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Basel-Sportchef Heitz vor dem Abgang? Geheimgespräch mit dem HSV!

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MK

Verliert der FCB sein Hirn? Macht Hamburg ernst, steht Basel-Sportchef Georg Heitz (46) vor dem Abgang!

Die «Sport Bild» macht Mitte Woche die Geheim-Pläne des Hamburger SV publik. Diese besagen: Der Traditionsklub ist heiss auf Georg Heitz (46)!

Es ist logisch, dass Basels Sportchef begehrt ist. Sein Leistungs-Ausweis ist europaweit spitze: Er verkaufte Xherdan Shaqiri für 15 Millionen Franken zu Bayern. Mohamed Salah für 20 Mio. zu Chelsea. Granit Xhaka für 21 Mio. via Gladbach zu Arsenal (11 plus 10 Mio. Nachschlag). Breel Embolo für 30 Mio. Franken zu Schalke.

Doch ist Heitz an einem Wechsel zum Hamburger SV interessiert? Offiziell äussert sich niemand. Doch BLICK erfuhr: Heitz ist nicht abgeneigt, ein erster lockerer Austausch fand bereits statt. Es liegt aber auch auf der Hand, dass Heitz sich überlegen müsste, ob er vom gemachten Nest in Basel zum hochkomplizierten Hamburger SV mit viel Hinterzimmer-Politik wechseln will.

Aber es ist auch verständlich, dass er nach acht Jahren (mit sieben Meister-Titeln) eine neue Herausforderung nicht von vornherein in den Wind schlägt. Zu unattraktiv ist die Liga im Moment, zu viele Fehler machte der einzig ernstzunehmende Konkurrent YB.

Dass Heitz bei einem Traditionsklub wie dem Hamburger SV ins Grübeln kommt, ist menschlich. Zumal der Job wesentlich attraktiver ist als zum Beispiel jener in Mainz, wo der Klub ihn als Nachfolger des legendären Christian Heidel (zu Schalke) holen wollte.

Doch wie schnell kann es gehen? An sich soll bis zum 1. November Klarheit herrschen, doch der Hamburger SV zögert noch, den Wechsel zu forcieren.

Zum einen, weil Heitz nicht der einzige Kandidat ist. Zum anderen gibt es intern offenbar Gedankenspiele, die Stelle von Peter Knäbel gar nicht zu besetzen. Auch wenn Vorstands-Boss Dietmar Beiersdorfer den Sportchef-Posten nicht weiter nebenher ausüben möchte, wie er verlauten liess.

Es warten spannende Wochen auf den FC Basel. Anzunehmen ist aber auch: Der Meister würde seinem Sportchef keine Steine in den Weg legen. Der Klub hat ihm zu viel zu verdanken. Und Bernhard Heusler, ein Freund von Heitz, kann dessen Gedankengänge mit Sicherheit nachvollziehen.


Das meint BLICK zu den Geheimgesprächen: FCB-Heitz wäre ein Geschenk für den HSV

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FCB - YB 3:1

Georg Heitz (46) könnte in Hamburg nichts verlieren, schreibt BLICK-Fussballchef Andreas Böni.

Der HSV hat Geheimgespräche mit Georg Heitz geführt. Wird es konkret, dann kann es nur eines für ihn geben: Koffer packen und ab in die Hansestadt!

Denn er hat in der Schweiz alles erreicht: 7 Meister-Titel in 8 Jahren, Rekord-Verkäufe mit riesigen Ablösesummen, die geräuschlose und souveräne Führung eines Schweizer Vereins.

Heitz könnte in Hamburg nichts verlieren. Scheitert er, liegts am Klub. Hat er Erfolg, liegts an ihm. Nebenbei lebt er in der «schönsten Stadt der Welt», wie sich Hamburg gerne rühmt.

Ein Risiko wäre auch dabei: Es sind schon viele gescheitert beim HSV. Auch schlaue Köpfe wie Frank Arnesen. Auch die «Basler» Thorsten Fink, Oliver Kreuzer oder Peter Knäbel.

Doch bei jedem gab es individuelle Gründe. Wer zum Beispiel einen Rucksack mit sensiblen Daten verliert wie Knäbel, ist mittelfristig nicht zu retten.

Heitz ist ein anderer Typ als Knäbel. Dieser war als genialer, aber teils zerstreuter Professor Vorstands-Chef Beiersdorfer vielleicht zu ähnlich. Heitz hingegen ist ein strukturierter, klar denkender Mensch – mit einem Näschen für Transfers.

Daher wäre er ein Geschenk für den HSV. Aber so, wie der Chaos-Klub zuletzt agierte, schafft er es vielleicht, auch dieses nicht anzunehmen.

Russi exklusiv über Lara Gut: «Lara macht keine Kompromisse, um nett zu sein»

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Audi FIS Alpine Ski World Cup - Women's Giant Slalom

Heute startet der Ski-Weltcup in den WM-Winter. Ein Riesenslalom der Frauen in Sölden steht an. BLICK-Experte Bernhard Russi schreibt exklusiv über Lara Gut.

Lara Gut muss uns nichts mehr beweisen. Wir alle wissen, was sie kann. Die Statistiken beweisen ihr skifahrerisches Können, ihr Potenzial und ihre Erfolge. Nach neun Weltcupsaisons ist ihre Siegesquote
bei fast 10 Prozent, die Podestquote liegt bei 20 Prozent.

In der vergangenen Saison gewann sie aber bereits jedes fünfte Rennen und stand mindestens jedes dritte auf dem Podest. Sie hat Olympia- und WM-Medaillen gewonnen und ist die aktuelle Gesamtweltcupsiegerin. Die beste Skirennfahrerin der Welt.

Aber Lara kann noch mehr!

Das sage ich, weil ich davon voll überzeugt bin und weil ich weiss, dass man mit solchen Aussagen nicht unnötig Druck auf die Tessinerin ausübt. Denn Lara weiss dies auch und will es auch.

Lara Gut ist mit 25 Jahren im besten Wettkampfalter. Sie ist die Konsequenz in Person. Ich habe vor ihr nie eine Frau kennengelernt, die so fokussiert ist, die immer weiss, was sie will, und die durch nichts von ihrem Weg abzubringen ist.

Mitten in Dreharbeiten für einen TV-Spot sagt sie: «Fertig, ich muss jetzt essen!» Nur noch einmal, flehte der Regisseur, dann ist die Sache im Kasten. Nein! Ein Dutzend Leute machten eine Stunde Pause.

Konsequent wie keine Zweite

Das war keine Schikane, das war schlicht und einfach die Konsequenz ihres Planes. Ich bin sicher, das ist im Alltag so, aber auch vor, im und nach dem Training. Lara macht keine Kompromisse – nur um nett zu sein.

