt aus den Augen des Sion-Spiel­machers.

«Ich war auch in meinen drei Basel-Jahren stark»

Im bisher so erfolgreichen System Zeidlers spielt Carlitos eine wichtige Rolle. Nicht nur auf dem Feld, das war auch unter Didier Tholot so. Aber auch daneben. Die beiden Captains heissen wohl Reto Ziegler (mit Binde) und Vero Salatic (ohne Binde) ­– doch auch Carlitos gehört dem engsten Zeidlerschen Führungszirkel an. Als Wort- und Gruppenführer der Latinos und Afrikaner. Er versuche vor allem eines, so Carlitos, nämlich allen beizubringen, wie wichtig Respekt und Teamgedanke seien. «Bin ich deshalb ein Leader?», fragt er rhetorisch. «Okay, vielleicht aufgrund meines Alters und meiner Erfahrung.»

Und das ist nicht nur fussballerische Erfahrung. Carlitos ist mittlerweile zweifacher Vater. Und als er zehn Jahre alt ist, wird sein Vater in Lissabon bei einem Streit unter Kapverdern ermordet. «Meine Eltern trennten sich, als ich einjährig war. Mein Vater verliess die Familie. So lernte ich ihn nie richtig kennen. Weshalb sein Tod für mich auch nie ein richtiger Schock sein konnte.»

Einen Schock soll heute indes Basel haben. Denn trotz nostalgischer Gedanken lässt Carlitos keine Zweifel offen, was heute im wohl ausverkauften Tourbillon passieren soll: «Der FCB soll erstmals diese Saison in der Super League verlieren!»

BLICK präsentiert das Sixpack der NLA-Runde: ZSC-Cunti am Tiefpunkt

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Das hat die gestrige Eishockey-Runde gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Der Beste, die Pflaume, der Rückkehrer, die drei Dimensionen, die Zahl und das Auf und Ab.

Die Resultate:
Biel – Bern 1:3
Davos – Fribourg 5:3
Kloten – SCL Tigers 1:3
Lugano – Zug 4:5 n.P.
Servette – Ambri 2:3 n.P.
ZSC Lions – Lausanne 3:4 n.V.

Der Beste: Leonardo Genoni (Bern). Der Zürcher im Tor des SCB hält ganz stark und holt am Ende den Sieg für den Meister. Mit einem Big Save rettet er kurz vor Schluss gegen Rajala und Pedretti. Von der 1:8-Klatsche vor Wochenfrist gegen Kloten, bei der er ausgewechselt wurde, scheint er sich blendend erholt zu haben.

Die Pflaume: Luca Cunti (ZSC Lions). Bewegt sich auf dem Eis, als ob ihn das Geschehen nichts angehen würde. Geht dafür nach 40 Minuten mit einer Minus-3-Bilanz unter die Wolldecke.

Der Rückkehrer: Gauthier Descloux (Ambri). Der von Genf an Ambri ausgeliehene Ersatztorhüter nützt die Chance, die ihm Trainer Hans Kossmann gibt. Ausgerechnet gegen Servette macht der Romand das Spiel seiner Karriere. Es ist erst das zweite Mal, dass Descloux von Beginn weg spielt.

Die drei Dimensionen: Perttu Lindgren hat bislang 12 Saisontore erzielt. Das Besondere dabei: Der HCD-Finne traf je vier Mal in Überzahl, in Unterzahl und bei numerischem Gleichstand. .

Die Zahl: 9. In Kloten wird Ex-Stürmer Michael Liniger (36) vor dem Spiel geehrt. 9 Sekunden nach Beginn der Partie führt Langnau dank einem Treffer von Nils Berger.

Das Auf und Ab: Lugano-Star Damien Brunner trifft nach 15 torlosen Partien endlich wieder. Doch später fällt der Stürmer gegen seinen Ex-Klub verletzt aus.

St. Gallen-Boss Früh dementiert CC-Behauptung: «Das ist kompletter Unsinn!»

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Sion-Boss Constantin spricht in der «SonntagsZeitung» davon, dass St. Gallen-Präsident Früh den Verein verkaufen wolle. Jetzt folgt die klare Antwort.

Ein Interview der «SonntagsZeitung» mit Sion-Präsident Christian Constantin sorgt für Wirbel! Und in der Ostschweiz für viel Kopfschütteln. Denn Sion-Boss Constantin behauptet zu glauben, dass St. Gallen-Präsident Dölf Früh an einen Verkauf des FCSG denken würde.

CC nennt sogar einen angeblichen Preis. «Man hört etwas von 20 Millionen Franken», sagt der Walliser in einer Interview-Antwort, in der er auch über die Verkaufsabsichten der YB-Besitzerbrüder Rihs, die Finanzprobleme von Thun und die Situationen in Luzern und Lugano erwähnt.

Jetzt dementiert Dölf Früh jeglichen Wahrheitsgehalt der CC-Worte. «Das ist kompletter Unsinn! Ein Verkauf war und ist überhaupt kein Thema», sagt der Klub-Boss zu BLICK.

Früh, der bei seinem Einstieg 2010 den FCSG vor dem Kollaps rettete, könnte den Verein sowieso nicht einfach so verkaufen. Er ist zwar Verwaltungsratspräsident, aber Minderheits-Aktionär – rund 59 Prozent der Aktien der FC St. Gallen gehören Tausenden Kleinaktionären.

Die Generalversammlung würden den in der Ostschweiz tief verwurzelten Klub kaum verscherbeln wollen. Schon gar nicht, wenn ein möglicher Interessent wie zuletzt bei Thun aus Indien oder bei Nachbar FC Wil aus der Türkei kommen würde.

Hamilton gewinnt GP von Abu Dhabi: Nico Rosberg ist Weltmeister!

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Schon in der Jugendzeit wurde ihm von Papa Keke (67) der rote Teppich gelegt. Heute kann Nico Rosberg (31) seine lange Karriere darauf krönen.

