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0:1 nach Mbabu-Rot: YB geht in Nikosia leer aus

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Die Young Boys verlieren auswärts gegen APOEL Nikosia mit 0:1 in Unterzahl. Dass die Berner noch europäisch überwintern, wird immer unwahrscheinlicher.

Das Spiel: YB steht in Europa nach dem 0:1 bei Apoel Nikosia vor dem Aus! Symptomatisch, dass ein unsäglich dummes Foul zum Berner Verhängnis wird. Joker Kevin Mbabu ist 145 Sekunden auf dem Feld, als er Carlão brutal weggrätscht und völlig zu Recht Rot sieht. Gleich im Gegenzug vernascht Sotiriou Steve von Bergen und bucht das Goldene zyprische Tor. Der Nationalspieler nimmt bei der Ballannahme die Hand zur Hilfe, weshalb es nicht hätte zählen dürfen. Das ändert aber nichts daran, das dieses Tor und damit das Resultat absolut in Ordnung gehen. YB macht schlicht zu wenig fürs Spiel. Eine einzige klare Torchance (schon nach sechs Minuten) durch Hoarau ist die viel zu magere Offensivbilanz der Berner. YB ist in Europa auswärts zu einem Muster ohne Wert verkommen: Das 0:1 in Nikosia war das siebte sieglose Spiel in Folge. Gepaart mit der letzten YB-Niederlage vor dieser (0:1 gegen Olympiakos Piräus im Stade de Suisse) ergibt das eine international völlig ungenügende Bilanz. Weshalb es nun ein Wunder zum Weiterkommen braucht. Sprich: Zwei Siege, in Athen und gegen Astana. Doch bei Olympiakos sind schon ganz andere Kaliber als die kleinen Berner leer ausgegangen. Die Wahrscheinlichkeit, dass am 24. November europäisches Lichterlöschen ist, ist weitaus grösser als ein Wunder.

Das Tor:
69. Minute, 1:0 | Sotiriou: Langer Ball auf den auffälligen Sotiriou, der Von Bergen abschütteln kann und Mvogo keine Chance lässt.

Der Beste: In der zyprischen Nationalmannschaft wartet Pieros Sotiriou immer noch auf sein erstes Tor – nach 18 Spielen. Wenn er die gegnerischen Verteidiger auch dort so vernascht wie den international erfahrenen Steve von Bergen, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis das gelingt.

Der Schlechteste: 145 Sekunden auf dem Feld – und dann dieses Killerfoul an Carlão! Was Kevin Mbabu sich da leistet, ist absolut unentschuldbar!

Das gab zu reden: Als Sotiriou den langen, weiten Ball von Roberto Lago annimmt, hat er die Hand weit ausgebreitet. Und der Ball fliegt tatsächlich dorthin, weshalb Ref Delferiere die Szene hätte abpfeifen müssen. Pech für YB.

Tabelle Gruppe B:

 

So gehts weiter: YB reist am Sonntag für das nächste Meisterschaftsspiel nach Luzern (16.00 Uhr). In der Europa League gehts am 24. November auswärts gegen Olympiakos Piräus (21:05 Uhr).

*****

APOEL Nikosia – BSC Young Boys 1:0 (0:0)

GSP-Stadion – 14'000 – SR: Delferiere (BEL)

Tor: 69. Sotiriou 1:0.

APOEL: Waterman; Milanov, Astiz, Carlão, Lago; Morais, Vinicius; Efrem, Bressan (59. Bertoglio), Aloneftis (66. Gianniotas); Sotiriou (84. De Camargo).

YB: Mvogo; Sutter, Nuhu, Von Bergen, Lecjaks; Schick, Zakaria (80. Bertone), Sanogo, Ravet (65. Mbabu); Hoarau, Kubo (80. Frey).

Gelb: 32. Lecjaks. 39. Zakaria. 45. Carlão. 49. Nuhu. 76. Sanogo (alle Foul).

Rot: 67. Mbabu (Foul).

Bemerkungen: 31. Pfostenschuss Sotiriou.


Nach dem Match ist er in aller Munde: Gehörloser Schiri macht von sich reden

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Taubstummer Schiedsrichter Tuncay Niederberger

Der gehörlose Fussball-Schiri Tuncay Niederberger muss sich keine dummen Sprüche anhören. Er hört sie schlicht nicht.

Der Trainer des Drittligisten SV Rümlang staunt schon vor dem Spiel in der Kabine. Fabio Digenti (43), 2003 mit GC Meister, erzählt: «Wir hatten eine super Sitzung. Der Schiri verschafft sich, ohne zu reden, ­Autorität. Und er macht Spässe. Als ich ihm sagte, dass einer meiner Spieler kurzfristig abgesagt habe, formte er mit seinen Händen zwei weibliche Brüste und lachte.» Jeder verstand, was der Schiri ohne Worte sagen wollte: Der liegt wohl bei seiner Freundin.

Niederberger hiess früher Tuncay Islak, nahm bei der Heirat den Namen seiner Schweizer Frau an. Seit 2006 lebt er mit seiner Familie in der Schweiz, seit 2011 leitet er als Vereinsmitglied des FC Weesen Spiele. Als Gehörloser.

«Ostschweizer Schiedsrichter des Jahres»

Schon 2012 wird Niederberger als «Ostschweizer Schiedsrichter des Jahres» ausgezeichnet. Den Preis übergibt TV-­Legende Beni Thurnheer.

Letzten Sonntag ist für Niederberger Alltag in der Fussball-Provinz. In Glattfelden ZH.

Beim Einlaufen kommt der Ref kurz am Spielfeldrand vorbei, zeigt auf die Tore. Und zeichnet BLICK eine Schlangenlinie in den Block. Auch beim Goalie-Trainer des FC Glattfelden beklagt er sich gestenreich über die krummen ­Linien.

