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BLICK präsentiert das Sixpack der Runde: Der SCB zelebriert ein Zaubertor

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EISHOCKEY, NATIONAL LEAGUE A, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, HOCKEY SUR GLACE, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16, SCB, SC BERN, EV ZUG, ZUG

Das hat die gestrige Eishockey-Runde gebracht. BLICK bringt es auch den Punkt: Der Beste, der Schlechteste, die Premieren, die Szene, die Zahl und das Problem.

Die Resultate:
Bern - Zug 7:4
Davos - Servette 2:3
Fribourg - Kloten 2:5
Lausanne - Lugano 3:5
SCL Tigers - Biel 2:5
ZSC Lions - Ambri 2:3 n.V.

Der Beste: Denis Hollenstein (Kloten).  Der Captain zerlegt Fribourg fast im Alleingang: 2 geniale Assists und 2 Tore.

Der Schlechteste: Luca Cunti (ZSC Lions). Der Stürmer leitet mit seinem Puckverlust nach Dribblingversuch Ambris Rückkehr ein. Der ehemalige Supercenter läuft bei Zürich mittlerweile auf dünnem Eis Schlittschuh. 

Die Premieren: Die erste Heimniederlage von Lausanne und der erste Auswärtssieg von Lugano überschnitten sich.

Die Szene: Das Tor des SCB zum 6:3 gegen Zug. Simon Moser spielt den Puck mit dem Rücken zum Tor zu Luca Hischier. Und dieser trifft nach einem schnellen Doppelpass mit dem grandiosen Mark Arcobello. So geht Eishockey.

Die Zahl: 1079. So oft kam ZSC-Captain Mathias Seger (38) in der NLA zum Einsatz. Somit hat er auch noch die Bestmarke von Goalie Ronnie Rüeger, der allerdings nicht bei all seinen 1078 Einträgen auf dem Matchblatt auch wirklich spielte, ausgelöscht.

Das Problem: Fribourg kassiert bei der NLA-Rückkehr von Larry Huras gegen Kloten fünf Strafen - und dabei vier Gegentore. Unter Gerd Zenhäusern war das Boxplay noch eine Stärke gewesen.


Radstar Küng zum BMC-Deal mit TAG Heuer: «Ich wünsche mir mehr Swissness»

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28 04 2015 Le Sentier SCHWEIZ Radsport Tour de Romandie 1 Etappe Mannschaftszeitfahren Le Sentie

Das Schweizer IAM-Team ist an der Lombardei-Rundfahrt zum letzten Mal am Start. Das letzte Rennen der Saison ist jedoch noch nichts für Radstar Stefan Küng.

Wenn am Samstag die Lombardei-Rundfahrt rollt, ist das Schweizer IAM-Team zum letzten Mal am Start. Die Truppe von Sponsor Michel Thétaz stellt die Velos nach vier Jahren und 52 Siegen zur Seite. Es ist auch das letzte Rennen von Oliver Zaugg (35). Der Zürcher Oberländer hat 2011 diesen Klassiker gewonnen. Es ist der einzige Erfolg in 13 Profi-Jahren und 790 Renntagen.

BMC-Profi Stefan Küng (22) sitzt dann daheim vor dem Fernseher. Das letzte Rennen der Saison ist (noch) nichts für ihn, weil zu steil. «Meine nächsten Ziele sind die Weltmeisterschaften in einer Woche in Katar.» Der Thurgauer wird dort im Strassenrennen sowie im Team- und Einzel-Zeitfahren starten.

«Stefan ist ein extrem cooler Typ»

Und das mit gehörigem Mumm. Nicht nur, weil er mit InfrontRingier ein neues Management hat. Direktor Olivier Senn: «Stefan ist ein extrem cooler Typ. Er passt zu uns und unserer Idee, den Radsport in der Schweiz vorwärtszubringen.»

Küng ist überzeugt vom Gesamtpaket, das ihm InfrontRingier mit der Vermarktung der Tour de Suisse und Swiss Cycling präsentiert hat.

Kaum erwarten kann er zudem die Präsentation des neuen Co-Sponsors TAG Heuer (8. Oktober in Katar), der zur kommenden Saison bei seinem BMC-Team einsteigt (im BLICK). «Eine Schweizer Uhrenmanufaktur mit einer gewaltigen Geschichte.»

Er hat dann auch ein Anliegen: «Ich wünsche mir dank der neuen Sponsoren etwas mehr Swissness im Team – und weniger Ausrichtung auf die USA.»

Chelsea findet zum Siegen zurück: Behramis Watford nur mit Remis gegen Bournemouth

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Valon Behrami sieht bei der Watford-Punkteteilung die Gelbe Karte, Chelsea gewinnt nach zwei Niederlagen in Folge wieder und Liverpool klettert dank einem Sieg gegen Swansea auf Platz zwei.

Valon Behrami spielt beim 2:2-Unentschieden seines Watfords gegen Bournemouth durch. Der Schweizer sieht in der 56. Spielminute wegen übertriebener Härte die Gelbe Karte.

Zum Spiel: Bournemouth geht in der Partie zwei Mal in Führung (31./62.). Watford hat aber immer eine Antwort bereit, Deeney (50.) und Success (65.) gleichen das Spiel jeweils wieder aus. Die Punkteteilung bringt kein Team weiter, beide bleiben im Tabellenmittelfeld hängen.

Chelsea gewinnt nach zwei Niederlagen

Die «Blues» finden nach zwei Niederlagen in Folge wieder zum Siegen zurück. Diego Costa ist im Spiel gegen Aufsteiger Hull die entscheidende Figur. Der Spanier bereitet das 1:0 von Willian (61.) vor und erzielt wenig später gleich selbst einen Treffer (67.).

Dank diesem Vollerfolg bleibt Chelsea an der Spitze dran, verbessert sich auf Tabellenrang sechs. Eldin Jakupovic verbringt die 90 Minuten als Hull-Ersatzkeeper auf der Bank.

Liverpool klettert auf Platz zwei

Liverpool hat die letzten drei Ligaspiele gewonnen, Swansea die vergangenen zwei verloren. Die Sache scheint klar. Oder doch nicht?

Das Spiel gestaltet sich ausgeglichen. Die «Swans» gehen durch Fer früh in Führung (8.). Klopps Team kommt nach der Pause (54.) durch ein Kopftor von Firmino zum Ausgleich.

Dabei bleibts, auch weil die «Reds» in der Schlussphase einige Möglichkeiten zum Siegtreffer versemmeln. Doch dann die 84. Minute: Rangel säbelt Firmino im Strafraum um – Penalty! Milner verwandelt mit einem frechen Heber in die Mitte.

Grosser Jubel bei Klopp und Co. Dank dem Dreier ist Liverpool nun erster Verfolger von Leader Manchester City.

Dagegen wird die Luft für Swansea-Trainer Francesco Guidolin zusehends dünner. Der Italiener wird auf der Insel arg kritisiert. Als Nachfolger im Gespräch: Jürgen Klinsmann. (leo/rmi/aes)

Die restlichen Spiele

Sunderland - West Bromwich 1:1
West Ham - Middlesbrough 1:1 (Edimilson Fernandes steht bei West Ham im Aufgebot, wird aber nicht eingewechselt)

Jetzt live! Gewinnt Sion heute erstmals in der Fremde?

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Drei Siege, zwei Unentschieden – die Bilanz von Sion-Trainer Peter Zeidler lässt sich sehen. Doch heute (17.45 Uhr im Ticker auf Blick.ch) steht die unangenehme Reise nach Vaduz an.

