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Wirbel um BVB-Star: Wieso fehlte Aubameyang wirklich?

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Dortmund 02 11 2016 Signal Iduna Park Der suspendierte Pierre Emerick Aubameyang BvB Borussia Do

Dortmund bucht gestern das CL-Achtelfinal-Ticket. Doch das grosse Gesprächsthema ist die Absenz von Pierre-Emerick Aubameyang.

Verwundert reiben sich die 65'849 Fans im Signal Iduna Park die Augen, als sie einen Blick aufs Matchblatt werfen. Der Name des Toptorjägers in den Reihen von Borussia Dortmund ist weit und breit nicht zu finden.

Verletzt? Nein. Erkrankt? Auch nicht. Geschont? Denkste.

BVB-Trainer Thomas Tuchel bringt nach dem 1:0-Sieg, der gleichzeitig die Qualifikation für die Achtelfinals bedeutet, wenig Licht ins Dunkel: «Es war eine interne Massnahme, die aus unserer Sicht nötig war.»

Dass eine solche Aussage zu reichlich Spekulationen führt, nimmt der 43-Jährige Tuchel in Kauf. «Es ist uns sehr schwer gefallen, auf ihn zu verzichten. Es war so, dass wir aus unserer Sicht keine andere Wahl hatten. Die Entscheidung ist Dienstagnachmittag gefallen», so der Schwabe weiter.

Auch das Wort «konsequent» fällt beim Trainer-Statement ein ums andere Mal. Die Suspendierung ist auf mangelnde Disziplin zurückzuführen, ist sich die europäische Sportpresse sicher.

Aubameyang selbst hüllt sich ebenfalls in Schweigen, klemmt Reporter beim Verlassen des Stadions ab: «Ich will dazu nichts sagen.»

Der Schweizer Goalie Roman Bürki gibt sich nach der Partie diplomatisch, sagt: «Das ist ein interner Entscheid, den ich nicht kommentieren will.»

Suspendierung wegen Städtereise?

Das Netz spekuliert wie wild, listet das übliche Fehlverhalten von Fussballstars als Ausschlag auf: Zu spätes Erscheinen, exzessive Handy-Nutzung, Streit mit dem Coach oder die Abgabe des Führerscheins. Ein Gerücht jagt das nächste. Und sind wohl alle nur heisse Luft.

Nun scheint «Sport Bild» den wahren Grund herausgefunden haben: Ein Trip nach Mailand sei dem torgefährlichsten Dortmunder zum Verhängnis geworden. Am Dienstagmorgen habe «Auba» noch immer in der italienischen Grossstadt verweilt. Bei den Gelb-Schwarzen gilt die Regel, dass ein Spieler am Tag vor einem Pflichtspiel zumindest in Deutschland sein muss.

Mit mehr Ärger von der Führungsetage muss der 27-jährige Stürmer indes nicht rechnen. Die Suspendierung werde ab heute Donnerstag wieder aufgehoben, «am Wochenende gegen den HSV steht er wieder im Kader», sagt Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.

Auch die Dortmund-Fans werden gegenüber Aubameyang wohl keinen Groll hegen. Übrigens: Sein Ersatz Adrián Ramos schoss gestern den einzigen Treffer der Partie.


Der Fluch ist endlich besiegt: Chicago Cubs holen erstmals seit 108 Jahren den Titel

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World Series - Chicago Cubs v Cleveland Indians - Game Seven

Die Chicago Cubs gewinnen die World Series in der Major League Baseball. Es ist ihr erster Titel seit über einem Jahrhundert.

1908 wurden sie das letzte Mal Meister. Klar, dass sich eine 108 Jahre lange Durststrecke nicht mit einem lockeren Sieg beenden lässt: Im entscheidenden siebten Spiel um die Baseball-World-Series müssen die Chicago Cubs eine Regenpause über sich ergehen lassen, dann eine Verlängerung erdauern, ehe die Cleveland Indians mit 8:7 besiegt sind.

Dann ist es aber geschafft, sämtliche Flüche, vom Ziegenbock mit Stadionverbot bis zum unglücklichen Steve Bartman, der 2003 zum Sündenbock für eine Playoff-Pleite gemacht wurde, sind besiegt.

Wie gross die Erlösung für die Cubs-Anhänger ist, lässt sich am Gesicht von Bill Murray (66) ablesen. Der Schauspieler ist so etwas wie der Cubs-Oberfan, hat alle Höhen und Tiefen der letzten Jahrzehnte miterlebt.

Sogar US-Präsident Barack Obama, eigentlich Fan des Cubs-Erzrivalen Chicago White Sox, zeigt sich beeindruckt. Der abtretende Staatschef will die Besieger des Fluchs noch in diesem Jahr im Weissen Haus empfangen.

Das ist aussergewöhnlich: Normalerweise besucht der World-Series-Champion den Präsidenten jeweils erst im Sommer nach dem Triumph.

Für die Cubs ist es der dritte Titelgewinn nach 1907 und 1908. Ihre Finalgegner müssen dagegen weiter warten. Die Indians haben sich die Trophäe 1948 zum letzten Mal geholt. (eg)

Gegen keine andere Nation verliert er öfters: Deutsche machen Wawrinka zu schaffen

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France Tennis Paris Masters

In diesem Herbst mausern sich Deutsche Tennis-Spieler zu den Angstgegnern von Stan Wawrinka (31). Keine andere Nation bereitet der Weltnummer 3 mehr Mühe.

Alexander Zverev (19), Mischa Zverev (29) und am Mittwoch-Abend Jan-Lennard Struff (26): Drei Deutsche werfen Stan Wawrinka allein in diesem Herbst dreimal aus einem ATP-Turnier.

Obwohls für Wawrinka übers ganze Jahr gesehen bei diesen drei Niederlagen gegen deutsche Gegner bleibt, bereitet unser grosser Nachbar dem Romand von allen Nationen heuer die grösste Mühe.

Denn in dieser Statistik folgen Frankreich (Paire, Simon), Spanien (Nadal, Verdasco) und Argentinien (Monaco, Del Potro) mit nur je zwei Siegen gegen Wawrinka.

Auffallend ist, dass der aktuelle US-Open-Sieger in diesem Jahr 16 Mal bezwungen wurde, aber von keinem Spieler mehrmals.

