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Djemba-Djemba spielt bei Vallorbe in 2. Liga: Ronaldo-Kumpel ist jetzt Dorf-Attraktion

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SWITZERLAND SOCCER DJEMBA-DJEMBA

Einst machte er gar ein Tor für Manchester United in der Champions League und war der beste Kumpel von Cristiano Ronaldo. Nun kickt Eric Djemba-Djemba in der 2. Liga.

«Ich mache nun auf Picasso!» Djemba-Djemba (35) lacht laut, als er das sagt. Als er über seinen neuen Lebensabschnitt spricht. Über seinen neuen Job als Maler, den er eben angetreten hat. «Ich mache mir einen Spass daraus, zuerst Zeichnungen mit meinem Pinsel zu malen», erklärt der Kameruner. Wohin dieser Schabernack führen wird, prognostiziert Erics neuer Trainer, Jean-Yves Bonnard: «Ich denke, der Übername Picasso ist ihm im Team sicher …»

Welch ein Quantensprung! Vom umjubelten Star bei ManUtd zum Maler, irgendwo in der Provinz des Waadtländer Juras. «Kein Problem. Ich lerne ein neues Leben, neue Kollegen kennen. Das ist doch toll!», sagt Eric. Die ersten paar Tage seien schon hart gewesen. «Aber vor allem wegen des frühen Aufstehens. Sechs Uhr morgens – das ist nicht meine Zeit. Denn ich gehe meist um Mitternacht oder ein Uhr ins Bett. Aber so ist es jetzt.»

Ein Leben ganz weit weg vom Glamour eines Premier-League-Stars und von Kumpel CR7. Hat Eric nicht genug verdient in seinem Profi-Leben, dass er nun als verkappter Picasso Wände streichen muss? «Ich habe Kinder. Wer weiss, ob ich das Geld in zwanzig, dreissig Jahren noch habe. Da kann viel passieren. Deshalb habe ich diesen Job­entscheid getroffen. Es ist in Europa wichtig, dass regelmässig Geld hereinkommt.»

Rückblende. Old Trafford. ManUtd ist richtig gross. Mit Ronaldo, Forlan, Giggs, Keane, Neville, Scholes, Ferdinand etc. In dieses Starensemble wechselt Djemba-Djemba 2003 für 4,5 Millionen Euro nach einer herausragenden Saison bei Nantes. «Alex Ferguson als Trainer gehabt zu haben, das ist doch das Grösste! Der war für uns Spieler vierundzwanzig Stunden erreichbar. Er war wie ein Vater. Und mit einigen Spielern aus diesem Team habe ich heute noch Kontakt. So mit Mikaël Silvestre, Rio Ferdinand, Ronaldo, Louis Saha oder Quinton Fortune.»

Achtzehn Monate spielt Djemba-Djemba bei ManUtd. Meistens ist er Edeljoker. Um seinen Nationalmannschafts-Platz nicht zu gefährden, wechselt er mit erst 24 von ManUtd zu Aston Villa. Doch er wird niemals wieder so gut werden wie bei Nantes. Und nun tanzt der Mittelfeldspieler also bei Val-Bal, wie der Zweitligist im Volksmund heisst.

Warum eigentlich? «Mein Jugendfreund aus Douala, Jacques Etondé, ist einer meiner besten Freunde. Wir hatten uns geschworen, eines Tages gemeinsam Fussball zu spielen. Nun war der Moment da. Und Eric kickt bei Vallorbe.»

38 Siege in Serie!

Er ist sogar Captain. Was Eric aber nicht daran hinderte, nach den ersten Trainings eiskalt festzustellen: «Also das Niveau ist auf demselben Level in Frankreich besser. Ich werde bestimmt meinen Spass haben …»

Und dann, wenn plötzlich doch noch ein Klub aus der Challenge oder Super League anklopft? «Zuerst muss ich einmal zeigen, was ich noch draufhabe. Und dann bin ich nicht nur für ein paar Spiele nach Vallorbe gekommen. Aber wenn Sion oder Xamax anklopft … Na ja, wir werden sehen. Der Coach wird dann mein Agent. Die Kommission für den Transfer kriegt der Klub …»

Bonnard selbst staunt bloss noch: «Ich realisiere es noch gar nicht richtig, solch einen Spieler im Team zu haben! Im Moment bin ich nur PR-Mann, kriege ein Telefon nach dem anderen. Und es melden sich Spieler, die gerne mit Eric im gleichen Team wären.» So seien ihm Kader Keita (ex Lyon) oder Didier Zokora (ex Tottenham) angeboten worden.

Das Val-Bal-Märchen, das den kleinen Klub im Schnellzug-Tempo vom Schwanz der 3. Liga (fast) an die Spitze der 2. Liga inter geschwemmt hat (mit 38 Siegen in Folge!), soll mit Djemba-Djemba erst so richtig beginnen.

 


BLICK präsentiert das Sixpack der NLA-Runde: Grosse Ehre für Ex-SCB-Goalie!

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Das hat die gestrige Eishockey-Runde gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Der Beste, die Pflaume, der Einbruch, die Szene, die Zahl und die Kuriosität.

Die Resultate:
Bern – Kloten 1:8
Davos – ZSC Lions 1:2
Fribourg – SCL Tigers 5:3
Zug – Servette 5:1

Der Beste: Denis Hollenstein (Kloten). Nach der 2:5-Pleite gegen Davos und dem 0:7 gegen Zug geht Klotens Captain in Bern als Leader voran, schiesst zwei Tore und bereitet einen Treffer vor. Schöner Nebeneffekt: Der Liga-Topskorer baut seinen Vorsprung auf Berns Mark Arcobello auf drei Punkte aus.

Die Pflaume: Noah Schneeberger (Davos). Der Verteidiger lässt sich von ZSC-Flügel Chris Baltisberger übertölpeln und liefert so quasi die Vorlage zum vorentscheidenden 2:0 von Morris Trachsler.

