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Hakan Yakin über sein zweiwöchiges Paris-Abenteuer: «Ich kam als Ersatz für Ronaldinho»

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2003 wechselt Hakan Yakin von Basel zu PSG. Nur: Das Trikot trug er trotz eines Vierjahresvertrags nie.

Morgen trifft Basel auf PSG – der Champions-League-Knaller in Paris. Dort, wo 2003 ein Basler hätte zum neuen Star-Spielmacher werden sollen.

Doch der Transfer des damals 26-jährigen Hakan Yakin floppt: Obwohl der heutige St. Galler Nachwuchs-Coach vom FCB kam und einen Vierjahresvertrag unterschrieb, trug er das PSG-Trikot nie. Die Gründe: Ein banaler Leistenbruch und viele kleine Missverständnisse.

Heute. 13 Jahre später. Vor dem Duell zwischen dem FCB und PSG spricht Yakin über das Hickhack von damals.

«PSG hatte mir kurz vor Ende der Transferperiode ein Angebot unterbreitet. Ich fragte Gigi Oeri, ob ich in Basel einen langfristigen Vertrag erhalten könnte. Als ich nicht die gewünschte Antwort erhielt, sagte ich PSG zu», blickt der heute 39-Jährige zurück. Der Traum vom Ausland wird endlich wahr. Die Aussichten sind top. Yakin: «Ich wurde verpflichtet, um Ronaldinho zu ersetzen. Ronaldinho! Natürlich klang das verlockend, aber es machte auch blind.» Das böse Erwachen folgt schon bei der Präsentation. Der damalige PSG-Trainer Vahid Halilhodzic sagt: «Er muss erst einmal drei Kilogramm abnehmen.» Yakins Stimmung sinkt in den Keller. Dazu plagen ihn Schmerzen in der Leiste.

Eine verkorkste Transfergeschichte

«Die PSG-Ärzte meinten, es sei nur eine Reizung, es reiche Therapie. Man liess mich ewig lange joggen und mit einem unqualifizierten Boxtrainer ackern», sagt Yakin.

Die Schmerzen werden stärker. Sein Vertrauensarzt in der Schweiz findet einen Leistenbruch. Der Darm droht durchzubrechen. Eine OP sei nötig.

Doch bei PSG heisst es: Lässt sich Yakin operieren, wird der Vertrag aufgelöst! «Ich unterschrieb den Auflösungsvertrag, verzichtete auf eine Entschädigung und reiste in die Schweiz zur OP», sagt Yakin. Der Traum vom Ausland ist nach nur zwei Wochen geplatzt.

Es ist der Höhepunkt seiner verkorksten Transfergeschichten. Im Winter zuvor scheiterte ein Liverpool-Wechsel, weil sich zu viele Berater in Yakins Namen gemeldet hatten. «Wir verfügten einfach nicht über die nötige Geduld und Erfahrung, um kurzfristig Entscheide zu treffen. Ich hatte eine überzeugende Saison gespielt, aber gleichzeitig entwickelte ich ungewollt eine überzogene Wahrnehmung von mir», weiss Yakin heute.

Basel nahm den Paris-Rückkehrer wieder auf. Doch Yakin ging bald wieder. «Ich hätte besser noch eine Saison beim FCB angehängt, statt im Winter zu Stuttgart zu wechseln. Wer hätte gedacht, dass ich das mal sagen werde.»

Er sagt es heute. Heute, wo er laut eigenen Angaben übrigens auch die drei Kilogramm weniger auf den Rippen hätte.


National top – international flop: Gefährdet die Super League den FCB-Erfolg?

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Fussball Super League - FC Basel - FC Luzern

Im Tagesgeschäft läufts dem FCB wie geschmiert, auf europäischen Parkett ist Sand im Getriebe. «Ein Qualitätsunterschied», sagt Renato Steffen. «Eine ganz andere Leistungsstufe», meint Marc Janko.

11 Spiele, 10 Siege, 14 Punkte Vorsprung! Der FCB kann den Meisterschampus schon jetzt in den Kühlschrank stellen. Und in der Champions League? Kommen die Basler gegen den bulgarischen Vertreter Rasgrad nicht über ein mickriges 1:1 hinaus – und gegen Arsenal unter die Räder.

National top, international flop. Weil man in der heimischen Liga zu wenig gefordert wird? «Das wäre despektierlich gegenüber den anderen Klubs», antwortet Stürmer Marc Janko. Trotzdem muss auch er zugeben, dass die Gegner in der Champions League nicht mit den nationalen Konkurrenten vergleichbar sind. «Das ist eine ganz andere Leistungsstufe, da entscheiden Details. Wenn man international spielt, wird man von der ersten bis zur letzten Minute auf jeder Position gefordert.»

Renato Steffen spricht von einem «ganz anderen Rhythmus» und von einem «Qualitätsunterschied.» Eine Leistung wie am Samstag beim 3:0 gegen Luzern werde morgen gegen den französischen Meister nicht reichen, so Steffen: «Wir müssen noch ein, zwei Schippen drauflegen.» 

Dass Basel in seiner über 123-jährigen Geschichte noch nie in Frankreich gewonnen hat, beunruhigt den Nati-Star nicht: «Wir müssen an uns glauben und unser Spiel durchziehen.»  Dass in Paris etwas zu holen ist, glaubt auch Coach Urs Fischer: «Es ist immer etwas möglich.» Was es dazu braucht, ob Marc Janko mit einem Einsatz rechnet und ob Renato Steffen Französisch kann, erfahren Sie im Video.

Real erfüllt die Pflicht: Kapitaler BVB-Sieg in Lissabon

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Portugal Soccer Champions League

Dortmund schlägt Sporting Lissabon 2:1 und stellt die Weichen Richtung Achtelfinals. Real Madrid bezwingt Legia Warschau 5:1.

Gruppe E 

ZSKA Moskau – Monaco 1:1
Lacina Traoré schiesst die Russen per Abstauber in Front (34.). Der Ausgleich fällt erst in der 87. Minute: Bernardo Silva verwertet einen Abpraller.

Bayer Leverkusen – Tottenham Hotspur 0:0
Trotz zahlreichen Chancen und einigen strittigen Szenen fallen in Leverkusen keine Tore. Hier gehts zum Matchbericht.

Gruppe F

Sporting Lissabon – Borussia Dortmund 1:2
Pierre-Emerick Aubameyang – wer sonst? – bringt den BVB in Lissabon schon in der 9. Minute mit einem herrlichen Heber in Führung. Es ist bereits der dritte Champions-Leauge-Treffer der Saison für den Stürmer aus Gabun. Kurz vor der Pause hat Nati-Goalie Bürki Glück, dass der Schiri den Ausgleich durch Bas Dost wegen eines vermeintlichen Stürmerfouls aberkennt. Und für Dortmund kommts noch besser: Julian Weigl gelingt aus 20 Metern das 2:0 (43.). Der erste Sporting-Treffer fällt dann aber doch noch: Nach einem unerlaubten BVB-Rückpass gibts indirekten Freistoss. Cesar hämmert das Leder aus neun Metern in die Maschen, Bürki ist chancenlos. Dabei bleibts. Dortmund hat damit bereits vier Punkte Vorsprung auf das drittplatzierte Lissabon.

