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Die Pannen-Liste des GC-Verteidigers: Lüthi, Lüthi, Lüthi: GC-Gegner hören es klingeln!

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Der Wink mit dem Zaunpfahl wirkte nicht: GC-Trainer Tami setzt weiter auf Lüthi. Mit Folgen: Der Verteidiger ist beim 2:4 in Sion an den ersten drei Treffern mitschuldig.

Benjamin Lüthi (27), ein überdurchschnittlich intelligenter Fussballer mit Matura im Sack. Smart neben dem Platz, schlagfertig in jeder Lebenslage. Chef-DJ in der GC-Garderobe. Der Berner Oberländer kommt aus gutem Haus, Papa Markus ist Präsident des FC Thun. Lüthi, ein Traum-Schwiegersohn. Nur: Fussballerisch reichts für GC (bisher) nicht.

Mit erschreckender Regelmässigkeit verursacht Lüthi, der im Dezember 2014 als arbeitsloser Kicker vom RAV zu GC kam, Gegentreffer. So auch am Sonntag in Sion.

Beim 0:1 will Lüthi auf Offside stellen, hebt die Hand und lässt dabei seinen Gegenspieler Akolo gewähren. Nur: Es ist kein Abseits. Akolo trifft. 0:1.

Vor dem 0:2 verliert Lüthi das Kopfballduell gegen Akolo.

Dann reisst Lüthi den Sittener Karlen im Strafraum um. Penalty. 0:3. Das neueste Kapitel in Lüthis schwarzer Liste. Ein Rückblick auf die letzten 12 Monate.

Bei der 1:3-Niederlage von GC in Basel ist Lüthi bei den Treffern von Doumbia zum 0:1 und zum 1:3 nur Zuschauer.

Beim 1:2 gegen Papas FC Thun lässt Lüthi in der 90. Minute Siegtorschütze Rapp ziehen statt eine Rot zu riskieren und den Angriff zu unterbinden.

Beim 4:2-Sieg im Derby gegen den FCZ sieht Lüthi bei Buas Anschlusstreffer nicht gut aus.

Beim 0:4 in Basel ist Lüthi bei den ersten drei (!) Gegentreffern schuldig.

Und beim 2:3 in Sion (nach 2:0-Führung) vor einem Jahr versucht sich Lüthi im Fünfmeterraum als Handballer. Penalty und Rot. Sion kehrt das Spiel.

Die Position des Links-Verteidigers ist bei GC seit dem Abgang von Ex-Captain Daniel Pavlovic im Sommer 2015 eine Baustelle.

Vor einem Monat schien sich der serbische U20-Weltmeister Nemanya Antonov (ihn kaufte der russische GC-Verwaltungsrat und Voléro-Präsident Stav Jacobi!) den Platz endlich gekrallt zu haben. Doch im letzten Spiel vor der jüngsten Nati-Pause zog ihm Trainer Pierluigi Tami beim 3:2 gegen Luzern verständlicherweise die Hosen runter. Nach 26 (!) Minuten musste Antonov wegen katastrophaler Leistung raus. Lüthi kam. Und verletzte sich bald.

Ein Wink des Schicksals mit dem Zaunpfahl? Tami musste notgedrungen den 18-jährigen Bamert, den er seit Februar als Innenverteidiger versuchte, links hinten bringen. Eine Variante, die schon länger auf der Hand liegt. Doch was macht Tami im Spiel 1 nach der Nati-Pause? Er setzt in Sion wieder auf Lüthi. Und bekommt die Rechnung. Lüthi, Lüthi, Lüthi, dreimal hörts der Gegner klingeln wegen Lüthi.

Lüthis Vertrag läuft noch bis Juni 2017.


Starke Sittener vierfach vertreten: Das ist das Top-Team der 11. Runde

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BLICK präsentiert die Top-Elf der elften Runde der Super League. Klicken Sie sich durch die Galerie!

 

Die Ikea-Schweden an der Zürcher Bande: Sie schrauben den ZSC neu zusammen!

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SCHWEIZ EISHOCKEY SAISON 2016/17 TRANSFERS

Die Schweden arbeiten nach Plan und haben die Schraube angezogen: Hans Wallson und Lars Johansson kämpfen gegen den ZSC-Minimalismus.

Die ZSC Lions sind Tabellenführer. Doch bisher haben die Zürcher, die schon in den letzten drei Jahren Quali-Sieger waren, noch nie über 60 Minuten überzeugt.

Doch das neue Trainer-Duo Hans Wallson und Lars Johansson hat die Schlagzahl erhöht. In den Trainings wird intensiver als noch unter Marc Crawford gearbeitet. Ohne Rücksicht auf Verluste. Wer da nicht in der Lage ist, mitzuhalten, lässt man nicht einfach mitschwimmen. Das mussten vorletzte Woche auch Königs-Transfer Inti Pestoni (25) und Mike Künzle (22) erfahren. Sie wurden aus der Mannschaft genommen und zum Aufbautraining abkommandiert.

«Ich muss sagen, dass sie jetzt sehr gut arbeiten», sagt Wallson. Hätten sie allerdings den Wink mit dem Zaunpfahl nicht verstanden, wäre ihre Zeit bei den Lions bereits abgelaufen. Erst nächste Woche darf das verstossene Duo aufs Eis zurückkehren. Und auch dann müssen der Ex-Ambri-Dorfkönig und das ZSC-Eigengewächs alleine mit einem Power-Skating-Coach und den Trainern schuften.

Pestoni und Künzle aus dem Team zu nehmen, war ein schwerwiegender Eingriff in die Teamchemie. Bei einigen Kollegen wurde die Massnahme mit Befremden aufgenommen. Doch mit Ausnahme der Partie in Fribourg (4:5 n.V.) waren der ZSC seither stets siegreich.

