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Mainz schlägt Augsburg: Frei und Co. vermiesen Hitz den Geburtstag

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Fussball Bundesliga - Saison 2016/17

Mainz feiert mit 3:1 gegen Augsburg den ersten Saisonsieg. Für Marwin Hitz fällt die Geburi-Party damit ins Wasser.

Eigentlich wollte Augsburg-Goalie Marwin Hitz mit einem Sieg seinen 29. Geburtstag feiern. 

Keine Lust auf die Party haben die beiden Mainz-Schweizer Martin Schmidt und Fabian Frei, der 90 Minuten ran darf. Mainz schlägt Augsburg im ersten Sonntagsspiel mit 3:1.

Dabei sehen die Fans in Augsburg lange ein Bundesliga-Spiel auf bescheidenem Niveau. Die Gäste führen dank einem frühen Tor von Cordoba mit 1:0 (7.).

Richtig auf ihre Kosten kommen die Zuschauer erst ein gute Viertelstunde vor dem Abpfiff: Stafylidis gleicht für Augsburg aus (73). Doch dann machen Malli (75.) und Muto (81.) doch noch den ersten Mainzer Saisonsieg klar. Der Mainzer Rodriguez fliegt nur fünf (!) Minuten nach seiner Einwechslung mit direkt Rot noch vom Platz (90.).

Kleiner Trost für Geburtstagskind Hitz: Ihn trifft bei allen drei Gegentoren keine Schuld. (cmü)


4:1-Sieg im Strich-Duell: Mutzen halten sich die Bündner vom Leib

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Davos gegen Bern – da ist Spektakel garantiert! Erst recht heute: Die beiden Teams treffen sich im Bündnerland zum Strichkampf. Mit Blick.ch sind Sie ab 15.45 Uhr live dabei.

Vier Spiele und erst ein Sieg nach 60 Minuten – der HC Davos ist noch nicht in der neuen Spielzeit angekommen. Unter der Woche gabs gar eine 2:6-Klatsche gegen Biel. 

Aber auch Meister Bern tut sich schwer: Gestern verloren die Mutzen zuhause gegen die Lions (2:4). Die Folge: Rang acht in der Tabelle – nur gerade einen Platz vor dem heutigen Gegner. 

Im Direktduell zwischen dem HCD und dem SCB kommts also zum grossen Strichkampf. (rmi)

4:3-Wahnsinn gegen Xamax: Sion rettet sich in die Cup-Achtelfinals

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Die Walliser ziehen auf der Maladière den Kopf aus der Schlinge und gewinnen einen verrückten Cup-Fight gegen Xamax mit 4:3.

In Neuenburg läuft lange alles nach Papierform: Super-Ligist Sion geht schon in der vierten Minute durch Zverotic in Führung. Nach zwei Penalty-Toren von Xamax-Veloso und Ziegler geht es mit einem 2:1 für Sion in die Pause.

Richtig turbulent wird es dann nach einer guten Stunde: Nuzzolo gleicht mit dem dritten Penalty-Tor für den Unterklassigen aus, dann geht Xamax durch einen Veloso-Kopfball gar in Führung.

Gibt es die Sensation auf der Maladière? Denkste. Die Jubelgesänge sind noch nicht verstummt, da kommt die postwendende Sion-Reaktion! Carlitos mit dem 3:3. 

Die grosse Erlösung für den 13-fachen Cupsieger gibts in der 84. Minute: Leo Itaperuna schiesst mit dem siebten Tor der Partie die Walliser doch noch in die Achtelfinals.

Der Titelverteidiger ist durch: FCZ trifft gegen Bellinzona nach 78 Sekunden!

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FUSSBALL, SCHWEIZER CUP, SAISON 2016/17,  2. RUNDE, AC BELLINZONA, FC ZUERICH, FCZ,

MICHAEL WEGMANN - Umstellung geglückt! Nur vier Tage nach dem Europa-Auftritt in Villareal meistert der FCZ in Bellinzona die zweite Cup-Hürde. Das 2:0 ist nie in Gefahr.

Trainer Uli Forte wirbelt das Team nach dem 1:2 bei Villareal am Donnerstag so richtig durcheinander, bringt gleich sieben neue Spieler. Einzig die Verteidiger Bangura, Kecojevic und Brunner stehen auch in Bellinzona wieder in der Startformation. Und Goalie Andris Vanins.

