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Starke Frau für das Spektakel: Kletter-Weltmeisterin Klingler beim Super-10-Kampf

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Kletter-Weltmeisterin Petra Klingler ist am 4. November beim Super-10-Kampf mit von der Partie.

Eine starke Frau komplettiert heute das Teilnehmerfeld für den Super-10-Kampf: Petra Klingler. Damit setzen sich beim Spektakel im Zürcher Hallenstadion vier Olympiasieger, drei Weltmeister, zwei Europameister und der aktuelle Schwingerkönig für die Schweizer Sporthilfe ein.

Das hochkarätige Teilnehmerfeld: Dominique Aegerter, Marc Berthod, Marco Büchel, Marco Bührer, Fabian Cancellara, Didier Cuche, Binia Feltscher, Matthias Glarner, Mario Gyr, Mujinga Kambundji, Petra Klingler, Martina Kocher, Patrizia Kummer, Jolanda Neff, Andri Ragettli, Nicola Spirig, Giulia Steingruber, Nadine Zumkehr.

Wer die Sportstars live erleben möchte, kann sich ein Ticket auf ticketcorner.ch sichern. Doch nicht zu lange warten! Der Sporthilfe Super10Kampf ist seit mehr als 10 Jahren jeweils
ausverkauft.


Eklat in der 5. Liga: Rudelbildung, Keilerei, Spielabbruch!

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Die Amateure des FC Alpnach und des Luzerner SC sorgen am Sonntag für einen mittleren Skandal.

Auf dem Alpnacher Städerried-Sportplatz läuft die 73. Minute. Sonntagnachmittag, 5.-Liga-Fussball in der Innerschweiz.

Plötzlich brennen bei den Feierabendkickern die Sicherungen durch. Die Luzerner haben kurz zuvor einen 0:2-Rückstand aufgeholt. Die Partie wird ruppiger.

Nach einem Foul an einem Luzerner-Spieler kommt es zuerst zur Rudelbildung, dann fliegen Fäuste. Es kommt zu Tumulten auf dem Platz, weil auch mehrere Betreuer das Spielfeld betreten.

Beim SC Luzern hält man sich mit einer Beurteilung der Vorkommnisse noch zurück. «Wir wollen das zuerst intern regeln», lässt der Verein verlauten.

Etwas gesprächiger ist José Antonio da Silva, der Trainer der Alpnacher: «Es war ein emotionales Spiel. Wir sind eine portugiesische Mannschaft, wir sind halt etwas temperamentvoll», sagt er.

Die fragliche Szene hat Da Silva so beobachtet: «Es war ein Zweikampf. Einer unserer Spieler begeht ein Foul, worauf sich der Luzerner mit einem Schlag revanchiert. Betreuer und Zuschauer stürmen aufs Feld. Der Schiedsrichter hat die Partie abgebrochen. Das war ein richtiger Entscheid.»

Trainer Da Silva begleitet den Unparteiischen in die Kabine. «Mehrere Spieler und Betreuer haben ihn bedrängt.»

Immerhin: Nach dem Abbruch beruhigen sich die Gemüter rasch wieder. Dennoch wird der Vorfall für beide Teams ein Nachspiel haben.

Der Innerschweizer Verband wird sich nun mit dem Spielbericht des Refs befassen und danach entscheiden, wie die Vereine sanktioniert werden.

Riesenansturm! Volero-Girls bringen Philippinos aus dem Häuschen

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Volleyball Klub-WM Manila

Das Team von Volero Zürich nimmt diese Woche in Manila an der Klub-WM der Frauen teil. Die philippinischen Fans sind begeistert.

Nach drei Jahren in Zürich findet die Volleyball-Klub-WM der Frauen 2016 in Manila statt. Schweizer Meister Volero Zürich darf diese Woche mit einer Wildcard teilnehmen. Seit letzten Donnerstag bereitet sich das Team in Manila auf die WM vor.

Die Begeisterung bei den philippinischen Fans über den Grossanlass ist riesig. Bei einem Meet and Greet der acht Mannschaften mit den Volleyballfans in einem Einkaufszentrum am Wochenende drängten sich rund 2000 Menschen um die Schweizerinnen. Ein Ansturm wie bei Rockstars!

Volero-Star Foluke Akinradewo (USA) ist ebenfalls dabei, die 29-Jährige hat auch das Amt der offiziellen WM-Botschafterin inne. Nach dem Anlass erzählt sie über die Handgelenkschmerzen nach hunderten Autogrammen.

«Die Fans sind unglaublich hier. Es zeigt, wie gross der Stellenwert des Volleyballs auf den Philippinen ist. In der Schweiz oder den USA erkennt mich praktisch niemand. Jetzt brauch ich vor dem nächsten Training wohl eine Massage meiner Hand», sagt Akinradewo.

Volero-Trainer Zoran Terzic zählt seine Frauen zu den Medaillenkandidaten: «Die Halbfinal-Qualifikation ist unser erstes Ziel. Danach ist alles möglich.» Letztes Jahr gabs erstmals in der Vereinsgeschichte WM-Bronze.

Aus Terzics Sicht ist die Teambildung einer der grossen Vorteile für Volero Zürich. «Dieses Team ist im Grossen und Ganzen dasselbe wie in der letzten Saison. Das ist ein grosses Plus. Wir haben nicht nur eine zusammengewürfelte Mannschaft, sondern auf dem bereits sehr starken Team vom letzten Jahr aufgebaut und dieses punktuell noch verstärkt», sagt Terzic.

Am Dienstag gehts für die Volero-Spielerinnen in der Philippinen-Hauptstadt los. Gegner um 13.00 Uhr Lokalzeit ist Bangkok Glass (7.00 CH-Zeit). Die weiteren Rivalen in den Gruppenspielen sind Hisamitsu Springs (Japan) und Vakifbank Istanbul (Türkei). (rib)

 

Tiefe Trauer um Tyson Gays Tochter Trinity (†15): «Sie wollte die schnellste Frau der Welt werden»

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Tyson Gay Daughter Killed

Sie wollte in die schnellen Fussstapfen ihres Vaters Tyson Gay treten. Doch das wird Trinity (15) versagt. Sie stirbt durch eine verirrte Kugel.

