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Wegen seinem kranken Sohn: Italien-Star Bonucci weint vor Spanien-Kracher!

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Eigentlich wollte Italiens Leonardo Bonucci (29) vor dem WM-Qualispiel gegen Spanien nur über Sportliches reden. Doch dann zeigt der knallharte Verteidiger seine weiche Seite.

Diese Bilder gehen unter die Haut!

Leonardo Bonucci gibt an der Pressekonferenz vor dem WM-Quali-Spiel gegen Spanien (20.45 Uhr) tiefe Einblicke in die schwierige Zeit, als sein zweijähriger Sohn Matteo sich wegen einer schweren Erkrankung zwei Operationen unterziehen musste.

«Was ich die letzten zwei Monate durchmachen musste, hat mich noch stärker gemacht und ich muss mich bei meinem Sohn und meiner Frau bedanken. Es waren sehr schwierige Momente dabei, aber wir haben zusammen gekämpft», sagt der beinharte Verteidiger mit Tränen in den Augen. Kurz danach kann Bonucci diese nicht mehr zurückhalten und muss sich die Hände vor sein Gesicht halten. Gänsehaut pur!

«Solche Momente im Leben lassen dich wachsen und führen dir die wirklich wichtigen Dinge vor Augen. Das ist alles viel wichtiger als ein Fehlpass. Und wenn es dir im Kopf und im Herzen gut geht, kannst du alles meistern», gibt sich der Juve-Kicker kämpferisch.

Mittlerweile ist Klein-Matteo auch wieder auf dem Weg zur Besserung und zuhause bei seiner Familie. (rae)


Kein Rennen in Zürich: Formel E kommt 2017 nicht in die Schweiz

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Formel-E-Weltmeister Sébastien Buemi wird in der neuen Saison kein Schweizer Heimrennen bekommen.

Die leisen Elektro-Rennboliden sollen dereinst dem Zürichsee entlang und durch das Bankenviertel zischen. Doch um das geplante Formel-E-Rennen in Zürich ist es ruhig geworden. Der gross angekündigte September-Event mit der Demo-Fahrt eines Formel-E-Autos als offizieller Startschuss der Zürcher Bewerbung fand nicht statt.

Jetzt ist auch klar, warum. Der Auto-Weltverband Fia reduziert den Kalender für die kommende Saison 2016/17 um zwei Rennen auf noch zwölf Events in zehn Städten. Auftakt mit unserem Weltmeister Sébastien Buemi am Start ist diesen Sonntag in Hong Kong (10.00 Uhr, live Eurosport).

Zunächst waren im ersten Kalenderentwurf noch zwei Daten für neue Rennen eingeplant gewesen. Zürich spekulierte auf den freien Termin am 24. Juni 2017.

Doch dazu kommt es nicht. Die Zürich-Premiere ist nun frühestens in der Saison 2017/18 denkbar. Der «Swiss ePrix» soll dereinst mehr werden als eine spektakuläre Eintages-Rennveranstaltung mitten in der Stadt. Die Macher um OK-Chef Roger Tognella wollen das Rennen in eine grosse Veranstaltung zum Thema Elektromobilität einbetten, bei der auch Hochschulen wie die ETH involviert sind.

Formel-E-Kalender 2016/17

9. Oktober: Hong Kong

12. November: Marrakesch

18. Februar: Buenos Aires

1. April: Mexiko City

13. Mai: Monaco

20. Mai: Paris

10. Juni: Berlin

1. Juli: Brüssel

15. Juli: New York

16. Juli: New York

29. Juli: Montreal

30. Juli: Montreal

Umplanen, Fans! Neue Anspielzeiten in der Super League

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Aufgepasst, liebe Fussballfreunde: Ab der kommenden Saison gibts in der Super League nur noch zwei Anspieltermine.

Das Leben wird einfacher für Schweizer Fussballfans, die Terminkalender übersichtlicher. Statt der bisherigen vier Anspielzeiten am Samstag und Sonntag wird ab nächster Super-League-Saison nur noch an zwei Terminen gespielt. Dies teilt die Swiss Football League (SFL) heute mit.

Das heisst konkret: Ab 2017/18 werden am Samstag um 19 Uhr zwei Partien parallel angepfiffen. Und am Sonntag dürfen die Fans künftig länger schlafen: Die bisherigen 13.45-Uhr-Termine werden wie die Samstagspartien um 17.45 Uhr und 20 Uhr gestrichen – stattdessen finden alle drei Sonntagsspiele um 16 Uhr statt.

Gezeigt werden die Spiele weiterhin auf Teleclub – die SFL verlängert den Vertrag mit Cinetrade um vier Jahre. SRF überträgt weiterhin eines der Sonntagsspiele live. Auch für die zentral vermarkteten Sponsoring-Rechte verlängert die SFL die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Partner InfrontRingier Sports & Entertainment (IRSE), eine Tochtergesellschaft von BLICK-Herausgeberin Ringier, um weitere vier Jahre.

Die Liga steigert mit den neuen Deals ihre Einnahmen deutlich. Der gesamte Erlös aus dem Verkauf der drei grossen Pakete werde sich jährlich auf rund 40 Millionen Franken belaufen – eine Steigerung von fast 70 Prozent. (eg)

Sion-Legende Vanczak stellt Ungarns Stars vor: «Dzsudzsak ist wie Shaqiri!»

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BORDEAUX 14 06 2016 Fussball Länderspiel Nationalteam FIRST ROUND GROUP F UEFA EURO EM Europamei

Für Sion absolvierte Vanczak 296 Spiele. Heute spielt er für die Puskas Akademia. Für BLICK stellt Vanczak die drei ungarischen Superstars vor.

Es flossen Tränen, als Vilmos Vanczak (33) im August nach neun Jahren in Sion verabschiedet wurde. Nun spielt er für die Puskas Akademia, ein Farmteam von Videoton in Ungarns 2. Liga.

Für Sion absolvierte Vanczak 296 Spiele (42 Tore!).

