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Nati-Zusammenzug in Lugano: Rekrut Zakaria kommt im «Tarnanzug»

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NATI-ZUSAMMENZUG WM-QUALI

Es ist soweit. Unsere Nati-Stars sind in Lugano angekommen. Klicken Sie sich durch die Galerie.

Unsere Nati-Cracks sind in Lugano für das Färöer-Spiel vom kommenden Sonntag angekommen.

Einer stösst direkt aus der Rekruten-Schule zum Team: Rekrut Denis Zakaria, der am Montag vor einer Woche unter anderem mit Schwinger Remo Käser einrücken musste (BLICK berichtete), kommt im «Tarnanzug» zur Nati. Kaum anzunehmen, dass er die Jacke der Trend-Marke «Moncler» im Militär gefasst hat.

Ankunft in Lugano: Klicken Sie sich durch die Galerie. 


Rückstand auf den FCZ wird grösser: Wil lässt auch gegen Chiasso Punkte liegen

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SWITZERLAND SOCCER SERVETTE WIL

Der FC Wil und Chiasso trennen sich 0:0. Somit bleiben die Ostschweizer auf Platz drei.

Nach der 1:2-Auswärts-Niederlage zuletzt gegen Servette muss der FC Wil gegen Chiasso eine Reaktion zeigen, um an Leader Zürich dranbleiben zu können.

Doch die Rueda-Elf kann nicht wirklich reagieren. Gegen Chiasso lassen die Wiler vor heimischem Publikum Punkte liegen. Die 780 Zuschauer im Stadion Bergholz bekommen keine Tore geboten.

Damit bleibt Wil auf Rang zwei, zwölf Punkte hinter dem Leader aus Zürich.

Chiasso dagegen bleibt im tiefen Abstiegssumpf. Die Tessiner bleiben auf Rang neun, verschaffen sich aber mit diesem Remis einen Ein-Punkte-Abstand auf Schlusslicht Schaffhausen. (mam)

Challenge League jetzt live! Kann Wil gegen Chiasso siegen?

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FUSSBALL, CHALLENGE LEAGUE, NATIONALLIGA B, NLB, LNB, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16, FC CHIASSO, FC WIL,

Wil muss heute gegen Chiasso siegen, will man den Anschluss zu Leader Zürich nicht verlieren. Ab 19.45 Uhr sind Sie auf BLICK live dabei.

Fünf Wochen und gleich viele Spiele lang hat die Serie der Wiler Ungeschlagenheit angedauert. Doch am vergangenen Montag erwischt es das Team von Martin Rueda wiedereinmal. Die Äbtestädter verlieren ihr Spiel gegen Aufsteiger Servette mit 1:2.

Mit einem Sieg heute gegen Chiasso können die Wiler den Rückstand wieder auf zehn Punkte verkürzen. Verlieren sie, können die Ostschweizer den Aufstieg in die Super League wohl endgültig abschreiben.

Definitiv nichts mit dem Aufstieg hat Chiasso zu tun. Die Tessiner liegen derzeit auf dem zweitletzten Tabellenrang. Gegen Wil hat Chiasso seit 2014 nicht mehr gewinnen können. Das letzte Aufeinandertreffen im September konnten die Wiler gar mit 4:0 für sich entscheiden.

Ein sicherer Sieg also für den FC Wil? Nicht unbedingt, denn die Tessiner haben sieben ihrer zehn Punkt auf fremden Terrain gewonnen und dabei in sechs Spielen lediglich fünf Tore kassiert. Damit haben sie auswärts am drittwenigsten Tore kassiert. (aho)

Gewinnt Chiasso erstmals seit zwei Jahren gegen Wil? Erfahren Sie es ab 19.45 Uhr live auf BLICK im Ticker!

Liverpool ist Tabellenführer: Kein Deutscher war in England je so beliebt wie Klopp

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FBL-ENG-PR-LIVERPOOL-WATFORD

Die «Reds» stürmen an die Tabellenspitze der Premier League. Und die britische Presse macht ausgerechnet einen Deutschen für den Höhenflug verantwortlich.

Gleich mit 6:1 demontiert Liverpool Valon Behramis Watford. Weil die Konkurrenz aus Manchester (City) und London (Arsenal) patzt, übernehmen die «Reds» die Tabellenführung in der Premier League. Ein Novum in der Ära von Trainer Jürgen Klopp.

Die britische Presse ist denn auch voll des Lobes für den Kult-Trainer. «Klopp on Top», schreibt etwa die «Daily Mail». «Jürgen Klopps Mannschaft walzt die Hornissen platt», titelt der «Daily Star». 

Keine Frage: «Kloppo» reitet auf einer Popularitäts-Welle, wie sie Deutschen in England aufgrund der bitteren Rivalität der beiden (Fussball-)Nationen sonst eher fremd ist.

Vor allem mit seinem Offensiv-Fussball verschafft sich der 49-Jährige Anerkennung. «Jürgen Klopps Team beweist einmal mehr seine tödlichen Offensivqualitäten», schreibt «The Independent». Eine «beeindruckende Offensivgewalt im Samba-Stil» sieht der «Daily Star» beim neuen Leader.  