Übrigens: Stan kann gegen Deutsche auch gewinnen. Gegen Philipp Kohlschreiber behielt er im Februar in Dubai und im April in Monte Carlo die Oberhand. (str)

Philadelphia bezwingt Detroit nach Verlängerung: Streit rettet Flyers in letzter Minute

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NHL: Detroit Red Wings at Philadelphia Flyers

Mit einem Tor kurz vor der Schlusssirene leitet Mark Streit bei Philadelphia die Wende gegen Detroit ein. Sven Bärtschi und Luca Sbisa gehen mit Vancouver in Montréal unter.

Wir befinden uns in der 59. Spielminute. Die Detroit Red Wings zittern trotz 2:0-Führung gegen die Philadelphia Flyers um den Sieg. Philly-Headcoach Dave Hakstol setzt alles auf eine Karte, nimmt Goalie Neuvirth raus, macht einem sechsten Feldspieler Platz. 

Dann, 64 Sekunden vor Schluss, der Puck liegt irgendwo im Slot der Gäste aus Pennsylvania, herrscht Chaos pur. Nur einer behält die Übersicht: Unser NHL-Star Mark Streit!

Der Schweizer, der sich beim 2:2 bereits einen Assist gutschreiben lässt, stochert die Scheibe zum vielumjubelten Ausgleich über die Linie. Es ist sein achter Skorerpunkt im elften Einsatz. 

In der Verlängerung ist es dann Jakub Voracek, der die Zuschauer im Wells Fargo Center mit der 4:3-Entscheidung nach 1:41 Minuten zur Ekstase bringt. 

Sbisa und Bärtschi verlieren

Die Montreal Canadiens bleiben das beste Team der NHL. Zum achten Mal in Folge gestalten die Kanadier ihre Partie siegreich. Leidtragende sind beim 3:0-Heimerfolg über die Vancouver Canucks auch zwei Schweizer.

Luca Sbisa kommt auf eine Einsatzzeit von etwas mehr als einer Viertelstunde, steht am Ende mit einer neutralen Bilanz da. Sven Bärtschi darf 11:22 Minuten, lässt sich allerdings eine Minus-eins-Bilanz notieren. 

Im dritten Spiel der vergangenen Nacht lassen die Pittsburgh Penguins den Anaheim Ducks auswärts nicht den Hauch einer Chance, gewinnen 5:1. (sag)

Schalke-Star darf Fuss 8 Wochen null belasten: Mama Embolo pflegt Breel gesund!

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Mama_Embolo.jpg

Zuhause ists am schönsten! Der verletzte Breel Embolo (19) erholt sich bei seiner Familie in Basel von seiner schweren Verletzung.

Es passiert vor knapp drei Wochen in Augsburg. Augsburgs Kostas Stafylidis tritt unseren Nati-Star Breel Embolo (19) nieder. Die Diagnose: Knöchel und Wadenbein sind gebrochen, Innen- und Syndesmoseband gerissen – Pause bis ins Frühjahr 2017.

Doch wie geht’s Embolo zweieinhalb Wochen nach dem Brutalo-Foul? Er selbst darf sich nicht äussern, Schalke 04 hat ihn erst einmal medial einige Wochen aus dem Verkehr gezogen. 

BLICK weiss: Embolo hat nach ersten Momenten der Traurigkeit sein Lachen wiedergefunden. Auf Instagram blödeln er und seine Freundin zum Beispiel an Halloween mit einer Horror-Maske aus dem Film «Scream» herum.

Fröhlichkeit als Rezept gegen die Langeweile: Acht lange Wochen heisst es für Embolo nämlich Sofa und Nullbelastung. So lange darf sein verletzter Fuss (er steckt in einem Spezialschuh) kein bisschen belastet werden. Physiotherapie steht erst nach Ablauf der 56 Tage Ruhe auf dem Plan.‎

Sieben Tage davon musste Embolo nach der Operation im Spital in Augsburg verbringen. Danach transportierte ihn die Familie nach Hause. In diesem Fall heisst das: nach Basel, zu seinen Verwandten und dem engsten Kreis.‎

Mama pflegt Embolo gesund – sicherlich auch mit dem einen oder anderen Gericht. Fisch und Süsskartoffeln auf kamerunische Art ist eines von Embolos Lieblings-Essen. Stärkung für den Körper, neue Kraft für den Geist – damit unser Nati-Star möglichst bald wieder auf eigenen Füssen steht.

Nati-Coach Petkovic über seinen Regisseur: «Ich hoffe, es wird Xhaka eine Lehre sein»

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In zehn Tagen gehts gegen die Färöer wieder um die WM-Qualifikation. Nati-Coach Vladimir Petkovic (53) äussert sich im BLICK-Interview über seine Schlüsselspieler.

BLICK: Wie fühlt es sich an, wenn man mit der Nati den besseren Punkteschnitt hat als der zweifache Champions-League-Sieger Ottmar Hitzfeld?
Vladimir Petkovic: Gleich wie vorher. Gleich wie damals, als ich bei der Nati angefangen habe.

Macht Sie diese Rangliste wirklich nicht stolz? Erster Petkovic, Zweiter Roy Hodgson, Dritter Ottmar Hitzfeld ...
Das ist Mathematik und entscheidend für Trainer. Es ist die Bestätigung für die Resultate, die man erzielt hat. Das ist eine Statistik, die heute Zufriedenheit gibt. Aber: Morgen beginnt ein neuer Tag. Morgen musst du besser sein als heute.

Merken Sie, dass Sie in der Schweiz nach der EM und dem Sieg gegen Europameister Portugal beliebter geworden sind?
(schmunzelt) Es gibt noch mehr Leute, die ein Selfie mit mir wollen. Es ist schon fast wie in Italien. Aber die, die mit mir fussballerisch zu tun hatten, haben mich schon vorher geschätzt.

Hat Inter Mailand schon angeklopft bei Ihnen in Sachen Nachfolge für den gefeuerten Trainer De Boer?
Auf Italienisch sagt man: Ich zerbreche mir nie den Kopf, ­bevor mir jemand an den Kopf geschlagen hat.

Und wenn andere italienische Klubs als Inter anklopfen sollten?
Schön, wenn jemand meine Arbeit beobachtet und sie positiv bewertet. Ich spürte unlängst an einem Workshop für Nationaltrainer in Paris sehr viel Anerkennung für unsere Euro und unseren Start in die WM-Qualifikation.

