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Runde für Runde mit BLICK-Benoit: «Danke Lewis, dass du es versucht hast»


Hamilton im Exklusiv-Interview über Schokolade, Trump und Ferrari: «Ich vertraue nur mir»

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F1 Grand Prix of Bahrain - Practice

Er ist der digitale König der Formel 1. Lewis Hamilton will die Welt per Handy an seinem Leben teilhaben lassen. Das bringt ihm auch Kritik ein. Stört ihn nur ganz selten. Er geht seinen eigenen Weg.

Schwarzes T-Shirt, eine kleine Goldkette mit einem Kreuz, zerrissene Jeans. Lewis Hamilton (31) sitzt lässig im Mercedes-Teamhaus, bedankt sich für die Schokolade und die Havanna-Zigarren. Seit er mir gesagt hat «I hate black chocolate» bekommt er die helle Schoggi mit Nüssen. «Du willst mich wohl um eine halbe Sekunde langsamer machen», sagt er und lacht. «Dafür macht mich der Rauch schneller – und Kuba ist ein Ort, wo ich endlich hin will», sagt er und lacht wieder.

Wenige Tage zuvor hat ihn der Rauch, der aus dem Mercedes-Heck kam, in Malaysia 25 WM-Punkte gekostet. «Der Frust ist sicher noch vorhanden – und Motorschäden machen dich auch nicht stärker. Aber wenn du zu viel nachdenkst, baust du nur negative Energie auf.» Es gibt sicher einen passenderen Zeitpunkt, um mit dem dreifachen Weltmeister ein Interview zu führen.

SonntagsBLICK: Sie haben in der Medienkonferenz von Ihren drei wichtigen Erholungstagen in Tokio gesprochen. Und die japanische Hauptstadt zu einem Ihrer drei Lieblingsorte erklärt. Welches sind die anderen?
Lewis Hamilton:
New York und Budapest.

Was fasziniert Sie dort?
Ich liebe New York und an Budapest gefällt mir die tolle Architektur. Sie interessiert mich seit vielen Jahren. Und da ist in Budapest auch einiges an Weltgeschichte zu entdecken (Hamilton hatte kürzlich auch eine ungarische Freundin, d. Red.). Zurück zu New York … Ich bin mit vielen Filmen aus New York aufgewachsen. Die Stadt ist einfach schön – und eines Tages will ich dort leben. An Tokio begeistern mich die Kultur und die Menschen. Sie haben ganz andere Werte, und du fühlst dich sofort wohl mit ihnen. Also: New York siegt vor Tokio und Budapest.

Sieg für Amerika. Und wer gewinnt im November dort die Wahl: Hillary Clinton oder Donald Trump?
Wenn ich nur diese zwei Optionen habe, dann heisst die Antwort sicher Clinton!

Ist der Ausgang für Sie entscheidend?
Nein.

Wird die Wahl nicht Ihre Optik auf dieses Land verändern?
Ich glaube, es würde nichts daran ändern. Die Optik hat sich bereits geändert. Seit Trump im Rennen ist. Es sagt bestimmt viel über die Leute aus, die ihn wählen werden, aber damit habe ich nichts zu tun. Und ich kann auch nicht prophezeien, ob er gut oder schlecht für das Land wäre – aber es scheint, dass er für Amerika nicht gut wäre.

Malaysia ist im Moment sicher nicht Ihr Lieblingsthema. Doch wir gratulieren zu Ihrem 100. Auftritt dort in der ersten Startreihe. Nur Schumacher schaffte mit 116 mehr.
Was, schon 100 Mal? Da habe ich mit 49 Siegen ja viel zu wenig erreicht!

Doch bei 183 Starts heisst das, dass Sie bei 55 Prozent aller Rennen aus der ersten Reihe losgefahren sind.
Tönt so, als ob ich bereits zur alten Garde gehören würde. Es reflektiert auch, mit wie vielen grossartigen Menschen ich zusammenarbeiten durfte. Mit hochintelligenten und sehr einsatzfreudigen Leuten. Dafür danke ich McLaren und Mercedes. Wir Fahrer sind ja nur ein Glied in der Kette einer riesigen Organisation.

In Malaysia sind Sie bei der Party Ihres früheren Teamkollegen Jenson Button im Rahmen seines 300. Grand Prix aufgetaucht.
Ich wollte nicht mit ihm feiern, ich wollte ihm nur meinen Respekt erweisen.

300 Formel-1-Rennen – ein realistisches Ziel für Sie?
(denkt lange nach) Das wären ja noch über fünf Jahre. Ich würde nicht darauf wetten, ich weiss es nicht.

Aber Sie könnten ja in den nächsten sechs Jahren noch einige Rekorde von Michael Schumacher verbessern.
Ich weiss es nicht, ob mir das wirklich gelingt. Allein die Zahl seiner Siege schreckt mich mit 91 ab. Jetzt muss zuerst mal mein 50. Erfolg her.

Suzuka, wo Sie die beiden letzten Jahre immer gewonnen haben, ist eine tolle Spielwiese.
Der Hattrick wäre schön. Mit meinen Leistungen von Malaysia und natürlich einem zuverlässigen Auto besteht Hoffnung. Daran glaube ich, daran muss ich glauben – und der Glaube ist eine mächtige Sache. Ich muss jetzt die Stärke in meinem Innern finden.

Sie haben nach dem Ausfall in Malaysia gesagt, dass Sie im ersten Teil der Saison mit ähnlichen Problemen das Gefühl bekamen, dass Ihnen der Titel vielleicht durch die Finger rutscht. Ist jetzt dieses Gefühl wieder da?
Man fühlt sich eben oft machtlos – wie jetzt. Und dann profitiert eben der andere.

Aber bei Mercedes spüren Sie doch viel Wärme, welche Sie seit Ihrer nicht sehr einfachen Kindheit oft vermissten.
Ich bin jetzt seit meinem 13. Lebensjahr bei Mercedes. Diese Marke ist also mehr oder weniger meine Familie geworden. Beide Seiten haben viel in den anderen Teil investiert. Diese Erfahrungen kann dir niemand mehr nehmen. Doch das gilt für viele Athleten in anderen Sportarten. Ich liebe einfach diese Zusammengehörigkeit. In guten und schlechten Zeiten.

Viele Piloten reden stets von Ihrem grossen Traum, einmal für Ferrari zu fahren.
Ich besitze einige Ferrari – also habe ich meinen Traum in der Garage! Für die Italiener im Cockpit zu sitzen gehörte nie zu meinen Zielen. Mein Traum war immer nur die Formel 1. Das heisst jedoch nicht, dass ich Ferrari als Marke nicht bewundere.

Ihr einstiger McLaren-Partner Fernando Alonso hat fünf Jahre versucht, mit Ferrari Champion zu werden. Seit 2013 in Barcelona hat der Spanier nie mehr gewonnen. Redet man darüber?
Wir plaudern schon miteinander, aber das sind dann meist positive und lustige Dinge im Leben.

Würden Sie Alonso gerne wieder in einem Topteam sehen?
Vielleicht wird ja McLaren-Honda bald wieder ganz vorne sein. Ich will gegen die besten Fahrer kämpfen. Das macht mehr Spass!

Sie sehen also McLaren-Honda in den nächsten Jahren wieder als Topteam. Ist dann der Rücktritt von Jenson Button nicht ein Fehler? Er hat ja dieses neue Team aufgebaut.
Vielleicht. Das erfährst du immer nur später.