Im Anstosskreis. Für Ball- und Platzwahl benutzen auch sprechende Schiris die gleichen Gesten wie der gehörlose Ref. 12.45 Uhr, Anpfiff. ­Anders als in der 2. Liga hat der Unparteiische keine Assistenten zur Seite. Er muss die Offsides selber erkennen. Bald pfeift Niederberger, zeichnet mit der Hand eine ­Linie. Abseits.

Entscheidet ohne Diskussion

Wenig später kommts zu einer strittigen Szene. Ein Zweikampf zwischen Rümlangs Goalie und einem Glattfelder Feldspieler im Strafraum.

Penalty? Nein, findet der Ref. «Hey, Schiri!», ruft einer. «Der hört nichts, der kann nichts dafür», sagt ein Glattfelder.

Niederberger lässt viel laufen. Deutet später mit zwei ­Händen unmiss­verständlich ein Hands an. Oder formt mit beiden Händen einen Kreis. Heisst: Das Runde gespielt.

Auf der Bank wirds lauter. Zwei Assistenztrainer sind im Wortgefecht. Niederbergers Augen («Ich bin ein sehr visueller Mensch») registrieren es.

Er kommt wie von der Tarantel gestochen an die Seitenlinie. Formt zweihändig mit Daumen, Ring- und Mittelfingern die international verständliche Geste für Plappern. Und zieht dann beidhändig ­einen horizontalen Strich: Schluss damit!

Pause. «Gäbed äm Schiri en Bächer z suffä!» Den lauwarmen Pausentee (dieser Brauch scheint Generationen überdauert zu haben) gibt er weiter, er bevorzugt kaltes Wasser.

Im nonverbalen Dialog mit BLICK zeigt er auf seine linke Brusttasche, in der die Gelbe Karte sitzt, formt mit Daumen und Zeigefinger eine Null und lächelt stolz. Er musste noch keine Verwarnung aussprechen.

Auf beiden Seiten Penalty

Das wird in Halbzeit zwei anders. Die Atmosphäre wird giftiger. Sieben Mal muss Niederberger zur Brusttasche greifen. Er pfeift auf beiden Seiten Penalty.

«Über die Elfmeter kann man diskutieren», sagt danach Ex-GC-Meisterkicker Digenti. Roger Hummel, Trainer des Heimklubs, meint: «Die Penaltys waren nicht matchentscheidend.»

Als Rümlang das 3:1 schiesst, fährt ein Glattfelder Kicker aus der Haut: «Hey, Schiri, du machst das ganze Spiel kaputt!» Der Goalie des Heimklubs ist entsetzt und ruft: «Stellen die uns einen solchen Schiri hin ...»

Später gibts gar eine Rudelbildung. Niederberger greift ein. Zweimal Gelb. Untermalt in deutlicher Zeichensprache: Fertig jetzt! Sonst geht ihr beide raus!

95. Minute. Der Schiri pfeift dreimal. Alle hören es, nur er nicht. Rümlang gewinnt 4:2.

Handshake mit allen Spielern

Es kommt zum versöhnlichen Handshake des Gehörlosen mit allen Akteuren.

Beim Interview mit BLICK – Niederberger beantwortet die Fragen auf dem Laptop – schreibt der Metallbauer und Hausabwart zweihändig: «Ja, ich glaube, das Spiel ist gut gelaufen. Wichtig ist, dass man sich die Hand reichen kann.»

Ist der Schiri gehörlos geboren? «Nein, das passierte mit sechs Monaten auf einem Flug.» Niederbergers Gattin ist auch gehörlos.

Die drei gemeinsamen Söhne Tuncer (15), Camillus (13) und Callum (11) haben keine Hörbeeinträchtigung. Die drei spielen beim FC Rapperswil-Jona Fussball. 

Er will in die 2. Liga

«Ich will Schiedsrichter in der 2. Liga werden», sagte Niederberger vor vier Jahren der «Glarner Woche». Der Traum hat sich erfüllt. Und jetzt? Niederberger tippt in den BLICK-Laptop: «2. Liga inter!» Und zieht mit der Hand über seinem Kopf einen Strich: Höher nach oben geht es für einen Gehörlosen nicht.

Rümlang-Trainer Digenti: «Die Geräusche, die bei Zweikämpfen entstehen, hört er nicht. Aber das ist kein Vorwurf. Er hat mit den Händen gut kommuniziert, man hat nicht gemerkt, dass er eine Behinderung hat. Ihm gehört mein vollster Respekt.»

Und Glattfeldens Hummel, der im Job tagtäglich mit einem Gehörlosen zu tun hat: «Die Verständigung war gut. Sonst hat er Fehler gemacht wie jeder Schiri.» 

Dümmster Platzverweis der Saison? YBs Mbabu sieht Rot nach nur 145 Sekunden

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YBs Mbabu sieht nach nur 145 Sekunden Rot.

YB verliert in der Europa League auswärts gegen Apoel Nikosia 0:1. Mbabu leitet die Pleite ein. Aber sehen Sie selbst.

Dumm, dümmer, Mbabu. Welcher Teufel mag den Genfer geritten haben, nur 145 Sekunden nach seiner Einwechslung Carlão derart rücksichtslos von den Socken zu holen, dass Ref Delferiere keine andere Wahl bleibt, als Rot zu zücken? Trainer Adi Hütter sagt: «Ich weiss es nicht...»

Es ist die entscheidende Szene, denn mit dem nächsten Angriff bucht der zyprische Nationalspieler Sotiriou das goldene 1:0, als er Von Bergen nach allen Regeln der Kunst austanzt.