Sie nimmt damit auch in Kauf, dass sie oft nicht richtig oder missverstanden wird. Das ist gewöhnungsbedürftig, vor allem für die Medien, denn in diesem Geschäft ist doch sonst Präsenz um jeden Preis eher an der Tagesordnung als Zurückhaltung oder gar Schweigen. Lara macht mit, professionell, berechnend, auch mit ihrem sympathischen, gewinnbringenden Lächeln, aber sie entscheidet über Inhalt und Zeit.

Skitechnisch beherrscht diese begnadete Skifahrerin alles – und jede Variante. Eine kleine Schwäche habe sie allerdings, sagen die Trainer. Der «Drift», dieses leichte Anrutschen zu Beginn der Kurve. Das ist aber gleichzeitig auch ihre grosse Stärke. Sie hat das Talent und das Gefühl, mit den Ski situationsbezogen zu spielen.

Allerdings darf das Driften aktuell nicht mehr Konzept oder Taktik sein. Es ist der Notnagel wenn es eng wird oder man linienmässig spät dran ist. Das heisst, dass Lara eigentlich noch mehr riskieren kann, denn sie beherrscht ja den «Drift» wie keine andere Konkurrentin!

Nun ist sie die Gejagte. Von den anderen. Aber auch von sich selbst. Die Heim-WM in St. Moritz steht vor der Tür, und zusammen mit Olympia 2018 in Pyeongchang und der WM 2019 in Are (Schweden) sind das drei Grossereignisse. Die Gelegenheit, ihre Karriere zu vervollständigen. Mit Einzeltiteln, die ihr bis heute noch fehlen.

Lara stehen noch viele Jahre Wettkampfsport zur Verfügung. Aber irgendeines Tages wird sie eine andere Herausforderung anpeilen. Mit aller Konsequenz!

Berra mit Shutout in AHL! Josi punktet, Weber prügelt – Nashville verliert

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Eishockey NHL - Saison 2016/17

Mit Roman Josi, Yannick Weber und Kevin Fiala verlieren mit ihren Nashville Predators mit 3:5 gegen Detroit. Derweil glänzt Reto Berra in der AHL.

Gleich drei Schweizer halten in der neuen NHL-Saison ihre Knochen für die Nashville Predators hin.

Gegen die Detroit Red Wings stehen alle drei Eisgenossen auf dem Eis, können die 3:5-Niederlage aber nicht verhindern.

Roman Josi leistet bei zwei der drei Powerplay-Tore der «Preds» die Vorarbeit, steht aber auch bei vier Gegentoren auf dem Eis und lässt sich eine Minus-2-Bilanz notieren.

Yannick Weber handelt sich im Schlussabschnitt eine 5-Minuten-Strafe ein, weil er sich mit Gegenspieler Larkin einen Faustkampf liefert. Diesen verliert der Schweizer klar. Nashville übersteht die Unterzahl-Situation jedoch.

 

Kevin Fiala erhält von seinem Coach 15:44 Minuten Eiszeit und verlässt das Eis mit einer ausgeglichenen Bilanz.

Die weiteren NHL-Resultate
Columbus Blue Jackets - Chicago Blackhawks 3:2
New York Islanders - Arizona Coyotes 3:2

Berra «Man of the Match»

Der von den Florida in die AHL verbannte Schweizer Torhüter Reto Berra sorgt für ein Ausrufezeichen. Beim 1:0-Sieg seiner Springfield Thunderbirds über die Wilkes Bare/Scranton Penguins pariert er 23 Schüsse und wird zum besten Spieler der Partie gewählt.

Mit Christoph Bertschy (3:8-Pleite mit Iowa Wild) und Sven Andrighetto (4:1-Sieg mit St. John's IceCaps) tragen sich in der AHL gar zwei Schweizer in die Torschützenliste ein. (rab)

Starke Töff-Schweizer in Australien: Pole für Lüthi! Raffin auf Rang 5

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Motorrad - GP Australien 2016 Training

Tom Lüthi kann seine Topform vom Sieg in Japan konservieren und ist nach dem Qualifying auch in Australien der schnellste Moto2-Pilot. Die grosse Überraschung liefert aber Jesko Raffin ab.

Tom Lüthi ist im Qualifying zum GP Australien der stärkste Fahrer. Tom sichert sich die 11. Pole-Position seiner Karriere. Nach seinem Sieg in Japan ist er also auch auf Phillip Island einer der heissesten Siegeskandidaten.

 «Es war sehr speziell vom Wetter her. Und ich hatte in der Mitte der Session einen kleinen Sturz. Die grosse Schwierigkeit war, auf dem Töff zu bleiben und die Reifen bei diesen Bedingungen auf Temperatur zu bringen», sagt Lüthi. «Es ist cool, dass es so gut geklappt hat und ich zurück auf der Pole bin.»

Das Rennen vom Sonntag (5.20 Uhr Schweizer Zeit, live auf SRF 2) dürfte aber auch noch aus einem anderen Grund so manchen Schweizer Fan vor den Fernseher locken. Denn Jesko Raffin sorgt für die grosse Überraschung – Platz 5!

Seit Monaten wartet die Töff-Schweiz darauf zu sehen, was Raffin wirklich kann. Das grosse Talent ist in der Moto2 bisher enttäuschend unterwegs. Nun zeigt er, dass er durchaus das Zeug hat, um sich in der zweitwichtigsten Töff-WM zu beweisen.

Bei den nasskalten Bedingungen ist der 20-Jährige von Beginn weg einer der stärksten auf dem Kurs. Während viele andere Mühe haben und stürzen. Schliesslich fährt er in die 2. Startreihe. Das mit Abstand beste Quali-Ergebnis seiner Karriere.

Schon am Freitag im ersten Training zeigte der Zürcher Raffin, dass er mit dem Kurs bei den kalten und regnerischen Bedingungen gut zurecht kommt. Er belegte de 8. Rang, noch vor Lüthi.

«Ich habe von Beginn an ein gutes Gefühl für das Bike und die Strecke gefunden. Ich war auch von Beginn an vorne dabei», sagte Raffin. «Das stimmt mich für das restliche Wochenende zuversichtlich.»

Raffin dürfte auch deshalb so befreit fahren können, weil sich seine Zukunft geregelt hat. Nachdem seine Karriere kurz vor dem Ende stand, profitiert er vom Wechsel von Dominique Aegerter und übernimmt dessen Platz im CarXpert-Interwetten-Team.

