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Vom WM-Silber zur Pleitenserie: 5 Gründe, warum unsere Hockey-Nati abstürzt

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DEUTSCHLAND - SCHWEIZ

Dreieinhalb Jahre nach Stockholm ist das WM-Silber vergilbt. BLICK nennt die Gründe für den Niedergang.

Wer sich erträumt hat, dass der Gewinn der Silber-Medaille 2013 der Anfang einer goldenen Zeit fürs Schweizer Eishockey sein würde, ist nun ernüchtert. Es ging zügig bergab: 2014 unter Silberschmied Sean Simpson die doppelte Enttäuschung bei Olympia (9.) und WM (10.). Nachfolger Glen Hanlon erreichte nach diskreten Auftritten 2015 WM-Platz 8. Und  unter Patrick Fischer gab es dann in Moskau Rang 14.

Und nun setzte es beim Test am Deutschland-Cup drei Pleiten ab. Für den Absturz gibt es mehrere Gründe:

NLA zu lasch

Unsere Liga hat in den letzten Jahren an Intensität eingebüsst. Spieler, die den direkten Weg aufs Tor suchen oder diesen mit Nachdruck verbarrikadieren, sind Mangelware. Wie könnte man das ändern? Zum Beispiel, indem man, wie in Finnland, kleinere Eisfelder zulässt, was den Raum verknappt und für mehr Zweikämpfe sorgt.

Zu viele Strafen

Ein anderer Ansatzpunkt: Im Sommer setzten sich die NLA-Sportchefs mit den Schiedsrichter-Chefs zusammen. Das Anliegen: Den Kampf um Positionen und den Puck zulassen. Bei der Umsetzung hapert es noch. Es gibt zu viele Powerplays, welche den Rhythmus bremsen. Das liegt nicht nur an den Unparteiischen, sondern auch an den Spielern, welche sich zu oft leichtfertige Stockfouls leisten. Auch international sorgen dann dumme Strafen für Probleme.

NLA-Wohlstand

Der Hockey-Boom der letzten Jahre hat vor allem für steigende Löhne gesorgt. In der NLA verdienen zum Teil absolute Durchschnittsverteidiger um die 350'000 Franken pro Jahr. Und das geringe Spieler-Reservoir führt dazu, dass zu viele einfach mitschwimmen können, ohne Fortschritte zu erzielen.

Talente in Nordamerika

Die heutige Spieler-Generation träumt von der NHL. Immer mehr Talente wagen den Sprung nach Übersee. Sie fehlen der Liga und der Nati. Ihrer Entwicklung tut Nordamerika aber gut – das haben Niederreiter und Andrighetto an der letzten WM demonstriert. Um den ständigen Aderlass verkraften zu können, müssen die Anstrengungen bei der Ausbildung von Junioren intensiviert werden.

Riskante Philosophie

Fischer ist angetreten, um die Nati weiterzuentwickeln und konstruktives und offensives Hockey spielen zu lassen. Das ist ein mutiges Vorhaben. Der Zuger spricht dabei von einem Prozess und glaubt, dass er auf dem richtigen Weg ist. An der WM in Paris braucht er aber Erfolg. Denn Geduld hat keiner.


Lugano-Boss beschwert sich bei Verband: Renzetti will nie mehr Schiri Klossner!

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SCHWEIZ FUSSBALL LUGANO ST. GALLEN

Stephan Klossner pfeift St. Gallen zum ersten Sieg im Tessin seit 26 Jahren. Nicht das erste Mal, dass der Schiri in Lugano für Puff sorgt. Jetzt hat man im Tessin genug.

In der Sonnenstube hat sich ein Gewitter zusammengebraut. Im Auge des Renzetti-Sturms: Schiedsrichter Stephan Klossner!

Der Unparteiische wird seiner Bezeichnung in den Augen der Luganesi schon lange nicht mehr gerecht. Und seit Sonntag will man ihn jetzt nicht mehr sehen!

Seit Klossner St. Gallen im Tessin zum ersten Sieg seit 26 Jahren pfiff. Seit er in zwei entscheidenden Szenen erneut gegen die Tessiner entschied.

Erst schickt Klossner Sulmoni nach einem Rencontre mit Ajeti vom Platz und gibt Penalty, obwohl die Szene ausserhalb des Strafraums stattfand.

Renzetti: «Ajeti schlägt mit dem Kopf nach hinten aus, trifft Sulmoni an der Nase, der sich mit einem Ellbogenschlag revanchiert. Sulmonis Platzverweis ist berechtigt. Aber den Penalty zeigt der Linienrichter auf der anderen Platzhälfte an – wie will der das sehen? Klossner ­entscheidet nach Protesten der St. Galler auf Penalty.»

Schon zum zweiten Mal fühlt sich Lugano benachteiligt

Dafür gibt er im Gegenzug Lugano nach einem Foul von Ajeti an Padalino einen klaren Penalty nicht. Nicht das erste Mal, dass sich Lugano von Klossner benachteiligt fühlt.

«Letzte Saison pfiff er gegen YB ein einziges Spiel von uns. Bei 1:1 verweigerte er uns den Penalty, YB traf danach zur Führung», sagt Renzetti. Und auch beim Spiel zwischen Lausanne und Lugano sorgte Klossner für Diskussionen bei den Luganesi. Kossners Fehlentscheide am Sonntag (BLICK-Note 2) sind jetzt genug.

Lugano lässt dem Verband einen Beschwerdebrief und eine Video-Dokumentation zukommen, welche alle Fehlentscheide Klossners gegen Lugano belegen soll.

Renzetti: «Wir ­haben schon genug Mühe, um uns über Wasser zu halten, da können wir keine Schiedsrichter gebrauchen, die offenbar ein Problem mit uns haben. Wir wollen Klossner bei unseren Spielen nicht mehr sehen.»

Schonung für Roger Federer: Bencic verzichtet auf Dollarregen

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Tennis - Linz 2016

Nach einem schwierigen Jahr kann sie es kaum erwarten, auf den Platz zurückzukehren. Auf einen lukrativen Auftritt in Asien verzichtet sie aber.