Pech für YB, dass dem Tor ein Hands vorangeht. Doch das Resultat ist so etwas von verdient. YB hat eine einzige reelle Torchance, und dies schon nach sechs Minuten durch Hoarau. Das ist viel zu wenig, um international bestehen zu können. Hütter: «Wir waren nicht griffig genug. Das hat mir gar nicht gefallen.»

Dieses 0:1 ist nun das siebte internationale Auswärtsspiel ohne Sieg. Diese Bilanz ist ebenso mager wie die vier Punkte in dieser nicht beängstigend starken Gruppe. YB steht in dieser vor dem Out.

Es braucht nun ein Wunder, um weiterzukommen. Konkret: zwei Siege gegen Olympiakos Piräus und Astana. Doch drei Punkte in Athen erscheinen in Anbetracht der Auswärtsschwäche der Berner total unrealistisch.

Kommt ein weiteres Handicap hinzu: YB begeht viel zu viele Fouls. Mittlerweile 89 in vier Spielen. Bestwert in der Europa League. Respektive Schlechtestwert.

Helvetia Schweizer Cup – Voten und gewinnen! Wer erzielte das «Tor de Suisse» des Achtelfinal?

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FUSSBALL, SUPER LEAGUE, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, MEISTERSCHAFT, SAISON 2016/17, FC LUZERN, FCL, FC THUN,

Helvetia sucht auch nach den Achtelfinals des Helvetia Schweizer Cup mittels Fan-Voting das «Tor de Suisse».

Zur Auswahl stehen Kreso Ljubicic (FC Winterthur), Antonio Marchesano (FC Zürich), Markus Neumayr (FC Luzern), Daniel Fanger (SC Kriens) und Igor Tadic (FC Schaffhausen).

Klicken Sie jetzt auf www.helvetia.ch/Tor-de-Suisse und stimmen Sie bis Mittwoch, 9. November für Ihren Favoriten. 

Unter allen Teilnehmern werden 2x2 Tickets für den Cup-Final in Genf verlost, offeriert von Helvetia.

Teilnahmeschluss: 9.11.2016, 16.00 Uhr

Stroll (18) gab Sauber einen Korb: Das neuste Baby im GP-Kindergarten

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AUTO-F1-TEAM-PRIX-WILLIAMS

Die Formel 1 wird zum Kindergarten. Fünf Tage nach seinem 18. Geburtstag wurde Lance Stroll neben Valtteri Bottas als Williams-Mercedes-Fahrer 2017 vorgestellt.

Auch Sauber stand kurz auf der Liste des kanadischen Milliardärs Lawrence Stroll (58). Doch 2015 scheiterten die Verhandlungen. Der in Genf lebende Mode-Clan (Tommy Hilfiger usw.) fand mit dem Williams-Team (114 GP-Siege) den Partner, der ihm für Dutzende von Millionen den roten Teppich legte.

Damit sind die Briten für die nahe Zukunft finanziell über dem Berg. «Wir freuen uns auf eine neue Ära», sagte Teamchefin Claire Williams. Ihr Vater Frank (74) kämpft weiter mit einer Lungenentzündung.

Bereits 2010 kam der frischgebackene Formel-3-Europameister Lance Stroll (14 Siege in 30 Rennen) für fünf Jahre in die Ferrari Academy. Dann ging es in die Williams-Schule. Im Simulator und auf verschiedenen Rennstrecken, die Papa Stroll extra für seinen Sohn und das Team mietete. Dort kurvte der Kanadier tagelang in einem Williams 2014 herum.

So gut vorbereitet kam noch nie ein Fahrer in die Formel 1. Jetzt muss Lance auch sein Talent bei den WM-Auftritten beweisen. Die Kritiker werden – vor allem nach Max Verstappen (19) – ein genaues Auge auf das neue GP-Baby werfen.

Papa Stroll besitzt eine der grössten privaten Autosammlungen. Einst ersteigerte er sich auch einen Ferrari für über 27 Millionen Franken!

Reichts für das Färöer-Spiel? Bangen um Shaq

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Stoke City v Swansea City - Premier League

Xherdan Shaqiri hat sich am Wochenende mit Stoke City verletzt – und verpasst deswegen wohl das WM-Quali-Spiel gegen die Färöer.

Eine Wunderheilung über letzte Nacht ausgeschlossen, wird Nati-Coach Vladimir Petkovic heute seine Aufgebot wieder ohne Superstar Xherdan Shaqiri (25) nominieren.

Der Stoke-City-Spieler warf letzten Montag beim 3:1 gegen Swansea nach 26 Minuten das Handtuch. Es zwickt wieder im Oberschenkel. Shaq lässt sich gestern auf der Insel noch von einem Radiologen untersuchen.

Bis Redaktionsschluss gibts keine Entwarnung. Und Stoke-Trainer Mark Hughes sagt zu einem möglichen Einsatz des Baslers am Wochenende gegen West Ham: «Er ist wohl nicht dabei.»

Unter diesen Umständen kommt wohl auch ein Einsatz am Sonntag in einer Woche im WM-Quali-Spiel gegen die Färöer in Luzern nicht in Frage.

Offen auch noch, ob Léo Lacroix oder Timm Klose der vierte Innenverteidiger neben Johan Djourou, Fabian Schär und Nico Elvedi sein wird. 

Klarheit herrscht heute ab 15:00 Uhr. Dann veröffentlicht die Nati den Kader für die Partie gegen die Weltnummer 74. 

Melden Sie sich! BLICK sucht die Sport-Helden des Alltags

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Fussball Schweizer Cup - SC Buochs - BSC Young Boys

BLICK sucht die Sport-Helden abseits des Scheinwerferlichts. Schicken Sie uns Ihre Story!

