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Cancellara über seinen Premieren-Sieg an der Tour: «Ich weinte erstmals Freuden-Tränen»

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TOUR DE FRANCE 2004

Als 23-jähriger Lehrling taucht Fabian Cancellara 2004 an der Tour de France auf – und übernimmt gleich das Gelbe Trikot. Sein Meisterstück.

Die Tour de France und Fabian Cancellara. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Am 3. Juli 2004 steht der junge Berner in Lüttich am Start zum Prolog. Er ist kein Nobody mehr. Immerhin zweifacher ­Junioren-Weltmeister im Zeitfahren (1998/99) und Sieger der Prologe zur Tour de Romandie und Tour de Suisse 2003.

Aber hier befindet er sich in der Königsklasse des Radsports. Und seine Gegner heissen Jan Ullrich und Lance Armstrong. Auf Cancellara würde in diesem Tour-Prolog niemand auch nur einen Rappen setzen. «Die Tour de France, das war Armstrong gegen Ullrich – ich hingegen war nur einer von vielen», erinnerst sich Fabian in der Biografie des belgischen Autors Guy Van Den Langenbergh.

Cancellara fährt tatsächlich Bestzeit. Allerdings kommen die weltbesten Zeitfahrer erst noch. Doch einer nach dem anderen landet hinter dem Schweizer. «Lance ging als Letzter an den Start, ich wartete darauf, dass er mich überholte. Als mir klar wurde, dass er zwei Sekunden langsamer war als ich, weinte ich zum ersten Mal in meinem Leben Freudentränen. Plötzlich wollte die ganze Welt wissen, wer ich war und woher ich kam.»

Und die Welt soll bald erfahren, dass noch viel mehr in ihm steckt. Sieben Etappen wird Cancellara beim bedeutendsten Radrennen der Welt gewinnen. Insgesamt 29 Tage fährt er in Gelb. Rekord – unter all jenen, die nicht Gesamtsieger waren.

Seine wahre Stärke zeigt Fabian bei den Frühjahrsklassikern. Auch weil er 2005 von Fassa Bortolo ins CSC-Team von Bjarne Riis wechselt – und dort an seine physischen Grenzen geführt wird. «Das Training war für die Gesundheit bestimmt kein Spaziergang. Bei jedem Wetter waren wir draussen, auch bei Kälte und Nässe. Manchmal musste das ganze Team mitten in der Nacht aufstehen und marschieren oder segeln gehen.»

Es zahlt sich aus. Am 9. April 2006 gewinnt Cancellara zum ersten Mal Paris–Roubaix. Zwei weitere Siege folgen, ebenso wie drei Triumphe an der Flandern-Rundfahrt. Und Belgien wird so etwas wie seine zweite Heimat.

Morgen Teil 3: Doping-Vorwürfe und Enttäuschungen


Langlauf-Coach Burgermeister nach Russland-Abenteuer: «Warte noch auf sechs Monatslöhne!»

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RETO BURGERMEISTER 2016

Reto Burgermeister wurde bei den Russen entlassen. Nun droht ein Rechtsstreit um sein wohlverdientes Geld.

So langsam aber sicher droht das Bankkonto von Reto Burgermeister auszutrocknen. Kein Wunder. Seit Monaten ist die russische Geldeinnahmequelle versiegt. «Der Lohn ist noch ausstehend. Die Rede ist von sechs Monaten», sagt Burgermeister.

Nachdem der Zürcher Anfang Oktober seine Sachen als Langlauf-Coach einer russischen Equipe packen musste, gab er zunächst eine einwöchige Frist für die Überweisung, verlängerte sie dann bis Ende Monat. Nun ist das Geld noch immer nicht geflossen. «Vielleicht ist es dumm von mir, überhaupt sechs Monate ohne Lohn zu arbeiten. Aber wir haben es halt mit Herzblut gelebt. Aber jetzt will ich das Geld, für das ich gearbeitet habe», stellt der 41-Jährige klar.

Burgermeister wird nun wohl rechtliche Schritte einleiten. «Ich werde mir einen Anwalt suchen müssen und mich mit Nachdruck beim russischen Verband melden.»

Das könnte für die Russen teuer werden. Denn Burgermeister hätte einen Vertrag bis April 2018. «Ich hätte eine Abfindung zu Gute. Wenn der Lohn jetzt kommt, dann ist es okay. Dann lasse ich es ruhen», ärgert er sich. «Aber wenn ich den Lohn einklagen muss, dann werde ich auch über die Abfindung streiten.»

Doch eigentlich will Burgermeister nur eines: Einen Schlussstrich unter die Angelegenheit ziehen. Denn dass sein grosses Abenteuer so unschön endet, schmerzt ihn. Fünf Jahre lang holte er mit seiner Truppe für die Russen die Kohlen aus dem Feuer. Ein Grossteil der Podestplätze in dieser Zeit geht aufs Konto seiner Trainingsgruppe. Der Tour-de-Ski-Sieg von Alexander Legkov 2013? Dessen Olympia-Triumph 2014 über 50 km? Alles unter Burgermeisters Leitung! Doch als es drauf ankommt und er mit Athleten in Streit gerät, lässt der Verband ihn fallen.