Neben Button geht auch Massa. Dann sind nur noch Räikkönen und Alonso älter als Sie.
Ja, bald bin ich der alte Mann. Eigentlich unvorstellbar.

Ändert das etwas?
Nein, wenn du deinen Beruf liebst, spielt das Alter keine Rolle. Hallo, ich bin noch jung, doch die Zeit hält niemand auf.

Wehrlein, Ocon, Kvyat oder Verstappen schauen jetzt zu Ihnen hoch – wie war das bei Ihnen im Premierenjahr 2007?
Als ich in der Formel 1 war, habe ich zu keinem Fahrer mehr hochgeschaut. Vorher waren Senna und Schumacher meine Idole. Hochschauen kann man nur zu seinen Eltern. Ich erwarte auch nicht, dass Verstappen zu mir hinaufblickt, er will mich ja schlagen. Siege sind für alle das grosse Ziel.

Das tönt zu einfach.
Nur Fahrer, die nicht glauben, dass sie der Beste sind, schauen zu anderen hoch. Aber die meisten Formel-1-Piloten sind von sich so überzeugt, dass sie es am Schluss noch glauben – keiner ist besser!

Vertrauen Sie auf der Strecke eigentlich jedem Gegner?
Ich vertraue nur mir und meinen Instinkten. Im direkten Kampf komme ich einem Rivalen nicht näher, nur weil ich mir sage, dem kannst du vertrauen.

Also vermeiden Sie heikle Situationen?
Nicht unbedingt, aber du lernst deine Gegner kennen. Es geht eigentlich immer nur um die eine Frage: Haut dir der Vordermann die Türe zu, wenn du vorbei willst?

Ein Lernprozess, bei dem das Hirn die meiste Arbeit macht.
Wissen Sie eigentlich, wie schnell unser Hirn auf jede Situation reagiert? Am Ende entscheidet der Instinkt.

Trotz Ihres Motorschadens in Malaysia haben Sie von allen 32 Weltmeistern die beste Statistik, was die Ausfälle in den Rennen angeht. Ihr Rekordwert liegt bei 6 Prozent. Vettel bringt es auf 8,7 Prozent, Alonso auf 10 und Button auf 11 Prozent.
Interessant, aber das bringt mich auf eine frühere Antwort zurück, als ich mein Umfeld bei McLaren und Mercedes lobte. Ohne diese Menschen wären solche Superwerte nicht möglich.

Sie kommen im Schnitt auf einen Ausfall im Jahr. Vor 20 Jahren hat kaum jemand die Hälfte der Rennen beendet.
Unser Sport verändert sich. Die Welt dreht sich schnell. Jetzt ist längst die digitale Zeit da, Twitter, Facebook, WhatsApp, Snapchat – ich liebe diesen Kontakt zu meinen Freunden auf der ganzen Welt.

Drehen wir das Rad nochmals zurück. 1988 holte McLaren mit Prost und Senna elf Siege in Serie. Mercedes schaffte zweimal zehn, bevor Verstappen in Barcelona und jetzt Ricciardo in Malaysia die Egalisierung des Rekordes verhinderte. Kann Mercedes die nächsten zehn Rennen gewinnen?
Es ist unser Ziel. Interessant wird ja vor allem 2017, wenn alles mit den breiteren Autos und höheren Tempi neu beginnt. Jeden Tag lerne ich etwas dazu, was neu ins Team einfliesst.

Das heikelste Thema: Kommt der Halo oder nicht? Der Heiligenschein scheidet die Geister oder eben die Fahrer.
Das Ding über dem Cockpit sieht schrecklich aus.

Richtig, die Fans hassen es. Und Sie sagten bei der Vorstellung, dass Sie mit diesem Ding niemals Rennen fahren werden.
Ich sage nie nie, ich versuche es wenigstens. Wenn ich nie gesagt habe, dann entschuldige ich mich. Denn du schaust wie ein Idiot aus, wenn du nach einem Nie die Meinung änderst.

Okay. Jetzt sind Sie plötzlich ein Fan von Halo?
Die FIA hat uns aufgeklärt, dass sich mit diesem Halo das Risiko um 17 Prozent verringert, von einem Gegenstand getroffen zu werden. Da macht man sich schon Gedanken.

Jetzt ist der Halo offenbar erst 2018 obligatorisch.
Da können wir nur hoffen, dass 2017 nichts passiert. Der Kopfschutz wird irgendwann kommen. Ausser alle Fahrer sind dagegen – und übernehmen für alles die Verantwortung.

Am Ende haben wir geschlossene Cockpits – und die Fans sehen gar nichts mehr.
Wer die totale Sicherheit will, der muss die Rennautos schliessen! Es wäre nicht gut, die Weiterentwicklung aufzuhalten. Autos fahren ja schon ohne Menschen am Lenkrad durch die Stadt.

Vor zwei Jahren hätte kein Halo dieser Welt Jules Bianchi hier in Suzuka retten können.
Ja, das war ein wilder, ein verrückter Crash. Aber beim Formel-2-Unfall von Henry Surtees 2009 in Brands Hatch hätte ein wegfliegendes Rad den armen Jungen kaum getötet, wäre er mit einem Halo gefahren.

Kommen wir zum Schluss. Als Weltmeister müssen Sie auch ein Vorbild für die Jugend sein. Was halten Sie übrigens von Ihrem Landsmann und Box-Champion Tyson Fury, der jetzt von Selbstmordgedanken und Kokainsucht spricht.
Erstens, nennen Sie mich nie mehr im gleichen Atemzug mit diesem Typen. Zweitens, sage ich dazu nichts, weil ich kaum etwas darüber weiss.

Sieg bei Formel-E-Auftakt: Buemi schon wieder WM-Leader

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Sebastien Buemi

Eine Super-Taktik und eine bravouröses Haushalten mit der Batterie: Sébastien Buemi gewinnt den Formel-E-Auftakt in Hong Kong.

Neue Saison, gewohnte Rangliste! Formel-E-Weltmeister Sébastien Buemi (27) aus Aigle VD startet in Hong Kong weltmeisterlich in die neue Saison. Der Renault-Pilot holt beim Saisonauftakt der Rennserie mit den leisen Elektroantrieben souverän den Sieg.

Wer wird Zweiter? «Natürlich» Lucas Di Grassi, Buemis Erzrivale von der letzten Saison und der aktuelle Vize-Champion. Der dritte Rang geht an Ex-Sauber-Formel-1-Pilot Nick Heidfeld, der für den indischen Hersteller Mahindra antritt.

Nur: Beim Start deutet noch nichts auf das Duo Buemi/Di Grassi an der Spitze hin. Buemi stand auf Startplatz 5, der Brasilianer nach einem Quali-Crash sogar nur auf Rang 19.

Buemi fährt rasch auf den dritten Rang nach vorne. Dann stellt die Safetycar-Phase nach dem Crash des führenden Nelson Piquet jr. alles auf den Kopf. Buemi und Di Grassi absolvieren genau zum richtigen Moment den obligatorischen Auto-Wechsel (die Batterie hält ja nur eine Rennhälfte). Die Taktik geht perfekt auf.