Roger Federer, Xherdan Shaqiri oder Giulia Steingruber. Sie sorgen für die grossen Schlagzeilen. Auch im BLICK. Der Sport lebt von den grossen Figuren. Von den Ausnahmekönnern, von den Stars.

Der Spitzensport als Milliarden-Geschäft ist das eine. Das Fundament des Sports bildet aber nach wie vor die Basis abseits des Scheinwerferlichts. In einer Serie ändern wir für einmal den BLICKwinkel. Und suchen die Sporthelden des Alltags.

Die Frau, die seit 40 Jahren die Trikots des Dorfvereins wäscht und das Klubsekretariat führt. Den Mann, der in Eigenregie den zugefrorenen Dorfweiher präpariert, damit die Buben Eishockey spielen können.

Menschen, die sich dem Sport verschrieben haben und sich im Stillen mit Leidenschaft engagieren. Solche Leute möchten wir porträtieren. Sind Sie das? Kennen Sie jemanden?

Dann schicken Sie uns doch bitte eine entsprechende kurze Bewerbung per Mail an unseren Reporter. Unter: carl.schoenenberger@ringier.ch.

Auch Streit mit Skorerpunkt: Denis Malgin netzt schon wieder ein

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Denis Malgin,Keith Yandle

Malgin trifft bei Floridas 4:3-Sieg gegen New Jersey zum 2:0. Mark Streit gewinnt gegen sein Ex-Team.

Denis Malgin ist definitiv in der NHL angekommen!

Der Oltner Stürmer darf bei Florida Panthers inzwischen sogar im Powerplay ran – und dies macht sich bezahlt. Malgin erhöht mit einem satten Schuss zum zwischenzeitlichen 2:0 gegen die New Jersey Devils. Es ist seine zweites Saisontor, nur zwei Tage nach seiner Premiere gegen Boston.

Die Panthers müssen danach noch eine Ehrenrunde einlegen, ehe Vincent Trocheck mit seinem sechsten Saisontor doch noch zum Florida-Sieg trifft. Malgin kommt auf elf Minuten Eiszeit. 

Erfolgreich ist auch Mark Streit mit den Philadelphia Flyers: Der Verteidiger siegt gegen sein Ex-Team New York Islanders 3:2 nach Penaltyschiessen. Der Berner gibt die Vorlage zum 2:2, sein sechster Assist der Saison. 

Nichts zu jubeln haben dafür unsere Nashville-Schweizer: Roman Josi, Yannick Weber und Kevin Fiala unterliegen den Arizona Coyotes 2:3 ebenfalls nach Penaltyschiessen. Weber darf sich immerhin eine Torvorlage notieren lassen. 

Sven Bärtschi und Luca Sbisa unterliegen mit den Vancouver Canucks bei den Ottawa Senators 0:1. (cmü)


Lara Gut aufgepasst! Plant Vonn doch Angriff auf den Gesamtweltcup?

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So zeigt sich Lindsey Vonn auf Instagram. Hartes Training für die Ski-Saison.

Lindsey Vonn fehlen noch zehn Siege. Dann hätte Lindsey Vonn (32) den aktuellen Rekordhalter Ingemar Stenmark (86 Weltcup-Erfolge) eingeholt. Ihr Ziel: Sie will den legendären Schweden toppen!

Darum sagt das US-Girl auch: «Mein Ziel in dieser Saison sind nur Weltcup-Siege. Ich schaue nicht auf die Gesamtwertung.»

Aber: Ist dies wirklich so? Vonn überlegt sich nämlich plötzlich doch einen Start beim Riesenslalom von Killington (26. November). «Ich habe mich noch nicht entschieden», sagt sie.

Bislang ging man davon aus, dass die vierfache Gesamtweltcup-Siegerin erst bei den Speed-Events von Lake Louise auf die Piste zurückkehren würde.

Nun stellt sich die Frage: Will Lindsey doch Weltcuppunkte hamstern?

Ist dies der Fall, wäre sie im Kampf um die grosse Kristallkugel ein Thema – und für Titelverteidigerin Lara Gut eine noch ernster zu nehmende Konkurrentin.

117-Kilo-Koloss Tim Wiese: «Ich habe gefressen wie ein Wahnsinniger»

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Tim Wiese The Machine Show Event WWE World Wrestling Entertainment Wrestling 03 11 2016 Muench

Aus dem Profi-Fussballer Tim Wiese ist ein WWE-Wrestler geworden. Der 34-Jährige musste dafür täglich sechs Stunden trainieren und 6000 Kalorien zu sich nehmen.

Der ehemalige deutsche Nationaltorhüter Tim Wiese (34) gewinnt sein erstes WWE-Match. «The Machine», wie er sich selber nennt, fegt an der Seite des Schweizers Cesaro und des Iren Sheamus das Trio Primo, Epico und Bo Dallas aus dem Ring. Satte 325'000 Franken Gage kassiert Wiese für den Showkampf im Olympiapark München.

Wiese verrät nun, wie er die Transformation vom Torhüter im rosa Werder-Trikot zum knallharten Wrestler geschafft hat. Als aktiver Fussballer wog er 90 Kilogramm – zu wenig fürs Wrestler-Business. «Mit 90 Kilo siehst du als Wrestler aus wie ein Lappen», sagt er dem Magazin «Sport Bild». «Ich wiege jetzt 117 Kilo reine Power. Ich bin eine deutsche Eiche, eine deutsche Maschine.» Sein Höchstgewicht lag während der Muskelaufbau-Phase gar bei 133 Kilo. Da habe er im wahrsten Sinne des Wortes «gefressen wie ein Wahnsinniger.»

