Quantcast
Channel: Sport - Alle News, Analysen, Bilder & Videos | Blick.ch
Viewing all 84769 articles
Browse latest View live

Inter knöpft dem Meister erste Punkte ab: Juve verliert trotz Lichtsteiner-Tor

$
0
0
Inter Milan v Juventus - Serie A

Im vierten Saisonspiel gibt Juventus Turin zum ersten Mal Punkte ab, verliert auswärts gegen Inter Mailand 1:2.

Im vierten Meisterschafts-Spiel der Saison steht Stephan Lichtsteiner bei Juventus Turin zum zweiten Mal in der Startelf. Vor einer Woche bereitet er gegen Sassuolo (3:1) einen Treffer vor, nun netzt der Schweizer Nati-Captain selber ein: Er erzielt die 1:0-Führung gegen Inter (66.).

 

Kurz darauf gleicht das Heimteam aber durch Mauro Icardi (68.) aus, zehn Minuten später trifft Ivan Perisic. Lichtsteiner & Co. müssen mit der 1:2-Niederlage den Leaderthron dem SSC Napoli überlassen.

Die weiteren Schweizer: Udinese verliert ohne Silvan Widmer (Schlüsselbein-Bruch) gegen Chievo Verona (1:2), Remo Freuler sitzt bei der 0:3-Niederlage von Atalanta in Cagliari nur auf der Bank. Michel Morganella ist bei Palermo nicht im Aufgebot (1:1 gegen Crotone).

Fiorentina schlägt Roma

Am Sonntagabend zwingt das Team von Ex-FCB-Trainer Paulo Sousa die AS Roma (mit Salah) in die Knie, gewinnt zuhause mit 1:0.

Die Entscheidung gelingt Milan Badelj in der Schlussphase. Der Kroate hämmert den Ball von ausserhalb des Strafraums via Pfosten ins Netz (82.). (str)


Peinlicher gehts nicht: Ex-Sion-Star verpasste Training wegen Viagra-Erektion

$
0
0
FC Sion's Mpenza chases the ball during their Swiss Super League soccer match against FC Aarau in Sion

Ein ehemaliger Trainer von Emile Mpenza enthüllt in seiner Autobiographie pikante Details, wieso sein Schützling nicht zum Training erscheinen konnte.

Es gibt viele Ausreden, um nicht im Training erscheinen zu müssen. Neben den Klassikern wie verschlafen, den Bus verpasst oder das Auto springt nicht an, gibt es auch kreativere Versuche. Wie zum Beispiel von Ex-BVB Spieler Julio Cesar, der nicht zum Training erschien, weil sein toter (!) Grossvater an einer seltsamen Krankheit leide. Doch was Emile Mpenza für eine Ausrede parat hatte, übertrifft wohl alles. 

In der Saison 2008/09 spielte Mpenza beim englischen Zweitligisten Plymouth Argyle F.C. Der ehemalige belgische Internationale liess dabei das eine oder andere Training aus, wie sein ehemaliger Coach Paul Sturrock in seiner Autobiographie verrät.

Eine Ausrede wird der Schotte aber sein Leben lang nicht mehr vergessen: «Die beste Ausrede von Emile oder seinem Berater war, als ich mal wieder fragte ‹Hat jemand den Jungen Mpenza gesehen?› Mir wurde allen Ernstes gesagt, dass Emile am Abend zuvor Viagra eingenommen und immer noch eine Erektion habe. Deshalb könne er nicht am Training teilnehmen.»

Auch vor seiner Zeit bei Plymouth war Mpenza kein Kind von Traurigkeit. Beim Hamburger SV sorgte der 38-jährige für Schlagzeilen, als er einen Schiedsrichter als Arschloch bezeichnete. 

In Sion, wo der Belgier in der Saison 2009/2010 aktiv war, zeigte sich Mpenza von einer besseren Seite, erzielte in 34 Spielen 21 Tore. (aho)

WM-Drama um Triathlon-Stars: Brownlee mit Schwächeanfall – Bruder schleppt ihn ins Ziel

$
0
0
TRIATHLON-MEXICO-ITU

Der Zieleinlauf beim letzten Triathlon der World Series 2016 in Mexiko wird zum menschlichen Drama. Im Mittelpunkt stehen die britischen Brüder Jonathan und Alistair Brownlee.

Das Drama beim World-Series-Rennen in Cozumel (Mexiko) beginnt 700 Meter vor dem Ziel. Triathlet Jonathan Brownlee, Olympia-Zweiter von Rio, führt das Rennen an. Er liegt auf Kurs zum Tagessieg und dem Gewinn der WM-Gesamtwertung 2016. Doch plötzlich fängt der 26-jährige Brite zu torkeln an, seine Beine geben den Geist auf.

Beduselt von einem Hitzeschlag und kaum fähig zu gehen, irrt Brownlee über die Strasse. Sein Bruder Alistair, seines Zeichens Rio-Olympiasieger, greift ihm unter die Arme und schleppt ihn praktisch auf den letzten Metern Richtung Ziel, bevor Jonathan nach der Ziellinie zusammenbricht.

Davor werden die beiden Brüder noch vom Südafrikaner Henri Schopman überholt, der gewinnt. Die Brownlees belegen Rang zwei und drei. Weil der Spanier Mario Mola Fünfter wird, holt dieser die nötigen Punkte, um sich den WM-Gesamtsieg zu sichern. Jonathan Brownlee muss sich mit vier Punkten Rückstand mit Rang zwei begnügen.