Das dürfte Salis, Wallson und Johansson in ihrem Kurs bestärken. Schliesslich will man in den Playoffs etwas reissen. Dazu braucht es Spieler, die sich verbessern wollen und Fortschritte erzielen. Für Selbstzufriedenheit und Stagnation hat es da keinen Platz.

So wollen die Zürcher vorderhand auch Luca Cunti kein Angebot zur Verlängerung seines auslaufenden Vertrages machen. Der begnadete Schlittschuhläufer, der beim WM-Silber-Märchen 2013 in Stockholm in der Nati noch gross auftrumpfte, hat sich in den letzten zwei Jahren nicht mehr weiterentwickelt. Dafür kann man nur teilweise das schlechte Verhältnis mit Coach Crawford und Verletzungen verantwortlich machen. Es ist vielmehr der Eindruck entstanden, dass Cunti sich des Talentverschleuderns schuldig gemacht hat.

An Angeboten der Konkurrenz dürfte es dem Center trotzdem kaum mangeln. «Ich will im Moment hier einen Schritt nach vorne machen», sagt der 27-Jährige. «Die Punkte fehlen noch etwas», sagt der Stürmer, der bisher in 12 Spielen erst zwei Tore und ein Assist buchte. «Ich weiss, dass ich viel dominanter spielen muss.» Wo seine Zukunft liege, wisse er noch nicht. Darum kümmere sich sein Agent.

Der Liga-Wahnsinn: Neun Klubs im Abstiegskampf!

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YB - ST. GALLEN  2:2 2016

Basel ist enteilt – 14 Punkte Vorsprung auf den Zweiten. Dahinter herrscht Hochspannung. Anders formuliert: Neun Teams kämpfen momentan gegen den Abstieg!

Lausanne

Der grosse Zinédine Zidane, dessen Kinder mit Fabio Celestinis Nachwuchs in dieselbe Schule gingen, schwärmt vom Lausanne-Coach: «Er kann Wunder vollbringen.» Das ist noch nicht mal übertrieben. Aufsteiger Lausanne ist Zweiter! Lausanne hat am zweitmeisten Tore erzielt! Aber eben: Der Vorsprung auf Schlusslicht Thun beträgt trotzdem nur 7 Punkte.

Sion

Die Walliser auf dem Durchmarsch! Unter Didier Tholot geriet Sion böse in den Schlamassel. Letzter Platz nach fünf Runden. Nach dem Wechsel zum neuen Trainer Peter Zeidler ist Sion das Team der Stunde. Seit sechs Ligaspielen ungeschlagen. Nächsten Sonntag kann Sion bei Lausanne im Direktduell Platz 2 abluchsen.

YB

Die Bilanz der Berner nach einem Jahr unter Adi Hütter ist – nun ja – durchzogen. Bestenfalls. Finanziell und personell müsste YB die zweitstärkste Kraft der Liga sein. Die Gegenwart sieht ziemlich trist aus: Basel ist längst ausser Reichweite. Zuletzt gab es vier Unentschieden. Drei davon waren Nullnummern, darunter gegen die Abstiegskandidaten Vaduz und Lugano.

GC

Kein Klub illustriert das Top-Flop-Phänomen in der Liga besser als die Hoppers. Zweiter in der Heimspiel-Tabelle – Letzter in der Auswärts-Rangliste! In den gegnerischen Stadien ist GC sogar noch komplett punktelos. Diese Diskrepanz bedeutet Mittelmass auf Rang 5. Aber wer alle zwei Wochen verliert, ist in steter Absturzgefahr.

Lugano

Die Tessiner mischen munter mit: Weil neben Basel und Lausanne nur noch sie ihre Möglichkeiten gut ausschöpfen. Lugano hat Leidenschaft, Teamspirit und mit Ezgjan Alioski einen Shootingstar, der nicht abhebt. Und Realismus: Als Aufsteiger des letzten Jahres hat man nichts anderes als den Ligaerhalt im Sinn. Der Kurs stimmt!

Luzern

Auf den Höhenflug folgte der Absturz. 5 Spiele, 12 Punkte – Luzern ist hervorragend in die Saison gestartet. Zwischenzeitlich lag man auf Platz 2. Da wuchsen die Bäume am Pilatus in den Himmel. Doch seit September läuft nichts mehr: Es folgten fünf Niederlagen in sechs Spielen. Die Partie kommenden Sonntag gegen St. Gallen ist tatsächlich ein Kellerduell!

Vaduz

Sechs von elf Punkten holte Vaduz gegen Lieblingsgegner St. Gallen. Ansonsten krebsen die Liechtensteiner mit ihrem Masse-statt-Klasse-Kader aber durch die Liga und haben Glück, dass die meisten Gegner auch ihre Probleme haben. Vier Punkte Rückstand auf Lugano und sechs auf Lausanne zeigen, dass Vaduz den Direktkonkurrenten hinterherhinkt.

St. Gallen

Die bisherige Espen-Saison in einem Wort: Geknorze. Bei St. Gallen wechseln sich brauchbare Leistungen wie gegen Basel mit schwachen wie gegen Vaduz munter ab. Mit drei Heimpleiten in Serie eine bedenkliche Bilanz zu Hause. Steigert sich das Team von Trainer Joe Zinnbauer nicht, wird man bald mitten im Abstiegsstrudel sein.

Thun

«Vielleicht», vermutet Thuns Sportchef Andres Gerber, «waren wir in den letzten Jahren verwöhnt.» Zwar hatten die Oberländer vor der Saison stets den Ligaerhalt zum Ziel erklärt. Der war aber meist schon in der Winterpause gesichert, sodass man Richtung Europa League schielen durfte. In dieser Saison gehts für Thun ums Überleben. Sportlich – und finanziell sowieso!

Rote Horror-Saison 2016: Ferrari sucht das Podest!

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Azerbaijan F1 GP Auto Racing

Seit 2015 ist Ferrari ohne Sieg und das Team ist führungslos. Besserung ist nicht in Sicht.