1:3 in Lugano, 1:2 gegen GC, 2:2 gegen Luzern – der FC Sion kann in der Fremde einfach nicht gewinnen. Die Sittener warten noch immer auf den ersten Dreier in der Fremde dieser Saison.

Unter Peter Zeidler solls nun endlich klappen! Immerhin arbeitete sich das Team unter dem Deutschen vom Tabellenschlusslicht auf den siebten Platz hoch. Ein Sieg heute und die Walliser befänden sich wieder voll im Fight um die Europa-Plätze.

Ganz anders die Stimmung in Vaduz. Die Liechtensteiner warten bereits seit vier Spielen auf einen Erfolg, zuletzt gabs in Zürich ein knappes 1:2. 

Der letzte Sion-Sieg im Rheinpark liegt allerdings schon über ein Jahr zurück. Wenigstens diese Statistik dürfte den Ländle-Kicker Mut machen. (rmi)

Holt Sion den ersten Auswärtssieg in dieser Saison? Ab 17.45 Uhr sind Sie im Liveticker auf Blick.ch live dabei! 

Vier Tore in einer Viertelstunde! Sion gewinnt zum ersten Mal in der Fremde

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FUSSBALL, SUPER LEAGUE, NLA, LNA, MEISTERSCHAFT , SAISON 2016/17, FC VADUZ, FC SION, FC SITTEN,

Spektakel in Vaduz! Zwei Mal gehen die Ländle-Kicker in Front, am Schluss stehen sie aber trotzdem mit leeren Händen da. Das 2:5 ist das fünfte Spiel in Folge ohne Sieg.

Das Spiel: 20 Minuten Gähn-Fussball im Rheinpark. Doch dann gehts los. Und zwar richtig! Zwei Mal geht das Heimteam in Führung, zwei Mal gelingt Sion aber die schnelle Reaktion. Vier Tore innerhalb einer Viertelstunde – Fussballherz was willst du mehr? Dass es auch in der zweiten Halbzeit so weiter geht! Dieser Wunsch der nur gerade 2750 Zuschauer wird aber nicht erfüllt. Beide Teams konzentrieren sich im zweiten Durchgang stärker auf die Defensive. Gefährliche Torszenen? Mangelware. Bis eine Viertelstunde vor Schluss: Die beiden Joker Mveng und Assifuah sorgen für den ersten Auswärtssieg der Sittener in dieser Saison.

Die Tore:

19. Minute, 1:0: Nach einem Sion-Angriff kontert das Heimteam blitzschnell. Franz Burgmeier sprintet seinen Gegenspielern davon und schiebt den Ball aus wenigen Metern locker ein.

24. Minute, 1:1: Er kanns doch noch! Moussa Konaté zieht aus fast dreissig Metern einfach ab und hämmert die Kugel in die Maschen. Der erste Saisontreffer des Senegalesen!

29. Minute, 2:1: Zum dritten Mal innert zehn Minuten klingelts! Moreno Costanzo wird an der Strafraumgrenze zu Fall gebracht. Der Ostschweizer nimmt beim Freistoss gleich selbst Anlauf und schlenzt den Ball ins Netz. Herrlich!

35. Minute, 2:2: Nur gerade sechs Minuten lässt die Antwort der Sittener auf sich warten. Verteidiger Hasler steht bei einer Lüchinger-Flanke von rechts nicht nah genug bei Akolo. Dieser nickt zum Ausgleich ein. Auch Goalie Siegrist macht keine gute Falle. 

75. Minute, 2:3: Nach einem weiten Einwurf reagiert Joker Mveng im Gewühl vor dem Vaduz-Kasten am schnellsten und bringt die Sittener erstmals in Führung.

80. Minute, 2:4: Ein Konter aus dem Lehrbuch. Mit Assifuah sticht auch der zweite Joker von Peter Zeidler.

87. Minute, 2:5: Assifuah hat noch nicht genug und überwindet Siegrist zum zweiten Mal innert sieben Minuten.

Der Beste: Moussa Konaté. Sein erstes Saisontor ist ein herrlicher Weitschuss. Und er spielt fürs Team. Bestes Beispiel: Sein Assist zum 4:2.

Der Schlechteste: Benjamin Siegrist. Wirkt oft unsicher. Grober Schnitzer führt zu einer Konaté-Chance. Beim 2:2 muss er rauskommen.

Das gab zu reden: Das Startelf-Comeback von Franz Burgmeier. Der Vaduz-Routinier spielt erstmals seit 203 Tagen oder über einem halben Jahr wieder von Anfang an. Natürlich als Captain: Dieses Amt gehört eigentlich nach wie vor ihm, auch wenn er zuletzt fast nur noch auf der Bank sitzt. Auf dem Feld fackelt «Burgi» nicht lange: Er macht das 1:0 nach 19 Minuten. 

So gehts weiter: Durchschnaufen ist angesagt in der Super League. Es ist Nati-Pause am nächsten Wochenende. Weiter gehts für beide Teams am Sonntag in zwei Wochen. Sion trifft zu Hause auf GC. Vaduz muss in den Kybunpark zum FC St. Gallen.

 

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Vaduz – Sion 2:5 (2:2)

Rheinpark Stadion, 2750 Fans, SR: Schnyder.

Tore: 19. Burgmeier 1:0. 24. Konaté (Adão) 1:1. 29. Costanzo 2:1. 36. Akolo (Lüchinger) 2:2. 75. Mveng 2:3. 81. Assifuah (Konaté) 2:4. 88. Assifuah 2:5.

Bemerkungen: Vaduz ohne Janjatovic, Felfel, Baldinger (alle verletzt), Pfründer, Messaoud, Strohmaier, Avdijaj (alle nicht im Aufgebot). Sion ohne Ndoye, Bia (beide verletzt). Mboyo, Gekas (beide nicht im Aufgebot).

Vaduz: Siegrist; Hasler, Konrad, Grippo, Göppel; Stanko, Muntwiler, Costanzo; Mathys; Turkes, Burgmeier.

Sion: Mitrjuschkin; Lüchinger, Zverotic, Ziegler, Pa Modou; Salatic; Karlen, Adão; Akolo, Konaté, Carlitos.

Gelbe Karten: 41. Salatic (Foul). 51. Burgmeier (Foul). 59. Adão (Foul).

Auswechslungen: Vaduz: Brunner (73. für Burgmeier). Kukuruzovic (77. für Stanko). Zarate (86. für Turkes).

Sion: Mveng (61. für Karlen). Assifuah (72. für Carlitos). Sierro (84. für Konaté).

Jetzt live! Geballte NLA-Action im Konferenz-Ticker

Leverkusen überrascht den BVB: Mehmedi trifft gegen Nati-Kollege Bürki

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Admir Mehmedi jublt über sein Tor gegen Nati-Kollege Bürki.

Die Bundesliga-Spitzenklubs stolpern! Für die Bayern gibts gegen Köln den ersten Punkteverlust. Dortmund verliert bei Bayer Leverkusen gar. Derweil findet Hamburg auch unter Neu-Trainer Gisdol nicht aus der Krise.