«Ich hatte null Rückendeckung. Überhaupt keinen Rückhalt.» Doch genau den hätte er gebraucht. Den ganzen Sommer kämpfte er gegen seine Athleten. Nur zwei wollten mitziehen, zwei stellten sich komplett quer. Sie wollten die Trainingspensen (800 Stunden für die Saison) nicht mitgehen. Doch Burgermeister war klar, dass die Zielvorgabe WM-Medaille mit weniger nicht zu erreichen wäre. «Im August ist es erstmals komplett eskaliert. Die Athleten haben das Training boykottiert. Das war Trainingsverweigerung. Das hat mich als Trainer schwer getroffen.» 

Als er auch in einer anderen Trainingsgruppe keinen Unterschlupf findet, wird er vom Verband freigestellt. Aber nicht, ohne selbst mehrmals die schriftliche Kündigung einfordern zu müssen.

Burgermeister will sich von dieser Erfahrung aber nicht abschrecken lassen. Sollte irgendwann wieder ein ähnliches Abenteuer warten, wo auch immer, könnte er kaum Nein sagen. Momentan wartet er aber auf eine freie Trainerstelle. Weder in der Schweiz noch bei sonst einer Nation ist derzeit etwas frei.

Vaclik top, Balanta Flop: Das sind die FCB-Noten gegen PSG

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Der FC Basel verliert zuhause in der Champions League mit 1:2 gegen Paris Saint-Germain. So sieht das Zeugnis der FCB-Stars aus.

Der Notenschlüssel
6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar

Out trotz Sieg gegen Babos an der WTA Elite Trophy: Bacsinszky gewinnt und scheidet aus

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2016 WTA Elite Trophy Zhuhai - Day 1

Timea Bacsinszky bezwingt Namensvetterin Timea Babos in zwei Sätzen. Dennoch verpasst sie im chinesischen Zhuhai die Halbfinals.

Nach einer Stunde und zwanzig Minuten jubelt Timea Bacsinszky (WTA 18). Sie bodigt die Ungarin Timea Babos (WTA 25) in zwei Sätzen 6:4, 6:2. Den Halbfinal erreicht sie aber trotzdem nicht.

Beim Auftaktspiel in der Gruppe B gegen die Einheimische Zhang Shuai (WTA 28) gerät die Waadtländerin nämlich unter die Räder, unterliegt 1:6, 1:6. 

Gegen Babos zeigt die 27-Jährige eine deutliche Leistungssteigerung und sorgt dafür, dass sie auch beim dritten Direktuell die Oberhand behält.

Dennoch muss die Schweizerin die Segel in China streichen, weil sie beim Debakel gegen Shuai lediglich zwei Games gewonnen hatte. Der erste Platz in der Dreiergruppe ist nicht mehr zu erreichen. (sag)

Kramer heimlich beim Dreier gefilmt: Gladbach-Star mit Sex-Bildern erpresst

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Moenchengladbach Germany 01 11 2016 UEFA Champions League 2016 17 Season Group C Matchday 4

Weltmeister Christoph Kramer wurde offenbar beim Geschlechtsverkehr mit zwei Frauen gefilmt und danach von einer der beiden erpresst.

Was haben Eishockey-Ikone Jaromir Jagr und Fussball-Weltmeister Christoph Kramer gemeinsam? Beide wurden nach einem Schäferstündchen schon Opfer eines Erpressungsversuchs.

Während Jagr seine Erpresserin damals ins Leere laufen liess, ist der Fall Kramer brisanter: Der Gladbach-Star wurde im Dezember 2015 heimlich beim Geschlechtsverkehr mit zwei Frauen gefilmt.

Eine der beiden Damen drohte danach zusammen mit einem Mann, die Sex-Aufnahmen zu veröffentlichen. Die beiden sind nun wegen Erpressung angeklagt, wie das Leverkusener Amtsgericht der «Rheinischen Post» bestätigt.  

Kramer wendet sich auf Instagram an seine Fans: «Hallo Leute, zur geschriebenen Sache: Vor über einem Jahr bin ich «Opfer» einer Erpressung geworden. Ich bin auf die Erpressung natürlich nicht eingegangen und der Fall war sehr schnell von der Polizei aufgeklärt und erledigt. Ist ja jetzt schon etwas länger her. Im privaten Umfeld ist auch alles gut, aber privat ist bekanntlich ja privat. Schade, dass es so etwas heutzutage geben muss.... Und jetzt wollen wir weiter Fussball spielen.»

Kramer ist bei Gladbach Teamkollege unserer Nati-Stars Yann Sommer und Nico Elvedi, stand beim Zeitpunkt des Sex-Videos aber bei Bayer Leverkusen unter Vertrag. (cmü)

33 Minuten zum Träumen: Schweizer Handball-Nati schnuppert an Überraschung

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Handball EM Qualifikation - Slowenien - Schweiz

Ohne ihren Bundesliga-Star Andy Schmid starten die jungen Schweizer in Slowenien wie alte Hasen. Doch dann gehen sie zum Auftakt der EM-Quali noch 27:32 unter.

Als Michael Suter (41) im Frühjahr die Verantwortung für die A-Nationalmannschaft übernimmt, sagt er zur bevorstehenden Qualifikation für die EM-Endrunde 2018 in Kroatien: «Wir haben keine Chance – also packen wir sie!»

