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WTA Finals in Singapur: Kerber steht vor Einzug in die Halbfinals

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Angelique Kerber Deutschland

Angelique Kerber ist an den WTA Finals in Singapur nicht zu stoppen: Sie gewinnt auch ihr zweites Spiel.

Sie spielt eine Traumsaison. Und könnte diese nun an den WTA Finals in Singapur krönen. Angelique Kerber (28, WTA 1) gewinnt auch ihr zweites Spiel in der «Roten Gruppe».

Die Gegnerin der Weltnummer 1: Niemand Geringeres als Simona Halep (25, WTA 3) aus Rumänien. Kerber siegt deutlich und problemlos mit 6:4, 6:2.

Damit steht die Deutsche kurz vor dem Einzug in die Halbfinals des letzten Turniers der Saison. Sollte sie das letzte Spiel gegen Madison Keys (21, WTA 7) verlieren (am Donnerstag), ist sie auf Schützenhilfe angewiesen.

Cibulkova verliert schon wieder

Die Slowakin Dominika Cibulkova (27, WTA 8) ist nach der Startniederlage gegen Kerber auch im zweiten Match chancenlos. Sie unterliegt der US-Amerikanerin Keys mit 1:6, 4:6.

Am Mittwoch bestreiten die Teilnehmerinnen der «Weissen Gruppe» ihre jeweiligen zweiten Spiele. (leo)


Chicago Cubs: Klappts jetzt mit dem Titel? Angst vor dem «Fluch der Ziege»!

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Cubs Young Fans Baseball

Die Chicago Cubs sind das Verlierer-Team par excellence. Seit 107 Jahren wartet der Verein auf einen Titel. Auch wegen einer Ziege?

Wartet ihr Lieblingsteam schon länger auf einen Titel? Schon seit Jahren? Oder gar Jahrzehnten? Kein Sorge: Sie müssen sich nicht als Loser fühlen. Denn das, was die Fans der Chicago Cubs durchmachen, sprengt alles Vorstellbare. Der Baseball-Klub hat seit 1908 keinen Pokal mehr in die Höhe stemmen können. Das sind für die vielen Anhänger 107 Jahre warten, verlieren und leiden.

Aber aufgepasst: Dies könnte sich nun ändern! Der Verein steht endlich wieder einmal in den World Series. So nennen die Amerikaner das Endspiel (Best-Of-Seven) der Baseball-Meisterschaft. Dort trifft man auf die Cleveland Indians. 

Die Cubs sind dabei leicht favorisiert - wenn da nicht ein Fluch wäre...

Die Geschichte geht so: Beim letzten Endspiel 1945 durfte Chicago-Fan Billy Sianis nicht ins Stadion, weil er eine Ziege dabei hatte. Die Begründung der Klubführung war einfach: «Sie stinkt!» Dabei hatte Murphy, so der Name der Ziege, sogar eine Eintrittskarte. Doch das nützte nichts. Daraufhin verfluchte ihr Herrchen den Verein: auf das er nie mehr einen Titel gewinnen sollte!

Der Fluch hielt lange, erst 2015 schien ein Ende möglich. Da standen die Cubs im Halbfinale und hofften auf mehr. Doch gegen die New York Mets war kein Kraut gewachsen, man verlor mit 0:4. Der überragende Spieler dabei hiess - so wie damals die Ziege - Murphy, Daniel Murphy. Spätestens da war «The Curse of the Billy Goat» wieder in aller Munde.

Jetzt hat Chicago eine neue Chance. Auf den Titel und das Ende des «Fluchs der Ziege».

Der Guttmann-Fluch: Benfica kann nicht mehr siegen

1962 verlangte der damalige Benfica-Coach Bela Guttmann eine Prämie. Die wäre wohlverdient gewesen, konnten doch die Lusitaner auch dank ihm zwei Europapokal-Triumphe in Folge feiern. Der Verein blieb aber hart: nix da! Die Konsequenz: Guttmann trat zurück und fluchte: «Ohne mich wird Benfica in hundert Jahren kein europäisches Finale mehr gewinnen!» Sein Ärger entpuppte sich im laufe der Jahrzehnte als echter Fluch. Von acht Endspielen gewann Benfica kein einziges mehr.

Der Sports-Illustrated-Fluch: Ja nicht aufs Cover!

Das US-Magazin «Sports Illustrated» ist in Nordamerika für viele Kult. Bei Sportler löst aber eine Anfrage für eine Cover-Story eher ein mulmiges Gefühl aus. Weshalb? Weil gleich mehrere Athleten, welche sich für die Titelseite ablichten liessen, danach Pech hatten. Verletzungen, Niederlagen-Serien oder andere Hiobsbotschaften folgten. Ach ja: Die «Sports Illustrated» tippte in ihrer Prognose die Chicago Cubs als Meister 2016. Auch das noch, werden diese sich sagen...

Casillas und Schweini sägte er schon ab: Ist Rooney Mourinhos nächstes Opfer?

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Jose Mourinho ist bekannt dafür, sich mit den ganz Grossen anzulegen. Nun hat es wohl Wayne Rooney erwischt.

Iker Casillas gehört unangefochten zu den grössten Spielern, die jemals bei Real Madrid gespielt haben. Der Welt- und Europameister war bei den Königlichen jahrelang die Nummer eins – bis Jose Mourinho den spanischen Goalie rasierte und stattdessen auf Diego Lopez setzte.

Heute hütet Casillas das Tor vom FC Porto und Jose Mourinho ist Trainer bei Manchester United. Und dort machte der portugiesische Star-Trainer mit Bastian Schweinsteiger den Anfang. Er setzte den deutschen Weltmeister auf die Bank. An seinem 32. Geburtstag musste der Ex-Bayern-Star gar seinen Spind bei der Profimannschaft räumen.

