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Zittersieg im Kleinstaat: Die besten Bilder aus Andorra

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Toto Marti

Drittes Spiel in der WM-Quali, dritter Sieg! Die Schweizer Nati muss sich den Dreier in Andorra allerdings hart erkämpfen. Die besten Bilder gibts in der Galerie.

 


Nati bleibt Leader in Gruppe B: Portugal siegt – aber Ronaldo nach 9 Sekunden «umgeholzt»!

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Portugal und Ungarn feiern in der «Schweizer» WM-Quali-Gruppe B Auswärtssiege. Superstar Cristiano Ronaldo erlebt schon nach 9 Sekunden eine Schrecksekunde.

Neun Sekunden sind gespielt, als Cristiano Ronaldo (31) zum ersten Mal fluchend am Boden liegt. Färöers Rekordnationalspieler Fródi Benjaminsen (38), von Beruf Zimmermann, holzt Portugals Superstar von hinten um. Die Nati kann sich am 13. November auf einen humorlosen Gegner einstellen. Dann trifft die Elf von Coach Vladimir Petkovic in Luzern auf die Insel-Kicker.

Gegen Portugal ist für die Färöer, die am Freitag noch sensationell Lettland besiegten, aber nichts zu holen. Auch deshalb weil die Nordländer kapitale Eigenfehler begehen. Beim 0:1 durch André Silva legt Nattestad den Ball pfannenfertig vor, beim 0:2 schiesst Captain Gregersen seinen Goalie an, wieder staubt Silva ab, kurz vor der Pause macht der Porto-Star seinen Hattrick perfekt, wieder mit gütiger Mithilfe von Färöer-Goalie Gunnar Nielsen, der den Ball nicht festhalten kann.

Und Ronaldo? Der rächt sich in der 66. Minute für das frühe Foul und erzielt aus der Distanz den 67. Treffer seiner Nationalmannschaftskarriere. Am Ende macht Portugal nach dem 6:0-Sieg gegen Andorra vom Freitag das Dutzend voll.

Im dritten Spiel der Gruppe B besiegt Ungarn Lettland mit 2:0 und rückt auf Rang 3 vor.

Gruppe B
1. Schweiz 3/9
2. Portugal 3/6
3. Ungarn 3/4
4. Färöer 3/4
5. Lettland 3/3
6. Andorra 3/0

Ex-Teamkollege Neville enthüllt: «Ronaldo wurde misshandelt»

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Gary Neville packt interessante Einzelheiten über die gemeinsamen sechs Jahre mit Cristiano Ronaldo in der ManUtd-Garderobe aus.

Superstar, Leitwolf, Vorbild: Diese Rollen nimmt Cristiano Ronaldo heutzutage bei Real Madrid und der portugiesischen Nationalmannschaft ein. Dem war aber nicht immer so. Zumindest, wenn man den Aussagen seines ehemaligen Mitspielers Gary Neville (41) Glauben schenkt. 

«Als er zu Manchester United kam, hat er noch nicht den Ton angegeben. Es wollte sich auch niemand verbessern, nur weil Ronaldo plötzlich da war», sagt Neville über den damals 18-Jährigen.

Die ManUtd-Legende (400 Spiele) enthüllt gegenüber «talksport» weiter: «Er wurde wegen des Umgangs in der Kabine zu dem, der er ist. Cristiano wurde über zwei oder drei Jahre misshandelt und abgeschlachtet. Er sagt, das hat ihn zum Mann gemacht.»

Während Ronaldo zuerst in der Premier League noch als «Show-Spieler» verschrien wurde, habe er sein Potential erst in den letzten beiden Jahren so richtig ausgeschöpft. 

«Ich glaube nicht, dass die Manchester-Fans jemals etwas gesehen haben, wie Ronaldo zwischen 2007 und 2009. Er spielte wie von einem anderen Stern», schwärmt Neville.

Ronaldos Bilanz aus jener Zeit ist tatsächlich beeindruckend: 68 Pflichtspiel-Tore, zwei englische Meistertitel, zwei Champions-League-Finals und sein erster Ballon d'Or. Ein Leistungsausweis, der Real Madrid die damalige Rekordsumme von 94 Millionen Euro wert war. (cmü)

Mehmedi nach Andorra-Knorz: «Abhaken und weiterschauen!»

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Die Nati muss in Andorra zittern. Das sagen die Akteure unmittelbar nach dem knappen Sieg.

Nati-Trainer Petkovic
«Der einzige Punkt, mit dem ich zufrieden bin, sind die drei Punkte. So können wir mit einem Lachen auf dem Gesicht nach Hause fahren. Aber über alles andere müssen wir uns Gedanken machen. Wenn man in der zweiten Hälfte immer wieder Pausen macht, kann man nicht in den nötigen Rhythmus kommen. Mit dem einzigen Schuss auf unser Tor bekommen wir einen Treffer. So sind in den letzten zwei Minuten noch negative Gedanken aufgekommen. die brauchen wir nicht.»

Vor der Partie hat Petkovic seine Stars gewarnt, dass es gegen die Zwerge kein Spaziergang werden wird. Der Coach: «Ich habe von Anfang an gesagt, dass es keine einfachen Spiele geben wird. Sicher gibt es wenige Gegner, die so spielen wie Andorra. Aber wir werden weitere harte Gegner haben. Wir brauchen gegen jede Mannschaft 100 bis 120 Prozent Leistung.»

Die Schweiz ist weiter auf Platz 1 der Gruppe B klassiert. Zu recht? Petkovic: «Wir haben den ersten Platz voll verdient.»