Die Leichtathletik-Welt ist im Schock-Zustand. Trinity Gay, die 15-jährige Tochter von Sprint-Star Tyson Gay, wurde am Sonntag Opfer einer Schiesserei. Die Umstände sind tragisch. 

Trinity wollte nur mit ihren Freunden rumhängen im Restaurant «Cook out» in Lexington im Bundesstaat Kentucky. Augenzeugen berichten, dass es auf dem Parkplatz einen Schusswechsel zwischen den Insassen zweier Autos gegeben habe.

Von einer der verirrten Kugeln wird Trinity Gay im Nacken getroffen, erliegt später in der Universitätsklinik von Kentucky ihren Verletzungen. Dass einer der mutmasslichen Täter gefasst wurde, ist ein schwacher Trost.

In Tränen aufgelöst äussert sich Trinitys Mutter Shoshana Boyd in einem Interview mit den New York Daily News: «Sie war so unschuldig. Ich sollte mein Kind nicht begraben müssen.» 

Boyd verrät auch, welche Träume Trinity für die Zukunft hatte. Chirurgin habe sie werden wollen. Doch vor allem wollte sie auch in die Fussstapfen ihres berühmten Vaters treten. «Sie wollte die schnellste Frau der Welt werden. Und sie haben es ihr einfach genommen.»

Tatsächlich galt Trinity als eine der Hoffnungen der US-Leichtathletik. Sie ging – wie einst ihr Vater – für die Lafayette High School an den Start. In der Staatsmeisterschaft letztes Jahr wurde sie gegen die ältere Konkurrenz Vierte.

Tyson Gay tut sich schwer, nach dem tragischen Verlust Worte zu finden. «Ich bin so verwirrt. Sie war erst letzte Woche hier in den Herbstferien», sagt der Sprint-Star zu einem regionalen TV-Sender. «Es ist so verrückt. Ich habe keine Idee, was genau passiert ist.»

Rührend ist eine Szene, die Trinitys Grossmutter Daisy Lowe beschreibt. Sie erinnert sich daran, als ihr Sohn 2013 wegen Dopings für ein Jahr gesperrt wurde und seine Silbermedaille der Olympischen Spiele 2012 in London zurückgeben musste.

Trinity habe zu ihrem Vater gesagt: «Daddy, es ist okay. Ich werde Gold für dich holen.» Ein Versprechen, dass sie nie wird einlösen können, weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort war.

Alles für den Derbysieg: Abdis Teamkollege «klaut» Gegner den Taktikzettel

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Stinkfrech krallt sich Ross Wallace eine Taktiknotiz, die sich zwei Gegenspieler zu Gemüte führen. Der findet das urkomisch, sein Rivale weniger.

Wie heisst es so schön? Derbys haben ihre eigenen Regeln! Diese altbekannte Weisheit nimmt Ross Wallace (31) von Sheffield Wednesday wortwörtlich. 

Beim Rivalenduell gegen Huddersfield Town in der zweithöchsten englischen Liga kommts zur kuriosen Szene. Wallace stibitzt seinem Gegner Elias Kachunga (24) kurzerhand einen Notizzettel aus der Hand, den dieser von seinem Mitspieler Michael Hefele (26) erhielt.

Während der Schotte die «geklauten» Taktikanweisungen studiert, ist der gebürtige Kölner Kachunga noch völlig perplex. Erst nach ein paar Sekunden reisst er die Notiz wieder an sich.

Wallace grinst verschmitzt. Weniger lustig findet es allerdings der Deutsche. Wohl auch, weil Huddersfield zu dem Zeitpunkt 0:1 im Rückstand liegt. Und dabei bleibts auch.

Übrigens: Ex-FCZ-Star Almen Abdi sitzt bei Sheffield Wednesday 90 Minuten lang auf der Bank. (sag)

400 Millionen für Messi: Protz-Klub Paris buhlt mit irren Summen um Superstars

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Messi. Pogba. Ibrahimovic. Ronaldo. Neymar. Basels nächster Champions-League-Gegner PSG wollte sie alle. Und lockte die Superstars mit diesen Wahnsinns-Angeboten.

Wer versucht zu verstehen, wie Basels nächster Gegner in der Champions League tickt, der sollte sich diesen Satz von PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi zu Gemüte führen: «Wir haben hier eine grundsätzliche Politik. Es geht uns nicht darum, wie viel wir ausgeben, sondern was wir ausgeben müssen, damit wir den Klub dahin bekommen, wo wir ihn haben wollen.»

Seit die Kataris 2011 mit ihrer «Quatari Sport Investments»-Gruppe den damals serbelnden Traditionsklub für 130 Millionen Euro übernommen haben, spielt Geld in Paris keine Rolle mehr. Es geht nur darum: die Nummer 1 der Welt zu werden. Koste es, was es wolle.
PSG-Budget: 580 Mio!

Für die aktuelle Saison hat Präsident Al-Khelaifi mit einem Budget von über 580 Millionen geplant. Gut zehnmal mehr als der FCB. Über 500 Millionen hat man seit der Übernahme in Spieler wie Ibrahimovic, Cavani, Di Maria etc. investiert. Viermal wurde man seither Meister. Das grosse Ziel aber hat man immer verfehlt: den Champions-League-Titel. Und genau diese Nummer 1 soll es sein.

Etwas, das Al-Khelaifi in seiner früheren Karriere als Tennisspieler niemals erreicht hat. Im Gegenteil. Zwischen 1992 und 2003 versuchte sich der 43-Jährige mit dem Racket. Spielte 45 Matches, verlordabei 33 Mal. Seine beste Rangierung: 995. Verdientes Preisgeld: 16 000 Dollar.