BLICK präsentiert das Sixpack der NLA-Runde: Ewig junger Plüss (39) trifft und trifft

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EISHOCKEY, NATIONAL LEAGUE A, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, HOCKEY SUR GLACE, MEISTERSCHAFT, SAISON 2016/17, SCB, SC BERN, HC DAVOS, DAVOS

Das hat die gestrige Eishockey-Runde gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Der Beste, der Schlechteste, die Premiere, die Szene, das Highlight und das Problem.

Die Resultate:
Bern - Davos 3:2
Biel - Fribourg 0:2
Lausanne - ZSC 2:3 n.P.
Lugano - Kloten 4:1
Servette - Ambri 4:3
Zug - Tigers 1:2 n.V.

Der Beste: Martin Plüss (Bern): Als jung und dynamisch hat sich der Captain vor dem Spiel gegen Davos im Matchblatt beschrieben. Als jung und dynamisch präsentiert sich der 39-Jährige dann auch auf dem Eis, trifft zum vierten Mal in den letzten vier Spielen.

Der Schlechteste: Cory Emmerton (Ambri) Eine grauenhafte Vorstellung in einem grauenhaften Spiel in Genf. Daran ändert auch sein Tor nicht.

Die Premiere: Langnau hat es geschafft! Nach sieben Heimsiegen und damit nach einer makellosen Bilanz kassiert der EVZ gegen die SCL Tigers die erste Heimpleite dieser Saison.

Die Szene: Das Spiel zwischen Servette und Ambri ist eine Fehlerorgie, die Technik auf tiefstem Niveau. Dazu passt dies: Servettes Simek und Kast legen sich gegenseitig flach. Eine heftige Kollision mit Folgen: Simek erscheint danach mit Nasentampons, Kast mit einem Vollgesichtsschutz.

Das Highlight: ZSC-Verteidiger Patrick Geering narrt Lausannes Ersatz-Keeper Pascal Caminada mit einem Zauber-Penalty. Und die Zürcher gewinnen zum zweiten Mal in einer Woche ein Penaltyschiessen. Davor hatten sie elf Mal in Folge in dieser Disziplin verloren.

Das Problem: Biels harmlose Offensive. Mit 41 geschossenen Treffern in den ersten fünf Partien waren die Seeländer noch die torgefährlichste Mannschaft, in den letzten fünf Partien (fünf Pleiten) hat sich dieser Wert fast halbiert. Die Bieler haben gegen Gottéron zahlreiche Top-Chancen, treffen aber kein einziges Mal.

Jetzt! 1. Lauf in Sölden: Lara führt überlegen!

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Heute Samstag startet der Ski-Weltcup in den WM-Winter. Beim Riesenslalom der Frauen in Sölden (live ab 10 Uhr) greift Wendy Holdener an.

Neben Lara Gut ist Wendy Holdener im heutigen Riesenslalom der zweite Trumpf für einen Spitzenplatz. Zumal Holdener von Verletzungen verschiedener Fahrerinnen profitiert und auf der Startliste in die Top 30 nachrutschen kann.

Und dank dem Umstand, dass sie im vergangenen Winter mehr als 500 Weltcuppunkte gewonnen hat, kann sie gar mit der Nummer 18 starten. 

Hohe Startnummern sind auf dem Gletscher in Sölden erfahrungsgemäss noch eine grössere Hypothek als bei anderen Rennen und anderen Verhältnissen. Trotzdem gibt sich Holdener verhalten zuversichtlich. «Ich will im Riesenslalom einen Schritt nach vorne machen.»

Liegt gar ein Podestplatz drin? «Nein, das ist nicht realistisch», sagt Wendy.

Trotz allem soll der Riesenslalom neben dem Slalom zur zweiten starken Disziplin werden. «Ich war früher immer eine Allrounderin. Aber dann hatte die Schweiz eine Slalomkrise und man hat diese Disziplin forciert.» Dort gehört sie mittlerweile zu den Weltbesten.

Aber wenn sie irgendwann im Gesamtweltcup ein Wort mitreden will, dann muss sie im Riesenslalom viele Punkte holen. Und dann müssen irgendwann auch die schnellen Disziplinen zum Thema werden. «Das habe ich im Hinterkopf. Aber nur schrittweise», sagt Holdener. (fbi)

Die Startnummern der Schweizerinnnen
2 Lara Gut
18 Wendy Holdener
26 Simone Wild
41 Melanie Meillard
44 Aline Danioth
48 Jasmina Suter
60 Camille Rast

Verfolgen Sie den Saisonauftakt in Sölden (Ö) ab 10 Uhr live im Ticker und Stream!

Fäbu sagt in Japan «Tschüss»: Hier fährt Cancellara sein letztes Profi-Rennen

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Cycling: 25th Japan Cup 2016 /  Criterium

Es sind seine letzen 35 Kilometer als Rad-Profi: Fabian Cancellara trat heute noch einmal in Japan in die Pedale.

Die Abschiedstournee ist auf der Zielgeraden: Zeitfahr-Olympiasieger Fabian Cancellara (35) hat heute früh in Japan sein letztes Profi-Rennen bestritten. Cancellara-Teamkollege Fumiyuki Beppu holte sich den Sieg im 38-km-Rennen von Utsunomiya im Sprint.

«Spartacus» Cancellara zeigte ein aktives Rennen, im Sprint spielte er dann keine Rolle mehr.

Sein allerletztes Rennen bestreitet der Berner dann im November in Gent. In Flandern hat Cancellara nach seinen grossen Klassiker-Erfolgen in der Region in den letzten Jahren Tausende von Fans. (eg)


Jetzt live! 2. Lauf in Sölden: Lara siegt in Sölden!

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Austria Alpine Skiing World Cup

Lara Gut (25) schockt im ersten Riesenslalom-Lauf der Saison in Sölden die Konkurrenz mit einer überlegenen Bestzeit. Die Tessinerin führt bei Halbzeit deutlich.

Wow! Lara Gut haut zum Ski-Saisonauftakt in Sölden (Ö) einen raus. 

Die Gesamtweltcup-Siegerin aus dem Vorjahr lässt im 1. Lauf des Riesenslaloms auf dem Rettenbachgletscher der Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance.

Lara nimmt die neue Saison mit Startnummer 2 in Angriff. Im Steilhang unterläuft ihr gar noch ein kleiner Fehler. Was dann folgt, ist eine klare Machtdemonstration: Im unteren Streckenteil erwischt sie die perfekte Linie, donnert förmlich Richtung Ziel und nimmt der mit der Nummer 1 gestarteten Nina Loeseth mehr als drei Sekunden ab.

Auch die anderen Fahrerinnen können Super-Lara nicht mal im Ansatz gefährden. Erste Verfolgerin nach dem ersten Lauf ist die Amerikanerin Mikaela Shiffrin. Ihr Rückstand? Satte 1.42 Sekunden. Auf Rang 3 folgt die Italienerin Marta Bassino (+.1.84).