Jetzt scheint der 53-jährige mit Wayne Rooney ein neues Opfer in Manchester gefunden zu haben. Der englische Stürmer ist seit mittlerweile zwölf Jahren für die «Red Devils» aktiv, erzielte dabei in 532 Spielen 246 Tore. In den letzten vier Partien gehörte er allerdings nicht mehr zur Stammelf.

Deshalb soll Mourinho seinem Schützling einen Wechsel nahegelegt haben: Wenn er regelmässig zu Einsätzen kommen möchte, müsse er den Verein verlassen, schreibt die englische Tageszeitung «The Sun». Er könne Rooney keinen Stammplatz mehr garantieren.

China lockt mit Mega-Angebot

Rund 280'000 Euro beträgt Rooneys Wochengehalt bei Manchester United. Sollte es tatsächlich zur Trennung kommen, wären nur die ganz grossen Klubs eine Option. Aber auch die chinesischen Klubs, die gerade mit ihren Millionen nur so rumwedeln.

Shanghai SIPG zum Beispiel. Der Verein mit Trainer Sven Göran-Eriksson soll für Rooney angeblich 90 Millionen auf den Tisch legen und ihm ein Gehalt in Höhe von 560'000 Euro anbieten. Bereits vergangenen Januar hatte Shanghai angefragt, doch Rooney sagte ab. Ob er es sich in seiner jetzigen Situation nochmals anders überlegt? (ajf)

Schweizer stärker als Nowitzki: Capela steht vor seinem NBA-Durchbruch

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China Basketball Houston New Orleans

In der Nacht auf Mittwoch startet die NBA in ihre 68. Saison. Mit dabei: Der Schweizer Überflieger Clint Capela.

Clint Capela steht vor seiner dritten NBA-Saison. Kam der 22-jährige Genfer in seinem ersten Jahr nur zu Teileinsätzen, war er in der Saison 2015/2016 fester Bestandteil der Houston Rockets und durfte von 80 möglichen Spielen 77 Mal ran (35 Mal von Beginn an).

Houston-Reporter Jonathan Feigen sagte dem «SRF» im April: «Er kann ein solider Spieler in dieser Liga werden. Es ist möglich, dass Dwight Howard den Klub wechselt und Houston dann einen neuen Stamm-Center braucht. Capela wächst in diese Rolle hinein.» Und genau das ist nun eingetroffen: Superstar Dwight Howard wechselte im Juli zu den Atlanta Hawks. Der 30-Jährige wird damit Teamkollege vom zweiten Schweizer in der NBA, Thabo Sefolosha. 

Zur neuen Saison könnte nun Capela diese entscheidende Center-Rolle bei den Rockets einnehmen. In der Sommerpause legte der 2,08m-Riese rund fünf Kilogramm zu, wirkt deutlich kräftiger und wird von «ESPN» unter den besten Ausländern der NBA auf Rang 12 geführt – noch vor Dirk Nowitzki, Dennis Schröder oder Marc Gasol. Auch Teamcaptain James Harden setzte sich in der Vergangenheit vermehrt für die Förderung des jungen Schweizers ein.

Es scheint alles gerichtet für eine tolle, 68. NBA-Saison. (ajf)

Sensation im Eishockey-Cup: 5:1! B-Ligist Langenthal wirft Vizemeister Lugano raus

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Verkehrte Welt in Langenthal. Der B-Ligist schlägt den Favoriten aus Lugano gleich mit 5:1 und steht im Cup-Viertelfinal. Ebenfalls weiter sind Davos, Lausanne, die Tigers und Kloten. Die Partie zwischen La Chaux-de-Fonds und Servette muss abgebrochen werden. Am Mittwoch überträgt Blick.ch den Match zwischen Olten und Zug im Livestream.

 

Leider nur Mama und Papa: Familie Federer mischt Basel auf

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Titelverteidiger Roger Federer fehlt bei den Swiss Indoors. Dafür sitzen seine Eltern in Basel im Publikum.

Nur, weil der Sohn derzeit verletzt fehlt, müssen sie ja ihre Routinen nicht ändern: Robert und Lynette Federer, die Eltern von Titelverteidiger Roger Federer (35), der derzeit an seiner Rückkehr in den Tennis-Zirkus feilt. Wie jedes Jahr sitzen sie bei den Swiss Indoors Basel im Publikum.

Die beiden nehmen in der Box von Turnierdirektor Roger Brennwald platz. Eine schöne Geste, denn die zähen Verhandlungen um einen neuen Vertrag von Roger Federer hätten auch die Beziehung der Eltern zu Brennwald belastet, wie der 7-fache Sieger im letzten Jahr sagte.

«Es ist schon ein spezielles Gefühl, dass Rogi nicht hier ist. Aber ich geniesse es auch, locker hier zu sitzen», sagt Lynette Federer zum «SRF». Und wem drückt sie die Daumen? «Schwierig. Aber Marco ist ja mit Roger aufgewachsen und Basler. Aber ich gönne es beiden.»

Federer selber hat bereits im Juli einen Schlussstrich unter seine Saison gezogen, nachdem er zu Beginn des Jahres den Meniskus im linken Knie gerissen und sich einer Operation hatte unterziehen müssen. Er möchte beim Hopman Cup im Januar in den Tennis-Zirkus zurückkehren.

Er, der bei seinem Heimturnier zuletzt zehn Mal in Folge im Final stand, wird sich übrigens kaum in der St. Jakobs-Halle blicken lassen, wie er am Wochenende sagte. «Ich schaue mir ja nie Tennisspiele im Stadion als Zuschauer. Nein, Stand jetzt ist kein Besuch in Basel geplant.»

Pleite gegen die Weltnummer 91: Mitfavorit Raonic scheitert an den Swiss Indoors in Runde 1!

