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Sechzentel-Finals der Champions League: FCZ-Frauen nach Kantersieg in Graz praktisch weiter

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Fussball Frauen Champions League - Sturm Graz - FC Zuerich

Die FCZ-Frauen legen beim Hinspiel in Graz mit 6:0 vor, sind dabei mit eineinhalb Beinen in den Achtelfinals der Champions League.

Die Frauen des FC Zürich können dem Erstrunden-Rückspiel in der K.o.-Phase der Champions League (12.10) beruhigt entgegenschauen.

Beim Hinspiel in Graz schenken die Fussballerinnen dem österreichischen Gegner gleich sechs Treffer ein – 6:0 heissts am Ende aus Sicht der Zürcherinnen.

Die Statistik untermauert, dass der Sieg auch in dieser Höhe dem Gezeigten entspricht: Gleich 16 Mal ballert der FCZ aufs gegenerische Tor, dem SK Sturm Graz gelingt dagegen nur ein Schüsschen.

Für den Schweizer Meister treffen Adriana Leon (2., 32., 67.), Sanni Franssi (63.), Selina Kuster (72.) und Fabienne Humm (91.). (str)

 


Petkovic-Team ist in Budapest: Nati trifft Rap-Superstar Fat Joe

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Verkehrte Welt vor der Abreise der Nati nach Ungarn: Beim Anblick von Fat Joe werden die Spieler zu Selfie-Jägern.

Am Vormittag das letzte Training in Freienbach SZ. Am späteren Nachmittag der Charter-Flug nach Budapest. Die Nati ist pünktlich in Ungarn angekommen. 

Vor dem Abflug von Swiss-Flug LX 9016 in Zürich-Kloten wird die Mannschaft wie üblich von den Selfie- und Autogramm-Jägern umschwärmt. Am gefragtesten? Unsere Offensivhoffnung Xherdan Shaqiri. Neben vielen Kindern und Jugendlichen warten sogar chinesische Touristen geduldig auf ihr Erinnerungsbild mit «Shaq».

Nati-Spieler jagen Rap-Superstar

Doch dann werden die Spieler selber zu Jägern. Valentin Stocker entdeckt in der Check-In-Halle Rap-Superstar Fat Joe. Der amerikanische Musiker trat am Abend bei einem Live-Show-Case im Zürcher Club Flamingo auf. 

Stocker lässt sich sogleich von einem Mitglied der Fat-Joe-Entourage ablichten. Dann kommen auch Gelson Fernandes und Valon Behrami für ein Bild hinzu. Ob Fat Joe gewusst hat, wer die Rap-Fans in den rot-weissen Trainingsanzügen sind?

Ankunft in Budapest

Nach der Landung in Budapest sind es dann wieder die Nati-Kicker selber, die begehrt sind. In der völlig überfüllten Ankunftshalle posieren sie beim Waren auf das Gepäck geduldig für die unzähligen Selfie-Wünsche der Fans. 

Dann gehts ab in den Bus Richtung Hotel. Am Donnerstag-Nachmittag findet in der Groupama Arena das Abschlusstraining statt.

Ungarn-Nationaltrainer Bernd Storck: «Ich will diesen Fussballriesen wieder aufwecken!»

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Hungary v Portugal - EURO 2016 - Group F

Bernd Storck erlebte an der EM mit Ungarn ein Märchen. Der deutsche Trainer über das Spiel gegen die Schweiz, die Probleme der heimischen Liga und Staatspräsident Viktor Orban.

BLICK: Herr Storck, sind Sie eigentlich sauer auf den FC Sion?
Bernd Storck: Ich weiss, worauf Sie anspielen. Aber ich verstehe Peter, dass er die Chance genutzt hat, bei einem Erstligisten zu arbeiten.

Sie wollten Peter Zeidler in Ungarn zum U21-Trainer machen, dann funkte Sion dazwischen.
Wir waren uns einig. Dann ist das Sion-Angebot gekommen. Ich wünsche Peter in der Schweiz alles Gute!

Sie sind Nationaltrainer und Sportdirektor. Müssen Sie nach Zeidlers Absage auch noch die U21 coachen?
Nein, dafür habe ich jemand anders gefunden (schmunzelt). Letzte Woche liessen wir allerdings die U21 und die A-Nationalspieler, die schon so früh kommen konnten, gemeinsam trainieren.

Ein früher Zusammenzug. Sind Sie nach dem 0:0 gegen die Färöer unter Druck?
Druck hast du als Trainer immer. Umso mehr, wenn du Trainer einer so grossen Fussball­nation wie Ungarn bist. Aber mir war klar, dass die Partie auf den Färöer-Inseln das schwerste Spiel des Jahres sein wird.

Wie bitte? Sie haben an der EM gegen Portugal und Belgien gespielt!
Trotzdem war mir klar, dass es schwieriger wird als alle EM-Spiele. Die Spieler hatten nach der Euro kaum Erholung. Auch die Schweiz wird die Umstände auf den Färöer-Inseln kennenlernen. Aber wir haben dort kein gutes Spiel gemacht und müssen uns steigern, wenn wir in dieser WM-Qualifikation eine gute Rolle spielen wollen.

Ist am Freitag gegen die Schweiz ein Sieg Pflicht?
Man braucht nicht zu fragen, wer in diesem Spiel Favorit ist. Wir haben kaum Spieler, die internationale Erfahrung haben. Da sieht es bei der Schweiz ganz anders aus. Wir müssen realistisch bleiben. Favoriten sind ganz klar Portugal und die Schweiz. Aber wir wollen die Schweiz ärgern.

Welchen Schweizer Spieler hätten Sie gerne im Team?
Ich bin zufrieden mit meiner Mannschaft! Dass wir etwas draufhaben, hat die Europameisterschaft gezeigt.

Ungarn hat die Gruppe mit Portugal, Island und Österreich gewonnen.
Das war aber nur wegen der Vorbereitungszeit möglich. Ich hatte die Mannschaft vier Wochen vor der EM zusammen. Wir haben die Liga früher abgeschlossen. Nur so lässt sich der ungarische Fussball verbessern. Sonst haben wir keine Chance!

Wird nach dieser guten EM jetzt die WM-Quali erwartet?
Die Erwartungen in Ungarn sind immer sehr hoch. Unabhängig davon, dass es in den letzten Jahrzehnten eigentlich überhaupt keine Erfolge gab. Das liegt an der Puskas-Generation, die während zehn Jahren den Weltfussball dominiert hat. Die EM war ein ungarisches Sommermärchen und hat eine Euphorie ausgelöst. Aber niemand kann bei den Begebenheiten im Land behaupten, dass man durch diese Gruppe durchmarschiert.