Und tatsächlich: Die Angreifer um Mané, Coutinho und Firmino haben in elf Spielen 30 Treffer erzielt – Liga-Bestwert. Damit erinnert die aktuelle Mannschaft stark an die Ausgabe 2014, die dank der Torfabrik mit Suarez, Sturridge und Gerrard die Liga verzauberte und den Titel erst auf der Zielgeraden verspielte. 

Nun träumen die Fans an der Anfield Road erneut von der ersten Meisterschaft seit 1990. Einzig Klopp selbst will den Ball lieber flach halten. «Als ich zu Liverpool kam, forderte ich Geduld. Nun wollen alle eine Titelgarantie von mir. Diese kann ich aber nicht geben.»

Kein Wintercamp! Die Thuner müssen sogar beim Training sparen

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FUSSBALL, SCHWEIZER CUP, SAISON 2016/17, 1. RUNDE, ERSTE RUNDE, FC KRIENS, FC THUN,

Bis Ende Jahr eine Million. Bis Ende Saison zwei. So viel Geld braucht der FC Thun um zu überleben. Die Mannschaft macht beim Sparen den Anfang.

Nicht dass die Thun-Spieler auf ihr Salär verzichten würden. Aber immerhin auf das Trainingscamp im Winter.

Letzte Saison war man in der Türkei. Doch diese Destination war aufgrund der bedenklichen staatsrechtlichen Situation heuer keine Option.

Also plante man mit Südspanien. Und nun mit gar nichts mehr. Trainer Jeff Saibene: «Damit können wir einen Beitrag an die Gesundung leisten. Und mit guten Leistungen. Ich habe jedenfalls ein positives Gefühl, wir machen das mit viel Energie.»

Und die Fans honorierten die guten Leistungen der letzten Zeit mit einem deutlich höheren Aufmarsch: Gegen Sion kamen mit 6167 Fans fast 2000 mehr als im bisherigen Schnitt in die Stockhorn-Arena.

Die Geldzahlen zur Sanierung: Der «Härzbluet»-Aufruf zum Spenden steht bei 71 600 Franken. Und mit dem Trainingslager-Verzicht spart man 60 000 bis 70 000 Franken ein.

Spieler kriegens zu spüren: Luzern-Babbel ist jetzt knallhart

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FUSSBALL, SUPER LEAGUE, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, MEISTERSCHAFT, SAISON 2016/17, FC LAUSANNE SPORT, LS, FC LUZERN, FCL,

Warum FCL-Trainer Markus Babbel seinen Vizecaptain massregelt und mit Youngster Rodriguez nicht zufrieden ist.

Die erste Aufregung gibt es in Luzern schon vor dem Anpfiff: FCL-Trainer Markus Babbel schickt seinen Vizecaptain Tomislav Puljic auf die Tribüne. Und dies, obwohl mit dem gesperrten Ricardo Costa der zweite Innenverteidiger fehlt.

Was sind die Gründe für diese Massnahme? Babbel zu BLICK: «Es war eine diszipli­narische Massnahme. Mehr will ich darüber nicht sagen.»

Nach dem Schlusspfiff geht Puljic in die FCL-Garderobe. Worüber wurde dort gesprochen, Herr Babbel? «Ich habe nicht die ganze Zeit in die Kabine geschaut. Aber weshalb soll er nicht in die Kabine? Er hat ja kein Stadionverbot.»

Auch Neuzugang Francisco Rodriguez fehlt im Aufgebot. Babbel: «Er hat mir die letzten zwei, drei Wochen nicht so gefallen. Das habe ich mit ihm besprochen. Er hat jetzt in der Länderspielpause zwei Wochen Zeit, das zu zeigen, wofür wir ihn geholt haben.»

Schon im Heimspiel gegen St. Gallen vor zwei Wochen hatte Babbel die Schraube angezogen und Jahmir Hyka aus dem Aufgebot gestrichen, weil er mit dessen Trainingsleistungen nicht zufrieden gewesen war.

Die FCL-Profis scheinen Babbels Strafmassnahmen verstanden zu haben. Sie sind in der 1. Halbzeit besser, bissiger und gehen durch den starken Nicolas Haas in Führung. Allerdings vergibt auf der Gegenseite Guillaume Hoarau gleich mehrere Grosschancen.

In der zweiten Halbzeit macht dann YB «Volldampf», wie Trainer Adi Hütter nach der Partie feststellt. Ravet und Kubo drehen die Partie. Doch Luzerns Marco Schneuwly trifft in den Schlusssekunden noch zum (verdienten) Ausgleich – weil er sich gegen Hoarau in der Luft durchsetzt. Das kommt auch nicht alle Tage vor!

Pleiten, Pech und Pannen: Unsere Nati-Verteidigung ist von der Rolle

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Mit Johan Djourou, Fabian Schär und Nico Elvedi suchen gleich drei Nati-Verteidiger vor dem Färöer-Spiel ihre Form.

Auch wenn die verletzten Xherdan Shaqiri und Breel Embolo heute nicht ins Nati-Camp einrücken – die wahre Problemzone ist gegen die Färöer die Innenverteidigung. Doch: Darf das ein Problem sein gegen die Nr. 74 der Welt?

Darf es. Muss es! Immerhin kassierten wir gegen Andorra ein Tor, den Vorletzten des Fifa-Rankings. Und die Inselkicker sind längst keine fröhliche Gesellschaft von Fischern und Bootsbauern mehr. 0:0 gegen Ungarn. 2:0-Sieg in Lettland. Das erheischt trotz des 0:6 in Portugal zuletzt Respekt.