Dafür lernte er beim Tennis Katars Scheich Tamim bin Hamad kennen. Der ernannte ihn unter anderem zu Katars Minister und machte ihn zum PSG-Boss. Und in dieser Position zahlte er einem Star wie Ibra 16 000 Dollar alle acht Stunden. Auch im Schlaf.

Fünf irre Episoden aus dem Pariser Protz-Klub

Lionel Messi
Als 2014 Gerüchte aufkommen, dass Lionel Messi wegen Steuerproblemen nicht mehr glücklich in Barcelona sei, geht der Wirbel los. Gerardo Molina, Sportmarketing Experte, macht öffentlich, dass drei Klubs den Wert von Messi evaluiert haben wollten. Sein Resultat: Messi ist 400 Mio. Euro wert. Ein Klub sei danach bereit gewesen, die Monstersumme auch zu zahlen: PSG. 250 Mio. Euro davon allein für die festgeschriebene Ablösesumme. Doch Messi liess verlauten: «Er interessiere sich nur für Barcelona.»

Paul Pogba
Wohin wechselt Paul Pogba? Das Theater um den Franzosen geht schon im Sommer 2015 los. Vor allem Barcelona und Real Madrid gelten als Favoriten. Doch ein Klub ist gewillt, das Supertalent nach hause zu holen: PSG. In Montecarlo kommt es zum Treffen. Danach bietet PSG-Besitzer Nasser Al-Khelaifi Juventus Edinson Cavani, Marco Verratti plus 20 Mio. Euro im Tausch für Pogba an. Zu wenig. Diesen Sommer wechselte Pogba zu Manchester United – für 120 Mio.

Zlatan Ibrahimovic
PSG wollte sich den Erfolg kaufen. Ibrahimovic war die Lösung. Der Lohn dafür: fürstlich. Sogar noch ein halbes Jahr bevor sein Vertrag diesen Sommer auslief, erhielt er eine Lohnerhöhung. Von 800 000 Euro pro Monat auf 1,5 Mio.! Dazu versprach man ihm folgende Prämien: 1,5 Mio. für den Gewinn der Königsklasse. 1,5 Mio. für den Meistertitel. 1,5 Mio. für die Torjägerkanone. Als Ibra nach seinem Wechsel zu ManU gefragt wurde, was er am meisten an Paris vermisse, sagt der Knipser entsprechend: «Mein Gehalt.»

Cristiano Ronaldo
Als der Abgang von Ibrahimovic Tatsache wurde, suchte der Scheich-Klub verzweifelt Ersatz. Die Traumlösung hiess: Cristiano Ronaldo. Alles wollte man dafür tun, um den Portugiesen aus Madrid nach Paris zu lotsen. Laut Gazzetta war PSG bereit 120 Mio. Euro Ablöse zu zahlen und Ronaldo einen Jahreslohn von 30 Mio.! Doppelt so viel wie er bei Real verdient hatte. Tatsächlich kam es zum Treffen in einem Hotel in Paris. Ronaldo gab PSG sein Wort, dass er nach Paris komme, falls er Real verlasse. Später verkündete Ronaldo, dass er sich bei Real zur Ruhe setzen wolle.

Neymar
Abgang von Ibrahimovic. Absage von Ronaldo. Dann eben Neymar. Al-Khelaifi lud den Brasilianer und seinen Vater nach Ibiza ein, wo er dem 24-Jährigen einen 5-Jahres-Vertrag mit 10 Mio. Jahreslohn offerierte. Dazu hätte Neymar einen Privatjet bekommen und wäre an einer Hotelkette beteiligt gewesen, die seinen Namen getragen hätte. Bei einem zweiten Treffen in Sao Paulo bestätigte der Scheich, dass er bereit sei, die festgeschriebene Ablösesumme von 190 Mio. an Barcelona zu zahlen. Neymars Berater verriet danach: «Al-Khelaifi erklärte, dass die Steuern kein Problem seien und Neymar die Nummer eins im Team werde. Was er in Barcelona nicht erreichen könne.» Neymar war kurz davor zuzusagen, hörte danach aber auf seinen Vater und blieb in Spanien.

Es drohte das Karriere-Ende: Belgischer Doc rettet Schönbächler und Flüeler

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SCHÖNBÄCHLER FLÜELER

Marco Schönbächler und Lukas Flüeler: Einer kickt beim FCZ, der andere steht beim ZSC im Tor. Beide mussten während Monaten leiden. Und fanden Hilfe bei einem belgischen Doktor in London.

Lukas Flüeler erwischt es vor einem Jahr. Nachdem ein Gegner auf ihn gefallen ist, leidet der Keeper an Schmerzen im Bereich der Adduktoren. Nach zwei Monaten Pause versucht er ein Comeback. Vergeblich. Er muss nach etwas mehr als einem Drittel aufgeben.

Es vergehen vier Monate ohne Besserung. Alle Therapie-Methoden bringen nichts. «Wenn die vier Monate Schmerzen hast, dann drehst irgendwann fast durch», sagt der 27-Jährige, der bei den Meistertiteln der ZSC Lions 2012 und 2014 hinten dicht machte.

Noch viel länger dauert das Leiden Schönbächlers. Als der 26-Jährige am 15. März 2015 in Sion ausgewechselt wird, ahnt noch niemand, dass die Karriere des schnellen Flügelspielers jäh gestoppt würde. Das Ausnahmetalent, das schon im Alter von 16 den damaligen FCZ-Trainer Lucien Favre ins Schwärmen versetzte, ist zu diesem Zeitpunkt auf dem Sprung in die Bundesliga.

Doch dann bleibt Schönbächler 511 Tage ohne Ernstkampf. Tatenlos muss er zuschauen, wie sein FCZ absteigt. Schmerzen im Becken, in der Leistengegend, den Adduktoren und am Schambein lassen auch ihn fast verzweifeln. Er rennt von Arzt zu Arzt, zu Naturheilern und «fast zu einer Hexe», wie er sagt. Doch keiner der 15 Mediziner kann ihm helfen.