Das sagen die Torschützen zu SRF

Fabian Schär: «Wir haben Andorra ernst genommen, waren uns bewusst, dass es ein schweres Spiel wird. Wir haben uns zu wenige Chancen herausgespielt, sind froh, dass wir dieses Spiel hinter uns haben und die drei Punkte mitnehmen können, es ist ein toller Start in die Quali, wir sind zufrieden mit den neun Punkten.»

Admir Mehmedi: «Nach meinem Tor habe ich gedacht, dass nichts mehr passieren kann. Dieses Spiel hat wieder ein Mal gezeigt, dass man jeden Gegner ernst nehmen muss. Der Gegner hat viel provoziert, lag nach jeder Berührung am Boden, es war kein einfaches Spiel für uns. Abhaken, weiterschauen, drei Spiele, neun Punkte – so muss es weitergehen!»

Nati siegt in Andorra nur mit 2:1: Keine Gala gegen die Fussballzwerge

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Peinlich. Die Nati besiegt Andorras Betonmischer nur mit 2:1, muss in der Schlussphase gar noch zittern. Aber die Schweizer Leader-Position in der WM-Quali Gruppe B bleibt zementiert.

Kann Fussball so Spass machen? Nein, finden in Andorra sogar die Einheimischen. Die Sitze im Kleinst-Stadion Estadi Nacional sind nur zwei Dreivierteln besetzt. Nur gut 2000 kommen. Und die Mehrzahl der Balkone an den Häusern, die nur 20 Meter neben dem Fussball-Feld liegen, ist leer. Bessere Gratis-VIP-Plätze mit Blick auf das ganze Feld gibt’s wohl auf der ganzen Welt neben keinem Nationalstadion.

Stimmlich haben die Schweizer Fans die Oberhand. Schon nach acht Minuten stimmen sie den Embolo-Song an.

Der Grund für die fussball-feindliche Stimmung im Land der Welt-Nummer 203 liegt auf der Hand: Wer will wirklich solchen «Fussball» sehen, in dem das einzige Mittel die mögliche Zerstörung der gegnerischen Angriffe ist.

Eine Fünferkette mit Betonmischer, davor fünf weitere Spieler, die nur das Verteidigen im Kopf haben.

Granit Xhaka, zum ersten Mal von Anfang an Captain, versucht mit Steilzuspielen den Beton zu sprengen. Gelingt nicht oft. Was aber nicht am Schweizer liegt.

Die Pyrenäen-Zwerge kommen erst in der 18. Minute erstmals über die Mittellinie.

Zum Glück hat ein ehemaliger andorranischer Gastarbeiter ein Einsehen mit den Schweizern: Ex-Bellinzona-Profi Lima legt Mehmedi im Strafraum. Schär versenkt den Elfer eiskalt. 1:0. Der Bann ist gebrochen. Doch der Beton bröckelt noch nicht wirklich. Granit gegen Beton, der Schweizer Regisseur versucht’s weiter mit Zuckerpässen. Oft stehen die vorne aber im Offside. Bitter, dass die Kicker vom Zwergstaat auch dieses Mittel konsequent ausnützen.

Nach 51 (!) Minuten kommen die Andorraner zur ersten Ecke. Und einem Volley-Schuss von Clemente. Knapp drüber.

Petkovic hat sein Team gegenüber dem 3:2 von Ungarn auf fünf Positionen umgestellt. Zum Leidwesen der Barçelona-Spione Roberto Fernandez und Urbano Ortego: Sie wollen Stephan Lichtsteiner beobachten. Der Juve-Verteidiger sitzt nur auf der Bank.

Embolo versucht’s wie an der EM mit einem Seitfallzieher. Ohne Erfolg.

Dafür erläuft Shaq einen Steilpass von Joker Zakaria, Mehmedi köpft zum 2:0 ein.

Xhakas 20-Meter-Schuss geht knapp vorbei.

3 Spiele, 9 Punkte. Liest sich doch gut.

Doch in der Nachspielzeit trifft Andorras Martinez aus 30 Metern mit einem Sonntagsschuss. Das erste Tor seit einem ganzen Jahr in den Pyrenäen. Das letzte fiel am 10. Oktober 2015 beim 1:4 gegen Belgien.

Die Nati muss noch einmal zittern. Würgt den 2:1-Sieg gegen die Fussballzwerge dann aber irgendwie durch.

Gruppe B
1. Schweiz 3/9
2. Portugal 3/6
3. Ungarn 3/4
4. Färöer 3/4
5. Lettland 3/3
6. Andorra 3/0

Sensationeller Leader in der NLB: Zeiters Winti-Wunder

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2016 Portrait Michel Zeiter, Ice Hockey, Sports

Als Aktiver war Michel Zeiter in aller Munde, als Trainer verschwand er beinahe von der Bildfläche.

Löwenkönig. Wer mit dieser Referenz ins Trainergeschäft einsteigt, sieht die Messlatte nicht auf Augenhöhe. Aber die Spielerkarriere ist Vergangenheit. Und die Lehrjahre als Trainer waren nicht unbedingt Leerjahre, aber auch keine Meilensteine.

Nach dem Einstieg als Spielertrainer bei Visp und fast zwei Jahren beim Lakers-Himmelfahrtskommando nimmt Michel Zeiter (42) eine Auszeit. Geht nach Übersee, nimmt Anschauungsunterricht bei Trainern in der NHL und der KHL. Er besucht Personal­führungskurse, nimmt mit, was ihm zusagt. Dann wartet er auf Angebote.

Lange Zeit vergebens.