Real Madrid – Legia Warschau 5:1
Auch im Bernabeu müssen die Fans nicht lange auf den ersten Treffer warten: Gareth Bale bucht nach einer Viertelstunde mit einem platzierten Flachschuss die königliche Führung. Vier Minuten später erhöht Marcelo auf 2:0. Die Polen zeigen sich wenig beeindruckt, kommen dank Radovic vom Penaltypunkt zum Anschlusstreffer. Real-Danilo hatte zuvor den Torschützen im 16er umgesäbelt. Noch vor der Pause stellt Marco Asensio nach einer Ronaldo-Vorlage den alten Abstand wieder her (37.). Vasquez (68.) mit einer Direktabnahme und Morata (84.) nach erneuter Ronaldo-Vorarbeit besorgen den Endstand. Der Schweiz-Serbe Aleksandar Prijović steht bei Legia nicht im Aufgebot.

Gruppe G

Brügge – Porto 1:2
Brügge legt los wie die Feuerwehr und kommt tatsächlich zu einer frühen Führung: Vossen bezwingt Iker Casillas im Porto-Tor. Die Portugiesen müssen sich bis zur 68. Minuten gedulden, ehe Layun zum 1:1 ausgleicht. In der 90. Minute schiesst André Silva Porto per Foulpenalty ins späte Glück.

Leicester – FC Kopenhagen 1:0
In der Premier League muss Leicester im ersten Jahr nach dem Titelgewinn hartes Brot essen. Dafür läuft es auf europäischer Bühne nach Wunsch: Mahrez sorgt mit seinem dritten Champions-League-Tor für den dritten Leicester-Sieg. 

Gruppe H

Dinamo Zagreb – FC Sevilla 0:1
Die Spanier sind in der ersten Hälfte klar besser, müssen sich aber bis zur Führung durch Samir Nasri (37.) etwas in Geduld üben. Es ist der einzige Treffer der Partie.

Lyon – Juve 0:1
Bis zum ersten Aufreger der Partie dauert es eine gute halbe Stunde: Nach einem Bonucci-Foul gibts Penalty für die Franzosen. Altmeister Gianluigi Buffon (38) ist aber einmal mehr die Juve-Lebensversicherung und wehrt den Schuss von Lacazette ab. Tore gibt es auch nach dem Pausentee lange keine zu sehen, dafür fliegt Juves Lemina mit Gelb-Rot vom Platz (54.). Obwohl Lyon in Überzahl nun drückend überlegen ist, fällt der Treffer auf der anderen Seite: Cuadrado erwischt Lyon-Keeper Lopes aus spitzem Winkel. (cmü)

Alle Highlights im Video: So entscheidet der ZSC den Spitzenkampf gegen Zug

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Der ZSC gewinnt erstmals seit Januar 2015 wieder ein Penaltyschiessen und bezwingt Zug. Das neue Tabellenschlusslicht heisst Ambri.

ZSC Lions - Zug 2:1 n.P

Das Spiel: Zug verzichtet im Spitzenkampf im Hallenstadion zunächst auf Offensivaktionen. Im 1. Drittel bringen die Gäste nur einen Schuss aufs Tor. Doch das spielerische Übergewicht bringt den ZSC Lions nichts ein. Zu gut und engmaschig steht Zug vor dem eigenen Tor. Der erste Treffer fällt erst in der 38. Minute, als ZSC-Stürmer Pius Suter die Scheibe erobert und nach einem schönen Durchspiel mit Patrick Thoresen einen Konter gekonnt abschliesst. Doch der EVZ bleibt dran und kommt im Schlussabschnitt zum Ausgleich: Goalie Lukas Flüeler lässt sich von einem Schuss von Santeri Alatalo erwischen. Weil dann beide Teams ihre Powerplay-Chancen nicht nutzen, wird das Spiel im Penaltyschiessen entschieden. Und da zeigt Flüeler eine spektakuläre Fuss-Abwehr gegen Lino Martschini und lässt sich von keinem Zuger bezwingen, während Chris Baltisberger und Roman Wick treffen. So gewinnen die Lions nach elf Pleiten erstmals seit Januar 2015 wieder ein Penaltyschiessen und bleiben Leader.

Der Beste: Pius Suter (ZSC). Der bissige Stürmer aus Wallisellen ist der einzige, der die Zuger Defensive knacken kann.

Die Pflaume: Reto Suri (Zug). Der ehemalige Skorer bleibt blass und harmlos. Ein Fall für den neuen Mentalcoach Saul Miller?

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Kloten - Lausanne 4:5 n.V.

Das Spiel: Erst beinahe der Held, dann der Depp. In der 55. Spielminute bringt Captain Denis Hollenstein den EHC Kloten in Führung. Zwei Minuten später fliegt er vom Eis, weil er Augsburger gegen die Bande checkt. Und etwas Blut fliesst. Ein harter Entscheid. Aber bei der kleinlichen Linie des Schiedsrichtergespanns Massy/Staudenmann nur logisch. Lausanne gewinnt das Spiel dann in der Verlängerung durch den zweiten Treffer des Verteidigers Genazzi. Kloten muss mit dem einen Punkt zufrieden sein, weil die Mannschaft kaum in die Gänge kommt. Nach dem ersten Abschnitt stehts Unentschieden, weil Schlagenhauf mit einem sehenswerten Sololauf für den Ausgleich sorgt. Eine temporäre Initialzündung. Mehr aber nicht, weil in der Abwehr zu viele Fehler gemacht werden. Sanguinetti sündigt öfters, vergisst auch mal den Rückwärtsgang. Gerber kann zwar einige Mal ausbügeln, bleibt zuletzt aber chancenlos gegen Genazzis Abschluss. Lausanne läuft wohl des öfteren in Gegenstösse, bügelt die Rückstände aber mit viel Esprit in der Offensive wieder aus.

Der Beste: Junland (Lausanne). Viel Vista, pucksicher und praktisch fehlerlos.

Die Pflaume: Sanguinetti (Kloten). Bei zwei Gegentoren indisponiert. Zu offensiv eingestellt.

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Davos - Biel 5:2

Das Spiel: Es beginnt mit einem Geknorze und einem Slapstick-(Eigen-)Tor und endet mit einem klaren Davoser 5:2-Sieg. Der HCD tut sich lange sehr schwer gegen aufsässige Bieler und zeigt typische Strichkampf-Symptome: Die Verunsicherung ist vor allem im Abschluss zu sehen, es vergehen neun Minuten bis zum ersten richtigen Schuss auf Jonas Hiller. Für den HCD-Meistergoalie von 2007 wird es keine schöne Rückkehr nach Davos. Er kassiert fünf Tore und hat Glück, dass vor dem vermeintlichen 6:2 Robert Kousals die Referees zu früh abpfeifen.