Führungsloses Team, Terrorklima. Alles prügelt auf Ferrari ein. Die Ziele 2016 von ganz oben waren klar: «Einige Siege – und vielleicht den WM-Titel!»

Sergio Marchionne (64), ein börsenorientierter Präsident, ist längst entzaubert – und mit ihm Teamchef Maurizio Arrivabene (59).

Der konterte jetzt die Kritik (vor allem aus Italien) so: «Wir wurden von der Situation und der Stärke von Red Bull überrascht.»

Soll heissen, man überschätzte in Maranello die eigenen Fortschritte. Als Bauernopfer musste dafür Technikdirektor James Allison gehen. Jetzt irrt man technisch nur noch herum.

Vettel und Räikkönen wissen schon gar nicht mehr, was sie sagen sollen. Seit 23 Rennen (Singapur 2015) sind die Roten ohne Sieg. In den letzten acht WM-Läufen stand nur ein Ferrari (Vettel in Monza als Dritter) auf dem Podest.

Besser wird es dieses Jahr nicht mehr. In Hockenheim hat Red Bull Rivale Ferrari erstmals auf dem zweiten WM-Rang abgelöst. Jetzt liegen die Bullen 50 Punkte vor den Italienern.

Und die Saison-Statistik spricht im Duell klar für Red Bull: 13:10 Podestplätze, 2:0 Siege, 115:74 Führungsrunden – nur nach Ausfällen führt Ferrari vor dem GP in Austin am Sonntag mit 6:2.

Kubi knallhart zu unserer «Baller-Liga»: «Tore sind Produkte krasser Fehler»

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Tor-Alarm in der Super League! In den Schweizer Stadien klingelt es so häufig wie noch selten. Haben wir eine Spektakel-Liga? Nein, meint BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz.

Wir haben zwar eine Spektakel-Liga. Die Tore fallen am Laufmeter. Und doch ist sie nicht spektakulär. Ist das nun paradox? Nein, ist es nicht. Leider.

Denn am Ursprung dieser Torflut stehen überforderte Defensivabteilungen, technisch schwache Verteidiger, taktisch überforderte Abwehrverbunde. Die Tore fallen dann zuhauf – aber nicht aufgrund offensiver Brillanz der Stürmer, sondern als Produkt von krassen Fehlern. Unsere Liga ist keine Traumliga. 

Natürlich ist der Wille vieler Teams da, offensiv zu spielen. Der ist auch aller Ehren wert. Aber dass sie damit oft Erfolg haben, ist erst der zweite Grund für die Torflut. Und deshalb sind die Spiele trotz der beeindruckenden Anzahl an Toren nicht oft spektakulär. Es ist kein Calcio Champagne.

Wenn ich in meine Zeit zurückblende, so kann ich mich nicht daran erinnern, jemals so viel Raum vorgefunden zu haben, wie es die Spieler in der Super League derzeit tun.

Die Fans haben ein feines Sensorium. Sie lassen sich nicht durch die Torflut blenden. Denn trotz dieser werden sie oft enttäuscht. Weshalb es einfach zu erklären ist, dass die Zuschauerzahlen trotz «Spektakel-Liga» stagnieren und nicht in den Himmel schiessen. Fehler werden in jeder Liga gemacht. Bei uns nur ein bisschen öfters.

Traurige Realität: Nigerianischer Profi der Shooting Stars erschossen!

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Bildschirmfoto 2016-10-18 um 09.27.12.jpg

Ein tragisches Unglück schockt den nigerianischen Fussball.

Ganz traurige Nachrichten aus Nigeria.

Izu Joseph, ein 24-jähriger nigerianischer Fussballprofi, wird in seiner Heimat versehentlich von einer Kugel getroffen und erliegt seinen Verletzungen.

Das bestätigt sein Klub, der in Ibadan zuhause ist – und zu allem Unglück tatsächlich Shooting Stars heisst.

 

 

Gemäss dem Vater des Abwehrspielers stammte die Kugel von Truppen, die im Süden des Landes gegen Milizen kämpfen. (fan)

Die zwei Gesichter der Foxes: Leicester ist nur noch in der Champions League spitze

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In der Champions League top, in der Premier League flop. So einfach lässt sich der Saisonstart von Leicester City resümieren. Heute Abend wollen die Foxes gegen Kopenhagen den dritten CL-Sieg in Folge feiern.

Leicester City legt einen der schlechtesten Saisonstarts eines Meister aller Zeiten hin. Die Foxes liegen nach acht Spielen mit mickrigen acht Punkten im unteren Mittelfeld der Tabelle auf Rang 13 – nur zwei Punkte vom Strich entfernt.

Trainer Claudio Ranieri ist alles andere als begeistert. «In der letzten Saison waren wir nicht von dieser Welt, nun sind wir in sie zurückgekommen und müssen jetzt reagieren», fasst der Italiener gegenüber dem «Guardian» zusammen.

Während Leicester letzte Saison auch hochklassigen Gegnern Paroli bieten konnte, setzt es nun meist klare Niederlagen ab. Jeweils 1:4 verlor man gegen Liverpool und Manchester United, dazu die 0:3-Niederlage gegen Chelsea letzten Samstag. Flügelflitzer Marc Albrighton meint dazu: «Es geht ums Kämpfen. Wir müssen mehr kämpfen. Wir haben unseren Kampfgeist von letzter Saison verloren und müssen ihn so schnell wie möglich wiederfinden.» 

In der Champions League präsentiert sich der Sensation-Meister von einer ganz anderer Seite. Zwei Spiele, zwei Siege, vier Tore, null Gegentore – eine astreine Bilanz. Mit dem amtierenden dänischen Meister FC Kopenhagen betritt ein schlagbarer Gegner heute Abend den Rasen des Leicester-City-Stadion.
Aber Vorsicht: Auch die Dänen sind ohne Niederlage in die neue CL-Saison gestartet und hinter Leicester auf Rang 2. Und auch in der heimischen Liga läuft es für sie: Seit 21 Spielen hat man nicht mehr verloren. 


