Quantcast
Channel: Sport - Alle News, Analysen, Bilder & Videos | Blick.ch
Viewing all 84769 articles
Browse latest View live

Harter Abstiegskampf in Usbekistan: Erkennen Sie hier einen der Schweizer Davis-Cup-Spieler?

0
0
Davis Cup Usbekistan Schweiz

Das Schweizer Davis-Cup spielt im fernen Usbekistan gegen den Abstieg aus der Weltgruppe – ohne Federer, Wawrinka und Chiudinelli. Wer sind die Schweizer Cracks, die sich in Taschkent dagegen wehren?

Drei Zeitzonen und knapp 5000 Kilometer entfernt von der Schweiz steht ab Freitag das Schweizer Davis-Cup-Team im Einsatz. In Usbekistan geht es gegen den erstmaligen Abstieg aus der Weltgruppe nach sechs Jahren.

Am Mittwoch posieren die Schweizer in Tashkent vor dem offiziellen Dinner für ein Gruppenbild zusammen mit Captain Severin Lüthi – ohne die abwesenden Roger Federer, Stan Wawrinka und Marco Chiudinelli. Doch wer spielt überhaupt für die Schweiz? Erkennen Sie einen der Cracks?

Hier ist die Auflösung: Johan Nikles (19, ATP 668), Antoine Bellier (19, 507), Lüthi, Henri Laaksonen (24, 138) und Adrien Bossel (29, 498). Eine junge, unerfahrene Truppe, die sich aber vor den Gegnern nicht verstecken muss.

Denn auch die Usbeken haben ausser Denis Istomin (ATP 113) keinen Top-Spieler in ihren Reihen. Mit Farrukh Dustov (ATP 237), Sanjar Fayziev (ATP 634) und Jurabek Karimov (ATP 769) kochen sie ebenfalls nur mit Wasser.

Zum ersten Duell im Einzel treten am Freitagmorgen (07.00 Uhr Schweizer Zeit) Istomin und Bellier gegeneinander an. Danach treffen Dustov und Laaksonen aufeinander. (rib)

 


YB-VR-Präsident Kienberger: «Der Plan ist, zu sparen – und Erfolg zu haben»

0
0
 

Hanspeter Kienberger ist VR-Präsident der Sport & Event Holding AG, der Muttergesellschaft von YB. Er erklärt den neuen Sparkurs. Will aber gegenüber dem FCB die Waffen dennoch keineswegs strecken.

Die Medienmitteilung von gestern Dienstag zur Entlassung von Sportchef Fredy Bickel und CEO Alain Kappeler war reichlich konfus. Es besteht Erklärungs-Notstand. Kienberger präzisiert, schaft aber auch Verwirrung mit seiner Aussage zur Kapitulation vor dem FCB, die diametral jener von VR-Kollege und Sportkommissionsleiter Urs Siegenthaler entgegenläuft.

Zum neuen Sparkurs:
«Wir im Verwaltungsrat sind zuständig für die nachhaltige Unternehmenssicherung. Wenn wir nicht ausschliesslich mit den Mitteln operieren, die uns zur Verfügung stehen, laufen wir Gefahr, eines Tages die Rote Karte gezeigt zu erhalten. Dann gibt es YB nicht mehr. Diesem Grundsatz müssen wir folgen wie in der Privatwirtschaft. Die Verantwortlichen werden ein Budget vorgesetzt erhalten, das sie einhalten müssen. Ohne dass dies permanent wie ein Damoklesschwert über ihnen hängt.»

Zur Höhe dieses Budgets:
«Dazu sage ich nichts.»

Zu den sportlichen Zielen trotz Sparkurses:
«Wir wollen die zweite Kraft in der Schweiz bleiben. Und wir wollen international erfolgreich sein. Es wird Aufgabe der Sportkommission sein, den Plan umzusetzen, einerseits zu sparen, andrerseits sportlichen Erfolg zu haben.»

Zur Integration von jungen Spielern:
«Wir müssen teure Spieler abbauen und solche aus den eigenen Reihen einbauen. Nur so können wir sparen.»

Zum neuen Leiter Sport:
«Der ist bestimmt. Aus arbeitsrechtlichen Gründen können wir den Namen aber noch nicht nennen. Er steht noch anderswo unter Vertrag. Im Verlauf des Oktobers geben wir ihn bekannt. Soviel kann ich verraten: Es ist nicht Christoph Spycher.»

Zum Pflichtenheft des Leiter Sports und den Unterschieden zu jenem des bisherigen Sportchefs:
«Das wird auch die Sportkommission im Detail definieren.»

Zur von Siegenthaler proklamierten Kapitulation vor dem FCB:
«Wir verabschieden uns nicht vom Gedanken, dem FC Basel näherzukommen. Klar, der FCB ist die Benchmark, der Branchenprimus. Eine Kapitulation ist das aber auf keinen Fall.»

«Ich bin sehr dankbar»: Djourou bleibt HSV-Captain

0
0
Fussball 1 Bundesliga 1 Spieltag Hamburger SV FC Ingolstadt 04 am 27 08 2016 im Volksparkstadion

Der Schweizer darf den Hamburger SV weiter mit der Binde aufs Feld führen.

Gemach, gemach, sagte sich wohl HSV-Trainer Bruno Labbadia. Anfang Juli startete der Hamburger SV in die Vorbereitung, bereits drei Pflichtspiele bestritt er, eines im DFB-Pokal, zwei in der Bundesliga. Auf einen offiziellen Captain wollte er sich bislang aber nicht endgültig festlegen – er wollte abwarten, bis sich eine Hierarchie herausgebildet hat.

Nun hat sich Labbadia für einen Boss entschieden. Es ist der bisherige: Johan Djourou (29). Der Nati-Verteidiger trug die Binde bereits letztes Jahr und zum Saisonstart im DFB-Pokal in Zwickau (1:0) und in der Bundesliga gegen Ingolstadt (1:1). Nun wurde er offiziell im Amt bestätigt. Goalie René Adler (31) und Emir Spahic (36) sind seine Stellvertreter.