Gegenüber SRF meint Gut zu ihrem Wahnsinns-Lauf: «Ich wollte einfach Spass haben. Ich liebe Skifahren und habe nicht auf die Zeit geschaut.»

Noch ist in Sölden aber erst Halbzeit, der zweite Lauf noch nicht gefahren. Trotzdem. Leistet sich Lara da nicht einen Riesen-Bock, ist ihr der Auftakt-Sieg in Sölden nicht zu nehmen.

Meillard mit Exploit

Und die weiteren Schweizerinnen? Nebst Lara Gut weiss auch die junge Melanie Meillard zu gefallen. Sie fährt mit Startnummer 41 auf Rang 24. Auch Wendy Holdener (Rang 26) und Simone Wild (Rang 28) schaffen die Qualifikation für den zweiten Durchgang.

Pech hat eine andere Youngsterin. Camille Rast verpasst den zweiten Lauf mit Startnummer 60 nur um elf Hundertstel.

Der zweite Lauf in Sölden startet um 13 Uhr! Mit Blick.ch sind Sie live dabei.

Fünf Pleiten in Folge: Wie bringen Sie Biel wieder auf Vordermann, Herr Schläpfer?

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EISHOCKEY, NATIONAL LEAGUE A, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, HOCKEY SUR GLACE, MEISTERSCHAFT, QUALIFIKATION, SAISON 2016/17, EHC BIEL, HC BIENNE, EHCB, HC FRIBOURG GOTTERON, GOTTERON,

Der EHC Biel hat am Freitag beim 0:2 gegen Gottéron die fünfte Niederlage in Serie einstecken müssen. Damit rutschen die Seeländer in der Tabelle weiter ab und liegen nur noch knapp über dem Strich.

37 Mal feuerten die Bieler am Freitag einen Puck auf Fribourg-Goalie Benjamin Conz ab, kein einziger davon fand den Weg ins Ziel. Und das, obwohl gleich mehrere absolute Top-Möglichkeiten dabei waren, bei denen das Tor der Gäste weit offen stand.

Deshalb sagt Trainer Kevin Schläpfer nach dem Match: «Da war nicht nur Pech dabei. Bei so vielen riesigen Chancen aus bester Position muss einfach einer rein.»

Die Seeländer, die zum Saisonstart einen Lauf hatten und aus allen Lagen trafen, spielen zwar nicht schlecht, sind vor dem gegnerischen Tor aber völlig verunsichert. «Wir sind im Moment einfach zu ineffizient. Und unser Powerplay ist schlecht. Aber nicht weil wir schlecht spielen, sondern weil wir eben ineffizient sind», analysiert Schläpfer.

Heute Abend kommt es im Tessin zum Krisengipfel. Biel trifft auswärts auf Ambri, das am Freitag in Genf ebenfalls zum fünften Mal in Folge verloren hat.

Man muss kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass beim Verlierer dieser Partie Feuer im Dach sein wird. Wie will Kevin Schläpfer sein Team für das wichtige Auswärtsspiel wieder aufbauen? «Wichtig ist dass sich die Spieler gut erholen. Sie sollen sich in der kurzen Erholungszeit nicht den Kopf zerbrechen. Das ist meine Aufgabe.»

Dies tat der Baselbieter beim nächtlichen Videostudium in der Tissot-Arena. Die wenigen Stunden Schlaf danach, verbrachte er auf dem Klappbett in seinem Trainerbüro.

Ein Blick zurück mit FCZ-Sportchef Thommy Bickel: «Ich siezte die älteren Spieler!»

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FC Zürich - Osmanlispor     Sportchef Thomas Bickel (FC Zürich)

1985 kam Bickel zum FCZ und siezte ältere Spieler wie Karli Grob. Es sei damals schon noch anders gewesen.

Vokuhila-Frisur (vorne kurz, hinten lang). Thommy Bickel (53) sagt: «Ein amüsantes Bild, da war ich ein junger ‹Purscht›! Die Frisur ist typisch für diese Zeit.» Es ist 1985, der 22-jährige Bickel kommt vom B-Klub FC Biel zum FCZ.

«Es spielte die Generation von Karli Grob, Heinz Lüdi und Ruedi Landolt. Zu Karli sagte ich am Anfang: ‹Grüessech, Herr Grob.› Nicht, dass die Spieler von heute keinen Respekt mehr haben, aber es war damals schon noch anders. Ich siezte die älteren Spieler.»

52-facher Nati-Spieler

Drei Jahre bleibt der 52-fache Nati-Spieler. «Trainer Vaclav Jezek hat mich geholt, am Schluss versuchten wir mit Timo Konietzka in der Auf-/Abstiegsrunde bis zuletzt alles.» Es nützt nichts. Der FCZ steigt 1988 ab. Bickel geht über die Geleise, feiert mit GC drei Cupsiege und zwei Meistertitel.

Kurz nach dem Erdbeben in der japanischen Stadt Kobe (17. Januar 1995, 4571 Tote) wechselt er zu Vissel Kobe, steigt später in die J-League auf. Nach über einem Jahrzehnt in der Gastro-Branche ist Bickel heute wieder als Sportchef beim Absteiger FCZ. 

Lara Gut triumphiert in Sölden und gesteht: «Ich war total nervös!»

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Lara Gut gibt zum Saisonauftakt in Sölden (Ö) den Tarif durch. Die 25-jährige Tessinerin gewinnt den Riesenslalom auf dem Rettenbachgletscher überlegen.

Das geht runter wie Honig. Die Siegerin des ersten Rennens des Ski-Winters 2016/17 heisst Lara Gut und kommt aus der Schweiz!

Gegen die Tessinerin ist beim Riesenslalom von Sölden kein Kraut gewachsen. Mehr noch: Die Gesamtweltcup-Siegerin der letzten Saison fährt ihre Konkurrenz in Grund und Boden.

Im ersten Lauf nimmt Gut ihrer ersten Konkurrentin satte 1.42 Sekunden ab. 1:10:11 – eine Wahnsinnszeit. Lara schockt gleich mit ihrem ersten Lauf im WM-Winter 2016/17 die Konkurrenz.

Den Riesen-Vorsprung bringt Lara im zweiten Durchgang locker ins Trockene. Der erste Saisonsieg, 100 Weltcup-Punkte und somit die Führung im Gesamtklassement sind bereits wieder Tatsache. Ein Auftakt nach Mass!

Zweite auf dem Rettenbachgletscher wird Mikaela Shiffrin (USA), das Podest komplettiert Marta Bassino (It) als Dritte.

