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Hertha gewinnt gegen Gladbach mit 3:0: Elvedi patzt – Kalou glänzt mit Hattrick

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Hertha BSC v Borussia Moenchengladbach - Bundesliga

Hertha Berlin gewinnt gegen Gladbach mit 3:0. Nico Elvedi erlebt dabei keinen guten Abend, während Hertha-Stürmer Kalou mit einem Hattrick glänzt.

Es ist nicht der Abend des Nati-Verteidigers Nico Elvedi. Erst steht der 20-Jährige in der 18. Minute beim 0:1 durch die Hertha zu weit von seinem Gegner entfernt. BSC-Stürmer Kalou kann ungestört einköpfen.

Dann will der ehemalige FCZ-Spieler in der 33. Minute einen Ball im eigenen Strafraum klären, schiesst aber den eigenen Mann Vestergaard ab. Der Abpraller wird zur idealen Vorlage für Kalou – und der erzielt sein zweites Tor des Abends.

Nur wenige Minuten zuvor muss auch noch Gladbach-Flügel Herrmann mit einer Knöchelverletzung ins Spital gebracht werden. Was für ein Pech für Sommer und Co.!

Die Ampelkarte für Weltmeister Christoph Kramer in der 39. Minute ist dann der endgültige Genick-Bruch für die Borussia – und das noch vor der Pause.

Zu Zehnt haben Sommer und Co. gegen die heimstarken Berliner, die ohne den gesperrten Stocker antreten und bei denen Fabian Lustenberger nach 56. Minuten ausgewechselt wird, keine Chance. In der zweiten Halbzeit kassieren die Borussen sogar noch das 0:3 – wieder ist es Kalou, der einnetzt und mit dem Hattrick zum Matchwinner avanciert. Und wieder macht Elvedi nicht die beste Figur.

Damit bleibt Berlin auch im fünften Heimspiel der diesjährigen Bundesliga-Saison ungeschlagen und klettert auf den dritten Rang in der Tabelle, Gladbach dagegen bleibt auf dem elften Rang sitzen. (ome)


Boxplay-Problem noch nicht gelöst: Fehlstart für Hockey-Nati am Deutschland-Cup

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Zum Auftakt des Deutschland-Cups ist die Schweiz gegen Kanada chancenlos und verliert wegen zwei Treffern in Unterzahl 0:3.

Gegen die mit zwölf KHL-Spielern, darunter die Ex-Berner Derek Roy, Bud Holloway oder Geoff Kinrade, bestückten, starken Kanadier bekunden die Schweizer von Beginn weg Mühe. Doch bei ausgeglichenem Spielerbestand schlägt sich das nicht im Resultat nieder.

Doch als mit Gaëtan Haas erstmals ein Schweizer raus muss, klingelt es im Tor von Tobias Stephan. Dynamo-Moskau-Verteidiger Mat Robinson hämmert die Scheibe von der blauen Linie ins Netz.

Und im Mitteldrittel doppeln die Nordamerikaner beim zweiten Schweizer Ausschluss nach. Wieder per Weitschuss. Diesmal ist Kinrade erfolgreich.

Erst bei der dritten Strafe schafft es das Team von Patrick Fischer und seinem neuen Assistenten Tommy Albelin einen Gegentreffer zu vermeiden. «Es war nicht gerade ein Traumstart fürs Boxplay», so Fischer.

Bereits bei der letzten WM in Moskau hatten die Schwächen im Boxplay der Nati das Genick gebrochen. Mit einer Quote von 66,7 Prozent waren die Schweizer in Unterzahl das schlechteste Team des Turniers gewesen. 

Obwohl man der Nati in Sachen Einsatz keinen Vorwurf machen kann, erspielt sie sich kaum Torchancen und bleibt auch im Powerplay wirkungslos. Und als Fischer Goalie Stephan durch einen sechsten Feldspieler ersetzt, erzielt SCB-Meisterschütze Roy das 3:0.

Ein ganz besonderes Spiel ist es für Jeremy Wick. Der Schweiz-Kanader gibt nicht nur wie Servette-Klubkollege Noah Rod und Yannick Herren (Lausanne) sein Nati-Debüt, sondern spielt auch noch gegen sein zweites Heimatland. «Es hat Spass gemacht, doch das Resultat war frustrierend», sagt der 27-Jährige. «Es war cool, vor dem Spiel beide Hymnen zu hören.»

Und Nati-Coach Fischer sagt: «Im ersten Drittel wurden wir zwar nicht gerade überfahren, aber die Kanadier haben doch einen sehr hohen Rhytmus angeschlagen. Das Tempo war sicher höher als in der Meisterschaft. Daran mussten wir uns erst gewöhnen. In den letzten 40 Minuten waren wir sicher nicht die schlechtere Mannschaft.»

Servettes Wick ist jetzt ein Eisgenosse: McSorleys vierte Nati-Trouvaille aus Übersee

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Von Kanada nach Genf und in die Nati. Jeremy Wick geht den selben Weg wie schon drei Nordamerikaner vor ihm. Alle spürte Servette-Trainer Chris McSorley auf.

Servette-Trainer Chris McSorley (54) ist der «Schweizer-Macher». Weil er bekannt ist für sein gutes Händchen, in Kanada oder Amerika Spieler auszugraben mit Schweizer Vorfahren oder gar schon mit Schweizer Pass.

Seine vierte Trouvaille, die es nun in unsere Nationalmannschaft geschafft hat, ist Jeremy Wick (27). Der Stürmer wechselte 2014 von der St. Lawrence University in Canton (New York) zu Servette. Den Weg von Nordamerika an den Genfersee gingen vor Wick auch Cody Almond (27, Ka), Eric Walsky (32, USA, bei Lausanne) und Dan Fritsche (31, USA, zurückgetreten).