Danach muss Leader Buemi aber noch gut aufpassen, dass die Batterie nicht leer wird. «Es war knapp. Es wäre keine einzige Runde mehr möglich gewesen», sagt der Renault-Pilot, der nach einem Rennen schon wieder WM-Leader ist!

Sieg und Streckenrekord: Totaler Triumph für Daniela Ryf am Ironman!

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Wow! Daniela Ryf verteidigt beim Ironman auf Hawaii, dem härtesten Triathlon-Rennen der Welt, ihren Titel erfolgreich. Sie ist die Beste. Und wie! Die Schweizerin stellt auch noch einen neuen Streckenrekord auf.

Mission «Titelverteidigung» erfolgreich!

Daniela Ryf ist beim Ironman Hawaii, dem härtesten Triathlon der Welt, nicht zu stoppen und holt sich in 8 Stunden, 46 Minuten und 46 Sekunden wie schon im Vorjahr den Sieg.

So verbessert Ryf den Streckenrekord bei den Frauen um über fünf Minuten. Ihre erste Konkurrentin, die Australierin Mirinda Carfrae, büsst satte 23 Minuten ein und wird Zweite. Dritte wird die Amerikanerin Heather Jackson.

Ryf überzeugt in allen drei Disziplinen mit Spitzenleistungen. Die zweifache Olympiateilnehmerin schwimmt 52 Minuten und 50 Sekunden gegen die Wellen im Ozean an (3,86 Kilometer), fährt in 4 Stunden 52 Minuten und 26 Sekunden 180,2 Kilometer auf dem Velo gegen Wind und erdrückende Luftfeuchtigkeit an und läuft bei fast unerträglicher Hitze 2 Stunden 56 Minuten und 52 Sekunden die 42,195 Kilometer durch Lavafelder auf Hawaii.

Den Unterschied macht Ryf einmal mehr auf der Radstrecke, wo sie die Konkurrenz in Grund und Boden fährt. Aber auch auf der Marathonstrecke glänzt die Schweizerin: Da nimmt sie der Zweiten Carfrae, die als beste Läuferin gilt, gar mehr als eine Minute ab!

Härtester Triathlon der Welt

Der Ironman Hawaii bringt die Teilnehmer an ihre physischen und psychischen Grenzen und ist doch der Klassiker unter den Ausdauer-Wettkämpfen und der Traum eines jeden Athleten. Für Ryf wurde er zum zweiten Mal in Folge wahr. Ein Hammer! 

«Das war mein bestes Rennen. Vielen Dank an mein Team. Ich habe die ganze Woche gezweifelt, ob ich stark genug bin», sagte Ryf nach Überqueren der Ziellinie.

 

Badmann sagt Tschüss

Auch eine zweite Schweizerin sorgt auf Hawaii für Schlagzeilen. Die 49-jährige Natascha Badmann trat zu ihrem 18. und letzten Ironman an. Sie beendet ihn am Ende auf Rang 34. Badmann hat den Ironman schon sechs Mal gewonnen, ist auf Hawaii eine Legende.

Frodeno gewinnt bei den Männern

Bei den Männern war beim jährlichen Ironman auf Hawaii ein Deutscher der Beste und auch er ist Wiederholungstäter. Jan Frodeno gewann zum zweiten Mal. Der Triathlet verteidigt seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich. (sjf/rab)

Klicken Sie sich durch die Galerie: Die Grid Girls vom GP Japan!

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Auch beim GP im fernen Osten dürfen sie nicht fehlen: Die Grid Girls. Klicken Sie sich durch die Galerie!

 

Neuer Mann, neuer Service: Lara schnappt sich Feile von Höfl-Riesch

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Lara Gut hat neuen Servicemann.

Für Lara Gut lief in der Saison-Vorbereitung fast alles nach Plan. Die Tessinerin hat allerdings ihre goldene Feile verloren.

Gesamt-Weltcup-Siegerin Lara Gut hat im August genau wie die anderen Schweizer Technikerinnen in Ushuaia (Argentinien) Slalom und Riesenslalom trainiert, ehe sie während zwei Wochen im Valle Nevado (Chile) individuell an ihrer Abfahrts-Form feilte.

«Lara hat in Südamerika sehr gut trainiert», ist Swiss-Ski-Frauenchef Hans Flatscher überzeugt.

Im Vergleich zum letzten Winter hat die Tessinerin aber einen ganz grossen Trumpf verloren – Servicemann Chris Krause hat das «Team Gut» im Juli in erster Linie aus privaten Gründen verlassen.

«Chris gehört sicher zu den besten Servicemännern der Welt und ist deshalb nicht einfach zu ersetzen», weiss auch Flatscher.

Gleichzeitig ist er von den Qualitäten von Laras neuem Wachsund Feilen-Spezialist überzeugt: «Thomas Rehm hat in der Vergangenheit als Servicemann von Anja Pärson und Maria Höfl-Riesch grosse Erfolge gefeiert. Und ich habe den Eindruck, dass sich Thomas in relativ kurzer Zeit mit Lara gut abgestimmt hat.»

Ende nächster Woche will Gut mit dem neuen Mann an ihrer Seite auf dem Rennhang in Sölden trainieren.

Andorra-Legende Lima verrät: «Ich habe ein Weltmeister-Trikot der Schweiz!»

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Andorras Lima (rechts) im Spiel gegen Portugal (0:6).

36 Jahre alt. 102 Spiele und 10 Tore für den Zwergenstaat. Im Interview spricht Andorra-Legende Ildefonso Lima vor dem Heimspiel gegen die Schweiz (Montag, 20.45 Uhr) über die Kunst des Verlierens und das Schicksal einer Hobby-Truppe.

Muss man als Andorraner eigentlich lernen, wie es ist zu verlieren, oder ist das nach zwölf Jahren ohne Sieg schon eine Selbstverständlichkeit?
Ildefonso Lima: (lacht) In Andorra muss man sicher keinem Jungen beibringen, dass es viele Niederlagen gibt. Ein Fussballer spielt in unserem Land bereits in den Nachwuchsteams gegen grosse Nationen, die Unterschiede sind da schon riesig. Dass die in den A-Nationalteams nicht kleiner werden, weiss wohl jeder.

Wie lernt man das Verlieren? Oder besser gesagt, den richtigen Umgang mit der Niederlage?
Eine intelligente Person weiss doch, dass wir bei knapp 80 000 Einwohner keine Chance haben gegen Nationen, die aus einer Millionen-Population Spieler rekrutieren können. Niederlagen sind für uns keine Neuigkeit, sondern unsere Realität. Wir verlieren oft und qualifizieren uns nicht für die EM oder WM. Würden wir die Spiele gerne gewinnen und an die WM fahren? Natürlich! Die Hoffnung gibt es immer, aber man ist sich bewusst, dass es die grösste Sensation in der Fussballgeschichte wäre.

Jeder Sportler orientiert sich normalerweise nur am Sieg. Wie lernt man also so zu denken, wie Sie?
Indem man lernt sich an den kleinen Dingen des Spiels zu erfreuen. Du kennst deine Teamkameraden, du weisst, dass du in einer Hobby-Truppe bist, die am Abend trainiert, um dann gegen Superstars anzutreten. Wir haben keinen Messi und keinen Ronaldo. Wir haben wenige Profis und dafür viele Studenten und Banker im Team. Also hat man gegen die Kleinen die Hoffnung auf einen Erfolg und versucht, die Grossen so sehr wie möglich leiden zu lassen. Den Gegner in Schwierigkeiten zu bringen, ist für uns ein Erfolg. Und schauen Sie sich dabei unsere Resultate an: Wir gehen selten unter. Dabei wäre eine 0:10- oder eine 0:20-Pleite im Verhältnis zu den Möglichkeiten unserer Gegner viel realistischer.

