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Schweizer Trainer-Duell: Mainz-Schmidt erwartet ein «körniges» Weiler-Team

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Heute Abend um 21.05 Uhr lädt Mainz zum Tanz gegen Anderlecht. Dabei kommts an der Seitenlinie zu einem Schweizer Aufeinandertreffen – ein Walliser empfängt einen Winterthurer.

Martin Schmidts Mainz empfängt René Weilers RSC Anderlecht – und das ausgerechnet im Spitzenspiel der Gruppe C. Dort liegen die beiden Teams punktgleich auf den ersten zwei Rängen. Die Belgier grüssen nur wegen eines besseren Torverhältnisses von der Tabellenspitze. 

Schmidt kennt Weiler schon aus seiner Zeit als Schweizer Coach und schätzt ihn sehr. «Seine Philosophie, seine Handschrift, die ich aus Nürnberg und seinen früheren Stationen kenne, sind auch in Anderlecht zu erkennen. Er hat einen sehr guten Namen in der Schweiz», schwärmt Schmidt.

Diesem Ruf wird Weiler auch in Anderlecht gerecht. Seitdem der 43-Jährige beim belgischen Rekordmeister im Juli die Zügel in die Hand genommen hat, läuft es den Violett-Weissen in der Liga wie am Schnürchen: Nach zehn Runden ist das Weiler-Team in der Pole-Position für den Titel. 

«Es wird ein sehr, sehr schwieriges Spiel. Wir werden es mit einer robusten, körnigen Truppe zu tun haben», ist sich Schmidt deshalb sicher. Kampflos ergeben wollen sich die Mainzer aber keinesfalls. «Wir haben den Gegner analysiert, kennen die Schwächen und Stärken.»

Kommt noch hinzu, dass der Bundesligist wieder aus dem Vollen schöpfen kann. Gleich fünf Akteure sind wieder einsatzbereit. Darunter auch Nati-Star Fabian Frei. Der Mittelfeldspieler ist nach einer Oberschenkelzerrung wieder fit. (aho/sag)


Noch drei Tage bis zum Weltcup-Auftakt: Unsere Riesen-Hoffnung heisst Meillard

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SWISS SKI, SKIWELTCUP ALPIN, WELTCUP, HERREN, MAENNER,

Wegen dem Romand Loic Meillard (20) geraten sogar die Ösis ins Schwärmen.

Der Österreicher Rainer Salzgeber gewann 1993 bei der WM in Morioka Silber im Riesenslalom. Heute rüstet der Gatte von Anita Wachter (Gesamtweltcupsiegerin 1993) als Rennchef der Firma Head Giganten wie Axel Svindal, Ted Ligety, Alexis Pinturault oder Beat Feuz aus.

Nach seiner Rückkehr aus dem Sommer-Trainingslager in Neuseeland hat «Salzi» im September aber vor allem von einem jungen Schweizer Rossignol-Piloten geschwärmt: «Dieser Loic Meillard ist zwar auf der falschen Ski-Marke unterwegs, aber was ich von ihm im Training gesehen habe, hat mich echt beeindruckt – Loic fährt sehr stark Riesenslalom.»

Dass der 20-jährige Meillard unsere heisseste Aktie an der Weltcup-Börse ist, hat er bereits im zweitletzten Riesenslalom der letzten Saison bewiesen – damals belegte der gelernte Banker in Kranjska Gora (Slo) den achten Rang.

In der Vorbereitung auf den WM-Winter hat der gebürtige Neuenburger und im Wallis wohnhafte Meillard noch mal einen Schritt nach vorn gemacht. «Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass Loic ein ganz Grosser wird», sagt auch Swiss Ski-Trainer Jörg Roten.

Der Privat-Trainer von Carlo Janka sieht bei Meillard nur eine Schwäche: «Im flachen Terrain verliert er noch ein bisschen viel Zeit. Aber in steilen Passagen ist Loic mit seiner genialen Technik enorm schnell.»

Mit einer tollen Technik besticht übrigens auch Loics zwei Jahre jüngere Schwester Melanie, die in Sölden ihr drittes Weltcuprennen bestreiten wird.

Beide haben ihr sportliches Talent vom Vater geerbt, der in den 90er-Jahren mit einem persönlichen Rekord von 220 Stundenkilometer Schweizer Meister im Speed Skiing wurde.

Saison-Aus: Rafael Nadal sagt Teilnahme in Basel ab

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Verabschiedet sich früher als geplant von den US Open: Rafael Nadal.

Rafael Nadal (30) muss für die Swiss Indoors von nächster Woche Forfait geben. Der Spanier fühlt sich nicht fit genug und beendet seine Saison.

Schlechte Nachrichten für alle Tennisfans: Rafa Nadal lässt das ATP-500-Turnier in Basel sausen. Der Spanier muss aus Verletzungsgründen passen.

Schon an die Olympischen Spiele in Rio reiste Rafa mit einer unausgeheilten Handgelenksverletzung an.

«Seit da habe ich noch mehr Schmerzen. Deshalb bin ich jetzt gezwungen, aufzuhören und mit der Vorbereitung für die kommende Saison zu beginnen», so Nadal auf Facebook.

Er sei sehr traurig, nächste Woche nicht in Basel antreten zu können: «Weil ich sehr schöne Erinnerungen an das Turnier und den Final von letztem Jahr gegen Roger Federer habe.»

Es werde ihm auch nicht möglich sein, in Paris-Bercy anzutreten. Er konzentriere sich nun auf die Erholung und die Saison 2017.

Das Turnier in Basel steht für Rafa unter keinem guten Stern. Er stand von 2013 bis 2015 unter Vertrag, im ersten Jahr spielte er nicht, weil er ausgelaugt war. 2014 leidete er unter einem entzündeten Blinddarm und beendete nach dem Turnier die Saison frühzeitig. Erst im letzten Jahr wurde Nadal den Erwartungen in Basel gerecht.

Der letzte Turniersieg Nadals übrigens datiert vom April 2016, als er in Barcelona gewann. (wst/sh)

 

Wie er die Zwangspause erlebt: Federer und die Angst vor dem Comeback

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Federer Knee Tennis

Roger Federer (35) äussert sich im Interview mit dem «Tages-Anzeiger» erstmals seit dem Saisonabbruch im Juli ausführlich. Der Maestro über Midlife-Krise, Angst vor dem Comeback und das Älterwerden.

Roger Federer über...