Bei Winterthur packt er zu. Trainer und Sportchef. Ein Klub, der gerade mal seit einem Jahr in der NLB ist. Der Vollprofi Zeiter bekommt es mit Amateuren zu tun. «In der ersten Liga wurde gut gearbeitet, die NLB ist aber eine Herausforderung.» Zeiter sieht zusammen mit Geschäftsführer Alex Keller nach dem Rechten. Die einzigen Profis, die für den Klub arbeiten. Das Budget? 1,6 Millionen Franken. «Für den gesamten Betrieb», präzisiert Zeiter. Ein Klacks im Vergleich mit den eigentlichen Topklubs der zweiten Liga.

Trotzdem steht er mit Winterthur an der Spitze. Eine Momentaufnahme. «Ja. Aber eine Momentaufnahme, die Auftrieb verleiht. Die Mehrzahl der Spieler absolviert im Job ein Vollpensum, einige etwas weniger. Das bedeutet, dass sie nach der Arbeit nochmals in die Hosen müssen. Auch für mich ist das ein Spagat. Das kann nur gutgehen, wenn man eng zusammenarbeitet.»

Ausländer? Kein Geld.

Das tun sie in Winterthur. Sechs Vollerfolge kann Zeiter mit seiner Mannschaft nach neun Spielen vorweisen – oder die Gesamtausbeute der letzten Saison. Zum letzten Heimspiel gegen Thurgau kamen 1700 Zuschauer. Eishockey ist in Winti gerade der Renner.

Im Stadion, das neu «Zielbau Arena» heisst, arbeitet Zeiter am Fundament für eine Winterthurer Zukunft im Profigeschäft. «Ich will hier etwas Nachhaltiges aufbauen. Dazu braucht es Geduld. Und irgendwann etwas mehr Kohle.»

Einen Ausländer beschäftigt Winterthur nicht (mehr): Der Slowake Radovan Pulis, als Temporärkraft für den verletzten Routinier Adi Wichser verpflichtet, musste nach neun Spielen wieder abreisen. Mit dem Zug (!) zurück nach Zvolen. «Mehr konnten wir uns gerade nicht leisten.»

Rippen-Verletzung bei Sturz in Rio: So mies ging es Neff an Olympia wirklich

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Jolanda Neff Sturz Rio Training

2016 geht für Mountainbikerin Jolanda Neff nicht in die Geschichte ein – weder an der WM noch an Olympia gabs die erhoffte Medaille. Nun enthüllt Neff, weshalb sie nicht ganz fit war.

Das Jahr 2016 war für Mountainbikerin Jolanda Neff eines zum Vergessen, was die Höhepunkte WM und Olympia betrifft. Zwar gewann Neff 11 von 15 Cross-Country-Rennen und auch EM-Gold, doch just an der WM (8.) und in Rio de Janeiro (6.) sollte es wegen Rückenproblemen nicht klappen.

Mit etwas Abstand enthüllt die mehrfache Gesamtweltcupsiegerin jetzt die wahren Hintergründe. Auslöser der Rückenbeschwerden ist ein Sturz beim Weltcup in La Bresse Ende Mai (BLICK berichtete), wo Neff ihre Rippen anknackste.

Auf Facebook erklärt sie: «Ich realisierte nicht, wie gross die Auswirkungen daraus sein werden. Die folgenden Wochen waren schmerzhaft. Jedes Mal, wenn ich tief einatmete, stachen meine Rippen.»

Neff eroberte anschliessend trotzdem WM-Gold in der Marathon-Distanz und reiste mit Hoffnungen an die WM in Tschechien. Die Medaillen-Träume platzten aber schnell. «Nach einer halben Runde explodierte meine Brust fast vor Schmerzen ebenso wie mein Rücken. Ich kämpfte jeden Meter, gab nie auf, obwohl ich dachte, ich kollabiere.»

Vom WM-Schock erholte sie sich wieder, die Olympiahauptprobe auf dem Bike klappte wunschgemäss. Auch im Rio-Strassenrennen zeigte Neff eine gute Leistung als Achte. Doch dann nahm das Drama wieder seinen Lauf.

Drei Tage später stürzte sie in den Bergen ausserhalb Rios beim Bike-Training wieder. «Mein Ellbogen war tief aufgeschürft und musste mit drei Stichen genäht werden. Aber noch schlimmer war, dass ich erneut meine Rippen prellte», blickt Neff zurück.

«Ich wollte aber meinen Olympia-Traum noch nicht begraben. Täglich machte ich Therapien und Behandlungen. Aber leider kann man eine geprellte Rippe nicht in einer Sekunde heilen» so Neff.

Besonders unerträglich sei gewesen, dass sie hervorragend in Form gewesen sei. «Stürzen ist Teil des Spiels. Und das ist es, was meine Spiele zerstört hat», bilanziert sie ihr Jahr. 

Nun blickt sie voraus und bringt neuen Schwung in ihr Leben. Die bald 24-Jährige spürt, dass sie neben dem körperlichen Spitzensport auch eine Herausforderung für den Kopf braucht. Seit Mitte September studiert Neff deshalb an der Uni Zürich Geschichte, Französisch und Englisch.

Zudem ist sie immer noch noch ohne Team für 2017, weil Stöckli aufhört. Ein Entscheid, wo Neff zukünftig fährt, soll in den kommenden Tagen fallen. (rib)

Tickets für die Swiss Indoors gewinnen! Erleben Sie Rafael Nadal beim Super Monday

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Rafael Nadal ist zurück in Basel!

Bald ist es wieder soweit: In Basel trifft sich die Tennis-Elite zu den Swiss Indoors. So richtig eingeläutet wird das Turnier mit dem Super Monday am 24. Oktober in der St. Jakobshalle.

Auf dem Programm steht neben der Eröffnungszeremonie mit Stargast Katherine Jenkins das Startspiel von Rafael Nadal und weitere Hauptrundenpartien. Wir verlosen 10x2 Tickets.

Jetzt mitmachen und gewinnen! Beantworten Sie einfach folgende Frage:

Wer gewann letztes Jahr die Swiss Indoors?