Der Einbruch: Bis zur 51. Minute führen die SCL Tigers im wichtigen Kellerduell bei Fribourg 3:2. Doch dann trifft Greg Mauldin innerhalb von 115 Sekunden doppelt. Die Wende! Keine drei Minuten später führt Gottéron dank eines Tores von Mattias Ritola 5:3.

Die Szene: In einer feierlichen Zeremonie und zu den Klängen des Berner Marsches wird die Nummer 39 des vierfachen Berner Meister-Goalies Marco Bührer unters Hallendach gezogen. Bührer ist nach René Kiener, Peter Stammbach, Martin Rauch, Roland Dellsperger, Sven Leuenberger, Renzo Holzer, Patrick Howald, Renato Tosio und Ivo Rüthemann der zehnte SCB-Spieler, dem diese Ehre zu Teil wird.

Die Zahl: 17. Soviele Skorerpunkte scheffeln die EVZ-Ausländer übers Wochenende auf ihr Konto. Carl Klingberg drei Tore gegen Kloten, David McIntyre je zwei Tore und Assists gegen Kloten und zwei Tore sowie ein Assist gegen Servette, Jarkko Immonen ein Tor in Kloten und ein Assist gegen Genf, und Oldie Josh Holden (38) ein Assist gegen die Flieger und zwei Tore sowie zwei Assists gegen Servette..

Die Kuriosität: SCB-Coach Kari Jalonen verzichtete trotz fünf Gegentoren im zweiten Drittel auf ein Timeout. «Ich hätte es genommen, wenn ich das Gefühl gehabt hätte, es würde etwas bringen. Doch dieses Gefühl hatte ich nicht.» Der Finne ersetzte dafür Goalie Leonardo Genoni durch Joel Aebi.

Lausanne zu Gast in der Ostschweiz: Wie reagiert St. Gallen auf den Stocklasa-Eklat?

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In St. Gallen ging es auch während der Nati-Pause drunter und drüber. Fährt die Mannschaft trotz allem einen Sieg gegen Lausanne ein? Verfolgen Sie die Partie ab 13.45 Uhr im Liveticker!

Der 3:2-Sieg vor zwei Wochen in Lugano sollte St. Gallen eigentlich eine ruhige Nati-Pause bescheren. Aber dann wird fünf Tage vor dem Lausanne-Spiel Assistenztrainer Martin Stocklasa (37) freigestellt. Seither brennt beim Klub der Baum! Denn eine offizielle Erklärung für den Eklat blieb der FCSG schuldig.

Offenbar hatte die Klubführung um Präsident Dölf Früh registriert, dass Cheftrainer Joe Zinnbauer und Stocklasa ihr Heu nicht unbedingt auf derselben Bühne hatten. Früh sagt aber nur: «Es ist eine Reaktion auf die sportliche Situation des FC St. Gallen.» Warum dieser Machtkampf aber ausgerechnet nach dem ersten Sieg seit Wochen und vor der wegweisenden Heimpartie gegen Lausanne entschieden werden musste, bleibt das grosse Rätsel vom Kybunpark.

Leidtragende sind die Fans. Sie kommen heute ins Stadion, ohne die Hintergründe des Stocklasa-Eklats zu kennen. Wie werden sie auf diese seltsame Posse reagieren? Schon das letzte Heimspiel gegen Thun war geprägt von den Protesten gegen Präsident Früh.

Verfolger-Duell live: Der Tor-Wahnsinn geht weiter!

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9 Spiele, 7 Siege, keine einzige Pleite - Peter Zeidler startet als Sion-Coach voll durch. Heute (ab 13.45 Uhr im Liveticker) gehts gegen YB um Platz 2 und gegen einen alten Bekannten.

Peter Zeidler, ihre Bilanz mit Sion liest sich unglaublich. Was auffällt: Fast jeder offensive Einwechselspieler, den Sie bringen, macht ein Tor.

Peter Zeidler: Manchmal glaube ich das fast selber nicht. Da war sicher auch Glück dabei. Aber das Ganze hat eine Art Dynamik angenommen, ganz generell, die auch mich erstaunt hat. Das macht uns so stark. Und deshalb kann die Häufigkeit der Jokertore auch kein Zufall sein. 

Heute treffen Sie gegen YB auf Adi Hütter, Ihren Vorgänger bei Red Bull Salzburg. Gibts gemeinsame Erinnerungen?

Roger Schmidt ging damals von Salzburg nach Leverkusen. Ich war Trainer von Liefering, der zweiten Mannschaft von RB, während Adi in Altach einen tollen Job gemacht hatte. Damals hiess es: er oder ich. Als er den Job kriegte, gratulierte ich ihm. Er sagte mir damals, er schaue sich immer wieder Spiele von Liefering an und sei begeistert von unserer Spielweise. Ich habe allergrössten Respekt vor dem, was er leistet. Er von mir auch, denke ich. 

Ihr Vertrag läuft Ende Saison aus. Sie zieren sich aber, ein klares Bekenntnis zum FC Sion abzugeben. 

Ich fühle mich hier äusserst wohl. Das ist nicht einfach so dahergesagt, sondern kommt von Herzen! Ich habe mitbekommen, dass sich Vereine interessieren. Man nimmt im Ausland schon wahr, was hier passiert. Das schmeichelt mir natürlich. Aber mein erster Ansprechpartner ist CC. Ich denke, dieses Gespräch wird demnächst stattfinden. Aber ich kann das nicht bestimmen. 

Lesen Sie das ausführliche Interview mit Peter Zeidler heute im SonntagsBLICK. Das Spiel gegen YB gibts ab 13.45 Uhr im Liveticker.

Jetzt! Servette – Zürich 0:4*: Dezimierte Genfer haben keine Chance

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Droht dem FC Zürich heute die erste Saisonniederlage? Coach Uli Forte warnt vor der ungemütlichen Reise nach Genf. Das Spiel gibts ab 15.00 Uhr live im Ticker.

Uli Forte ist im Hoch: In der Nati-Pause heiratete der FCZ-Trainer seine Caroline. Trotzdem: Vor dem Auswärtstrip nach Genf ist Forte äusserst angespannt. 

