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Nackt-Sünnelen mit Gisele Bündchen: Hier sitzt NFL-Superstar Tom Brady seine Sperre ab

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Der Quarterback der New England Patriots nutzt seine spielfreie Zeit, um mit seiner Model-Frau in Italien Sonne zu tanken. Dabei zeigt sich Brady (39) ziemlich freizügig.

Während die New England Patriots schon mitten in der neuen NFL-Saison stecken, weilt ihr gesperrter Star-Quarterback Tom Brady (39) gerade mit Ehefrau Gisele Bündchen (36) in Italien. Das Paar wurde beim Essen im Restaurant Aurora auf Capri gesehen und nun sind Bilder der beiden beim Sünnelen aufgetaucht.

Doch für einmal zieht nicht Model Bündchen, sondern Footballer Brady alle Blicke auf sich. Komplett nackt und nur mit einem kurzen Tuch bewaffnet entspannt er sich auf dem Liegestuhl. Seine Liebste zeigt sich leider nicht ganz so freizügig.

Brady kann auch die letzte Zwangspause seiner 4-Spiele-Sperre, die er wegen seiner Verwicklung in den «Deflate-Gate» absitzen muss, getrost geniessen. Sein Team ist ohne ihn mit drei Siegen in die Regular Season gestartet.

Zuletzt gewannen die Patriots gleich mit 27:0 gegen die Houston Texans. Ersatz-Quarterback Jacoby Brissett, normalerweise sogar nur dritte Wahl hinter Brady und dem verletzten Jimmy Garoppolo, gelang dabei mit einem Sprint über 27 Yards der längste Touchdown eines Patriots-Quarterbacks seit 40 Jahren. (soa)


Das meint BLICK zu Fischers Taktik gegen Arsenal: Mutlos in den Untergang

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Für einmal war der FCB in England chancenlos. Die Betonmischer-Taktik von Trainer Fischer war die falsche Entscheidung, findet BLICK-Reporter Sandro Inguscio.

«Der Mut ist entscheidend», sagte FCB-Trainer Urs Fischer vor dem Spiel in London. Rückblickend wirkt die Aussage wie ein Memo des FCB-Coaches an sich selbst.

Der FCB-Coach beweist gegen Arsenal zwar Mut in der Taktik. Stellt diese unerwartet komplett um. Das Problem dabei: Er versucht mutig zu sein, in dem er jeglichen Mut vermissen lässt. Klingt verwirrend – so wie die gewählte Taktik von Fischer auch.

In der Vergangenheit hatte Basel mit selbstbewussten, offensiven Auftritten in England Erfolg. Fischer, der ehemalige Verteidiger, entscheidet sich trotzdem für die Option Betonmischer. Wohlwissend, dass seine Defensive beim letzten Experiment mit drei Innenverteidigern und zwei Aussenverteidigern selbst gegen Lausanne nicht gut aussah.

Fischer verschenkt so mit Xhaka als Innenverteidiger seinen Pitbull im Mittelfeld und verursacht Abstimmungsprobleme in der Defensive. Im Mittelfeld fehlt Manpower, weil alle hinten in Reih und Glied warten und am Ende trotzdem mit einem einzigen Pass ausgehebelt sind. Kein Wunder frohlockte Arsenals Granit Xhaka nach dem Spiel über diese Taktik.

Fischer aber findet, dass es nicht an der Taktik gelegen habe, dass der FCB in London unterging. Er will unbedingt beweisen, dass er mehr drauf hat als 4-2-3-1, dass er nicht nur der FCZ-Urs oder der Thun-Urs ist, dass er das Format für die grosse Bühne hat.

Nur: Mit solch erzwungenen Experimenten aus dem Nichts wird sich der sonst so bodenständige Fischer untreu. Und das ist nicht mutig, sondern gefährlich. Für den FCB und für ihn.

Titelverteidiger Wawrinka nicht in Tokio: Grünes Licht für Bencic nach Popo-Prellung

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USA TENNIS US OPEN GRAND SLAM 2016

Belinda Bencic erholt sich von einer starken Prellung am Gesäss und plant den Start an den China Open in Peking. Dafür sagt Stan Wawrinka in Tokio ab.

Nach ihrer Aufgabe in der ersten Runde von Wuhan (China) kullerten die Tränen. Vor Schmerz am Gesäss, das sie sich bei einem Ausrutscher stark geprellt hatte. Und vor Enttäuschung, zum 5. Mal in dieser Saison ein Match verletzungsbedingt abbrechen zu müssen.

Belindas Jahr 2016, in dem sie mit neun Start-Pleiten von Rang 7 (Februar) auf den aktuellen Rang 40 abstürzt, ist wie verhext. Doch einem gesunden Saison-Endspurt sollte nun hoffentlich nichts mehr im Wege stehen. «Die Prellung ist zum grössten Teil wieder abgeheilt», teilt ihr Manager Marcel Niederer BLICK mit, «kommende Woche wird Belinda das Turnier in Peking bestreiten und danach höchstwahrscheinlich die Turniere in Linz und Moskau.»

Auch Timea Bacsinszky (WTA 14), die am vergangenen schwarzen Tennis-Sonntag wegen Überhitzung aufgeben musste, sei gemäss ihrem Management wieder wohlauf. Schon am Folgetag spielte sie wieder munter Doppel mit Swetlana Kusnetsowa. Die Achtelfinals bedeuteten dann allerdings – wie auch für das Duo Hingis/Vandeweghe – Endstation.

Während die Girls also wieder grünes Licht für den Angriff geben, sagt Stan Wawrinka (ATP 3) seinen Start von kommender Woche in Tokio ab. Um seinen Rücken, der ihn schon von Olympia in Rio abhielt, zu schonen verzichtet er auf die Titelverteidigung in Japan.

Einseitiger World-Cup-Final: Kanadier verdienen doppelt so viel wie Josi und Co.