Der Beste: Enzo Corvi (Davos). Ob mit Technik oder Gewalt(-Schüssen), der Center punktet auf vielen Ebenen.

Die Pflaume: Anthony Huguenin (Biel). Es ist nicht der Abend des Verteidigers. Wirkt überfordert.

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Ambri – Bern 1:4

Das Spiel: Ambri geht überraschend in Führung – Monnet profitiert dabei von einem Fehlpass von SCB-Verteidiger Untersander. Die Meister tun sich auch gegen Ambri schwer, haben Mühe, gegen das vermeintlich schlechtere Team das Spiel zu bestimmen. Erst nach Laschs Powerplay-Treffer löst sich der Knoten etwas. Doch überzeugend ist der Auftritt der Berner weiterhin nicht. Immerhin erledigen die Ausländer ihren Job und der SCB holt sich die Pflicht-Punkte. Für Ambri ist es bereits die vierte Niederlage in Serie.

Der Beste: Lasch (Bern). Der Mini-Stürmer (1.70 m) rettet dem Meister in einem durchschnittlichen Spiel die Pflicht-Punkte.

Die Pflaume: Hall (Ambri). Wäre er zum ZSC gewechselt, er wäre bestimmt auch ins physische Straf-Aufbautraining versetzt worden.

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Fribourg - Lugano 5:2

Das Spiel: Larry Huras zieht den Karren langsam aber sicher aus dem Dreck. Das 5:2 gegen Lugano ist der vierte Pflichtspielsieg (Meisterschaft, Champions League) in Serie. Bis der allerdings unter Dach und Fach ist, müssen die Fribourger zittern. Gottéron dominiert die Tessiner zwar im ersten Drittel, aber zu mehr als einem Treffer reicht es gegen einen starken Elvis Merzlinkis im Lugano-Tor nicht. Es braucht nach der Pause Roman Cervenkas Klasse um auf zwei Längen zu erhöhen. Dann kommt die heisse Phase für die Fribourger. Zuerst verkürzt Gregory Hofmann und dann schickt Schiri Andreas Fischer Yannick Rathgeb für ein angebliches Slew Footing in die Kabine. Ein sehr harter Entscheid. Aber Lugano kann aus der fünfminütigen Überzahl keinen Profit schlagen. Nach der zweiten Pause macht einmal mehr Julien Sprunger für Gottéron den Sack zu. Er umkurvt Luca Fazzini wie eine Slalomstange und lässt Merzlinkis keine Abwehrchance. Der Rest ist nur noch Zugabe.

Der Beste: Roman Cervenka, der tschechische Weltmeister in den Fribourger Reihen nähert sich wieder seiner Bestform. Dominant und spielentscheidend.

Die Pflaume: Luca Fazzini, der Luganese steht beim entscheidenden dritten Treffer durch Sprunger wie eine Slalomstange auf dem Eis.

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SCL Tigers - Servette 2:1

Das Spiel: Langnau kommt unter Heinz Ehlers im sechsten Match zum vierten Sieg. Servette-Coach Chris McSorley muss auf zahlreiche Akteure verzichten. Im Vergleich zum 1:5 am Sonntag beim ZSC fehlen neu auch noch Goalie Meyer mit einer Verletzung und Stürmer Romy, der am Matchtag Vater geworden ist. Kein schönes Spiel, das die Tigers und Servette zeigen. 29:11 Minuten lang gibt es kaum Chancen zu verzeichnen, dann trifft Claudio Moggi in einer unübersichtlichen Situation zum 1:0 für die Tigers. Die Führung hält acht Minuten, dann trifft Mercier mit einem harmlosen Weitschuss zum 1:1. Tigers-Goalie Punnenovs sieht rein gar nichts und muss sich nach 140 Minuten und einer Sekunde wieder einmal bezwingen lassen. 80 Sekunden später jubeln die Gäste schon wieder, doch die Schiris geben den Treffer wegen eines hohen Stocks von Slater zu Recht nicht. Das Schlussdrittel ist wieder ein Geknorze. Pascal Berger trifft nur den Pfosten, anschliessend lassen die Langnauer 56 Sekunden doppelte Überzahl ungenutzt verstreichen. Elf Minuten vor Schluss nutzt Kuonen die allgemeine Genfer Verunsicherung in der Abwehrzone zum Langnauer Siegestor aus. Drei Pfostenschüsse der Tigers in der Schlussphase lassen das Resultat nicht deutlicher ausfallen.

Der Beste: Raphael Kuonen (Tigers). Dank seinem Tor dürfen die Tigers den vierten Sieg unter Heinz Ehlers bejubeln.

Die Pflaume: Travis Ehrhardt (Servette). Der Kanadier will die Scheibe in hohem Bogen aus dem Drittel schiessen, Berger fängt sie ab und leitet somit das 2:1 für die Tigers ein.

Lässt der FCB-Coach seinen Captain wieder draussen? Delgado versteht Fischer nicht

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FUSSBALL, UEFA CL, UEFA CHAMPIONS LEAGUE, SAISON 2016/17, GRUPPENSPIEL, GRUPPE A, FCB, FC BASEL, FC BASEL 1893, LUDOGORETS, LUDOGOREZ,

Matias Delgado (33) in Hochform! Von den Fans geliebt, von den Bossen wie ein König behandelt. Trotzdem ist seine Zukunft offen. Auch, ob Fischer in Paris auf ihn setzt.

BLICK: Sie werden immer älter, ihre Form aber immer besser. Wie geht das genau?
Matias Delgado: (lacht) Ich war in meiner Karriere einfach noch nie so glücklich wie jetzt. «Schuld» daran ist der FCB. Ich werde in Basel wie ein König behandelt. Man hat Geduld mit mir, gibt mir Zeit. Es gibt nicht viele Spieler auf der Welt, die das so sagen können.

Und ausgerechnet jetzt soll im nächsten Sommer Schluss sein, weil Ihr Vertrag ausläuft?
An einigen Tagen denke ich, dass dies wirklich mein letztes Jahr sein wird. Und an anderen Tagen will ich unbedingt noch ein Jahr anhängen. Meine Familie will unbedingt, dass ich weiterspiele. Ich weiss es aber noch nicht zu 100 Prozent.

Gab es bisher denn noch keine Vertragsgespräche mit dem FCB?
Nein. Bisher habe ich noch keine Gespräche mit dem FCB über eine Vertragsverlängerung geführt. Ich bin nicht der Typ, der zu den Vereinsverantwortlichen geht und darauf pocht. Ich leiste meine Arbeit auf dem Platz. Wenn sie mich behalten wollen und glauben, dass ich auch weiterhin helfen kann, können sie zu mir kommen und reden.

Wenn der FCB Ihnen in diesem Moment eine unterschriftsbereite Vertragsverlängerung vorlegen würde. Würden Sie unterschreiben?
Ich würde ihn wahrscheinlich unterschreiben. Ich kann nur Fussball spielen. Was soll ich denn sonst bis 80 noch tun?