Djourou zur «Bild»: «Keine grosse Sache, aber ich bin den Jungs und dem Trainer für das Vertrauen sehr dankbar. Für mich stehen aber immer elf Kapitäne auf dem Rasen.»

Djourou will nach seinem Muskelfaserriss heute wieder mit dem Team trainieren – acht Tage nachdem er sich im EM-Quali-Spiel gegen Portugal (2:0) verletzt hat.

«Ich fühle mich gut, habe keine Schmerzen. Jetzt müssen wir sehen, wie mein Körper reagiert. Aber ich bleibe positiv.»

Sein Ziel: Ein Comeback am Wochenende gegen RB Leipzig.

Biel-Coach Kevin Schläpfer: «Ich sass 6 Wochen im Rollstuhl»

0
0
 

Über seinen dramatischen Sommer mag Kevin Schläpfer eigentlich nicht mehr reden. Doch er geht weiter an Krücken, wird ständig angesprochen.

Im Mai nutzt Kevin Schläpfer das prächtige Wetter für ein Tennis-Match. Dann der Fehltritt. Auf einen Schlag hat der 46-Jährige Schmerzen. Die Ärzte ziehen ihm Wasser aus dem rechten Knie, verpassen ihm eine Kortison-Spritze. Doch von Besserung keine Spur. Drei Tage später muss ihn seine Freundin Nicole in die Notaufnahme fahren.

«Mein Bein schwoll immer stärker an. Ich hatte höllische Schmerzen, Fieber, konnte weder gehen, noch schlafen», so der Biel-Trainer. Diagnose? Bakterieller Infekt. Mit Ferien in St-Tropez wirds nichts. Zehn Tage ist er ans Spitalbett gefesselt, erhält Antibiotika und Morphium.

Hinzu kommt die mentale Verfassung. «Leute erzählten mir, sie würden Menschen kennen, die daran gestorben sind oder denen man das Bein amputieren musste. Ich begann zu grübeln, hatte Angst und depressive Phasen. Nie zuvor war ich in einer solch negativen Verfassung», gesteht Schläpfer.

Noch immer an Krücken

Auch der Alltag wird für den Baselbieter, dem es an Appetit fehlt, zur Herausforderung. Er ist auf die Hilfe seiner Liebsten angewiesen, auch beim Anziehen. Die Nacht verbringt er auf dem Sofa, findet kaum Schlaf und schaut sich NHL- und EM-Spiele an. Neben ihm steht eine Flasche, damit er sich zur Not den Gang aufs WC sparen kann.

Damit nicht genug: «Ich sass sechs Wochen im Rollstuhl.» Selbst dann, als Schläpfer mit seinen drei Kindern Elvis (15), Lovis (11) und Elisha (9) ins Disneyland nach Paris reist. «Mir wurde wieder bewusst, wie dankbar man sein muss, zwei gesunde Beine zu haben», so Schläpfer. «Ich kam mir so hilflos vor. Hätte jemand meine Tochter gepackt und wäre weggerannt, ich hätte nicht einmal eingreifen können.»

Erst seit einem Monat ist Schläpfer die Schmerzen los. Doch noch immer geht er an Krücken. Die Bewegung des Knies ist weiterhin eingeschränkt. Trotz täglicher Physiotherapie. «Es geht nur langsam vorwärts.»

Beim Training sitzt er hinter der Bande, gibt von einem Barhocker aus die Übungen vor. Für die Spiele befestigte ihm Material-Chef Pascal Stoller einen Sitz zwischen Plexiglas und Bande, damit Schläpfers Knie entlastet ist. Wie lange das Ganze noch dauert, kann ihm niemand sagen.

Spylo attackiert Schläpfer

Ruhig hat es Schläpfer auch nach zwei Siegen nicht. Ahren Spylo, der gehen musste, holte auf Facebook zu einem stillosen Rundumschlag aus.

Ihn ärgert, dass Schläpfer Spylos Leistung bloss als gut bezeichnet hat: «Diese Worte kommen vom selben Typen, der einen Nervenzusammenbruch hatte und nicht mehr weiter coachen konnte.» Schläpfer: «Spylo kann mich als schlechten Trainer bezeichnen. Aber den Tod meiner Mutter ins Spiel zu bringen, ist unterste Schublade.»

Ex-Kicker ist bekennender Faschist: Di Canio verliert TV-Job wegen Nazi-Tattoo

0
0
 

Die Bewunderung von Paolo Di Canio (48) für den faschistischen Diktator Benito Mussolini ist schon länger bekannt. Nun wird sie dem italienischen Ex-Kicker zum Verhängnis.

Der TV-Sender «Sky Sport» löst den Vertrag mit Fussball-Kommentator Paolo Di Canio auf. Der ehemalige Stürmer ist bei einer Sendung mit der Tätowierung «Dux» zu sehen, was lateinisch für Duce (Führer) steht und der Titel des ehemaligen italienischen Diktators Mussolini war.

Di Canio selbst macht keinen Hehl daraus, Anhänger des faschistischen Diktators zu sein. Im Dezember 2005 begrüsste er als Spieler von Lazio Rom seine Fans mit dem «Faschisten-Gruss» und erklärte daraufhin: «Ich bin ein Faschist, kein Rassist.» In seiner 2003 erschienenen Autobiographie schreibt der ehemalige Sunderland-Coach über Mussolini: «Ein sehr ethischer Mann mit hohen Grundsätzen.»

Nun hat wohl auch der italienische TV-Sender genug und zieht die Reissleine. «Obwohl wir Di Canios Kompetenz schätzen, haben wir uns einvernehmlich zur Aussetzung der Zusammenarbeit beschlossen», heisst es bei «Sky». Bleibt nur die Frage, ob man ihn überhaupt einstellen hätte müssen...(ajf)

 

Bei Werder läufts einfach nicht: Bremen-Profi crasht Ferrari seines Teamkollegen

0
0
GER 1 FBL Werder Bremen vs FC Augsburg 11 09 2016 Weser Stadion Bremen GER 1 FBL Werder Breme

Lamine Sané (30) überlässt Sambou Yatabaré (27) seinen Ferrari. Das war keine so gute Idee.