Und der FCZ kann sich beim lettischen Nati-Goalie bedanken, dass er zur Pause 1:0 führt. Denn der Erstligist aus dem Tessin hat die besseren Chancen: Erst scheitert Elia (12.) an Vanins, dann der auffällige Bankovic (25.). Dazwischen schiebt Magnetti freistehend den Ball nebens Tor.

Und der Titelverteidiger? Der hat nach dem schnellen Tor von Moussa Koné (nach 78 Sekunden!) Mühe. „Harzig“, sagt FCZ-Boss Ancillo Canepa zur Pause, als er zusammen mit Gattin Heliane Kookie Gassi führt.

Die Schäferhündin, die während der Partie im Auto bleiben muss, verpasst auch nach der Pause nichts. Bis auf den herrlichen Knaller von FCZ-Joker Adrian Winter ins Eck.

Auch ein Streckenposten kann ihn nicht stoppen: Singapur-Sieger Rosberg ist neuer WM-Leader

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Nico Rosberg übernimmt mit dem Sieg beim Nachtrennen von Singapur wieder die WM-Führung, obwohl ihm ein Streckenposten fast in die Quere kommt. Für Sauber gibts den 18. Nuller in Serie.

Was für ein kurioser Start zum Nacht-GP von Singapur: Vorne läuft zuerst alles nach Papierform ab, Pole-Mann Nico Rosberg biegt vor Daniel Ricciardo und Lewis Hamilton in die erste Kurve ein.

Weiter hinten legt Hülkenberg zwar einen wahren Blitzstart hin, wird dabei aber von Sainz im Toro Rosso abgeschossen. Hülkenbergs Force India kracht in die Boxenmauer. Das Safety Car muss raus.

Beim Neustart halten sich dann alle schön an die Regeln. Nur ein Streckenposten hat offenbar vom Szenario nichts mitbekommen und kann sich erst im letzten Moment vor dem heranbrausenden Rosberg in Sicherheit bringen.

Danach beruhigt sich das Geschehen. Rosberg kontrolliert das Rennen von der Spitze aus, obwohl er sich, wie auch Mercedes-Teamkollege Hamilton, mit Bremsproblemen herumschlägt.

Diese Probleme werden dem Briten in Runde 34 zum Verhängnis, als er seinen dritten Platz Kimi Räikkönen im Ferrari überlassen muss. Dank der besseren Boxen-Strategie holt sich Hamilton diesen aber 14 Runden später wieder zurück.

Gegen Ende gerät dann Rosbergs Sieg doch noch in Gefahr: Der Deutsche legt nur zwei Boxenstopps ein. Ricciardo (drei Stopps) macht mit frischen Reifen mächtig Druck auf den Mercedes-Piloten. Rosbergs Vorsprung schmilzt in der Nacht-Hitze von Singapur.

Verpokert sich Mercedes etwa? Nein, Rosberg rettet einen Vorsprung von 0,488 Sekunden ins Ziel. Mit seinem 22. GP-Sieg übernimmt er acht Punkte vor Hamilton wieder die WM-Führung.

Und die beiden Sauber? Die kassieren in Singapur den 18. Nuller in Serie. Felipe Nasr wird 13. Marcus Ericsson fährt auf Rang 17.

Besser läuft es – zumindest im Rennen – Sebastian Vettel. Der Wahl-Thurgauer stösst vom letzten Startplatz noch auf Rang fünf vor.

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Das sagt Sauber:

Marcus Ericsson: «Das ist natürlich ein enttäuschendes Rennresultat, wenn man vom 14. Platz aus gestartet ist. Der Start war noch gut, ich konnte mich danach auf P11 verbessern, bevor es zur Safety-Car-Phase kam. Nach dem Re-Start konnte ich ordentliche Rundenzeiten fahren und mich gegen die unmittelbaren Konkurrenten behaupten. Dann riskierten wir einen Strategiewechsel auf drei Stopps, der sich am Ende nicht bezahlt gemacht hat. Zudem habe ich nach dem ersten Boxenstopp an Rundenzeit eingebüsst, weil ich in den Verkehr gekommen bin. Nun gilt es, alles zu analysieren und es beim nächsten Grand Prix in Malaysia besser zu machen.»

Felipe Nasr: «Es war ein forderndes Rennen. Der Start verlief etwas unglücklich, weil ein Auto in meiner Nähe gegen die Streckenbegrenzung prallte. Wegen dieses Unfalls verlor ich zwei Positionen. Dass es am Schluss von Startplatz 16 aus noch den 13. Rang gab, zeigt, dass ich Plätze wettmachen konnte. Rückblickend betrachtet machte sich die Zwei-Stopp-Strategie bezahlt und ich denke, ich habe mit diesem Resultat heute das Maximum herausgeholt.»