Vater und Mutter stammen aus der Schweiz

Alle vier Stürmer mussten nach ihrem Engagement bei Genf zunächst mindestens zwei Saisons in der NLA spielen, um für eine Nati-Nomination infrage zu kommen. Almond, der sich wie Walsky extra noch einen Schweizer Pass für den Transfer machen lassen musste, lief bereits 24 Mal für unsere Nati auf. Walsky kommt auf drei, Fritsche auf zwei Einsätze.

Beim Deutschland-Cup, bei dem die Nati in Augsburg am Freitag auf Kanada, am Samstag auf Deutschland und am Sonntag auf die Slowakei trifft, gibt Jeremy Wick sein Debüt.

Der schnelle Stürmer jedoch ist der «schweizerischste» Nordamerikaner dieses Quartetts: Mutter Silvia stammt aus Rapperswil-Jona SG und wanderte mit Anfang Zwanzig nach Kanada aus. Dort traf sie ihren Mann Tony, dessen Eltern auch Schweizer sind. So war Wick von seiner Geburt an Doppelbürger.

«Was der Schweizer Pass für meine Karriere bedeuten kann, sagte mir mein Vater schon früh», erzählt der 27-Jährige, der in Übersee nie in einer nationalen Nachwuchs-Auswahl gespielt hat. Tony Wick versuchte seinen Sohn schon als Junior bei einem Schweizer Klub unterzubringen. Ohne Erfolg.

«Wie eine Rolex im Sand finden»

Erst ein Anruf eines Agenten bei Jeremy Wick mit der Nachfrage, ob der Name auf Schweizer Vorfahren hindeute und falls ja, ob er sich einen Wechsel vorstellen könnte, gab seiner Karriere die entscheidende Wende.

«Natürlich hatte ich auch den Traum, es eines Tages in die Schweizer Nati zu schaffen», so Wick, aber der sei nach seiner ersten durchzogenen Saison in Genf noch fern gewesen. Dank einer Leistungssteigerung hat der Stürmer nun in der dritten Saison für den Deutschland-Cup sein erstes Aufgebot erhalten. Beide Eltern, die übrigens im Gegensatz zu ihrem Sohn Schweizerdeutsch sprechen, seien überglücklich und stolz.

Stolz ist auch McSorley: «Aber nur, wenn ich auch bald den nächsten neuen Schweizer finde. Dafür braucht es so viel Glück, wie wenn man am Strand spazieren geht und im Sand eine Rolex entdeckt.» Man müsste Zeit in die Durchsicht der Kaderlisten aller nordamerikanischen Ligen investieren wollen. Es könnte sich lohnen.

Eiswasser, Sturmwinde, Schlafmangel: Segler Alan Roura (23): «Wir riskieren jeden Tag unser Leben»

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WELTUMSEGLUNG, WELTUMRUNDUNG, WELTUMFAHRUNG, SOLOSEGLER, SOLO,

Alan Roura stellt sich mit nur 23 Jahren der härtesten Segelregatta der Welt.

Es gebe keine Worte, um das zu beschreiben. «Hitze, Kälte, Tränen, Blut – eine Herausforderung. Für den Körper, für die Psyche», sagt Alan Roura. Vor dem Romand liegt die härteste Regatta der Welt, die Vendée Globe. Am Sonntag sticht er mit seinem 8,2 Tonnen schweren Boot, das vorigen Donnerstag von Belinda Bencic» (19) getauft wurde, in Les Sables-d'Olonne an Frankreichs Westküste in See. Über 24'000 Seemeilen liegen vor ihm. Einmal rund um die Welt.

Mit 23 Jahren ist Roura der jüngste Teilnehmer aller Zeiten. «Das ist das Abenteuer meines Lebens», sagt der einzige Schweizer unter 29 Startenden. Seine Liebe zum Meer wird ihm quasi in die Wiege gelegt. Als er acht Jahre alt ist, bricht er mit seinen Eltern zu einer Weltumsegelung auf – sie endet erst nach zwölf Jahren. «Das Meer bedeutet Freiheit, die du sonst nirgendwo findest», sagt er. Zur Schule gegangen ist er nie, geträumt hat er nur vom Meer.

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Der Jüngste startet mit einem der ältesten Boote. «Seit einem Jahr haben wir täglich 15 bis 20 Stunden daran gearbeitet», sagt Roura. Mit 370'000 Fr. Budget gehört er zu den Armen im Feld. Sieganwärter sollen über rund neun Millionen verfügen.

Trotzdem scheitert die Hälfte. Mastbrüche, zerfetzte Segel und Kenterungen gehören zur Tagesordnung. Ein Drittel des Rennens führt durchs eisige Südpolarmeer. Bei sieben Austragungen starben zwei Segler. Roura schläft auf einer Luftmatratze in einem vier Quadratmeter grossen Raum. Sein Todfeind ist der Schlafmangel. «Vier Stunden pro Tag, nie länger als zwanzig Minuten», sagt er.

Hilfe von aussen ist verboten, ebenso das Betreten von Land. Vom Start in Les Sables-d’Olonne geht es zum Kap der Guten Hoffnung, um Kap Leuwin, Kap Hoorn und zurück. «Man muss durchgeknallt sein. Wir riskieren jeden Tag unser Leben», sagt Roura. «Aber auf dem Meer tust du, was du willst. Keiner hindert dich, du zu sein.»

Rouras Ziel? Unter 100 Tagen um die Welt segeln und einen Konkurrenten schlagen!

Peter Knäbel mit ganz viel Humor: «In meinen Rucksack packe ich...»

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Hamburg 20 März 2015 Fußball 1 Bundesliga 2014 15 Hamburger SV Hertha BSC Peter Knäbel Ha

Peter Knäbel (50) redet über seine Rucksack-­Affäre beim HSV, über seinen neuen Job beim FCZ und verrät, weshalb er wie ein Weinhändler denkt.

BLICK: Peter Knäbel, kennen Sie das Merkspiel «In meinen Rucksack packe ich...»?
Peter Knäbel: Sicher. In Deutschland packt man zwar in seinen Koffer. Aber ich weiss, worauf Sie hinauswollen. Soll ich beginnen?