Während Roger Federer mit dem Gedanken spielt, in der indischen Städteliga im Dezember schon auf den Platz zurückzukehren, winkt Belinda Bencic ab. «Das ist für mich kein Thema», sagt sie.

Im Vorjahr gehörte sie den Singapore Slammers um Stan Wawrinka an. Obwohl sportlich unbedeutend, erliegen die Weltbesten selbst nach einer langen Saison dem Lockruf des Geldes. Für sie gibt es dort mit wenigen Auftritten bis zu einer Million Dollar zu verdienen.

Nach einer schwierigen Saison, vielen Verletzungen, Frust und Tränen ist das für Bencic kein Thema. Sie zieht es vor, sich in der Schweiz intensiv auf die neue Saison vorzubereiten.

«Jetzt kann ich wieder angreifen. Ich möchte mich darauf konzentrieren, gesund zu sein, gut zu spielen und mich zu verbessern», sagt sie. Am Samstag nahm sie das Training wieder auf. Schwitzt beim Bikram Yoga – alles, um das letzte Jahr vergessen zu machen.

Die kommenden Wochen feilt sie bei Martina Hingis' Mutter Melanie Molitor in der Ostschweiz an ihrer Form. Verbessern will sie vor allem ihre Fitness und ihren Aufschlag.

Bencic wird wohl am 25. Dezember nach Australien fliegen. Ab dem 1. Januar spielt sie an der Seite von Roger Federer (35) beim Hopman Cup in Perth. «Ein Traum, der in Erfüllung geht, dass ich mit Roger spielen darf. Ich kann es immer noch nicht glauben», sagt Bencic.

Trainersuche läuft auf Hochtouren: Ingolstadt an Luzern-Babbel dran?

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Fussball Super League - FC Luzern - FC Sion

Michael Henke übernimmt die Geschicke beim FC Ingolstadt interimistisch. Aber wer wird der neue Chef-Trainer? Etwa Luzerns Markus Babbel?

Zehn Spiele, nur zwei Punkte, Tabellen-Vorletzter. Am Sonntag hat der FC Ingolstadt die Notbremse gezogen und Trainer Markus Kauczinski entlassen. Michael Henke übernimmt, wie am Dienstag bekannt worden ist, interimistisch.

Die Frage bleibt aber: Welcher Chef-Trainer soll Ingolstadt, das Team des ehemaligen YB-Spielers Florent Hadergjonaj, aus dem Tabellenkeller führen?

Der Name von Murat Yakin ist schon gefallen. Nun ist laut «SID» auch Markus Babbel ins Spiel gebracht worden. Der Deutsche besitzt beim FC Luzern einen Vertrag bis Sommer 2018, soll aber eine Ausstiegsklausel besitzen.

In Ingolstadt würde Babbel auf seinen ehemaligen Bayern-Mitspieler Thomas Linke (und den ehemaligen FCL-Stürmer Dario Lezcano) treffen. Linke amtet aktuell als Sportdirekter der Ingolstädter.

Babbel, vor seinem Engagement in Luzern schon Bundesliga-Coach bei Stuttgart, Hertha und Hoffenheim, lässt via «Luzerner Zeitung» ausrichten: «Zu Spekulationen äussere ich mich generell nicht. Ich habe einen Vertag hier in Luzern.» (yap)

Schweizer Abenteurer Alan Roura: Sein letzter Kuss für vier Monate

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19 SEGELN Kuss.JPG

Für seinen Traum von der Weltumsegelung lässt der Genfer Alan Roura (23) alles hinter sich. Auch Aurélia (28), seine Freundin und zugleich Chefin.

Brutaler Kontrast. Als die 29 Teilnehmer am Sonntag in Les Sables-d'Olonne die über 45'000 Kilometer für die Weltumsegelung bei der Vendée Globe in Angriff nehmen, verabschieden sie über 100'000 Zuschauer. Ein enger Kanal führt aufs offene Meer – und in die Einsamkeit. Es ist die Zeit des Abschieds. Abschied von Familie, Freunden, Kindern – und der Freundin. Zeit der Emotionen, auch beim einzigen Schweizer Teilnehmer, Alan Roura (23).

«Das ist der schönste Tag meines Lebens. Es gibt keine Worte, das zu beschreiben. Es ist ein Traum», sagt er, dann fliessen die Tränen. Ein letztes Mal umarmt er jene, die ihm geholfen haben, seinen Traum zu verwirklichen. Er küsst seine Freundin, die Sportjournalistin Aurélia Mouraud (28), die auch Leiterin des Projekts und damit seine Chefin ist. Es ist der letzte gemeinsame Moment. Der letzte Kuss für vier Monate.

Jetzt streichelt er sein Boot

Roura tauscht seine Freundin gegen ein Boot. «Ich behandle es wie meine Frau», sagt er und gibt ihr Frauennamen. «Ich streichle sie und spreche sanft mit ihr. Sie kann bissig sein. Ich frage sie, wie es ihr geht. Sage ihr, dass sie schön ist und ich sie liebe.» Sie könnten aber auch streiten, er und sein 8,2-Tonnen-Boot. «Mit ihr kann ich offen und ehrlich sein, auch wenn sie nur selten antwortet», scherzt der Mann mit dem Vollbart über sein Boot.

Aurélia wartet in Les Sables-d'Olonne. Sie lernt Alan 2013 bei einer Regatta kennen, als sie Videos und Texte produziert. Monate später verkauft er sein Boot und reist mit ihr im Bus durch Europa. Und beschliesst, die Vendée Globe zu bestreiten. Als er gestern Galizien passiert, liegt er auf dem 22. Zwischenrang. Mit Didac Costa (Sp) ist einer bereits eine Stunde nach dem Start zurückgekehrt. Er hatte Wasser im Boot und Probleme mit der Elektronik.

