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Live! Riesen in Killington: Lara fliegt raus – Holdener zurück

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Noch nie gelang Lara Gut nach einem Riesenslalom-Sieg ein gutes Ergebnis in der gleichen Disziplin. Ändert sich das in Killington? Das Rennen gibts ab 15.30 Uhr live!

Fünf Wochen ist es her. Da dominierte Lara Gut (25) beim Saisonauftakt in Sölden. Seitdem gab es für die
Tessinerin «nur» Trainings und einen Kurz-Urlaub am Meer, aber keine Wettkämpfe.

Der Rennrhythmus fehlt also vor dem Riesenslalom in Killington, dem ersten Weltcup-Rennen im Osten der USA seit 25 Jahren.

Und es gibt ein weiteres «Problem» für Gut: Sie kämpft gegen ihren Riesen-Fluch! Bei ihren bisher drei Riesen-Siegen (Sölden 2013, Aspen und Lienz 2015) patzte sie im folgenden Riesenslalom immer: ein Ausfall, ein 13. und ein 19. Platz schauten heraus.

Was nun?

Verfolgen Sie den Riesenslalom von Killington (USA) live ab 15.30 Uhr!


Thun-Sportchef Andres Gerber: «Schwiegermutter schneidet meine Haare»

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Thun-Sportchef Andreas Gerber hat seit über dreissig Jahren den gleichen Coiffeur – aus der eigenen Familie. Auch die finanzielle Situation der Thuner ist eine haarige Geschichte. Heute gehts gegen Luzern (live ab 17.45 Uhr).

Wir sehen Thuns Captain Andres Gerber mit stolz geschwellter Brust. Die Berner Oberländer, damals noch ein Provinzklub, spielen im September 2005 in der Champions League gegen Arsène Wengers Arsenal. Im Highbury in London überraschen Gerber & Co. die Fussball-Welt, halten bis zur 92. Minute ein 1:1, ehe Denis Bergkamp trifft.

Nur drei Jahre später steigt Thun in die NLB ab. Gerber bleibt, wird kurz darauf verletzungsbedingt Co-Trainer, dann interimistischer Chef-Trainer. Und seit Sommer 2009 ist der Mann aus Oppligen BE Sportchef. Mit Vertrag bis 2018. Und mit Mittelscheitel, wie schon vor 11 Jahren.

Hat Gerber immer noch denselben Coiffeur? «Ja», sagt er lachend, «seit fast dreissig Jahren, meine Schwiegermutter schneidet mir die Haare.» Da bekommt die Redewendung «sich in die Haare geraten» eine ganz andere Bedeutung. Eine haarige Geschichte ist zurzeit die finanzielle Situation von Gerbers Arbeitgeber. Der Konkurs drohte. Immerhin sind bei der neuesten Spendenaktion jetzt bereits 473'584 Franken (stand Donnerstag) zusammengekommen. Zwei Millionen bis Ende Saison sind das ehrgeizige Ziel.

Verfolgen Sie das Spiel zwischen Thun und Luzern ab 17.45 Uhr live auf BLICK!

Out im 1. Lauf in Killington: Lara kann Riesen-Fluch nicht besiegen!

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Auch im vierten Anlauf gelingt Lara Gut nach einem Riesen-Sieg im nächsten Rennen kein Topplatz. Die Sölden-Siegerin fliegt in Killington (USA) im 1. Lauf raus. In Führung liegt die Norwegerin Nina Loeseth.

Das Podest nach 1. Lauf:
1. Nina Loeseth (Nor) 59,47
2. Tessa Worley (Fra) +0,09
3. Federica Brignone (Ita) +0,64

Die Schweizerinnen:
Lara Gut – ausgeschieden
Wendy Holdener - 21.
Simone Wild – 20.
Melanie Meillard – 27.
Rahel Kopp – 47.

So lief der 1. Lauf:
Sölden-Siegerin Lara Gut kann nicht an den Weltcup-Start anknüpfen. Die Schweizerin geht mit Nummer vier ins Rennen und fliegt nach rund 30 Sekunden mit bester Zwischenzeit raus. Lara überdreht und erwischt das Tor nicht mehr. Der Riesen-Fluch geht weiter! Auf ihre bisherigen drei Riesen-Siege folgte im nächsten Riesenslalom stets ein schlechtes Ergebnis ausserhalb der Top Ten. Bei schwierigen Sichtverhältnissen stellt Loeseth (Nor) die Laufbestzeit auf. Weiter gehts mit Lauf zwei um 18.30 Uhr.

Der Aufreger:
Der Start des 1. Laufs muss um 30 Minuten nach hinten verschoben werden. Es hapert zuerst mit der TV-Satellitenverbindung. Das tut der Stimmung vor Ort keinen Abbruch. Tausende US-Ski-Fans aus der ganzen Region strömen zum Weltcup-Debüt in Killington (Vermont).

2:1 nach Doppel gegen Argentinien: Kroaten gehen im Davis-Cup-Final in Führung

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Gastgeber Kroatien braucht beim Davis-Cup-Final gegen Argentinien in Zagreb nur noch einen Sieg zum Triumph.

Da hat Fussball-Legende Diego Maradona auf der Tribüne am Ende keine Freude, obwohl er sich während des Spiels als Fan voll engagiert. Seine argentinischen Landsleute Juan Martin del Potro und Leonardo Mayer verlieren das Doppel gegen Marin Cilic und Ivan Dodig nach 2:42 Stunden mit 6:7, 6:7 und 3:6.

Damit liegt Kroatien im Davis-Cup-Final mit 2:1-Siegen in Front. Am Sonntag fällt die Entscheidung in den Einzeln drei und vier zwischen Cilic und del Potro sowie Karlovic und Delbonis.

Für Kroatien wäre es nach 2005 der zweite Triumph im Mannschaftsbewerb, die Argentinier würden ihn zum ersten Mal gewinnen. (rib)

Worley siegt in Killington: Riesen-Fluch lässt Lara floppen - Wild wird 15.

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Für Sölden-Siegerin Lara Gut (25) ist beim Riesen in Killington (USA) schon im 1. Lauf Feierabend. Sie scheidet aus. Den Sieg holt sich Worley. Als beste Schweizerin fährt Simone Wild auf Rang 15.