Schon 9 schwere Verletzungen in der MotoGP: Die Knochenbrecher-Klasse!

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MotoGP of Japan - Free Practice

«Schnell ist immer auch gefährlich», sagte Valentino Rossi vor dem Österreich-GP. Das gilt wohl auch für die anderen Strecken, wie unsere Galerie zeigt.

Vergangenen Sonntag fällt die Vorentscheidung in der MotoGP: Weil sowohl Valentino Rossi als auch Jorge Lorenzo in Japan stürzen, ist Marc Marquez drei Rennen vor Schluss nicht mehr einzuholen. Der 23-jährige Youngster lässt in Motegi nichts anbrennen und heimst seinen dritten WM-Titel in der Töff-Königsklasse ein. 

Während die beiden Gestürzten mit dem Schrecken davon kommen, schafft es Honda-Fahrer Dani Pedrosa nicht mal zum Japan-GP. Der Spanier bricht sich im freien Training an vier Stellen das rechte Schlüsselbein. 

Den Anfang der Verletzungsmisere in der Moto GP macht Danilo Petrucci. Im Februar stürzt der 25-Jährige. Diagnose: Bruch des zweiten, dritten und vierten Mittelhandknochen der rechten Hand. Nur drei Monate später verletzt sich Tito Rabat. Im Training im italienischen Mugello zieht er sich einen Bruch des linken Schlüsselbeins zu. Beim Rennen danach erwischt es dann auch Loris Baz. Der 23-jährige Franzose bricht seinen dritten Mittelfussknochen und verrenkt sich ausserdem den Fuss.

Im August erleidet Jack Miller beim Warm-Up zum Österreich-GP einen Haarriss im T6-Wirbel sowie im Handgelenk. Weniger gravierend ist die Fussverletzung von Andrea Dovizioso, der nach kurzer Ausfallzeit wieder mitfahren kann.

Einen Tag später müssen die Töff-Fans allerdings wieder den Atem anhalten: Der Brite Bradley Smith stürzt in Oschersleben (De), wird von anderen Fahrern gar überrollt. Die erste Diagnose, ein Oberschenkelbruch, stellt sich als falsch heraus. Stattdessen fällt Smith «nur» mit einer Fleischwunde aus. Als Ersatzfahrer verpflichtet das Yamaha-Team Landsmann Alex Lowes. Doch wie es der Zufall will, erwischt es auch ihn. Beim dritten Training in Aragon (Spa) stürzt der Brite und verletzt sich am linken Fuss. Er selbst sagt danach: «Das war einer der schlimmsten Crashes, die ich in meinem Leben hatte». 

Immer noch nicht fahren darf Andrea Iannone. Der Lokalmatador bleibt im Training von Misano nach einem Sturz benommen liegen. Nachdem er ins Krankenhaus gebracht wird, stellen die Ärzte einen Bruch im Brustwirbel-Bereich zu. Seit Anfang September kann Annone deshalb nicht aufs Töff steigen.

Bleibt zu hoffen, dass es vorerst der letzte Ausfall in der Moto GP ist.

Autoindustrie: Verkäufe von Neuwagen steigen wieder

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Die Verkäufe von Neuwagen sind im September erstmals seit Februar wieder gestiegen. (Symbolbild)

BERN - BE - Eine bessere Wirtschaftslage und tiefe Zinsen haben den Neuwagenmarkt im September etwas belebt. Die Verkäufe in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein sind erstmals seit Februar wieder gestiegen (+8,3 Prozent).

Nach einem Rückgang im Juli (-13,7 Prozent) und im August (-6,4 Prozent) konnten die positiven Zahlen im September den Verkaufsrückgang im dritten Quartal mindern, wie aus einer Mitteilung des Auto Gewerbe Verbands Schweiz (AGVS) und des Datenverarbeiters Eurotax vom Dienstag hervorgeht.

Seit Jahresbeginn sind insgesamt 232'183 Neuwagen vertrieben worden. Insbesondere die Nachfrage nach alternativ angetriebenen Autos, namentlich mit Hybrid-Benzin-Motor sowie reine Elektrofahrzeuge, hat seit Jahresbeginn markant zugelegt (+11,1 Prozent, Marktanteil 4,7 Prozent).

Damit hat sich der Absatzrückgang in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 3,1 Prozent abgebremst. Eurotax Schweiz rechnet neu für das Gesamtjahr mit 315'000 Neuimmatrikulationen (-2,5 Prozent).

Mit Ausnahme von Toyota (+3,6 Prozent), Mercedes (+3,4 Prozent) und BMW (+2,5 Prozent) haben dennoch alle Top-10-Marken in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahr weniger Neuwagen verkauft. Die mit Abstand stärksten Rückgänge mussten Audi (-14 Prozent) und Peugeot (-21,1 Prozent) hinnehmen, während sich bei den anderen Top-10-Marken die Absätze zwischen 3 und 7 Prozent reduzierten.

Auffällig ist die negative Entwicklung bei den Marken des VW-Konzerns (VW, Audi, Skoda, Seat, Porsche), welche zusammen genommen 6,1 Prozent im Minus liegen. Ob dies der VW-Diesel-Affäre zuzuschreiben ist, bleibt gemäss Mitteilung offen.

Trotz der niedrigen Verkaufszahlen vermochten die deutschen Top-10-Marken ihre Marktanteile per Ende September von 69,5 auf 70,3 Prozent weiter auszubauen.

Auf dem Occasionenmarkt sind die Zahlen für das dritte Quartal leicht rückläufig. Dank einem sehr guten Geschäft im ersten Halbjahr haben seit Jahresbeginn dennoch 652'062 Fahrzeuge den Besitzer gewechselt, 2,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Bis Ende Jahr rechnet Eurotax Schweiz dennoch mit einer weiteren leichten Abkühlung des Markts.