Der Mann der Stunde heisst zwar weiter Lewis Hamilton (31), aber seine zwölf Punkte Rückstand sind unter normalen Umständen eine zu grosse Hypothek. Trotz seiner vierten Pole-Position in Serie, trotz seinen drei Siegen in Folge.

Was bringt das Finale in der Wüste? Wird es eine 305 Kilometer lange Triumphfahrt des Deutschen, der bei seinem 27. Start in Serie aus der ersten Reihe (!) ja nur aufs Podest kommen muss? Oder mischen sich da plötzlich König Zufall, Regisseur Hitchcock oder sogar die Defekthexe (wie bei Hamilton in Malaysia) in die letzten 100 Minuten der längsten Saison?

Die Fans haben ihre Sympathien natürlich längst verteilt. Mercedes bleibt neutral: «Egal, wer es schafft – er ist ein würdiger Champion!»

Für Rosberg liegt der erste WM-Titel nach 206 Rennen bereit. Schon mit sechs Jahren konnte er auf Ibiza auf der eigenen Kartbahn trainieren! Später flog ihn Keke oft mit den Privatjet zu den Rennen, während Hamilton (wie einst Schumi) dort die Reifen der Gegner aus dem Abfalleimer einsammelte.

Hier der Golden Boy, dort der sich hart nach oben kämpfende Lewis. Der Brite hat dies oft zur Sprache gebracht, wenn er Nico wieder mal ärgern wollte.

Die Psycho-Spielchen sind vorbei, jeder geht seinen Weg. Ohne Hass, aber auch mit wenig Respekt.

Während Vater Keke seinen Titel auf Williams noch für Finnland holte, wechselte der in Wiesbaden geborene Nico nach seiner Formel-3-Zeit die Nationalität, wurde Deutscher. «Um leichter Sponsoren zu bekommen!»

Vor 20 Jahren habe ich ihn erstmals getroffen. Mit Papa Keke hinter dem Drahtzaun im Monaco-Fahrerlager. «Roger, das ist mein Sohn Nico. Er will mal in die Formel 1. Hast du nicht einen Ausweis, dass er sich das ganze mal aus der Nähe ansehen kann?» So kam der Knirps erstmals ins Heiligtum des GP-Zirkus. Jetzt ist er längst ein Hauptdarsteller. Mit 30 Pole-Positionen, 23 Siegen und 56 Podestplätzen.

Die Titel-Rechnung

  • Gewinnt Hamilton, genügt Rosberg ein 2. oder 3. Platz.
  • Wird Hamilton Zweiter, muss Rosberg unter die ersten sechs kommen!
  • Landet Hamilton auf Rang 3, ist Rosberg mit einem Platz unter den ersten 8 Weltmeister!
  • Kommt Hamilton nur als Vierter ins Ziel, heisst der 33. Champion der WM-Geschichte seit 1950 sowieso Rosberg.

Lauda, Piquet und Co. Rosberg und 12 weitere Weltmeister waren nicht die Besten

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Formel 1 verrückt! Die meisten Rennen in einer Saison zu gewinnen, reicht oft nicht zum Titel.

Nico Rosberg wird Weltmeister, obwohl Lewis Hamilton 2016 mehr Rennen gewonnen hat. Dies geschieht bereits zum 13. Mal. Sehen Sie selbst!

 

1958 Mike Hawthorn (1 Sieg) / Moss (4 Siege), Brooks (3 Siege)

1964 John Surtees (2 Siege) / Clark (3 Siege)

1967 Dennis Hulme (2 Siege) / Clark (4 Siege)

1977 Niki Lauda (3 Siege) / Andretti (4 Siege)

1979 Jody Scheckter (3 Siege) / Jones (4 Siege)

1982 Keke Rosberg (1 Sieg) / Prost, Watson, Pironi, Lauda, Arnoux (2 Siege)

1983 Nelson Piquet (3 Siege) / Prost (4 Siege)

1984 Niki Lauda (5 Siege) / Prost (7 Siege)

1986 Alain Prost (4 Siege) / Mansell (5 Siege)

1987  Nelson Piquet (3 Siege) / Mansell (6 Siege)

1989 Alain Prost (4 Siege) / Senna (6 Siege)

2008 Lewis Hamilton (5 Siege) / Massa (6 Siege)

2016 Nico Rosberg (9 Siege) / Hamilton (10 Siege)

Spitzenspiel in der Super League: Besiegt Sion-Zeidler seinen Basel Fluch?

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Am Sonntag gastiert der FC Basel im Wallis (ab 16 Uhr im Live-Ticker und Stream). Sion-Trainer Peter Zeidler hat keine guten Erinnerungen an den Schweizer Meister.

Der Respekt vor dem FC Basel von aktuellen oder ehemaligen Red-Bull-Angestellten wie Peter Zeidler (aber auch Adi Hütter) ist gewaltig!

Das rührt von einer Art Minderwertigkeitskomplex. Der Sion-Coach, der dreieinhalb Jahre in der Bullen-Organisation war, erklärt: «Bei Red Bull fragten wir uns immer: Wie machen die das? Wir haben doch mehr Geld hier! Doch die stehen permanent in der Champions League. Wir nie! Bei Red Bull war das ein Dauerthema. Basel, Basel, Basel.»

Und dann spielen die beiden Teams 2014 noch gegeneinander. Salzburg ist in den Europa-League-Achtelfinals über zwei Spiele klar besser. In der Mozartstadt rasten die FCB-Fans aus. Marek Suchy sieht nach neun Minuten Rot. Dennoch gewinnt der FCB 2:1 ­ und kommt weiter.

Das Salzburger Trauma ist perfekt! Auch Bullen-Verteidiger Christian Schwegler sagt: «Was der FCB erreicht, ist genial. Das müsste hier auch möglich sein.»

Und so schliesst Zeidler nach dem spektakulären 3:4 bei YB: «Der FCB ist besser als YB. Wir haben nur eine Chance, wenn die ihre Fussballschuhe in Bulgarien vergessen haben.»

Allerdings sagte er dies vor der Basler Leistung in Sofia...