Wegen des kritischen Zustands von Jonathan findet die Siegerehrung ohne ihn statt, der Sportler wird stattdessen ins Spital überführt. Einen Protest der Spanier gegen Brownlee lehnt die Jury ab. Gemäss Reglement dürfen Triathleten von anderen Sportlern, Schiedsrichtern oder Helfern Hilfe beanspruchen.

«Dies war nicht die Art, wie ich den WM-Titel gewinnen wollte. Zum Glück lag ich in den Top fünf», sagt Gesamtsieger Mola. Dem angeschlagenen Brownlee geht es mittlerweile wieder besser. Er twittert Stunden nach dem Wettkampf ein Foto aus dem Spital mit der Daumen-Hoch-Geste!

Als bester Schweizer Triathlet klassiert sich Andrea Salvisberg in Cozumel als 12. In der Endabrechnung der WM-Serie 2016 belegt er Rang 22. (rib)

Ex-FCZler hats eilig: Gavranovic trifft nach nur 17 Sekunden

$
0
0
 

Der im Winter zu HNK Rijeka gewechselte Gavranovic ist in bestechender Form. Mit seinem Tor am Sonntag nach nur 17 Sekunden markiert der Ex-Nati-Star bereits sein fünftes Saisontor im neunten Spiel.

Nach 4 Jahren und 37 Toren in 110 Pflichtspielen für den FC Zürich ist Gavranovic nun auch in Kroatien endgültig zum Topskorer avanciert. Und Gavra trifft nicht nur besonders oft, sondern seit neustem auch besonders schnell.

Im Topspiel gegen Dinamo Zagreb haben sich fast 6000 Zuschauer noch nicht einmal hingesetzt, da dürfen sie schon jubeln. Anstoss Rijeka, ein langer Ball in den Strafraum von Dinamo, ein Missverständnis zwischen Torhüter und Verteidiger, ein blitzschneller Gavranovic: 1:0 HNK Rijeka.

Auch wenn dem schweiz-kroatischen Doppelbürger danach kein Tor mehr gelingt, gewinnt HNK Rijeka gegen den kroatischen Serien-Meister Dinamo mit 5:2. Zu viel für Dinamo-Coach Zlatko Kranjcar. Der 59-Jährige wirft nach nur 16 Spielen als Dinamo-Trainer das Handtuch. (aho)

Neue Olympia-Medaillenhoffnung: Stark! Junge Schweizerin klettert sensationell zum WM-Titel

$
0
0
© Foto: SAC / davidschweizer.ch

Die 24-jährige Petra Klingler holt sich an der Kletter-WM in Paris die Goldmedaille in der Sparte Bouldern. Das lässt für die Olympischen Spiele 2020 hoffen.

Welch ein Erfolg für den Schweizer Kletter-Sport an der WM in Paris! Petra Klingler erklettert sich vor knapp 10'000 Fans in der Disziplin Bouldern (Klettern ohne Seil) sensationell WM-Gold.

«Es ist alles aufgegangen. Ich kletterte so gut wie noch nie in meinem Leben und kann es einfach nicht glauben», freut sich Klingler auf der Website des Schweizerischen Alpen-Club SAC, dem in der Schweiz das Sportklettern untersteht.

In vier Jahren wird Sportklettern bei den Olympischen Spielen in Tokio seine Olympia-Premiere erleben. Die genauen Richtlinien des Olympia-Wettkampfs 2020 sind zurzeit allerdings noch nicht geklärt.

Der Internationale Sportkletter-Verband ist zurzeit daran, die Details auszuarbeiten. Mehr dazu soll im März 2017 bekannt werden.

Bis jetzt läuft alles darauf hinaus, dass die drei Kletter-Disziplinen Speed, Boulder und Lead in einer Gesamt-Wertung zusammengezählt werden. An der WM 2014 gewann Klingler in jener Wertung Silber. (rib)

Ralph Krueger nach Sieg gegen Tschechien: «Roman Josi war heute Weltklasse»

$
0
0

Nach dem 3:0-Erfolg gegen die USA zum Start des World Cup of Hockey gewinnt das Team Europe mit Roman Josi, Mark Streit und Nino Niederreiter auch sein zweites Spiel gegen Tschechien.

Zum Auftakt des World Cup of Hockey in Toronto siegte das Team Europe mit Roman Josi, Mark Streit und Nino Niederreiter 3:0 gegen die USA.

Und auch im zweiten Spiel ist das von Ex-Nati-Coach Ralph Krueger trainierte Ensemble siegreich: 3:2-Erfolg nach Overtime gegen Tschechien.

Nach einem torlosen Startdrittel eröffnet der slowakische Verteidiger Zdeno Chara (31.) das Skore. Nur wenig später gelingt den Tschechen allerdings der Ausgleich durch Jakub Voracek (34.). Für die Osteuropäer ist es nach der 0:6-Pleite im Startspiel das erste Tor des Turniers.

Das Schlussdrittel beginnt rasant. Zuerst überstehen die Tschechen eine doppelte Unterzahl, kaum ist diese vorbei erzielt der Norweger Mats Zuccarello doch noch die Führung für die Europäer (43.). Aber wieder kann Tschechien ausgleichen (Hanzal, 49.).

Gegen Spielende vergibt die Krueger-Truppe Chancen am Laufmeter. Die Partie wird immer umkämpfter, es kommt zur Verlängerung. Dort schiesst der Deutsche Draisaitl nach 2:06 Minuten den Siegtreffer.

Josi kriegt von Ralph Krueger am meisten Eiszeit (28:06 Minuten) aller Spieler. Auch Streit (13:52) und Niederreiter (10:23) stehen im Einsatz. Ein Skorerpunkt will den Schweizern nicht gelingen.

