Quantcast
Channel: Sport - Alle News, Analysen, Bilder & Videos | Blick.ch
Viewing all 84769 articles
Browse latest View live

«Ein reines Tennisstadion!»: Hingis freut sich auf Heim-Turnier in Biel

0
0

In Biel findet nächsten April die Premiere des neuen WTA-Turniers statt. Aushängeschild Martina Hingis (36) hat vorab schon mal einen Augenschein von der Baustelle genommen.

Das Schweizer Frauen-Tennis ist im Aufwind. Sportlich wie infrastrukturell. Nach dem Revival des WTA-Turniers in Gstaad diesen Sommer kämpfen kommenden April (8. - 16.) die Frauen auch in Biel um einen Titel. Das Preisgeld beträgt 250'000 US-Dollar.

Schon jetzt ist klar, dass mit Martina Hingis (Doppel) sowie Belinda Bencic und Viktorija Golubic (Einzel) mindestens drei Schweizerinnen dabei sind.

Gespielt wird in der neuen Swiss-Tennis-Halle, die direkt neben dem bestehenden Leistungszentrum von Swiss Tennis zurzeit gebaut wird. Insgesamt 2500 Fans können die Matches auf dem Centre Court verfolgen.

Knapp fünf Monate vor dem ersten Aufschlag hat Turnier-Botschafterin Hingis den Bielern einen Besuch abgestattet. Ihr erster überhaupt im nationalen Swiss-Tennis-Center.

Die 36-jährige Olympia-Silbergewinnerin freut sich auf den Auftritt im Doppel im Seeland. «Für das Schweizer Tennis ist so ein Turnier super. Noch ist es aber bisschen schwierig, sich vorzustellen, wo was sein wird», sagt Hingis (Doppel-WTA 4) angesichts der Halle, die noch im Rohbau ist.

Das Bieler Turnier wird Hingis' erstes Turnier vor Schweizer Fans seit Zürich 2006 sein. Damals erreichte sie im Hallenstadion die Einzel-Viertelfinals. «Toll ist auch, dass es in Biel ein reines Tennisstadion sein wird. Bisher spielten wir in der Schweiz nur in umfunktionierten Stadien», sagt Hingis. Mit wem sie in Biel gemeinsam antritt, ist noch offen.

Swiss Tennis backt mit der kleineren Halle bewusst kleine Brötchen. In Zukunft sollen dort auch mögliche Fedcup- oder Daviscup-Heimspiele ausgetragen werden.


Good News für Tennis-Fans: SRG berichtet exklusiv vom WTA Ladies Open in Biel

0
0
 

Erstmals finden vom 8. bis 16. April die WTA Ladies Open Biel Bienne statt. Die SRG SSR berichtet dabei exklusiv vom neuen Tennisturnier.

Das sind gute Nachrichten für alle Tennisfans!

Die SRG SSR und das neue Tennisturnier WTA Ladies Open Biel Bienne schliessen eine mehrjährige Partnerschaft.

Heisst: Die Fans kommen in den Genuss von exklusivem Live-Tennis aus der neuen Swiss-Tennis-Halle in Biel im Free-TV. Die SRG bietet damit einem weiteren Schweizer Sportevent eine nationale Bühne.

Roland Mägerle, Leiter der Business Unit Sport bei der SRG: «Die Sender der SRG berichten regelmässig über mehr als zwanzig Sportarten live und bieten zahlreichen Schweizer Sportevents eine Bühne. Wir freuen uns sehr, dass die WTA Ladies Open Biel Bienne ab 2017 zu diesem europaweit einmaligen Free-TV-Angebot dazugehören.»

Die Vereinbarung zwischen dem von InfrontRingier veranstalteten Turnier und der SRG SSR gilt von 2017 bis 2020 und regelt die Live- und Nachverwertungsrechte für TV, Radio und Onlinemedien.

Leicester-Star crasht seinen Lamborghini: «Keine Sorge, ich habe noch drei andere Autos»

0
0
 

Jeffrey Schlupp schrottet bei einem Unfall auf der Autobahn seinen Luxus-Boliden. Als der Abschleppdienst auftaucht, hat er angeblich beruhigende Worte auf Lager.

Ein richtig guter Fussballer zeichnet sich durch eine herausragende Effizienz aus. Jeffrey Schlupp tut genau dies. Allerdings abseits des Fussballfeldes und im negativen Sinn. Er bringt es fertig, einen 239'000 Franken teuren Lamborghini von einem Moment auf den nächsten in Schrott zu verwandeln. 

Der 23-jährige Deutsch-Ghanaer verliert bei einem Unwetter die Kontrolle über sein Gefährt, kommt ins Schleudern und prallt gegen einen Baum. Wie durch ein Wunder bleibt der linke Flügel von Leicester City unverletzt.

 

Wenige Minuten später erscheinen Polizei und Ambulanz an der Unfallstelle. Ein anderer Autofahrer ist ebenfalls anwesend. «Es regnete wie verrückt und die Strasse war sehr rutschig», sagt dieser gemäss «The Sun». 

Nachdem Helfer und Beamte die Szene verliessen, spricht der in Hamburg geborene Schlupp mit dem Abschleppdienst. «Er schien gefasst und ziemlich cool über die ganze Situation», gibt der Zeuge zu Protokoll. «Jeff sagte den Aufräumarbeitern 'Ich bin nicht genervt. Keine Sorge, ich habe noch drei andere Wagen.'»

Diese Geschichte will die Nummer 15 des amtierende Premier-League-Champions nicht auf sich sitzen lassen. Auf Twitter meldet sich der ghanaische Nationalspieler, kurz nachdem «The Sun» die Meldung publiziert hat: «Typisch Zeitungen. Die Polizei war nicht dort und ich habe definitive keine drei anderen Autos. Glaubt nicht alles, was ihr lest.» (sag)

FCZ-Rodriguez nach spätem Penalty-Tor: «Ich hab den Ball als Erster geschnappt!»

0
0
 

Der FC Zürich darf weiter auf das Weiterkommen in der Europa League hoffen. Roberto Rodriguez gelingt gegen Villarreal kurz vor Schluss der Ausgleich vom Penaltypunkt.