«Bin froh, habe ich so tolle Leute»

Nach dem Triumph gesteht Lara: «Ich war 24 Stunden vor dem Start total nervös. Und habe plötzlich den Druck gespürt und war etwas unsicher. Wenn man immer hört, dass man die Gejagte sein wird, dann setzt sich das halt doch im Kopf fest.»

Und weiter: «Ich bin froh, dass ich so tolle Leute um mich herum haben. Die Gespräche mit meinen Eltern und meinem Bruder haben mir dann wieder Ruhe und Zuversicht gegeben. Und zehn Sekunden vor dem Start habe ich mich nur noch aufs Skifahren gefreut. Das war der Schüssel zum Erfolg.»

Ob es das perfekte Rennen war? «Ich weiss es nicht. Und mache mir darüber auch keine Gedanken. Ich bin einfach happy, dass es so rausgekommen ist. Für mich ist wichtig, dass ich die Leidenschaft und die Freude für das Skifahren spüre. Und das perfekte Rennen gib es doch gar nicht. Man kann sich immer verbessern.»

Im Hinblick auf den Rest des WM-Winters meint Lara: «Hier in Sölden macht man immer so einen Rummel. Wenn man ausfällt, dann wird die ganze Saison in Frage gestellt. Und wenn man gewinnt, dann redet man schon vom Gesamtweltcup und der WM. Ich mache das nicht.»

Auch Meillard überzeugt

Nebst Lara Gut stehen in Sölden sechs weitere Swiss-Ski-Athletinnen im Einsatz. Zu gefallen weiss vor allem die 18-jährige Mélanie Meillard. Sie fährt in Sölden ihre ersten Weltcup-Zähler ein, wird ausgezeichnete 18. Auch Wendy Holdener (Rang 16) und Simone Wild (Rang (23) schaffen es in die Punkte.

Camille Rast (Startnummer 60) verpasst bei ihrem ersten Auftritt im Weltcup die Sensation nur haarscharf. Läppische 11 Hundertstel trennen sie von der Qualifikation für den zweiten Lauf. 

Jasmina Suter riskiert viel, scheidet mit guter Zwischenzeit im ersten Lauf aus. Aline Danioth verpasst den zweiten Durchgang ebenfalls.

Bittere Tränen nach Horror-Foul: Barça-Star Iniesta schwer verletzt!

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Barça steht nach einem Last-Minute-Sieg in Valencia zumindest verübergehend an der Tabellenspitze. Die schwere Verletzung von Kapitän Iniesta verdirbt allerdings die katalanische Feierlaune.

Es ist ein teurer 3:2-Sieg, den sich Barça beim FC Valencia erarbeitet.

Den ersten Tribut zollen die Katalanen nach bereits 14 Minuten. Valencia-Kapitän Perez grätscht Barça-Kapitän Iniesta um. Der spanische Welt- und Europameister muss unter Tränen vom Feld getragen werden. Verdacht: Aussenbandriss am rechten Knie, der 32-Jährige wird wohl drei bis vier Monate ausfallen.

Im Anschluss wird zwar wieder Fussball gespielt, die Gangart bleibt aber hart. In der 22. Minute erzielt Messi das 1:0 für Barça, ein Tor das wegen Abseits nicht hätte zählen dürfen. Die Gemüter erhitzen sich weiter.

Nach der Pause dreht Valencia innert vier Minuten die Partie, Barça-Leihgabe Munir (52.) und Rodrigo (56.) treffen. Barcelona kann aber nur sechs Minuten später durch Suarez ausgleichen.

Ein Unentschieden zeichnet sich ab, ehe Lionel Messi unmittelbar vor Abpfiff vom Penalty-Punkt doch noch den Sieg sichert und die Gäste zumindest bis Sonntag auf die Leaderposition schiesst.

Zum Unmut einiger Valencia-Anhänger, die ihrem Ärger mit Wurfgegenständen aller Art freien Lauf lassen. Eine volle Getränkeflasche bekommt Neymar zu spüren. Zum Glück ohne weiteren Folgen für den Brasilianer.

Espanyol mit irrer Aufholjagd

Allen Grund zum Feiern hat Barças Stadtrivale. Espanyol kann zu Hause gegen Eibar trotz eines 0:3-Rückstandes noch einen Punkt einfahren – dank einer Wahnsinns-Aufholjagd in der zweiten Halbzeit.

Baptistao erzielt das Tor zum 3:3-Endstand erst in der 92. Minute – als sein Team nach einer Gelb-Roten Karte gegen Ex-Bebbi Felipe Caicedo (84.) nur noch zu zehnt spielt.

Ein Sonntag der Extraklasse

Die neunte Runde im spanischen Oberhaus ist mit dem Schlager zwischen Valencia und Barcelona lanciert. Doch auch am Sonntag warten zwei richtige Kracher.

Leader Atletico gastiert ab 16:15 Uhr beim Viertplatzierten Sevilla, Verfolger Real Madrid empfängt ab 20.45 Uhr den Sechsten Bilbao. Sowohl Atletico, Real als auch Sevilla könnten am Sonntagabend neuer Leader sein. (sih)

Das meint BLICK zu Guts Traumstart: Lara ist noch athletischer und fokussierter als letztes Jahr

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APTOPIX  Austria Alpine Skiing World Cup

Lara Gut hat den Winter in Sölden perfekt lanciert. Ein Kommentar von BLICK-Sportchef Felix Bingesser.

Der Schweizer Skisport steht vor einem ganz wichtigen Winter. Die Heim-WM in St. Moritz wirft ihre Schatten voraus. Kommt im Vorfeld Euphorie auf? Lassen sich die Leute begeistern?

Damit St. Moritz zur ganz grossen Party wird braucht es Spitzenplätze und Medaillen. Und muss der Aufwärtstrend bei Swiss Ski anhalten.

Die Triumphfahrt von Lara Gut in Sölden ist auch unter diesem Aspekt ein Glücksfall. Gut hat diesen Winter perfekt lanciert. Und für die so wichtige Initialzündung gesorgt.

Das freut nicht zuletzt auch Urs Lehmann. Der Präsident von Swiss Ski strahlte jedenfalls im Zielraum. «So kann es weitergehen. Eine überragende Teamleaderin und dahinter  junge Talente. Das macht Freude.»

Und Lara Gut hat in Sölden bewiesen, dass sie offenbar endgültig bei sich selber angekommen ist. Noch athletischer, noch fokussierter und nach diesem Erfolg mit noch mehr Selbstvertrauen. In ihrem Schatten können sich die jungen Talente in Ruhe entwickeln.

Bleibt sie gesund, wird sie auch in St. Moritz ein grosser Trumpf sein. Bei Swiss Ski will man aber für die WM keine Medaillenvorgabe machen. «Wir definieren da keine konkrete Zahl», sagt Lehmann.