«Das wird ein äusserst schwieriges Spiel, ich habe das Team gewarnt!», sagt er. Zu Recht, denn Servette ist im Aufwind. In den letzten fünf Spielen gingen die Romands nie als Verlierer vom Platz.

Auch deshalb sagt Forte: «Die Angst vor der ersten Niederlage wird grösser!» (rmi)

Deutlicher 4:0-Sieg: Zürich lässt sich auch von Servette nicht aufhalten

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Fussball Challenge League - Servette FC - FC Zuerich

15 Spiele, null Niederlagen. Der FCZ ist in der Challenge League nicht zu stoppen. Das Team von Uli Forte siegt in Genf bei Servette mit 4:0.

Das Spiel:
Servette gegen den FC Zürich – ein Duell zweier Traditionsklubs. Der FCZ insgesamt agiler, doch die Grenats-Defensive ist schwierig zu knacken. Das Spiel ist arm an Torszenen. Dass die Führung durch ein Penalty erfolgt, verwundert nicht. Nach der Pause eröffnet Servette-Sauthier mit seiner Dummheit dem FCZ alle Möglichkeiten. Die Zürcher nehmen die Einladung an und setzen zum Schaulaufen an. Servette hat in Unterzahl nichts mehr auszurichten.

Die Tore:
31. Minute, 0:1:
Cavusevic wird im Strafraum von Mfuyi am Arm zurückgehalten. Der Stürmer fällt, Schiri Klossner pfeift. Eine vertretbare Entscheidung. Captain Oliver Buff übernimmt Verantwortung und hämmert das Ding zentral unter die Latte!

65. Minute, 0:2: Marchesano lanciert Roberto Rodriguez mit einem tollen Pass in die Schnittstelle. Der älteste der Rodriguez-Brüder lobt den Ball schön über Frick hinweg ins Tor.

75. Minute, 0:3: Rodriguez bedient Sangoné Sarr, dieser schiebt ein. Der Mist im Stade de Genève ist gekarrt.

87. Minute, 0:4: Wer hat noch nicht, wer will nochmal? Adrian Winter spitzelt den Ball an Frick vorbei ins Netz.

Der Beste: Roberto Rodriguez. Der FCZ-Flügel beackert die linke Angriffseite der Zürcher wie ein Wilder, trifft zum 2:0 und bereitet das dritte Tor vor.

Der Schlechteste: Anthony Sauthier. Der Servettien setzt gegen Kay Voser zur Brutalo-Attacke an und sieht zurecht Gelb. Weil er dem Schiri dafür noch applaudiert, fliegt er vom Platz. Einfach nur dumm!

Das gab zu reden: Aggressive Grenats! Beim FCZ müssen Buff und Voser nach harten Attacken von Servette-Spielern das Feld verlassen. Und: Armando Sadiku gibt sein Comeback für die Stadtzürcher. Er ist nach seiner Knieverletzung wieder zurück.

So stehts in der Challenge League: Unbesiegbar! Absteiger Zürich bleibt in der Challenge League auch nach dem 15. Spiel ohne Niederlage (12 Siege, 3 Unentschieden). Die Zürcher marschieren weiter mit grossen Schritten Richtung Wiederaufstieg. Derweil patzt das drittplatzierte Wil. Die ambitionierten Ostschweizer trennen sich mit Le Mont 0:0 unentschieden. Neu hat Wil 14 Punkte Rückstand auf den FCZ und deren vier Zähler auf das zweitplatzierte Xamax (3:0-Sieg gegen Chiasso am Samstag).

So gehts weiter: Servette gastiert am kommenden Sonntag (15 Uhr) bei Le Mont. Der FC Zürich trifft am Montag dann auswärts auf Chiasso (19.45 Uhr).

Lara Gut ehrlich: «Vieles war verletzend – ich wollte aufhören»

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Lara Gut (25) lässt in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag» tief in ihre Ski-Seele blicken.

Lara Gut ist die derzeit beste Schweizer Skifahrerin. Spätestens seit dem Sieg des Gesamtweltcups im vergangenen Winters zählt sie zu den ganz Grossen.

Doch seit ihrem Debüt im Weltcup im zarten Alter von gerade einmal 16 Jahren lief trotz zahlreichen Erfolgen nicht immer alles wunschgemäss.

In der «NZZ am Sonntag» fasst die Tessinerin ihre schwierigste Phase als Rennfahrerin so zusammen: «Irgendwann fingen die Leute an, jedes Wort zu analysieren. Es hiess: «So geht das nicht!» Da verstand ich die Welt nicht mehr. Viele merkten wohl gar nicht, wie jung ich war, weil ich Erfolg hatte und selbstsicherer wirkte, als ich wirklich war. Ich hatte das Gefühl, ich müsse mich selbst schützen, und rannte davon. Irgendwann hatte ich keine Energie mehr und wusste nicht mehr, wie ich das alles bewältigen sollte.»

Lara überlegte gar, den Bettel hinzuschmeissen: «Vieles war sehr verletzend. Ich wollte aufhören, weil ich keinen Spass mehr hatte. Wenn ich zurückschaue, ist die Zeit, bis ich etwa 22 war, ein schwarzes Loch. Aber ich versuchte, mein Lachen nicht zu verlieren, denn das war mein Schutz. Vielleicht wäre es einfacher gewesen, wenn ich gezeigt hätte, wie schlecht es mir ging. Ich konnte mir selbst nicht helfen, und meine Bezugspersonen wussten auch keine Antwort. Es gab viele Besserwisser, aber Hilfe gab es nicht.»

Gut äusserte diesen Gedanken schon vor rund einem Jahr in diesem Video.

 

Im Interview spricht Lara auch über die Stellung der Frau im Spitzensport. Werden Frauen zu sehr auf ihr Äusseres reduziert? Lara: «Das ist überall ein wenig so. Aber wir müssen unsere Grenzen selber ziehen können. Wenn ich mit einem rückenfreien Kleid an eine Gala gehe, weil ich das selbst gewählt habe, ist das okay. Verlangt das hingegen jemand von mir, würde er mich auf etwas reduzieren, was ich nicht sein will.»

