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Teamkollege Nino trifft erneut: Bertschy verbucht seinen ersten NHL-Punkt

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Kari Lehtonen,Christoph Bertschy

Nino Niederreiter und Christoph Bertschy gewinnen, die übrigen Schweizer verlieren. So lief die NHL-Nacht aus Schweizer Sicht.

Nino Niederreiter nimmt langsam aber sicher Fahrt auf. Der Bündner trifft beim 4:0-Sieg seiner Minnesota Wild zum zwischenzeitlichen 2:0 und markiert seinen zweiten Saisontreffer.

Erfreulich: Weil Zach Parise ausfällt, kommt bei Minnesota auch Christoph Bertschy zum Zug. Und der macht das richtig gut, lässt sich beim letzten Treffer den zweiten Assist gutschreiben und verbucht damit seinen ersten Punkt überhaupt in der NHL.

Für die restlichen Schweizer, die in dieser Nacht im Einsatz stehen, gehen die jeweiligen Partien weit unerfreulicher aus.

- Mark Streit (Flyers) verliert eine spektakuläre Partie gegen Pittsburgh 4:5

- Denis Malgin geht mit den Panthers bei den Buffalo Sabres 0:3 unter

- Luca Sbisa und Sven Bärtschi (Canucks) unterliegen zuhause den Capitals 2:5

- Roman Josi, Kevin Fiala und Yannick Weber verlieren bei den Sharks 1:4

Die weiteren Resultate der Nacht:

Arizona - Colorado 2:3
Detroit - Boston 0:1
Montreal - Toronto 2:1
New Jersey - Tampa Bay 3:1
St. Louis - Los Angeles 1:0


Basels Strippenzieher ist Italiener: «Federer hört wie alle auf seine Frau»

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ATP Masters Series - Rome: Day Four

Wer eine Erklärung sucht, wieso die Weltbesten bei den Swiss Indoors spielen, stösst auf Sergio Palmieri.

Grosse Namen entscheiden bei den Swiss Indoors Basel über Erfolg oder Misserfolg. «Davon haben wir immer gelebt», sagt Turnierdirektor Roger Brennwald. Der Durchbruch gelingt 1977, als er Björn Borg in die St. Jakobs-Halle holen kann. Damals sei er in Roland Garros einfach zum Schweden in die Kabine spaziert und habe sich vorgestellt. Er mache ein Turnier in Basel. «'Kommst du?', fragte ich Borg. Er fragte zurück: 'Wo liegt denn Basel?' Am Ende war er da. Ich setzte zwei Zeilen auf Papier auf, und die Angelegenheit war erledigt'», erzählt Brennwald der «NZZ».

Doch mit damals lässt sich weder das Turnier noch der Tennis-Zirkus vergleichen. Reisten damals viele Spieler alleine, umgeben sich die Weltbesten heute mit einer Entourage aus Managern, Therapeuten und mehreren Trainern. Es sei schwieriger geworden, solche Spieler nach Basel zu holen, sagt auch Sergio Palmieri. Der Italiener, einst selbst ein passabler Spieler, ist seit fast 30 Jahren eine Schlüsselfigur bei der Erklärung, wieso mit Ausnahme von John Newcombe alle Nummern 1 der Welt mindestens einmal bei den Swiss Indoors spielten.

Sein Büro hat Palmieri in Mailand. Von hier aus ist er mit der Aufgabe betraut, für Basel ein Weltklassefeld zusammenzustellen. Brennwald weiss, was er am Italiener hat. Während 20 Jahren trat dieser als Manager von John McEnroe auf, heute amtet er auch als Turniedirektor des Masters-1000-Turniers von Rom. Palmieri ist bestens vernetzt und einer der mächtigsten Strippenzieher im Männer-Tennis. Bei der Agentur IMG war Federer-Manager Tony Godsick sein Ziehsohn. «Er ist einer meiner besten Freunde im Tennis.» Das Wort Freund fällt oft.

Auch Brennwald zählt er dazu. «Roger vertraut mir und ich vertraue mir. Aber am Ende fällt er jede Entscheidung», sagt Palmieri. Bereits während des Turniers laufen die Planungen zum Feld des kommenden Jahres. Es ist kein Geheimnis, wer dabei oberste Priorität geniesst: Roger Federer, Rafael Nadal, Stan Wawrinka und Kei Nishikori. Sie alle erhalten in Basel eine Antrittsgage. Weil Nadal in seinen drei Vertragsjahren auch unter seinen eigenen Erwartungen blieb, bot er an, seinen Vertrag auf ein weiteres Jahr auszudehnen, wie der 70-Jährige erklärt.

Über Zahlen spricht er nicht gerne. Aber er bestätigt, dass nicht falsch liegt, wer davon ausgeht, dass höchstens drei oder vier Spieler eine Antrittsgage erhalten. Deswegen sei eine sorgfältige Selektion absolut zentral. «Du musst nicht die Besten haben, sondern jene, die zu deinem Turnier passen. Ivo Karlovic ist ein guter Spieler, aber beim Publikum kommt er nicht an. Nishikori ist hingegen auch aus wirtschaftlicher Sicht interessant», erklärt Palmieri. «Es geht um Persönlichkeit. Darum wollten wir auch Nick Kyrgios holen. Er passt perfekt. Er ist ein Bad Guy.»

Auch Palmieri sagt, dass Verhandlungen komplexer geworden seien. «Djokovic hat Becker, Vajda, seinen Therapeuten, seinen Manager, seine Frau. Auf alle hört er. Auch Roger hört auf seine Frau. Sie hören alle auf ihre Frauen, das ist doch normal.» Das Leben richtig schwer machen würden ihm aber die Manager. Zu ihnen gehört auch sein einstiger Ziehsohn, Tony Godsick. Dass sein Verhältnis zu Federer getrübt sei, wie kolportiert wird, verneint Palmieri: «Alles ist bestens, auch zwischen den Familien Federer und Brennwald.» Das Wort Freund fällt nicht.

Während die Weltbesten Chefsache sind, hat sich Palmieri bei der Verpflichtung der Besten von Morgen verdient gemacht. Basel hat es sich zur Aufgabe gemacht, Jungen ein Sprungbrett zu bieten. Einst Rafael Nadal, zuletzt Alexander Zverev, Borna Coric oder Taylor Fritz. Auch in der Hoffnung, dass sie wie Nadal zurückkehren, wenn sie im Zenit der Karriere stehen. Für das kommende Jahr denkt er an die Russen Andrei Rublew, Karen Kachanov und Daniil Medwedew. «Und die Kanadier Félix Auger-Aliassime und Denis Shapovalov.» Hier schliesst sich der Kreis: Der Wimbledon-Junioren-Sieger ist ein Schützling von Tony Godsick.

Herber Dämpfer für Biel: Haas und Rossi auf dem Absprung

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Eishockey NLA - EHC Biel - EV Zug

Rückschlag für den EHC Biel auf dem Transfermarkt. Gaëtan Haas wechselt zum SCB. Matthias Rossi steht vor dem Abgang. Lausanne und Fribourg locken den Aargauer.

Das Hin und Her um Biel-Stürmer Gaëtan Haas ist beendet. Der talentierte Mittelstürmer wird die Seeländer Ende Saison verlassen. Das hat der 24-Jährige Sportchef Martin Steinegger am Donnerstagabend mitgeteilt.