Ist der Stolz, für sein Land auflaufen zu dürfen, da der grösste Antrieb?
Natürlich! Verlieren wir oft? Ja. Und? Wir sind nun mal, wer wir sind. Wir sind Andorraner und stolz darauf. Ich bin stolz darauf, den Namen Andorras in die Welt hinaustragen zu dürfen. Ich hatte schon das Glück, gegen den damals amtierenden Weltmeister Brasilien und Frankreich spielen zu können. Gegen Stars zu spielen ist für mich mittlerweile schon fast normal. Und das dank meines Heimatlandes. Ich hätte diese Möglichkeit vielleicht nie gehabt, wäre ich kein Andorraner.

Eine Hobby-Truppe im Kampf gegen Superstars. Diese Vorstellung gefällt dem kleinen Mann in der Regel.
Bei uns können nur ganz wenige wie ich vom Fussball leben. Jeder arbeitet und vertritt nebenbei unser Land auf dem Platz. Wir haben kein schönes Trainingscamp, unser Stadion ist nicht spektakulär, wir haben keine Statussymbole. Aber glauben Sie mir, wir sind so viel näher bei den Leuten. Der kleine Mann kann sich mit uns sicher besser identifizieren als mit einem Fussball-Millionär.

Entsprechend wird ein 0:0 gegen Finnland mit Hannu Tihinen und Sami Hyypiä damals 2005 wie ein Grosserfolg gefeiert?
Moment. Das war noch eine andere Zeit. Damals hatten wir noch einige Spieler, die im Ausland in besseren Ligen spielten. Wir spielten damals unsere beste Qualifikation. Es schien, als wachse da etwas heran. Heute sieht es wieder anders aus.

Andorra ist Zweitletzter in Europa, die Nummer 203 der Welt.
San Marino hat uns überholt, weil ihnen das Remis 2014 gegen Estland die nötigen Punkte eingebracht hat. Wenn wir jetzt irgendwie einen Punkt ergattern können, kann es schon wieder anders aussehen. Das ist unsere Realität. Wenn wir da unten stehen, dann haben wir es auch verdient.

Ist dieser Punkt gegen die Schweiz möglich?
Hoffnung gibt es immer. Aber wie gesagt, jede intelligente Person weiss, dass wir mit unseren Möglichkeiten auch gegen die Schweiz verlieren.

Was halten Sie denn von unserer Nati?
Die Qualität der einzelnen Spieler ist gut, aber es muss noch ein Team daraus werden. Irgendetwas fehlte der Schweiz an der EM. Es liegt jetzt am Coach aus der vorhandenen Qualität etwas zu formen.

Gibt es einen Spieler in unseren Reihen, der Ihnen besonders gefällt?
Mehmedi, Xhaka, Behrami... ich kenne sie alle. Alle haben ihre Qualität, deshalb spielen die Schweizer Spieler ja auch bei Topklubs.

Hofft man in Andorra, dass ein Talent wie Embolo einmal dort geboren wird?
Stellen Sie sich das vor: Einer wie Breel Embolo würde in Andorra auf die Welt kommen! Dazu vielleicht noch ein Xhaka. Zwei Spieler dieses Kalibers und uns würden einige Überraschungen mehr gelingen. Aber bitte nicht zu viele solche Spieler, sonst würde ich plötzlich nicht mehr spielen (lacht laut)!

Wäre das so schlimm? Sie absolvieren gegen die Schweiz Ihr 102. Spiel für Andorra! Sind Rekord-Nationalspieler und mit zehn Treffern Rekord-Torschütze. Haben Sie noch nicht genug?
Ach, ich will jetzt mal noch diese Qualifikation spielen und dann schaue ich weiter. Meine Karriere war lang und hat mich auch einige Haare gekostet (lacht). Wäre ich in der Schweizer Nati, hätte ich schon lange aufgehört. Aber ich muss den Jungen hier noch viel zeigen, damit sie von meinen Erfahrungen profitieren können.

Zumindest in der Schweiz haben Sie ja schon gespielt. In Bellinzona in der Super League. Wie kam das?
Ich wollte in meiner Karriere immer so viel sehen wie möglich. Deshalb brach ich damals auch mein Architektur-Studium ab, setzte auf die Karte Fussball und ging nach Griechenland. Später war ich in Mexiko, Spanien, Italien. Als ich dann bei Triestina war, ergab sich 2009 die Möglichkeit zu Bellinzona zu wechseln. Die wollte ich wahrnehmen, auch wenn ich schon 30 Jahre alt war.

Ihre Erinnerungen an die Zeit im Tessin?
Wir spielten zwar in der Super League, doch es war hart. Bellinzona hatte als Klub mit seiner Infrastruktur und den Strukturen des Vereins nichts in der höchsten Liga verloren. Sie waren nicht bereit dafür. Und entsprechend endete es 2011, wie es enden musste – mit dem Abstieg.

Wie haben Sie Ihren damaligen Trainer Marco Schällibaum in Erinnerung?
Jeder, der Trainer wird, wird etwas verrückt. Das ist einfach so. Das ist bei ihm nicht anders. Aber da erzähle ich Ihnen wohl nichts, das Sie nicht schon über Schällibaum wussten (lacht).

Keine guten Erinnerungen an die Schweiz also...
Ich habe super Erinnerungen an die Schweiz. Es ist ein wunderbares Land. Die Schweiz sollte ein Vorbild für ganz Europa sein. Es würde Europa besser gehen, wenn es mehr Länder wie die Schweiz gäbe. Und sowieso, während meiner Zeit in Bellinzona wurde unsere erste Tochter Carme geboren. Zur Welt kam sie zwar in Spanien, aber wir lebten danach noch sechs Monate in der Schweiz. Während ich zum Beispiel nie mehr nach Mexiko zurückkehren werde, komme ich immer wieder gerne in die Schweiz. Meine Frau ist als Bankerin auch oft bei euch. Entsprechend ist es für mich jetzt auch speziell, erstmals noch gegen die Schweiz spielen zu dürfen.

Dann fehlt Ihnen unser Shirt in Ihrer Trikot-Sammlung also noch?
Nein! Ich habe sogar ein Weltmeister-Trikot der Schweiz! Mein damaliger Mitspieler Igor Mijatovic gab mir eines nachdem er mit der U17 die WM 2009 gewonnen hatte. Das hängt jetzt in meinem kleinen Museum zu Hause. Dort hängen Trikots von Andrij Schewtschenko, Fernando Torres, Gareth Bale, Wayne Rooney oder Thierry Henry. Und: Während meiner Zeit in der Schweiz habe ich auch ein Trikot von jedem Super-Ligisten gesammelt. Sie alle sind Erinnerungen, die für immer bleiben. Erinnerungen, an meine lange Reise in der grossen Fussballwelt.

Nach absichtlicher Gelber Karte: Schiri zeigt Behrami nicht an

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WM QUALIFIKATION 2018 RUSSLAND 
HUN - SUI
QUALIFIKATIONSSPIEL
WM-QUALI

Valon Behrami, der bewusst eine Gelb-Sperre fürs WM-Quali-Spiel vom Montag in Andorra holte, wird von der Fifa wohl nicht gebüsst.