Es ist nur eine von vielen Tücken, die auch auf Roura warten. Die anderen sind Schlafmangel, Sturmwinde, Wellengang und Einsamkeit. Gewinnen kann er die Weltumsegelung nicht. Sein Ziel: Les Sables-d'Olonne in unter 100 Tagen erreichen. Freundin Aurélia freut sich, wenn er es ein bisschen schneller schafft. Bis zum nächsten Kuss muss sie sich aber noch bis im nächsten Februar gedulden.

Cancellaras ehrlicher Rückblick: «Ich war ein Gefangener des Systems»

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France Cycling Tour de France

Mit Olympia-Gold in Rio krönte Fabian Cancellara seine Karriere. Und er beendete sie kurz darauf hin. Mit BLICK spricht er über sein verändertes Familienleben und sagt, warum er Respekt vor der Zukunft hat.

BLICK: Es sind einige Wochen seit Ihrem Rücktritt vergangen. Wie fühlt sich Ihr «neues» Leben an?
Fabian Cancellara:
Schwierig zu sagen. Ich bin noch irgendwo zwischen Rio, Karriereende und sich auf die Zukunft freuen.

Können Sie die Situation schon geniessen?
Es ist nicht einfach, es war zuletzt viel los.

Sie waren 16 Jahre lang Radrennfahrer. Was werden Sie nicht vermissen?
Dass ich die Koffer nicht mehr so häufig packen muss! (lacht)

Und in Bezug auf den Profisport?
Den Leistungsdruck. Dieser kam von Aussen, aber auch von mir selbst.

Mit dem Olympiasieg in Rio fiel alles von Ihnen ab.
Von da an war mir klar: Ab sofort muss ich nicht mehr aufs Velo, ich darf. Und ich will – aber da geht es nur noch um meine Gesundheit.

Drehen wir das Ganze um. Was wird Ihnen fehlen?
Das müssen Sie mich nächstes Jahr fragen (schmunzelt). Es geht vor allem um Kleinigkeiten...

Welche?
Zum Beispiel Teamabende, an denen man es immer lustig hatte. Auch die Fahrten im Bus, wo ich häufig eine tolle Kollegialität fühlte. Das waren aber leider meist nur kurze Episoden. Vorher und nachher, das gehörte in die Abteilung Maschinerie: Rennen fahren, Massage, Erholung, Vorbereitung, am Abend ins Zimmer, schlafen. Und am Tag darauf wieder das Gleiche.

Waren Sie ein Gefangener Ihrer eigenen Welt?
Nicht meiner eigenen Welt, aber des Systems. Da kann man nicht herausbrechen, sonst leidet die Leistung. Wenn man nicht der modernsten Trainings- und Erholungslehre nachgeht, reicht es einfach nicht für die Spitze.

Hatten Sie Schuldgefühle, weil Sie für Ihre Familie nicht immer da sein konnten?
Nein, das nicht.

Aber Ihre Frau und Töchter mussten immer wieder auf Sie verzichten.
Ich merke erst jetzt, wie häufig ich eigentlich weg war. Und vor allem: Dass ich auch zuhause mit dem Kopf und den Gedanken immer noch beim Radfahren war. Beim nächsten Training, Rennen oder der Erholung. Es war nicht einfach, sich hinzusetzen und über etwas anderes, «normales» zu reden.

Viele Sportler berichten, dass sie bei ihren Kindern alles andere vergessen.
Ich habe wirklich versucht abzuschalten, diese Barriere zu stellen. Zuhause ging es einigermassen.

Wo nicht?
In den Ferien. Wenn wir zum Beispiel eine kleine Städtereise machten, achtete ich darauf, nicht viel laufen zu müssen, mich gesund zu ernähren, nicht zu spät ins Bett zu gehen.

Ihr «Kampfgewicht» als Sportler lag früher bei etwa 82 Kilo. Wie sieht es jetzt aus?
(grinst) Ich habe schon ein «Zähni» mehr.

Das macht Ihnen nichts aus?
Nein. Ich mache auch kein Geheimnis daraus, schliesslich nimmt es die Leute wunder. Mir ist es wichtig, den Menschen zu zeigen, dass ein Leben nach der Karriere nicht einfacher ist – im Gegenteil, manchmal ist es schwieriger.

Ihre Erfolge und Bekanntheit öffnen aber Türen, oder?
Sicher. Ich habe fast zu viel, das ich künftig machen könnte – aber vielleicht will ich vieles davon ja gar nicht tun. Ich habe keine Angst vor der Zukunft, aber Respekt.

Werden Sie weiterhin trainieren?
Ja. Wenn ich es nicht täte, würde ich wahrscheinlich irgendwann 120 Kilo wiegen. Weil ich gerne esse, auch einmal etwas trinke. Aber: Ich habe schon ein gewisses Ego, bin auch eitel und möchte nicht meinen Schrank mit neuen Kleidern füllen müssen (schmunzelt). Beim Treppenlaufen nach wenigen Stufen schwitzen – das will ich auf keinen Fall.

GP von Brasilien in São Paulo: Krönt die Königspiste auch Rosberg?

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Formel 1 - GP Brasilien 2015

Unwetter, Unwetter, bewölkt, bewölkt. So die Wetter-Prognose von Merecedes für Donnerstag bis Sonntag in Sao Paulo. Am Ende scheint aber vielleicht die Sonne für Nico Rosberg (31).

Der zehnte Saisonsieg – und der Deutsche ist 34 Jahre nach seinem Vater Keke der 33. Formel-1-Weltmeister.

Und die Rumpelpiste von Interlagos hat seit 2005 (als der GP do Brasil im Kalender nach hinten rückte) schon sechs Weltmeister gekrönt.

2005: Alonso (Renault). Sein Vorsprung auf Räikkönen war so gross, dass er sich mit Platz drei hinter dem McLaren-Duo Montoya und Räikkönen begnügte.

 

2006: Alonso ((Renault). Schumi kam, nachdem er den Rücktritt bekanntgab, mit zehn Punkten Rückstand nachn Interlagois. Alonso genügte hinter Massa (Ferrari) der zweite Platz.