Haas wird in den nächsten Tagen beim SCB einen Vertrag bis 2020 unterzeichnen. Biel rollte ihm vergeblich den roten Teppich aus.

Erst lockten ihn die Seeländer mit einem Fünfjahresvertrag. Dann durfte Haas, der seit seinem zwölften Lebensjahr von Kevin Schläpfer trainiert wird, wie beim Zusammenstellen eines Autos die Konditionen bestimmen. Doch auch das brachte nichts.

Damit nicht genug: Biel droht noch ein Abgang. Stürmer Matthias Rossi, der vor zwei Jahren aus Basels Konkursmasse kam und beim EHCB zum NLA-Spieler reifte, könnte zum HC Lausanne wechseln.

Die Waadtländer, die seit der Übernahme von Ex-Kloten-Boss Ken Stickney mit der grossen Kelle anrühren, bieten dem 25-Jährigen das doppelte seines jetzigen Salärs.

Doch auch Fribourg-Gottéron buhlt intensiv um Rossi, hat ihm eine Offerte unterbreitet.

BLICK präsentiert das Sixpack der NLA-Runde: Schuldloser Plüss verprügelt!

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EISHOCKEY, NATIONAL LEAGUE A, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, HOCKEY SUR GLACE, MEISTERSCHAFT, SAISON 2016/17, SCB, SC BERN, EHC BIEL, HC BIENNE, EHCB,

Das hat die gestrige Eishockey-Runde gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Der Beste, die Pflaume, die Peinlichkeit, die Szene, die Zahl und die Steigerung.

Die Resultate:
Bern – Biel 3:1
Davos – Fribourg 4:2
Kloten – ZSC Lions 2:3n.P.
Servette – Lugano 5:0

Der Beste: Robert Mayer (Servette). Nächste Woche rückt der Keeper für den Deutschland-Cup in die Nati ein. Raffiniert mit dem Puck, sicher in der Abwehr. Mayer holt sich den ersten Shutout der Saison.

Die Pflaume: Julien Vauclair (Lugano). Orientierungslos, von Tempo und Taktik überfordert. In dieser Verfassung nicht mehr NLA-tauglich. Als Supplement noch 14 Strafminuten.

Die Peinlichkeit: Der Zeitnehmer in Kloten. Erst dauert es eine Ewigkeit, bis die 5-Minuten-Strafe von ZSC-Stürmer Chris Baltisberger richtig angezeigt wird. Und dann sitzt Lions-Norweger Patrick Thoresen seine 10-Minuten-Strafe nicht vollständig ab.

Die Szene: Erst nach 49 Minuten kochen die Emotionen zwischen Bern und Biel hoch. EHC-Verteidiger Marco Maurer trifft mit dem Stock seinen Goalie Jonas Hiller am Kopf. Doch Biels Spieler sehen in SCB-Captain Martin Plüss den Schuldigen, prügeln ihn blutig.

Die Zahl: 10. Bei der Hälfte ihrer Spiele mussten die ZSC Lions in die Verlängerung: Ihre Bilanz dabei: Je drei Siege sowie je zwei Niederlagen in der Overtime und im Penaltyschiessen.

Die Steigerung: Der SCB hat nach 18 Runden bereits acht Zähler mehr auf dem Konto als im Vorjahr zur selben Zeit. In der Tabelle sind nur die ZSC Lions (einen Punkt) vor dem Meister. Die Zürcher haben aber zwei Spiele mehr auf dem Konto.

Das meint BLICK: Lüthi fährt mutlos in die Niederlage

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Australia MotoGP Motorcycle Racing

Tom Lüthi zieht im WM-Duell gegen Johann Zarco den Kürzeren und muss dem Franzosen gratulieren. Was aber ärgert, ist die Art und Weise, wie er seine Chance verspielt. Ein Kommentar von BLICK-Buntsport-Chef Stefan Meier.

Es hat also nicht sollen sein. Tom Lüthi wird (noch) nicht Moto2-Weltmeister. Johann Zarco ist dafür in Malaysia einfach zu stark. Der Franzosen holt sich den Titel verdient. Trotzdem ist der Auftritt von Lüthi ärgerlich.

Denn Malaysia war verkehrte Töff-Welt. Zarco hätte im Regen derjenige sein müssen, der jedes Risiko abwägt, zögert, sich vor Fehlern fürchtet. Und Lüthi hätte das ganze Wochenende einfach angreifen sollen und Druck auf Zarco aufsetzen.

Doch Tom agiert zu mutlos. Das ganze Wochenende – und im Rennen erst recht. Klar donnert ihm in der ersten Kurve nach dem Start Lorenzo Baldassarri in die Kiste. Das kostet Vertrauen und Rhythmus. Doch auch sonst ist Lüthi zu zögerlich unterwegs. Erst gegen Ende auf abtrocknender Strecke zeigt er Zähne.

Es zeigt sich seit Jahren immer wieder: Je grösser der Rummel, desto mehr Probleme hat der Emmentaler. Das war so in der Mitte der Saison, wo er die WM im Endeffekt mit drei Nullern weggeschenkt hatte. Und das war jetzt so.

Als Lüthi befreit und ohne Druck oder Aufmerksamkeit drauflos fahren konnte, raste er in Silverstone, Motegi und Phillip Island zum Sieg. Kaum kommt der Thema WM in den Medien auf, ist es vorbei mit dem Zauber.

Auch nächste Saison wird Tom Lüthi in der Moto2 zu den Titelanwärtern gehören. Wahrscheinlich ist er dann sogar Top-Favorit, weil die Mehrzahl seiner Gegner – wieder einmal – in die MotoGP aufsteigt.

Tom wird den Rummel ausblenden müssen. Gelingt ihm das, holt er den Titel. Fahrerisch hat er diese Reife längst. Schafft er es aber nicht, wird ihm einer der Jungen um die Ohren fahren.

Lausanne-Trainer Fabio Celestini: «Ich frage mich, wie lange alle noch schwärmen»

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Was Lausanne-Coach Fabio Celestini (40) von Bernd Schuster gelernt hat. Warum er in der Nati nicht glücklich war, und weshalb er die 2:7-Niederlage gegen YB genossen hat

Zinédine Zidane hat im BLICK gesagt Sie würden in Lausanne Wunder vollbringen.
Zizous Worte machen mich stolz. Aber er hat das wohl auf das bezogen, was wir in Lausanne erreicht haben. Mit dem kleinsten Budget der Liga und mit der jüngsten Mannschaft.

Sind Sie gar kein Zauberer?
Es gibt keine Wunder im Fussball. Wenn du Glück hast, dann denken die Leute du seist besser, als du in Wirklichkeit bist. Im Moment schreiben einige Journalisten ich sei ein Magier. Vielleicht sagen dieselben Leute in drei Wochen ich sei ein Esel.

Welches ist das Erfolgsgeheimnis von Lausanne?
Ich gebe mich nie zufrieden. Mann kann immer etwas verbessern. Tag und Nacht denke ich an meine Mannschaft.

Und wann schlafen Sie?
Ich denke tatsächlich noch im Traum daran wie ich mein Team weiterbringen könnte.

Was sagt Ihre Familie dazu?
Die wissen, wie ich funktioniere. Fussball ist meine Leidenschaft. Aber wenn ich jetzt nach unserem Interview nach Hause gehe, dann schalte ich das Handy aus. Dann bin ich für meine Frau und meine drei Kinder da.