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World Cup Of Hockey 2016 - Team Europe v Canada

Heute Nacht dürfte der World Cup in Toronto zu Ende gehen, mit dem zweiten Sieg von Kanada gegen das Team Europa. Alles andere wäre ein Wunder.

Das von Ralph Krueger, dem ehemaligen Schweizer Nati-Coach und jetzigen Fussball-Präsidenten (Southampton), gecoachte Team Europa hat beim World Cup of Hockey in Toronto, einem eigenwilligen, aber hochklassigen WM-Turnier mit den NHL-Stars, Grosses geleistet. Die aus acht Nationen zusammengewürftelte Mannschaft mit den Schweizern Roman Josi, Mark Streit, Nino Niederreiter und Luca Sbisa steht nach Siegen gegen die USA, Tschechien und Schweden im Final.

Doch dort haben sie in der Best-of-3-Serie einen Gegner von einer anderen Dimension vor sich: Kanada. Dabei haben sich die Europäer im ersten Spiel durchaus achtlich geschlagen, nur 1:3 verloren. Doch man hat den Eindruck, dass gegen die Gastgeber mehr als ehrenvolle Niederlagen kaum möglich sind. Ein Sieg von Josi & Co. heute Nacht (2 Uhr, live auf Sport 1) wäre ein Wunder.

Wie gross die Übermacht der Ahornblätter ist, zeigt auch ein Blick auf die Lohnliste: Die 23 Stars mit Captain Sidney Crosby im Zentrum verdienen in der kommenden Saison 178 Millionen Dollar (derzeit knapp 173 Mio. Franken), im Schnitt also 7,74 Mio. Das europäische Multi-Kulti-Team kann zwar ebenfalls warm essen, kommt aber nur auf 83 Mio. Dollar (3,6 Mio. pro Kopf). Dabei haben die drei Deutschen Tobias Rieder, Christian Ehrhoff und Dennis Seidenberg, der für eine Million bei den New York Islanders unterschreiben dürfte, noch keinen Vertrag für die kommende Saison.

Angesichts der kanadischen Übermacht bleibt Krueger nichts anderes übrig, als seine besten Kräfte zu forcieren: Allen voran Josi. Der Berner stand im ersten Spiel fast 25 Minuten auf dem Eis. Inzwischen ist jedem in der NHL klar, dass der 26-Jährige zu den besten Verteidigern der Welt gehört und mit 4,25 Mio. pro Jahr unterbezahlt ist. Man darf aber auch nicht vergessen, dass Josi, als er 2013 einen 7-Jahresvertrag über 28 Mio. Dollar bei den Nashville Predators unterschrieb, eine Serie von Hirnerschütterungen hinter sich hatte und mit dem Kontrakt bis 2020 auf der sicheren Seite stand.

Die NHL-Löhne der World-Cup-Finalisten

Kanada
Jonathan Toews (Chicago) 13,8
Shea Weber (Montreal) 12,0
Ryan O’Reilly (Buffalo) 11,0
Sidney Crosby (Pittsburgh) 10,9
Corey Perry (Anaheim) 10,0
Steven Stamkos (Tampa Bay) 9,5
Ryan Getzlaf (Anaheim) 9,25
Claude Giroux (Philadelphia) 9,0
Patrice Bergeron (Boston) 8,75
Drew Doughty (Los Angeles) 7,45
Carey Price (Montreal)  7,0
Braden Holtby (Washington) 7,0
Angelo Pietrangelo (St. Louis) 7,0
Joe Thornton (San Jose) 6,75
Mikkel Boedker (Dä, San Jose) 6,2
Logan Couture (San Jose) 6,0
Corey Crawford (Chicago) 6,0
Matt Duchene (Colorado) 6,0
John Tavares (NY Islanders) 6,0
Brent Burns (San Jose) 5,8
Jay Bouwmeester (St. Louis) 5,6
Brad Marchand (Boston) 5,0
Marc-Edourd Vlasic (San Jose) 4,25
Jacob Muzzin (Los Angeles) 4,0
Total 178,05 Millionen Dollar

Team Europa
Anze Kopitar (Sln, Los Angeles) 14,0
Andrej Sekera (Slk, Edmonton) 6,5
Marian Gaborik (Slk, Los Angeles) 6,08
Frans Nielsen (Dä, Detroit) 5,25
Zdeno Chara (Slk, Boston) 5,0
Jaroslav Halak (Slk, NY Islanders) 4,75
Mats Zuccarello (No, NY Rangers) 4,5
Roman Josi (Sz, Nashville) 4,25
Mark Streit (Sz, Philadelphia) 4,0
Marian Hossa (Slk, Chicago) 4,0
Luca Sbisa (Sz, Vancouver) 3,1
Jannik Hansen (Dä, Vancouver) 3,0
Tomas Tatar (Slk, Detroit) 2,75
Nino Niederreiter (Sz, Minnesota) 2,67
Thomas Vanek (Ö, Detroit) 2,6
Thomas Greiss (De, NY Islanders) 2,0
Leon Draisaitl (De, Edmonton)  0,92
Philip Grubauer (De, Washington) 0,75
Pierre-Edouard Bellemare (Fr, Philadelphia) 0,725
Christian Ehrhoff (De, ohne Verein) -
Dennis Seidenberg (De, ohne Verein) -
Tobias Rieder (De, Arizona, ohne Vertrag) -
Total 83,045 Millionen Dollar

TAG Heuer steigt beim Radprofi-Team BMC ein: Traumhochzeit im Schweizer Sport

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APTOPIX France Cycling Tour de France

Zwei charismatische Schweizer Unternehmer haben sich gefunden. Jean-Claude Biver und Andy Rihs fahren ab Januar gemeinsam Velo. Das ist eine geballte Ladung an Power.

Wenn Jean-Claude Biver (67) den Radsport ab 2017 so prägt wie die Uhren-Industrie, dann wird das Profiteam BMC-TAG Heuer bald alle überrollen. Bivers Stationen in der Uhrenwelt sind einmalig: Audemars Piguet, Blancpain, Omega, Hublot, Zenith, TAG Heuer.