 

2007: Räikkönen (Ferrari). McLaren verschenkte mit Alonso und Hamilton (je 109 Punkte) den Titel an Ferrari. Dort wurden die Positionen zwischen Massa und Räikkönen getauscht – der Finne war mit 110 Champion.

 

2008: Hamilton (McLaren). Das Drama. Massa (Ferrari) siegte, war eigentlich schon Weltmeister. Aber Hamilton überholte 300 Meter vor dem Ziel noch Glock, wurde 5. und Champion!

 

2009: Button (Brawn). Die Sensation. Ross Brawn übernahm für einen Dollar das Honda-Team, fuhr mit dem doppelten Diffusor – und holte so mit Button den Titel.

 

2012: Vettel (Red Bull). Der Wahnsinn. Vettel war nach einer Kollission Letzter, stürmte dann noch auf den rettenden 6. Platz. Alonso (ferrari) fehlten zwei Sekunden auf Button (McLaren) und die Krone.

 

Jetzt live: Zug – Ambri im Ticker

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EISHOCKEY, NATIONAL LEAGUE A, NATIONALLIGA A, SAISON 2015/16, MEISTERSCHAFT, QUALIFIKATION, EVZ, EV ZUG, HC AMBRI PIOTTA, HCAP,

Verfolgen Sie ab 19.45 Uhr hier das NLA-Spiel zwischen Zug und Ambri live mit.

Innert sieben Tagen messen sich Zug und Ambri gleich zwei Mal (heute und am 15.11.) in der Bossard Arena.

Mit einem Sieg heute in der regulären Spielzeit übernehmen die Zentralschweizer von den ZSC Lions die Spitzenposition.

Ambri seinerseits braucht zwei Punkte, um die Rote Laterne an Fribourg weiterzureichen.

Das erste Direktduell dieser Saison zwischen Zug und Ambri endete in der Valascia mit einem Penaltysieg der Tessiner.

Wie geht das Spiel heute Abend aus? Die Partie können Sie ab 19.45 Uhr hier im Live-Ticker mitverfolgen.


Viertelfinal-Einzug perfekt: SCB profitiert von Riesen-Bock des Finnen-Goalies

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3:2 im Hinspiel, nun ein 3:3 auswärts gegen JYP Jyväskylä. Der SC Bern qualifiziert sich für die Viertelfinals der Champions Hockey League (6. und 13. Dezember). Auch dank eines Aussetzers des finnischen Keepers Pekka Tuokkola.

Der Schweizer Meister bleibt in der Champions League ungeschlagen: Im Achtelfinal-Rückspiel in Jyväskylä kontrolliert der SCB Partie und Emotionen, hält mit robustem Körperspiel dagegen und lässt in der Defensive lange Zeit nichts anbrennen.

Klar – Randeggers früher Führungstreffer (4. Spielminute) setzt die Finnen zusätzlich unter Druck, trotzdem setzen sie nicht sofort alles auf eine Karte, dafür ist der SCB in der Vorwärtsbewegung zu gefährlich.

Nach einem überstandenen Unterzahlspiel zu Beginn des letzten Drittels nutzt Lasch eine temporäre Orientierungslosigkeit in der finnischen Abwehr und markiert das 2:0.

Die Entscheidung? Nein. JYP legt danach die taktischen Fesseln ab und reagiert mit einer heftigen Tempoverschärfung. Im Powerplay schafft der letztjährige Lausanner Hytönen den Anschlusstreffer, drei Minuten später erzielt Salmio den Ausgleich. Der SCB wankt.

Dann aber doch die Entscheidung: JYP-Torhüter Tuokkola spielt die Scheibe nach einem Ausflug in die Spielfeldecke an die Torumrandung, Ebbett staubt ab – 3:2 für den SCB. Ein Riesenbock des Keepers.

Der geht danach vom Eis, aber mit sechs Feldspielern und der Brechstange reichts nur noch für den Ausgleich durch Suomela. Geschafft.

Der SCB zieht mit dem Gesamtskore von 6:5 in den Viertelfinal ein. Gegner? Sparta Prag.

3:1-Sieg in Lausanne: Servette gewinnt das Romand-Derby

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Verfolgen Sie ab 19.45 Uhr hier das NLA-Spiel zwischen Lausanne und Servette live mit.

Der optimale Start nach einer Länderspielpause? Ein Derby-Sieg! Heute gastiert Servette bei Lausanne in der Patinoire de Malley.

Zum zweiten Mal in dieser Saison treffen die beiden Westschweizer Klubs aufeinander. Am 1. Oktober setzte sich Genf zuhause 5:3 durch.

Wie geht das Spiel heute Abend aus? Das Derby können Sie ab 19.45 Uhr hier im Live-Ticker mitverfolgen.

Spannende Gruppe bei EM-Debüt: Frauen-Nati trifft an Euro auf Österreich

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FUSSBALL, QUALIFIKATION, FRAUEN, SCHWEIZ NORDIRLAND, EM2017, EM 2017, EUROPAMEISTERSCHAFT 2017,

Die Schweizer Fussball-Nati der Frauen bekommt es bei der erstmaligen EM-Teilnahme mit Frankreich, Island und Österreich zu tun.

Im Rotterdamer Luxor-Theater zieht die deutsche Ex-Nationalspielerin Nadine Kessler die Gruppen-Lose für die Fussball-EM 2017 in Holland. Erstmals sind 16 Teams qualifiziert.

Die Schweizer Nati hat ihre Qualigruppe ohne Punktverlust in acht Matches souverän gewonnen und kommt damit nächsten Sommer nach der WM 2015 auch zur Premiere am europäischen Grossanlass.

Auf die Schweizerinnen warten dabei in der Gruppe C Frankreich, Island sowie Österreich, das ebenfalls zum ersten Mal EM-Teilnehmer ist. Eine harte, spannende Gegnerschaft.

Die Französinnen zählen zu den Top-Favoriten. Viele spielen bei Meister Olympique Lyon, der auch europäisch Spitze ist. In der Champions League trifft Lyon in den Achtelfinals übrigens diese und nächste Woche auf die FCZ Frauen.

