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YB - GC 4:0: GC verliert Cup-Hauptprobe

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Fussball Europa League - BSC Young Boys - APOEL Nikosia

Heute, Cup-Hauptprobe in Bern, die Zürcher reisen dezimiert an, bei YB sind die Stars zurück im Team.

Zweimal YB – GC innert drei Tagen. Heute in der Meisterschaft, am Mittwoch im Achtelfinal des Cups. Der K.o.-Wettbewerb ist für beide Klubs die letzte Chance, diese Saison doch noch einen Kübel zu holen.

Bei der Pokal-Hauptprobe laufen die Zürcher, die 2013 ihren 19. und letzten Cup holten, heute auf dem Berner Plastik auf dem Zahnfleisch auf. Neben Trainer Pierluigi Tami sind auch Captain Källström, Zesiger und Bamert gesperrt, Sigurjonsson und Munsy fraglich.

Tami: «Es war ohnehin schon schwierig, doch jetzt sind bei YB die besten Spieler zurück.» Er meint Sékou Sanogo und vor allem Guillaume Hoarau.

Beim 3:1-Sieg am Donnerstag in der Europa League gegen Apoel Nikosia schoss Hoarau gleich ein Dreier-Pack. Der Franzose löste mit seinen Europacup-Treffern 7, 8, und 9 YB-Legende Geni Meier (†2002) ab. Der Schaffhauser, der mit den Bernern ab 1957 vier Meistertitel in Serie feierte, wurde Bomben-Meier gerufen. Jetzt zittert GC vor Bomben-Hoarau.

Denn die Zürcher sind auch diese Saison hinten nicht ganz dicht. Tami: «Wir haben trotz den Abgängen von Dabbur, Ravet und Tarashaj den drittbesten Angriff – aber auch die drittschlechteste Abwehr der Liga.» Oder 22 Gegentore in 11 Spielen.

Seit seinem Amtsantritt im Januar 2015 hat’s der ehemalige U21-Nati-Coach mit 11 (!) Innenverteidigern versucht. Heute heisst das Duo wohl notgedrungen Basic/Pnishi.

Trotz aller Defensiv-Sorgen: GC liegt nur einen Punkt hinter YB. Tami: «Sie hatten sieben Verletzte, sonst wären sie nicht in dieser Situation.»

Das Spiel gibt es ab 13.45 Uhr live im Ticker auf Blick.ch!


WTA-Finals in Singapur: Nach Halep-Sieg zieht Kerber nach

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Simona Halep eröffnet die WTA-Finals in Singapur mit einem Sieg gegen die US-Amerikanerin Madison Keys. Auch Angelique Kerber gewinnt ihr erstes Spiel.

Simona Halep (25, WTA 4) gilt als Mitfavoritin auf den Sieg an den WTA-Finals. Und die Rumänin demonstriert ihre Ambitionen im Eröffnungsspiel gegen Madison Keys (21, WTA 7) eindrücklich: Die Weltnummer vier lässt ihrer US-amerikanischen Kontrahentin keine Chance, breakt sie im ersten und zweiten Satz je zwei Mal, zum Endstand von 6:2, 6:4.

Nebst Halep gewinnt auch die zweite Favoritin in dieser Gruppe ihr Auftaktspiel. Angelique Kerber (28, WTA 1) bekundet bei ihrem Sieg gegen Dominika Cibulkowa (27, WTA 8), aber etwas mehr Mühe.

Die Weltnummer 1 gewinnt den ersten Satz im Tiebreak. Im zweiten Durchgang lässt sie sich drei Mal breaken, verliert den Satz mit 3:6. Nach einer kurzen Schwächephase im letzten Umgang dreht die Deutsche auf, gewinnt vier Games in Folge und erkämpft sich den Sieg mit 7:6, 3:6, 6:3. (aes)

Somit ergibt sich in der «Gruppe Rot» folgendes Zwischenklassement:

1. Halep 1/1 (2:0)
2. Kerber 1/1 (2:1)
3. Cibulkowa 1/0 (1:2)
4. Keys 1/0 (0:2)

Souveräner Leader: FCZ schlägt Schaffhausen mit 5:2

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FUSSBALL, CHALLENGE LEAGUE, SAISON 2016/17, MEISTERSCHAFT, FC SCHAFFHAUSEN, FCZ, FC ZUERICH

Bei Schaffhausen ist der Wurm drin. Die Resultate stimmen nicht, nur Platz acht und punktgleich mit dem Letztplatzierten. Jetzt reist man auch noch zum Dominator nach Zürich.

Die letzten Spiele des FC Schaffhausen endeten meist nur mit einem Tor Unterschied, jedoch immer gegen das Team von Axel Thoma. Bei Schaffhausen fehlt die Konsequenz, man benötigt dringend Punkte, um sich aus der unteren Tabellenregion zu verabschieden.

Kein einfaches Unterfangen, denn mit dem FCZ wartet heute der Dominator der Challenge League. Die Zürcher sind zu Hause eine Macht. Aus sechs Spielen resultierten fünf Siege, 16 Punkte und ein Torverhältnis von 12:1!

Wie wollen die Schaffhausener bloss Punkte aus dem Letzigrund entführen?

Das Spiel gibt es ab 15.00 Uhr live im Ticker auf Blick.ch!

Sieben Tore im Letzigrund: Der FCZ lässt Schaffhausen keine Chance

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Der FCZ schlägt Schaffhausen.

Der FCZ bleibt das Mass aller Dinge in der Challenge League. 5:2-Sieg gegen Schaffhausen.

Da hat sich der Besuch in den Letzigrund aber gelohnt! Die Fans kommen in den Genuss eines Sechs-Tore-Wahnsinns in der ersten Halbzeit.

Ein Eigentor von Nejc Mevlja lässt die Zürcher bereits in der zweiten Spielminute zum ersten Mal jubeln. Schaffhausen setzt in der Startviertelstunde keine Akzente. Antonio Marchesano baut in der 13. Minute die Führung aus, 2:0. Ist das Spiel jetzt schon gelaufen? Denkste.

Denn: Shkelqim Demhasaj bringt die Schaffhauser in der 21. Minute zurück ins Spiel. Der Anschlusstreffer beflügelt, Schaffhausen schnuppert gar am Ausgleich. Doch Armin Alesevic bringt in der 28. Minute den zwei-Tore-Vorsprung wieder zurück. 3:1 für den FCZ.

Schaffhausen bleibt weiter kämpferisch. Und der Anschlusstreffer gelingt ein zweites Mal (36.). Wieder ist es Shkelqim Demhasaj – und wieder kann der FCZ sofort reagieren. Marco Schönbachler markiert noch vor der Pause das 4:2. 