Deshalb braucht es eine fitte Innenverteidigung. Doch die haben wir nicht. Fabian Schär sitzt bei Hoffenheim nur auf der Tribüne, auch am Samstag beim 1:1 bei den Bayern. Nico Elvedi spielt wohl, zieht mit Gladbach aber einen rabenschwarzen Tag ein: Mitschuldig an den beiden ersten Toren, beim zweiten schiesst er in Slapstick-Manier Mitspieler Vestergaard an.

Die Berliner BZ schreibt: «Desolat!» Dasselbe gilt für Johan Djourou. Auch er ist an zwei Toren beim 2:5 gegen Dortmund (mit-)schuldig. «Ein steter Unsicherheitsfaktor», urteilt der «NDR». Bleibt Léo Lacroix. Der einzige ohne Probleme! Der Walliser spielt mit Saint-Etienne beim 0:0 in Metz durch.

Unter dem Strich: Eine schöne Knacknuss, die Vladimir Petkovic bis zum Sonntag zu lösen hat, wenn die Schweiz in Luzern den vierten WM-Quali-Sieg anpeilt. (A.K./cmü)

Nach Espen-Sieg: Jetzt spricht St. Gallen-Sportchef Stübi wieder

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FUSSBALL, SCHWEIZER CUP, SAISON 2015/16, FC ST. GALLEN, FCSG, FC LUZERN, FCL,

Erster Dreier nach sieben sieglosen Pflichtspielen! St. Gallen und sein angezählter Trainer Joe Zinnbauer verschaffen sich mit dem 3:2 in Lugano eine Atempause in der Krise.

Nach der hitzigen Partie in Lugano redet auch St. Gallens Sportchef Christian Stübi erstmals seit längerem wieder. «Wir sind froh, wieder gewonnen zu haben. Der Druck war gross. Klar, bei dieser Tabellenlage», sagt Stübi.

Der Sportchef schwieg zuletzt, als es um den Job von Zinnbauer ging.

Er überliess das Reden Präsident Dölf Früh, der beim FCSG in dieser Frage den Lead hat. In Lugano sagt Stübi: «Heute reden wir nicht über den Trainer. Wir haben eine Schlacht gewonnen, aber nicht den Krieg.»


Färöer-Trainer Lars Olsen: «Ich würde jeden Schweizer Spieler mit Handkuss nehmen»

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FBL-WC-2018-FAROE-TRAINING

Lars Olsen (45) war als Dänemark-Captain Europameister, spielte beim FC Basel und erzählt als Färöer-Nationaltrainer seinen Spielern vor jedem Spiel: «Wir können heute siegen!» Auch vor dem Spiel nächsten Sonntag gegen die Schweiz.

Lars Olsen, haben Sie die Weltrangliste eingerahmt?
Nein, nein. Dieses Ranking zeigt nicht das wahre Bild. Manchmal fällt man zurück, ohne zu spielen, weil anderswo gespielt wird. Aber stolz sind wir dennoch, denn wir sind ein kleines Land.

Die Färöer belegen Rang 74. China mit 1,4 Milliarden Einwohnern Rang 84!
Nach den beiden Siegen in der EM-Quali gegen Griechenland haben wir rund 80 Plätze gutgemacht. Nach dem verlorenen Test gegen den Kosovo ging es 30 zurück. Und zuletzt mit dem 0:0 gegen Ungarn und dem Sieg gegen Lettland wieder vorwärts.

Erzählen Sie deshalb jetzt Ihren Spielern, dass Sie auch die Schweiz besiegen können?
(lacht) Ich sage meinen Spielern immer, dass der Sieg drinliegt. Aber natürlich ist die Schweiz der grosse Favorit und auswärts ist es für uns besonders schwierig. Doch wenn wir Griechenland schlagen können, können wir vielleicht auch die Schweiz bezwingen.

Wie klappte diese 1:0-Sensation vor zwei Jahren in Athen?
Es ist eben immer alles möglich. Ich sage das meinen Spielern immer wieder!

Glauben die das wirklich?
Das hoffe ich! Aber manchmal klappt es natürlich nicht. Wir haben auch gegen Portugal daran geglaubt. Aber wir haben schlecht gespielt und verloren 0:6.

Wäre ein 0:1 wie ein Sieg gewesen?
Nein. Verlieren ist Verlieren. Ein gutes Resultat in der Schweiz ist ein Unentschieden oder ein Sieg. Und wir hoffen, dass wir nicht 0:6 verlieren. Doch die Resultate sind für uns dennoch nicht das Wichtigste.

Was denn sonst?
Die Leistung an sich. Ist diese gut, bin ich zufrieden. Ob sie auch für einen Sieg reicht, sehen wir nach dem Spiel.

Das ist ja selten der Fall. Wie motivieren Sie sich?
Indem wir besser und besser werden. Es ist sehr motivierend, unsere Fortschritte zu sehen. Auch für die Spieler.

Die keine Profis sind.
Die Hälfte der Mannschaft arbeitet noch. Die anderen Spieler sind Profis in Island, Dänemark oder Norwegen. Es wäre schön, wenn es mehr wären. Vor allem die Jungen würden profitieren. Die Qualität würde massiv steigen. Es ist nicht ideal für einen Fussballer, acht Stunden am Tag in einem normalen Job zu arbeiten.