Wie bei den Neuwagen haben sich die Absatzzahlen von Mercedes-Benz (+5,9 Prozent) und BMW (+4,8 Prozent) gegenüber dem Vorjahr am stärksten entwickelt. Auch bei Ford (+4,0 Prozent), Peugeot (+3,3 Prozent), Renault (+1,1 Prozent), Fiat (+0,3 Prozent) und VW (+0,2 Prozent) wurden mehr Occasionen verkauft, während Toyota (-1,7 Prozent), Audi (-1,5 Prozent) und Opel (-1,3 Prozent) leichte Rückgänge verzeichneten.

Im Durchschnitt warteten Occasionen in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahr 4 Tage länger auf einen Besitzer (99 Tage, +4,2 Prozent). Am schnellsten werden nach wie vor SUVs und Geländewagen verkauft (91 Tage, +4,6 Prozent), gefolgt von Kleinwagen (95 Tage, +6,7 Prozent), Fahrzeugen der Unteren Mittelklasse (98 Tage, +5,4 Prozent), Kompakt- und Minivans (98 Tage, +4,3 Prozent) sowie Fahrzeuge der Mittelklasse (99 Tage, +5,3 Prozent). Am längsten standen Cabriolets und Roadster auf dem Hof (123 Tage, +1,7 Prozent).

Rückkehr in Asien? Federer schliesst ein Comeback 2016 nicht aus

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Frankreich - Paris Fashion week

Roger Federer steckt derzeit mitten in der Rehabilitation seiner Knieverletzung. Spätestens im Januar will er wieder spielen. Doch ein früheres Comeback scheint nicht ausgeschlossen.

Im Juli hat Tennis-Star Roger Federer (35) seine Saison wegen der Knieverletzung frühzeitig abgebrochen. Seither geniesst der Schweizer seine zusätzliche Freizeit mit Familien-Ausflügen, besucht Spiele des FC Basel oder nimmt Sponsoren-Termine wahr.

Ein Comeback war bisher erst kommendes Jahr geplant. Federer tritt beim Hopman Cup in Perth ab 1. Januar 2017 wieder auf den Court tritt. Zusammen mit Belinda Bencic wird er dort die Schweiz vertreten.

Nun öffnet der 17-fache Grand-Slam-Sieger aber ein Hintertürchen und lässt seine Fans auf eine frühere Rückkehr hoffen.

Nach dem Super-League-Match Basel – Luzern (3:0) antwortet Federer im Interview mit dem FCB-TV auf die Comeback-Frage: «Im Januar ist das Ziel, aber ich werde natürlich schon im Dezember wieder voll spielen. Vielleicht spiele ich die indische Liga noch, das Exhibitionturnier. Aber das werden wir sehen, wie ich mich fühle.»

Federer spricht die International Premier Tennis League (IPTL) in Asien an, in der er schon 2014 und 2015 jeweils teilnahm.

Vor zwei Jahren mit der Mannschaft aus Delhi (Indien) und im Vorjahr mit dem Team aus Dubai. Ausgetragen wird die ITPL 2016 zwischen dem 2. Dezember und dem 18. Dezember in verschiedenen Städten Asiens. (rib)

Yakin in Wolfsburg auf der Kandidaten-Liste: Muri: «Ich wäre bereit»

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FUSSBALL, TESTSPIEL, FREUNDSCHAFTSPIEL, VORBEREITUNGSSPIEL, VORBEREITUNG, SAISONVORBEREITUNG, SAISON 2014/15, FC LUZERN, FCL, SPARTAK MOSKAU,

In Deutschland wird der Ex-Basel-Trainer als Nachfolger von Dieter Hecking ins Gespräch gebracht. Das sagt Yakin dazu.

Es ist ruhig geworden um Murat Yakin (42). Seit 15 Monaten ist der Basler Meister-Trainer ohne Job, seit er und Spartak Moskau sich trennten.

Landet er nun in Deutschland? Wie «SPORT BILD» berichtet, ist er bei Wolfsburg auf der Liste als Nachfolger für den entlassenen Dieter Hecking. Yakin wird als Kandidat neben André Villas-Boas (ex Chelsea), André Breitenreiter (ex Schalke), Marc Wilmots (ex Belgien) sowie Interims-Trainer Valerien Ismael gehandelt.

«Habe von Wolfsburg bis jetzt noch nichts gehört»

BLICK konfrontiert den 42-Jährigen mit den Wolfsburg-Gerüchten. Yakin sagt dazu: «Ich beobachte den Fussball im In- und Ausland mit grossem Interesse und wäre bereit für eine neue Herausforderung. Von Wolfsburg habe ich bis jetzt aber noch nichts gehört.»

Seit seinem Abgang in Russland wurde Yakin bereits bei YB, St. Gallen und Sion sowie bei seinem Ex-Klub Stuttgart und Hannover als Kandidat für den Trainerposten gehandelt. 

«Ich hatte kein gutes Gefühl»: Marathon-Opa (85) stellt Wahnsinns-Weltrekord auf

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Marathon-Läufer Ed Whitlock denkt trotz seinen 85 Jahren noch nicht ans Aufhören. Stattdessen stellt er einen Weltrekord nach dem anderen auf.

Seit seinem 17. Lebensjahr geht er seiner Leidenschaft – dem Laufsport – nach. So steht es zumindest im Wikipedia-Artikel von Marathon-Legende Ed Whitlock. 68 Jahre später läuft Whitlock immer noch. Und wie!

Der gebürtige Brite aus Kanada hält in den Altersklassen ab 70 Jahren nahezu alle Weltrekorde – nun ist ein neuer dazugekommen: Den Toronto Waterfront Marathon 2016 läuft der 85-Jährige in 3:56:33. Und das in 15 Jahren alten Laufschuhen! Schneller war in seinem Jahrgang noch keiner.