Das Podest
1. Tessa Worley
2. Nina Loeseth
3. Sophia Goggia

Die Schweizerinnen
Lara Gut – out im 1. Lauf
Wendy Holdener – 18.
Simone Wild – 15.
Melanie Meillard – out im 2. Lauf
Rahel Kopp - 47. im 1. Lauf

So lief das Rennen
Sölden-Siegerin Lara Gut floppt im 1. Lauf nach rund 30 Sekunden mit einem Fahrfehler. Der Riesen-Fluch geht weiter! (Siehe Bericht 1. Lauf). Die Französin Tessa Worley bestätigt Rang zwei aus dem 1. Lauf und überholt Nina Loeseth, die Schnellste aus Lauf eins. Einen starken 2. Lauf zeigt Sophia Goggia, die sich von Rang 14 aufs Podest verbessert. Auch Simone Wild macht einen Sprung um 5 Plätze auf 15 - dies dank der fünftbesten Zeit im 2. Lauf.

Stimmen
Lara Gut: «Ich habe einen technischen Fehler gemacht, stand zu lange auf dem Innenski und brauchte zu lange, um zu reagieren. Nun probiere ich, in Lake Louise wieder schnell zu sein. Ich weiss, dass ich gut fahren kann.»

Der Aufreger
Nach dem TV-Verschiebungs-Ärger im 1. Lauf wegen den fehlenden Satellitenverbindungen ist es im 2. Lauf der starke Schneefall und teilweise Nebel, der den Fahrerinnen zu schaffen macht.

Weltcup-Stand
Riesen:
1. Worley 140
2. Shiffrin 125
3. Bassino 110
5. Gut 100

Nächstes Rennen
Für die Frauen gehts nach dem morgigen Slalom in Killington nach Lake Louise (Kanada). Am nächsten Freitag, 2. Dezember, steigt die erste von zwei Abfahrten (jeweils 20.30 Uhr). Am Samstag folgt Nummer zwei. Zum Schluss steht am Sonntag ein Super-G an (19.00 Uhr).

Seferovic trifft, Benaglio hext, Schär floppt: Schweizer Wahnsinn in der Bundesliga

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Während Fabian Schär bei seiner Rückkehr zur Halbzeit ausgewechselt wird, kratzt Diego Benaglio einen Penalty. Der gefeierte Held ist aber Haris Seferovic, der den BVB abschiesst.

Frankfurt – Dortmund 2:1
Joker Haris Seferovic schiesst den BVB von Wolke sieben. Wenige Augenblicke nach Aubameyangs Ausgleich (13. Liga-Treffer) schiebt der Nati-Stürmer nach einem Doppelpass mit 1:0-Torschütze Huszti den Ball überlegt in die Ecke zum 2:1 (79.). Bürki-Ersatz Weidenfeller kommt nicht mehr rechtzeitig runter. Für Seferovic ists das zweite Goal der Saison. Die Gäste kassieren die erste Pleite seit dem 1. Oktober (0:2 in Leverkusen), zuletzt hat das Tuchel-Team die Bayern geschlagen und in der Champions League einen Torrekord aufgestellt.

Ingolstadt – Wolfsburg 1:1
Noch keine 20 Minuten sind gespielt, da verschuldet Nati-Crack Ricardo Rodriduez einen Elfmeter. Doch Keeper Diego Benaglio rettet seinen Landsmann und kann den satten und platzierten Schuss Hartmanns in die linke Ecke wegfausten! Die Ingolstädter kommen aber trotzdem zur Führung – dank Ex-YBler Hadergjonaj, dessen butterweiche Flanke Jung (30.) in die entgegengesetzte Laufrichtung von Benaglio köpfelt. In der Schlussphase rächt sich die mangelnde Chancenauswertung der Hausherren: Die Wölfe kommen dank Caligiuri (78.) zum glücklichen 1:1 und nehmen einen Punkt mit nach Hause.

Gladbach – Hoffenheim 1:1
Da steht Fabian Schär endlich wieder einmal (zuletzt am 2. Spieltag) in der Startelf und dann dies: Der Hoffenheimer Verteidiger verschuldet das 0:1 und wird zur Pause prompt wieder ausgewechselt. Beim Gegentor klärt er eine Hereingabe ungenügend zur Mitte und ist dann beim Duell mit Torschütze Dahoud (25.) viel zu passiv. Ein bitterer Nachmittag für den Nati-Verteidiger. Und ausgerechnet der für Schär eingewechselte Amiri gleicht nach dem Seitenwechsel für die Gäste aus (53.). Beim 1:1 bleibts. Hoffenheim (bis 58. mit Zuber, ohne Schwegler) und Gladbach (mit Sommer und Elvedi, ohne Drmic) haben beide im November keinen einzigen Dreier zustande gebracht.

Hamburg – Bremen 2:2
Wildes Nord-Derby in der Hansestadt! Zur Halbzeit steht es zwischen den Krisen-Klubs HSV und Werder bereits 2:2. Das Schlusslicht liegt zwei Mal dank Gregoritsch (3./28.) in Front, kassiert aber jeweils prompt den Ausgleich. Bartels (14.) und Gnabry (45.) treffen für die Gäste. In Durchgang zwei fallen dann keine Tore mehr, der HSV bleibt weiter ohne Saisonsieg im Tabellenkeller kleben. Auch Bremen kann mit dem Punktgewinn wenig anfangen, wird die Abstiegssorgen vorerst nicht los.

Köln – Augsburg 0:0
Dieses torlose Remis geht durchaus in Ordnung. Die Kölner kontrollieren das Spiel über grosse Teile, finden aber gegen gut verteidigende Augsburger kein Durchkommen. Schöner Erfolg für Augsburg-Goalie Marwin Hitz: Der FCA bleibt auch dank dem Nati-Keeper zum dritten Mal in Serie ungeschlagen und ohne Gegentreffer. (yap/rae)

Bayern München – Leverkusen 2:1
Der FC Bayern kann doch noch siegen! Nach zuletzt zwei Pleiten in Folge biegt der deutsche Serienmeister unter den Augen von Wieder-Präsident Uli Hoeness gegen Bayer Leverkusen zurück auf die Erfolgsstrasse ein. Doch der Dreier gegen die Werkself muss sich die Equipe von Carlo Ancelotti hart erkämpfen. Nach einer halben Stunde liegen sich die Bayern nach dem Führungstreffer von Thiago Alcantara erstmals in den Armen. Die Gäste aus Nordrhein-Westfalen stecken nicht auf, kommen durch Hakan Calhanoglu nur fünf Minuten (35.) später zum Ausgleich. Dadurch lassen sich die Münchner im heimischen Fussballtempel nicht aus der Ruhe bringen. Zehn Minuten nach der Pause ist Mats Hummels (56.) nach einer Ecke zur Stelle und köpfelt seine Mannschaft zur erneuten Führung. Dabei bleibts, die Bayern können doch noch gewinnen. Bei Leverkusen spielt Admir Mehmedi bis in die 59. Minute mit.

Wohlen siegt in Wil: Nuzzolo schiesst Xamax in Aarau zum Sieg

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Nur ein Aargauer Sieger am Challenge-League-Samstag. Aarau verliert 2:3 gegen Xamax, Wohlen gewinnt 2:1 in Wil.