In Durchgang zwei bricht Adrian Winter mit dem 5:2 in der 56. Minute dem FCS das Genick. Danach passiert nichts mehr. Schaffhausen bleibt auch im achten Spiel in Folge ohne Sieg, Zürich marschiert weiter in Richtung Super League.

Wil bleibt dem FCZ auf den Fersen: 5:1-Sieg gegen Winterthur. (aho)

Schalke fertigt Mainz ab: RB Leipzig weiter Bayern-Jäger Nr.1!

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23 10 2016 xkvx Fussball 1 Bundesliga RB Leipzig Werder Bremen emspor v l Torjubel Goal cel

Die Bullen sind jetzt Bayern-Jäger Nummer 1! Mit einem 3:1-Sieg gegen Werder Bremen klettert Leipzig auf Platz 2 der Bundesliga-Tabelle. Schalke 04 gewinnt derweil 3:0 gegen Mainz 05.

RB Leipzig – Werder Bremen 3:1 (1:0)
Der erste Bayern-Jäger ist ein Aufsteiger! RB Leipzig – mit Fabio Coltorti auf der Bank – schlägt zuhause Werder Bremen (Ulisses Garcia auf der Bank) und liegt neu mit 18 Punkten gerade mal zwei Zähler hinter den Münchnern. Dies vor allem dank einem überragenden Naby Keita, der erst mit einem Traumsolo (42.), dann mit einem Kopfball (74.) einnetzt. Für Bremen trifft Gnabry zwar noch zum Anschluss (76.). Doch der eingewechselte Selke macht in der 95. Minute den Deckel drauf.

Schalke 04 – Mainz 05 3:0 (1:0)
04 siegt 3:0 gegen 05! Schalke hat nun neben dem verletzten Schweizer Nati-Star Breel Embolo noch einen zweiten Doppeltorschützen in dieser Saison. Beim 3:0-Heimsieg erzielt der Algerier Nabil Bentaleb (21) zwei Tore (23./61.). Das zwischenzeitliche 2:0 für S04 gegen das Team von Schweizer Trainer Martin Schmidt schiesst Meyer. (wst)

Pinturault gewinnt Riesenslalom: Murisier startet mit Top-Resultat in Sölden

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Nach dem ersten Lauf sensationell an dritter Position, fährt Justin Murisier beim Weltcup-Auftakt in Sölden am Ende auf den guten 7. Platz.

Podestplatz verpasst, aber trotzdem ein super Resultat von Justin Murisier beim Weltcup-Auftakt in Sölden! Der 24-jährige Walliser fährt im ersten Saisonrennen auf den 7. Platz. Aufs Podest fehlen ihm 41 Hundertstel.

Nach dem ersten Riesen-Lauf lag Murisier nach einer Super-Fahrt mit nur 20 Hundertstel Rückstand gar noch auf dem dritten Platz.

«Gestern hatte ich noch keine Ahnung, wo ich bin. Jetzt weiss ich, dass wir gut gearbeitet haben», zeigt sich Murisier zufrieden. Und verspricht: «Ich kann noch viel mehr!»

Mehr als zufrieden ist auch der junge Marco Odermatt. Der 19-Jährige fährt in seinem zweiten Weltcup-Rennen überhaupt in die Punkte! Platz 17 am Schluss. Stark!

Und die weiteren Schweizer? Carlo Janka klassiert sich auf dem 13. Platz (+2,18 Sekunden), Gino Caviezel wird mit 2,38 Sekunden Rückstand 16.

An der Spitze gibts derweil keine wirkliche Überraschung. Der Franzose Alexis Pinturault holt sich den Auftakt-Sieg vor Ösi Marcel Hirscher (+0,7 Sekunden) und Felix Neureuther (+1,37 Sekunden).

Wimpernschlag entscheidet in Australien: Lüthi siegt erneut und ist nun WM-Zweiter!

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Nach seinem Sieg beim Moto2-GP auf Philip Island ist der Schweizer Tom Lüthi nun WM-Zweiter.

Tom Lüthi im Super-Hoch!

Der Emmentaler gewinnt den GP von Australien auf Philip Island und feiert damit seinen vierten Saisonsieg und zum ersten Mal in seiner Karriere zwei Siege in Serie.

Und: Lüthi ist nun WM-Zweiter, hat nur noch 22 Punkte Rückstand auf Leader Johann Zarco (Platz 12). Und es verbleiben mit Malaysia und Valencia noch zwei Rennen. Spannung pur!

Lüthi kann die Ausgangslage also nutzen und fährt den Sieg nach seiner Pole aus dem Qualifying ein. Am Ende wirds allerdings ultraknapp! Erst aus der letzten Kurve kann er den führenden Franco Morbidelli aus dem Windschatten angreifen und ihn auf der Ziellinie um mickrige 0,010 Sekunden distanzieren. Wahnsinn!

Auf Rang drei fährt der Deutsche Sandro Cortese. Etwas weiter hinten sind die weiteren Schweizer zu suchen. Der überraschend von Position fünf gestartete Jesko Raffin wird am Ende 13 – und fährt damit dennoch so weit nach vorne, wie nie zuvor. Robin Mulhauser wird 17. (noo/fan)

Tom tierisch gut drauf: Kuschelt sich Lüthi zum Folge-Sieg?

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Tom Lüthi kuschelt in Australien mit Kängurus und Koalas. Auf der Strecke will er nach seinem Sieg nachdoppeln.

Töff-Pilot Tom Lüthi (30) ist mit einem guten Gefühl in Australien. Einerseits weil er den Sieg vom GP Japan im Gepäck hat. Andererseits, weil er vor dem Rennen auf Phillip Island kurz auf Kuschelmodus geschaltet hat. Lüthi besuchte die Kängurus und Koalas und hat sichtlich Spass.

Spätestens am Sonntag sollte dann aber wieder vorbei sein mit der Kuschelei. Beim GP Australien bietet sich dem Moto2-Dritten wieder einmal die Gelegenheit, endlich einmal mit einem Sieg nachzudoppeln. Denn Lüthi hat 13 GP-Siege auf dem Konto, zwei in Serie gabs aber noch nie.

Am ersten Trainingstag läuft es dem Emmentaler noch nicht rund. In der ersten bereits verregneten Session landet Lüthi auf Rang 11, noch hinter Landsmann Jesko Raffin (8.). Auf Platz 28 klassiert sich Robin Mulhauser. Bestzeit fährt der Deutsche Jonas Folger. Das zweite Training am Nachmittag muss dann wegen der starken Regenfälle komplett abgesagt werden. (sme)

 


Dreifache Freude beim FCL-Star: Schneuwly wird erstmals Papi

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Christian Schneuwly darf sich dreifach freuen: Sieg, Tor und Vaterglück!