Shiffrin siegt in Killington: Holdener wird im Slalom Dritte!

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Wendy Holdener liegt nach dem ersten Slalom-Durchgang in Killington auf dem dritten Zwischenrang. Dominatorin Shiffrin zeigt sich souverän.

Das Podest nach 1. Lauf:

1. Mikaela Shiffrin
2. Veronika Velez Zuzulova
3. Wendy Holdener

Die Schweizerinnen:
Wendy Holdener: 3.
Michelle Gisin: 17.
Melanie Meillard: 24.
Denise Feierabend: 30.
Rahel Kopp: 41. (ausgeschieden)

So lief der 1. Lauf:
Die Slalom-Dominanz der Mikaela Shiffrin geht weiter. Die Amerikanerin deklassiert ihre Konkurrenz auch in Killington und führt nach dem ersten Lauf souverän mit mehr als einer halben Sekunde Vorsprung auf die Slowakin Zuzulova. Die grösste Schweizer Hoffnung, Wendy Holdener, zeigt vor allem im oberen Abschnitt des ersten Laufes eine gute Leistung, büsst im Schlussabschnitt aber noch Zeit ein. Mit dem dritten Zwischenrang liegt sie dennoch in aussichtsreicher Position für den zweiten Durchgang.

Verfolgen sie den 2. Lauf des Slaloms live im Ticker und Stream ab 18.30 Uhr auf Blick.ch! (ome)

Hertha hält Anschluss zu Spitze: Schalke weiter nicht zu bremsen!

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Schalke 04 feiert beim 3:1 gegen Darmstadt das 10. Pflichtspiel ohne Niederlage. Derweil schiesst Vedad Ibisevic Hertha zum Sieg gegen Mainz – sorgt aber auch für negative Schlagzeilen.

Auf der einen Seite Schalke – seit neun Pflichtspielen ungeschlagen. Auf der anderen Seite Darmstadt – auswärts noch ohne Sieg. Klare Sache? Denkste! Bereits nach sechs Minuten schockt Heller ganz Gelsenkirchen. Er schliesst einen Konter der «Lilien» unhaltbar ab.

Dann überstürzen sich die Ereignisse in der Veltins-Arena: 26. Minute, Kopfball Kolasinac, Ausgleich. 28. Minute, Foul von «Lilien»-Verteidiger Sulu im eigenen Strafraum, Penalty für Schalke. Doch Darmstadt-Hüter Essert hält gegen Choupo-Moting! 

Nach einer Stunde holt der Kameruner Verpasstes nach: Eine Hereingabe von Meyer drückt er eiskalt über die Linie. Das 3:1 in der Nachspielzeit durch Schöpf ist nur noch Zugabe. Schalke schnuppert plötzlich an den Europa-League-Plätzen. 

Ibisevic sicher Hertha drei Punkte

Drei Spiele lang musste Mainz zuletzt gegen die Hauptstädter auf ein Tor warten. Nach 25. Minuten hat diese schwarze Serie ein Ende: Ausgerechnet Debütant Seydel schiesst das Team von Trainer Martin Schmidt in Front.

Doch die Hertha reagiert sofort. Nur zehn Minuten nach dem 0:1 haut Vedad Ibisevic die Kugel von der Strafraumgrenze in die rechte Ecke. Zwanzig Minuten setzt der Berliner Top-Scorer mit dem 2:1 noch einen drauf. Für Ibisevic ists der 100. Treffer in der Bundesliga!

Mainz steht zu diesem Zeitpunkt nur noch zu zehnt auf dem Platz. Gabin sieht nach einer Stunde Gelb-Rot. Auch nicht mehr auf dem Platz ist Valentin Stocker: Der Schweizer Nati-Spieler wird kurz vor dem 2:1 ausgewechselt. Teamkollege Lustenberger spielt in der Innenverteidigung durch.

Eine Viertelstunde vor Schluss steht dann erneut Doppeltorschütze Ibisevic im Zentrum. Dieses Mal allerdings im negativen Sinn. Nach seiner zweiten Verwarnung fliegt auch er vom Platz.

ManUtd lässt gegen West Ham Punkte liegen: Shaq gewinnt Nati-Duell gegen Behrami

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Stoke City gewinnt mit Xherdan Shaqiri gegen Warford und Behrami knapp mit 1:0. Das Nati-Duell geht damit an den Kraftwürfel. Derweil kommt Manchester United gegen West Ham nicht über ein 1:1 hinaus.

Stoke gegen Watford – das ist auch das Duell der beiden Nati-Stars Shaqiri und Behrami. Am Ende ist es Shaq, der mit Stoke als Sieger vom Platz geht.

Der einzige Treffer der Partie erzielt Watford-Keeper Gomes, der denn Ball in der 29. Minute ins eigene Tor ablenkt. Zudem zeigt Schiri Madley Watford-Verteidiger Britos in der Nachspielzeit noch den Ampelkarton.

Mit dem Sieg hat Stoke neu 16 Punkte auf dem Konto, Watford dagegen hat nur noch zwei Punkte Vorsprung auf die «Potters».

Arsenal ohne Probleme

Auch erfolgreich zeigt sich Arsenal. Die «Gunners» gewinnen gegen Bournemouth mit 3:1, Sanchez (12./90.) und Walcott treffen auf Seiten der Londoner, Wilson trifft für die «Cherries» per Penalty (23.).

Mit dem Sieg schliesst Arsenal wieder zum Spitzentrio (Chelsea, Liverpool, City) auf. Bournemouth dagegen fällt hinter Stoke auf den zwölften Rang zurück.

Manchester United verliert Anschluss an Spitze

Eine bittere Enttäuschung gibts für José Mourinho und Manchester United. Trotz drückender Überlegenheit und besten Torchancen kommen die «Red Devils» zuhause gegen West Ham (Edimilson Fernandes kommt nicht zum Einsatz) nicht über ein 1:1 hinaus.