Monisha Kaltenborn: «Die Startaufstellung brachte uns schliesslich in eine bessere Ausgangslage, als erwartet. Leider ging die Boxenstopp-Strategie mit Marcus nicht auf, auch weil er von Autos aufgehalten wurde. Felipe hat ein gutes Rennen gezeigt und aus seiner Strategie das Optimum herausgeholt.»

Goalie ist bester Mann auf dem Eis: Davos-Rückkehrer Genoni verhilft SCB zum Sieg

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Bern kehrt auswärts in Davos mit einem 4:1 auf die Siegesstrasse zurück. Einen grossen Anteil daran hat Ex-Davos-Goalie Leonardo Genoni.

Das Spiel: Der HC Davos lässt sich zum zweiten Mal hintereinander von einem heissen Goalie den Sieg klauen. Nach dem 1:2 gegen Zug und Tobias Stephan am Samstag gibts am Sonntag gegen Bern und Leonardo Genoni ein 1:4.

Es ist zumeist ein Spiel in eine Richtung: Davos stürmt, Bern verteidigt und kommt dabei kaum zu Entlastungsangriffen.

Einer der seltenen führt in der vierten Minute zum 0:1: Mark Arcobello schliesst einen Konter erfolgreich ab. Für HCD-Goalie Gilles Senn ist es der erste Puck aufs Tor, er macht beim Gegentreffer keine gute Figur.

Das Spiel verändert sich bis am Ende nur marginal. Die Harmlosigkeit des HC Davos im Abschluss ist genauso faszinierend wie die Effizienz des SCB: Bern macht aus zwölf Schüssen vier Tore.

Der Beste: Leonardo Genoni (Bern). Tolle Rückkehr des Goalies mit Sieg und 29 Paraden.

Die Pflaumen: Andres Ambühl/Samuel Walser (Davos): Die beiden Davoser fahren sich vor dem eigenen Tor über den Haufen, Lasch sagt Danke, 1:3. Slapstick pur.

Pleite gegen Behramis Watford: Horrorwoche für Manchester United geht weiter

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Watford v Manchester United - Premier League

Manchester United schlittert von der einen Peinlichkeit zur nächsten. Das 1:3 gegen Watford in der Premier League ist die dritte Pleite in Serie.

Die Niederlage im Stadtderby gegen Manchester City vor einer Woche (1:2), der peinliche Auftritt in der Europa League gegen Rotterdam (0:1) und jetzt das 1:2 gegen Watford – Startrainer José Mourinho weht bereits nach kurzer Zeit bei Manchester United ein rauer Wind entgegen. 

Sinnbild für die ManUtd-Krise: Paul Pogba.

Der 120-Millionen-Euro-Mann wartet noch immer auf seinen ersten Pflichtspieltreffer im Dress der «Red Devils». Heute scheitert er nach einer halben Stunde mit einem Distanzschuss an der Querlatte. 

Nur kurz danach geht der Aussenseiter tatsächlich in Führung: Martial lässt sich die Kugel abnehmen, Capoue verwertet souverän.

Auch nach der Pause ändert sich nichts am Auftritt der United: Rooney, Pogba, Ibrahimovic und Co. agieren völlig ideenlos.

Es ist der 18-jährige Rashford, der die Kohlen aus dem Feuer holt: Nach einer Stunde gleicht er zum 1:1 aus. Dabei profitiert Stürmer von einem unglücklichen Abpraller bei Valon Behrami.  

Beim 1:1 bleibts – bis Zuniga in der 82. Minute Torschütze Capoue ersetzt. Nur Sekunden nach seiner Einwechslung sticht der Joker bereits, degradiert sämtliche ManUtd-Verteidiger zu Statisten. 

Den Schlusspunkt setzt Deeney in der Nachspielzeit vom Elfmeterpunkt: Nach einem Foul von Fellaini erzielt er das 3:1.

Während sich Berahmi über den zweiten Saisonsieg freuen darf, befindet sich José Mourinho bereits mitten in seiner ersten Krise bei Manchester United.

Die weiteren Spiele am Sonntag:

Crystal Palace – Stoke (ohne Shaqiri, verletzt) 4:1
Souhapton – Swansea 1:0

YB empfängt die Hoppers: Das sind die Cup-Kracher in den Achtelfinals

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YB gegen GC ist die grösste Affiche in den Cup-Achtelfinals. Auch sonst kommt es aber zu attraktiven Duellen.