Glück gehabt. Wie BLICK erfährt, hat der holländische Ref Björn Kuipers in seinem Schiri-Rapport Valon Behrami (31) keine Absicht unterstellt. Im Schreiben, das der Weltfussballverband Fifa als Schirmherr der WM-Qualifikationsspiele Anfang Woche erhalten wird, steht zu Behramis Vergehen lediglich: «Verwarnung wegen verzögerter Wiederaufnahme des Spiels.»

Nicht anzunehmen, dass die Fifa weitere Schritte einleitet, weil «Krieger» Behrami, der auf dem Platz stets mit offenem Visier kämpft, nach Spielschluss in der Mixed Zone sein Herz auf der Zunge trug.

Behrami sagte nach dem sensationellen 3:2-Sieg in Budapest zu einem Tessiner Radio-Journalisten: «Die Karte war mit dem Trainer abgesprochen. Wir haben diskutiert und das dann so durchziehen wollen.»

Behramis ehrliche Antwort ging am Samstagmittag im Tessin über den Sender.

Am Freitagabend wartete der 72-fache Internationale kurz vor Spielschluss mit der Ausführung eines Einwurfes so lange, bis Ref Kuipers nicht mehr anders konnte, als Behrami zu verwarnen.

Der Hintergrund zu Behramis geplantem Gelb-Manöver: Ein Einsatz am Montag auf dem Kunstrasen des Estadi Nacional in Andorra wäre Gift für das Problem-Knie des Tessiner gewesen. Da Behrami schon im ersten WM-Quali-Spiel gegen Portugal (2:0) Gelb kassierte, sitzt er morgen daheim in London seine Sperre ab. Und lässt sein schmerzendes Knie pflegen.


Final-Sieg in Peking: Murray kommt Djokovic in der Weltrangliste immer näher

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Tennis - China Open men's singles final

Andy Murray (ATP 2) gewinnt den Final in Peking gegen Grigor Dimitrov (ATP 20) in zwei Sätzen. Damit kommt der Brite Novak Djokovic (ATP 1) in der Weltrangliste immer näher.

Andy Murray lässt seinem Gegner Grigor Dimitrov im Final von Peking keine Chance, siegt am Schluss klar in zwei Sätzen mit 6:4, 7:6.

Der Brite holt sich damit wichtige Punkte im Kampf um die Nummer eins in der ATP-Weltrangliste.

Denn: Der aktuell Führende, Novak Djokovic, musste seine Teilnahme in Peking kurzfristig absagen – und das als Titelverteidiger. Wichtige Zähler also, die der Serbe nicht verteidigen kann. Für Murray ein Glücksfall. Denn mit dem Sieg des Briten schmilzt Djokovics Vorsprung immer mehr.

Trotzdem: Das Polster des 29-Jährigen ist nach wie vor gross. In den nächsten Wochen wird der Serbe aber gefordert sein. Etliche Turniere wie Paris oder Shanghai gilt es zu verteidigen.

Der Peking-Triumph von Murray heisst jedoch auch: Der Abstand des Briten auf Rang drei und Stan Wawrinka wächst. (ome)

Noch mehr News und Hintergründe: Die BLICK-Sportreporter auf Twitter

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Grosse Ehre für Erjona: Dzemailis Frau ist der heisseste Fan Europas

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Der italienische Titel heisst übersetzt: Erjona, der weibliche Fussball-Fan mit dem meisten Sex-Appeal auf dem ganzen Kontinent. So wirbt das Italo-Magazin GQ mit Dzemailis Gattin für ein sexy Shooting.

Wir sehen Blerim Dzemailis Angebetete in schwarz-weissen Spitzen-Dessous auf einem Küchentisch sitzend.

«Sehr sympathisch, wenn Erjona vor dem Objektiv heiss läuft», schreibt das italienische Magazin GQ dazu, «ein explosives Model – von den Laufstegen auf den Traualtar, um Frau Dzemaili zu werden.»

Das Shooting fand vor zwei Wochen in einem Studio in Mailand statt. Dzemaili gestern auf dem Flughafen in Budapest zu SonntagsBlick: «Erjona hat mich um meinen Rat gefragt. Sie hat schon lange kein Shooting mehr gemacht. Ich sagte: Wenns im Rahmen ist, dann ists okay.»

«Es hat mir sehr viel Spass gemacht», sagt Erjona (29), die vor eineinhalb Jahren Söhnchen Luan zur Welt gebracht hat. «Jetzt fange ich wieder langsam an zu arbeiten. Ich möchte wieder mein eigenes Geld verdienen.»

Dzemaili klebt vor dem Tor das Pech an den Schuhen

Das nächste Shooting steht auch schon fest. Erjona zu SonntagsBlick: «Für das Cover eines amerikanischen Magazins.»

Am Tag, als sich Erjona auf dem Küchentisch für die Schwarz-Weiss-Bilder vor der Kamera räkelt, spielt ihr Gatte mit seinem Verein Bologna FC bei Inter Mailand. Beim 1:1 vergibt Dzemaili eine dicke Chance.

Auch am Freitagabend beim 3:2-Triumph in Ungarn klebt Dzemaili das Abschluss-Pech an den Schuhen. Sein Schuss aus fünf Metern wird von einem Ungarn auf der Torlinie noch weggeköpft. Und ein Distanzschuss von Dzemaili, der auf der Position des gesperrten Xhaka spielt, streift knapp am Tor vorbei.

Es bleibt dabei: Dzemailis schärfster Schuss ist zurzeit seine Gattin Erjona. Vielleicht ändert sich das am Montag beim nächsten WM-Qualifikations-Spiel in Andorra. Dzemaili gut im Schuss?

Horror-Start von Hamilton: Rosberg siegt in Japan und baut WM-Führung aus!

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Nico Rosberg feiert in Suzuka beim GP von Japan einen überlegenen Sieg und baut seine WM-Führung auf Teamkollege Lewis Hamilton aus. Für Sauber gibts wie erwartet nichts zu holen.

Nico Rosberg darf langsam, aber sicher mit seinem ersten WM-Titel liebäugeln.

Dank dem Sieg in Suzuka baut der Deutsche seine Führung in der Fahrer-WM auf 33 Punkte aus. Teamkollege und Erzfeind Lewis Hamilton wird nämlich «nur» Dritter. Noch vier Rennen sind 2016 zu fahren. Und jetzt steht fest: Aus eigener Kraft kann Hamilton nicht mehr Weltmeister werden.

Erster Japan-Sieg für Rosberg

Rosberg startet in Japan auf der Pole, startet souverän. Ganz anders Dauerrivale Hamilton. Der Brite kommt in der Frontreihe ganz schlecht weg, hält das halbe Feld auf – und fällt auf Rang 8 zurück. Wenig später entschuldigt er sich an den Boxen für seinen Schleich-Start: «Sorry, guys.»

Am Ende muss sich Hamilton mit Rang 3 begnügen. Denn am Aufsteiger der Saison, Red-Bull-Pilot Max Verstappen, kommt er nicht mehr vorbei. Der 19-jährige Holländer wehrt auf den letzten Runden sämtliche Hamilton-Attacken ab, zeigt, dass er eine echte Knacknuss geworden ist. Der Brite muss bei seinem letzten Angriff gar den Notausgang nehmen!