Für Ungarns Nati hielt er seinen Eisenfuss 80-mal hin. Bis ihn der neue Coach Bernd Storck im letzten Winter aussortierte.

Willi, wie ihn alle nennen, schaute sich die EM im TV im Wallis an. Und sah die Ungarn, die überraschten. Gruppensieg vor Portugal. Der Grund? Vanczak: «Wir waren in allen Spielen Aussenseiter, mussten nie das Spiel machen. Das können wir nicht.» Das hat sich auf den Färöern gezeigt.

Im ersten WM-Quali-Spiel stolpert der Favorit. «Wir kriegten nichts auf die Reihe, konnten das Spiel nicht in die Hand nehmen.» Vanczak: «Die Schweiz ist Favorit.» Dennoch tippt die Sion-Legende auf ein Remis mit wenigen Toren.

Im BLICK stellt Vanczak die drei ungarischen Superstars vor:

Balazs Dzsudzsak (29, Al-Wahda)
«Balazs ist einer wie Shaqiri. Er ist schnell, technisch sehr stark und äusserst beschlagen im Dribbling, hat viele Tricks auf Lager, aber auch starke stehende Bälle. Seine Schwäche: Er liebt die Defensiv­arbeit nicht. Was er draufhat, hat er an der EM mit seinen beiden Toren gegen Portugal gezeigt. Unser absoluter Schlüsselspieler. Das Team ist immer so gut wie er.»

Adam Szalai (28, Hoffenheim) 
«Auf den Färöern war Adam bloss Ersatz, weil der Coach einen agileren, wendigeren und schnel­leren Stürmer wollte, weshalb er auf Tamas Priskin von Slovan ­Bratislava setzte. Szalai, der in der letzten Rückrunde nach Hannover ausgeliehen war und abstieg, ist eher der Strafraumstürmer. So hat er auch Ungarns 1:0 an der EM gegen Österreich gemacht.»

Peter Gulacsi (26, RB Leipzig)
«Unser Keeper war auf den Färöern mit Abstand der beste Mann. Ohne ihn hätten wir dort womöglich noch verloren. Ein ­starker Nachfolger des zurück­getretenen Gabor Kiraly. Bei Leipzig hat er Fabio Coltorti den Rang als Nummer eins abgelaufen. Dies aber schon seit Anfang Jahr. Und weil Leipzig nun der beste Bundesliga-­Aufsteiger aller Zeiten ist, strotzt Peter nur so vor Selbstvertrauen.»

Jetzt! WM-Quali im Liveticker: Albanien führt im Ländle dank FCL-Hyka!

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Der Rheinpark in Vaduz befindet sich heute Abend fest in den Krallen des Doppeladlers. Rund 4000 albanische Anhänger werden erwartet. Das Spiel gibts ab 20.45 Uhr im Liveticker!

Spanien, Italien und Albanien als Gegner: Liechtenstein hat in der WM-Quali eine Traumgruppe erwischt, die Anhänger reissen dem Verband die Tickets förmlich aus der Hand. Für das heutige Spiel waren die 6000 Plätze innerhalb von einer Woche vergriffen, rund 4000 Albaner werden im Stadion für eine heissblütige Atmosphäre sorgen. «Es wird sehr laut werden und die Liechtensteiner werden in der Unterzahl sein», prophezeit der Sicherheitschef der liechtensteinischen Landespolizei, Marco Büchel.

Angst vor einer Eskalation hat er aber nicht, man habe in den vergangenen Jahren «sehr viel Erfahrung» mit solchen Situationen gesammelt und setze in erster Linie auf Prävention: «Die Polizei wird gut sichtbar mit oranger Jacke vor dem Stadion vertreten sein und in erster Linie als Ansprechpartner bei allfälligen Problemen dienen.» 

Wieviele Polizisten aufgeboten werden, will Büchel aus taktischen Gründen nicht verraten. Nur soviel: «Wenn das Stadion ausverkauft ist, sprechen wir von einem Risikospiel.» Das wird auch am 12. November der Fall sein, wenn Italien kommt. Dieses Spiel war bereits nach 10 Minuten ausverkauft.  

Petkovic vor Nati-Knaller in Ungarn: «Wir akzeptieren nie ein Unentschieden»

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NATI ZUSAMMENZUG WM QUALIFIKATION 2018 RUSSLAND
WM-QUALI

Das zweite WM-Qualispiel der Schweiz gegen Ungarn ist das Duell zweier EM-Achtelfinalisten. Vladimir Petkovic fordert, dass die Nati am Freitagabend auf Sieg spielt.

Die Nati absolviert am späten Donnerstag-Nachmittag in der Budapester Groupama Arena das Abschlusstraining vor dem Spiel gegen Ungarn (Freitag, 20.45 Uhr). Davor redet Nati-Trainer Vladimir Petkovic über das erste Schweizer Auswärtsspiel dieser WM-Quali.

«Wir müssen uns nochmals um 5 oder 10 Prozent steigern. Wir wollen bereit sein und wollen dieses Spiel gewinnen», sagt Petkovic.

Allerdings muss die Nati auf den gesperrten Leader Granit Xhaka verzichten. Wer ersetzt den Mittelfeldspieler? Pokerspieler Petkovic: «Das kann ich nicht verraten, sonst verraten wir es auch dem Gegner. Nur so viel: Es wird ein Mittelfeldspieler sein!»

Nach dem Coup im Auftaktspiel gegen Europameister Portugal will Petkovic in Budapest nachdoppeln. Von einem allfälligen Remis gegen den EM-Teilnehmer will der Trainer nichts wissen. «Wir akzeptieren nie ein Unentschieden. Wir wollen immer den Sieg und wollen alles dafür tun, diese Aufgabe am Freitag zu meistern. Dieses Spiel könnte im Kampf um Platz 2 schon vorentscheidend sein», sagt Petkovic.