Woher kennen Sie Zidane?
Als ich in Madrid bei Getafe spielte ging mein zweitältester Sohn mit Zidanes ältestem Sohn zur Schule. Meine Kinder haben in diesen fünf Jahren bei den Zidanes gespielt, seine Kinder kamen zu uns.

Vielleicht spielt Lausanne ja mal gegen Zidanes Real: Sie haben gesagt, Ihr Traum sei die Champions League.
Das hat BLICK geschrieben, aber ich habe es nie so gesagt.

Wie haben Sie es denn gesagt?
Fragen Sie mich, was mein Traum ist für diese Saison – oder was mein Traum ist im Fussball!

Was ist Ihr Traum für diese Saison?
So schnell wie möglich genügend Punkte zu haben, um nicht abzusteigen.

Was ist Ihr Traum generell im Fussball?
Natürlich wäre es schön, eines Tages im neuen Lausanne-Stadion die Champions-League-Hymne zu hören.

Eine kühne Vorstellung!
Was soll ich denn sagen? Mein Traum sei der Viertelfinal im Schweizer Cup? Wer nicht träumt ist halbtot. Ich träume jeden Tag. Ich habe damals gesagt: «Es ist mein Traum, eines Tages Champions League zu spielen.» Ich habe ganz klar gesagt: «Eines Tages»! Das ändert den ganzen Sinn des Satzes und es wäre eure Arbeit, das so rüberzubringen, wie ich es gesagt habe.

Sie lassen offensiv spielen, mit viel Risiko: Andere Aufsteiger wollen in erster Linie nicht verlieren.
Man kann jedes Spiel gewinnen. Daran glaube ich, bis mir jemand das Gegenteil beweist. Wenn wir uns hinten reinstellen, dann haben wir nie den Ball. Ich will den Gegner nicht vor meinem Strafraum haben – das wäre risikoreich. Davon lasse ich mich nicht abbringen.

Auch nicht durch ein 2:7 wie gegen YB?
Ganz im Gegenteil! Das war die beste Niederlage meiner Karriere! Wissen Sie, was die Spieler am Tag danach gesagt haben?

Was denn?
Sie sagten: «Trainer, wir hätten dieses Spiel gewinnen können.» Finden Sie das nicht unglaublich?

Unglaublich, ja!
Es war mein bisher bester Moment als Trainer. Ich habe das Spiel dreimal auf Video angeschaut und musste den Spielern Recht geben. In den ersten 30 Minuten, bis zum 3:0, sah YB keinen Ball. Wir hatten die besseren Chancen. Klar haben uns individuelle Fehler um den Lohn gebracht. Aber ich habe das Spiel gegen YB genossen. Wir haben in Bern besser gespielt als zum Beispiel gegen St. Gallen als wir 1:0 gewannen.

BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz sagt, man erkenne an Ihrem Spiel die Barcelona-Fussballschule.
Unglaublich, wie alle schwärmen plötzlich (lacht). Ich frage mich, wie lange das noch so bleibt. Was denken Sie?

Vermutlich bis zur ersten Niederlagenserie.
Genau deswegen sage ich ja: Vielleicht bin ich bald der Esel. Im Ernst: Barcelona ist einmalig. Einen Xavi, einen Iniesta gibt’s nur einmal. Solche Spieler habe ich nicht. Wir können nicht 50 Pässe spielen und dann macht vorne Messi das Tor. Aber wenn Kubi damit meint, dass wir Ballbesitzt anstreben, dass wir nach vorne spielen wollen, dann nehme ich das Kompliment gerne an. Aber wissen Sie: Ich schaue die Spiele von Barcelona gar nicht?

Tatsächlich?
Ja, weil da nur Barça spielt. Ich mag die Mannschaften von Marcelo Bielsa, von Jorge Sampaoli. Ich mag Sevilla. Die haben nicht die besten Individualisten. Da steckt richtig viel Arbeit dahinter. Es bringt mir nichts, wenn ich die Spielweise von Real oder Barcelona studiere. Ich habe keinen Cristiano, keinen Messi. Die Arbeit von Guardiola, Mourinho oder Ancelotti  hat mit meiner Arbeit kaum etwas zu tun.

Sie haben unter Bernd Schuster bei Getafe gespielt, waren dann sein Assistent bei Málaga: Was haben Sie von ihm gelernt
Bernd ist ganz anders, als die Leute denken. Er wurde nie laut. Nicht einmal wenn wir in der Halbzeit 0:4 hinten lagen. Als Spieler habe ich oft gedacht: «Der muss doch jetzt mal schreien, uns den Arsch versohlen.» Schuster hat immer versucht, das Positive raus zu streichen: «Kommt Jungs, vergessen wir die erste Halbzeit. Spielt so, wie ihr es könnt. Bleibt zuversichtlich.» Das habe ich von ihm gelernt. Ich war am Anfang sehr emotional in der Kabine. Der Trainer muss spüren, was das Team braucht. Was ich als Trainer denke, was ich fühle ist zweitrangig. Eigentlich ist Schuster ein Trainer für grosse Teams. Er will den Spielern helfen. Er hat bei Atlético, bei Barça und Real gespielt, war dann auch Trainer bei Real. Da hast du die besten Spieler, die musst du bei Laune halten. Bei einem kleinen Klub musst du den Spielern auch mal an die Eier gehen. Das konnte er nicht so gut. Dafür war er zu ruhig.

Unter Schuster gab es diesen unglaublichen Sieg von Getafe gegen Barcelona...
...wir hatten das Halbfinal-Hinspiel im Cup mit 2:5 verloren. Barcelona hatte schon die Tickets fürs Endspiel gedruckt. Bernd hat uns gesagt: «Wir können dieses Resultat aufholen. Die nehmen uns nicht Ernst.»  Barça spielte ohne Messi, weil der im Hinspiel ein Solo übers ganze Feld gemacht und dann ein Tor erzielt hatte. Sie dachten, wir würden Messi deswegen umsäbeln. Aber sonst waren alle dabei: Iniesta, Xavi, Piqué, Ronaldinho, Eto’o. Wir hätten diesen Spielern nicht einmal die Schuhe binden können. Individuell waren sie so viel stärker.

Weshalb hat Getafe trotzdem 4:0 gewonnen?
Weil wir es im Kopf hatten. Weil wir wussten, wir können sie schlagen. Nicht jeden Tag. Aber dieses eine Mal. Genau deswegen bin ich so, wie ich bin. Das habe ich bei Troyes in Frankreich, bei Levante und Getafe gelernt: Dass man als Kleiner an den Sieg glauben muss. Dass alles möglich ist, wenn die Einstellung stimmt. Dem Willen sind keine Grenzen gesetzt. Es gibt so viele Menschen, die dich einschränken wollen. Aber nur du selber kannst dir Grenzen setzen. Deshalb sage ich meinen Spielern: «Glaubt an euch, seid mutig!»

Stimmt es, dass Sie als Jungprofi Selbstzweifel hatten, weil Sie zu dick waren.
Oh, ja! Ich war ein Dickerchen: Meine Mutter hat wunderbar gekocht. Ich verdrückte am Mittag einen Riesenteller Carbonara und dann noch ein Dessert. Zwei Stunden später sollte ich trainieren. Als ich mal Blaise Piffaretti von der Seite anschaute und sah, wie fit und muskulös er war, wusste ich, dass ich etwas ändern musste. Ich fühlte mich fett wie ein Schwein. Ich ging zum Ernährungsberater. Von da an habe ich für mich selber gekocht, habe die Lebensmittel abgewogen.