Zum Abschluss der Gruppenphase wartet in der Nacht auf Donnerstag Gastgeber Kanada auf Josi und seine Kollegen. (leo)

 

World Cup of Hockey in Toronto

Samstag, 17. September
USA – Europa 0:3
Sonntag, 18. September
Tschechien – Kanada 0:6
Russland – Schweden 1:2 
Montag, 19. September
Nordamerika – Finnland 4:1
Tschechien – Europa 2:3 n.V.
Dienstag, 20. September
Russland – Nordamerika, 02.00
Schweden – Finnland, Sport1, 21.00
Mittwoch, 21. September
Kanada – USA, 02.00
Schweden – Nordamerika, Sport1, 21.00
Donnerstag, 22. September
Kanada – Europa, Sport 1, 02.00
Finnland – Russland, 21.00
Freitag, 23. September
USA – Tschechien, 02.00
Sonntag, 25. September  
Halbfinal 1, Sport1, 01.00
Halbfinal 2, Sport1, 19.00
Mittwoch, 28. September
Final, Spiel 1, Sport1 02.00
Freitag, 29. September
Final 2 , Spiel 2, Sport1, 02.00
Sonntag, 2. Oktober
Evtl. Final 3, Sport1, 01.00

F1-Legende Stewart erklärt: Deshalb wird Rosberg Weltmeister

$
0
0
Silverstone Northamptonshire UK Sunday 10 July 2016 Sir Jackie Stewart World _V2I9523 PUBLICATI

Die Fans von Lewis Hamilton und Nico Rosberg werden immer nervöser. Noch 6 Rennen und 150 Punkte. Einer wird Champion. Aber wer?

Der Schotte Jackie Stewart (76), selbst dreimal Weltmeister (1969, 1971, 1973), sagt in Singapur zu BLICK: «Acht Punkte Vorsprung sind nichts. Doch Rosberg macht mir seit Spa einen gelösteren Eindruck. Er wirkt frischer als Hamilton und ist auch beständiger. Ich sehe ihn am Ende vorne, er ist der neue Weltmeister!»

Und Hamilton? Stewart: «Lewis ist bestimmt der schnellere und aggressivere Fahrer als Rosberg. Doch manchmal nützt dir das nichts, wenn es um die Taktik oder die Strategie geht. Zudem war Hamilton schon dreimal Champion. Da fehlt dir vielleicht der letzte Biss. Da spielt sich sehr viel im Kopf ab.»

Was Stewart momentan an der Formel 1 stört, ist die Überlegenheit von Mercedes: «Schade, dass Red Bull und Ferrari nicht bei jedem Rennen echte Gegner sind. Die TV-Zuschauerzahlen würden sofort steigen!»

Hoffnung auf ein Ende der Mercedes-Vorherrschaft

Sieht der Mann mit 27 GP-­Siegen und Millionen-Jobs bei Rolex und Ford für nächstes Jahr eine Besserung, wenn die breiteren Autos kommen? «Wir hoffen alle, dass die totale Vorherrschaft von Mercedes irgendwie zu Ende geht. Aber ich glaube noch nicht daran!»

Seit dem Start 2014 in die Turbo-Ära haben die Silber­pfeile von den 53 Rennen 46 gewonnen! Und als Vergleich seien hier die 44 punktelosen Rennen von Sauber in der gleichen Zeitspanne erwähnt.

Klar, dass die Hinwiler Chefin Monisha Kaltenborn (44) an die neuen Grand-Prix-Besitzer (Liberty Media) nur einen Wunsch hat: «Ich hoffe, dass sie Schritte unternehmen, um in der Formel 1 endlich eine gewisse konkurrenzfähige Gleichheit zu erzielen! Das ist genauso wichtig, wie das Produkt nach aussen zu verkaufen!»

Das meint BLICK zum YB-Chaos: Leider wollen sich keine Berner für YB engagieren!

$
0
0
Bekenntnis zu YB: Andy (l.) und Hansueli «Jöggi» Rihs im Vereins-T-Shirt.

Politisch werden Volks­entscheide in Bern ja nur schleppend oder gar nicht umgesetzt. Im Sport geht es zügig, wenn das Volk den Daumen nach unten hält.

Lehrbeispiel dafür ist der blitzartige Abgang von Urs Siegenthaler, dem «YB-Kasper» mit einem «Kurzauftritt als Clown», wie die «NZZ am Sonntag» geschrieben hat. Volkes Stimme hat der Fasnachtsdarbietung aus Basel ein schnelles Ende bereitet.

Die Berner Fans haben den Skalp von Siegenthaler gefordert. Und er hat sein Toupet an den Nagel gehängt. Es war eine Machtdemonstration der Basis. Womit die Probleme aber nicht gelöst sind.

Dafür sind die YB-Besitzer Andy und Hansueli Rihs in Zugzwang geraten. Sie müssen das tun, was sie immer vermeiden wollten: sich erklären, öffentlich auftreten, ins operative Geschäft eingreifen, Krisenmanager sein.

Es ist grotesk, dass zwei ältere Herren, die in Bern ein neues Stadion gebaut haben und den Spitzenfussball bei YB seit Jahren mit vielen Millionen überhaupt erst ermöglichen, jetzt sogar in die Kritik geraten.

Und sich entschuldigen müssen. Für die dilettantische Kommunikation, für die verfehlte Personalpolitik, für den Trümmerhaufen.

Auch wenn zwei der grössten Sportförderer des Landes auch in dieser Stunde noch gelassen wirken: Das tut weh!

Zumal man ja keine Lösungen präsentieren kann. Man will auf heimisches Schaffen setzen. Auf neue, interne Lösungen. Christoph Spycher soll die sportliche Leitung übernehmen. Er hat das Zeug zur Integrationsfigur.