A) Andy Murray
B) Roger Federer

Zur Teilnahme senden Sie ein SMS mit dem richtigen Keyword TENNIS A oder TENNIS B sowie Name, Adresse, Telefonnummer und Mail-Adresse an die Zielnummer 530 (CHF 1.50/SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 908 139 (CHF 1.50/Anruf). Alternativ können Sie per WAP teilnehmen: http://m.vpch.ch/BLS11216 (chancengleiche Teilnahme ohne Zusatzkosten via Mobile Internet (WAP)).

Teilnahmeschluss ist heute um 23.59 Uhr. Mitarbeiter der Ringier AG und deren Tochtergesellschaften sowie Angehörige dieser Mitarbeiter sind von der Teilnahme an dieser Verlosung ausgeschlossen.  


Siegt sie wie Bencic? Golubic als Newcomerin des Jahres nominiert!

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VIKTORIJA GOLUBIC SUI Tennis Ladies Linz 2016 WTA Tennis Damen TipsArena Linz Oberoester

Viktorija Golubic darf sich Hoffnungen auf den Titel der «WTA Newcomerin des Jahres» machen. Die 23-jährige Zürcherin gehört zu den vier Nominierten.

Die Ehrenliste der bisherigen Gewinnerinnen des Titels «WTA Newcomer des Jahres» liest sich illuster. Dazu gehören beispielsweise Radwanska (2006), Wozniacki (2008) oder Kvitova (2010). Mit Belinda Bencic eroberte 2014 auch eine Schweizerin den Titel.

Nun könnte dieses Jahr Viktorija Golubic in Bencics Fussstapfen treten. Die 23-jährige Zürcherin steht als eine von vier Kandidatinnen zur Wahl. Nebst Golubic sind auch Naomi Osaka (Japan), Jelena Ostapenko (Lettland) und Louisa Chirico (USA) nominiert.

Golubic hat sich seit Anfang Jahr stetig gesteigert und von WTA-Rang 166 bis auf Rang 62 gespielt. Dies auch dank des Turniersieges im Juli in Gstaad und weiteren Erfolgen wie den Viertelfinals in Tokio und Guangzhou.

Die Tennis-Fans können ihren Teil zum Sieg Golubics beitragen. Auf der WTA-Website läuft aktuell die Online-Wahl. (rib)

 

Ex-Ingenieur packt aus: «Bei Ferrari herrscht Terror-Klima»

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Formula One - Japanese Grand Prix - Suzuka Circuit, Japan

Der langjährige Ferrari-Ingenieur Luca Baldisserri erklärt, woran es derzeit bei den sieglosen Italienern hapert.

Ferrari ist 2016 noch immer ohne Sieg. Sebastian Vettel belegt nur den 6. Platz in der WM. Viel zu wenig für die Italiener. Der Grund? Das «Terrorklima», glaubt der ehemalige Ferrari-Ingenieur Luca Baldisserri.

«Ferrari ist kein Team mehr, sondern eine Gruppe ängstlicher Personen. Dort herrscht ein Terrorklima», sagt Baldisserri der «Corriere dello Sport». Die Folge: Innovations-Stau. «Die Teammitglieder erfinden nichts Neues, sie fassen keine Beschlüsse – aus Angst, verjagt zu werden», sagt er.

Baldisserri arbeitete 26 Jahre für die Roten. Zusammen mit Schumacher feierte er fünf WM-Titel. Er weiss, wie die Scuderia in Maranello funktioniert.

Die Gründe liegen für ihn auf der Hand. «Weder Ferrari-Präsident Sergio Marchionne noch Teamchef Maurizio Arrivabene haben Erfahrung mit der Formel 1», sagt Baldisserri.

Und wann wird Ferrari, das mittlerweile seit 23 Rennen ohne Sieg ist, wieder gewinnen? «Wenn das Team eine effiziente Organisation und Stabilität erreicht. Wichtig sind gute Ideen und Piloten, die keine Fehler machen.» (sme)

WM-Baustellen in Katar: Die Fifa soll wegen Menschenrechts-Verstössen vor Gericht!

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FBL-IND-FIFA-INFANTINO

Eine Gewerkschaft aus den Niederlanden will die Fifa in Zürich vor Gericht bringen. Grund sind die miesen Bedingungen auf den WM-Baustellen in Katar.

Der Fifa steht Ärger ins Haus. Eine holländische Gewerkschaft droht den Fussball-Weltverband zu verklagen – weil er auf den Baustellen der Stadien für die WM 2022 in Katar gegen die Menschenrechte verstosse.

Die Gewerkschaft FNV Bondgenoten will stellvertretend für Gastarbeiter Nadim Shariful Alam aus Bangladesch vor Gericht gehen. Man habe dem Verband die Androhung einer Klage zugestellt. Die Fifa müsse in den nächsten drei Wochen reagieren, sonst werde beim Amtsgericht Zürich Klage eingereicht. Als Entschädigung stehen 10'000 Euro im Raum.

«Die Klage ist bereit und kann so oder leicht abgeändert eingereicht werden», sagt Anwalt Martin Hablützel zu BLICK. «Wir sind nun gespannt auf die Stellungnahme der Fifa. Wir möchten wissen, was die Fifa in den letzten zwei Jahren konkret unternommen hat, um die Menschenrechts-Situation der Arbeiter in Katar zu verbessern. Oder ob es nur bei Lippenbekenntnissen geblieben ist.»

Die Fifa müsse nun «glaubwürdig aufzeigen», dass sie «alles in ihrer Macht stehende» tue. «Dann könnten wir von einer Klage absehen.»