Welchen Schweizer Spieler hätten sie gerne im Team?
Ich würde sie alle mit Handkuss nehmen! Die individuelle Qualität der Schweizer ist durchs Band grösser als bei uns. Wir haben keine Stars hier auf den Inseln, das Team ist der Star.

Sie sind als dänischer Europameister-Captain von 1992 der Star!
Ach was, das ist schon so lange her.

Stimmt eigentlich der Mythos, dass die dänischen Spieler damals direkt aus den Ferien zur EM gefahren sind?
Eine lustige Geschichte, nicht? Aber es war ein wenig anders. Viele Spieler, auch ich, haben im Ausland gespielt. Wir sind dann für ein Freundschaftsspiel gegen die für die EM qualifizierten Russen zusammengekommen. Während der Vorbereitung kam raus, dass wir die ausgeschlossenen Jugoslawen ersetzen dürfen.

Ist es gleich schwer mit den Färöern in der WM-Quali zu spielen wie mit Dänemark Europameister zu werden?
Man kann es nicht vergleichen. Klar, auch Dänemark ist ein kleines Land. Aber dort sind wir 5 Millionen. Auf den Färöern leben 50'000. Da gibt es nicht viele Spieler zur Auswahl. Am ehesten kann man uns mit Island vergleichen, selbst wenn auch sie zehnmal mehr Einwohner haben. Aber die Mentalität ist vergleichbar.

Ist die kleine Auswahl an Spielern Ihr grösstes Problem?
Das und dass die Hälfte der Mannschaft hier auf der Insel spielt. Ein Beispiel: Ich lebe eigentlich in Kopenhagen, aber bin bereits jetzt in Tórshavn und trainiere mit der Mannschaft. Denn hier ruht die Liga schon seit Ende Oktober. Deshalb müssen sie im Rhythmus bleiben.

Die Liga hat wegen des Wetters schon Winterpause?
Oh ja! Es regnet und windet.

Würden Sie bei einem Angebot eines guten Klubs sofort gehen?
Das kommt drauf an, was es wäre. Aber ich bin sehr glücklich hier. Die Entwicklung des Teams ist sehr gut. Und ich mag die Leute hier, sie arbeiten sehr hart. Sie wollen immer besser und besser zu werden.

Und Ihr Job ist sicher.
Das weiss man auch hier nie!

Aber Sie bekommen doch selbst bei einer Pleitenserie keinen Ärger.
Das könnte man meinen. Aber jeder der 50'000 Einwohner interessiert sich für Fussball. Deshalb gibt es jede Menge Meinungen. Auch hier gibt es Druck auf die Spieler und den Trainer. Und wenn du beginnst, Spiele zu gewinnen, steigt wie überall die Erwartungshaltung.

Von 1994 bis 1996 haben Sie in Basel gespielt. Erkennen Sie den Klub heute wieder?
Basel war zwar schon damals ein grosser Klub. Aber ohne den Erfolg von heute, jetzt ist er fast jedes Jahr in der Champions League erfolgreich. Wir waren damals im Tabellenkeller. Die Leute kamen trotzdem. Zu den Spielen gegen den FC Zürich kamen 50'000 Fans, das vergesse ich nicht mehr.

Diesmal werden Sie in Luzern vor 14'800 spielen. Es ist ausverkauft.
Wirklich? Cool! Aber eben, die Schweiz ist klarer Favorit. Ich habe an der EM gesehen, dass ihr eine wirklich starke Mannschaft habt.

Turbulente Stunden für Nati-Coach Petkovic: Freuler ersetzt Tarashaj-Ersatz Gavranovic

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Es geht vor dem Einrücken ins Camp in Lugano in der Nati hoch zu und her. Coach Petkovic und die Ärzte sind am Wirbeln.

Erst kommt die Absage von Shani Tarashaj: Der Frankfurter, der beim 1:0 gegen Köln auf der Tribüne sitzt, leidet an einer Hals-Entzündung. Und muss vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen die Färöer (Sonntag, 18 Uhr in Luzern) absagen.

Was tun? Coach Vladimir Petkovic erinnert sich an Mario Gavranovic. Doch der Knipser von HNK Rijeka (14 Spiele, 6 Tore, 3 Assists) muss ebenfalls passen. Er hat sich am Wochenende gegen Hajduk Split einen Muskelfaserriss zugezogen, fällt für einige Wochen aus.

Was für ein Pechvogel: Es wäre Gavranovics erstes Nati-Aufgebot seit der WM 2014 in Brasilien gewesen. Wo er sich im Nati-Camp in Porto Seguro vor dem Achtelfinal gegen Argentinien das Kreuzband riss.

Was tun? Auf der 30er-Liste der Spieler, die ein provisorisches Aufgebot erhielten, steht auch der Name von Remo Freuler (BLICK berichtete). Kein Problem für den Mittelfeldspieler von GC und Luzern, die 108 km Autobahn von Bergamo nach Lugano unter die Räder zu nehmen. Und da im Süden die Sonne scheint, muss er keine Schneeketten einpacken.

Neuer Wolfsburg-Trainer Ismael: «Benaglio ist kein Mann für die Bank!»