 


BLICK-Fotograf Lukas Gorys präsentiert: Das sind die Grid Girls von Singapur

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Sehenswert, die Grid Girls des GP Singapur. Klicken Sie sich durch die Galerie.

 

Auch ohne Ronaldo und Bale: Real gewinnt und egalisiert Barça-Rekord

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Karim Benzema

Real Madrid steht nach dem 2:0-Auswärtssieg gegen Espanyol weiterhin ohne Verlustpunkte an der Ligaspitze, stellt zudem einen Ligarekord von Barcelona ein.

Real Madrid schlägt Espanyol Barcelona auswärts mit 2:0. Damit gelingt den «Königlichen» Historisches: Mit dem saisonübergreifend 16. Ligasieg in Serie zieht der Hauptstadt-Klub mit dem FC Barcelona gleich. Reals grosser Rivale hat den Rekord in der Saison 2010/11 aufgestellt.

Zum Spiel: Real Madrid muss gegen Espanyol Barcelona ohne zwei Superstars auskommen: Cristiano Ronaldo kann wegen einer Krankheit nicht mittun, Gareth Bale hat Hüft-Probleme.

Für die beiden springen andere in die Bresche: James Rodriguez trifft in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit (45.+2), Karim Benzema erhöht in der 71. Minute.

Weil Barcelona in der letzten Runde bei Alaves gepatzt hat (1:2-Niederlage), steht Real dank diesem Sieg weiterhin alleine und verlustpunktlos an der Ligaspitze. (str)

Die weiteren Sonntags-Partien in der Primera Division:

Osasuna - Celta Vigo 0:0
Bilbao - Valencia 2:1
Villarreal - Real Sociedad 2:1

World Tour Finals im Beachvolleyball: Zumkehr versilbert ihr Karriere-Ende

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Im letzten Spiel ihrer Laufbahn unterliegt Nadine Zumkehr (31) im Final von Toronto zusammen mit Joana Heidrich den deutschen Olympiasiegerinnen.

Einen schöneren Karriere-Abschluss als das Endspiel der World-Tour-Finals in Toronto (Ka) hätte sich Nadine Zumkehr (31) wohl nicht wünschen können. Ausser vielleicht, dass es Gold statt Silber geworden wäre.

Doch gegen die deutschen Olympiasiegerinnen von Rio, Laura Ludwig (30) und Kira Walkenhorst (25), war für die Schweizerinnen nichts zu holen. Walkenhorst hatte gegenüber Joana Heidrich (24) die Nase am Block vorn. Und trotz einer starken Defense-Leistung von Zumkehr bewies auch Ludwig in der Abwehr, warum sie diese Saison so viele Titel holten. Die Deutschen hatten auf viele Varianten der Schweizerinnen eine Antwort parat.

Nach 41 Minuten und 18:21, 16:21 war ihr letztes Spiel für Zumkehr vorbei. Für diese Silber-Medaille gibts noch 50 000 Dollar obendrauf – und von den Siegerinnen innige Umarmungen für die emotionale Schweizerin. Zumkehr unter Tränen: «Es war eine grossartige Zeit und ich bin stolz darauf, was ich erreicht habe.» (N.V.)

Heute Tag der Entscheidung in Bern: Kommt bei YB Spycher an die Macht?

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AXPO SUPER LEAGUE, YB, BSC YOUNG BOYS BERN, PRAESENTATION, SPIELERPRAESENTATION, TRANSFER, SPIELERTRANSFER,

An Tag sieben der YB-Chaostage reden endlich die Bosse. Stellen sie Christoph Spycher als Sportchef ad interim vor?

YB hat diese Woche mit seiner Selbstzerfleischung nicht nur für grandiose Unterhaltung gesorgt. Es hat diese Selbstzerfleischung ebenso grossartig miserabel kommuniziert. Ein dilettantisches Communiqué. Ein unterirdischer Auftritt von VR-Präsident Hanspeter Kienberger und Verwaltungsrat Peter Marthaler, dem Initianten der legendären Medienmitteilung. Der groteske Auftritt von Ex-VR Urs Siegenthaler.