Das Spiel: Erst ein Sieg in der Meisterschaft. Villarreal kommt in der Fremde nicht auf Touren. Nicht heute! Bereits in den Startminuten vergeben Bakambu und Cheryshev die frühe Führung aus bester Position. Da ahnt man: Das kann nicht lange gut gehen. Und tatsächlich: Nach einer knappen Viertelstunde ist FCZ-Goalie Vanins ein erstes Mal geschlagen. Das Heimteam? Vorne ein laues Lüftchen. Die beste Chance setzt Koné klar am Pfosten vorbei. Die Zürcher können sich gar bei Vanins bedanken, dass sie zur Pause nicht höher zurückliegen. Auch im zweiten Durchgang kommt der FCZ nicht auf Touren: Zu unpräzis ist das Gezeigte. Auf der anderen Seite vergeben Pato und Bakambu kläglich. Erst in den Schlussminuten erwacht der FCZ. Erst gleicht Rodriguez vom Punkt aus, dann trifft Marchesano in der tiefen Nachspielzeit! Nur: Koné steht zuvor hauchdünn im Abseits.

Die Tore: 

14. Minute, 0:1 – Bruno Soriano: Noch nicht einmal eine Viertelstunde gespielt und schon der dritte Eckball für die Spanier. Nef verliert in der Mitte das Kopfballduell gegen Bruno Soriano und der wuchtet den Ball ins Netz.

87. Minute, 1:1 – Rodriguez: Koné wird im Strafraum umgerissen. Joker Rodriguez beweist Nerven aus Stahl und versenkt das Leder vom Penaltypunkt.

Der Beste: Andris Vanins. Der lettische Nati-Keeper hält fast alles, was auf sein Kasten fliegt. Bakambu und Pato scheitern gleich mehrmals am Zürcher Schlussmann.

Der Schlechteste: Cédric Brunner. Der Aussenverteidiger spielt hinten zwar solid, nach vorne kommt von ihm aber deutlich zu wenig.

Das gab zu reden: Ultra-knapp steht Koné wenige Sekunden vor Schluss im Abseits. Sonst hätte das Tor von Marchesano gezählt...

So gehts weiter: Spannung pur in der Gruppe L! Hinter Leader Osmanlispor haben Zürich, Villarreal und Steaua Bukarest alle sechs Punkte. Es kommt in zwei Wochen also zum grossen Showdown in der Türkei für den FCZ. Die Zürcher brauchen aber einen Sieg fürs Weiterkommen.

Saison-Final in der Formel 1: Wird Button zum Rosberg-Killer?

0
0
 

Jenson Button droht WM-Leader Rosberg einen Crash an. Auch wenn der Brite nur Spass macht bleibt die ernste Frage: Wie sauber geht die WM-Entscheidung 2016 über die Bühne?

Die Ausgangslage ist klar: Landet Nico Rosberg in Abu Dhabi auf dem Podest, ist er Weltmeister wie sein Vater Keke vor 34 Jahren. Aber in so einem Formel-1-Rennen kann viel passieren.

Rosberg könnte mit Defekt ausscheiden, dann würde Lewis Hamilton der dritte Rang zur Titelverteidigung reichen. Oder Rosberg könnte aus dem Rennen bugsiert werden. Zum Beispiel von Jenson Button. Der Brite fährt nach 17 Jahren in der Königsklasse am Sonntag sein letztes Rennen.

Im Magazin GQ hat er nun folgendes angedroht. «Lewis ist reich. Er hat viel Geld. Er fliegt mit dem Privatjet durch die Gegend. Ich bin sicher, er könnte es sich leisten, mich zu bezahlen.»

Die Frage ist nur, ob sich Rosberg im viel schnelleren Mercedes und Button im erheblich langsameren McLaren-Honda überhaupt begegnen. Das ginge nur bei einer Überrundung. Button: «Ich bin offen für Lewis' Vorschläge. Das ist ja sowieso mein letztes Rennen.»

Natürlich hat der humorvolle Brite das alles nur im Scherz gesagt. Niemals würde sich der Gentleman absichtlich in den Zweikampf der Mercedes-Hähne einmischen.

Trotzdem kommen bei Buttons Worten Erinnerungen hoch an unschöne finale Entscheidungen. 1989 provozierte Alain Prost eine Kollision mit Teamrivale Ayrton Senna und entschied so den Titelkampf zu seinen Gunsten. 1990 war es umgekehrt: In der ersten Kurve von Suzuka rempelte der Brasilianer seinen Erzrivalen von der Piste – es war die WM-Entscheidung. 1994 attackierte Michael Schumacher Damon Hill. Beide schieden aus, was Schumi zum Titel reichte.

Drei Jahre später dasselbe Szenario des Deutschen, dannzumal gegen Jacques Villeneuve. Doch Schumi prallte ab, Villeneuve blieb im Rennen und wurde Weltmeister, Schumi nachträglich wegen Unsportlichkeit aus dem WM-Klassement gestrichen.

Bei Mercedes ist auch wegen solchen historischen Vorfällen vor dem entscheidenden Saisonfinal erhöhte Nervosität zu spüren. Rosberg oder Hamilton? Die Antwort gibts am Sonntag ab 14.00 Uhr. Vorteil hat Rosberg. Aber Abu Dhabi ist für den Deutschen kein unbelastetes Pflaster. 2014 reiste er mit WM-Chancen an. Nach einem Defekt reichte es ihm am Ende nur zu Rang 14. Erzrivale Hamilton siegte und wurde zum zweiten Mal Weltmeister. (red)

Formel-1-Kalender 2017: Nächstes Jahr gibts keinen GP in Deutschland

0
0
 

Enttäuschung für das Motorsport-Land Deutschland: Nächstes Jahr gibt es kein F1-Rennen bei unseren nördlichen Nachbarn.

Die Formel-1-Fans in unserem nördlichen Nachbarland schauen 2017 in die Röhre: Der GP Deutschland wird aus dem Kalender gestrichen.

Da der Nürburgring mit finanziellen Problemen kämpft und Hockenheim nur für die geraden Kalenderjahre einen Vertrag besitzt, findet nach 2007 und 2015 zum dritten Mal in der jüngeren Vergangenheit kein Rennen in Deutschland statt.

Damit müssen sich die Formel-1-Fans nur 20 statt bisher 21 GP-Termine reservieren. 

Im Gegensatz zum bisherigen provisorischen Kalender nehmen die Rennen in Ungarn, Singapur und Malaysia doch wieder ihre ursprünglichen Plätze ein. 

Yannis (3) bekommt ein Geschwisterchen: Triathlon-Star Spirig wieder schwanger!

0
0

Nicola Spirig und Reto Hug werden zum zweiten Mal Eltern: Im Frühsommer 2017 steht der nächste Geburtstermin an!