Sakho schockt den Favoriten bereits nach zwei Minuten. Der Ausgleich durch Ibrahimovic ist das einzige, was Manchester United entgegenzusetzen vermag. Damit beträgt der Rückstand auf Leader Chelsea bereits elf Punkte.

Noch schlechter läuft es Everton: Die Liverpooler verlieren gegen Southampton mit 0:1 und verpassen es, in der Tabelle an Manchester United vorbeizuziehen. (ome/rmi)

Staunen auf der Pontaise! Hoaraus eiskalter Wunder-Volley jetzt im Video

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YB-Topskorer Guillaume Hoarau – wer sonst? – schiesst beim 2:1-Sieg auswärts gegen Lausanne das Traumtor der Runde. Der Aufsteiger wird für einen guten Auftritt schlecht bedient.

Das Spiel:
YB trifft auf der Pontaise schon nach 20 Sekunden zur Führung. Doch der Schick-Treffer wird wegen eines Schubsers von Hoarau im Strafraum nicht gegeben. Der Weckruf für Lausanne! Danach hat der Aufsteiger klar mehr Spielanteile und könnte seinerseits nach acht Minuten in Front liegen: Pak zieht alleine auf Mvogo zu, umkurvt den YB-Goalie und scheitert vor dem leeren Kasten. Mbabu rettet für seinen Keeper auf der Linie. Während der erste Durchgang klar dem Aufsteiger gehört, steigern sich die Gäste in Hälfte zwei – wenn auch ohne zu glänzen. Coach Hütter nimmt in der Pause Stürmer Gerndt raus, bringt Aebischer für den Schweden und lässt im 4-3-3-System spielen. Mit Erfolg! Nach dem Seitenwechsel trifft Hoarau zur Führung. Doch kurz vor Schluss sieht es danach aus, als würden YB die drei Punkte nochmals aus der Hand gleiten. Doch YB hat Hoarau.

Die Tore:
0:1, 56. Minute: Die Berner kombinieren sich von Mvogo über Lecjaks, Sanogo und Sulejmani in den Strafraum des Heimteams. Sulejmani findet mit seiner Flanke den heranstürmenden Guillaume Hoarau, der Kevin Martin im Lausanne-Tor aus kurzer Distanz keine Chance lässt.

1:1, 87. Minute: Aus der zweiten Reihe nimmt Nassim Ben Khalifa Mass und drischt den Ball aufs Tor. Mvogo fliegt umsonst – vom Pfosten springt der Ball ins Tor. Ausgerechnet Ben Khalifa, der im YB-Trikot keinen Blumentopf getroffen hat.

1:2, 88. Minute: Nicht einmal eine Minute nach dem Ausgleich folgt der zweite Streich von Guillaume Hoarau. Aus spitzem Winkel drischt der Franzose den Ball traumhaft unter die Latte. Was für ein Traumtor!

Der Beste:
Guillaume Hoarau, der YB Goalgetter macht seine Arbeit, erzielt aus zwei Torchancen zwei Tore.

Der Schlechteste:
Alexandre Pasche, der ehemalige YB-Spieler bringt bei Lausanne kein Bein vor das andere.

Das gab zu reden:
YB-Bertone steigt mit offener Sohle gegen Lausannes Dominguez ein! Mit der Verwarnung ist der Berner gut bedient.

Das Drama des Tages:
Am 6. August verletzt sich Aussenverteidiger Sven Joss (22) mit Thun im Derby gegen YB. Zwei Tage später holen ihn die Young Boys zurück, weil Florent Hadergjonaj in die Bundesliga wechselt. Seither arbeitet Joss für sein Debüt. Gegen Lausanne ist es endlich soweit. Bitter: Nach 11 Minuten muss Joss verletzt raus und fasst sich ans Knie.

So gehts weiter:
Am Samstag kommts um 20 Uhr zum Knaller in der Super League: Meister Basel ist für den Spitzenkampf zu Gast in Bern. Lausanne empfängt am Sonntag GC um 13.45 Uhr.

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Lausanne – YB 1:2 (0:0)

Pontaise – 5040 Fans; SR: Amhof

Tore:
55. Hoarau (Sulejmani) 0:1. 87. Ben Khalifa 1:1. 88. Hoarau 1:2.

Bemerkungen:
Lausanne ohne Margairaz, Frascatore, Esnaider, Lotomba, Blanco (verletzt), YB ohne Ravet, Rochat, Wüthrich, Zakaria, Kubo (verletzt).

Gelbe Karten:
33. Bertone, 36. Sanogo, 57. Araz, 61. Campo 74. Mbabu, 84. Von Bergen (alle Foulspiel).

Einwechslungen:
Lausanne: Torres (68.für Pak). Tejeda (68.für Dominguez). Ben Khalifa (76.für Pasche).
YB: 12. Lecjaks  (12.für Joss). Aebischer  (46.für Gerndt). Sutter (80.für Sulejmani).

Heisser Tanz im Wallis: Jankos Offside-Tor jetzt im Video!

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Auch Verfolger Sion kann Basel im Spitzenspiel nicht bremsen. Janko sorgt im Wallis für den 2:1-Siegtreffer. Allerdings: Er steht dabei klar im Abseits!

Das Spiel: Wer ist hier der Leader? Nicht Basel, sondern Sion legt los wie die Feuerwehr! Bereits in den Startminuten bringt Salatic mit seinem Heber die gesamte FCB-Hintermannschaften zum Staunen. Karlens Heber fliegt über Vaclik – und neben das Tor. Sion spielt, Sion zaubert – und der FCB? Trifft! Die erste Grosschance führt gleich zum 1:0. Noch bitterer wirds kurz nach der Pause: Aus ultra-spitzem Winkel haut Konaté das Leder an die Latte, den Nachschuss von Carlitos wehrt Lang auf der Linie ab. Danach wirds ruppig: Foul hier, Foul da. Kein Zentimeter wird in diesem Spitzenduell hergegeben. Fussballerisch überzeugt vor allem Sion. Und wird zwanzig Minuten vor Schluss mit dem Ausgleich belohnt. Kurz vor Schluss sorgt Janko dann für die Entscheidung. Sion wird wie schon in Bern für die starke Leistung nicht mit Punkten belohnt.