Ungarn ist an der EM wie unsere Nati im Achtelfinal ausgeschieden: 0:4 gegen Belgien. Petkovic: «Aber bis zur 80. Minute stand es nur 0:1. Diese Mannschaft hat zwar keine so gute EM-Quali gespielt. Aber sich dann markant gesteigert und in Frankreich die Gruppe gewonnen. Wir müssen Respekt zeigen!»

103 Tage nach seiner Verletzung: Traumtor-Shaq meldet sich fit

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Soccer Euro 2016 Switzerland Poland

103 lange Tage hatten wir unseren Zauberzwerg aus den Augen verloren. Jetzt meldet sich Xherdan Shaqiri (24) in Ungarn in alter Frische zurück.

Aus den Augen, aus dem Sinn? Beim historischen 2:0-Triumph heute vor einem Monat gegen Europameister Portugal sprach (fast) keiner von Shaq. Sein Ersatz Breel Embolo und Admir Mehmedi schossen die beiden Treffer.

Auch wer daheim Premier League schauen kann, hat Shaq fast übersehen.

Beim Startspiel mit Stoke gegen Middlesbrough schiesst er mit einem Freistoss zwar das 1:1. Doch danach zwickt wieder mal die Wade.

Shaq muss auf Tauchstation, verpasst deshalb den Portugal-Knüller.

Doch Shaq vergessen? Das geht nicht! Dank seinem Traumtor an der EM, dem Seitfallzieher zum 1:1 im Achtelfinal gegen Polen, bleibt er ewig in der Erinnerung der Schweizer Fans. Für die meisten Experten wars unbestritten das spektakulärste Tor der EM.

Jetzt ist der 57-fache Internationale seit letztem Montag wieder leibhaftig da.

Rechtzeitig fürs morgige WM-Qualifikationsspiel gegen Ungarn steht der Kraftwürfel wieder auf der Matte.

Bei den Trainings in der Schweiz fällt Shaqiri mit seiner Spritzigkeit auf. Er sei wirklich fit, lässt Shaq verlauten.

Welche Rolle spielt er am Freitag? Rechts im Mittelfeld? Oder hinter den Spitzen?

Nati-Coach Petkovic macht noch ein Geheimnis daraus, wie er sein Team wegen der Sperre von Xhaka und der Verletzung von Djourou umstellt. Über Shaq sagt der Coach: «Xherdan hat gezeigt, dass er überall spielen kann.»

Egal, wo Shaq auflaufen wird – für noch mehr Torgefahr sorgt er ohnehin. Freuen wir uns auf den Zauberzwerg. Vielleicht schraubt er sich ja wieder einmal in die Luft, wie am 25. Juni im Stade Geoffrey Guichard in St-Etienne.

Schär/Klose als Innenverteidigung: Macht gegen Ungarn die Pannen-Show vergessen!

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EM QUALIFIKATION SCHWEIZ - SLOWENIEN 2015
EURO 2016 FRANKREICH
EM QUALIFIKATIONSSPIEL 
EM QUALI
NATI

Die Innenverteidigung Schär/Klose ist bis jetzt noch kein Bollwerk. Denkt Petkovic deshalb an Elvedi?

Wer ersetzt morgen im zweiten WM-Qualifikationsspiel gegen Ungarn den verletzten Abwehrchef Johan Djourou? Wenn Nati-Coach Vladimir Petkovic auf Routine setzt, heisst der Mann neben Fabian Schär in Budapest Timm Klose (28).

Dieses Duo ist bisher aber noch keine Erfolgsstory. «Fabian und ich könnten schon einiges gutmachen», gibt Norwich-Verteidiger Klose zu.

Wir erinnern uns: Beim EM-Qualifikationsspiel gegen Slowenien vor einem Jahr liegt die Schweiz zu Hause 0:2 hinten. Nach einem Fehler von Schär fällt das 0:1. «Beim zweiten Tor habe ich ein Kopfballduell verloren», weiss Klose noch. «Aber wir haben uns toll gesteigert und am Schluss noch gewonnen.»

Drei Tage später verliert die Schweiz mit Schär/Klose in London gegen England 0:2.
Klose erinnert sich: «Das erste Gegentor war ein Elfmeter. Da können wir wenig machen.»

Auch an Olympia 2012 bildeten Schär und Klose zweimal die Innenverteidigung. Die Resultate? Ein 1:1 gegen Gabun, dann eine 1:2-Nieder­lage gegen Südkorea, den nachmaligen Olympia-Dritten.

Glaubt Klose, dass er morgen neben Schär einlaufen wird? «Ich gehe jetzt sicher nicht hin und sage: Ich muss spielen, weil ich schon zehn Jahre dabei bin. Es gibt hier bei uns viele Spieler, die in den höchsten Ligen Europas spielen. Ich bin glücklich, dass ich nominiert worden bin. Ich hatte gedacht, es würde nach dem Abstieg mit Norwich schwierig. Doch man darf das Niveau der 2. Liga in England nicht unterschätzen.»

Schär/Elvedi im Training

Was weiss Klose von den Ungarn? Hat er sie während der EM im TV begutachtet?
Klose, im letzten Spiel auf der Insel zum «Man of the Match» gekürt, sagt: «Ich war während der EM auf Hawaii in den Ferien, habe deshalb nur die Schweizer Spiele geschaut. Ungarn lief wegen der Zeitverschiebung um sechs Uhr morgens, da hätte meine Verlobte keine Freude gehabt, wenn ich aufgestanden wäre.»

Gestern liess Petkovic Schär mit Gladbachs Nico Elvedi (20) trainieren. Und heute in Budapest?


Brisanter Teamwechsel: Stand Aegerter sowieso vor dem Rauswurf?

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In nur drei Tagen sicherte sich Dominique Aegerter seinen Startplatz für die nächste Saison. Dabei wäre er fast ohne Töff dagestanden.

Dominique Aegerter darf nicht mehr fahren. Das Team schmeisst ihn vier Rennen vor Schluss raus, weil er für nächste Saison zu einem neuen Arbeitgeber wechselt. Brisant: Offenbar stand er bei CarXpert-Interwetten sowieso Woche vor dem Aus.

