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Familientreffen in Andorra: Edimilson in Nati nachnominiert – dort wartet Cousin Gelson!

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FC SION - FC THUN 3:0 2015

Weil Valon Behrami gegen Andorra gesperrt ist, rückt von der U21 Edimilson zur A-Nati nach. Dort begegnet der Walliser seinem Cousin Gelson.

Die beabsichtigte Gelb-Sperre von Valon Behrami am Freitag in Ungarn fürs WM-Quali-Spiel in Andorra sorgt für ein Familientreffen in der Nati. Trainer Vladimir Petkovic bietet am Samstagmorgen den ehemaligen Sion-Spieler Edimilson Fernandes nachträglich auf.

Der 20-jährige West-Ham-Spieler ist der Cousin von Gelson Fernandes, der bereits ein gestandener A-Spieler ist. Für Edimilson ist es das erste A-Nati-Aufgebot.

Ebenfalls zur Nati stösst Shani Tarashaj (Frankfurt). Zusammen mit Edimilson fliegt er am Samstag direkt von Oslo nach Barcelona. In Norwegen standen die beiden am Freitag noch für die U21 im Einsatz.

In Barcelona begegnet das Duo Edimilson/Tarashaj dann dem Rest der A-Nati, der von Budapest aus nach Spanien reist. Anschliessend steht eine rund dreistündige Busfahrt nach Andorra an. (rib/M.K.)


82 Zentimeter Vorsprung auf Hamilton: Rosberg schafft Pole-Hattrick in Japan!

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Am Ende lag zum dritten Mal in Japan Rosberg vorne.

WM-Leader Nico Rosberg holt sich im dritten Jahr in Serie die Pole beim GP Japan in Suzuka. Der Deutsche verdrängt Mercedes-Kollege Hamilton auf Platz zwei. Die Sauber-Piloten liegen weit zurück.

Nach den beiden Trainings-Bestzeiten am Freitag zeigt Mercedes-Pilot Nico Rosberg auch am Samstag, wer der Meister der Suzuka-Piste ist. Der Deutsche fährt im dritten Training Bestzeit und schnappt sich auch im Qualifying die Pole-Position.

Der Kampf um die Pole ist ein Nervenspiel. Erst in letzter Sekunde gelingt Rosberg in Q3 mit seiner letzten Runde der Sprung nach vorn. Hamilton muss sich um läppische 13 Tausendstel oder 82 Zentimeter geschlagen geben.

Es ist die 30. Pole der Karriere für Rosberg - Rekord für einen Nichtweltmeister. Und der Suzuka-Hattrick! Wahnsinn: 2014 und 2015 landete er im Rennen jeweils auf Platz zwei hinter Hamilton, der in der Quali immer Zweiter wurde. Und 2016?

Im Stallduell der Mercedes-Fahrer stehts nun 8:8, die einzige andere Pole eroberte Ricciardo in Monaco.

Dritter wird Ferraris Kimi Räikkönen. Auf Startplatz vier geht Verstappen ins Rennen, vor Ricciardo und Perez. Als Siebter startet Vettel, der eigentlich Vierter wäre, wegen der Startkollision in Malaysia aber drei Strafplätze kassiert.

Erstmals überhaupt qualifizieren sich beide Haas-Piloten (Gutierrez/Grosjean) für ein Q3 und damit für die Top Ten. Seit sieben Rennen sind sie bereits ohne Punkte. Gutierrez' einzige WM-Punkte der Karriere gabs übrigens mit einem 7. Platz 2013 im Sauber – in Suzuka...

Nichts Neues zeigen die Sauber-Piloten. Sowohl Marcus Ericsson wie auch Felipe Nasr gelingt der Sprung ins Q2 nicht. Immerhin schaffen sie es mit den Rängen 19 und 20 noch vor die beiden Manor-Boliden. Im Sauber-internen Qualiduell führt Ericsson nun mit 10:7.

Wer den GP Japan live sehen will, muss am Sonntag ein Frühaufsteher sein. Das Rennen startet bereits um 7 Uhr morgens (live auf BLICK im Ticker und Stream).

So lief die Qualifikation
1. Teil  (18 Minuten)

1. Vettel 1:31,659
2. Räikkönen
3. Rosberg
4. Hamilton
5, Bottas
6. Hülkenberg
7. Grosjean
8. Verstappen
9. Ricciardo
10. Massa
11. Gutiérrez
12. Kvyat
13. Pérez
14. Sainz
15. Palmer
16. Alonso 1:32,819
---------------------
17.Button 1:32,851
18. Magnussen
19. Ericsson 1:33,222
20. Nasr 1:33,332
21. Ocon
22. Wehrlein

******************

2. Teil (15 Minuten)

1. Rosberg 1:30,714
2. Hamilton
3. Vettel
4. Räikkönen
5. Verstappen
6. Ricciardo
7. Gutiérrez
8. Grosjean
9. Hülkenberg
10. Pérez 1:32,237
-------------------
11. Bottas 1:32,315
12. Massa
13. Kvat
14. Sainz
15. Alonso
16. Palmer

******************

Pole-Kampf (12 Minuten)

1. Rosberg 1:30,647
2. Hamilton 1:30,660
3. Räikkönen
4. Vettel (minus 3)
5. Verstappen
6. Ricciardo
7. Pérez
8. Grosjean
9. Hülkenberg
10. Gutiérrez

ACHTUNG:

Wehrlein 5 Strafplätze (Getriebewechsel)
Vettel 3 Strafplätze (Crash in Malaysia)

So starten sie:
Rosberg Hamilton
Räikkönen Verstappen
Ricciardo Pérez
Vettel Grosjean
Hülkenberg Gutiérrez
Bottas Massa
Kvyat Sainz
Alonso Palmer
Button Magnussen
Ericsson Nasr
Ocon Wehrlein

Acht verrückte Hawaii-Storys: Heisse Höschen und kochendes Blut am Ironman

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Underpants Run

Der legendäre Ironman auf Hawaii ist das Non plus Ultra im Triathlon-Sport. Am Samstag (ab 18.30 Uhr) mühen sich die Ironmen und -women wieder ab. Hierzu einige Anekdoten und Infos.