In Anbetracht der Gegner in der Schweizer Quali-Gruppe 5 mit den erfahrenen Weltklasse-Teams von Deutschland und Slowenien, dazu Portugal, liegt der als Coach von Nachwuchs-Auswahlteams erfolgreiche Suter mit dem ersten Teil seiner Aussage wohl richtig. Der Mann ist Realist.

Doch beim ersten Gruppe-Spiel in Velenje machen die Schweizer auch Suters zweite Hälfte wahr: 33 Minuten lang führen unsere jungen Wilden die Slowenen teilweise vor und lassen uns träumen. Nach 33 Minuten führen die Schweizer 19:14! Nach ihrem starken Olympia-Auftritt im August in Rio haben die routinierten Gastgeber die Eidgenossen wohl unterschätzt.

Doch dann rückt Slowenien die Handball-Welt doch noch gerade. Sie spielen Erfahrung aus, während die Schweizer mit ihren Zuspielen unpräzise und in der Abwehr unachtsam werden.

15:12 heisst es für die Schweiz nach der ersten Hälfte. Die zweiten 30 Minuten entscheiden die Slowenen 20:12 schnörkellos für sich! Da macht sich das Fehlen des erfahrenen Spielmachers Andy Schmid deutlich bemerkbar. Nach Super-Paraden in Halbzeit eins kann auch Nicola Portner im Schweizer Tor eine Viertelstunde lang kaum einen Schuss halten.

Immerhin glänzt der andere Routinier: Captain Manuel Liniger (35) ist mit 6 Treffern aus dem Spiel und vom Siebenmeter-Punkt der zuverlässige Schütze. Maros mit fünf sowie Von Deschwanden und Tynowski folgen mit drei Toren.

Trotz der Niederlage in Velenje – diesen jungen, wilden Schweizern zuzuschauen macht Spass. Die nächste Möglichkeit gibts bereits am Samstag im Zürcher Hallenstadion. Dann hoffentlich mit Andy Schmid gegen die Deutschen.

Torreiche Verlängerung: Sion müht sich in die Cup-Viertelfinals

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Der Auftritt des FC Sion im Cup in Schaffhausen ist das letzte Top-Spiel im altehrwürdigen Stadion Breite. Verfolgen Sie das Spiel live ab 19 Uhr bei BLICK!

Baujahr 1950: Jetzt, 66 Jahre später, sind die Tage vom veralteten Schaffhauser Stadion gezählt. Heute findet das letzte Top-Spiel auf der Breite statt: der Cup-Achtelfinal gegen Sion (19.00 Uhr). Danach folgen bis zum Umzug in den neuen Lipo-Park im Stadtteil Herblingen nur noch drei Ligaspiele.

Für Ex-Meistertrainer und Nati-Coach Rolf Fringer (59) ist die Breite ein spezieller Ort. Schaffhausen war seine erste Trainerstation. 1990 übernahm der vorherige Spieler das NLB-Team. «Ich habe super Erinnerungen. Hinten hatte ich Di Matteo, im Mittelfeld Jogi Löw, das war schon beeindruckend. Um ein Haar wären wir aufgestiegen», sagt Fringer.

Auch der Rasen, bis heute ohne Drainage, blieb Fringer in Erinnerung. «Sobald es nass war, wurde er brutal tief. Damals gab es noch kaum neue Stadien, wir haben nichts vermisst.»

Heute deutet wenig auf ein Highlight zum Abschied hin. Der FCS ist seit neun Ligaspielen sieglos. Sion ist seit acht ungeschlagen!

Verfolgen Sie den Cup-Achtelfinal auf der Breite live ab 19 Uhr bei BLICK!

CC kommt als Motivator aufs Feld: Sion rettet sich in der Verlängerung

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Fussball Schweizer Cup - FC Schaffhausen - FC Sion

Weil Sion lange viel zu nonchalant agiert, muss es in Schaffhausen in die Verlängerung. Rettet dort seinen Kopf aber mit zwei Toren innert 60 Sekunden. Endstand: 5:2 für die Walliser.

Okay, zuerst deutet gar nichts auf ein leidvolles Spiel und dieses verrückte Ende hin. Sion, in Bestbesetzung, macht gleich mächtig Druck. Man verpasst zwei Grosschancen und Gekas bucht das 1:0 aus Offsideposition. In der 22. Minute ist das Tor des alten Griechen dann regulär. Er staubt in seiner unnachahmlichen Manier nach einem Lüchinger-Rush und einem Abpraller von Schaffhausen-Goalie Kovacic ab.

Dann reisst der Sion-Faden. Aus einer Mischung aus Schaffhauser Trotzreaktion nach der miserablen Serie in der Meisterschaft – neun Spiele ohne Sieg, ergibt den zehnten und letzten Platz in der Challenge League – und erstaunlicher Walliser Nonchalance entstehen diverse Grosschancen der Munotstädter. Einzig: Sie werden nicht verwertet. Besonders unrühmlich tut sich da Shkelqim Demhasaj hervor, der in der 58. Minute ganz einfach treffen muss!

Der Stürmer spart sich die vierte und letzte Minute der Nachspielzeit für sein Tor auf, als er Ziegler und Zverotic narrt, Goalie Mitrjuschkin spekuliert und so sein Tor öffnet. Die enttäuschend wenigen Fans auf der Breite (1'272) sind aus dem Häuschen.