Ein Beispiel: Biver hat die Marke Hublot am Wickeltisch übernommen und zu dem gemacht, was sie heute ist. Durch seine unerschöpfliche Energie stieg der Umsatz in 4 Jahren von 25 Millionen auf über 200 Millionen Schweizer Franken. 2008 verkaufte er die Marke an den Luxuskonzern LVMH.

Zu diesem Konzern gehört auch die Neuenburger Uhrenfabrik TAG Heuer. Sie machte sich früh einen Namen als Sportuhr. Kult ist unter anderen die blaue «Monaco», die der Schauspieler Steve McQueen bei den Dreharbeiten zu dem Rennfahrerfilm «Le Mans» von 1970 trägt.

Erster grosser Image-Träger ist der populäre Rennfahrer Josef «Seppi» Siffert (1936-1971). Er bekam ein 25'000-Franken-Salär und das Recht, die Uhren zum Einkaufspreis zu erwerben. Der damalige Besitzer und heutige Ehrenpräsident Jack Heuer (83) erinnert sich: «Seppi war ein geborener Händler. In den drei Jahren, in denen er bei uns unter Vertrag stand, hat er praktisch an alle Rennteams Heuer-Uhren verkauft.»

Und nun bringt der neue CEO Jean-Claude Biver den früheren Stoppuhren-Hersteller in ein neues Zeitalter. Die neue Smartwatch «Connected» bezeichnet er als «grössten persönlichen Erfolg» seines Lebens. TAG Heuer reagiert auf die Apple Watch, für 2017 geht Biver von 200'000 verkauften Stücken aus.

Transportieren wird die neue Botschaft das Rennteam BMC des Berners Andy Rihs. Der BMC-Velofabrikant hat einmal gesagt: «Ich investiere 50 Rappen in den Radsport – und bekomme 1 Franken zurück!»

Aber eigentlich wollte Jean-Claude Biver ab 2018 ein eigenes Rennteam. Involviert waren sein Bruder Marc Biver (64) und der frühere Radprofi Tony Rominger (55). Geplant war ein 4-jähriges Projekt mit einem jährlichen Budget von 18 Millionen.

Doch den französischen Chefs von LVHM war das Tempo zu schnell. Erst einmal wird die Firma als Co-Sponsor fahren. Doch früher oder später wird TAG Heuer das Zepter ganz übernehmen.

Schock in Barcelona: Ronaldos Privatjet crasht bei Landung

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Während Real-Superstar Cristiano Ronaldo (31) in Dortmund weilt, gerät sein Flugzeug auf die schiefe Bahn.

Es passiert laut «Diario SPORT» am Montag auf dem Flughafen El Prat in Barcelona. Das Privatflugzeug von Real-Star Ronaldo (31) wird bei der Landung beschädigt. Gemäss Augenzeugen bricht beim Kontakt mit der Piste das Fahrwerk.

Ein Schock. Das Flugzeug kommt auf einer Wiese zum Stillstand.

Glücklicherweise wird niemand ernsthaft verletzt. Der Pilot zieht sich leichte Blessuren zu.

Ronaldo selbst ist nicht an Bord seines Fliegers. Er weilt zu diesem Zeitpunkt in Dortmund, wo er sich auf das Champions-League-Spiel am Dienstag gegen den BVB vorbereitet (Endstand 2:2, Tor zum 1:0 durch Ronaldo).

Der Portugiese vermietet seinen Privatjet, den er 2015 für umgerechnet 21,4 Millionen Franken gekauft hat, wenn er ihn nicht gerade braucht. Das ist auch am Montag der Fall gewesen.

Europa League jetzt live! Astana verpasst die Führung nur knapp

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Abenteuertrip. 4500 Kilometer. Steppenfeeling. Alles egal. Jetzt gibt es für YB im fernen Kasachstan nur Eines: Die Olympiakos-Niederlage wettmachen!

Es wird kühl sein, in Astana, der sterilen Future-City im Norden von Kasachstan. Südlich von Sibirien erwartet man auch nichts Anderes. Zehn, zwölf Grad, wenn YB um 21 Uhr Ortszeit sein zweites Europa-League-Gruppenspiel gegen FK Astana bestreitet. Bei einem äusserst heimstarken Gegner!

Seit neun Spielen in der topmodernen Astana-Arena ist der kasachische Meister ungeschlagen. Die letzte Schlappe gabs im August 2014, ein 0:3 gegen Villareal. Seither gabs eine Champions-League-Quali-Kampagne. Drei Königsklassen-Gruppenspiele gegen Benfica Lissabon, Galatasaray Istanbul und Atletico Madrid. Und die Qualifikationsspiele für die aktuelle Europa League, in welcher man zum Schluss Bate Borisow ausschaltete.

Doch das alles zählt für YB nicht. Ebenso wenig wie der 6,5-Stündige Flug und die Zeitumstellung von vier Stunden. Denn nach dem 0:1 gegen Olympiakos Piräus – ein Spiel, das in den Siegenthaler-raus-Wirren total unterging – steht YB unter Zugzwang!

«Wir wollen und müssen gewinnen, um die drei gegen Olympiakos verlorenen Punkte zurückzuholen», sagt Kevin Mbabu, der heute hinten rechts beginnen könnte. Auch für Miralem Sulejmani ist klar: «Wir wollen diese drei Punkte nach Hause holen!» Sagts und freut sich darüber mit Kasachstan ein neues Land als «besucht» in seinem Lebenslauf abbuchen zu können.