Gerne.
In meinen Rucksack packe ich Scoutinglisten ...

Sie können mittlerweile über die Rucksack-Affäre schmunzeln. Das war ja nicht immer so. Im August letzten Jahres mussten Sie viel Spott und Hohn über sich ergehen lassen. Als eine Frau der «Bild» vertrauliche HSV-Dokumente zuspielte, die sie angeblich in einem Park fand.
Es ist erwiesen, dass mir die Dokumente entwendet wurden und die Version der Finderin unmöglich stimmen kann. Ich habe den Rucksack nicht verloren, und die Sache ist abgeschlossen.

Nach dieser Affäre sprach Ihnen der HSV das Vertrauen aus. Im Mai wurden Sie freigestellt. Eine Spätfolge?
Eindeutig nein. Das hatte andere Gründe.

Welche?
Wie in der Presse­erklärung dargestellt, hatten Dietmar Beiersdorfer (HSV-Boss, die Red.) und ich unterschiedliche Vorstellungen von der Kader- und Personalplanung.

Als Ihr möglicher Nachfolger beim HSV wurde zuletzt auch FCB-­Sportchef Georg Heitz gehandelt.
Dass sein Name ins Spiel gekommen ist, ist verständlich. Er macht seit Jahren einen tollen Job in Basel und hat es sich verdient.

Was machen Heitz und Präsident Bernhard Heusler beim FCB so viel besser, dass sie Titel um Titel gewinnen? Oder ists nur das Geld?
Geld ist sicher eine Grund­voraussetzung. Aber es ist eindrücklich, wie der FCB sein Geld investiert hat. Er hat ins Scouting investiert, ins Marketing, ins Ticketing. Er hat das beste Personal verpflichtet, die besten Ärzte und Physios. Der Klub hätte auch einfach teure Stars verpflichten können. Aber er hat einen derart hochwertigen Rahmen gesetzt, dass Spieler und Trainer verhältnismässig einfach austauschbar sind.

Vor Ihrem Job beim HSV waren Sie fünf Jahre Technischer Direktor beim Schweizer Verband und davor sechs Jahre Ausbildungschef beim FCB. Arbeiten Sie lieber mit Profis oder mit Nachwuchsspielern?
Schwierig zu sagen. Der rote Faden durch mein Berufsleben sind Talente, Spieler wie Trainer. Bin ich im Nachwuchs, pushe ich sie nach oben. Bin ich bei den Profis, ziehe ich sie nach oben.

Wie viele Nachwuchsspieler sollten den Sprung pro Saison schaffen?
Leute wie ich denken wie Weinhändler: in Jahrgängen. Nehmen wir unsere Nati. Der Jahrgang 1992 ist top. Es ist der Jahrgang der Stammspieler Rodriguez, Xhaka, Seferovic und Drmic. Jahrgang 91 ist mit Mehmedi und Shaqiri gut vertreten. Von den Jahrgängen 93 bis 98 stechen bisher der 97er Breel Embolo und der 96er Nico Elvedi heraus.

Was sind die Ansprüche?
Drei Nati-Spieler pro Jahrgang sind super. Zwei gut. Einer ein Muss. Gleiches gilt für Schweizer Vereine. Beim FCB gabs einen Jahrgang, der alle anderen überragt. Sommer, Derdiyok, Klose und Rakitic sind 1988 geboren, alles Nationalspieler. Rakitic spielt leider aus unserer Sicht für die falsche Auswahl.

Nun durchleuchten Sie den FCZ-Nachwuchs und geben Empfehlungen ab. Wollen Sie wissen, weshalb mit Oberlin, Sow, Muheim, Burkart und Janicic viele Talente den Klub verlassen haben?
Sicher ist es wichtig zu wissen, wieso diese Spieler so früh weg sind. Wurden sie gar nicht so hoch eingestuft? Gab es Unstimmigkeiten über den vorgelegten Karriereplan? Konzept, Perspektiven und Trainer sind wichtig. Talente sind das Salz der Nachwuchsförderung.

Ist St. Gallens Joe Zinnbauer ein guter Trainer? Sie haben ihn beim HSV entlassen.
Joe hat beim HSV in einem extrem schwierigen Umfeld als Bundesliga-Debütant wichtige Punkte für den Klassenerhalt eingefahren. Damit hat er sich die Chance in St. Gallen mehr als verdient. Es steht mir nicht zu, seine jetzige Arbeit zu beurteilen. In jedem Fall hat er mit Dölf Früh einen Präsidenten, der ihn in seiner täglichen Arbeit und Weiterentwicklung unterstützt.

Sefolosha mit fünf Punkten: Hawks kassieren zweite Saison-Niederlage

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Bradley Beal,Paul Millsap

Die Atlanta Hawks unterliegen auswärts den Washington Wizards. Auch die Golden State Warriors müssen als Verlierer vom Parkett.

92:95! Atlanta verliert nach dem 116:123 gegen die Los Angeles Lakers zum zweiten Mal in Serie. Und das ausgerechnet gegen die Washington Wizards. Diese kommen in ihrem vierten Spiel zum ersten Sieg. Beim Saisonauftakt haben Sefolosha und Co. die Wizards noch in Schach halten können (114:99).

Der erfolgreichste Skorer Washingtons ist mit 28 Punkten Bradley Beal. Bei den Hawks kommt Thabo Sefolosha (26:40 Minuten Einsatzzeit) auf fünf Zähler.

Die zweite Saisonniederlage setzt es auch für die Golden State Warriors ab. Kevin Durant (27 Punkte) und Co. unterliegen auswärts den Los Angeles Lakers 97:117.

Einen - für seine Verhältnisse - schwachen Abend zieht dabei Steph Curry (13 Punkte) ein. Der Warriors-Superstar trifft keinen seiner zehn Dreier-Versuche. Zuvor hat er in 157 Spielen in Serie stets mindestens einen Dreier im Korb untergebracht.