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Dicke Überraschung am zweiten Tag der Swiss Indoors! Milos Raonic ist in Basel bereits im Auftaktspiel ausgeschieden. Auch für Grigor Dimitrov und den Schweizer Henri Laaksonen ist das Turnier vorbei.

Damit hat niemand gerechnet! Der Kanadier (25, ATP 4), beim Turnier hinter Stan Wawrinka als Nummer 2 gesetzt, beisst sich gegen Ricardas Berankis die Zähne aus. Die Weltnummer 91 aus Litauen steckt selbst nach Satzrückstand nicht auf – und packt dann sein bestes Tennis aus.

Der Hüne findet gegen den Qualifikanten in der Folge kein Mittel mehr und wird auch von seinem grössten Trumpf, dem Aufschlag, im Stich gelassen. Nach knapp zwei Stunden und 3:6, 6:3, 6:3 verlässt Raonic den Court als Verlierer.

In der zweiten Runde trifft Berankis auf den Argentinier Federico Delbonis (26, ATP 48).

Erster Schweizer ausgeschieden

Da waren es nur noch zwei! Mit Henri Laaksonen (24, ATP 134) muss der erste Schweizer an den heimischen Swiss Indoors in Basel die Segel streichen.

Marcel Granollers (30, ATP 39) aus Spanien ist zu stark für Laaksonen. Die Weltnummer 134 verliert mit 3:6, 6:3, 2:6.

Für den Schweizer ist das Heimturnier in Basel kein gutes Pflaster: Schon 2012, 2013 und 2015 scheiterte Laaksonen in der ersten Runde, 2014 bereits in der Quali.

Für Granollers gehen die Swiss Indoors weiter: Er trifft entweder auf den Franzosen Adrian Mannarino (28, ATP 53) oder Jack Sock (24, ATP 22) aus den USA.

Dimitrov out, Lorenzi weiter 

Auch für Grigor Dimitrov (25, ATP 18) ist das Turnier bereits vorbei. Der Bulgare unterliegt Gilles Müller (33, ATP 37) aus Luxemburg mit 7:6, 4:6, 4:6. Dabei führt Dimitrov im zweiten Satz noch mit Break, bricht dann aber ein – und muss sich nach 2:22 Stunden geschlagen geben.

Paolo Lorenzi (34, ATP 38) avanciert dank eines Triumphs über den Franzosen Nicolas Mahut (34, ATP 41) in die nächste Runde. Der Italiener ballt nach 1:41 Stunden und einem Zweisatzsieg (7:6, 6:4) die Faust.

Mit Mühe kommt Florian Mayer (33, ATP 55) weiter. Der Deutsche bodigt Benoit Paire (27, ATP 44) aus Frankreich in drei Sätzen 6:1, 6:7, 6:4. (leo/sag)

Schweizer Duell in Basel live! Stan schlägt zum Match auf

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Marco Chiudinelli macht sich vor seinem Heimturnier keine Illusionen. Sein Gegner in der ersten Runde der Swiss Indoors ist Stan Wawrinka. An der Pressekonferenz spricht der Baselbieter über das Schweizer Duell.

Dank einer Wildcard bestreitet Marco Chiudinelli (35, ATP 119) zum zwölften Mal sein Heimturnier in Basel. 2009 erreichte er die Halbfinals, diesmal trifft er bereits in der Startrunde auf Stan Wawrinka (31, ATP 3), seinen Davis-Cup-Kollegen und den Favoriten auf den Titel.

Hoffnung schöpft er keine daraus, dass der Romand in Basel seit seinem Halbfinal-Vorstoss vor fünf Jahren nie mehr gewonnen hat. «Ich verlor hier zuletzt auch drei Mal in Folge in der ersten Runde, darum haben wir gleiche Voraussetzungen», sagt er mit einem Schmunzeln.

«Stan ist deutlich besser als ich. Wenn er sein bestes Niveau erreicht, ist es ein riesiger Unterschied, das ist mir schon klar», sagt Chiudinelli. Erst am Sonntag reiste er aus Brest (Fr) an, trainierte aber um Mitternacht bereits. Für ihn sind die Swiss Indoors in Basel sein «persönliches Wimbledon.»

Das erste Duell ist es übrigens nicht. 2001 besiegte der um vier Jahre ältere Chiudinelli den damals 16-jährigen Wawrinka bei einem Satellite-Turnier in Carouge GE. «Weil er nicht in der Schweiz trainierte und spielte, war er uns kein Begriff und ich war noch vor ihm klassiert.»

Wawrinka legt nach seinem Schulabbruch das Fundament für seine Karriere in Barcelona. «Stan war damals nie mit den Schweizern unterwegs, auch bei den Junioren-Turnieren ist er mir nicht aufgefallen.» Das ändert sich ein Jahr später mit dem Junioren-Sieg in Paris.


0:3-Klatsche gegen Genua: Milan verpasst Sprung an Tabellenspitze

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Nach drei Siegen in Folge muss die AC Milan wieder als Verlierer vom Platz. Gegen Genua setzt es auswärts eine 0:3-Niederlage ab.

Mit einem Sieg über Genua hätte die AC Milan vorübergehend den Thron in der Serie A besteigen können. Doch damit wird nichts. 

Für den ersten Treffer ist Genuas Nikola Ninkovic in der 11. Spielminute zuständig. Obwohl die Rossoneri das Heft danach in die Hand nehmen, will der Ausgleich nicht gelingen. 

Nach knapp einer Stunde kommts für die Gäste aus Mailand sogar noch schlimmer: Verteidiger Gabriel Paletta säbelt seinen Gegenspieler um und wird direkt unter die Dusche geschickt. Die Treffer zum 2:0 und 3:0 durch Juraj Kucka (80.) und Leonardo Pavoletti (86.) sind nur noch Zugabe.