Der Staff und die Spieler des Bundesligisten Werder Bremen treffen sich am Dienstagabend zum Barbecue. Nebst dem leckeren Grillbuffet dürfen sich die Werder-Profis auch ein paar Bier gönnen.

Gemäss Aussage des Team-Managers Frank Baumann (40) hat kein Spieler mit dem Alkohol über die Stränge geschlagen. Lamine Sané fühlt sich trotzdem nicht mehr in der Lage seinen Ferrari selbst nach Hause zu fahren, gibt den Schlüssel seinem Teamkollegen Sambou Yatabaré.

Der Malier nimmt dankend an, freut sich dann aber wohl etwas zu sehr auf den Sportschlitten. In einer Kurve übersieht er das vor ihm fahrende Auto, crasht in den Wagen und kommt erst 50 Meter weiter vorne zum Stillstand.

Die Fahrerin wird durch den Aufprall direkt auf eine Tramhaltestelle geschoben. Sie sagt anschliessend der «Bild»-Zeitung: «Mir ist nichts passiert und der Werder-Spieler war auch putzmunter.» Glück im Unglück also.

Die Bremer würden lieber in der Bundesliga etwas mehr Gas geben, dort stehen sie nach zwei Spielen (und mit einem Torverhältnis von 1:8) am Tabellenende. (aes)

Der neue Bickel bei YB: Es wird wohl Paul Meier!

0
0
HAMBURGER SV

Nachwuchs-Experte Paul Meier gilt als heissester Anwärter auf das Amt von Fredy Bickel.

Wer wird der neue Leiter Sport bei YB? Die Berner haben den Mann bestimmt, können ihn aus arbeitsrechtlichen Gründen aber erst im Oktober präsentieren. Der Neue soll gemäss Urs Siegenthaler, Leiter der Sportkommission, auch Nachwuchs-Experte sein. Und er untersteht dem neuen CEO Wanja Greuel. Vieles deutet darauf hin, dass es sich um Paul Meier handelt.

Der 63-Jährige ist ein enger Vertrauter von Siegenthaler. 2010, als Siegenthaler HSV-Sportchef werden sollte, lotste er Meier als Nachwuchskoordinator nach Hamburg. Siegenthalers Engagement scheiterte schliesslich, weil er vom DFB keine Freigabe bekam. Meier wechselte in den Nachwuchsbereich des SFV. Dort hat er vor wenigen Wochen gekündigt.

Zum heutigen Match gegen Olympiakos: Der gegen Luzern starke Steve von Bergen konnte am Dienstag bereits wieder mittrainieren, trotz des Schlags, der ihn zur Auswechslung gezwungen hatte. Weshalb Hütter drei Innenverteidiger hat und gar nicht erst in Versuchung geraten kann, Milan Vilotic aus der U21 ins Kader zu berufen.

Neue Wada-Dokumente veröffentlicht: Hacker stellen auch Froome, Harting und Kvitova an Doping-Pranger

0
0
TeaserDoping-Hacker_.jpg

Eine Hackergruppe hat eine zweite Tranche an Wada-Dokumenten ins Netz gestellt. Nach den US-Sportlern werden weitere Athleten mit medizinischen Doping-Ausnahmebewilligungen genannt.

Nach den US-Sportlern Simone Biles, Serena und Venus Williams und Elena delle Donne (BLICK berichtete) werden am Mittwochabend nun gleich vertrauliche Unterlagen von 25 weiteren Athletinnen und Athleten aus verschiedenen Nationen von der Hackergruppe «Fancy Bear» publiziert.

Darunter sind beispielsweise die britischen Radsportler Bradley Wiggins und Chris Froome, US-Tennisspielerin Bethanie Mattek-Sands, die tschechische Tennisspielerin Petra Kvitova, die deutschen Leichtathleten Robert Harting und Christina Obergföll, die dänische Schwimmerin Pernille Blume oder US-Leichtathletin Michelle Carter.

Viele davon haben in Rio Olympia-Gold oder eine andere Medaille gewonnen – und sind danach in den Dopingtests positiv hängen geblieben. Blume beispielsweise mit Terbutalin, einem Wirkstoff gegen Atemnot, oder Michelle Carter mit Glucocorticoiden.

Die von «Fancy Bear» an den Doping-Pranger gestellten Sportler haben sich allerdings keines Doping-Fehlverhaltens schuldig gemacht. Dank der medizinischen Ausnahmegenehmigung dürfen sie regelmässig Medikamente einnehmen, die auf der Dopingliste stehen. Teilweise werden diese Bewilligungen gleich für mehrere Jahre ausgestellt.

Turnstar Simone Biles rechtfertigte ihre Ausnahmebewilligung am Mittwoch via Tweet: «Ich habe das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom ADHS und werde medikamentös behandelt, seit ich ein Kind war.»

Die Wada hat mittlerweile bestätigt, dass die neu publizierten Dokumente ebenfalls echt sind. General-Direktor Olivier Niggli zeigt sich in einer ersten Reaktion bestürzt. In einer Mitteilung erklärt er: «Die Wada ist sich bewusst, dass diese kriminelle Attacke mit der Veröffentlichung von persönlichen Daten von 29 Athleten für die Betroffenen sehr belastend ist.»

Niggli richtet sich weiter direkt an diese Sportlerinnen und Sportler. «Wir bedauern, dass diese Kriminellen versucht haben, Ihren Ruf zu beschmutzen und versichern Ihnen, dass wir von den Strafverfolgungsbehörden und IT-Spezialisten die grösste Unterstützung bekommen.»

Für den Wada-Direktor steht ausser Zweifel, dass diese Hacker-Angriffe durchgeführt werden, um dem Ansehen der Wada und dem Anti-Doping-Kampf zu schaden, weil die Doping-Agentur empfahl, die russischen Sportler von Olympia 2016 auszuschliessen. (rib)


Körper ist zu geschwächt: Zeckenbiss-Drama um Schweizer Olympia-Golferin!