Unbegrenzte Jugend – «Nütze dein Leben oder verliere es», schreibt Lew Hollander auf seiner Webseite. Der Physiker und Distanzreiter ist der älteste Mensch, der je auf Hawaii finishte. 82 Jahre und 129 Tage alt, erreicht er 2012 die Ziellinie in 16:45:52 Stunden. Eine Viertelstunde schneller und 99 Tage jünger ist Schwester Sister Madonna Buder. Heute treten sie etwas kürzer. Lew philosophiert als Autor über Schoggi («Ein Tag ohne ist düster»), die eiserne Schwester wirbt für Nike: «Unbegrenzte Jugend? Just do it!»

Hot pants – Heute grassiert die Furcht vor Burkas, früher vor unverhüllten Athleten. Diese trainieren Ende der Achtziger mit nichts als heissen Höschen. Sittenstrenge Insulaner rufen aus Protest den «Underpant Run» ins Leben, einen Lauf in Unter- oder Badehosen. Inzwischen verlustieren sich Hunderte am halbnackten Ballyhoo gegen «sündhafte Kleidung», es ist ein erfolgreiches Charity-Projekt. Das dabei zelebrierte Workout wird im Befehlston vorgetragen. Auf Deutsch.

Der Wind, der Wind ... ist auf Hawaii kein himmlisches Kind, sondern ein tückischer Seitenwind namens Mumuku. Peitscht er mit 90 km/h, zittern die Athleten. Tempoteufel heisst das Motto auf der Radstrecke – Mumuku wechselt zur Mittagszeit die Richtung. Wer sich nicht beeilt, rast bis zum Wendepunkt und auf dem Heimweg in die Windhölle – und fliegt bisweilen vom Highway in die Lavaödnis.

Es gibt kein Bier ... auf Hawaii, intoniert Paul Kuhn in seinem Schlager. Nonsens, Paule, Nonsens! An der Ironman-Zielstrasse Alii Drive liegt die Kona Brewing, Kleinbrauereien bereichern das Angebot. Auch das Killer-Laster Nummer zwei saugt sich sozusagen bei jedem Atemzug in die Lunge. Die Inselvulkane erfüllen die Luft mit Feinstaub, so dass man pro Tag zwei Päckli Zigis pafft.

Urknall – Vor ihr ist Ironman eine Nische für Durchgeknallte, nach ihr Weltsport. 1982 führt Julie Moss bis wenige Meter vor dem Ziel. Plötzlich wankt sie, dann knicken ihr die Beine weg. Julie ist am Ende ihrer Kräfte, ja ihrer selbst. Doch sie krabbelt, kriecht ins Ziel, wird Zweite. ABC überträgt live in Millionen US-Haushalte. Urknall für Ironman und Julie, «Mother Ironman».

Avantgarde – Alle lachen über Scott Tinley. Der US-Tüftler fährt mit seltsamen Lenkern, wildem Helm, Radüberzügen. Bald lacht keiner mehr, Scott triumphiert 1985 auf Hawaii. Sein Material wird Kult, Triathleten avancieren zu aerodynamischen Vorreitern. Die Welt merkts an der Tour de France 1989: Greg Lemond entreisst Laurent Fignon den Sieg – mit Triathlon-Aufsatz. Ein Zeitung titelt: «Aerolenker schlägt Rossschwanz – um 58 Sekunden!»

Ice, ice, baby! – Erkaltete Lava, höllischer Asphalt und das Schild: Campen verboten! Das Energy Lab, km 26 im Marathon, grilliert Ironmen. 40 Grad Lufttemperatur, 90 % Feuchtigkeit, 50 Grad brodelnder Asphalt. Die Bluttemperatur kocht auf über 40 Grad hoch, wer nicht kühlt mit Ice, ice, baby, riskiert sein Leben. Run am Limit: 4 % Gewicht verdampfen, 10 000 Kalorien verbrennen – 20 Big Macs oder 30 Teller Spaghetti bolo.

Bis ans Lebensende – Der heilige Gral? Die Finish-Line am Ende des pechscharzen Alli-Drive. Wenn Island Breeze, die grimmig guckenden Muskeljungs, zu Stampfsound ihre Feuerfackeln kreisen, naht der Finish. Dort spricht Speaker Mike Reilly schnarrend den Satz, der sich Finishern einfräst bis ans Lebensende: «You are an Ironman!» (red)

Nächster Ausfall in der Nati: Auch Derdiyok nicht in Andorra!

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Nebst Valon Behrami macht auch Eren Derdiyok die Reise nach Andorra nicht mit. Der Stürmer ist verletzt! Derweil lässt Ricardo Rodriguez den emotionalen Freitagabend von Budapest Revue passieren.

Schon wieder eine personelle Änderung im Nati-Kader!

Nachdem Valon Behrami wegen seiner Gelb-Sperre das Nati-Camp in Budapest bereits am Samstagmorgen verlassen hat, gibt jetzt auch Eren Derdiyok Forfait für die Reise nach Andorra.

Wie der SFV mitteilt, zwickt es den Nati-Stürmer an den Adduktoren. 

Nationalcoach Petkovic hat aber bereits reagiert und aus der U21 Edimilson Fernandes und Shanj Tarashaj nachnominiert. Die Nati reist heute Nachmittag via Barcelona nach Andorra.

Rodriguez happy über Tor-Premiere

Vor der Reise in den Süden lässt Ricardo Rodriguez an einer Pressekonferenz in Budapest den Freitagabend (3:2-Sieg) Revue passieren. Der Wolfsburg-Crack traf zum zwischenzeitlichen 2:1.

38 Länderspiele lang muss Links-Verteidiger Rodriguez (24) auf sein erstes Tor warten. Und dann liefert er gleich einen Treffer der Sorte «Tor des Jahres».

Mit vollem Risiko, volley drauf ins hintere Eck! «Risiko musst du nehmen. Und wenn ich ein Tor mache, dann muss es auch gut aussehen», sagt der Ex-FCZ-Spieler gestern auf dem Trainingsgelände von Ferencvaros Budapest. «Irgendwann musste es ja klappen mit dem ersten Tor. Ich bin glücklich, dass es endlich geklappt hat.»