Sie waren Captain in Marseille und Getafe: Weshalb hat es in der Schweizer Nati nie so richtig geklappt?
Ich habe 35 Länderspiele in zehn Jahren gemacht. Das ist nicht viel. Ich spielte selten gut. Ich habe nie zwei Spiele hintereinander von Anfang an gemacht. Aber das war vor allem meine Schuld.

Was bleibt ist ihr 2:1 gegen Irland 2003.
Das war sehr wichtig auf dem Weg zur EM 2004. Was mich an meiner Nati-Karriere wirklich ärgert, ist das Spiel bei der EM 2004 gegen England, das wir 0:3 verloren. Da habe ich vor dem 0:1 versagt. Aber ich muss auch sagen: Yakin durfte mir diesen Ball niemals spielen. Es war ein Freistoss. Alle gehen nach vorne. Hakan spielt den Ball zu mir. Ich bin nicht vorbereitet und verliere den Ball. Gegenstoss – Tor! Dabei hatte ich eigentlich gut angefangen. Danach stand ich total neben den Schuhen.

Bei Ihrer ersten Anstellung als Cheftrainer hatten Sie auch kein Glück: Weshalb sind sie bei der AS Terracina schon nach wenigen Monaten gegangen.
In Italiens Serie D habe ich die hässlichste Seite des Fussballs kennengelernt. Das Verrückte ist: Wir waren Zweiter, hatten kein Spiel verloren. Aber es gab Spieler, die ihre Löhne nicht erhielten. Junge Spieler, die sich nicht einmal etwas zu Essen kaufen konnten. Es war ein Desaster. Es gab Trainer die bezahlten, um trainieren zu dürfen?

Wie bitte?
Ja, das war für mich auch neu. Die kamen mit einem Sponsor und legten Geld auf den Tisch, damit sie ein Team trainieren durften. Unglaublich. Deswegen bin ich gegangen. Als Erfahrung hat mir aber auch das geholfen.  

Sie tragen ein Tattoo von Che Guevara auf dem Arm. Dürfen wir das fotografieren?
Lieber nicht. Die Leute begreifen nicht, weshalb ich das habe stechen lassen. Viele denken an den Revolutionär, der auch Menschen getötet hat. Ich denke an den Arzt, den Journalisten, den Abenteurer. Ich habe nicht genügend Zeit, um richtig zu erklären, was er mir bedeutet. Es sei denn, Sie geben mir dafür drei Seiten im SonntagsBlick. Che ist zur Popfigur geworden auf Fahnen und T-Shirts. Oder dann heisst es am Ende noch, ich sei Leninist, oder Marxist. Das Tattoo ist eine sehr persönliche Sache. Ich will mich nicht erklären müssen. Ich hoffe, Sie verstehen das.

In Wolfsburg brennt der Baum: «Unsere Spieler sind keine ‹Sch**** Millionäre›!»

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VfL Wolfsburg vs Bayer 04 Leverkusen

Und wieder kein Sieg: Der VfL Wolfsburg steckt ganz tief in der Krise.

1:2 zuhause gegen Leverkusen: In Wolfsburg brennt nach dem achten Spiel ohne Sieg in Serie der Baum. Aber so richtig!

Fassungslose Gesichter auf dem Feld, wütende Fans auf den Rängen. «Scheiss Millionäre» hallt es durch die Auto-Stadt.

«Wir funktionieren als Mannschaft nicht. Jeder Einzelne spielt unter seinem Niveau», erklärt VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs die Misere nach dem Bayer-Spiel in der Mixed Zone.

Für die Sprechchöre der Fans hat er jedoch kein Verständnis: «Unsere Spieler sind keine 'Scheiss Millionäre', um das mal ganz klar zu sagen. Dass der Fan ein Recht hat, sein Protest kundzutun, das ist klar. Die Spieler machen viele Dinge falsch, aber ich lasse es nicht zu, dass sie so betitelt werden», nimmt Allofs seine Stars in Schutz.

Aber, «das soll keine Argumentation gegen unsere Fans sein. Ich verstehe, was sie aussagen wollen. Dass sie unzufrieden sind, ist ganz klar», legt er nach.

Bei der Suche nach einem Nachfolger für Interimstrainer Valerien Ismael will sich Allofs allerdings keinen Druck machen. «Wir wollen die beste Lösung für den VfL. Aber ich weiss auch, dass der Druck mit jedem nicht gewonnen Spiel grösser wird.» (fan)

Kerber zieht den Kürzeren: Cibulkova gewinnt die WTA-Finals 2016

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Tennis - Singapore WTA Finals Singles Finals

Dominika Cibulkova behält im letzten Spiel des Jahres die Oberhand. In Singapur sichert sich die 27-jährige Slowakin den grössten Titel ihrer Karriere.

Als letzte Spielerin qualifiziert sich Dominika Cibulkova (WTA 8) für die WTA-Finals. Nur dank ihrem Turniersieg in Linz (im Final gegen Viktorija Golubic) ist sie unter den besten Acht und darf in Singapur ihr Racket schwingen. 

Zu Beginn des Turniers sieht es überhaupt nicht gut aus. Die Debütantin startet mit zwei Niederlagen und zieht nur dank eines Sieges im letzten Gruppenspiel gegen Simona Halep (25, WTA 4) in die Halbfinals ein. Dort schaltet sie auch Swetlana Kusnezowa (31, WTA 9) aus. 

Die Final-Partie bestreiten die zwei Damen, die bereits im ersten Gruppenspiel aufeinandertrafen. Doch diesmal zieht Angelique Kerber (28, WTA 1) den Kürzeren. Cibulkova setzt sich mit 6:3, 6:4 durch und holt sich den WM-Titel. Für die 27-Jährige «der glücklichste Moment ihres Lebens.»

Die Deutsche verpasst hingegen die Krönung ihrer bärenstarken Saison: Nach den Siegen bei den Australian Open und den US-Open sowie der Silbermedaille in Rio geht Kerber im letzten Spiel des Jahres die Puste aus. Somit bleibt Steffi Graf vorerst die letzte deutsche Siegerin dieses Turniers (1996). (ajf)


Hochkaräter im Basel-Final: Zweiter Satz wird im Tie-Break entschieden

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Dass Kei Nishikori im Final der Swiss Indoors steht, ist ein Glücksfall für das Turnier. Der Asiate stellt sogar Novak Djokovic in den Schatten.

Obwohl sie in der Weltrangliste nur gut 30 Ränge trennen, sind es doch Welten, die zwischen Kei Nishikori (26, ATP 5) und Gilles Muller (33, ATP 37) liegen. Auf der einen Seite der Senior aus dem Zwergstaat Luxemburg, Vater von Lenny (5) und Nils (4). Linkshänder, starker Aufschläger, noch ohne Titel. Das, was man einen Mitläufer nennt.

Auf der anderen Seite der Japaner Kei Nishikori, elffacher Turniersieger, bester Asiate aller Zeiten. In seiner Box sitzen beim 4:6, 7:6 (7:3), 6:3 im Halbfinal der Swiss Indoors nicht wie bei Muller Kind und Frau. Sondern zwei Manager. Sie und Turnierdirektor Roger Brennwald freuen sich besonders über den zweiten Basel-Finaleinzug nach 2011.