0
0
Rio Olympics Golf Women

Golferin Fabienne In-Albon (30) muss ihre Saison auf der European Ladies Tour frühzeitig abbrechen. Ein Zeckenbiss im Frühling mit einer anschliessenden Borreliose-Erkrankung haben ihren Körper zu stark geschwächt.

«Es ist die härteste Entscheidung meiner Karriere, aber im Hinblick auf die Fortsetzung der einzige Weg», erklärt Golferin Fabienne In-Albon. Die 30-jährige Zugerin, die in Rio den Olympia-Wettkampf auf Platz 57 beendete, bricht ihre Saison auf der European Ladies Tour vorzeitig ab.

Schuld daran ist eine Lyme-Borreliose-Erkrankung, die sich In-Albon durch einen Zeckenbiss im Frühling in Australien eingefangen hat. Im Laufe des Jahres kämpfte sie deshalb immer wieder mit gesundheitlichen Problemen.

«Trotz der schwierigen Situation habe ich es mit viel Willen dennoch geschafft, mich für die Olympischen Spiele in Rio zu qualifizieren. Doch nach diesem schwierigen Jahr und dem anstrengenden Kampf gegen die Borreliose musste ich nun feststellen, dass mein Körper mehr Zeit braucht, um sich vollständig zu erholen und wieder auf die richtige Spur zu kommen», begründet In-Albon ihren Schritt.

Die Krankheit äussert sich bei ihr in verschiedenen Stadien. Zu BLICK sagt sie: «Ich habe aus dem Nichts immer sehr starke Gelenkschmerzen, die von Gelenk zu Gelenk wandern. Zudem kämpfe ich oft mit Müdigkeit, starken Kopfschmerzen und habe deshalb auch Schwierigkeiten, mich über längere Zeit zu konzentrieren. Das ist natürlich im Golf ein grosses Problem.»

Sehr speziell ist der Umgang mit der Borreliose auch in einem weiteren Merkmal. «Es ist, als wäre da ein Autopilot, der meinen Körper kontrolliert und steuert. Man verliert das Vertrauen in den eigenen Körper wegen der immer plötzlich auftretenden Schmerzen und man kann nichts dagegen tun. Damit umzugehen ist für einen Sportler sehr schwierig, denn wir kennen unsere Körper so gut, haben aber plötzlich die Kontrolle nicht mehr», sagt In-Albon.

Viel gegen die Krankheit ausrichten kann man als Betroffene nicht. Die Golferin sagt dazu: «Ich habe schon eine Antibiotika-Therapie gemacht. Nun heisst es einfach dem Körper die Zeit zu geben, um diese Infektion aus dem System zu bringen.» Sie will im kommenden Jahr auf der European Ladies Tour neu angreifen.

«Ich bin sehr positiv, dass ich Anfang Jahr 2017 mein Comeback geben kann und ich wieder voll leistungsfähig sein werde», sagt In-Albon.

Neue Strategie-Ingenieurin in Hinwil: Sauber holt sich Spionin von Ferrari!

0
0
Formula One Testing, Yas Marina Circuit, Abu Dhabi, UAE, Tuesday 25 November 2014

Bei Sauber bleibt kein Stein auf dem anderen. Man will so schnell wie möglich aus dem Tal des Elends. Jetzt soll auch die Britin Ruth Buscombe (26) helfen.

Diese Ingenieurin, die zwei Jahre lang bei Ferrari an der Heimatfront in Maranello arbeitete, wurde bekannt, weil sie – angeblich 2014 in Abu Dhabi – mit einer Wärmebildkamera von einer Galerie über den Mercedes-Boxen den Silberpfeil ablichtete!

«Es war nicht in Abu Dhabi, sondern während den Wintertests vor über zwei Jahren in Spanien», korrigiert der Ferrari-Mediensprecher Alberto Antonini am Mittwoch in Singapur gegenüber BLICK. Egal, Sauber hat die Engländerin nach Hinwil gelockt. Von Haas-Ferrari. Dort soll sie bereits nach dem China-GP im April das amerikanische Neulings-Team verlassen haben.

Jetzt darf sie ab dem GP von Malaysia am 2. Oktober wieder arbeiten. Als Strategie-Ingenieurin am Kommandostand von Sauber. Ein weiterer Neuzuzug nach der Machtübernahme im Zürcher Oberland. Ericsson-Manager Eje Elgh (ein früherer erfolgreicher Formel-2-Pilot), der offenbar der Verbindungsmann zwischen dem offiziellen Teambesitzer Longbow Finance SA und der Rausing-Familie (Tetra Pak) ist, läuft seit Wochen quer durch das Fahrerlager.

Er soll neue Leute nach Hinwil bringen. Auch Ruth Buscombe gehört jetzt zu den «Trophäen» der neuen Besitzer. Ebenfalls neu an Bord:

* Xevi Pujolar. Der Spanier war früher Renningenieur von Verstappen bei Toro Rosso und von Maldonado, Montoya, Schumi II usw. bei Williams.

* Nicolas Gyorgi Hennel de Beaupreau. Der 43-jährige Franzose durchlebte als Aerodynamiker die halbe Formel 1: Benetton, Lotus, Renault, McLaren, Ferrari.

Nachdem man viele hochkarätige Chefs in Hinwil verloren hat, muss man jetzt mit allen Mitteln die vielen Lücken in den Technik-Abteilungen wieder schliessen. Da gehört eben auch eine Frau dazu. Es ist nicht die Erste, die an der Front für Sauber arbeitet. Im Test- und Rennteam wurden schon mehrmals Frauen eingesetzt.

Kloten-Trainer Tirkkonen zur Goalie-Rochade: «Wollen Boltshauser nicht verheizen»

0
0
Eishockey NLA - ZSC Lions - Kloten Flyers

Trotz Top-Leistung gegen den SCB muss Kloten-Goalie Luca Boltshauser (23) gegen Lausanne aussetzen. Sein Trainer erklärt, weshalb.