Aber auch einer wie Stéphane Chapuisat, gerne Strippenzieher im Hintergrund, müsste mehr Verantwortung übernehmen.

Überhaupt: Wo sind die Berner Persönlichkeiten, die sich für YB engagieren und nach denen die Brüder Rihs schon lange suchen?

Leider nirgendwo! Nur den Daumen nach unten zu halten, ist einfach. Verantwortung übernehmen etwas schwieriger.


Über 10'000 haben abgestimmt: Das ist der Fussballer des Monats August

$
0
0
 

Sie haben gewählt! Matias Delgado war der beste Fussballer im August.

Exakt 11'655 BLICK-User haben gewählt: Matias Delgado ist Fussballer des Monats August. Der FCB-Captain erhielt 31.5 % aller Stimmen.

Delgado – man sieht ihm die Freude am Fussball momentan so richtig an – verweist damit Lugano-Wirbelwind Ezgjan Alioski auf den zweiten Platz (22 %).

Auf dem dritten Rang folgt GC-Caio mit 18.6 % der Stimmen vor Luzerns Neumayr (14.9 %) und YB-Ravet (13 %). (red)

Junge Rückkehrer trumpfen auf: Schweizer Tore made in Canada

$
0
0
EISHOCKEY, TRAINING,

Es weht ein frischer Wind in der NLA. Mit Dario Meyer (Bern) und Kay Schweri (Servette) haben zwei 19-Jährige, die aus Kanada zurückgekehrt sind, bereits zwei Tore auf dem Konto.

Den wenigsten Fans dürften die Namen von Dario Meyer und Kay Schweri geläufig gewesen sein. Schliesslich waren sie noch letzte Saison in weiter Ferne. Beide waren nach Kanada ausgezogen, um sich in Juniorenligen für die NHL zu empfehlen und sich sportlich weiter zu entwickeln.

Mit der NHL dürfte es nichts werden. Dafür sind die letztjährigen U20-Nati-Stürmer aber in der NLA gut gestartet. Sowohl SCB-Rückkehrer Meyer, der eine Saison in der WHL bei den Edmonton Oil Kings spielte (62 Spiele, 14 Tore, 14 Assists), als auch der ehemalige Kloten-Junior und Neu-Genfer Schweri, der zwei Jahre in der QMJHL bei Sherbrooke Phoenix (96 Spiele, 22 Tore, 88 Assists) wirbelte, haben bereits zweimal getroffen. Schweri hat dazu noch drei Assists, Meyer einen auf dem Konto.

Und die beiden 19-Jährigen haben etwas aus Kanada mitgebracht, was man sonst in der Schweiz immer noch zu selten sieht. Sie entwickeln Zug aufs Tor.

Vor ihnen haben schon andere Rückkehrer aus den kanadischen Junioren-Ligen ihre Erfahrungen in der Fremde in Tore auf Schweizer Eis umgemünzt. Zugs nur 1,67 Meter kleiner Flügel Lino Martschini (23, ex Peterborough Petes/OHL) hat in der NLA schon 89-mal getroffen. Und auch auch Klotens Vincent Praplan (22, ex North Bay Battalion/OHL) ist bereits ein gefürchteter Torschütze geworden.

Auch Lions-Stürmer Pius Suter (20, Guelph Storm/OHL), Fribourg-Verteidiger Yannick Rathgeb (20, Plymouth Whalers/OHL), Lugano-Flitzer Alessio Bertaggia (Brandon Wheat Kings und Spokane Chiefs/WHL) und Ambri-Haudegen Michael Fora (20, Kamloops Blazers/WHL) konnten hier schon Akzente setzen.

Dorfklubs Langnau und Ambri: Findet das Sieglos-Duo heute in die Spur?

$
0
0
 

Voller Optimismus sind Ambri und Langnau in die Saison gestartet. Jetzt herrscht Ernüchterung pur.

Noch ist es ruhig in Langnau (9782 Einwohner) und Ambri (500 Einwohner). Doch nirgends schlägt die Stimmung schneller um als in den beiden Dörfern, wo Wege kürzer sind und auch mal einer auf den Tisch haut. Da erstaunt es nicht, dass Tigers-Boss Peter Jakob sagt: «Wir brauchen unbedingt positive Resul­tate für unser Publikum.»

Erstmals seit dem Wiederaufstieg 1998 sind die Emmentaler mit fünf Pleiten gestartet. Dabei lagen sie in den Heimspielen bloss vier Minuten zurück. Gegen den ZSC vergeigten sie den Sieg in den letzten 100 Sekunden. Gegen Zug reichte selbst eine 3:0-Führung nicht. Jakob: «Alle gingen enttäuscht und wütend nach Hause.»

Über Trainer Scott Beattie, der nach dem Ligaerhalt bleiben durfte, aber 9 der 13 Spiele verlor, mag der Präsident (noch?) nicht reden. «Scott ist kein Thema. Alles andere wäre absolut unseriös. Was will man ihm denn vorwerfen? Er ist ein guter Typ, arbeitet intensiv.»

So siehts auch Sportchef Jörg Reber: «Wenn sich Serge Pelletier ins Spiel bringen will, soll er das tun. Wir arbeiten weiter.» Es brauche aber ein Erfolgserlebnis. «Die Art und Weise der Niederlagen nagt an den Spielern», sagt Reber. Und Jakob: «Besorgt wäre ich, würden wir stets untergehen. Dann müsste man sich fragen, ob wir in die NLA gehören.»