Wenn das keine schöne Nachricht ist: Nicola Spirig (34) wird zum zweiten Mal Mutter! Nach Sohn Yannis (3) dürfen sich die Triathletin und ihr Ehemann Reto Hug (41) auf ein weiteres Kind freuen.

Der Geburtstermin ist auf Ende Mai 2017 gelegt. Damit ist klar, dass die Olympia-Silbermedaillengewinnerin von Rio einen Grossteil der kommenden Saison verpassen wird.

Zuletzt hatte Spirig erklärt, einen Start bei den Olympischen Spielen 2020 im Triathlon sei «nicht mehr ausgeschlossen». Dann wäre die Zürcher Unterländerin 38 Jahre alt und mit fünf Teilnahmen Olympia-Rekordhalterin im Triathlon. Ihr Trainer Brett Sutton würde Spirig aber auch problemlos einen Start im Marathon oder im Rad-Strassenrennen zutrauen. 

Inwiefern die Geburt des zweiten Kindes die Pläne von Spirig beeinflussen wird, ist noch unklar. Fakt ist: Es wird eine noch grössere Herausforderung werden, Familie, Trainings und Wettkämpfe unter einen Hut zu bringen. Spirig ist es zuzutrauen, dass sie auch diese Aufgabe meistern wird! (C.S.)

Martina Hingis wird Bielerin: «Ich habe keine Zeit zu vergeuden»

0
0
 

Sie ist eine lebende Legende. Nun leiht Martina Hingis (36) dem WTA-Turnier in Biel ihr Gesicht. Ihr Hunger auf Trophäen und Erfolge bleibt dennoch ungebrochen.

BLICK: Martina Hingis, hier findet in fünf Monaten ein Turnier statt. Was haben Sie für einen Eindruck?
Es ist noch eine Baustelle, ein Rohbau. Darum ist es noch schwierig, sich das vorzustellen. Aber die Pläne zeigen es: die Infrastruktur ist super, der Centre Court mit 2500 Zuschauern ist sehr heimelig. Die Vorfreude ist riesig.

Können Sie sich noch erinnern, wann Sie das letzte Mal ein Turnier in der Schweiz gespielt haben?
Hmm... Das müsste 2007 in Zürich gewesen sein.

Es war 2006...
(Lacht)... Ja, es ist zehn Jahre her, das ist eine lange Zeit. Also in der Hälfte meiner Sportlerkarriere. Es fühlt sich schon ein wenig wie ein anderes Leben an, so lange wie das jetzt schon her ist. Ich erinnere mich aber auch noch an das erste Mal in Zürich, als ich 1994 mit 14 Jahren mein erstes Turnier bei den Grossen spielen durfte.

Macht das die Vorfreude noch grösser?
Sicher! Es ist fast ein Muss, ein solches Turnier in der Schweiz zu haben, weil wir hier momentan so viele gute Spieler haben. Es ist zwar in einem kleinen Rahmen, dafür richtig gemacht. Lieber klein, aber fein.

Welchen Bezug haben Sie zu Biel?
Als Kind habe ich hier einmal bei den Schweizer Meisterschaften gespielt. Aber wenn ich ehrlich bin, kann ich mich nicht mehr daran erinnern. Damals war ich noch ein kleiner Pfüdi. (lacht). Darum freie ich mich, diese Region kennenzulernen. Auf eine Führung durch die Stadt oder eine Fahrt mit der Fähre. In anderen Städten gibt es das nicht. Für ein Turnier ist es ein Bonus, wenn sich nicht immer alles um Tennisplätze dreht. 

Künftig sollen hier auch Fed-Cup-Partien ausgetragen werden. Ist die Halle mit ihren 2500 Zuschauern dafür nicht etwas zu klein?
Wenn man gegen Frankreich spielt wie jetzt, ist das sicher so. In der Schweiz ist das eben so: Alle sind immer sehr vorsichtig. Von der Mentalität her geht der Schweizer nicht so gerne grosse Risiken ein. Zürich zum Beispiel ist sehr verwöhnt, es gibt sehr viele andere Angebote. Du musst dem Publikum wirklich etwas bieten, das ist nicht so einfach.  Auf dem Land ist es manchmal fast einfacher – wie damals in Sion im Fed Cup. 

Was rechnen Sie sich im Fed Cup aus, nachdem die Schweiz zuletzt im Halbfinal gegen Seriensieger Tschechien knapp ausgeschieden war?
Bei den Jungen geht sehr viel, das ist schön zu sehen. Rebekka Masarova zum Beispiel hat eine schöne Zukunft vor sich, denke ich. Viktorija Golubic hat einen unerwarteten und erstaunlichen Schritt gemacht. Die beiden Jahre im Fed-Cup-Team haben ihr geholfen. Früher war sie eher zurückgezogen, jetzt glaubt sie mehr an sich. Im nächsten Jahr kann sie es in die Top 30 schaffen. Für sie spricht, dass sie über sich hinauswachsen kann.

Sie haben ein sehr erfolgreiches Jahr hinter sich, was waren die Höhepunkte?
Silber bei den Olympischen Spielen mit Timea, klar. Weil das so unerwartet kam. Die Erfolge mit Sania (Mirza, d. Red.) Grand-Slam-Turniere zu gewinnen, sich für Singapur zu qualifizieren – der Weg bis dahin war klar durch das Jahr zuvor. Wir wussten, dass wir gut sind. Aber dass wir diese Medaille in Rio geholt haben, war unerwartet.

Wo haben Sie ihre Medaille aufbewahrt?
Gleich beim Eingang in einer Holzschachtel, an einem speziellen Platz also.

Wie schwierig war es für Sie, dass mit Roger Federer und Belinda Bencic ihre beiden Doppel-Partner für die Olympischen Spiele abgesagt haben?
Ich konnte es nicht beeinflussen. Ich habe dann sofort Timea angerufen und habe mich sehr gefreut, dass sie zugesagt hat. Als wir uns in Rio das erste Mal getroffen haben, spürte ich auch sofort, dass sie sich auch darauf gefreut hat.

Und dann haben Sie sich in einen Rausch gespielt....
Wir haben uns mehr und mehr gefunden und gesteigert. Von dem her war es ein super Erlebnis. Eines, das uns für immer verbinden wird. Durch den Fed Cup und Rio ist die Beziehung noch intensiver und enger geworden.