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Diego Benaglio und Ricardo Rodriguez blühen unter dem neuen Wolfsburg-Trainer Valerien Ismael förmlich auf. Und der Trainer schwärmt.

Aufatmen in Wolfsburg: Gegen Freiburg feiern die «Wölfe» den ersten Sieg unter Interimstrainer Valerien Ismael (3:0). Der 41-jährige Franzose wird dadurch prompt zum Cheftrainer befördert.

Eine Entscheidung, die auch Diego Benaglio begrüssen dürfte. Denn: War der Ex-Nati-Goalie unter Dieter Hecking nur noch die Nummer zwei hinter dem Belgier Koen Casteels, so setzt Nachfolger Ismael wieder voll auf den 33-Jährigen.

«Wir brauchen Spieler, die vorweg marschieren», sagt Ismael und meint damit auch den langjährigen Captain Benaglio. «Die Mannschaft braucht in dieser Phase den Captain auf dem Platz, der gehört nicht auf die Bank», lobt der Trainer Benaglio. Dies sei nicht als Entscheidung gegen die bisherige Nummer eins Casteels zu werten.

Auch für den zweiten Wolfsburg-Schweizer Ricardo Rodriguez (24) weht unter Ismael ein neuer Wind. Der Nati-Star wurde kurzerhand vom Aussen- zum Innenverteidiger umfunktioniert. 

«Für mich ist Ricardo ein Innenverteidiger», begründet der Neo-Cheftrainer diese Massnahme. Dass diese richtig ist, beweist der Blick in die Statistikbücher: Lief Rodriguez unter Hecking noch seiner gewohnten Form hinterher, so stehen aus den letzten drei Spielen drei Tor-Vorlagen und ein verwandelter Penalty zu Buche. 

Der neue Wind in Wolfsburg – für Benaglio und Rodriguez ist es definitiv ein Rückenwind. (cmü)

Es ist wieder kein Basler... Das ist der Fussballer des Monats Oktober

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Sie haben gewählt! Marco Schneuwly war der beste Fussballer im Oktober.

Exakt 24'150 BLICK-User haben gewählt: Marco Schneuwly ist Fussballer des Monats Oktober. Der Luzerner erhielt 36 Prozent aller Stimmen.

Schneuwly verweist damit YB-Stürmer Guillaume Hoarau auf den zweiten Platz (25 Prozent).

Auf dem dritten Rang folgt Basels Matias Delgado mit 21 Prozent der Stimmen vor Sion-Verteidiger Reto Ziegler (12 Prozent) und Thuns Christian Fassnacht (6 Prozent).

Wird Rodriguez der neue Abwehr-Boss? «Innenverteidiger reizt mich sehr!»

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SC Freiburg v VfL Wolfsburg - Bundesliga

Bisher war Ricardo Rodriguez der Mann für die linke Seite. Seit dem Trainerwechsel beim VfL spielt er im Zentrum. Was bedeutet das für die Nati?

Seit fünf Jahren ist Ricardo Rodriguez in der Nati hinten links eine sichere Bank. 44 Länderspiele absolvierte der 24-jährige Linksfuss seither. Und eigentlich gibt es keinen Grund, dass sich dies in Zukunft ändert. Eigentlich. Wäre da nicht Valérien Ismaël (41). Rodriguez’ neuer Trainer beim VfL Wolfsburg hat den Schweizer sofort in die Abwehrmitte beordert. Der ehemalige Innenverteidiger von Bremen und Bayern sagt: «Für mich ist Rodriguez ein Innenverteidiger!»

Und was sagt Rodriguez dazu? Unser Nati-Star über seinen neuen Trainer: «Er ist ein toller Typ, korrekt und ehrlich.» Und über seine neue Position: «Diese Aufgabe reizt mich sehr. Es ist etwas Neues, und ich kann sehr viel profitieren.» Auch wenn er sich in der Mitte weniger in die Angriffe einschalten könne, habe er viel mehr Ballbesitz. Und das ist, was ihm so gefällt. «Ich habe viel mehr den Ball am Fuss. Ich habe mehr Einfluss, das ganze Spiel vor mir und kann das Spiel auslösen.»

Am Samstag klappts perfekt: In Freiburg steht hinten die Null, und Rodriguez gelingt beim 3:0 ein Tor (Penalty) und ein Assist. In der Abwehrmitte sei er mehr gefordert, so Rodriguez. «Ich muss über 90 Minuten total konzentriert sein. Ich muss nach hinten schauen, nach vorne, nach rechts und nach links. Und ich muss mehr reden.»

So ganz neu ist der Posten für ihn nicht. Schon bei den U15-Junioren verteidigte er im Zentrum.

Elvedi und Djourou patzen

Würde Rodriguez auch in der Nati gerne in der Mitte ran? Rodriguez cool: «Ich spiele da, wo der Trainer mich aufstellt.»

Vladimir Petkovic dürfte ihn jedoch am Sonntag gegen die Färöer wie gewohnt hinten links bringen. Da Rodriguez erst drei Spiele als ­Innenverteidiger in den Beinen hat und der Nati-Trainer genau weiss, was er an ihm als Aussenverteidiger hat.