Das gab zu reden: Das Siegestor für Basel. Denn: Steht Marc Janko bei seinem Siegtor nun offside – oder nicht? Die Verdacht ist nach Visionierung der TV-Bilder gross, wobei man durch Jankos Arm schnell getäuscht wird, doch der zählt für die Beurteilung nicht. Klarer ist hingegen das Hands von Renato Steffen in der Nachspielzeit, das mit einem Penalty hätte geahndet werden müssen.

Die Tore:

33. Minute, 0:1 – Delgado: Janko lässt sich zurückfallen, lanciert Elyounoussi auf dem rechten Flügel. Der Norweger spielt in den Rücken der Verteidigung. Dort verwandelt Delgado aus elf Metern eiskalt.

71. Minute, 1:1 – Karlen: Vaclik lässt sich von einem Carlitos-Freistoss aus spitzem Winkel überraschen. Seine Abwehr klatscht nach vorne, wo Karlen den Ball irgendwie reinwürgt. 

77. Minute, 1:2 – Janko: Die Sion-Defensive bringt den Ball nicht weg, Steffen steckt zu Janko durch und der Ösi trifft zum 2:1. Allerdings aus klarer Abseits-Position!

Der Beste: Matias Delgado. Eiskalt, wie er das erste Basler Tor macht. Auch sonst ist jeder Pass des Gauchos «gescheit». Eigentlich der einzig kreative Basler. Weshalb es für den FCB spricht, dass er den Sieg trotz der Ersetzung des Captains holt.

Der Schlechteste: Sions jungem Backup (für den gesperrten Nicolas Lüchinger) Paulo Ricardo misslingt hinten rechts vieles. Konsequenterweise nimmt ihn Peter Zeidler in der Pause vom Platz.

So gehts weiter: Vom einem zum nächsten Spitzenspiel. Der FCB reist nächsten Samstag nach Bern. Ein heisser Tanz im Stade de Suisse wartet! Sion hat einen Tag mehr Pause: Am Sonntag gastieren die Walliser in St. Gallen.

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Sion – Basel 1:2 (0:1)

Tourbillon – 13 200 Fans – SR: Hänni

Sion: Mitrjuschkin; Ricardo (46. Assifuah), Zverotic, Ziegler, Pa Modou; Salatic; Karlen (83. Gekas), Sierro (70. Bia); Akolo, Konaté, Carlitos.

Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Balanta, Traoré; Serey Die, Fransson (74. Zuffi); Steffen, Delgado (64. Delgado), Elyounoussi (79. Callà); Janko.

Gelb: 19. Salatic. 50. Steffen (beide Foul). 52. Janko (Reklamieren). 57. Sierro. 70. Serey Die (beide Foul).

Gelbrot: 85. Janko (Foul).

Bemerkungen: Sion ohne Lüchinger, Adao (gesperrt), Mveng, Boka, Ndoye, Cmelik (verletzt). – Basel ohne Sporar, Kutesa, Bua, Akanji, Boëtius (verletzt). – 47. Lattenschuss Konaté.

Endlich Weltmeister! Das Palmares von Nico Rosberg

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Mit 31 Jahren endlich Formel-1-Weltmeister: Nico Rosberg.

  • GP2-Champion 2005 als ART-Grand-Prix-Fahrer.
  • Formel-1-Debüt 2006 beim GP Bahrain img Williams (7. Platz, schnellste Rennrunde).
  • Erster Podestplatz 2008 in Australien als Dritter.
  • Wechsel 2010 von Williams zu Mercedes.
  • Erste Formel-1-Poleposition 2012 beim GP China.
  • Erster Formel-1-Sieg 2012 beim GP China.
  • Vizeweltmeister 2014 und 2015.
  • Weltmeister 2016.
  • Formel-1-Siege: 23 (12. Position in der ewigen Bestenliste)
  • Polepositions: 30 (8. Position in der ewigen Bestenliste)

Runde für Runde mit BLICK-Benoit: «Danke für das tolle Finale»

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Das Renngeschehen des GP von Abu Dhabi 2016 gibts hier zum Nachlesen. Am Ticker: Formel-1-Legende Roger Benoit.

Es ist ein grossartiges Finale der längsten Formel-1-Saison der Geschichte. Rosberg wird zum ersten Mal Weltmeister, Sauber sichert sich in der Konstrukteuren-Wertung Rang 10 und Massa und Button verlassen die grosse Bühne. BLICK-Benoit hat Sie Runde für Runde aus Abu Dhabi auf dem Laufenden gehalten.

Das Rennen und vieles mehr gibts hier zum Nachlesen!


Schöne Augen in der Boxengasse: Das sind die Grid Girls von Abu Dhabi

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Nico Rosberg krönt sich in Abu Dhabi zum Weltmeister. Auch beim Saison-Finale im Wüstenstaat hat die Formel 1 wunderschöne Grid Girls zu bieten. Klicken Sie sich durch die Galerie!

 

Jetzt! Vaduz – Lugano 4:1*: FCV schiesst Lugano ab

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Auf englisch heisst er Beef. Auf deutsch Rindfleisch. Andrea Manzo (55) ist der wohl unbekannteste Trainer der Super League – zumindest in der Deutschschweiz. Dabei spielte der Italiener einst für das grosse Milan mit Baresi, Maldini und Rossi.

Lugano, am letzten Donnerstag um 12 Uhr. Es regnet in Strömen. Wir haben uns mit Andrea Manzo beim Cornaredo verabredet. Im Stadionrestaurant. Auf ein Rindsfilet. Auf ein «Filetto di manzo» mit Manzo. Auf was auch sonst? Der Lugano-Trainer lässt auf sich warten, lässt an diesem Morgen länger trainieren. Da Personal und Gäste von unserem Termin wissen, wird die Warterei verkürzt. Jeder will etwas über den «Mister» loswerden.