Beim Erfolg gegen Gilles Muller (33, ATP 37) muss er im zweiten Satz zwei Matchbälle abwehren. Dass er nun im Final steht, ist für Basel nach den Absagen von Federer und Nadal sowie dem Aus von Wawrinka ein Glücksfall, hat aber auch seine Schattenseiten. Denn mit jedem Erfolg steigt der Marktwert und erschwert künftige Verhandlungen.

Denn dass Nishikori am «Super Monday» das Turnier eröffnete, ist kein Zufall. Mit ihm haben die Swiss Indoors Asien erschlossen. Nishikori ist Werbeträger für Marken wie Adidas, Jaguar und Tag Heuer. Mit Ausrüster Uniqlo hat er einen Fünfjahresvertrag unterzeichnet, der ihm 50 Millionen Franken einbringt – Markenkollege Djokovic erhält «nur» 40 Millionen.

Selbst seinen Namen hat Nishikori verkauft. Japanische Medien müssen ihn Nishikori/Nissin nennen – so heisst der Nudelhersteller, der sich die Rechte gesichert hat. Gemäss «Forbes» befindet er sich bei den Einnahmen inzwischen praktisch auf Augenhöhe mit Rafael Nadal. Und er verdient doppelt so viel wie der weitaus erfolgreichere Stan Wawrinka.

Weil er in der Heimat das Haus kaum unerkannt verlassen kann, lebt er in Florida. Dorthin, in die Akademie von Nick Bollettieri, kam er als 13-Jähriger. Weil er kleiner und schwächer ist als die Konkurrenz aus aller Welt und dazu kein Wort Englisch spricht, weint er sich in den Schlaf. Sein Talent spricht sich allerdings schnell herum.

Seinen Durchbruch schafft er vor fünf Jahren in Basel, als er im Halbfinal Novak Djokovic bezwingt, im Final aber gegen Roger Federer verliert. Vor zwei Jahren gelingt ihm das gleiche Kunststück bei den US Open. Wieder verliert Nishikori im Final – gegen Marin Cilic (28, ATP 12). Nun greift er nach seinem ersten Basel-Titel. Sein Gegner? Marin Cilic.

Xamax – Zürich 1:3: FCZ wahrt weisse Weste im Spitzenkampf

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Der Liga-Krösus aus Zürich ist zu Gast in Neuenburg. Mit BLICK sind Sie ab 15 Uhr live dabei.

Ungeschlagen in der Liga, neun Siege, drei Remis. Cup-Viertelfinal-Qualifikation gemeistert. Und in der Europa-League auf Überwinterungs-Kurs. Der FCZ spielt eine erfolgreiche erste Saisonhälfte seit dem Abstieg im Sommer.

Die grössten FCZ-Konkurrenten betreffend Wiederaufstieg? Neuchâtel Xamax und Wil. Sieben Punkte Rückstand haben die beiden Challenge-Ligisten auf den Leader. 

Und heute kommts zum Spitzenspiel: Xamax gegen Zürich. Ein Festmahl für Fussballbegeisterte. Beim ersten Duell der Saison entscheiden die Stadtzürcher das Spiel mit 1:0 für sich. 9685 Fans finden den Weg in den Letzigrund – und das an einem Montag. Auch heute dürfte der Zuschaueraufmarsch in Neuenburg gross sein.

Geht der FCZ wieder als Sieger vom Platz? Sie erfahren es ab 15 Uhr live im Ticker auf BLICK.

3:1 im Spitzenkampf: Der FCZ fast wie Basel

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Fussball Challenge League - Neuchatel Xamax FCS - FC Zuerich

Der FC Zürich eilt von Sieg zu Sieg. Auch Xamax kann den Lauf des FCZ nicht bremsen. Derweil wartet Aarau seit fünf Spielen auf einen Sieg.

Wunderbares Herbstwetter in Neuenburg, 6349 Fans. Der Rahmen beim Challenge-League-Spitzenkampf zwischen Xamax und Zürich stimmt. Und die Neuenburger legen mächtig los, haben in den ersten 20 Minuten klar mehr vom Spiel, bis Sangoné Sarr mit einem Zuckerpässchen Marco Schönbächler bedient. Matheus Leoni steht viel zu weit weg vom Mann – 1:0 für den FCZ.

Xamax ist unbeeindruckt. Die Neuenburger powern weiter, sind im Abschluss aber zu harmlos. Mitten in die stärkste Phase der Neuenburger trifft Moussa Koné zum 2:0 (68.). Der FCZ ist gnadenlos effizient!

Ist das Spiel damit gelaufen – nicht doch! Samir Ramizi verkürzt vier Minuten später. Aber der FCZ ist nicht umsonst souveräner Tabellenführer. Die Zürcher ziehen das Tempo noch einmal kurz an und machen durch Sangoné Sarr den Deckel drauf.

Damit herrschen in der Challenge League ähnlich klare Verhältnisse wie in der Super League, wo Basel einsam seine Kreise an der Spitze zieht.

Der FCZ hat zehn Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger Wil. Die Ostschweizer müssen am Montag gegen Servette unbedingt gewinnen, wollen sie noch einigermassen in Reichweite der Zürcher bleiben.

Weiter an Boden verliert der FC Aarau. Ein Bock von Goalie Bucchi bringt Winterthur in Führung. Mit einer Flugeinlage will er einen Corner verhindern, bekommt das Leder aber nicht zu fassen. Manuel Sutter schiebt aus spitzem Winkel ein.

Eine Viertelstunde vor Schluss erlöst Rossini die Aargauer: Nach einer Freistossflanke von Wüthrich steht der Joker goldrichtig. In der hektischen Schlussphase rettet Bucchi den einen Punkt für das Heimteam.

Trotzdem: Für die Aarauer ist es bereits das fünfte Ligaspiel ohne Sieg in Serie. Damit rückt Le Mont bis auf einen Punkt an die Schällibaum-Truppe ran.

Die Romands gewinnen nämlich gegen Schlusslicht Schaffhausen mit 1:0. Cortelezzi gelingt nach einer halben Stunde der entscheidende Treffer.

Nishikori verliert auch zweiten Swiss-Indoors-Final: Cilic ist der neue König von Basel

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Marin Cilic ist der König von Basel. Der Kroate lässt dem Japaner Kei Nishikori keine Chance und darf sich auf die ATP-Finals in London freuen.

Die Schweiz ist ein gutes Pflaster für Marin Cilic (ATP 12). In Genf erreichte er dieses Jahr den Final – verlor ihn gegen Stan Wawrinka. In Basel aber steht dem 1,98m-Mann kein Schweizer Lokalmatador im Wege. Es ist der 20 cm kleinere Kei Nishikori, die Weltnummer 5, die im Vergleich 7:4 führt. Der flinke Japaner hat dennoch mit dem Riesen eine Rechnung offen: Vor zwei Jahren verlor er an den US Open das einzige Final-Duell der beiden.

Das gleiche in Basel: Nishikori wird von Cilic noch kleiner gemacht. Nach zwei Breaks und 25 Minuten steht es 6:1. Der Kroate überrollt seinen Gegner geradezu mit seinem starken Service und gewaltigen Grundlinienschlägen.