Auch wenn unsere anderen Innenverteidiger in ihren Klubs gerade keine – oder eine eher unglückliche – Rolle spielen: Fabian Schär sitzt bei Hoffenheim nur auf der Tribüne. Und: Gladbach-Youngster Nico Elvedi zieht beim 0:3 gegen Hertha einen ebenso schwarzen Tag ein wie HSV-Verteidiger Johan Djourou beim 2:5 gegen Dortmund. Einzig Nati-Neuling Léo Lacroix konnte am Wochenende mit Saint-Etienne überzeugen.

Gegen YB nur auf der Tribüne: Darum wurde Luzern-Puljic suspendiert!

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FUSSBALL, TRAINING,

Luzern-Verteidiger Tomislav Puljic sitzt gegen YB nur auf der Tribüne. BLICK weiss, warum.

Knall am Sonntag vor Luzern–YB: FCL-Coach Markus Babbel setzt Innenverteidiger und Vizecaptain Tomislav Puljic (33) auf die Tribüne.

Als BLICK nach der Partie bei Babbel nachfragt, weshalb der Kroate aus dem Aufgebot geflogen ist, sagt Babbel: «Es waren disziplinarische Gründe», er wolle nicht weiter auf den Entscheid eingehen.

BLICK erfuhr: Trainer und Staff sind nicht zufrieden mit Puljics Einstellung. Er trainiere zu lethargisch, suche die Fehler vor allem bei den Anderen. Sauer aufgestossen ist den Verantwortlichen zudem, dass der verletzte Puljic zu den beiden Auswärtsspielen in Köniz und Lausanne nicht mit der Mannschaft mitgefahren ist.

Trainer Babbel wolle «eine andere Mentalität» in die Mannschaft bringen. Es gehe nicht, dass man von den jungen Spielern bei jedem Training vollen Einsatz erwarte, sich aber ältere, arriviertere Spieler Freiheiten herausnehmen könnten.

Klar ist auch, dass Babbel mit seiner Massnahme ein weiteres Exempel statuieren will. In der Vergangenheit hatte er auch schon Hekuran Kryeziu aus dem Aufgebot gestrichen, nachdem dieser vor dem Sion-Spiel verschlafen hatte.

Vor zwei Wochen ereilte Jahmir Hyka dasselbe Schicksal. Babbel war mit den Trainingsleistungen des Albaners nicht zufrieden gewesen.

Das meint BLICK zur neuen Position von Rodriguez: Die Nati ist kein Labor!

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Fussball Testspiel - VfL Wolfsburg - Benfica Lissabon

Bei Wolfsburg spielt Nati-Star Ricardo Rodriguez jetzt in der Innenverteidigung. In der Nati sollte der Linksfuss aber vorerst auf seiner gewohnten Position spielen, meint der stv. BLICK-Fussballchef Michael Wegmann.

Die erste Amtshandlung von Valérien Isamel als Wolfsburg-Trainer? Er stellt Linksverteidiger Ricardo Rodriguez ins Zentrum. «Für mich ist er Innenverteiger», sagt Ismael. Und der Franzose könnte womöglich wissen, wovon er redet: Er war Abwehrchef von Bremens letzter Meistermannschaft 2003/04.

Rodriguez in der Mitte? Die Gründe sind naheliegend und einleuchtend: Rodriguez ist technisch versiert. Er hat nicht nur das Auge und den Fuss für die Position, er hat auch die Cleverness und die nötige Coolness. Er ist mit Ball am Fuss die Ruhe selbst. Er kann ein Spiel lesen.

Nati-Trainer Vladimir Petkovic kennt Rodriguez’ Qualitäten bestens. Und warum liess er ihn nie in der Mitte laufen? Weil Rodriguez für die Nati auf der Seite eine sichere Bank ist. Und weil die Nati kein Labor ist!

Experimente müssen auf Klubebene stattfinden – nicht in der Nati. Dafür hat Petkovic zu wenig Zeit, zu wenig Testspiele. Einer EM folgt sofort die WM-Qualifikation. Einer WM die EM-Quali. Klar wird Rodriguez auch in der Nati in der Mitte mehr als eine Variante, dann wenn er auf dieser Position konstant Leistung bringt.

Einer dürfte ganz fest hoffen, dass er dies tut: Francois Moubandje (26) – Stammspieler hinten links bei Toulouse in der Ligue 1 und Rodriguez-Ersatz in der Nati. Er scharrt schon lange mit den Hufen. Und er dürfte kaum zu Nati-Ernstkämpfen kommen, solange Rodriguez unverletzt und Linksverteidiger bleibt.


Denis Malgin gewinnt mit Panthers: Sbisa und Bärtschi kassieren mit Canucks 9. Pleite in Folge

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Vancouver Canucks v New York Islanders

Während Denis Malgins Florida Panthers zurück auf die Siegerstrasse finden, siehts bei Vancouver mit Luca Sbisa und Sven Bärtschi zappenduster aus.

Denis Malgin und seine Florida Panthers haben sich von der Niederlage am Wochenende erholt. Beim Heimspiel gegen die Tampa Bay Lightning setzt sich das Team aus Sunrise, Florida mit 3:1 durch.

Nachdem unser jüngster NHL-Export, Denis Malgin, in den letzten Partien fleissig auf Punktejagd ging, zerreist der Oltner in der Nacht auf heute keine Stricke.