Bitterer Abend für FC-Aarau-Fans. Auf dem Brügglifeld setzt es eine 2:3-Pleite gegen Neuchâtel Xamax.

Nach der frühen Gästeführung durch Nuzzolo (6.) kommen die Aarauer besser ins Spiel und gehen mit einem Doppelschlag von Jäckle (28.) und Josipovic (33.) in Führung.

In der zweiten Hälfte aber dreht Xamax das Ding und holt sich die drei Punkte dank dem Ausgleich von Karlen (65.) und dem späten Siegtreffer von Nuzzolo (88.). Kurz zuvor muss Aaraus Thrier mit Gelb-Rot raus. Aarau bleibt damit mit 22 Punkten auf Platz 4.

Ein kurioses Erlebnis erfährt Wil-Coach Martin Rueda. Er verlässt die Trainerbank beim Duell Wil - Wohlen (1:2) zum zweiten Mal in dieser Saison als Verlierer.

Bei der ersten Begegnung im August (1:3) coachte Rueda noch Wohlen, bevor er in die Ostschweiz wechselte. Die Tore für Wohlen schiessen Pacar (13.) und Muslin (18.). Ozukwo verkürzt für Wil vor der Pause (42.).

In der 90. Minute fliegt Wils Korkmaz mit Gelb-Rot noch vom Platz. Wohlen beweist mit dem Sieg einmal mehr seine Auswärtsstärke. Die Freiämter sind in der Auswärtstabelle hinter dem FCZ nun mit acht Spielen und 15 Punkten Zweiter.

Nächsten Sonntag kommts zum Aargauer Derby im Brügglifeld. Mit einem Dreier würde Wohlen punktemässig mit dem Rivalen aus der Kantonshauptstadt gleichziehen. (wst/rib)

Chelsea schlägt Tottenham: Neun-Tore-Spektakel in Swansea

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Swansea gibt die Rote Laterne an Sunderland ab. Dank des 5:4-Sieges gegen Crystal Palace. Chelsea gewinnt derweil das Spitzenspiel gegen Tottenham.

Was für ein verrücktes Spiel im Liberty Stadium in Swansea!

Das Heimteam führt nach Fers zweitem Streich 3:1 (68.), der zweite Sieg der Saison ist greifbar nahe. Dann dreht Crystal Palace auf. Drei Tore innert neun Minuten, schon führen die Gäste kurz vor Schluss mit 4:3.

Swansea rappelt sich noch einmal auf. Und siehe da: Der eingewechselte Llorente schiesst die Waliser mit einem Doppelpack (91. und 93.) doch noch zum viel umjubelten Dreier.

Die Rote Laterne gibt Swansea damit an Sunderland ab. «The Black Cats» unterliegen ihrerseits 0:2 in Liverpool.

Die Tore für die «Reds» erzielen Origi (75.) und Milner (91.). Die Klopp-Equipe ist punktgleich mit Manchester City auf Platz 2.

Trotz Rückstand siegen die «Citizens» 2:1 in Burnley. Mann der Partie: Sergio Agüero. Der Gaucho netzt zwei Mal ein, kommt jetzt auf zehn Liga-Tore.

Kurios ist sein Siegesgoal in der 60. Minute: Burnley bringt mehrmals die Kugel nicht aus dem Sechzehner. Dann schiesst Fernandinho den Ball ans Knie von Agüero, von dort springt er über die Linie.

An der Spitze der Premier League sonnt sich weiter der FC Chelsea. Dies dank einem 2:1-Heimsieg im Londoner Derby gegen Tottenham.

Beim siebten Sieg in Serie kassieren die «Blues» zwar erstmals seit sechs Spielen wieder einen Gegentreffer – Eriksen mit einem Hammer (11.). Doch das Team von Trainer Antonio Conte dreht das Spiel mit den Toren von Pedro (45.) und Moses (51.). Für die Spurs ist es die allererste Pleite der laufenden Saison. (yap/wst)


Espen-Duo Buess und Ajeti: St. Gallen stürmt mit Basel-Power

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Dem FCSG winkt gegen GC der dritte Sieg in Folge. Stürmer Roman Buess bleibt aber vorsichtig. Verfolgen Sie das Spiel live ab 20 Uhr!

Wiederholt sich die Geschichte? St. Gallen kann heute gegen GC den dritten Sieg in Folge holen. Genau das gleiche gelang den Espen schon im November 2015, es ist die bisher längste Siegesserie unter Trainer Joe Zinnbauer.

Aber Roman Buess (24) warnt. Der Stürmer sagt: «Wir haben jetzt zwei Spiele hintereinander gewonnen. Aber deswegen haben wir noch lange nicht eine geile Saison gespielt, wir haben noch viel Arbeit vor uns. Auch in Zürich wird uns nichts geschenkt.»

Buess selbst traf zuletzt gegen Lausanne erstmals seit vier torlosen Ligaspielen wieder. «Mit den wenigen Chancen, die ich bekommen habe, kann ich mit dieser Ausbeute zufrieden sein. Aber ich erwarte mehr von mir», sagt er.

Im neuen 3-4-3-System stürmt Buess jetzt an der Seite von Albian Ajeti (19) – ein ehemaliges Basler Talent wie er auch. Buess: «Wir harmonieren gut, obwohl wir beim FC Basel nie zusammengespielt haben, weil er immer im jüngeren Jahrgang war. Ich spielte aber oft mit seinem Bruder Arlind zusammen», sagt Buess.

Schlägt die Basel-Power im Espen-Angriff auch gegen GC zu?

Verfolgen Sie das St. Galler Gastspiel bei den Hoppers live ab 20 Uhr im Ticker!

Biel empfängt Bern: Kann McNamara auch Derby?

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In vier Partien siegte Interimscoach Mike McNamara mit Biel bisher zwei Mal. Folgt im Kantonsderby gegen den Meister nun der dritte Streich? Das Spiel gibts live ab 19.45 Uhr!

Mike McNamara wird noch mindestens bis zum 10. Dezemeber Trainer des EHC Biel sein. Der Frankokanadier, welcher ad interim von Kevin Schläpfer übernommen hat, wartet bislang mit einer durchzogenen Bilanz auf: Zwei Siege, zwei Niederlagen.

Kann McNamara auch Derby? Bei seiner fünften Herausforderung gastiert Meister Bern in der Tissot Arena. Das Stadion ist schon fast ausverkauft. Bringen die Bieler das Seeland zum Beben?

Mit einem Sieg gegen den Kantonsrivalen könnte das Team sogar den HC Davos unter Druck setzen. Die Bündner liegen zwei Punkte vor Biel.