Die 25-jährige hält dann auch fest: «Mein Körper ist mein Renngerät.»

Die Ski-Saison 2016/17 pausiert dieses Wochenende noch. Weiter gehts für die Ski-Frauen nächsten Samstag mit einem Riesenslalom in Killington (USA). (red)

Dritter Sieg im dritten EM-Spiel: Schweizer Curler behalten weisse Weste

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Nach dem 10:4-Sieg der Schweizer Curlerinnen ziehen an der EM in Schottland die Männer nach: 10:2-Erfolg gegen Finnland.

Die Schweizer um Skip Peter De Cruz sind an der EM weiterhin ungeschlagen. Dies dank einem klaren 10:2-Sieg am Sonntag über Finnland.

Nach drei Siegen aus drei Spielen warten nun aber mit Norwegen, Schweden, Schottland und Dänemark vier härtere Brocken auf die De Cruz und Co.

Souveräner Frauen-Sieg

Bereits nach sechs Ends ist das Duell gegen Norwegen zu Ende. Die Nordländerinnen geben zum frühesmöglichen Zeitpunkt auf. 10:4 stehts da bereits aus Schweizer Sicht.

Das Team um Skip Binia Feltscher zeigt sich von der knappen Auftaktniederlage gegen Russland gut erholt. Im zweiten End gelingt den Schweizerinnen das Kunststück, gleich fünf Steine zu stehlen.

Bereits heute Abend treffen die Schweizer Curling-Girls in ihrer dritten EM-Partie auf die unberechenbaren Däninnen. (rmi/wst)


Zerzaust auch Lugano die FCL-Defensive? Der FC Luzern ist hinten nicht ganz dicht

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28 Gegentore, zweitschlechteste Defensive der Liga – die FCL-Verteidigung lottert gewaltig. Ob Lugano davon profitieren kann? Das Spiel gibts ab 16.00 im Ticker und Stream.

Was ist bloss mit der Luzerner Hintermannschaft los? 28 Gegentore in 14 Spielen. Nur Vaduz (32) hat mehr kassiert als der FCL. Obwohl mit Markus Babbel ein ehemaliger Weltklasseverteidiger an der Linie steht, ist Luzern hinten nicht dicht.

Warum das so ist? Vielleicht deshalb, weil der FCL mit Tomislav Puljic (33) und Ricardo Costa (35) zwei Innenverteidiger hat, die gemeinsam das Rentenalter erreichen.

Vielleicht aber auch, weil es einfach nicht geigt zwischen dem Kroaten und dem Portugiesen. Zuletzt hatte Babbel seinen Vizecaptain Puljic auf die Tribüne geschickt, weil er mit dessen Leistungen im Training nicht zufrieden war.  Babbel: «Ich habe ihm sehr eindringlich gesagt, was mir nicht passt.»

Costa war zuletzt gegen YB gesperrt. Von ihm hält Babbel deutlich mehr, obwohl auch Costa «nicht nur Brüller-Spiele abgeliefert» habe. Babbel: «Ricardo ist ein Top-Profi, unheimlich wichtig fürs Team und unsere Jungen.»

Gegen YB liess Babbel mit einer Dreierabwehr spielen. Doch auch da kassierte der FCL wieder zwei Gegentore.

Einen neuen Innenverteidiger wird’s auch in der Winterpause nicht geben: «Wir würden schon wollen», sagt Babbel, «aber wir haben kein Geld.»

Verfolgen Sie das Spiel gegen Lugano im Ticker und Stream ab 16.00. 

Live ab 15.45 Uhr im Ticker: Siegt Fribourg auch bei den Lions?

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Eishockey NLA - HC Fribourg Gotteron - ZSC Lions

Fribourg dümpelt in der unteren Tabellenregion herum. Heute steht die Reise zu den ZSC Lions an (live ab 15.45 Uhr im Ticker auf BLICK).

Für den HC Fribourg-Gottéron läufts nicht nach Wunsch. 26 Punkte aus 22 Spielen, Platz 11. Auch unter Neu-Coach Larry Huras wurde es seither kaum besser.

Doch: Am Samstag schlägt Gottéron im Heimspiel die SCL Tigers mit 5:3. Erst der zweite Sieg in den vergangenen 30 Tagen. Können die Fribourger nun den Schwung mitnehmen?

Verfolgen Sie Fribourgs Gastspiel bei den ZSC Lions ab 15.45 Uhr live auf BLICK!

1:0 über Middlesbrough: Diego Costa schiesst Chelsea an die Spitze

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Chelsea's Diego Costa celebrates scoring their first goal

Die Premier League hat einen neuen Tabellenführer! Chelsea schlägt Middlesbrough knapp mit 1:0 und löst Liverpool an der Spitze ab.

England hat einen neuen Leader: Chelsea übernimmt die Tabellenführung der Premier League mit einem knappen 1:0-Auswärtssieg über Aufsteiger Middlesbrough.

Das Tor des Tages für die «Blues» von Trainer Antonio Conte erzielt Stürmer Diego Costa kurz vor der Pause (41.).

Damit steht Chelsea (28 Punkte) nun mit einem Zähler vor Jürgen Klopps Liverpool (27 P.) und Pep Guardiolas Manchester City (27 P.) an der Spitze. (wst)

HSV bleibt sieglos: Zuber trifft gegen Krisen-Hamburger

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1899 Hoffenheim vs Hamburger SV

Hamburg findet auch beim Auswärtsspiel gegen Hoffenheim nicht aus der Krise und bleibt noch ohne Sieg am Tabellenende. Frankfurt bricht Bremen kurz vor Schluss das Genick.

Ganze vier Tore hat der Hamburger SV in den bisherigen 10 Bundesliga-Partien auf die Reihe gekriegt. Neo-Coach Markus Gisdol hat die nötigen Impulse noch nicht setzen können. Und gegen seinen Ex-Klub Hoffenheim?

