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Viertelfinals in St. Petersburg: Überspringt Wawrinka die Hürde Troicki?

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Stan Wawrinka

Im Viertelfinal des ATP-250-Turniers in St. Petersburg trifft Stan Wawrinka auf den Serben Viktor Troicki. Blick.ch berichtet ab 17.30 Uhr live.

Wenn Viktor Troickis Gegner Stan Wawrinka (ATP 3) heisst, zieht der Serbe jeweils den Kürzeren. Heute messen sich die beiden zum siebten Mal. Gelingt es der Weltnummer 33 diesmal, dem frisch erkorenen US-Open-Champion ein Bein zu stellen? 

Es wäre eine Überraschung, denn Stan Wawrinka reitet auf der Erfolgswelle. Experten haben sich gefragt, ob der dreifache Grand-Slam-Sieger die Spannung nach dem grandiosen Triumph in Flushing Meadows aufrecht erhalten kann oder ob «Stanimal» einem «Post-Major-Blues» verfällt.

Die Antwort darauf liefert der Waadtländer gleich selbst: Er zeigt beim Turnier-Auftakt gegen Lukas Rosol (ATP 85) eine tadellose Leistung und besiegelt den lockeren Zweisatzsieg (6:1, 6:3) nach nur 58 Minuten.

Ähnlich mühelos hat sich Troicki in die Gruppe der letzten Acht gespielt. Der 30-Jährige bodigt seinen Landsmann Dusan Lajovic 6:4, 6:4.

Blick.ch berichtet von der Viertelfinal-Partie live ab 17.30 Uhr.


Halbfinal-Einzug in St. Petersburg: Stan wahrt auch gegen Troicki seine makellose Bilanz

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Stan Wawrinka

Im siebten Spiel gegen Viktor Troicki gewinnt Stan Wawrinka zum siebten Mal, übersteht dank dem 7:5, 6:2 die St.-Petersburg-Viertelfinals.

Stan Wawrinka (31) reitet nach seinem US-Open-Sieg weiter auf der Erfolgswelle. In Russland räumt er in den Viertelfinals den Serben Viktor Troicki aus dem Weg, die Weltnummer 33.

Stan und Troicki gewinnen zu Beginn lange im Gleichschritt ihr Aufschlagsspiel. Bis der Romand beim Stand von 6:5 das Break zum 7:5 schafft.

Im zweiten Satz nimmt er seinem Gegenüber gleich zwei Mal den Service ab. Das Spiel geht schliesslich mit 7:5, 6:2 an den Schweizer.

Vor diesem Match in St. Petersburg standen sich Stan und Troicki bereits sechsmal gegenüber – jedes Spiel entschied Wawrinka für sich.

Übrigens: Eine Runde zuvor eliminierte Wawrinka in der russischen Grossstadt Lukas Rosol und machte das «Sixpack» gegen den Tschechen perfekt: Sechs Siege in sechs Spielen.

In den Halbfinals wartet am Samstag Roberto Bautista Agut (28) auf Stan. Der Spanier ist 16. in der Weltrangliste. (str)

Premiere für Super-Bubi (16): Das ist der erste Profi mit Jahrgang 2000

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Vincent Thill (16) wurde nach der Jahrtausendwende geboren – und ist der erste Spieler, der in einer von Europas Top-5-Ligen zum Einsatz kommt.

Wie schnell die Zeit vergeht! In Frankreich hat am Mittwoch erstmals ein Profi mit Jahrgang 2000 die Fussballschuhe für ein Spiel in der höchsten Liga geschnürt.

Im Duell zwischen dem FC Metz und Girondins Bordeaux wird der Luxemburger im Alter von exakt 16 Jahren und 230 Tagen in der 81. Spielminute eingewechselt – und trägt sich damit in die Geschichtsbücher ein: Er ist der erste im neuen Millennium geborene Fussballer, der in einer der fünf Top-Ligen Europas zum Einsatz kommt. 

Obwohl sein FC Metz das Spiel mit 0:3 verliert, wird das Supertalent den Abend wohl noch länger in guter Erinnerung behalten. Im April sagte der Offensiv-Allrounder noch, dass es «schön wäre», beim Ligue-1-Verein mit 17 ½ Jahren Profi zu werden. Nun hat sich sein Wunsch sogar noch früher erfüllt. 

«Ein besonderer Augenblick»

Thills Vater Serge, seinerzeit ebenfalls Fussballer, ist hellauf begeistert. «Das war für Vincent, aber auch für meine Frau und mich ein ganz besonderer Augenblick», sagt der 47-Jährige. «Was er mit erst 16 Jahren erreicht hat, ist schon sehr gross.» Es sei eine Ausnahme, «in einem solchen Alter bereits auf diesem Niveau spielen zu können.»

Der 15-fache Nationalspieler Luxemburgs traut seinem Sohn die ganz grosse Karriere zu. Dass es den Thills nicht an Selbstvertrauen mangelt, zeigt die Absage, die sie dieses Frühjahr dem renommierten FC Bayern München gaben.

Die Bayern hatten wie andere Grossklubs, darunter Liverpool und PSG, um das Supertalent geworben und angeblich fünf Millionen Euro Ablöse geboten, blitzten aber ab. «Wir pinkeln uns nicht gleich die Hose voll, nur weil Matthias Sammer anruft», sagte Serge Thill dem Magazin «11 Freunde».

So bleibt Thill junior vorerst in Metz – und hat noch viel Arbeit vor sich. «Er muss sich sich aufdrängen und zeigen, was er kann. Sei es in Metz oder bei der Nationalmannschaft.»

Im Trikot der «roten Löwen» feierte der in Deutschland als «nächster Messi» betitelte Youngster bereits am 25. März seinen Einstand. Das ist auch schon ein halbes Jahr her. Gut möglich, dass er in diesem Jahrtausend noch den einen oder anderen Bubi-Rekord bricht.

Lüthi glänzt als Dritter: «Sieht besser aus, als es ist!»

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MOTO GP ARAGON 2016

Eigentlich ist Tom Lüthi am ersten Trainingstag zum GP Aragon bei den Leuten. Doch der Moto2-Pilot ist noch nicht zufrieden.

Platz 3 am ersten Trainingstag lässt sich eigentlich absolut sehen für Tom Lüthi. Zufrieden ist er aber noch nicht. «Es gibt noch viel zu tun, denn es sieht besser aus als es ist», hadert der Emmentaler.