Welche Begebenheiten?
Die Liga ist noch zu schwach und international kaum konkurrenzfähig. Wir sind zwar dabei, uns weiterzuentwickeln. In den letzten drei, vier Jahren ist vom Verband und von der Regierung aus sehr viel passiert. Für die Infrastruktur und die Ausbildung wurden finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt.

Hilfe von Staatspräsident Viktor Orban?
Ohne die staatlichen Subventionen hätten wir den Fussball nicht so weiterentwickeln können. Das passiert auch in anderen Sportarten, wie die Medaillen in Rio gezeigt haben. Mein Ansprechpartner ist aber Sandor Csanyi, der Präsident des Fussballverbands.

Sie kennen Orban persönlich?
Ja, klar. Ich treffe ihn oft, wenn ich in der Liga Spiele beobachte. Er ist ein riesiger Fussballfan. Sein Klub ist Videoton. Dann sprechen wir über Fussball.

Nicht über seine umstrittene Politik?
Nein, das nicht. Aber man muss ihn auch verstehen.

Wegen der Flüchtlingsfrage legt er sich mit der EU an.
Ausserhalb Ungarns stösst er auf viel Kritik. Aber hier im Land ist er sehr beliebt. Er will sich nicht noch mehr Probleme ins Land holen und zuerst die eigenen lösen. Die Leute sind ihm dankbar dafür. Man muss das alles etwas relativiert betrachten. Ich kriege aus Deutschland die Aussenseite mit. Aber wenn man hier lebt, sieht man das Ganze etwas anders.

Pendeln Sie zwischen Deutschland und Ungarn?
Nein, ich lebe in Budapest. Ich bin für die Reformen und die Umstrukturierung verantwortlich. Da musst du immer vor Ort sein, man muss sich mit Land und Leuten identifizieren.

Reden Sie in der Kabine deutsch?
Eine Kombination aus Deutsch und Englisch. Ich habe neben Andreas Möller noch einen ungarischen Assistenten, der lange in Deutschland spielte. Er übersetzt wichtige Sachen simultan. Ansonsten wird viel englisch gesprochen.

Würden Sie bei einem Angebot aus der Bundesliga sofort gehen?
Ich habe über 13 Jahre als Co-Trainer in der Bundesliga gearbeitet und über 300 Pflichtspiele gemacht. Ich habe bis 2018 einen Vertrag in Ungarn und möchte diesen erfüllen. Ich bin nur daran interessiert, diesen Fussballriesen wieder aufzuwecken.

Wie sehr vermissen Sie eigentlich Goalie-Legende Gabor Kiraly, der aus dem Nationalteam zurücktrat?
Peter Gulacsi, der ja auch bei RB Leipzig im Tor steht, hat es letztes Mal gut gemacht. Aber klar, Kiraly ist eine Institution, ist über 20 Jahre dabei gewesen. Mit Roland Juhasz haben wir noch einen zweiten erfahrenen Spieler verloren. Jetzt muss ein Generationenwechsel geschehen. Aber das kriegen wir hin.

Sion-Legende Vilmos Vanczak: «Das Spiel machen? Können wir Ungarn nicht!»

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Kaum einer weiss besser Bescheid über die beiden Kontrahenten als Vilmos Vanczak. Die ungarische Sion-Legende hat mit oder gegen fast alle gespielt und sieht die Schweiz im Vorteil.

Er machte wahr, was er angekündigt hatte: Ende der Saison 2015/16 ist Schluss in der Schweiz. Dass es derart dramatisch werden würde, mit einer mysteriösen Virus-Erkrankung, die sein Herz angriff, weshalb er zehn Tage lang auf der Intensivstation bleiben und um sein Leben kämpfen musste, ahnte er nicht.

Um so mehr flossen die Tränen, als Vanczak (33) Anfang August verabschiedet wurde. Nun spielt er für die Puskas Akademia, dem 2005 gegründeten Farmteam von Videoton aus der Budapester Vorort-Gemeinde Felcsut. Die Akademia stieg 2013 sensationell in die oberste Spielklasse auf, bevor es im Sommer wieder runterging. «Nun will man unbedingt wieder rauf. Das Budget ist jenes eines Erstligisten», so Vanczak. Und wenn er «man» sagt, so meint er den Boss. Viktor Urban. Ungarns rechtskonservativen Ministerpräsidenten.

Vanczak machte fast 300 Spiele für Sion (42 Tore!), und für die Nati hielt er seinen Eisenfuss 80 Mal hin. Bis ihn der neue Coach Bernd Storck im letzten Winter aussortierte. So beobachtete Willi, wie ihn alle nennen, die EM am TV im Wallis. Und sah eine positiv überraschende ungarische Mannschaft. Gruppenerster vor Portugal. 

Vanczak: «Wir waren in allen Spielen Aussenseiter, mussten nie das Spiel machen. Das können wir nicht.» Das hat sich auf den Färöer-Inseln gezeigt. Im ersten WM-Quali-Spiel, als das EM-Überraschungsteam Favorit war. «Das hat man aber zu keiner Sekunde gesehen. Sicher, der Kunstrasen war gewöhnungsbedürftig, der Wind heftig. Aber wir kriegten nichts auf die Reihe beim Versuch, das Spiel in die Hand zu nehmen.»

Kommt hinzu, dass zwei Leistungsträger nach der EM ade gesagt haben: Kult-Goalie Gabor Kiraly und Zoltan Gera. Wie siehts nun mit der Rollenverteilung in der ausverkauften neuen Groupama-Arena (eröffnet im 2014) aus? Vanczak: «Die Schweiz ist nach dem 2:0 gegen Portugal Favorit. Aber sie war es schon vorher mit Spielern, die in Klubs wie Juventus, Arsenal oder Wolfsburg oder Vertrag sind.» Vanczak tippt dennoch auf ein Remis mit wenigen Toren, ein 1:1 oder 0:0.

Leiden statt Rosen: Bachelor Nietlispach trainiert Zuger Handballerinnen

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22 Frauen werden um das Herz von Janosch Nietlispach kämpfen.

Seit zwei Jahren schlaucht Bachelor Janosch Nietlispach die Handballerinnen des LK Zug. Statt Rosen gibt es dort knallharte Trainings.