Nach 28 Minuten reibt man sich in Sinsheim verwundert die Augen. Das noch unbesiegte Hoffenheim liegt gegen das noch sieglose Hamburg mit 0:1 hinten. Kostic trifft herrlich zur Führung – zuerst lässt er Kaderabek ins Leere grätschen, dann tunnelt er noch TSG-Goalie Baumann.

Bis zur Pause ist der Fehlstart Hoffenheims dann korrigiert. Kurz vor dem Pfiff schiebt Sandro Wagner nach einer Ecke ein (45.). Und die Hoffenheimer drehen das Spiel. Der Schweizer Steven Zuber (spielt durch) kann einen perfekt vorgetragenen Konter zur erstmaligen TSG-Führung vollenden (49.).

Die Hamburger stecken aber nicht zurück, geben sich nicht auf. In der 61. Minute geht Nicolai Müller am zweiten Pfosten vergessen und kann zum Ausgleich einschieben. Beim 2:2 bleibts. Der HSV zeigt sich verbessert und couragiert im Vergleich zu den bisherigen Spielen. Auf den ersten Saisonsieg müssen die Rothosen weiter warten.

Neben Zuber steht mit Johan Djourou noch ein weiterer Schweizer über 90 Minuten auf dem Feld. Trotz Verlust der Captain-Binde. Fabian Schär ist bei Nagelsmanns TSG nicht im Kader.

Frankfurt entführt drei Punkte aus Bremen

Dank eines Treffers in der 90. Minute durch Barkok feiert die Frankfurter Eintracht bei Werder Bremen einen 2:1-Sieg.

Fahrt nimmt die Partie erst in der 38. Minute auf – aber dann so richtig! Werders Moisander packt das Zauberfüsschen aus und schickt Teamkamerad Grillitsch mit einem grandiosen 50-Meterpass in die Tiefe. Der 21-jährige Österreicher legt sich die Kugel kurz zurecht und hämmert sie volley in den Netzhimmel. Ein herrlicher Treffer!

Doch diesen Vorsprung geben die Norddeutschen im zweiten Durchgang aus der Hand. Sieben Minuten nach dem Pausentee springt der Ball glücklich zu Meier, der Wiedwald im Bremer Kasten alt aussehen lässt.

Und dann folgt eben diese 90. Minute, die das Weser-Stadion zum Verstummen bringt. Der eine Viertelstunde zuvor eingewechselte Barkok schlenzt die Kugel ins weite Eck. Es ist für Werder bereits die vierte Bundesliga-Pleite in Serie. Übrigens: Nati-Stürmer Haris Seferovic schmort das ganze Spiel über auf der Bank. Shani Tarashaj fehlt weiter krank. (leo/sag)

Jetzt im Video! St. Gallen schafft gegen Lausanne zweiten Sieg in Serie

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SUPER LEAGUE, NATONALLIGA A, MEISTERSCHAFT, SAISON 2016/17, FC ST. GALLEN, FCSG, FC LAUSANNE-SPORT, FCLS,

Buess und Tafer schiessen den FC St. Gallen zu einem 2:0-Sieg über Lausanne. Die Zinnbauer-Truppe fährt so den zweiten Sieg in Serie an. Für die Westschweizer setzt es die fünfte Pleite en suite ab.

Das Spiel:
Lange geht nicht viel in der Ostschweiz. Campo (Lausanne) und Buess (St. Gallen) vergeben Halb-Chancen, Margiotta erzielt einen Abseits-Treffer. Der prominenteste Zuschauer im Kybun-Park, Tranquillo Barnetta, hält in der Halbzeit gegenüber Teleclub fest: «Der letzte Pass kommt noch nicht.» Das gelingt Grün-Weiss in der 57. Minute  – und schon stehts 1:0. Joker Ben Khalifa vergibt zehn Minuten vor Schluss DIE Ausgleichschance. Wenige Minuten später macht Tafer für St. Gallen den Sack zu. Der zweite Sieg in Serie ist da – die kritischen Stimmen um die Person von Trainer Zinnbauer dürften etwas leiser werden.

Die Tore:
1:0, 57. Minute, Roman Buess
: Haggui lanciert aus der eigenen Platzhälfte Stürmer Buess. Dieser läuft allen Lausannern davon und schliesst erfolgreich ab.

2:0, 85. Minute, Yannis Tafer: Captain Toko mit dem Pass auf Tafer, der ist für die Entscheidung besorgt.

Das gab zu reden:
Paolo Frascatore. Der 24-jährige ehemalige italienische U21-Internationale darf zum allerersten Mal in der Super League für Lausanne ran – und muss schon nach acht Minuten verletzt ausgewechselt werden. Was für ein Pechvogel!

Die Statistik:
Nach vier (!) sieglosen Heimspielen fahren die Espen zuhause mal wieder einen Dreier ein. Und schliessen in der Tabelle punktemässig zum heutigen Gegner Lausanne auf.

Der Beste:
Toko. Wahnsinn, wie präsent das Geburtstagskind (26) ist. Sogar offensiv sorgt der Defensivspezialist für Gefahr.

Der Schlechteste:
Jeremy Manière. Er lässt sich vor dem 0:1 von Torschütze Buess im Rücken überraschen.

So geht es weiter:
St. Gallen reist nächsten Samstag nach Zürich, Gegner im Letzigrund ist GC (20 Uhr). Lausanne fordert einen Tag später die Young Boys (13.45 Uhr). 

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St. Gallen – Lausanne 2:0 (0:0)

Kybunpark; 10917 Fans; SR: Fähndrich.

Bemerkungen:
St. Gallen ohne Wiss (gesperrt), Mutsch, Gaudino (beide krank), Bunjaku (verletzt), Lang, Herzog, Albrecht, Leitgeb (alle nicht im Aufgebot).
Lausanne ohne Blanco, Margairaz, Esnaider, Lotomba (alle verletzt), Kololli, Méndez, Maccoppi, Da Silva (alle nicht im Aufgebot).