Wie hat er sein erstes Goal im Dress der A-Nati erlebt? «Es war ein Riesen-Pass von Valon. Ich nehme den Ball direkt, weil ich das kann. Und ich hatte Vertrauen in den Ball, habe ihn dann super getroffen.»

Schiesst er im Training öfter mal ein solches Zucker-Tor? «Im Training bei Wolfsburg gelingt mir ab und zu mal ein solches Tor. Und in der Meisterschaft habe ich gegen Leverkusen auch mal einen solchen Treffer geschossen. Nur: In der Nati bekomme ich nicht so viele Bälle. Ich weiss auch nicht, weshalb.»

Die ersten Gratulanten per SMS waren die Brüder Francisco und Roberto. «Sie haben fast gleichzeitig geschrieben», sagt der U17-Weltmeister. Wie viele SMS waren es? Hunderte? «Nein, zehn, das reicht.»

Murray in Peking im Final: Konta wird erste Britin in Top Ten seit 32 Jahren

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China Open Tennis

Das britische Tennis ist in Peking im Hoch. Sowohl bei den Männern (Andy Murray) als auch bei den Frauen (Jo Konta) ist der Union Jack im Final. Konta schafft sogar etwas Historisches.

Der Weltranglisten-Aufstieg von Johanna Konta erreicht einen neuen Höhepunkt. Die 25-Jährige zieht am Montag als erste Britin seit Jo Durie 1984 in die Top Ten ein. Anfang Jahr war Konta noch um Rang 50 klassiert.

Sie verdankt die Top Ten dem Halbfinal-Sieg in Peking über Madison Keys (WTA 9) in drei Sätzen (7:6, 4:6, 6:4). Damit verbessert sich Konta von Rang 14 mindestens auf Platz 9. Gewinnt sie im Final auch gegen Svitolina oder Radwanska, würde sie sogar auf Rang sieben klettern.

Bei den Männern steht in Peking Landsmann Andy Murray auch im Final. Die Nummer zwei der Welt schlägt David Ferrer locker mit 6:2 und 6:3. Am Sonntag wartet nun im Kampf um den Titel Grigor Dimitrov. Dessen Halbfinal-Gegner Milos Raonic kann wegen einer Bänderverletzung am Knöchel nicht zum Match antreten.

Für Murray ist es bereits der neunte Final 2016. Gewinnt er in Peking, rückt er in der Jahreswertung (Race to London) bis auf 1555 Punkte an Leader Djokovic heran.

Etwas weiter westlich kommt es im ATP-Turnier in Tokio zum Final-Duell David Goffin (ATP 14) gegen Nick Kyrgios (ATP 15). Goffin schlägt im Halbfinal Cilic und Kyrgios setzt sich gegen Monfils durch. (rib)

Erstes Spiel nach Skandal: Bringt Leisetreter Southgate England zurück in die Spur?

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England Press Conference

Im ersten Spiel nach dem Skandal um Ex-Coach Sam Allardyce trifft England in der WM-Quali auf Malta (18 Uhr). Nutzt Interimscoach Gareth Southgate seine Chance?

Gareth Southgate? Klar, der verschossene Penalty im EM-Halbfinal 1996 gegen Deutschland. Und sonst? Langjähriger Spieler und Trainer beim FC Middlesbrough, seit drei Jahren verantwortlich für die englische U21.

Oder übersetzt: Ein überschaubarer Leistungsausweis, um den wichtigsten Trainerposten auf der Insel zu besetzen. Entsprechend wenig Kredit kriegt der 46-Jährige von der Presse, er sei zu lieb für einen solchen Job, «Mr. Nice» nennen ihn die Journalisten. 

Vier Spiele lang bekommt Interimscoach Southgate die Chance, zu überzeugen. Am Samstag trifft er in der WM-Quali zuhause auf Malta (18 Uhr). Sollte der ehemalige Innenverteidiger in den kommenden Wochen erfolgreich sein, ist es durchaus vorstellbar, dass er Cheftrainer bleibt. 

Denn: Nach dem Skandal um Ex-Coach Sam Allardyce sehnt sich die englische Öffentlichkeit nach einem Mann, der integer ist, dem sie vertrauen kann. Allardyce musste zurücktreten, weil er vor versteckter Kamera erklärte, wie man Transferregeln umgeht.

Zudem soll es um einen Beratungsvertrag über eine knapp halbe Million gegangen sein. Allardyce soll sich bereit erklärt haben, bei mehreren Veranstaltungen für Investoren in Ostasien als Redner aufzutreten, im Gespräch offenbarte er sich als Lautsprecher.  

Sein Nachfolger Southgate hingegen steht im Ruf, nie zwei Worte zu sagen, wenn auch nur eines reicht. Auch deshalb gilt er in England bei vielen als Hoffnungsträger. (skr)

Das meint BLICK zum Ungarn-Sieg: Das war ganz gross, Herr Petkovic!

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Die Schweizer Nati holt sich dank des Last-Minute-Treffers von Valentin Stocker einen 3:2-Sieg in Ungarn. Ein Kommentar von BLICK-Fussball-Chef Andreas Böni.

Dieser Mann hat im Moment den richtigen Riecher. Und man darf Vladimir Petkovic für seinen sturen Kopf loben.

Wegen Haris Seferovic, auf den er immer und immer wieder setzt. Obwohl dieser in der Nati elf Monate lang nicht trifft und Eren Derdiyok seine Tore in der Türkei am Laufmeter schiesst. Am Freitag dankt es ihm Seferovic.

Goldhändchen Petkovic.

Und dann bringt der Trainer kurz vor Schluss noch diesen Valentin Stocker. Den Mann, der bei Hertha und in der Nati so lange unten durch musste. Der die EM verpasste – und nun die Ungarn erlegt.

Ganz gross, Herr Petkovic!
Es sind die grossen Mannschaften, die solche Spiele gewinnen. Die wieder aufstehen, wenn man zwei Mal sehr naiv die Führung herschenkt.

Allerdings sah man in jenen Situationen auch, dass eben doch zwei Säulen fehlten. Abwehr-Chef Johan Djourou, der zwar fast immer einen Bock macht, danach aber ruhig und souverän weiterspielt.