Damit bleibt Juventus Turin vor Rom an der Tabellenspitze und kann den Abstand auf Milan am Mittwoch sogar vergrössern. (sag)

5:1 gegen Vizemeister Lugano: Langenthals Cup-Sensation jetzt im Video

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Verkehrte Welt in Langenthal. Der B-Ligist schlägt den Favoriten aus Lugano gleich mit 5:1 und steht im Cup-Viertelfinal. Ebenfalls weiter sind Davos, Lausanne, die Tigers und Kloten. Die Partie zwischen La Chaux-de-Fonds und Servette muss abgebrochen werden. Am Mittwoch überträgt Blick.ch den Match zwischen Olten und Zug im Livestream.

Langenthal (NLB) – Lugano 5:1
Den ersten Gegentreffer nehmen die Luganesi noch nicht zum Anlass, einen Gang höher zu schalten. Verständlich, in diesem Team ist eigentlich genug Talent vereint, um den B-Ligisten Langenthal an die Wand zu spielen. Doch wer kurz nach der ersten Pause mit dem Rücken zur Wand steht, sind die Bianconeri: Innert 55 Sekunden schiessen die Langenthaler Füglister und Tschannen ihr Team zur 3:0-Führung. Da dämmerts den Vizemeistern aus dem Südtessin so langsam. Aber mehr als der Ehrentreffer durch Hofmann gelingt ihnen nicht. Sie spielen zu verschnörkelt und zaubern bei ihren Angriffen am Tor vorbei. In der druckvollen Schlussphase der Tessiner verdient sich vor allem Langenthals Goalie Marco Mathis ein grosses Kompliment. Und als wäre es nicht schon peinlich genug, setzen die B-Ligisten noch eins obendrauf: Sie lassen die Luganesi einfach stehen, schiessen noch zwei Tore und die Vizemeister damit mit einer 5:1-Packung im Achtelfinal aus dem Cup.

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GCK Lions (NLB) – Davos 1:3
In der 1. Runde hatten die GCK Lions Favorit Ambri rausgehauen. Und auch gegen Davos fordern die jungen Zürcher den NLA-Klub. Doch der HCD setzt sich mit 3:1 durch. Matchwinner ist dabei der Schwede Dick Axelsson, der das 1:0 und nach Fabio Höggers Ausgleich das 2:1 erzielt. Erst in der letzten Minute macht Samuel Walser mit dem 3:1 alles klar. Pech hat Coach Arno Del Curto, der von einem Puck am Kopf getroffen wird und dann zur Kühlung einen Eisbeutel braucht.

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Rapperswil-Jona Lakers (NLB) – Lausanne 1:2 n.V.
Lausanne, letztjähriger Cup-Finalist und das NLA-Team der Stunde. Die Lakers, ein mässig starker NLB-Vertreter. Klare Verhältnisse. Umso mehr, als die Waadtländer mit dem ersten Schuss in Führung gehen. Schützenfest in Rappi? Denkste. Die Unterklassigen spielen überlegen, gleichen nach Spielhälfte aus und bringen Lausanne an den Rand einer Blamage. Cup-Fest in Rappi? Fast. In der Verlängerung schiesst Dustin Jeffrey sein Team eine Runde weiter. Äusserst schmeichelhaft.

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Biasca Ticino Rockets (NLB) – SCL Tigers 2:5
Zwei Drittel lang agieren die SCL Tigers mit angezogener Handbremse. Die Ticino Rockets gehen nach 25 Minuten dank Giovanni Morini in Führung und hätten gar nachdoppeln können. Doch Giacomo Dal Pian scheitert in Unterzahl (!) an Tigers-Goalie Damiano Ciaccio. Elf Minuten später drehen die Emmentaler innerhalb von 51 Sekunden das Spiel und sorgen im letzten Drittel für klare Verhältnisse. Elo, Kuonen, Seydoux, Randegger und Lindemann erhöhen auf 5:1. Als Biasca in den letzten Sekunden in doppelter Unterzahl agieren muss, nimmt Langnau den Torhüter raus und strebt den sechsten Treffer an. Morini gelingt so noch das 2:5.

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Biel – Kloten 3:4 n.V.
Biel wird den Kloten-Fluch im Cup nicht los und kassiert die siebte Pflichtspiel-Pleite in Serie. Wie 2014 (Achtelfinal) und 2015 (Viertelfinal) scheitert die Mannschaft von Kevin Schläpfer auch in diesem Jahr an den Fliegern. Und das zum dritten Mal in einem Heimspiel. Die krisengeplagten Seeländer haben vor dem Cup-Match Personalsorgen. Einerseits grassiert eine leichte Grippewelle (Opfer sind Huguenin, F. Lüthi und Steiner), andererseits hat der Kanadier Jacob Micflikier wieder muskuläre Probleme, weshalb Biel nur mit drei Ausländern antritt. 40 Minuten lang gibts kaum Highlights, Earl und Rajala bringen das Heimteam 2:0 in Führung, Sanguinetti gelingt kurz vor der zweiten Pause der Anschluss für Kloten. Er bezwingt Simon Rytz, der in dieser Saison bisher nur beim 6:2 in der ersten Cup-Runde gegen Star Forward zum Einsatz kam. Im letzten Drittel wirds dann doch noch spektakulär. Biels Fabian Sutter kassiert zwei Minuten, Kloten braucht 15 Sekunden um das Powerplay durch Santala zum 2:2 zu nutzen. 68 Sekunden später wandert Earl auf die Strafbank und wieder treffen die Gäste schnell. Leone gelingt nach 16 Sekunden Überzahl das 3:2. Der 23-Jährige ersetzt den geschonten Liga-Topskorer Denis Hollenstein neben Santala und Praplan würdig, Klotens Top-Sturm ist an den ersten drei Klotener Toren beteiligt. Mit seinem zweiten Treffer des Abends rettet Rajala Biel in die Verlängerung. Dort hämmert Sanguinetti den Puck nach zwei Minuten an die Latte, Teamkollege Drew Shore erlöst Kloten 85 Sekunden vor Schluss mit einem harmlosen Backhand-Schlenzer aus der Drehung, bei dem Biel-Goalie Rytz schlecht aussieht, doch noch.