Es sind dunkle Zeiten für den Urdorfer. Doch die sind nun endlich vorbei. Jetzt sitzen Schönbächler und Flüeler mit BLICK auf dem Zürcher Sechseläutenplatz und machen der Sonne mit ihrem Strahlen Konkurrenz. Die Schmerzen sind wie weggeblasen. «Dank Lukas bin ich in London gelandet», sagt Schönbächler. In London beim belgischen Star-Doktor Ernest Schilders, der mit einer Operation im Januar bereits Flüeler wieder auf Kurs brachte.

Bei den ZSC Lions hatte man sich damals schon Gedanken über einen neuen Goalie gemacht, als Team-Arzt Gerry Büsser auf Schilders stösst. Den Anstoss dazu bekommt dieser von Ex-ZSC-Captain und NHL-Star Mark Streit, der in Philadelphia von einem Spezialisten im Bereich des Schambeins operiert wurde. Büsser will Flüeler schon nach Philadelphia schicken, als er ihn ein Kollege der Schulthess Klinik auf Schilders verweist.

Dann gehts schnell. Büsser nimmt Kontakt mit Schilders auf und ehe sich Flüeler versieht, sucht er den Belgier, der in St. Moritz Skifahren war, mit einem Internet-Bild am Flughafen Kloten. Zusammen fliegen sie nach London.

Der Arzt, der auch Fussball-Stars wie Steven Gerrard operierte, erklärt Flüeler dabei seine Methode. Am nächsten Tag folgt die Operation. Der ZSC-Goalie verbringt noch eine Nacht in London. «Schilders hatte keine Ahnung von Eishockey. Ich musste ihm noch erklären, welche Bewegungen ein Goalie macht.» Darauf folgt eine kurze Zeit der Reha – und zwei Wochen ohne Sex.

Als Schönbächler von Flüelers sehr erfolgreichen Abstecher nach London erfährt, folgt er dem Beispiel. Schilders entdeckt mit einer MRI-Methode, bei der der Winkel verändert wird, die Verletzung. Genau ein Jahr nach seinem letzten Spiel und zehn Tage, nachdem Flüeler in den Playoffs sein Comeback gegeben hat, wird Schönbächler operiert.

Im Gegensatz zu Flüeler, bei dem die Versicherung bezahlt, muss der Flügelflitzer die Hälfte der Kosten (6000 Franken) selbst bezahlen. Doch das schmerzt ihn nicht. Die Operation, bei der Schilders mit kleinen Schnitten Muskelstränge löst oder sie dehnbarer macht, hat auch ihm geholfen. Beide sind schmerzfrei. Und Schilders ist überzeugt, dass sich das auch nicht ändern wird.

Jetzt können Flüeler und Schönbächler, der ZSC-Fan ist und selbst ganz gut auf den Schlittschuhen steht, locker plaudern. Dabei erfährt der FCZler, dass Fussball «viel zu gefährlich» für die harten Hockey-Spieler sei. «Nur zum Aufwärmen spielen wir Two-Touch», sagt Flüeler. «Und da gibt es auch Verletzte? Ohne Scheiss?», fragt Schönbächler.

«Im vorletzten Sommer haben wir gegen die 2.-Liga-Mannschaft des FC Brüttisellen-Dietlikon gespielt», erinnert sich Flüeler, der ab und zu an FCZ-Spielen im Letzigrund geht. «Wir haben zwar nur 1:3 verloren, durften aber fliegend wechseln. Wir würden nie 90 Minuten durchhalten.»

Die meisten Hockey-Spieler hätten ein Renn-Verbot und würden nur zum Auslaufen mal zehn Minuten joggen. «Die meisten sind zu schwer, so dass die Gelenke leiden würden.» Das kann Schönbächler nachvollziehen. «Unter Sami Hyypiä mussten wir zehn Kilometer rennen. Danach hatten viele Knieprobleme.»

Und «Schönbi» erzählt: «Wir waren mit dem FCZ auch schon auf dem Eis. Viele brauchten den Stock als Stütze. Wenn der Puck zu ihnen kam, hat es sie umgehauen!» Beide lachen. Dank ihrem Abstecher nach London haben sie wieder mehr Spass am Leben.

Le-Mont-Fan Emmanuel wird im Internet gefeiert: «Sogar FCZ-Fans haben sich gemeldet!»

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Die Geschichte von Emmanuel aus Le Mont (heute im BLICK) begeistert die Fussballwelt. Der 14-Jährige wird im Internet für seine grosse Leidenschaft gefeiert.

Mit Fahnen, Pauke und Fan-Gesängen sorgt Emmanuel aus Le Mont am Samstagabend im Gästesektor des Letzigrunds für Stimmung. Ganz alleine. 90 Minuten lang. Gegen über 8000 FCZ-Fans. Seine grosse Leidenschaft für den FC Le Mont ist bewundernswert. Und begeistert die Fussball-Fans aus der ganzen Schweiz.

Auf Blick.ch wurde die EINZIGartige Geschichte bereits weit über eine halbe Million Mal angeklickt. Auch auf Facebook erreichten Emmanuels Fan-Gesänge während den ersten zehn Stunden über 600'000 Leute.

Die User küren ihn zum «Fan des Jahres» oder fordern eine «lebenslange Saisonkarte». Sogar die «BILD» möchte das Video des jungen Fussball-Fans publizieren. 

Emmanuel selbst geniesst am Montag seine Schulferien: «Unglaublich, wie viele Leute sich das Video angeschaut haben», sagt der Sekundarschüler begeistert, «sogar FCZ-Fans haben sich auf den sozialen Netzwerken gemeldet und mir Respekt gezollt!».

Der Internet-Rummel wird ihn aber nicht davon abhalten, beim nächsten Spiel wieder mit Fahnen, Pauke und Fan-Gesängen den FC Le-Mont-sur-Lausanne zu unterstützen. 