Wie viele Spiele haben Sie am letzten Wochenende gesehen?
Fast alle.

Sechs, sieben?
Sieben alleine schon am Sonntag. Die ganze Serie A, alle Schweizer Spiele, Deutschland, Frankreich, am Montag dann nochmals Italien und England. Wenn ich wie jetzt möglichst viele Spieler beobachten will, bin ich weniger live in den Stadien. Ich kann in der Nati-Winterpause wieder mehr vor Ort sein und auch ­Gespräche führen.

Wie beunruhigt sind Sie wegen ­Innenverteidiger Fabian Schär, der bei Hoffenheim plötzlich nur noch auf der Tribüne sitzt?
Ich bin nicht beunruhigt. Fabian trainiert gut, ist physisch in Form. Sicher fehlt ihm etwas die Spielpraxis jetzt, doch das können wir uns zum jetzigen Zeitpunkt leisten. Im Winter muss sich Fabian bezüglich seiner Zukunft mit dem Trainer, dem Klub und seinem Berater unterhalten. Kein Spieler der Welt ist zufrieden, wenn er nicht spielt.

Können Sie Xherdan Shaqiri aufbieten oder muss er wieder verletzt absagen wie gegen Portugal?
Wir sind mit ihm und dem Team-Doc von Stoke in Kontakt. In England laufen noch medizinische Abklärungen.

Wie gehts Valon Behramis Knie?
Wie immer. Er muss es pflegen. Aber er hat in England noch kein Spiel verpasst. Er muss viel mehr für seine Gesundheit tun als andere Spieler. Positiv ist, dass er immer über 90 Minuten spielt. Das bedeutet, dass er auch in England eine wichtige Rolle spielt.

Machen Sie sich Sorgen, weil Granit Xhaka oft Rot sieht?
Oft? Das lief zuletzt einfach ­etwas unglücklich für ihn. Ich hoffe, dass es ihm, wie sein Trainer Arsène Wenger gesagt hat, eine Lehre für die Zukunft sein wird. Denn in grossen Mannschaften kann jede Rote Karte gefährlich sein für den eigenen Stammplatz. Da kommen andere und spielen gut.

Wie gehts Breel Embolos Fuss?
Es ist hart für ihn, nicht nur physisch, sondern auch mental. Ich habe aber einen guten Eindruck von ihm. Er klingt schon wieder positiv, blickt nach vorne. Wichtig für ihn ist, dass er sein ­Lachen behält. Er hat noch eine rosige Zukunft vor sich.

Haben Sie auch Kontakt mit Josip Drmic, der wegen einer Knorpelfraktur im Knie die EM verpasste?
Ihm gehts besser, er arbeitet viel. Wichtig für ihn ist, dass er nicht zu früh zu viel will. Er ist nahe an der U23. Ich hoffe, er ist bis Ende Jahr wieder fit. Doch nach einer solch langen Pause kommt es oft zu Nebenverletzungen, wenn man falsch be­lastet, übervorsichtig ist, das ­Timing noch fehlt.

Zurück in die Schweiz. Der FC Basel steht wie jedes Jahr bereits schon im Herbst zu 99 Prozent als neuer Meister fest. Der Rest kämpft nur noch um Rang zwei oder den Abstieg. Finden Sie das nicht auch langweilig?
Man kann dies auch positiv sehen: Alle anderen spielen noch um etwas, um Europa-Plätze, gegen den Abstieg. Es kann zwar negativ für den FC Basel sein, wenn er in der Liga keine grosse Konkurrenz hat, doch auch Basel gewinnt kein Spiel mit halber Kraft. So oder so: Der FCB hat sich das in den letzten zehn Jahren alles erarbeitet, verdient. Und die Basler können immer wieder reinvestieren. Die machen das einfach gut.

Halbierte Punkte in der Winterpause und eine Finalrunde im Frühling wie zuletzt 2003 würden das Titelrennen sicher spannender machen ...
... aber wenn die Basler so souverän sind, würden sie ihren Vorsprung auch in diesem ­Modus schnell wieder ausbauen. Weshalb soll man jemanden bestrafen, der Erfolg hat? YB und Sion haben zuletzt gute Leistungen gebracht, sie haben gezeigt, dass sie mithalten können.

Bei Sion schiesst Innenverteidiger Reto Ziegler Tore am Laufmeter. Wird er nicht wieder zum Thema für die Nati?
Ich sage nie, es ist vorbei, die Türe ist zu. Aber im Moment setze ich eher auf Kontinuität. Zudem: Das Kader ist in diesem Jahr ja breiter geworden. Wir haben Perspektiven!

Sonntag in einer Woche steht das nächste WM-Qualifikationsspiel zu Hause gegen die ­Färöer an. Wie heisst der linke Aussenverteidiger der Färöer?
Ich versuche mit meiner Mannschaft wie immer proaktiv zu sein. Ich will, dass wir uns durchsetzen. Da ist es weniger wichtig, wie der linke Aussenverteidigers des Gegners heisst, sondern welches System gespielt wird, welche Taktik. Zudem: Ich kann heute ja nicht sicher wissen, wer dann wirklich spielen wird. Ich schaue darum beim Gegner die positiven, vor allem aber die negativen Aspekte an. Das alles werden wir dann ab Montagabend mit der Mannschaft besprechen und uns vorbereiten. Übrigens: Ich habe auch vor dem Portugal-Spiel nicht gross darauf geschaut, wer linker oder wer rechter Aussenverteidiger spielen könnte.

Wie beim 2:1 in Andorra hat die Schweiz in den nächsten fünf Spielen gegen die sogenannt Kleinen nur zu verlieren. ­Jeder Punktverlust würde den Sieg ­gegen Portugal schmälern ...
Die sogenannt leichten Gegner sind ganz schwierig zu spielen. Ihr Journalisten liebt nicht, wenn ich so spreche, ich weiss. Aber das ist keine Plattitüde. Wir müssen immer wirklich mindestens oder gar mehr als hundert Prozent Leistung bringen, um souverän und überzeugend zu sein. Der Anfang unserer Qualifikation war sehr gut. Wir haben uns Achtung erarbeitet. Die ersten drei Partien sind aber vorbei. Schnee von gestern. Wir müssen weitermachen wie bisher. Und so hungrig sein, wie wenn wir
in der Tabelle null Punkte ­hätten.