In der EM-Qualifikation glänzte Frankreich ebenfalls ohne Punktverlust und kassierte zudem kein einziges Gegentor! Die Isländerinnen ihrerseits mussten sich in ihrer Gruppe nur einmal geschlagen geben.

Nati-Trainerin Martina Voss-Tecklenburg sagt in einer ersten Reaktion: «Es ist eine coole Gruppe mit drei unterschiedlichen Gegnern. Mit Frankreich ein Turnierfavorit, eine technisch starke Mannschaft. Island hat auch eine tolle Quali absolviert. Sie sind immer schwer zu spielen, weil sie einen guten Teamspirit haben und sich fussballerisch weiterentwickelt haben. Österreich ist im Auftaktspiel ein interessanter Gegner, der zurecht dabei ist und sich entwickelt hat.»

Die Zielsetzung ist klar. Voss-Tecklenburg: «Wir wollen das Viertelfinale erreichen. Wenn wir unser Potenzial abrufen, ist das möglich. Da könnte uns auch unsere WM-Erfahrung helfen.»

Die beiden Erstplatzierten jeder Gruppe ziehen in die Viertelfinals ein. Die EM findet vom 16. Juli bis 6. August statt. Titelverteidiger ist Deutschland, das sechs Mal in Folge triumphieren konnte.

Der Schweizer EM-Spielplan
18. Juli: Österreich - Schweiz (in Deventer)
22. Juli: Island - Schweiz (in Doetinchem)
26. Juli: Schweiz - Frankreich (in Breda)

Alle EM-Gruppen:
A Holland, Norwegen, Dänemark, Belgien
B Deutschland, Schweden, Italien, Russland
C Frankreich, Schweiz, Island, Österreich
D England, Spanien, Schottland, Portugal

 

Doppelpack gegen Lausanne im Video: Spaling führt Servette zum zweiten Derby-Sieg

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Mit drei Tore innert neun Minuten bricht Servette den Waadtländern das Genick. Nick Spaling drückt beim 3:1 in Lausanne dem Spiel den Stempel auf.

Das Spiel: Im zweiten Romand-Derby der Saison sind alle Vorteile bei Lausanne. Valentin Borlat eröffnet mit seinem ersten NLA-Tor den Torreigen für die Einheimischen. Diese kontrollieren zu diesem Zeitpunkt die Partie und gehen verdient in Führung. Kurz darauf die dumme Strafe gegen Schelling. Nach nur sechs Sekunden Powerplay lässt Huet, der nach drei Spielen Pause wieder im LHC-Tor steht, einen Schuss von Almond direkt vor die Schaufel von Spaling fallen. Der lässt sich nicht zweimal bitten und gleicht zum 1:1 aus. Von diesem Moment an ist Servette am Drücker. Das sieht auch Lausanne-Coach Ratushny und nimmt eine Auszeit. Doch die Genfer haben den Köder schon ausgelegt und den Fisch an der Angel. Nathan Gerbe und Nick Spaling nützen die Gunst der Stunde und erhöhen innert zwei Minuten auf 3:1. Lausanne ist am Boden und steht nicht mehr auf. Die Lausanner Angreifer vergeben zu viele Möglichkeiten. Mit diesem zweiten Derby-Sieg orientiert sich Servette weiter nach vorne, überholt Biel und Lugano und reiht sich auf gleicher Höhe wie der HC Davos ein.

Der Beste: Nick Spaling (Servette): Der 28-jährige Kanadier mit 437 NHL-Spielen Erfahrung zeichnet sich erstmals in dieser Saison mit zwei Toren in einem Spiel aus. Seine Leistung bei Servette ist bisher sehr diskret und alles andere als spektakulär. Das zweite Romand-Derby prägt Spaling mit seiner optimalen Chancenauswertung und seiner Kaltblütigkeit im Abschluss.

Die Pflaume: Philippe Schelling (Lausanne): Der 31-jährige Zürcher verliert kurz nach der 1:0-Führung seine Nerven und muss auf die Strafbank. Servette profitiert von der Überzahl und gleicht aus. Bei Lausanne reisst der Faden und Servette kommt ins Spiel, das bisher Lausanne kontrolliert hat.

Drei Schweizer Teams in den Viertelfinals: Fribourg nach Overtime-Sieg weiter

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Weil Fribourg das finnische Kuopio im Rückspiel mit 3:2 nach Verlängerung schlägt, stellt die Schweiz in der Champions Hockey League drei von acht Viertelfinal-Teams.

Fribourg-Verteidiger Yannick Rathgeb schiesst Gottéron nach 80 Sekunden in der Verlängerung in die Viertelfinals der Champions Hockey League.

Dort treffen die Saanestädter auf Vitkovice Ostrava aus Tschechien. Bis der Einzug unter die besten acht Teams geschafft ist, müssen die Fribourger aber lange harte Arbeit verrichten.

Die Finnen sind mit ihrem Tempospiel lange ein gleichwertiger Gegner. Erst gegen Ende der Partie sind die Fribourger klar tonangebend.

Einen zufriedenstellenden Einstand gibt der neue Ausländer Michal Birner (30). Neben seinem Jugendfreund Roman Cervenka und Gottéron-Topskorer Julien Sprunger glänzt der Tscheche mit einem Tor und seiner läuferischen Klasse. Die Bindung zum Team fehlt ihm aber noch in vielen Situationen.

Pech hat Alexandre Picard: Der Gottéron-Verteidiger verletzt sich im Mitteldrittel und kann wohl am Wochenende nicht spielen.

Mit dem Sieg zieht Fribourg dem SCB nach. Der Kantons-Nachbar bodigt ebenfalls am Dienstagabend Jyväskylä. Morgen duellieren sich der ZSC und Lugano. Damit ist jetzt schon klar, dass die Schweiz drei der acht Viertelfinal-Vertreter stellt.

Dank Sieg gegen Schlusslicht Ambri: Der EVZ ist neuer NLA-Leader!