Und natürlich Granit Xhaka, mit dem die Schweizer Dominanz steht und fällt.

Aber auch wenn es Nerven brauchte: Diese Nati macht Spass. Und wir dürfen uns am Montag in Andorra auf ein Spektakel freuen. Portugal schenkt dem Fussballzwerg gestern sechs Treffer ein. Das scheint auch für unsere Nati realistisch.

Zwei Spiele, sechs Punkte, Führung in der WM-Qualifikationsgruppe. Die Nati hat Europameister Portugal den Fehde-Handschuh hingeworfen.

Seit fünf Spielen auf der Tribüne: Auch Gajic wird bei YB aussortiert

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SCHWEIZ, UKRAINE, FUSSBALL, CHAMPIONS LEAGUE, QUALIFIKATION, DRITTE RUNDE, RUECKSPIEL, SAISON 2016/17, BSC YOUNG BOYS, YOUNG BOYS, YB, SHAKHTAR, DONETSK,

Anfang September wurde Milan Vilotic (29) in Bern degradiert. Nun ist für Milan Gajic bei YB kein Platz mehr. Der Serbe ist das erste Opfer der Verjüngungs- und Sparwelle.

Seit fünf Spielen sitzt Milan Gajic (29) auf der Tribüne. Letztmals im Kader stand er beim 0:1 in der Europa League gegen Olympiakos Piräus. Der letzte Einsatz geht gar auf Ende August zurück, als er zwanzig Minuten vor Schluss beim 1:4 gegen GC für Denis Zakaria kam. Was ist da los?

Trainer Adi Hütter nimmt kein Blatt vor den Mund. «Ich habe Milan vor ein paar Wochen die Situation erklärt und ihm gesagt, dass ich den jungen Michel Aebischer sehr gut sehe und Zakaria wie auch Leo Bertone ihre Sache mehr als ordentlich machen. Ein offenes Gespräch, in welchem ich ihm auch die Möglichkeit aufzeigte, dass er öfters auf der Tribüne sitzt.» Klartext.

Was hatte Klubbesitzer Andy Rihs angekündigt? Bei YB werde fortan gespart und noch mehr auf die Jungen gesetzt. Das ist das erste Beispiel. Gajic gehört nicht zu den absoluten Topverdienern, aber er verdient sehr gut. 30 000 Franken brutto im Monat. Dazu kommen 100 000 Handgeld, die er bei der Vertragsverlängerung bis 2018 kassiert hat. Was zeigt: Die Kurskorrektur bei YB ist radikal! Im Mai war Gajic noch derart wertvoll – er gehörte zu den YB-Spielern mit den meisten Einsatzminuten im Frühling –, dass man mit ihm um zwei Jahre verlängerte. Jetzt wird er sanft rausgemobbt!

Sanogos Comeback

«Unser Weg ist vorgegeben», sagt Hütter. «Die Jungen werden forciert. Aebischer macht es, wie gesagt, sehr gut.» Es gehe aber in erster Linie um Leistung.

Nach der Nati-Pause steht zudem das Comeback von Sékou Sanogo an. Dann ist Gajic bloss noch die Nummer fünf im Mittelfeld. «Stimmt», so Hütter. «Er wurde in der Hierarchie zurückgestuft.» Eine klare Ansage. Was macht der Spieler?

Nun, als Erstes hofft er auf einen Trainerwechsel, weil YB nach Punkten nicht im Soll liegt. Doch das greift zu kurz, denn Hütter gibt die Strategie nicht vor. Also ist klar: Die Vorrunde auf der Tribüne durchseuchen. Und sich im Dezember nach einem neuen Klub umsehen. Interessenten gibt es bereits: St. Gallen und Gajics Ex-Klub Zürich.


Nach Rauswurf: Aegerter wird jetzt Testpilot

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MOTORRADRENNEN, MOTO, MOTOSPORT, TEST,

Rennen bestreiten wird Dominique Aegerter dieses Jahr wohl keine mehr. Dafür kann er schon für die kommende Saison testen.

Nach dem Rauswurf durch sein Team hadert Dominique Aegerter nicht länger mit dem vorzeitigen Saisonende. Der Oberaargauer schaut in die Zukunft – und will in den nächsten Wochen bereits intensiv an der kommenden Saison feilen.

Eigentlich dürfte der Moto2-Pilot nicht mehr testen. Die erlaubten zehn Tage pro Saison hat Aegerter längst aufgebraucht. Doch nun erhält er eine Sonderbewilligung. Die Teamvereinigung IRTA gibt Aegerter frei. Er darf ab sofort testen.

«Wir sind nun mit Suter dran, Tests zu organisieren», sagt sein Manager Robert Siegrist. «Und wir müssen klären, wie wir diese finanzieren.» Es scheint aber sicher, dass Aegerter bis Ende Saison noch ein paar Mal auf der Suter-Maschine, die er 2017 beim Leopard-Team fahren wird, testen kann. Gereicht ihm der Rauswurf damit sogar noch zum Vorteil fürs nächste Jahr?

Beim Antrag um die Freigabe der IRTA hat Teamchef Fred Corminboeuf Manager Siegrist übrigens unterstützt. Das heisst aber nicht, dass nach dem Rauswurf alles verziehen und vergessen ist.

«Die Reaktion des Teams zeigt mir, dass Domi richtig entschieden hat», sagt Siegrist. Und Aegerter fügt an. «Das alles ist eine Bestätigung für mich. Es wäre für mich bei diesem Team nicht mehr vorwärts gegangen.»

Aegerter hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, 2016 doch noch Rennen zu fahren. Er ist gewillt, bei einem Ausfall eines anderen Fahrers einzuspringen. Dann dürfte er aber nicht mehr testen. Und er liebäugelt mit einer Wildcard für das letzte Saisonrennen in Valencia. Die Reise nach Japan, wo am nächsten Wochenende gefahren wird, macht Aegerter aber stand jetzt nicht mit.

PSG führt Schaffhauser vor: Brutale Klatsche für Kadetten

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Handball Champions League - Kadetten Schaffhausen - Paris Saint-Germain

Die Kadetten Schaffhausen verlieren auch das dritte Spiel in der Champions League. Gegen PSG gibt es eine 25:35-Niederlage.