Der Klub-Boss ist erkrankt: Schaffhausen in Sorge um Präsident Fontana

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Schaffhausen-Präsident Aniello Fontana.

Seine 25 Jahre als Schaffhausen-Patron sind im Schweizer Profifussball einsamer Rekord. Jetzt muss Aniello Fontana kurz vor dem Umzug ins neue Stadion kürzertreten.

Es ist das letzte Top-Spiel im altehrwürdigen Stadion Breite. Schaffhausen – Sion, das nach der irren Verlängerung 2:5 endet. Ein letztes Mal Cup auf der Breite. Nach der Winterpause folgt der Umzug in den neuen Lipo-Park im Stadtteil Herblingen.

Nur einer fehlt beim Breite-Abschied. Präsident Aniello Fontana (69). Der Mann, der seit 25 Jahren Zeit, Leidenschaft und Geld aus seiner Immobilien-Firma in den FCS steckt. Sein Sitz auf der alten Haupttribüne bleibt leer.

Der traurige Grund: Der Schaffhausen-Patron ist ernsthaft erkrankt. Ein Tumor zwingt ihn zum Kürzertreten. Schon bei den Spielen im Oktober fehlte der langjährige U21-Nati-Delegierte.

Schaffhausen ist in Sorge um seinen Präsidenten, der seit 1991 Klub-Boss ist – einsamer Rekord in der Schweiz. Auch die FCS-Fans vermissen ihn.

Im Spiel gegen Servette hängt ein Banner im Stadion: «Viel Kraft Aniello!»

Das macht Mut. «Ein paar Jahre will ich mir noch gönnen», sagt Fontana kämpferisch zu BLICK. Fussballspiele schaut er sich nun von zu Hause an. Schwiegersohn Marco Truckenbrod Fontana leitet den Klub jetzt als Geschäftsführer operativ.

Der FCS-Patron kämpft, so wie er viele Jahre um das neue Stadion gekämpft hat. Ohne Unterstützung von der Politik stellte Fontana gemeinsam mit dem Thurgauer Generalunternehmer Methabau das private 60-Millionen-Projekt Lipo-Park auf die Beine.

Schon in wenigen Tagen werden im Stadion-Mantel die ersten Läden eröffnet. Ende Februar wird dann zum Rückrundenauftakt gegen Winterthur erstmals auf dem Kunstrasen gekickt. Dann hoffentlich wieder mit Fontana im Stadion!

Williams gibt die Fahrer bekannt: Dieser Milliardärs-Sohn (18) wird der jüngste F1-Pilot

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Im Williams-Cockpit startet 2017 mit Lance Stroll (18) ein neues Gesicht in der Formel 1. Mit einem reichen Vater im Hintergrund.

Williams gibt die Fahrer für die nächste Formel-1-Saison bekannt: Lance Stroll (18) ist der Nachfolger von Felipe Massa (35). Der in Genf lebende Kanadier löst Max Verstappen (19) zudem als Jüngsten im Fahrerfeld ab.

Stroll wurde in diesem Jahr mit 14 Siegen in 30 Rennen überragender Formel-3-Europameister. Er ist der Sohn einens milliardenschweren Unternehmers namens Lawrence Stroll, der in der Mode- und Finanzwelt tätig ist und unter anderem Tommy Hilfiger bekannt machte. In Kanada besitzt dieser eine eigene Rennstrecke, für einen alten Ferrari hat er einmal über 30 Millionen Franken ausgegeben.

Lance Stroll wird Ende März als 18-Jähriger in seine erste Saison in der Motorsport-Königsklasse starten, hat aber bereits auf 11 Formel-1-Strecken Erfahrung sammeln können – ermöglicht durch seinen Vater, der die Rennpiste inklusive eines Testteams extra für den Youngster gemietet hat.

Wichtige Erfahrungen, die Strolls Rennstall helfen, wieder einmal ein Rennen zu gewinnen? Williams' letzter GP-Sieg datiert aus dem Jahr 2012. Damals triumphierte Pastor Maldonado in Barcelona.

Teamkollege von Stroll 2017 ist der Finne Valtteri Bottas (27), seit 2013 Stammpilot beim britischen Rennstall. (R.B./str)


BLICK und Swiss Life präsentieren: Exklusiv zur Nati und aufs rote Sofa!

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Am 13. November empfängt die Schweizer Nati die Färöer Inseln in Luzern zum vierten Spiel der WM-Qualifikation. Mit Swiss Life und BLICK sind Sie live dabei.

Optimaler hätte die Nati nicht in die Mission WM 2018 starten können: 3 Spiele, 3 Siege, alleiniger Tabellenführer in der Gruppe B. Als nächstes stehen die Färöer Inseln auf dem Programm. Für die Partie in der swissporarena in Luzern am 13. November um 18 Uhr sind bereits alle Tickets weg. Hier haben Sie doch noch die Gelegenheit, das Spiel live im Stadion zu erleben.

Als VIP verfolgen Sie das Spiel bequem auf dem roten Sofa mitten auf der Gegentribühne, während Ricardo Rodriguez & Co. auf dem Rasen schwitzen. Dazu werden Sie während des Spiels mit Getränken und Snacks bedient. Swiss Life und BLICK verlosen für dieses einmalige Erlebnis 1x4 Plätze auf dem Familiensofa.

Mitmachen ist ganz einfach! Gehen Sie auf www.swisslife.ch/rotes-sofa und beantworten Sie folgende Frage: Wo findet die WM 2018 statt? 
A) Russland
B) Katar 

Zur Teilnahme schicken Sie uns ein SMS mit dem richtigen Keyword SWISSLIFE A oder SWISSLIFE B sowie Name, Adresse, Telefonnummer und Mail-Adresse an die Zielnummer 530 (1.50 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 908 139 (CHF 1.50/Anruf). Teilnahmeschluss ist der 9. November 2016 um 23.59 Uhr. Mitarbeiter der Ringier AG und deren Tochtergesellschaften sowie Angehörige dieser Mitarbeiter sind von der Teilnahme an dieser Verlosung ausgeschlossen.

 

Rührendes Wiedersehen in Warschau: CR7 trifft Fan (16), dem er aus Koma verholfen hat

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Im August 2013 fällt Dawid Pawlaczyk drei Monate lang ins Koma. Dank Ronaldo-Toren erwacht er. Jetzt kommt es zum Wiedersehen.