Und Sion-Boss Christian Constantin hat einen seiner geliebten Auftritte auf dem Spielfeld. Als Motivator vor der Verlängerung. Doch seine Worte nützen nichts. Im Gegenteil: Joker Igor Tadic hämmert die Kugel nach nicht ganz 100 Minuten ins Lattenkreuz. Sion in Schieflage!

Doch der 13-fache Cupsieger hat schlicht zu viel Qualität, um sich ernsthaft beunruhigen zu lassen. In der 103. Minute gleicht Assifuah aus. Keine Minute später trifft Salatic zur Führung. Und in der zweiten Hälfte der Verlängerung machen Konaté und Carlitos den Sack ganz zu.

Sion steht im Viertelfinal. Wie letzte Saison nach einem Achtelfinal-Sieg auf der Schaffhauser Breite. Wie damals nach Verlängerung.

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Schaffhausen – Sion 2:5 (0:1 nach 45 Min., 1:1 nach 90 Min.) n.V.

Breite, 1'272 Fans, SR: Erlachner

Tore: 22. Gekas (Lüchinger) 0:1. 90+4. Demhasaj 1:1. 99. Tadic 2:1. 103. Assifuah (Lüchinger) 2:2. 104. Salatic (Konaté) 2:3. 110. Konaté 2:4. 115. Carlitos 2:5

Schaffhausen: Kovacic; Gonçalves (89. Tadic), Neitzke, Lekaj, Mevlja (75. Rossi); Tranquilli (46. Gül), Zock, Frontino, Paulinho; Vilela; Demhasaj.

Sion: Mitrjuschkin; Lüchinger, Zverotic, Ziegler, Pa Modou; Salatic; Akolo, Karlen (100. Konaté), Adao (63. Sierro), Carlitos; Gekas (75. Assifuah).

Gelb: 64. Mevlja (Reklamieren). 67. Gonçalves. 72. Gül. 75. Salatic (alle Foul).


Duell um den Tennis-Thron: Djokovic und Murray nehmen erste Hürde in Paris-Bercy

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Der serbische Weltranglistenerste bezwingt den Luxemburger Gilles Muller (33, ATP 34). Andy Murray zieht im Kampf um Platz eins in der Weltranligste wenig später nach.

Die Luft an der Spitze der Tennis-Weltrangliste wird für Novak Djokovic langsam aber sicher dünn.

415 Punkte beträgt sein Vorsprung noch auf Andy Murray. Der Schotte könnte ihn schon diese Woche beim letzten Masters-1000-Turnier von Paris-Bercy vom Thron stossen.

Kampflos gibt der Serbe die Nummer 1 allerdings nicht ab: Nach einem Freilos in der ersten Runde bezwingt Djokovic den Basel-Halbfinalisten Gilles Muller mit 6:4, 6:3. 

Rivale Murray zieht nur wenige Stunde später nach: Er ringt den Spanier Fernando Verdasco (32, ATP 46) nach einem zweieinhalb Stunden langen Abnützungskampf mit 6:3, 6:7, 7:5 nieder.

Djokovics nächster Gegner ist in den Achtelfinals Grigor Dimitrov (25, ATP 18) aus Bulgarien. Murray spielt gegen den Franzosen Lucas Pouille (22, ATP 17). (cmü)

Champions League jetzt live! Dortmund – Sporting 1:0*

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Borussia Dortmund lädt anlässlich des vierten Spieltags der Gruppe F zum Tanz gegen Sporting Lissabon – und will dabei die Leaderposition festigen. BLICK berichtet ab 20.45 Uhr live im Ticker und Stream!

Drei Spiele sind in der Gruppe F absolviert. In der Tabelle ganz oben steht aber nicht etwa das grosse Real Madrid, sondern die Kampf-Equipe Borussia Dortmund. Doch der Vorsprung ist hauchdünn. Lediglich das bessere Torverhältnis (+2) ist für die Thronbesetzung des BVB ausschlaggebend. 

Im heimischen Signal Iduna Park soll diese heute Abend gegen Sporting Lissabon gefestigt werden. Die Chancen dafür sind intakt, zumindest wenn man der Statistik Glauben schenkt. 

Während das Team um Roman Bürki wettbewerbsübergreifend seit fünf Spielen ungeschlagen ist, warten die Portugiesen seit drei Partien auf ein Erfolgserlebnis. Auch beim letzten direkten Kräftemessen vor knapp zwei Wochen lässt das Team von Thomas Tuchel die Muskeln spielen, feiert einen 2:1-Auswärtssieg.

Eine Niederlage, welche die «Löwen» in Bedrängnis bringt und die Möglichkeit auf eine Achtelfinal-Qualifikation deutlich mindert. Geht Sporting auch heute leer aus, ist das CL-Out nahezu besiegelt. Eine denkbar düstere Ausgangslage, zumal man auf deutschem Boden in elf von zwölf Duellen als Verlierer vom Feld trabt.

Und als ob das nicht genug wäre, verfügen die Gelb-Schwarzen mit Pierre-Emerick Aubameyang einen brandheissen Knipser in ihren Reihen. In allen drei Einsätzen in der Königsklasse trifft der Goalgetter aus Gabun. Führt er heute seine Serie fort? Nein! «Auba» steht nicht im Kader der Borussen!

Ab 20.45 Uhr erfahren Sie es auf BLICK live im Ticker und Stream!

«Das war naiv!»: FCB-Fischer geht auf Steffen los!