Der aktuelle Platz-Speaker und Stammgast sagt: «Ich bin seit vierzig Jahren hier, aber an einen so guten Typen wie Manzo kann ich mich nicht erinnern. Er ist ehrlich, direkt und hat ein grosses Herz.»

So oder ähnlich tönts überall. Jeder schwärmt vom 55-Jährigen aus Venedig. «Einer von uns!» «Offen und sympathisch!» «Ein Entertainer.» Sogar: «Fast alle Frauen stehen auf ihn.» Es ist offensichtlich: Die Luganesi lieben ihren Trainer. Und er scheint sie zu lieben. Manzo isst im Stadion-Restaurant. Manzo nimmt sich Zeit für die Fans.

So ganz anders als sein Vorgänger. Zdenek Zeman, der 69-jährige Trainer-Guru. Ihn habe man kaum gesehen. «Er redete wenig, verschwand immer durch den Hintereingang.»Manzo kommt durch den Vordereingang. Grüsst hier. Umarmt da. Ein Spruch dort. Sofort macht er sich auf in die Küche. An den Herd. Zum Manzo. An die Arbeit. Fürs SonntagsBlick-Foto. Die anderen Gäste schauen immer wieder in die Küche – filmen und lachen.

Andrea Manzo, essen Sie eigentlich Fleisch?
Andrea Manzo: Klar. Ich esse und ich probiere alles. Falls ich jemanden sehen würde, der einen Skorpion isst, würde ich auch einen probieren. Man muss doch offen sein für Neues.

Jemand der Rindfleisch heisst, kann ja unmöglich Vegetarier sein ...
... Ich bin es mit Sicherheit nicht. Was ich aber noch mehr liebe als Fleisch ist Fisch. Den esse ich immer roh!

Später sitzen wir am Stammtisch. Im Hintergrund an der Wand: Ein riesiges Logo des FC Lugano. Manzo bestellt Manzo mit Gemüse.

Sie heissen Manzo und wurden in Lugano vom Nachwuchs- zum Super-League-Trainer. Viel mehr weiss man nicht über Sie. Zumindest in der Deutschschweiz.
Ich war zweimal verheiratet und zweimal geschieden. Aus meiner ersten Ehe habe ich eine erwachsene Tochter und zwei Söhne im Teenager-Alter. Im 2010 bin ich zum Arbeiten in die Schweiz gekommen. Als Assistent von Marco Schällibaum beim FC Lugano. Hier habe ich Jennifer kennen und lieben gelernt. Wir sind seit fünf Jahren zusammen und sehr glücklich. Ihr habe ich sehr viel zu verdanken.

Was?
Als Marco 2012 entlassen wurde, war auch ich plötzlich ohne Job. Da hatte ich Angst, dass ich die Schweiz wieder verlassen muss. Jennifer hat mir in dieser schwierigen Phase geholfen. Sie hat dafür gesorgt, dass ich nicht aufgebe.

Was haben Sie nach Ihrer Entlassung getan?
Ich trainierte erst die Junioren von Rapid Lugano. Dann eine Saison den Zweitligisten Porza. Im Sommer 2015 durfte ich die U21 in Lugano übernehmen. Und seit dieser Saison bin ich Trainer in der Super League. Dem Präsidenten Angelo Renzetti bin ich sehr dankbar, dass er an mich geglaubt und mir diese Chance gegeben hat.

Ihr Präsident hat die Eigenart, direkt nach Spielschluss seine Wertung abzugeben. Auch Sie wurden von ihm schon öffentlich kritisiert. Stört Sie das?
Nein. Wenn einer das Recht dazu hat, dann er. Er ist der Boss. Direkt nach Spielschluss ist man jedoch noch unter Strom, deshalb spreche ich dann auch nie mit den Spielern, sondern erst am Tag darauf.

Ihr Vorgänger ist die italienische Trainer-Legende Zdenek Zeman. Haben Sie sich oft unterhalten?
Sehr selten. Er hat das Auge für den Fussball, man konnte schon einiges von ihm abschauen. Vor allem im Spiel nach vorne.

Ein Herr begrüsst Manzo wie einen alten Bekannten. Es ist Roberto Monti, der langjährige Präsident von Malcantone Agno. Da, wo einst auch Natitrainer Vladimir Petkovic Trainer war. Manzo: «Roberto wollte mich als Trainer verpflichten.» Manzo lacht und schiebt hinterher: «Aber ihm fehlte das nötige Geld ...»

Ist Ihnen Geld wichtig?
Geld ist schon wichtig. Es hilft mir zu leben. Und meine Kinder zu unterstützen.

In den Achtzigern spielten Sie bei der AC Milan. Ihre Mitspieler hiessen Baresi und Donadoni ...
... Maldini, Ancelotti, Tassotti und viele mehr.

Wer hat Sie von all den Legenden am meisten beeindruckt?
Franco Baresi und Paolo Maldini.

Weshalb Baresi?
Franco redete wenig, aber er war der Chef, hatte eine grosse Ausstrahlung. Ihn umgab eine spezielle Aura. Und Paolo ist mehr als ein Freund für mich, eher wie ein kleiner Bruder. Als er am 20. Januar 1985 als 16-Jähriger sein Debüt gab, stand ich auf dem Platz. Er ist ein grosses Vorbild.

Ein kleiner Bruder als Vorbild? Das sollte eher andersrum sein!
Er war jünger. Aber er war viel weiter als ich. Seine Einstellung zum Fussball war einzigartig.

Erzählen Sie Ihren jungen Spielern vom grossen Maldini?
Ja. Er ist das beste Beispiel, wenn es darum geht, was man mit Fleiss erreichen kann. Stellen Sie sich vor: Am Anfang seiner Karriere benutzte er nur seinen rechten Fuss. Am Ende schoss Paolo sogar Penaltys mit links.

Von welchem ehemaligen Serie-A-Spieler erzählen Sie Ihren Spielern noch?
Von mir. Paolo ist das positive, ich das negative Beispiel.