Nur drei hielten sich bislang bedeckt: Werner Müller, Präsident der Betriebs-AG, der den geschassten Fredy Bickel portiert und gestützt hat. Und die Besitzer des Klubs, die Rihs-Brothers. Sie sind Alleinaktionäre der Sport&Event-Holding AG, der YB-Muttergesellschaft. Sie haben den Sparkurs angeordnet, weil sie keinen Bock mehr hatten, jährlich zehn oder mehr Millionen Franken in ein hoch defizitäres Unternehmen einzuschiessen.

Heute ist Tag der Entscheidung. Heute treten sie vor die Medien. Die ganze Schweiz ist gespannt, möchte in die Champions Lounge des Stade de Suisse schauen. Nur YB will das nicht. Eine Liveübertragung haben die Berner abgelehnt.

Was werden die Herren Rihs sagen? Sich mal bei Fans und Sponsoren entschuldigen. Und skizzieren, wie es nach der Entlassung von Fredy Bickel und dem Abgang von Siegenthaler im Sportbereich weitergeht.

Spycher als möglicher Kandidat

Im Vordergrund dürfte die Lösung mit Christoph Spycher stehen. Einem waschechten, bodenständigen und fussballkompetenten Berner, der derzeit Talentmanager ist. Die grosse Frage ist: Macht Spycher das, vielleicht interimistisch? Ist er bereit für das kalte Bad? Logik und Vorsicht sagen: nein. Handkehrum: Kann YB tiefer fallen? Auch ein Nein. Was heisst, ein Sportchef hat eine gute Ausgangslage mit einem Klub, der praktisch gegroundet ist. Wie es die Fans gestern am Cupspiel in Bazenheid auf einem Spruchband nennen: «YB het dr bescht VR sit dr Swissair – Grounding?!»

Immerhin: Das Team ist beim regionalen Zweitligisten nicht gegroundet. Trotz 40-Minuten-Anlaufs bis zum ersten Tor durch Michi Frey. Danach gibts ein 7:1. Und ein Bad in der Fanmenge für Spieler und Trainer Adi Hütter. Denn diese sind die Leidtragenden des Kasperlitheaters: Fans, die ihr Herzblut und Spieler, die ihren Schweiss für YB vergiessen.

Und wenn es doch nicht Spycher wird? Ex-HSV-Sportdirektor Peter Knäbel? Ex-St.-Gallen-Sportchef Heinz Peischl? Eine andere, abstruse Lösung? Alles Spekulation. YB ist zu allem fähig. Zu allem.

Nach dem 18. Nuller in Serie: Bei Sauber muss jetzt die Spionin helfen

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Formel 1 - Tests Barcelona 2016

Sauber kommt weiterhin einfach nicht in Fahrt. Nach 18 Nullern in Serie soll nun ein neues Teammitglied die Wende bringen.

Bei Sauber stehen die Uhren 2016 weiter still. Chancenlos kämpfen sich Nasr (13.), der wenigstens Vettel einige Runden aufhielt, und Ericsson (17.) durch die Nacht.

Der 18. Nuller in Serie schreit  nach neuen Ideen, um vielleicht den bösen Fluch zu vertreiben. Schöne Worte nach dem Rennen («Wir sind auf dem richtigen Weg!») sind längst abgedroschen – und vor allem helfen diese niemanden.

Aber neue Leute könnten noch in diesem Jahr eine Änderung herbeiführen. Seit Wochen füllt Sauber mit Millionen seine leer gewordenen Büros mit klugen Köpfen wieder auf.

Dabei auch eine Frau: Ruth Buscombe (26), die als Formel-1-Spionin 2014 bekannt wurde. Damals machte sie in Abu Dhabi für Ferrari mit einer Wärmebildkamera Jagd auf Mercedes. Von einer Dachterrasse (BLICK berichtete).

Böse Gerüchte gestoppt

Im letzten Winter wechselte die britische Strategie-Ingenieurin zu Haas-Ferrari. Nach rund vier Monaten war bereits Schluss. Teamchef Günter Steiner zu BLICK: «Wir haben uns im gegenseitigen Einvernehmen getrennt. Es passte einfach nicht!» So stoppt man Gerüchte.

Nun, ein halbes Jahr war sie darauf weg. Im Oktober darf Ruth B. wieder arbeiten. Also beim nächsten GP in Malaysia. Und dort soll sie bei Sauber-Ferrari am Kommandopult in der Boxengasse sitzen. Vielleicht gelingt ihr sogar das Punkte-Wunder! 