Nach seinem Shutout gegen den SCB ist es unverständlich, dass Luca Boltshauser am Dienstag gegen Lausanne nicht wieder im Klotener Tor steht. Trotz seiner Vorzeigeleistung hat der aufstrebende Jung-Goalie nach Nachsehen. Routinier Martin Gerber (42) bekommt den Vorzug.

Mit welcher Begründung von EHC-Trainer Pekka Tirkkonen (48)? «Jeweils montags bespreche ich mit Goalie-Coach Reto Pavoni, wie die Woche für die beiden Torhüter aussehen könnte und wir machen einen groben Einsatzplatz», erklärt der Finne. Und da habe man sich für einen Wechsel zu Gerber entschieden, «bis zu seinem Ausfall im Spiel gegen Zürich hat er super gespielt».

Nun, gegen Lausanne setzt es dann eine 1:5-Klatsche ab, die aber laut Tirkkonen nicht Gerbers Schuld gewesen sei. In seinen 106 Einsatz-Minuten kassierte Gerber sieben Gegentore, Boltshauser in 78 Einsatz-Minuten – Null. Dennoch sagt Tirkkonen: «Wir wollen nicht zu viel Druck auf Luca aufbauen und ihn nicht verheizen.»

Mit den Goalies sei abgesprochen, dass in den ersten Wochen beide eingesetzt werden, «sie sollen sich die Verantwortung teilen». Dass es eine Herausforderung ist, die richtige Mischung zu finden, weiss der Kloten-Trainer, und will es mit transparenter Kommunikation angehen.

Auch Luzern hat einen «Fall Vilotic»: Dieser U21-Spieler verdient 35'000 pro Monat!

0
0
 

In den Planungen von Markus Babbel spielt Innenverteidiger Kaja Rogulj (30) keine Rolle. Trotz Top-Vertrag bis Juni 2017.

So haben sich das die Verantwortlichen beim FC Luzern nicht vorgestellt. Mitte Juli schreibt die «Neue Luzerner Zeitung», dass ein Angebot für Kaja Rogulj vorliege und der Innenverteidiger den Klub definitiv verlassen müsse.

Nun, zwei Monate später, ist der Kroate noch immer da – und belastet das Budget der Innerschweizer massiv. 35 000 Fr. brutto verdient der 30-Jährige pro Monat, sein Vertrag läuft noch bis Juni 2017. Zurzeit trainiert Rogulj mit dem Nachwuchs – er ist nach YB-Verteidiger Milan Vilotic der zweitteuerste U21-Spieler der Schweiz.

Wie Vilotic hat auch Rogulj den Vertrag seines Lebens unterschrieben – und kein Interesse daran, wegen seiner Degradierung aufzubegehren. Ganz im Gegenteil. «Er verhält sich absolut professionell und korrekt», sagt FCL-Sportkoordinator Remo Gaugler.

Eine vorzeitige Vertragsauflösung wäre trotzdem im Interesse beider Parteien. «Wir sind dabei, eine für beide Seiten befriedigende Lösung zu finden.» Günstig wird das für die Luzerner nicht, Rogulj weiss, dass er nirgends einen nur ähnlich hoch dotierten Vertrag erhält. Vor zwei Wochen war er beim moldawischen Klub Sheriff Tiraspol im Probe­training, ein Transfer kommt nicht zustande.

Auch eine Rückkehr in die erste Mannschaft des FCL ist unter Coach Markus Babbel ausgeschlossen. Aus sportlichen Gründen. In den 25 Spielen, die Rogulj absolvierte, konnte er selten überzeugen. Zu hüftsteif und langsam präsentiert sich der ehemalige Innenverteidiger von Austria Wien, den der damalige Sportchef Alex Frei 2014 in die Swissporarena lotste.

Nun, zwei Jahre danach, ist das Kapitel FCL für Rogulj noch immer nicht beendet. Und mit Haxhi Neziraj (23) und Frane Cirjak (21) haben die Luzerner zudem zwei weitere Spieler auf der Lohnliste, die keine Rolle mehr in der ersten Mannschaft spielen. Doch im Gegensatz zu Top-Verdiener Rogulj belasten diese das Budget nur minim. Beide bekommen 6'000 Franken brutto pro Monat.

Fussball-Spruch des Jahres? Deutsche lachen sich über Shaq-Scherz schlapp

0
0
UEFA EURO 2016
FUSSBALL EM 2016 FRANKREICH
ALBANIEN - SCHWEIZ 
ALBANIE - SUISSE
SWITZERLAND

Xherdan Shaqiris Kommentar zum EM-Trikotgate ist jetzt offiziell preisverdächtig. Die deutsche Akademie für Fussball-Kultur hat den Nati-Star für den «Fussball-Spruch des Jahres» nominiert.

Das Spiel war gut, der Aufreger gross, sein Spruch noch besser. «Ich hoffe, dass Puma keine Pariser macht», sagt Nati-Star Xherdan Shaqiri (24) nach dem EM-Spiel der Schweiz gegen Frankreich.

Die Partie gegen den Gastgeber der Europameisterschaft endet 0:0. Ein respektables Ergebnis für die Nati. Grosses Thema sind aber die Trikots der Schweizer, die gleich reihenweise reissen und das vieldiskutierte «Trikotgate» heraufbeschwören.

Ein Fiasko für Ausrüster Puma und ein perfekter Steilpass für Shaqiris trockenen Humor. Sein Pariser-Spruch könnte jetzt gar noch die Krone aufgesetzt bekommen: Die deutsche Akademie für Fussball-Kultur hat Shaqiris Aussage für den «Fussball-Spruch des Jahres» nominiert.