Lüthi gesteht nach dem 2. Training zum GP Aragon ein, dass der Rhythmus noch fehlt und er zu viele Fehler macht. «Es ist sehr schwierig zu fahren, die Reifen bauen sehr schnell ab.»

Noch viel grössere Probleme hat aber Dominique Aegerter. Bei seinem verfrühten Comeback nach dem Bänderriss in der rechten Schulter vor vier Wochen plagen ihn die Schmerzen. «Ich wusste, dass es nicht einfach wird. Aber ich habe doch ziemliche Schmerzen. Beim Fahren und auch danach.»

Nachdem er im ersten Training ohne Schmerzmittel antrat, musste er für das 2. Training Pillen schlucken. Er belegt denn auch den 27. Platz. Aufgeben kommt für ihn aber nicht in Frage. «Ich ziehe das jetzt durch.» Die beiden weiteren Schweizer: Jesko Raffin wird 25., Robin Mulhauser 29.

In der MotoGP steht Dani Pedrosa nach dem ersten Tag an der Spitze des Feldes, gefolgt von Marc Marquez und Cal Crutchlow.

Schweizer Olympia-Sieger unter Beschuss: Jetzt auch Cancellara und Schurter gehackt!

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STRECKE SCHWEIZ, RADSPORT, RAD, RADRENNEN, TOUR DE FRANCE, TDF, FRANKREICHRUNDFAHRT, LANDESRUNDFAHRT, ETAPPENRENNEN, DOUANE, ZOLL,

Die Hackergruppe «Fancy Bears» hat wieder zugeschlagen. Diesmal werden auch Dokumente der Schweizer Sport-Stars Fabian Cancellara und Nino Schurter veröffentlicht.

Mittlerweile sind 107 Sportler betroffen: Eine Hackergruppe stellt seit Wochen vertrauliche Dokumente der Weltantidoping-Agentur Wada ins Internet. Diesmal hat es auch zwei Schweizer erwischt: Mountainbiker Nino Schurter und Rad-Star Fabian Cancellara, unsere beiden Olympia-Sieger von Rio!

Bei den Dokumenten aus den Jahren 2009 bis 2014 handelt es sich um Ausnahmegenehmigungen für Athleten, die eigentlich auf der Dopingliste stehende Medikamente legal eingenommen haben. Das heisst: Cancellara und Schurter haben damit nicht gegen die Doping-Regeln verstossen.

Die mutmasslich russische Hacker-Gruppe «Fancy Bears» sorgt seit Wochen mit ihren Veröffentlichungen für Aufregung. Gleichzeitig wie Cancellara und Schurter wurden die Daten von 39 weiteren Athleten veröffentlicht, darunter auch die der deutschen Tischtennis-Legende Timo Boll. Davor hatte es bereits Superstars wie die Turnerin Simone Biles, die Tennis-Stars Rafael Nadal und Serena Williams und den Leichtathleten Mo Farrah getroffen. (eg)

+++ Update folgt.... +++

Vor dem Highlight gegen Real: BVB-Bürki zeigt ehemaligen Teamkollegen den Meister

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Borussia Dortmund v SC Freiburg - Bundesliga

Roman Bürki und sein BVB erfüllen am Freitagabend die Pflichtaufgabe zwischen zwei Highlight-Partien, gewinnen gegen Freiburg 3:1.

Nächste Woche kommt der Champions-League-Sieger in den Signal Iduna Park. BVB gegen Real Madrid, auf diese Partie richten sich am Dienstag wohl die meisten Fan-Augen. Eine Woche zuvor, am letzten Dienstag, gewinnt Dortmund 5:1 auswärts in Wolfsburg. Roman Bürki hechtet weltklasse, wird vom «kicker» zum Spieler des Tages gewählt.

Zwischen diesen beiden Spektakel-Ereignissen besteht der BVB am Freitag-Abend die Pflichtaufgabe gegen den SC Freiburg. Gegen den Aufsteiger resultiert dank Toren von Aubameyang (45.), Piszczek (53.) und Guerreiro (91.) ein 3:1.

Bürki im Goal hat weit weniger zu tun als beim Kantersieg in Wolfsburg, muss sich in der 60. Minute aber durch den freistehenden Maximilian Philipp, einen ehemaligen Teamkollegen, bezwingen lassen.

Ehemaliger Teamkollege, weil Philipp bereits in der Saison 2014/15 bei Freiburg spielte, als Roman Bürki im Breisgau den Durchbruch zum gefragten Bundesliga-Goalie schaffte.

Damals noch nicht in Freiburg war Amir Abrashi: Bürkis ehemaliger GC-Mitspieler stand da in der Schweiz unter Vertrag. Am Freitag begegnen sich der Schweizer und albanische Nationalspieler erstmals in der Bundesliga. Abrashi darf wie Bürki 90 Minuten ran. (str)

Alle Highlights der NLA-Partien: Lausanne gewinnt auch gegen den Meister

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Eishockey NLA - SC Bern - Lausanne HC

Langsam wirds unheimlich! Lausanne entführt auch bei Meister Bern zwei Punkte. Die SCL Tigers finden derweil nicht aus der Krise raus.

Bern – Lausanne 2:3 n.V.

Das Spiel: Achtung, fertig, los! Berns Krueger wandert wegen einem Stockschlag schon nach 24 Sekunden auf die Strafbank, acht Sekunden später lenkt Herren die Scheibe mit dem ersten Torschuss der Gäste zum 1:0 an Genoni vorbei. Die Führung für den Leader ist hochverdient, die Waadtländer spielen den Meister im ersten Abschnitt mit 17:6  Torschüssen an die Wand. Zu Beginn des Mitteldrittels lässt der SCB 74 Sekunden doppelte Überzahl ungenutzt, 38 Sekunden nachdem Lausanne wieder komplett ist, trifft Herren mit seinem zweiten Tor des Abends – dem fünften der Saison – zum 2:0. Doch der SCB kommt zurück, Arcobello und Scherwey gleichen noch vor der zweiten Pause aus. Dabei bleibts auch nach 60 Minuten, weil Lausanne die spielerischen Vorteile im dritten Abschnitt nicht in Tore ummünzen kann. In der Overtime gehts hin und her, Walsky schiesst Lausanne schliesslich zum verdienten Sieh. P.S. Beim SCB fehlt Verteidiger Jobin verletzt. Der Routinier verletzt sich beim Warm-up am Daumen und muss die Segel schon vor dem ersten Bully streichen.