Weshalb? Waren Sie zu oft im Ausgang?
Nein. Ich nahm meinen Beruf ernst. Aber mir fehlte es im Kopf.

Wie soll man das verstehen?
Ich galt als grosses Talent in Italien. Mit 16 spielte ich in der Serie C. Mit 17 Serie B. Mit 18 in der Serie A. Ich war der jüngste U21-Nationalspieler von Italien. Mit 22 unterschrieb ich einen Vertrag bei der grossen AC Milan. Und ab da war ich irgendwie zufrieden.

Präzisieren Sie.
Ich dachte, jetzt habe ich genug geschuftet. Es war so, als hätte ich mich in einen bequemen Sessel gesetzt und es mir gemütlich gemacht. Hätte ich mich nicht ausgeruht, ich hätte das Zeug zum Nationalspieler gehabt. Deshalb sage ich den Spielern immer, sollten sie die Chance bekommen, zu einem grossen Klub zu wechseln, dürfen sie nicht zufrieden sein.

Gibts Spieler in Lugano mit Potential für eine grosse Liga?
Ja, wir haben zwei, drei junge, sehr talentierte Spieler, die es schaffen könnten. Ohne jetzt Namen zu nennen.

Sie absolvierten für Fiorentina und Milan immerhin 80 Spiele in der Serie A. Bereuen Sie, nicht mehr Gas gegeben zu haben?
Bereuen bringt nichts. Ich habe meinen Fehler zu spät bemerkt.

Wer in den Achtzigern in Italien spielte, hat mit und gegen die Besten der Welt gespielt. Haben Sie Shirts gesammelt?
Sicher! Ich habe ein Napoli-Shirt von Maradona, Leibchen von Platini, Zico, Conte, Matthäus, Boniek und viele mehr. Gegen sie alle durfte ich spielen.

Wer war der Beste?
Maradona thront für mich über allen. Er wurde jedes Wochenende in doppelte Manndeckung genommen, sorgte doch für die Differenz. Den Scudetto für Napoli gewann er quasi im Alleingang.

Haben Sie noch Kontakt mit ehemaligen Mitspielern?
Paolo Maldini höre ich regelmässig. Doch da er im Moment oft in Amerika ist, sehen wir uns kaum. Und gerade gestern habe ich mit Paolo Rossi telefoniert.

Was macht der WM-Held von 1982 heute?
Er führt ein «Agriturismo» in der Toscana und kümmert sich um seine Kinder. Er ist ja spät nochmals Vater geworden.

Haben Sie noch gegen Ihren Assistenten, Ex-Inter- und Sampdoria-Profi Mirko Conte, gespielt?
Nein, er ist jünger. Ich bin aber nicht unglücklich. Er galt ja als einer der grössten Eisenfüsse, die je für Inter gespielt haben.

Vor einer Woche in Luzern übernahm er für Sie das Coaching, da Sie Ihre erste von drei Spielsperren abgesessen haben ...
... Auf der Tribüne sitzen und zuschauen müssen ist hart. Da kann man null Einfluss nehmen.

Von der Bank aus schon? Hören die Spieler Ihre Anweisungen überhaupt?
Aber hallo! Ich habe ein lautes Organ. Wir sind eine sehr junge Truppe. Da braucht es noch Anweisungen von aussen.

Die Spieler haben mittlerweile fertig gegessen und brechen auf. Wie ist er so, der neue Trainer? Ex-FCZ’ler Davide Mariani (25) sagt: «Seine Leidenschaft ist ansteckend. Er kann motivieren, auch für jedes Training. Er ist direkt und behandelt alle gleich.» Ezgian Alioski (24) meint: «Er spricht viel mit uns, hat Feuer und Leidenschaft.»

Man merkt: Die Rückendeckung, die Manzo im Tessin geniesst, ist gross. Im Team. Im Klubrestaurant. Und bei den Fans. Alioski und Mariani verabschieden sich vom «Mister». Ein paar lockere Sprüche und weg sind die Mittelfeldspieler. Gut möglich, dass Manzo Alioski und Mariani gemeint hat, als er von Spielern redete, die den Durchbruch schaffen könnten.

Manzo sagt: «Falls dies einem der Jungs gelingen sollte, erwarte ich keine Dankbarkeit. Ein Ticket für ein grosses Spiel reicht mir vollkommen.»

Jetzt! Berner zu Gast auf der Pontaise: Kann YB Platz zwei festigen?

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Seit die Berner zu Hause wieder auf Kunstrasen spielen, verlieren sie auswärts immer mehr an Boden. Zufall? Kaum! Das YB-Gastspiel in Lausanne gibts ab 13.45 Uhr live!

Vielleicht ist die englische Trainer-Legende Harry Redknapp (69) der richtige Mann, um zu erklären, warum YB in der Plastik-Falle steckt. Vor sechs Jahren spielt der damalige Tottenham-Coach mit den Spurs im Stade de Suisse auf Kunstrasen – und liegt nach 28 Minuten schon 0:3 hinten.

«Sie haben uns überrannt», sagt Redknapp damals. Und lässt eine Schimpftirade vom Stapel, die noch heute legendär ist: «Ich spielte auch schon auf Kunstrasen und hasste jede Minute darauf. Nur wer jede Woche darauf spielt, gewöhnt sich daran.» Im Rückspiel an der White Hart Lane verlieren die Berner (auf Naturrasen) mit 0:4, scheiden nach dem 3:2-Sieg im Hinspiel aus.

Zu Hause top, auswärts flop. Das Scheitern gegen Tottenham ist ein Sinnbild für die Kunstrasen-Falle, in der YB steckt. Seit Juni 2014 spielen die Berner, nach zweijähriger Pause, wieder auf Plastik, seither verliert der Klub auswärts immer mehr an Boden auf die Konkurrenz.

Die Zahlen, die der «Tages-Anzeiger» jüngst publizierte, sind eindeutig: In der Saison 2013/14, als man unter Christian Gross noch auf Naturrasen spielte, erzielte YB zu Hause 32 Tore und holte 33 Zähler. Auswärts waren es 27 Tore und 26 Punkte. Ein erklärbares Verhältnis.