Bloss keine Klatsche. Bloss nicht blamieren. Und dann das: Die Kadetten Schaffhausen verlieren das Heimspiel gegen das Star-Ensemble von Paris Saint-Germain mit 25:35. Schon zur Halbzeit liegt der Schweizer Meister mit 8:19 Toren hinten. Ernüchterung bei den 2400 Zuschauern in der ausverkauften BBC-Arena.

Wesentlich besser läuft es in der zweiten Halbzeit, welche die Kadetten ausgeglichen gestalten können. Trotzdem geht auch die dritte Partie der Champions-League-Gruppenphase verloren. Schon gegen Bjerringbro-Silkeborg aus Dänemark und Vorjahres-Finalist Veszprem aus Ungarn hatten die Kadetten keine Chance.

Bei PSG stehen mit Mikkel Hansen (28) und Daniel Narcisse (36) zu Beginn nur zwei von vier Welthandballern auf dem Platz, Nikola Karabatic (32) fehlt ganz, Goalie Thierry Omeyer (39) kommt erst in der zweiten Hälfte zum Einsatz. Doch ausgerechnet sein Ersatz, der Slowene Gorazd Skof (39), wird zur überragenden Figur.

Bester Torschütze bei PSG ist der Deutsche Uwe Gensheimer (29) mit sieben Treffern. Erfolgreichster Werfer für den Schweizer Meister ist der Pole Michal Szyba (28), der sechs Tore erzielt. Nächster Kadetten-Gegner ist am am Mittwoch auswärts der FC Barcelona, der die Champions League schon neun Mal gewonnen hat. Die Aussichten auf Punkte sind gering.

Eklat bei der Medienrunde: Hamilton: «Ich bin sauer – schönes Wochenende!»

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Nachdem deutsche und englische Zeitungen Mercedes-Pilot Lewis Hamilton attackierten, beendet dieser die samstägliche Mercedes-Medienkonferenz in Japan mit einem Knall.

Der aktuelle WM-Zweite, Lewis Hamilton, ist sauer.

Grund: Am Donnerstag in der FIA-Medienrunde stellt sich der Brite zusammen mit fünf weiteren Fahrern der Presse. Hamilton sitzt in der Mitte in der ersten Reihe und spielt auf seinem Handy herum.

Dieses Verhalten passt nicht allen. Prompt wird Hamilton deswegen von deutschen und englischen Zeitungen hart attackiert. Zwei Tage später – beim Mercedes-Medientalk vom Samstag – reagiert Hamilton jetzt auf seine Weise.

Die Medienrunde beendet er mit einem Knall – und verlässt den Raum vorzeitig. Hamilton hält fest:

«Das Lächeln aus euren Gesichtern wird jetzt vermutlich verschwinden. Ich bin ehrlich gesagt nicht hier, um eure Fragen zu beantworten. Viele von euch, die hier sind, haben mich immer unterstützt. Es gibt aber auch andere, die auch hier sind, bei denen das nicht so ist», meint Hamilton und spielt auf den deutschen und englischen Boulevard an.

Der Mercedes-Pilot weiter: «Ehrlich: Ich hatte nicht die Absicht, mich unangebracht zu verhalten. Was aber dann geschrieben wurde, weltweit, war respektlos. Es sitzen jetzt auch einige hier, die das gar nicht betrifft, aber die Entscheidung, die ich getroffen habe, steht. Entschuldigung und geniesst dieses Wochenende.»

Mit der Aktion vom Donnerstag wollte Hamilton auch gegen das mehr als umstrittene Konzept der FIA-Medienkonferenz protestieren. Hier muss sich der Weltverband wirklich etwas Neues einfallen lassen und nicht weiter sechs Fahrer vor jedem GP der Langeweile aussetzen.

Hamilton will also nicht mehr mit den Medien reden. Mit BLICK hatte der Mercedes-Star in Japan aber keine Probleme. Lesen Sie im morgigen Sonntagsblick das grosse Interview!

Das Rennen in Japan wird am Sonntag um 7 Uhr Schweizer Zeit in Suzuka gestartet. Wie das Qualifying lief, lesen Sie hier. 

Petkovic war informiert: Gegen Andorra gesperrt – Behrami holte Gelbe absichtlich!

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Es geht in der hektischen Schlussphase beim Sieg über Ungarn fast unter. Valon Behrami holt sich in der 92. Minute eine Gelbe Karte ab – und ist somit am Montag gegen Andorra gesperrt. Er tut dies mit Absicht.

Valon Behrami ist der Krieger im Team der Schweizer Nationalmannschaft. Auch beim 3:2-Sieg über Ungarn geht der Tessiner mit kosovarischen Wurzeln voran.

Valon Behrami ist aber auch ein Trickser. Geschickt verzögert er am Freitag in Budapest in der 92. Minute einen Freistoss – bis Schiri Kuipers ihn verwarnt.

Es ist eine Gelbe mit Folgen. Denn Behrami kassierte schon beim ersten WM-Quali-Spiel gegen Portugal (2:0-Sieg) eine Karte. Somit ist der Watford-Söldner im dritten Gruppenspiel gegen Andorra vom Montag gesperrt.

Behrami gibt gegenüber «RSI» offen zu, dass er sich die Gelbe in Budapest absichtlich abgeholt hat. «Die Karte war mit dem Trainer abgesprochen. Wir haben diskutiert und das so machen wollen.»

Dafür gibt es zwei Gründe. Erstens will Behrami die Sperre gegen einen schwächeren Gegner (Andorra) absitzen. Zweitens muss die Nati am Montag in eben diesem Andorra auf Kunstrasen ran – Gift für Behramis empfindliches Knie.

So verabschiedet sich der Krieger, der auch ein Trickser ist, schon am Samstagmorgen von seinen Nati-Kumpels und fliegt zurück nach London. Den Trip nach Andorra macht Behrami nicht mit. (md/rab)

 

Vettel: Alarmstufe S! Und jetzt noch Zoff mit Teamchef Arrivabene?

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Es ist nicht die Saison von Sebastian Vettel (28). Vor allem auf den Rennstrecken, die mit S beginnen, muss der Wahlschweizer durch die Hölle! Und am Sonntag (7.00 Uhr live) warten 56 Runden in Suzuka.