Was für eine Gala: Der FCL fegt völlig überforderte St. Galler mit 3:0 aus der Swissporarena. Besonders die Gebrüder Christian und Marco Schneuwly harmonieren prächtig, auch wenn der Ball zunächst nicht rein will. Mal vergibt Marco aus aussichtsreicher Position, dann Christian. Fünfmal treffen die Luzerner die Latte.

Es passt irgendwie zum Spiel, dass ausgerechnet eine völlig missratene Direktabnahme von Christian Schneuwly endlich den Weg ins Tor findet. Es ist das 3:0 und damit die endgültige Entscheidung.

Er feiert den Treffer mit einem Baby-Jubel und verrät hinterher. «Meine Frau Rahel erwartet in diesen Tagen unser erstes Kind.» Es wird ein Bub.

Dreifache Freude also für den Kleinen der beiden Schneuwlys.

Luzern gegen St. Gallen: Wer versagt heute?

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Luzern gegen St. Gallen, das grosse Krisen-Duell. BLICK nennt die Brennpunkte - und sagt, wie sicher die Trainer im Sattel sitzen.

Luzern

Die grösste Baustelle
Der FCL erhält viel zu viele Tore: 24 in 11 Spielen. Und auch wenn Coach Markus Babbel das Gegenteil behauptet: Die Innenverteidiger Ricardo Costa (35) und Tomislav Puljic (33) machen keinen eingespielten Eindruck. Für Babbel fangen die Fehler weiter vorne an. «Ausserdem haben wir zu viele individuelle Aussetzer.»

Er ist der Hoffnungsträger
10 Spiele, 7 Tore: Marco Schneuwly ist Luzerns offensive Lebensversicherung. Mit links, mit rechts, mit dem Kopf. Im Schnitt trifft Schneuwly alle 117 Minuten. Zuletzt blieb er sowohl gegen Basel als auch gegen GC ohne Torerfolg. Die Fans können also die Uhr stellen: Der nächste Schneuwly-Treffer ist überfällig.

So reagiert das Umfeld auf die Krise
Platz 2 nach fünf Runden, dann der Absturz mit fünf Niederlagen in sechs Spielen. Und doch bleibt es in Luzern erstaunlich ruhig. Das reinigende Gewitter der letzten 10 Monate hat Wirkung gezeigt: Seit die Alpha-Tiere Rolf Fringer (Ex-Sportchef) und Ruedi Stäger (Ex-Präsident) weg sind, ist Ruhe eingekehrt.

So sehr wackelt der Trainerstuhl
Markus Babbel sitzt trotz der Niederlagenserie fest im Sattel. Er ist das Gesicht des FCL. Seine ruhige Art, seine natürliche Autorität und sein Nimbus als ehemaliger Weltklassespieler machen ihn nahezu unantastbar. Verein und Fans stehen vorbehaltlos hinter ihm.

St. Gallen

Die grösste Baustelle
Das fehlende Konzept. Trotz diversen Transfers fehlt der Mannschaft von Trainer Joe Zinnbauer ein Gesicht. So kommt man saisonübergreifend seit Monaten einfach nicht richtig auf Touren. Gute und schlechte Spiele wechseln sich munter ab – ohne dass die Beteiligten wirklich wissen, was hinter diesem Auf und Ab steckt.

Er ist der Hoffnungsträger
Gianluca Gaudino (19) dürfte heute wieder anstelle von Mario Mutsch spielen. Sprich: St. Gallen hat wieder einen Spieler im Mittelfeld, der das Spiel lenken kann. So wie bei seinem Assist zum 1:0-Siegtor beim letzten Mal in Luzern! Der ganz grosse Hoffnungsträger kommt dann mit Tranquillo Barnetta ab der Rückrunde.

So reagiert das Umfeld auf die Krise
Für viele Fans ist der Fall klar: Trainer Joe Zinnbauer ist der falsche Mann. Der Unmut gegen den Deutschen kocht vor allem nach den beiden Pleiten gegen den kleinen Nachbarn Vaduz hoch. Im Verein selber sieht es anders aus. Präsident Dölf Früh, auch grundsätzlich kein Freund von Entlassungen, attestiert Zinnbauer weiterhin gute Arbeit.

So sehr wackelt der Trainerstuhl
Bei der Führung um Präsident Früh geniesst Joe Zinnbauer viel Kredit. Aber auch der Klub-Boss wird in der heute beginnenden Woche der Wahrheit genau hinschauen. Heute Luzern, am Donnerstag der Cup-Achtelfinal gegen den FCZ und dann gegen Thun! Missraten diese Spiele, ist die erste St. Galler Trainerentlassung seit März 2011 (Uli Forte) nicht mehr auszuschliessen.

Verfolgen Sie das Spiel ab 16.00 Uhr live im Ticker auf Blick.ch!

Sion will Platz zwei: Spitzenkampf in Lausanne

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Der Westschweizer Fussball erlebt eine Renaissance. Gleich zwei Teams aus der Romandie mischen oben mit und verfolgen Leader Basel.

Angesichts der Basler Dominanz geht es zwar «nur» um den zweiten Platz. Aber dieses Duell Zweiter gegen Dritter ist trotzdem voller Brisanz! Lausanne empfängt Sion, das welsche Derby ist ein veritabler Spitzenkampf.

Der Westschweizer Fussball erlebt eine unerwartete Rennaissance. Seit der Gründung der Super League 2003 konnten nie gleich zwei Teams aus der Romandie so weit vorne mitmischen. Jetzt machen es der Sensations-Aufsteiger von Trainer Fabio Celestini und der unter Coach Peter Zeidler ungeschlagene FC Sion möglich.

Auf der altehrwürdigen Pontaise werden heute bis zu 10'000 Fans erwartet.

Das Spiel gibt es ab 16.00 Uhr auf Blick.ch im Ticker und Stream!

So erlebte der Lugano-Boss den FCB-Ausraster: «Fischer hat sich aufgeführt wie ein Verrückter!»

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Nach dem Last-Minute-Remis gegen Lugano verliert der FCB-Coach die Nerven, weil er sich von Lugano respektlos behandelt fühlt. Luganos Präsident Angelo Renzetti kann darüber nur lachen.

Nach dem Schlusspfiff dreht Urs Fischer durch. Der FCB-Coach stampft wie eine Furie Richtung Lugano-Bank. Mit gestrecktem Zeigefinger brüllt er auf Athletik-Trainer Nicholas Townsend ein.

Der legt sich nur den Zeigefinger auf die Lippen, ruft Fischer zu, er solle einfach ruhig sein. Mehrere Betreuer und selbst Renato Steffen müssen Fischer zurückhalten.