Coach Urs Fischer schien bei internationalen Auswärtsspielen nicht mehr daran zu glauben, dass Sie dem Team helfen können und liess Sie als Captain draussen. So auch gegen Arsenal. Wie erleben Sie das?
Du arbeitest so viel auf diese grossen Spiele hin und dann sitzt du auf der Bank. Der Fussball ist brutal. Du kannst nur glücklich werden, wenn du das verstehst.

Dann können Sie auch den Entscheid des Trainers verstehen?
Natürlich tut es weh, dass mich der Trainer auf die Ersatzbank gesetzt hat. Ich war enttäuscht, das bin ich immer, wenn ich nicht spiele. Aber es ist seine Entscheidung. Ich als Spieler muss diese akzeptieren, aber nicht immer verstehen.

Ist es noch schlimmer bei solch grossen Spielen auf der Bank zu sitzen, wenn sich die Karriere dem Ende zuneigt?
Ich bin nie glücklich auf der Bank. Weder gegen Lausanne noch gegen Arsenal. Noch schlimmer ist es allerdings, wenn du weisst, dass es womöglich das letzte Mal in deiner Karriere war, dass du gegen Arsenal hättest spielen können.

Glauben Sie, der Coach lässt Sie in diesen Spielen draussen, weil er findet, dass Sie als Künstler zu wenig defensiv arbeiten?
Ich bemühe mich immer, auch defensiv zu arbeiten.

Jetzt geht es auswärts gegen PSG. Wird der Coach seinen Captain wieder auf die Bank setzen?
PSG ist vom Kaliber her wie Arsenal. Ich hoffe, ich bekomme die Chance zu zeigen, dass ich dem Team auf diesem Niveau helfen kann.

BLICK präsentiert Sixpack der NLA-Runde: Nach Hollenstein-Check fliesst Blut

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Eishockey NLA - EHC Kloten - EHC Biel

Das hat die gestrige Eishockey-Runde gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Der Beste, der Schlechteste, die Szenen, der Aufreger, die Zahl und das Problem.

Die Resultate:
Ambri – Bern 1:4
Davos – Biel 5:2
Fribourg – Lugano 5:2
Kloten – Lausanne 4:5 n:V.
SCL Tigers – Servette 2:1
ZSC Lions – Zug 2:1 n.P

Der Beste: Roman Cervenka (Fribourg). Der tschechische Weltmeister nähert sich nach seinem Abstecher zum World Cup of Hockey wieder seiner Bestform. Dominant und spielentscheidend.

Der Schlechteste: Bobby Sanguinetti (Kloten). Der Amerikaner verschuldet zwei Treffer und vergisst, dass er ein Verteidiger ist. 

Die Szene I: Was für ein kurioses Tor, welches den SCL Tigers gegen Servette den vierten Sieg im sechsten Spiel unter Heinz Ehlers einbringt. Servette-Verteidiger Ehrhardt will befreien, via Handschuh von Pascal Berger fliegt der Puck in hohem Bogen in die Luft und landet neben den Genfern Simek und Slater. Der Amerikaner verstehen nicht was abgeht, die Langnauer reagieren blitzschnell, Kuonen trifft zum 2:1.

Die Szene II: So ein Eigentor «gelingt» nur selten. Davos-Verteidiger Fabian Heldner trifft per doppeltem Ablenker und per Tennisvolley und «Nasenpuck» ins eigene Netz.

Der Aufreger: Denis Hollensteins Check gegen Gaëtan Augsburger, 57. Spielminute. Spielstand: 4:4. Die Aktion eher undramatisch, aber die Schiedsrichter ziehen ihre kleinliche Linie durch, vielleicht auch, weil etwas Blut fliesst. Topskorer Hollenstein sollte sich selbst und sein Team aber nicht in eine solche Lage versetzen.  

Die Zahl: 628. So viele Tage hatten die ZSC Lions kein Penaltyschiessen mehr gewonnen. Seit dem 31. Januar 2015 und einem Sieg in Davos hatten die Zürcher elfmal in Folge in der Disziplin, welche ihnen 2008 (gegen Servette) und 2014 (gegen Kloten) den Titel eingebracht hatte, versagt. Im Spitzenkampf gegen Zug reisst die schwarze Serie, als sich Goalie Lukas Flüeler nicht bezwingen lässt und mit dem Fuss gegen Lino Martschini spektakulär abwehrt und anderseits Chris Baltisberger und Roman Wick treffen.

Das Problem: Ambris blamable Powerplay-Statistik: Die Biancoblu haben erst drei mickrige Tore in Überzahl geschossen. Das entspricht einem haarsträubenden Wert von 6,3 Prozent!

Bärtschi skort beim Canucks-Sieg: Niederreiter punktet im Neun-Tore-Spektakel gegen LA

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Matt Dumba,Jason Pominville

Viel Schweizer Power auf dem Eis diese Nacht. Siege gibts allerdings nur für drei unserer Legionäre.

Fazit dieser NHL-Nacht: Wenn die Schweizer skoren, feiern sie Siege. Aber nur dann.

So assistiert Nino Niederreiter bereits nach 96 Sekunden zum 1:1 von Minnesota gegen die LA Kings. Es folgen sieben weitere Treffer, mit dem besseren Ende für Ninos Team (6:3). Eine Plus-zwei-Bilanz und 12:28 Minuten Eiszeit resultieren für den Bündner.

Ebenfalls auf der Sieger-Seite: Luca Sbisa und Sven Bärtschi mit Vancouver: 2:1-Sieg gegen St. Louis nach dem Gamewinner von Henrik Sedin in der Verlängerung. Bärtschi bucht einen Assist beim 1:1 durch Horvat im letzten Drittel, steht 13:47 Minuten auf dem Eis. Für Sbisa sinds am Schluss gar 16:55 Minuten.

Das wars dann aber auch schon mit Schweizer Erfolgen. Alle anderen Eisgenossen müssen als Verlierer und ohne Punkte in die Garderobe.

Denis Malgin (11:13 Minuten) verliert mit seinen Panthers das Florida-Derby gegen Tampa nach Penaltyschiessen 3:4. Lightning-Captain Steven Stamkos gelingt dabei der Ausgleich zum 3:3 erst sechs Sekunden vor Schluss. Für die «Bolts» ist es der dritte Sieg im dritten Spiel, für das Malgin-Team die erste Pleite.

Eine 1:2-Heimniederlage setzt es für die drei Nashville-Legionäre Josi, Fiala und Weber ab. Sie müssen sich den Dallas Stars geschlagen geben. Josi (22:56 Minuten) steht dabei fast gleich lang auf dem Eis, wie seine beiden Schweizer Kollegen Fiala (12:42) und Weber (10:17) zusammen.