Die Gastarbeiter müssten in Katar für wenig oder gar kein Geld arbeiten, sagt Gewerkschafts-Generalsekretär Ruud Baars. «Tausende sehr armer Arbeiter etwa aus Bangladesch, Indien und Nepal arbeiten sich im wahrsten Sinne des Wortes fast zu Tode, um das Fussballfest zustande zu bringen.» WM-Organisator Fifa sei dafür mitverantwortlich.

Auch die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat den Verband bereits angeprangert, weil in Katar tausende von Arbeitsmigranten ausgebeutet würden. (eg/rey)

Bei Sauber war er die Überlebens-Garantie: Hülkenbergs Zukunft ist zu 95 Prozent klar

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Japan Formula One Grand Prix

Nico Hülkenberg (29), einer der zuverlässigsten Fahrer der Formel 1, muss seine sichere Zukunft planen. Und die wird zu 95 Prozent Renault heissen!

Der Drei-Jahres-Vertrag mit den Franzosen liegt auf dem Tisch. Und bis Austin (23. Oktober) will Renault seine Fahrer Magnussen und Palmer über deren Zukunft orientieren, heisst die Optionen einlösen oder nicht.

Le-Mans-Sieger Hülkenberg (2015) fährt seit 2010, Lehrjahr bei Williams, in der Formel 1. Er kam 2012 zu der immer wieder mit tollen Resultaten glänzenden Truppe von Force India-Mercedes.

Nur 2013 wagte der Deutsche ein Gastspiel bei Sauber-Ferrari und war damals mit 51 WM-Punkten so etwas wie die Hinwiler Überlebens-Garantie.

Auch bei Force India lernt «Hülk» seit Jahren die finanziellen Sorgen eines Teams kennen. Beim GP Japan hätten die Inder von Mercedes keine Motoren mehr bekommen, wäre nicht in letzter Minute eine höhere Macht (sprich: Ecclestone) rettend eingesprungen.

Mit 124 Punkten liegt Force India sensationell auf dem4. WM-Platz. Doch irgendwie kommt « Hülk » nicht an seinem ewigen Schatten Sergio Pérez (der 2011/12 ebenfalls für Sauber fuhr) vorbei.

Der Mexikaner hat nach 110 Rennen 346 Punkte und sieben Podestplätze, Hülkenberg nach 111 WM-Läufen 344 Zähler und noch keinen Podestauftritt.

Verhör an der spanischen Grenze: TV-Ruefer legt sich mit der Guardia Civil an

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WM QUALIFIKATION 2018 RUSSLAND 
AND - SUI
QUALIFIKATIONSSPIEL
WM-QUALI

Nach dem Nati-Sieg in Andorra (2:1) wird TV-Mann Sascha Ruefer bei der Heimreise in ein kurzes Verhör mit einem vermeintlichen Zöllner verwickelt.

Erst hat Sascha Ruefer (44) im Estadi Nacional von Andorra auf der zuschauerfreien Gegenseite der Haupttribüne einen exklusiven Arbeitsort. Er sitzt auf einem Stahlrohrgerüst im Freien.

Weniger wohl ist’s dem SRF-Mann auf der Heimfahrt Richtung Barçelona. An der spanischen Grenze betritt ein vermeintlicher Zöllner den Journalisten-Bus. Als der die Insassen auffordert, die Gepäckstücke vom Gang zu entfernen und die Sicherheitsgurten anzulegen, fragt Ruefer aus Jux: «Ist der Polizist?»

Ist er, und zwar von der para-militärischen Guardia Civil, die von 1936 bis 1975 Diktator Franco nahe stand. «Haben Sie etwas gegen Polizisten?», fragt der mit einer Pistole bewaffnete Uniformierte und kommt in Rage.

Es gibt ein kurzes Verhör. Mit-Insassen hören in Gedanken schon die Handschellen klicken. Nach Minuten hat sich der Spanier beruhigt. Ruefer kann durchatmen. Und der Bus weiterfahren.

 

Harter Schwede: HCD-Rahimi spielt mit gerissenem Kreuzband

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EISHOCKEY, NATIONAL LEAGUE A, NATIONALLIGA A, NLA, MEISTERSCHAFT, SAISON 2016/17, EHC BIEL, EHC BIENNE, HC DAVOS, DAVOS,

Trotz fast auswegloser Situation wollen sich Davos und Zug in der Champions League noch nicht geschlagen geben.

In den Sechzehntelfinals der Champions Hockey League haben sich Lugano, Bern, die ZSC Lions (alle 4:1) und auch Fribourg (1:1) in den Hinspielen eine vielversprechende Ausgangslage geschafft. Davos und Zug hingegen stehen mit dem Rücken zur Wand: Der EVZ kassierte in Berlin eine 0:4-Klatsche, Davos wurde zu Hause von Linköping (Sd) mit 4:7 abgefertigt.

Den Einzug in den Achtelfinal haben aber weder die Zuger noch die Davoser abgeschrieben. «Wir haben die Absicht, in der Champions League das Comeback des Jahres hinzulegen», betont EVZ-Trainer Harold Kreis (57). Man habe sich im Hinspiel unter Wert verkauft, sein Team soll heute eine Aufholjagd starten. «Mit mehr Disziplin, Schnelligkeit und Spielwitz als im Hinspiel», verdeutlicht Kreis.

Sowohl Zugs Coach als auch HCD-Trainer Arno Del Curto (60) will nichts davon wissen, dass man aufgrund der schwierigen Situation lieber einige Spieler schonen könnte. «Ich müsste zwar Daniel Rahimi schonen», sagt Del Curto, «er spielt mit einem Kreuzbandriss. Aber wegen den vielen Verletzten kann ich mir das nicht leisten.»