Wie ist der Kontakt mit Timea Bacsinszky heute?
Durch den Fed Cup ist der in den letzten zwei Jahren immer intensiver geworden. Das sind doch zwei, drei Wochen im Jahr, in denen wir gemeinsam trainieren und wir treffen uns auch bei Turnieren. Durch Rio ist die Beziehung natürlich noch enger geworden. Die Silbermedaille ist immer noch sehr präsent und bald sind ja die Sports Awards.

War es für Sie ein Thema, mit Roger Federer beim Hopman Cup zu spielen?
Nein, weil ich dort ja Einzel spielen müsste und ich spiele nicht mehr Einzel.

Wie planen Sie für das nächste Jahr?
In Sydney und Melbourne spiele ich mit Coco Vandeweghe. Viel weiter kann und will ich nicht planen. Man muss realistisch sein: Wenn es läuft, ist es gut, wenn nicht, muss man die Konsequenzen ziehen. Das war bei Sania der Fall.

Bei Ihrer Doppel-Partnerin geniesst das Einzel Priorität ...
Mit Coco lief es in China auch nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Es waren zwei Spiele, die wir hätten gewinnen sollen. Jetzt haben wir uns gesagt, dass wir diese beiden Turniere spielen und dann weiterschauen.

Geniessen Sie es, nicht zu weit vorauszuplanen?
Ich mache das nicht zum Plausch. Ich habe keine Zeit zu verschwenden und Coco auch nicht. Dazu bin ich auch zu sehr vom Erfolg verwöhnt und zu realistisch. Wenn es nicht mehr stimmt, muss man Konsequenzen ziehen.

Hat es Sie verletzt, dass behauptet wurde, dass es zwischen Ihnen und Sania Mirza auch menschlich nicht mehr stimmte?
Es waren sportliche Gründe, die dazu geführt haben. Wir ver­stehen uns weiterhin gut und bleiben gute Freunde. Es ist verständlich, wenn nach den Gründen gefragt wird, und ich gebe dann eine Antwort. Für mich ist das gar kein Problem.


Vor dem Saison-Final in Abu Dhabi: Handschlag-Zoff zwischen Rosberg und Hamilton

0
0
 

Ein verweigerter Handschlag zwischen Rosberg und Hamilton sorgt schon vor dem ersten Training für Wirbel in der Wüste von Abu Dhabi.

Einer wird am Sonntag hier in der Wüste Weltmeister: Rosberg, der Favorit oder Hamilton, der Aussenseiter! Brav sassen sie gestern 20 Minuten nebeneinander.

Kein Hass, keine knisternde Spannung, eine reine Pflichtaufgabe für beide, die sich vor dem Treffen nicht einmal die Hand gaben – obwohl sie die FIA dazu aufforderte: «Bitte aufstehen für die Fotografen!»

Da hatten sich die zwei schnellsten Klosterschüler, die nur ihre gemeinsame Jugendzeit mit vielen Streichen und Pizza-Partys lobten, nichts mehr zu sagen.

Hoffentlich ist da am Sonntag ab 14 Uhr MEZ (TV live) auf den 55 Runden mehr los. Wie beim entscheidenden Finale 2014, als es das einzige Mal in der Formel 1 doppelte Punkte gab. Die würden jetzt Hamilton mit einem Sieg (50 Zähler) sicher wieder zum Champion machen.

Und Rosberg? Der wurde damals immer langsamer, hatte Antriebsprobleme und rollte als 14. ins Ziel. Dieses Jahr hatte der Deutsche nicht einen technischen Ausfall. «Was für eine grossartige Zuverlässigkeit von Nico», sagte Hamilton – und spielte dabei auf seinen Motorschaden in Malaysia an. Mit 23 Sekunden Vorsprung…

Rosberg nannte Singapur sein bestes Rennen, für Hamilton war es Monaco. Sonst nur Banalitäten. Und Hamilton zückte wieder einmal dauernd sein Handy, um seine Followers weltweit zu versorgen!

Die einzige Aufregung des Tages: Bernie Ecclestone strich für 2017 den GP von Deutschland in Hockenheim. Der Brite hatte diesen Schritt am letzten Sonntag im exklusiven Sobli-Interview angekündigt: «Wir sind nicht mehr bereit, Hockenheim zu subventionieren!» Nun, eigentlich wäre der Nürburgring drangewesen, doch der neue Besitzer hat das Geld nicht. Hockenheim will dann wieder 2018 antreten.

Blick über die Bande zur Scherwey-Sperre: Ein fürchterlicher Wischiwaschi-Entscheid!

0
0
 

Für eine Charge gegen Klotens Daniele Grassi wurde SCB-Stürmer Tristan Scherwey für das heutige Spiel gegen Davos gesperrt. Ein Urteil wider jede Logik, wie BLICK-Eishockey-Chef Stephan Roth schreibt.

Unser Eishockey-Experte Dino Kessler hat seine Meinung längst klar kundgetan: Für ihn war der Check von Tristan Scherwey gegen Daniele Grassi, bei dem sich der Klotener eine Schulterluxation zuzog, korrekt. Punkt.

Anders sahen es der kanadische Liga-Ankläger Stéphane Auger sowie Einzelrichter Oliver Krüger, der Scherwey wegen einer angeblichen Behinderung sperrte.

Selbst wenn die Liga-Justiz bei ihrer Einschätzung der Szene richtig liegen würde, ist das Urteil ein Skandal. Denn wenn Scherwey tatsächlich Grassi nicht hätte checken dürfen, weil dieser, so die Liga-Begründung, nicht im Puckbesitz war, hätte der Berner Stürmer für mehr als nur ein einziges Spiel gesperrt werden müssen.

So wurde Servettien Daniel Rubin vor einem Jahr für seine Behinderung gegen den damaligen Fribourg-Verteidiger Jérémie Kamerzin für drei Spiele gesperrt. Bei Scherwey hätte ausserdem noch eine Verschärfung der Sperre dazukommen müssen, weil er schon mehrfach über die Stränge geschlagen hatte und erst im letzten Januar für fünf Spiele gesperrt worden war.

Verschärfte Strafen für Wiederholungstäter sind durchaus sinnvoll. Ganz unter dem Motto: Sonst lernt er es ja nie. So wurde ZSC-Stürmer Fabrice Herzog in dieser Saison nach seinem x-ten Check gegen den Kopf für vier Spiele aus dem Verkehr gezogen.

Doch bei Scherwey? Nichts dergleichen. Nur eine Sperre. Hier wurde ein fürchterliches Wischiwaschi-Urteil gefällt.