Nach BLICK-Informationen wollte das Team Aegerter nämlich schon vergangene Woche rausschmeissen. Als dieser noch gar kein neues Team hatte – und auch keinen gültigen Vertrag beim alten Team. Aegerter drohte, plötzlich ohne Team zu sein!

Teamchef Frédéric Corminboeuf dementiert auf Anfrage: «Wir haben Domi nicht gesagt, er müsse gehen. Wir haben ihm lediglich klar gemacht, dass er viel bessere Leistungen bringen muss.»

Sicher ist: Der Druck auf Aegerter wurde immer grösser. Schliesslich hätte er sich da auch mit einer Kalex-Maschine zufrieden gegeben. Hauptsache, die Karriere geht weiter.

In der Notlage schickte Aegerter einen Hilferuf an seinen Ex-Manager Robert Siegrist. Dieser übernahm das Management wieder. Per Zufall kam der Kontakt zum Kiefer-Team zu Stande, innert drei Tagen war der Deal eingetütet. «Es ging dann alles sehr schnell», sagt Aegerter.

Dreamteam «Santina»: Bald lachen sie wieder gemeinsam

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2016 Australian Open - Day 12

Nach fünfmonatiger Titel-Durststrecke verteidigt Martina Hingis beim WTA-Finale in Singapur wieder mit Sania Mirza den Titel.

Im August gab das schweizerisch-indische Traumdoppel Hingis/Mirza die Trennung bekannt. Keine Kampf-Scheidung, einfach ein Vernunftentscheid, weil sich das erfolgsverwöhnte Top-Duo mit ungenügenden Resultaten nicht zufrieden geben konnte.

Die beiden hatten die Latte hoch gesetzt: mit einer sagenhaften Siegesserie über 41 Matches und 14 Titeln, davon drei auf Grand-Slam-Stufe (Wimbledon und US Open 2015, Australian Open 2016) sowie beim WTA-Finale in Singapur.

«Wir freuen uns darauf und bleiben Freunde»

Ein Jahr später nun wollen «Santina» dort wieder zusammen den WM-Titel verteidigen (ab 23. Oktober). Das hatten sie schon bei der Bekanntgabe der sportlichen Trennung angekündigt. «Wir freuen uns darauf und werden unsere wundervolle Freundschaft weiterführen», stellten sie nach der Trennung klar.

Ein Versprechen war dies freilich nicht. Denn hätten sich die frühere Swiss Miss oder Indiens Tennis-Superstar mit ihren neuen Partnerinnen für das Saisonfinale qualifiziert, wäre es kaum zum Comeback in Singapur gekommen. Haben sie aber nicht.

Mit ihrem Achtelfinal-Out in Peking verpasst Mirza an der Seite von Barbora Strycova (Tsch) als Elfte den Vorstoss unter die besten Acht des Jahres. Für Hingis, die seit dem Spätsommer-Turnier in Cincinnati mit der Amerikanerin Coco Vandeweghe (24) spielt, reicht es nur auf Rang 20. In Peking schieden die beiden in dieser Woche bereits in den Achtelfinals aus.

Mirza räumt ohne Hingis ab, Martina geht leer aus

Martina strahlte diesen Sommer zwar über Olympia-Silber mit Timea Bacsinszky (27), durfte sich sonst aber über keinen Doppeltitel mehr freuen. Sania Mirza siegte mit neuen Partnerinnen immerhin noch an drei Turnieren. Aber selten nur lachten beide so herzlich wie als Dreamteam Santina. 

Durch ihre gemeinsamen Grosstaten in der ersten Jahreshälfte 2016 stehen sie schon seit längerem fürs Saisonfinale fest. Bald lachen sie also wieder gemeinsam. Und die weltweit vielen Fans von Hingis und Mirza lachen mit. 

Bei «Risikospiel» im Ländle: Albanien siegt dank FCL-Hyka!

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Albanien hat keine Mühe, in Liechtenstein den zweiten Sieg in der WM-Quali einzufahren. Die Doppeladler gewinnen mit 2:0. Bester Mann auf dem Platz: Luzerns Jahmir Hyka.

Der Rheinpark in Vaduz (6000 Plätze) sieht rot: Rund 4000 Albaner in roten Shirts sind angereist, um ihre Nationalmannschaft in der WM-Quali anzufeuern. Die Liechtensteiner Polizei erwartet ein «Risikospiel».

Tatsächlich werden im Stadion dann Knallpetarden und Pyro-Fackeln gezündet. Der Stadionsprecher droht in der zweiten Hälfte gar mit einem Spielabbruch. Doch dazu kommts glücklicherweise nicht. Auch, weil die Ländle-Kicker nicht den Hauch einer Chance haben gegen das mit Super-League-Spieler gespickte EM-Team aus Albanien.

Auch der auffälligste Mann auf dem Platz spielt in der Schweiz: Luzern-Flügel Jahmir Hyka (28). Er ist es auch, der in der 11. Minute die albanischen Anhänger erstmals jubeln lässt: Hyka bezwingt Peter Jehle mit einem Kopfball zum 1:0.

Albanien liegt in der Fifa-Weltrangliste auf Platz 40, die Ländle-Kicker auf Rang 182. Entsprechend gross ist der Unterschied auf dem Platz. Als Bekim Bala in der 71. Minute auf 2:0 erhöht, ist die Sache gegessen.

Der zweite Sieg der Albaner in der laufenden WM-Quali ist nie gefährdet. Obs den Albanern im dritten Spiel ebenfalls für einen Sieg reicht? Am 9. Oktober empfangen sie zuhause Spanien. Liechtenstein muss derweil am selben Tag auswärts in Israel ran. 

0:6-Klatsche gegen Kroatien: Mandzukic erlegt den Kosovo im Alleingang

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Auch ohne Luka Modric und Ivan Rakitic kommt Kroatien auswärts gegen Kosovo zu einem 6:0-Sieg. Österreich und Wales trennen sich unentschieden.