... über das Jahr 2017 und die Zukunft
Mein letztes Hurra, das könnte Jahre dauern, je nach Sichtweise. Ja: Ich hoffe, es gibt nochmals ein richtiges Hurra. Aber ich erwarte viel mehr, als dass es nur ein Turnier oder ein Match wäre. Sonst hätte ich mir nicht eine so lange Pause genommen. Das wird meinem Körper guttun, über Jahre hinaus, vielleicht auch noch nach meiner Karriere. Einmal eine so lange Pause in 20 Jahren ist okay.

... seine kommenden Wochen
Ich arbeite zwar immer noch mit Pierre, aber das Tennis kommt jetzt mehr und mehr dazu. Nächste Woche wird auch Ivan Ljubicic dabei sein. Dann werde ich in den nächsten acht, neun Tagen etwa fünf-, sechsmal trainieren. Jetzt kommt die intensive Phase bis Ende Jahr, wobei ich zwischendurch nochmals Ferien mache.

...ob er weit entfernt von einer Midlife-Krise ist
Ich finde schon. Es war überraschend einfach, wie ich mich nach der Operation im Februar aufbauen konnte. In den ersten sechs Wochen sah ich jeden Tag einen Fortschritt. Das machte es einfach, positiv zu bleiben. Aber nach Monte Carlo muss etwas passiert sein. Was, kann ich mir nicht erklären.

... wie stark er das Tennis jetzt verfolge
Ich checke jeden Tag die Resultate, auch jene von Marco (Chiudinelli) auf der Challenger Tour. Ich hatte gedacht, dass ich mich für sechs Monate ausklinken würde, aber so war es nicht, ich interessierte mich zu sehr für das Tennis. Komischerweise war es aber nicht so, dass ich sagte: Oh Gott US Open, oh Gott Basel, oh Gott Shanghai.

... was er am Tennis in letzter Zeit vermisst hat
Am Schluss logischerweise die Matchs. Aber weil ich wusste, dass das wieder kommt, vermisste ich es nicht so sehr. Mir fehlte gelegentlich die Tour, ich wollte die anderen Spieler wieder mal sehen, Stan (Wawrinka) oder Rafa (Nadal). Aber extrem war es nicht. Ich mag es, wenn es ruhig zu und her geht, endlich wieder einmal. Deshalb habe ich das sehr genossen.

... Angst oder Respekt vor dem Comeback
Das überlegte ich mir in den letzten Wochen auch: Wie wird es sein, wenn ich am Hopman Cup und in Melbourne zurückkomme? Werde ich viel Druck verspüren? Aber vor allem bin ich neugierig, wie die ersten sechs Monate verlaufen. Denn ich werde ja einige Ränge zurückfallen, und es wird interessante Konstellationen geben durch die Auslosungen. Aber Angst? Wenn ich vor etwas Angst oder Respekt habe, dann vor einer neuen Verletzung. Schlecht zu spielen, damit hätte ich kein Problem.

... seine Trainingsphase
Wir bauten alles Schritt für Schritt auf, auch wenn wir stets mehr machen könnten; wir beliessen es bei etwa 90 Minuten täglich. Denn wir wollten nicht riskieren, später sagen zu müssen: Hätten wir uns doch mehr Zeit gegeben. Aber ich bin total im Fahrplan.

... über das Älterwerden
Das darf dich nicht zu gross beschäftigen. Aber das Alter kann auch positiv sein. Ich versuche stets, einen Mix zu haben zwischen Erfahrung und Jungbleiben im Kopf, offen zu sein für neue Ideen, sich neu zu erfinden. Damit man es lässig hat im Leben.

... wie er Wawrinkas US-Open-Erfolg erlebt hat
Es war unglaublich. Ich hätte niemals gedacht, dass er den Final gewinnt. Nicht, weil ich nichts von ihm halten würde, im Gegenteil: Ich halte sehr viel von ihm. Ich dachte einfach: Djokovic im Final des US Open – logisch, dass er gewinnt. Ich ging bei 4:1 im ersten Satz schlafen. Als ich aufwachte und das Ergebnis sah, dachte ich: Das ist ja absolut gigantisch. Stan hat inzwischen Unglaubliches erreicht.

Live! Steaua - FCZ 0:0*: Wie schlägt sich der FCZ auswärts gegen Steaua?

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Dass Profis mit Fotos ihrer Fans auf der Brust auflaufen, ist ein Novum in der Schweiz. Dass ein Hund als Sponsor auftritt, hats wohl weltweit noch nie gegeben.

Sie hätten Verhandlungen mit verschiedenen potentiellen Hauptsponsoren geführt, sagt FCZ-Präsident Ancillo Canepa. Doch zu einem Abschluss kam es mit keinem. Hat der FCZ zu viel Geld verlangt und sich verpokert? «Nein, wir haben, wie übrigens in allen anderen Bereichen, auch im Sponsoring unsere Preise nach dem Abstieg angepasst. Aber verschenken werden wir nichts!», sagt Canepa.

«Dann spielen wir lieber ohne Sponsorenlogo», meint seine Frau Heliane. Dies tun die Zürcher seit Saisonbeginn. In der Challenge League, im Cup und in der Europa League.

Ab der Rückrunde sieht das anders aus. Zumindest jeweils in der ersten Halbzeit!

Am Dienstag präsentierte der FCZ sein neues Sponsoring-Konzept: Er verkauft seinen Fans unter dem Motto «S’Trikot isch ois» die prominente Werbefläche auf der Brust von Buff, Nef & Co. vor dem Pausenpfiff für deren Portraitfotos. Platz hats für 720 Fotos, Kostenpunkt: 450 Fr. pro Bild. Trainer Uli Forte gefällt diese Idee. «Toll, dass man die Fans einbezieht. Näher dabei sein, als mit einem Bild auf den Leibchen, kann man wohl nicht!»

Schon am ersten Tag haben sich über 100 Fans ihren Platz auf dem Shirt gesichert. Auch der Vierbeiner Kookie wird ab 2017 auf dem FCZ-Dress abgebildet sein. Die Canepas haben das Geld für ihre geliebte Schäferhündin aufgeworfen. Und sie damit zum ersten tierischen Sponsor eines Fussballklubs gemacht. Im Gegensatz zu den anderen «Hauptsponsoren» ist Kookie eine mit Privilegien. Sie hat einen eigenen Comic im FCZ-Matchprogramm und sie durfte vor Saisonstart auf dem Teamfoto direkt vor dem Cup-Pokal Platz nehmen. 