Auch seine vier Nuller 2016 holte sich der Ferrari-Pilot alle auf S-Strecken.

=> Sakhir (Bahrain): Motorschaden vor dem Start.

=> Sotschi (Russland): Zweimal wird er von Kvyat – damals noch im Red Bull – abgeschossen!

=> Spielberg (Österreich): Reifenplatzer auf der Zielgeraden!

=> Sepang (Malaysia): Vettel ist beim Start zu schnell, kracht voll ins Mercedes-Heck von Rosberg. Das Rad ist weggeknickt und es gibt drei Strafplätze für Suzuka.

Und die anderen Pisten mit S? In Shanghai wird er zwar Zweiter, kollidiert aber mit Räikkönen. In Silverstone geht es hinter dem Safety Car los, Vettel wird nur Neunter. In Singapur muss er aus der letzten Reihe starten: kaputter Umlenkhebel an der Hinterradaufhängung im ersten Teil der Qualifikation. Der vierfache Weltmeister holt als Fünfter noch zehn Punkte.

«Ja, wir haben dieses Jahr sicher mehr erwartet. Aber wir kommen aus dieser Krise heraus, weil sehr vieles positiv ist», wiederholt Vettel fast bei jedem Rennen.

Doch der Druck nach 22 Anläufen ohne Sieg wird bei Ferrari, dem Haus der 1000 Lügen und Wahrheiten, immer grösser. Präsident Sergio Marchionne verlangt Siege, er braucht diese. Sonst fällt die rote Aktie an der Börse von New York.

Teamchef Maurizio Arrivabene (59) steht an der Strecke im Fokus. Und hat jetzt ein Problem. Während einer Italo-Medienrunde sagte er in Suzuka: «Jeder muss sich seinen Platz und Lohn im Team verdienen.» Und schon interpretierte man dies weltweit als Attacke auf Vettel aus.

Arrivabene merkte schnell, dass er damit eine «Bombe» gelegt hatte und versuchte einen Rückzieher: «Wir sollten Sebastian einfach wieder mal an seine Hauptaufgabe erinnern – das Fahren. Momentan versucht er sich fast den ganzen Tag überall einzubringen. Wir sind aber sehr stolz auf ihn.»

Das ist der rote Teufelskreis. Arrivabene braucht Erfolg um zu überleben. Vettel, der pro Rennen fast 1,5 Millionen Franken verdient, muss seinen hohen Anspruch und den Ehrgeiz reduzieren. Sonst geht seine Lockerheit verloren. Auch auf der Strecke!

2:0-Sieg gegen Malta: Neo-England-Coach Southgate besteht ersten Test

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England v Malta - FIFA 2018 World Cup Qualifier

England gewinnt das zweite Spiel der WM-Qualifikation gegen Malta im Wembley mit 2:0. Damit holen sich die «Three Lions» unter Neu-Coach Southgate den ersten Sieg.

Alle Augen sind auf ihn gerichtet, Neo-England-Trainer Gareth Soutgate. Nach dem Skandal um den ehemaligen Chef Sam Allardyce wurde der U21-Coach der Engländer kurzerhand zum Interimstrainer ernannt.

Und die erste (kleine) Prüfung hat der 46-Jährige bestanden. Sein Team gewinnt gegen Malta verdient mit 2:0. Sturridge (29.) und Alli (38.) treffen für ihre Farben. Dass das Endergebnis nicht höher ausfällt, liegt vor allem an Malta-Goalie Hogg, der eine starke Partie zeigt.

Das 2:0 ist ein wichtiger Sieg für die Engländer und vor allem für Southgate. Immerhin will «Mr. Nice», wie ihn die Journalisten nennen, seinen Posten als Cheftrainer behalten. Und mit den drei Punkten bei der Premiere macht er einen ersten Schritt in die richtige Richtung.

Rumänien macht kurzen Prozess 

Rumänien holt sich den ersten Sieg in dieser WM-Quali. Die Osteuropäer gewinnen in Armenien gleich mit 5:0. 

Den Auftakt ins Spiel macht aber kein Rumäne, sondern der Armenier Gor Malakyan. Bereits in der dritten Minute holt er sich die Rote Karte. Den anschliessenden Penalty für Rumänien verwandelt Stancu sicher. 

Es ist der Auftakt zu einem Schützenfest: Popa (10.), Marin (12.), und Stanciu (29.) erhöhen noch vor der Pause auf 4:0. In der zweiten Hälfte ist auch Chipciu (59.) noch erfolgreich.

Rumänien steht damit nach zwei Spielen und vier Punkten punktgleich mit Montenegro an der Spitze, Armenien dagegen muss weiterhin auf den ersten Punkt in dieser Qualifikation warten. 

Kasachen gehen in Montenegro unter

Auch Montenegro holt sich den ersten Sieg in dieser WM-Quali. Gegen Kasachstan gewinnen die «Falken» zuhause gleich mit 5:0.

Tomasevic (24.), Vukcevic (59.), Jovetic (64.), Beciraj (73.) und Savic (78.) können sich in die Torschützenliste eintragen. Kasachstan bleibt mit der Niederlage weiterhin auf einem Punkt sitzen.

Aserbaidschan überrascht weiter

Aserbaidschan gewinnt in Baku gegen Norwegen mit 1:0. Den einzigen Treffer der Partie erzielt Medwedjew in der elften Minute.

Damit führt das Team aus dem Kaukasus die Tabelle in der Gruppe C überraschend an. Der heutige Sieg ist nämlich schon der zweite in dieser Qualifikation. Norwegen dagegen bleibt mit null Punkten auf dem letzten Platz. (ome)

Jetzt live! Geballte NLA-Action im Konferenz-Ticker


Keller-Duell live: Reichen die Tigers die Rote Laterne an Fribourg weiter?

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Verfolgen Sie ab 19.45 Uhr die Partie zwischen den SCL Tigers und Fribourg-Gottéron hier live im Ticker mit.

Drei Punkte sind Pflicht, dann verlassen die Tigers den letzten Platz und übergeben diesen an Fribourg. Beide Teams steigen mit einem Erfolgserlebnis aus dem Freitags-Spiel in dieses Keller-Duell.