Unmittelbar nach seinem Zieleinlauf steht er dem «Canadian Running» Rede und Antwort: «Nach den ersten 25 Kilometern hatte ich kein gutes Gefühl. Ich dachte, das wird ein Desaster». Wurde es bekanntlich nicht. (ajf)

 

Weil Huntelaar und Di Santo keine Zukunft haben: Schalke sucht neuen Embolo

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Martin Hinteregger FC Augsburg 36 Breel Embolo FC Schalke 04 36 FC Augsburg vs FC Schalke 04

Breel Embolo fällt bis ins Frühjahr aus. Was Schalke-Boss Christian Heidel nun tut? Er sucht sich einen neuen Embolo.

Knöchel und Wadenbein sind gebrochen, Innen- und Syndesmoseband sind gerissen – Schalke-Hoffnung Breel Embolo (19) fällt bis weit ins Frühjahr aus. Wie reagieren die Königsblauen darauf?

Manager Christian Heidel schliesst einen Schnellschuss aus. Heisst: Schalke nimmt keinen vereinslosen Stürmer unter Vertrag, der ab sofort aushilft. Im Winter allerdings soll laut «Bild» ein neuer Stürmer her – und zwar ein neuer Embolo, ein schneller, beweglicher, laufstarker Torjäger. 

Denn zwei andere Stürmer, die im Kader sind und vorerst die Kohlen aus dem Schalke-Feuer holen sollen, haben in Gelsenkirchen kaum Perspektiven.

Der Holländer Klaas-Jan Huntelaar (33) trifft zwar seit 2010 regelmässig für Schalke, wurde 2012 gar Torschützenkönig. Nur passt er als typischer Strafraumstürmer nicht zum Pressing-Stil von Trainer Markus Weinzierl. Sein Vertrag läuft Ende Saison aus. Trotz Option, die das Papier enthält, habe Huntelaar auf Schalke keine Zukunft, berichtet «Bild».

Und Franco Di Santo (27), der letzten Sommer aus Bremen kam, verdiente sich bislang bloss ein Prädikat: Fehleinkauf! Für ihn suche Heidel schon im Winter einen Abnehmer, berichtet «Bild».

Darum fahndet Heidel nach einem jungen «Kampf-Knipser». Bis der gefunden und Embolo wieder fit ist, muss Schalke jedoch Spielern vertrauen, die bald unerwünscht sind. (mis)

Vom ZSC-Reservisten zum Zug-Goalgetter: Schiesst Senteler heute sein Ex-Team ab?

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Spitzenkampf im Hallenstadion: ZSC Lions gegen EV Zug, Erster nach Punkten gegen Ersten nach Verlustpunkten. Und mitten drin Ex-ZSC-Stürmer Sven Senteler.

Das muss man zuerst mal verkraften: Da absolvierte man die gesamte Vorbereitung bei einem Klub und erfährt dann, dass es keinen Platz im Team gibt. So passiert bei Sven Senteler.

Von den ZSC Lions wird der Stürmer letzte Saison an den EVZ ausgeliehen. «Das war mental zunächst schwierig, ich habe mir viele Gedanken gemacht», erinnert sich der 24-Jährige.

Eine grosse Umstellung für Senteler. Er erkennt aber, dass es gleichzeitig eine super Chance ist. «Ich konnte bei Zug sofort viel spielen, bekam Eiszeit und so wuchs mein Selbstvertrauen wieder.»

Punktemässig fällt Senteler letzte Saison noch nicht grossartig auf. Jedoch genug, dass der EVZ den Vertrag mit dem Zürcher verlängert hat. Ein weiterer Vertrauensbeweis, der belohnt wird.

Der Stürmer hat sich prächtig entwickelt. Vor allem der Wechsel von der Center- auf die Flügelposition bekommt ihm.

«So langsam fühle ich mich auch als Flügel wohl, man hat etwas mehr Freiheiten im Angriff», so Senteler, der sich einen Platz neben den Ausländern Jarkko Immonen (Fi) und Carl Klingberg (Sd) sowie in der zweiten Zuger Powerplay-Formation erspielt hat.

Senteler ist auf dem Weg zu seiner besten NLA-Saison. Vor der heutigen Rückkehr ins Hallenstadion und er mit vier Treffern nach zwölf Spielen seine Torproduktion der gesamten letzten Saison vervierfacht.


Trainer Morisod verspricht vor Sölden: «Lara ist jetzt noch stärker!»

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SWISS SKI, SKI ALPIN, NATIONALMANNSCHAFT, SKINATIONALMANNSCHAFT, SKIWELTCUP, WELTCUP 2016/17, PRESSETERMIN, PRAESENTATION, MEDIENPRAESENTATION,

Lara Gut war die Dominatorin im letzten Winter. Vier Tage vor dem Auftakt in die neue Saison macht uns ihr Coach jetzt aber noch mehr Hoffnung.

Sechs Siege und neun weitere Podestplätze – mit dieser eindrücklichen Bilanz hat sich Lara Gut in der letzten Saison die grosse Kugel für den Sieg im Gesamtweltcup gesichert.

Weil spätestens im Dezember mit Anna Veith eine von Guts schärfsten Gegnerinnen ihr Comeback geben wird sind einige Fans skeptisch, ob die Tessinerin leistungsmässig noch einmal an ihre letzte Gala-Saison anknüpfen kann.

Doch in Guts Umfeld gibt es einen absoluten Fachmann, der sich sicher ist, dass Lara die Resultate vom Vorjahr heuer sogar noch toppen wird. Sein Name: Patrice Morisod.

Der Walliser hat bis 2009 als Swiss Ski-Coach gigantische Erfolge an der Seite von Didier Cuche und Didier Defago gefeiert und hat danach in Frankreich eine der stärksten Abfahrts-Mannschaften seit den Zeiten von Jean Claude Killy aufgebaut.