Albtraum-Abend: 0:10-Ohrfeige für Montréal

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NHL: Montreal Canadiens at Columbus Blue Jackets

Das aktuell beste Team der Liga ist gegen die Columbus Blue Jackets völlig von der Rolle.

0:10! Null zu Zehn!

Die Montréal Canadiens, mit 19 Punkten aus elf Spielen das beste Team der NHL, stürzen in Columbus bös ab und kassieren zum vierten Mal in der Klubgeschichte eine solch hohe Klatsche.

Der bemitleidenswerte Keeper Al Montoya pariert 30 von 40 Schüssen (75% Fangquote). Coach Michel Therrien verzichtet darauf, Star-Goalie Carey Price einzuwechseln und Montoya zu erlösen.

Bei den Blue Jackets treffen vier Spieler doppelt (Atkinson, Anderson, Hartnell und Foligno). Der erfolgreichste Skorer ist aber Alexander Wennberg mit vier Assists.

Marco Schneuwlys Erfolgsgeheimnis: «Den Ball nicht richtig treffen»

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Marco Schneuwly (31) ist Luzerns Mann der Stunde. Der Topskorer verrät, weshalb man im Sechzehner nicht studieren darf.

Es gibt Momente im Leben eines Mittelstürmers in denen er selber nicht weiss, weshalb der Ball an den Pfosten und nicht ins Netz geht – und umgekehrt. Marco Schneuwly, bester Torschütze der Super League (9 Treffer), hat sein persönliches Erfolgsgeheimnis. «Egal ob es läuft oder nicht – du darfst nicht zu viel überlegen.»

Damit ist er bisher gut gefahren: Seit der Saison 2013/14 erzielt Schneuwly regelmässig mehr als 10 Tore. Letzte Saison waren es 16. Ein Jahr zuvor 17.

Er lässt sich auch dann nicht aus dem Konzept bringen, wenn es nicht läuft. Vier Wochen lang traf Schneuwly im Oktober nicht. «Was hätte ich ändern sollen? Mal ging der Ball an die Latte, mal an den Pfosten. Hauptsache, ich kam zu Chancen.» Schneuwly: «Wenn du den Pfosten triffst, dann hast du meistens zu 90 Prozent alles richtig gemacht.» Handkehrum sei es so, dass «auch mal einer reingeht, weil du den Ball falsch triffst».

Am vergangenen Sonntag beim glücklichen 3:2 in Lausanne, als Schneuwly zwei Tore erzielte, kam noch eine weitere Eigenschaft zum Vorschein. Schneuwly, der Regelexperte! Als Lausannes Kololli nach einem Zusammenprall hinter der Torlinie lag, ruderte Schneuwly wild mit den Armen, auf dass ihm Teamkollege Thiesson die Flanke auf den Kopf servieren möge. Für alle Beteiligten stand Schneuwly bei seinem anschliessenden Treffer meterweit im Offside. Doch Schlitzohr Schneuwly wusste: «Auch wenn ein Gegner hinter der Linie liegt, hebt er das Offside auf.» Schneuwly hatte beim Vortrag der Schiedsrichter vor der Saison gut aufgepasst: «Dort wurde diese Regel erwähnt. Ich habe sie mir gemerkt.»    

Als C-Junior hatte Schneuwly bei Fribourg zuerst linker Aussenverteidiger gespielt. Dass ein Goalgetter in ihm steckt, entdeckten die Trainer der Schweizer U15-Auswahl, gegen die Schneuwly bei einem Testspiel in Magglingen zweimal traf. «Von da an war ich Mittelstürmer im Verein und auch in der Junioren-Nati.»

Einer, der ebenfalls weiss, wo das Tor steht, ist Guillaume Hoarau (8 Spiele, 6 Treffer) von YB, gegen den Schneuwly am Sonntagnachmittag antritt. «Wenn Hoarau auf dem Platz steht, verändert dies das ganze Spiel von YB», sagt Schneuwly. Die Berner haben einen Lauf: 14:0 lautet ihr Torverhältnis aus den letzten drei Spielen. Schneuwly, der für YB in 154 Einsätzen ebenfalls 33 Treffer erzielt hat, weiss, «dass wir am Sonntag Tempo machen, sie unter Druck setzen müssen».

Ein wenig hofft er darauf, dass die Berner nach dem Auswärtsspiel gegen Nikosia vom Donnerstag «ein bisschen müde» sind. Und vielleicht auch darauf, dass ein missglückter Schuss den Weg ins Netz findet. 


Ostschweizer sind führungslos: Wann kehrt Wil-Boss Cila zurück?

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Der FC Wil hat sich in Abwesenheit von Verwaltungsrat Abdullah Cila zum FCZ-Jäger gemausert.

Vielleicht ist es ja nur ein grosser Zufall! Doch seit Wil-Verwaltungsrat Abdullah Cila wegen fehlender Aufenthalts- und Arbeitsbewilligung in der Türkei ausharren muss, läuft es dem Challenge-League-Klub unter dem neuen Trainer Martin Rueda gut.

Nach fünf Siegen in Serie rückte Wil bis auf den zweiten Rang nach vorne. Die Rolle als erster FCZ-Jäger blieb den Ostschweizern auch, als sie zuletzt in Genf Servette unterlagen.

Fünf Siege in Serie – das schaffte Wil in den letzten zwölf Jahren nur einmal. Abdullah Cila, der starke Mann im Verein, verfolgt seinen Klub von Istanbul aus. Seit über zwei Monaten wartet er auf seine Arbeitspapiere, ohne die er zuvor ein Jahr lang den Klub führte. Dass er trotz seiner offenbar ehrenamtlichen Tätigkeit eine Bewilligung brauche, sei ihm erst diesen Sommer bewusst geworden, sagte Cila vor der Abreise.

Nach BLICK-Informationen ist weiterhin unklar, wann die nötigen Bewilligungen ausgestellt werden.