Um ein solches Kampfgewicht zu erreichen, hat Wiese tief in die Tasche gegriffen. «Ich habe im Monat über 1000 Euro nur für Fleisch ausgegeben. Mit einem chinesischen Restaurant habe ich ein All-you-can-eat-Abo für 300 Euro abgeschlossen.» Er habe sich sogar um zwei oder drei Uhr nachts den Wecker gestellt, um Eiweiss-Shakes zu trinken.

Mit Essen allein wird man aber noch lange nicht Profi-Wrestler. Wiese trainiert seit Monaten fünf bis sechs Stunden am Tag. Dabei schwitzt der 1,93-Meter-Hüne bis zu vier T-Shirts durch. «Da ist ein Fussball-Training nichts dagegen», sagt Wiese, der in seiner Karriere für Lautern, Bremen und Hoffenheim 269 Bundesligaspiele absolviert hat und sechsmal im Tor der deutschen Nationalmannschaft stand.

Doch «The Machine» quält sich auch mit ungewöhnlichen Methoden: Um seine Kondition aufs Maximum zu trainieren, greift Wiese zu einer speziellen Gesichts-Maske. Die soll den gleichen Effekt haben wie Höhentraining. Der Körper muss in der Höhe mehr Leistung erbringen, da der Sauerstoffanteil in der Luft geringer ist. «Ich muss Kondition ballern», meint Wiese dazu.

Wiese und Wrestling – das scheint zu passen. Nach dem Sieg beim WWE-Debüt wird er vom Publikum fanatisch gefeiert. Zurücklehnen und den Ruhm geniessen? Für Wiese überhaupt kein Thema: «Ich will es im Wrestling nach ganz oben schaffen.»

Harvards Fussball-Team suspendiert: Sex-Skandal an der Elite-Uni

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Weil sie schmutzige Kommentare über ihre Mitstudentinnen gemacht haben, werden Harvards Fussballer auf die Ersatzbank gesetzt.

Facebook-Boss Mark Zuckerberg, Microsoft-Gründer Bill Gates oder der ermordete US-Präsident John F. Kennedy: Sie alle drückten an der amerikanischen Elite-Uni Harvard die Schulbank. 

Während Harvard intellektuell also zur Crème de la Crème gehört, hinken die Sport-Teams den Branchenführern aus North Carolina oder Alabama meilenweit hinterher.

Nun sorgt Harvards Männer-Fussball-Team aber doch für landesweite Schlagzeilen – und zwar mit einem Sex-Skandal!

Was ist passiert? Seit 2012 ist es bei den Spielern gang und gäbe, dass sie ihre weiblichen Fussball-Kolleginnen bewerten. Diese Noten basieren aber nicht etwa auf den sportlichen Leistungen, sondern auf der optischen Attraktivität.

Wie Harvards Studentenzeitung enthüllt, kursieren mannschaftsintern schriftliche Profile jeder Spielerin, die zudem mit schmutzigen Kommentaren versehen sind. 

«Sie scheint sexuell unerfahren, deswegen komme ich zu dem Schluss, dass sie die Missionarsstellung bevorzugt», soll in einem der Profile stehen. «Sie sieht aus wie ein Mädchen, das gern dominiert wird und gern dominiert», in einem anderen. 

Dies ist zu viel für die Uni-Leitung: Das Männer-Team wird für den Rest der Saison suspendiert. «Das Verhalten des Teams kann so nicht akzeptiert werden und hat in Harvard keinen Platz», sagt Uni-Präsident Drew Faust.

Bitter: Die Suspendierung kommt just in einer Saison, in der die Harvard Crimson auf Platz eins der Ivy League stehen. (cmü)

Schock für österreichische Ski-Nation: Eva-Maria Brem fällt ganze Saison aus

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World Cup Womens GS Skiing

Für die 28-jährige Eva-Maria Brem ist die Ski-Saison bereits zu Ende. Die Österreicherin brach sich im Vorbereitungstraining den Unterschenkel.

Schock-Nachricht für die österreichische Ski-Nation. Eva-Maria Brem hat sich bei einem Vorbereitungstraining zum Slalom in Levi schwer verletzt. Gemäss dem Österreichischen Ski-Verband (ÖSV) hat sich die 28-Jährige einen Bruch im linken Unterschenkel zugezogen. Am Freitag wurde sie bereits operiert.

Die Folge: Die Tirolerin wird wohl die ganze Ski-Saison verpassen. ÖSV-Teamarzt Christian Hoser sagt: «Sowohl Waden- als auch Schienbein sind gebrochen. Die voraussichtliche Skipause wird zwischen vier bis sechs Monaten betragen.» 

Für Brem, die kürzlich zur Österreichs Sportlerin des Jahres gekürt worden ist, ist es nach 2010 bereits die zweite schwere Verletzung. Auch damals brach sie sich das Waden- und Schienbein. (ome)

«Tötet, tötet die Serben»: Kosovo und Kroatien gebüsst

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Der 6:0-Sieg Kroatiens gegen Kosovo hat sowohl für den Gewinner als auch für den Verlierer ein finanzielles Nachspiel.

Sechs Monate dauert es, bis Fifa-Neuling Kosovo zum ersten Mal blechen muss. Im dritten Qualifikationsspiel gegen Kroatien waren heimische Anhänger im albanischen Shkodra mit anti-serbischen Slogans wie «Tötet, tötet die Serben» und rassistischen Bannern negativ aufgefallen. Der Verband wird nun mit 30'000 Schweizer Franken gebüsst.

Die Gästefans beteiligten sich beim 6:0-Sieg ihrer Mannschaft ebenfalls an den Hass-Gesängen gegen den Nachbarstaat, wofür der Verband 50'000 Schweizer Franken hinlegen muss. Bereits während der EM hatten die kroatischen Fans immer wieder für Ausschreitungen gesorgt.