2011 in Garmisch und 2013 in Schladming war die Ernüchterung nach je einem einzigen Medaillengewinn gross. 2015 in Vail hat man dann dreimal Edelmetall geholt. Klar ist, dass man diesen Aufwärtstrend in St. Moritz fortsetzen will.

Wie wäre es mit fünf Medaillen, Herr Lehmann? «Ja, damit wären wir zufrieden.»

Training in Genf vor Swiss Indoors: Federer gibt Wawrinka den letzten Schliff

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In der Woche vor den Swiss Indoors Basel trainiert Roger Federer mit Stan Wawrinka in Genf. Beste Voraussetzungen, um den Basel-Fluch zu besiegen?

Während Titelverteidiger Roger Federer (35) seine Saison wegen einer Knieverletzung bereits im Juli für beendet erklärte, gewann Stan Wawrinka (31) die US Open. Nun steht er in der kommenden Woche auch in Federers Heimatstadt Basel im Fokus. Weil  Federer, ruhen die Hoffnungen der Schweizer Zuschauer auf den Schultern des Romands.

Zuletzt war Wawrinka am Rheinknie vier Mal in Folge bereits in der Startrunde ausgeschieden. Das wird ihm diesmal nicht passieren, glaubt Turnierdirektor Roger Brennwald: «Stan will diesen Fluch brechen. Die Gegner müssen ihn fürchten.» Nach der Absage von Vorjahres-Finalist Rafael Nadal ist er erster Anwärter auf die Federer-Nachfolge.

Ihn dürfte beflügeln, dass er in diesem Jahr bereits einen Fluch besiegt hat. Auch in Gstaad und öfter auch bei Heimspielen im Davis Cup erreichte Wawrinka nicht sein volles Leistungsvermögen. Dafür erfüllte er sich im Mai bei seinem Heimturnier in Genf den Traum von einem Turniersieg in der Schweiz. Einer, auf den er lange hatte warten müssen.

Kein Zufall also, dass er sich den letzten Schliff für die Swiss Indoors ausgerechnet in Genf und damit vor seiner Haustür gegeben hat. Und mit einem bestens geeigneten Trainingspartner: Roger Federer (35). Der weiss als Rekordsieger (7 Titel) bestens, wie es sich anfühlt, in Basel zu gewinnen. Tipps allerdings braucht Wawrinka sicher keine mehr.


Live ab 17.45 Uhr: Hält die Thun-Serie im Kellerduell?

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Fussball Super League - FC Thun - FC Lausanne-Sport

In der Tabelle trennt Vaduz und Thun gerade einmal ein Pünktchen. Eine Statistik spricht vor dem heutigen Duell im Ländle aber klar für die Berner Oberländer. Ab 17.45 Uhr sind Sie auf BLICK live dabei.

Eigentlich ist der heutige Kellerkampf ein knallhartes Duell auf Augenhöhe. Schlusslicht Thun gastiert beim Achten Vaduz. Nur ein Punkt trennt die Teams. 

In der Statistik trennen Vaduz und Thun aber Welten! Die Berner Oberländer haben in 13 Spielen noch nie gegen Vaduz verloren. Egal, ob in der Super League, Challenge League oder Europa League!

Hält die Serie heute ein 14. Mal? Thun-Trainer Jeff Saibene (48): «Wir können uns davon nichts kaufen. Wir müssen ans Limit gehen. Beide Mannschaften haben das letzte Spiel gewonnen und können mit Selbstvertrauen antreten.» 

Saibene baut auf die Forschritte in den letzten drei Partien. «Jetzt haben wir unsere unerfahrene Mannschaft auf dem Niveau, auf dem wir sie haben wollen», sagt er. (md)

Die Partie Vaduz-Thun gibts ab 17.45 Uhr im Liveticker auf BLICK.

Zuber trifft gegen Mehmedi: Sechs Tore bei irrem BVB-Spektakel

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22 10 2016 Fussball Saison 2016 2017 1 Fussball Bundesliga 08 Spieltag FC Ingolstadt FC

Bayern-Jäger Dortmund spielt bei Schlusslicht Ingolstadt nach Aufholjagd nur 3:3. Während Bürki auf der Bank sitzt, dürfen Zuber und Hadergjonaj ran. Im Abendspiel kommen die Bayern zurück auf die Erfolgsspur.

Ingolstadt – Dortmund 3:3

Überraschung in Ingolstadt: Nati-Goalie Roman Bürki sitzt bei Borussia Dortmund nur auf der Bank. «Er ist leicht erkältet», sagt BVB-Trainer Thomas Tuchel. «Darum bekommt er eine Pause.» Zu seinem Bundesliga-Debüt kommt dafür Florent Hadergjonaj. Der Ex-YBler verteidigt für die Schanzer und ist damit Teil der Mannschaft, die beinahe für die Sensation des Spieltags sorgt. In der 7. Minute trifft Cohen nach einer Flanke von rechts – Aussenseiter Ingolstadt führt. Noch vor der Pause wieder der gleiche Spielzug - wieder Tor, diesmal durch den Ex-Luzerner Lezcano. Dann wirds richtig spektakulär: Aubameyang trifft zum 1:2 (58.), Lezcano kontert im unmittelbaren Gegenzug (59.), Adrian Ramos bringt die Dortmunder zwanzig Minuten vor Schluss wieder auf 2:3 heran. Danach rennt der Favorit an, doch erst in der Nachspielzeit gelingt dem eingewechselten Pulisic der Ausgleich zum 3:3.

München – Mönchengladbach 2:0

Zwei Unentschieden in der Meisterschaft – und schon spricht man in München von einer Krise. Gegen Gladbach treten die Bayern aber wieder in alter Stärke auf. Grossen Anteil daran hat Arjen Robben. Nach einer Viertelstunde setzt sich der Holländer gleich gegen vier Gegenspieler durch. Via Rafinha landet die Kugel bei Vidal, der aus wenigen Metern unter die Querlatte einnickt. Und nur wenige Minuten später spielen sich Robben und Alaba über links durch, Costa verwertet im Zentrum. Bayern-Zauberfussball wie zu guten alten Zeiten. Da bleibt auch Yann Sommer und Nico Elvedi nur die Statistenrolle. Die Fohlen warten schon seit drei Meisterschaftsspielen auf einen Torerfolg. 

Leverkusen – Hoffenheim 0:3

Admir Mehmedi spielt bei Leverkusen von Anfang an, bei Hoffenheim steht Steven Zuber in der Startformation. Nati-Verteidiger Fabian Schär muss auf die Bank und sieht von dort, wie sein Ex-Mannschaftskollege Kevin Volland nach fünf Minuten wegen einer Notbremse vom Platz fliegt. In Überzahl trifft Demirbay zur Führung für Hoffenheim (15.), Wagner und Zuber stellen nach der Pause auf 3:0.