Aufstellungen:
St. Gallen: Lopar; Hefti, Haggui, Angha; Aratore, Toko, Gelmi, Wittwer; Ajeti, Buess, Aleksic
Lausanne: Martin; Monteiro, Diniz, Frascatore; Araz, Manière, Custodio, Gétaz; Margiotta, Pak, Campo.

Verwarnungen:
25. Monteiro (Foul). 33. Custodio (Foul). 67. Toko (Foul).

Auswechslungen:
St. Gallen:
Tafer (81. für Aleksic). Cueto (89. für Buess). Schulz (91. für Gelmi).
Lausanne: Pasche (8. für Frascatore). Torres (72. für Margiotta). Ben Khalifa (80. für Diniz).

Alle Highlights jetzt im Video: Gottéron bodigt ZSC nach Verlängerung

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Fribourg-Gottéron siegt beim ZSC mit 4:3 n.V. und feiert damit den zweiten Erfolg hintereinander. Derweil beendet Lausanne den Bieler Lauf. Die Highlights gibts jetzt im Video.

ZSC Lions - Fribourg Gottéron 3:4 n.V.

 

Das Spiel: Bis der erste Treffer fällt, dauert es 23 Minuten: Fribourg-Verteidiger Yannick Rathgeb spielt in der eigenen Zone einen Todespass zu Greg Mauldin, welcher die Scheibe an Patrick Thoresen verliert, worauf Roman Wick ebenso elegant wie geduldig trifft. Doch nur 30 Sekunden später gleicht Gottéron aus. Dabei trifft der 19-jährige Nelson Chiquet erstmals in der NLA. In ihrem vierten Powerplay gehen die Gäste gar in Führung. Diesmal zeigt Rathgeb seine Qualitäten als Scharfschütze. Seinen Schuss lenkt Anton Gustafsson ab. Und auch der dritte Treffer Fribourgs fällt in Überzahl: Roman Cervenka per Direktschuss. Wicks zweites Tor, welches sich die Schiedsrichter und somit auch die über 10’000 Fans dank der neuen Regelung in unzähligen Wiederholungen anschauen können, bringt dann wieder Spannung ins Spiel. Gottéron übersteht zwar eine doppelte Zürcher Überzahl unbeschadet, aber nicht Patrick Geerings Handgelenkschuss in der 58. Minute. Die Entscheidung fällt erst in der Verlängerung, in welcher die Lions zahlreiche Chancen vergeben, ehe Fribourgs Michal Birner zehn Sekunden vor Ende trifft. Als Trost gibt es für die Zürcher, bei denen Luca Cunti überzählig auf der Tribüne schmoren muss, die Rückkehr auf den Leaderthron.

Der Beste: Dennis Saikkonen (Fribourg). Das Maskottchen. Der 23-jährige Schweiz-Finne gewinnt auch sein zweites NLA-Spiel für Gottéron. Dazu hat er zweimal auch in der Champions League und einmal im Cup den Job erledigt.

Die Pflaume: Robert Nilsson (ZSC Lions). Vom schwedischen Künstler kommt zu wenig. Daran ändert auch der Assist beim 3:3 nichts.

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker!

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Lausanne - Biel 6:3

 

Das Spiel: Biel verliert erstmals, seit Mike McNamara die Nachfolge von Kevin Schläpfer übernommen hat. Nach diszipliniertem Beginn setzt Verteidiger Wellinger mit zwei Aussetzern zu Beginn des letzten Abschnitts alles in den Sand: Erst vertändelt er die Scheibe in Überzahl, dann lässt er Danielsson gewähren: Vom 1:2 zum 1:4. Ofen aus. Hiller geht danach raus, wird durch Rytz ersetzt. Aber der Schaden ist schon angerichtet. Erstmals unter Mike NcNamara zeigen sich wieder die defensiven Mängel, die unter Kevin Schläpfer in die Krise geführt hatten.

Der Beste: Jeffrey (Lausanne) Ein Antreiber mit gutem eingestelltem Visier.

Die Pflaume: Wellinger (Biel). Entscheidet mit seinen Aussetzern das Spiel.

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker!

Djokovic gegen Murray im London-Final: Wer gewinnt den «Bromance»-Kampf um die Nr.1?

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Showdown in London: Im Final der ATP-World-Tour-Finals gehts heute um die Wurst. Der Sieger des Matchs Djokovic gegen Murray sitzt Ende Jahr auf dem Tennisthron.

Was für eine Ausgangslage! Schon die Affiche an sich, Novak Djokovic gegen Andy Murray, ist ein Knaller. Im Final der ATP-World-Tour-Finals aber gehts vor allem um eins: die Eins!

Der Sieger der Partie nämlich wird Ende Jahr als bester Tennisspieler 2016, die Weltnummer 1 geführt. Alles oder nichts, also.

«Wie in einem Film-Drehbuch», sagt die derzeitige Nummer 2, Djokovic. «Wir haben ja eine lange, gemeinsame Geschichte. Ich nenne es eine Romanze. Okay, lasst uns korrekt sein: eine Bromance!»

Die Romanze zwischen den beiden Freunden wird heute aber beiseite gelegt. Und Befürchtungen, Murray könnte nach den langen und harten Matches zuvor müde sein, schiebt der Serbe ebenfalls weg: «Ich bezweifle, dass er müde ist. Ich weiss, dass er sehr fit ist, er wird alles dafür tun, um bereit zu sein.»

Murray auf der anderen Seite aber sagt, dass die beiden Spiele gegen Nishikori (3 Stunden, 20 Minuten) und Raonic (3 Stunden, 38 Minuten) hart waren: «Sie waren aber nicht nur physisch hart, auch mental wars brutal.»

Es wäre das erste Mal, dass sich Murray den Titel bei den ATP-Finals sichern könnte. Für Djokovic dagegen bereits das sechste Mal, womit er den Rekord von Roger Federer einstellen würde.

Wer den Kampf um die Weltnummer 1 für sich entscheidet, erfahren Sie ab 19 Uhr live auf BLICK!