Richtig wäre gewesen: Freispruch für Scherwey. Oder sonst, wenn schon, denn schon, fünf Spiele Pause für den Berner Aggressivleader.

Gut möglich, dass der SCB die Faust im Sack machen und auf einen Rekurs verzichten wird, um keine Verschärfung der Strafe in zweiter Instanz zu riskieren. Im Sinn der Gerechtigkeit sollten die Berner aber rekurieren. Es geht ums Prinzip.

1:1 bei Olympiakos Piräus: YB scheidet aus der Europa League aus

0
0
Sulejmani stellvertretend für die Berner Young Boys: YB scheitert in der Europa-League-Gruppenphase.

Tolles Spiel, guter Kampf, aber kein Sieg. Die Sechzehntelfinals der Europa League sind für die Berner Young Boys nach dem 1:1 bei Olympiakos Piräus nicht mehr zu erreichen.

Das Spiel: Rassiger Beginn im Stadion Georgios Karaiskakis in Athen! Vor allem auch, weil YB mutig die Offensive sucht. Olympiakos steht enorm hoch – und läuft Gefahr, in einen Konter zu laufen. Doch Fortuna ist den Bernern in der ersten Hälfte nicht hold. Ganz im Gegensatz zu Fortounis auf Seiten der Griechen! Sein Traumtor per Freistoss nach der Pause schmerzt YB. Aber nur rund zehn Minuten bis zum Ausgleich durch Hoarau – sein viertes Tor im fünften Spiel. Dann zählt ein Abseitstor durch den Ex-Xamaxien Brown zu recht nicht. Und als Hoarau erneut trifft, weht wieder die Flagge des Linienrichters. Auch hier – haarscharf – zu recht. Dann trifft Tarek Elyounoussi (Cousin von FCB-Elyounoussi) aus drei Metern das leere Tor nicht! Zum Schluss versuchen die Berner nochmals alles, doch es reicht nicht mehr. Das Europa-League-Aus ist besiegelt.

Die Tore:
48. Minute, 1:0 – Fortounis:
Was für ein Super-Freistoss! Fortounis läuft aus rund 25 Metern von halbrechts an. Statt einer Flanke aber schiesst er scharf aufs Tor – und trifft tatsächlich oben rechts ins Netz! Mvogo sieht dabei etwas unglücklich aus.
58. Minute, 1:1 – Hoarau:
Toller Ball von Lecjaks in die Spitze auf den YB-Topstürmer. Der Ball setzt einmal auf, Hoarau zieht ab – und trifft links unten zum Ausgleich!

Der Beste: Kostas Fortounis ist ein grosses Talent. Doch bei Kaiserslautern konnte sich der griechische Nationalspieler und Mann mit dem höchsten Marktwert im Olympiakos-Kader (geschätzte zehn Millionen Euro) nie richtig durchsetzen. In der Heimat läuft es ihm wieder besser. Und seine Schusstechnik ist fabulös, auch wenn Yvon Mvogo beim 1:0 der Griechen an Fortounis’ Geschoss merkwürdig vorbeisegelt.

Der Schlechteste: Mohamed Elyounoussi lässt die beste FCB-Chance bei Basels schwachem 0:0 bei Ludogorets aus. Sein Cousin Tarik toppt das locker! In der 81. Minute semmelt er einen Ball übers leere Tor. Die Szene, welche die YB-Hoffnungen bis in die vierte Nachspielminute aufrecht halten. Erfüllt werden sie indes nicht.

Das gab zu reden: Neun Monate nach seinem Kreuzbandriss gibt Loris Benito sein Comeback im Dress der Berner. Der eigentliche Linksverteidiger spielt in der Innenverteidigung neben Steve von Bergen und liefert eine solide Partie ab.

So gehts weiter: Im letzten Spiel der diesjährigen Gruppenphase kommts am Donnerstag, 8. Dezember um 19 Uhr zum Aufeinandertreffen der Young Boys mit Astana im Stade de Suisse in Bern. Zeitgleich empfängt Apoel Nikosia die Griechen von Olympiakos.

Ex-Topskorer Aleksic trifft nicht mehr: «Ich brauche mehr Spiele!»

0
0
 

Letzte Saison traf er aus allen Lagen. Wann wird Danijel Aleksic wieder ein Faktor bei St. Gallen?

Seit seinem 30-Meter-Tor gegen Sion im Juli gelingen ihm nicht mal mehr seine gefürchteten Freistoss-Knaller! St.-Gallen-Scharfschütze Danijel Aleksic (25) kommt diese Saison nicht auf Touren. Zuletzt gegen Lausanne steht der einstige Super-Serbe zwar erstmals seit zwei Monaten wieder in der Startelf. Geht es nun mit dem Ex-Schlüsselspieler wieder aufwärts? Aleksic sagt: «Der zweite Sieg in Folge hat allen gut getan. Auch ich habe wieder mehr Selbstvertrauen, weil ich erstmals wieder in der Startelf war und wir gewonnen haben.»

Letzte Saison strotzte Aleksic vor Selbstvertrauen. 12 Tore lieferte die Espen-Entdeckung. Der St. Galler Topskorer steigerte seinen Marktwert auf 1,75 Mio. Euro (gemäss transfermarkt.de). Kein Wunder, dass St. Gallen letzten Frühling den Begehrlichkeiten von ausländischen Klubs einen Riegel schob: Vertragsverlängerung bis 2020.

Doch seit Aleksic den neuen Vertrag unterschrieb, konnte er ihn nur noch selten rechtfertigen. In diesem Herbst ist er nur noch Joker, dreimal blieb er sogar 90 Minuten ganz draussen sitzen. Er sagt: «Ich brauche mehr Spiele, um wieder in Form zu kommen. Dann schiesse ich auch wieder meine Tore. Ich erwarte von mir, dass ich noch besser werde als letzte Saison.»

Nun brachte die Verletzung von Albert Bunjaku Aleksic wieder in die Startelf zurück. Erstmals spielt der Serbe im neuen 3-4-3-System. «In diesem System fühle ich mich wohl», sagt er. Geht die Espen-Serie am Samstag gegen GC weiter? Aleksic: «Wenn es einen guten Moment gibt um gegen GC zu spielen, dann jetzt. Ich hoffe, dass ich wieder dabei bin und helfen kann.»

Elisa Gasparin zurück in der Spur: Jetzt ist ihr Freund auch der Trainer

0
0
 

Die letzte Weltcup-Saison war für Biathletin Elisa Gasparin (24) zum Vergessen. Erschöpft musste sie frühzeitig abbrechen. Nun ist sie wieder fit. Kraft gibt ihr speziell ihr Freund und gleichzeitig Servicemann Martin.