Übrigens: Falls die ganze Werbefläche verkauft wird, spült diese Aktion immerhin 324'000 Franken in die FCZ-Kasse. Und was hat man mit der ungenützten Werbefläche nach der Pause vor? Heliane Canepa schmunzelt und sagt: «Mal schauen, wir führen im Moment noch Gespräche mit Interessenten. Zudem hätten wir noch weitere Ideen...»

Heute in der Europa League laufen die FCZ-Stars vorerst noch oben ohne auf. Will man in Bukarest punkten, brauchts jedoch eine andere Vorstellung als zuletzt beim 1:1 gegen Le Mont. Canepa: «Die erste Halbzeit war die schwächste seit Jahren!»

Wie sich der FCZ gegen Steaua schlägt, erfahren Sie live auf Blick.ch im Stream und Ticker.

Abschied unter Tränen: Ski-Star Tina Maze tritt zurück

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SKI-ALPINE-AUT

Trauertag für Ski-Fans: Tina Maze (33) hört auf! Die Slowenin gibt in Sölden (Ö) unter Tränen ihren Rücktritt per sofort bekannt.

Nach ihrer einjährigen Pause hat Tina Maze nun für Klarheit gesorgt: Sie tritt endgültig vom Spitzensport zurück. In einer tränenreichen Abschieds-Pressekonferenz verabschiedet sich die Slowenin vom Ski-Weltcup.

In Anwesenheit ihrer Eltern und ihrer Schwester hat die ehemalige Gesamt-Weltcupsiegerin in Sölden (Ö) zur grossen Dankesrede ausgeholt. Dort, wo am Wochenende die neue Ski-Saison gestartet wird.

Dort auch, wo sie im Jahr 2000 ihre ersten Weltcuppunkte holte und zwei Jahre später ihr erstes Weltcuprennen gewann.

Maze gewann in ihrer Karriere zwei Mal Olympia-Gold, wurde vier Mal Weltmeisterin und holte 2013 den Gesamtweltcup. Der Rücktritt erfolgt per sofort, wie sie erklärt.

Allerdings: Ein letztes Rennen fährt sie noch. In Maribor bei ihrem Heimrennen wird sie nochmals am Start stehen und sich bei dieser Gelegenheit auch von ihren Fans verabschieden.

Maze war auch während vielen Jahren das grosse Aushängeschild der Schweizer Skifirma Stöckli. (fbi/wst)

Welches ist das Schönste? Top-Klubs rüsten ihre Stadien mächtig auf

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Letzte Woche veröffentlichte Real Madrid die Pläne für sein neues Stadion. Die Königlichen haben die Erlaubnis zum Bau ihres neuen Stadions bekommen. Auch Klubs wie Barcelona, Chelsea oder Tottenham werden ihr Stadion modernisieren.

Im Sommer 2017 wird in Madrid umgebaut. Das alte Santiago Bernabeu hat ausgedient. Für 400 Millionen Euro wird ein neues Stadion mit Luxushotel, Schiebedach und Einkaufszentrum gebaut. Bis 2019 sollen die Bauarbeiten dauern.

Aber auch andere Top-Klubs lassen sich nicht lumpen. Chelsea beispielsweise will bis 2021 für 850 Millionen Euro die Zuschauer-Kapazität der Stamford Bridge von bisher 41'600 auf 60'000 vergrössern. Oder Barcelona. Die Katalanen lassen sich das Aufstocken des Camp Nou auf 105'000 Zuschauer 600 Millionen Euro kosten.

Klicken Sie sich durch die Galerie und entscheiden Sie, welches Stadion Ihnen am besten gefällt. (aho)

1:1 bei Steaua Bukarest: Koné sichert dem FCZ einen Punkt

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Die Zürcher kämpfen sich nach einem 0:1-Rückstand in Bukarest wieder zurück ins Spiel. Koné erzielt den späten Ausgleich.

Das Spiel:
Durchzogener Beginn der Zürcher. In der zweiten Minute laufen sie in einen Konter, haben Glück, dass Popa einen Schritt zu spät kommt. Wenig später ist es wieder Popa, dessen Schuss an den Pfosten prallt. Im Gegenzug die erste Chance für die Zürcher. Koné scheitert aus drei Metern am Steaua-Schlussmann Nita. Jetzt sind die Gäste im Spiel. Koné und Winter kommen zu weiteren, guten Möglichkeiten. Nach dem Seitenwechsel ist es dann wieder Popa, welcher erneut am Aluminium scheitert. Der FCZ hält dagegen, kommt durch Buff und Kecojevic zu weiteren Chancen. Das abwechslungsreiche Treiben geht weiter, Steaua geht wie aus dem Nichts in Führung. Die Zürcher reagieren auf den Gegentreffer beherzt, kämpfen weiter und werden belohnt. Koné erzielt tatsächlich noch den Ausgleich und sichert dem FCZ einen Punkt.

Die Tore:
63. Minute, 1:0: Bojan Golubovic. Wie aus dem Nichts geht Steaua in Führung. Popa tankt sich auf der rechten Seite gegen Voser durch, flankt den Ball zur Mitte. Nef lässt Golubovic ziehen, dieser hat kein Problem zur Führung einzuschieben.

86. Minute, 1:1: Beinahe eine Kopie des ersten Treffers. Cavusevic setzt sich auf der rechten Seite durch, flankt zur Mitte und Koné steht richtig, schiesst ein und wird für seine gute Leistung belohnt.

Der Beste: Moussa Koné. Der Senegalese ist an jeder Offensivaktion seines Teams beteiligt, kämpft verbissen und erzielt den späten Ausgleich.

Der Schlechteste: Alain Nef. Der Abwehr-Chef steht beim Gegentor nicht nah genug beim Torschützen.

Das gab zu reden: Burim Kukeli muss am Nachmittag vor dem Spiel kurzfristig in die Schweiz zurückreisen. Seine Frau ist mit Zwillingen schwanger. Gemäss SRF kam es zu Komplikationen, worauf der albanische Nati-Spieler seiner Familie in der Heimat beistehen wollte.

So gehts weiter: Der FCZ empfängt in der Challenge League am Sonntag den FC Schaffhausen. Auf das europäische Parkett begibt sich die Mannschaft von Uli Forte bereits in zwei Wochen wieder: Am 4. November erhalten die Zürcher im Letzigrund  Besuch des heutigen Gegners.

Die Gruppe L: Im Duell der FCZ-Europa-League-Gruppengegner trennen sich Osmanlispor und Villareal 2:2.

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Shiffrin ist heiss auf Guts Kugel: Das sind Laras härteste Gegnerinnen

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Wer fordert Lara Gut im Kampf um den Gesamtweltcup heraus? Drei Fahrerinnen können ihr besonders gefährlich werden.