Sulejmani kennt vor allem einen Spieler aus dem Team des bulgarischen Trainers Stanimir Stoilow gut: Seinen Landsmann Nemanja Maksimovic (21). Der Serbe ist der Rekordeinkauf der Kasachen, denn Astana liess ich sich Anfang 2015 zwei Millionen Euro kosten, als er vom slowenischen Domzale nach Kasachstan wechselte. Sulejmani über den Mann, der Astana letzte Saison in die Champions League schoss: «Ich kenne ihn aus der Serben-Nati. Ein ganz starker Mann!»

Und was nimmt YB vor, um perfekt gewappnet zu sein für das Spiel im fernen Kasachstan? Trainer Adi Hütter verräts. Im Video.

Zweitlängste Serie seit 2000: Tiebreak-Titan Chiudinelli zeigt starke Nerven

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US Open Tennis

Marco Chiudinelli beweist in diesem Jahr Nervenstärke, wenn es ins Tiebreak geht. Ganze 13 Mal behielt der Schweizer seit Januar die Oberhand. Erst jetzt ist seine Serie gerissen.

Marco Chiudinelli zeigt im Herbst seiner Karriere eine bemerkenswerte Konstanz. Der 35-jährige Schweizer bewegt sich seit Februar konstant um ATP-Rang 130, nachdem er Anfang Jahr noch als 282. loslegte.

Ausschlaggebend sind vor allem Chiudinellis starke Leistungen mit 25 Siegen auf der ATP-Challenger-Tour. Dort erreichte er den Final in Manila (Januar) und den Titel in Wroclaw im Februar.

In entscheidenden Momenten behält er trotz Druck die Nerven und kann profitieren. Chiudinelli gewann bis letzte Woche seit Januar 13 Tiebreaks in Serie. Erst gegen den Türken Marsel Ilhan klappte es in Izmir nicht mehr.

Trotzdem steht Chiudinellis Marke als Zweitlängste der Challenger-Tour seit 2000 zu Buche. Einzig der Südafrikaner Wesley Moodie brachte es 2002/03 auf 14 Tiebreak-Siege.

Auf der Website der ATP Tour sagt Chiudinelli: «Letztes Jahr hatte ich einen negativen Lauf und dieses Jahr einen sehr positiven. Es hilft mir offenbar, in den Tiebreaks ruhig zu bleiben. Das gibt mir Selbstvertrauen.»

Diese Woche spielt Chiudinelli beim Turnier in Orléans (Frankreich), wo er in den Achtelfinals steht. Behält der Baselbieter seine Form bis Ende Saison bei, liegt sogar die Rückkehr in die Top 100 drin. Es wäre das erste Mal seit 2010. (rib)


Jetzt live: Der FCZ spielt gegen Osmanlispor

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Der FCZ will in der Europa League heute gegen Osmanlispor die ersten Punkte holen. Coach Uli Forte warnt davor, das Team aus Ankara zu unterschätzen. Wir berichten ab 19.00 Uhr live im Ticker und Stream.

Trotz einer starken Leistung in der ersten Runde der Europa League auf spanischem Boden gegen Villarreal mussten die Zürcher mit einer 1:2-Niederlage den Heimweg antreten.

Heute sollen die ersten Punkte her – zuhause gegen Osmanlispor FK. Aber Achtung! Die Türken haben in dieser Saison noch keine Partie verloren. Uli Forte weiss um dessen Gefährlichkeit: «Auf ihre Offensive muss besonders aufgepasst werden», sagt er.

Dennoch ist das Ziel aus Zürcher Sicht klar: «Die ersten drei Punkte müssen her. Es wird schwierig, aber nicht unmöglich.»

Verfolgen Sie die Partie live ab 19.00 Uhr auf BLICK im Ticker und Stream.

Schalke zeigt sein Europa-League-Gesicht: Embolo und Co. hauen Salzburger Bullen weg

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In der heimischen Liga geht für Schalke 04 und Nati-Stürmer Breel Embolo derzeit gar nichts. Da kommt der 3:1-Sieg in der Europa League gegen Salzburg gerade recht. Auch Fabian Frei feiert mit Mainz einen Dreier, Lucien Favres Nizza taucht dagegen.

Fünf Spiele, null Punkte. In der Bundesliga stecken die Schalker im Tabellenkeller, müssen jede Woche neue Häme über sich ergehen lassen. Embolo und Co. kommt da die Abwechslung Europa League gerade recht. Denn europäisch läufts Königsblau.

Nach dem 1:0 in Nizza vor zwei Wochen gibts nun zuhause ein 3:1 über Salzburg.

Goretzka trifft früh zur Führung (15.). Nach dem Seitenwechsel lenkt Embolo-Gegenspieler Caleta-Car eine Höwedes-Hereingabe unglücklich ins eigene Gehäuse ab (47.). Höwedes macht kurz darauf den Sack zu (57.). Der Captain ist zur Stelle, nachdem Embolo den Ball an die Latte köpfelt (zuvor ist eigentlich schon Naldos Kopfball via Lattenunterkante über der Linie, aber die Schiedsrichter sehen dies nicht). Sorianos Anschlusstor zum 1:3 ändert am Sieg der Knappen nichts mehr.

Favre verliert

Genau umgekehrt läufts Nizza mit Trainer Lucien Favre und Enfant Terrible Mario Balotelli. Die Südfranzosen dominieren die heimische Liga derzeit scheinbar nach Belieben, international gibt es dagegen weiterhin nichts zu holen. Beim Auswärtsspiel in Krasnodar kassiert das Favre-Team eine 2:5-Niederlage. Balotelli verkürzt zwischenzeitlich zum 1:2, kann die Pleite jedoch nicht abwenden.

Richtig mies läuft es auf internationaler Bühne auch Inter Mailand. Die Truppe von Trainer Frank de Boer kassiert nach der peinlichen Niederlage gegen Hapoel Beer Scheva wieder eine Pleite. Bei Sparta Prag setzt es ein 1:3. Der Drittplatzierte der Serie A bleibt weiter ohne Europa-League-Punkt.