Der Beste: Yannick Herren (Lausanne). Der Walliser steht zweimal goldrichtig und schiesst die Saisontore 4 und 5.

Die Pflaume: Mark Arcobello (Bern). Der SCB-Topskorer steht in der Overtime zweimal über eine  Minute auf dem Eis. Deshalb fehlt ihm beim entscheidenden Lausanner Angriff die Kraft beim Rückwärtslaufen.

 

SCL Tigers - ZSC Lions 1:3 (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Das Spiel: Die SCL Tigers verlieren im siebten Spiel zum siebten Mal. Während die Emmentaler vor zwei Wochen gegen denselben Gegner in den letzten 100 Sekunden den Sieg verspielten, fällt die Entscheidung dieses Mal schon früher. 23 Minuten lang kann das Team von Sieglos-Trainer Scott Beattie mithalten. Dann gelingt Fabrice Herzog innerhalb von fünf Minuten ein Doppelpack. Das Spiel ist gelaufen. Den Tigers fehlt der Glaube und das Feuer. Emotionslos wird das Pensum runtergespult. Daran ändert auch der Anschluss-Treffer durch Yannick-Lennart Albrecht nichts.

Der Beste: Fabrice Herzog (ZSC Lions): Der 21-Jährige entscheidet das Spiel mit einem Doppelpack.

Die Pflaume: Chris DiDomenico (SCL Tigers): Wo bleibt das Feuer, die Leidenschaft, der Hunger?

 

Zug – Biel 3:2 (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Das Spiel: Es entsteht der Eindruck, dass der 2:0-Vorsprung der Bieler gegen die zunächst passiven Zuger für einen Sieg ausreichen sollte. Zumal mal mit Jonas Hiller einen Top-Goalie zwischen den Pfosten hat. Hiller wird im Startdrittel von den Zugern kaum geprüft – und strahlt dann Unsicherheit aus, als die Zuger ihre Schüsse im Mitteldrittel plötzlich abfeuern. McIntyre erbt einen unnötigen Abpraller zum 1:2-Anschlusstreffer, und Holden gleicht nur 27 Sekunden später aus. Dank dem Siegtreffer von Helbling gewinnt der EVZ zum fünften Mal in dieser Saison mit nur einem Tor Unterschied. Nachdem die Zuger bereits vor einer Woche gegen die SCL Tigers einen 0:3-Rückstand gedreht haben, scheint es fast so, als bräuchten sie das Messer am Hals, um ihre Offensivkraft entfalten zu können.

Der Beste: Timo Helbling (Zug). Der Verteidiger ist zur Abwechslung auch mal in der Offensive ein Aktivposten.

Die Pflaume: Jonas Hiller (Biel). Der Goalie wird im Startdrittel kaum beschäftigt von den Zugern, erst seine Unsicherheiten im Mitteldrittel bringen den EVZ ins Spiel.

 

Kloten – Ambri 3:4 n.V. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Das Spiel: Der Wunsch der Klotener Fans geht in Erfüllung. Der Bisherige Erfolgsgarant Boltshauser kehrt ins Tor zurück, Routinier Martin Gerber sitzt nach seinem schwachen Auftritt gegen Davos (5:6 n.V.) planmässig wieder draussen. Doch bereits nach 26 Sekunden führt Ambri. Und in der 12. Minute fällt das 3:1. Dreimal glänzt Guggisberg, der im Sommer von Kloten-Boss Lehmann als Fremdkörper ausgemacht und abgeschoben wurde, als Vorbereiter. Nach einem starken 2. Drittel haben die Flieger den Fehlstart aber ausgeglichen – 3:3. Die Entscheidung fällt erst in der Overtime, als Janne Pesonen mit seinem zweiten Tor Ambri zum Sieg schiesst.

Der Beste: Peter Guggisberg (Ambri). In Kloten hatte man den Eindruck, dass der Emmentaler nie ganz angekommen sei. Bei seiner erstmaligen Rückkehr bereitet der Verstossene jedoch die ersten Treffer Ambris vor.

Die Pflaume: Vincent Praplan(Kloten). Sein Fehlpass in die Richtung von Shore, der sich gerade auswechseln lässt, ermöglicht Janne Pesonen das Siegtor in der Overtime.

 

Servette – Fribourg 3:2 n.V. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Das Spiel: Gottéron Trainer Gerd Zenhäusern auf der ersten Station seiner zwei Abschiedsspiele (Genf, Davos) von seiner Truppe im Stich gelassen. Am Donnerstag hat Zenhäusern seinen Spielern mitgeteilt, dass er ab Oktober als Ausbildungschef zu den Junioren wechselt. Der smarte Drachenflüsterer zieht dem Risikoreichen Chefposten der NLA-Truppe ein sicheres Engagement bei den Junioren vor und hat damit viel mehr Zeit für seine dreiköpfige Familie. Doch ein Dankeschön für seine fast zweijährige Arbeit kann er sich ins Kamin schreiben. Seine Jungs wirkten lustlos und wie immer in Genf ängstlich Die ersten 35 Minuten grenzen an Arbeitsverweigerung und das kurze aufbäumen zwischen der 36.und 37 Minute hat denn noch für einen Punkt gereicht und das gegen ein dezimiertes Servette, das mit drei Stürmern (Almond, Kast, Jacquemet) als Verteidiger angetreten ist. Undank ist der Welten Lohn! Ab Montag übernimmt Larry Huras an der Saane. Hoffentlich hat Huras den gestrigen Auftritt seiner zukünftigen Truppe nicht mitbekommen, denn sonst würde ihm schon vor seinem Amtsantritt die Galle hochkommen. Und wer Huras kennt, der weiss, dass der Kanadier schon nach wenigen Minuten eine Schimpftirade auf seine neue Truppe niederprasseln gelassen hätte. Auf das müssen sich die Fribourger ab nächster Woche einstellen.

Der Beste: Timothy Kast, der nominelle Genfer Stürmer macht gestern als Aushilfsverteidiger eine Superpartie und entscheidet mit seinem Tor die Partie.