Am Samstag wird in Sölden (Ö) die Jagd nach der grossen Kugel für den Gesamtweltcup eröffnet. Top-Favoritin auf den Sieg ist Titelverteidigerin Lara Gut. Doch nachdem letzte Saison viele Gegnerinnen den Weg verletzt räumen mussten, ist die Konkurrenz in diesem WM-Winter grösser.

Guts Hauptkonkurrentin wird wohl Mikaela Shiffrin sein. Das Riesentalent aus den USA sagt selbst klar: «Der Gesamtweltcup gehört zu meinen Zielen.» Die 21-jährige Slalom-Queen hat im Sommer in Chile und Neuseeland fleissig auf Abfahrtsski trainiert. Wenn sie ihr Talent auch in den Speed-Disziplinen umsetzen kann, wird Shiffrin eine gefährliche Kundin.

Genauso wie ihre Landsfrau Lindsey Vonn (32). Die 4-fache Gesamtweltcup-Siegerin hat zwar nach eigenen Angaben keine Ambitionen auf eine fünfte Kugel und verzichtet auch auf Sölden. Vonn jagt lieber Ingemar Stenmarks Rekordmarke von 86 Weltcup-Siegen. Dafür braucht sie 10 Siege – und wird so automatisch zur Gesamtweltcup-Kandidatin.

Fragezeichen stehen hinter der dritten Konkurrentin. Die Österreicherin Anna Veith (27, ehemals Fenninger) kehrt nach über einem Jahr Verletzungspause in den Weltcup zurück. Aber noch nicht in Sölden, der Auftakt kommt zu früh.

«Es geht mir den Umständen entsprechend sehr gut. Aber es ist noch nicht so, wie es für den Spitzensport sein sollte», klagte Veith bei «Servus TV». Ob sie nach dem Totalschaden im rechten Knie tatsächlich die Form ihrer Weltcup-Triumph 2014 und 2015 erreicht?

Weitere Namen? Tina Weirather (27, Lie) und die derzeit noch verletzte Viktoria Rebensburg (27, De) gehen als Aussenseiterinnen ins Rennen. Für nach ganz vorne wirds aber extrem schwierig.

Doch wie viele Gegnerinnen sich Lara auch in den Weg stellen – die Tessinerin ist gewappnet. «Lara hat auf mich einen noch stärkeren Eindruck gemacht als vor einem Jahr! Sie fährt jetzt noch konstanter. Und seit ihrem Gesamtweltcupsieg ist ihr Selbstvertrauen noch grösser geworden», sagt ihr Trainer Patrice Morisod.

Und nachdem die 25-Jährige letzte Saison erstmals auf der Marke Head unterwegs war, hat sie nun deutlich mehr Erfahrung mit ihrem Material.

Unglaubliche Geschichte bei YB: Chef-Spion Chappi und der Doppelgänger

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Hoarau! Hoarau! Hoarau! Der YB-Stürmer erzielt gegen Apoel einen Hattrick.

Heute spielt YB in der Europa League gegen Nikosia. Schon zuvor schickte YB seinen Chef-Scout Stéphane Chapuisat auf Spionage nach Griechenland, wo Chappi eine kuriose Begegnung macht.

Die Story ist unglaublich, aber wahr. YB schickte vor dem Europa-League-Spiel gegen Olympiakos seinen Chef-Scout Stéphane Chapuisat (47) auf Spionage-Trip.

In Piräus staunte Chappi dann nicht schlecht: In der Schlange vor dem VIP-Schalter, an dem er sein Ticket abholen wollte, stand ein zweiter Mann mit Schweizer Pass in der Hand.

Was will der hier, denkt der Champions-League-Sieger (1997 mit Dortmund) wohl. Der andere stellt sich kurz darauf vor. Kaum zu glauben: Es ist der Stiefsohn von Urs Siegenthaler, damals bei YB Leiter der Sportkommission.

Hat «Sigi» Chappi einen Aufpasser hinterher geschickt? BLICK will gestern mit Chappi über den unfassbaren Vorgang reden. YB lässt verlauten: «Kein Kommentar.»

Siegenthaler ist inzwischen weg. Und der Gegner heute 21.05 Uhr ist Gruppen-Leader Apoel Nikosia. YB-Trainer Adi Hütter: «Wenn wir Gruppenzweiter werden wollen, müssen wir gewinnen.»

Die Berner haben erst 1 Punkt aus 2 Spielen.

Holen die Berner heute ihren ersten Sieg? Verfolgen Sie die Partie live auf Blick.ch im Stream und Ticker.

SCB-Arcobello bald noch stärker? «Ich bin noch immer am Eingewöhnen»

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EISHOCKEY, NATIONAL LEAGUE A, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, HOCKEY SUR GLACE, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16, SCB, SC BERN, HC AMBRI-PIOTTA, AMBRI,

Dass die Körpergrösse kein Nachteil ist, beweist Mark Arcobello (28) beim SCB. Er zweifelte einst daran, Profi werden zu können.

Nein, es ist keine dieser typischen Geschichten eines amerikanischen Jungen, der für seinen NHL-Traum alles aufgegeben hat. Sondern jene von Mark Arcobello, der einst aufgrund seiner Grösse an einer professionellen Spielerkarriere gezweifelt hat. Und dessen grosses Ziel es «nur» war, in einem guten College-Team Eishockey zu spielen.

In der Kleinstadt Milford im US-Bundesstaat Connecticut wächst Arcobello in der Nähe der Eishalle auf. Sein Vater ist Trainer in der lokalen Nachwuchsbewegung, bringt dem jüngeren Sohn die Basics bei. «Aber als Teenie liess er mich meinen eigenen Weg gehen», erzählt der SCB-Stürmer schmunzelnd, «vielleicht auch, weil er dachte, ich wisse schon mehr über Hockey als er.»

Arcobello beschreitet nicht den gängigen Weg über Teams in den bekannten nordamerikanischen Junioren-Ligen. Er spielt einfach auf der Highscool Hockey. Wieso nicht Fussball oder Basketball? Der 1.73 m grosse Amerikaner lacht schallend. «Denken Sie, mit meiner Grösse hätte ich Basketball spielen können?»

Nun, auch in seinem Hockeyteam zählt er stets zu den Kleinsten. Deshalb und weil seine Eltern grossen Wert auf eine gute schulische Ausbildung legen, wird eine Spielerkarriere im Hause Arcobello nie thematisiert. «Selbst wenn ich in eine Juniorenliga hätte gehen wollen, meine Eltern hätten vermutlich nicht zugestimmt.»