Das meint BLICK zum YB-Chaos: Jetzt sind die Rihs-Brüder gefragt

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Die Gebrüder Hansueli (li) und Andy Rihs    BSC Young Boys

Die Rihs-Brüder reagieren emotional und heftig. Reinste Willkür. Schreibt Fussball-Reporter Alain Kunz in seinem Kommentar zu den Chaostagen bei den Young Boys.

Christian Gross ist Gast im Sportpanorama, sagt vor dem Bericht zu Bazenheid – YB: «Ich habe die Spiele gegen Gladbach gesehen. YB ist keinen Schritt, keinen Zentimeter weiter. Ich weiss nicht, was die die letzten sechs Jahre gemacht haben.»

Man spürt, man hat den damaligen YB-Coach etwas nicht zu Ende bringen lassen. Nach nicht einmal einer Saison säuselten die damaligen Einflüsterer den YB-Besitzern Andy und Hansueli Rihs ins Ohr: «Mit dem Chrigel gehts nicht mehr!» Sie gaben grünes Licht zu Gross’ teurer Entlassung.

Symptomatisch für die Funktionsweise von YB. Die Gebrüder Rihs führen das Zweit-Steckenpferdchen YB so, wie sie in der Privatwirtschaft einen Betrieb niemals führen würden. Sie reagieren punktuell, emotional und heftig, wann immer der aktuelle Einflüsterer gerade am lautesten hustet. Die reinste Willkür.

Kein Wunder mussten sie schon über 50 Millionen Franken investieren. Kein Wunder fahren sie einen Zickzackkurs sondergleichen. Kein Wunder ist die Erfolglosigkeit von YB nicht nur notorisch, sondern mittlerweile schon legendär.

Heute treten sie vor die Medien. Werden vielleicht einen Sportchef vorstellen, vielleicht auch nicht. Dabei wäre etwas anderes viel wichtiger: Richtige Strukturen zu schaffen, mit denen ein Fussball-Betrieb im 21. Jahrhundert erfolgversprechend aufgestellt ist.

Diese Verantwortung kann und darf ihnen kein Einflüsterer abnehmen.

Verfolgen Sie die YB-PK ab 11 Uhr im Live-Ticker auf BLICK.

«Nicht weiter als vor sechs Jahren»: Ex-Coach Gross geht mit YB hart ins Gericht

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Im «Sportpanorama von SRF geht der ehemalige YB-Trainer Christian Gross (62) mit seinem alten Arbeitgeber hart ins Gericht.

YB macht mit den Entlassungen von Sportchef Fredy Bickel, CEO Alain Kappeler und dem Abgang von Verwaltungsrat Urs Siegenthaler turbulente Zeiten durch.

Diese gehen auch an Ex-YB-Trainer Christian Gross nicht spurlos vorbei. «Bei YB hat man zu schnell zu viel gewollt. Es fehlt die Kontinuität. Es ist ein Zick-Zack-Kurs, den die Berner fahren» sagt er im «Sportpanorama».

Mit einem Titel in den letzten 50 Jahren könne man den FCB natürlich nicht herausfordern. Gross weiter: «Jedem neuen, der Impulse bringen könnte  – wie jetzt Urs Siegenthaler – gibt man praktisch keine Chance.»

Dem Polizistensohn aus Höngg fehlt die Entwicklung: «Ich habe die beiden Quali-Spiele gegen Gladbach gesehen. Die Mannschaft ist keinen Zentimeter weiter als noch vor sechs Jahren. Ich weiss nicht, was sie in dieser Zeit gemacht haben.» In jener Zeitspanne war Gross selber von Juli 2011 bis April 2012 Trainer der Berner.


Marcels finale Show beim Marathon: Hug holt wieder paralympisches Gold!

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Athletics - Men's Marathon - T54

Der Schweizer Marcel Hug gewinnt nach dem 800m-Rennen an den Paralympics in Rio auch den Marathon – auf überragende Weise!

Mit dem Start-Ziel-Sieg zu seinem 800-m-Gold ist beim in Sempach wohnhaften Thurgauer Rollstuhl-Profi Marcel Hug der Knoten geplatzt. Auch im Marathon zum Abschluss der Paralympics von Rio fährt der 30-Jährige von Beginn weg volles Rohr.

Bloss ein «Gschpänli» der vergangenen zehn Tage kann mithalten. Der Australier Kurt Fearnley hat bereits bei den Rennen auf der Bahn immer auf Hug gesetzt und sich stets wie ein Schatten ans Hinterrad des Schweizers geklebt.