Was war da los? Der FCB-Coach fühlte sich respektlos behandelt. «Wenn man als 'coglione' bezeichnet wird, kann man sich das nicht gefallen lassen. Ich wusste nicht einmal wer es gesagt hat», erklärt Fischer danach.

Lugano-Boss Angelo Renzetti erlebte die Rudelbildung und den Fischer-Ausraster hautnah mit. Stand nur wenige Meter entfernt im Kabinengang.

Renzetti zu BLICK: «Als Fischer in die Katakomben stampfte fluchte er auf Deutsch auch in meine Richtung. Ich habe nichts verstanden, aber er hat sich wirklich wie ein Verrückter aufgeführt. Dabei ist ja auch er wirklich kein Unschuldslamm.»

Doch hat sein Staff den FCB-Coach wirklich als Vollidioten bezeichnet? «Keine Ahnung. Dass er deshalb gleich so ausrastet und sich deswegen danach auch noch im TV wie ein kleines Kind darüber beklagt, kann ich nicht verstehen», sagt der Lugano-Boss und lacht dabei süffisant.

Wenn einer Grund habe sauer zu sein, dann sei es wohl er. Schliesslich sei Lugano beim 2:2 beklaut worden! «Der Schiri hat uns den Sieg gestohlen. Der Freistoss von Delgado beim 1:0 war unberechtigt. Es war kein Foul. Und der Penalty zum 2:2 ist eine Schande. Aber es ist wie immer: die Schiedsrichter haben einfach Angst vor den grossen Klubs wie Basel. Im Zweifel entscheiden sie lieber für die Grossen»

Selten hat ein Remis für so viel Zoff gesorgt!

2:1-Sieg für Freulers Atalanta: Inter Mailand spielt sich weiter in die Krise

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Italy Soccer Serie A

Auch gegen Atalanta Bergamo kann Inter nicht siegen. Damit fallen die Mailänder in der Tabelle weiter ins Niemandsland. Silvan Widmer spielt derweil beim Udinese-Sieg gegen Pescara durch. Die AS Roma gewinnt gegen Michel Morganellas US Palermo.

Inter Mailand ist seit drei Liga-Spielen sieglos. Gegen Atalanta Bergamo wollen die Schwarz-Blauen endlich wieder einen Dreier einfahren. 

Doch der Ex-Shaqiri-Klub enttäuscht weiter. Atalanta spielt engagiert und kämpferisch, geht bereits in der 10. Spielminute durch Masiello mit 1:0 in Führung. Ausgangspunkt bei diesem Tor ist der Glarner Remo Freuler. Der 24-jährige Ex-Hopper und -Luzerner spielt die Partie durch. 

Inter trifft zwar noch per Freistoss (Eder, 50.). Doch kurz vor Schluss stürzt Kessié die Fans der «Nerazzurri» mit dem 2:1-Siegtreffer per Penalty ins Tal der Tränen. Die Mailänder grüssen neu vom 14. Tabellenrang.

Beim 3:1-Sieg von Udinese über Pescara spielt Silvan Widmer durch. Es ist bereits das vierte Spiel über 90. Minuten für den Schweizer nach seinem Schlüsselbeinbruch. Udinese Calcio liegt neu auf Platz 16.

Guter Tag auch für Ex-Basel-Trainer Paulo Sousa: Das Acht-Tore-Spiel zwischen Florenz und Cagliari Calcio endet mit einem 5:3-Sieg für seine Fiorentina.

Blerim Dzemaili kommt mit seiner Bologna gegen Sassuolo nicht über ein enttäuschendes Unentschieden hinaus. Erst in der Schlussphase kassiert Bologna das 1:1. Es ist bereits das vierte sieglose Liga-Spiel für Bologna.

Michel Morganella kommt mit seinem Klub Palermo nach wie vor nicht vom Fleck. Auch gegen die AS Roma setzt es eine klare 1:4-Klatsche. Der Schweizer Söldner steht in der Startaufstellung, wird aber in der 60 Minute ausgewechselt. Mit nur sechs Punkten aus neun Partien rangiert Palermo derzeit auf dem zweitletzten Tabellenplatz. (aho)

Die weiteren Sonntagsresultate:
Cagliari Calcio - Fiorentina 3:5 (1:4)
Crotone - Napoli 1:2 (0:2)
Empoli - Chievo Verona 0:0
Turin - Lazio Rom 2:2 (1:0)

Letzte Chance beim Texas-Rodeo: Heute muss der 50. Hamilton-Sieg her

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United States Grand Prix Practice

Lewis Hamilton demontierte in der Quali von Austin WM-Leader Nico Rosberg. Die 58. Pole-Position – aber verhaut der Brite wieder den Start? Verfolgen Sie das Rennen ab 21 Uhr live!

Es ist die grosse Frage vor dem viertletzten Rennen, das Hamilton gewinnen muss. Ja, sein 50. GP-Sieg, auf den er schon fünf WM-Läufe wartet, ist Pflicht. Sonst fährt der Deutsche den ersten Titel nach Hause, ausser die Defekthexe bremst den neunfachen Saisonsieger. Hamilton steht mit sechs Erfolgen da. «Ich kenne meine Aufgabe, und jedes mal kann ich ja beim Start nicht versagen», brummte Lewis.

Zum 41. Mal stehen heute die Silberpfeil-Stars zusammen vorne. Dabei hat jetzt Rosberg mit 21:20 Pole-Positionen die Nase vorne. Rosberg: «Okay, Lewis war schneller. Doch ich verliere meine Ziele nicht aus den Augen. Der Start ist sicher wieder meine grosse Chance!»

Mercedes-Teamchef Toto Wolff: «Mehr können die Fans nicht verlangen. Beide Fahrer machen einen ruhigen Eindruck – nach aussen! Was uns etwas beunruhigt, sind die guten Longruns von Red Bull.» Nun, Ricciardo und Verstappen lauern in der zweiten Reihe. Die beiden Ferrari von Räikkönen und Vettel, schon fast chancenlos dahinter.

Beim Start werden übrigens Hamilton, Rosberg und Verstappen mit den härteren Reifen starten, die anderen sieben aus den Top Ten müssen mit dem superweichen Gummi (der nicht lange hält) losdonnern. Für die Reifenwahl ist die eigene Bestzeit im zweiten Teil der Quali verantwortlich.

Für etwas Aufregung wurde neben der Strecke gesorgt. Toro Rosso vermeldete die Weiterverpflichtung des Russen Kvyat (22). Favorit Gasly (22, F) stolperte wohl über seine freche Schnauze, als er vor einem Monat schon öffentlich seinen Transfer zu Toro Rosso verkündete. Zudem verlor der Bullen-Schützling die GP2-Führung an Teamkollege Antonio Giovinazzi.