Im zweiten Satz steigert sich Nishikori, hält mit und kommt bei 5:4 sogar zu seinen ersten drei Breakchancen (Cilic zählt zu diesem Zeitpunkt schon elf). Aber er verschenkt die Satzbälle zu billig. Cilic hingegen gewinnt nach total 96 Minuten das Tiebreak dank eines Doppelfehlers seines Gegners. 6:1, 7:6 krönt er sich zum neuen König von Basel, wird Nachfolger von Roger Federer! Nishikori geht auch im zweiten Final am Rheinknie nach 2011, als er gegen den grossen Lokalhelden verlor, leer aus.

Dank dem zweiten Turniersieg nach Cincinnati in diesem Jahr ist der kroatischen Weltnummer 12 die Teilnahme bei den ATP-Finals in London so gut wie gewiss. Schon seit dem Finaleinzug in Basel ist klar, dass er in der Jahreswertung den Belgier David Goffin und Tomas Berdych (Tsch) überholen wird. Cilic belegt den 9. und letzten Platz, der zur Teilnahme beim Saisonfinale der acht Jahresbesten berechtigt. Denn Rafael Nadal auf Platz 7 hat seine Saison bereits beendet.

Vom 500er-Turnier in Basel kommen nun noch wertvolle Punkte hinzu. Die definitive Entscheidung fällt nächste Woche beim ATP-1000-Turnier in Paris-Bercy.

0:2 gegen Everton: Fernandes geht mit West Ham als Verlierer vom Platz

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Everton v West Ham United - Premier League

Spätestens seit seinem Treffer gegen Chelsea ist er auf der Insel angekommen: Edimilson Fernandes. Gegen Everton muss er mit West Ham aber eine knappe Niederlage hinnehmen.

Acht Spiele, sechs Tore – Romelu Lukaku ist in Topform! Und auch heute trifft der Belgier! Kurz nach der Pause bringt er Everton gegen West Ham in Führung. Nach einer Flanke von Bolasie köpft Lukaku aus wenigen Metern ein. 

Eine Viertelstunde vor Schluss macht Barkley den Deckel drauf. Via Pfosten verwertet er ein herrliches Zuspiel von Lukaku. Dank dem Sieg arbeiten sich die Liverpooler auf den sechsten Rang hoch. 

Ganz anders West Ham: Der Vorsprung auf den Strich beträgt gerade einmal drei Pünktchen. Da kann auch Edimilson Fernandes nichts dran ändern. Der Cousin von Nati-Spieler Gelson Fernandes wird nach 70 Minuten ausgewechselt, sieht den zweiten Gegentreffer von der Bank aus.

Chelsea mit Auswärtssieg

Chelsea hat sich derweil vom Fernandes-Treffer im Ligapokal erholt. Die Blues siegen bei Southampton mit 2:0 und sind weiterhin vorne mit dabei. Eden Hazard (6.) stellt schon früh die Weichen auf Sieg, ehe Diego Costa in der 55. Minute für den Endstand sorgt. Mit seinem achten Ligatreffer übernimmt der spanische Torjäger zudem die alleinige Führung in der Torschützenliste. (rmi)

Zuber gewinnt gegen Lustenberger: Hoffenheim bleibt in der Bundesliga ungeschlagen

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Fußball 1 Bundesliga TSG 1899 Hoffenheim Hertha BSC 9 Spieltag am 31 10 2016 xmdx 1 0 durch

Hertha kann den Höhenflug der Hoffenheimer nicht stoppen. Die Berliner verlieren 0:1.

Neun Spiele, keine Niederlage, fünfter Sieg in Folge, Platz drei in der Tabelle. Hoffenheim ist in Höchstform. Mit von der Partie: Steven Zuber. Nachdem er vor einer Woche gegen Leverkusen getroffen hat, steht der Ex-Hopper gegen Hertha Berlin zum zweiten Mal in der Hoffenheimer Startaufstellung.

Doch auch die Hertha spielt in der Bundesliga gross auf. Vor dem Duell in Hoffenheim mussten die Hauptstädter nur gegen die Bayern eine Niederlage hinnehmen.

Ex-Nati-Spieler Fabian Lustenberger ist bei der Hertha gesetzt, fehlte aber die letzten zwei Spiele verletzungsbedingt. Gegen Hoffenheim kehrt der Innenverteidiger in die Startaufstellung zurück.

Der 28-Jährige kann jedoch die zweite Saison-Niederlage der Berliner nicht verhindern. Hoffenheim gewinnt dank einem Kopftor von Süle mit 1:0 und zieht damit in der Tabelle an der Hertha vorbei auf Platz drei.

Modeste schiesst den HSV ab

Schon vor Spielbeginn kommen die 50’000 Zuschauer im Rheinenergiestadion auf ihre Kosten: Während die Gäste aus Hamburg in rosafarbenen Trikots auflaufen, präsentieren die Kölner zum ersten Mal ihre neue Karnevalstracht.

Im Spiel selbst ist Anthony Modeste – trotz verschossenem Penalty – der gefeierte Held. Der französische Stürmer schnürt gegen Johan Djourou und seine Teamkollegen einen Dreierpack. Seine Saisontore neun, zehn und elf erzielt Modeste dank gütiger Mithilfe des Gegners: HSV-Stürmer Bobby Wood fliegt nach einer Tätlichkeit vom Platz, kurze Zeit später eröffnet Modeste seine ganz persönlichen Festspiele.

Mit diesem 3:0-Sieg sind die Kölner seit sieben Heimspielen ungeschlagen und rangieren auf dem sensationellen vierten Platz. Der Bundesliga-Dino hingegen bleibt mit zwei Pünktchen Tabellen-Schlusslicht. Eine weitere, erschreckende Statistik gefällig? Seit sieben Liga-Spielen wartet der HSV auf einen Treffer. (mam/ajf)

6. Liga-Sieg in Serie: Favres Nizza nicht zu bremsen

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Ligue-1-Leader Nizza bleibt auch im elften Match ungeschlagen. 4:1-Heimerfolg gegen Nantes.

Ein Schweizer mischt die Ligue 1 auf: Trainer Lucien Favre!

Er liegt mit Nizza an der Tabellenspitze, hat sechs Punkte Vorsprung auf Monaco und Titelverteidiger PSG.

Das 4:1 zuhause gegen Nantes ist bereits der sechste Liga-Sieg in Serie. Nizza ist nicht zu bremsen!

Für die Tore des Heimteams sind zweimal Cyprien (9. und 65.), Balotelli (27.) und Plea (60.) verantwortlich, Sala gelingt kurz nach dem Seitenwechsel das zwischenzeitliche 1:2 (47.).


YB – Vaduz 5:0: YB-Offensive ist nicht zu stoppen!

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Der FC Vaduz ist zu Gast bei den formstarken Berner im Stade de Suisse. Verfolgen Sie das Duell live ab 13.45 Uhr auf BLICK.

Nach 12 Spielen in der Meisterschaft hinkt YB bereits 16 Punkte hinter Leader Basel her. Ein Saison-Start, den man sich in Bern sicherlich anders vorgestellt hätte. Das Team von Adi Hütter kämpfte zuletzt mit Verletzungssorgen: Hoarau, Gerndt, Sulejmani, Wüthrich und Benito – ein Berner Lazarett.

Doch Super-Stürmer Guillaume Hoarau ist seit zwei Spielen zurück. Vier Tore hat der Franzose in der Meisterschaft erzielt. Und auch Sturmpartner Michael Frey kommt immer mehr in Fahrt. Der 22-Jährige verzeichnet ebenfalls vier Treffer auf seinem Konto. 