So kommt es, dass der von Wohlen geholte Martin Rueda aus Wil einen FCZ-Jäger machte, ohne dass es der Boss vor Ort miterlebte. Daran ändert sich auch bis zum nächsten Spiel am Montag gegen Chiasso nichts.

Masters in Paris-Bercy: Isner bezwingt Cilic und fordert die neue Nummer 1

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Damit war nicht zu rechnen: John Isner bezwingt auch Marin Cilic und zieht in den Final des ATP-1000-Turniers von Paris ein.

Die Weltnummer 27 steht im Final des Masters-1000 von Paris-Bercy: John Isner (31) gewinnt seinen Halbfinal und spielt am Sonntag um den Titel.

Der amerikanische 208-Zentimeter-Riese bezwingt Basel-Sieger Marin Cilic (28, ATP 10) in zwei Sätzen, gewinnt mit 6:4 und 6:3.

Mittlerweile ist auch die Frage nach dem Finalgegner geklärt. Dieser heisst Andy Murray (29, ATP 2) und ist die neue Weltnummer 1! (fan)

«Habe mich bei allen entschuldigt»: YB-Rotsünder Mbabu sagt Sorry

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Fussball Super League - BSC Young Boys - Grasshopper Club Zuerich

Mit seinem Platzverweis in der Europa League erwies Kevin Mbabu YB einen Bärendienst. Jetzt sagt er reumütig Sorry.

Rot nach 145 Sekunden auf dem Platz! YB-Joker Kevin Mbabu (21) grätscht in seiner ersten Aktion nach seiner Einwechslung Nikosia-Spieler Carlão brutal um.

Kurz danach kassiert YB im Europa-League-Auswärtsspiel den Gegentreffer und verliert 0:1. Trainer Adi Hütter sagt nach dem Spiel über Mbabu nur: «Ich weiss nicht, was ihn da geritten hat.»

Jetzt meldet sich Mbabu reumütig zu Wort. «Ich habe mich am Tag danach bei allen im Team entschuldigt», sagt er zu BLICK.

Doch die Frage bleibt: Warum diese Attacke weit in der Platzhälfte des Gegners? Mbabu: «Ich war noch motivierter als sonst. Denn es war mein allererstes Europa-League-Spiel, ich wollte der Mannschaft unbedingt helfen.»

Das ging gründlich daneben. Kleiner Trost: Am Sonntag in Luzern ist die Newcastle-Leihgabe ganz normal dabei. Die Rot-Sperre gilt ja nur für die Europa League.

Ohne den Halbfinal in Paris zu spielen: Murray ist die neue Weltnummer 1 im Tennis!

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Tennis - Paris Masters 2016

Im Paris-Bercy-Halbfinal gegen Milos Raonic (25, ATP 5) wäre für Andy Murray (29, ATP 2) viel auf dem Spiel gestanden. Doch es kommt besser für den Briten.

Ein Sieg und Murray ist ab kommendem Montag die neue Weltnummer 1. Als erster Brite. Als 26. Spieler überhaupt seit Einführung der Weltrangliste.

Das die Ausgangslage vor der Partie. Doch soweit kommts erst gar nicht – Murray hats viel einfacher!

Denn: Sein Halbfinalgegner Raonic kann verletzungsbedingt gar nicht erst antreten und macht den 29-Jährigen damit verfrüht zur neuen Nummer 1.

Novak Djokovic befand sich seit dem 7. Juli 2014 an der Weltranglisten-Spitze (122 Wochen). Roger Federer war einst 237 Wochen am Stück die Nummer 1 – womöglich ein Rekord für die Ewigkeit. (yap/fan)

Knaller Schweiz – Deutschland: Handball-Nati so interessant wie noch nie

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Handball WM Quali - Schweiz - Holland

Verfolgen Sie ab 17.45 Uhr das EM-Quali-Spiel zwischen der Schweiz und Deutschland hier im Livestream mit.

Über mangelnde Unterstützung werden die Schweizer Handballer sich heute höchstwahrscheinlich nicht beklagen dürfen.

Der Schweizer Verband teilt mit, dass über 9'000 Tickets für den Kracher im Hallenstadion gegen Deutschland schon verkauft worden sind – Zuschauerrekord! Noch nie hat die Handball-Nati ein solches Interesse bei den Fans ausgelöst.

Trotzdem: Die Schweizer gehen als klare Aussenseiter ins Duell mit dem amtierenden Europameister, der sein erstes Quali-Spiel gegen Portugal mit 35:24 gewann.

Das Team von Nati-Coach Michael Suter startete seinerseits mit einem 27:32 in Slowenien in die EM-Kampagne.

Im Gegensatz zur Partie vor drei Tagen kann Suter heute wieder auf seinen Superstar Andy Schmid zurückgreifen. Dieser hat seine Grippe auskuriert.

CC landete im Trainerlotto einen Volltreffer: Zeidler ist der beste Sion-Coach aller Zeiten

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FUSSBALL, SUPER LEAGUE, NATIONALLIGA A,  MEISTERSCHAFT, SAISON 2016/17, LAUSANNE SPORT, LS, FC SION,

Peter Zeidler ist der erfolgreichste Trainer der modernen Ära CC. Der Deutsche fühlt sich geschmeichelt, will aber kein grosses Tamtam darum machen.

Zwei Komma fünf Punkte pro Match. 2,5! Dies ist die Ausbeute des FC Sion unter Trainer ­Peter Zeidler (54). Acht Spiele, 20 Punkte. Da kommt keiner hin, seit der FC Sion (wieder) in der Super League spielt. Dies ist seit 2006 der Fall. Der zweitbeste Coach in dieser Phase heisst Nestor Clausen. Schnitt: 2,1. «Das ist doch der Argentinier. Hat der nicht an einer Weltmeisterschaft gespielt?», fragt Zeidler rhetorisch.

Korrekt. Clausen war sogar Weltmeister. Im Jahr 1986. In Sion gelang ihm als erster Trainer nach dem Aufstieg ein Start nach Mass: zehn Spiele, 21 Punkte. Doch Clausen warf schon bald enerviert das Handtuch.