Albanien auf Rekordjagd

Derweil füllt der albanische Verband eifrig die Fifa-Kassen. Nach drei Quali-Spielen haben die Doppel-Adler drei Geldstrafen kassiert. Im ersten Spiel gegen Mazedonien fallen Fans mit homophoben Gesängen auf – 50'000 Franken Busse. Bei den Oktober-Spielen gegen Liechtenstein und Spanien zünden sie Böller im Stadion. Wieder 50'000 Franken. Sollte sowas in Zukunft erneut vorkommen, drohen der albanischen Nationalmannschaft Geisterspiele. (ajf)

FCB-Legende Huggel kritisiert die Taktik gegen PSG: «Es braucht zivilen Ungehorsam!»

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SRF-Experte Benjamin Huggel (39) vermisst Persönlichkeiten beim FC Basel. Und er kann nicht verstehen, warum die Fischer-Elf gegen PSG so passiv war.

Es sind pointierte Aussagen, die FCB-Legende Benjamin Huggel am Mittwochabend im Schweizer Fernsehen von sich gibt. «Begleitschutz» hätten die Basler dem PSG gewährt, insgesamt sei der Auftritt des FCB «zu passiv» gewesen. «So entfacht man keine Emotionen», sagt Huggel und nennt das Beispiel, als PSG-Stürmer Cavani überhart in einen Zweikampf mit FCB-Goalie Vaclik geht. «Da staune ich, dass keiner zu Cavani geht und ihm sagt, dass er spinnt! Der darf sich sogar noch entschuldigen gehen!»

Allgemein vermisse er Persönlichkeiten beim FCB. Persönlichkeiten, wie er eine war. Über 400 Mal hat Huggel Rotblau getragen – und auch mal dazwischengehauen, wenn es nötig war. Dafür habe er nicht die Erlaubnis des Trainers gebraucht sondern auf eigene Faust gehandelt. «Manchmal braucht es zivilen Ungehorsam auf dem Platz. Man merkt, dass man irgendwie nicht ins Spiel reinkommt, dann braucht es den Mut, etwas zu ändern.» 

Dass Coach Urs Fischer nicht den gleichen Fussball spielen lässt wie in der Super League, stösst bei Huggel ebenfalls auf Unverständnis: «Warum versucht man nicht das zu tun, was man das ganze Jahr macht? Den Ball monopolisieren, über die Seite kommen. Warum passt man sich an?»

Er selbst habe das Glück gehabt, unter Trainern zu spielen, denen es egal gewesen sei, ob der Gegner Thun oder Manchester United geheissen habe: «Das braucht sehr viel Mut und sehr viel Überzeugung.»

Etwas, das Fischer offensichtlich fehlt. Auch aus diesem Grund werden bereits die Namen erster möglicher Nachfolger herumgereicht. Einer davon: Lausanne-Coach Fabio Celestini. (skr)

Cancellaras Abschied auf dem Höhepunkt: «Rio – der schönste Sieg meiner Karriere»

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Olympic Games 2016 Road Cycling

Cancellaras zweite Karriere-Hälfte ist wie eine Achterbahnfahrt. Triumphale Siege und herbe Rückschläge im Wechsel.

Bis zum Jahr 2010 hat Fabian Cancellara schon reichlich Lorbeeren gesammelt. Olympia-Gold, vier WM-Titel, Klassiker-Siege bei Paris–Roubaix und Mailand–San Remo. Was noch fehlt, ist ein grosser Erfolg im Mutterland des Radsports: Belgien, genauer gesagt Flandern. «Um als ‹Flandrien› geehrt werden zu können, musste ich erst einmal die flä­mische Radsportkultur verstehen und annehmen, was auch den Genuss vieler Pommes und starker Biere beinhaltete. Danach musste ich nur noch die Rundfahrt gewinnen.»

Klingt wie ein Sieg im Vorbeigehen. Und genau so macht er es am 4. April 2010. An der berühmten Mauer von Geraardsbergen lässt er den grossen Favoriten und Lokalmatadoren Tom Boonen einfach stehen und holt in nur ein paar Sekunden einen vorentscheidenden Vorsprung heraus. «Der Angriff an der Mauer war nicht geplant. Ich wollte einfach so schnell wie möglich oben ankommen, damit es vorbei war», erinnert sich Cancellara in der Biografie. Seine haushohe Überlegenheit in diesem Anstieg lässt Gerüchte über einen angeblichen Motor in seinem Velorahmen aufkommen. Motordoping? «Noch bis zum heutigen Tag werde ich darauf angesprochen. Das nervt mich immer noch sehr.»

Doch Cancellara lässt sich nicht beirren, fährt in den Folgejahren weitere grosse Klassiker-Siege ein. Dreimal Roubaix und dreimal Flandern – in einer Liga mit Boonen, Johan Museeuw, Roger De Vlaeminck, Eddy Merckx und Rik Van Looy.

Doch die Siege fallen ihm nicht einfach in den Schoss. Rückschlage, bittere Niederlagen und schlimme Stürze wechseln sich mit den grossen Triumphen ab. «Wenn ich gut bin, mache ich oft die dümmsten Fehler. Dann bin ich übertrieben zuversichtlich und mache Fehler, die nicht passieren dürften.»

Auch in seinem Abschiedsjahr 2016 will nicht alles klappen, was er sich vorgenommen hat. Und doch gelingt ihm zum Abschluss noch der grosse Coup. In Rio holt Cancellara sein zweites Olympia-Gold im Zeitfahren. «Dieser Sieg war der schönste in meiner Karriere. Der ultimative Traum – am höchsten Punkt der Karriere aufhören zu können.»