Mit frischem Mut und Optimismus steigt Elisa Gasparin in den kommenden Biathlon-Winter. Der Frust über die letzte Saison, die sie wegen Erschöpfung Mitte Januar abbrechen musste, ist weg, der Kopf und der Körper machen wieder mit.

Die 24-Jährige hat den Tritt wieder gefunden. «Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlauf der Vorbereitung im Sommer», sagt Elisa. Bei den Leistungs-Tests in Magglingen BE im Oktober erzielte sie ein persönliches Bestresultat.

Konkrete Ziele will und kann sich die Olympia-Sprint-Achte von 2014 für nächste Saison aber bewusst nicht setzen. «Im Vordergrund steht für mich, soviele Rennen zu absolvieren, wie es geht. Und natürlich an der WM dabei zu sein.» Ihr Fernziel sind die Olympischen Spiele 2018 in Pyeongchang.

Die mittlere der drei Gasparin-Schwestern ist nicht nur körperlich wieder fit, auch ihr Privatleben hat sich verändert. Elisas Freund Martin Janousek (26) ist seit diesem Frühling persönlicher Coach der Schwestern und auch Servicemann bei Swiss Ski.

Gemeinsam mit dem Tschechen wohnt sie seit ein paar Monaten in der Nähe der Biathlon-Arena Lenzerheide. «Martin ist nun den dritten Winter dabei, es hat ziemlich schnell gefunkt zwischen uns. Im Frühling 2015 sind wir zusammen in die Ferien gereist», erzählt Gasparin.

Schwierigkeiten Beruf und Privatleben zu trennen hat das Paar nicht. «Es klappt gut bisher, auch wenn wir nun fast 24 Stunden zusammen sind. Bei den Rennen teilen wir uns das Zimmer aber nicht. Der Wettkampfrhythmus der Serviceleute und der Atheten ist ganz anders, das würde nicht gehen.»

Ihre ersten Wettkämpfe des Winters bestreitet Elisa nicht im Weltcup. Sie hat die interne Quali für die vier Schweizer Startplätze in Östersund und Pokljuka nicht geschafft und startet stattdessen im IBU-Cup in Beitostölen.

FCB-Stars wehren sich gegen Fan-Kritik: «So macht es keinen Spass»

0
0
 

Leader? Ein 0:0 in der Champions League? Den Fans reicht das nicht. Sie wollen mehr! Doch kann dieser FCB mehr?

Die Fakten sind eindeutig. Nach fünf Champions-League-Spielen steht der FCB mit zwei Punkten und zwei geschossenen Toren da. Und nach dem 0:0 gegen Ludogorets mit dem Rücken zur Wand. Er muss jetzt in der letzten Runde gegen Arsenal mehr Punkte holen als Ludogorets gegen PSG.

Die Interpretation davon ist alles andere als eindeutig. Der Tenor beim Team: Es hat einfach das Glück gefehlt. Coach Urs Fischer zum Beispiel sah «einen guten Auftritt». Man habe das Spiel im Griff gehabt, genügend Chancen kreiert, nichts zugelassen. Der Plan sei aufgegangen, aber nicht belohnt worden. Taulant Xhaka findet: «Man kann uns keinen Vorwurf machen.» Michael Lang: «Wir haben einen guten Kampf abgeliefert, wir hätten den Sieg verdient gehabt.»

Euphorie? Fehlanzeige!

Die Fans sehen das anders. Sicher die wenigen (rund 120), die überhaupt noch mitgereist sind zum Spiel der Spiele. Als sich die Mannschaft nach dem 0:0 bei ihnen verabschieden will, hallen ihnen Unmutsbekundungen und «Fischer raus!»-Rufe entgegen. Desillussioniert trottet das Team ab.

Es ist nicht das erste Mal, dass die FCB-Fans diese Saison Dampf ablassen. Riesen-Vorsprung in der Liga zum Trotz. Beim glücklichen 1:1 gegen Thun gabs zuhause ein lautes Pfeifkonzert. Gegen Vaduz am Wochenende waren so wenige im Stadion wie lange nicht. Auch wenn die offizielle Zuschauerzahl mit 24 846 beziffert wurde. Euphorie beim 6:0? Fehlanzeige.

«Die Reaktion war schon heftig»

Gewinnen reicht im erfolgsverwöhnten Basel nicht mehr. Und schön gewinnen tut der FCB unter Fischer kaum. Eigengewächse, die Identifikation stiften, hats gleichzeitig auch keine. Und die Entwicklung der eingekauften Stars ist nicht erkennbar.

Der Coach redet es schön. Die Fans nerven sich trotzdem. Und den Spielern verdirbt es so die Lust. So sagt Captain Matias Delgado: «Es hat diese Saison selten Spass gemacht zu spielen. Es ist fast nicht mehr möglich ein Spiel zu geniessen, weil der Erfolgsdruck im Fussball mittlerweile so gross ist. Die Fans wollen Siege feiern, das ist klar, aber die Reaktion nach dem 0:0 war schon heftig.»

Die grösste Chance, endlich wieder Magie zu versprühen, hat der FCB im Entscheidungsspiel am 6. Dezember gegen Arsenal. Aber auch schon am Sonntag in Sion. Passend: Die Walliser sind zur Zeit das beste Beispiel, um zu zeigen, wie ein Trainer Lust entfachen kann, wie dann selbst eine 3:4-Niederlage gegen YB zum Spektakel werden und von den Fans gefeiert werden kann.

Lindsey Vonn ist mächtig stolz: «Ich habe einen grossen Hintern»

0
0

Jennifer Lopez kann einpacken. Warum? Weil ihr Allerwertester nicht mit jenem von Lindsey Vonn mithalten kann!

Ein Shooting für «Sports Illustrated» entspricht in Nordamerika einem visuellen Ritterschlag. Nur wenige, ausgewählte Personen – meist sind es Frauen – kommen auf die Seiten des Hochglanzmagazins. Lindsey Vonn (32) ist eine davon. Im letzten Sommer sah man die Ski-Königin (fast) so, wie Gott sie schuf. Nur gerade mit Farbe bemalt («Body Painting»), zeigte sich Vonn von ihrer besten Seite.

Die Weltcup-Rekordhalterin bei den Frauen (76 Siege) ist denn auch mächtig stolz auf die Bilder. Auch heute noch! Via Twitter stellt sie eines davon ins Netz und schreibt (sinngemäss übersetzt) stolz: «Ich habe einen grossen Hintern.»