Saison bereits beendet! Bencic verliert auch in Moskau in der ersten Runde

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TENNIS GENERALI LADIES LINZ : BENCIC (SUI) .

2016 ist nicht das Jahr der Belinda Bencic (19). In Moskau unterliegt sie Daria Kasatkina (19, WTA 24) klar in zwei Sätzen. Die Saison der Ostschweizerin ist somit zu Ende.

Bei Belinda Bencic ist 2016 der Wurm drin. Seit Februar und dem Einzug in die Top Ten geht bei der Ostschweizerin fast gar nichts mehr.

Inzwischen findet sie sich nur noch auf Rang 43 der Weltrangliste wieder. Und weiter nach vorne gehts in diesem Jahr definitiv nicht mehr.

Denn auch bei ihrem letzten Turnier der Saison ist für Bencic bereits in der Startrunde Schluss. In Moskau unterliegt sie am Montagabend gegen die gleichaltrige Daria Kasatkina mit 4:6 und 1:6.

Bencic hält im ersten Satz gut mit, liegt mit Break gar 4:2 vorne. Anstatt den Servicedurchbruch zu bestätigen, kassiert sie dann aber das Re-Break. Und plötzlich ist die Luft draussen.

Bei der Schweizerin passt gar nichts mehr zusammen. Am Ende geht sie mit 4:6 und 1:6 unter.

Bencics Saison ist damit beendet. Nebst den WTA-Finals finden nur noch die kleinen Turniere von Hongkong, Taipei und Limoges statt, bei denen die Ostschweizerin nicht gemeldet ist. (rab/rib)

Das Teenie-Duell in Moskau: Ist Bencic wieder die bessere 19-Jährige?

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Belinda Bencic

Die beiden 19-Jährigen Daria Kasatkina und Belinda Bencic treffen in der ersten Runde in Moskau aufeinander. Bei Bencic gehts seit einem halben Jahr nur bergab, bei Kasatkina nur bergauf im Ranking.

Das Erstrunden-Spiel von Belinda Bencic in Moskau (Montag, ca. 19.00 Uhr) könnte beispielhafter nicht sein. Nach einer von vielen Verletzungen und Aufgaben geprägten Saison trifft die Schweizerin auf die Russin Daria Kasatkina.

Während es bei der ebenfalls 19-jährigen Kasatkina dieses Jahr nur aufwärts geht, ist Bencic seit dem bisher einzigen Duell im Februar in St. Petersburg in einer Abwärtsspirale.

Mit dem Halbfinal-Erfolg in zwei Sätzen sicherte sich Bencic erstmals einen Top-Ten-Platz. Kasatkina war damals noch die Nummer 63 der Welt. Knapp acht Monate später sind die Vorzeichen komplett anders.

Bencic ist mittlerweile auf Platz 43 abgerutscht und Kasatkina erklimmt mit WTA-Rang 24 die beste Klassierung der Karriere. Belinda konnte nur noch acht von 25 Spielen gewinnen.

Klammheimlich verbessert sich hingegen die Russin im Lauf des Jahres, obwohl sie nur eine konstante Saison ohne überragendes Ergebnis zeigt. Bilanz: 27 Siege bei 45 Matches.

Nach St. Petersburg schafft sie es ebenfalls nicht mehr in einen Halbfinal, kann aber die Viertelfinals in Indian Wells, Charleston oder Montreal buchen. An den meisten anderen Turnieren übersteht Kasatkina mindestens die erste Runde.

Schliesst sich der negative Kreis Bencics bei ihrem letzten Turnier 2016? Ans letzte Spiel mit Kasatkina hat sie immerhin positive Erinnerungen. (rib)

Wohlen zu Gast in Neuenburg: Rückt Xamax dem FCZ auf die Pelle?

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Heute Abend duelliert sich Xamax mit Wohlen. Für Xamax sind drei Punkte Pflicht, falls man den Anschluss zu Leader Zürich nicht verlieren will. Verfolgen Sie das Montags-Spiel der Challenge League live im Ticker ab 19.45 Uhr!

Die Neuenburger sind zu Hause eine Macht. Noch nie haben die Westschweizer in dieser Saison zuhause Punkte liegen gelassen. Fünf Spiele, fünf Siege – eine sackstarke Bilanz.

In der Tabelle liegt Xamax auf Rang zwei – fünf Punkte hinter dem Leader aus Zürich. Siegen die Neuenburger heute, bleiben Sie am FCZ dran, der am Samstag nur 1:1 gegen Le Mont spielte.

Wohlen wiederum braucht ein kleines Wunder, will man dem Favoriten Punkte abluchsen. Die Aargauer sind nicht gut in die neue Saison gestartet. Nach zehn Spielen liegt der FC Wohlen, punktgleich mit Chiasso, auf dem letzten Rang der Challenge League. 

Kann Wohlen dem Favoriten Xamax ein Bein stellen? Verfolgen Sie die Partie live ab 19.45 Uhr auf Blick.ch im Ticker. (aho) 

Leader FCZ freuts: Verfolger Xamax von Wohlen abgeschossen

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FUSSBALL, SCHWEIZER CUP, SAISON 2016/17, ZWEITE RUNDE, 2. RUNDE, NEUENBURG XAMAX, NEUCHATEL XAMAX, FC SION, FC SITTEN,

Xamax verpasst es, dem FCZ auf die Pelle zu rücken. Die Neuenburger gehen im Montagsspiel der Challenge League gegen Wohlen gleich mit 1:4 unter.

Sie war DIE Festung der Challenge League. Die Neuenburger Maladière.

19 Spiele lang hatte Xamax in der Meisterschaft zuhause nicht verloren. Jetzt stoppt ausgerechnet Wohlen diese Serie, vor Anpfiff der Partie noch Tabellenletzter.

Xamax wird zu Beginn der Partie eiskalt geduscht. Schon nach zwölf Minuten führt der Aussenseiter aus dem Aargau mit 2:0. Diesen Rückstand können die Neuenburger nicht mehr wett machen. Im Gegenteil: Am Ende resultiert eine deutliche 1:4-Pleite.