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Weil Renato Steffen bei der Pleite gegen Paris Saint-Germain (1:2) den Eckball vor dem 0:1 verschuldet, hagelts kritische Worte vom Coach.

Es läuft die 43. Minute im Basler St. Jakob-Park, als Renato Steffen vier Meter vor der Torauslinie versucht, den Ball vor seinem Gegenspieler abzuschirmen. Doch der Nati-Spieler verliert den Zweikampf, Eckball statt Abstoss. Sekunden später stehts 0:1. «Da haben wir zu naiv gespielt. Der Ball muss einfach weg, wir aber kriegen so noch einen Eckball gegen uns, welcher das Tor bringt. Wir wurden für unsere Naivität bestraft», sagt FCB-Coach Urs Fischer nach dem Spiel und greift seinen Flügelspieler persönlich an: «Renato kann den Ball befreien, er kann ihn zu Suchy spielen, der frei steht. Der Ball wäre weg gewesen. Aber in solchen Situationen fehlt Renato die Erfahrung auf diesem Niveau. Da stossen gewisse Spieler an ihre Grenzen. Er wird seine Lehren daraus ziehen.» 

Eine Lehre dürfte Steffen auch die Aktion kurz nach der Pause sein. Erst springt der 24-Jährige übermotiviert in PSG-Goalie Areola rein, dann  motzt er seinen Gegenspieler auch noch lautstark an. Die Konsequenz: Gelbe Karte. Und weil es die dritte in der laufenden Kampagne ist, muss Steffen im kapitalen Spiel auswärts gegen Ludogorets zuschauen.

Es ist der negative Höhepunkt einer Leistung, die auf internationalem Niveau nicht reicht.  Zwar sagt Fischer, dass man nicht vergessen dürfe, was für eine Mannschaft da auf der anderen Seite gestanden habe, aber der Trainer sagt auch, dass seine Mannschaft «in gewissen Situationen an Grenzen gestossen» sei auf diesem Niveau. Allen voran Steffen. 

Und niemand schaut zu: Real Madrid zittert sich zu einem Punkt in Warschau

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Titelverteidiger Real Madrid verspielt in Warschau eine 2:0-Führung, Tottenham unterliegt Leverkusen und Juve patzt gegen Lyon. Hier gehts zum Champions-League-Roundup.

Gruppe E

Tottenham – Leverkusen 0:1
Den rund 88'000 Zuschauern im Wembley bietet sich eine hochklassige Partie. Doch zur Pause stehts noch torlos. Das liegt vor allem am Unvermögen von Bayer Leverkusen, das einige Chancen liegen lässt. Nach dem Tee haben die «Spurs» die Hosen an, kommen dem Führungstor näher. Doch Kampl trifft für Leverkusen und schockt das Heimteam. Alles Anrennen Tottenhams (Dier hämmert Freistoss an die Latte) bringt nichts mehr ein. Die Londoner müssen nun um die Achtelfinal-Quali bangen.

Monaco – ZSKA Moskau 3:0
Für die Russen gibts im Fürstentum überhaupt nichts zu holen. Grund: Falcao. Der Stürmerstar trifft noch vor dem Seitenwechsel doppelt – seine ersten Tore in der Königsklasse seit sechseinhalb (!) Jahren. Zuvor hat Germain zur Führung getroffen. Im zweiten Durchgang spielt Monaco das Ding souverän runter. Mit diesem Triumph macht der Ligue-1-Klub einen grossen Schritt Richtung K.o.-Runde.

Gruppe F

Legia Warschau – Real Madrid 3:3
Dummheit wird eben doch bestraft! Weil «Fans» von Legia Warschau während des Spiels gegen den BVB antisemitische Parolen brüllen, wird der Verein zu einem Geisterspiel verdonnert, das Duell gegen Real Madrid findet vor gähnend leeren Rängen statt. Bitter für die Spieler, für den Klub, für ganz Polen: Legia spielt gross auf, dreht nach einem 0:2-Rückstand das Spiel, kassiert erst kurz vor Schluss das 3:3 – und keiner schaut zu. Die ersten drei Spiele hatte der polnische Meister allesamt verloren, Torverhältnis: 1:13! Nun sorgt Legia für die grösste Überraschung der laufenden Kampagne.

Real hingegen enttäuscht über weite Strecken, das 100. Spiel von Zinédine Zidane als Coach der Königlichen ist eines seiner schwächsten. 

Spielt seine Elf im laufenden Wettbewerb so weiter, dann wird der Champions-League-Fluch weiter bestehen. Noch nie hat ein CL-Sieger seinen Titel verteidigen können.

Dortmund – Sporting 1:0
Hier gehts zum Matchbericht.

Gruppe G

Kopenhagen – Leicester 0:0
Nach dem Überraschungs-Meistertitel trumpft Leicester City auch in der aktuellen Champions League bisher gross auf. Noch ohne Punktverlust stehen die «Foxes» an der Spitze der Gruppe G. Beim Gastspiel im kalten Kopenhagen gibts für das Team von Claudio Ranieri einen kleinen Dämpfer. In einem chancenarmen Spiel bleibts folgerichtig 0:0.

Porto – Brügge 1:0
Die Gäste aus Belgien haben in Portugal hartes Brot zu essen. Kaum Torchancen, Porto macht das Spiel. Logische Folge ist das 1:0 durch André Silva. Brügge bringt kein Bein vors andere und verliert.