Achtung, Max! Bei der Fahrerbesprechung wurde Verstappen von den meisten Kollegen scharf kritisiert. Es ging um seine Manöver in Spa (gegen Räikkönen) und in Suzuka (gegen Hamilton). Das Vergehen von Max: Spurwechsel auf der Bremse! Da ist der Hintermann ohne Chance auf eine Reaktion. Die FIA reagierte schnell: Sobald einer die Bremse antippt, ist ein Spurwechsel ab sofort verboten! Die Telemetrie wird in Zukunft als Beweis hergenommen.

Der Holländer, der bisher straflos durchkam, ist gewarnt. Er wird auf den 56 Runden genau beobachtet. Der WM-Fünfte jagt weiter erbarmungslos den zweiten Sieg.

Am Samstag unter den Ehrengästen: Lindsey Vonn, Serena Williams und Oscar-Preisträger Christoph Walz, eingeladen von Hamilton.

Runde für Runde mit BLICK-Benoit: «Ferrari steckt weiter in der Krise!»

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Blick-Formel-1-Experte Roger Benoit tickerte für Sie live aus Sepang.

Das Renngeschehen des GP USA 2016 gibts hier zum Nachlesen. Am Ticker: Formel-1-Legende Roger Benoit.

VOR DEM START. Hallo Formel-1-Fans, bereit für die 18. WM-Runde in Austin, Texas? Zum 41. Mal stehen Pole-Mann Hamilton und WM-Leader Rosberg mit ihren Silberpfeilen in der ersten Startreihe. Dabei holte der Brite 21, der Deutsche 20 Pole-Positionen! Dahinter die gefährlichen Bullen von Ricciardo und Verstappen, dann die beiden roten Boliden von Räikkönen und Vettel. Die beiden Sauber starten aus den Positionen 16 (Ericsson) und 21 (Nasr) zur erneuten Mission «WM-Punkt». Man hat noch vier Chancen, den letzten Platz loszuwerden. Also bis dann...

VOR DEM START. Sie können noch ruhig ihr Abendessen und Dessert geniessen, es geht erst um 21 Uhr in Europa los. Eine Woche nach Austin wartet dann eine Stunde früher der GP von Mexiko – und dort könnte rein theoretisch schon eine Titelentscheidung zugunsten von Nico Rosberg (31) fallen. Der Deutsche wäre der 33. Champion der WM-Geschichte seit 1950 – und momentan hat Rosberg 33 Punkte Vorsprung. Bis bald...

VOR DEM START. Alle Piloten stehen stramm zur US-Nationalhymne vor über 100'000 Zuscahuern. Die Amerikaner schliessen langsam die Formel 1 ins Herz. Also auf zum Texas-Rodeo Nummer 5, dreimal siegte Hamilton (jeweils vom 2. Startplatz), einmal gewann Vettel auf Red Bull. Bei den Sportstars entdecken wir auch zwei amerikanischen Helden, Tennis-Superstar Serena Williams und Ski-Ass Lindsey Vonn. «Ich bin zwar von Red Bull eingeladen, aber ich werde auch Hamilton die Daumen drücken!» Und Sie? Noch acht Minuten, dann gehts los...

VOR DEM START. Angeschnallt. Es gibt in den ersten Sekunden nur eine Frage: Verpennt Pole-Mann Hamilton erneut den Start mit der Kupplung? Klar, dass Rosberg sagte: «Dieses Jahr ist der Startplatz nicht so entscheidend!» Also gut aufpassen, die 22 Autos gehen jetzt auf der Anwärmrunde... Das Wetter? Ideal, rund 25 Grad und Sonnenschein...

START. Pole-Mann Hamilton kommt endlich gut weg, führt – und Rosberg wird gleich von Ricciardo geschnappt. Dann Räikkönen, Verstappen und Vettel. Sauber: 15. Ericsson und 19. Nasr. Und schon hat es gekracht, zwischen Bottas und Pérez, das Opfer: Hülkenberg.

RUNDE 3. Bottas und Hülkenberg an den Boxen. Der Finne bekommt einen neuen Reifen, Hülkenberg verliert viel Zeit... Hamilton rund 1,5 Sekunden vor Ricciardo und 3 vor Rosberg. Wenn es so bleibt würde Hamilton den Rückstand auf Rosberg auf 23 Punkte verringern. Aber es geht ja 56 Runden. Und mit Hülkenberg kennen wir schon den ersten Ausfall.

RUNDE 5. Hamilton kontrolliert das Rennen, will unbedingt seinen 50. GP-Sieg im 185. Rennen. Der Brite wäre dann noch einen Triumph hinter dem Franzosen Alain Prost. Sauber auf den Plätzen 14 und 20...

RUNDE 8. Jetzt kennen wir die Situation, was in der Startrunde passierte: Pérez (von Kvyat behindert) schiebt Hülkenberg an und der knallt in Bottas. Der andere Zwischenfall zwischen Nasr und Ocon wird von der FIA untersucht. Chefkommissär ist in Austin übrigens der Berner Paul Gutjahr. Hamilton jetzt 2,6 vor Ricciardo. Dann Rosberg, Räikkönen, Verstappen, Vettel und Massa. Bei Red Bull ist die Taktik von Ricciardo mit den weicheren Reifen zu starten nicht aufgegangen. Hamilton, Rosberg und Verstappen sind als einzige von den Top Ten mit der härteren Mischung unterwegs. 

RUNDE 10. Und es ist schon soweit. Ricciardo und Räikkönen holen sich nach dem superweichen Gummi jetzt den härteren gelben Reifen ab. Hamilton jetzt fünf Sekunden vor Rosberg. Dann Verstappen und Vettel. Sauber: 15. Ericsson, 19. Nasr.

RUNDE 11. Jetzt auch Verstappen an den Boxen, fährt nach drei Sekunden weiter. Red Bull will also Mercedes zu einem frühen Stopp zwingen. Und die Silberpfeile reagieren schnell, holen gleich Hamilton und Rosberg rein!

RUNDE 13. Es wird also wieder ein Rennen, das an den Boxen mit der besseren Strategie entschieden wird., Rosberg war jetzt an den Boxen, Leader Hamilton wird trotz Superzeiten bald erwartet. 12. Ericsson, 19. Nasr. 

RUNDE 14. Jetzt führt Vettel (ohne Stopp) vor Hamilton, Ricciardo, Rosberg, Räikkönen und Verstappen. Mercedes, Red Bull und Ferrari dominieren also auch in Texas.

RUNDE 15. Noch 41 Mal um den 5,5 km langen Kurs. Und die FIA hat jetzt Kvyat (Toro Rosso) eine 10-Sekunden-Strafe aufgebrummt, weil der Russe offenbar den Startcrash mit beiden Force India und Bottas ausgelöst hat.