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La Chaux-de-Fonds (NLB) – Servette abgebrochen
Das Westschweizer Duell wird im Mitteldrittel, nachdem der erste Abschnitt torlos geendet hat, abgebrochen. Es gibt ein Problem mit dem Eis in der Patinoire des Mélèzes. Am Mittwoch um 19.30 Uhr nehmen die beiden Teams einen zweiten Versuch in Angriff. Die Partie wird komplett neu gestartet.

Drittligist schlägt erneut zu: Mehmedis Leverkusen fliegt aus dem Pokal!

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Fußball DFB Pokal 2 Runde Sportfreunde Lotte Bayer 04 Leverkusen am 25 10 2016 im FRIMO Stadion i

In der ersten Runde des DFB-Pokals erwischte es mit Werder Bremen und RB Leipzig bereits zwei Bundesligisten. Nun folgen in der zweiten Runde die Nummern drei, vier und fünf.

Favoritenschreck Lotte! Die Sportfreunde aus der 3. Liga haben in der ersten Runde bereits Werder Bremen eliminiert. Nun muss der nächste Bundesligist daran glauben: Leverkusen.

Bayer kommt bei klirrender Kälte in Fahrt, Volland besorgt das 1:0 (25.). Kurz nach dem Seitenwechsel unterläuft Hilbert ein Eigentor – 1:1. In der Verlängerung ist es wieder Volland, der Leverkusen in Front bringt, aber Lotte kann erneut ausgleichen.

Im Penalty-Krimi versagen den Bundesliga-Stars reihenweise die Nerven. Aranguiz, Volland und Baumgartlinger scheitern.

Die Sportfreunde erkämpfen sich diese nächste Sensation regelrecht: Beim Elfmeterschiessen bekommt sogar Lotte-Goalie einen Krampf.

Admir Mehmedi kommt in der 75. Minute für Kruse, kann die Pokal-Blamage allerdings nicht mehr abwenden.

Auch Freiburg rausgekegelt

Der SC Freiburg geht zuhause standesgemäss in Führung, Zweitligist Sandhausen gleicht aber noch vor der Pause aus. Bis zur 64. Minute stehts 3:1 für den Aussenseiter.

Erst in der 82. Minute gelingt Petersen per Elfmeter der 3:3-Ausgleich. In der Verlängerung passiert nichts, im Penalty-Krimi behält Sandhausen die Nerven.

Stocker trifft für die Hertha

Beim 2:0-Sieg von Hertha BSC gegen Zweitligist St. Pauli reiht sich Nati-Star Valentin Stocker unter die Torschützen ein. Der Schweizer erzielt das 2:0 per Kopf (54.), nachdem Mitchell Weiser die «Alte Dame» nach 42 Minuten in Führung gebracht hat.

Zwei weitere Bundesligisten geben sich gegen unterklassige Gegner keine Blösse: Der kriselnde HSV schlägt den Halleschen FC (3. Liga) locker mit 4:0. Johan Djourou fehlt dabei verletzt. Borussia Mönchengladbach (mit Sommer und Elvedi) bezwingt den VfB Stuttgart (ohne Grgic) zuhause mit 2:0.

Frankfurt gewinnt Penalty-Krimi

Bei der Begegnung der beiden Vereine aus der 1. Bundesliga, Frankfurt und Ingolstadt, stehts nach 120 Minuten 0:0. Für Shani Tarashaj ist nach den regulären 90 Minuten die Luft draussen, der Schweizer muss sich das Penaltyschiessen von der Bank aus anschauen – und sieht dort wie seine Teamkollegen Nerven wie Stahl beweisen. Vier von vier Schützen treffen ins Schwarze, bei den Ingolstädtern versemmeln gleich zwei in Folge. Endstand: 4:1 für die Gastgeber.

Haris Seferovic steht über 120 Minuten auf dem Rasen, bei der Entscheidung vom Punkt kommt er allerdings nicht zum Einsatz. Gar nicht erst auf den Platz wird Florent Hadergjonaj geschickt. Der Ex-YB-Verteidiger schmort bei den Gästen auf der Bank. (leo/sag)

Die weiteren Ergebnisse:
Dynamo Dresden – Arminia Bielefeld 0:1
Kickers Würzburg – 1860 München 0:0, 3:4 n.P.

Die Auslosung für die Achtelfinals findet am Mittwochabend gegen 22.30 Uhr statt.

Auch Xhakas Arsenal im Viertelfinal: Liverpool bodigt Tottenham im Cup-Knüller

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APTOPIX Britain Soccer League Cup

Daniel Sturridge avanciert im League Cup mit zwei Toren zum Matchwinner für die Reds gegen Tottenham. Arsenal setzt sich gegen Zweitligist Reading durch.

Liverpool nimmt das Zepter sofort in die Hand, fährt einen Angriff nach dem anderen – und wird in der 9. Minute für das Startfurioso belohnt. Daniel Sturridge steht nach einem Querpass goldrichtig und schiebt zur Führung ein.

Ähnlich explosiv starten die Reds in den zweiten Durchgang und so kommt, was kommen muss: Das hoch verdiente 2:0. Wieder ist es Sturridge, der die Zuschauer an der Anfield Road zum Jubeln bringt.

Wer dann meint, dass die Partie gelaufen ist, wird eines Besseren belehrt. Per Elfmeter bringt Vincent Janssen (76.) die Spurs zurück – und nochmal Feuer rein! Jetzt rennen die Gäste aus Tottenham an, kreieren Chance um Chance. Doch es reicht nicht mehr. Liverpool steht insgesamt verdient im Viertelfinal.