Die Pflaume: Alexandre Picard (Fribourg), ein schreckliches Eishockey was der Kanadier in Genf aufs Eis zaubert!

Hacker-Gruppe veröffentlicht vertrauliche Dokumente: Deshalb besitzen Fäbu und Nino eine «Ausnahme-Genehmigung»

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Die Hacker der Wada-Datenbank veröffentlichen vertrauliche medizinische Dokumente unserer Olympia-Helden Nino Schurter und Fabian Cancellara.

Hinter den «Fancy Bears» sollen Hacker-Spezialisten aus Russland stecken. Sie haben die vertrauliche Datenbank «Adams» geknackt, in der jeder Sportler von internationalem Kaliber der Weltantidopingagentur Wada seinen täglich aktuellen Aufenthaltsort melden muss sowie allfällige Krankheiten und die dafür medizinisch verordneten Therapie-Massnahmen. «Adams» enthält also äusserst intime, vertrauliche Informationen.

Nach ihrer ersten Liste vom 14. September haben die «Fancy Bears» bereits die fünfte veröffentlicht – unter den bisher insgesamt 107 genannten Sportlern figurieren seit gestern auch die beiden Schweizer Olympiasieger von Rio, Fabian Cancellara (35, Zeitfahren) und Nino Schurter (30, Mountainbike).

Wie in allen anderen Fällen – Nadal, die Williams-Schwestern aus dem Tennis, Kunstturn-Queen Biles, oder die Radstars Froome und Wiggins – werden auch den beiden Schweizern keine eigentlichen Dopingvergehen nachgewiesen. «Fancy Bears» veröffentlicht lediglich «Ausnahmebewilligungen für therapeutische Zwecke».

Asthma und Bienenstich-Allergie

Sowohl bei Cancellara als auch bei Schurter handelt es sich um alte Dokumente. Beim Bündner Mountainbiker aus den Jahren 2008/09 und 2011–14 (gegen Asthma). Schurter sagt zu BLICK: «Ich leide seit vielen Jahren an Asthma. Das Medikament wurde mir damals ärztlich verschrieben und von Swiss Olympic und IOC genehmigt.» Es ermögliche ihm lediglich, auch mit dieser Krankheit Sport zu treiben. Auch die Atteste des Berner Radprofis datieren aus den Jahren 2011 und 2013. «Bei Fabian geht es um eine Allergie gegen Bienenstiche», schreibt sein Trek-Team auf Anfrage von BLICK. Im August 2011 reagierte Cancellara so heftig, dass er kurz vor der Vuelta im Berner Inselspital notfallmässig behandelt werden musste.

Die sogenannten «Ausnahmebewilligungen zu therapeutischen Zwecken» werden im Schweizer Sport sehr zurückhaltend erteilt. Das sagt gar Matthias Kamber, Chef von Antidoping Schweiz, am Freitag im «Tages-Anzeiger»: «Missbrauch können wir bei uns praktisch ausschliessen.» Im gleichen Artikel bestätigt der Zürcher Olympia-Doc Walter O. Frey: «Antidoping Schweiz ist knallhart.» Anträge für Ausnahmebewilligungen würden oftmals zurückgewiesen und zusätzliche Informationen eingefordert.


Steigt er je wieder in den Ring? Weltmeister Fury sagt wieder Kampf gegen Klitschko ab

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Boxen - Klitschko vs Fury

Nach der erneuten Absage von Klitschko-Bezwinger Tyson Fury werden die Doping-Stimmen gegen den Briten noch lauter. Findet der Rückkampf jemals statt?

Die Revanche um den Schwergewichtstitel zwischen Tyson Fury und Wladimir Klitschko ist wieder geplatzt! Furys Management gibt am Freitag medizinische Gründe für die Entscheidung an. Der bereits für den 9. Juli geplante Kampf war für den 29. Oktober in Manchester angesetzt.

«Mit grossem Bedauern teilen wir mit, dass der Kampf nicht stattfinden wird. Medizinische Spezialisten haben erklärt, dass Tysons Zustand zu ernst ist, um an dem Fight teilzunehmen, und dass er vor einer Rückkehr in den Ring behandelt werden muss. Tyson ist angesichts dieser Entwicklung am Boden zerstört», heisst es in einer Stellungnahme.

Offiziell hatte Fury den Fight im Juli wegen einer Knöchelverletzung abgesagt. Jedoch gab es damals auch Dopinganschuldigungen gegen den Briten, die sich später auch erhärteten. Neun neun Monate vor dem ersten Kampf gegen Klitschko sei Fury positiv auf Nandrolon getestet worden.

Nach Vertragsstreitigkeiten, unter anderem weil die Klitschko-Seite einen Doping-Test verlangte, hatte man sich auf den 29. Oktober geeinigt.

Doch nun scheint sogar unsicher, ob der Kampf jemals stattfindet. Da seit Furys Sieg gegen Klitschko schon bald zwölf Monate vergangen sind, droht ihm die Aberkennung der WBO- und WBA-Gürtel. Britische Medien spekulieren sogar, Fury werde nie wieder in den Ring zurückkehren. Wegen der hängenden Doping-Anklage gegen ihn muss Fury im November vor der der britischen Anti-Dopingagentur Ukad antraben. (rae)

BLICK präsentiert das Sixpack der Runde: DiDomenico ist ein Tiger ohne Krallen

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Das hat die gestrige Eishockey-Runde gebracht. BLICK bringt es auch den Punkt: Der Beste, der Schlechteste, der Rückkehrer, die Szene, die Zahl und das Problem.

Die Resultate:
Bern – Lausanne 2:3 n.V.
Kloten – Ambri 3:4 n.V.
SCL Tigers – ZSC Lions 1:3
Servette – Fribourg 3:2 n.V.
Zug – Biel 3:2

Der Beste: Yannick Herren (Lausanne). Der Walliser, der weite Teile der letzten Saison verletzt verpasst hatte, trumpft weiter gross auf. In Bern gelingen ihm bereits die Saisontore 4 und 5. Auch dank ihm verblüfft Lausanne weiterhin die Liga. Weil die Waadtländer aber «nur» in der Verlängerung gewinnen, sind die ZSC Lions nun (allerdings mit einem Spiel mehr) neuer Leader.