Leicht bekleidet liegt Janosch Nietlispach (27) auf dem Bett eines Luxus-­Resorts in Thailand. Links im Arm die blonde Kristina, rechts die dunkelhaarige Vesna, beide in Spitzenunterwäsche gehüllt. Die beiden Freundinnen sind zwei der 21 Kandidatinnen in der Kuppel-Show «Der Bachelor», die ab Montag auf 3+ läuft.

Schweiss und Schmerzen

Heiss geht es auch in Hünenberg zu und her. Doch anders als in Thailand geht der Kickbox-Weltmeister mit dem Adoniskörper mit den Frauen hier nicht auf Tuchfühlung. Im Gegenteil. Statt Rosen zu verteilen, treibt er die NLA-Handballerinnen des LK Zug in seinem Crossfit-Studio an ihre Grenzen. Schweiss, Schmerzen und Muskelkater statt Blumen.

Seit zwei Jahren arbeitet Nietlispach mit den Zugerinnen zusammen. Jeweils einmal in der Woche für anderthalb Stunden. «Es ist sehr intensiv, und die Ladys arbeiten extrem professionell», lobt der Chamer. Dass die Frauen auch ab und zu über ihn fluchen, nimmt er in Kauf. «Sie sollen das rauslassen. Und im Training bin ich knallhart.»

Das bestätigt auch Kreisläuferin Alena Müller (24): «Fürs Crossfit musst du dich überwinden. Das Aufwärmen haben wir auch schon draussen im Schnee gemacht. Wir profitieren vor allem im mentalen Bereich vom Crossfit.» Nach drei Siegen aus vier Spielen belegt der LKZ Rang drei. Die einzige Niederlage gabs gegen Meister Spono.

«Wir sind ein sehr junges Team, und der Zusammenhalt ist unsere Stärke. Obwohl die Stimmung von Anfang an gut war, ist es eine positive Überraschung, wie gut es bereits läuft», sagt Müller. Ziel sei die Finalrunde, Traum der fünfte Meistertitel der Vereinsgeschichte.

Weil die Trainings jeweils am Dienstag, also am Tag nach der Ausstrahlung der Sendung, stattfinden, dürfte künftig wohl auch der eine oder andere Spruch fallen. «Aber wir sehen Janosch als unseren Trainer, der uns besser machen will, und nicht als Bachelor. Das Training hat sich ja dadurch nicht verändert», so Müller.

Rose für Kreisläuferin

Trotzdem die Frage: An welche drei Zugerinnen würde der Bachelor eine Rose verteilen? «Gute Frage. An Nina van Polanen, Svenja Stutz und Alena Müller», sagt Nietlispach. «Oha! Das ist aber schön», freut sich Müller. Für sie zählt trotzdem nur eines: der sportliche Erfolg.

Triathletin Badmann über ihr Horror-Jahr: «Diebe haben uns ausgeraubt»

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USA IRONMAN HAWAII

Nach einem Horror-Jahr will Natascha Badmann (49) auf Hawaii ein Happy End herbeiführen.

Natascha Badmann startet am Samstag beim Ironman Hawaii. Ein letztes Mal geht die 49-Jährige bei den Profis an den Start. Einer Wildcard sei Dank. Denn eigentlich hat die sechsmalige Hawaii-Siegerin ein Horror-Jahr hinter sich.

In Brasilien wollte Natascha in die Saison starten. «Unglücklicherweise hatte ich aber einen entzündeten Zahn und musste in die Schweiz zurückreisen», sagt sie gegenüber «ironman.com».

Doch es kommt noch schlimmer. Ihr Mann und Trainer Toni Hasler hat einen Radunfall, weshalb sie den Flug an die Südamerika-Meisterschaften canceln mussten.

Und auf dem Weg an den Ironman Nizza wurden die beiden in Mailand ausgeraubt. «Diebe haben uns den Reifen des Autos aufgestochen. Und als wir anhalten mussten, raubten sie uns aus.» Badmann war so nervös, dass sie das Rennen nicht fahren konnte.

Und zu allem Überfluss crashte sie selbst dann auch noch. «Ich konnte deshalb Frankfurt oder Österreich nicht bestreiten.»

Erst in Zürich klappt es dann und Badmann erreicht dort auch das Ziel. «Es kamen viele Dinge zusammen. Aber jetzt bin ich in Hawaii und sehr glücklich.»

Mitmachen und gewinnen! Erleben Sie den Super-10-Kampf live

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SUPER ZEHNKAMPF, SUPER10KAMPF DER STIFTUNG, SCHWEIZER SPORTHILFE

Am 4. November ist es wieder so weit, die Schweizer Sport-Prominenz trifft sich im Hallenstadion Zürich zum Super-10-Kampf. Sie können live dabei sein!

Mit dabei sind dieses Jahr u.a. Schwingerkönig Matthias Glarner, Giulia Steingruber, Fabian Cancellara oder Didier Cuche. Für diesen einzigartigen Sport-Event verlosen wir 30x2 Tickets.

Mitmachen ist einfach! Beantworten Sie folgende Frage: 

In welchem Zürcher Quartier steht das Hallenstadion?

A) Oerlikon
B) Wollishofen

Zur Teilnahme senden Sie ein SMS mit dem richtigen Keyword SUPER A oder SUPER B sowie Name, Adresse, Telefonnummer und Mail-Adresse an die Zielnummer 530 (CHF 1.50/SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 908 136 (CHF 1.50/Anruf). Alternativ können Sie per WAP teilnehmen: http://m.vpch.ch/BLS11213 (chancengleiche Teilnahme ohne Zusatzkosten via Mobile Internet (WAP)).

Teilnahmeschluss ist heute um 23.59 Uhr. Mitarbeiter der Ringier AG und deren Tochtergesellschaften sowie Angehörige dieser Mitarbeiter sind von der Teilnahme an dieser Verlosung ausgeschlossen. 

Sollten Sie bei der Verlosung kein Glück haben, sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket unter www.ticketcorner.ch.

Ausgecheckt! Fifa haust nicht mehr im Nobel-Hotel Baur au Lac

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FIFA Corruption Arrest in Zurich

Das Luxus-Hotel Baur au Lac hat ausgedient. Die Fifa bezieht vor dem bevorstehenden Kongress ein neues Quartier.

Das Zürcher Hotel Baur au Lac braucht ihre Laken wieder nur noch, um die Betten ihrer Luxus-Zimmer zu beziehen. Ende Mai des letzten Jahres mussten damit noch verhaftete Fifa-Funktionäre vor neugierigen Blicken und lauernden Fotografen beschützt werden.