Arsenal auch ohne Xhaka siegreich

Arsène Wenger schont beim Duell gegen Zweitligist Reading mehrere Leistungsträger. Mesut Özil, Alexis Sanchez und Granit Xhaka stehen nicht im Aufgebot.

Dennoch sind die Gunners ihren Kontrahenten haushoch überlegen – und doch dauert es über eine halbe Stunde, bis sich die Londoner Dominanz auf der Ergebnistafel widerspiegelt. Alex Oxlade-Chamberlain schiebt in der 33. Minute zum 1:0 ein.

Der 23-jährige Engländer ist es auch, der die Partie mit seinem Doppelpack knapp eine Viertelstunde vor Schluss vorzeitig entscheidet (78.). (sag)

Die weiteren Ergebnisse:
Bristol City - Hull City 1:2
Newcastle United - Preston North End 6:0
Leeds United - Norwich City 5:4 n.P.

Hadergjonaj trifft auf Kumpel Tarashaj: «Ich kenne seinen Haken!»

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Am Samstag düpiert Shani Tarashaj (21) die HSV-Abwehr. Heute gegen Ingolstadt soll es nicht ganz so einfach werden.

Sie kennen und sie mögen sich. Seit Jahren schon. Gemeinsam haben Florent Hadergjonaj (22) und Shani Tarashaj (21) die U-Natis der Schweiz durchlaufen, heute kommts im DFB-Pokal zum Duell der beiden Kumpel.

«Er wird nicht viel Platz bekommen», sagt Ingolstadts Hadergjonaj. «Ich lasse mir schon etwas einfallen», antwortet Frankfurts Tarashaj.

So wie am Freitag beim 3:0 gegen Hamburg, als Tarashaj seinen Gegenspieler mit einem Haken ins Leere laufen lässt – und den Ball unter die Latte hämmert. Hadergjonaj: «Ich kenne seinen Haken und seine Tricks genau!» Heisst: Heute wirds nicht so einfach!

Zumal Ingolstadt beim 3:3 gegen Dortmund bewiesen hat, zu was es fähig ist. «Ein Wahnsinnsspiel, da war alles drin», sagt Hadergjonaj. Er selbst trägt viel zum Spektakel bei.

Seine Leistung beim Bundesliga-Debüt lässt so manch einen Experten ratlos zurück. Florent wer? «Viele kannten mich gar nicht. Die haben gedacht, der hat in der Schweiz zwei, drei Spiele absolviert, dabei habe ich bei YB über 80 Einsätze gehabt.»

Unter anderem gegen Ex-Hopper Tarashaj. «Ich habe meistens gewonnen», sagt Hadergjonaj. «Meistens, aber nicht immer», entgegnet sein Kumpel. Wer wohl heute das letzte Wort hat?

Aber er schmust mit Ex-Miss Nadine Vinzens: Baker nach Lara-Sieg erster Gratulant

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22 10 2016 Rettenbachferner Soelden AUT FIS Weltcup Ski Alpin Soelden Siegerpraesentation im

Bastian Baker gehört nach der Sölden-Gala von seinem «Loulou» Lara Gut zu den ersten Gratulanten. Gleichzeitig macht der Schmusesänger einer Ex-Miss schöne Augen.

Im letzten Winter lieferten «Larian» das Gesprächsthema mit dem grössten Knutsch-Faktor im Ski-Zirkus – Lara Gut und der Waadtländer Popsänger Bastian Baker liessen zumindest über Twitter die Öffentlichkeit an ihrem heissen Flirt teilhaben.

Im Sommer herrschte zwar in den Sozialen Medien Funkstille zwischen den beiden, doch letzten Samstag twitterte Baker nach Guts Triumph am Samstag beim Weltcup-Auftakt in Sölden: «Bravo Loulou».

Aber ist Lara wirklich Bastians grosser Schatz?

Als Gut anlässlich der Siegerehrung beim letzten Weltcup-Final in St. Moritz trotz des Gewinns der grossen Kristall­kugel nur Augen für Baker hatte, beschrieb er sein Verhältnis zur Ski-Königin so: «Lara und ich haben eine coole Beziehung zusammen.»

Ob in dieser Liaison auch die Liebe eine Rolle spielt, hat Bastian offen gelassen.

Dass er auf jeden Fall nicht nur Augen für die 160 Zentimeter «grosse» Blondine aus dem Ticino hat, offenbarte Baker vor ein paar Wochen anlässlich eines Gastspiels in Bern. In einem VIP-Raum turtelte er mit Nadine Vinzens herum. Anschliessend lud der Schmusesänger die Miss Schweiz von 2002 in seine Suite im Kursaal Allegro ein.

Ob Lara das Techtelmechtel von Baker mit der Bündnerin genauso cool findet wie Bastian die Beziehung zu Signora Gut?

Fortsetzung folgt...

Erfolg gegen Landsmann Chiudinelli: Wawrinka besiegt den Basel-Fluch!

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Stan Wawrinka setzt sich mit 6:7, 6:1, 6:4 gegen Marco Chiudinelli durch. Er feiert in Basel seinen ersten Sieg seit fünf Jahren.

1827 Tage oder auf den Tag  fünf Jahre (!) musste Stan Wawrinka (31) auf einen Sieg bei den Swiss Indoors Basel warten. Vier Mal in Folge scheiterte der Romand am Rheinknie bereits in der Startrunde. Nun besiegt er den Fluch. Feiert einen hart erkämpften 6:7 (1:7), 6:1, 6:4-Erfolg gegen Davis-Cup-Kollege Marco Chiudinelli (35, ATP 119).