Bleibt noch Mark Streit, der 19:44 Minuten ran darf. Er kassiert mit Philadelphia ein 4:7 in Chicago – und das nachdem sein Team einen 0:4-Rückstand hatte ausgleichen können. Bemerkenswert: Marian Hossas 4:0 ist sein 500. persönlicher NHL-Treffer. (fan)

Die weiteren Resultate:

Washington Capitals – Colorado Avalanche 3:0
New Jersey Devils – Anaheim Ducks 2:1
New York Islanders – San Jose Sharks 2:3
Ottawa Senators – Arizona Coyotes 7:4
Montréal Canadiens – Pittsburgh Penguins 4:0
Calgary Flames – Buffalo Sabres 4:3 n.V.
Edmonton Oilers – Carolina Hurricanes 3:2

Kubi knallhart zur FCB-Taktik: Delgado muss in Paris zwingend spielen!

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Spielt er oder spielt er nicht? BLICK-Fussballexperte Kubilay Türkyilmaz hat eine klare Meinung.

Matias Delgado kann nicht verstehen, dass ihn Coach Urs Fischer gegen Arsenal auf die Ersatzbank verbannt hat. Als Captain. In einem solch wichtigen Spiel.

 

Mir geht es gleich wie Delgado. Es war ein Fehler von Fischer, seinen Captain draussen zu lassen. Ich würde ihn immer bringen. Vor allem in solch schnellen Spielen gegen Kaliber wie Arsenal oder PSG.

Warum? Genau bei solch schnellen Spielen braucht es einen, der das Spiel langsam machen kann, der den Rhythmus unterbrechen kann.

Einen, der in der Defensive dank seiner Erfahrung weiss, wo er stehen muss, der in der Offensive die Technik hat, um den Ball zu kontrollieren, ihn abzudecken, und wieder zu verteilen.

Einen, der in den wenigen Offensivaktionen den Ball dorthin spielen kann, wo er hin muss. Genau das hat dem FCB in London gefehlt. Genau das kann Delgado.

Kommt hinzu, dass Fischer dem Team auch das falsche Signal vermittelt, wenn er seinen Captain, seinen Regisseur, draussen lässt.

Er zeigt der Mannschaft damit von Beginn weg, dass er Delgado nur in den nationalen Spielen vertraut, nicht aber bei den wirklich schwierigen Spielen – international in der Fremde. Lässt er ihn draussen, signalisiert der Coach dem Team, dass man nur verteidigen und sich verstecken will.

Das ist mutlos. Und wer gegen Teams wie Arsenal oder heute gegen PSG mutlos auftritt, wird auseinandergenommen.

Will sich der FCB heute also besser präsentieren als in London, dann muss Fischer auf seinen Captain setzen. Er braucht ihn. Sein Team braucht ihn.


Live im Fernsehen: Hier bewirbt sich Sforza als Lautern-Coach

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Kaiserslautern steht vor dem Abgrund. Coacht ausgerechnet Meister-Captain Ciriaco Sfroza (46) sein Herzensklub aus der Krise?

Der 1. FC Kaiserslautern hat seine glorreichen Tage zweifellos hinter sich. In der Saison 1997/98 holt sich der viermalige deutsche Meister letztmals den Titel – und das als Aufsteiger! Die Schale in die Höhe stemmt damals kein Geringerer als der ehemalige Schweizer Nationalspieler Ciriaco Sforza. 

Seit 2012 spielen die «Roten Teufel» nunmehr in der zweiten Liga und kämpfen aktuell ums Überleben. Nach neun Spielen steht man mit sechs Punkten auf dem Relegationsplatz. Trainer Tayfun Korkut steht in der Kritik. 

Auch bei Sforza könnte es beruflich besser laufen: Der Ex-Coach von Luzern, Wohlen und zuletzt Thun ist seit vergangenem Jahr auf Jobsuche. Jetzt hat er in einem Interview mit «Sky Sport News» verraten, dass er einem Engagement bei seinem Herzensklub nicht abgeneigt wäre.

Auf die Frage, ob er sich irgendwann vorstellen könnte, den Verein zu trainieren, antwortet er: «Ich würde es mal so sagen: Ich habe als Spieler Erfolg gehabt beim FCK. Ich hatte immer und habe auch jetzt noch ein Herz für diesen Verein. Jetzt bin ich Trainer, momentan arbeitslos. Wenn es so wäre – ich glaube ich könnte nicht Nein sagen.» (ajf)

Le-Mont-Boss über den Super-Fan: «Emmanuel kam zu meinem Geburtstag!»

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Emmanuel (14) fasziniert mit seiner grossen Leidenschaft für den FC Le Mont die Fussball-Welt. Le-Mont-Präsident Serge Duperret zählt ihn zur Familie.

Serge Duperret (62) ist der «Mister FC Le Mont» schlechthin. Seit 1996 ist er im Verein, war acht Jahre lang Trainer und ist seit 2003 auch Präsident des Provinzclubs. Er hat den Verein von der 2. Liga bis in die Challenge League gebracht.

Emmanuel, den einsamsten Fan der Schweiz (am Montag im BLICK), zählt er zur Le-Mont-Familie. «Er kommt nicht nur an die Spiele, er besucht auch die Trainings. Und kam zu meinem Geburtstag», erzählt Duperret. 

«Am Anfang wurde Emmanuel von den anderen Jugendlichen nicht wirklich ernst genommen – das hat sich geändert!» Der Verein kümmert sich um den jungen Fussball-Fan, nimmt ihn im Mannschafts-Bus an die Spiele mit. Dass Emmanuel eine Gratis-Saisonkarte besitzt, ist für den Präsidenten selbstverständlich. 

Der Club-Boss sieht Emmanuel auch als Vorbild: «Wenn du heute ein Kinder-Training besuchst, tragen alle ein Trikot von Real Madrid oder Barcelona. Emmanuel aber lebt den Traum des Regionalvereins.» Es sei wichtig, dass die Leute sich mit den Vereinen der Region identifizieren. 

«Unser Ziel ist es, für nächste Saison einen grossen Fan-Club zu gründen», sagt Duperret zum Schluss. Damit Emmanuel nicht mehr der einsamste Fan der Schweiz ist.  

Zweiter Sieg im zweiten Spiel: Ex-Playboy-Girl jagt WM-Medaille mit Volero

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Die laufende Volleyball-Klub-WM der Frauen in Manila begeistert nicht nur mit Weltklasse-Spielerinnen sondern auch mit Schönheiten auf dem Court. Wie beispielsweise Volero Zürichs Mariana Costa.

Volero Zürich ist an der Klub-WM auf den Philippinen in den Gruppenspielen auf Kurs. Nach dem gestrigen Auftaktsieg gegen Bangkok gewinnt das Team von Trainer Terzic am Mittwoch auch gegen Hisamitsu Springs (Japan) mit 3:0-Sätzen (25:19, 25:15, 25:17).

Bei den Zürcherinnen gibt an der WM Neuzugang Mariana Costa ihr Pflichtspieldebüt. Die 30-jährige brasilianische Aussenangreiferin spielte zuletzt bei Minas Tenis in Brasilien. Mariana gehört (noch) nicht zur Stamm-Sechs, kommt aber am Dienstag und heute zu Teileinsätzen.