Dass Cristiano Ronaldo (31) ein grosses Herz besitzt, hat er schon mehrmals bewiesen. Ob Spenden für vom Krieg verfolgte syrische Kinder, das finanzielle Aufkommen für die Hirn-Operation eines zehn Monate alten Jungen, oder das geduldige Posieren mit Fans auf und neben dem Feld. Der portugiesische Superstar zeigt, dass er ein gutmütiger und grosszügiger Mensch ist. 

Und für viele ein Idol. Auch Dawid Pawlaczyk (16) aus Polen ist ein begeisterter Fan von CR7. Schon im Jahr 2013 vergöttert der damals 13-Jährige die Tormaschine von Real Madrid. Doch im August desselben Jahres wird der Bursche fast aus dem Leben gerissen. Er ist gerade mit dem Rad unterwegs, als er von einem Auto erfasst wird. 

Pawlaczyk fällt in ein Koma. Neurologen legen der Familie nahe, dem Jungen vertraute Töne vorzuspielen. Diese Therapie soll die Aufwachphase verkürzen. Und so kommt es, dass schon bald Radioübertragungen von Fussballspielen durchs Krankenhauszimmer hallen. Auch am 19. November 2013, nach drei Monaten Koma. Damals kämpfen Schweden und Portugal um die Qualifikation der WM 2014. 

 

Kein anderer als Cristiano Ronaldo avanciert beim Fünftore-Spektakel mit einem Hattrick zum Matchwinner. Nach dem letzten Treffer geschieht das Unfassbare: Pawlaczyk erwacht. Fachexperten erklären später, dass die emotionalen Einflüsse im Hirn des Jungen tatsächlich zur Beschleunigung der Genesung beigetragen haben. 

Als Ronaldo von dieser Wunderheilung Wind kriegt, lädt er Familie Pawlaczyk nach Madrid für ein Spiel in der VIP-Zone und einem persönlichen Treffen ein. «Als ich ihm erzählt habe, dass wir nach Madrid fliegen werden, um Ronaldo zu besuchen, konnte er nicht aufhören zu weinen. Er konnte es nicht glauben», sagt Mama Isabella damals.

Am Mittwoch ists nun zum grossen Wiedersehen gekommen. In Begleitung seiner Familie nimmt Dawid die sechsstündige Reise nach Warschau auf sich. «Es ist unglaublich. Ich freue mich sehr, dass es ihm gut geht», so Ronaldo. Und natürlich nimmt sich der Mann mit dem grossen Herzen Zeit für Fotos und Autogramme. (sag) 

Cubs gewinnen erstmals seit 1908 den Titel: So sah die Welt vor 108 Jahren aus

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World Series - Cleveland Indians v Chicago Cubs - Game Three

Lang ists her: 108 Jahre mussten die Baseballer der Chicago Cubs warten, seit sie letztmals die World Series gewannen. Eine lange Durstrecke, in der sich die Welt ziemlich verändert hat.

Als die Chicago Cubs 1908 den Titel holten,…

…hiess der US-Präsident Theodore Roosevelt.

…begann Autohersteller Ford gerade mit der Produktion seines legendären Erfolgsmodells «T».

…war die Welt in 60 Nationalstaaten aufgeteilt. Heute sind es 192.

…hatte die Schweiz 3,5 Millionen Einwohner.

…lebten in Zürich, auch damals die grösste Stadt des Landes, 150'000 Menschen.

…war der Basler Ernst Brenner (FDP) Schweizer Bundespräsident.

…waren die häufigste Todesursache Infektionskrankheiten. 13'013 Schweizerinnen und Schweizer verloren 1908 so ihr Leben.

…waren die häufigste Ursache für Unfälle mit Todesfolge Stürze – vom Dach, von Bäumen, von Felsen. 434 Männer und 73 Frauen kamen in der Schweiz so ums Leben.

…wurden in der Schweiz 100 Menschen überfahren. Aber nur elf von Automobilen und sieben durch Fahrräder. Der Rest geriet unter Fuhrwerke.

…gewann die Nati erstmals ein Fussball-Länderspiel: Sie siegte auf dem Basler Landhof 5:3 gegen Deutschland. (eg)

Mourinho: «Er ist eine Option»: Ist Schweinsteiger bei ManUtd plötzlich wieder ein Thema?

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Über Monate hinweg hat der bei Manchester United ausrangierte Bastian Schweinsteiger in der zweiten Mannschaft gespielt. Der 32-Jährige darf wieder mit der ersten Mannschaft trainieren. Aber wird er auch wieder im Match auflaufen?

Als ob nichts gewesen wäre, mit einem Lächeln im Gesicht, steht Schweini wieder mit Ibra, Pogba und Co. auf dem Platz. Manchester United bereitet sich gerade auf die Partie in der Europa League bei Fenerbahce Istanbul vor. Schweinsteiger ist zwar nicht Teil dieses Teams, weil der Verein ihn nicht für internationale Spiele gemeldet hatte. Aber immerhin: Der deutsche Weltmeister trainiert wieder mit der ersten Mannschaft.

 

José Mourinho, der Schweinsteigers Bedürfnisse monatelang ignoriert hat, schreibt den 32-Jährigen also noch nicht ganz ab. «Schweinsteiger bleibt eine Option», sagt Mourinho und fügt an: «Im Moment haben wir aber keine Probleme im Mittelfeld, wie auch in der Abwehr, aber wenn wir Probleme haben, ist er eine Option für uns.»

Spielt Schweinsteiger bald wieder für die «Red Devils»? Unsicher, denn vieles scheint darauf hinzuweisen, dass Mourinho Schweinsteiger bloss für einen Transfer im Winter fit machen will. Mourinho: «Er wird viel besser vorbereitet sein und in einer besseren Verfassung sein, wenn er die Entscheidung fällen würde, den Club zu verlassen.» (aho)

Cancellaras Absturz nach Doping-Vorwürfen: «Ich bekam zehn Kilo Übergewicht»

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BEIJING 2008 OLYMPICS

Mit Olympia-Gold im Zeitfahren kehrt Fabian Cancellara 2008 triumphal aus Peking zurück. Kurz darauf gerät seine Welt aus den Fugen.