Mit Tor-Spektakel gegen YB ist Schluss: So reisst Sion-Zeidlers Siegesserie

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Chancen hüben wie drüben, ständige Führungswechsel, sieben Tore. Was für ein Fussball-Nachmittag in Bern! Und daneben kassiert Peter Zeidler beim 3:4 gegen YB seine erste Niederlage als Sion-Coach.

Das Spiel: Achtung fertig los in Bern! Das Heimteam stürmt von Beginn an als gäbe es kein morgen mehr – und wird nach knapp zehn Minuten mit dem Führungstreffer belohnt. YB hellwach! Oder doch nicht? Eine Viertelstunde später stets plötzlich 1:2. Moussa Konaté netzt gleich doppelt ein! Der Torhunger beim Ivorer ist aber noch längst nicht gestillt. Mehrmals vergibt er noch vor dem Pausenpfiff aus bester Position. Wahnsinn! Und damit ist auch nach der Pause nicht genug. YB und Sion liefern sich ein packendes Hin und Her. Erst gleicht YB aus, zwei Minuten später führt Sion wieder. Und dann macht Schick das 3:3. Sechs Tore nach einer Stunde – ein Leckerbissen für jeden Fussball-Fan. Doch damit nicht genug. Erst rettet Mvogo gegen Konaté und Akolo mirakulös, dann macht Hoarau das 4:3 vom Elfmeterpunkt. Beinahe gleicht Joker Gekas Sekunden vor Schluss nochmals aus.

Die Tore:

9. Minute: 1:0, Sulejmani: Sutter lässt seine Gegenspieler auf der Seite ins Leere grätschen und legt herrlich zurück auf Sulejmani. Der muss den Ball aus wenigen Metern nur noch ins Tor schieben. 

15. Minute: 1:1, Konaté: Sion reagiert – und wie! Nur sechs Minuten nach dem YB-Treffer, gleicht Konaté aus. Carlitos flankt perfekt hinter die Berner Abwehr und der Stürmer versorgt die Kugel hinter Mvogo. 

21. Minute: 1:2, Konaté: Was ist denn hier los? Wieder läufts bei Sion über rechts. Dieses Mal kommt die Flanke von Lüchinger. Und Konaté überwindet Mvogo aus nächster Nähe zum 2:1. 

52. Minute: 2:2, Hoarau: Natürlich, der Berner Top-Skorer trifft auch heute! Herrlich, wie Schick die Kugel zu Hoarau durchsteckt. Der Rest ist Formsache. 

54. Minute: 2:3, Akolo: Zakaria und Sanogo kommen sich bei einem Klärungsversuch in die Quere. Akolo sagt danke und schon liegt Sion wieder vorne. 

60. Minute, 3:3, Schick: Zauberfussball im Stade de Suisse! Frey leitet einen Sulejmani-Corner mit der Hacke weiter und Schick vollendet ins Berner Glück. 

71. Minute, 4:3, Hoarau: Lüchinger hält Hoarau am Trikot zurück. Der Franzose lässt sich vom Elfmeterpunkt nicht zweimal bitten und trifft zum zweiten Mal in dieser Partie. 

Der Beste: Am Ende verliert Sion, weshalb die tolle Walliser Offensive hier keine Würdigung findet. Dafür Guillaume Hoarau. In der ersten Halbzeit unsichtbar und unglücklich, ist er nach der Pause plötzlich da, aus dem Nichts: Tolles 2:2, eiskalt beim Penalty. Unersetzlich, der Mann.

Der Schlechteste: Das Spektakel ist fantastisch. Der Schiri ist es nicht. Ref San gibt einen klaren Penalty bei einem Foul von Von Bergen an Carlitos nicht, pfeift hingegen einen zweifelhaften beim Duell Lüchinger vs. Hoarau.

Das gab zu reden: Sion ist in der besten Phase der letzten Jahre. Nur im Stade de Suisse können die Walliser einfach nicht gewinnen. Letztmals gelang ihnen dies vor 20 (!) Jahren. Auch das Offensiv-Feuerwerk reicht nicht für einen Sieg aus. Ja nicht mal für einen Punkt. So verliert Sion-Trainer Peter Zeidler im zehnten Spiel zum ersten Mal. Die Serie ist futsch!

So gehts weiter: Harte Wochen für Sion! Nach dem Verfolgerduell gegen YB kommts am nächsten Sonntag im TV-Spiel zum Knaller gegen Basel. YB muss derweil zu Aufsteiger Lausanne. 

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YB – Sion 4:3 (1:2)

Stade de Suisse – 23 188 Fans – SR: San

YB: Mvogo; Sutter, Nuhu, Von Bergen, Lecjaks; Schick, Zakaria, Sanogo, Sulejmani; Hoarau, Frey.

Sion: Mitrjuschkin; Lüchinger, Zverotic, Ziegler, Pa Modou; Salatic; Karlen, Sierro; Akolo, Konaté, Carlitos.

Einwechslungen: YB: Gerndt (68. für Sulejmani), Bertone (68. für Frey), Mbabu (83. für Schick). Sion: Assifuah (74. für Karlen), Adao (74. für Sierro), Gekas (85. für Lüchinger)

Gelb: 55. Lecjaks. 71. Lüchinger. 86. Adao (alle Foul).

Bemerkungen: YB ohne Kubo, Rochat, Wüthrich, Seferi, Gajic (verletzt). Sion ohne Ndoye, Mveng, Boka, Cmelik (verletzt).

Biel setzt vorerst auf McNamara: Leuenberger: «Schade für mich!»

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EISHOCKEY, 3. SPIEL, 3. RUNDE, FINAL, FINALE, PLAYOFF, PLAYOFFS, PLAY-OFFS, NATIONAL LEAGUE A, NLA, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16, HOCKEY SUR GLACE, HC LUGANO, HCL, SC BERN, SCB,

Der EHC Biel hält vorerst an Interimstrainer Mike McNamara fest. BLICK hat mit Lars Leuenberger, der ebenfalls auf den Job an der Bande der Seeländer schielt, gesprochen.