Fabian Frei bereitet Tor vor

Bundesligist Mainz krallt sich in Aserbaidschan die drei budgetierten Punkte. Aber das Team des Schweizer Trainers Martin Schmidt hat so seine Liebe Mühe mit Qäbälä.

Mainz siegt nach 1:2-Rückstand mit 3:2. Das alles entscheidende Tor erzielt Öztunali in der 78. Minute. Er erhält die Kugel von Fabian Frei (spielt durch) und netzt nach einer feiner Einzelleistung mit links erfolgreich ein.

Nach dem zweiten Europa-League-Spieltag hat Mainz nun vier Punkte auf dem Konto. Zum Auftakt vor zwei Wochen gabs ein 1:1 zuhause gegen Saint-Etienne.

FCZ-Gegner spielen Remis

Einen Skorerpunkt verbuchen kann auch Danijel Milicevic. Der Tessiner in Diensten von KAA Gent besorgt die Vorarbeit zum Treffer von Renato Neto im Spiel gegen Konyaspor (2:0).

Im Duell der FCZ-Europa-League-Gruppengegner bringt Borré Villareal früh in Führung. Die Spanier bringen allerdings keine Ruhe ins Spiel. Bereits nach 20 Minuten gleicht Muniru für Steaua Bukarest aus.

Europa League: YB spielt gegen Astana 0:0

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Football Soccer - FC Astana v BSC Young Boys - UEFA Europa League Group Stage - Group B

Die Young Boys kommen auch im zweiten Europa-League-Spiel nicht zum ersten Sieg. Die Berner spielen in Kasachstan gegen Astana 0:0 und sind damit in dieser Saison europäisch immer noch ohne Tor.

Das Spiel: Die Berner lassen sich die Strapazen mit 4500-Kilometer-Reise und vier Stunden Zeitunterschied zunächst nicht anmerken: YB startet gut aufgelegt in die Europa-League-Auswärtspartie bei Astana. Ravet zwingt Goalie Eric mit einem scharfen Distanzschuss früh zu einer guten Parade. Der Franzose und kurz darauf Frey kommen ebenfalls zu guten Gelegenheiten. YB könnte nach einer halben Stunde führen – lässt sich dann aber vom kasachischen Staatsklub den Schneid abkaufen. Vor allem bei Despotovic’ Fallrückzieher an den Pfosten haben die Berner Glück. Danach wird die Partie schwächer. Die Berner stehen in der Abwehr meist sicher, sind aber im Angriff harmlos. Bis kurz vor Schluss: Da kommt der eingewechselte Duah nach Vorarbeit von Schick zu einer Riesenchance für die Young Boys. Doch der 19-Jährige zimmert den Ball weit übers Tor. Chance auf den Lucky Punch und das erste Europa-League-Tor in dieser Saison vertan!

Der Beste: Steve von Bergen. Defensiv ist YB enorm stabil geworden. Das ist das Hauptverdienst des Captains, dessen Fehlerquote im Moment meistens gegen Null geht.

Der Schlechteste: Michi Frey ist wohl willig, rennt, kämpft, krampft, aber das Tempo ist meist raus, wenn er am Ball ist. Bei weitem noch nicht wieder der Alte.

Das gab zu reden: Auch ein moderner Kunstrasen kann katastrophal sein. So wie jener in Astana, auf dem der Ball teils ziemlich seltsam aufspringt.

So gehts weiter: YB empfängt am Sonntag in der Super League den FC St. Gallen (13.45 Uhr). In der Europa League steht am 20. Oktober mit dem Heimspiel gegen APOEL Nikosia die dritte Partie an. Dann muss wohl der erste Europa-League-Sieg her, wenn die Berner in dieser Kampagne noch etwas reissen wollen.

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Astana – YB 0:0 (0:0)

Astana-Arena. – 21'328 Fans. – SR: Evans (Wales).

Astana: Eric; Schitow, Malij, Anicic; Bejsebekow, Cañas, Schomko; Maksimovic, Muschikow (85. Nurgalijew); Kabananga (85. Tagjbergen), Despotovic (75. Nuserbajew).

YB: Mvogo; Sutter, Nuhu, Von Bergen, Lecjaks; Sulejmani (81. Schick), Bertone, Zakaria; Kubo (92. Aebischer), Frey (81. Duah), Ravet.

Bemerkungen: YB ohne Gerndt, Hoarau, Seferi, Benito, Sanogo, Wüthrich. – 38. Fallrückzieher Despotovic an den Pfosten.

Traumsolo im Video: FCZ-Schönbächler tanzt sich durch die Türken-Abwehr

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Dieses Schönbächler-Tor ist allein sein Eintritts-Geld wert.

Er hat das Fussball spielen definitiv nicht verlernt: Marco Schönbächler (26).

Vor zwei Monaten gab er sein Comeback, zuvor fiel er knapp eineinhalb Jahre lang verletzt aus.

Nun dieses Traumsolo in der Europa League im Letzigrund gegen Osmanlispor. Was für eine Genugtuung.

Schönbächler kommt in der eigenen Platzhälfte in Ballbesitz, lässt gleich drei Türken stehen, bevor er dann an der Strafraumgrenze abzieht. Sein leicht abgefälschter Schuss schlägt hinter Karcemarskas zum 1:0 ein.

Hinweis: Das Spiel FCZ - Osmanlispor läuft noch. Hier gehts zum Live-Ticker!

Europa League: Der FCZ schlägt Osmanlispor 2:1

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Dank Toren von Schönbächler und Cavusevic bezwingt der FC Zürich zuhause die Türken von Osmanlispor und feiert den ersten Sieg in dieser Europa-League-Saison.

 

Wegen Cousine seiner Verlobten: Real-Star Bale im Visier der Drogenhändler

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Gareth Bale of Real Madrid during the UEFA Champions League match between Borussia Dortmund and Real

Real-Superstar Gareth Bale (27) wird offenbar von einer Drogengang gejagt. Seine Familie soll bereits unter Polizeischutz stehen.