Dafür unterstützen sie ihn finanziell beim Studium. Arcobello macht an der renommierten Universität Yale, die keine Stipendien an Sportler verteilt, in seinem Heimatstaat den Abschluss in Politikwissenschaften. Und hat sein erstes Ziel, College-Hockey zu spielen, erreicht. «In dieser Zeit verschwendete ich keinen Gedanken an die NHL.»

Das ändert sich erst in seinem zweiten Jahr bei den Oklahoma City Barons in der AHL. «Da dachte ich erstmals, dass es möglich sein könnte.» Am 6. Februar 2013 debütiert Arcobello in der NHL – unter Trainer Ralph Krueger bei den Edmonton Oilers. Darum werde ihm unser Ex-Nationaltrainer stets in bester Erinnerung bleiben.

Doch Arcobello musste in der besten Liga der Welt die Erfahrung machen, dass man es als nicht gedrafteter Spieler schwer hat. «Die Drafts bekommen für gewöhnlich die besseren Chancen, in einem Team Fuss zu fassen.» Der Ami wird zur «Jonglier-Masse», hält als 28-Jähriger mit Dennis O’Brien (67) und Ex-SCB-Kanadier Dave McLlwain (49) einen unrühmlichen NHL-Rekord: Er hat in einer Saison für vier Klubs gespielt.

Die Erfahrung sei mental extrem hart gewesen, aber habe ihn dorthin gebracht, wo er jetzt sei. Dass er bereits zu den besten Goalgettern in unserer Liga gehört, überrascht ihn aber selbst. «Ich bin noch immer in der Eingewöhnungsphase und muss lernen, mich auf dem grösseren Eisfeld richtig zu bewegen», so Arcobello. Na dann kann er ja nur noch besser werden.

ManUtd demontiert Fernerbahce: Pogbas Traumtor verzaubert das Old Trafford

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Paul Pogba ist die grosse Figur bei Manchesters 4:1-Sieg gegen Fenerbahce Istanbul. Nizza gewinnt in Salzburg 1:0 und und kommt zum ersten Sieg in der Europa League. Schalke wahrt seine weisse Weste.

Manchester United – Fenerbahce Istanbul 4:1
Eine halbe Stunde lang lassen es die «Red Devils» im Old Trafford ruhig angehen, ehe sie durch zwei Foulpenaltys von Pogba (31.) und Martial (34.) doch noch standesgemäss in Führung gehen. Für den dritten ManUtd-Treffer ist wiederum der französischen Rekord-Transfer mit einem Traumtor zuständig (45.). Spätestens da ist die Messe gelesen. Nach dem Seitenwechsel beseitigt Lingard auch noch die letzten Zweifel am Sieg der Mourinho-Elf. Der Portugiese lässt Superstar Zlatan Ibrahimovic übrigens 90 Minuten lang auf der Bank schmoren. In der Schlussphase bucht Robin van Persie gegen seine Ex-Kollegen immerhin noch den Ehrentreffer für die Türken.

Mainz – Anderlecht 1:1
Schweizer Trainer-Duell in der Europa League: Bei strömendem Regen empfangen Martin Schmidts Mainzer den RSC Anderlecht von René Weiler. Einen Sieger gibt es dabei nicht: Die Hausherren legen mit einem Elfmeter von Malli vor (10.), die Belgier ziehen dank eines Kopftors von Teodorczyk nach (65.). Obwohl Anderlecht nun gar auf den Siegtreffer drückt, fällt auf dem schwer bespielbaren Terrain kein Treffer mehr.

Salzburg – Nizza 0:1
In der Ligue 1 läuft es Lucien Favres Mannschaft wie geschmiert, jetzt scheint Nizza auch in der Europa League den Tritt zu finden: Etwas entgegen dem Spielverlauf gehen die Franzosen dank gütiger Mithilfe der Salzburg-Abwehr schon früh durch Pléa in Führung (12.). Die Österreicher haben in der Folge zwar mehr vom Spiel, Treffer fallen aber keine mehr. Nizza, das ohne den verletzten Superstar Mario Balotelli antritt, kommt damit zu den ersten Punkten auf europäischem Parkett. Bei den weiterhin punktelosen Österreichern fehlt Christian Schwegler verletzt.

Krasnodar – Schalke 0:1
Im Spiel eins nach dem Verletzungs-Schock um Breel Embolo erwischen die «Knappen» einen Traumstart: Konoplyanka trifft mit einem satten Schuss in die rechte hohe Ecke (11.). Schalke kontrolliert daraufhin die Partie, ohne selber gross gefährlich zu werden. Die Russen haben nach dem Pausentee zwar mehrfach die Chance auf den Ausgleich, Schalke-Keeper Fährmann ist aber ein sicherer Rückhalt für Königsblau und hält den Sieg fest. Der Bundesligist startet mit drei Siegen in die Gruppenphase. 

Inter Mailand – Southampton 1:0
Der Vergleich zwischen Serie A und Premier League wird der Affiche lange nicht gerecht. Erst nach einer guten Stunde trifft Nationalspieler Antonio Candreva für Inter. Dabei bleibts. Die Italiener wahren mit ihren ersten Punkten die Chancen auf die K.o.-Phase. (cmü)

Die weiteren Resultate:

Celta Vigo – Ajax Amsterdam 2:2
Standard Lüttich – Panathinaikos Athen 2:2
Schachtar Donezk – Gent 5:0
Konyaspor – Braga 1:1
Liberec – Fiorentina 1:3
Karabach – PAOK 2:0
Hapoel Beer-Sheva – Sparta Prag 0:1
Osmanlispor – Villarreal 2:2
Feyenoord Rotterdam – Lugansk 1:0
Olympiakos Piräus – Astana 4:1
St. Etienne – Qäbälä 1:0
Dundalk – Zenit St. Petersburg 1:2
AZ Alkmaar – Maccabi Tel Aviv 1:2
Roma – Austria Wien 3:3
Pilsen – Astra Giurgiu 1:2
Genk – Athletic Bilbao 2:0
Rapid Wien – Sassuolo 1:1

2015 war Nasr in Austin der Punkte-Held: Schlusslicht Sauber hat nur noch vier Chancen

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Sauber liegt in der WM-Wertung auf dem letzten Rang. Vier Rennen hat man noch Zeit, um die rote Laterne abzugeben.

Der 25. Oktober 2015 muss bei Sauber so schnell wie möglich als «historisches» Datum verschwinden. Es war der Tag der letzten zwei WM-Punkte!