RUNDE 16. Jetzt kam auch Leader Vettel an die Boxen, um frischen Gummi zu holen. Er fällt hinter Hamilton, Ricciardo, Rosberg, Verstappen und Räikkönen zurück. Sauber? 11. Ericsson, 16. Nasr. Wir wagen vorerst mal keine Prognose... Die Sauber-Gegner Wehrlein und Ocon (Manor-Mercedes) auf den Positionen 19 und 20 chancenlos.

RUNDE 18. Hamilton 4,7 vor Ricciardo, 6,1 vor Rosberg, 6,8 vor Verstappen, 10,2 vor Räikkönen und 14,9 vor Vettel. Jetzt musste auch Ericsson erstmals an die Sauber-Boxen, fällt weit zurück.

RUNDE 22. Hamilton auf dem Weg zu seinem 50. Grand-Prix-Sieg. Wenn ihn jetzt erneut der Motor im Stich lässt (wie in Malaysia mit einer 23-Sekunden-Führung), dann flippt der dreifache Champion endgültig aus. Bei Mercedes wird gebetet, dass es nicht noch einmal Hamilton trifft... Hamilton jetzt über sechs Sekunden vor Ricciardo und acht vor Rosberg. Sauber-Ferrari? 13. Nasr, 16. Ericsson – für die ersten zehn Piloten gibts ja WM-Punkte.

RUNDE 26. Noch 30 Umgänge. Die drei Topteams machen wieder einmal alle nieder. Zwischen Räikkönen (6.) und Massa (Williams-Mercedes) liegen 20 Sekunden. Und soeben hat der Finne seinen zweiten Stopp gemacht, kommt aber immer noch vor Massa auf die Strecke zurück... Hinter Massa liegt Sainz und das McLaren-Honda-Duo Button und Alonso. Das sind die Punkteränge.

RUNDE 28. Halbzeit. Chaos beim Boxenhalt von Verstappen. Der Holländer kam an die Boxen, doch dort hatte man ihn gar nicht erwartet. Wertvolle Zeit geht verloren. Die beiden Sauber von Ericsson (15.) und Nasr (16.) liegen schon über 1:35 Minuten zurück, werden bald von Leader Hamilton überrundet. 

RUNDE 31. Nach Hülkenberg (Force India-Mercedes) ist jetzt auch Gutiérrez (Haas-Ferrari) aus dem Rennen, mit einem technischjen Defekt (Bremsen?). Beide Piloten fuhren ja mal für Sauber. Und der dritte Ausfall ist da: Verstappen wird langsam, rollt nur noch daher – und muss aufgeben. Schlecht für die Team-WM, wo ja Red Bull vor Austin mit 50 Punkten Vorsprung auf Ferrari «sicher» auf dem zweiten Platz lag... jetzt wird es kritisch. Durch diesen Ausfall liegen die Sauber jetzt auf den Plätzen 12 und 13...

RUNDE 33. Hamilton kommt unter dem virtuellen Safety Car an die Boxen, so kommt Ericsson (12.) um die Überrundung rum. Nasr (17.) nach seinem Boxenstopp jetzt fast chancenlos. Dem Schweden fehlen rund zehn Sekunden auf einen Punkt...

RUNDE 36. Noch 20 Runden. Hamilton rund 12 Sekunden vor Teamkollege Rosberg und 14 vor Ricciardo. Räikkönen 16 und Vettel 24 Sekunden zurück. Ericsson weiter auf Platz 12...

RUNDE 38. Hamilton jetzt neun Sekunden vor Rosberg und 15 vor Ricciardo. So würde Rosberg mit 26 Punkten Vorsprung nach Mexiko jetten und könnte dort in einer Woche Weltmeister werden! Die beiden Ferrari, in den letzten acht Rennen nur einmal auf dem Podest (!), könnten diese Negativbilanz hier erweitern. Jetzt wurde Ericsson im Sauber von Leader Hamilton überrundet!

RUNDE 40. Noch rund 80 Kilometer. Ist der 18. WM-Lauf entschieden? Die Frage ist jetzt: Holt Sauber endlich diesen verhexten WM-Punkt. Nach den Ausfällen von Hülkenberg und Verstappen hat es jetzt auch noch Räikkönen nach dessen Boxenhalt erwischt! Jetzt liegt Ericsson auf Platz 11 – elf Sekunden hinter Grosjean (Haas-Ferrari), der seinen 100. GP fährt.

RUNDE 44. Hamilton weiter souverän, zehn Sekunden vor Rosberg, der natürlich keine Attacke plant. 16 Sekunden zurück Ricciardo, dann Vettel, der erstaunliche Sainz im Toro Rosso, Massa, Alonso, Pérez, Button und Grosjean. Ericsson fehlen auf Platz 11 über 14 Sekunden auf den goldenen Punkt!

RUNDE 46. Die Rundenzeiten von Ericsson (11.) werden immer langsamer, muss er noch einen zweiten Stopp machen oder riskiert man bei Sauber alles? Auf den in Genf lebenden Franzosen Grosjean fehlen jetzt schon 17 Sekunden. Jetzt ist auch Grosjean überrundet.

RUNDE 48. Noch achtmal über die Berg- und Talpiste von Austin. Bei Sauber muss man jetzt einfach auf einen weiteren Ausfall hoffen, dann wäre der WM-Punkt da. Zuletzt hatte ja Nasr in Austin am 25. Oktober 2015 mit Platz neun die letzten zwei WM-Zähler nach Hinwil geholt. Aber direkt hinter Ericsson liegt jetzt Kvyat im Toro Rosso-Ferrari...

RUNDE 50. Noch sechs Runden. Ericsson im Sauber wird immer langsamer, jetzt auf Platz 12. Der Schwede wurde wie erwartet von Kvyat (Toro Rosso) geschnappt. Den Hinwilern fehlen jetzt 23 Sekunden auf diesen verflixten Punkt. Vorne fährt Hamilton souverän seinem 50. GP-Sieg entgegen. Er würde (wenn Rosberg Dritter bleibt) mit 305:331 nach Mexiko fliegen. Dann kommen ja noch Brasilien und Abu Dhabi. Nasr liegt übrigens auf Platz 16...

RUNDE 52. Da passiert wohl nicht mehr viel. Gratulieren wir mal Hamilton zu seinem verdienten 50. GP-Sieg. Nur Prost (51) und Schumi (91) haben mehr. Rosberg braucht nichts mehr zu riskieren. Zweite Plätze genügen ihm zum ersten Titel. Ricciardo im Red Bull klar geschlagen, aber auf dem Podest. Ferrari weiter in der Krise. Tolle Vorstellung von McLaren-Honda: beide (Alonso und Button) in den Punkten. Und Ericsson mit seinem Gummi total am Ende, jetzt auch noch noch von Magnussen geschnappt. Platz 13. Hoffen auf Mexiko...