An die sensationellen Leistungen an der EM konnte der Waliser Gareth Bale bisher noch nicht anknüpfen. Mit ein Grund könnte ein ernstes privates Problem sein.

Die Cousine von Emma Rhys-Jones, Bales Verlobten, soll angeblich in einen Drogenhandel verwickelt sein. Mit einem vollen Geld-Koffer und mehreren Luxus-Uhren im Wert von rund einer Million Euro habe sie die Flucht nach Malaysia ergriffen. Das berichtet zumindest die «Daily Mail».

Weil Emmas Cousine seit geraumer Zeit unauffindbar ist, wollen sich die Drogenhändler nun wohl an ihrer Familie rächen. Autos und Häuser von einigen Angehörigen in Wales sollen schon angezündet worden sein. 

Weil auch Real-Superstar Gareth Bale zu jenen gehört, die der Flüchtigen nahestehen, könnte auch seine kleine Familie ins Visier der Drogengang geraten sein. Deshalb steht die Familie in Madrid unter Polizeischutz. Bereits im vergangenen Ligaspiel gegen Las Palmas hätten Polizisten Bales Hotelzimmer überwacht. (ajf)

Golfer-Bruder provoziert vor dem Ryder Cup: «US-Fans sind dumme, fette Bastarde»

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FANS FLOOD THE 18TH FAIRWAY AT THE RYDER CUP.

Der Bruder des britischen Masters-Siegers Danny Willett beleidigt vor dem Golf-Vergleich der Kontinente die gegnerischen Fans aufs Derbste.

250'000 Fans werden von Freitag bis Sonntag auf dem Hazeltine Golf Course bei Minnesota (USA) zum 41. Ryder Cup erwartet. Der alle zwei Jahre stattfindende Vergleich zwischen den je zwölf besten Golf-Profis Europas und der USA ist längstens zum Mega-Event geworden.

Aller Rivalität zwischen den beiden Equipen zum Trotz: Beim «Gentleman's Game» wird zwischen den Spielern nach wie vor ein respektvoller Umgang gepflegt. Auf den Tribünen sieht dies ganz anders aus. Fans beider Lager sorgen da für eine hitzige Atmosphäre. 

Unvergessen bleibt das Jahr 1999, als US-Fans schon vor dem letzten Put der Europäer aufs Grün stürmten und prompt einen Fehlschlag provozierten. 

In diesem Jahr sind die Titelverteidiger aus Europa in der Rolle des Provokateurs. Allen voran Pete Willett, Bruder von Ryder-Cup-Neuling und Masters-Sieger Danny Willett. Er schiesst schon vor dem ersten Abschlag gegen die Anhänger des US-Teams. 

In seinem Blog auf «nationalclubgolfer.com» bezeichnet er die amerikanischen Golf-Fans als «bellenden Mob von Schwachköpfen», als «mit Kuchenteig und schäbigem Bier vollgestopfte Nervensägen» und als «dumme, fette Bastarde».

Das sitzt. Der Lehrer macht sich mit solchen Äusserungen in den USA natürlich zum Staatsfeind Nr. 1. Vor allem, weil Pete keine Einsicht zeigen will, wie dieser Tweet beweist.

Danny Willett hat sich für die Äusserungen seines Bruders inzwischen entschuldigt. Sie hätten nichts mit seiner Meinung oder derjenigen des europäischen Teams zu tun.

Die US-Boys dürften nach diesen Anfeindung doppelt heiss auf den Ryder Cup sein. Auch wenn sie diese Extra-Motivation nach sechs Niederlagen in den letzten sieben Vergleichen eigentlich nicht nötig gehabt hätten. (cmü)

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Team Europa

Rory McIlroy (27, NIrl)
Henrik Stenson (40, Sd)
Danny Willett (28, Eng)
Justin Rose (36, Eng)
Sergio Garcia (36, Sp)
Rafa Cabrero-Bello (32, Sp)
Chris Wood (28, Eng)
Thomas Pieters (24, Be)
Matthew Fitzpatrick (22, Eng)
Lee Westwood (43, Eng)
Andy Sullivan (30, Eng)
Martin Kaymer (31, De)

Team USA

Dustin Johnson (32)
Jordan Spieth (23)
Patrick Reed (26)
Rickie Fowler (27)
Phil Mickelson (46)
Jimmy Walker (37)
Matt Kuchar (38)
J.B. Holmes (34)
Brooks Koepka (26)
Brandt Snedecker (35)
Zach Johnson (40)
Ryan Moore (33)


Jannick Bachmann (24), Wetzikons Torschütze gegen Davos: «Mein toter Bruder hilft mir auf dem Eis»

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Interview und Portrait mit EHC Wetzikon Spieler Jannick Bachmann

Das Cup-Spiel gegen Davos bleibt für Jannick Bachmann unvergessen. Wie auch sein Bruder Marc, der bei einem Autounfall als SCRJ-Junior sein Leben verlor.

Eishockey ist für Jannick Bachmann eine Hassliebe. Weil es ihm unvergessliche Momente beschert wie zuletzt das Cup-Highlight gegen den HC Davos, aber auch, weil es ihm seinen Bruder genommen hat.

Die Emotionen sind beim Stürmer des Erstligisten Wetzikon auch zwölf Stunden nach dem Schlusspfiff noch präsent: «Es kommt mir vor wie ein Traum, und die Trophäe ist ein schönes Andenken.» Der 24-Jährige wurde als bester Spieler ausgezeichnet. Das Highlight seiner Karriere.

Dieses ist eng verbunden mit seinem Bruder Marc (†13), der vor 15 Jahren ums Leben kam. «Er war die ganze Zeit bei mir», beschreibt Bachmann seine Gefühle, «ich glaube daran, dass Marc mir auf dem Eis hilft.» Bei Entscheidungen, ob er den Puck passen oder selber schiessen soll.