Seit 2015 arbeitet Morisod in der Saison-Vorbereitung punktuell für das Privat-Team Gut, letzte Woche hat er mit Lara auf dem Gletscher im Wallis Riesenslalom trainiert.

Morisods überwältigendes Fazit: «Lara hat auf mich einen noch stärkeren Eindruck gemacht als vor einem Jahr! Sie fährt jetzt noch konstanter. Und seit ihrem Gesamtweltcupsieg ist ihr Selbstvertrauen noch grösser geworden.»

Für Morisod wäre deshalb alles andere als ein Podestplatz von Lara beim Riesenslalom von nächstem Samstag in Sölden eine Überraschung: «Wenn Lara keinen groben Fehler macht, wird sie beim Weltcup-Auftakt ganz sicher vorne mitfahren.»

Vor zwölf Monaten fuhr die 25-Jährige beim Prolog in Sölden auf den dritten Rang.

Weniger euphorisch sind die Stimmen, die derzeit aus dem Lager von Anna Veith (vor ihrer Heirat im letzten Frühling als Anna Fenninger bekannt) zu hören sind.

Die Österreicherin hat vor einem Jahr bei einem Trainings-Sturz einen Totalschaden im rechten Knie erlitten, deshalb kommt der Auftakt in Sölden für die zweifache Gesamtweltcupsiegerin (2013/14 und 2014/15) zu früh.

«Die Verletzung stellt mich immer wieder vor Herausforderungen. Es geht mir den Umständen entsprechend sehr gut. Aber es ist noch nicht so, wie es für den Spitzensport sein sollte. Es ist ein sehr, sehr harter Weg», klagte Veith am Montag in einem Interview mit «Servus TV».

Diese Aussage ist ein weiteres Indiz für ein weiteres Lara-Solo im WM-Winter.

Mehmedi hat die Krise hinter sich gelassen: «Jetzt läuft es wieder prima»

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BayArena Leverkusen 1 10 16 1 Fussball Bundesliga Saison 2016 17 6 Spieltag Bayer 04 Leverkusen vs

Admir Mehmedi hat bei Bayer Leverkusen Fuss gefasst. Heute hofft der Nati-Star auf einen Einsatz gegen Tottenham. Denn in der Königsklasse ist er treffsicher.

Admir Mehmedi hat bei Bayer Leverkusen in der vergangenen Saison harte Zeiten durchgemacht. Verletzungen setzen den Nati-Star immer wieder ausser Gefecht, doch auch fit gibt ihm Coach Roger Schmidt wenig Chancen. «Das war keine angenehme Saison», sagt Mehmedi. 

Doch der Angreifer lässt sich nicht entmutigen. Trainiert, ackert, überzeugt. Mittlerweile ist der 25-Jährige in Nordrhein-Westfalen kaum mehr aus dem Team weg zu denken. Vor allem, weil er wieder das macht, wofür ein Offensivspieler bestimmt ist: Tore schiessen.

So wie im Bundesliga-Gipfeltreffen gegen Borussia Dortmund anfangs Monat oder im Champions-League-Duell gegen ZSKA Moskau Mitte September. Und auch mit der Nati im WM-Qualispiel gegen Andorra ist er für Schweizer Jubel zuständig. «Das Wichtigste ist, das man dran bleibt. Jetzt läuft es wieder prima», fasst Mehmedi zusammen. 

Heute lädt Leverkusen zum Tanz gegen Tottenham. Gut möglich, dass der Schweizer zum Einsatz kommt – und vielleicht sogar einnetzt. In der Königsklasse fühlt sich Mehmedi nämlich pudelwohl. Aus den letzten sechs Einsätzen kann er fünf Treffer ausweisen. 

Die Partie in der BayArena wird allerdings kein Zuckerschlecken für die Leverkusener – auch wenn sie seit zehn Heimspielen in Folge ohne Niederlage sind. Tottenham schreitet seinerseits mit breiter Brust auf den Rasen. In den letzten 21 Matches erzielen die Spurs jeweils mindestens ein Tor. Und die Bilanz der letzten sechs Spiele: Fünf Siege, ein Unentschieden. (sag)

Verfolgen Sie die Partie live ab 20.45 Uhr im Ticker und Stream! 

Lisicki in Luxemburg zu stark: Golubic kassiert Start-Pleite

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TENNIS GENERALI LADIES LINZ: GOLUBIC (SUI) .

Viktorija Golubic verliert in der ersten Runde des WTA-Turniers von Luxemburg gegen die Deutsche Sabine Lisicki mit 3:6, 6:3 und 2:6.

Vor zwei Tagen stand Viktorija Golubic (WTA 62) in Linz noch im Final. An ihrem 24. Geburtstag verlor sie gegen die Slowakin Dominika Cibulkova (27, WTA 8) in zwei Sätzen.

Jetzt ist in Luxemburg schon in der Startrunde Schluss!

Golubic muss sich Sabine Lisicki (27, WTA 96), der deutschen Wimbledon-Finalistin von 2013, nach etwas mehr als eineinhalb Stunden mit 3:6, 6:3 und 2:6 geschlagen geben.

Spielentscheidend: Von ihren acht Breakmöglichkeiten kann Golubic nur deren zwei nutzen. Lisicki realisiert bei acht Chancen vier Servicedurchbrüche.

Nullnummer gegen Tottenham: Mehmedi und Co. zum dritten Mal ohne Sieg

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Nichts wird es mit dem Jubiläums-Triumph. Bayer Leverkusen verpasst es, sein 100. Champions-League-Spiel gegen Tottenham zu gewinnen.