Für Xamax ist das vor allem mit Blick auf die Tabelle bitter. Denn mit einem Sieg über Wohlen hätte man den Rückstand auf Leader FCZ auf zwei Pünktchen verkürzen können. So klafft aber weiterhin eine Lücke von fünf Punkten.

Im Lager des FC Zürichs dürfte man sich über den überraschenden Wohlen-Erfolg freuen. Und die Aargauer geben dank des Dreiers in Neuenburg die Rote Laterne an Chiasso weiter. (rab)

Blick über die Bande zum HCD-Goalie-Experiment: Das kann nur Del Curto!

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Davos ist unter dem Strich und hat noch keine Goalies, die einen Rückhalt darstellen würden. Bei jedem anderen Top-Klub wäre die Hölle los.

 INach dem Abgang von Leonardo Genoni zum SC Bern entschied sich der HCD für ein Experiment. Der bisherige Ersatzgoalie Gilles Senn (20) und Junioren-Nati-Keeper Joren van Pottelberghe (19), der bis dahin bei den Junioren von Linköping in Schweden spielte, wurden auserkoren, um in dieser Saison beim Rekordmeister zwischen den Pfosten zu stehen.

Dabei war bestimmt jedem klar, dass die beiden unerfahrenen Talente noch gar nicht so weit sein konnten, um den Ansprüchen an eine Nummer 1 eines Spitzenklubs zu genügen. Dennoch entschied man sich zu diesem Experiment.

In Bern, Zürich, Lugano oder Zug würde es lichterloh brennen, wenn man nach einem Drittel der Qualifikation unter dem Strich stehen würde, der müsste bereits um seinen Job bangen. Anders in Davos. Dort kommt niemand, der bei klarem Verstand oder nicht auf eine billige Polemik aus ist, auf die Idee, Arno Del Curto zu hinterfragen.

So kann sich der sechsfache Davoser Meistercoach vor die Goalies, die noch grün hinter den Ohren sind, stellen. «Alles meine Schuld», sagte 60-jährige Engadiner nach dem 1:8-Debakel in Lausanne und stellte klar: «Wir haben uns für diesen Weg entschieden, nun gehen wir ihn zu Ende.»

Loch in der Schweizer Goalie-Produktion

Die Davoser Beharrlichkeit und Geduld könnte sich für das Schweizer Eishockey als Glücksfall erweisen. Denn auf der Goalie-Position hat sich nach langen, goldenen Jahren ein Loch aufgetan. Jetzt haben wir nicht einmal mehr einen NHL-Keeper. Und an der letzten WM konnte sich die Schweizer Nati erstmals seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr auf herausragende Torhüter-Leistungen abstützen. Mit seinem Fehlgriff beim Weit-Weitschuss-Tor im Startspiel gegen Kasachstan brachte Reto Berra die Schweiz gar vom Weg ab.

An Supertalenten fehlt es bei den Schweizer Goalies derzeit. Wenn es nicht gelingt, dennoch starke Keeper aufzubauen, dürften in einigen Jahren ausländische Schlussmänner in der NLA an der Tagesordnung sein.

So gesehen muss man Del Curto, Goalie-Schmied Marcel Kull, der schon Jonas Hiller, Genoni oder Berra rausbrachte, sowie Senn und Van Pottelberghe die Daumen drücken. Mit harter Arbeit und gezielter Förderung kann man speziell bei Torhütern noch viel herausholen. Sowohl im technischen wie im mentalen Bereich. Allerdings nicht von heute auf morgen.

Kyrgios fehlt in Basel: Turnierdirektor Brennwald: «Wir gehören zu den Gestraften»

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Tennis Kyrgios Suspended

Nick Kyrgios wird von der ATP gesperrt und fehlt in Basel. Keine Katastrophe, sagt Turnierdirektor Roger Brennwald. «Aber es ist ärgerlich.»

Ein Verlust? Ja. Ein herber Verlust? Keinesfalls. Roger Brennwald will Nick Kyrgios nach der Sperre durch die ATP nicht lange nachtrauern. «Wir haben auch so noch ein überragendes Feld. Aber natürlich ist es ärgerlich», sagt der Turnierdirektor der Swiss Indoors zu BLICK.

Denn von den Fähigkeiten des Australiers ist Brennwald überzeugt. «Sein Tennis ist genial. Er ist ein Künstler mit Racket und Ball», schwärmt er. «Kyrgios ist eine absolute Attraktivität, aber auch eine Reizfigur. Deshalb wäre ich sehr auf seinen Auftritt gespannt gewesen.»

Doch nach dem Lustlos-Auftritt von Schanghai ist Brennwald keineswegs überrascht, dass ihm eines der Aushängeschilder nun fehlt. «Ich habe vor ein paar Tagen noch gestaunt, dass es nur eine Busse gibt. Was er gemacht hat, war unter der Gürtellinie. Es ist aber sehr schade, dass es ausgerechnet die Swiss Indoors trifft. Wir sind somit auch die Gestraften.»

Das Basler Turnier wollte Kyrgios schon letztes Jahr verpflichten. Doch nach dem verbalen Aussetzer gegen Stan Wawrinka nahm man davon Abstand. «Es hätte nicht gepasst. Nun sind wir eigentlich davon ausgegangen, dass er lernen würde sich zu benehmen.»

Den Platz des Tennis-Rüpels wird US-Top-Talent Taylor Fritz einnehmen. «Das ist die erfreuliche Kehrseite der Medaille», freut sich Brennwald, der in Fritz einen der grossen Zukunftstars sieht.

So gelassen der Basler das Kyrgios-Out hinnimmt, so sehr zittert er vor dem Donnerstag. Dann, so Brennwald, soll er die Zu- oder Absage von Rafael Nadal erhalten. Der Mallorquiner liebäugelte nach seinem Out letzte Woche in Schanghai mit einem vorzeitigen Saisonende. «Die Chancen stehen Fünfzig zu Fünfzig. Aber Nadal, das wäre dann ein wirklich grosser Verlust», sagt Brennwald. «Das bräuchten wir nicht auch noch. Aber ich will den Teufel nicht an die Wand malen.»