Gruppe H

Juventus – Olympique Lyon 1:1
Eine kleine Überraschung in Turin: Lyon entführt einen Punkt. Der italienische Meister startet zwar furios. Damit ist Lyon überfordert. Diakhaby schubst Sturaro im Sechzehner, Penalty. Higuain trifft sicher. In der 85. Minute verwertet Tolisso eine Ghezzal-Flanke per Kopf und lässt die Franzosen jubeln.

Sevilla – Dinamo Zagreb 4:0
Im zweiten Spiel der Gruppe H lässt Europa-League-Sieger Sevilla den Gästen aus Kroatien keine Chance. Mit 4:0 fertigen die Spanier Dinamo Zagreb ab.

Am 11.11. heiratet er seine Caroline: FCZ-Forte sagt Ja!

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ENERGY STARS FOR FREE 2015

Uli Forte schwebt auf Wolke 7. Mit dem FCZ ist er im Hoch und privat steht Hochzeit an. 

Am 11. November ist es so weit: FCZ-Trainer Uli Forte und Caroline Müller (40) geben sich das Ja-Wort. Warum ausgerechnet zum Fasnachts-Auftakt? Forte lacht und sagt: «Es sollte ein einfaches Datum sein, eines, das wir nie vergessen.» Vorerst auf dem Standesamt im engsten Familienkreis. Die grosse Party dürfte im nächsten Sommer folgen.

Mit Sicherheit schon am 11. November mit von der Partie sind Carolines drei Töchter. 7, 9 und 11 Jahre alt. Sind auch eigene Kinder geplant? «Das ist nicht ausgeschlossen», sagt Forte. 

Der 42-Jährige hat mit Caroline das grosse Los gezogen. Forte schwärmt: «Caroline ist die liebste Person. Sie ist sehr attraktiv, und zudem akzeptiert sie auch den Stellenwert des Fussballs. Das ist nicht ganz einfach.»

In der letzten Nati-Pause auf Ibiza hat Forte um Carolines Hand angehalten. «Ich habe den Ring bei einem romantischen Essen in ihrem Champagner-Glas servieren lassen.»

Bürki hält die Null fest: Dortmund steht in den Achtelfinals der Champions League

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Dortmunder beim Torjubel nach dem Treffer zum 1 0 durch Adrian Ramos Borussia Dortmund 20 mit Matt

Borussia Dortmund hatte in der Champions League bisher gut lachen. Auch im Heimspiel gegen Sporting Lissabon geht es für Schwarz-Gelb positiv weiter. Der BVB bucht das Achtelfinal-Ticket.

Drei Spiele, drei Tore! Pierre-Emerick Aubameyang trifft in der Champions League bisher am Laufmeter. Und heute? Gegen Sporting fehlt der Gabuner – weder verletzt noch gesperrt... Was ist los?

Der Topskorer wird aus dem Kader gestrichen! Laut «ZDF» aus internen Gründen. Gegenüber «Sky» sagt BVB-Boss Watzke im Vorfeld des Spiels: «Ich möchte dies nicht kommentieren.» Als bei Trainer Thomas Tuchel nachgehakt wird, sagt dieser: «Die Suspendierung dauert bis am Donnerstag.»

Für Aubameyang steht Adrian Ramos in der Startelf. Und der schlägt sogleich zu: In der 12. Minute nickt der Kolumbianer eine Ginter-Flanke ein. Zuvor ist den Dortmundern bereits ein Penalty verwehrt geblieben (2.).

In der Folge versteckt sich der Aussenseiter aus Lissabon keineswegs, ist dem BVB ebenbürtig. Goalie Roman Bürki kriegt einiges zu tun. Die nächste dicke Chance hat aber wieder Dortmund: Pulisic trifft nur die Latte (34.).

Auf die zweite Hälfte hin kommt André Schürrle in die Partie. Und damit mehr Dampf. Aber nur für kurze Zeit. Der deutsche Nationalspieler scheitert mit einem Freistoss am starken Rui Patricio.

Lissabon spielt weiterhin munter und frech mit. Bürki bleibt viel beschäftigt. So muss der BVB bis am Schluss um die drei Punkte zittern. Trotzdem macht Dortmund die Achtelfinal-Qualifiaktion klar. (leo)

Fischers Vertrag läuft Ende Saison aus: Celestini geistert durchs Joggeli!

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FC BASEL - PARIS SAINT-GERMAIN CHAMPIONS LEAGUE 4. GRUPPENSPIEL
FCB - PSG 2016/2017

Urs Fischer ist bislang den Beweis schuldig geblieben, der Mann für magische Nächte zu sein. Wildert der FCB deshalb bei einem Liga-Konkurrenten?  

Er wird die Geister der Vergangenheit einfach nicht los! Seine Vorgänger haben die Champions-League-Sterne vom Himmel geholt, Urs Fischers Auftritte unter Europas Scheinwerfern sind im Vergleich zu Yakin, Sousa und Co. nicht mehr als eine Sternschnuppe.

Im letzten Jahr hat der 50-Jährige die Champions-League-Quali gegen Maccabi Tel Aviv verpasst, in dieser Saison steht der FCB nach vier Gruppenspielen mit nur einem Zähler da. Klar, Arsenal und PSG wären auch an Top-Tagen schwer zu schlagen, doch das 1:1 zu Hause gegen Ludogorez Rasgrad ist mehr als ein Ausrutscher. Es könnte über die Zukunft von Urs Fischer entscheiden.