Verfolgen Sie das Berner Kantonsderby zwischen dem EHC Biel und dem SC Bern ab 19.45 Uhr live im Ticker!

Formel-1-Showdown in Abu Dhabi: Hamilton setzt Rosberg mit Pole-Position unter Druck

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Der Herausforderer lässt den Gejagten hinter sich. Lewis Hamilton krallt sich in Abu Dhabi die Pole-Position, WM-Leader Nico Rosberg wird Zweiter. Fährt er am Sonntag aufs Podest, ist er der 33. Weltmeister der Formel-1-Geschichte. Dem Sauber-Team gelingt im letzten Qualifying der Saison kein Exploit.

Die längste Formel-1-Saison der Geschichte mit 21 Rennen – und dann fällt die Entscheidung um dem WM-Titel im allerletzten GP der Saison. Formel-1-Herz, was willst du mehr?

Zwei Fahrer greifen nach der Krone: Nico Rosberg und sein Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton, der zwölf Punkte gutmachen muss, um seinen dritten Titel in Serie und seinen vierten insgesamt einzutüten.

Nun, Hamilton krallt sich im Abu-Dhabi-Qualifying die Pole-Position – vor Rosberg. Es ist die insgesamt 61. für den Briten (im 188. GP), womit er Schumi (68) und Senna (65) weiter auf die Pelle rückt.

Zuletzt hat er schon in den Brasilien, Mexiko sowie den USA die Bestzeit am Samstag in den Asphalt gebrannt und dann am Sonntag das Rennen gewonnen. Rosberg blieb stets cool, wurde immer Zweiter. Ein Ergebnis, das dem Deutschen morgen (14.00 Uhr live auf BLICK) zum Titel reicht.

Rosberg ist der 33. Weltmeister der Formel-1-Geschichte, wenn...

... er aufs Podest fährt, egal ob Hamilton dann gewinnt.

... Hamilton nicht unter die ersten Drei kommt.

... Hamilton Zweiter und Rosberg mindestens Sechster wird.

... Hamilton Dritter und Rosberg mindestens Achter wird.

PS: Rosberg hat die letzten acht Mal immer den Sprung aufs Podest geschafft.

Manor-Wehrlein vor den Sauber-Piloten

Die beiden Sauber-Piloten (22. Marcus Ericsson, 19. Felipe Nasr) haben einmal mehr nach dem ersten Qualifying-Teil schon Feierabend.

Bekanntlich steht für die Hinwiler Equipe im letzten Rennen der Saison auch viel auf dem Spiel: Nämlich 20 Millionen Dollar, die der vorletzte Platz in der Konstrukteure-WM mehr einbringt als der letzte. Diesen hat Sauber vor zwei Wochen dank Nasr an Manor abgegeben, mit einem 2:1-Vorsprung gehts in den Showdown.

Aber Achtung: Pascal Wehrlein im Manor startet von der 16. Position. Ausgerechnet der Deutsche, den Gerüchte begleiten, er hätte für die kommende Saison bei Sauber unterschrieben.

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Qualifying in Abu Dhabi

1. Teil (18 Minuten)
1. Hamilton 1:39,487
2. Räikkönen
3. Vettel
4. Verstappen
5. Rosberg
6. Pérez
7. Hülkenberg
8. Ricciardo
9. Button
10. Bottas
11. Grosjean
12. Alonso
13. Gutiérrez
14. Massa
15. Palmer
16. Wehrlein 1:40,886
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17. Kvyat 1:40,003
18. Magnussen
19. Nasr 1:42,247
20. Ocon
21. Sainz
22. Ericsson 1:42,637

2. Teil (15 Minuten)
1. Hamilton 1:39,382
2. Rosberg
3. Räikkönen
4. Verstappen
5. Vettel
6. Ricciardo
7. Hülkenberg
8. Pérez
9. Massa
10. Alonso 1:41,044
-----------------------
11. Bottas 1:41,084
12. Button
13. Gutiérrez
14. Grosjean
15. Palmer
16. Wehrlein

Pole-Kampf (12 Minuten)
1. Hamilton 1:38,755
2. Rosberg 1:39,058
3. Ricciardo
4. Räikkönen
5. Vettel
6. Verstappen
7. Hülkenberg
8. Pérez
9. Alonso
10. Massa

Von den Top Ten starten alle – ausser dem Red-Bull-Duo Ricciardo und Verstappen (superweiche Mischung) – mit dem schnelleren ultra-weichen Gummi. Regen ist für das Rennen nicht in Sicht.

Hamilton im Qualifying schneller: Rosberg: «Für mich zählt nur der Sonntag»

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Lewis Hamilton steht in Abu Dhabi auf der Pole-Position. Das sagen die drei Schnellsten des Qualifyings.

Lewis Hamilton, der WM-Jäger von Nico Rosberg, tut das, was in seiner Macht steht: Er stellt seinen Mercedes auf die beste Startposition. «Meine 12. Pole-Position in diesem Jahr, meine 61. – ich bin Ayrton Senna auf der Spur (Anm. d. Red: Senna hat 65). Das Team hat wieder einmal einen Superjob gemacht. Jetzt will ich meinen vierten Sieg in Serie – und den Rest entscheiden andere!», sagt der Brite, der zwölf Punkte aufholen muss.

Rosberg hält den Schaden in Grenzen, er wird Zweiter. Zum 27. Mal in Serie startet er aus der Frontreihe – Rekord. «Ich bin hier, um das Rennen zu gewinnen. Okay, Lewis hat die Pole verdient gewonnen, aber für mich zählt nur der Sonntag. Und da will ich die Saison mit einem Sieg abschliessen!» Einmal mehr spricht der Deutsche nicht vom WM-Titel...

Hinter dem Mercedes-Duo reiht sich morgen (14.00 Uhr live auf BLICK) Daniel Ricciardo als Dritter ein. Der Red-Bull-Australier gibt sich kämpferisch: «Wir werden im Rennen alles probieren, um die Mercedes wieder einmal zu ärgern!»

Rosberg ist der 33. Weltmeister der Formel-1-Geschichte, wenn...

... er aufs Podest fährt, egal ob Hamilton dann gewinnt.

... Hamilton nicht unter die ersten Drei kommt.

... Hamilton Zweiter und Rosberg mindestens Sechster wird.

... Hamilton Dritter und Rosberg mindestens Achter wird.

PS: Rosberg hat die letzten acht Mal immer den Sprung aufs Podest geschafft.

Real schlägt Gijon: Ronaldo weiter in Ballerlaune

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2:1 bezwingt Real Madrid zuhause Sporting Gijon. Mann des Spiels: Cristiano Ronaldo.