Rückblende, November 2001: Marc Bachmann ist mit den Mini-Top-Junioren des SCRJ auf dem Rückweg von einem Spiel in Davos, Rappi hat 4:2 gewonnen. Auf der Autobahn gerät der Teambus ins Schleudern. Marc und ein zwölfjähriger Kollege sterben noch am Unfallort.

Nie mehr im Kleinbus

Jannick war damals neun Jahre alt. «Dieser Unfall hat mir die Freude am Eishockey genommen», erinnert er sich. Die Trauer nimmt die Familie Bachmann in Beschlag, die Verarbeitung des Schicksalsschlages dauert lange. «Aber irgendwann musste das Leben weitergehen. Mir war klar, Marc hätte nicht gewollt, dass ich mit Eishockey aufhöre», erzählt Jannick Bachmann.

Der Stürmer spielt weiter. Aber in einem weissen Kleinbus ist der Wetziker bis heute nie mehr mitgefahren. In der Juniorenzeit brachten ihn fortan die Eltern zu den Spielen, der EHC Wetzikon fährt mit einem Car.

Der Unfall seines Bruders hat Jannick Bachmann im Unterbewusstsein wohl davon abgebracht, voll auf die Karte Eishockey zu setzen. «Obwohl Marc und ich immer davon geträumt haben, zusammen in der NHL zu spielen. Ich habe mich entschieden, beruflich und sportlich mein Bestes zu geben.» Bachmann ist KV-Absolvent und studiert Wirtschaftsrecht.

«Trotzdem gehört Hockey zu meinem Leben.» Genau für solche Momente wie das Cup-Spiel. Sein Bruder sei ein grosser HCD-Fan gewesen, das Duell gegen Davos darum vielleicht ein Wink von oben. «Ich sagte meiner Familie, dass er diesmal für Wetzikon war.» In Gedanken waren sie zusammen.

Knapp sieben Jahre nach Horror-Sturz: Dani Albrecht wird Papa

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Ex-Ski-Ass Dani Albrecht freut sich wie ein kleines Kind – seine Frau Kerstin ist hochschwanger! Das lässt niemanden unberührt.

Ihre Liebe wird im Winter 2009 brutal auf die Probe gestellt. Daniel Albrecht stürzt im Training zur Hahnenkammabfahrt in Kitzbühel beim Zielsprung brutal. Er erleidet ein schweres Schädel-Hirn-Trauma. Seine Herzdame Kerstin macht im Innsbrucker Universitäts Spital die schwersten Wochen ihres Lebens durch.

21 Tage zittert die Fiescher Lehrertochter um die Liebe ihres Lebens. Dann wacht Dani Albrecht aus dem künstlichen Koma auf. Grosse Erleichterung bei allen, aber es ist erst der Anfang eines langen, beschwerlichen, steinigen Wegs zurück in ein normales Leben.

Zu Beginn der Reha muss Kerstin miterleben, wie ihr Dani wie ein Kleinkind die einfachsten Dinge durcheinander bringt. Beispielsweise verwechselt er ein Stück Fleisch mit einer Automarke und eine Therapeutin mit seiner Freundin.

Aber nicht zuletzt dank der Engelsgeduld der starken Kerstin meistert der Kombi-Weltmeister von 2007 schliesslich den Weg.

Und jetzt diese wundervolle Nachricht, die keinen unberührt lässt: «Ich werde im November Vater.» Albrecht strahlt. «Kerstin und ich bekommen ein Mädchen.» Nach der Hochzeit vor vier Jahren wird das Glück der beiden also bald vollkommen sein.

Die Kleine wird in einem nigelnagelneuen Holzhaus am Fiescher Dorfrand aufwachsen, das ab Januar bezugsbereit ist. Ein ganz spezielles Heim: Dani hat gemeinsam mit Holzbauer Stephan Küng in einem Wald in Münster (Obergoms) die Bäume ausgesucht. Diese wurden aber erst bei der passenden Konstellation des Mondes gefällt. 

Albrecht schwärmt: «Insgesamt werden für unser Haus 450 Kubikmeter Holz verarbeiten. Und das Holz für die Wände, Decken und Böden wird nicht verleimt, sondern verdübelt. Unser Kind wird also in einer total natürlichen Umgebung gross werden.»

Dani hat kürzlich erfolgreich die Ausbildung zum Mental-Trainer bestanden. Er dürfte also auch für die unruhigsten Baby-Nächte optimal gewappnet sein. «Ich freue mich wahnsinnig auf die Kleine. Und wenn ich trotzdem einmal an den Anschlag kommen sollte, kann ich ja meinen alten Ski-Kumpel Marc Berthod anrufen.»

Berthod hat als Vater von Zwillings-Buben wertvolle Erfahrung und Zeit für gute Tipps: Vor einer Woche gab er seinen Rücktritt vom Skisport bekannt.

Streit nach Final-Niederlage beim World Cup of Hockey: «Wir waren auf Augenhöhe mit den Kanadiern»

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Im zweiten Spiel der Best-of-Three-Serie schlägt Kanada das Team Europa und feiert den Finalsieg beim World Cup of Hockey.

Viermal triumphiert Kanada beim Canada Cup, der von 1976 bis 1991 fünfmal ausgetragen wird. Beim Nachfolgeturnier, dem World Cup of Hockey, kommt das Mutterland des Eishockeys auf eine ähnlich starke Bilanz: Zweiter Sieg bei der dritten Austragung.

Gegner im Final ist das Team Europa mit den vier Schweizern Roman Josi, Mark Streit, Nino Niederreiter und Luca Sbisa, wobei Letzterer nicht zum Einsatz kommt.

Nach dem ersten Final-Sieg am Dienstag (3:1) macht Kanada in der Nacht auf Freitag alles klar, dreht das Spiel nach 0:1 Rückstand (durch den Slowaken Chara) im letzten Drittel auf 2:1 – Bergeron und Marchand treffen.