Sein Arbeitspapier läuft im Juni 2017 aus und beinhaltet eine Klausel auf Verlängerung. Da der FCB grundsätzlich keine Auskunft über Vertragsinhalte erteilt, darf spekuliert werden. Anzunehmen ist, dass eine weitere Zusammenarbeit auch davon abhängt, wie sich die Elf international verkauft. Vor der Saison haben die Basler das europäische Überwintern als Zielsetzung ausgegeben. Etwas, was der FCB in den vergangenen sieben Jahren ­immer erreichte.

Auch Fischer hat dies in der letzten Saison geschafft, setzte sich in einer Gruppe mit Fiorentina, Belenenses und Lech Poznan als Sieger durch und eliminierte im Sechzehntelfinal Saint-Etienne. Auch in dieser Saison hat der Zürcher noch intakte Chancen, 2017 europäisch vertreten zu sein. Dafür bräuchte es am 23. November in Bulgarien aber einen Sieg, um sicher Gruppendritter zu werden. Nicht mit dabei sind Renato Steffen (nach der dritten Gelben) und Serey Die (nach seinem Platzverweis) gegen PSG.

Während Fischer den Schweizer Nationalspieler nach der Pleite gegen die Pariser kritisierte und ihm Naivität vorwarf, fand er für Serey Die nur lobende Worte. Am Dienstag ist der Ivorer einer der Besten, wer ihn gegen Rasgrad ersetzen wird, weiss Fischer noch nicht: «Aber wir werden dann eine Lösung präsentieren, so viel kann ich garantieren.»

Wenn er keine findet, dann dürften in Basel schon bald mögliche Fischer-Nachfolger für die nächsten Saison herumgereicht werden. Einer davon: Fabio Celestini. Aus Lausanne ist zu vernehmen, dass der FCB seine Fühler nach dem ehemaligen Nationalspieler ausgestreckt hat. Der Romand leistet beim Auf-steiger hervorragende Arbeit. Mit der jüngsten Mannschaft und dem kleinsten Budget.


Live! 2. Runde in Paris-Bercy: Stan zieht den Kopf aus der Schlinge

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Stan Wawrinka trifft in der zweiten Runde auf den 26-jährigen Deutschen Jan-Lennard Struff. Verfolgen Sie die Partie ab 22 Uhr auf BLICK live im Ticker!

Nach dem Freilos in der ersten Runde greift Stan Wawrinka (31, ATP 3) in Paris-Bercy heute ins Geschehen ein. Die erste Hürde beim Masters-Turnier heisst Jan-Lennard Struff (ATP 91).

Der 26-jährige Qualifikant aus Deutschland zerzaust bei seinem Turnier-Auftakt den Ukrainer Ilja Martschenko (ATP 69) in 52 Minuten 6:1, 6:1.

Wawrinka wird sich also hüten, das Duell gegen Struff auf die leichte Schulter zu nehmen. Insbesondere, weil sich die zwei Cracks heute zum ersten Mal gegenüberstehen. 

Und überhaupt hat der Waadtländer viel höhere Ziele in der französischen Hauptstadt. Vor Jahresfrist stand der dreifache Grand-Slam-Champion im Halbfinal, scheiterte dort in drei Sätzen am damaligen Dominator Novak Djokovic. 

Heuer will die Weltnummer drei noch mehr. Der hoffentlich erfolgreiche Auftakt soll ab ca. 20.30 Uhr über die Bühne gehen. (sag)

Bei BLICK sind Sie natürlich live dabei! Verfolgen Sie das Spiel ab 22 Uhr im Ticker!

Nacht-Schocker in Paris-Bercy: Stan fliegt gegen deutschen Nobody raus

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Stan Wawrinka unterliegt in der 2. Runde des Masters-1000-Turniers von Paris-Bercy dem deutschen Qualifikaten Jan-Lennard Struff 6:3, 6:7, 6:7.

Es ist 0.52 Uhr in Paris, als der deutsche Qualifikant Jan-Lennard Struff (26, ATP 91) unseren US-Open-Champion Stan Wawrinka aus dem Masters-1000-Turnier wirft. Was für eine Sensation!

Dabei beginnt eigentlich alles nach Plan für den Waadtländer: Er gewinnt den ersten Durchgang 6:3 und hat die Partie im Griff.

Doch dann baut die Nummer 3 der Welt kontinuierlich ab und verliert den zweiten Satz im Tiebreak. Der deutsche 1.96-Meter-Schlacks spielt nun selbstbewusst auf.

Zudem muss sich Stan am Oberschenkel behandeln lassen. Auch der dritte Satz geht ins Tiebreak – mit dem besseren Ende für den deutschen Nobody.  

Stans Turnier am Seine-Ufer ist damit schon nach dem ersten Auftritt beendet. Für ihn gehts in zehn Tagen an den World Tour Finals in London weiter. (cmü)

Das meint BLICK zu Urs Fischer: Trainer sind beim FCB austauschbar!

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FC BASEL - PARIS SAINT-GERMAIN CHAMPIONS LEAGUE 4. GRUPPENSPIEL
FCB - PSG 2016/2017

Der FC Basel muss sich Gedanken machen, mit wem der Trainer-Posten ab nächster Saison besetzt wird. Ein Kommentar von BLICK-Fussballchef Andreas Böni.