Auf diese Art fährt das Duo im Marathon der gesamten Konkurrenz bereits nach fünf Kilometern davon. Marcel und der fünf Jahre ältere Aussie wechseln sich in der Führungsarbeit ab und distanzieren die Gegner bereits bis zur Streckenhälfte um zwei Minuten und mehr.

Im Ziel sinds fast vier Minuten. Mit einem Durchschnittstempo von über 30 km/h haben die zwei Verrückten die 42,195 Kilometer abgespult. Hug gewinnt nach diesem «Höllen-Rennen» schliesslich den Spurt. Und holt sein zweites Rio-Gold.

Das wollen auch die Frauen wiederholen. Aber Manuela Schär (6.) und Sandra Graf (8.) werden im Finish geschlagen.

Brutale Kritik für unseren jungen Nati-Star: Deutsche gehen auf Breel Embolo los

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Embolo wird gegen Hertha zur Pause ausgewechselt. Die Kritik an seiner Leistung ist gross in Deutschland.

Drei Spiele, null Punkte, keine Tore. Auf Schalke brennt schon wieder der Baum. Unser Nati-Star Breel Embolo (19) kriegt sein Fett weg.

Nach den Niederlagen in Frankfurt (0:1) und zuhause gegen Bayern (0:2) verliert Schalke 04 gestern auch in Berlin gegen die Hertha (0:2). Neuzugang Breel Embolo steht zwar in der Startelf, wird aber zur Pause ausgewechselt.

Brutal: Unser erst 19-jähriges Nati-Juwel avanciert zum Symbol des Schalker Fehlstarts. Dabei war allen klar, dass sich Embolo zuerst an die Bundesliga gewöhnen muss.

Die deutschen Medien gehen mit Breel sehr hart ins Gericht. «Embolo fand gegen Hertha überhaupt nicht ins Spiel. Der 22-Millionen-Mann, der als Nachfolger für den zu Manchester City gewechselten Nationalspieler Leroy Sané verpflichtet worden war, fiel fast nur mit schlechten Zuspielen und ungeschickter Zweikampfführung auf», schreibt «Welt.de».

Bild schreibt: «Der 22-Mio-Einkauf Embolo ein krasser Ausfall, er musste schon zur Pause duschen...»

Bei «Spiegel.de» wird der Basler bei den «Enttäuschungen des Spiels» aufgelistet. «Embolo wurde mit einer desaströsen Passquote (60 Prozent) zur Halbzeit ausgewechselt.»

Von «Spox» erhält Breel die Note 2. Begründung: «Ohne jede Durchschlagskraft und mit zahlreichen falschen Entscheidungen.»

Manager Christian Heidel (53) ist extrem enttäuscht, sagt zu «BILD»: «Den Saisonstart haben wir uns besser vorgestellt. Wenn wir ein paar Prozent nachlassen, gewinnt Schalke keine Spiele.»

Für Schalke und Embolo gehts bereits am Mittwoch mit dem Heimspiel gegen Köln weiter. Eine neue Chance für Breel, der kürzlich die Schweizer Nati gegen Portugal zum Sieg schoss. (zbi)

Nur fünf Mal Edelmetall: Schweiz verpasst Medaillenziel an den Paralympics

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2016 Rio Paralympics - Day 11

Die kleiner Schweizer Delegation an den Paralympics (24 Sportler) in Rio verpasst das angestrebte Edelmetall-Ziel deutlich. Zehn Medaillen hat man vor den Spielen erwartet, jetzt sinds bloss halb so viele.

Die XV. Paralympics in Rio de Janeiro sind Geschichte. Mit einer bunten Abschluss-Party mit 45'000 Fans im Maracana-Stadion verabschieden sich die Sportlerinnen und Sportler aus Brasilien. Bei der Feier wird mit einer Schweigeminute auch dem im Wettkampf tödlich verunglückten Radfahrer Bahman Golbarnezhad (Iran) gedacht.

Die Schweizer Flagge bringt Doppel-Goldgewinner (Marathon, 800 Meter) und Leichtathlet Marcel Hug ins Stadion. Der Thurgauer ist mit vier Rio-Medaillen (zusätzlich noch Silber über 1500 m und 5000 m) die grosse Figur der Schweizer Delegation.

Ansonsten schafft es nur noch Handbiker Tobias Fankhauser auf ein Podest. Er holt Bronze im Strassenrennen. Von den budgetierten zehn Paralympics-Medaillen sind die Schweizer klar entfernt!