Die damals entstandenen Bilder gingen um die Welt und gelten heute als Symbol des Zerfalls des korrupten Systems des Fussball-Weltverbands. Doch damit ist jetzt Schluss! Nachdem die Fifa seit 2004 im Nobel-Laden hauste, ziehen Infantino und Co. für den bevorstehenden Fifa-Kongress am 13. und 14. Oktober ins 350 Meter entfernte Park Hyatt.

Die Gründe für den Umzug sind aber nicht etwa die schlechten Erinnerungen an das Baur au Lac. Seit der Umwandlung des Exekutivkomitees in den Fifa-Rat und der damit verbundenen Aufstockung der Mitgliederzahl von 24 auf 36 müssen nun auch mehr Zimmer gebucht werden. Was natürlich zu höheren Kosten führt.

Auch wenn im Hyatt nicht auf Fünfsterne-Ausstattung verzichtet werden muss, kostet das günstigste Doppel-Zimmer ab dem 13. Oktober 527 Franken, während man im Baur au Lac für 870 Franken logiert. Der Entscheid, das Quartier zu wechseln, kommt aber nicht etwa von Fifa-Boss Infantino, sondern von Generalsekretärin Fatma Samoura.

Man sei schliesslich geschäftlich in Zürich, weshalb ein gutes und solides Geschäftshotel angemessen sei, sagt Fifa-Vizepräsident Victor Montagliani der Nachrichtenagentur AP. «Es werden nicht nur die Kosten reduziert, sondern auch das Signal gesendet, dass wir am Arbeiten sind», erklärt Montagliani weiter. (rae)


Die irren Fans von Suzuka: So verrückt feiern die Japaner die Formel 1

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Nirgendwo auf der Welt ist die Begeisterung für die Formel 1 grösser als im Land der aufgehenden Sonne. Natürlich vor allem in Suzuka.

Man entdeckt sogar Heckflügel als Kopfbedeckung (mit aufklappbarem DRS-Flügel) – also auch die Technik läuft hier durch das Fahrerlager und den grossen Vergnügungspark «Honda-Land».

Die zwei beliebtesten Fahrer aller Zeiten werden in Japan weiter verehrt: Ayrton Senna und Mika Häkkinen. Jetzt ist der blonde Kimi Räikkönen der aktuellste Superstar. Selbst sein Teamkollege Sebastian Vettel, der viermal in Suzuka gewann, ist so populär wie sein früherer Stinkefinger …

Auch Lewis Hamilton, der hier die beiden letzten Japan-Schlachten für sich entschied, hat seine Fangemeinde. An der Medienkonferenz wollte der Brite jedoch kaum mehr auf den Motorschaden in Malaysia eingehen: «Dumm gelaufen. Die höhere Macht hat entschieden, aber diese hat mir auch schon WM-Titel geschenkt. Bei Mercedes arbeiten alle so hart, also gewinnen und verlieren wir zusammen!»

Bei Sauber ist fünf Runden vor Schluss die oft verschleppte Entwicklung abgeschlossen: Der Unterboden ist jetzt fertig. Damit soll der Diffusor endlich besser angeströmt werden. Das Resultat (nach 19 Nullern in Serie) werden wir am Sonntag ab 7 Uhr MEZ sehen.

Franzosen wildern bei der Konkurrenz: Holt sich Renault Ex-Sauber-Pilot Hülkenberg ins Cockpit?

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F1 Grand Prix of Malaysia - Qualifying

Renault will unbedingt weiter vorne mitmischen – und sucht dementsprechend geeignete Fahrer.

Das sehr ehrgeizige Ziel der Franzosen ist klar: Spätestens 2018 will Renault um Siege und vielleicht wieder um den WM-Titel kämpfen.

Dafür braucht man jedoch die heissesten Fahrer – und keine fleissigen Punktesammler. Doch Siegespiloten sind eher selten– und vor allem nicht frei auf dem Markt.

Also wildert Renault jetztin der zweiten Liga herum, versucht, Hülkenberg (Force India), Bottas (Williams) oder Sainz (Toro Rosso) aus deren Verträgen loszukaufen.

Das Angebot ist verlockend: Dreijahres-Vertrag mit rund 15 Millionen Euro Gage und Bonus! Für die momentanen Renault-Fahrer Magnussen und Palmer (holte in Malaysia als 333. GP-Pilot seit 1950 einen WM-Punkt) wird es eng.

Renault hat die Optionen auf die Fahrer bis zum 14. Oktober verlängert.Bis dann muss ein «Star» gefunden werden. Wenn nicht, dann dürfte das Eigengewächs Esteban Ocon (20, jetzt Manor) bereits der neue Teamleader sein. Wohl mit Magnussen.

Viele Experten zweifeln an einem schnellen Erfolg des Werksteams Renault, das ja Red Bull und 2017 auch Toro Rosso die Turbo-Motoren liefert.

Alonsos Titel als Highlights

Die Franzosen kamen 1977 in die Formel 1, blieben bis 1985. Dann gab es 2002 ein Comeback – bis 2009.

In dieser Zeit holte Alonso (2005/06) zwei WM-­Titel. 2016 feierten die Gelben ihre zweite Rückkehr. Die Totalbilanz: 278 Rennen, 51 Pole-­Positionen, 35 Siege.

Infantino setzt noch einen drauf: WM soll in Zukunft in mehreren Ländern stattfinden

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FIFA-PRAESIDENT, FUSSBALL, FUSSBALL WELTVERBAND, FUSSBALLVERBAND, FIFA,

Nächste Reformidee von Gianni Infantino: Neben der EM soll auch die WM in mehreren Ländern ausgetragen werden.

Die Köpfe bei Fussball-Traditionalisten dürften noch etwas röter werden: Nachdem Fifa-Präsident Gianni Infantino die WM-Endrunde in Zukunft auf 48 Teilnehmer aufstocken will (BLICK berichtete), soll es nun auch beim Austragungsort zu einer tiefgreifenden Änderung kommen.

So soll die WM künftig in mehreren Ländern durchgeführt werden, wie Infantino in einem Interview mit der französischen Nachrichtenagentur AFP verlauten lässt. Die Idee wird bei der Europameisterschaft 2020 bereits umgesetzt. Dann werden 13 Orte das Turnier austragen.