Gar sechs Pleiten reihte Ambri aneinander. Nach vielversprechendem Start haben die Biancoblù, die erst im letzten Jahr Hans Kossmann verpflichteten, zuletzt den Faden verloren. Klingt nach Ärger in der Leventina? «Nicht unbedingt», kontert Präsi Filippo Lombardi. «Weder unverantwortliche Gelassenheit noch unnütze Panik. Richtige Aufmerksamkeit und viel Knochenarbeit.»

Finden die Dorfklubs heute in die Spur. Oder ist es die Ruhe vor dem Sturm? Spätestens am Samstag, wenn Langnau und Ambri aufeinandertreffen, kann es in diesem hitzigen Klima schnell gehen. Zumal mit Heinz Ehlers und Meister-Coach Lars Leuenberger, der heute auf Teleclub sein Debüt als TV-Experte gibt, zwei Top-Leute auf dem Markt sind.

Weil die Mutter ein Video auf Facebook postet: Irrer Transfer-Wahnsinn! ManCity jagt Dreijährigen

$
0
0
 

Jaxon Lal ist erst drei Jahre alt – könnte aber schon bald beim grossen Manchester City landen. Dank seiner Mutter.

Verrückte Geschichte von der Insel!

Guardiola-Verein Manchester City hat ein Auge auf den dreijährigen Jaxon Lal geworfen. Und das nur, weil seine Mutter, Joanne Radcliffe, ein Video ihres Sohnes beim Kicken im Garten auf Facebook stellte.

 

Schwer zu glauben – doch dieses Filmchen hat die City-Verantwortlichen offenbar dazu bewogen, sich um den Knirps im Messi-Shirt zu bemühen.

«Ich postete das Video und der U6-Verein seines älteren Bruders teilte es auf seinem Account. Als Nächstes hatte ich einen Anruf eines ManCity-Scouts. Ich konnte es nicht glauben und dachte zuerst, jemand wolle mich veräppeln», sagt Joanne gegenüber «Manchester Evening News».

Mama Radcliffe, die eigentlich City-Rivale ManUnited unterstützt, erklärt: «Jaxon spielt erst seit fünf Monaten und er ist brillant für sein Alter. Ich wusste, dass er gut ist und dass er vielleicht eines Tages entdeckt wird. Aber ich dachte nie, dass er noch so jung sein wird.»

 

Joanne vermutet, ihr Jaxon sei wohl das jüngste Kind, dass jemals für ein Probetraining eingeladen wurde. Und auch bei den «Citizens» hatte man offenbar keine Ahnung.

«Sie glaubten nicht, dass er erst drei Jahre alt ist. Jaxon kann es kaum erwarten und er fragt jeden Tag, wie lange es noch gehe, bis er endlich spielen kann.»

Auch wenn es noch ein langer Weg für Klein-Jaxon sein wird. Merkens Sie sich diesen Namen. Vielleicht ist er der kommende Superstar am Fussball-Himmel. Vielleicht ist es aber auch schon das Highlight seiner Karriere... (rae)

Kubi über die Kritik an Embolo: «Die Deutschen sind Amateure!»

$
0
0
18 09 2016 Fussball GER 1 Bundesliga Saison 2016 2017 3 Spieltag Hertha BSC Berlin FC Schal

Kubi versteht die Kritik an Breel Embolo nicht. «Er ist ja nicht Ronaldo oder Messi.»

Was die deutschen Medien mit Breel Embolo veranstalten, ist schlicht amateurhaft! Er ist nicht Ronaldo oder Messi.

Er ist ein junger Fussballer, der noch nicht gereift ist. Und doch kritisieren sie ihn wie einen gestandenen Stürmer.

Der Grund ist klar: Embolo hat 22 Millionen gekostet. Da erwartet man Wunder­dinge. Dabei zittern einem die Beine bei dieser Erwartungshaltung schon beim Betreten des Terrains.

Allerdings ist Schalke auch eine völlig falsche Klubwahl für einen Fussballer, der erst in der Findungsphase ist. S04 ist ein enorm ambitionierter, gleichzeitig aber auch unheimlich komplizierter Klub mit einem schwierigen Umfeld.

Ich weiss nicht, wer der Berater von Embolo ist, aber der hat einen schlechten Job gemacht!

In der Schweiz konnte er den Unterschied ausmachen. Weil er beim FC Basel spielte, der eine Klasse besser ist als alle anderen Klubs. Da hatte er das Umfeld, um sich ohne Druck zu entfalten.

Wie übrigens auch in der Nati. Vladimir Petkovic macht das genau richtig mit den häufigen Teil­einsätzen für Embolo.

Nun liegt es am Klub zu intervenieren und Embolo zu schützen. Doch auch die Schalke-Verantwortlichen müssen kapieren, dass Breel noch jung ist, ein grosses Kind.

Und dass man ihn behutsam an die Bundesliga heranführen muss. Ich rede nicht mal primär vom Sportlichen, sondern vom mentalen.

Dennoch kann es mit Schalke noch gut kommen. Wenn der Klub eben genau das kapiert. Wenn Breel zu Teileinsätzen kommt und nicht über Gebühr forciert wird.

Unter dem Strich ist er aber ein weiteres Beispiel für ein Talent, das schlicht zu früh zu einem grossen Klub gewechselt ist.

Kein Platz auf dem Barfi: Christen müssen möglicher FCB-Meisterfeier weichen

$
0
0
FUSSBALL, SUPER LEAGUE, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16,  FCB, FC BASEL, FC BASEL 1893,

Weil im Juni 2017 der FCB eventuell wieder Meister wird, hat es in der Stadt wegen der Meisterparty auf dem Barfüsserplatz nicht mehr genügend Raum für die «Nacht des Glaubens».