Weil die Stadien im Kosovo noch nicht Fifa-konform sind, findet die Partie gegen Kroatien in Albanien statt. Und das bringt den Kosovaren kein Glück. Mario Mandzukic sorgt mit einem Hattrick (6., 24., 36.) bereits in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse.

Zur Klatsche wirds für den Kosovo im zweiten Durchgang. 0:6 heissts am Schluss. Selbst ohne Modric, Rakitic und Lovren spielt Kroatien in einer anderen Liga – und stürmt mit dem Dreier an die Tabellenspitze der Gruppe I.

Dort sitzt den Kroaten allerdings Island dank eines 3:2-Heimsiegs gegen Finnland im Nacken. Die Schlussphase in dieser Begegnung ist verrückt: Das EM-Sensationsteam dreht die Partie in der Nachspielzeit noch vom 1:2 zum 3:2! Die Türkei und die Ukraine teilen beim 2:2 die Punkte. 

Spektakuläres Unentschieden in Österreich

Im Wiener Ernst-Happel-Stadion gehts heiss zu und her. In einer mitreissenden Partie trennen sich Österreich und Wales 2:2. Zweimal gehen Gareth Bale und Co. in Führung, zweimal macht das Team von Marcel Koller den Rückstand wett.

In den anderen Begegnungen der Gruppe D besiegt Irland Georgien auf heimischem Boden 1:0, Serbien schiesst Moldawien auswärts mit 3:0 ab. In der Tabelle liegt Wales vor Serbien, Österreich und Irland, wobei alle vier Teams vier Punkte auf dem Konto haben.

Mazedonien unterliegt Israel zuhause 1:2 und wartet weiterhin auf den ersten Zähler in der Gruppe G. Von ganz oben grüssen die Albaner, die somit die zwei Topfavoriten Spanien und Italien auf die Plätze verweisen. (sag)

Italien trotz Goalie-Flop ungeschlagen: De Rossi rettet Buffon gegen Spanien

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Soccer WCup 2018 Italy Spain

Italien und Spanien trennen sich im WM-Quali-Kracher mit einem Remis. Auch, weil Azzurri-Keeper Gigi Buffon patzt.

Er. Ausgerechnet er. Gianluigi Buffon. 38 Jahre alt. 164 Länderspiele auf dem Buckel. Weltmeister. Siebenfacher Meister mit Juventus Turin. Legende. Volksheld. Keiner singt die Hymne so inbrünstig wie er. Keiner vertritt Italien so stolz wie er. Und dann das. Ausgerechnet in seiner Stube. In seinem Juventus Stadion passiert ihm dieser Flop.

Mamma mia, Gigi!

Ein schöner, aber scheinbar zu langer Steilpass von Pedro auf Vitolo. Routinier Buffon stürmt aus seinem Kasten, grätscht Richtung Ball – und verfehlt ihn! Vitolo schiebt alleine ein.

Mamma mia, Gigi!

Verursacht ausgerechnet die Legende im eigenen Stadion die erste Heimpleite Italiens überhaupt in einem WM-Quali-Spiel?

Erschreckend, wie ängstlich, fehlerhaft, uninspiriert und unorganisiert die Italiener bis dahin gegen Spanien auftreten. Und das nachdem man Spanien im EM-Achtelfinal noch 2:0 schlug.

73 Prozent Ballbesitz haben die Tiki-Taka-Könige in Halbzeit eins. Goalie De Gea hätte sich im Turiner Kinomuseum einen Kurzfilm anschauen können und 43 Minuten lang bis zu Italiens erstem Abschluss hätte es niemand gemerkt.

Doch Italien lässt ihren Captain nicht allein. Er, der für sie schon so viele Spiele gerettet hat, kann nicht der Schuldige sein. Italien erwacht. Ist plötzlich da. Weckt die Fans.

Und kann auf Raubein Ramos zählen. Auch die Spanien-Legende floppt. Der Real-Star haut Eder in der 81. Minute (!) im Strafraum um. De Rossi versenkt den Penalty in seinem 100. Länderspiel, rettet Buffon und beweist: Italien ist zuhause nicht zu schlagen. Nicht einmal wenn Buffon patzt.

«Petarden sind extrem gefährlich!»: Jehle attackiert «Knallbaner»!

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Weil albanische «Fans» im Rheinpark Böller zünden, platzt Liechtensteins Goalie Peter Jehle der Kragen.

Es läuft die 72. Minute, als die Mehrheit der 6000 Zuschauer im Rheinpark vor Schreck beinahe von den Sitzen kippt!

Albanische «Fans» zünden Knallpetarden, die Böller fahren durch Mark und Bein. Erst Recht, wenn man wie Peter Jehle nur wenige Meter vom Explosionsort entfernt ist.

«Die Dinger sind extrem laut, da pfeift das Ohr eine Weile lang», sagt Liechtensteins Nationalgoalie – und attackiert die «Knallbaner»: «Das geht gar nicht und ist extrem gefährlich! Der Kameramann, der hinter mir gestanden hat und noch näher dran war, ist so erschrocken, der kam lange nicht mehr zurück. Wenn es mir schon in den Ohren gepfiffen hat, will ich nicht wissen, wie es ihm gegangen ist. Das ist Blödsinn!»

Weil der Stadionsprecher vor einem Spielabbruch warnt, reissen sich die albanischen Fans in der Folge am Riemen, feiern den 2:0-Sieg ihrer Mannschaft ohne Böller, feuern an statt zu zünden.

Ein Nachspiel könnte die Aktion trotzdem haben, den Albanern droht eine saftige Busse. 

Das meint BLICK: Petkovic sollte Inler zum Rücktritt raten!

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UNGARN, SCHWEIZ, FUSSBALL, FIFA, WELTMEISTERSCHAFT, RUSSLAND 2018, QUALIFIKATION, GRUPPE B,

Heute um 20.45 Uhr hat die Schweizer Nati in Ungarn den ersten Matchball, um die WM-Hoffnungen des Gegners zunichte zu machen.