Definitiv ist aber noch nichts. Bei der nächsten Sitzung des Fifa-Councils am 13. und 14. Oktober wird diskutiert, eine endgültige Entscheidung soll gemäss Infantino Anfang 2017 gefällt werden. (klu)

Rugby-Star vergnügt sich auf Toilette: Sex-Skandal bei den All Blacks!

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FILES-RUGBYU-RC-2016-NZL-RSA-SMITH

Aufruhr bei der Rugby-Nation. Aaron Smith leistet sich auf einer Länderspiel-Reise einen verhängnisvollen Ausrutscher.

Riesen-Aufregung in Neuseeland: Rugby-Star Aaron Smith wird beim Sex auf einer Behindertentoilette am Flughafen von Christchurch erwischt und vom Verband suspendiert.

Der 27-Jährige muss die Nationalmannschaft verlassen und darf das Testspiel gegen Südafrika nicht bestreiten.

Zum Verhängnis wird ihm ein Leserbrief an den «New Zealand Herald»: «Das Paar war für fünf bis zehn Minuten im Waschraum und den Geräuschen nach gab es absolut keine Zweifel, was sie darin gemacht haben.»

Und weiter: «Es war nicht diskret. Es war zwei Uhr nachmittags und viele Kinder und Fans waren in der Nähe.»

Die Tatsache, dass er dabei die All-Blacks-Uniform trug und die beteiligte Dame nicht seine Freundin war, bringt Smith zusätzlich in die Bredouille.

Sogar Ministerpräsident John Key schaltet sich ein! «Er hat sich und diejenigen, die ihm nahestehen, enttäuscht», so Key.

«Mein Verhalten war inakzeptabel», entschuldigt sich der Sünder im Nachhinein. «Ich habe einen grossen Fehler gemacht. Es tut mit vor allem sehr leid für meine Freundin Tegan, meine Familie, ihre Familie. Es tut mir auch leid für meine Teamkollegen, den Verband und die Fans.» (fan)

Klitschko prügelt auf Fury ein: «Er zieht das Boxen in den Schmutz»

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Germany Boxing

Nach Tyson Furys Depressions- und Drogenbeichte geht nun Ex-Weltmeister Wladimir Klitschko auf den Briten los. Fury droht zudem seine Lizenz zu verlieren.

Tyson Fury (28) ist am Boden. Der Weltmeister im Schwergewicht legt diese Woche die Karten auf den Tisch. «Ich bin manisch depressiv», sagt der Brite dem «Rolling Stone». «Ich hoffe, jemand bringt mich um, bevor ich mich umbringe.»

Ausserdem gesteht Fury Alkohol- und Drogenprobleme. Seinen Vorgänger als Weltmeister hindert das nicht am Nachtreten. «Fury zieht den Boxsport in den Schmutz», sagt Klitschko zu «Bild».

Skandal-Boxer Fury hatte zuvor die WM-Revanche zweimal abgesagt und am Montag über Twitter seinen Rücktritt erklärt, nur um diesen kurz darauf wieder zurückzunehmen.

Klitschko scheint vom Wirbel um den Weltmeister, der ihn im November 2015 nach Punkten besiegt hat, nun genug zu haben. Er dürfte einen WM-Kampf gegen Anthony Joshua (26) anstreben, der Olympiasieger von 2012 ist als Profi noch unbesiegt. Der Fight zwischen dem 40-jährigen Ukrainer und dem aufstrebenden Briten könnte noch dieses Jahr steigen.

Für Fury droht derweil weiteres Ungemach. Bis gestern musste er dem Weltverband WBO eine medizinische Begründung für die Kampf-Absage gegen Klitschko vorlegen. Nächste Woche verhandelt der britische Boxverband ausserdem darüber, ob dem 28-Jährigen die Lizenz entzogen werden soll. (eg)

Kuriose Rangliste! Federer ist noch immer vor Stan Schweizer Nummer 1

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Tennis - Wimbledon 2016

Während er in der Weltrangliste immer weiter abrutscht, verteidigt Roger Federer im Schweizer Ranking seine Spitzenposition vor Stan Wawrinka.

Weil er seine Saison bereits im Juli für beendet erklärt hat, rutscht Roger Federer (35) in der Weltrangliste immer weiter ab. Derzeit wird der 17-fache Grand-Slam-Sieger noch auf Rang 7 geführt.

Kurios: Im eben erst veröffentlichten Ranking von Swiss Tennis führt Roger Federer noch immer vor Stan Wawrinka (31), dem amtierenden US-Open-Sieger und der Nummer 3 der Weltrangliste. Der Vorsprung auf den Romand ist auf minimale 0,152 Punkte zusammengeschrumpft.

Wie das geht? Für die Herbstklassierung werden jeweils alle Siege und Niederlagen zwischem dem 1. Oktober und dem 30. September berücksichtigt. Bedeutet: Federer hat in dieser Periode zwar weniger Punkte für die Weltrangliste gesammelt, aber mehr Siege eingefahren.

Bei den Frauen gab es an der Spitze hingegen wieder einen Wechsel. Timea Bacsinszky (27) löst Belinda Bencic (19) wieder ab. Einen Sprung nach vorne macht Gstaad-Siegerin Viktorija Golubic (23), die erstmals als Nummer 3 der Schweizer Rangliste geführt wird.

Durch ihren Halbfinal-Vorstoss bei ihrem Debüt in Gstaad verbessert sich die 17-jährige Baslerin Rebeka Masarova, die im Juni die French Open der Juniorinnen gewonnen hatte, auf Rang 6. Ebenfalls in den Top Ten geführt wird die ehemalige Nummer 7 der Welt, Patty Schnyder.

Rangliste der Männer

1. Roger Federer (Bottmingen)
2. Stan Wawrinka (Coppet)
3. Henri Laaksonen (Opfikon)
4. Marco Chiudinelli (Füllinsdorf)
5. Yann Marti (Venthône)
6. Adrien Bossel (Fribourg)
7. Antoine Bellier (Vessy)
8. Johan Niklès (Petit-Lancy)
9. Robin Roshardt (Zürich)
10. Sandro Ehrat (Schaffhausen)

Rangliste der Frauen

1. Timea Bacsinszky (Lausanne)
2. Belinda Bencic (Wollerau)
3. Viktorija Golubic (Zürich)
4. Stefanie Vögele (Leuggern)
5. Amra Sadikovic (Birr)
6. Rebeka Masarova (Basel)
7. Kathinka von Deichmann (Vaduz)
8. Stephanie Vogt (Balzers)
9. Jil Teichmann (Biel)
10. Patty Schnyder (Bäch)

Heute «Heimpremiere» für Kosovo: Chance gegen Kroaten ohne Rakitic und Co.?