An Rosberg kommt aber auch Verstappen nicht ran. Der Deutsche feiert in Suzuka seinen 23. GP-Sieg und seinen ersten in Japan überhaupt.

Zudem sichert sich Mercedes dank dem ersten Platz von Rosberg und dem Dritten von Hamilton den Titel in der Konstrukteuren-WM vorzeitig.

Kein Podest für Ferrari

Neben dem Podest landen die beiden Ferrari Vettel und Räikkönen auf den Rängen vier und fünf. Malaysia-Sieger Ricciardo, der nun auch theoretisch nicht mehr Weltmeister werden kann, wird Sechster.

Sauber ohne Chance

Der Hinwiler Rennstall zerreist auch in Japan keine grossen Stricke. WM-Punkte? Weiterhin Fehlanzeige.

Nasr kann vor Rennhälfte einige Zeit Alonso hinter sich halten, es ist wohl der Höhepunkt aus Schweizer Sicht. In Runde 31 wird der Sauber-Brasilianer aber bereits das erste Mal überrundet. Und weil auch Teamkollege Ericsson blass bleibt, ist der 20. Sauber-Nuller in Serie Tatsache.

Ericsson wird am Ende 15., Nasr kommt auf Rang 19. Die Sauber-Fans brauchen weiterhin viel Geduld.

Übrigens: Beim GP Japan 2016 fällt kein einziger Fahrer aus! Das passiert in der Geschichte der Formel 1 erst zum siebten Mal (siehe Textkasten). Interessant: Schon vor einem Jahr kamen in Suzuka alle Fahrer in die Wertung. Dies, obwohl Sauber-Nasr kurz vor Schluss einen technischen Defekt erlitt. Er wurde mit vier Runden Rückstand aber doch noch gewertet.

Die Formel 1 macht jetzt zwei Wochen Pause. Weiter gehts am 23. Oktober mit dem Rennen in Austin (USA).

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Die Sauber-Stimmen zum 20. Nuller in Serie

Marcus Ericsson, Rang 15
Das war heute ein ordentliches Rennen für mich. Mein Start von P18 aus war nicht so schlecht, ich konnte um eine Position nach vorne fahren. Der erste Rennabschnitt auf Medium-Reifen war okay, ich konnte mit dem vor mir fahrenden Jolyon (Palmer) mithalten. Alles in allem glaube ich, dass wir die richtige Strategie gewählt haben. Immerhin bin ich als 15. ins Ziel gekommen – nach P18 am Start eine Verbesserung. Nach wie vor gilt, dass wir punkto Renntempo besser werden müssen, damit wir um Punkte kämpfen können.

Felipe Nasr, Rang 19
Ein enttäuschendes Rennen für mich, nachdem bereits das komplette Wochenende schwierig gewesen ist. Ich startete auf harten Reifen; mein erster Rennabschnitt war okay. In Kurve 11 habe ich zu spät gebremst, die Reifen blockierten und wurden dadurch beschädigt. Deswegen musste ich früher als geplant zum Boxenstopp. Als ich von der Box wegfuhr, schien es, als würde die Kupplung Schwierigkeiten machen. Dadurch verlor ich ebenso etwas Zeit auf die Gruppe vor mir, wie durch einige blaue Flaggen, die mein Rennen beeinträchtigten.

Monisha Kaltenborn
Die Ausgangslage für das Rennen war schwierig, deshalb war es wichtig, auf Strategien zu setzen, die sich von den anderen unterscheiden. Um eine Ein-Stopp-Strategie umzusetzen, waren vor allem die Fahrer gefragt. Marcus hat diesbezüglich eine fehlerfreie Leistung gezeigt und konnte einige unserer direkten Konkurrenten hinter sich halten. Felipe konnte trotz der harten Reifen seine Position nach dem Start halten. Später musste er etwas früher als geplant zum Boxenstopp, weil er sich verbremste und dadurch die Reifen beschädigt wurden.

Sportchef über die YB-Probleme: «Unser Anwalt hat Vilotic geantwortet»

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BSC YOUNG BOYS, YB

Zwei Wochen ist der neue YB-Sportchef im Amt. Christoph Spycher hat glasklare Vorstellungen, wohin der YB-Weg gehen soll. Er ist auch überzeugt, die Rihs-Brüder im Griff zu haben.

BLICK: Christoph Spycher, vom Talentmanager zum Sportchef in wenigen Tagen. Das ist doch von null auf hundert – nicht?
Christoph Spycher:
Es ist eine andere Aufgabe, die viel mehr auf die erste Mannschaft fixiert ist. Die Arbeit mit dem Trainerteam ist viel enger. Die Verträge der ersten Mannschaft kannte ich vorher nicht.

Und nun?
Ich bin noch nicht ganz durch.

Zu früh für eine Analyse?
Definitiv.

Einer wie Milan Gajic ist der Prototyp des Spielers, den man wegrationalisieren kann oder muss, wenn man wirklich sparen will.
Ich gehe nicht auf einzelne Fälle ein. Wir haben sportliche Ambitionen. Um die zu erfüllen, braucht es unsere absoluten Leistungsträger, dazu die Jungen, die nachstossen. Irgendwo im Mittelsegment liegt das grösste Sparpotenzial.

Sie haben bei Ihrem Amtsantritt betont, mit dem Zickzackkurs der Vergangenheit müsse Schluss sein. Wie wollen Sie das bewerkstelligen? Die Urheber des Kurses sind die Rihs-Brüder, und denen gehört YB nach wie vor.
Ich bin sicher, dass man das in den Griff bekommt. Ich hatte sehr gute Gespräche mit Andy und Hansueli Rihs. Wir sind uns einig, was wir wollen.

Sie haben auch gleich Bedingungen gestellt dafür, dass Sie das Amt antreten. Zum Beispiel, dass der Verwaltungsrat nicht operativ tätig sein darf.
Ich bin nicht derart vermessen zu sagen, ich wüsste alles, was auf mich zukommt. Aber ich hatte siebzehn Jahre lang die Augen und Ohren offen. Da habe ich mir gewisse Sachen ausbedungen, die ich brauche, um erfolgreich arbeiten zu können.

Befremdend wirkt es, wenn der Sportchef zum Fall Milan Vilotic sagt: Das geht mich nichts an. Das Problem Vilotic ist doch ein klassischer Fall für den Sportchef.
Da waren vor meiner Zeit als Sportchef verschiedene Personen involviert. Es ist klar, dass Trainer Adi Hütter auf andere Innenverteidiger setzt. Ich werde sicher bei der Lösung mitarbeiten, das bringt meine Funktion mit sich.

Und trainiert Vilotic nach der Forderung seines Anwalts wieder in der ersten Mannschaft?
Nein. Unser Anwalt hat den Brief von Vilotics Anwalt beantwortet. In der Zwischenzeit suchen wir eine Lösung, die für alle Parteien gut ist.

Wie verändert sich YB in der Winterpause?
Es wird sicher keine Transfer-Grossoffensive geben.

Wer wird der neue Verwaltungsrat mit Sportkompetenz?
Er ist noch nicht gefunden. Es gibt ein Auswahlverfahren.

Es dürfte hilfreich sein, wenn es einer ist, den sie kennen. Wie zum Beispiel Andy Egli.
Sicher ist es besser, wenn man ein Vertrauensverhältnis hat. Der neue Mann muss aber nicht alles toll finden, was wir machen. Er darf uns ruhig herausfordern.