Hertha Berlin – Köln 2:1

Torjägerduell in der Hauptstadt! Vedad Ibisevic bringt die Hertha mit seinem sechsten Saisontor in der 12. Minute in Führung. Die Kölner schlagen nach der Pause zurück, Modeste macht im achten Spiel sein achtes Tor (65.). Eine Standardsituation bringt dann die neuerliche Führung für die Berliner, die ohne den verletzten Lustenberger und den gesperrten Stocker antreten: Stark trifft nach Kopfballvorlage von Schieber zum 2:1. In den Schlussminuten fällt der vermeintliche Ausgleich für die Rheinländer, doch Rudnevs Treffer wird wegen eines Fouls aberkannt.

Darmstadt - Wolfsburg 3:1

Spiel 1 für die Wölfe nach der Trennung von Dieter Hecking. Und sein Interims-Nachfolger Valerien Ismael wirbelt die Mannschaft gleich einmal durcheinander: So spielt Ricardo Rodriguez etwa in der Innenverteidigung. Im Fokus steht aber erst sein Abwehrkollege Jeffrey Bruma. Nach 24 Minuten spielt der Holländer einen viel zu kurzen Rückpass und reisst dann auch noch seinen Gegenspieler um – Rot! Und es kommt doppelt bitter: Ben-Hatira zirkelt das Leder beim folgenden Freistoss aus 18 Metern herrlich ins obere Eck. Dann gehört die Bühne Ricardo Rodriguez: Erst legt der Nati-Verteidiger Marco Gomez den Ausgleich auf, dann leistet er sich einen folgenschweren Bock im eigenen Strafraum. Sein Klärungsversuch landet genau in den Füssen von Kleinheisler. Der drischt das Leder volley ins rechte Eck. Sirigu sorgt schliesslich für den ersten Dreier der Lilien seit sechs Partien.   

Freiburg - Augsburg 2:1

Neunmal in Serie gewann Freiburg zuletzt im heimischen Schwarzwald-Stadion. Und auch gegen Augsburg hält die Wahnsinns-Serie. Allerdings: Lange bieten die beiden Mannschaften fussballerische Magerkost. Erst nach einer guten Stunde gelingt Philipp der erste Treffer, zehn Minuten vor Schluss doppelt Petersen nach. Der Anschlusstreffer durch Halil Altintop ist nur noch Resultatkosmetik. Amir Abrashi steht zu diesem Zeitpunkt längst nicht mehr auf dem Platz. Der Ex-GCler muss nach 17 Minuten mit Problemen am rechten Unterschenkel bereits vom Feld.

Doppelpack des Nati-Stars: Shaqiri schiesst die nächste Traumkiste

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Xherdan Shaqiri ist mit seinen beiden Toren der Matchwinner bei Stokes 2:0 gegen Hull. Dabei ist ein Tore schöner als das andere. Arsenal und Tottenham werden ihrer Favoritenrolle nicht gerecht, Meister Leicester schon.

Hull City – Stoke City 0:2
Ob mit der Nati an der EM oder mit Stoke in der Premier League – Xherdan Shaqiri ist und bleibt der Mann für die Zaubertore. Den jüngsten Beweis liefert er im Spiel gegen Hull City. In der 26. Minute zieht der Nati-Star zur Mitte und hält mit seinem starken linken Fuss voll drauf. Das Leder schlägt genau im Winkel ein.

Nach der Pause legt Shaq noch einen drauf: Per Freistoss erhöht er aus fast der gleichen Position auf 2:0. Es sind die einzigen Treffer der Partie – Shaqiri wird zum Matchwinner für die «Potters», die zum zweiten Saisonsieg kommen.

Leicester – Crystal Palace 3:1
Meister Leicester nimmt den Schwung aus der Champions League (1:0 gegen Kopenhagen) mit. Beim 3:1 gegen Crystal Palace feiern die «Foxes» den ersten Ligasieg seit Mitte September. Musa zieht kurz vor der Pause von der Strafraumgrenze ab und trifft (42.).

Okazaki erhöht nach 63 Minuten. Mit Christian Fuchs’ 3:0, der Ösi trifft mittels herrlicher Direktabnahme (80.), ist alles klar. Cabayes Tor (85.) ist nur Resultatkosmetik.

Arsenal – Middlesbrough 0:0
Ohne den gesperrten Granit Xhaka – für ihn spielt Ex-Bebbi Elneny – patzt der FC Arsenal. Nach der 6:0-Gala in der Königsklasse gegen Ludogorets kommen die Gunners gegen Aufsteiger Middlesbrough nicht über ein 0:0 hinaus.

Trotzdem übernimmt der Klub aus Nordlondon mit einem Punkt Vorsprung auf ManCity (Sonntag gegen Southampton), zumindest vorübergehend, die Tabellenspitze.

Bournemouth – Tottenham 0:0
Weil Arsenal nur ein Remis holt, verliert Tottenham Hotspur den Anschluss an die Tabellenspitze nicht. Die Spurs kommen auswärts gegen Bournemouth ohne Topstar Harry Kane nicht über ein 0:0 hinaus. Wie schon am Dienstag in der Champions League gegen Leverkusen.

Das Team von Mauricio Pochettino tut sich äusserst schwer, hat Mühe mit der ruppigen Gangart der Gegner. Die beste Chance vergibt Eriksen nach einer knappen halben Stunde.

West Ham – Sunderland 1:0
Bei West Ham steht Neuzugang Edimilson Fernandes zum ersten Mal in der Startaufstellung. In der 31. Minute holt der Ex-Sion-Star die Gelbe Karte ab. Die Hammers schaffen dabei den zweiten Sieg in Folge.

Gegen den Tabellenletzten Sunderland feiern die Londoner einen knappen 1:0-Sieg. Das goldene Tor durch Reid fällt erst in der 94. Minute und ist zudem noch sehenswert. Der Verteidiger trifft mit einem satten Flachschuss aus 20 Metern.

Liverpool – Est Bromwich Albion
Ein Zittersieg gibts für die Reds. Mané und Coutinho bringen das Heimteam in der ersten halben Stunde zwar standesgemäss in Führung. Danach warten die Fans an der Anfield Road aber vergebens auf weitere Tore.