Der Schlechteste: Chris DiDomenico (SCL Tigers). Ohne Feuer, ohne Leidenschaft. Der kanadische Stürmer des Tabellenletzten aus Langnau ist gegen die ZSC Lions ein Tiger ohne Krallen.

Der Rückkehrer: Peter Guggisberg wurde bei Kloten nach der letzten Saison vom neuen Boss Hans-Ueli Lehmann als Fremdkörper ausgemacht und ausgemustert. Bei seiner Rückkehr mit seinem Klub Ambri bereitet er die ersten drei Treffer der Tessiner vor und gewinnt 4:3 nach Verlängerung.

Die Szene: Zugs Topskorer Lino Martschini beweist vier Minuten vor Schluss gegen Biel Klasse, Geduld und Übersicht. Er hält die Scheibe, bis er Timo Helbling das Siegestor servieren kann.

Die Zahl: 7. So viele Tore hat Klotens neuer amerikanischer Stürmer Drew Shore nun bereits erzielt – Liga-Bestwert.

Das Problem: Langnau ist auch nach sieben Spielen noch sieglos. «Oje», stammelt der immer mehr unter Druck stehende, schon fast bedauernswerte Trainer Scott Beattie, als er nach der 1:3-Heimpleite gegen die ZSC Lions zum TV-Interview gehen muss.

Verrückte Neuerung in der MotoGP: Rossi und Co. lesen bald SMS bei über 350 km/h!

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MOTO GP ARAGON 2016

Ein neues Mitteilungs-System spaltet die MotoGP bereits, bevor es 2017 eingeführt wird. Brauchts wirklich Kurz-Nachrichten an die Fahrer?

Jetzt wirds richtig wild in der MotoGP. Die Fahrer werden sich künftig nicht mehr nur aufs Fahren konzentrieren können. Zusätzlich müssen sie auch ihr Display immer schön im Blick haben. Das Team wird ab 2017 nämlich mit Kurznachrichten mit ihnen kommunizieren können. SMS lesen bei 350 km/h!

Das System wurde in Aragon getestet und auf kommende Saison eigeführt, wie «Motorsport Magazin» berichtet. Die Boxentafel wird damit nicht mehr das einzige Kommunikationsmittel sein. Sondern die Teams können den Fahrern 20 bis 25 vorgefertigte Nachrichten aufs Display senden.

Das neue System spaltet die Königsklasse schon jetzt. WM-Leader Marc Marquez etwa will in Ruhe gelassen werden. «Für mich ist es eine der schönsten Sachen an unserem Sport, dass wir draussen auf der Strecke auf uns alleine gestellt sind», erklärt der Spanier. «Das ist auch eines dieser Dinge, die ich an der Formel 1 nicht mag. Meistens entscheiden dort die Teams das Rennen und nicht der Fahrer.»

Superstar Valentino Rossi etwa siehts komplett anders. Der Italiener will sogar noch weiter gehen. «Ich würde mir sogar Funk wünschen!», sagt er. «Das kann uns helfen und würde die Sicherheit erhöhen.»

Das meint BLICK zu Attacken auf Nino und Fäbu: Diese Hacker sind hinterhältig und kriminell!

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Die Hacker der Wada-Datenbank haben die Daten der Schweizer Olympiasieger Nino Schurter und Fabian Cancellara veröffentlicht. Das ist kriminell, schreibt BLICK-Reporter Carl Schönenberger.

Als das flächendeckende Staatsdoping in Russland öffentlich wurde, gabs aus Wladimir Putins Reich nur eine Reaktion: Alles sei bloss ein politischer Angriff des Westens. Einsicht, dass im russischen Sport etwas schiefläuft, gibts bis heute nicht.

Auch die Cyber-Attacke der «Fancy Bears» ist so zu erklären. Einfach mit entgegengesetzter Stossrichtung. Russland will sich am Westen rächen. Zurückschlagen, anstatt eigene Fehler einzugestehen. So wie es im Zarenreich auc h politisch üblich ist.

Mittlerweile gilt es als sicher, dass die Hacker-Gruppe aus Russland stammt. IOC-Präsident Thomas Bach hat seinen russischen Freund, Staatspräsident Wladimir Putin, bereits gebeten, bei der Verfolgung dieser Kriminellen mit allen Mitteln zu helfen. Es wäre dann ja vielleic ht das Gegengeschäft dafür, dass Bach den kompletten Ausschluss russischer Sportler für Olympia in Rio verhindert hat.

Kriminell sind die Fancy-Bears-Hacker, weil sie äusserst intime und persönliche Daten von Sportlern öffentlich machen. Was aber gehen meinen Nachbarn mein Gesundheitszustand oder meine familiären und finanziellen Verhältnisse an? Es reicht, wenn das die Krankenkasse und das Steueramt wissen.

Genau so ist es mit den Sportler-Daten in der Antidoping-Datenbank.

Anstatt mitzuhelfen, dass in Russland die Gesellschaft umdenkt und der Sport wieder sauber(er) wird, bewirkt die Hacker-Attacke das Gegenteil. Sie macht effiziente Kontrollen sogar unmöglich. Welcher Sportler will seine intimen Daten noch einer Organisation kundtun, wenn die dort nicht vertraulich bleiben?

Was jetzt abgeht, bringt niemanden weiter. Es ist bloss hinterhältig und kriminell.

Bedrohung für den Davis Cup: Federer stellt die Tennis-Welt auf den Kopf

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TENNIS, GRAND SLAM, MAJOR TURNIER, LAWN TENNIS CHAMPIONSHIPS, WIMBLEDON CHAMPIONSHIPS, RASENTURNIER,

Dass Roger Federer im kommenden Jahr im Davis Cup antritt, scheint unwahrscheinlich. Stattdessen stampft er ein Format aus dem Boden, das den Teamwettbewerb konkurrenziert.

Tennis-Puristen sehen im Davis Cup den heiligen Gral ihres Sports. Doch seit Jahren ist er auch ein Zankapfel. Weil der Modus für die Finalisten vier Einsätze rund um den Globus vorsieht, bleiben die Besten der Welt dem Teamwettbewerb immer öfters fern. Bestes Beispiel sind Roger Federer und Stan Wawrinka, die seit dem Triumph 2014 in Frankreich in vier Begegnungen drei Mal fehlten.