Nati-Coach Petkovic vor Andorra-Spiel: «Wir müssen schnell ein Tor schiessen»

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TRAINING WM QUALIFIKATION 2018 RUSSLAND 
AND - SUI
QUALIFIKATIONSSPIEL
WM-QUALI

Portugal legte zuhause gegen Andorra mit 6 Toren vor. Zieht die Schweiz am Montagabend in den Pyrenäen nach?

Nach dem Abschlusstraining im Estadi Nacional von Andorra gibt Nati-Coach Vladimir Petkovic die Marschrichtung für das 3. WM-Quali-Spiel vom Montagabend durch: «Die Mannschaft steht mit den Füssen am Boden. Das will ich auch im Spiel sehen. Wir müssen schnell ein Tor schiessen. Und wenn nicht, Geduld haben. Nicht viele Gegner haben hier klar gewonnen.»

Die letzten Resultate von Andorra zuhause?

0:1 gegen Lettland.

0:0 gegen Aserbaidschan.

0:1 gegen Moldawien.

Admir Mehmedi: «Wir dürfen nicht ins Spiel gehen und denken, wir gewinnen mindestens 6:0. Abgerechnet wird ohnehin am Schluss.»

Mehmedi spricht auch über die schwierige Anreise aus Budapest in den Zwergen-Staat in den Pyrenäen: «Die Reise war ein wenig kompliziert. Nach der Landung in Barcelona mussten wir noch drei Stunden Bus fahren. Wir waren alle ein bisschen müde, auch wegen des schweren Spiels in Ungarn. Aber am Montag spielen wir ein Länderspiel für die Schweiz. Es geht um drei Punkte, es muss uns niemand motivieren. Wir wollen alle zur WM nach Russland. Ich denke, alle, die hier sind, sind voll fokussiert.»

Sonntags-Spiel der NLA im Liveticker: Lugano schlägt Biel zuhause mit 3:1

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Biel siegt und siegt. Auch heute gegen Lugano? Vefolgen Sie das einzige Sonntags-NLA-Spiel im Tessin ab 15.45 Uhr im Ticker!

5:3 fegte der EHC Biel Lausanne am Samstag aus der heimischen Arena. Damit haben die Seeländer die Waadtländer überholt und grüssen neu von Rang 3.

Warum läufts den Bielern plötzlich? Wir erinnern uns: Vergangenes Jahr verpasste die Schläpfer-Truppe die Playoffs sang- und klanglos.

Ein Grund ist sicher Goalie Jonas Hiller: «Er strahlt eine Sicherheit aus, die auf die ganze Mannschaft abfärbt», so Schläpfer. Und weiter: «Wir haben einen Lauf. Den müssen wir jetzt auch nützen.»

Geht der Bieler Lauf weiter? Heute müssen die Seeländer auswärts in der Resega beim HC Lugano ran. Holt der EHC drei Punkte, schliesst er zu Leader Zug auf.

Verfolgen Sie die einzige NLA-Sonntagspartie auf Blick.ch live ab 15.45 Uhr im Ticker!


BLICK präsentiert das Sixpack der Runde: Fribourg erstmals nach 715 Tagen wieder Letzter

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EISHOCKEY, NATIONAL LEAGUE A, NATIONALLIGA A, NLA, MEISTERSCHAFT, SAISON 2016/17, SCL TIGERS, HC FRIBOURG-GOTTERON,

Das hat die gestrige Eishockey-Runde gebracht. BLICK bringt es auch den Punkt: Der Beste, der Schlechteste, der Gänsehautmoment, die Szene, die Zahl und die Premieren.

Die Resultate:
Ambri - Lugano 3:2 n.V.
Biel – Lausanne 5:3
SCL Tigers – Fribourg 3:0
Servette – Zug 1:2
ZSC Lions – Davos 4:2

Der Beste: Patrick Geering (ZSC Lions). Ein Strippenzieher im Rückraum mit viel Lauf- und Aufbauarbeit. Nicht spektakulär, aber ungeheuer effektiv.

Der Schlechteste: Cristobal Huet (Lausanne). Der 41-jährige Goalie, der grossen Anteil am gelungenen Saisonstart der Waadtländer hatte, erwischt in Biel einen schwarzen Abend. Er kassiert das 0:1 durch Earl von hinter dem Tor, das 0:2 durch Maurer, obwohl dieser den Puck gar nicht richtig trifft, und das 1:4 von Rajala aus sehr ungünstigem Winkel.

Der Gänsehautmoment: Zum fünften Todestag (5. Oktober) von Peter Jaks (†45), der lange bei Ambri, aber auch zwei Saisons bei Lugano spielte, skandierten die Fans beim Tessiner Derby in der Valascia lautstark den Namen von «Peterone».

Die Szene: Der annulierte Treffer von ZSC-Stürmer Pius Suter in der 48. Spielminute. Klar – HCD-Goalie Van Pottelberghe wird dabei leicht touchiert. Aber mit solchen Bandagen muss für ein Tor gekämpft werden dürfen. Das wäre internationaler Standard.

Die Zahl: 715 Tage ist es her, dass Fribourg letztmals am Tabellenende lag. Nach der Entlassung von Serge Pelletier führte Gerd Zenhäusern Gottéron am 25. Oktober 2014 gegen den EVZ erstmals zum Sieg – und damit weg vom Tabellenende.

Die Premieren: Langnau feiert gleich zwei. Im siebten Heimspiel holen sich die Emmentaler gegen Fribourg den ersten Sieg. Und erstmals in dieser Saison finden sich die Tigers nicht mehr am Tabellenende wieder.

3:1-Sieg gegen Seeländer Überflieger: Luganesi stutzen Biel die Flügel

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Bei der einzigen NLA-Partie am Sonntag schlägt Lugano Biel mit 3:1. Die in letzter Zeit so erfolreichen Seeländer bringen im Tessin kein Bein vors andere.

Das Spiel: Lugano lässt nichts anbrennen, Biel macht auf Sonntagsbetrieb: Nur keine Aufregung. Furrer und Reuille legen schon mal beruhigend vor, auf eine Reaktion der Seeländer wartet man dann vergebens: Die bisher beste Offensive der Liga blutleer, die bisher stilsicherste Defensive ungewohnt löchrig – verkehrte Welt in der Resega. Als Martensson Biel-Keeper Jonas Hiller dann wie Furrer beim 1:0 auf der Stockhandseite erwischt, fällt quasi der Vorhang. 3:0. Biel ist zu keiner Reaktion mehr fähig. Schmutz' Ehrentreffer (57. Spielminute) hinterlässt nur in der Statistik Spuren, der Stürmer kassiert danach aber noch zwei plus zwei Minuten für hohen Stock.

Der Beste: Ulmer (Lugano). Mit Übersicht in der Offensive, mit Umsicht bei der Abwehrarbeit.

Die Pflaume: Dave Sutter (Biel). Lässt sich vor Reuilles 2:0 die Scheibe abluchsen.

Transfer des Tages: Maxim Lapierre (31) ist zurück beim HC Lugano. Der Kanadier mit jahrelanger NHL-Erfahrung (Montreal, Anaheim, Vancouver, St. Louis, Pittsburgh) absolvierte in der letzten Saison 21 Partien für die Tessiner, traf dabei dreimal. Den erneuten Sprung in ein NHL-Kader hat er diesen Sommer im Camp der New York Rangers nicht geschafft.