Ausgerechnet in Belgien, wo Fabian Cancellara als Ästhet im Rennsattel und Athlet alter Schule besonders verehrt wird, platzt am 29. September 2008 eine Bombe. Die belgische Zeitung «La Dernière Heure» veröffentlicht eine Liste von Sportlern, denen der Gebrauch des Epo-ähnlichen Blutdoping-Mittels Cera vorgeworfen wird. Darunter: Cancellara.

Der Tiefschlag kommt wenige Wochen nach seinem Triumph an den Olympischen Spielen in Peking mit Gold im Zeitfahren und Bronze im Strassenrennen (wegen nachträglicher Disqualifikation des Zweiten Rebellin erhält er später Silber). Da scheint sein Glück noch perfekt – auch privat, nachdem er zwei Jahre zuvor seine Jugendliebe Stefanie geheiratet hat und Vater von Töchterchen Giuliana geworden ist.

Doch von einem Tag auf den anderen ist er nicht mehr gefeierter Star, sondern Buhmann. «Ich war es nicht gewohnt, in den Medien schlecht dargestellt zu werden. Ich wusste nicht, wie ich darauf reagieren sollte, da die Vorwürfe auch nicht der Wahrheit entsprachen», erzählt Cancellara in der Biografie über seine schwerste Zeit.

Obwohl sich die Vorwürfe bald als haltlos erweisen, zieht sich der damals 27-Jährige zurück, stellt gar seinen Beruf in Frage. «Ich war schon immer sehr sensibel. Hinzu kam, dass ich genug vom Radsport hatte. Ich informierte mein Team, dass ich bis zum Ende der Saison nicht mehr mittrainieren würde, und sagte sogar die WM ab.»

Das fehlende Training bleibt nicht ohne Folgen. «Nach dem Winter hatte ich ernsthaftes Übergewicht, es waren beinahe zehn Kilogramm mehr.»

Im Frühjahr 2009 kämpft er sich zurück – und fährt stärker denn je: Tour-de-Suisse-Sieger, Etappensieger an Tour und Vuelta und zum dritten Mal Zeitfahr-Weltmeister. Einzig der Titel im Strassenrennen bleibt ihm an der Heim-WM in Mendrisio (und in den Folgejahren) verwehrt. «2009 habe ich das Regenbogentrikot verspielt. Ich gebe niemand anderem die Schuld dafür. Ich war stark, aber nicht schlau.» Doch er zieht die richtigen Lehren.

Olten-Coach Mansi: Der Mann, der nicht an die WM will

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Seit sechs Jahren ist Olten-Coach Maurizio Mansi Co-Trainer der Spanier. An die WM aber will er nicht.

Wer an Spanien denkt, dem schiessen Sonne, Sand und Palmen durch den Kopf. Doch im Südwesten Europas wird auch Eishockey gespielt. Die Superliga umfasst sechs Teams. An einzelnen Orten wie dem malerischen Jaca nahe den Pyrenäen ist gar eine regelrechte Euphorie entstanden. Der Klub wurde 13-mal Meister, ist das erfolgreichste Team der Liga.

In der Weltrangliste, die 50 Teams umfasst, liegt Spanien an 30. Stelle, spielt in der vierthöchsten Division. Seit sechs Jahren ist Olten-Coach Maurizio Mansi (50) Co-Trainer. Seine Athleten erhalten kein Geld. «Sie müssen für die WM und andere Turniere jeweils Ferien nehmen», sagt Mansi. Damit nicht genug: Einzelne müssten zwischen den Trainings und den Spielen gar für ihr Examen büffeln.

In Spanien ist «König Fussball» nahezu allmächtig. Doch als 2016 die WM der dritthöchsten Division in Jaca druchgeführt wurde, kamen 2500 Besucher an Spaniens Spiele. 

Die Vorbereitung geschieht oft in Barcelona oder Madrid. «Es wäre wertvoll, wenn die Fussballclubs unseren Sport pushen würden», wünscht sich Mansi. Abwegig ist das nicht. Der FC Barcelona verfügt – unter diesem Namen – über eine Eishockeysektion. Das Team wurde bereits dreimal Meister, letztmals 2009. Real Madrid noch nicht. «Aber eine solche Begegnung würde unserem Sport gut tun.» Frank Gonzalez, Präsident des spanischen Eissportverbandes, tue alles, um dem Eishockey mehr Gewicht im Lande zu verschaffen.

Die spanische Mannschaft verfüge über junge, hungrige Spieler, bilanziert Mansi. Zu seiner Position kam der Italo-Kanadier aus Montreal nachdem Luciano Basile Spaniens Cheftrainer wurde. «Wir kommen beide aus Montreal und kennen uns seit 1993.» Dies nachdem Mansis Vorgänger in Spanien, Ex-Ambri-Assistent Diego Scandella, Co-Trainer von Ungarn geworden ist.

Mansi gerät ins Schwärmen, wenn er von den WM-Turnieren spricht. Dem Teamgeist. Dem Herzblut seiner Spieler. Dennoch sagt er: «Ich hoffe, dass ich nicht an die nächste WM fahren kann!» Wie bitte? Die WM, die Spanien bestreitet, wird bereits vom 3. bis 9. April in Rumänien ausgetragen. In diesen Zeitraum fallen ein siebtes NLB-Playoff-Finalspiel sowie der Start in die Liga-Qualifikation. Dahin will Mansi mit dem EHC Olten. Auch im Kanton Solothurn ist er mit Herzblut dabei.

Keine Zukunft beim EVZ: Peter und Lüthi müssen gehen

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Simon Lüthi und Emanuel Peter müssen den EV Zug Ende Saison verlassen. Wechselt Peter nun zu den SCL Tigers?

Nach zwei Viertelfinal-Outs in Serie will man beim EVZ im Hinblick auf die neue Saison nichts überstürzen. Ob Trainer Harold Kreis sowie die Ausländer Jarkko Immonen, Carl Klingberg und Josh Holden neue Verträge erhalten, entscheidet sich erst nach den Playoffs.

Einige Weichen aber wurden bereits gestellt. So wurden die Verträge mit Fabian Schnyder (bis 2020), Dominic Lammer, Sven Senteler und Dominik Schlumpf (alle bis 2019) bereits verlängert. Auch erste Abgänge stehen fest.

Verteidiger Simon Lüthi (30) und Stürmer Emanuel Peter (32) müssen gehen. Ihnen wurde vor der Nati-Pause mitgeteilt, dass man künftig ohne sie plane.