Zwar verbleibt die Schweiz nach dem Sieg in Usbekistan in der Weltgruppe, dass Federer und Wawrinka für den Achtelfinal gegen die USA vom 3. bis 5. Februar zur Verfügung stehen, scheint dennoch unwahrscheinlich. Gespielt wird nämlich bereits in der Woche nach dem Final der Australian Open. Für Spieler mit den Ambitionen der beiden Grand-Slam-Sieger ein brutales Programm.

Echte Reformen wohl erst 2020

Nach langem Drängen der Besten hat auch der internationale Tennisverband ITF die Zeichen der Zeit erkannt. Künftig sollen die Finals in Davis Cup und Fed Cup auf neutralem Boden stattfinden, zudem könnte bald nur noch auf zwei Gewinnsätze gespielt werden, um die Spieler zu schonen. Änderungen im Spielplan sind aber frühestens im Hinblick auf das Jahr 2020 vorgesehen.

Bereits im nächsten Jahr – vom 22. bis 24. September in der Prager O2-Arena – wird der Laver Cup ausgetragen. Ein Kontinentalwettbewerb, angelehnt an den im Golf populären Ryders Cup. Drahtzieher ist die Agentur Team 8 Global mit Federer-Manager Tony Godsick und dem Baselbieter als Teilhaber. Zudem tritt der finanzstarke und mächtige US-Verband USTA als Partner auf.

Mit Djokovic, Nadal, Wawrinka und Murray für Europa

Während dreier Tage messen sich das Team Europa, dem neben Federer auch Novak Djokovic, Rafael Nadal, Stan Wawrinka und Andy Murray angehören, und das Weltteam um Kei Nishikori, Milos Raonic, Nick Kyrgios und Pablo Cuevas in Einzel und Doppel. Die beiden Captains – bei Europa Björn Borg und beim Weltteam John McEnroe – nominieren zudem zwei weitere Spieler.

Federer verneint zwar, dass der Laver Cup für den Davis Cup zur Todesfalle wird, zur Hypothek dürfte er aber werden. Tony Godsick spricht von einem «substanziellen» Preisgeld, das ausgeschüttet werde, auch alimentiert vom brasilianisch-schweizerischen Investor Jorge Paul Lehmann, dessen Vermögen gemäss Wirtschaftsmagazin Forbes gegen 25 Milliarden Dollar beträgt.

Davis Cup im Dollar-Schraubstock

Im vor 116 Jahren erstmals ausgetragenen Davis Cup geht es im Vergleich nur um Brosamen. Seit dieser Saison gibt es nicht einmal mehr Punkte für die Weltrangliste. Bereits 2014 ist dem Davis Cup in Form der Städteliga IPTL finanzstarke Konkurrenz erwachsen. Der von den Weltbesten portierte Laver Cup akzentuiert die sportliche Marginalisierung des Davis Cups. 

Bezeichnend sind die Fragezeichen um das Schweizer Team. Federer und Wawrinka entscheiden sich jeweils kurzfristig für oder gegen eine Teilnahme. Ihr Ziel war es stets, den Davis Cup einmal zu gewinnen. Das ist 2014 gelungen. Severin Lüthi (40) ist seit elf Jahren Captain, im Vordergrund steht seine Arbeit als Trainer von Roger Federer. Ob er als Captain weitermacht, lässt er offen.

Monster-Distanz für Sion-Anhänger: So weit müssen die Super-League-Fans reisen

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Selbst in der kleinen Schweiz legen die treuen Fans jede Saison Tausende Kilometer zurück, um ihren Klub auswärts zu unterstützen.

Einmal im Leben nach Minsk. Das dürfte kaum ein Wunsch sein, der unter den Fans vom FC Sion weit verbreitet ist. Die weissrussische Hauptstadt gilt nicht als Perle unter den europäischen Reisezielen. Und auch Dinamo Minsk weckt als Klub alles andere als grosse Emotionen. Zumal Minsk vom Wallis aus nicht um die Ecke liegt.

Gleichwohl fahren die Sion-Anhänger im Verlauf dieser Super-League-Vorrunde nach Weissrussland. Sozusagen im übertragenen Sinn und in neun Etappen.

Die Fahrdistanz von Sion nach Minsk entspricht ungefähr dem Weg, den die Fans an die neun Auswärtsspiele zurücklegen müssen, um ihre Lieblinge auch in den fremden Stadien zu unterstützen. So weit muss keine andere Fangruppe in der Super League fahren. Von Stadion zu Stadion gerechnet, legt ein Sion-Allesfahrer genau 2185,3 Kilometer zurück.

Das Monsterstück führt vom Tourbillon in den St. Galler Kybunpark: 352 km. Ein Katzensprung ist es auf die Pontaise von Aufsteiger Lausanne: 99,3 km. Für den FC Sion auf Achse. Wie eine Reise nach Minsk. Und dann alles wieder zurück nach Hause! Da kommt ein Heimspiel wie morgen gegen YB gerade recht.

Viel besser haben es die Luzerner. Sie machen etwas mehr als die Hälfte der Sion-Distanz. Genau 1275,2 km. Das entspricht einer Reise über München und Österreich nach Sarajevo.

Und in der Rückrunde nochmals das gleiche Programm. Die YB-Fans reisen umgerechnet nach Manchester, die Basler nach Warschau. Durch die kommenden Spiele in der Champions und Europa League kommen für die Fans der beiden Topklubs natürlich auch noch tatsächliche, weite Reisen ins Ausland hinzu!

Schock für Kloten: Boltshauser fällt sechs bis acht Wochen aus

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EISHOCKEY, NATIONAL LEAGUE A, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, HOCKEY SUR GLACE, MEISTERSCHAFT, QUALIFIKATION, SAISON 2016/17, EHC KLOTEN,HC LUGANO,

Schock für den EHC Kloten. Goalie Luca Boltshauser wird wegen eines Innenbandrisses mehrere Wochen ausfallen.

Die Szene ereignet sich am Freitag im Spiel Kloten – Ambri. EHC-Torhüter Luca Boltshauser verletzt sich in der letzten Aktion des Spiels und zieht sich einen Innenbandriss im linken Knie zu. Am Samstag wird klar: Sechs bis acht Wochen wird der 23-Jährige den Klotenern fehlen.