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Soccer WCup 2018 Kosovo Croatia

Heute 20.45 Uhr gilts ernst für den Kosovo: Heimpremiere! Und doch nicht so richtig, denn das Spiel gegen Kroatien findet in Albanien statt.

Prishtina, die Hauptstadt des Kosovo. Hier soll die Nationalmannschaft ihre Heimspiele austragen. Im Prishtina-Stadion. Doch im Moment steht dort einzig noch die Haupttribüne. Und die ist total ausgehöhlt. Denn das Stadion wird Europa-tauglich gemacht. Auch das Olympiastadion in Mitrovica ist (noch) nicht Fifa-konform.

So muss die kosovarische Nationalmannschaft ausweichen. Sie tut das, indem sie in Shkodra in Albanien spielt, gut drei Fahrstunden von Pristina weg. Die 18 000 Tickets für das Spiel in der Loro-Borici-Arena waren innert einer Stunde verkauft.

Was nicht überrascht, denn bereits bei der Ernstkampf-Premiere des Kosovo in Finnland hatten die Balkan-Kicker ein Heimspiel. Mindestens die Hälfte der Fans waren keine Finnen! «Von überallher kamen Kosovaren nach Turku, sogar aus den USA. Wenn das Stadion gross genug gewesen wäre, hätte es wohl 40 000 Zuschauer gehabt», glaubt St.-Gallen-Stürmer Albert Bunjaku in der «NZZ», mit 30 der Senior des Teams.

100 000 Euro locken für jeden Spieler, sollte sich der Kosovo für die WM 2018 in Russland qualifizieren. Die Chance ist in Anbetracht der Gruppe mit den vier EM-Teilnehmern Kroatien, Türkei, Ukraine und Island indes klein. Aber im Fussball ist wenig unmöglich. Ja nichts. Und mit dem 1:1 in Finnland ist der Kosovo schon mal gut gestartet. «Von den Chancen her hätten wir sogar gewinnen müssen», so Bunjaku.

Die Vorbereitung auf dieses Spiel war eher chaotisch. Einige Spieler erhielten die Spielgenehmigung erst in letzter Sekunde. So auch Bunjaku wegen seiner sechs A-Länderspiele für die Schweiz. Und um dem Fanrummel zu entgehen, verschanzte sich das Team drei Tage lang in den finnischen Wäldern...

Diesmal wars geordneter. Aber nicht ruhiger. Denn zahlreiche Fans säumten die Einheiten der Mannschaften im Vorfeld des heutigen Spiels gegen die favorisierten Kroaten. Und bei denen fehlen gleich alle drei Superstars verletzt: Luka Modric, Ivan Rakitic und Dejan Lovren. Der Weg zur Sensation scheint geteert. Und wenn dieser in Albanien liegt.


Vulkan Katla als gutes Omen: «Huh!» – Isländer planen den nächsten Coup

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160627 Islands spelare med Aron Gunnarsson längst fram jublar efter fotbollsmatchen mellan England

Die Isländer empfangen heute Abend Finnland zum ersten Pflicht-Heimspiel nach der Sensations-EM.

Die Isländer sind ein abergläubisches Volk, glauben mitunter an die Hilfe von Elfen, Trollen und daran, dass ein ruhiger Vulkan ein gutes Omen ist. 

Gemeint ist Vulkan Katla, der seit ein paar Tagen ruhig ist. Ein Zeichen! Eigentlich kann jetzt nichts mehr schiefgehen.

Heute stehen die Isländer zum ersten Mal nach der sagenhaften EM in Frankreich wieder im eigenen Land im Einsatz. Nach dem 1:1 in der Ukraine heisst der heutige Gegner im zweiten WM-Qualifikationsspiel Finnland. Kein unbesiegbarer Gegner, zumal Island seit über drei Jahren kein Pflicht-Heimspiel mehr verloren hat.

Die EM-Euphorie noch in Köpfen und Beinen planen die Isländer den nächsten Coup: die Qualifikation für die WM in Russland. Doch die Ausgangslage ist nicht mehr dieselbe wie noch vor der EM, denn der Aussenseiter-Bonus ist weg. «Niemand unterschätzt uns mehr», meint Island-Trainer Heimir Hallgrimsson.

Hallgrimsson hat Erfolgscoach Lars Lagerbäck inzwischen abgelöst. Und noch einer fehlt bei den Insulanern: TV-Kommentator Gudmundur Benediktsson. Er wurde durch sein emotionales Geschrei und Gestöhn, mit denen er Islands EM-Tore unterlegte, zur Kultfigur. Vom Netz gefeiert, vom Arbeitgeber gefeuert. Der gute Gudmundur ist seinen Job los. War wohl doch etwas zu viel stimmliches Feuerwerk.

Immer noch da ist dafür der Mann an der Trommel. Er wird auch heute den Takt für das «Huh» vorgeben, mit denen sich die isländischen Fans in Frankreich Gehör verschafften und das sich inzwischen einen Siegeszug durch die Stadien Europas bahnte.

Vielleicht meint Finnland-Trainer Hans Backe auch die isländischen Fans, wenn er sagt: «Island war nicht nur für die Finnen, sondern für ganz Skandinavien eine wahre Inspiration. Wir können daraus nur lernen und uns an diesem Vorbild orientieren.»

Knall in der Moto2: Schweizer Töff-Team wirft Dominique Aegerter raus!

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Motorrad - GP Frankreich 2016 Qualifying

Eklat nach dem Wechsel! Die letzten vier Rennen der Moto2-Saison finden ohne Dominique Aegerter statt. Sein Team stellt ihn frei.

Dominique Aegerter darf die letzten vier Rennen der Saison nicht mehr fahren. Sein Team ist enttäuscht vom Wechsel des Oberaargauers kommende Saison und reagiert mit dem Rausschmiss.

Nach BLICK-Informationen wurden die Sponsoren von Aegerter am Donnerstagmorgen über diesen Schritt informiert. Aegerter-Manager Robert Siegrist reagiert überrascht auf BLICK-Anfrage. Die Botschaft sei noch nicht bei ihm und seinem Schützling angekommen.

Siegrist glaubt danach noch an eine Rettung: «Ich kann mir ein solches Verhalten auch gar nicht vorstellen. Dominique hat sich nichts zu Schulden kommen lassen. Ich bin überzeugt, dass wir das alles noch gerade biegen können.» 