Leverkusen – Dortmund 2:0

In der 10. Minute steht die BayArena kopf! Nati-Stürmer Admir Mehmedi hält nach einer Calhanoglu-Ecke seinen Schädel hin – und bezwingt Nati-Kollege Roman Bürki zum Leverkusener Führungstor! Es ist Mehmedis erstes Bundesliga-Tor seit dem 24. Oktober 2015! Damals traf er bei einem 4:3 gegen den späteren Absteiger Stuttgart. Seither stand Mehmedi in 22 Liga-Parien auf dem Rasen, ohne zu treffen. Damit es diesmal klappt, brauchts auch ein wenig Glück: Gegenspieler Julian Weigl rutscht vorm Zweikampf mit Mehmedi kurz weg. Danach hat der BVB zwar mehr Ballbesitz, erwirkt aber gegen extrem aggressive Leverkusener nichts. Pierre-Emerick Aubameyang hat 20 Minuten vor Schluss eine Top-Chance – scheitert aber freistehend an Bayer-Goalie Bernd Leno. Später steht Aubameyang bei einem vermeintlichen Tor im Offside. Da stehts bereits 2:0. Volland schickt Calhanoglu steil, der legt quer, und Chicharito, der vor der Pause noch den Pfosten traf, schiebt zum Sieg ein. Das 5. Saisontor für den Mexikaner.

Bayern München – Köln 1:1
Hoppla! Ganz München ist in Wiesn-Laune – nur die Bayern machen nicht mit. Nur wenige Tage nach dem 0:1 in der Champions League gegen Atlético Madrid gibts für Ancelotti und Co. die nächste Enttäuschung. Die Bayern tun sich gegen Köln äusserst schwer. Fast eine Halbzeit lang dauerts, bis der Bann gebrochen ist. Joshua Kimmich erlöst den souveränen Leader mit einem herrlichen Flugkopfball. Nach gut einer Stunde stockt dem Grossteil in der Allianz-Arena der Atem: Neuer verspekuliert sich bei einer Flanke, Modeste lenkt den Ball akrobatisch ins Netz. Der erste Punktverlust der Bayern ist Tatsache – auch weil sie gleich drei Mal am Aluminium scheitern.

Hertha Berlin – Hamburg 2:0
Duell der Gegensätze im Olympiastadion: Da die Berliner, die den zweitbesten Start der Vereinsgeschichte hinlegten, dort der HSV, der noch auf den ersten Sieg der Saison wartet. Und auch unter dem neuen Trainer Markus Gisdol wirds nicht besser. Matchwinner für den Tabellendritten ist Doppeltorschütze Vedad Ibisevic. Wahnsinn! Am Morgen stand Ibisevic noch im Spital. Der 32-Jährige wurde zum zweiten Mal Papa. Beim zweiten Treffer ist auch ein Schweizer massgeblich beteiligt: Valentin Stocker holt den Penalty raus, den Ibisevic verwandelt. Neben Stocker (wird nach 70 Minuten ausgewechselt) spielt auch Fabian Lustenberger von Beginn weg.

Freiburg – Frankfurt 1:0
Abrashi steht bei Freiburg in der Start-Elf, Seferovic darf für Frankfurt von Beginn weg ran. Das Spiel startet turbulent. Nach vier Minuten ist es Grifo, der zur 1:0-Führung für Freiburg einnetzt. Danach ist es vor allem die Eintracht, die das Spielgeschehen bestimmt. Doch die Frankfurter können keinen Profit daraus schlagen. Seferovic, der keine wirklich gefährliche Akzente setzten konnte, wird nach einer Stunde durch Tarashaj ersetzt. Die Eintracht behält das Spiel-Diktat. Und schnuppert immer wieder am Ausgleich. Doch der bleibt aus. Es bleibt beim 1:0. Es ist der neunte Heimsieg in Folge für Freiburg.

Ingolstadt – Hoffenheim 1:2
Elf Minuten sind im Audi-Sportpark gespielt, als Hoffenheims Kramaric einen herrlichen Ball quer durch den Strafraum in den Fünf-Meter-Raum spielt. Dort steht Wagner und der muss nur noch einschieben – 1:0 für Hoffenheim. Bitter für die Ingolstädter, die nach Anstoss besser ins Spiel gefunden haben. Hoffenheim konzentriert sich aufs Kontern. Zehn Minuten vor der Pause erhöht Kerem Demirbay. Der 23-Jährige zieht aus 20 Metern ab und haut das Ding zum 2:0 rein. Doch die Schanzer geben nicht auf. Ex-Luzern-Stürmer Lezcano trifft zum Anschlusstreffer! Doch das Tor zählt nicht –  Schiedsrichter Kampka hat ein Offensiv-Foul gesehen: eine harte Entscheidung. Minuten vor Schluss kommt das 2:1 dann doch noch. Hinterseer verwandelt einen Handspenalty. Aber der Anschlusstreffer fällt zu spät. Für Ingolstadt die fünfte Niederlage in Folge. Hoffenheim dagegen ist im Höhenflug – sechstes Spiel ohne Niederlage. 

Darmstadt – Bremen 2:2
Nach einer schwachen ersten Hälfte liegt das Heimteam verdientermassen mit 1:0 in Führung. Colak ist per Foulpenalty für das erste Tor zuständig. In Durchgang zwei schlagen die Bremer aber zurück: Nach einem Freistoss gibts ein Durcheinander im 16er der Hausherren, Sané schaltet am schnellsten und drückt den Ball über die Linie. Dann zündet Olympiafahrer Gnabry den Turbo, läuft der Abwehr davon, umkurvt den Goalie und trifft aus spitzem Winkel zum 2:1. Doch nur fünf Minuten später kommt Darmstadt aus dem Nichts zum Ausgleich. Colak schnürt den Doppelpack und besorgt den Endstand. (rmi/mam/rae)

Thun-Coach Saibene über seine Zeit als Profi: «Den Föhn hatte ich immer dabei»

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Jeff Saibene (48) trifft heute mit dem FC Thun auf den Leader aus Basel. Mit BLICK sind Sie ab 20 Uhr live dabei.

Die Föhn-Tolle ist imposant. Wir sehen den heutigen Thun-Trainer Jeff Saibene (48) im Jahr 1989 mit einer wahren Hippie-Frisur. Schulterlange, blonde Locken. Eine Perücke? Oder das Ergebnis von Lockenwicklern? «Nein, nein», sagt Saibene zu BLICK, «alles Natur.» Wie lange brauchte der Jungprofi des FC Aarau damals nach Trainings und Spielen zum Föhnen? Saibene: «Das weiss ich nicht mehr, aber ich hatte den Föhn immer dabei.»

 

1989 stiess der damals 21-jährige Luxemburger Saibene von Standard Lüttich zum FC Aarau.

Wie gings mit der fremden Sprache im Rüebliland? Saibene: «Ich sprach nur Hochdeutsch. Aber ich habe schnell Schweizer Deutsch gelernt. Ich kenne viele Luxemburger, die schon zehn, fünfzehn Jahre in der Schweiz leben und noch immer nur Hochdeutsch sprechen. Ich darf, glaube ich, zufrieden sein.»

Saibene spielte beim FCA fast bis zur überraschenden Meisterfeier 1993. «Ich machte in der Meistersaison noch elf, zwölf Spiele. Und schoss zwei Tore – gegen St. Gallen und Chiasso.» Doch in der Winterpause wurde der Luxemburger zu Old Boys Basel ausgeliehen. Zwei Jahre nach der Meisterfeier holten sie Saibene zum FCA zurück.

Heute spielt Saibene mit Schlusslicht Thun beim ungeschlagenen Leader Basel. «Vom Psychologischen her das einfachste Spiel für uns. Der Druck zuhause gegen Lugano oder St. Gallen ist viel höher. Und meine Bilanz als Trainer ist gegen den FCB nicht so schlecht: Von 17 Spielen habe ich 10 nicht verloren.»

Verfolgen Sie das Duell zwischen dem Schlusslicht aus Thun und Leader Basel ab 20 Uhr live auf BLICK. 