Ein Schock für die Zürcher. Denn Boltshauser ist mit einem Schnitt von 2.03 Toren pro Spiel einer der besten Goalies der Liga. Nur Flüeler, Hiller und Huet weisen bessere Quoten auf.

Damit wird in den nächsten Wochen wohl wieder der zuletzt stark in die Kritik geratene Martin Gerber das Tor der Zürcher hüten. (ome)


Jetzt live! Halbfinal in St. Petersburg: Nächstes Break für Stan

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Tennis ATP Turnier in Sankt Petersburg XXI International Tennis Tournament St Petersburg Open 2016

Neuer Gegner für Stan Wawrinka: Die Nummer 3 der Welt trifft im St. Petersburg-Halbfinal zum ersten Mal auf den Spanier Roberto Bautista Agut.

Bisher war das Turnier von St. Petersburg für Stan Wawrinka (31) reine Routine. Auf den US-Open-Sieger warteten bekannte Gegner, bei eindeutigen Kräfteverhältnissen: Gegen Lukas Rosol musste er im Viertelfinal zum sechsten Mal auf der Tour ran, holte sich den sechsten Sieg. In der Runde davor war er zum siebten Mal auf Viktor Troicki getroffen und hatte zum siebten Mal gewonnen.

Heute nun wartet eine komplett neue Herausforderung auf den Romand. Gegen den Spanier Roberto Bautista Agut (28) hat Wawrinka auf der Tour noch nie gespielt.

Dass die Nummer 16 der Weltrangliste der Weltnummer 3 auf dem Hartplatz von St. Petersburg gefährlich werden könnte, hat Bautista Agut bereits bewiesen: Seine beiden Turniersiege in dieser Saison in Auckland und Sofia feierte er auf dieser Unterlage.

Allerdings: So richtig souverän ist der Spanier in St. Petersburg bisher nicht unterwegs. Sowohl gegen den Litauer Berankis als auch gegen den Portugiesen Sousa musste Bautista über die volle Distanz. (eg)

Verfolgen Sie den Halbfinal des ATP-Turniers von St. Petersburg ab ca. 14.30 Uhr auf BLICK live im Ticker.

Zweisatz-Sieg gegen Spanier: Stan Wawrinka steht im Final von St. Petersburg

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Stan Wawrinka

Stan Wawrinka kann sich am Sonntag den nächsten Titel holen. Der Romand schlägt im St.-Petersburg-Halbfinal den Spanier Bautista Agut mit 7:6, 6:2.

Unbekannter Gegner, bekannter Ausgang: Stan Wawrinka lässt beim ATP-Turnier von St. Petersburg nichts anbrennen. Nach Siegen gegen seine Lieblingsgegner Troicki (sieben Spiele, sieben Siege) und Rosol (sechs Spiele, sechs Siege) trifft er im Halbfinal auf einen neuen Widersacher: Gegen den Spanier Roberto Bautista Agut (ATP 16) hat die Nummer 3 der Welt noch nie gespielt.

Einen Unterschied macht das nicht. Der Romand holt sich den ersten Satz – allerdings scheint es dafür einen Racketwechsel zu brauchen. Beim Stand von 0:3 im Tiebreak zerschmettert Wawrinka seinen Schläger, muss sich einen neuen besorgen. Mit dem ausgetauschten Spielgerät läufts plötzlich: Der Waadtländer schafft die Wende und holt sich das Tiebreak mit 10:8.

Dann gehts schnell. Nach dem Geknorze im ersten Satz nimmt Wawrinka dem Spanier gleich im ersten Game des Zweiten den Aufschlag ab. Den Vorteil gibt er nicht mehr her.

Im Final trifft er nun auf den Deutschen Alexander Zverev, der sich im ersten Halbfinal gegen Berdych in zwei Sätzen durchsetzte. (eg)

Nur dritte Startreihe: Lüthi: «Ich bin genervt von mir selbst»

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MOTO GP ARAGON 2016

Die Schweizer mischen im Qualifying der Moto2 nicht zuvorderst mit. Tom Lüthi holt sich den 8. Startplatz für den GP Aragon.

Tom Lüthi nimmt den GP Aragon aus der dritten Startreihe in Angriff. Der 30-Jährige verliert als Achter 0,791 Sekunden auf Sam Lowes, der die Pole Position holt. Alex Marquez und Takaaki Nakagami komplettieren die erste Startreihe.

Lüthi tut sich wie schon das gesamte Wochenende schwer, einen hohen Rhythmus zu fahren. Als er sich dann in der entscheidenden Phase vier Minuten vor Schluss noch einen Ausritt neben die Strecke leistet, sind die Hoffnungen auf einen Spitzenplatz endgültig dahin.

«Ich bin genervt von mir selbst. Egal, wie ich gefahren bin und was ich gemacht habe, ich hatte einfach immer die gleiche Zeit», ärgert sich der Emmentaler. «Ich hatte eigentlich ein gutes Gefühl, konnte Pushen. Aber die anderen waren einfach schneller. Und ich selbst war am Anschlag.»

Zweitbester Schweizer ist Dominique Aegerter. Der Oberaargauer steigert sich in letzter Sekunde enorm, macht vom 27. Platz einen Sprung auf Rang 19. «Aber das war nur eine schnelle Runde», meint Aegerter. «Die Reifen bauen viel zu schnell ab und ich komme zu wenig schnell um die Ecken.»

Der 25-Jährige, der von einer Verletzung zurückkehrt, klagt über Schmerzen. Doch dagegen nimmt er am Sonntag eine Tablette. Viel mehr mache ihm die fehlende Rennpraxis zu schaffen. Aegerter verliert 1,5 Sekunden auf die Bestzeit. Jesko Raffin und Robin Mulhauser folgen auf den Rängen 22 und 24.

In der MotoGP setzt sich Marc Marquez in beeindruckender Manier an die Spitze. Der WM-Leader nimmt den folgenden Maverick Vinales und Jorge Lorenzo gleich sechs Zehntel ab. Sein härtester WM-Konkurrent Valentino Rossi folgt auf dem 6. Platz.

Kellerduell in Ambri ab 19.45 live: Schaffen die SCL Tigers im Tessin den ersten Sieg?

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Die siebte Pleite im siebten Spiel setzt es am Freitag ab – für Tigers-Coach Scott Beattie wirds immer ungemütlicher. Nun gehts am Samstag zum Kellerschocker zu Ambri. Verfolgen Sie den Match ab 19.45 Uhr im Ticker!