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Der EVZ übernimmt die Spitze der NLA! Dank eines 2:1-Siegs gegen ein harmloses Ambri.

Das Spiel: Ambri verpasst es, gegen ein schwaches, uninspiriertes Zug den dritten Vollerfolg der Saison zu holen. Zwar gelingt den Biancoblu in doppelter Überzahl noch den Ausgleich, aber mehr nicht. Die Zuger spulen einfach ihr Programm ab, ohne dabei gross zu glänzen. Aber im Wissen, dass selbst eine solche langweilige Leistung schon oft für einen Sieg genügt hat. Auch diesmal: Nach einem total ungefährlichen vierminütigen (!) Powerplay, für das der EVZ sogar Pfiffe erntet, ist die Ambris Abwehr für einen Moment unachtsam. Suri verwertet einen Pass von Martschini zum 2:1-Sieg. Die Zuger erklimmen wieder den Leaderthron, jedoch ohne begeistert zu haben. Gegen eine Mannschaft wie Bern (am Freitag) kann sich der EVZ aber einen so emotionslosen Auftritt kaum leisten.

Der Beste: Nolan Diem (Zug). Ersetzt Holden (5 Min. plus Spieldauer) als Center in dessen Linie mehr als gut, überzeugt mit Überblick und Stabilität.

Die Pflaume: Peter Guggisberg (Ambri). Hätte das Potenzial, den EVZ schwindlig zu spielen, setzt aber keine Akzente.

Clinton oder Trump? Wen Schweizer Sportstars wählen würden

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In der Nacht auf morgen wählen die USA ihren 45. Präsidenten. Es zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der Demokratin ­Hillary Clinton (69) und dem Republikaner Donald Trump (70) ab. Die letzten Umfragen sehen die ehemalige First Lady vorne. BLICK hat sich bei Schweizer Sportlern umgehört, die in den USA leben, und wollte von ihnen wissen, wem sie ihre Stimme geben würden – oder geben. Denn Xeno Müller hat als Doppelbürger sein Votum schon abgegeben. «Ich habe ein unheimliches Gefühl.»

Xeno Müller (44), Ruder-Olympiasieger von Atlanta 1996
Lebt seit zwei Jahrzehnten in den USA und hat seit 2004 den Pass

 

«Ich kann selber mitbestimmen, auch jetzt. Natürlich unterstütze ich die Demokraten. Ich bin überzeugt von Bernie Sanders aus dem Clinton-Lager. Also habe ich per Post auch bereits für Hillary Clinton gestimmt. Donald Trump ist gefährlich, und seine Unterstützer haben keine Ahnung, was für eine Gefahr er darstellt. Ich spüre mehr Hass als je zuvor in den 25 Jahren, die ich in den USA bin. Trump-Unterstützer sind fanatisch und zeigen gegenüber sehr wenigen Menschen Mitgefühl. Deshalb ist dieser Dienstag, 8. November, ein historischer Tag für die Zukunft der Welt. Ich habe ein unheimliches Gefühl.»

Nino Niederreiter (24), NHL-Spieler bei den Minnesota Wild
Lebt seit sieben Jahren in den USA

 

«Die meisten Amerikaner, die ich kenne, sind wütend, dass dieses riesige Land mit fast 320 Millionen Einwohnern keine besseren Kandidaten als Clinton und Trump präsentiert. Ich glaube aber mit jeder Stunde mehr daran, dass Trump das Rennen machen wird. Ein paar meiner amerikanischen Mitspieler haben durchsickern lassen, dass sie Trump wählen, weil dieser die Steuern senken will. Ich bin in diesen Tagen auf jeden Fall besonders froh, dass ich kein Amerikaner, sondern Schweizer bin.»

Roman Josi (26), NHL-Spieler bei den Nashville Predators
Lebt mit Unterbrüchen seit sieben Jahren in Nordamerika

«Die Präsidenten-Wahl ist in unserer Garderobe das dominierende Thema. Bis jetzt ist mir kaum jemand begegnet, der einen der beiden Kandidaten gut findet. Viele Leute in Nashville bezeichnen Donald Trump als Idioten und Hillary Clinton als Lügnerin. Meine amerikanischen Mitspieler fragen sich deshalb vor dieser Wahl, welches das geringere Übel ist.»

Mark Streit (38),NHL-Spieler bei den Philadelphia Flyers
Lebt mit Unterbrüchen seit über zehn Jahren in Nordamerika

 

«Aus Anstand gegenüber einem Land, das mir seit Jahren ein sehr gutes Leben ermöglicht, möchte ich meine ganz persönliche Meinung nicht öffentlich machen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass Hillary Clinton die erste ­Präsidentin der USA wird. Vor allem deshalb, weil die beträchtliche Masse von Afroamerikanern für die Demokraten stimmt.»

Thabo Sefolosha (32),NBA-Spieler bei den Atlanta Hawks
Wurde im April 2015 Opfer von Polizeigewalt

 

«Wenn ich wählen könnte, würde ich für Hillary Clinton abstimmen. Nicht weil ich ihr Fan bin, sondern weil ich auf keinen Fall möchte, dass Donald Trump gewinnt. Ich hätte am liebsten den demokratischen Kandidaten Bernie Sanders als neuen Präsidenten gesehen.»

Blick.ch berichtet rund um die Uhr live: Verfolgen Sie die Wahl im Live-Ticker zur US-Wahl.


Nachtübung für die Marathon-Männer: Diese Nati-Stars müssen schon wieder ran

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EISHOCKEY, SCHWEIZ SLOWAKEI, DEUTSCHLAND CUP, EISHOCKEY TURNIER, VIERLAENDERTURNIER,

Erst am frühen Sonntagmorgen kehrten die Nati-Cracks Blum, Scherwey und Rathgeb vom Deutschland Cup zurück. Heute stehen sie in der Champions League im Einsatz.