Cristiano Ronaldo hat Fahrt aufgenommen. Der Liga-Start, auch wegen einer Verletzung, war harzig, jetzt hat er in den letzten vier Spielen acht (!) Mal eingenetzt. Der Portugiese kommt nun auf ein Total von 10 Goals. Das ist Liga-Spitze.

Sein Doppelpack gegen Sporting Gijon reicht Real zum sechsten Meisterschafts-Sieg in Serie. Seit dem 27. Februar und dem 0:1 gegen Atletico sind die Königlichen in der Primera Division ungeschlagen.

Die Tabelle führt Real mit sieben Punkten Vorsprung vor Barcelona an. Die Katalanen müssen am Sonntag im Fernduell auswärts bei San Sebastian nachlegen.

Zwischen Real und Barça drängt sich am Samstagabend zwischenzeitlich der FC Sevilla. Die Andalusier schlagen zuhause Valencia mit 2:1 dank einem Eigentor von Garay (53.) und dem Treffer von Pareja (75.). Für Valencia trifft El Haddadi zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

4:1-Auswärtssieg: Milan erfüllt Pflicht gegen Empoli

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Dank einem 4:1-Sieg bei Empoli bleibt die AC Milan in Italien vorne dabei. Torino gewinnt derweil zuhause gegen Chievo.

Schon früh jubeln die Rossoneri im Spiel gegen Empoli: Lapadula schiesst Milan in der 15. Minute in Führung. Zwei Minuten später aber fällt der Ausgleich für das Heimteam. Nach einem missglückten Ausflug von Milan-Goalie Donnarumma trifft Ex-Milan-Spieler Saponara zum 1:1.

Nach der Pause aber dreht Milan wieder auf und sichert sich dank dem Treffer von Suso (61.), einem Eigentor von Andrea Costa (64.) und einem weiteren Treffer von Lapadula gewinnen die Mailänder 4:1 und stehen vorübergehend auf Platz 2 der Serie A. Empoli droht unterdessen der Absturz auf die Abstiegsplätze.

Schon vorher holt Torino einen 2:1-Heimsieg gegen Chievo Verona. Für die Turiner trifft zwei Mal Iago Falque (35./38.). Das Tor für Chievo markiert Inglese in der 85. Minute. (wst)

2:1-Auswärtssieg: Rodriguez sichert dem FCL den Dreier in Thun

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Drei Tore innert sieben Minuten entscheiden das Spiel in der Stockhorn Arena in Thun. Luzern fährt mit einem 2:1-Sieg und drei Punkten heim.

Das Spiel: Die Startphase im Berner Oberland gehört dem Heimteam. Und die Thuner erspielen sich auch Chancen, doch Sorgic vergibt zwei Mal. Erst ab Mitte der ersten Hälfte kommt der Gast aus Luzern auf Betriebstemperatur – und zu zwei Grosschancen. Erst trifft Schneuwly nur die Latte, dann versemmelt Costa eine Hereingabe aus kürzester Distanz. Es geht torlos in die Pause. In der zweiten Halbzeit ist dann mehr Pfeffer drin. Plötzlich regnets Tore! Innert sieben Minuten klingelts gleich drei Mal und Thun rennt einem Rückstand hinterher. Vergebens: Luzern macht hinten dicht und fährt mit drei Punkten heim.

Die Tore:
61. Minute, 0:1 – Puljic: Super-Freistossflanke des 17-jährigen Debütanten Ugrinic auf den Kopf des heranstürmenden Puljic, der Ruberto im Thuner Kasten keine Chance lässt.
63. Minute, 1:1 – Schindelholz: Tosetti flankt von links hoch in die Luzerner Gefahrenzone. Dort schraubt sich Schindelholz hoch und bezwingt Zibung per Kopf.
68. Minute, 1:2 – Rodriguez: Schöner Pass von Costa in die Füsse von Rodriguez, der alleine vor Ruberto die Nerven behält und flach zur erneuten Gästeführung einschiebt.

Der Beste: Ricardo Costa. Der FCL-Innenverteidiger glänzt mit einem genialen Pass auf Rodriguez, der  zum 2:1 führt. Hinten ist der Portugiese eine Bank.

Der Schlechteste: Dejan Sorgic. Vom Thun-Stürmer ist wenig zu sehen. Er vergibt seine beiden Chancen in der ersten Halbzeit ziemlich kläglich.

Das gab zu reden: FCL-Coach Markus Babbel lässt mit Dreierkette spielen. Das funktioniert mit einer Ausnahme, als Schindelholz nach einer Tosetti-Flanke vergessen geht, ganz ordentlich.

So geht es weiter: Der FC Thun gastiert am Sonntag in einer Woche im Tessin bei Lugano (13.45 Uhr). Die Luzerner empfangen einen Tag zuvor den FC Vaduz (17.45 Uhr).

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Thun – Luzern 1:2 (0:0)

ArenaThun. – 5086 Fans. – SR: Pache.

Tore: 60. Puljic (Ugrinic) 0:1. 63. Schindelholz (Tosetti) 1:1. 68. Rodriguez (Costa) 1:2.  

Thun: Ruberto; Glarner, Reinmann, Schindeholz, Faccinetti; Ferreira, Geissmann, Hediger, Bigler; Sorgic, Fassnacht.

Luzern: Zibung; Costa, Puljic, Affolter; Kryeziu; Grether, C. Schneuwly, Ugrinic, Lustenberger; Rodriguez, M. Schneuwly.

Gelb: 20. Rodriguez (Foul). 56. Glarner (Foul). 78. Fassnacht (Foul).

Einwechslungen:
Thun: Tosetti (61. für Ferreira). Rapp (63. für Bigler). Peyretti (80. für Geissmann).
Luzern: Itten (71. für M. Schneuwly). Neumayr (87. für Rodriguez).

Bemerkungen: Thun ohne Schirinzi, Zino, Faivre, Bürki (verletzt). Luzern ohne Haas, Juric (verletzt).


Schwingerkönig Sempach bei Hockey-Winkelried Nino: Hosenlupf in Minneapolis

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Schwing-Star Matthias Sempach tauchte in den USA bei Eishockey-Söldner Nino Niederreiter für eine Woche in eine fremde Welt ein.

Als Matthias Sempach und sein Bruder Stefan am Flughafen in Minneapolis ankommen, staunt der Schwingerkönig von 2013 in Burgdorf nicht schlecht: Plötzlich steht Nino Niederreiter vor ihm und nimmt die Gäste aus der Heimat höchstpersönlich in Empfang. Der Star der Minnesota Wild macht gleich den Chauffeur.