Vor vier Jahren liess sie in der brasilianischen Ausgabe des Playboys die Hüllen fallen. Im Anschluss erhielt sie den Übernamen «Musa do volei» – «die Muse des Volleyballs».

Nebst ihrem Playboy-Auftritt räumte Mari in ihrer Heimat auch schon etliche Schönheitspreise ab. Für sie ist das Engagement bei Volero das erste ausserhalb Brasilien. Nach der Verpflichtung im letzten Juni sagte sie: «Es ist immer speziell, wenn man ausserhalb des eigenen Landes eine Chance erhält.» (fiq)

Achtelfinals stehen an: Diese Cup-Kracher gibt es im Livestream auf Blick.ch!

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EISHOCKEY, 5. SPIEL, HALBFINAL, HALBFINALE, PLAYOFFS, PLAY-OFFS, NATIONAL LEAGUE B, NLB, SAISON 2015/16, MEISTERSCHAFT, EHC OLTEN, HC AJOIE,

Die Würfel sind gefallen. BLICK zeigt nächste Woche die Cup-Achtelfinals Langenthal - Lugano und Olten - Zug im Livestream.

Nächste Woche heisst es wieder Eishockey-Cup total! Es stehen die Achtelfinals an. 

Und BLICK zeigt gleich zwei Spiele live! Am Dienstag 25. Oktober streamen wir den Knüller aus dem Oberaargau zwischen NLB-Club Langenthal und dem HC Lugano.

Einen Tag später melden wir uns live aus Olten. Der EHC fordert dann den EV Zug. Spielbeginn ist sowohl am Dienstag wie am Mittwoch um 19.45 Uhr. 

Die Cup-Achtelfinals in der Übersicht (25./26. Oktober)

Dienstag 19.45 Uhr, Biel - Kloten
Dienstag 19.45 Uhr, Lakers - Lausanne
Dienstag 19.45 Uhr, Langenthal - Lugano, LIVESTREAM
Dienstag 20.00 Uhr, La-Chaux-de-Fonds - Servette
Dienstag 20.00 Uhr, GCK Lions - Davos
Dienstag 20.00 Uhr, Ticino Rockets - SCL Tigers
Mittwoch 19.45 Uhr, ZSC Lions - Fribourg
Mittwoch 19.45 Uhr, Olten - EV Zug, LIVESTREAM

Bereit für Duell gegen Weltmeister: Frauen-Nati pflegt sich vor USA-Kracher

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Frauen-Nati USA Reise

Für die Schweizer Fussball-Nati der Frauen stehen zum Abschluss des Jahres 2016 zwei Test-Hits im Land des Weltmeisters USA an.

 

Makellos hat sich die Schweizer Frauen-Nati mit acht Siegen in acht Partien für die EM 2017 qualifiziert. Ab sofort stehen die Länderspiele bis zum EM-Beginn nächsten Juli im Zeichen der Vorbereitung.

Als erster Prüfstein dürfen sich die Schweizerinnen auf zwei Duelle mit dem amtierenden Weltmeister USA freuen. Am Mittwoch findet die erste Partie in Salt Lake City statt (03.00 Uhr MESZ), am Sonntag dann im nigelnagelneuen US Bank Stadium in Minneapolis mit einer Kapazität von 66'000 Fans (20.00 Uhr MESZ).

Nati-Trainerin Martina Voss-Tecklenburg sagt dazu: «Es ist ein guter Abschluss und vielleicht auch eine Belohnung für die überragende EM-Quali. Wir spielen zweimal gegen eine Top-Nation und wollen uns gut präsentieren.»

Bisher spielte die Schweiz zweimal gegen die USA, in beiden Matches setzte es eine deutliche Niederlage ab. 2014 in den USA ein 1:4 und 2015 beim Algarve-Cup in Portugal ein 0:3. Seither haben sich die Schweizerinnen aber verbessert und die Erfahrung einer WM-Teilnahme in den Köpfen. 

Voss-Tecklenburg: «Wir können gut vergleichen, wie es vor zwei Jahren in den USA war. Die USA haben zwar auch ihr Gesicht verändert, aber die Spielprinzipien sind gleich. Von daher ist es spannend zu sehen, ob wir mutiger auf den Platz gehen, noch mehr agieren und wie der Leistungsunterschied ist.»

Die Reise nach Übersee hat die Nati allerdings nicht in Bestbesetzung angetreten. Mit Bachmann, Crnogorcevic, Rinast, Wälti, Ismaili und Terchoun fehlen gleich mehrere Spielerinnen verletzt oder krank.

Nach dem Abschlusstraining in Salt Lake City sagt Voss-Tecklenburg: «Wir haben heute nochmals Standardsituationen trainiert, wollen den Gegner vielleicht auch überraschen und selbstbewusst auftreten.» Speziell an den USA-Duellen: Das erste Match steigt auf Naturrasen, das zweite auf Kunstrasen.

Polen wüten vor CL-Spiel: Sieben Verletzte nach schweren Ausschreitungen in Madrid

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Bilder des Tages SPORT Legia Warszawa s supporters before the match of UEFA Champions League group

Vor der Partie gegen Real Madrid haben sich Hooligans von Legia Warschau einen heftigen Strassenkampf mit der Polizei geliefert. Schon gegen Dortmund sorgten die Legia-Anhänger für Krawalle.

Vor dem ungefährdeten 5:1-Sieg am Dienstagabend der Madrilenen über Legia Warschau, ist es rund um das Stadion zu wüsten Auseinandersetzungen zwischen Fans und der Polizei gekommen. 

Laut Augenzeugen warfen einige Chaoten Gegenstände, darunter Glasflaschen und Leuchtraketen in Richtung der Polizisten. Zudem bedrohten sie Journalisten, die die Auseinandersetzungen gefilmt haben. Dabei haben sich fünf Fans und zwei Polizisten verletzt.

Die Ordnungskräfte hatten die Situation erst nach rund einer Stunde im Griff. Angeblich hat es keine Festnahmen gegeben.

Schon am Nachmittag hatten die Legia-Anhänger für Unruhen gesorgt. Laut der Nachrichtenagentur «AFP» bedrohten drei Anhänger des polnischen Meisters in einer Bar eine Kellnerin, stahlen dann einer Frau das Mobiltelefon und versuchten zuletzt Geld aus der Kasse zu entwenden.

 

Die Partie war von der Polizei bereits im Vorfeld als Hochrisikospiel eingestuft worden, da die Legia-Fans auch schon im Vorfeld der ersten CL-Partie in Warschau gegen Dortmund mit Krawallen negativ aufgefallen sind.

Legia Warschau wurde daraufhin von der UEFA zu einem Geisterspiel verdonnert. Am 2. November muss Legia Warschau somit auf die Unterstützung seiner Fans verzichten. Besonders bitter: Der Gegner ist kein geringerer als Real Madrid. (aho)

Ambri neu Letzter! Trainer Kossmann lässt seinen Frust raus

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Die Frage nach den Horror-Powerplays seines Teams bringt Ambri-Trainer Hans Kossmann auf die Palme.