Vonn, die vor kurzem ihre Liaison mit Football-Coach Kenan Smith (35) öffentlich machte, lobt sich aber nicht nur selbst. Nein, sie wird auch auf der Homepage von «Sports Illustrated» angehimmelt.

Da wird gar ein Vergleich mit dem vielleicht berühmtesten Allerwertesten des Musikgeschäfts, jenem von Pop-Star Jennifer Lopez (37), gezogen. Es heisst: «J-Lo hat es zuerst gesagt. Aber Lindsey Vonn hat offiziell bewiesen, dass ihr Hintern der beste ist.»

Vonn arbeitet derzeit nach wie vor an ihrem Comeback. Zwar hat sie sich nach dem Bruch des Oberarms gut von der folgenden Operation erholt, auf Schnee trainieren kann die Speed-Spezialistin aber noch nicht. Wann sie auf die Rennstrecken zurückkehren wird, steht noch in den Sternen. (fiq)


Comeback nach einem Jahr Babypause: Macht Langlauf-Mama Björgen alle platt?

0
0
 

Marit Björgen kehrt in den Weltcup zurück. Die Langlauf-Mama ist bereits wieder in bestechender Form.

Die grosse Langlauf-Dominatorin der letzten Jahre kehrt zurück. Nachdem Marit Björgen die letzte Saison wegen der Geburt ihres Sohnes Marius im Dezember 2015 ausliess, tritt sie nun in Kuusamo wieder an. Als Favoritin.

«Man kann von ihr ziemlich viel erwarten», sagt Guri Hetland. Die Ex-Trainerin unserer Langlauf-Nati ist Björgens Managerin und kennt die 36-Jährige ausgezeichnet. «Marit ist bereit für die Saison, das hat sie gezeigt. Ihr grosses Ziel ist natürlich die WM in Lahti Ende Februar.»

Tatsächlich hat Björgen beim norwegischen Saisonauftakt in Beitostoelen bereits ein starkes Müsterchen ihrer Form abgeliefert. Sie siegte letztes Wochenende über 10 km mit 11 Sekunden vor Heidi Weng und Ingvild Flugstad Oestberg. Mit der Mama wird zu rechnen sein!

Ihre einzige Sorge? «Marit glaubt, vielleicht nicht ganz so stabil zu sein wie in anderen Jahren», verrät Hetland.

Björgen wird auf der Weltcup-Reise übrigens nur teilweise von ihrer Familie begleitet. Sohn Marius und dessen Vater Fred Boerre Lundberg werden ab und an dabei sein, aber auch oft zuhause bleiben.

Kein gutes Omen für die Gegnerinnen. Wenn sich Mama Björgen voll auf ihre Aufgaben konzentrieren kann, droht sie, alle Platt zu machen. Erst recht, da Therese Johaug wegen ihrer Dopingsperre fehlt.

Vom Ersatz-Goalie zum Videospiel-Held: SCB-Aebi stiehlt Genoni die Show

0
0

Statt mit dem dreifachen Meister-Goalie Leonardo Genoni wirbt EA Sports für sein NHL 17 mit Berns Junioren-Keeper Joel Aebi.

Meistens steht Joel Aebi an der Bande, öffnet seinen Teamkollegen die Türe und gibt ihnen hin und wieder anerkennend einen Klaps auf den Hintern. Eingesetzt wurde Berns Ersatz-Goalie bisher bloss während 91 Minuten. Ganz anders bei EA Sports.

Der Videospielhersteller wirbt derzeit in den Schweizer Stadien fleissig für sein NHL 17. Auf dem Videoclip aber ist statt des dreifachen Meister-Goalies Leonardo Genoni Junioren-Keeper Joel Aebi zu sehen. Einmal brilliert der Berner gegen Lugano-Vauclair. Ein andermal wird er von ZSC-Blindenbacher bezwungen.

Aebi hat von einem Kollegen davon erfahren. Dieser stellte das Video auf seine Facebook-Seite. «Es ist witzig», sagt Aebi. «Als Junge spielte ich dieses Game regelmässig. Es ist cool, nun selbst Teil des Spiels zu sein.»

Der 20-Jährige, der nebenbei noch Wirtschaft studiert, ist seit dieser Saison Berns Nummer 2. Als der SCB im Cup mit einem Juniorenteam nach Biasca reiste, kam Aebi erstmals zum Zug. Doch trotz starken Paraden konnte auch er das Out (1:2 n.P.) gegen die Ticino Rockets nicht verhindern. In der Meisterschaft wurde er am letzten Samstag erstmals eingesetzt. Bei der 1:8-Klatsche gegen Kloten ersetzte Aebi nach 35 Minuten beim Stand von 0:5 Genoni.

Anders als vor einem Jahr, als der SCB mit Goalie-Problemen zu kämpfen hatte und um die Playoffs bangte, hat sich der Meister nun in der Spitzengruppe etablieren können. Der Vorsprung auf den vierten Rang beträgt bereits zehn Punkte. Man könnte also Aebi problemlos auch mal von Beginn an einsetzen.

«In Bern heisst es nicht: ‹Dem Aebi geben wir jetzt mal ein Spiel.› Ich muss mir die Einsätze schon erarbeiten. Und das ist auch richtig so», sagt Aebi, der im Frühjahr mit dem SCB Junioren-Meister wurde. «Ausserdem gibt Leo nicht einfach so ein Spiel ab.»

Die Zusammenarbeit mit Genoni funktioniere prima. «Wir fordern uns in den Trainings mit Spielchen immer wieder heraus. Verliert er, ist er sauer. Sonst ich», so Aebi, der sich nun möglichst schnell an das NLA-Niveau gewöhnen will. «Mittelfristig will ich mich in der NLA etablieren und zu den Top-Goalies gehören.»

Im Videospiel gehört er bereits zu den Top-Goalies. Übrigens kein Fehler. «Wir versuchen, alternierend auch Spieler einzusetzen, die nicht oft zum Einsatz kommen», sagt Francesco Corbino, Manager Trade Marketing bei EA Sports.

Swiss-Olympic-Arzt Noack zu den Asthma-Norwegern: «Das ist scheinheilig!»

0
0
 

Schon vor dem Weltcup-Start ist beim Langlauf Zunder drin. Schuld sind die Dopingfälle in Norwegen.