Seit 48 Jahren ohne Sieg: Winti kann in Neuenburg einfach nicht gewinnen

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FUSSBALL, CHALLENGE LEAGUE, SAISON 2016/17, MEISTERSCHAFT, FC CHIASSO, NEUENBURG XAMAX, NEUCHATEL XAMAX,

Neuenburg Xamax bleibt in dieser Saison zu Hause eine Macht! Dank dem 4:1 gegen Winterthur bleiben die Romands erster Verfolger von Leader FCZ.

Seit fünf Ligaspielen ungeschlagen – der FC Winterthur reist mit breiter Brust in die Maladière. Allerdings: In Neuenburg warten die Zürcher seit über 48 Jahren auf einen Dreier. 

Und auch heute wirds nichts mit dem Sieg auf dem Kunstrasen. Silvio bringt die Gäste zwar in der ersten Halbzeit in Führung. Nach dem Pausentee drehen die Gastgeber aber auf.

Und wie! Innerhalb von nur gerade zwanzig Minuten klingelt gleich vier Mal im Winti-Tor. Witschi, Sejmenovic und zwei Mal Nuzzolo heissen die Torschützen. 4:1, damit bleibt Xamax in dieser Saison zu Hause weiterhin ungeschlagen.

Im zweiten Spiel des Tages fallen keine Tore: Le Mont und Chiasso trennen sich 0:0-Unentschieden. Die beste Möglichkeit für die Romands vergibt Einwechselspieler Sergio Cortelezzi. Er verschiesst eine Viertelstunde vor Schluss einen Elfmeter. (rmi)

Ambri empfängt Davos: Wer gewinnt das Duell der Overtime-Könige?

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Eishockey NLA - HC Ambri-Piotta - HC Davos

Die letzten vier Meisterschaftsspiele gewann Ambri Piotta jeweils in der Overtime. Die Gäste aus Davos sind in der Verlängerung sogar noch unbezwungen.

Ambris Saisonstart ist völlig misslungen, nur zwei Punkte aus den ersten sechs Spielen. Dann drehen die Leventiner aber auf, beweisen Nervenstärke.

Die kommenden vier Spiele entscheidet man alle in der Verlängerung oder im Penaltyschiessen und dies gegen Titelaspiranten wie Zug oder den ZSC.

Heute Abend kommt es zum Duell mit dem HCD, ebenfalls ein Team, welches diese Saison positive Erfahrungen mit der Overtime machen konnte.

Die Bündner mussten bereits vier Mal in die Verlängerung, holten sich immer den Zusatzpunkt, sind somit nach 65 Minuten immer noch ungeschlagen.

Ob die beiden Overtime-Spezialisten auch heute wieder eine Extra-Runde drehen, erfahren Sie bei uns. Verfolgen Sie das Spiel ab 19.45 Uhr live im Ticker! (aes)

Erster Punktverlust für den Leader: Thun erkämpft sich Remis in Basel

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Zehnte Runde in der Super League, erster Punktverlust für den FCB. Die Fischer-Elf teilt mit Thun die Punkte.

Das Spiel:
Munterer Start in Basel. Thuns Hediger trifft nach fünf Minuten nur die Latte. 20 Minuten später müsste FCB-Elyounoussi seine Farben in Führung schiessen. Doch er vergibt kläglich. Anschliessend spielen die Gäste gross auf. Verdiente Pausenführung. Nach dem Seitenwechsel macht Basel Dampf, Thun verteidigt und verwaltet das 1:0. Und das erfolgreich bis kurz vor Schluss! Dann kommt FCB-Callà und macht die Thuner Träume zunichte. Verdiente Punkteteilung. Thun behält damit die Rote Laterne.

Die Tore:
35. Minute, 0:1 | Tosetti:
 Erster Saisontreffer für den Thuner. Von Bürki herrlich in Szene gesetzt, trifft Tosetti eiskalt an Vaclik vorbei zur Führung. FCB-Traoré sieht dabei nicht gut aus.

90. Minute, 1:1 | Callà: Lucky Punch für den Leader. Callà erwischt Faivre zwischen den Beinen. Sporar hat zuvor den Torschützen genial in die Tiefe angespielt.

Der Beste:
Matteo Tosetti. Der Flügel ist der aktivste Thuner, entwischt Traoré und trifft zum 1:0.

Der Schlechteste:
Adama Traoré. Wieder er. Nach Arsenals Theo Walcott ist er jetzt sogar mit dem Thuner Tosetti überfordert. Lässt ihn beim Tor stümperhaft davonziehen.

Das gab zu reden:
Kevin Bua kommt zum Handkuss. Bua, der im Sommer vom FCZ nach Basel wechselte, gibt sein Debüt für den Leader in der Super League – und das gleich in der Startelf. Doumbia und Steffen dagegen sitzen nur auf der Tribüne. Sie werden geschont. 

So gehts weiter:
Länderspiel-Pause ist angesagt. Erst am 15. Oktober geht die Super League in die nächste Runde. Basel empfängt dann den FC Luzern (Samstag, 20 Uhr). Und Thun spielt am selben Tag zu Hause gegen den FC Lausanne (17.45 Uhr).

***

Basel – Thun 1:1 (0:1)
St. Jakob Park, 26'942 Fans

Tore: 35. Tosetti (Bürki) 0:1. 90. Callà (Sporar) 1:1.

Bemerkungen:
Basel ohne Zuffi, Akanji (beide verletzt).
Thun ohne Rapp, Schindelholz, Zino, Dzonlagic, Schirinzi (alle verletzt).

Basel: Vaclik; Lang, Hoegh, Suchy, Traoré; Fransson, Xhaka, Bua, Delgado, Elyounoussi; Janko.

Thun: Faivre; Facchinetti, Bürki, Reinmann, Glarner; Hediger, Geissmann; Tosetti, Sorgic, Bigler; Fassnacht.

Einwechslungen:
Basel: Serey Die (58. für Fransson), Sporar (58. für Delgado), Callà (69. für Janko).
Thun: Ferreira (77. für Tosetti), Peyretti (82. für Sorgic).

Gelbe Karten: 44. Hediger, 56. Faivre, 92. Facchinetti (alle Foul)

Formel 1 Inside: Vettel über die neue Sauber-Frau

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Sebastian Vettel erklärt die Aufgabe der neuen Sauber-Strategie-Ingenieurin. Button fährt dieses Wochenende seinen 300. Grand Prix und Lauda zofft sich mit Marko. Hier gehts zum Inside.

Für Sauber dauerte die Leidenszeit in der Qualifikation einmal mehr nur 18 Minuten. Dann war man raus: 17. Ericsson, 18 Nasr. Doch beide Fahrer sprechen einmal mehr von «vielen möglichen Positionsgewinnen!» An der Kommandozentrale debütiert hier die Strategie-Ingenieurin Ruth Buscombe (26). Was ist eigentlich die Aufgabe der Britin? Vettel klärt Blick.ch auf: «Ich kenne Ruth aus der ersten Ferrari-Zeit, wo sie meist im Simulator beschäftigt war.» Und ihre Aufgabe? Vettel: «Sie muss den schnellsten Weg für die Fahrer vom Start ins Ziel finden. Dabei geht es vor allem darum, die eigenen Fahrer und die Gegner genau zu kontrollieren, ihre Reifenwahl zu analysieren. Das ist sehr anstrengend. Also kein Job für mich…»

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Für GP3-Pilot Kevin Jörg (21) ist der Weg nach oben wohl endgültig geschlossen. Sein 12. Rang gestern in Malaysia war gut, denn im Dams ist kaum mehr möglich. Seine zwei Teamkollegen schieden aus. Wem gehört nun die Zukunft? In Frankreich und England machte man eine Rangliste der hoffnungsvollsten Fahrer:

1. Verstappen (Red Bull).
2. Vandoorne (2017 McLaren).
3. Ocon (Manor).
4. Wehrlein (Manor).
5. Sainz (Toro Rosso).
6. Gasly (2017 wohl bei Toro Rosso).
7. Giovinazzi (gestern GP2-Sieger in Malaysia).
8. Leclerc (Ferrari-Testpilot).
9. Louis Delétraz aus Genf (Zweiter der Formel 3,5-Liter).
10. Stroll (2017 bei Williams).