Unter dem 67-jährigen Kanadier Mike McNamara läufts dem EHC Biel wieder besser. Die Seeländer fuhren diese Woche Siege gegen Genf und Lugano ein.

Der Lohn für McNamara, der kurzfristig für den entlassenen Kevin Schläpfer übernommen hat: Er darf bis mindestens zur Nati-Pause im Dezember weitercoachen.

Und was ist mit Lars Leuenberger? CEO Daniel Villard zu BLICK: «Im Moment stimmt es einfach extrem zwischen Team und Trainer. Dazu kommen die Resultate und die Spielweise. Ein Trainerwechsel zum jetzigen Zeitpunkt wäre auch ein Risiko. Gehts dann so weiter? Oder schiessen wir uns ins Knie? Ich schliesse nicht aus, dass Lars trotzdem noch unser Trainer wird. Wir hätten mit ihm sicher eine Einigung erzielen können.»

Wie gehts jetzt mit dem SCB-Meistertrainer weiter? Leuenberger am Sonntag zu BLICK: «Schade für mich, ich hätte es sehr gerne gemacht. Wir verhandelten, waren auf gutem Wege. Dann hat sich die Situation über Nacht geändert.»

Der EHCB spielt unter McNamara seit 15.45 in Lausanne. Zum Liveticker gehts hier.

Leader siegt 1:0 in St. Etienne: Favres Nizza zurück in der Erfolgsspur

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France Soccer League One

Nach der Pleite gegen Caen fährt Lucien Favre mit Nizza wieder einen Sieg ein – und ist weiter Tabellenführer in der Ligue 1.

Die beiden Grossen lauern!

Für kurze Zeit übernehmen Monaco und PSG die Tabellenführung in Frankreich. Doch Lucien Favre und Nizza bleiben cool, behaupten mit einem 1:0-Auswärtssieg in St. Etienne den Platz an der Sonne.

Den einzigen Treffer des Spiels erzielt Valentin Eysseric mit einem herrlichen Linksschuss ins Lattenkreuz in der 63. Minute und lässt damit seinen Schweizer Trainer jubeln.

Nizza (32 P.) führt die Tabelle mit drei Punkten vor Monaco und Paris Saint-Germain an. (wst)

Verletzungs-Schock beim Nati-Goalie: BVB-Bürki bricht sich gegen Bayern die Hand!

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Der 1:0-Sieg gegen die Bayern kommt dem BVB und Roman Bürki teuer zu stehen. Die Schweizer Nummer 1 im Tor der Dortmunder zieht sich einen Mittelhandbruch zu und muss operiert werden.

Viel Pech für Roman Bürki! Wie sein Verein Dortmund am Sonntag bekanntgibt, hat sich der Schweizer Nati-Goalie beim 1:0-Sieg im deutschen Clasico gegen Bayern einen Mittelhandbruch zugezogen.

Der 26-Jährige müsse operiert werden und werde rund acht Wochen ausfallen.

Somit ist für Bürki die Vorrunde beendet. Als Ersatz wird Routinier Roman Weidenfeller (36) wieder zwischen den Pfosten stehen.

Hart, härter, Bürki!

So bitter diese Verletzung, so beeindruckend seine Nehmer-Qualität. Bürki spielte gegen die Bayern über 90 Minuten durch und lässt sich auch nach dem Spiel nichts anmerken: «Zusammen haben wir es geschafft», verkündet er am Samstagabend feierlich auf Twitter. (sih)

Krönung des Thronfolgers: King Murray ist und bleibt die Nummer 1

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Der neue Machthaber im Tennis heisst Andy Murray. Er gewinnt das letzte Match der Saison gegen den entthronten Djokovic.

Daumen hoch für Andy Murray. Es ist die faire Geste seines Rivalen, der mit dem 3:6, 4:6 nicht nur die Trophäe für das Saisonfi-nale, sondern auch das Rennen um die Spitzenposition im Tennis verliert. «Andy hat die Nummer 1 definitiv verdient, er ist der beste Tennisspieler im Moment», sagt Novak Djokovic, der bis vor vierzehn

Tagen 122 Wochen lang den Thron besetzt hat. Er selbst sei gegen Ende des Finals besser geworden. «Aber die Steigerung kam zu spät.»

Es wurde erwartet, dass Murray nach seinen überlangen Matches zuvor die Luft ausgehen würde. Dass der Djoker für die letzte, historische ATP-Partie 2016 um Titel und Tennisthron ein Ass aus dem Ärmel ziehen würde. Dass er sich gerade rechtzeitig wieder seiner alten Klasse erinnert, wie tags zuvor im Halbfinal gegen Kei Nishikori.

Aber im finalen Endspiel ist er über weite Strecken nicht mehr derselbe, aggressive Spieler, der den Japaner geradezu abgeschossen hatte. Djokovic zeigt erstaunlich wenig Entschlossenheit, sich die Tennisherrschaft zurückzuerobern. Und damit zum fünften Mal ein Jahr als Weltbester zu beenden. Wie schon in den vergangenen fünf Monaten sehen wir einen zögerlich, verunsichert wirkenden Serben, der seit dem Erreichen des Karriere-Grand-Slams in Paris sein Ziel und den Fokus etwas aus den Augen verloren hat.

Murray auf Wolke 7

Daran erinnert auch Murray in seiner respektvollen Siegesrede: «Alle vier Majors in Folge zu gewinnen, ist eine unglaubliche Leistung. Eine, die es wohl sehr lange Zeit nicht mehr geben wird.»

Über seine eigene Leistungen in diesem Jahr schwebt der Schotte auf Wolke 7. Er wurde zum zweiten Mal Wimbledonsieger, zum zweiten Mal Olympiasieger und nun – vor Heimpublikum und den staunenden Legenden Ivan Lendl, Boris Becker, Mats Wilander und Stefan Edberg zum ersten Mal auch Weltmeister. «Ein ganz spezieller Tag», sagt Murray, «dass ich das Jahr als 1 beende, hätte ich niemals erwartet.» Daumen hoch für den gekrönten Thronfolger!

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