Murray jagt Djokovic: «Ich glaube an die Nummer 1»

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Tennis - Shanghai Masters 2016

Andy Murray lässt den Punkterückstand auf Novak Djokovic von Woche zu Woche schmelzen. Jetzt hat er ein klares Ziel vor Augen: den Tennis-Thron.

Unschlagbar, unantastbar, unangefochten. Das war er einmal, Novak Djokovic. Noch Mitte Jahr sprach alles dafür, dass der Serbe beim Saisonende einmal mehr auf dem gefestigten Tennis-Thron sitzt – wie in vier der letzten fünf Jahren.

Doch nun rüttelt da einer mächtig, die Nummer eins wankt. Andy Murray nimmt im «Race to London», der Jahreswertung 2016, Schwung auf. Mit voller Kraft voraus heimst der Brite Titel um Titel ein.

Allein im Oktober stemmt der 29-Jährige bereits zwei Trophäen in die Luft. Sowohl in Peking als auch in Shanghai löst Murray den «Djoker» als Titelverteidiger ab.

Das hat Folgen: Der Vorsprung des zwölffachen Grand-Slam-Siegers schmilzt innert einer Woche von 3595 auf 2415 Punkte! Und dies gibt Murray Hoffnung, erstmals die Weltnummer eins zu werden. «Ich glaube, dass ich es schaffen kann. Definitiv. Die letzten Monate haben mir das bestätigt», sagt der Schotte nach dem Erfolg gegen Roberto Bautista Agut am Sonntag.

Derweil wird der Druck für Djokovic immer grösser. Seit Juni hat der 29-Jährige über 4000 Punkte eingebüsst. Kommt noch hinzu, dass er mental angeschlagen ist. «Ich habe die Lust am Tennis etwas verloren», gesteht der Serbe.

Damit erstmals seit 2003 weder Federer, Nadal noch Djokovic vom Tennis-Olymp grüsst, braucht es aber einen perfekten Schlussspurt von Murray. «Ich muss noch drei Turniere gewinnen. Das wird nicht einfach», warnt er. «Ich war noch nie so erfolgreich, wie in den letzten Monaten. Das weiterzuziehen, wird schwierig.»

Und trotzdem stehen die Chancen, endlich die Weltnummer eins im Männertennis zu werden, so gut wie nie zuvor: Bei den Wettbewerben in Wien (500 Pkt.), Paris-Bercy (1000 Pkt.) und London (1500 Pkt.) hat der Schotte insgesamt 800 Punkte zu verteidigen, Djokovic deren 2300!

Murray rüttelt wie verrückt. An Djokovic’ bisher wie Zement befestigtem Thron – und an seiner Unantastbarkeit. (sag)


Herber Verlust für Basel: Tennis-Rüpel Kyrgios wird für Swiss Indoors gesperrt

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Shanghai Masters-Kyrgios Tennis

Tennis-Rüpel Nick Kyrgios bekommt von der ATP einen weiteren Denkzettel verpasst. Der Australier wird nach dem Shanghai-Ausraster für mehrere Wochen aus dem Verkehr gezogen und verpasst die Basler Swiss Indoors.

Das unsportliche Verhalten beim ATP-Turnier in Shanghai letzte Woche hat für Nick Kyrgios (21) Konsequenzen. Die ATP greift nach Abschluss der Untersuchung rigoros durch und erhöht die Strafe.

In Shanghai kassierte er nach der Niederlage gegen Mischa Zverev wegen mangelndem Einsatz, für das Beschimpfen eines Schiedsrichters und für unsportliches Verhalten Bussen im Gesamtbetrag von 16'500 Dollar.

Kyrgios, die Nummer 14 der Welt, wird jetzt zu einer zusätzlichen Busse von 25'000 US-Dollar verdonnert und wird für acht Turnier-Wochen aus dem Verkehr gezogen. In Kraft tritt die Sperre ab dieser Woche und dauert bis Sonntag, 15. Januar 2017.

Die ATP gibt dem Australier aber die Chance, die Sperre zu verkürzen. Begibt sich Kyrgios in sportpsychologische Behandlung, darf er nach drei Wochen wieder auf die ATP-Tour (ab Montag, 7. November).

Auf alle Fälle jedoch verpasst Kyrgios die Basler Swiss Indoors, die schon kommende Woche stattfinden. Ein herber Verlust für die Organisatoren.

ATP-Boss Chris Kermode erklärt in einer Mitteilung: «Nicks Verhalten in Shanghai war unakzeptabel, respektlos gegenüber dem Sport und den Fans. Wir nehmen diese Angelegenheit sehr ernst. Nick ist ein grosses Talent und wir hoffen, er nutzt diese Abwesenheit von der Tour konstruktiv.» (rib)

Liverpool-Coach Klopp vor Derby gegen Manchester United: «Es wird niemals ein normales Spiel sein»

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Swansea City v Liverpool - Premier League

Heute Abend empfängt Liverpool an der Anfield Road Erzrivale Manchester United. Die Vorfreude auf das Derby ist riesig. Verfolgen Sie den Kracher ab 21 Uhr im Ticker auf Blick.ch!

Seit etwas mehr als einem Jahr ist Jürgen Klopp Trainer des FC Liverpool. Dreimal traf er dabei schon auf Manchester United, zweimal in der Europa League und einmal in der Liga. «Es wird niemals ein normales Spiel sein. Beide Klubs haben eine lange Tradition, die ganze Welt wird dieses Spiel anschauen», meint Liverpool-Coach Jürgen Klopp. 

Auch der Trainer auf der Gegenseite, Jose Mourinho, ist sich der enormen Bedeutung des Duells bewusst: «Es ist ein grosses Spiel. Vergleichbar mit Madrid gegen Barcelona».