Das Spiel: Es sind zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten in der BayArena. Im ersten Durchgang dominieren die Gäste aus Tottenham ihren Gegner nach Belieben – und nach zehn Minuten zappelt der Ball bereits im Bayer-Netz. Der Treffer zählt jedoch nicht, da Son hauchdünn im Abseits steht. Sechs Minuten vor dem Pausentee können sich die Hausherren dann beim Aluminium bedanken. Janssens Kopfballkracher landet am Querbalken. Ein Weckruf! Nach dem Seitenwechsel dreht die Werkself auf. In der 49. Minuten rettet Lloris mirakulös gegen Chicharito. Später verpassen Kiessling und Mehmedi die Führung nur haarscharf. Turbulent wirds nach gut einer Stunde: Tottenhams Rose springt die Kugel im Strafraum an die Hand – der Pfiff von Schiri Cakir bleibt aus. Danach rennen die Hausherren weiter an. Doch es bleibt bei der Nullnummer. Damit verpasst es Leverkusen, sein 100. Champions-League-Spiel mit einem Sieg zu krönen.

Die Tore:
Fehlanzeige.

Das gab zu reden I: In der 48. Minute drückt Chicharito den Ball nach einer Hereingabe über die Linie – oder doch nicht? Der Schiedsrichter winkt nach Absprache mit dem Torrichter ab. Die Torlinientechnik gibt dem Unparteiischen Recht. Die Kugel hat die Linie nicht in vollem Umfang überquert.

Das gab zu reden II: Nach einem Corner in der 63. Minute von Aránguiz springt das Leder vermeintlich an die Hand von Danny Rose. Die Leverkusener verlangen einen Elfmeter, doch Schiedsrichter Cakir will davon nichts wissen. Wohl zu Recht! Eine absichtliche Bewegung zum Ball ist nicht zu erkennen.

So gehts weiter: Beide Teams stehen am kommenden Wochenende wieder im Einsatz. Bayer Leverkusen trifft am Samstag Nachmittag (15.30 Uhr) zuhause auf Hoffenheim, während Tottenham auswärts in Bournemouth (13.30 Uhr) ran muss. Am 2. November kommts in London zum Rückspiel zwischen den Spurs und Bayer in der Königsklasse.  

Die Skandal-Liste von PSG-Verteidiger Aurier: Tickt er auch gegen den FCB aus?

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Serge Aurier PSG FOOTBALL Paris St Germain PSG vs Manchester City Champions League Pari

Pöbel-Video. Polizisten-Attacke. Provokativer Jubel. Serge Aurier ist ausser Kontrolle. Vor dem Rechtsverteidiger ist keiner sicher. Nicht einmal Zlatan Ibrahimovic.

Cavani? Di Maria? Verratti? Von wegen. Richtig gefährlich ist bei Basels morgigem Champions-League-Gegner PSG vor allem einer: Serge Aurier!

Der 23-jährige Ivorer ist eine tickende Zeitbombe. Die jederzeit und vor allem immer wieder explodieren kann!

Den Ruf als Bad Boy hat er sich mit unzähligen Skandalen zementiert. PSG. Nati. Privat: So wütete Aurier in den letzten Monaten.

Oktober 2016: Hals-Aufschlitzer-Jubel!

Mit der Elfenbeinküste gewinnt der Nati-Kollege von Serey Die gegen Mali mit 3:1. Beim Torjubel wendet sich Aurier zu den Fans, streicht sich mit dem Finger über die Kehle. Die Fifa kündigt danach eine Ermittlung wegen des hässlichen Jubels an.

September 2016: Verurteilt wegen Polizei-Attacke!

Ende September muss der PSG-Star vor Gericht antraben – und wird zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt! Der Grund: Im Mai hatte er nach einem Disco-Besuch einen Polizisten attackiert, der ihm einem Alkohol-Test unterziehen wollte. Der Polizist sagt, der PSG-Profi hätte ihm den Ellbogen in die Brust gerammt. Aurier behauptet, er sei selber attackiert worden und habe sogar eine aufgeplatzte Lippe davongetragen. Das Gericht glaubt dem Bad Boy nicht. Nur weil das Berufungsverfahren noch läuft, sitzt der Profi noch nicht im Knast. 

September 2016: Gelb-Rot in einer Halbzeit!

Gegen Toulouse verliert der Rechtsverteidiger die Nerven. Innert 20 Minuten kassiert er zweimal Gelb und fliegt vom Platz. PSG verliert das Duell mit 0:2 und muss Leader Nizza mit Coach Lucien Favre davonziehen lassen.

Februar 2016: Pöbel-Video gegen Coach und Ibrahimovic!

Nicht einmal Zlatan Ibrahimovic ist vor dem Ivorer sicher. In einem Video pöbelt er über seinen Coach Laurent Blanc und seinen Mitspieler: «Blanc ist eine Schwuchtel, die Ibrahimovic absaugt. Er nimmt alles, auch seine Hoden.» Dazu bezeichnet er Angel Di Maria als «Clown». Zuerst sagt er, das Video sei eine Fälschung, später entschuldigt er sich für die Pöbel-Attacke. Blanc bezeichnet ihn danach als «erbärmlich». Aurier wird suspendiert und für mehrere Wochen in die Reserven geschickt.

März 2016: Pöbel-Tweet gegen Schiri

Nach dem Champions-League-Duell gegen Chelsea bezeichnet Aurier Schiri Björn Kuipers in sozialen Medien als «dreckigen Hurensohn». Wieder nimmt er alles auf Video auf. Die Uefa leitet ein Disziplinar-Verfahren gegen ihn ein und sperrt ihn für drei Spiele in der Königsklasse.

Lebensretter

Dass Aurier auch noch irgendwas Gutes in sich hat, bewies er zuletzt allerdings ebenfalls im Nati-Spiel gegen Mali. Nach einem Zweikampf mit Lamine Kone bleibt Malis Moussa Doumbia regungslos am Boden liegen. Er hat seine Zunge verschluckt, droht zu ersticken! Aurier reagiert sofort und rettet ihn vor dem Tod.

Wenig später folgte die Hals-Aufschlitzer-Geste. Wann explodiert die tickende Zeitbombe wieder? Schon morgen gegen Basel?

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