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Jenson Button (36) fährt hier in seiner Abschiedssaison den 300. Grand Prix. Er wurde gefeiert und sagte: «Als ich vor Jahren mit meinem Vater diskutierte, sagte ich, die 300 schaffe ich nie!» Nun, nur Barrichello (323) und Schumi (307) fuhren länger.

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Herrliche Szene im Fahrerlager. Mercedes-Guru Niki Lauda will Ende Februar nach Bahrain zu den achttägigen Testfahrten. Sein Freund, Red Bull-Motorenchef Helmut Marko, ist für Barcelona, weil man dort Ersatzteile schneller besorgen kann. Marko: «Und in Bahrain hat es oft Sandstürme!» Lauda: «Spielt keien Rolle, du siehst ja nichts!» Marko: «Und du hörst nichts!» 1972 hatte BRM-Pilot Marko in Clermont Ferrand wegen eines aufgewirbelten Steines ein Auge verloren. Und Lauda fehlt seit dem Feuerdrama 1976 auf dem Nürburgring das halbe rechte Ohr!

Bickel verrät seine neuen Pläne: «Ich habe keine Lust mehr auf Fussball»

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YB-Gelb ist bei Fredy Bickel nur noch der VW Porsche 914/6. Im Hintergrund: Sein neues Zuhause.

Ex-YB-Sportchef Fredy Bickel zeigt seine Altersresidenz. Redet über seine Entlassung. Verrät, weshalb er einen Bogen um jedes Stadion macht. Und dass ihm schon ein Job als Barkeeper angeboten wurde.

Vor seinem inneren Auge ist das Haus schon eingerichtet. Fredy Bickel (51) strahlt und sagt: «Hier kommt der Beamer hin. Hier die Weinbar. Da die Boule-Bahn, hier die Juke-Box.» Er steht auf dem zweiten Stockwerk und zeigt SonntagsBlick den Rohbau seiner Altersresidenz in Mettmenstetten ZH.

Es wird ein Familien-Projekt. Im Parterre entstehen zwei Wohnungen – eine für ihn, die andere für seine ältere Tochter Lara (24). Im ersten Stock wird Bickels Schwester mit ihrem Mann und ihren Kindern einziehen. Und unter dem Dach gibts einen grossen Gemeinschaftsraum. Inklusive einer Kiesbahn, um Boule zu spielen. «Hier werden wir uns regelmässig treffen.» Auch seine Eltern werden dabei sein. Sie wohnen im Nachbarshaus. Da, wo Fredy gross wurde. «Da habe ich als Bub immer Fussball gespielt», sagt Bickel und zeigt über die Hecke. Im Zuge des Neubaus haben die Bickels unterirdisch die Häuser verbinden lassen. «Meine Familie ist mir sehr wichtig», sagt er. Ende Jahr will er einziehen. Ein ambitioniertes Ziel! «Zuletzt ha­be ich das Projekt etwas schleifen lassen. Jetzt habe ich aber Zeit dafür.»

Mehr, als ihm lieb ist. Am Dienstag vor vier Wochen wurde der Sportchef der Berner Young Boys Knall auf Fall freigestellt.

BLICK: Fredy Bickel, kam für Sie Ihre Entlassung ebenso überraschend wie für alle anderen?
Fredy Bickel:
Einerseits schon, weil man uns immer im Glauben liess, alles sei gut. Andererseits nicht wirklich, weil ich nach dem personellen Wechsel im Verwaltungsrat sofort gespürt habe: das wird ganz schwierig.

Und jetzt sind Sie frustriert?
Nein. Aber enttäuscht. Vor allem, weil ich im Nachhinein erfuhr, dass die Entlassung schon seit Monaten beschlossene Sache war und dass man sich mit meinem Nachfolger schon längere Zeit einig war. Man hat mich ins Leere laufen lassen.

Ihnen wird vorgeworfen, zu viel Geld ausgegeben zu haben.
Man muss wissen, dass ich bei YB keinen Vertrag alleine unterschreiben konnte. Alle Entscheide haben wir gemeinsam gefällt. Aber ich war in der operativen Leitung und trage die Verantwortung. Wir haben letzte Saison die Europa League verpasst und keine Spieler teuer verkaufen können.

Sie hinterlassen ein Defizit …
… ja, aber dass es 2015 ein Defizit gegeben hat, wussten die YB-Verantwortlichen schon im Januar. Da hat man meine Arbeit noch gelobt und den Vertrag mit mir verlängert. Ich verlasse YB mit einem guten Gefühl, und weiss, dass wir gute Arbeit geleistet haben.

Und trotzdem wurden Sie in Bern entlassen. Weshalb?
Einzelne Personen im Verwaltungsrat haben diesen Entscheid gefällt. Und ich muss diesen akzeptieren.

Sie meinen Urs Siegenthaler, Hanspeter Kienberger und Richard Gostony?
Namen kommentiere ich nicht. Aber, wenn es Neuausrichtungen in Firmen gibt, kann es solche Entscheidungen geben. Dies nachvollziehen können, ist für den jeweils Betroffenen schwierig. So auch für mich.

Sie haben bei Ihrem Amtsantritt YB einen Titel in den nächsten drei Jahren versprochen. Das war ziemlich naiv, oder?
Diese Aussage ist in einem speziellen Kontext entstanden. Aber klar: Ich habe es so formuliert, es war ungeschickt. So habe ich selbst Druck auf mich aufgesetzt.

Freut es Sie, dass Urs Siegenthaler YB bereits wieder verlassen musste?
Nein. Ich will auch nicht zurückblicken und mir vorstellen, was jetzt wäre, wenn er nicht zu YB gekommen wäre. Es ist passiert.

YB hat betont, man wolle fortan stärker mit Nachwuchs-Spielern arbeiten. Haben Sie zu wenig auf junge Spieler gesetzt?
Zuletzt haben wir zweimal die U21-Trophy gewonnen, waren das jüngste Team der Liga mit den meisten eigenen Spielern. Zudem haben wir bei YB unsere Anzahl von Nachwuchs-Nationalspielern von 1 auf 34 erhöht, seit ich hier bin. Wir haben in den letzten Jahren eine tolle Nachwuchsabteilung aufgebaut. Auch dank Nachwuchschef Ernst Graf.

Graf ist wie viele, die Sie nach Bern holten, vom FCZ. Besteht nun das Risiko, dass nach Ihrer Entlassung alle abspringen?
Ernst habe ich nicht nur zu YB geholt, weil er ein Freund ist. Er ist der beste Nachwuchschef der Schweiz. Ich kann zu hundert Prozent hinter jedem stehen, den ich zu YB geholt habe. Sie werden den Klub nicht verlassen. Sie sollen und werden den Weg weitergehen.

Jetzt einfach mit Christoph Spycher. Ist er ein geeigneter Bickel-Nachfolger?
Wuschu ist der bestmögliche Nachfolger. Er bringt alles mit, was es braucht. Insbesondere Fachwissen und grosse Sozialkompetenz.