In seinem weissen Mercedes geht es ab nach Minneapolis Downtown, wo der 24-Jährige im 16. Stock des mondänen «Ivy Hotel» in einem 170 Quadratmeter-Apartment wohnt. Einen Parkplatz braucht Niederreiter nicht zu suchen. Beim Eingang übernimmt der Parkier-Service die Schlüssel des NHL-Stürmers, der diese Saison 3,5 Millionen Franken verdient, entgegen.

Für sechs Nächte quartiert «El Niño» die Emmentaler Brüder in seiner Wohnung ein. Die Idee entwickelte sich, als Niederreiter und Sempach im Vorfeld des Eidgenössischen in Estavayer im letzten Sommer gemeinsam für eine BLICK-Serie in Romanshorn aufs Eis gingen. «Ich sehe, du bist eher Schütze als Läufer», hatte der Eishockey-Profi den Schwinger damals aufgezogen, ehe er ihn zu sich in die USA einlud.

Und so treffen sich die beiden Modellathleten – Nino misst 1,88 Meter und wiegt 95 Kilo, «Mättu» gar 1,94 und 110 – in Niederreiters zweiter Heimat. Und was macht man als gelernter Landwirt und Metzger, wenn man in den USA ist? Man gönnt sich gleich am ersten Abend ein schönes Steak. Die Sportler geben sich mit einem 10-Unzen-Stück (283 Gramm) zufrieden.

Kämpfertyp Niederreiter hat einen Narren am Schwingsport gefressen. Ihm gefällt es, wenn die Kolosse aufeinander losgehen und sich ins Sägemehl wuchten. «Ich war in diesem Jahr in Estavayer und auch sonst an einigen Schwingfesten», sagt der Churer. «Es ist wirklich eindrücklich, wie stark sie ziehen.» Und Sempach ist Hockey-Fan. Er drückt als Emmentaler natürlich den SCL Tigers die Daumen – wenn es geht, auch ab und zu vor Ort in der Ilfis-Halle. Auch die NHL, wo es noch härter zu und her geht, hat es dem 30-Jährigen angetan.

Bereits am zweiten Tag kommt er voll auf seine Kosten. Ninos Wild spielen gegen die Calgary Flames. Nachdem der Flügel am Morgen ins Warm-up geht und sich danach zu Hause kurz aufs Ohr legt, geht es um 16 Uhr ab in die Zwillingsstadt von Minneapolis nach Saint Paul, wo Minnesota seine Spiele im Excel Energy Center austrägt. Niederreiter gibt bei der 20-minütigen Fahrt wieder den Chauffeur. Die Sempach-Brüder erhalten von Niederreiter einen Pass, mit dem sie nach dem Spiel Zutritt in die Familien-Zone neben der Kabine haben.

Niederreiter reibt sich vor dem Tor auf. Er zieht die Gegner auf sich, kämpft um jeden Zentimeter. Wie einst der Legende nach Arnold Winkelried 1386 in der Schlacht bei Sempach gegen die Habsburger. Doch der Einsatz unseres Hockey-Winkelried wird nicht belohnt: Minnesota verliert 0:1.

Auch im zweiten Spiel vor den Augen der Berner Brüder, vor dem «Mättu» drei Tore seines Gastgebers prophezeit, geht der Hockey-Winkelried  leer  aus.  Immerhin  gewinnen die Wild diesmal – 1:0 gegen Boston. Im dritten Anlauf (2:3 gegen Colorado) sehen die Sempachs mehr Tore, aber immer noch keines von Nino. Der trifft dann erst, als «Mättu» wieder nach Hause nach Alchenstorf BE zurückgereist ist. Zu seiner Lebensgefährtin Heidi Jenny, die im Frühling das zweite Kind erwartet, und zu Söhnchen Henry (bald 2) …

Dennoch gefällt Sempach, was er zu sehen bekommt. «Das ist extrem eindrücklich. Schon nur das Stadion mit über 19'000 Zuschauern. Dazu kommt der Sport – der beste auf der ganzen Welt», sagt er. Und der Vergleich zur Hockey-Kost in Langnau? «Ich glaube, ich darf schon sagen: Das Niveau ist doch ein wenig höher», antwortet er schmunzelnd. «Dazu ist das Eisfeld kleiner. Die Stimmung ist eher zurückhaltend. In den Schweizer Stadien ist es lauter. Was mir nicht so passt, sind die langen Unterbrüche während des Spiels für die Werbe-Blöcke. Dafür kommt hier alle fünf Minuten einer vorbei, der T-Shirts oder Fan-Artikel verkauft. Das würde mir auch in der Schweiz gefallen.»

Nach dem Sieg gegen Boston führt Nino seine Gäste in die Garderobe, stellt sie dem finnischen Captain Mikko Koivu vor, zeigt ihnen die Anlagen, inklusive Röntgenapparat gleich vor Ort. Sempach ist beeindruckt. Es ist eine ganz andere Welt als jene der Schwinger, in der eine Schulhaus-Kabine mit Dusche oft das höchste der Gefühle ist.

Wer denkt, dass der Emmentaler Schwinger mit weit aufgerissenen Augen staunend durch die 400'000-Einwohner-City am Ufer des Mississippi geht, täuscht sich. Sempach, der 2010 in Kanada und 2012 schon einmal in Florida war, fühlt sich in den USA wohl. Auch wenn er noch nicht fliessend Englisch spricht.

Hätte er sich auch vorstellen können, schon als Teenager in die weite Welt auszuziehen? «Ich denke, wenn man seinen Sport so liebt wie Nino, dann nimmt man das in Kauf», sagt der Schwingerkönig. «Und man muss natürlich schon sehen, die USA bieten einem sehr viel. Es ist ein sehr schönes Land und die Möglichkeiten sind fast grenzenlos. Das hätte ich mir sicher vorstellen können.»

Als Niederreiter einen ganzen Tag frei hat, schlüpft er in die Rolle des Fremdenführers. Der Tag beginnt mit einem deftigen amerikanischen Frühstück im «Keys», wo sich ab und zu Wild-Spieler tummeln. «Mättu» gönnt sich Pancakes, viel Speck, Spiegeleier und Joghurt. Auch wenn er während seines US-Trips nur zweimal in den Kraftraum geht, braucht der Körper des Athleten, der zwei Wochen davor das Training wieder aufgenommen hat, Brennstoff.

Bei Ninos Spiel zeigt sich das Kind im Manne

Nino zeigt seinen Gästen die Stone Arch Bridge über dem Mississippi und fährt mit ihnen zum Lake Calhoun in der Nähe von Minneapolis. Dort lässt er sich am Strand auch den «Sempach Spezial» zeigen. Die beiden Brocken greifen sich am Hosenbund, dann zieht der Emmentaler, allerdings ohne den Hockey-Profi in den Sand zu donnern.