«Hätte nicht besser laufen können»: Ryf wartete 23 Minuten auf die Zweitplatzierte!

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Wahnsinn, was Daniela Ryf vergangene Nacht am Ironman auf Hawaii ablieferte. Zahlen und erste Reaktionen der Siegerin.

Der Ironman auf Hawaii ist happig. Sehr happig.

Erst müssen die Athletinnen fast vier Kilometer (3.86km) im offenen Meer gegen die Wellen schwimmen. Dann treten sie während 180,2 Kilometern auf dem Velo in die Pedalen. Und zum Dessert rennen Ryf & Co. auch noch einen Marathon.

Eine Riesenherausforderung. Und Ryf absolviert diesen Wahnsinns-Parcours in nur 8 Stunden, 46 Minuten und 46 Sekunden. Ein neuer Streckenrekord bei den Frauen!

Der Hammer: Ryf muss im Ziel auf ihre erste Konkurrentin, die Zweitplatzierte Mirinda Carfrae (Australien), satte 23 Minuten warten! Eine halbe Weltreise. Und Carfrae ist nicht irgendwer. Nein, auch sie hat den Ironman auf Hawaii schon dreimal gewonnen.

Ryf, Schweizer Sportlerin des Jahres 2015, meldet sich nach dem Rennen auf Facebook: «Es hätte nicht besser laufen können. Ich bin so glücklich, konnte ich meine beste Leistung ausgerechnet hier abrufen. Es ist unglaublich. Danke für euren Support.»

Die Solothurnerin zeigte vor allem einen sackstarken Marathon: «Ich wollte zeigen, dass ich zügig laufen kann», so Ryf zu SRF. «Es waren keine einfachen Bedingungen, aber ich konnte den Marathon richtig gut beenden. Ich bin mega happy.» (rab)

 

0:3-Niederlage in WM-Quali gegen Ukraine: Kosovo bleibt auf dem letzten Platz

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FBL-WC-2018-UKR-KVX

Der Kosovo verliert gegen die Ukraine diskussionslos mit 0:3. Damit bleiben Pnishi, Kryeziu und Co. in der Tabelle auf dem letzten Platz stecken.

Der Kosovo muss die zweite Pleite in dieser WM-Qualifiaktion hinnehmen. Gegen die Ukrainer verliert das Team von GC-Verteidiger Pnishi, Luzern-Mittelfeldspieler Kryeziu und FCSG-Stürmer Bunjaku 0:3. Erstere zwei stehen 90 Minuten auf dem Platz.

Nach dem 0:6 gegen Kroatien zeigt sich die junge Fussballnation zwar stark verbessert, dennoch sind sie gegen die Offensive der Ukrainer machtlos. 

Kravets eröffnet das Skore für das Heimteam nach 31 Minuten mit einem herrlichen Schuss aus rund 20 Metern. Yarmolenko (81.) und Rotan (87.) sorgen in der zweiten Halbzeit für den Endstand.

Mit dem Sieg stösst die Ukraine zwischenzeitlich auf den zweiten Platz vor, der Kosovo bleibt mit einem Punkt aus drei Spielen im Tabellenkeller.

Übrigens: Gespielt wurde nicht in der Ukraine, sondern in Polen, da die die Osteuropäer den Kosovo nicht als unabhängigen Staat akzeptieren.

Bale und Co. blamieren sich gegen Georgien

Überraschung in der Gruppe D. Wales kommt zuhause gegen Georgien nicht über ein 1:1 hinaus.

Dabei legt EM-Halbfinalst gut los, geht bereits nach 10. Minuten nach einem Kopfball von Bale in Führung. In der Folge lässt Wales aber immer mehr nach, was Georgien zu nutzen weiss: Okriashvili gleicht in der 57. Minute zum 1:1-Endstand aus.

Das Unentschieden sichert Georgien den ersten Punkt in dieser Qualifikation, Wales hat neu fünf Punkte auf dem Konto.

Israel kommt mit blauem Auge davon

Knappe Angelegenheit für das Heimteam. Israel kommt gegen Fussballzwerg Liechtenstein nur zu einem 2:1-Sieg.

Matchwinner für die Israeli ist Tomer Hemed, der bereits nach 16 Minuten zwei Tore erzielt hat. Dank dem Anschlusstreffer von Vaduz-Youngster Max Göppel (49.) bleibt es jedoch bis zum Schluss spannend.

Mit dem Sieg hat das Team von Trainer Elisha Levy nach drei Spielen bereits sechs Zähler auf dem Konto. Liechtenstein dagegen bleibt punktelos Letzter.

Kroatien zittert sich zum Sieg

Ebenfalls einen knappen Sieg einfahren kann Kroatien. Rakitic und Co. gewinnen auswärts gegen Finnland mit 1:0.

Einziger Torschütze der Partie ist Mario Mandzukic, der seine Farben bereits in der 18. Minute in Führung bringt.

Mit sieben Punkten aus drei Spielen steht Kroatien in der Gruppe I auf dem ersten Platz, Finnland dagegen teilt sich mit Kosovo den letzten Rang. (ome)

FCL-Albaner Hyka über Knallpetarden: «Das ist nicht schön!»

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FUSSBALL, LIE, ALB, LIECHTENSTEIN, ALBANIEN, QUALIFIKATION, GRUPPE B, FIFA WM 2018, WELTMEISTERSCHAFT 2018,

Weil albanische «Fans» beim 2:0 gegen Liechtenstein Petarden zünden, hatte Liechtensteins Goalie Jehle ein Pfeifen im Ohr. Ob sich die Knallbaner heute gegen Spanien zusammenreissen? Verfolgen sie das Spiel live ab 20.45 Uhr im Ticker und Stream.

Liechtensteins Nati-Goalie Peter Jehle schickte nach dem Spiel gegen Albanien deutliche Worte an die Adresse der albanischen Fans: «Knallpetarden gehen gar nicht und sind extrem gefährlich! Der Kameramann, der hinter mir gestanden hat und noch näher dran war, ist so erschrocken, der kam lange nicht mehr zurück. Wenn es mir schon in den Ohren gepfiffen hat, will ich nicht wissen, wie es ihm ergangen ist. Das ist Blödsinn!»

Auch FCL-Albaner Jahmir Hyka, der beim 2:0-Sieg zum Matchwinner wird, ist kein Fan der Böller. «Das ist nicht schön!» Ob die albanischen Anhänger auch heute um 20.45 Uhr im Spiel gegen Spanien zu Knallbanern werden? «Fans sind Fans, das kann passieren!», sagt Hyka.

Er selbst legt den Fokus aufs Sportliche. «Unsere Spiele sind die gegen Liechtenstein, Mazedonien und Israel. Gegen Spanien und Italien wird es sehr schwer, wir müssen alles probieren und bis zum Schluss kämpfen.»

Auf die Frage, ob er es nicht fies finde, in einer solch schweren Gruppe zu sein, antwortet Hyka: «So ist Fussball, aber es ist gut, gegen solche Gegner zu spielen, damit wir sehen, wo wir stehen.» Momentan noch auf dem ersten Platz. 

BLICK tickert den Kracher Albanien - Spanien heute ab 20.45 live!

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