Alle Davoser Leistungsträger gehen gestern Nachmittag in Altenrhein an Bord, nachdem am Morgen noch ein Training auf dem Programm gestanden hatte. «Wir wollen ja eine anständige Leistung zeigen und nicht haushoch verlieren», so Del Curto.

HCD-Captain Andres Ambühl (33) ist sich auch bewusst, dass die Ausgangslage nicht einfach ist. «Es nützt nichts, nun den Kopf in den Sand zu stecken. Klar müssen wir uns defensiv besser verhalten. Dann verhindern wir auch ein paar Treffer», so Ambühl

Lugano-Alioski selbstbewusst: «Mein Höhenflug wird weitergehen»

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Ezgjan Alioski, FC Lugano

Mit sieben Toren in zehn Spielen ist der Luganese der aktuelle Shootingstar der Liga. Im Interview verrät Ezgjan Alioski, warum die Auszeichnung zum Fussballer des Monats September nach dem Nati-Frust mit Mazedonien Balsam für seine Seele und er von Italien enttäuscht ist.

BLICK: Herzliche Gratulation, die BLICK-Leser haben Sie zum Spieler des Monats September gewählt. Sie erhielten gut 5000 Stimmen der 13'000 Teilnehmenden. Was bedeutet Ihnen diese Wertschätzung der Fans?
Ezgjan Alioski (24):
Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Fans, die für mich gestimmt haben. Es ist toll, dass sich so viele Leute für mich entschieden haben. Das hat mich extrem gefreut und es zeigt auch, dass viele Fussballbegeisterte den FC Lugano immer stärker wahrnehmen.

Macht es die Auszeichnung noch etwas spezieller, weil Sie sogar die Basler Taulant Xhaka und Seydou Doumbia hinter sich gelassen haben?
Die FCB-Stars dominieren in der Regel nicht nur die Liga, sondern auch die Fan-Umfragen. Beide sind super Spieler und das macht die Auszeichnung schon speziell. FCB-Spieler sind häufig sehr vorne dabei bei der Wahl zum Spieler des Monats. Dass ich jetzt so viele Stimmen erreichen konnte, ist schon ein starkes Zeichen.

Die zugesprochene Liebe der Fans in der Schweiz dürfte nach der bitteren Niederlage mit Mazedonien gegen Italien (2:3) auch etwas Balsam auf Ihre Seele sein. Wie sehr hat die Last-Minute-Pleite geschmerzt?
Es tut schon noch sehr weh. Wir hätten ein Unentschieden verdient gehabt und hätten sogar das 3:1 erzielen können. Ich war enttäuscht vom Gegner – das ist nicht mehr das Italien von früher. Italien hat uns wohl auch etwas unterschätzt. Fussball verändert sich und das Spiel am Sonntag hat gezeigt, dass sogar eine Mannschaft wie Mazedonien gute Resultate erzielen kann.

Wie bedrückt war die Stimmung bei Ihnen und Ihren Nati-Kollegen?
Wir waren alle enttäuscht und auch traurig. Jetzt haben wir gegen Italien in der Nachspielzeit verloren und gegen Israel in der 90. Minute einen Penalty verschossen, der den Ausgleich bedeutet hätte. Das ist schon bitter. Und auch das Spiel in Albanien endete ja erst spät mit einer Niederlage.

Sie empfangen am Sonntag mit Lugano Ihren Jugendklub YB. Eine gute Möglichkeit, sich den Nati-Frust vom Leib zu ballern! Schliesslich haben Sie schon im ersten Duell bei Luganos sensationellem 2:1-Sieg in Bern getroffen.
(Lacht) Ich will immer ein Tor schiessen, egal gegen wen. Ich freue mich besonders auf dieses Spiel und möchte natürlich auch gegen YB treffen.

Nach zehn Runden haben Sie bereits sieben Tore und drei Assists auf Ihrem Konto. Wo endet der Höhenflug Alioskis diese Saison?
Ich bin überzeugt, dass es so weitergeht. Wir sind eine junge Mannschaft mit Zug nach vorne und ich selber bin immer heiss auf Tore.


Shaqiris Berater zum Wechselgerücht: «Roma? Sag niemals nie!»

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WM QUALIFIKATION 2018 RUSSLAND 
AND - SUI
QUALIFIKATIONSSPIEL
WM-QUALI

Wechselt Xherdan Shaqiri im Winter von der Insel in die ewige Stadt? Dazu äussert sich jetzt sein Berater.

Die italienischen Medien spekulieren schön länger. Der Totti-Klub, die AS Roma, soll seine Fühler nach Shaqiri ausstrecken. Die Hauptstädter wollen den Schweizer schon im Winter, weil Ex-FCB-Ass Mohamed Salah den Römern wegen des Afrika-Cups (14. Januar bis 5. Februar) länger fehlen wird.

Nun äussert sich Shaqs Berater und Bruder Erdin Shaqiri im «Corriere della Sera» geheimnisvoll und doch vielsagend: «Entschuldigt mich, dass ich nicht mehr sagen kann. Fest steht zur Zeit nur, dass Xherdan sich voll auf Stoke konzentriert. Januar ist noch weit weg und wir haben Zeit, die Möglichkeiten zu studieren. Die Roma? Sag niemals nie.»

Fest steht aber auch: Shaqiri hat bei Stoke City noch einen Vertrag bis 2020. Er verdient auf der Insel 120'000 Pfund pro Woche. Oder 144'000 Franken und er gehört zu den absoluten Leistungsträgern beim Tabellen-Neunzehnten der Premier League. Ob Stoke ein Interesse daran hat, Shaq ziehen zu lassen? Ob Shaq nach seinem wenig erfolgreichen Inter-Abstecher nochmal Lust hat auf den Calcio? (red)

Ambri-Kossmann tobt wegen Schiris: Lausanne kehrt zum Siegen zurück

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Verfolgen Sie ab 19.45 Uhr die Partie zwischen Lausanne und Ambri hier live mit.