Lüthi stiess vor drei Jahren von seinem Stammklub SCL Tigers zum EVZ. Peter, der in 59 Spielen für Zug 13 Punkte erzielte, kam 2014 aus Biel.

Während die Seeländer ihre Fühler mal nach Lüthi ausgestreckt haben, ist eine Rückkehr Peters kein Thema. Dafür buhlt Langnau-Trainer Heinz Ehlers intensiv um den Mittelstürmer. Die Beiden kennen sich: Peter stieg 2008 mit Ehlers und Biel in die NLA auf.


Heute gehts in Nikosia um alles oder nichts: Nun macht Thorsten YB schick

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Wer hat den denn nach Bern «geSchickt»? Diese Frage hört man im Zusammenhang mit Ösi Thorsten Schick nicht mehr. Im Gegenteil!

Fehltransfer! Was hat denn der bloss in Bern zu suchen? In etwa so kritisierten wir die schicklichen Leistungen, als der Flügel bei YB kein Bein vors andere brachte. Trainer Adi Hütter enervierte sich gehörig, massregelte den BLICK-Journalisten und brachte seine Sicht der Dinge in markigen Worten zum Ausdruck: Diese Kritik sei «ungerecht und verfrüht.» Und Hütter hält trotzig an Schick fest.

Nun, bis Weihnachten wollten wir Schick (26) Zeit geben, zu beweisen, dass er kein Fehltransfer sei. Schliesslich kommt er weder von den Fidschi-Inseln noch aus Feuerland, was eine längere Angewöhnungszeit gerechtfertigt hätte. Doch Schick wartete nach einer Serie von schwachen Spielen nicht bis zu den Festtagen, um zu zeigen, dass er YB schick machen kann.

Im Nullkommanichts wird der von der Sturm gekommene Grazer zum Assist-König. Okay, die drei letzten Pässe im Cup in Bazenheid setzen wir in die Spalte «Joberledigung». Doch bei den vier Heimsiegen in Folge gegen Apoel Nikosia, zwei Mal GC und Vaduz bucht Schick sieben Assists. Was ist da passiert? «Ich habe einfach ein paar Tore aufgelegt», sagt Schick trocken. Und weiter: «Ich war ja mit meinen Leistungen zuvor auch unzufrieden. Der Start bei YB war richtig beschissen. Dank guten Gesprächen mit dem Trainer-Staff gelingt es mir nun, meine Stärken einzusetzen.»

Und YB in Nikosia zum ersten Auswärtssieg seit der ersten Super-League-Runde (!) zu verhelfen? Schick: «Mit dem 3:1 im Heimspiel haben wir bewiesen, dass wir die schlagen können. Wir reisen nach Zypern, um Punkte mitzunehmen. Ich traue uns einen Sieg zu.»

Können die Young Boys ihre Leistung aus dem Heimspiel gegen Apoel bestätigen? Verfolgen Sie das Spiel ab 19 Uhr live auf BLICK im Stream und Ticker.  

Nati-Goalie und Landesmeister: Dieser Schweizer trumpft in Angola gross auf

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Signori Antonio (22) aus Lausanne wagt 2015 den Sprung vom Schweizer in den angolanischen Fussball. Dem Goalie läuft es in seiner zweiten Heimat prächtig.

Signori Antonio ist ein Frühstarter: Der Lausanner gilt lange als grosse Schweizer Goalie-Hoffnung, steht in diversen U-Auswahlen der Schweizer Nati zwischen den Pfosten. Bereits im Alter von 18 Jahren gibt er im Sommer 2013 sein Super-League-Debüt für Lausanne-Sport.

Für den Doppelbürger gehts damals aber nicht nur aufwärts: Obwohl Antonio in der darauffolgenden Lausanner Abstiegssaison 13/14 noch elf weitere Male zum Zug kommt, kann er sich bei den Waadtländern zwischen den Pfosten nicht langfristig festbeissen, wird zu Le Mont transferiert. Und dort steht im Johnny Leoni vor der Sonne.

Erfolgreiches Abenteuer Angola

Ein Jahr später, im Sommer 2015, wagt Antonio den Schritt in seine zweite Heimat Angola. Der Lausanner wechselt zum Top-Klub Desportivo De Agosto, der allerdings seit 2006 auf den Meistertitel wartet.

Und Antonio läufts prächtig: Endlich mausert er sich zum Stammgoalie. Mit Agosto holt er den lang ersehnten 10. Jubiläums-Meistertitel, spielt zudem in der afrikanischen Champions League. Und steht auch bei der Angola-Nati immer wieder im Tor, für die er sich im Sommer 2014 entschied (BLICK berichtete). (str)

Fortes FCZ-Schlachtplan gegen Steaua: «Bedingungslos auf Angriff!»

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FCZ-Forte träumt von 3 Punkten gegen Steaua Bukarest. Träumt er auch von Steaua-Flügel Popa?

Das ambitionierte Ziel des Challenge-Ligisten ist das Überwintern in der Europa League. Und das Team von Uli Forte ist mit vier Punkten aus den ersten drei Spielen im Soll. Heute empfängt der FCZ zu Hause Steaua Bukarest. Forte: «Wir wollen einen grossen, ent­scheidenden Schritt vorwärts machen, und dazu brauchen wir einen Sieg.» Fortes Schlachtplan deshalb: «Wir spielen bedingungslos auf Angriff.»

Dass es kein Selbstläufer wird ist den Zürchern klar. Kai Voser: «Es wird ein ähnliches Spiel wie schon in Bukarest. Eine sehr gute Truppe, die aggressiv spielt und viel Tempo ins Spiel bringt. Es wird eine schwierige Aufgabe.»

Wird bald ein Gegner im FCZ-Dress auflaufen? Ein rumänischer Journalist will wissen, dass die Zürcher ihre Fühler nach Adrian Popa (28) ausstrecken. Dem rumänischen Flügel, der beim 1:1 in Bukarest als Assistgeber geglänzt hat. Gut möglich! Denn auf die Frage, ob am FCZ-Interesse was dran sei, weicht Forte aus. «Das ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, um darüber zu reden!» Popa dürfte auch heute auflaufen – mit der Nummer 77. 

Können die Zürcher im Letzigrund Steaua Bukarest schlagen? Verfolgen Sie die Partie um 21.05 Uhr live bei BLICK im Stream und Ticker. 