Andy Schmid vor dem Handball-Knaller gegen Deutschland: «Es ist höchste Zeit aufzustehen»

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DEUTSCHLAND HANDBALL

Nach seiner Grippe kehrt Bundesliga-Star Andy Schmid (33) in unsere Nati zurück. Er will den jungen Wilden nach dem starken Auftritt in Slowenien helfen.

BLICK: Sie sind am Mittwoch noch krank gewesen. Wie haben Sie das Schweizer Spiel gegen Slowenien erlebt?
Andy Schmid: Aus dem Bett am Fernseher. Der Auftritt meiner Team-Kollegen hat mir Spass gemacht. Sie haben fast 40 Minuten an der Sensation geschnuppert. Für den Rest hat ihnen noch die Erfahrung gefehlt. Die Diskussion, ob ich da mit meiner Routine hätte helfen können, ist im Nachhinein aber müssig.

Gegen Deutschland sind Sie dabei. Mit welchem Ziel?
Dem Rahmen im Hallenstadion entsprechend, wollen wir natürlich ein gutes Resultat. Für uns ist es eine Chance, gegen die auf dem Papier übermächtigen Gegner das Publikum für unsere schöne Sportart zu begeistern.

Sie sprechen wohl die über 9000 Zuschauer an, steckt das in den Hinterköpfen?
Einerseits ist es sehr schön und positiv für den Schweizer Handball, dass wir so im Mittelpunkt stehen. Diese Höhepunkte sind auch wichtig in der Entwicklung der Mannschaft. Andererseits ist es auch wichtig, das nicht überzubewerten und auszublenden. Es geht für uns darum, möglichst viele positive Erfahrungen zu sammeln.

Nati-Trainer Michael Suter fordert, dass die Spieler dem Handball alles unterordnen, unterstützen Sie das?
Für uns ist das der einzige Weg, wenn wir Erfolg haben wollen. Dass wir eine Mannschaft haben, die über längere Zeit zusammen wachsen kann. Bisher waren es oft Lippenbekenntnisse.

Suter kennt viele Spieler bereits aus seinen Funktionen in den Nachwuchs-Nationalteams, ist das ein Vorteil?
Es hilft, weil er besser abschätzen kann, wer wirklich voll auf den Sport setzt. Michael Suter ist der richtige Trainer zur richtigen Zeit. Die Jungen wissen, wie er arbeitet und dass er viel erwartet. Genau das braucht es, sonst geht es nie aufwärts. Wir lagen lange genug am Boden, es ist höchste Zeit, aufzustehen.

Sie und Manuel Liniger sind die einzigen Spieler mit über 100 Länderspielen auf dem Buckel. Wie sehen Sie ihre Rolle?
In erster Linie habe ich mir vorgenommen, meine Leistung zu zeigen, das bringt der Mannschaft am meisten. Aber wenn jemand Fragen hat, helfe ich gerne und habe ein offenes Ohr. Auch wenn ich in taktischen Dingen gefragt werde. Aber grundsätzlich bin ich einfach ein Teil in diesem Puzzle.

Sie sind jetzt 33, zweifacher Vater und spielen im Ausland. Knüpfen Sie Ihre Zukunft in der Nati auch an Erfolge?
Ich habe mir abgewöhnt, zu weit vorauszudenken, das macht keinen Sinn. Aber ich habe mich darauf festgelegt, diese Quali zu spielen und ich bin im stetigen Austausch mit Pascal Jenny vom Handballverband und Nati-Trainer Michael Suter. Wenn es vorwärts geht und ich sehe, dass ich helfen kann, dass ich gebraucht werde, dann bin ich mega gerne dabei.

Und wenn Sie das Gefühl haben, dass es nicht vorwärts geht?
Es ist klar, dass ich auch im Verein (Rhein-Neckar Löwen, die Red.) mega gefordert bin und ich habe auch noch zwei Kinder zuhause, die ihren Papi ab und zu sehen möchten. Aber ich spiele sehr gerne Handball und das werde ich auch in Zukunft.

«Giulia Kidz Day»: Steingruber erfüllt Kinderträume

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Von was träumt ein Schweizer Kind, das gerne an Geräten turnt? Von Nachhilfe-Unterricht eines grossen Kunstturn-Stars, ist ja klar!

Dieser Traum geht für 125 Kids im Alter von sechs bis zwölf Jahren in Wallisellen in Erfüllung. Am «Giulia Kidz Day», der zum vierten Mal den Einladungs-Wettkampf Swiss Cup (Sonntag im Zürcher Hallenstadion) einleitet, darf der Schweizer Turnnachwuchs mit Olympia-Medaillengewinnerin Giulia Steingruber über den Balken schweben, mit Ilaria Käslin einturnen, am Reck von Pablo Brägger gehalten, oder vom ukrainischen Olympiasieger Oleg Verniajew am Barren unterstützt werden.

Giulia zeigt engagiert Dehnübung, balanciert geduldig vor. Obwohl sie wegen ihrer Fussverletzung, die sie neben Sprung-Bronze aus Rio mit nach Hause gebracht hat, nicht am Swiss Cup starten kann, macht sie begeistert beim Anlass für die Kleinen mit. «Sie sind mega herzig», schwärmt sie. «Der Turnsport ist mein Leben. Es ist sehr schön, dass ich den Kids davon etwas weitergeben kann.»

Mit Sicherheit unvergessliche Eindrücke (und einem vom Idol signierten T-Shirt), mit denen die talentierten Meitli und Buben am Abend ins Bett gehen!

Éric Djemba-Djemba kickt jetzt in Vallorbe: Von ManUnited in den Schweizer Amateurfussball!

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Einst als Supertalent gehandelt, jetzt in der zweiten Liga interregional. Der FC Vallorbe-Ballaigues verpflichtet Éric Djemba-Djemba (35) und schreibt ein Transfer-Märchen.