Aufwärts-Trend also bei den Young Boys. Die Berner sind nun seit sechs Spielen in der Meisterschaft ungeschlagen. Zuletzt schiesst das Hütter-Team die Grasshoppers gleich zweimal aus dem Stade de Suisse – erst der 4:0-Erfolg in der Liga, danach der 5:0-Sieg im Cup.

Nun steht wieder ein Heimspiel an. Zu Gast ist der FC Vaduz. Hält der Berner Höhenflug an?

Verfolgen Sie die Partie YB gegen Vaduz ab 13.45 Uhr live im Ticker.

Zarco gewinnt und ist Moto2-Weltmeister: Lüthi (6.) verspielt in Malaysia die letzten WM-Chancen

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Motorrad - GP Malaysia 2016 Qualifying

Der Zweikampf ist entschieden, Tom Lüthis Aufholjagd zu Ende. Johann Zarco gewinnt den GP von Malaysia und krönt sich zum Weltmeister.

Jetzt gibt definitiv nichts mehr zu rütteln, der WM-Titel in der Moto2 ist vergeben. Und er geht an den französischen Titelverteidiger Johann Zarco (26). Zum ersten Mal in der Moto2-Geschichte kann also ein Fahrer seinen Titel bestätigen.

Tom Lüthi (30), sein letzter Widersacher und vor dem Rennen mit 22 Punkten Rückstand, kann Zarco in Sepang nichts mehr entgegensetzen und muss dem alten und neuen Weltmeister zum Titel gratulieren.

Lüthi schaffts nach Startposition 5 am Ende auf den 6. Platz und weist damit vor dem letzten Rennen in Valencia 37 Punkte Rückstand auf Zarco auf.

Gegen den Franzosen ist dieses Wochenende schlicht kein Kraut gewachsen. Nach seiner Machtdemonstration in der Quali (über zwei Sekunden Vorsprung auf die Konkurrenz) zeigt Zarco auch im Rennen, wieso er den Titel verdient und feiert einen überlegenen Sieg.

Aber auch für Lüthi siehts vor dem Saisonfinal in Spanien (13. November) immer noch sehr gut aus. Er vergrössert seinen Vorsprung in der WM-Wertung auf den Dritten Alex Rins und liegt jetzt elf Punkte vor dem Spanier, deren 17 vor Franco Morbidelli (ITA).

Bleibt der Blick zu den weiteren Schweizern: Jesko Raffin klassiert sich als 16., Robin Mulhauser muss aufgeben. (fan)

Wird Rosberg heute Weltmeister? Hinter dem Mercedes-Duo lauert der böse Bube

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Die 59. Pole-Position für Lewis Hamilton. «Mehr kann ich im Titelkampf nicht tun», sagt der Brite. WM-Leader Rosberg startet neben ihm.

Die Ausgangslage vor dem GP Mexiko (20 Uhr MEZ, TV live), übrigens am Tag der Toten, ist klar: Kommt Hamilton heute vor über 130 000 Fans unter die ersten neun Fahrer, ist die Titelentscheidung auf Brasilien (13. November) oder auf Abu Dhabi (27. November) vertagt.

Doch Hamilton («jetzt bin richtig heiss») will natürlich mehr. Er will den 51. GP-Sieg, der ihn auf die gleiche Stufe mit dem vierfachen Champion Alain Prost bringen würde. Auf Platz zwei hinter der Legende Schumi (91)...

Bei Mercedes fleht Niki Lauda: «Nur kein Technik-Defekt! Wir leiden jetzt noch unter dem Motorknall von Lewis in Malaysia!»

Die Explosion vom 2. Oktober dürfte die WM entschieden haben. Ausser es erwischt auch mal Rosberg mit 26 Punkten Vorsprung: «Ich bin froh, dass ich in letzter Sekunde noch in die erste Startreihe kam.» Zwei Silberpfeile ganz vorne – zum 42. Mal seit dem Turbo-Comeback 2014. Ein Wahnsinn.

Aber dahinter lauert schon der böse Bube, Max Verstappen (19) im Red Bull: «Mich kümmert nicht, was die zwei vor mir machen. Ich werde sie beim Start sofort attackieren.» Und spätestens nach Suzuka weiss es auch Hamilton: Max, der sich für den heutigen Feiertag schon mal eine Toten-Maske anfertigen liess, macht keine Kompromisse. Alles oder nichts. Ein Motto, das sich weder Nico noch Lewis heute auf den Helm schreiben dürfen.

Am Freitag Tagessieger, gestern  der grosse Verlierer: Vettel (7. Startplatz). Diesmal fluchte Hamilton über den blockierenden Ferrari-Star – am Freitag tobte  Vettel deswegen über Alonso: «Idiot». Der Spanier nahm es gelassen: «Sebastian erlebt schwierige Zeiten bei Ferrari. Da muss doch der Frust raus!» Und wieder war Räikkönen (6.) schneller. Der Finne wetterte trotzdem am Funk: «Keine Leistung!» Die Boxencrew: «Wir haben Motorprobleme!» Das wird wohl wieder nix mit den Siegesglocken in Maranello.

Die Überraschungen: Hülkenbergs 5. Startplatz. Und erstmals brachten Manor und Sauber ein Auto gemeinsam in den zweiten Quali-Teil. Heute starten Ericsson und Wehrlein nebeneinander aus der achten Reihe! Der Deutsche: «Wir müssen Sauber nur noch drei Rennen in Schach halten. Dann gehört der 10. WM-Platz uns!»

Nach 0:2-Rückstand in Lausanne: Luzern siegt dank irrer Schlussphase

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Die Romands verlieren zuhause gegen ein harmloses Luzern nach einer 2:0-Führung noch 2:3.

Das Spiel:
Lausanne findet besser ins Spiel, ist aktiver und geht verdient früh in Führung. Von Luzern kommt in Durchgang eins nur wenig. Einzige nennenswerte Aktion der Innerschweizer: Juric kommt aus spitzem Winkel zum Abschluss, trifft aber nur die Torumrandung. Nach dem Seitenwechsel trifft auch Lausanne Aluminium: Margiotta scheitert an der Latte. Nach dem 0:2 erwachen dann die Luzerner. Und werden belohnt. Irre Schlussphase dann in Lausanne. Mit dem glücklicheren Ende für die Luzerner. Bitter für Lausanne, das über 90 Minuten mehr für das Spiel gemacht hat.

Die Tore:
6. Minute, 1:0 | Lotomba: Pak wird über die linke Seite in Szene gesetzt, spielt flach in den Strafraum. Dort verpasst erst Margiotta – doch Lotomba ist hellwach und versenkt zum 1:0.

61. Minute, 2:0 | Pak: Riesen-Bock von Luzern-Goalie David Zibung. Der 32-Jährige lässt einen unplatzierten Pak-Schuss aus 20 Metern passieren.

73. Minute, 2:1 | M. Schneuwly: Kurioser Anschlusstreffer. Itten und Kololli prallen zusammen und bleiben hinter der Grundlinie liegen. Das Spiel läuft jedoch weiter. Marco Schneuwly nutzt die Situation aus, steht alleine im Straufraum und kann seelenruhig zum 2:1 einköpfen. Korrekter Treffer. 

79. Minute, 2:2 | M. Schneuwly: Ausgleich! Ist denn das zu fassen?! Innerhalb von sechs Minuten trifft Schneuwly doppelt und bringt seine Farben wieder ins Spiel.