Die Nati hat heute am Ufer der Donau eine riesige Chance: Sie kann mit einem Sieg die WM-Chancen des Gegners den Bach runterspülen.

Denn schlägt die Nati die Ungarn, stehen diese nach dem peinlichen 0:0 auf den Färöern nicht mehr auf. Fünf Punkte Rückstand auf die Schweiz, das ist in etwa, wie wenn der ungarische Tennis-Spieler Marton Fucsovics (aktuell die Nummer 149 der Welt) gegen Roger Federer 0:6 und 1:5 hinten liegt.

Daher ist das Spiel der erste Matchball für unsere Mannschaft und vieles spricht dafür, dass sie ihn verwertet. Dafür spricht die Mentalität, immer auf Sieg zu spielen und in einer Gruppe mit dem Europameister sogar Platz 1 als Ziel auszugeben. Das Selbstvertrauen nach dem Portugal-Coup. Das Talent und die Qualität. Und auch das letzte Zeichen des Trainers, das die Hierarchie stärkte.

Vladimir Petkovic hat mit seinem Aufgebot ein wichtiges Signal gesetzt, indem er trotz der Sperre von Granit Xhaka und den Verletzungen von Frei und Zuffi den ehemaligen Captain Gökhan Inler nicht zurück in die Mannschaft holte. Nicht, weil Inler ein Stinkstiefel wäre. Nein, aber die an der EM entwickelte Chemie in der Mannschaft wäre gestört worden.

Gerade auch, weil der 24-jährige Xhaka («der Trainer muss sich langsam entscheiden») schon früher die Vertrauensfrage stellte und das Mittelfeld mittelfristig um ihn herum gebaut werden muss.

Petkovic hat also richtig reagiert: Nun wäre es vielleicht ehrlicher, dem 32-jährigen Inler zum Nati-Rücktritt zu raten, damit dieser halbwegs sein Gesicht wahren kann.

Doch wer steht heute Abend für Xhaka auf dem Feld? Eigentlich ist es egal. Die Qualität der Nati ist ein Vielfaches höher als jene des Gegners. Zum Vergleich: Das Kader der Ungarn hat einen Marktwert von gut 27 Millionen Franken.

Das entspricht knapp einem halben Xhaka.


Liebes-Aus bei Mainz-Trainer Schmidt: Die Bundesliga verliert ihr schönstes Gesicht

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MARTIN SCHMIDT mit Freundin Jana Azizi MAINZ 05 II TUS KOBLENZ REGIONALLIGA SÜDWEST MAINZ PUBLICAT

Sie galten als Traumpaar des Fussballs. Der 49-jährige Walliser Martin Schmidt und sein 22 Jahre jüngeres «Curvy-Model» Jana Azizi. Jetzt ist alles aus, die Liebe weg.

Die Bundesliga freute sich auf Martin Schmidt, als dieser im Februar 2015 zum Cheftrainer in Mainz befördert wurde. Diesen Sprachgewandten aus den Schweizer Bergen mit den langen Haaren, dem breiten Lachen und den unkonventionellen Trainingsmethoden. Doch noch ein bisschen mehr freute sich die Bundesliga auf Schmidts Begleitung, die wunderschöne Jana. Das Model mit Schmollmund und rassigen Kurven, sexy, attraktiv, selbstbewusst.

Der Altersunterschied von 22 Jahren schien kein Thema zu sein. Schmidt zeigte seiner grossen Liebe bereits die Walliser Berge. Jana sah sich Kuhkämpfe an und lernte das Jodeln. Sie liess sich zudem Tipps von Schmidts Schwester geben, die Skilehrerin ist. Martin und Jana, das schien zu passen. Zusammen dachten sie über Kinder nach. Das pure Glück.

Es hielt nicht. «Bild» verkündet nun die Trennung des Traumpaars. Die Beziehung hielt vier Jahre. Mainz steht momentan auf Rang 11 der Bundesliga-Rangliste. Schon beim nächsten Heimspiel gegen Darmstadt (16. Oktober) wird der Platz direkt hinter der Trainerbank leer bleiben. Dort wo Jana immer mitgefiebert hat und alle Blicke auf sich zog.

Die beiden wollen sich zu den Gründen der Trennung nicht äussern, bleiben aber Freunde. Klar ist, dass sie beide beruflich sehr engagiert sind. Schmidt, der als Bundesligatrainer unter Dauerstrom steht und Jana, die als Model durch die Welt jettet. Daneben hat sie gerade ihr BWL-Studium abgeschlossen und macht nun eine Ausbildung zur Moderatorin.

Aufgepasst auf diesen Rotschopf, Nati! Kleinheislers irrer Aufstieg zum Ungarn-Star

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Aus dem Nichts wurde Laszlo Kleinheisler Ungarns grosser Held bei der EM-Qualifikation. Was stellt der Darmstadt-Spieler heute gegen die Schweiz an?

Vom eigenen Klub suspendiert – da beginnt normalerweise die Karriere eines Spielers wieder ganz von vorne. Nicht bei Laszlo Kleinheisler (22). Er wird letzten Herbst zur Symbolfigur für die erste ungarische EM-Qualifikation seit 44 Jahren!

Und das, obwohl der Rotschopf damals von seinem Verein Videoton suspendiert ist. Nicht mal mehr in der 2. Mannschaft darf der offensive Mittelfeldspieler ran. Der Hintergrund: Kleinheisler hatte sich geweigert, seinen auslaufenden Vertrag zu verlängern.

Mitten im Streit zwischen Klub und Spieler steht für die ungarische Nati der Playoff-Kracher gegen Norwegen vor der Tür. Es geht um die EM-Quali. Die zwei wichtigsten Spiele für die einstige Fussballgrossmacht seit Jahren.

Was macht da Nationaltrainer Bernd Storck? Er nominiert den damals 21-Jährigen trotz Suspension erstmals fürs Nati-Kader und stellt ihn in die Startelf. Storck: «Das brauchte zwar Mut, aber ich war von ihm überzeugt.»