Die «Reds» sind besser in die neue Saison gestartet, wenn auch nur minimal. Nach sieben Spielen hat die Klopp-Truppe drei Punkte mehr auf dem Konto als ManUtd. Dennoch, die Statistik spricht für Manchester. Seit März 2014 hat Liverpool in der Premier League keinen Punkt mehr gegen Manchester United holen können. Damals führte Liverpool Legende-Steven Gerrard die Reds mit zwei Toren zum Sieg.

Kann Liverpool die «Red Devils» heute besiegen? Verfolgen Sie die Partie live ab 21 Uhr auf Blick.ch im Ticker. (aho)

Liverpool und ManUtd trennen sich torlos: Historische Nullnummer im legendären North-West-Derby

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Keine Tore an der Anfield Road. Liverpool und Manchester United trennen sich im Montagabend-Spiel 0:0.

Liverpool gegen Manchester United. Rekord-Vizemeister gegen Rekordmeister. Das legendäre North-West-Derby ist für jeden Fussballfan ein Muss.

Doch das Spiel kann den hohen Erwartungen vor allem in der ersten Hälfte nicht gerecht werden. Zwar kämpfen beide Mannschaften intensiv, Torszenen sind jedoch Mangelware. Einzig Schüsse aus der zweiten Reihe lassen die Fans kurzzeitig (vergeblich) hoffen.

So richtig lanciert wird das Spiel erst mit der Einwechslung von Liverpools Lallana. Der Engländer bringt Zug ins Spiel der «Reds», ein Tor will aber auch dem 28-Jährigen nicht gelingen. Auch weil De Gea im Kasten der «Red Devils» mehrmals ganz stark reagiert.

Es bleibt beim 0:0-Unentschieden. Ein historisches Resultat. Denn es ist erst die zweite torlose Begegnung zwischen den beiden Mannschaften seit der Einführung der FA Premier League im Jahr 1992!

Mit dem Unentschieden schiebt sich Liverpool auf den vierten Platz in der Liga vor, ManUtd bleibt Siebter. (ome)

«Haben uns speziell darauf vorbereitet»: Zinnbauer sauer wegen Pannen-Cornern

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SUPER LEAGUE, NATONALLIGA A, MEISTERSCHAFT, SAISON 2016/17, FC ST. GALLEN, FCSG, FC VADUZ, FCV,

Die Eckbälle des FC St. Gallen lassen im Spiel gegen Vaduz zu wünschen übrig – und das trotz Vorbereitung.

Es ist die letzte Aktion vor der Pause, die den St. Gallen-Fans den Kragen platzen lässt. Aus dem letzten Corner vor der Halbzeit entsteht nicht etwa Torgefahr – sondern unter einem gellenden Pfeifkonzert ein Rückpass von Mario Mutsch zu Goalie Daniel Lopar!

Die Szene ist symptomatisch. Fürs ganze verkorkste Spiel gegen Vaduz (0:2) im Allgemeinen und für die Eckbälle im Speziellen. Von sechs Cornern gelingt nur einer, als Karim Haggui die Chance zum Einköpfen knapp verpasst (26.).

Der Rest ist ein Best-of von Peinlich-Cornern. Viel zu lang. Zu hoch. Oder einfach flach dem ersten Vaduzer in die Füsse. Diese Pannen-Show ist auch Trainer Joe Zinnbauer nicht entgangen. «Das ist eine gute Frage», sagt er, als ihn BLICK auf die Gründe dieser mies ausgeführten Corner anspricht.

Dann erklärt Zinnbauer: «Das haben wir wieder mal schlecht gemacht. Dabei haben wir uns noch speziell auf diese Sachen vorbereitet. In der Länderspielpause haben sich meine Assistenten extra damit beschäftigt.» Genützt hat es im Vaduz-Spiel nichts. Zum zehnten Mal in Folge bleibt der FCSG im Nachbarschafts-Derby sieglos!

Das meint BLICK zum Espen-Auftritt: Das ist alarmierend, Joe Zinnbauer!

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SUPER LEAGUE, NATONALLIGA A, MEISTERSCHAFT, SAISON 2016/17, FC ST. GALLEN, FCSG, FC VADUZ, FCV,

Wieder kein Sieg gegen Vaduz. Noch schlimmer ist aber der ideen- und emotionslose Auftritt des FC St. Gallen. Ein Kommentar von BLICK-Fussballreporter Matthias Dubach.

Olma oder St. Gallen-Match? Man muss gestern für jeden Espen-Fan Verständnis aufbringen, der die oft feuchtfröhliche Messe vorzieht. Denn im Stadion gibt es wenig zu lachen.

St. Gallen schafft auch im zehnten Spiel nicht, Angstgegner Vaduz zu bezwingen. Besonders alarmierend: Bei der 0:2-Pleite geraten die Espen wieder ins alte Fahrwasser vieler Spiele der letzten Monate, das sie endlich verlassen wollen. Doch es ist ein ideenloser und emotionsloser Auftritt.

Alarmierend, dass Leidenschaft, Biss und die «Geilheit» auf den Sieg, die Trainer Joe Zinnbauer immer wieder fordert, nicht sichtbar sind. Alarmierend, dass die gemäss Zinnbauer guten Trainings einmal mehr nicht umgesetzt werden können.

Das Vaduz-Spiel wäre eine prima Gelegenheit gewesen, den Aufwärtstrend der letzten Partien zu bestätigen. Mit zwei, drei Siegen wäre man in dieser verrückten Liga sogar mitten im Europa-Rennen. Aber aktuell ist St. Gallen ein Abstiegskandidat.

Unter Joe Zinnbauer geht es einfach nicht richtig vorwärts. Auf ermutigende Spiele folgen bedenkliche. Doch Zinnbauer geniesst weiter die Rückendeckung von Präsident Dölf Früh. Und dieser Wundertüten-Elf ist zuzutrauen, dass man in Luzern den Trend wieder umkehrt.

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