Jetzt ist die Formel 1 nach Texas zurückgekehrt. Und in Austin wird es diesmal nicht mehr zur Wetterhölle wie vor einem Jahr kommen. Es sind vier Tage Sonne und 30 Grad angesagt.

Felipe Nasr, der damals mit dem 9. Platz aus der 17. Startposition für das letzte zählbare Resultat sorgte: «Wir konnten doppelt feiern. Es war ja Saubers 400. Grand Prix. Jetzt werde ich wieder mein Bestes geben, auch wenn die Wetterverhältnisse natürlich nicht mehr so speziell sein werden!»

Seit Austin 2015 sind 20 Rennen vergangen – und Sauber liegt auf diesem lästigen letzten WM-Platz. Noch hat man vier Chancen, das zu ändern. Es geht ja auch um rund 30 Millionen Dollar Bonusgelder, die zwischen dem 10. und 11. Rang liegen.

«Ich glaube, wir müssen unsere Ziele bis zum Saisonende nicht erklären. Wir werden alles daransetzen, dass wir vor Sauber bleiben, auch wenn sie vielleicht einen Tick schneller sind», sagt Manor-Teamleader Pascal Wehrlein (22). Der Deutsche hatte in Spielberg mit Platz 10 die Hinwiler mit 1:0 ins Elend gestürzt.

Seit dem letzten Punkt landete Sauber übrigens auch nie auf dem 11. Platz – fünfmal wurden Ericsson/Nasr Zwölfter.

In Austin knipst Grosjean die Fotos: Grosse Show von Handy-Hamilton

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Zwei Wochen nach dem Theater an der Japan-PK muss Lewis Hamilton erneut vor der versammelten Presse antraben – und gibt sich dabei handzahm.

Alle waren gespannt: Wie benimmt sich Lewis Hamilton bei der FIA-Pressekonferenz. Spielt er wieder den Gelangweilten oder den Beleidigten? Ist ihm sein Smartphone wichtiger als die Fragen? Wie geht er mit den englischen Journalisten um, die er von seinem Twitter-Account streichen liess?

Eine Stunde vor der Pressestunden kam Hamilton mit Hund Roscoe und seiner Trainerin ins Fahrerlager. Dann nahm ihn der Pressesprecher von Mercerdes 20 Minuten lang ins Gebet. Martin Brundle fürchtete: «Die englische Tagepresse plant bestimmt irgendeinen Hinterhalt.» Kurzum: Die Stimmung war angespannt und Konferenz-Saal bis auf den letzten Platz gefüllt.

Und die Pressekonferenz wurde zur Hamilton-Show. 90 Prozent aller Fragen richteten sich an ihn. Vettel, Bottas, Grosjean, Hülkenberg und Magnussen fühlten sich als Platzfüller. Hamilton legte demonstrativ sein Handy auf den Tisch und war plötzlich ganz zahm. Dann gab er dem hinter ihm sitzenden Grosjean sein Mobiltelefon und bat ihn, ein Foto zu machen. «Ihr seid alle mit drauf», grinste Hamilton ins Publikum.

Er beantwortete alle Fragen, auch die unangenehmen. Was passiert, wenn Rosberg Weltmeister wird? «Dann akzeptiere ich das wie ein Mann. Du kannst nicht immer gewinnen.» Nimmt er sich eine Auszeit? «Ich würde nie ein Jahr Pause machen. Wenn ich aufhöre, höre ich auf.»

Wie er seine Saison sieht? «Ich schaue nicht zurück, sondern versuche alles, den Rückstand aufzuholen. Ich glaube noch an meine Chance.» Wie geht es seiner Fussverletzung? «Ich bin wieder fit. Die Verlrtzung schleppe ich schon das ganze Jahr mit herum. Sie kommt vom vielen Joggen und betrifft beide Füsse. Ich habe es letzte Woche etwas ruhiger angehen lassen.»

Warum er zu kritische Journalisten von seinem Twitter-Profil streicht? «Ich bin auf so vielen Plattformen unterwegs, dass ich Angestellte für die Verwaltung habe. Die haben ganz viele Leute geblockt, nicht nur Journalisten. Vielleicht sind sie dabei zu weit gegangen.»

Nathan Gerbe, 163 cm: Von diesem Zwerg erwartet Servette Grosses

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Boston Bruins v Buffalo Sabres

Der ehemalige NHL-Center Gerbe soll Servette auf Vordermann trimmen. Er ist der kleinste Spieler der Liga.

Lügen haben kurze Beine. Campingtisch. Opfer fürs Zwergewerfen. Flachwitze dieser Art bekommt Nathan Gerbe andauernd zu hören. Und als Supplement noch derbere Sprüche. Der Amerikaner misst fünf Fuss und vier Inches. Umgerechnet und aufgerundet sind das 163 cm. Klein für einen Mann. Sehr klein für einen Eishockeyspieler. Geradezu winzig für einen Eishockeyspieler in der NHL. Trotzdem bringt es der 29-Jährige Amerikaner auf rund 400 Spiele in der besten Liga der Welt.

Sein Trick: Speed. Härte. Physische Präsenz. Mentale Widerstandskraft. Und Prävention: «Ich suchte mir jeweils den grössten Gegenspieler aus und verpasse ihm bei der ersten Gelegenheit einen Crosscheck», sagt Gerbe in einem Beitrag der «Players Tribune». Ist er auch mit Zdeno Chara so verfahren? Der Captain der Boston Bruins ist mit 205 cm der Gigant der NHL. «Den hätte ich schon umhauen können, allerdings nur, wenn er gerade zur Seite blickt.»

Sein Körper sollte einen Menschen nicht daran hindern, sein Ziel zu erreichen, sagt Gerbe. «Ein paar Zentimeter können doch nicht über deine Zukunft entscheiden.»

Unten durch muss Gerbe, seit er auf dem Eis steht. Buchstäblich. Da sind die permanenten Zweifel. Und da ist der Trashtalk, die verbalen Prügel, die Provokationen. «Du wirst beschimpft, sie sorgen dafür, dass du dich fühlst wie das letzte Stück Dreck.» Und wie geht man dagegen an? «Lachen, nicht heulen. Grinsen, nicht zuschlagen.»

«Normal» grosse Sportler müssten die Zweifler nur einmal zum Schweigen bringen, kleine wie er hingegen immer wieder von Neuem. Auch in der Schweiz wird Gerbe der Kleinste im Umzug sein. Kürzer noch als EVZ-»Zauberzwerg» Lino Martschini (167 cm), der sich in der Liga längst Respekt verschafft hat.