In seinem zwölfminütigen Einsatz verbucht der 19-Jährige zwei Schüsse aufs Tor und einen Check. Am Ende lässt er sich eine neutrale Bilanz notieren. 

Sbisa und Bärtschi müssen unten durch

Die Vancouver Canucks stecken tief in der Krise! Das Team um Luca Sbisa und Sven Bärtschi unterliegt den New York Islanders mit 2:4 – das ist die neunte Canucks-Pleite in Folge. 

Die NHL-Söldner Sbisa und Bärtschi machen bei der Niederlage keine gute Figur. Beide verzeichnen keine Skorerpunkte, dafür je eine Minus-eins-Bilanz. 

In der dritten Begegnung feiern die Boston Bruins einen ungefährdeten 4:0-Sieg über die Buffalo Sabres. (sag)

Ronaldo hat noch lange nicht genug: «Ich will bis 41 spielen»

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November 7 2016 Madrid Spain Cristiano Ronaldo speaks to the media after signing a contract re

Cristiano Ronaldo (31) verlängerte am Montag seinen Vertrag bei Real Madrid vorzeitig bis 2021 – und wird damit wieder zum bestbezahlten Fussballer der Welt.

Am Montag haben Real Madrid und Cristiano Ronaldo ihren Treueschwur erneuert. Der portugiesische Superstar steht seit 2009 in Diensten der Königlichen, denkt aber noch lange nicht daran, kürzerzutreten. «Das ist nicht mein letzter Vertrag», stellt er umgehend klar, als er unter Applaus auf der Ehrentribüne im Santiago Bernabéu das Wort ergreift.

Das besagte Arbeitspapier verlängert der 31-Jährige Minuten später vorzeitig bis 2021. Selbst dann, mit 36, will der Goalgetter seine Schuhe keineswegs an den Nagel hängen. «Ich will hier meine Karriere beenden», sagt Ronaldo. «Keine Ahnung, in welchem Alter. Ich will bis 41 spielen.»

Zuletzt ist der dreifache Weltfussballer vermehrt in die Kritik geraten. Zu wenig mannschaftsdienlich spiele er, zu häufig hadere er mit seinen Teamkameraden, zu gering sei sein Output in jüngster Vergangenheit. Auch dazu nimmt Ronaldo Stellung: «Treffen oder nicht treffen? Da ist nicht so wichtig, nach dem Gewinn von La Undécima (der elfte Champions-League-Titel der Klubgeschichte, d. Red.) und der EM!»

Der Anführer des königlichen Starensembles gesteht dann aber doch, dass es sich um eine Flaute handle, «aber in einer Woche wird man wieder den echten Cristiano sehen», sagt er mit einem Augenzwinkern. 

Danach setzen der beste Torschütze in Real Madrids Historie (371 Treffer in 360 Partien!) und Präsident Florentino Pérez ihre Signatur unter den frisch gedruckten Vertrag. Dort festgehalten ist auch der nochmals aufgebesserte fürstliche Jahreslohn von CR7. Geschätzte 25 Millionen Euro streicht der Superstar pro Saison ein – und löst damit Lionel Messi als bestbezahlten Fussballer der Welt ab.

«Cristiano, du bist das Symbol von Real Madrid»

Pérez, der den Portugiesen vor sieben Jahren mit einer Rekordablöse von 94 Mio. Euro von Manchester in die spanische Hauptstadt lotste, überschüttet ihn mit Lob und Anerkennung: «Cristiano, du bist Teil einer unserer grössten Epochen und repräsentierst den Klub mit elf Champions-League-Tropähen. Du bist das Symbol von Real Madrid. Ich danke dir für alles!»

Der 69-jährige Milliardär hat in den letzten Wochen gleich mehrere Leistungsträger langfristig an den spanischen Rekordmeister gebunden. Luka Modric (31, bis 2020), Toni Kroos (26, bis 2022) Lucas Vázquez (25, bis 2021) und Gareth Bale (27, bis 2022) liessen die Kugelschreiber in den Büros des Santiago Bernabéu glühen. 

Eine Entwicklung, die vor ein paar Monaten auch bei Bayern München (Thomas Müller, David Alaba, Robert Lewandowski) und kürzlich beim FC Barcelona (Javier Mascherano, Neymar) zu beobachten ist. Beide Spitzenmannschaften verlängern mehrere Kontrakte mit Schlüsselspielern langfristig und frühzeitig.

Ein Grund dafür könnte der lukrative Deal zwischen der englischen Premier League und den zwei Pay-TV-Sendern Sky und BT sein, der den 20 Klubs eine sagenhafte Summe von 11,7 Milliarden Euro über die nächsten drei Saisons auf die Konten spült.

Damit geraten Topklubs der Primera Division sowie der Bundesliga unter Zugzwang, ihre Stars mit verbesserten Gehältern und ausgeweiteten Verträgen von einem Sprung auf die Insel abzuhalten.  

Rührende Szene im Video: Hier bricht Nati-Star Dzemaili in Tränen aus

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Bildschirmfoto 2016-11-08 um 10.22.14.jpg

Rührende Szenen gestern in der «Sportlounge» von SRF.

Für die gestrige Sendung «Sportlounge» dreht SRF-Moderator Lukas Studer unten im Team-Hotel Villa Sassa in Lugano mit Blerim Dzemaili einen Beitrag. Und zeigt dem Bologna-Profi ein sogenanntes Schatten-Porträt, in dem sein Bruder Betim erzählt, wie ihr Vater Fekredin früher jeweils für neun Monate in die Schweiz zog, um die Familie daheim in Mazedonien über die Runden zu bringen.