ZIEL. Da ist die Flagge. Lewis Hamilton gewinnt seinen 50. Grand-Prix vor Ricciardo und Rosberg. Wir gratulieren. Für die beiden Sauber gibts leider auch diesmal keine Punkte. Bereits in einer Woche gehts weiter mit dem GP Mexiko. Dort könnte Rosberg also Weltmeister werden!


Sevilla schlägt Atletico: Real Madrid wieder an der Spitze

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Real Madrid steht wieder an der Tabellenspitze.

Nachdem für kurze Zeit der FC Sevilla die Tabellenführung in Spanien übernimmt, zieht Real Madrid am Abend wieder an den Andalusiern vorbei.

Leader für ein paar Stunden! Der FC Sevilla gewinnt zuhause gegen Atletico Madrid mit 1:0 und übernimmt temporär die Tabellenführung der Primera Division. Für die erste Saisonpleite von Atletico ist der Franzose Steven N'Zonzi verantwortlich. Er erzielt das Tor des Tages in der 73. Minute und schiesst seine Farben für kurze Zeit an die Spitze.

Aber nur für kurze Zeit, denn am späteren Abend klettert Real Madrid dank einem 2:1-Heimsieg gegen Bilbao wieder an Sevilla vorbei. Die Tore für die Königlichen erzielen Benzema (7.) und Morata (83.). Für Bilbao trifft Sabin (27.). (wst)

Die Sonntagsspiele der Primera Division:
Celta Vigo - Deportivo La Coruna 4:1 (1:1)
FC Sevilla - Atletico Madrid 1:0 (0:0)
Villarreal - UD Las Palmas 2:1 (0:1)
Malaga - CD Leganés 4:0 (2:0)
Real Madrid - Athletic Bilbao 2:1 (1:1)

Es geht auch ohne Balotelli: Plea lässt Favre und Leader Nizza jubeln

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Football Soccer - Metz v Nice - French Ligue 1

Nizza ist einfach nicht zu stoppen. Das Team von Lucien Favre setzt sich auswärts mit 4:2 gegen Metz durch und bleibt auch im zehnten Spiel ungeschlagen.

Mario Balotelli fällt verletzt aus? Für Nizza kein Problem. Denn das Überraschungsteam der Ligue 1 hat noch Alasanne Plea in seinen Reihen. Der 23-jährige Stürmer schnürt beim 4:2-Sieg in Metz einen Hattrick.

Dank dem achten Sieg im zehnten Ligaspiel stellt das Team von Lucien Favre den alten Vier-Punkte-Vorsprung an der Spitze wieder her. 

Lacroix siegt mit St. Etienne

Auch ein zweiter Schweizer hat am Sonntagabend in Frankreich was zu Jubeln: Neo-Nationalspieler Léo Lacroix feiert mit St. Etienne einen ungefährdeten 2:0-Auswärtserfolg gegen Caen. Der 24-jährige Ex-Sittener steht in der Normandie über 90 Minuten auf dem Platz.

Im Spitzenspiel des Sonntags trennen sich derweil Basels Champions-League-Gegner Paris Saint-Germain und Olympique Marseille torlos. (ajf)

Bernhard Russi über Ski-Superstart: Lara Gut versetzt die Konkurrenz ins Staunen

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BLICK-Kolumnist Bernhard Russi ist begeistert vom Start des Schweizer Ski-Teams in die neue Saison. Weshalb, erklärt er hier.

Der Start in Sölden ist geglückt. Nicht für alle, aber für uns Schweizer ganz sicher. Die Weltklassevorstellung von Lara Gut hat die Konkurrenz in Staunen versetzt, und bei den Männern haben wir seit gestern die Erkenntnis, dass da wieder eine richtige Riesentruppe heranwächst. Klare, haushohe Siege gab es in Sölden schon immer, aber sie hinterlassen auch Ernüchterung und Fragen.

Das Leistungsgefälle im ersten Lauf bei den Frauen, war zeitlich und bildlich teilweise erschreckend. Vor allem die Favoritinnen, ausser Gut und Shiffrin, fanden den Rhythmus nie richtig und quälten sich förmlich den Hang hinunter. Das schmälert Lara Guts Sieg zwar in keiner Art und Weise, aber wir müssen davon ausgehen, dass dies nicht die Tagesordnung des ganzen Winters sein wird.

Vielleicht haben aber gerade diese zaghaften Fahrten einiger Frauen die Männer aufgeweckt und ein
furioses Feuerwerk zünden lassen.

Während des zweiten Laufes bis fünf vor zwei, bis kurz vor Ende des Rennens, hatte man das Gefühl des totalen Zusammenschlusses der Weltspitze. Alle Nationen, alle Skimarken, Routiniers und Newcomer befanden sich innerhalb weniger Sekundenbruchteile.

Bis die Überflieger kamen. Marcel Hirscher und Alexis Pinturault boten ein Spektakel, das zum Teil jenseits der physikalischen Gesetze war. Beide haben gezeigt, über wen der Sieg in Zukunft gehen wird. Nicht nur in dieser Disziplin, sondern auch wenn es um den Gesamtweltcup geht.

YB schont zu Beginn Hoarau und Sanogo: GC verliert Cup-Hauptprobe gegen YB klar

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Fussball Super League - BSC Young Boys - Grasshopper Club Zuerich

Die Hoppers können in dieser Saison auswärts keine Punkte holen, verlieren auch die Cup-Hauptprobe in Bern deutlich.

Das Spiel: Was für ein Beginn im Stade de Suisse. GC-Rhyner verursacht schon nach wenigen Minuten einen Penalty und damit die YB-Führung. Kurze Zeit später können die Berner nachlegen. Der K.o.-Schlag für die Gäste? Ja, die Hoppers können nicht mehr reagieren, prüfen YB-Goalie Mvogo viel zu selten. Frey und Ravet vergeben Hockaräter. Die beiden Treffer von Zakaria und Frey geben schwachen Zürchern den Rest.

Die Tore:
6. Minute, 1:0: Yoric Ravet. Start-Elf-Debütant Rhyner holt Kevin Mbabu im Strafraum von den Beinen – Penalty! Ravet setzt sich den Ball, hämmert das Leder in die Mitte, lässt Vasic keine Chance.

21. Minute, 2:0: Yuya Kubo. Ravet dringt in den Strafraum der Hoppers ein, zieht ab. Vasic lässt den Ball abprallen, Kubo steht goldrichtig und erhöht für die Berner.