Während andere Spieler im November ein paar freie Tage geniessen, stehen Eric Blum, Tristan Scherwey, Yannick Rathgeb, Reto Schäppi, Patrick Geering, Julian Walker und Grégory Hofmann im Dauereinsatz. Alle spielten am Wochenende am Deutschland Cup und müssen nun - wie vor einer Woche - in der Champions League ran.

Am härtesten trifft es die Berner, die bereits gestern weiter nach Finnland reisten und nach dem 3:2-Sieg im Hinspiel heute (18.00 Uhr) in Jyväskylä um den Viertelfinal-Einzug kämpfen.

«Das Mühsame sind die Reisen», gibt Blum zu. «Am liebsten würde ich mein Bett mitnehmen und darin die Zeit verbringen.» Der Verteidiger, der in dieser Saison bereits 27 Spiele absolviert hat, stand in der Meisterschaft bisher 427 Minuten und 54 Sekunden auf dem Eis. So viel, wie kein anderer Spieler. «Ich brauche mehr Schlaf, nutze jede Gelegenheit dazu aus», sagt er.

Der 30-Jährige gehörte zu jener Gruppe, die bereits am Samstagabend nach dem Spiel gegen Deutschland aus Augsburg zurück in die Schweiz reiste. «Wir waren in einem Mini-Bus unterwegs. In Zürich stieg Schäppi aus. Scherwey und ich in Bern. Und schliesslich wurde noch Rathgeb nach Fribourg chauffiert. Wir waren erst um halb fünf Uhr früh zuhause.»

Blum verbrachte den Sonntag, seinen ersten freien Tag nach zwei Wochen, mit Nichtstun. «Ich lebte in den Tag hinein, las ein Buch, spielte Gitarre.» Trotz Mammut-Programm kam eine Nati-Absage für den Verteidiger nicht infrage. «Wäre ich physisch angeschlagen gewesen und hätte mich beim SCB durchquälen müssen, wäre es was anderes gewesen. Aber bloss weil ich viel Hockey spiele? Das ist kein Grund.»

Der Silberheld sah die Spiele als willkommene Abwechslung. «Es ist das Repetitive, das dich im Kopf müde macht. Doch es waren andere Jungs. Andere Abläufe. Andere Trainer. Und andere Inputs. Die Nati macht nicht müde. Ich habe noch Atem.»

Noch mehr Spiele als Blum absolvierte bisher Patrick Geering (30 Einsätze), der wie Grégory Hofmann (29 Spiele) am Sonntag noch gegen die Slowakei auflief. Immerhin bleibt ihnen eine weite Reise erspart. Am Mittwoch kommt es im Hallenstadion zum Rückspiel zwischen den Lions und Lugano (Hinspiel 2:3). Schon heute (19.45 Uhr) muss Fribourg ran. Die Saanestädter haben sich beim 1:1 in Kuopio eine gute Ausgangslage erarbeitet.

 

Die Marathon-Männer:

Patrick Geering (ZSC): 30 Spiele seit dem Saisonstart

Grégory Hofmann (Lugano): 29 Spiele

Eric Blum (Bern): 27 Spiele

Julian Walker (Lugano): 27 Spiele

Tristan Scherwey (Bern): 26 Spiele

Transfer-Karussell – Ocon bei Force India: Sauber wieder mit Nasr/Ericsson?

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German Grand Prix

Felipe Nasr, Magnus Ericsson und Jolyon Palmer standen mit gefüllten Geldkoffern vor der Türe von Force India. Vergeblich. Esteban Ocon (20) machte das Rennen um den letzten Super-Job in der Formel 1.

Am Ende siegte, so das Brasil-TV, ein besserer Deal. Motorenpartner Mercedes legte Force India nahe, das eigene Silberpfeil-Talent aus Frankreich zu nehmen. Sicher kein Nachteil, wenn beim seit Jahren in Finanznot lebenden Team die Rechnungen für den Antriebsstrang bezahlt werden müssen.

Damit bleiben sechs Plätze für 2017. Einer bei Renault (Hülkenberg ist fix), einer bei Haas (Grosjean bleibt) – und je zwei bei Manor und Sauber. Mit Nasr, Ericsson, Wehrlein, Palmer, Gutiérrez und Magnussen sind auch sechs Fahrer auf dem Markt. Oder kommt da noch eine «Überraschung» ins Spiel?

Bei Sauber dürften Nasr und Ericsson ihre dritte gemeinsame Saison fahren. Ob das gut ist? Vergleicht man das kaum vorhandene Verhältnis des Schweden mit dem Brasilianer, so sind WM-Leader Nico Rosberg und Lewis Hamilton in letzter Zeit bei Mercedes geradezu ein Liebespaar geworden.

Kommt Liberty-Deal durch?

Ob das Transfer-Puzzle schon hier in São Paulo übers Renn-Wochenende gelöst wird? Der GP steigt um 17 Uhr MEZ.

Hinter der geplanten Übernahme der Formel 1 durch Liberty Media, das Unternehmen des US-Moguls John Malone, steht weiter ein Fragezeichen. Die britische Aufsichtsbehörde für Wettbewerb und Märkte hat jetzt ein Kontrollverfahren zum Deal eröffnet. Bis zum 21. November können alle Beteiligten eine Stellungnahme abgeben. Das könnte interessant werden! 

Er klagt sich ins Biel-Training: Riesen-Zoff um Hockey-Star Steiner!

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Im Juni trennt sich Biel von Stürmer Daniel Steiner. Dieser reicht im September Klage ein und taucht beim Training auf, doch weder Trainer noch Spieler wollen ihn im Team haben.

In zwei Sätzen verkündet Biel am 23. Juni die Trennung von Stürmer Daniel Steiner. Trotz Vertrag bis 2017. Und nach bloss einem Jahr. Die Trennung sei in gegenseitigem Einvernehmen erfolgt. «Es passt einfach nicht», sagt Sportchef Martin Steinegger.

Steiner sucht seither nach einem neuen Klub. Der 36-Jährige hätte zwar in die NLB zu Olten wechseln können, konnte sich aber mit seinem ehemaligen Arbeitgeber, der ihm weiter den vollen Lohn zahlt, nicht auf eine Abfindung einigen. Steiner hätte auf 10'000 Franken verzichten sollen, will sich den Betrag aber nicht ans Bein streichen.