Die Chance ist gross, dass der FC Basel am 2. Juni 2017 erneut den Schweizer Meistertitel gewinnt – und nach dem letzten Spiel zu Hause gegen St. Gallen den Pokal überreicht bekommt. Grosse Meisterparty auf dem Barfüsserplatz inklusive.

Doch gleichzeitig wäre in der Stadt Basel auch die 2. «Nacht des Glaubens» angesagt gewesen. Ein Festival der Römisch-Katholischen und Evangelisch-reformierten Landeskirchen sowie der Freikirchen. Bei der ersten Auflage im Mai 2013 kamen rund 15 000 Menschen in die Region um den «Barfi».

Nun haben die Organisatoren unlängst den Anlass 2017 aber abgesagt. In einer Mitteilung schreibt der Verein Kulturförderung Basel-Stadt: «Wie wir erst kürzlich erfahren haben, findet am 2. Juni 2017 das unverschiebbare Endspiel der Super League und Heimspiel für den FC Basel statt – mit der möglichen Meisterfeier in der Innenstadt. Dies wirkt sich direkt auf die von uns geplante Nacht des Glaubens aus. Leider wird es nicht möglich sein, unseren Anlass in der geplanten Dimension durchzuführen, weil die notwendigen Bewilligungen nicht erteilt werden. Dies geschieht nach intensiven Abklärungen und Gesprächen mit dem FCB und zuständigen städtischen Ämtern.»

Basels Kulturchef Philippe Bischof sagt in der «BAZ» vom Dienstag dazu: «Ich habe den Organisatoren empfohlen, ein Ausweichdatum zu suchen, ich fand, gleichzeitig mit dem FCB auf dem Barfi macht es keinen Sinn.»

Eine Alternative für die mögliche Meisterfeier sieht Bischof nicht. «Abgesehen davon, dass es nicht so viele Balkone gibt in Basel, glaube ich nicht, dass man die heilige Kuh FCB antasten darf.» Im Jahr 2003 klappte dies allerdings noch. Damals feierten die Bebbi den Cup-Sieg auf dem Marktplatz.

Die nächste grosse «Nacht des Glaubens» soll übrigens nun am 7. Juni 2019 stattfinden. (rib)

Gavranovic dreht in Kroatien auf: «Ich hoffe auf eine Nati-Rückkehr»

$
0
0
Fussball HNL - Saison 2016/17

Ex-FCZ-Stürmer Mario Gavranovic läufts in der kroatischen Liga momentan rund. Von Vladimir Petkovic hat er allerdings (noch) nichts gehört.

Mario Gavranovic (24) blüht bei Rijeka richtig auf. Der Ex-Nati-Knipser trifft am Sonntag beim 5:2 über Dinamo Zagreb nach 17 Sekunden (!).

«Wir sind super gestartet, spielen mit viel Selbstvertrauen und kreieren viele Torchancen», sagt Gavra, der bereits fünf Tore in acht Liga-spielen erzielt hat.

Rijeka ist Leader, auch dank dem Ex-FCZler. «Ich denke, ich bin wieder so stark wie vor meinem Kreuzbandriss. Körperlich fühle ich mich sogar noch besser. Ich kann bis kurz vor Schlusspfiff Pressing spielen, spüre meine Beine erst nach dem Spiel.»

Die Verletzung hatte sich Gavra am 28. Juni 2014 im Nati-Camp zugezogen – drei Tage vor dem WM-Achtelfinal gegen Argentinien. Trainer Ottmar Hitzfeld überlegte damals sogar, Gavra gegen Argentinien von Beginn weg zu bringen.

Jetzt ist der Knipser wieder im Hoch. Haben Sie etwas aus der Schweiz gehört? «Ja, meine Mutter ruft mich jede Woche an», sagt er und lacht.

Also präziser: Hat sich Nati-Trainer Valdimir schon bei Ihnen gemeldet? Gavra: «Nein. Ich bleibe jedoch positiv und gebe weiterhin Vollgas. Logisch, habe ich die Hoffnung auf eine Rückkehr in die Nati nicht aufgegeben. Ich habe im Moment grosses Selbstvertrauen.»

Doch wie stark muss man eigentlich die kroatische Liga einstufen? Gavranovic: «Die vier besten kroatischen Klubteams könnten in der Super League vorne mitspielen. Ausser gegen den FC Basel, der spielt in einer anderen Liga. Die restlichen Teams müssten in der Schweiz jedoch alle gegen den Abstieg spielen.»


Angeblicher Instagram-Flirt: Angelte sich Ronaldo diese spanische Ex-Miss?

$
0
0
 

Ist sie die Nachfolgerin von Russen-Model Irina Shayk? Cristiano Ronaldo (31) soll mit Ex-Miss Desire Cordero angebandelt haben.

Das nächste Liebesgerücht um Cristiano Ronaldo macht gerade in Spanien die Runde. Wie das Magazin «Corazon CZN» berichtet, sollen sich der Real-Star und die spanische Ex-Miss Desire Cordero näher gekommen sein.

 

Die 22-Jährige setzte sich 2014 das Krönchen für die schönste Spanierin auf und ist angeblich schon seit einem Monat mit dem dreifachen Weltfussballer liiert. Sie sei sogar bereits von ihrer Heimatstadt Sevilla nach Madrid gezogen, um ihrem Cristiano näher zu sein.

Kennengelernt haben sich die beiden offenbar über Instagram. Dabei soll Ronaldo den ersten Schritt gewagt haben und ihr eine Nachricht geschickt haben, nachdem er durch ihre Bilder scrollte.

Wer kann es ihm verübeln? Bei diesem Anblick ... (rae)

 

 

 

 

Aus in der 1. Runde in Tokio: Bencic stürzt in Weltrangliste nach Pleite ab!