Therese Johaug und Martin Johnsrud Sundby sorgten in der Langlauf-Szene während des Gesamten Sommers für Gesprächsstoff. Beide blieben in einer Dopingkontrolle hängen.

Johaug wurde eine falsche Sonnencreme zum Verhängnis. Sie wartet noch auf ihr Urteil und fehlt beim Saisonstart in Kuusamo. Sundby hingegen ist dabei. Er wurde erwischt, weil er nicht genug von seinem Asthma-Spray kriegen konnte. Und löste damit in Norwegen einen Skandal aus.

Denn nach dem Sundby-Schock deckte der Fernsehsender TV 2 auf, dass die Teamleitung allen Athleten den Gebrauch des Asthmamittels Salbutamol grundsätzlich empfahl. Selbst kerngesunde Athleten sollten eben jenes Mittel vorbeugend einnehmen, dass Sundby zum Verhängnis wurde.

«Es ist schon etwas speziell, was bei den Norwegern geschehen ist», sagt Swiss-Olympic-Arzt Patrick Noack, der bei den Olympischen Spielen 2018 Chefarzt der Schweizer Delegation sein wird. «Sie stellen sich immer so ethisch sauber dar. Das ganze ist vor diesem Hintergrund doch etwas scheinheilig.»

Noack spricht an, dass etwa Höhenzimmer oder Druckkammern im Land verboten sind. Und gleichzeitig werden dann die Athleten mit dem Asthmaspray vollgepumpt. Absurd dabei ist, dass lungengesunde Athleten davon eigentlich gar nicht gross profitieren können. «Höchstens bei schmutziger Luft etwas», erklärt Noack.

So oder so reicht es in Norwegen für einen grossen Aufschrei. Dort, wo Doping so derart verpönt ist, mischt sich sogar der Staat ein. Längst ist eine Aufklärungskommission daran, jeden Stein umzudrehen. Das fünfköpfige Team aus Norwegen, Dänemark, Finnland und Schweden soll eruieren, ob das norwegische Team mit seinem Verhalten gegen Ethik und Moral verstossen hat.

Sicher ist, dass die norwegischen Athleten nun etwas vorsichtiger sein werden, wenn sie die Pumpe ansetzen. Ob das die sportliche Stärke der Langlauf-Nation Nummer 1 mindern wird, ist fraglich. Höchstens ein psychologischer Effekt kann durch den Verzicht auf das Spray wegfallen.

Noack stellt übrigens klar, dass im Schweizer Team keine gesunden Athleten ein Asthmaspray einnehmen. «Es ist etwa ein Drittel des Teams, das Asthma-Mittel braucht», erklärt er. «Sie funktionieren eher so, dass sie das Mittel nicht nehmen wollen. Sie machen es nur, wenn sie müssen.»

Wegen Olympia 2018: Millionen-Kampf um NHL-Stars

0
0
 

Der internationale Eishockeyverband rollt den NHL-Stars den roten Teppich aus. Nun werden die Spieler von der NHL unter Druck gesetzt.

Nachdem der internatio­nale Eishockeyverband (IIHF) letzte Woche in New York erklärte, die Reise- und Versicherungskosten der NHL-Profis für die Olympiateilnahme 2018 zu übernehmen (rund 10 Millionen Dollar), schaltet die NHL einen Gang höher: Olympia ja, sagen die Teambesitzer – allerdings nur, falls die Spielergewerkschaft NHLPA den 2022 auslaufenden Gesamtarbeitsvertrag vorzeitig um drei Jahre verlängert.

Ein Erpressungsversuch. Olympia wird zum Spielball der NHL-­Politik. Die Spieler haben längst signalisiert, dass sie nach Süd­korea wollen. Aber nachdem der milliardenschwere Olympiaverein IOC der NHL die Spesen gestrichen hatte, nutzte NHL-Boss Gery Bettman die Gunst der Stunde und nahm Präsident René Fasel und den IIHF kurzerhand in Geiselhaft. Aber der IIHF hat sich befreit.

Mit der Hilfe einiger nationaler olympischer Komitees und Eishockeyverbände. Einen Anteil kann Fasel wohl von den 40 Millionen abzweigen, welche der IIHF alle vier Jahre vom IOC erhält.

Für die wohlhabende NHL oder das auf Rosen gebettete IOC wären die 10 Millionen ein Klacks, bei der IIHF sieht das etwas anders aus. NHL, Olympia und der IIHF. Es geht nicht um 10 Millionen – es geht um viel mehr Geld. Die Olympia-Teilnahme der NHL-Profis wird zum Politikum, das die Klubbosse nun als Hebel im Arbeitskampf mit der Spielergewerkschaft einsetzen. Dabei geht es um Milliarden.

Spätestens am 7. Dezember weiss man mehr – bis dann erwarten die Klubbesitzer und ihr Vertreter Gary Bettman eine Antwort auf den Erpressungsversuch.

Swiss Olympic: Für Schild kommt Stahl

0
0
 

Jürg Stahl ersetzt Jörg Schild als Swiss-Olympic-Präsident. Stahl setzt sich in der Wahl von insgesamt 85 Sportverbänden gegen Martin Landolt und Werner Augsburger durch.

Der Nachfolger des Baslers Jörg Schild (70) als Präsident von Swiss Olympic steht fest: Die 85 Mitglieder-Verbände entscheiden sich beim Sportparlament in Ittigen BE für den 48-jährigen Winterthurer SVP-Nationalrat Jürg Stahl. Stahl ist damit seit 1912 der zehnte Präsident des nationalen olympischen Dachverbandes. Ein Tausendsassa? Schliesslich wird er 2017 in Bern auch noch den Nationalrat präsidieren.

Dabei hat der gelernte Drogist und Direktions-Mitglied der Groupe Mutuel Versicherungen für den Schweizer Sport in den nächsten Jahren mehr als genug zu tun. Mit der Kandidatur für die olympischen Winterspiele 2026 und der Durchsetzung einer Forderung im Parlament nach 15 Millionen mehr Bundesgeld für den Schweizer Sport stehen dringliche Projekte an.

Bei seiner Wahl hat Jürg Stahl seine beiden Mitkonkurrenten Werner Augsburger (57) und den Glarner Präsidenten der BDP Schweiz, Martin Landolt (48), im Rennen um die Schild-Nachfolge mit 240 Stimmen gleich im ersten Wahlgang  ausgebootet. Auf Augsburger entfielen 149, auf Landolt 55 Stimmen.

Viewing all 84769 articles
Browse latest View live




Latest Images