Kleinheisler debütiert in Norwegen – und schiesst sogleich Ungarn zum 1:0-Sieg. Der Rest ist Geschichte. Ungarn sichert sich im Rückspiel das EM-Ticket. Kleinheisler ist fortan Nati-Stammspieler.

Nur in Videoton ändert der irre Aufstieg nichts am Status. Kleinheisler bleibt bis zum Winter ohne Klubeinsatz und wechselt dann zu Werder Bremen. Dort gelingt der Durchbruch nicht, jetzt will er als Leihspieler bei Darmstadt mehr Spielzeit bekommen.

Formel-E-Saisonstart in Hong Kong: Buemis Plan für die Titelverteidigung

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Formel E - ePrix Paris 2016

Die leisen Elektro-Rennwagen flitzen wieder durch die Grossstädte! Die neue Saison in der Formel E startet wieder mit Sébastien Buemi als Topfavorit.

Er ist der grosse Gejagte in der neuen Saison der Formel E: Weltmeister Sébastien Buemi (27) aus Aigle VD. Der König in der Rennserie mit den leisen Elektromotoren startet morgen beim Saisonauftakt in Hong Kong (Rennen um 10.00 Uhr, live auf Eurosport) als Titelverteidiger. Buemi: «Für mich ändert sich nichts. Ich denke nicht mehr an die letzte Saison. Ich bin genauso hungrig auf Siege wie immer.» Für die meisten Experten ist der Renault-Pilot auch in der Saison 2016/17 Titelanwärter Nummer 1.

Buemi sagt: «Ich bin zuversichtlich. Bei den offiziellen Testfahrten vor der neuen Saison habe ich die Bestzeit gefahren. Aber wir werden erst nach einigen Rennen wissen, wo wir wirklich stehen.»

Schon letzte Saison war Buemi oft der Schnellste im Feld. Aber er machte einige Fehler, die Punkte kosteten. Der Titelkampf mit dem Brasilianer Lucas Di Grassi entschied sich erst in einem Krimi im letzten Rennen. «Wenn man so hart attackiert, dann können Fehler passieren. Aber ich muss solche Patzer vermeiden.»

Erzrivale Di Grassi zählt Buemi wieder zu den Piloten, die ihm gefährlich werden können. Und neben seinem Teamkollegen Nicolas Prost auch den Franzosen Jean-Eric Vergne. Der Grund: Vergne fährt das gleiche Auto wie Buemi! Das neue chinesische Team Techeetah wählte Renault als Techniklieferanten aus. Buemi cool: «In der ersten Formel-E-Saison hatten alle das gleiche Einheitsauto. Doch auch da habe ich Siege und Pole-Positions geholt.»

Mit zwölf Formel-E-Rennen, der Langstrecken-WM mit Toyota und der Arbeit im Formel-1-Simulator für Red Bull Racing hat Buemi wieder ein Mammutprogramm vor sich. Die Rückkehr in die Formel 1 steht beim 55-fachen GP-Pilot nicht im Vordergrund. «Aber wenn was ist, bin ich bereit», sagt Buemi.

Suzuka: Regen im Titelkampf? Lauda: «Nur keine Motorschäden mehr!»

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SUZUKA (JPN) - Mercedes dominiert auch auf der schwierigsten und geilsten Formel-1-Strecke der Welt – Suzuka. 5,8 Kilometer, 10 mal rechts rum, 8 mal links. Eine teuflische Mutprobe im Qualifying am Samstag ab 8 Uhr MEZ (TV live). Vielleicht sogar im Regen.

In beiden Trainings liess Mercedes nichts anbrennen. WM-Leader Rosberg hielt den angeschlagenen Hamilton in Schach. Dahinter die drei Teams, die auch in der WM hinter den Silberpfeilen sind: Red Bull, Ferrari und Force India.

Motor hielt nur 680 km

Kaum aus Malaysia abgereist, geht es also schon hier in Japan weiter. Ein Höllenstress vor allem für die Mechaniker, die oft 16 Stunden am Tag arbeiten und kaum noch zum Schlafen kommen.

Bei Mercedes ist immer noch der Motorschaden von Lewis Hamilton vor fünf Tagen das grosse Thema, als er mit 23 Sekunden Vorsprung 14 Runden vor dem Ziel ausschied!

Hamilton unter Druck

Nun weiss man wenigstens, was den Schaden verursacht hat: An einem Zylinder rieb sich ein Kurbelwellen-Endlager fest, also ein kapitaler Motorschaden nach nur 680 Kilometern! «Jetzt müssen wir in die Hände spucken und schauen, dass dies nie mehr passiert», sagt Teamchef Toto Wolff.

Bei der ersten Analyse hatte man einfach nur mal ein grosses Loch im Motorblock des Briten gesehen. Der liegt fünf Runden vor Schluss 23 WM-Punkte hinter Rosberg. «Aber ein Hamilton gibt nicht auf», sagt der dreifache Weltmeister. Seine Worte tönten aber schon überzeugender, aggressiver.

Lauda: «Nur keine Defekte»

Die beiden einzigen Titelkandidaten (auch wenn Malaysia-Sieger Ricciardo theoretisch noch eingreifen könnte) meldeten schon nach wenigen Minuten in Suzuka ihre  Ambitionen an. Mercedes-Aufsichtsrat Niki Lauda: «Nico und Lewis sollen den Titel auf der Strecke unter sich ausmachen – und hoffentlich wird keiner mehr von technischen Problemen gestoppt! Jeder Motorschaden wäre jetzt nur noch peinlich!»

Die  nach Kuala Lumpur aufgetauchten Verschwörungs-Theorien gegen Hamilton gehören ins Land der Träume einiger Fans und Medien.

Warten auf WM-Titel…

Lauda: «Schwachsinn. Wir wollten in Malaysia unserem Hauptsponsor Petronas den WM-Titel schenken. Jetzt müssen wir auf Japan warten. Das ist schon peinlich genug!» Bereits ein Mercedes-Sieg würde im «Fernduell» gegen Red Bull (194 Punkte zurück) am Sonntag alles klar machen: Dritte Krone  in Serie bei den Konstrukteuren.