Niederreiter nimmt die Brüder auch zur Kältekammer mit. «Das ist hervorragend für die Erholung und tut mir wirklich gut. Im ersten Moment ist es etwas kalt, aber danach wirklich angenehm», sagt der ehemalige Heizungsmonteur-Stift. Auch Sempach wagt sich in die Kammer, ohne mit der Wimper zu zucken. Und er findet seinen Gefallen daran. «Das war das erste Mal und sehr eindrücklich für mich. Darin war es minus 140 Grad.»

Die Idee, eine Kältekammer auch in der Heimat zu nutzen, nimmt Sempach mit nach Hause. Spass macht ihm auch das Shuffle-Board-Spiel in Ninos Wohnung, bei dem man auf einem Holztisch etwas Ähnliches wie Boggia oder Curling spielt. Auch wenn er in den zahlreichen Duellen mit dem Hausherrn nur einmal gewinnt.

«Vielleicht werde ich mir zu Hause auch so einen Tisch anschaffen. Es ist wirklich ein lustiges Spiel», sagt er. Der Schwinger geht dabei nicht ganz so verbissen wie Niederreiter zur Sache. Beim Churer, der auch ein leidenschaftlicher Jasser ist, kommt in jedem Spiel das Kind im Manne zum Vorschein.

CC behauptet: «Früh will St. Gallen verkaufen!»

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In der «SonntagsZeitung» redet Sion-Boss Christian Constantin über Dölf Früh und den FC St. Gallen. Auch die anderen Vereine bekommen ihr Fett weg.

Der FC St. Gallen hat keinen einfachen Herbst hinter sich. Nach durchzogenen Leistungen wurde bereits der Kopf von Trainer Joe Zinnbauer gefordert. Doch es geht wieder aufwärts mit den Espen. Sieben Punkte aus den letzten drei Spielen – zuletzt ein 2:2-Remis bei GC am Samstag.

Sportlich ist der FCSG also wieder auf der Höhe. Aber es gibt einen neuen Aufreger: Sion-Boss Christian Constantin behauptet in einem Interview mit der «SonntagsZeitung», Präsident Dölf Früh wolle den Club verkaufen! «Man hört etwas von 20 Millionen Franken», so CC.

Rückblende: Vor sechs Jahren steht St. Gallen vor dem finanziellen Aus. Die marode Stadion-Betriebs-AG bringt den Verein in eine missliche Lage. Dölf Früh und fünf weitere Investoren retten die Espen. Früh selbst schiesst 2,7 Millionen Franken ein und wird Präsident. Zudem wird die Stadion-Betriebs-AG in eine Event AG umgewandelt. Der Klub ist saniert.

«Zu wenig Leidenschaft»

Christian Constantin redet in der «SonntagsZeitung» aber nicht nur über St. Gallen: «Im Fussball ist zu wenig Leidenschaft vorhanden. Bei YB wollen die Rihs-Brüder verkaufen. GC möchte ständig verkaufen, Thun sucht dauernd Geld. Luzern ist immer unsicher und Renzetti sucht ständig Partner in Italien.»

Die einzigen Verantwortlichen im Business, die mit Hingabe arbeiten seien er selbst und Bernhard Heusler. «Es heisst nicht, dass er selber investiert. Aber er führt den FC Basel mit Passion.» (leo)

Formel 1 inside: Für Nasr geht die Sauber-Sonne unter

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Die Spannung steigt ins Unermässliche. Am Sonntag entscheidet sich beim GP Abu Dhabi die Formel-1-Saison. Hier gehts zum Inside.

Der Berner FIA-Chefkommissär Paul Gutjahr (74) musste als Final-Ref durch den Deutschen Gerd Ennser ersetzt werden. Gutjahr musste am Donnerstag in Abu Dhabi kurz ins Spital, weil er einen Druck auf der Brust verspürte. Am Sonntag will er als Gast an die Piste kommen.

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Bei Sauber läuft nach dem «Regen-Wunder» von Brasilien (9. Nasr) auf der Piste nichts mehr: 19. Nasr, 22. Ericsson. Und in der Wüste ist keine nasse Piste in Sicht. Das wichtigste Thema: Wer ist der zweite Pilot?

Offenbar hat man Nasr schon mitgeteilt, dass er 2017 nicht mehr dabei ist. Es soll jetzt ein Rennen zwischen Wehrlein (De) und Haryanto (Ind) werden. CEO Monisha Kaltenborn sagte an der PK am Freitag, dass der Teamgeist wichtiger als das Geld sei! Jubeln kann nur einer: Teammanager Beat Zehnder (50) feiert seinen 400. GP.

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Vor zwei Tagen wurde in München mit «Nocken-Paule» Rosche (82) einer der grössten Motorenbauer für BMW beerdigt. Einige Wegbegleiter wie Ecclestone, Berger, Tost, Marko, Danner, Whiting und Blash stellten sich für die Rosche-Familie zu einem Gruppenbild auf: Thank you, Paul.

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Heute ab 14 Uhr MEZ steigt das WM-Finale auf ihrem Lieblingssender oder auf dem Liveticker von Blick.ch: Sitzen Sie bequem? Das fragte auch die Zeitung «The National» in Abu Dhabi auf ihrer riesengrossen Titelseite.

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Sportdirektor Otmar Szafenauer vom sensationellen WM-Vierten Force India-Mercedes und gebürtiger Rumäne mit US-Pass kaufte sich aus Jux eine Trump-Perücke: «Mal schauen, was die Zukunft bringt!»

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Die Horror-Saison von Kevin Jörg (21) aus Weesen SG erlebte am Samstag beim ersten GP3-Finalrennen mit Platz 4 und 12 Punkten einen versöhnlichen Abschluss – nach 16 Rennen im Dams mit total 13 Zählern … Nächste Woche testet er hier für ein neues Team (Carlin).

Zum sechsten Mal ohne Dreier: Die Hoppers gewinnen wieder nicht

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Die Grasshoppers und der FC St. Gallen liefern sich im Letzigrund eine hart umkämpfte Partie. Zweimal gehen die Zürcher in Führung, zweimal gleichen die Espen postwendend aus.

Das Spiel: Obwohl die Gäste aus der Ostschweiz zu Beginn der Partie das Zepter in die Hand nehmen, sind es die Hausherren, die zuerst jubeln. Es dauert 26 Minuten bis richtig Feuer im Spiel ist. Källström und Andersen zaubern die Zürcher traumhaft zur Führung. Doch die Gastgeber scheinen sich auf den Lorbeeren auszuruhen und agieren kurz darauf in der Defensive fahrlässig – mit Folgen! Ajeti schüttelt nur drei Minuten nach dem Rückstand alle Gegenspieler ab und versorgt das Leder im GC-Kasten. Im zweiten Durchgang drücken die Blau-Weissen dem Spiel den Stempel auf. Und so ist es keine Überraschung, dass GC dank Caio erneut in Front geht. Die Espen stecken den Kopf jedoch nicht in den Sand, keine zwei Zeigerumdrehungen schaltet Wittwer auf 2:2. In der letzten Sekunde hat die Heimmannschaft doch noch die Chance auf den Sieg, doch Caio hämmert den Ball aus fünf Metern nur an die Latte. GC hat das Siegen verlernt.