Ein Selbstläufer ist es aber auch diesmal nicht. Denn Chiudinelli, der Halbfinalist von 2009, der bei seinem Heimturnier nur dank einer Wildcard im Hauptfeld steht, verspielt zwar eine Breakführung, gewinnt den Startsatz aber im Tiebreak. Vor dem Spiel hatte er sich wenig Illusionen gemacht: «Spielt Stan sein bestes Tennis, ist er viel besser als ich.»

Sein bestes Tennis spielt Stan Wawrinka auch nach dem gewonnen zweiten Satz nicht, trotzdem lässt der amtierende US-Open-Sieger vor den Augen seiner Eltern Wolfram und Isabelle sowie Schwester Naëlla (25) danach keine Zweifel mehr aufkommen, dass er in diesem Jahr bereit ist für den ganz grossen Wurf – den Turniersieg.

Am Mittwoch darf Wawrinka sich noch über das Ende des Basel-Fluchs freuen. Erst am Donnerstag trifft er in den Achtelfinals auf den Amerikaner Donald Young (27, ATP 83), der sich durch die Qualifikation gespielt und in der Startrunde den höher klassierten Ukrainer Ilja Martschenko (29, ATP 66) ausgeschaltet hatte.


Vom Kühlschrank in die Sauna: Lüthi macht sich für's WM-Duell heiss

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Australian Motorcycle Grand Prix

Nach dem frischen Sieg in Australien wartet auf Tom Lüthi ein schweisstreibendes Wochenende in Malaysia.

Am Sonntag war für Tom Lüthi Bibbern angesagt. Nicht, weil er den GP Australien mit nur 0,010 Sekunden Vorsprung für sich entschied. Sondern weil es auf Phillip Island empfindlich kalt war. «Es war nur rund 13 Grad, und es ging ein eiskalter Wind. Zum Kitesurfen wäre es mir zu kalt gewesen», sagt der 30-Jährige.

Nach dem Kühlschrank ist er nun in einer riesigen Sauna – in Malaysia. Und gewöhnt sich an die schweisstreibenden Bedingungen. Schwüle 30 Grad und mehr herrschen.

Lüthi ohne Trink-Schlauch

Die Hitze in Sepang wird die Fahrer körperlich vor eine grosse Herausforderung stellen. Die meisten führen im Kombi einen Beutel (Camelbag) mit Flüssigkeit mit, können so mit Hilfe eines Trink-Schlauches den Durst löschen.

Lüthi verzichtet. «Das hatte ich noch nie. Für mich ist es viel wichtiger, vor dem Rennen den Speicher zu füllen», sagt er dazu. «Die Resultate stimmten hier ja in den letzten Jahren auch ohne.»

Tatsächlich: Durstig raste Tom in Malaysia zu zwei Siegen und zwei weiteren Podestplätzen. Im letzten Jahr war er Zweiter hinter Johann Zarco. In diesem Jahr würde Lüthi mit diesem Resultat im zweitletzten Saisonrennen allerdings aus der WM-Entscheidung fallen.

Hat er dieses Jahr den Franzosen im Griff, kann Lüthi am 13. November in Valencia noch Weltmeister werden.

Helvetia Schweizer Cup: Terzimustafic für «Tor de Suisse» ausgezeichnet

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Ibrahim Terzimustafic (18) erzielte das «Tor de Suisse» der 2. Runde des Helvetia Schweizer Cup. Nun wurde der Stürmer des FC Gunzwil in der Helvetia-Generalagentur in Sursee ausgezeichnet.

Generalagent René Renggli überreichte Mustafic die Trophäe sowie einen Check für zwei VIP-Tickets für den Ski-Weltcup in Engelberg.

Terzimustafic, der im letzten Jahr vor der Matura steht, strahlt noch immer: «Das ist das Highlight meiner Fussballer-Laufbahn.» Dass er sich gegen vier Mitstreiter – darunter Stars wie Yuya Kubo, Elsad Zverotic oder Adi Winter – durchsetzen konnte, macht ihn stolz. «Angebote von anderen Vereinen hat es bis jetzt aber nicht gegeben», meint Terzimustafic mit einem Schmunzeln.

Auch nach den Achtelfinals sucht Helvetia wieder das «Tor de Suisse». Alle Informationen gibts unter helvetia.ch/Tor-de-Suisse.

Wegen verbotenem Kontakt mit Kindern: Beim FCZ entlassen – jetzt trainiert er Junioren in Wohlen

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Wenn Eltern nicht wissen, wer der Fussballtrainer ihres Kindes wirklich ist.

Der Kinderfussball boomt. Das Problem: es fehlt an Trainern. Der Mangel an ausgewiesenen Fachkräften ist enorm. Juniorentrainer wie A.B.* (47) erscheint da wie ein Glücksfall.

Er wird beim Schweizerischen Fussballverband ausgebildet. Sieben Jahre lang arbeitet er in der hochgelobten Nachwuchsabteilung des FC Zürich. Bei den Letzikids. Als sich der Aargauer im Januar 2015 plötzlich beim FC Wohlen bewirbt, ist man sich sicher, den Sechser im Trainer-Lotto gezogen zu haben.

Obwohl die Aargauer beim Einholen von Referenzen erfahren, dass A.B. wegen «unüberbrückbaren Problemen mit Eltern» bei den Zürchern gehen musste, stellen sie ihn ein. Was genau hinter dieser Formulierung steckt, bringt man nicht in Erfahrung.

BLICK-Recherchen decken jetzt auf:  A.B. wurde beim FCZ entlassen, weil er verbotenen Kontakt mit den Kindern hatte!

Bei den Zürchern herrschen klare Regeln zwischen Trainern und Junioren. Der private Kontakt via soziale Medien wie Facebook ist untersagt. A.B hält sich nicht daran.

Als Eltern sich darüber beim Klub beschweren, wird der Coach verwarnt. Trotzdem geht der private Kontakt weiter. Nach erneuten Verwarnungen wendet sich der FCZ an die Beratungsstelle für Prävention bei sexueller Gewalt in der Freizeit.