Szenekenner rieben sich verwundert die Augen, als die SCL Tigers am 12. April – es war der Tag, an dem Lars Leuenberger den SCB zum Meistertitel führte – den Vertrag mit Nothelfer Scott Beattie verlängerten. Weshalb ausgerechnet der Italo-Kana­dier, dem taktische Defizite nachgesagt werden? Wieso nicht Leuenberger, oder ein anderer Coach?

«Scott hat einen hervorragenden Job gemacht. Im Moment ist er der Richtige», lautete damals die Begründung von Sportchef Jörg Reber.

Fünf Monate später stecken die Emmentaler im Loch. Sieben Pleiten zum Auftakt – so schlecht ist Langnau nie zuvor in eine Saison gestartet. Dabei war von einem Mentalitäts-Wechsel die Rede. Man sprach von den Playoffs.

Doch schon jetzt liegen die Tigers acht Zähler hinter einem Platz an der Sonne. Die Pleite gegen die ZSC Lions ist bereits die elfte im 15. Spiel unter Beattie. Langnau fehlen der Glaube und das Feuer. Der Auftritt blutleer und uninspiriert.

Während Beattie von seinem Team 50 starke Minuten gesehen haben will, mag sich Präsident Peter Jakob gar nicht erst äussern. Noch stellen sich die Klubbosse hinter den 48-jährigen Trainer. Ausreden gibt es einige.

So kann Langnau nur mit drei Ausländern agieren, weil Brendan Shinnimin noch immer an einer Schulterverletzung leidet, die er sich in einem Vorbereitungsspiel zugezogen hat. Dazu mussten die Tigers in den ersten sieben Spielen zweimal gegen den ZSC ran, trafen auf Meister Bern und Vizemeister Lugano.

Doch gegen die nächsten Gegner – Ambri, Biel, Kloten und wieder Ambri – sind Punkte Pflicht. Am Samstag gehts ab 19.45 im Tessin gegen Ambri weiter. Das Duell des Zweitletzten gegen den Letzten.

Vorbereiter Ribéry hätte Rot sehen müssen: Bayern zittern sich zum Mini-Sieg

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Bayern München zieht dank einem späten Tor von Kimmich gegen Hamburg den Kopf noch aus der Schlinge. Der Meister bleibt damit weiterhin ungeschlagen.

Hamburg - Bayern München 0:1 (0:0)

87 Minuten geht es für den HSV gut. Dann ein Ballverlust der Hamburger im Mittelfeld, Thiago spielt einen Wahnsinns-Pass auf Ribéry, der legt quer. Youngster Joshua Kimmich muss nur noch einschieben, die Bayern siegen. Bitter für die Hamburger, die sich lange gegen die anstürmenden Mannen von Carlo Ancelotti wehren. Bitter, weil HSV-Hüter René Adler stark hält und erst der 17. Torschuss der Bayern den Weg ins Tor findet. Bitter aber auch, weil Vorlagengeber Ribéry nach einer Tätlichkeit an Nicolai Müller kurz zuvor hätte vom Platz fliegen müssen.

Eintracht Frankfurt - Hertha Berlin 3:3 (2:1)

Frankfurt gegen Berlin, das ist Seferovic (wird in der 60. Minute ausgewechset) gegen Stocker und Lustenberger (spielen durch). Und die Nationalspieler treten sogleich in Erscheinung. In der 19. Minute foult Seferovic Stocker im eigenen Strafraum. Der Unparteiische entscheidet auf Elfmeter. Pech für den Nati-Stürmer, der Stocker nur hauchdünn berührt. Den fälligen Penalty verwandelt Ibisevic sicher. Am Ende trennen sich die Teams 3:3, Hector sichert der Eintracht mit seinem Treffer in der Nachspielzeit noch einen Punkt.

Augsburg - Darmstadt 1:0 (0:0)

Innerhalb von nur vier Minuten holt sich Darmstadts Guwara zwei gelbe Karten. Die Lilien damit ab der 45. Minute nur noch zu Zehnt – was Augsburg zu nutzen weiss. Finnbogason erzielt in der 47. Minute den einzigen Treffer der Partie. Marvin Hitz braucht im Kasten der Augsburger kaum einmal einzugreifen. Ein verdienter Sieg des Teams von Trainer Dirk Schuster.

Mönchengladbach - Ingolstadt 2:0 (1:0)

Nico Elvedi und Yann Sommer stehen bei Mönchengladbach in der Startelf und sehen in der 42. Minute zu, wie Lars Stindl die Borussia mit einem satten Schuss ins Eck in Führung bringt. Aber: Ingolstadt macht dem Team von Trainer Andre Schubert mit gutem Pressing und aggressiver Zweikampfführung das Leben immer wieder schwer. Erst in der 76. Minute erlöst Wendt die Gastgeber mit seinem Tor zum 2:0 Endstand.

Hamburg - Bayern München 0:1 (0:0)

87 Minuten geht es für den HSV gut. Dann ein Ballverlust der Hamburger im Mittelfeld, Thiago spielt einen Wahnsinns-Pass auf Ribéry, der legt quer. Youngster Joshua Kimmich muss nur noch einschieben, die Bayern siegen. Bitter für die Hamburger, die sich lange gegen die anstürmenden Mannen von Carlo Ancelotti wehren. Bitter, weil HSV-Hüter René Adler stark hält und erst der 17. Torschuss der Bayern den Weg ins Tor findet. Bitter aber auch, weil Vorlagengeber Ribéry nach einer Tätlichkeit an Nicolai Müller zuvor hätte vom Platz fliegen müssen.

Mainz - Leverkusen 2:3 (2:1)

Javier Hernandez ist in Leverkusen der Held des Tages. Der Mexikaner schiesst gegen Mainz seine Saisontreffer zwei, drei und vier (32./67./90.) und sichert seinem Team mit dem Hattrick drei Punkte. Auf Seiten der Mainzer treffen Malli (31.) und Bell (35.) noch vor der Pause. Fabian Frei spielt im Dress der Mainzer 90 Minuten lang durch, kann die Niederlage aber nicht verhindern. Mehmedi dagegen wird auf Seiten der Leverkusener in der 65. Minute ausgewechselt. (ome/eg)

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