Gerbe wurde schon im Kindesalter auf Widerstand getrimmt. Sein Vater liess ihn in Oxford (Michigan) einen Chevrolet-Kleinlaster schieben oder auch mal nach einem Spiel neben dem Auto nach Hause laufen. Ein Konditionstest als Abhärtung. «Meine Eltern wussten, dass mir das später helfen würde, mein Ziel zu erreichen. Und das war immer die NHL.»

Buffalo. Carolina. Ziel erreicht. Acht Saisons. Zuletzt war er bei den New York Rangers unter Vertrag (600'000 Dollar), wurde aber in die AHL abdetachiert. Den Weg nach Genf hatte er schon im Sommer vorgespurt, auf die zweite Liga hatte er keine Lust. Die Servette-Premiere? Sobald die Spielberechtigung eintrifft.


3:1-Sieg für YB in Europa League: Super-Hoarau schiesst Nikosia mit Hattrick ab!

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Hoarau! Hoarau! Hoarau! Der YB-Stürmer erzielt gegen Apoel einen Hattrick.

Der erste Sieg in der diesjährigen Europa League ist Tatsache! Dank einem Hattrick von Guillaume Hoarau gewinnt YB mit 3:1 gegen Apoel Nikosia.

Das Spiel: Es beginnt für den Tabellenletzten YB gegen den Tabellenführer aus Zypern alles andere als nach Plan. Nach einem Heber von Vinicius Richtung Berner Strafraum stellt YB-Abwehrchef Von Bergen die Abseitsfalle. Pech, es ist knapp kein Offside. Efrem, einer von nur zwei Einheimischen in der Apoel-Startelf, überlistet Mvogo. 0:1! Doch die Hütter-Elf reagiert. Ravet kommt über rechts. Hoarau scheitert erst mit einem Seitfallzieher. Schick bedient nochmals den Franzosen. Im zweiten Versuch trifft Hoarau mit links. Kurz nach der Pause. Merkis, erst zwei Minuten im Spiel, reisst Zakaria zu Boden. Penalty! Hoarau scheitert im ersten Versuch, versenkt aber den Nachschuss. Die Berner fordern gar nochmals einen Elfer. Kubo wird zu Boden gedrückt. Der Deutsche Schiri Welz lässt weiterspielen. Schick schickt Hoarau, doch der Franzose scheitert aus kürzester Distanz am holländischen Goalie Waterman. Wenig später: Ravet kommt nach einem Eckball zum zweiten Schuss. Ins Seitennetz. YB kontert für einmal. Schick stürmt alleine auf Waterman, der klärt vor dem Strafraum. Ravet versuchts mit Gewalt. Knapp daneben. 82. Minute. Sanogo fällt im Sechzehner. Penalty. Ein Fall für... Hoarau. 3:1! Seine Europacup-Tore 7,8 und 9. Für YB liegt mit 4 Punkten aus 3 Spielen das Weiterkommen doch wieder drin.

Die Tore:
0:1, 14. Minute: Super-Pass in die Spitze auf Efrem! Dieser entwischt der Berner Abwehr, die vergeblich die Offside-Falle stellen will. Mvogo kommt aus seinem Kasten, Efrem wählt die Variante Lob und trifft herrlich zur Gästeführung.
1:1, 18. Minute: Die erste Hereingabe von rechts verpasst Hoarau knapp. Der Ball aber kommt zu Schick – und der passt perfekt zu Hoarau – der Ausgleich!
2:1, 52. Minute: Eine Flanke von links in den Apoel-Strafraum. Und da wird Zakaria zu Boden gerissen – Penalty! Hoarau läuft an – und Goalie Waterman hält! Den Nachschuss aber versenkt Hoarau zur Berner Führung. Uff!
3:1, 82. Minute: Sanogo fällt im Sechzehner! Penalty! Wieder Hoarau – souverän zum Hattrick!

Das gab zu reden: Rührende Szene im Stade de Suisse: In der Halbzeitpause macht Michèle ihrem Stefan an dessen 20. Geburtstag vor 9553 Zuschauern einen Heiratsantrag. Der YB-Fan nimmt (natürlich) an.

So gehts weiter: Die Young Boys empfangen am Sonntag in der Super League erst einmal die Grasshoppers (13.45 Uhr). In der Europa League gehts dann am Donnerstag, dem 3. November weiter mit dem Gastspiel beim heutigen Gegner auf Zypern.

Tennis-Spielerin trennt sich von Manager: Knall bei Belinda Bencic!

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Erste Konsequenz nach einer verkorksten Saison: Belinda Bencic trennt sich von ihrem langjährigen Manager und Förderer Marcel Niederer.

Es ist nicht das Jahr von Belinda Bencic (19). Die Schweizer Tennisspielerin aus Wollerau SZ stand Anfang Jahr noch in den Top Ten der WTA-Weltrangliste, war drauf und dran, die Tennis-Welt im Sturm zu erobern.

Doch dann kam alles anders. Verletzungen warfen sie zurück. Mittlerweile bis auf Platz 43, die verpassten Olympischen Spiele in Rio, eine sportliche Abwärtsspirale setzte ein.

Jetzt der Knall: Bencic und ihr langjähriger Manager Marcel Niederer gehen getrennte Wege! Es ist eine erste Konsequenz nach einer völlig verkorksten Saison.

Niederer: «Ich bin nicht mehr für das Management von Belinda zuständig. Damit entspreche ich einem Wunsch der Familie Bencic, die das Management auch bis auf Weiteres übernehmen wird.» Er wünsche ihr zudem für die weitere Karriere alles Gute und danke der Familie für die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Mehr sagt er nicht dazu. Nur: «Mit dieser Trennung treten die für einen solchen Fall vertraglich vorgesehenen Folgen in Kraft, gemäss denen ich für meine früheren Investitionen in Zukunft faire, ebenfalls bereits festgelegte Entschädigungen erhalten werde.»

Niederer, der auch Teilhaber der Kollektivgesellschaft Bencic & Partner war, ist der Mann, der Belindas Karriere mit seinem in Russland durch Kaffee- und Bananenhandel verdienten Geld ermöglichte.

Er geriet auch in die Schlagzeilen, als sich die Familie Bencic im April 2015 – nach dem Aufstieg Belindas in die Weltspitze – von Mäzen Reinhard Fromm trennte. Eine weitere Zusammenarbeit scheiterte laut Fromm an überhöhten Geldforderungen seitens Niederers und der Bencic-Familie.