Die Tigers sind gestern mit zwei Punkten aus Davos nach Hause gereist, Fribourg hat gegen den ZSC grosse Moral bewiesen und ebenfalls in der Overtime den Sieg sichergestellt.

Wer gewinnt heute Abend? Verfolgen Sie die Partie ab 19.45 Uhr hier live mit!

 

 

Langnau gibt die Rote Laterne ab: Fribourg-Absturz ans Tabellenende

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Eishockey NLA - SCL Tigers - HC Fribourg-Gotteron

Gottéron unterliegt auswärts den SCL Tigers 0:3 und übernimmt von den Emmentalern die Rote Laterne. Die ZSC Lions, Biel, Zug und Ambri fahren Siege ein.

SCL Tigers - Fribourg 3:0 (So lief das Spiel im Live-Ticker!)
Das Spiel:
Fribourg kassiert im vierten Spiel unter Trainer Larry Huras die dritte Pleite – und liegt nun am Tabellenende. Die Entscheidung fällt im ersten Drittel. Nach sieben Minuten schiesst Elo Eero die Emmentaler in Überzahl in Führung. Nur vier Minuten später erhöht Ville Koistinen auf 2:0. Und das in Unterzahl! Huras nimmt sein Timeout. Doch etwas Zählbares schaut für die harmlosen Saanestädter nicht mehr heraus. Fünf Sekunden vor Schluss trifft Chris DiDomenico noch ins leere Tor.

Der Beste: Damiano Ciaccio (SCL Tigers). Der Goalie ist ein starker Rückhalt, lässt kaum Abpraller zu und holt sich den Shutout.

Die Pflaume: Roman Cervenka (Fribourg). Was ist bloss mit dem tschechischen Star los? Ihm gelingt rein gar nichts.

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ZSC Lions - Davos 4:2 (So lief das Spiel im Live-Ticker!)
Das Spiel:
Der Norweger Patrick Thoresen entscheidet die Partie in der 57. Spielminute mit seinem zweiten Treffer. Zuvor wirds eng, weil die ZSC Lions etwas nonchalant mit der Führung umgehen. Beim Stand von 3:1 wird ein Treffer Suters aberkannt, weil er zuvor HCD-Goalie Van Pottelberghe leicht touchiert – mit solchen Bandagen sollte aber schon um ein Tor gekämpft werden dürfen.
Der HCD erhält dadurch aber Auftrieb und kommt durch den 17-jährigen Nando Eggenberger (erstes NLA-Tor) auf eine Länge ran. Davos bestimmt in den ersten 20 Minuten die Gangart, holt dabei aber zu wenig Zählbares raus. Danach schlagen sich die Bündner mit Eigenfehlern selbst: Jung und Rahimi mit Fehlpässen, Rahimi noch mit einer missglückten Abwehraktion: Er wird von Chris Baltisberger vor dem 3:1 einfach überlaufen. Beim ZSC überzeugt Verteidiger Patrick Geering mit viel Lauf- und Aufbauarbeit. Captain Seger ersetzt ab der 2. Spielminute Reto Schäppi im Angriff. Schäppi muss nach einem Check Mauro Jörgs mit Schädelbrummen vom Eis.

Der Beste: Geering (ZSC). Abwehrkoordinatior mit Falkenauge. Stilsicher.

Die Pflaume: Rahimi (Davos). Zu fehlerhaft für einen Defensivspezialisten.

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Biel – Lausanne 5:3 (So lief das Spiel im Live-Ticker!)
Das Spiel:
Nach zehnminütigem Abtasten gelingen Biel im Spitzenspiel innert 280 Sekunden drei Treffer. Den Torreigen eröffnet Topskorer Robbie Earl mit einem Kunstschuss, er erwischt Lausanne-Goalie Huet von hinter der Grundlinie. Der Franzose im Kasten der Westschweizer sieht auch bei den Gegentoren zwei und vier nicht gut aus, für einmal ist er nicht der zuverlässige Rückhalt, den er normalerweise ist. Die dritte Lausanner Niederlage in Serie alleine am Lausanner Goalie festzumachen, wäre aber falsch. Die Waadtländer lassen den Esprit, der sie in den vergangen Wochen auf Platz eins der Tabelle befördert hatte, praktisch über die ganze Spieldauer vermissen. Nur während 86 Sekunden doppelter Überzahl im Schlussdrittel und einem Doppelschlag innert 23 Sekunden zum 3:4 werden die Gäste noch einmal gefährlich. Am Ende rettet Biel den Erfolg über die Zeit und überholt Lausanne in der Tabelle.

Der Beste: Robbie Earl (Biel). Der Topskorer der Seeländer ist – nicht nur wegen des Flammenhelms – der aktivste Spieler auf dem Eis.

Die Pflaume: Cristobal Huet (Lausanne). Der Franzose im Tor der Westschweizer zieht einen der seltenen schwachen Abende ein. Beim 0:1 lässt er einen Schuss von Earl von hinter der Grundlinie via Bein über die Linie kullern. Beim 1:4 lässt er sich noch einmal aus sehr spitzem Winkel überlisten.

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Servette - Zug 1:2 (So lief das Spiel im Live-Ticker!)
Das Spiel:
Der EVZ, als Tabellenführer nach Genf gekommen, kann auswärts wieder nicht überzeugen, fährt aber dennoch mit viel Mühe den zweiten Auswärtssieg der Saison ein. Das körperbetonte, direkt auf den Mann ausgerichtete Spiel der Genfer scheint den Zentralschweizern nicht zu behagen. Trotzdem bringen die ohne den gesperrten Klingberg angetretenen Zuger Tore zustande. Nachdem Zangger gleich dreimal an Mayer scheitert, locht Lammer im vierten Versuch ein. Bei der erneuten Führung Zugs schiesst McIntyre von der blauen Linie, Genfs Fransson versucht, die Scheibe mit der Hand zu nehmen, daraus wird ein Lob, der zwischen Latte und dem Rücken von Mayer ins Tor fliegt. Das Glück haben die Zuger allemal gepachtet. Und mit Tobias Stephan eine «Lebensversicherung» im Tor. An alter Wirkungsstätte spielt der Zuger Schlussmann immer eine überzeugende Partie. Genfs Angreifer können davon ein Liedchen singen. So verwundert es nicht, dass mit Jacquemet ein Verteidiger die einzige Lücke findet. Bitter für Genf: Petschenig wird vom eigenen Mann (Ehrhardt) abgeschossen. Die offene Wunde muss genäht werden. Schon der neunte Verletzte im McSorley-Team.