Grosse Abräumernation ist im Medaillenspiegel China. Die Asiaten reisen mit sagenhaften 107 Goldmedaillen, 81 Silber- und 51 Bronzemedaillen nach Hause. Die Schweiz belegt Platz 41. (rib)

Wann gibt er endlich sein Comeback? Ohne Shaq geht bei Stoke gar nix!

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13 08 2016 Riverside Stadium Middlesbrough ENG Premier League FC Middlesbrough vs Stoke City 1

Stoke ist Letzter. Stoke ist im Elend. Seit unser Nati-Star Xherdan Shaqiri verletzt ausfällt, geht nichts mehr.

Lässig sitzt Xherdan Shaqiri auf der Liege. Streckt den Daumen in die Höhe. Lächelt. Zum Bild schreibt er: «Extra-Arbeit für mein Comeback. Bald.» Schön wärs!

Die Hoffnung verbreitete Shaq am 3. September. Die Stoke-Fans hoffen bis heute. Denn ohne Shaq läuft nix!

Im Startspiel hatte der Zauberzwerg Stoke mit seinem Tor gegen Middlesbrough das 1:1 den Punkt gesichert. Seither fällt Shaqiri mit einer Wadenverletzung aus. Seither blieb Stokes Punktekonto gleich!

Vier Pleiten gabs in Serie. Gleich dreimal kassierte man vier Gegentreffer. Und rutschte ans Tabellenende!

Rettet Shaq seinen Coach?

Nach den Niederlagen gegen Leader Manchester City und das zweitplatzierte Everton setzte es gestern auch eine deutliche 1:4-Schlappe gegen Crystal Palace ab.

Innert 2 Minuten und 14 Sekunden wird Stoke gekillt. James Tomkins trifft nach 9 Minuten. Scott Dann legt gleich nach. Stoke geschockt und mit der weissen Flagge in der Hand. Arnautovics Treffer in der Nachspielzeit ist nicht einmal Resultatkosmetik.

Wieder eine Kanterniederlage. Wieder ohne Shaq. Es war bereits das 15. Spiel in Serie, in dem Stoke nicht zu null spielte. Der Druck auf Trainer Mark Hughes wächst.

In der Liga geht es jetzt erst gegen West Bromwich. Danach folgt der Auswärts-Knüller gegen das kriselnde Manchester United. Ob Shaq bis dann zurück ist? Unklar. Sein Comeback könnte Hughes letzte Hoffnung sein.

Rihs gibt in gelb-schwarzen Socken Auskunft: «Wollen eigene Leute wie Spycher, Chappi und Graf bringen»

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Nach den Berner Chaostagen wird in Bern kein neuer Sportchef präsentiert.

In gelb-schwarzen Ringelsocken erscheint YB-Besitzer Andy Rihs zur Medienkonferenz. Er stellt gleich klar: «Wir sind Investoren, aber keine Fussball-Fachleute. Und wir sind Fans von YB. Das sieht man auch an meinen Socken.»

Es ist kein Tag der Entscheidung in Bern, aber trotzdem hochspannend. Fakt ist: Einen neuen Sportchef und Nachfolger von Fredy Bickel präsentieren die YB-Besitzer Andy und Jöggi Rihs heute Vormittag nicht.

Andy Rihs betont, dass es nun das Ziel von YB sei, «Leute aus der eigenen Küche zu bringen wie Stéphane Chapuisat, Wuschu Spycher und Nachwuchschef Ernst Graf».

Verwaltungsrat Hanspeter Kienberger erklärt: «Der Mann mit Sportkompetenz fehlt zurzeit, denn die operative Leitung im Sport muss funktionieren. Da wird in dieser Woche einiges passieren.» Möglich, dass dieser Mann Spycher heissen wird.

Kein Geheimnis ist auch, dass die Gebrüder Rihs YB und das Stade de Suisse verkaufen würden, wenn eine regionale Lösung in Frage käme. Andy Rihs: «Eine Berner Lösung, das wäre doch toll. Dass wir nicht immer Geld hineinstopfen müssen. Aber es kommt niemand!»

 

Andy Rihs entschuldigt sich für die Kommunikationspanne. Abgänge im Verwaltungsrat sind jedoch keine zu erwarten, dafür aber ein Zugang. «Es braucht jemanden, der die Kirche im Dorf hält. Das kann ein ehemaliger Fussballer sein.»

Medienchef Albert Staudenmann beendet die Konferenz. Jöggi Rihs ruft ein «Hopp YB!» hinterher. (zbi)

 

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