Nach starkem Start und dem Sprung auf den Leaderthron läufts Lausanne derzeit nicht mehr richtig rund. Drei Niederlagen gabs zuletzt in Serie, gegen Lugano, Servette und am Samstag in Biel. Die Resultate? Immer ein 3:5.

 

Gelingt heute Abend die Wende?

Ambri gastiert in der Patinoire de Malley. Und die Tessiner haben Fahrt aufgenommen, aus den letzten sieben Matches resultierten sechs Siege.

 

Champions Hockey League: ZSC macht Achtelfinal-Duell mit Lugano klar

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Eishockey Champions Hockey League -- ZSC Lions - Grizzly Adams Wolfsburg

Lugano und die ZSC Lions überstehen die erste K.o.-Phase in der Champions Hockey League und treffen nun aufeinander. Auch Bern und Fribourg sind weiter. Davos und Zug scheiden aus.

Pilsen - LUGANO 3:3 (Hinspiel 1:4)
Lugano lässt im tschechischen Pilsen nichts anbrennen. Das 4:1-Polster aus dem Hinspiel vor einer Woche verwaltet das Shedden-Team problemlos. Für den Vize-Meister netzen Zackrisson (10.), Hofmann (27.) und Sannitz (48.) ein, Keeper Manzato muss sich von Lev (8.), Kodytek (31.) und Svoboda (neun Sekunden vor dem Ende!) bezwingen lassen. Kleiner Schreckmoment am Ende des zweiten Drittels: Martensson bleibt nach einem Pulpan-Check gegen den Kopf kurz benommen liegen, kann aber weiterspielen.

ZSC LIONS - Grizzlys Wolfsburg 5:2 (Hinspiel 4:1)
Die Gäste aus Deutschland legen so los, wie man es von einer Mannschaft erwartet, die einen 1:4-Rückstand wettmachen will. Willig, druckvoll, gradlinig und mit Körpereinsatz. Die ZSC Lions warten erst einmal ab. Die Folge: Wolfsburg geht verdient in Führung. Der Ausgleich gelingt den Zürchern erst, als Fauser sein Team im Mitteldrittel mit einer Disziplinarstrafe in doppelte Unterzahl versetzt. Torschütze ist mit Chris Baltisbeger bezeichnenderweise einer, der das direkte Spiel den Kürvchen und Bögen vorzieht und vors Tor zieht. Der Flügelstürmer ist dann auch beim 2:1 involviert, als durch Thoresen nach der Chance des Vorkämpfers nachdoppelt. Offenbar inspiriert von seinem Bruder räumt dann Phil Baltisberger mit einem satten Schuss im letzten Abschnitt letzte Zweifel am Weiterkommen der Lions aus. Daran ändert auch der zweite Treffer der Grizzlys nichts mehr. Suters Shorthander und Herzogs 5:2 sind dann unter gütiger Mithilfe von Goalie Vogl vor 3067 Fans die Zugabe. Im Achtelfinal kommt es nun zum Schweizer Duell mit Lugano.

BERN - Red Bull Salzburg 3:3 (Hinspiel 4:1)
Der SCB steht nach einem glanzlosen 3:3 im Rückspiel gegen Red Bull Salzburg in den Achtelfinals der Champions Hockey League. Nach dem 4:1-Sieg im Hinspiel nimmt der Meister seinen Gegner gar nicht mehr ernst. Die Tore? Alles Geschenke. Beim 1:1 spielt Captain Martin Plüss die Scheibe von hinter dem eigenen Tor direkt auf den Stock des Gegners. Beim 3:2 verliert Maxim Noreau in der eigenen Zone die Scheibe. Und beim 3:3 dribbelt Ryan Lasch solange vor Goalie Leonardo Genoni, bis ihm Ryan Duncan in Unterzahl (!) die Scheibe abnimmt – und trifft. Das Team von Kari Jalonen trifft nun in den Achtelfinals auf Jyväskylä.

FRIBOURG – Kosice 4:1 (Hinspiel 1:1)
Ein Sieg für die Moral. Fribourg müht sich 40 Minuten mit den Slowaken aus Kosice ab, aber mehr als ein knapper 2:1-Vorsprung vor nur 1610 Fans schaut nicht heraus. Vor dem Tor sind die Fribourger trotz Greg Mauldins Comeback zu wenig effizient. Riveras Führungstreffer vergeben die Freiburger mit einem lapidaren Wechselfehler. Lorenz Kienzle mit seinem ersten Tor für Fribourg stellt im zweiten Abschnitt die Weichen wieder auf Sieg und im Schlussdrittel machen die Saanestädter durch Yannick Rathgeb und Roman Cervenka innert 36 Sekunden alles klar. Im Achtelfinal treffen die Fribourger auf die Finnen von KalPa Hockey Oy aus Kuopio.

LINKÖPING - Davos 2:3 (Hinspiel 7:4)
Stark gekämpft, sogar gewonnen, aber dennoch ausgeschieden. Davos, der Vorjahres-Halbfinalist, verabschiedet sich erhobenen Hauptes aus der Champions Hockey League. Die Del-Curto-Equipe muss bei Linköping das 4:7 aus dem Hinspiel korrigieren – und tut dies tatsächlich. Nach den Toren von Ambühl (6.), Marc Wieser (9.) und Kousal (47.) ist plötzlich alles wieder offen. Doch dann der Stich ins HCD-Herz: Bergfors erzielt für die Schweden das 1:3 (50.) und wenig später macht Little alles klar (56.). Wahrhaftig, nur wenig hat den Bündner zur Überraschung gefehlt.