Spät am Abend im Letzi: Torloses FCZ-Remis gegen Steaua Bukarest

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Keine Tore im Letzigrund! Der FCZ trennt sich 0:0 von Steaua Bukarest. Chancen für Tore wären derweil auf beiden Seiten dagewesen.

Das Spiel:
Es ist spät im Letzigrund. Der Anpfiff um 21.05 Uhr bereitet dem FCZ schon vor dem Spiel Kopfzerbrechen. So spät, mitten in der Woche, verirren sich doch nur ganz wenige ins Zürcher Stadion. Es sind letztlich 8060 Zuschauer, die einen FCZ sehen, der zu Beginn nur schwer ins Spiel findet. «Wir spielen bedingungslos auf Angriff», sagte Trainer Uli Forte vor dem Spiel, neun Tage bevor er seiner Caroline heiratet. Dummerweise aber haben auch die Rumänen genau diesen Schlachtplan.

Steaua kommt dann auch zur ersten Grosschance. In der 23. Minute schickt William den Ball nach einer Super-Flanke von Popa – der übrigens auf dem Einkaufszettel des FCZ stehen soll – aus neun Metern in den Zürcher Nachthimmel. Kurz zuvor könnte Rodriguez mit etwas Glück den FCZ  in Führung bringen.

Dann muss Voser angeschlagen raus. Für ihn kommt Stettler – und der FCZ etwas besser ins Spiel. Erst köpft Winter einen Ball nebens Tor (38.). Dann ist es Cavusevic, der nach tollem Lauf völlig alleine an Steaua-Keeper Nita scheitert (40.).

Um 22.08 Uhr weckt FCZ-Goalie Vanins jene Zuschauer, die nach der Pause auf ihrem Sitz zu gähnen beginnen. Vanins eilt aus dem Tor und schiesst den quirligen Popa an! Glück, dass dieser danach Vanins wieder anschiesst – weiter 0:0.

Schiesst der eingewechselte Mousa Koné wie schon beim 1:1 im Hinspiel in Rumänien noch einen Treffer? Fast! In der 85. Minute kommt er zum Kopfball – setzt ihn aber genau auf Goalie Nita. Es bleibt beim mageren 0:0. Wohl zu wenig für die Zürcher, denn Osmanlispor gewinnt völlig überraschend in Villarreal mit 2:1.

Die Tore: Fehlanzeige!

Der Beste: Burim Kukeli. Hat fast keine Ballverluste und hält so die Zürcher Defensive zusammen.

Der Schlechteste: William. Diesen Ball muss er im Tor versenken. Stattdessen haut er – zum Glück der Zürcher – die Flanke in der 23. Minute über die Latte.

Das gab zu reden: Die Zürcher Südkurve huldigt dem Comic-Zeichner Christophe Badoux, der am letzten Freitag verstarb. Badoux erschuf die populäre Comicfigur «Stan the Hooligan», der FCZ-Fan ist. Auf dem Südkurve-Transparent ist der Comic-Kopf von Stan zu sehen mit der Sprechblase: «Ciao Badoux!»

Die Tabelle der Gruppe L
 

So gehts weiter: Für den FCZ gehts in der Europa Leauge am 24. November mit dem Heimspiel gegen Villarreal (19 Uhr) weiter. In der Challenge League empfangen die Zürcher am Sonntag im Letzigrund den FC Aarau (15 Uhr).

Herber Dämpfer für Favres Nizza: «MoUnited» verliert in Istanbul Spiel und Nerven

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Manchester United's Zlatan Ibrahimovic clashes with Fenerbahce's Simon Kjaer

Jose Mourinho und Manchester United – es bleibt eine zähe Angelegenheit. Die «Red Devils» verlieren bei Fenerbahce Istanbul 0:2. Und Mainz' Schmidt erlebt ein Debakel im Schweizer Trainer-Duell.

Ganz bitterer Abend für ManUtd-Fans!

Dem Team von Trainer Jose Mourinho setzt es in Istanbul bei Fenerbahce eine 1:2-Niederlage ab.

Zlatan Ibrahimovic, der in der 30. Minute für den angeschlagenen Paul Pogba ins Spiel kommt, verliert dabei sogar die Nerven. Zehn Minuten nach seiner Einwechslung könnte er mit Rot vom Feld fliegen, als er Fenerbahces Dänen Kjaer an die Gurgel geht!

Sow bringt die Gastgeber bereits in der 2. Minute mit einem Traumtor per Fallrückzieher in Führung. Das 2:0 besorgt in der 59. Minute Stürmer Lens. Rooneys Anschlusstreffer in der 89. Minute kommt zu spät.

Herber Dämpfer für Favres Nizza

In der französischen Ligue 1 unangefochten an der Tabellenspitze – in der Europa League mit grossen Problemen: Das von Lucien Favre trainierte Nizza unterliegt zu Hause RedBull Salzburg mit 0:2.

Es ist bereits die dritte Niederlage in der Gruppe I, womit die Südfranzosen am Tabellenende stehen. Den Gruppensieg sichert sich Schalke frühzeitig mit einem 2:0-Sieg gegen Kuban Krasnodar.

Weilers Anderlecht fertigt Schmidts Mainz ab

Das Duell der zwei Schweizer Trainer beim Spiel Anderlecht gegen Mainz geht unterdessen an den Ex-Aarau-Trainer René Weiler.

Die Belgier gewinnen gegen Mainz 05 von Coach Martin Schmidt gleich mit 6:1, wobei Mainz' Fabian Frei weiter verletzt fehlt.

Bilbaos Aduriz schreibt Geschichte

Bilbao gewinnt derweil zuhause mit 5:3 gegen Genk. Interessant dabei: Die Basken stellen dabei nur einen Torschützen. Bilbao-Knipser Aritz Aduriz (35) schiesst nämlich alle Tore gleich selber! Fünf Tore in einem Europa-League-Spiel? Das gelang noch niemandem...

Des Weiteren verliert Austria Wien mit 2:4 zuhause gegen die AS Roma, in der YB-Gruppe spielen Astana und Olympiakos 1:1. In der FCZ-Gruppe gewinnt Osmanlispor überraschend mit 2:1 bei Villarreal. Der ehemalige Schweizer U21-Internationale Danijel Milicevic in Diensten von Gent trifft bei der Niederlage gegen Schachtar Donezk eine Minute vor Schluss zum 3:5-Endstand. (wst/sih)

Die Resultate der Europa League:
 

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