Drittbester ist Sébastien Fournier, der zu Beginn der Gattuso-­Saison 2012/13 durchstartete: acht Spiele, 16 Punkte. Dann stolperte er über die Casino-Ausgangs-Affäre. Präsident Christian Constantin wollte sie unter den Teppich kehren. Fournier machte sie publik und besiegelte sein schnelles Ende.

Zeidlers Vertrag läuft aus – es gibt Interesse aus dem Ausland

Heute ist Fournier Nachwuchschef beim FC Sion, «und damit einer der wichtigsten Ansprechpartner für mich», so Zeidler. «Wir sind beide Frühaufsteher und treffen uns jeden Tag morgens um sieben.»

Reden wir über den Deutschen. Was bedeutet ihm dieser Rekord? «Ach. Es schmeichelt mir natürlich schon. Auch wenn ich die ‹Zeidler-Tabelle› gezeigt erhalte, in welcher wir punktgleich mit Basel, aber um ein Tor besser sind. Dabei mag ich das gar nicht so. Für mich ist es schwierig, über mich zu reden. Viel wichtiger ist es, besser zu spielen, um weiter zu ­gewinnen. Denn wir sind nach wie vor nicht zu hundert Prozent stabil. Das hat man in Schaffhausen gesehen.»

Zeidlers Start nach Mass hat für Aufsehen gesorgt. Auch im Ausland, in der Bundesliga. Erste Interessenten haben sich gemeldet, denn der Vertrag des ehemaligen Französisch-Lehrers läuft Ende Saison aus. Zeidler: «Zuerst spreche ich mit CC. Aber nicht vor Ende der Vorrunde.»

Was sagt CC über Zeidler? «Der Rekord zeigt, dass Peter gut arbeitet.» Was macht Zeidler richtig und speziell gut? «Er ist ein guter Kommunikator. Ich mag seine Sichtweise des Fussballs. Er ist fordernd, ohne die Spieler zu verschleissen. Er setzt auf die Jungen. Er belohnt gute Trainingsarbeit. Er hat sicher ein gutes Kader. Doch dessen Potenzial muss man zuerst ausschöpfen.» Mit dem «guten Kader» klopft CC sich und seinem Sohn Barth auf die Schulter, denn die Kader-Zusammensetzung war deren Job. Nicht? «Wir haben ein sympathisches Team», sagt CC.

Er hat endlich im Trainerlotto ­einen Volltreffer gelandet nach den vielen Nieten, die er zog.

CCs Top- und Flop-Trainer seit 2006

Die Rangliste der Sion-Trainer seit dem Wiederaufstieg in die Super League im Jahr 2006. Bei Trainern, die mehrmals im Wallis tätig waren, wird jede Periode einzeln aufgeführt.

 TrainerJahrSp.Schnitt
1.

Peter

Zeidler

 

201682,5
2.

Nestor

Clausen

 

2006102,1
3.

Sébastien

Fournier

 

201282
4.

Pierre-André

Schürmann

 

201241,75
5.

Laurent

Roussey

 

2011/12441,66
 

Freddy

Chassot

 

201431,66
7.

Alberto

Bigon

 

2007411,54
8.

Raimondo

Ponte

 

2014171,53
9.

Alberto

Bigon

 

200881,5
 

Vladimir

Petkovic

 

201221,5
11. 

Bernard

Challandes

 

2010/11211,43
 

Didier

Tholot

 

2014-16581,43
13. 

Didier

Tholot

 

2009/10451,4
14.

Rolland

Courbis

 

201231,33
15. 

Arno

Rossini

 

201371,29
16. 

Michel

Decastel

 

2012111,09
17. 

Pierre-Albert

Chapuisat

 

2006/0731
 

Marco

Schällibaum

 

200651
 

Victor

Muñoz

 

201331
20. 

Michel

Decastel

 

2013110,92
21. 

Uli

Stielike

 

2008110,91
22. 

Jacobacci/

Rössli

 

200890,89
23. 

Smajic/

Dries

 

201480,86
24. 

Barberis/

Zermatten

 

2008/09100,8
25. 

Laurent

Roussey

 

2013/1470,75
26. 

Chassot/

Dries

 

201470,43
27. 

Gennaro

Gattuso

 

201330,33

 

22:23 gegen Europameister Deutschland: Schweizer Handball-Nati verpasst Sensation haarscharf!

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Handball EM Qualifikation - Schweiz - Deutschland

Die Handball-Nationalmannschaft verliert auch ihr zweites Spiel der EM-Quali: 22:23 gegen Deutschland. Trotz Rekordkulisse und Rückkehrer Andy Schmid schrammen die Schweizer knapp an der grossen Überraschung vorbei.

Noch am Mittwoch schnupperte die Schweizer Handball-Nati an einem Überraschungssieg gegen die Slowakei. Trotzdem geht das erste Spiel der Qualifikation für die EM 2018 in Kroatien mit 27:32 verloren.

Im zweiten Spiel am Samstag trifft das Team von Michael Suter auf ein anderes Kaliber: den amtierenden Europameister aus Deutschland. Die Kulisse ist dem Gegner absolut würdig: Über 9000 Tickets sind im Vorfeld für das Spiel im Hallenstadion verkauft worden, am Spiel sinds dann 10'040 Zuschauer – Rekord!

Hoffnungen auf einen Exploit machen sich die Zuschauer vor allem wegen der Rückkehr von Bundesliga-Star Andy Schmid. Er hatte das Slowakei-Spiel wegen Grippe verpasst.

Diese Hoffnungen währen lange. Sehr lange! Nach 55 Minuten führen die Schweizer mit 22:21, gegen den Europameister!

Bis dahin hält die Schweiz gut mit, Deutschland kann sein gewohntes Spiel nur bedingt aufziehen. In einer umkämpften Partie ist bis zum Schluss alles möglich. Einziger Makel: Die Schweiz ist immer mit einem oder zwei Toren hinten.