Fromm war damals bitter enttäuscht: «Drei Jahre lang zahlte ich pro Jahr 100'000 Franken plus Zusatzprämien. Jetzt ist ihr Manager aber mit absoluten Fantasie-Zahlen gekommen.»

Niederer sah das anders: «Wir haben in den letzten zwölf Jahren viel investiert. Da ist es legitim, dass wir nun auch wirtschaftliche Überlegungen mit einfliessen lassen und die Werbemöglichkeiten von Belinda optimal ausnutzen wollen.»

Fromm aber wollte mit dem Schriftzug seiner Firma bei Grand-Slam-Turnieren auf dem Dress von Benic präsent sein. Doch das wäre nicht möglich gewesen, weil sie schon mit zwei Unternehmen langfristige Verträge abgeschlossen hatte.

Nun also ist Niederer nicht mehr Teil des Teams um Belinda Bencic. Obs nun mit ihr wieder bergauf geht, wird sich weisen.

Tom tierisch gut drauf: Kuschelt sich Lüthi zum Folge-Sieg?

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Tom Lüthi kuschelt in Australien mit Kängurus und Koalas. Auf der Strecke will er nach seinem Sieg nachdoppeln.

Töff-Pilot Tom Lüthi (30) ist mit einem guten Gefühl in Australien. Einerseits weil er den Sieg vom GP Japan im Gepäck hat. Andererseits, weil er vor dem Rennen auf Phillip Island kurz auf Kuschelmodus geschaltet hat. Lüthi besuchte die Kängurus und Koalas und hat sichtlich Spass.

Spätestens am Sonntag sollte dann aber wieder vorbei sein mit der Kuschelei. Beim GP Australien bietet sich dem Moto2-Dritten wieder einmal die Gelegenheit, endlich einmal mit einem Sieg nachzudoppeln. Denn Lüthi hat 13 GP-Siege auf dem Konto, zwei in Serie gabs aber noch nie.

Am ersten Trainingstag läuft es dem Emmentaler noch nicht rund. In der ersten bereits verregneten Session landet Lüthi auf Rang 11, noch hinter Landsmann Jesko Raffin (8.). Auf Platz 28 klassiert sich Robin Mulhauser. Bestzeit fährt der Deutsche Jonas Folger. Das zweite Training am Nachmittag muss dann wegen der starken Regenfälle komplett abgesagt werden. (sme)

 

Dank Europacup-Toren 7, 8 und 9: YB-Hoarau schiesst an Bomben-Meier vorbei

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Fussball Europa League - BSC Young Boys - APOEL Nikosia

Mit seinem Europa-League-Hattrick gegen Apoel Nikosia löst Guillaume Hoarau (32) den legendären YB-Stürmer Geni Meier († 2002) ab.

Kurz nach Mitternacht sagt YB-Trainer Adi Hütter: «Ich habe soeben gehört, dass Gui Hoarau der erfolgreichste Torschütze des Vereins geworden ist, ich möchte ihm dazu gratulieren. Die drei Tore sind etwas ganz Besonderes für ihn, aber auch für die Mannschaft. Er ist ein wirklicher Team-Player. Seine Rückkehr hat der Mannschaft totalen Aufschwung gegeben.»

Letztmals traf der 1,92 m grosse Franzose am 20. August beim 7:2 gegen Lausanne. Dann fiel der Stürmer wegen einer Muskelverletzung fast zwei Monate aus.

Nach dem torlosen Comeback am letzten Wochenende beim 0:0 gegen Lugano schlägt Hoarau am Donnerstagabend beim Europa-League-Gruppenspiel gegen Apoel richtig zu. Drei Treffer beim 3:1 (nach 0:1-Rückstand). Zwei auf Elfmeter.

Es sind bereits Hoaraus Europacup-Tore 7, 8 und 9.

Bedeutet: Hoarau schiesst am legendären Bomben-Meier vorbei.

Der Schaffhauser Geni Meier (1930 – 2002) feierte mit YB von 1957 an vier Meistertitel in Serie, holte zwei Cupsiege (1953 und 1958), wurde 1953 und 1959 Torschützenkönig. In 320 Meisterschaftsspielen schlug Bomben-Meier 248-mal zu. Seinen Übernamen erhielt der 1,80 m grosse und 80 kg schwere Stürmer wegen seiner Geschosse mit dem linken Fuss.

Seinen wichtigsten Europacup-Treffer schoss Bomben-Meier am 15. April 1959 beim 1:0-Sieg im Halbfinal des Meistercups (heute Champions League) gegen Stade Reims. 63 000 (!) Fans sahen im Stadion zu. Und das Schweizer Fernsehen übertrug erstmals ein Europacup-Spiel mit Schweizer Beteiligung live. Das Rückspiel verlor YB im Stade des Princes in Paris 0:3.

*****

Neu sieht die Liste mit den besten YB-Europacup-Schützen so aus:

9 Tore: Guillaume Hoarau

8 Tore: Geni Meier

7 Tore: Ernst Wechselberger / Raul Bobadilla

6 Tore: Raphael Nuzzolo / Marco Schneuwly / David Degen

5 Tore: Emmanuel Mayuka

4 Tore: Yuya Kubo / Renato Steffen / Henri Bienvenu

Tickets zu gewinnen! Erleben Sie den Hockey-Cup live im Stadion

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EISHOCKEY, SECHZEHNTELFINALS, SWISS ICE HOCKEY CUP, EISHOCKEY CUP, SAISON 2015/16, SC LANGENTHAL SC BERN

Am 25. und 26. Oktober finden die Achtelfinals im Swiss Ice Hockey Cup statt. Wir verlosen Sitz- und Stehplatz-Tickets!

Bei folgenden Spielen können Sie mit etwas Glück live dabei sein:

- SC Langenthal - HC Lugano am Dienstag, 25.10. um 19.45 Uhr 
- GCK Lions - HC Davos am Dienstag, 25.10. um 20.00 Uhr 
- Olten - Zug am Mittwoch, 26.10. um 19.45 Uhr 

Beantworten Sie folgende Frage:

Wie heisst der amtierende Cup-Sieger?

A) SC Bern
B) ZSC Lions

Zur Teilnahme schreiben Sie ein Mail an gewinnen@ringier.ch mit dem Betreff «Hockey Cup», der richtigen Lösung, für welches Spiel Sie Tickets gewinnen wollen, sowie Ihrem Namen, Adresse und Telefonnummer.

Teilnahmeschluss ist heute um 23.59 Uhr.

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