Schafft er, was Ihnen nicht gelungen ist? Einen Titel mit YB? Oder ist das ein Ding der Unmöglichkeit?
Man kann in Bern Titel holen, davon bin ich überzeugt. Sogar in dieser Saison ist dies noch möglich. Ich hoffe, dass es bald klappt. Dafür braucht es vor allem Kontinuität im gesamten Verein.

Was ist einfacher: FCZ-Sportchef zu sein, wo mit Präsident Ancillo Canepa einer allein das Sagen hat, oder YB-Sportchef, mit verschiedenen Verwaltungsräten, einem Präsidenten und Hauptsponsoren?
Vielleicht war es schon einfacher beim FCZ. Die Wege waren kürzer und ich hatte mit Cillo ein sehr offenes Vertrauensverhältnis.

Schauen Sie sich noch YB-Spiele an?
Ja. Das Spiel in Astana habe ich in Ruhe mit meinem Vater vor dem TV angeschaut. Um die Stadien mache ich im Moment einen grossen Bogen. Ich habe keine Lust mehr auf Fussball. Zumindest im Moment. Die letzten Monate haben an mir gezehrt, ich brauche eine Pause. Spitzenfussball schenkt einem unglaublich viele Emotionen und Freude. Aber er raubt Zeit und Energie.

Im 2007 haben Sie sich scheiden lassen. Vor längerer Zeit haben Sie sich von Ihrer Freundin getrennt und sind wieder Single. Ist der Job eines Sportchefs nicht kompatibel mit einer Beziehung?
Es ist sicher nicht einfach, wenn man den Job so ausübt, wie ich das getan habe. Meine Arbeit hat mich bestimmt, das hatte schon zum Teil sehr egoistische Züge. Ich weiss, dass es nicht einfach war, mit mir zusammen zu sein. Aber ich pflege heute noch ein freundschaftliches Verhältnis zu meinen Ex-Frauen.

Wird es wieder einmal einen Sportchef Fredy Bickel geben?
Ich denke, dass irgendwann meine Batterien wieder aufgeladen sind und ich wieder etwas im Fussball bewegen will. Ich bin jetzt 51 und noch zu jung, um aufzuhören zu arbeiten. Und zu alt, um etwas ganz Neues anzufangen.

Mittlerweile sitzen wir im Restaurant Rössli bei einer kalten Platte. Einige Meter von Bickels Rohbau entfernt. Hier kennt ihn jeder. Und er kennt jeden. «Ciao Fredy, wie gehts?», fragt ein Mann in Arbeiter-Montur, der Ferdi. «Ciao Ferdi, gut und dir?», fragt der Ex-YB-Sportchef zurück. «Das ist meine Heimat. Hier wohnen meine ältesten Freunde und meine Familie. Hier fühle ich mich wohl», sagt er. Und hier schaut man auf seine Freunde. So hat ihm Vreni, die Wirtin des Rössli, bereits einen Job angeboten. «Sie hat mich gefragt, ob ich bei ihr an der Bar arbeiten wolle», sagt Bickel und lacht. Er hat vorerst freundlich abgesagt. «Ich habe im Moment andere Projekte.»

Was machen Sie, ausser sich um den Bau zu kümmern?
Zum Glück habe ich viele Träume und Ideen, was ich gerne machen will. Ein Buch zu schreiben, gehört sicher dazu. Ich bin jetzt 25 Jahre im Profifussball. Stoff hätte ich genug.

Haben Sie schon einen Buchtitel im Kopf?
So ganz spontan fällt mir ein: «Profifussball – Traum oder Albtraum?»

Also: «Sportchef – Traum oder Albtraum?»
Im Moment würde ich eher zu Zweitem tendieren.

Werden Sie nun auch wieder singen? Sie haben ja schon mal ein Lied aufgenommen. Wie war der Titel?
Das war im Jahr 2002, das Lied hiess: «Wo die Liebe ein Zuhause fand» und handelte von den Young Boys. Und Sie liegen richtig: Es gibt ein neues Projekt für ein Mundart-Lied. Entstanden ist die Idee an unserem Stammtisch im Freundeskreis mit und um Beat Schlatter.

Dann hoffen wir, dass Sie diesmal mit dem Singen mehr Erfolg haben. Ancillo Canepa hat einst gesagt, dass Sie im 2002 knapp 30 Exemplare verkauft hätten. Und er habe eines davon erstanden.
Das war eine einmalige Auflage von 3000, und das Lied war schon bald ausverkauft. Allerdings glaube ich nicht, dass sich Cillo eine CD gekauft hat. Wenn er eine besitzt, dann habe ich sie ihm wahrscheinlich geschenkt.

Werden Sie wieder solo singen?
Nein, nein. Wir planen ein lustiges Projekt. Nicht, dass Sie jetzt schreiben, dass Bickel eine Karriere als Sänger plant. Dass ich kein guter Sänger bin, weiss ich. Aber es macht mir trotzdem Spass.

Zurück auf der Baustelle. Passanten bestaunen Bickels Auto. Kein Wunder! Er fährt einen VW Porsche 914/6. Ein Modell aus dem Jahr 1970. «Das war mein Kindheitstraum, den ich mir vor 15 Jahren erfüllt habe», sagt Bickel. Was auffällt, ist die Farbe des Oldtimers. YB-Gelb! Werden Sie ihn jetzt umspritzen? «Nein! Den habe ich gegen Ende meiner ersten Zeit bei YB gekauft. Der bleibt gelb.» Das Ende seiner ersten YB-Zeit war hässlicher – diese endete in einer Schlammschlacht mit YB-Chef Peter Jauch. «Da war ich jung und naiv. Ich habe mich darauf eingelassen und auch provoziert.»

Heute ist alles anders. Bickel: «Ich habe den Verein in Frieden und Freundschaft verlassen und mit dem Gefühl, dass wir alle zusammen auch viel gute Arbeit geleistet haben.» Ist es ausgeschlossen, dass Bickel seine Zelte ein drittes Mal in Bern aufschlägt? «Ich denke, das ist ausgeschlossen», sagt er und braust davon. Im YB-Gelben Sportwagen mit Berner Nummer.

Yakin über Barnettas Rückkehr: «Reicht es ihm nicht, kann er in die U21 kommen»

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ISRAEL SCHWEIZ, WELTMEISTERSCHAFT 2010, WM 2010, WELTMEISTERSCHAFT QUALIFIKATION, WM QUALIFIKATION, QUALIFIKATIONSSPIEL, WELTMEISTERSCHAFTSAUSSCHEIDUNGSSPIEL, GRUPPE 2,

«Unkompliziert, bescheiden, bodenständig» Hakan Yakin spricht mit BLICK über seinen ehemaligen Nati-Kumpel Tranquillo Barnetta und freut sich auf die gemeinsame Zeit in St. Gallen.

BLICK: Hakan Yakin, im Winter kehrt Ihr langjähriger Nati-Kumpel Tranquillo Barnetta zum FC St. Gallen zurück. Die ganze Ostschweiz ist voller Vorfreude, Sie auch?
Hakan Yakin (39):
Klar, freue ich mich auf Quillo. Wir haben uns immer super verstanden. Seine Verpflichtung ist sehr spektakulär. Mit seiner Ausstrahlung ist er eine grosse Bereicherung für den FC St. Gallen, aber auch für den ganzen Schweizer Fussball.