Anfang September reicht der Emmentaler beim Regionalgericht Berner Jura-Seeland Klage ein. Er will wieder in den Trainingsbetrieb der ersten Mannschaft eingebunden werden. ­Steiner bezieht sich auf einen Passus im Schweizer Arbeitsrecht, wonach eine Nichtbeschäftigung von Berufssportlern deren wirtschaftliches Fortkommen beeinträchtigen kann.

Spieler wollen Steiner nicht mehr im Team

Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, erscheint Steiner in Ausrüstung in der Tissot-Arena, wird jedoch von Trainer Kevin Schläpfer nach Hause geschickt. Daraufhin teilt der Klub Steiners Rechtsbeistand schriftlich mit, dass man Steiner nicht mehr sehen möchte. Und erklärt ihn zur Persona non grata. Damit nicht genug: Biels Spieler verfassen ein Schreiben und erklären den Richtern, dass Steiner ein Störenfried sei und man ihn nicht mehr im Team haben will. «Er ist kein böser Mensch, aber er eckt an», sagt ein Spieler hinter vorgehaltener Hand. «Wenn man siegt, verkraftet man das. Verliert man und einer weilt ständig auf dem Egotrip, funktioniert es nicht mehr.»

Der Ex-Kollege weiter: «Steiner kritisierte das System, die Trainings, suchte die Schuld bei den anderen. Er verwies auf seine 17 Tore, bezeichnete sich als Star. Dabei hat er mehr Tore verschuldet als erzielt. Keiner wollte mehr mit ihm spielen.»

Steiner will nichts dazu sagen. «Zu einem laufenden Verfahren gebe ich keine Auskunft», sagt Biel-CEO Daniel ­Villard. Und Schläpfer sagt nur: «Ich finds peinlich.»

Agent und Sportrechtsexperte Georges Müller: «Das geht so nicht. Ein Spieler hat das Recht, mit dem Team zu trainieren. Daran ändert ein Schreiben der Spieler nichts.»

Jetzt warten die Parteien auf das Urteil. Steiner ist inzwischen nach Zug gezügelt und trainiert dort allein.

FIFA: Ex-FIFA-Mann Esquivel bekennt sich schuldig

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Bekennt sich schuldig zu US-Bestechungsvorwürfen: Ex-FIFA-Funktionär Esquivel (rechts) hier bei einem Treffen mit Sepp Blatter. (Archivbild)

New York – Der ehemalige FIFA-Funktionär und Präsident des venezolanischen Fussballverbands Rafael Esquivel wird sich bezüglich der US-Korruptionsvorwürfe schuldig bekennen. Das geht aus Gerichtsunterlagen hervor, die in New York eingereicht wurden.

Es wird erwartet, dass Esquivel am Donnerstag beim Bundesgericht in Brooklyn auf schuldig plädiert. Ihm wird vorgeworfen, an einem internationalen Bestechungskomplott beteiligt gewesen zu sein. Dieses soll insbesondere in Zusammenhang mit dem Verkauf von Vermarktungsrechten für die Copa America stehen.

Weder ein Anwalt Esquivels noch die Staatsanwaltschaft in Brooklyn, die für den Fall zuständig ist, wollten sich zu den jüngsten Entwicklungen im Fall äussern. Der Angeklagte muss sich wegen Korruption verantworten, ihm droht eine Gefängnisstrafe von bis zu zwanzig Jahren.

Der ehemalige Präsident des venezolanischen Fussballverbands und Vizepräsident des Südamerikanischen Fussballverbands (CONMEBOL) war am 27. Mai 2015 zusammen mit sechs weiteren FIFA-Funktionären aufgrund eines US-Verhaftsersuchens in Zürich festgenommen und im März 2016 an die USA ausgeliefert worden.

Insgesamt 42 Personen und Institutionen wurden im Rahmen der Ermittlungen im Fall FIFA von den US-Behörden ins Visier genommen. Bislang haben 18 Personen und zwei Firmen auf schuldig plädiert.

Venezuelas Ex-Fussballverbandschef: Esquivel plädiert auf schuldig

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Venezuelan Football Federation president Rafael Esquivel exits the Brooklyn Federal Courthouse in the Brooklyn borough of New York

BROOKLYN (USA) - Der ehemalige FIFA-Funktionär und Präsident des venezolanischen Fussballverbands Rafael Esquivel wird sich bezüglich der US-Korruptionsvorwürfe schuldig bekennen.

Dass sich Rafael Esquivel schuldig bekennen wird, geht aus Gerichtsunterlagen hervor, die in New York eingereicht wurden.

Es wird erwartet, dass Esquivel am Donnerstag beim Bundesgericht in Brooklyn auf schuldig plädiert. Ihm wird vorgeworfen, an einem internationalen Bestechungskomplott beteiligt gewesen zu sein. Dieses soll insbesondere in Zusammenhang mit dem Verkauf von Vermarktungsrechten für die Copa America stehen.

Weder ein Anwalt Esquivels noch die Staatsanwaltschaft in Brooklyn, die für den Fall zuständig ist, wollten sich zu den jüngsten Entwicklungen im Fall äussern. Der Angeklagte muss sich wegen Korruption verantworten, ihm droht eine Gefängnisstrafe von bis zu zwanzig Jahren.

Der ehemalige Präsident des venezolanischen Fussballverbands und Vizepräsident des Südamerikanischen Fussballverbands (CONMEBOL) war am 27. Mai 2015 zusammen mit sechs weiteren FIFA-Funktionären aufgrund eines US-Verhaftsersuchens in Zürich festgenommen und im März 2016 an die USA ausgeliefert worden.

Insgesamt 42 Personen und Institutionen wurden im Rahmen der Ermittlungen im Fall FIFA von den US-Behörden ins Visier genommen. Bislang haben 18 Personen und zwei Firmen auf schuldig plädiert. (SDA/stj)

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