92. Minute, 2:3 | Neumayr: Nach einem Eckball sieht Schiedsrichter Jaccottet ein Foulspiel und zeigt auf den Penaltypunkt – ein harter Entscheid. Neumayr verwertet sicher.

Der Beste:
Marco Schneuwly, zwei Chancen zwei Tore. Die Tore acht und neun für den Luzern-Stürmer. Damit steht er nun an der Spitze der Torschützenliste. Tolle Arbeit!

Der Schlechteste:
Ricardo Costa, der Innenverteidiger ist eine Gefahrenzone in der Luzerner Defensive. Erst als er raus geht, dreht Luzern das Spiel.

Das gab zu reden:
Wie schon gegen Sion: Fabio Celestini setzt auch gegen Luzern auf Kevin Martin. Das 21-jährige Goalie-Talent steigt innerhalb einer Woche von der Nummer drei zur Nummer eins im Lausanne-Tor auf. 

So gehts weiter:
Lausanne ist beim Leader zu Gast. Nächsten Samstag spielen die Romands um 20 Uhr gegen Basel. Tags darauf empfängt Luzern die Berner Young Boys (16 Uhr).

***

Lausanne – Luzern 2:3 (1:0)
Pontaise – 3570 Fans
SR: Jaccottet

Tore: 6. Lotomba (Pak) 1:0. 61. Pak (Margiotta) 2:0. 73. M. Schneuwly (Thiesson) 2:2. 79. M. Schneuwly (Itten) 2:2. 92. Neumayr (Foulpenalty) 2:3.

Bemerkungen:
Lausanne ohne Gustodio, Gétaz(gesperrt), Blanco (verletzt), Maccoppi (krank).
Luzern ohne Puljic, Ugrinic (verletzt).
Lattenschüsse: 41.Juric, 50. Margiotta

Gelbe Karten: 45. Manière, 70. Costa, 85. Ch. Schneuwly (alle Foulspiel).

Gelb-Rot: 92. Manière (Reklamieren).

Einwechslungen:
Lausanne: Margairaz (62.für Campo). Ben Khalifa (71.für Margiotta). Pasche (85.für Tejeda).
Luzern: Itten, 4 (45.für Juric). Hyka (55.für Oliveira). Haas (78.für Costa).

Die fünf YB-Tore im Video: So zerzausen Hoarau und Co. Vaduz

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Keine Frage: YB ist bereit für den Europa-League-Auftritt am Donnerstag!

Die YB-Offensive ist in Ballerlaune! Nach GC bekommt das heute Vaduz zu spüren. Mit 5:0 fegen die Berner die Ländle-Kicker aus dem Stade de Suisse.

 

Das Spiel: Neun Tore in den beiden Spielen gegen GC – die YB-Offensive ist in Ballerlaune. Vaduz macht es den Bernern heute aber nicht leicht. Ein Distanzschuss von Ravet, ein Knaller von Hoarau am Tor vorbei – mehr hat YB in den ersten 25 Minuten nicht zu bieten. Vaduz wehrt sich mit allen Kräften, steigt resolut in die Zweikämpfe. Nach einer halben Stunde klingelts trotzdem zum ersten Mal hinter Benjamin Siegrist. Die YB-Offensive läuft heiss! Und wie! Ein Doppelpack innert fünf Minuten entscheidet die Partie nach rund einer Stunde. Doch für die Vaduzer wirds noch bitterer: Erst trifft Bertone zum 4:0, wenige Sekunden vor Schluss darf sich auch Frey noch feiern lassen. Und Vaduz? Schiesst sechs Mal Richtung Tor – bei 24 Abschlüssen von YB. Klare Verhältnisse im Stade de Suisse.

Die Tore: 

30. Minute, 1:0: Solche Möglichkeiten lässt er sich nicht entgehen! Guillaume Hoarau wird an der Strafraumgrenze etwas zu viel Raum gelassen. Der Pass kommt von Lecjaks und schon schlägts ein hinter Benjamin Siegrist.

60. Minute, 2:0: Wie kontert man richtig? Schauen Sie sich dieses Tor an. Schick sprintet die rechte Seitenlinie ab, legt herrlich in den Strafraum. Dort muss Kubo nur noch einnetzen.

65. Minute, 3:0: Staunt die Vaduzer Defensive immer noch über den Bilderbuchkonter? Scheint so. Wieder kann Schick unbedrängt zur Mitte flanken. Dort steht Hoarau dieses Mal goldrichtig. 

77. Minute, 4:0: Aller guten Dinge sind drei: Erst scheitert Frey an Sierist, dann klärt der Vaduz-Goalie mirakulös gegen Kubo. Den dritten Abpraller verwertet dann Bertone aus zehn Metern.

90. Minute, 5:0: Heute wills einfach nicht bei den Gästen. Muntwiler stolpert im dümmsten Moment. Frey sagt dankeschön, umkurvt den bemitleidenswerten Siegrist und schiebt zum 5:0 ein.

Der Beste: Seit Guillaume Hoarau – gegen Vaduz Doppeltorschütze – zurück ist, gewinnt YB. Und dies erst noch mit Champagner-Fussball. Kein Wunder kommt das Getränk aus Hoaraus Heimat Frankreich (wenngleich überhaupt nicht von seiner Geburtsinsel La Réunion...)

Der Schlechteste: Simone Grippo steht stellvertretend für die heillos überforderte Vaduz-Abwehr. Und der Captain selbst patzt beim 0:3 schwer, als er Schicks Schnee-Flankenball unterläuft und unterschätzt, so dass Hoarau locker wie im Training einschiessen kann.

Das gab zu reden: Yuya Kubo bucht wohl das 2:0. Doch der Japaner hat Chancen für vier Tore. Denn dreimal versemmelt er fahrlässig. Nachsitzen!

So gehts weiter: Englische Woche bei den Young Boys! Die Berner müssen bereits am Donnerstag wieder in der Europa League ran. Gegen Apoel Nikosia gehts in Zypern um den Einzug in die K.o.-Runde. Vaduz empfängt am kommenden Sonntag die Grasshoppers im Ländle.

 

*****

YB – Vaduz 5:0 (1:0)

Stade de Suisse – 15 020 Fans – SR: Schnyder

YB: Mvogo; Sutter, Nuhu, Von Bergen, Lecjaks; Ravet, Zakaria, Sanogo, Schick; Kubo, Hoarau.

Vaduz: Siegrist; Grippo, Muntwiler, Bühler; Hasler, Stanko, Ciccone, Zarate; Brunner, Costanzo; Avdijaj.

Tore: 30. Hoarau (Lecjaks) 1:0, 60. Kubo (Schick) 2:0, 65. Hoarau (Schick) 3:0, 78. Bertone (Kubo) 4:0, 94. Frey 5:0

Einwechslungen:

YB: Frey (66. für Schick), Bertone (68. für Sanogo), Duah (81. für Ravet)

Vaduz: Mathys (70. für Costanzo), Kukuruzovic (73. für Stanko), Borgmann (83. für Brunner)

Gelb: 5. Sutter. 41. Sanogo (beide Foul).

Bemerkungen: YB ohne Gerndt, Wüthrich, Sulejmani, Wölfli (verletzt), Benito, Seferi (U21), Mbabu, Bürgy (gesperrt). – Vaduz ohne Burgmeier, Strohmeier, Baldinger, Feifel, Janjatovic (verletzt), Göppel (krank).

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