Die Tore: 
26. Minute: 1:0, Andersen: Källström packt das Zauberfüsschen aus – und wie! Sein Zuspiel von hinter der Mittellinie über die gesamte Abwehr auf den in die Spitze gestarteten Andersen passt haargenau. Der 21-jährige Däne lupft die Kugel über Lopar. Herrlich gemacht von beiden! 
29. Minute: 1:1, Ajeti: Aleksic schickt Ajeti in die Tiefe, der zum Solo ansetzt. GC-Verteidiger Lavanchy kann den St. Galler nicht mehr aufhalten und muss zusehen, wie dieser im Fallen den Treffer mit einem flachen Schuss in die entfernte rechte Ecke zum 1:1-Ausgleich markiert. 
73. Minute: 2:1, Caio: Wieder hat Källström seine Füsse im Spiel. Der Schwede lanciert Sigurjonsson auf rechts, der den Ball in den Rücken der Verteidigung legt. Dort steht Caio und hämmert die Kugel in die Maschen.
75. Minute: 2:2, Wittwer: Der St. Galler hält aus knapp 18 Metern drauf, GC-Verteidiger Lavanchy lenkt den Ball unhaltbar in den eigenen Kasten ab. Der Treffer ist aber umstritten, weil Ajeti bei der Schussabgabe von Wittwer deutlich im Abseits steht und GC-Hüter Vasic wohl irritiert.

Der Beste: GC-Däne Andersen. Wird immer besser. Traumtor zum 1:0.

Der Schlechteste: St. Gallens Verteidiger Hefti ist (mit Aratore) bei Andersens Zirkus-Trick nur Zuschauer.

Das gab zu reden I: Schiri Erlachner zeigt in der 57. Minute nach einem Foul von Angha an GC-Lavanchy auf den Punkt. Caio ist für den Elfer bereit. Dann nimmt Erlachner seinen (Fehl-)Entscheid zurück.
Das gab zu reden II: Beim 2:2-Ausgleich durch Wittwer steht Ajeti deutlich im Abseits. Der Unparteiische will aber nichts von einer Irritation für GC-Goalie Vasic wissen. Der Treffer zählt.

Die Statistik: Das Leztigrund ist für die Ostschweizer ein schlechtes Pflaster. Heute gelingt dem Team von Joe Zinnbauer auch im sechsten Anlauf kein Vollerfolg. Der letzte Auswärtssieg gegegn GC liegt über drei Jahre (28.9.2013) zurück. 

So gehts weiter: Die Grasshoppers reisen am nächsten Sonntag in einer Woche ins Waadtland, wo sie sich ab 13.45 Uhr mit Lausanne-Sport messen. Gleichtags (um 16.00 Uhr) laden die Espen gegen den FC Sion zum Tanz.

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Grasshoppers - St. Gallen 2:2 (1:1)

Letzigrund – 4400 Fans. – SR: Erlachner

Tore: 27. Andersen (Källström) 1:0. 30. Ajeti 1:1. 73. Caio (Sigurjonsson, Källström) 2:1. 75. Wittwer 2:2.

GC: Vasic; Lavanchy, Basic, Pnishi, Bamert; Brahimi, Källström; Caio, Sigurjonsson, Andersen; Munsy.

St. Gallen: Lopar; Hefti, Haggui, Angha; Aratore, Toko, Gelmi, Wittwer; Aleksic, Buess, Ajeti.

Gelb: 34. Basic (Foul). 45. Källström (Foul). 62. Haggui (Foul).  88. Wiss (Foul).

Einwechslungen:
GC. Hunziker (46. für Munsy). Antonov (80. für Bamert).
St. Gallen. Tafer (69. für Buess). Wiss (79. für Toko). Mutsch (83. für Aleksic).

Bemerkungen: GC ohne Alpsoy und Sherko (beide verletzt).  St. Gallen ohne Gaudino (krank)

Bei Minnesota-Niederlage: Niederreiter mit nächstem Skorerpunkt

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Für drei Schweizer geht es in der Nacht auf Sonntag ins Penaltyschiessen. Nur zwei gehen siegreich daraus hervor.

Nachdem Nino Niederreiter bereits gestern für die Minnesota Wild zweimal getroffen hat, holt der Schweizer NHL-Star nun seinen nächsten Skorerpunkt (6. Assist). Bei der 3:4-Niederlage (n.P.) bei den St. Louis Blues gibt Niederreiter den entscheidenden Pass zum zwischenzeitlichen 2:1-Führungstreffer der Wild durch Erik Haula.

Luca Sbisa und die Vancouver Canucks bezwingen die Colorado Avalanche auswärts mit 3:2 nach Penaltyschiessen. Der Verteidiger kommt dabei über 24 Minuten zum Einsatz und landet am zweitmeisten Hits seines Teams. Sven Bärtschi fehlt den Canucks aufgrund einer Fussverletzung.

Die Florida Panthers mit Denis Malgin (14:25 Minuten Eiszeit) siegen zuhause mit 2:1 nach Penaltyschiessen gegen die Columbus Blue Jackets. Malgin kommt bei der Penalty-Lotterie nicht zum Zug. Den entscheidenden Treffer bucht Aleksander Barkov.

Auston Matthews ist definitiv in der NHL angekommen. Für seine Toronto Maple Leafs leitet der Ex-ZSC-Star den Sieg ein, indem er gegen Washington zum vorentscheidenden 3:0 trifft. Für Matthews ists der neunte Saisontreffer. Toronto gewinnt schliesslich mit 4:2.

Alle Resultate der NHL (Nacht auf Sonntag):
Toronto Maple Leafs – Washington Capitals 4:2
Ottawa Senators – Carolina Hurricanes 2:1Detroit Red Wings – Montreal Canadiens 1:2 n.V.
Florida Panthers – Columbus Blue Jackets 2:1 n.P.
Pittsburgh Penguins – New Jersey Devils 4:3 n.P.
St. Louis Blues – Minnesota Wild 4:3 n.P.
Colorado Avalanche – Vancouver Canucks 2:3 n.P.
Los Angeles Kings – Chicago Blackhawks 2:1 n.V.
San Jose Sharks – Anaheim Ducks 2:3

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