59. Minute, 3:0: Denis Zakaria. Caio passt Ravet den Ball direkt in die Füsse, der Franzose umkurvt Caio, passt zu Schick, dieser bringt das Leder in die Mitte, wo Zakaria nur noch einschieben muss.

65. Minute, 4:0: Michael Frey. Kubo tankt sich auf der linken Seite durch, flankt zur Mitte, wo Rhyner zu spät kommt und Frey völlig unbedrängt seinen Treffer erzielen kann.

Das gab zu reden: YB-Trainer Hütter kann es sich leisten, vor dem Cup-Spiel vom Mittwoch (ebenfalls gegen GC) Bomber Hoarau und Defensiv-Versicherung Sanogo, die ersten 63 Minuten zu schonen, Sutter gar nicht zu bringen. Und das bei fünf Verletzten…

So gehts weiter: Fussball-Fans freuen sich auf eine englische Woche. Die beiden Teams stehen sich bereits am Mittwoch (20.30 uhr) im Cup wieder gegenüber. In der Meisterschaft empfangen die Hoppers am Samstag (20.00 Uhr) Meister Basel und YB bekommt am Sonntag (13.45 Uhr) Besuch des FC Vaduz.

Der Beste: YB-Rechtsverteidiger Mbabu. Die Newcastle-Leihgabe holt den Penalty vor dem 1:0 raus, bereitet das 2:0 vor.

Der Schlechteste: Rhyner. Der GC-Notnagel verursacht den Penalty, der zum 1:0 für YB führt. Und wird vor dem 2:0 getunnelt.

Die Statistik: GC gewinnt auch im siebten Auswärtsspiel der Saison keine Punkte, ist somit das schlechteste Super-League-Team auf fremdem Rasen.

Aktion des Tages: YB beteiligt sich wie immer an den Aktionswochen von FARE (Football Against Racism in Europe). 300 Flüchtlinge sind ans Spiel gegen GC eingeladen worden.

*****

YB – GC 4:0 (2:0)

Stade de Suisse – 20'112 Fans – SR: Amhof

Tore: 6. Ravet (Penalty) 1:0; 21. Kubo (Ravet, Mbabu) 2:0, 59. Zakaria (Schick, Ravet) 3:0, 65. Frey (Kubo) 4:0.

Aufstellungen:
YB: Mvogo; Mbabu, Nuhu, Von Bergen, Lecjaks; Bertone, Zakaria; Ravet, Kubo, Schick; Frey.
GC: Vasic; Lavanchy, Basic, Pnishi, Rhyner, Antonov; Alpsoy; Munsy, Andersen, Brahimi; Caio.

Bemerkungen:
YB ohne Gerndt, Wüthrich, Benito, Sulejman, Marzino (alle verletzt) und Sutter (nicht im Aufgebot).
GC ohne Källström, Bamert, Zesiger (alle gesperrt) und Sigurjonsson (verletzt). Zoltan Kadar ersetzt den gesperrten Trainer Pierluigi Tami auf der Bank.

Einwechslungen:
YB: Hoarau (63. für Ravet). Sanogo (63. für Zakaria). Duah (77. für Schick).
GC: Gjorgjev (65. für Alpsoy). Sherko (70. für Antonov). Tabakovic (81. für Caio).

Gelbe Karten: 54. Mbabu (Foul). 58. Rhyner (Foul).

Luzern mit fünf Lattenschüssen: St. Gallen mit drei Gegentoren noch gut bedient!

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St. Gallen verliert in Luzern mit 0:3 und bleibt Schlusslicht. Die Luzerner können derweil den ersten Dreier nach sechs sieglosen Partien einfahren.

Das Spiel:
Nach knapp zehn Minuten bringt Tomi Juric den FCL in Führung. St. Gallen wird seinem letzten Tabellenplatz gerecht, kann mit viel Glück (drei Luzerner Lattenschüsse!) das 1:0 über die ersten 45 Minuten retten. Im zweiten Durchgang fällt der längst überfällige zweite Treffer: Als Christian Schneuwly den Deckel zumacht, ist der erste Dreier nach sechs sieglosen Ligaspielen für die Innerschweizer Tatsache.

Die Tore:
9. Minute, 1:0| Tomi Juric tankt sich im Strafraum gegen die Espen-Abwehr durch, überwindet Daniel Lopar aus kurzer Distanz.

57. Minute, 2:0| Nach einem Eckball steigt Captain Tomislav Puljic am höchsten, köpfelt völlig unbedrängt zum 2:0.

68.Minute, 3:0| Zweimal scheitert Christian Schneuwly an der Latte. In dieser Szene landet sein missratener Schuss im Tor. Riesiges Glück.

Der Beste:
Neumayr? Pulic? Die Schneuwlys?  Ein Riesenspiel von allen Luzernern!

Der Schlechteste: 
Haggui? Wiss? Hefti? Wittwer? Alle St. Galler verdienen sich die zweifelhafte Auszeichnung – ausser Goalie Lopar!

Das gab zu reden:
FCL-Trainer Markus Babbel greift durch. Weil er mit den Trainingsleistungen von Jahmir Hyka nicht zufrieden ist, setzt er den Albaner auf die Tribüne. Das Zeichen kommt an: Die Luzerner zeigen die beste Leistung seit Wochen.

So gehts weiter:
Der Helvetia Schweizer Cup steht wieder an! Luzern muss am Donnerstag (19.30 Uhr) gegen Cup-Schreck Köniz ran und am Sonntag in der Liga zu Gast in Lausanne. St. Gallen muss am Donnerstag (20.15 Uhr) ebenfalls in die Cup-Hosen. Gegner im Achtelfinal ist Zürich. Am Sonntag empfangen die Espen den FC Thun.

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Luzern – St. Gallen 3:0 (1:0)

Swissporarena, 10'701 Zuschauer, Sr: Sandro Schärer

Luzern: Zibung; Grether, Ricardo Costa, Puljic, Thiesson; Kryeziu, Neumayr, Oliveira, Juric, C. Schneuwly; M. Schneuwly.

St. Gallen: Lopar; Hefti, Wiss, Haggui, Wittwer; Bunjaku, Gaudino, Toko, Aratore; Buess, Ajeti.

Tore: 9. Juric (Neumayr) 1:0. 57. Puljic (Neumayr) 2:0. 68. C. Schneuwly (Neumayr) 3:0.

Einwechslungen:

Luzern: Haas (62. für Oliveira). Ugrinic (71. für Neuymar). Affolter (77. für Puljic).

St. Gallen: Tafer (56. für Buess). Aleksic (66. für Gaudino). Gelmi (76. für Bunjaku).

Gelbe Karten:

10. Juric (Unsportlichkeit). 30. Thiesson (Foul). 63. Grether (Foul). 66. Aratore (Foul). 90. Wiss (Foul).

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