Der Turnlehrer jobbte auf dem Bau. Als die Familie später in Zürich endlich vereint war, wohnten die Dzemailis zuerst in einer Eineinhalb-Zimmer-Wohnung – zu viert. Dzemaili bricht vor der Kamera in Tränen aus. «Mein Vater hat unsere Familie in Mazedonien verlassen, um uns ein besseres Leben zu ermöglichen», sagt der Mittelfeldspieler. «Alles was ich und mein Bruder erreicht haben, haben wir unserem Vater zu verdanken. Aber es war sehr, sehr schwer, ohne Vater aufzuwachsen.»

Dank Familienglück und World Cup: NHL-Star Mark Streit (38) so stark wie nie

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Eishockey NHL - Saison 2016/17

Er wird zwar schon bald 39. Doch Philadelphia-Verteidiger Mark Streit hat den produktivsten Saisonstart seiner Karriere hingelegt.

Hat Mark Streit mit bald 39 seinen Zenit überschritten? Einige Experten haben diese Frage noch vor ein paar Wochen mit «Ja» beantwortet. Doch jetzt stopft der Berner Verteidiger der Philadelphia Flyers seinen Kritikern ganz heftig das Maul.

In den ersten 13 Spielen dieser NHL-Saison hat der Überflieger mit der Rückennummer 32 neun Scorerpunkte (3 Tore und 6 Assists) erzielt – damit liegt Streit derzeit in der besten Liga der Welt im Skorer-Ranking der Verteidiger an zehnter Stelle. «Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich jemals einen besseren Saisonstart hatte», sagt der erste Schweizer NHL-All-Star zu BLICK.

Rückblickend betrachtet Streit den World Cup mit dem Team Europa trotz der Final-Niederlage gegen Kanada für sich persönlich als gewinnbringend. «Dieses Turnier war für mich die perfekte Vorbereitung auf die NHL. Das Tempo war enorm hoch, ich bin dadurch läuferisch früh in den optimalen Rhythmus gekommen.»

Flügel verleiht ihm aber auch das private Glück mit seiner Fabienne: «Ich habe mich in der Vergangenheit sehr wahrscheinlich in gewissen Situationen zu sehr aufs Eishockey versteift. Aber durch meine Hochzeit mit Fabienne hat sich für mich einiges relativiert. Ich spiele befreiter, weil mir klar geworden ist, dass es im Leben noch wichtigere Dinge gibt als Eishockey.»

Zum Beispiel ein gesundes Kind, das Fabienne und Mark im Januar erwarten. Und obwohl sein Vertrag bei den Flyers Ende Saison ausläuft, spricht zurzeit vieles dafür, dass Streit mit seiner jungen Familie noch ein paar Jahre länger in Philadelphia bleiben wird: «Ich habe immer gesagt, dass ich so lange wie möglich hier spielen möchte. Und wenn ich zurückdenke, wie ich mich mit Dreissig gefühlt habe, kann ich im Vergleich zu meinem jetzigen Zustand keine gravierenden Unterschiede erkennen. Vielleicht brauche ich heute etwas länger zum regenerieren. Aber ansonsten bin ich wirklich topfit. Und weil ich mich in der Mannschaft wie in dieser Stadt sehr wohl fühle, hätte ich nichts gegen eine Vertragsverlängerung einzuwenden.»

 

«Den Allerwertesten versohlen»: Vonn sagt Lara Gut den Kampf an

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Noch hat Lindsey nicht in den Weltcup eingegriffen. Aber kecke Sprüche macht sie bereits.

Die Experten sind sich einig: Lara Gut (25) ist in diesem Winter jene Fahrerin, die es zu schlagen gilt. Die Tessinerin ist die aktuelle Gesamtweltcup-Siegerin und schockierte die Konkurrenz beim Saisonauftakt in Sölden. Satte 1,44 Sekunden Vorsprung hatte sie im Ziel auf die Zweitplatzierte Mikaela Shiffrin (21). Die junge Amerikanerin dürfte für Gut denn auch die härteste Konkurrentin im Kampf um die grosse Kristallkugel sein.

Aber: Was ist eigentlich mit Lindsey Vonn (32)? Nach ihrer im Februar erlittenen Knieverletzung ist sie noch nicht so weit. Aber schon bald! In Colorado holt sich das US-Girl den letzten Schliff im Training. Via Twitter nennt sie ihr Ziel: «Bereit sein, anderen den Allerwertesten zu versohlen.» So die wörtliche Übersetzung. Gemeint ist: Vonn will ihre Konkurrentinnen klar schlagen!

Vonns Ziel ist nicht der Gesamtweltcup. Auch wenn sie diesen schon vier Mal gewinnen konnte. Nein, die Rekord-Frau bei den Frauen (76 Weltcup-Siege) möchte insgesamt den Bestwert von Ingemar Stenmark (86 Siege) übertreffen.

Damit dies gelingt, muss Vonn künftig unter anderem regelmässig Lara Gut bezwingen. Die Amerikanerin hegt offenbar keine Zweifel, dass ihr dies gelingen wird.

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