Will jemand ein Lehrbuch über Klubführung schreiben, kann er sich mit Bernhard Heusler unterhalten. Seit dieser das Sagen hat, ist der internationale Respekt gegenüber dem Schweizer Fussball enorm gestiegen. Und Heusler knackte sogar die Schallmauer von 100 Millionen Franken Umsatz bei lächerlichen 2 Millionen TV-Einnahmen.

Die gefestigte Klubstruktur, die Kompetenz betreffend Strategie im Vorstand und die Fussballkompetenz beim Sportchef kann hingegen schlecht für FCB-Trainer sein. Heusler führt zusammen mit Georg Heitz den Klub derart stringent, dass der Coach die am einfachsten zu wechselnde Komponente ist. Die FCB-Trainer sind allesamt austauschbar geworden.

Das gilt auch für Urs Fischer. Das Grummeln im Umfeld des Serien-Meisters ist nach den Angsthasen-Auftritten von London und gegen Paris SG lauter geworden. Und es liegt auf der Hand, dass sich der FCB nun überlegen muss, wie es im Sommer 2017 weitergeht.

Der Klub hat zwei Varianten. Erstens: Trotz Klausel früh Klarheit schaffen, den auslaufenden Vertrag vorzeitig verlängern und nach aussen ein Zeichen setzen. Zweitens: Fischer durch jemanden Neuen wie beispielsweise Fabio Celestini (mehr dazu hier) ersetzen. Der Gedanke ist nach verpasster Champions League 2015 und einem Pünktchen mit mickrigen 2 Törchen in 4 Spielen diese Saison legitim. Der FCB hat international andere Ansprüche. 

Da genügt der Pflicht-Titelgewinn in der heimischen Liga nicht. Vor allem, wenn wenn es so glanzlos ist wie zuletzt. Das mag für Fischer undankbar sein. Ist aber so. 

Und die Sache mit der Identifikation ist eben auch schwerer geworden. Standen vor kurzem mit Marco Streller, Alex Frei oder Beni Huggel noch richtige Basler auf dem Feld, war gegen Paris mit Renato Steffen noch ein einziger Schweizer in der Startelf.

Dass sich da der Unmut der Fans am Zürcher Trainer entzündet, ist dann nicht sehr überraschend.

Stimmen Sie ab! Soll Urs Fischer im Sommer FCB-Trainer bleiben?

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Fussball Champions League - FC Basel - Paris Saint-Germain

Sein Vertrag läuft Ende Saison aus. Soll Urs Fischer darüber hinaus FCB-Trainer bleiben? Sagen Sie uns Ihre Meinung!

Es klingt kurios. Letzte Saison hat Urs Fischer (50) mit grossem Vorsprung den Titel geholt. Dieses Jahr ist er mit dem FC Basel auf Kurs zur problemlosen Titelverteidigung.

Und doch könnte der Trainer beim FCB vor dem Aus stehen. Mutlose Auftritte in der Champions League und uninspirierte Matches in der Super League lassen die Fans ächzen, das Umfeld grummeln und die Klubleitung die Fühler nach anderen Trainern ausstrecken. Lausannes Fabio Celestini soll im Joggeli ein Thema sein. 

Muss Fischer im Sommer gehen, wenn sein Vertrag ausläuft? Sagen Sie uns Ihre Meinung.

Darf Fischer bleiben? Fans wollen im Sommer einen neuen FCB-Trainer

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FBL-EUR-C1-BASEL-TRAINING

Sie haben gewählt! Dem FC Basel würde ein neuer Trainer guttun, sagen die Teilnehmer im BLICK-Voting.

Im Sommer wurde Urs Fischer (50) mit dem FC Basel überlegen Schweizer Meister. Die heimische Liga führt der Zürcher mit den Baslern bereits wieder mit zwölf Punkten Vorsprung an.

Trotzdem ist am Rheinknie nicht alles in Butter. Denn Fischer wird die Geister der Vergangenheit einfach nicht los! Seine Vorgänger haben die Champions-League-Sterne vom Himmel geholt, Urs Fischers Auftritte unter Europas Scheinwerfern sind im Vergleich zu Yakin, Sousa und Co. nicht mehr als eine Sternschnuppe.

Im letzten Jahr hat er die Champions-League-Quali verpasst, in dieser Saison steht der FCB nach vier Gruppenspielen mit nur einem Zähler da.

Fischers Vertrag läuft im Sommer aus und beinhaltet eine Klausel auf Verlängerung. Anzunehmen ist, dass eine weitere Zusammenarbeit auch davon abhängt, wie sich die FCB-Elf international verkauft. Um das zu schaffen, brauchen die Basler am 23. November bei Ludogorez Rasgrad wohl einen Sieg. Schafft Fischer dies nicht, dürften in Basel bald mögliche Nachfolger herumgereicht werden. Lausannes Trainer Fabio Celestini soll bereits die Aufmerksamkeit der FCB-Bosse erregt haben.

Und auch die Leser haben bereits ein Urteil gefällt. Im Online-Voting sind heute Mittag 60,2 Prozent von 10'164 Teilnehmern der Meinung, dass ein neuer Trainer her muss. (skr/md)

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