Bis sich das Blatt nach rund 45 Minuten wendet und die Schweizer immer wieder vorlegen können. Auch in der Verteidigung beginnen die Schweizer zu brillieren. Deutschland hadert!

Zum Leidwesen der über 10'000 begeisterten Fans können die Deutschen das Spiel in den Schlussminuten noch drehen. Das knappe Verdikt: 22:23-Niederlage für die Schweiz! 5 Sekunden vor Schluss wirft Vize-Captain Luka Maros knapp am Tor vorbei und verpasst den Ausgleich. Schade!

Weil Deutschland bereits im ersten Spiel gegen Portugal siegreich war (35:24), steht es verlustpunktlos an der Spitze der Gruppe 5. Für die Schweiz ist es die zweite Pleite im zweiten Spiel. Die EM-Quali pausiert nun, die nächsten Partien steigen im kommenden Mai.


Desolates Schlusslicht: Aubameyang kehrt zurück und schiesst den HSV ab

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Was wurde nicht alles über die Suspendierung von Pierre-Emerick Aubameyang diskutiert und geschrieben. Die Antwort des Gabuners: unmissverständlich.

Hamburg – Dortmund 2:5
Am Mittwoch in der Champions League noch kurzfristig aus dem Kader geschmissen, am Samstag bereits wieder der gefeierte Held: Pierre-Emerick Aubameyang zeigt an der Elbe, wieso er für sein Team so wichtig ist. «Niemand will auf Auba verzichten. Wir können unsere Ziele nur mit ihm erreichen», sagt denn auch sein Trainer Thomas Tuchel vor der Partie. Wohlgemerkt: Da weiss Tuchel noch nicht, dass sein Top-Stürmer gegen den HSV drei Treffer erzielen wird. Die Hamburger machen es dem BVB (mit Bürki) aber auch extrem einfach: Schlampig und desorientiert präsentieren sich die Rothosen am 80. Geburtstag von Klub-Legende Uwe Seeler. Riesenbock (zu kurzer Rückpass) von Johan Djourou vor dem 0:2 inklusive...

Bayern – Hoffenheim 1:1
Kein Schweizer Tag in der Allianz Arena. Fabian Schär steht bereits zum dritten Mal in dieser Saison gar nicht erst im Kader der Gäste, Steven Zuber spielt zwar von Beginn an, versenkt die Kugel allerdings im eigenen Kasten (34.). Ein positives Resultat beim Leader gibts trotzdem: 1:1 heissts nach 90 Minuten gegen die Münchner, die in speziellen, ausschliesslich roten Recycling-Trikots aus Ozean-Abfällen antreten.

Leverkusen – Darmstadt 3:2
Bayer muss zwischenzeitlich zwar den Ausgleich hinnehmen, gerät aber dennoch nicht in Gefahr, dieses Spiel zu verlieren. Admir Mehmedi gelingt kein Treffer, er hilft seinem Team während einer Stunde.

Freiburg – Wolfsburg 0:3
Ist das der langersehnte Befreiungsschlag der Wölfe? Die Gäste, bei denen Diego Benaglio trotz Genesung von Koen Casteels im Tor steht, feiern den zweiten Saisonsieg. Grossen Anteil daran hat auch Ricardo Rodriguez, der das erste von zwei Gomez-Toren mit seinem Eckball vorbereitet und den dritten Treffer vom Elfmeterpunkt selbst erzielt.

Ingolstadt – Augsburg 0:2
Lange siehts nach einer Punkteteilung aus, dann schlägt der eingewechselte Bobadilla mit einem Freistoss zu. Altintop macht kurz darauf den Deckel drauf. Mit dabei ist auch ein Schweizer: Marwin Hitz feiert in seinem 100. Bundesliga-Spiel einen Shutout im Augsburg-Tor.

Frankfurt – Köln 1:0
Bereits in der fünften Minute fällt das Tor des Spiels. Mijat Gaćinović trifft mit dem Kopf aus kurzer Distanz. Haris Seferovic, in Diensten der Eintracht, wird in der 73. Minute eingewechselt, bleibt aber unauffällig. Der zweite Eintracht-Schweizer, Everton-Leihgabe Shani Tarashaj, steht nicht im Kader.

0:2-Pleite gegen Real Sociedad: Atletico Madrid verpasst Tabellenführung

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FBL-ESP-LIGA-REALSOCIEDAD-ATLETICO

Atletico Madrid verliert zum zweiten Mal in dieser Saison. Das Spiel gegen Real Sociedad endet 0:2. Zwei Elfmeter entscheiden die Partie.

Atletico Madrid hätte mit einem Sieg über Real Sociedad zumindest bis Sonntag die Tabellenspitze in der Primera Division übernehmen können. 

Nach einer torlosen ersten Halbzeit haut Atletico Madrids Gabi in der 54. Minute einen Gegenspieler von den Beinen. Klare Sache: Penalty. Carlos Vela lässt sich nicht zweimal bitten und verwandelt zum 1:0 für Real Sociedad.

Exakt 20 Minuten nach dem ersten Penalty zeigt der Schiedsrichter wieder auf den Punkt. Torschütze Vela wird im Strafraum gefoult. Willian Jose übernimmt die Verantwortung und trifft zum 2:0-Schlussresultat. 

Atletico Madrid liegt derzeit mit 21 Punkten auf dem 3. Rang in der Primera Division. Gewinnt Villarreal am Sonntag gegen Betis Sevilla (18.30 Uhr) und Sevilla gegen Barcelona (20.45 Uhr) rutschen die Madrilenen gar auf Rang 5 ab. Real Sociedad liegt nach dem sechsten Sieg im elften Spiel auf Rang 6. (aho)

 

Weitere Ergebnisse der Primera Division:
Malaga – Gijon 3:2 (1:1)
Granada – Deportivo La Coruna 1:1 (0:0)
CA Osasuna – Deportivo Alaves 0:1 (0:0)

5:0-Sieg über Everton: Chelsea stürmt furios an die Spitze

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Manchester City kassiert gegen Middlesbrough in letzter Sekunde den Ausgleich. Und während Schlusslicht Sunderland wieder mal gewinnt, schiesst Chelsea den FC Everton mit 5:0 aus dem Stadion und sich selber an die Tabellenspitze.