Gut 5 Stunden später ist die Hoffnung verflogen. Das Team gibt die Trennung offiziell bekannt. «Diese Entscheidung folgt aufgrund der Unterschrift von Dominique mit einem anderen Team für die Moto2-Saison 2017, obwohl ein Abkommen mit CGBM Evolution einige Tagen vorher gefunden worden war.»

Der 26-Jährige hat am Montag seinen Wechsel zu Leopard Racing auf kommende Saison hin bekannt gegeben. Das Problem: Seit Wochen steht er beim aktuellen Arbeitgeber im Wort. Jedoch wurde Aegerter der Wechsel auf einen Suter-Töff versprochen. Als klar war, dass er diesen nicht bekommen würde, hatte Aegerter zunächst keine andere Wahl mehr, als trotzdem zu bleiben. Bis sich über das Wochenende plötzlich die Tür mit Leopard öffnet und er die Chance sofort ergriff.

Teamchef Frédéric Corminboeuf betont gegenüber BLICK, dass er den Wechsel verstehe, aber das Vertrauensverhältnis zerstört sei. «Wir hätten uns nur gewünscht, dass er uns vor der Unterschrift informiert.» 

Aegerter wird für die letzten vier Saisonrennen vom Spanier Iker Lecuona ersetzt, der auch in der nächsten Saison beim Team fahren. Lecuona hatte Aegerter auch in seiner Verletzungspause vertreten.

Das meint BLICK: Aegerter-Rauswurf ist schlechter Stil

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Motorrad - GP Spanien 2016 Training

Nach über 10 Jahren Ehe gibts einen Rosenkrieg: Mit dem Rauswurf ist das Team nicht nur Dominique Aegerter, sondern auch die eigene Würde los.

Wo gibts denn so etwas? Ein Rennfahrer wechselt sein Team auf kommende Saison hin. Und wird dann für die letzten vier Rennen rasiert! Der Rauswurf von Dominique Aegerter für die letzten vier Saisonrennen ist ganz schlechter Stil vom Team.

Der Wechsel des Töff-Pilots auf nächste Saison hin ist nichts als verständlich. Das Verhältnis zum Team ist seit Monaten gestört. Der Team-Wechsel ist der Griff nach dem letzten Strohhalm, um die Karriere zu retten.

Klar, er stand beim CarXpert-Team im Wort. Sie haben sich mündlich über eine Verlängerung des Vertrags vereinbart. Wichtigster Bestandteil für Aegerters Zusage: Der Wechsel auf einen Suter-Töff. Nun wird ihm dieser Wunsch verwehrt. Dem 26-Jährigen bleibt deshalb gar nichts anderes übrig, als zu wechseln

Das Team ist enttäuscht. Auch das ist verständlich. Über 10 Jahre lang dauerte die Zusammenarbeit. Nach so langer und vor allem intensiver Zeit schmerzt eine Trennung. Aber es wäre ein Grund mehr, in Würde voneinander zu gehen.

Das Verhalten vom Team ist aber stillos und würdelos. Man wünscht offenbar nicht, dass Aegerter einen Weg aus der schlimmsten Krise seine Karriere findet. Man gönnt ihm den Neuanfang nicht. Es scheint fast schon so, als wäre es Aegerter-Förderer Olivier Métraux lieber, dass sein Schützling die Karriere im eigenen Team an die Wand fährt.

Das meint BLICK zum Team-Wechsel: Aegerter rettet seine Karriere

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MOTO GP ARAGON 2016

Dominique Aegerter (26) wechselt in der Moto2 vom Schweizer zum deutschen Team. Der Neuanfang ist bitter nötig. Ein Kommentar.

Dominique Aegerter wagt einen mutigen Schritt. Nach 10 Jahren in der Töff-WM nabelt er sich von seinem grossen Förderer und Entdecker Olivier Métraux ab. Damit rettet der 26-Jährige womöglich seine Karriere.

Wer mit Aegerter spricht, merkt sofort, welch grosse Last von ihm abfällt. Dominique wirkt gelöst und optimistisch. Ein Dominique Aegerter, wie man ihn seit Monaten nicht mehr gesehen hat.

Die Rolle neben Tom Lüthi – oder als zweite Geige hinter ihm – wirkte erdrückend. Hinzu kam, dass er sich mit Teamchef Frédéric Corminboeuf nicht versteht. Und dass er mit der Kalex einen Töff pilotieren muss, auf dem er sich unwohl fühlt.

Der sensible Berner war deshalb seit Monaten unzufrieden. Mit sich selbst. Mit dem Team. Mit seinem Umfeld. Mit der ganzen Welt. Kein Wunder, war er auch langsam.

Eine Garantie, dass es bei seinem neuen Arbeitgeber besser funktionieren wird, gibt es nicht. Doch in der deutschsprachigen Truppe wird er besser kommunizieren können. Und er darf wieder Suter fahren, wird beim Schweizer Töff-Hersteller eine Sonderstellung haben.

Das Wichtigste aber: Anstatt beim aktuellen Team zu ersticken, kann er beim Leopard Racing-Team neu aufatmen. Es ist seine grosse Chance für eine bessere Zukunft in der Moto2.

Kampf um Platz in der besten Eishockey-Liga: Das sind die NHL-Chancen der 17 Schweizer

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NHL: MAY 05 2nd Round - Game 4 - Sharks at Predators

Am nächsten Mittwoch beginnt die Saison in der NHL. Doch derzeit tobt in den Trainingscamps ein gnadenloser Konkurrenzkampf um die Plätze in den Teams. BLICK sagt, wie hoch die Chancen der 17 Schweizer sind.

Roman Josi (26, Nashville): 100 Prozent.

Unbestritten. Kaum jemand zweifelt daran, dass der Berner auch nach dem Abgang seines Verteidigungs-Partners Shea Weber (im Tausch gegen P.K. Subban nach Montreal) überzeugen wird. Er ist jeden Dollar seines Lohnes von 4,25 Millionen wert. 

Yannick Weber (28, Nashville): 70 Prozent.

Der schussgewaltige Berner Offensivverteidiger hat einen Vertrag über 575'000 Dollar für diese Saison in Nashville unterschrieben. Für ihn geht es bei seinem dritten NHL-Klub nach Montreal und Vancouver im Team von Jugendfreund Josi um alles oder nichts.

Kevin Fiala (20, Nashville): 55 Prozent.