Mark Streit meint zum Tor von Marchand: «Brutal, dass wir im Powerplay ein Gegentor bekommen, anstatt selber eines zu schiessen.»

Crosby MVP, Schweizer scoren (fast) nicht

Zum wertvollsten Spieler des diesjährigen Turniers in Toronto wird Sidney Crosby gewählt. Kanadas Superstar gelingen 12 Skorerpunkte, darunter 3 Tore.

Auch alle vier Schweizer zusammen kommen nicht auf eine solche Bilanz: Niederreiter und Josi gelingen je drei Assists, Streit einen. Sbisa kommt nur in drei Partien zum Zug, dem Ex-Zuger gelingt dabei nichts Zählbares. (str)

Kommt Gavranovic zum Handkuss? Petkovic plant ohne Inler

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NATI TEST-LAENDERSPIEL

Volkes Stimme ist gespalten: 49 Prozent der BLICK-User wünschen sich eine Rückkehr von Ex-Captain Gökhan Inler (32) in die Nati. Coach Vladimir Petkovic sieht das wohl anders.

Heute Nachmittag gibt Vladimir Petkovic sein 23-Mann-Kader für die beiden WM-Qualifikationsspiele in Ungarn (7. Oktober) und Andorra (10. Oktober) bekannt. Die grosse Frage fürs Spiel gegen EM-Teilnehmer Ungarn: Wer ersetzt Denker und Lenker Granit Xhaka, der sich beim 2:0 gegen Portugal eine Gelb-Rote holte?

Die Variante Inler liegt auf der Hand. Bis letzten November hatte der 89-fache Inter­nationale seinen Fixplatz im zentralen Mittelfeld. Bis Petkovic den Captain wegen dessen Reservisten-Rolle bei Leicester City fallen lassen musste. Und Inler deshalb die EM diesen Sommer nur als Zuschauer verfolgte.

Jetzt kommt die Karriere des türkisch-stämmigen Solothurners bei Besiktas Istanbul aber wieder in Fahrt. Auch wenn er am Mittwoch in der Champions League beim 1:1 gegen Dynamo Kiew nur die letzten 13 Minuten ran durfte.

Inler für Xhaka? Experten wie Ottmar Hitzfeld, Ciri Sforza oder Andy Egli sind sich uneinig (gestern im BLICK). Und die Fans sind gespalten: 49 Prozent sprechen sich bei einer Online-Abstimmung auf blick.ch für eine Rückkehr des Ex-Captains aus.

Inler nicht im provisorischen Aufgebot

Doch BLICK erfuhr aus Istanbul: Inler hat nicht einmal ein provisorisches Aufgebot erhalten. Heisst klar: Falls Petkovic in der Nacht auf heute nicht noch von einem Dämon geküsst wird, bleibt Inler draussen!

Wer spielt dann aber die Xhaka-Rolle? Zwei Varianten stehen im Vordergrund. Die offensivere: Petkovic nimmt Blerim Dzemaili eine Linie nach hinten. Bringt für ihn zentral im offensiven Mittelfeld Rückkehrer Xherdan Shaqiri. Breel Embolo (rechts) und Admir Mehmedi (links) spielen neben Shaq. Ganz vorne wie gehabt Haris Seferovic. Würde heissen, dass mit Eren Derdiyok nur ein echter Stürmer auf der Bank sitzt.

Und jetzt kommt der vergessene Mario Gavranovic ins Spiel. Der Ex-FCZler, der seit seinem Kreuzbandriss an der WM 2014 in der Nati kein Thema mehr war, blüht in Kroatien bei Rijeka auf: 5 Tore und 2 Assists in 9 Liga-Spielen.

Die defensivere Variante: Mainz-Profi Fabian Frei ersetzt Xhaka. Dzemaili bleibt hinter den Spitzen, Shaq verdrängt Embolo rechts aussen. Die Folge: Mit Embolo und Derdiyok sitzen zwei Stürmer draussen, Gavranovic würde nicht gebraucht.

TAG Heuer steigt bei BMC ein: Es wird nicht ohne Reibereien abgehen

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BLICK-Rad-Experte Hans-Peter Hildbrand über den Einstieg von TAG Heuer beim Profi-Team BMC.

Die Uhren-Manufaktur TAG Heuer aus La Chaux-de- Fonds wagt den Schritt. Und ist anderen wieder ein paar Längen voraus. Nach intensiver Werbung mit prominenten Leistungssportlern (Tiger Woods, Lewis Hamilton und Fernando Alonso) steigt das Unternehmen in den Radsport.

Vorerst als Co-Sponsor von BMC, dem Velo-Hersteller aus Grenchen. Den Uhrenpapst nennen sie Jean-Claude Biver, den CEO von TAG Heuer. Der Mann, der jedes Mail persönlich beantwortet, wagt sich mit der «Connected» als erster Luxus-Uhrenhersteller auf den Smartwatch-Markt.

Der Radsport soll ihm helfen, seine Botschaft zu transportieren. Es ist die Traum-Hochzeit im Schweizer Sport. Aber es wird nicht ohne Reibereien abgehen.
Denn Jean-Claude Biver spielt nicht gerne die zweite Geige. In ein, zwei Jahren wird er BMC als Hauptsponsor ablösen.

Schnellstens muss er dem General Manager des Teams, dem Amerikaner Jim Ochowicz, eine andere Arbeitsweise beibringen. Weg vom arroganten und kontrollierten Führungsstil – hin zu einem freundlichen, offenen Team. Das endlich auch seine Schweizer Wurzeln zeigen darf.

Denn mit Tejay van Garderen (USA) wird BMC nie die Tour de France gewinnen. Bereits weg ist «Das Ein-Milionen-Baby» Dennis Phinney (USA). Ausser Arroganz brachte der nichts. BMC-TAG Heuer muss sympa sein, wie die Franzosen sagen – das Team muss Sympathien erobern. Siege kommen 2017 erst an zweiter Stelle.

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