Im Juni 2014 entscheiden sich die Verantwortlichen für die Rückkehr zum Kunstrasen. Seither schiesst YB im Stade de Suisse im Schnitt zwar rund 20 Tore mehr als auf fremden Plätzen, aber sie verlieren in der Auswärtstabelle auch immer mehr Boden auf den FCB.

In ihrer letzten Saison auf natürlichem Rasen verlor YB in Heim- und Auswärtspartien praktisch gleich viel Punkte auf Basel. Seit YB wieder auf Plastik spielt, liess der Klub auswärts aber so viele Zähler liegen, dass das Meisterrennen gar nie eng werden konnte.

Auch in dieser Saison ist das nicht anders, erst einen Auswärtssieg konnten die Berner verbuchen, 12 Punkte liegt YB in der Auswärtstabelle hinter dem FCB.

PS: Heute müssen die Berner auf fremdem Platz ran. Auf der Pontaise gegen Lausanne.

Verfolgen Sie die Partie ab 13.45 Uhr live im Ticker!

Jetzt wird der Abstiegskampf brutal: 5:1! Vaduz meldet sich gegen Lugano zurück

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Vaduz kehrt mit einem 5:1-Sieg gegen den FC Lugano zum Siegen zurück. Dadurch gibt es ein Zusammenrücken in der zweiten Tabellenhälfte.

Das Spiel:
Lugano scheitert schon in der 1. Minute zweimal an Goalie Jehle, Alioski schiesst dann daneben. Vaduz ist praktisch nicht da, bis Burgmeier und Mathys zu Chancen kommen. Der Platzverweis gegen Lugano-Aguirre spielt den Liechtensteinern in die Karten. Zarate trifft aber vorerst nur die Latte. Nach dem Führungstor durch Kukuruzovic ist der Knoten geplatzt. Vermeintlich! Durch Marianis Anschlusstreffer wirds nochmals für eine Minute spannend. Dann macht Mathys den Sack zu.

Statistik: Abstiegskampf brutal! Nach dem Vaduzer Befreiungsschlag und der vierten Lugano-Pleite in Serie liegen zwischen dem 5. und dem 10. Platz nur noch mickrige drei Punkte!

Die Tore:
47. Minute, 1:0:
Pfründer bringt den Ball von rechts in die Mitte. Dort steht Stjepan Kukuruzovic, er zieht direkt ab. Verdiente Führung!

62. Minute, 2:0: Eckball durch Kukuruzovic, im Zentrum wird Marco Mathys alleine gelassen. Der Offensivmann macht seinen ersten Treffer im Vaduz-Trikot – per Kopf.

73. Minute, 2:1: Schneller Lugano-Angriff über Alioski, welcher Davide Mariani gekonnt in Szene setzt. Der Ex-FCZler erwischt Jehle in der nahen Ecke.

75. Minute, 3:1: Pfründer bringt den Ball auf den freistehenden Marco Mathys, der volley abnimmt und seine zweite Bude macht.

88. Minute, 4:1: Co-Produktion der beiden Einwechselspieler. Schürpf findet Nicolas Hasler. Der Joker hat viel Zeit und Platz, macht locker das 4:1.

92. Minute, 5:1: Marco Mathys macht den Hattrick! Flachschuss aus rund 20 Metern, nachdem er von Costanzo bedient wird. Salvi ist ohne Abwehrchance.

Das gab zu reden: Das Zusammenspiel des unparteiischen Gespanns bei der Tätlichkeit von Luganos Rodrigo Aguirre. Ref Alain Bieri konzentrierte sich auf den laufenden Vaduz-Angriff, doch der vierte Offizielle Lukas Fähndrich rapportiert ihm danach den Ellbogenschlag des Lugano-Stürmers. Er zieht zurecht Rot.

Der Beste: Marco Mathys. Drei Tore – und als Highlight fürs Auge ein gefährlicher Schuss mit der Hacke, der fast auch ein Tor geworden wäre.

Der Schlechteste: Rodrigo Aguirre. Bei seinem ersten Ellbogenschlag gegen Bühler gibt’s Gelb. Beim zweiten abseits des Spielgeschehens gegen Zarate glatt Rot.

So gehts weiter: Am kommenden Samstag gastiert Schlusslicht Vaduz beim FC Luzern (17.45 Uhr). Lugano empfängt tags darauf den FC Thun (13.45 Uhr).

PSG gewinnt Schlager-Duell: Favres Nizza ist trotz Remis wieder Leader

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Nizza lässt beim 1:1 gegen Bastia Punkte liegen. Dennoch erobert die Favre-Truppe die Tabellenführung in der Ligue 1 zurück.

Auch ohne den verletzten Mario Balotelli geht Nizza zu Hause gegen Bastia früh in Führung. Der zweite Knipser im Team von Lucien Favre, Alassane Plea, trifft nach 11 Minuten.

Zwar kassiert Nizza gegen den Drittletzten noch den Ausgleich (Crivelli/60.), Pleas Tor ist aber trotzdem Gold wert: Mit dem gewonnen Punkt lösen die Südfranzosen Monaco als Leader der Ligue 1.

Die Monegassen hatten sich am Samstag mit einem beeindruckenden 4:0 gegen Marseille vorübergehend auf die Spitzenposition gesetzt, liegen jetzt aber wieder mit einem Zähler zurück.

Ebenfalls bis auf einen Punkt ran kommt Serienmeister PSG. Edinson Cavani ist der grosse Held im Schlager-Spiel gegen Lyon. Der Uruguayer bringt die Hauptstädter erst in Führung, zehn Minuten vor Schluss entscheidet er mit dem 2:1 die Partie. Es sind seine Saisontore 12 und 13. Wahnsinn! Lyon geht trotz starker Leistung in der zweiten Halbzeit und dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Valbuena leer aus. (sih/rmi)

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