Der Entscheid ist nach dem mehrmaligen Regelmissbrauch klar: A.B. muss gehen.

Marco Bernet, der damals zuständige technische Direktor des FCZ, bestätigt: «Der FCZ hat klare Reglemente, die den privaten Kontakt zwischen Trainer und Junioren verbieten. Zum Schutz beider Seiten. Die Trennung erfolgte, weil er diese Regeln missachtet hat.»

Als BLICK den FC Wohlen damit konfrontiert, wird eine Sondersitzung einberufen, um den Prozess bei der Anstellung von A.B. zu rekapitulieren. Das Resultat: «Diese Information über die Trennungsgründe haben wir damals von Zürich nicht erhalten», sagt Präsident Lucien Tschachtli.

Allein mit dem Problem «unüberbrückbare Differenzen mit Eltern» sei man im Junioren-Spitzenfussball täglich konfrontiert. Deshalb hat man entschieden, A.B. unter Vertrag zu nehmen. «Da wir ihn seither in jeder Beziehung als loyalen, kompetenten und zuverlässigen Trainer kennen und schätzen gelernt haben, sehen wir keinerlei Veranlassung, an seiner Integrität zu zweifeln», sagt Tschachtli.

A.B. streitet gegenüber den Wohlen-Bossen auch ab, dass er in Zürich mehrmals verwarnt worden sei. Und beteuert, dass er den Kontakt zum Junior nach der ersten Abmahnung sofort abgebrochen habe. Mit einem ehemaligen FCZ-Junior ist er allerdings noch heute auf Facebook befreundet.

Und sein Verhaltensmuster ist auch in Wohlen gleich geblieben. Mindestens einem seiner Junioren folgt er intensiv auf Instagram. Kommentiert zum Beispiel ein Video mit Herzchen. Bisher ohne Konsequenzen. In Wohlen ist die private Kontaktaufnahme dieser Art nicht verboten.

Allerdings berief der Wohlen-Vorstand dazu am Dienstagabend erneut eine Sondersitzung ein.

*Name geändert

Tolle Aktion in Nizza: Favre-Klub sammelt über 100'000 Fr. für Terror-Opfer

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15 09 2016 Fussball UEFA Europa League 2016 17 Gruppenphase 1 Spieltag OGC Nizza FC Schalke

Der OGC Nizza sorgt derzeit sowohl auf als auch neben dem Platz für positive Schlagzeilen.

Tabellenführer! Seit Lucien Favre diesen Sommer das Traineramt bei Nizza übernommen hat, läufts dem Team von der Côte d'Azur ausgezeichnet.

Jetzt zeigt sich der Verein auch abseits des Platzes von seiner besten Seite.

Bei einer Auktion für die Opfer des Anschlags auf der Promenade in Nizza kommen fast 130'000 Franken zusammen. Versteigert wurden Sammler-Trikots. Allein dasjenige von Superstar Mario Balotelli brachte über 12'000 Franken ein, wie «spox.com» berichtet.

Unter den Käufern finden sich auch die französische Fussball-Liga LFP oder Liga-Konkurrent Montpellier.

Beim Attentat am französischen Nationalfeiertag (14. Juli) verloren 86 Menschen ihr Leben, nachdem ein Attentäter mit einem Lastwagen wahllos Menschen überfahren hatte. (fan)

Langenthals Cup-Held Füglister verrät: «Ein, zwei Bierchen haben wir uns schon gegönnt»

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EISHOCKEY, ACHTELFINALS, SWISS ICE HOCKEY CUP, EISHOCKEY CUP, SAISON 2016/17, SC LANGENTHAL, HC LUGANO, HCL,

Auf dem Eis haben die Langenthaler den Cup-Achtelfinal gegen Vizemeister Lugano gerockt. Der Coup wurde aber nur mit ein, zwei Bierchen gefeiert, wie Doppeltorschütze Füglister erzählt.

Es sei ein anstrengendes Spiel gewesen, gesteht Jeffrey Füglister. Doch der Doppeltorschütze meint es nicht primär physisch, sondern auch mental.

«Klar war die Intensität hoch», so Füglister, «aber es war vor allem mental hart. Der Druck, den Sieg heimzubringen, war anstrengend.»

Denn nach dem Anschlusstreffer zum 1:3 versuchten die Luganesi, die Langenthaler noch stärker unter Druck zu setzen. «Und wir mussten hinten dicht machen.»

Doch das gelingt den B-Ligisten, die sogar noch zwei weitere Tore schiessen. «Schon das 4:1 war eine Erlösung. Aber mit diesem Resultat hätte wohl niemand gerechnet», sagt der Langenthal-Stürmer, der aus Kloten stammt und mit seiner Freundin in Zürich wohnt.

Natürlich wolle jeder Stürmer Tore schiessen, dass ihm gegen den Vizemeister aber gleich ein Doppelpack gelingen würde, damit hat Füglister nicht gerechnet.

«Beim ersten Treffer habe ich zunächst gar nicht realisiert, dass er drin ist», sagt der 26-Jährige, der 2014 mangels Eiszeit von Biel nach Langenthal wechselte.

So sehr die Langenthaler auf dem Eis gerockt haben, so verhalten feierten sie die Sensation. «Ein, zwei Bierchen, spendiert aus der Teamkasse, haben wir uns schon gegönnt», verrät Füglister, «aber kurz nach Mitternacht war ich schon zuhause.»

Über einen Wunschgegner für den Viertelfinal hat er sich noch keine Gedanken gemacht. «Langnau wäre für die Derby-Stimmung noch gut», so Füglister. Aber wer den Vize-Meister aus dem Cup-Rennen kippt, dem kommt eigentlich jeder Gegner gelegen.

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