Shaqiris Konkurrenz ist allerdings auch nicht von schlechten Eltern. Bayern-Angreifer Thomas Müller («Es macht Spass, uns zuzuschauen, auch wenn ich selbst nicht zugeschaut habe»), ZDF-Experte Holger Stanislawski («Die Drei gehören zusammen wie siamesische Zwillinge»), Mario Basler («Herr Gauland, ich bin zwar nicht Ihr Nachbar, aber: Sie haben nicht alle Latten am Zaun»), Schalke-Trainer Markus Weinzierl («Ich habe bei der Wohnungssuche schon eine Absage bekommen, weil der Vermieter einen langfristigen Mieter wollte») dürfen sich ebenfalls beste Chancen auf einen Top-Platz ausrechnen.

Eine Jury kürt in den nächsten Wochen nun die Top 4 unter den Nominierten, der Sieger wird schliesslich im Oktober per Publikums-Abstimmung gewählt.

Doch egal wies ausgeht, Stoke-Profi Shaqiri ist schon jetzt ein Gewinner. Schliesslich ist er neben Köln-Trainer Peter Stöger einer von nur zwei Ausländern, der die Nomination unter die Top 11 schafft. Und dank seinem Fallrückzieher-Hammer zum 1:1-Ausgleich im Achtelfinal gegen Polen hat der Basler die Auszeichnung zum schönsten Tor des Turniers längst auf sicher. (eg)

YB-Goalie Mvogo trauert Bickel nach: «Wir hatten eine super Zeit mit Fredy»

0
0
 

Es war ein Schock für die Spieler, als sie über die Entlassung von Fredy Bickel informiert worden. Goalie Yvon Mvogo sagt: «Es hat mir für Fredy wehgetan.»

Der geschasste Sportchef war nahe beim Team. Oft in der Kabine. Während den Spielen auf der Bank. Bickel spürte, wie der Puls der Mannschaft schlug. «Er hat einen super Job gemacht», sagt denn auch Mvogo, der unter Bickel YB-Legende Marco Wölfli als Nummer eins ablöste. «Wir haben eine super Zeit miteinander gehabt», sag der Fribourger nachdenklich.

Aber, so Mvogo, seien Fussballer, Angestellte, und sie müssten sich auf das zu konzentrieren, was auf dem Platz ist. «Wir müssen damit umgehen und vorwärts schauen», sagt der Keeper noch. Sein Job sei es, die Bälle zu halten. Basta. Auch die Frohnatur, die sonst immer ein Lachen im Gesicht hat, ist für einmal nicht zu Scherzchen aufgelegt.

Was Mvogo sonst noch zum Knall bei YB sagt: Im Video.

Um 19 Uhr also steigt das erste Europa-League-Gruppenspiel von YB. «Gegen die stärkste Mannschaft in der Gruppe», qualifiziert Trainer Adi Hütter Gegner Olympiakos Piräus. Und zählt auf: «43-mal Meister, 27-mal Cupsieger, acht Champions-League-Teilnahmen. Das sagt alles.»

Man habe die Griechen beim 6:1 zum Saisonstart gegen Veria vor Ort beobachtet. Und war beeindruckt. Ex-Real- und Inter-Star Esteban Cambiasso sowie Captain Luka Milivojevic gäben den Rhythmus im Mittelfeld vor. Vorne wirble Ex-Xamaxien Ideye Brown.

Immerhin: Der gegen Luzern sackstarke Steve von Bergen konnte am Dienstag bereits wieder mittrainieren, trotz des schmerzhaften Schlags, der ihn in der Schlussphase zur Auswechslung gezwungen hatte. Weshalb Hütter drei Innenverteidiger hat und gar nicht erst in die Versuchung kommen kann, Milan Vilotic aus der U21 ins Kader zu berufen. Das ändert nichts daran, das YB aus dem letzten personellen Loch pfeift. Hütter: «Aber ich kann immer noch eine kompetitive Mannschaft aufs Feld bringen.»

Verfolgen Sie die Partie zwischen YB und Olympiakos live im Stream und Ticker ab 19 Uhr auf Blick.ch!

Vor 15 Jahren verlor Zanardi beide Beine: Ex-F1-Star rast in Rio zu Gold!

0
0
Cycling Road - Final - Men's Time Trial H5

Er verlor bei seinem Horror-Crash beide Beine und literweise Blut. Jetzt ist der ehemalige Autorennfahrer Alex Zanardi (49) dreifacher Paralympics-Goldmedaillengewinner.

Ganz so schnell wie damals ist Alex Zanardi heute nicht mehr unterwegs. Schneller als alle anderen ist er aber immer noch: Der ehemalige Formel-1-Fahrer holt bei den Paralympics in Rio Gold im Handbike-Zeitfahren – 15 Jahre nach seinem Horror-Crash.

Damals kämpft der Italiener nicht um Sekunden, sondern um sein Leben. Am 15. September 2001 beim Champ-Car-Rennen auf dem deutschen Lausitzring liegt Zanardi wenige Runden vor Schluss in Führung.

Dann verliert er die Kontrolle über seinen Wagen, der Kanadier Alex Tagliani kann nicht mehr ausweichen, knallt mit 350 km/h in Zanardis Bolide. Ein furchtbarer Unfall! Das Auto wird zerschmettert, Zanardi verletzt sich schwer: Er verliert literweise Blut, siebenmal muss er wiederbelebt werden, im Spital werden ihm beide Beine amputiert.

Umso beeindruckender die Leistung des heute 49-Jährigen. «Normalerweise danke ich Gott für solche Dinge nicht, weil ich glaube, dass er wichtigeres zu tun hat», sagt der frühere Formel-1-Pilot (1 WM-Punkt) nach seinem Paralympics-Sieg dem Sender «NBC». «Aber heute musste ich einfach die Augen zum Himmel wenden und mich bei ihm bedanken.»

Es ist nach seinen zwei Goldmedaillen in London 2012 bereits das dritte Mal, dass der Italiener zuoberst auf dem Treppchen steht. Und es soll nicht das letzte Mal gewesen sein. Am Donnerstagabend steht das Paralympics-Strassenrennen der Handbiker an. Da will Zanardi wieder schneller sein als alle anderen. (eg)


Hotelkette, Privatjet und 10 Mio. Lohn: PSG lockte Neymar mit irrer Mega-Offerte!