Barnetta ist 31, wird er die hohen Erwartungen erfüllen können?
Wenn er körperlich in einer Top-Verfassung ist, sicher. Quillo ist polyvalent einsetzbar und immer für eine Überraschung gut. Zudem ist er auch abseits des Platzes ein Vorbild für die Jungen. Unkompliziert, bescheiden und bodenständig. Ich finde es übrigens sehr lobenswert, dass er zu seinem Wort steht und zu St. Gallen zurückkehrt. Wie ich gehört habe, hat er in den vergangenen Jahren Angebote von anderen wichtigen Schweizer Klubs ausgeschlagen.

Und falls Barnetta nach seinem Amerika-Abenteuer nicht mehr in einer Top-Verfassung sein sollte?
Dann kann er sicher zu uns in den Trainer-Staff der U21 kommen.

Da läuft es noch nicht rund. Sie liegen mit Ihrem Team mit 11 Punkten aus acht Spielen nur auf Platz 9. Warum?
Wir beim FC St. Gallen haben den Anspruch, dass die Jungen ausgebildet werden. Wir können nicht nur auf Resultat spielen. Fakt ist auch, dass die Erwachsenen-Teams in der 1. Liga cleverer agieren. Sie überlassen den Jungen oft den Ball und konzen­trieren sich auf stehende Bälle oder Konterfussball. Das ist legitim. Wir Trainer müssen lernen, damit klar­zukommen. Die Jungen auch, wenn sich ihre grossen Träume erfüllen sollten.

Träumen sie von Karrieren, wie sie Sie oder Barnetta hingelegt haben?
Sie träumen grösser. Von Transfers zu den ganz grossen Vereinen. Ich bin gelegentlich schockiert, wenn ich merke, dass niemand der Jungs mehr zu Klubs wie Hamburg, Freiburg oder Lyon wechseln will. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass es nicht so einfach ist, zum Beispiel beim VfB Stuttgart zu spielen. Es wird so rasch aber keinen weiteren Messi, Ronaldo oder Neymar geben. Auch nicht bei St. Gallen.

Wie wirken Sie diesen Träumereien entgegen?
Gar nicht. Jeder hat das Recht, seinen Traum zu verfolgen. Solange die jungen Spieler bereit sind, alles Notwendige dafür zu tun, tun auch wir im Staff alles, damit sie es so weit wie möglich bringen.

Und wovon träumen Sie?
Ich habe aufgehört zu träumen. Die Trainerausbildung in der Schweiz ist wirklich sehr intensiv.

Nicht von der Champions League?
Ich träume vorerst vom 17. November. Dann habe ich die Prüfungen fürs A-Diplom!

Jetzt: GP von Malaysia: Motorschaden bei Hamilton!

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Weltmeister gesucht: WM-Leader Rosberg wird von Hamilton gejagt. Der Brite ist so heiss, wie seit Wochen nicht mehr! Seine 57. Pole in Malaysia – eine Machtdemonstration. Verfolgen Sie den GP von Malaysia ab 9 Uhr live auf BLICK.

Die drei Rosberg-Siege in Serie (Spa, Monza, Singapur) haben Hamilton aus dem Tiefschlaf geholt. Der vierte WM-Titel ist diesmal für den 49fachen GP-Sieger kein Selbstläufer mehr. Er muss dafür mehr als bisher arbeiten.

«Ich kann einfach immer nur das Team loben. Seit Melbourne stellen sie uns tolle Autos an die Boxen. Für den Rest sind meist Nico und ich verantwortlich!»

Der Deutsche, der jetzt mit 7:8-Pole-Positionen 2016 zurückliegt: «Ein Fehler in der letzten Kurve – und ich war chancenlos. Doch warten wir die ersten Sekunden ab. Der beste Startplatz wurde ja dieses Jahr nicht immer zum Sieg ausgenutzt!»

Und vielleicht schlagen heute auf den 56 Runden ja auch die Silberpfeil-Gegner zu: Red Bull in der zweiten Reihe – und dahinter beide Ferrari. Bei den Longruns am Freitag waren alle vier Fahrer besser als das Mercedes-Duo!

Für Aufsichtsrat Niki Lauda (67) ist jetzt wichtig, «dass wir schon hier Team-Weltmeister werden. Ein besseres Geschenk können wir unserem Hauptsponsor Petronas gar nicht machen!» der malaysische Öl- und Gas-Riese hatte vor Mercedes (ab 2010) jahrelang das Sauber-Team am Leben erhalten hat!

Und wer wird Weltmeister bei den Fahrern? Lauda zu SonntagsBlick: «Ich würde auf keinen wetten. Ich hoffe, dass die Fans die Entscheidung erst in Abu Dhabi sehen. Es liegt an uns, den beiden jetzt das beste technische Material zu geben. Ein dummer Defekt könnte für einen Piloten schon das Ende bedeuten. Das wäre schade und peinlich für uns!»

Lauda weiter: «Rosberg hat seine Schwächen von 2015, als er nicht aggressiv genug war, jetzt ausgemerzt. Er ist auf der Höhe von Hamilton angelangt. Doch dieser ist seit Singapur nicht mehr zu erkennen. Er ist wieder relaxed und will das Ding unbedingt noch drehen. Die acht Punkte Rückstand sind schnell aufgeholt. Aber Lewis ist gewarnt und muss aufpassen: Ohne totalen Einsatz kann er Nico nicht mehr bügeln. Wir erleben also ein faszinierendes Duell auf Augenhöhe. Beide hatten dieses Jahr ihre unheimlichen Leistungsschübe. Rosberg zu Beginn, Hamilton in der Mitte – und jetzt wieder Rosberg.»

Verfolgen Sie den GP von Malaysia live ab 9 Uhr auf BLICK im Ticker und Stream.


Runde für Runde mit BLICK-Benoit: «Für Sauber-Punkte braucht es ein Erdbeben»

Pechvogel Hamilton wittert eine Verschwörung: «Jemand will nicht, dass ich Weltmeister werde»

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Lewis Hamilton glaubt nicht, dass sein Motorschaden in Malaysia purer Zufall ist. Steckt da bei Mercedes wirklich Absicht dahinter?

Eigentlich läuft das Malaysia-Wochenende ganz nach dem Geschmack von Lewis Hamilton: Nach der Pole-Position am Samstag steuert er im Rennen seinem 50. GP-Sieg und der WM-Führung entgegen. 

Doch dann kommt die verhängnisvolle 41. Runde: Feuer am Heck von Hamiltons Mercedes – Motorschaden! Für den Briten ist das Rennen vorbei. Anstatt eines Vorsprungs vergrössert sich sein Rückstand in der WM-Wertung auf Rivale Nico Rosberg auf 23 Punkte.

Klar, dass der Frust beim Briten gross ist: «Ich kann nicht glauben, dass es bei acht Mercedes-Motorschäden immer mich trifft. Das fühlt sich einfach nicht richtig an.» Hamilton wittert gegenüber «Sky» gar eine Verschwörung: «Jemand will wohl nicht, dass ich Weltmeister werde.»

Will man bei Mercedes wirklich mit fiesen Tricks den Deutschen Nico Rosberg zum Weltmeister machen? Motorsportchef Toto Wolff: «An so einem Tag ist es verständlich und akzeptierbar, wenn jemand in der Hitze des Gefechts so reagiert, denn in dieser Situation kommt dir alles Mögliche in den Sinn.»

Noch bleiben Lewis Hamilton jedenfalls fünf Rennen, um seinen Rückstand in einen Vorsprung umzuwandeln. 

Trikot-Tausch nach Niederlage: Bürki lobt Torschütze Mehmedi

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01 10 2016 Fussball GER 1 Bundesliga Saison 2016 2017 6 Spieltag Bayer 04 Leverkusen Boruss

Erst Feinde, dann Freunde: Leverkusens Torschütze Admir Mehmedi bekommt das Shirt von Dortmund-Hüter Roman Bürki.