Was für ein Coup in der 2. Liga interregional! Aufgepasst, Fussballfans! In Vallorbe, einem Städtchen im Jura, gibts ab sofort einen Weltstar zu bestaunen. Am Mittwoch verkündet der in der Tabelle auf Rang drei platzierte FC Vallorbe-Ballaigues mit Stolz den Neuzugang von Éric Djemba-Djemba. Bereits gestern absolvierte er seine erste Trainingseinheit. Ein Hammer-Wechsel zu den Amateuren!

Der 35-jährige Kameruner galt einst als Supertalent. Von 2003 bis 2005 schnürt er für das grosse Manchester United die Schuhe. Auch an der WM 2002 in Südkorea und Japan ist der damalige Shooting-Star mit von der Partie.

Der Mittelfeldspieler ist wahrlich ein Mann von Welt. England, Frankreich, Indonesien, Katar, Israel, Russland, Dänemark sind nur einige der etlichen Nationen, in denen Djemba-Djemba sein Geld verdient hat. Das nächste Land im Lebenslauf: die Schweiz.

«Das ist doch genial, oder?», sagt Vallorbe-Trainer Jean-Yves Bonnard dem Onlineportal «footvaud.ch». «Wir hatten schon in den letzten Monaten Kontakt und jetzt hat es endlich geklappt. Éric spielt für den FC Vallorbe-Ballaigues. Können Sie sich das vorstellen?»

Dass ein ehemaliger ManUnited-Profi, der seinerzeit mit einem Marktwert von sieben Millionen Euro ausgewiesen wurde, nun bei einem Schweizer Amateurverein kickt, lässt Bonnard zuversichtlich in die Zukunft blicken. «Ich hoffe, dass die Präsenz von Djemba-Djemba weitere gute Spieler anziehen wird», so Bonnard zu «Le Matin».

Bedanken für die spektakuläre Neuerwerbung darf sich Bonnard bei Jacques Etondé (33). Der Vallorbe-Mittelfeldregisseur aus Frankreich ist langjähriger Freund von Djemba-Djemba und hat den Wechsel seit Juni in die Wege geleitet. (sag)

Shaqiri fehlt für WM-Quali verletzt und krank: Mit diesen Spielern will Petkovic die Färöer bezwingen

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Nati-Coach Vladimir Petkovic gibt sein 23-Mann-Kader für das WM-Qualispiel gegen die Färöer am 13. November in Luzern bekannt. Klicken Sie sich durch die Galerie!

Nach der Verletzungs-Hexe schlagen bei Xherdan Shaqiri jetzt auch noch die Viren zu. Neben der Blessur im linken Oberschenkel leidet der Stoke-Söldner an einer Magen-Darm-Grippe.

Shaq ist (D)arm dran. Deshalb hat Nati-Coach Vladimir Petkovic den Zauberzwerg nicht fürs WM-Quali-Spiel von Sonntag in einer Woche gegen die Färöer aufgeboten.

Petkovic: «Unser Spiel ist nicht auf einen oder zwei Schlüsselspieler ausgerichtet. Wir mussten gegen Portugal Shaqiri ersetzen, in Ungarn ohne Xhaka antreten oder in Andorra auf Behrami verzichten. Immer hat das Team diese Lücken geschlossen, indem jeder noch mehr gegeben und gezeigt hat.»

Freuler muss warten – Lacroix erneut dabei

Entgegen der Erwartung vieler erhält Remo Freuler kein Aufgebot. Der Atalanta-Söldner glänze zuletzt mit starken Leistungen in der Serie A, für einen Platz im Nati-Kader reicht es aber (noch) nicht.

Erneut mit dabei sind YB-Mittelfeldspieler Denis Zakaria und Saint-Etienne-Legionär Léo Lacroix. Mit Lacroix hat Pekovic eine zusätzliche Option in der Innenverteidigung, Denis Zakaria ergänzt den Mittelfeld-Stamm um Xhaka, Behrami und Dzemaili.

Für die Offensiv-Abteilung sind die Bundesliga-Söldner Mehmedi, Seferovic, Stocker und Tarashaj aufgeboten. Basels Renato Steffen fungiert ebenfalls in Petkovics 23-Mann-Kader, zudem auch die beiden Cousins Gelson und Edimilson Fernandes gehören.

Die Schweizer Nati trifft im WM-Qualifikationsspiel am Sonntag, 13. November, in Luzern um 18 Uhr auf die Färöer.

Berlin empfängt Sommer und Co. Knackt Gladbach die Hertha-Festung?

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Hertha Berlin hat in dieser Bundesliga-Saison noch kein Heimspiel verloren. Ob Gladbach mit Sommer und Elvedi diese Serie beenden kann? Verfolgen Sie das Spiel live im Ticker auf Blick.ch!

Vier Spiele, vier Siege und nur zwei Gegentore. Die Heimbilanz von Hertha Berlin ist makellos. Und Lustenberger, Stocker und Co. schielen bereits auf Sieg Nummer fünf.

Die Zeichen stehen gut für die Hauptstädter. Denn: Der heutige Gegner Gladbach reist nach einem enttäuschenden Auftritt in der Champions League gegen Celtic Glasgow (1:1) nicht gerade mit einer breiten Brust an.

Hoffnung für die Gladbacher macht jedoch die Rückkehr von Stürmer Raffael. Der Brasilianer wurde gegen Celtic in den letzten zehn Minuten eingewechselt. Heute hoffen die Fans, dass der Ballkünstler wieder seinen Platz in der Startelf einnimmt.

Kann Gladbach die Hertha-Festung knacken? Verfolgen Sie das Spiel live im Ticker ab 20.30 Uhr auf Blick.ch! (ome)

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