0
0
FC Barcelona v Celtic - UEFA Champions League Group Stage - Group C

Superstar Neymar weg von Barça? Eigentlich unvorstellbar. Scheichklub PSG versuchte es trotzdem beim Brasilianer – mit einem unfassbaren Angebot, wie dessen Berater nun ausplaudert.

Geld regiert die Welt! Und wenn Geld nicht reicht, dann eben eine geschenkte Hotelkette und ein Privatjet. Das muss sich auch PSG-Präsident und Besitzer Nasser Al-Khelaifi gedacht haben und machte Superstar Neymar die wohl bizarrste und surrealste Transferofferte in der Fussballgeschichte. 

Der Scheich schien keine Mühen und Kosten zu scheuen, um Neymar, der in 143 Spielen für Barcelona 86 Tore und 57 Assists zu verzeichnen hat, in den Parc des Princes zu holen.

Laut «sportune.fr» verfügt Khelaifi über ein Budget von einer halben Milliarde Euro. Und er weiss, wie man um einen Spieler wirbt. Nach zweimaligem Treffen mit Berater Wagner Ribeiro, Neymar und dessen Vater standen die Vertragdetails fest. Nebst einem Fünfjahresvertrag und zehn Millionen Euro Gehalt pro Saison legte der Multi-Milliardär auch noch einen Privatjet sowie eine Hotelkette mit seinem eigenen Namen drauf.

Wie auch schon Cristiano Ronaldo, der diesen Sommer sein «Pestana CR7» Hotel in Funchal eröffnet hat, würde somit auch der 24-jährige Brasilianer zum Hotelbesitzer.

«Der Klub war bereit, die geforderte Ablösesumme von 190 Millionen Euro an den FC Barcelona zu zahlen. Wir haben uns zwei Stunden lang unterhalten und Neymar war aufgeregt», enthüllte Ribeiro in einem Interview mit «ESPN-Brasil» und fügte hinzu: «Khelaifi erklärte, dass die Steuern kein Problem seien und er die Nummer eins im Team werde. Eine Sache, die er in Barcelona nicht erreichen kann.»

Ribeiro gesteht: «Ich habe meinem Klienten gesagt, dass dieses Angebot unvorstellbar sei und er der am besten bezahlte Fussballer der Welt werden würde.» 

Obwohl Ribeiro Neymar zu einem Wechsel zum französischen Meister riet, hörte dieser auf seinen ­Vater und verlängerte den Vertrag bei den Katalanen bis 2021. «Dort ist er glücklich, sowohl im Klub als auch in der Stadt.»

Siebter Sieg im siebten Spiel: Frauen-Nati bleibt in EM-Quali makellos

0
0
Fussball Frauen Olympia Qualifikation - Niederlande - Schweiz

Die Fussball-Nati der Frauen siegt in der EM-Quali auswärts in Georgien mit 3:0. Die Treffer schiessen Crnogorcevic, Humm und Dickenmann. Es ist der siebte Sieg im siebten Match.

Auch nach der vorzeitig geschafften EM-Qualifikation für Holland 2017 im letzten Juni lässt die Frauen-Nati in den restlichen Matches nichts anbrennen. Die Schweizerinnen feiern im siebten Gruppenspiel den siebten Vollerfolg und behalten das Punktemaximum.

In Gori müssen die Georgierinnen als Verlierer vom Rasen. Nach 18 Minuten können die Schweizerinnen ein erstes Mal jubeln. Die Georgierin Pasikaschwili foult im Strafraum Fabienne Humm. Penalty! Ana-Maria Crnogorcevic versenkt den Ball vom Punkt ins Netz.

Eine Viertelstunde später ist es Humm selber, die auf Vorarbeit Crnogorcevics auf 2:0 erhöht. In der Pause wechselt Nati-Trainerin Martina Voss-Tecklenburg gleich zweimal aus. Frisch ins Spiel kommen die beiden FCZ-Frauen Selina Kuster (25) und Patricia Willi (24). Für letztere ist es das Debüt in der A-Nati.

In Hälfte zwei passiert wenig Spektakuläres bezüglich Tore. In der Nachspielzeit sorgt Lara Dickenmann mit dem 3:0 für den standesgemässen Schlusspunkt.

Es ist ein wichtiger Sieg für die Nati im Hinblick auf die Gruppenauslosung der EM. Jeder Zähler ist von Bedeutung, damit das Team in Topf zwei verbleibt und so nur auf eine höher dotierte Equipe trifft.

Zum Abschluss der EM-Qualifikation empfängt die Schweiz kommenden Dienstag um 19 Uhr Nordirland in der Tissot-Arena in Biel. (rib)

EM-Quali der Frauen – Gruppe 7
1. Schweiz 7/21
2. Italien 6/12
3. Tschechien 7/10
4. Nordirland 6/7
5. Georgien 8/0

Real mit Sieg in extremis: Mehmedi-Tor reicht Bayer nicht zum Sieg

0
0
14 09 2016 Fussball Champions League 2016 17 Vorrunde 1 Spieltag Bayer 04 Leverkusen ZSKA Mo

Für Admir Mehmedi und Bayer Leverkusen beginnt der Champions-League-Abend optimal, am Ende gibts gegen Moskau dennoch nur einen Punkt. Einen Last-Minute-Sieg feiert Real Madrid. Dortmund schenkt Legia Warschau sechs Tore ein.

Gruppe E
Leverkusen - ZSKA Moskau 2:2

Champions League ist, wenn Admir Mehmedi trifft. Vier Mal netzte der Nati-Stürmer vergangene Saison in der Königsklasse ein, nun ist er auch gegen die Russen von ZSKA Moskau erfolgreich. Mehmedi (aus Abseitsposition) steht nach einem abgelenkten Schuss alleine vor Akinfejew, schiebt trocken zum 1:0 ein (9.). Für Bayer kommts noch besser: Çalhanoğlu erhöht wenig später auf 2:0 (15.). Moskau schlägt zurück - und das noch vor dem Seitenwechsel: Dsagojew (36.) und Eremenko (38.) sorgen für das 2:2. Dabei bleibts.