Das Nachlassen von Liverpool wird beinahe noch bestraft. McAuley gelingt kurz vor Schluss der Anschlusstreffer. Schliesslich bleibts aber beim 2:1. Damit arbeitet sich das Team von Jürgen Klopp zwischenzeitlich auf den zweiten Tabellenplatz hoch. (rmi/cmü/leo)

Die weiteren Resultate:
Burnley – Everton 2:1
Swansea – Watford (mit Behrami) 0:0

Reine Mercedes-Frontreihe: Hamilton schnappt sich die Austin-Pole

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Fast alles klar für die Qualifikation in Austin um 20 Uhr MEZ (TV live Sky)? Rosberg oder Hamilton – das ist wohl die alte Frage bei Mercedes: Nach Pole-Positionen steht es 8:8. Doch die zwei schnellsten Boliden im letzten Training kamen von Red Bull.

Ja, wer stand 2016 neben Mercedes sonst noch auf dem besten Startplatz? Es war nur Daniel Ricciardo (27) in Monte Carlo. Und genau dieser Australier wird für den Sonntag als Spielverderber (wie in Malaysia) bei den Silberpfeilen gehandelt.

Rosberg, der mit 33 WM-Punkten vor Hamilton ins 203. Formel-1-Rennen seiner Karriere steigt: «Die Gefahr kommt offenbar auch in Amerika eher von Red Bull als von Ferrari!»

Harte Kritik an Max

Und bei den Bullen ist Junior Max Verstappen (19) genau so heiss wie Ricciardo. Der Holländer wurde übrigens bei der letzten Fahrerbesprechung von den meisten Kollegen scharf kritisiert. Es ging um seine Manöver in Spa (gegen Räikkönen) und in Suzuka (gegen Hamilton). Der Kritikpunkt: Verstappens Spurwechsel auf der Bremse! Da hat der Hintermann praktisch keine Chance mehr zu reagieren. Die FIA reagierte schnell: Sobald einer die Bremse antippt, soll ein Spurwechsel verboten sein. Dafür wird in Zukunft die Telemtrie zur Urteilsfindung herbeigezogen werden.

Max leider noch uneinsichtig: «Ich wurde nicht bestraft, also habe ich keinen Fehler gemacht.» Und sein Förderer Marko: «Die Formel 1 ist ein harter Sport. Die Gegner von Max müssen eben auf der Bremse besser werden!»

Der Fehler von Pierre Gasly

Das dritte Training begann mit einem Knall neben der 5,5 km langen Berg- und Talbahn: Toro Rosso (2017 mit Renault-Motoren, jetzt noch mit Ferrari) wird mit den beiden gleichen Piloten weiterfahren: Carlos Sainz (22, Sp) und Daniil Kvyat (22, Russ).

Viele Experten hatten damit gerechnet, dass Red Bull-Motorsportchef Helmut Marko den Franzosen Pierre Gasly (20) bei Toro Rosso eine Chance gibt und Kvyat entlässt. Doch Gasly, der in der GP2-Serie die Führung in Malaysia an seinen Teamkollegen und Rookie Antonio Giovinazzi verlor, hatte wohl vor einem Monat den entscheidenden Fehler gemacht. Und seinen Transfer für 2017 zu Toro Rosso gegenüber gewissen Medien als fix angekündigt!

Getriebe-Alarm bei Ferrari

Endlich etwas mehr Aktion im dritten Training über 60 Minuten: Nach 15 Minuten beklagte Sainz im Toro Rosso hinten rechts einen Plattfuss. Kaum war das Auto geborgen, flog Wehrlein im Manor-Mercedes ins Kiesbett – rote Flagge. Bei Ferrari kämpfte man offenbar weiter mit technischen Problemen. Vor allem das Getriebe macht den Roten Sorgen. Muss man bei Vettel einmal mehr fürs Rennen das Getriebe wechseln? Auch Räikkönen meldete über Funk Probleme an…  

Sauber mit Motorenärger

Beim Hinwiler Rennstall Sauber kommt man langsam in Motorenprobleme mit dem Antriebsstrang von Ferrari. So enthüllten unsere Kollegen von «auto motor und sport»: Nasr hat nur noch zwei alte Motoren, die vier Wochenende halten müssen. Ericsson hat noch zwei gebrauchte Motoren und ein Uralt-Triebwerk. Nicht gerade ideal für das einzige Ziel 2016: Erster WM-Punkt… Im letzten Training gab es folgende Positionen: 19. Ericsson, 20. Nasr. Beide weit über zwei Sekunden hinter Ricciardo! Hinter Sauber nur noch Ocon und Wehrlein im Manor Mercedes.

Swiss Indoors ohne Federer: «Roger, du fehlst uns!»

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Roger Federer 35 der Tennisspieler bei der Einweihung der Movistar The Rafael Nadal Tennis Academ

Swiss-Indoors-Zeit – und der König von Basel fehlt. Die Fans vermissen Roger Federer, besonders an dessen Heimturnier.

Spätoktober ist Swiss-Indoors-Zeit. Die Tenniswelt schaut nach Basel. Wegen des tollen Sports, der in der St. Jakobshalle geboten wird. Aber viel mehr noch: wegen Roger Federer. Doch in diesem Jahr fehlt er. Die Fans trauern. Die Swiss Indoors leiden. Wird in den kommenden Tagen in Basel Tennis gespielt, so wird die Sehnsucht nach dem Gott des Filzballs am stärksten, am präsentesten sein.

Statt Turniervorbereitung heisst es für Roger an diesem Wochenende: entspannen. Auf dem Gelände von Jura-Kaffee, für das Federer als Markenbotschafter fungiert, erscheint der 35-Jährige zum lockeren Gespräch mit Radio-Legende Berni Schär. Der Mann, der alles über Roger weiss, ihn die ganze Karriere begleitete.

Roger ist gut aufgelegt. Die Fans, die angereist sind, um ihren Star zu sehen, lauschen den Worten des Maestros, sind gefesselt von seiner Aura und seinem Charisma. Und sie vermissen ihn. Banner sind zu sehen, auf denen steht: «Roger, wir warten auf dich! Komm schnell zurück! Du fehlst uns.»

Nicht nur die Fans haben Sehnsucht, auch Roger hat Verlangen. Verlangen nach dem Court. «Ich spiele so gerne Matches. Momentan fehlt mir das sehr. Ich vermisse die Tour.»

Dieses Jahr werden wir den King nicht mehr auf dem Platz sehen. Doch 2017 will Federer wieder angreifen: «Ich freue mich auf mein Comeback. Und natürlich will ich auch wieder Turniere gewinnen. Und in der Weltrangliste wieder nach oben klettern. Ich will einfach wieder lässiges, tolles Tennis zeigen.»

Auch im Oktober nächstes Jahr wieder. «Die Swiss Indoors zu gewinnen ist immer eine schöne Sache», sagt Roger zu BLICK. «Früher als Balljunge träumte ich davon, dereinst in Basel zu gewinnen. Mein Bubentraum ging in Erfüllung – mehrmals. Und ich will zurückkommen und siegen.»

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