Zug - EISBÄREN BERLIN 1:2 (Hinspiel 0:4)
Die von EVZ-Trainer Harold Kreis angestrebte Aufholjagd gelingt den Zugern nicht, weil sie es einfach nicht schaffen, ein dominantes Spiel aufzuziehen. Es fehlen – wie in der Meisterschaft auch – die Überraschungsmomente. Die Zuger Angriffe sind frei von Spektakel und Kreativität. Der EVZ hätte gegen die Berliner Eisbären, den Tabellenachten aus der DEL, vier Tore aus dem Hinspiel aufholen müssen. Eine zu grosse Hypothek. Die Eisbären müssen nicht mal wie noch im Hinspiel ihre Pranken sprechen lassen, unseren NLA-Leader haben sie auch so im Griff. Und spätestens nach dem Berliner 1:1-Ausgleich ist der Zuger Traum vom Achtelfinal ausgeträumt. Denn mehr als vier Treffer in einem Spiel sind dem EVZ noch nie gelungen in dieser Saison.

Österreicher kritisieren ihren Teamchef hart: Geprügelter Koller geht an Krücken

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Marcel Koller

Vor einem Jahr wurde er noch gefeiert, jetzt wird Österreichs Nati-Coach Marcel Koller verbal geprügelt. Dem Zürcher weht ein eisiger Wind entgegen.

Man erinnert sich an den Auftritt: Nationaltrainer Marcel Koller mit Baskenmütze und Baguette, nachdem er die Österreicher mit 9 Siegen in 10 Quali-Spielen souverän an die EM in Frankreich führte und eine Euphorie im Land auslöste. «Frankreich wir kommen!», sagt Koller an der Medienkonferenz. Er beisst ins Baguette, schluckt einen Happen runter und strahlt: «Schmeckt sehr gut, kann es nur empfehlen.»

Inzwischen sind ihm die Krümel im Hals stecken geblieben. Die EM wurde zum Reinfall für die Ösis, ausgeschieden nach den Gruppenspielen. Und in der jetzigen WM-Quali droht das peinliche Scheitern. Drei Spiele, vier Punkte. Hinter Serbien, Irland und Wales nur Gruppenvierter.

Die österreichischen Medien halten sich nach dem 2:2 gegen Wales und dem 2:3 gegen Serbien nicht mehr zurück, schreiben von «Hühnerhaufen», von «Grusel-Bilanz». Die Kronen-Zeitung spricht den Zürcher direkt an: «Herr Koller, es macht sich immer mehr Sprachlosigkeit breit.» Und sie befürchtet, dass Österreich auf bestem Weg ist, im Fussball wieder ein unbeschriebenes Blatt zu werden.

So schnell kanns gehen. Während Petkovic seine Bilanz mit der Schweizer Nati poliert, steht Koller, der ehemalige Wunschkandidat der Nati-Verantwortlichen, mit den Österreichern im eisigen Herbstwind. Und zur Zeit hat er es nicht leicht, Aufbruch, Zuversicht, Power auszustrahlen, was die Gemüter beruhigen könnte. Koller geht wegen einer Meniskusverletzung an Krücken. Eine OP droht. (pam)

Nach 2:1-Sieg in Andorra: Petkovic ist jetzt der beste Nati-Coach aller Zeiten!

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WM QUALIFIKATION 2018 RUSSLAND 
AND - SUI
QUALIFIKATIONSSPIEL
WM-QUALI

In Erinnerung bleibt zwar der peinliche Gegentreffer von Andorra – aber: Seit dem 2:1 gegen die Zwerge ist Petkovic der erfolgreichste Schweizer Coach.

Auch wenn am Schluss nach dem Tor von Andorras Martinez ein schaler Nachgeschmack bleibt: Gestern Abend hat Nati-Coach Vladimir Petkovic (53) seinen unter anderem mit zwei Champions-League-Titeln dekorierten Vorgänger Ottmar Hitzfeld statistisch in den Schatten gestellt. Petkovic ist seit dem Spiel auf 1013 m.ü.M. ganz oben.

Hitzfeld, der Ex-Trainer von Bayern und Dortmund, beendete seine Karriere an der WM 2014 mit der Achtelfinal-Niederlage gegen Messis Argentinien.

Hitzfeld brachte es in sechs Jahren als Nati-Coach auf einen beachtlichen Punkte-Schnitt von 1,77 Zähler. Nur Roy Hodgson, der die Schweiz nach 28 Jahren Abstinenz 1994 (WM in den USA) wieder einmal an ein grosses Turnier coachte, steht mit 1,78 Punkten im Schnitt noch besser da.

Jetzt hat Petkovic mit seinem Team in den ersten drei Qualifikationsspielen zur WM 2018 in Russland vorgelegt. 2:0 gegen Europameister Portugal. 3:2 letzten Freitag in Ungarn. Und jetzt die drei Punkte in Andorra.

Petkovic kommt so in seinen 26 Länderspielen auf 47 Punkte. Macht einen noch nie dagewesenen Schnitt von 1,81 Punkten.

Gut möglich, dass Petkovic seinen neuen Bestwert weiter aufpolieren wird.

Im November steht in der WM-Qualifikation das Heimspiel gegen die Färöer Inseln an.

Auch in den ersten vier Spielen des Jahres 2017 gegen Lettland (zweimal), die Färöer und Andorra sind Siege Pflicht.

Zum Showdown kommt’s dann erst im Oktober: Mit dem Heimspiel am 7. gegen Ungarn und dem Highlight am 10. in Portugal. Hoffen wir, dass Petkovic dann schon mit ein Punkt gegen Ronaldo & Co. zufrieden sein wird.

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