Tottenham – Monaco 1:2
An der White Hart Lane werden aktuell noch Bauarbeiten durchgeführt, darum findet die Partie im Londoner Wembley statt. Definitiv keine schlechte Alternative. Aber sie bringt den «Spurs» kein Glück. Die Tore von Bernardo Silva (15.) und Lemar (31.) reichen Monaco, um die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Denn Tottenham gelingt nur der Anschlusstreffer durch Alderweireld (45.).

Gruppe F
Real Madrid – Sporting Lissabon 2:1

Das war knapp. Real droht, mit einer Niederlage in die Mission Titelverteidigung zu starten. Bis kurz vor Schluss (Tor durch Bruno Cesar in der 48.) liegen die Königlichen 0:1 zurück. Dann schlägt Ronaldo zu. Ausgerechnet gegen seinen Jugendklub schiesst er per Freistoss das 1:1. Damit noch nicht genug. Der eingewechselte Morata erzielt in der 95. Minute doch tatsächlich noch den 2:1-Siegestreffer für die Spanier. Was für eine verrückte Schlussphase im Bernabeu.

Legia Warschau – Dortmund 0:6
Roman Bürki hütet das BVB-Tor. Der viel kritisierte Götze leitet Dortmunds Schützenfest ein. Bereits nach sieben Minuten markiert er gegen Legia Warschau (bis 63. mit Aleksandar Prijović) das 1:0. Entschieden ist die Partie, als Sokratis (15.) und Bartra (17.) mit einem Doppelpack auf 3:0 erhöhen. Doch das Tuchel-Team hat noch nicht genug. Guerreiro (51.), Castro (76.) und Aubameyang (87.) verpassen den Polen ein Sixpack.

Gruppe G
Brügge – Leicester 0:3

Englands Überraschungs-Meister Leicester ist bescheiden in die neue Saison gestartet: 4 Spiele, 4 Punkte. In der Champions League verläuft der Auftakt aber optimal. In Belgien treffen Albrighton (5.) und Mahrez (29. und 61.) zum Sieg beim Debüt in der Königsklasse.

Porto - Kopenhagen 1:1
Punkteteilung in Porto. Die frühe Führung durch Otavio (13.) reicht den Portugiesen nicht, um die drei Punkte einzutüten. Denn für die Dänen reüssiert Cornelius in der 52. Minute.

Gruppe H
Olympique Lyon – Dinamo Zagreb 3:0

Top-Auftakt von Lyon. Die Franzosen lassen den Kroaten von Dinamo Zagreb keine Chance. Tolisso (13.), Ferri (49.) und Cornet (57.) sorgen für klare Verhältnisse.

Juventus Turin - Sevilla 0:0
Kein Sieger und keine Tore im Duell zwischen dem italienischen Meister und dem amtierenden Europa-League-Champion aus Spanien. Bei den Italienern spielt unser Nati-Captain Stephan Lichtsteiner nicht mit, weil er nicht für die Champions League nominiert worden ist.

Fankhauser holt Bronze: Paralympics-Gold für Marcel Hug

0
0
 

Top-Tag für die Schweizer Delegation an den Paralympics in Rio: Rollstuhlfahrer Marcel Hug krallt sich Gold, Handbiker Tobias Fankhauser tütet Bronze ein.

Zweimal hats ihm in Rio schon zu Edelmetall gereicht. Über die 1500 und die 5000 Meter gewann Marcel Hug Silber. Im 800-m-Rennen schlägt nun seine grosse Stunde: Hug, der mit einem offenen Rücken geboren wurde, wird zum ersten Mal Olympiasieger!

Augenblicke zuvor sichert Handbiker Tobias Fankhauser der Schweiz die dritte Medaille.

Knapp acht Minuten nach Olympiasieger William Groulx (USA) und Luca Mazzone (Italien) erkämpft er sich im harten Duell mit dem Schweden Anders Backman und dem Belgier Christophe Hindricq die Bronze-Medaille.

Fankhauser ist seit dem Jahr 2003 querschnittgelähmt. Er verunfallte mit dem Fahrrad.

Spiel-Unterbruch wegen Fan-Protest: Schwarzer Rauch aus dem YB-Sektor

0
0
_O5I2258.JPG

Das Europa-League-Spiel zwischen YB und Olympiakos Piräus muss schon in den Anfangsminuten unterbrochen werden. Aus dem YB-Fansektor steigt schwarzer Rauch auf.

Noch nicht mal neun Minuten sind im Stade de Suisse gespielt, als der Schiedsrichter plötzlich den Ball in die Hand nimmt und das Spiel unterbricht.

Warum? Ein Blick auf den YB-Fansektor zeigt: Dort brennts! Ein entfachtes Feuer lässt eine dicke schwarze Rauchwolke hochsteigen.

Die YB-Anhänger lassen ihrem Frust über ein Interview von Verwaltungsrat Urs Siegenthaler (68) vor der Basler Muttenzerkurve freien Lauf. «Scheiss Siegenthaler!»- und «Sigi raus!»-Rufe begleiten das Ganze. Auf den Zuschauerrängen verkommt das Spiel zur totalen Nebensache.

Siegenthaler, der auch FCB-Mitglied ist, sagte am Dienstag im TV in breitem Baseldeutsch: «YB hat schon vor Jahren nach den grossen Sternen gegriffen. Sprich versucht, den FC Basel anzugreifen. Etwas, was natürlich total unrealistisch ist.» Das kommt in Bern natürlich alles andere als gut an.

Schon vor dem Spiel sieht man überall im und um das Stadion Flugblätter mit dem Konterfei Siegenthalers und der Aufschrift: «Hou ab!» Sogar beim VIP-Eingang hängt ein Flugblatt. (zbi/wst)

Viewing all 84769 articles
Browse latest View live




Latest Images