Schützenfest an der Stamford Bridge!

Der FC Chelsea gibt sich gegen Everton gar keine Blösse. Im Gegenteil: Die «Blues» jagen die Liverpooler gleich mit 5:0 aus dem Stadion!

Auf die Chelsea-Torschützenliste tragen sich Hazard (2), Marcos Alonso, Diego Costa und Pedro ein. Damit überholt Chelsea (25 Punkte) Manchester City (24 Punkte) in der Tabelle und setzt sich zumindest vorübergehend an die Spitze. Am Sonntag könnten Arsenal (23 Punkte) oder Liverpool (23 Punkte) wieder an den Londonern vorbeiziehen.

Für Manchester City schiesst das argentinische Strafraum-Monster Sergio «Kun» Aguero gegen Middlesbrough sein 150. Tor im Dress der «Citizens». Das Jubiläumstor ist aber nicht das einzige an diesem Tag im Etihad-Stadion: In der 91. Minute gelingt dem Aufsteiger in Person von De Roon der 1:1-Ausgleich. City muss die Tabellenführung an Chelsea abtreten.

Ebenfalls ganz spät jubelt Burnley. Der Aufsteiger gewinnt in der 94. Minute (!) und einem Treffer von Barnes mit 3:2 gegen Crystal Palace.

Ohne Sieger geht das Spiel im London Stadium zwischen West Ham United und Stoke City zu Ende. Beim 1:1 treffen Antonio für die Hammers (65.) und Krkic für die Potters, bei denen Xherdan Shaqiri verletzt fehlt. West Hams Schweizer, Edimilson Fernandes, dagegen darf ab der 63. Minute mittun und sieht neun Minuten nach seiner Einwechslung eine Gelbe Karte.

Ein Lebenszeichen kommt derweil vom Tabellenschlusslicht Sunderland. Die «Black Cats» gewinnen auswärts beim AFC Bournemouth mit 2:1. Das entscheidende Tor erzielt Defoe per Penalty (74.).

Das Top-Spiel des Tages bestreiten ab 18.30 Uhr der FC Chelsea und Everton. (wst)

Jetzt live im Ticker: Bringt Lausanne den Vorsprung über die Zeit?

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Wenn heute in Basel der Leader auf Lausanne trifft (20.00 Uhr im Liveticker auf Blick.ch), werden auch die beiden Trainer im Fokus stehen.

Der Vertrag von FCB-Coach Urs Fischer läuft Ende dieser Saison aus. 60 Prozent der Blick.ch-Leser sind der Meinung, dass dem Schweizer Meister dann ein Trainer-Wechsel guttun würde.

Der Name von Lausannes Coach Fabio Celestini geistert im Joggeli herum. Fischer bleibt aber ganz cool: «Das bringt mich nicht aus der Ruhe. Da habe ich schlicht und einfach zu viel erlebt in diesem Geschäft.»

Trotzdem: Ausgerechnet heute kommts zum Direktduell FCB vs. Lausanne!

Und der Aufsteiger weiss, wie man den nach wie vor ungeschlagenen Leader kitzelt. Beim ersten Aufeinandertreffen der Saison schnupperte das Celestini-Team lange an einem Punktgewinn, bis in der 93. Minute Balanta für die Bebbi das 2:1 erzielte.

 

Nach zweimaliger Führung: Eishockey-Nati verspielt Sieg gegen Deutschland!

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Deutschland feiert – die Schweiz verliert 2:3 gegen den Nachbarn. Damit ist die Hockey-Nati Letzter am Deutschland-Cup.

Auch im zweiten Spiel des Deutschland-Cups geht die Nati von Patrick Fischer leer aus. Diesmal allerdings nicht gegen einen stärkeren Gegner – 2:3 gegen Deutschland.

Im Gegensatz zur Start-Pleite gegen Kanada (0:3) vom Freitag findet die Nati gegen den Gastgeber diesmal den Rhythmus von Beginn weg. Die Schweizer legen entschlossen los, übernehmen das Kommando und behalten auch in den Zweikämpfen die Oberhand.

Der Lohn für die Überlegenheit ist die Führung durch Lausanne-Stürmer Yannick Herren, der nach einem geblockten Schuss schneller reagiert als drei Deutsche und in seinem zweiten Länderspiel sein erstes Tor erzielt.

Etwas aus der Bahn geraten die Gäste, als Enzo Corvi den Deutschen Yasin Ehliz in den Rücken schubst, so dass dieser kopfvoran in die Bande stürzt und verletzt raus muss. Auch für den Davos-Center ist das Spiel zu Ende. Er muss unter die Dusche. Und während Corvis 5-Minuten-Strafe gleicht das biedere deutsche Team per Rebound durch Nicolas Krämmer aus.

Danach braucht die Mannschaft von Patrick Fischer einige Zeit, um wieder den Tritt zu finden. Als sie sich gefangen hat, schiesst ZSC-Stürmer Reto Schäppi den erneuten Führungstreffer.

Aus heiterem Himmel gleicht der Nachbar aus dem Norden im dritten Drittel wieder aus. Nachdem sich Gaëtan Haas mit einem missglückten Hechtsprung einen 2-gegen-1-Konter ermöglicht, erwischt Leonhard Pföderl Goalie Robert Mayer am nahen Pfosten.

Und es kommt noch schlimmer. Gar in Überzahl kassieren die Schweizer den dritten Gegentreffer durch Denis Reul. Dieses Missgeschick lässt sich danach nicht mehr korrigieren. So verlieren die Schweizer ein Spiel, das sie nie hätten verlieren dürfen und stehen bereits vor dem sonntäglichen Spiel gegen die Slowakei als Turnier-Letzter fest.

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