Der Beste: David McIntyre (Zug). Ein Tor und ein Assist. Der Baumeister des zweiten Auswärtssieges der Zuger. Auffällig, fleissig, wirkungsvoll.

Die Pflaume: Nick Spaling (Servette). Der Kanadier nimmt in seinem fünften Saisonspiel eine Auszeit. Nicht gesehen, nichts bewirkt.

Tschechen-Pleite gegen Deutschland: FCB-Duo kommt unter die Räder!

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Germany v Czech Republic - 2018 World Cup Qualifying European Zone

Während Tomas Vaclik und Marek Suchy noch vom Weltmeister träumen werden, knackt Deutschlands Coach Jogi Löw einen ewigen Rekord!

Einen guten Job machen und am Ende trotzdem massiv auf die Mütze bekommen? Wer wissen will, wie sich das anfühlt, sollte mal bei Tomas Vaclik (27) nachfragen, der könnte ein Seminar darüber abhalten...

Am Mittwoch vor einer Woche zeigt der FCB-Goalie gegen Arsenal eine Top-Leistung, die 0:2-Pleite kann er trotzdem nicht verhindern. Auch gegen Deutschland setzt es für den Tschechen eine Niederlage ab, vorwerfen kann er sich nichts. Ganz im Gegenteil: Ohne den Blondschopf wäre es ein Debakel geworden. Stark, wie er in der 25. Minute blitzschnell in die rechte Ecke taucht und einen Schuss von Thomas Müller entschärft. Souverän, wie er die hohen Bälle pflückt, präzise seine Spieleröffnung.

Dumm nur, dass Fussball ein Mannschaftssport ist – und Vacliks Mitspieler ihren Goalie im Stich lassen. Beim 0:1 durch Thomas Müller wird der Ball noch abgefälscht, beim zweiten Gegentreffer kommt Toni Kroos am 16er völlig frei zum Schuss, beim 0:3 wird FCB-Innenverteidiger Marek Suchy von Müller zwischen den Beinen erwischt. 

Apropos Suchy: Der erwischt einen schwarzen Abend, beginnt nervös, fabriziert schon nach sechs Minuten unbedrängt einen katastrophalen Fehlpass, steht am Ende stellvertretend für die völlig überforderte Abwehr. An der EM waren Vaclik und Suchy noch dabei, spielt ihre Mannschaft defensiv so schwach wie gegen Deutschland, dann findet die WM ohne die Osteuropäer statt. 

Deutschland hingegen wird in zwei Jahren die Möglichkeit bekommen, den Titel zu verteidigen, zu überzeugend tritt die Mannschaft von Coach Jogi Löw auf. Der steht zum 140. Mal an der Seitenlinie der Nationalmannschaft und löst den Weltmeister von 1974, Helmut Schön, als Rekordhalter ab. 

Spielt seine Elf so weiter, werden es noch einige mehr. 

Wo wird 2017 getestet? «Eines Tages werden sie sich umbringen!»

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Es ist eine einfache Frage – und sie hat auch nur zwei Antworten! Doch der Formel-1-Zirkus haut sich darüber seit Wochen die Köpfe ein: Wo soll man vom 27. Februar bis 2. März und vom 7. bis 10. März die total neuen Autos acht Tage lang für 2017 testen?

Barcelona oder Bahrain? Das ist längst eine Glaubensfrage geworden. Und der grosse Sieger heisst Bernie Ecclestone (wird am 28. Oktober 86 Jahre alt). «Ohne Diktatur läuft gar nichts», sagte er schon im letzten Jahrtausend. «Wenn ich einmal nicht mehr da bin, werden sie sich im Fahrerlager bald umbringen!»

Bernies überspitzte Prognose ist jetzt bereits in einem lächerlichen Fall eingetreten. Ohne strenge Führung – und das wäre in diesem Fall der Weltverband FIA – spinnen die Teams tagelang rum, jagen sich von einer Sitzung in die andere. Drohen, fluchen!

Nun, Reifensolist Pirelli, der am Ende die Verantwortung trägt, will mit Ferrari und Mercedes (Wortführer Niki Lauda) an den Golf nach Bahrain. Red Bull will in Europa, also in Barcelona bleiben, hat noch Williams, Toro Rosso und Sauber auf seiner Seite. «Wenn uns Mercedes die 750 000 Euro Mehrkosten zahlt, kommen wir auch nach Bahrain», gibt Red Bull-Motorsportdirektor Dr. Helmut Marko offen zu.

Es geht also ums Geld und nicht um bessere Bedingungen für das Testen der neuen, viel breiteren Gummis. Gestern hat man sich wenigstens mal darauf geeinigt, dass die Tests nicht aufgesplittet werden. Also entweder Bahrain oder Barcelona. Was für ein Erfolg in diesem lächerlichen Theaterstück ohne Regisseur.

GP Japan live: Siegt Rosberg auch in Japan?

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Motoren-Spektakel um 7 Uhr in der Früh! Wer triumphiert beim GP Japan? Rosberg, Hamilton oder doch ein anderer? Mit Blick.ch sind Sie im Ticker und Stream live dabei!

Der Kampf um den WM-Titel zwischen den Mercedes-Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton geht in die heisse Phase.

Fünf Rennen vor Schluss liegt der Deutsche 23 Punkte vor dem Briten. Und in Japan fährt Rosberg erst noch von der Pole los!

Das muss aber nichts heissen. Denn: Schon 2014 und 2015 startete Rosberg in Suzuka von der Pole ins Rennen – und beendete den GP Japan an zweiter Stelle. Zweimal hinter Hamilton.

Was für Rosberg spricht: Drei der letzten vier GP's konnte der Deutsche gewinnen. Triumphiert er auch in Japan? 

Verflogen Sie das Rennen ab 7 Uhr live im Ticker und Stream!

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