Während sich Mercedes in den ersten 90 Suzuka-Minuten klar absetzte, balgten sich dahinter wie gewohnt Ferrari (3. Vettel, 4. Räikkönen) sowie Red Bull (5. Ricciardo, 6. Verstappen) um die nächsten Plätze – mit über einer Sekunde Rückstand! Dann die beiden Force India-Mercedes, die ja sensationell auf dem 4. WM-Rang. Pérez und Hülkenberg halten mit Superleistungen das finanziell in Schieflage herumirrende Team über Wasser. Ohne Ecclestones Hilfe hätten die Inder für Japan nicht mal mehr die Motorenrechnung bezahlen können!

Wieder Nico vor Lewis

Am Nachmittag fast das gleiche Bild. Diesmal lag Rosberg sogar nur um 0,072 vor Hamilton. Kimi Räikkönen zeigt eine Woche vor seinem 37. Geburtstag, dass er weiter in Superform ist. «Ich habe die gleiche Lust ins Formel-1-Cockpit zu steigen wie vor über 15 Jahren bei Sauber!» Vettel findet es gut, dass der Finne voll motiviert ist: «Wir haben ja einen langen Weg vor uns!» Nach 22 Rennen ohne Sieg.

Sauber ist im Rückstand

Bei Sauber fährt man jetzt endlich mit den letzten Updates am Unterboden. Mehr kommt 2016 nicht mehr. Die Hinwiler sind ja bereits mit dem Bau des neuen Autos – nach dem monatelangen Überlebenskampf – rund acht Wochen im Rückstand.

Um die Sache nicht noch dramatischer zu machen, verzichtet man für 2017 freiwillig auf die neuen Ferrari-Motoren, fährt mit den aktuellen PS-Herzen aus Maranello. BLICK-Technik-Experte Michael Schmidt: «Aus technischer Sicht ein richtiger Schachzug, weil der neue Motor von Ferrari noch gar nicht fertig ist – und Sauber muss jetzt zuerst mal mit dem eigenen Wagen vorwärts machen! Daruf muss die ganze Konzentration liegen.»

19. Nasr, 22. Ericsson…

Nun, für Nasr und Ericsson geht es jetzt nur noch darum, sich in Japan, den USA, Mexiko, Brasilien und Abu Dhabi anständig zu verabschieden. Vielleicht gibts ja doch noch ein Punkte-Geschenk, das Sauber endlich vom letzten WM-Platz 2016 befreien könnte. Aber Wunder dürfen mit dem C35 nun wirklich nicht mehr erwartet werden.

Im ersten Training gabs die Plätze 15 (Nasr) und 18 (Ericsson). Nach der Mittagspause nur noch die Positionen 19 (Nasr) und 22 (Ericsson).  Die harte Realität. Man teilt seit melbourne im März das Schicksal im hintertsen Teil des Feldes mit Renault und Manor-Mercedes.

Nichts passiert…

Für die zwei einzigen Aufreger am Morgen bei bewölktem Himmel und 24 Grad sorgten Alonso (McLaren-Honda) und Grosjean (Haas-Ferrari) mit Abflügen ins Kiesbett. Harmloser ist in den letzten zehn Jahren hier noch keine Trainingssitzung über die Bühne gegangen.

Und auch in den zweiten 90 Minuten wurden die Fans enttäuscht: Ein Dreher bei Tempo 250 von Kvyat (Toro Rosso) und ein Ausrollen auf die Wiese von Gutiérrez (Haas) mit einem Turbodefekt – da muss der Samstag mit der Qualifikation schon spektakulärer werden.

 

EVZ-Schwede hofft auf «Ketchup-Effekt»: Wann klingelts bei Klingberg?

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EISHOCKEY, TRAINING,

Nach zehn Spielen ist der neue EVZ-Stürmer Carl Klingberg immer noch torlos. Der Schwede hofft jetzt auf den «Ketchup-Effekt».

Wer kennt es nicht: Man klopft zehnmal auf eine Ketchup-Flasche, bis endlich der erste Klecks rausflutscht – und dann fliesst der halbe Inhalt auf den Teller. Der «Ketchup-Effekt». Diesen Vergleich zieht Carl Klingberg in Bezug auf seine Torflaute in der Meisterschaft. Zehn Spiele ohne Treffer, bloss drei Assists. Das geht am Schweden nicht spurlos vorbei.

«Natürlich ist es frustrierend, wenn der Puck einfach nicht reingeht», gesteht der 25-Jährige, «aber ich möchte mich deswegen nicht zu sehr runterziehen.» Zuletzt gegen Fribourg stand der Schwede sogar völlig alleine einen Meter vor Gottéron-Goalie Conz, «doch er hat sich die Scheibe gekrallt». Sogar im Cup beim 10:1-Sieg gegen Erstligist Wiki-Münsingen hats nicht geklingelt.

Eigentlich zum Verzweifeln. Aber das möchte Klingberg nicht. «Ich werde den Kopf nicht hängen lassen. Würde ich frustriert spielen, würde dies meine Leistung auch nicht verbessern.» Zudem spüre er das Vertrauen von EVZ-Trainer Harold Kreis. Der Stürmer sieht das Positive, er mache in den Spielen vieles richtig, in Zweikämpfen oder bei den Versuchen, Schüsse zu blockieren.

Klingberg weiss, wie er mental mit dieser Situation umgehen kann – weil er diese Erfahrung schon mal machte. Bei den U18-Junioren bei Frölunda (Sd) gelangen ihm in einer Saison bloss drei Tore. «Das war hart. Aber ich habe auch schon bewiesen, dass ich es besser kann.» Klingbergs Bestwert: In der AHL bei den St. John’s Ice Caps, Winnipegs Farmteam, schoss er 25 Tore.

Nun hofft der Schwede auf den bekannten «Ketchup-Effekt», also soll ihm mal einer kräftig auf die Schultern klopfen.

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