Sein Team habe alles gegeben, am Ende habe das Talent und die Qualität des erfahreneren SCB den Unterschied gemacht. Das sagt Ambri-Trainer Hans Kossmann (54) direkt nach der 1:4-Niederlage gegen Bern. Nun, die Biancoblu haben tatsächlich lange auf Augenhöhe mit dem Meister gespielt – weil die Mutzen offensichtlich Mühe haben, gegen vermeintlich schwächere Gegner das Spiel zu bestimmen.

Nach einem Mini-Hoch von sechs Siegen in sieben Spielen – davon fünf nach Verlängerung oder Penaltyschiessen – kassierte Ambri nun die vierte Pleite in Serie und ist erneut auf den letzten Tabellenrang abgerutscht. Die Gründe dafür kurz zusammengefasst: Ineffizienz im Abschluss, praktisch inexistenter Spielaufbau, hohe Fehlerquote bei druckvollen Gegnern.

Am auffälligsten aber ist bei den Biancoblu ihre schreckliche Bilanz im Powerplay: Nur gerade drei Tore sind den Leventinern bisher in Überzahl gelungen – bei 49 Chancen. Das ergibt einen haarsträubenden Wert von 6,12 Prozent! Zum Vergleich: Als bestes Team in diesem Ranking weist Lausanne über 31 Prozent Powerplay-Effizienz auf!

Darauf angesprochen, ändert sich Kossmanns Laune schlagartig. Er wettert: «Heute hatten wir ein gutes Powerplay. Oder haben Sie ein schlechtes gesehen? Natürlich könnte ich es jetzt kritisieren. Aber dieser Wert ist nur etwas für die Journalisten.» Nun, wie erwähnt, Ambri hat bisher drei Tore in Überzahl geschossen – soviele wie andere Teams in einem Match. Mehr Powerplay-Tore könnten schon hilfreich sein? «Natürlich, aber ich bin der Coach und kein Spieler, der sie reinmachen muss. Aber ich gebe nach diesem Spiel niemandem Scheisse dafür, dass Jeder sein Bestes versucht hat.»

Nachdem der Kanadier seinen Frust rausgelassen hat, betont er doch noch, dass die Leader auch Leader sein sollen und punkten müssen. Dass die schlechten Gewohnheiten wie die Eigenfehler gegen Ende der Partie abgestellt werden müssen. Und dass man offensiv einen direkteren Weg zum gegnerischen Tor finden müsse. Und: Mit Sven Berger, Dario Kostner und Marc Gautschi sind gegen den SCB drei Ambri-Spieler verletzt ausgefallen.


Luzern-Trainer Babbel: «Ich kann den Mist nicht mehr hören!»

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Luzern-Coach Markus Babbel (44) über die sportliche Krise, weshalb er nicht mehr laut wird und über die Kritik an seiner Innenverteidigung.

BLICK: Wie ist das, nach einem 0:3 wie letzten Samstag im Teambus nach Hause zu fahren?
Markus Babbel: Die Art und Weise hat mich brutal genervt. Der FC Basel hat uns nicht an die Wand gespielt. Sie haben uns den Schneid abgekauft, waren präsent, aggressiv. Dinge, die wir nicht auf den Platz gebracht haben.

Werden Sie auch mal laut?
Jedes Mal, wenn ich emotional war, lief es danach schlechter. Ich analysiere lieber sachlich.

Was haben Sie selber falsch gemacht?
Ich kreide mir an, dass ich zuletzt den Schwerpunkt zu sehr aufs Spielerische gelegt habe. Die Basics sind zu kurz gekommen.

Was meinen Sie damit?
Zweikampfverhalten, taktische Disziplin, Wachsamkeit – da hätte ich mehr drauf eingehen müssen.

Wie erklären Sie sich den Absturz des FCL?
Wir sind inkonstant und zu wenig abgeklärt. Wenn du merkst: Heute wirds schwierig zu gewinnen, dann musst du schauen, dass du wenigstens nicht verlierst. Und nicht planlos ins Verderben läufst.

Kein Team kassiert mehr Gegentore als Luzern. Sind die Innenverteidiger Costa und Puljic zu alt?
Ich kann den Mist nicht mehr hören! Ich bin hundertprozentig von ihnen überzeugt. Es gibt nicht viele in der Liga, die besser sind.

Ist Costa die gewünschte Verstärkung?
Er kriegt ziemlich auf die Hölzer. Zu Unrecht! Er ist oft einfach das letzte Glied. Die Fehler passieren vorher. Ich habe ihm und Puljic gesagt: «Ihr seid die Idioten, auch wenn ihr nichts dafür könnt. Ihr müsst mehr Einfluss darauf nehmen, was vorher passiert. Ihr müsst die Leute lautstark positionieren.»

Gegen St. Gallen kommts am Sonntag zum Kellerduell.
Absolut! Die ganze Kacke hat in St. Gallen in der 6. Runde begonnen, als wir 0:3 verloren. Ich wäre froh, wenn sie gegen St. Gallen wieder aufhören würde.

Spielt Luzern gegen den Abstieg?
Ja! Ausser Basel schafft es kein Klub, Konstanz reinzubekommen. Das ist eine gefährliche Situation. Wir müssen uns nach unten orientieren, die Ärmel hochkrempeln.

Haben Sie Angst um Ihren Job?
Nein! Dafür bin ich zu lange dabei. Ausserdem weiss ich, dass wir alles tun, um da rauszukommen. Wenn es trotzdem so weit kommen sollte, wäre es umso ärgerlicher, weil ich glaube, dass unser Potenzial längst nicht ausgeschöpft ist.

Wie oft dürfen Sie noch verlieren?
Ich bin nicht dumm! Aber der Klub steht hinter mir und bewahrt Ruhe. Ich habe ein Team, das Vollgas gibt. Die Ausgangsposition ist von da her top!

Wolfsburg sucht einen Trainer: Was machen Sie, wenn der VfL anruft?
Dann bin ich weg (lacht!). Nein, natürlich nicht! Mir machts wahnsinnig Spass in Luzern. Ich sehe grosses Potenzial!

Zwangs-Auftritt in Austin: Handy-Hamilton wird bestraft!

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Weil Formel-1-Pilot Lewis Hamilton an der FIA-Medienkonferenz in Japan am Handy herumspielt, muss der Engländer in Austin wieder vor die Presse.

In der Schule nennt man es Nachsitzen. So muss sich der dreifache Weltmeister Lewis Hamilton (31) am Donnerstag in Austin vorkommen. 

Die FIA hat ihn zum Auftritt bei der offiziellen Medienrunde mit sechs Fahrern aufgeboten – nur zwei Wochen nach Japan. Eine pädagogische Massnahme der FIA, die wahrlich andere Probleme hätte. Aber nach der weltweiten Kritik in Suzuka musste der Brite mit so etwas rechnen.