$
0
0
Belinda Bencic

Belinda Bencic (19) muss sich beim WTA-Turnier in Tokio schon in Runde 1 geschlagen. Sie verliert gegen Wozniacki mit 2:6, 7:5 und 1:6. Damit rutscht sie in der Weltrangliste mindestens auf Platz 38 ab.

Nach vier Siegen in Folge oder seit Juli 2014 über Caro Wozniacki (WTA 29) geht Belinda Bencic beim WTA-Turnier in Tokio wieder als Verliererin vom Court. Sie scheitert in der ersten Runde in drei Sätzen 2:6, 7:5 und 1:6.

Besonders bitter: Die Talfahrt in der WTA-Rangliste nimmt im Seuchenjahr 2016 Fahrt auf. Weil Bencic im Vorjahr in Tokio im Final stand, büsst sie nun mächtig Punkte ein. Die 19-jährige St. Gallerin rutscht kommenden Montag mindestens zwölf Plätze von 26 auf 38 ab!

Seit dem Final-Einzug in St. Petersburg im Februar und dem Sprung in die Top Ten gewann Bencic nur noch sieben von 20 Matches auf der Tour. Zudem fiel sie immer wieder verletzt aus.

Golubic siegt – Vögele verliert

Für Viktorija Golubic (WTA 73) ist nach der Viertelfinal-Quali letzte Woche in Tokio auch der Auftakt ins zweite Asien-Turnier geglückt. Die Zürcherin schlägt in Guangzhou (China) in der ersten Runde die Tschechin Denisa Allertova (WTA 89) mit 3:6, 6:3 und 7:6.

Im letzten Satz ist Golubic schon mit Break hinten, kann aber den Durchgang noch drehen und im Tiebreak gewinnen. Nun wartet in den Achtelfinals entweder die Topgesetzte Sara Errani (Ita) oder die Chinesin Xinyun Han.

Aller schlechten Dinge sind im Fall von Stefanie Vögele mittlerweile deren sechs. Schon zum sechsten Mal in Serie floppt die 26-jährige Aargauerin in einer Startrunde. Seit Mai scheiterte Vögele in s-Hertogenbosch, Mallorca, Wimbledon, Gstaad, den US Open und nun in Seoul.

Vögele verliert gegen Bethanie Mattek-Sands (USA WTA 134) nach fast zweistündigem Kampf in drei Sätzen mit 2:6, 6:3 und 3:6. Mit acht Doppelfehlern und einer Quote von nur 46 Prozent erster Aufschläge lässt vor allem der Service die Schweizerin im Stich. (rib)

Trotz Sperre: Platini soll von Uefa Millionen-Abfindung erhalten

$
0
0
UEFA Election

Der von der Fifa-Ethikkommission für vier Jahre gesperrte Michel Platini (61) soll weiterhin finanzielle Zuwendung von der Uefa beziehen.

Der Skandal rund um Michel Platini geht in die nächste Runde.

Nachdem der ehemalige Fifa-Präsident Sepp Blatter (80) eine Zahlung von 2 Millionen Euro auf das Konto von Platini wegen früheren Beratertätigkeiten überwies, wurden beide für acht Jahre von der Fifa gesperrt. Dazu kamen Geldstrafen für die millionenschweren Ex-Bosse im Bereich von mehreren zehntausend Schweizerfranken.

Der Fall wurde bis zur letzten Instanz an den internationalen Sportgerichtshof CAS gezogen, welcher die Strafe auf vier Jahre halbierte.   

Wie die Frankfurter «Allgemein Zeitung» nun berichtet, soll die Uefa Platini nach wie vor grosszügig vergüten. Doch damit nicht genug: Im geheimen Beratungskämmerchen der Uefa soll für den gescheiterten Präsidenten gar eine ordentliche Abfindungs- und Rentenregelung geschaffen werden.

«Das Thema wird wohl in den kommenden Monaten vom Exekutivkomitee der Uefa angegangen, auf Vorschlag und unter Beratung des neuen Uefa Compensation Committee und von Rechtsexperten», hiess es in einer Stellungnahme des Verbandes.

Bizarr: Platini hat zu seiner Zeit als Uefa-Präsident bereits jedes Jahr eine Vergütung im unteren einstelligen Millionenbereich erhalten haben. (aho)

Die Gerüchteküche brodelt: Wie gehts bei YB jetzt weiter?

$
0
0
Fussball Super League - Trainingslager BSC Young Boys

Wie gehts in Bern nach den Chaostagen weiter? Im Moment hängt alles von einer Person ab: Wuschu Spycher! Sagt er zu? Sagt er ab? Derweil spriessen wildeste Gerüchte.

Christoph Spycher, Ex-Nationalspieler und Integrationsfigur, soll neuer Sportchef werden. Dies ist ein offenes Geheimnis. Die Klubbesitzer Andy und Hansueli Rihs haben mit dem gebürtigen Innerschweizer gesprochen. Doch der Talentmanager von YB gibt sich bedeckt, spricht auch nicht mit den Medien.

Denn Sypcher hat ein Problem. Er hat sich eine Karriereplanung zurechtgelegt, in der in den ersten paar Jahren nach seinem Abschied als aktiver Fussballer vor zwei Jahren vorgesehen ist, erstens zu lernen, zweitens mehr Zeit für seine Familie zu haben. Mit dem Amt des Sportchefs wäre das alles Makulatur. Ein Sportchef darf nicht mehr lernen, der muss alles können. Und der Job ist enorm zeitraubend.

Und dann gibt es noch ein zweites Problem: Ist es der richtige Zeitpunkt, um sich bei YB auf diesem Schleudersitz anzugurten? Es gibt gute Argumente für ein Ja und für ein Nein.