Das freut auch Nati-Coach Vladimir Petkovic: Nach 343 torlosen Tagen trifft sein Offensiv-Mann Admir Mehmedi endlich wieder einmal für Bayer Leverkusen. Er bringt den Pillen-Klub gegen Favorit Borussia Dortmund bereits nach 10 Minuten auf die Siegerstrasse.

Mehmedi köpft gegen Nati-Kollege Roman Bürki ein. Zuletzt skorte der Winterthurer in der Bundesliga am 24. Oktober 2015 beim 4:3-Sieg gegen Stuttgart.

Der Mexikaner Chicharito macht für den Mehmedi-Klub den Deckel zu.

Bürki, der am Montag mit dem gestrigen Gegner Mehmedi in Feusisberg SZ zur Nati ins Vorbereitungs-Camp vor dem WM-Quali-Spiel in Ungarn (7. Oktober) einrückt, lobt: «Ein Super-Tor!»

Mehmedi sagt: «Der Treffer tut mir sehr gut. Ich wusste, dass es irgendwann wieder klappen wird. Aber ich bin eben nicht so ein Torjäger wie Chicharito.»

Die Nati-Kollegen Mehmedi und Bürki tauschen ihre Shirts.

Red-Bull-Doppelsieg in Malaysia: Feuer-Drama um Lewis Hamilton

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Lewis Hamilton sieht in Sepang wie der sichere Sieger aus – bis sein Motor in Flammen aufgeht. Es siegt Daniel Ricciardo im Red Bull. Sauber geht einmal mehr leer aus.

Das Chaos in Malaysia geht schon in der ersten Kurve los: Sebastian Vettel legt einen Blitzstart hin, versucht innen an Max Verstappen vorbeizukommen. Dabei kommt ihm aber das Heck von Nico Rosbergs Mercedes in die Quere.

Die Folge: Für Vettel ist das Rennen mit einer gebrochenen Radaufhängung vorbei. Rosberg fährt zwar weiter, wird aufgrund des Drehers aber bis auf Platz 21 zurückgereicht.

Verstappen hat zu der Szene eine klare Meinung. «Sebastian ist verrückt – er schoss wie ein Idiot gegen Rosberg heran», funkt der 19-Jährige an die Box. Wir erinnern uns: Der Holländer sorgte in Spa mit einem ähnlichen Manöver gegen Kimi Räikkönen für Wirbel.

Nach dem Rennen kommt dann tatsächlich die Strafe: Vettel wird in einer Woche in Japan in der Startaufstellung um drei Plätze nach hinten versetzt. Eine Busse bekommt auch das Haas Team: 5000 Dollar für ein lockeres Rad bei Gutierrez ...

An der Spitze geht Weltmeister Lewis Hamilton dem ganzen Start-Chaos aus dem Weg. Der Brite nützt seinen überlegenen Mercedes voll aus und ist auf bestem Weg zu seinem 50. GP-Sieg und der WM-Führung. Dann der Schock in Runde 41: Feuer am Heck des Mercedes. Hamilton scheidet mit einem Motorschaden aus.

Der Brite wittert eine Verschwörung: «Ich kann nicht glauben, dass es bei acht Mercedes-Motorschäden immer mich trifft. Das fühlt sich einfach nicht richtig an.» Hamilton sagt weiter zu «Sky»: «Jemand will wohl nicht, dass ich Weltmeister werde.»

Grosse Profiteure sind die beiden Red-Bull-Piloten: Der Australier Daniel Ricciardo (4. GP-Sieg) gewinnt vor Verstappen. Typisch australisch ist dann Ricciardos erster Gedanke nach der Zieldurchfahrt:

 

Dritter wird Nico Rosberg, der trotz des Start-Drehers und einer umstrittenen Strafe für ein Manöver gegen Räikkönen seine WM-Führung auf 23 Zähler ausbaut. Den Triumph in der Konstrukteure-WM muss Mercedes allerdings auf Japan in einer Woche vertagen.

Die Sauber fahren auch in Malaysia einen Nuller ein - den 19. in Serie. Ericsson wird 12., Nasr gibt kurz vor Schluss auf.

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Das sagt Sauber:

Marcus Ericsson: «Heute bin ich mit meiner Leistung zufrieden. Ich hatte einen ganz guten Start, konnte einige Plätze gutmachen und hatte auch das Tempo, um während der gesamten Renndistanz mit meinen unmittelbaren Konkurrenten mitzuhalten. Das zeigt, dass wir am Auto in Bezug auf die Performance Fortschritte gemacht haben, die uns näher an das Mittelfeld heranbringen. Natürlich wollten wir heute Punkte holen, doch dafür waren wir nicht nahe genug dran. Ausgerechnet in diesem Hitzerennen funktionierte mein Trinksystem im Cockpit nicht, so konnte ich während der gesamten Renndistanz keine Flüssigkeit zu mir nehmen. Das war wirklich hart! Bei den kommenden Rennwochenenden müssen wir bei der Performance des Autos weiter in diese Richtung arbeiten. Ich reise jedenfalls zuversichtlich nach Japan, auch weil der Suzuka Circuit meine Lieblingsstrecke ist. Ich freue mich auf diesen Grand Prix.»

Felipe Nasr: «Das war heute kein guter Tag für mich. Gleich nach dem Start musste ich in Kurve 1 Nico (Rosberg) ausweichen, weil der sich gedreht hatte. Durch diesen Vorfall büsste ich Zeit ein. Danach konnten wir diesen Rückstand wieder aufholen und entschieden uns für eine Ein-Stopp-Strategie. Unglücklicherweise traten dann aber Schwierigkeiten mit dem „brake-by-wire“-System auf, woraufhin ich das Rennen leider aufgeben musste. Doch von diesem Wochenende können wir, was die Performance des Autos betrifft, auch Positives mitnehmen. Nun gilt es, den Fokus auf den Grand Prix in Suzuka am kommenden Wochenende zu richten.»

Monisha Kaltenborn: «Wir wussten, dass es ein schwieriges Rennen wird. Das Team hat die Situation gut gemeistert. Wir haben die richtigen Strategien gewählt. Beide Fahrer haben alles, was für sie möglich war, gegeben, doch Felipe hatte leider Pech. Das war heute eine solide Leistung, die uns zuversichtlich stimmt, dass wir in diesem Jahr noch punkten können.»

Klarer 4:1-Sieg gegen Lugano: Lausanne erklimmt Platz zwei

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Sie spielen frech, mutig und frei von der Leber weg. Jetzt treffen die beiden Überraschungs-Teams aufeinander. Mit BLICK sind Sie ab 13.45 Uhr live dabei.

Aufsteiger Lausanne überzeugt. Nach neun Runden stehen die Romands auf Rang drei und haben 20 Tore erzielt. Nur Basel schoss mehr. 4:4 gegen Thun, 5:0 gegen Vaduz, 2:7 gegen YB. Lausanne ist alles, nur nicht langweilig. 

Auch Lugano dürfte mit dem bisherigen Verlauf der Saison zufrieden sein. Rang vier, Siege gegen GC, YB, St. Gallen und Sion. Herausragender Mann bei den Tessinern: Ezgjan Alioski. Der Mazedonier erzielt in den neun Liga-Spielen sieben Tore.

Die Überraschungs-Teams der Saison sind in Torlaune. Wir dürfen uns also auf eine attraktive Partie auf der Pontaise freuen. 

Verfolgen Sie das Duell zwischen Lausanne und Lugano ab 13.45 Uhr live auf BLICK im Ticker. 

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