Nun, sein berechtigter Protest gegen die immer langweiliger werdende Medienkonferenz mit zu vielen Piloten fiel etwas kurios aus: Lewis spielte am Handy herum, verschickte Bilder – und zeigte diese links und rechts neben ihm Räikkönen und Alonso. Die ewig gleichen Fragen interessierten den Mann, der mit 33 Punkten Rückstand auf Rosberg in die letzten vier Rennen steigt, kaum.

Am Donnerstag wird es sich Hamilton wohl verkneifen, mit einem Handy aufzutauchen. Lewis gilt am Sonntag als Favorit: Er hat drei der vier bisherigen Texas-Rodeos gewonnen – nur 2012 siegte Vettel im Red Bull.

«Ich werde alles geben, denn jetzt zählt nur noch alles oder nichts. Das gilt schon für die Pole-Position», sagt Hamilton, der im Rennen seinen 50. GP-Sieg feiern will. Zusammen mit Rosberg stand Lewis 40 Mal in der ersten Startreihe. Mit je 20 Pole-Positionen ist das Duell ausgeglichen.

Roger als Ehrengast bei Eröffnung: Schickt Federer seine Kinder in Nadals Academy?

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TENNIS-ESP-NADAL-ACADEMY

Roger Federer ist am Mittwoch einer der Ehrengäste bei der Eröffnung von Rafael Nadals Tennis-Academy auf Mallorca.

Mit Stolz empfängt Tennis-Star Rafa Nadal (30) seine Gäste in Manacor. «Es ist ein Traum wahr geworden, ein ganz besonderer Tag», sagt der Spanier bei der Eröffnung des «Rafa Nadal Sports Centre» auf der Balearen-Insel Mallorca, seiner Heimat.

Der Bau des 40'000 Quadratmeter grossen Areals dauerte knapp anderthalb Jahre. Es umfasst 26 Tennisplätze, verschiedenen Sportangebote und ein Museum mit allen Pokalen Nadals.

Zu den Anwesenden gehört auch Roger Federer. Der Schweizer sagt: «Das ist eine grossartige Idee. Ich habe keine solche Schule wie diese. Es freut mich hier auf Mallorca zu sein, wo ich einige Ferien verbracht habe. Ich weiss jetzt, wo ich meine Kinder hinschicke, wenn sie Tennis spielen lernen möchten.»

 

Nadal ist glücklich, dass sich Roger die Zeit nimmt, um bei der Eröffnung dabei zu sein. «Tiefsten Dank aus meinem Herzen, Roger. Das bedeutet mir sehr viel», erklärt der Gastgeber.

Noch ungeklärt bleibt, ob Nadal die Saison wie Federer abbricht und damit auf die Basler Swiss Indoors, Paris und die ATP Finals verzichtet. Der Entscheid soll am Donnerstag bekannt werden. (rib)

 

«Genug Geld für den Rest des Lebens»: Piqué wollte Karriere nach WM 2014 beenden!

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October 5 2016 Turin Italy Gerard Piqu during the press conference PK Pressekonferenz before t

Fast hätte die Fussballwelt nach der WM 2014 einen der besten Verteidiger verloren. Barça-Star Gerard Piqué hatte keinen Bock mehr auf Fussball. Doch die Verpflichtung von Trainer Luis Enrique konnte ihn überzeugen, seine Meinung zu ändern.

Die Saison 2013/14 lief für Gerard Piqué alles andere als gut. Abgesehen vom spanischen Superpokal konnten die Katalanen keinen Titel feiern: In der Liga mussten sie Atlético Madrid den Vortritt lassen und in der Champions League war im Viertelfinale Schluss. Der damalige Trainer Gerardo Martino war nicht einmal ein volles Jahr im Amt. Und an der WM 2014 schied Piqué mit Spanien schon in der Vorrunde aus.

Vor dem Duell am Mittwochabend in der Champions League gegen Manchester City blickt der Spanier auf diese Zeit zurück: «Motivation ist alles. Ich war kurz davor, Spanien und Barcelona hinter mir zu lassen und einfach aufzuhören. Du hast genug Geld für den Rest deines Lebens. Nach der WM 2014 hatte ich keine Leidenschaft mehr.»

Doch die Verpflichtung von Trainer Luis Enrique bewirkte, den 29-Jährigen doch noch umzustimmen. «Dann haben sie davon gesprochen, dass Luis Enrique kommt, frischen Wind bringt und uns wieder zum besten Team der Welt machen soll. Davon wollte ich ein Teil sein.»

Bereut hat Piqué diese Entscheidung nie: «Jetzt bin ich am Höhepunkt meiner Karriere und habe Spass.» (aho)

YB in Europa League unter Zugzwang: Für Hütter zählt gegen Nikosia nur der Sieg

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UEFA EUROPA LEAGUE, FUSSBALL, SAISON 2016/17, YB, YOUNG BOYS, BSC YOUNG BOYS, BERN, ASTANA, GRUPPENPHASE

Erst ein Punkt aus zwei Europa-League-Spielen: YB hat am Donnerstag (Anpfiff: 21.05 Uhr) gegen Apoel Nikosia die letzte Chance, um doch noch europäisch zu überwintern.

Erst die 0:1-Niederlage zuhause gegen Olympiakos Piräus, dann ein 0:0 bei Astana. YB-Trainer Adi Hütter sagt deshalb einen Tag vor dem Heimspiel gegen die Zyprioten: «Wir brauchen nicht um den Brei rum reden – wenn wir unter die ersten Zwei kommen und im Frühjahr noch dabei sein wollen, müssen wir gewinnen. Sonst wirds ganz schwierig.»

Eine Rechnung mit den Zyprioten offen hat YB-Abwehrchef Steve von Bergen (33). Mit der Nati kam er im März 2013 in der WM-Qualifikation in Nikosia nicht über ein 0:0 hinaus, beim Heimspiel im Juni 2013 reichte es in Genf nur dank Seferovics Last-Minute-Tor doch noch zu einem schmeichelhaften 1:0. Von Bergen: «Der Nati-Stürmer ist noch dabei (er meint Sotiriou, d. Red.), dazu stehen bei Apoel vier, fünf Brasilianer auf dem Platz. Und auch De Camargo ist ein sehr erfahrener Spieler.» Igor De Camargo spielte zwischen 2010 und 2013 für Gladbach und Hoffenheim.

Hütter: «Apoel hat überraschend schon sechs Punkte. Eine sehr gute Mannschaft, die sehr diszipliniert und aggressiv spielen kann. Es sind Südländer. Wir dürfen uns auf ein sehr, sehr interessantes Spiel freuen.» Ein Spiel, in dem für YB nur der Sieg zählt.

Schon vor dem 20. YB-Ernstkampf der Saison ist derweil klar, dass Alain Rochat (33) mindestens bis Juni 2018 in Bern bleibt. Mit seinem 15. Einsatz in dieser Spielzeit am letzten Sonntag in Lugano hat sich der Vertrag des Verteidigers automatisch um ein weiteres Jahr verlängert.

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