Dafür spricht, dass YB so tief gefallen ist, dass es nicht tiefer geht. Der Klub ist am Boden. Es kann nur noch aufwärtsgehen. Einzig die (in den Augen der Gebrüder Rihs völlig überteuerte) Abteilung Sport geigt noch einigermassen. Auch wenn die Bilanz in dieser Saison für YB-Verhältnisse schwach ist: 12 Ernstkämpfe (rechnet man die beiden Cupspiele gegen Amateurteams nicht mit ein), sieben Niederlagen!

Dagegen spricht, dass YB in einem fürchterlichen Zustand ist. Mit einem Verwaltungsrat, der unfassbar dilettantisch agierte. Mit einem Kommunikationschef, der vom eigenen VR desavouiert wird. Mit zwei Besitzern, die nicht skizzieren konnten, was die klare Strategie für die nächsten Jahre ist und ob sie den Klub nun verkaufen wollen oder nicht. Mit einem Trainer, von dem man nicht weiss, ob er den Sparkurs wirklich mitgehen will.

Derweil also YB am Bearbeiten von Wuschu ist, tauchen andere Namen auf. So jener von Andy Egli. Der Wahlberner, der seit 20 Jahren in der Bundeshauptstadt lebt («Ich bin Berner!»). Er sagt: «Ich bin oft an YB-Spielen. Auch beruflich, weil ich die Europa League für SRF analysiere. Und auch ich habe Interesse daran, dass der FC Basel Konkurrenz hat. Im Sinne des Fussballs. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich ein ernsthaftes Thema bin.» Auch, weil es früher schon zig Möglichkeiten gab, bei denen er dies hätte sein können, es aber nie zu einem Kontakt kam. «Auch jetzt gibt es keinen Kontakt. Ich bin total entspannt und glücklich mit meinen Jobs als Sportchef der FCL-Frauen und bei SRF.»

Egli käme als Sportchef wie auch als Verwaltungsrat (mit Sportkompetenz) in Frage. Denn YB braucht ja zwei neue Gesichter nach den Abgängen von Fredy Bickel (Sportchef) und Urs Siegenthaler (VR). Eine naheliegende Lösung, um den VR aufzustocken, könnte «aus der eigenen Küche» (O-Ton Andy Rihs) kommen: Stéphane Chapuisat. Chappi müsste dann mehr Verantwortung übernehmen als bisher als Chefscout.

YB vorgeschlagen worden ist weiter Peter Knäbel, der ehemalige Ausbildungschef des Verbands und HSV-Sportdirektor. Und ein neuer Name ist gestern aufgetaucht: Jürgen Röber, bereits 62-jährig. Ex-Trainer von Stuttgart, Hertha, Wolfsburg und Dortmund. Derzeit Sportchef in der Türkei bei Osmanlispor in Ankara. Röber zu Blick.ch: «Ich bin glücklich in Ankara, habe noch Vertrag bis Ende Saison. Wir haben hier Erfolg, sind Fünfter in der SüperLig und spielen in der Europa League. Ich hatte keinen Kontakt mit YB.» Dann schliesst er ein Engagement in Bern aus? «Im Fussball kann man nie alles ausschliessen…»

Erst recht nicht bei YB.

Jetzt steht auch Nadal am Doping-Pranger: «Das ist keine News, das ist Hetze!»

$
0
0
 

Die Hacker-Gruppe «Fancy Bear» präsentiert die vierte Welle von Wada-Dokumenten mit Sportlern mit medizinischer Ausnahmegenehmigung. Darunter sind auch Rafael Nadal (Tennis) oder Mo Farah (Leichtathletik).

Auf der neusten Liste der WADA-Dokumente stehen weitere 26 Namen von Topsportlerinnen und -Sportlern. Explizit werden medizinische Berichte und Ausnahmebewilligungen beispielsweise von Spaniens Tennisstar Rafael Nadal, Grossbritanniens Leichtathletik-Olympiasieger Mo Farah oder Olympiasieger Justin Rose (Golf).

Total haben die Hacker seit letzter Woche nun Daten von 66 Sportlern veröffentlicht. Allerdings hat keiner von ihnen die Dopingvorschriften verletzt, weil für die verbotenen Substanzen die Verwendung genehmigt worden ist.

Die Berichte reichen teilweise Jahre zurück. 2012 durfte Nadal zum Beispiel während einer Woche lang ein Kortison-Präparat spritzen, Farah erlaubte man 2014 die Anwendung von Vicodin (Schmerzmittel) und weiteren Präparaten.

Nadal reagiert in spanischen Medien auf die Publikation erzürnt. «Das sind keine Nachrichten, das ist Hetze. Wenn man nach der Genehmigung fragt, um etwas aus therapeutischen Gründen zu nehmen, und sie es einem geben, tut man nichts Verbotenes.»

Der 14-fache Grand-Slam-Sieger, der immer wieder längere Zeit wegen Verletzungen ausgefallen ist, geht in die Offensive. Nadal sagt: «Es würde den Sportlern, den Fans und den Medien entgegenkommen, wenn die Öffentlichkeit von jedem Dopingtest informiert würde und zwei Wochen später die Ergebnisse kämen. Das würde das Problem beenden. Sport muss total transparent werden. Ich sage das seit Jahren.»

Auch Mo Farah äussert sich via Presse-Sprecherin. In der «Daily Mail» sagt sie: Wie Mo schon früher erklärt hat, hat er nichts zu verstecken. In seiner langen Karriere hat er nur zwei kurze medizinische Ausnahmegenehmigungen beansprucht.» (rib)

Viewing all 84769 articles
Browse latest View live