An Talent fehlt es dem Erstrunden-Draft von 2014 gewiss nicht. Und seit er im letzten Januar auf die U20-WM verzichtet hat, was man beim Schweizer Verband wenig goutierte, scheint ein Reifeprozess vonstatten zu gehen. Im Predators-Camp überzeugt er. General Manager Poile bezeichnete den Flügel als den Spieler, der die grössten Fortschritte erzielt habe. Und nach dem Testspiel vom Dienstag gegen Columbus (2:3 n.V.), bei dem er einen Assist buchte, gab es auch Lob von Coach Laviolette. Die Konkurrenz in Nashville ist allerdings gross.

Sven Andrighetto (23, Montreal): 50 Prozent.

Der Zürcher Flügelflitzer, der letzte Saison 44 Spiele für Montreal (7 Tore, 10 Assists) bestritt, kämpft wohl gegen Artturi Lehkonen (21) um einen Platz im dritten Sturm. Den Ausschlag gegen den Nati-Stürmer könnte der Umstand geben, dass sein finnischer Konkurrent nicht in die AHL geschickt werden kann, sondern zurück nach Schweden zu Frölunda müsste, falls er keinen Platz im NHL-Team bekommen sollte.

Reto Berra (29, Florida): 25 Prozent.

Als der Goalie von Colorado nach Florida geschickt wurde, sah es noch so aus, als ob er hinter Oldie Luongo (37) die Nr. 2 würde. Doch kurz darauf verpflichteten die Panthers noch James Reimer. So wurde Berra, dessen Vertrag Ende Saison ausläuft, gestern in der AHL geschickt.

Denis Malgin (19, Florida): 10 Prozent.

Der Ex-ZSC-Stürmer hat im Rookie-Camp gross aufgetrumpft – 6 Tore in 3 Spielen! Dass er immer noch nicht in die AHL geschickt wurde, ist schon eine grosse Überraschung und zeigt, wie viel er im Camp richtig gemacht hat. Auf ihn wartet aber Springfield in der AHL.

Sven Bärtschi (24, Vancouver): 90 Prozent.

Der Erstrunden-Draft der Calgary Flames von 2011 hat seine zweite Chance in Vancouver genutzt. Letzte Saison war er einer der Lichtblicke in einer für die Canucks enttäuschenden Saison und schoss 15 Tore, obwohl er nur etwas mehr als 13 Minuten pro Spiel auf dem Eis stand. Dafür wurde der Oberaargauer mit einem neuen Zweijahresvertrag über 3,7 Millionen Dollar belohnt.

Luca Sbisa (26, Vancouver): 70 Prozent.

Der frisch verheiratete Zuger hat einen Vertrag bis 2018, der ihm noch 7,6 Mio. Dollar einbringt. Er war am World Cup im Team Europa, das den Final erreichte, spielte aber nur einmal. So hatte der Verteidiger nicht die Möglichkeit, im Camp bei den Canucks Pluspunkte zu sammeln.

Nino Niederreiter (24, Minnesota): 99 Prozent.

Der Vertrag des Churers, der ihm diese Saison 3,5 Mio. Dollar einbringt, läuft aus – kein Grund zur Sorge. Letzte Saison spielte er nur 15 Minuten pro Spiel, buchte dennoch 43 Punkte. Jetzt hofft er, unter dem neuen Coach Boudreau noch einen Schritt vorwärts zu machen.

Christoph Bertschy (22, Minnesota): 40 Prozent.

Noch immer ist er im Camp und durfte beim letzten Test gegen Colorado (0:2) fast 13 Minuten ran. Doch der Ex-SCB-Stürmer, der letzte Saison in drei Spielen in der NHL schnuppern durfte, wird wohl auch den Grossteil dieser Saison bei Iowa in der AHL verbringen.

Mark Streit (38, Philadelphia): 99 Prozent.

Diese Saison verdient die Verteidiger-Legende noch 4 Mio. Dollar. Doch Streits Vertrag läuft aus, er kämpft um seine NHL-Zukunft. Vorerst sollen die jungen Verteidiger-Talente wie der Russe Ivan Proworow noch von Streits unbestrittenen Leader-Qualitäten profitieren.

Mirco Müller (21, San Jose): 45 Prozent.

Bereits zum 4. Mal kämpft der Winterthurer Verteidiger im Camp der Sharks um einen Platz. Coach Peter De Boer attestierte dem Erstrunden-Draft von 2013 nach einem Testspiel, dass er exzellent gespielt habe, räumte aber auch ein: «Es ist eine gnadenlose Liga.»

Timo Meier (19, San Jose): 30 Prozent.

Die Chance des Appenzeller Erstrunden-Drafts von 2015 wird kommen. Doch er muss sich gedulden. Denn das Pfeiffersche Drüsenfieber legte ihn nun im Camp flach, sodass er rund vier Wochen pausieren muss. Wenn Meier wieder fit ist, wartet wohl die AHL auf ihn.

Jonas Siegenthaler (19, Washington): 5 Prozent.

Die Plätze in der Abwehr der Capitals sind vergeben. Für den Teenager kommt die NHL noch zu früh. Offen ist, ob der Zweitrunden-Draft von 2015 die Saison in der AHL bei den Hershey Bears bestreitet oder zu den ZSC Lions zurückkehrt, was seiner Entwicklung kaum schaden kann.

Dean Kukan (23, Columbus): 35 Prozent.

Letzte Saison konnte der Verteidiger 8 Spiele in der NHL bestreiten – und verblüffte dabei mit einer Plus-9-Bilanz. Ansonsten spielte er in der AHL bei den Lake Erie Monsters, mit denen er den Calder-Cup holte. Am Dienstag wurde er erneut nach Cleveland in die AHL geschickt.

Joël Vermin (24, Tampa Bay): 40 Prozent.

Der flinke Ex-SCB-Stürmer machte letzte Saison, als er aus der AHL hochgeholt wurde, einen starken Eindruck. Star-Stürmer Tyler Johnson vergleicht ihn mit seinem Linien-Partner Ondrej Palat – ein schönes Kompliment. Dennoch ist die Konkurrenz wohl zu stark.

Tanner Richard (23, Tampa Bay): 20 Prozent.

Der Sohn des legendären Rappi- und ZSC-Kanadiers Mike Richard wurde schon in die AHL zu Syracuse Crunch geschickt, wo er letzte Saison 54 Punkte buchte. Der auch defensiv verlässliche Stürmer darf sich aber Hoffnungen machen, bei Verletzungen nachzurutschen.

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