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Pfui Teufel! Fäkal-Attacke auf Hoffenheim-Fans

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Vermummte Chaoten werfen von einer Brücke aus eimerweise Fäkalien auf ein mit Hoffenheim-Anhänger besetztes Schiff.

Es sollte eine gemütliche Reise werden. Die Fans des Bundesligisten 1899 Hoffenheim nutzen das herrliche Wetter am Sonntagnachmittag, um mit dem Schiff ans Auswärtsspiel gegen Mainz 05 zu reisen. 

Gemütlich? Denkste! Gemäss der deutschen Zeitung «Bild» sind die Kraichgauer-Anhänger keine Viertelstunde unterwegs, da werden sie von der Rhein-Brücke aus mit Kot und Urin übergossen. Die Täter: Vermummte Chaoten.

Die Aktion ist nicht nur eklig, sondern auch brandgefährlich. Denn plötzlich kracht ein voll gefüllter 10-Liter-Eimer aufs Deck. Glück im Unglück, dass sich niemand direkt darunter befindet. Hoffenheim-Präsident Peter Hoffmann (57) macht klar: «Was da passiert ist, ist menschenverachtend, grob fahrlässig und sogar gefährliche Körperverletzung.»

 

 

Als ob das nicht genug wäre, werden die Hoffenheimer im Stadion von den Mainzer-Fans während der Partie mit Transparenten mit der Aufschrift «Scheisse gelaufen» oder «Ihr stinkt zum Himmel» verhöhnt.

Ähnlich irre – allerdings im positiven Sinne – ist das, was auf dem Rasen abgeht. Mainz gibt eine 4:1-Führung aus der Hand – kassiert in der 84. Minute den Ausgleich. 

Trotz der unappetitlichen «Scheissaktion» sind es also die gebeutelten Hoffenheim-Fans, die mit dem breiteren Lächeln aus dem Stadion schreiten. (sag)


Flopteam der Super League: Nicht erfüllt – diese Jungs müssen dringend nachsitzen

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Runde sieben in der Super League ist gespielt. Diese elf haben ihre Sache am Wochenende nicht wirklich toll gemacht: BLICK präsentiert das Flopteam der Runde.

 

Genfer berichten: 15-Jahres-Vertrag für Chris McSorley!

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EISHOCKEY, NATIONAL LEAGUE A, NATIONALLIGA A, HOCKEY SUR GLACE, MEISTERSCHAFT, QUALIFIKATION, SAISON 2015/16, LAUSANNE HC, LHC, GENEVE SERVETTE HC, GENF SERVETTE HC,

Seit 2001 steht Chris McSorley (54) an der Bande von Servette Genf. 15 weitere Jahre sollen folgen.

Heuern und Feuern. Dieser Vorgang ist im Profi-Sport gang und gäbe. Läufts dem Klub nicht, wird schnell am Trainerstuhl gesägt. 

Prominentestes Beispiel im Schweizer Eishockey: Lars Leuenberger. Nach verpatzter Quali führt der Ostschweizer den SCB zum Titel. Seine Entlassung auf Saisonende beschliessen die Berner Bosse aber schon vor Beginn der Playoffs.

In Genf hingegen ticken die Uhren anders. Seit 2001 steht der Kanadier Chris McSorley bei Servette Genf an der Bande. Eine halbe Ewigkeit!

Und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Wie die Westschweizer Zeitung «Le Matin» schreibt, soll McSorley in Genf einen 15-Jahresvertrag erhalten! Wahnsinn!

Anzufügen ist: Lange war McSorley nebst Trainer auch Mehrheitsaktionär bei Servette, konnte sich so höchstens selber entlassen. Damit ist nun Schluss. «Mister Servette» hat gemäss «LeMatin» sein Aktienpaket abgetreten, die Mehrheit hat nun Hugh Quennec inne. 

Mit seinem Rentenvertrag hat McSorley aber ausgesorgt. Hält der 54-Jährige tatsächlich bis ins Jahr 2031 durch, wäre er dann 71 Jahre alt – und im besten Hockeytrainer-Pensionsalter. (rab)

K.o.-Phase in der Champions League: Bern trifft auf die Bullen – ZSC muss gegen Grizzlys ran

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Eishockey Champions Hockey League - SC Bern - Black Wings Linz

In der Champions Hockey League sind heute die Duelle der Sechzehntelfinals mit den sechs Schweizer Klubs ausgelost worden.

Erstmals haben sich alle sechs Schweizer Klubs für die K.o.-Phase der Champions Hockey League qualifiziert. In Helsinki steigt am Montagmittag die Auslosung der 1/16-Finals. 

Der SC Bern misst sich in der nächsten Runde mit RB Salzburg, die ZSC Lions spielen gegen Wolfsburg, Lugano reist ins tschechische Pilsen.

Davos muss in den Norden zu den Schweden aus Linköping, die Zuger bekommen die Eisbären Berlin vorgesetzt und Fribourg duelliert sich mit den Slowaken aus Kosice.

Die Playoff-Partien mit den Hin- und Rückspielen finden jeweils an den Dienstagen am 4. und 11. Oktober statt. Überstehen alle Schweizer die Runde der letzten 32, würde es in den Achtelfinals zum Direktduell zwischen Lugano und den ZSC Lions kommen. (rib)

 

 

Highlights jetzt im Video: Starke Luganesi lassen blassen Espen keine Chance

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Ein herber Rückschlag für den FCSG. Die Espen verlieren zu Hause gegen den FC Lugano mit 0:2 und bleiben auf dem zweitletzten Tabellenplatz sitzen. Die Tessiner finden derweil Anschluss nach oben.

Das Spiel:
Bestätigung oder Rückschritt für den FC St. Gallen? Das war die grosse Frage vor dem Spiel. 90 Minuten später wissen wir: Rückschritt. Bereits in der 6. Minuten geraten die unbeherzt und unglücklich agierenden St. Galler in Rückstand. Auf eine Steigerung warten die 11'147 Zuschauer im Kybunpark vergebens. Im Gegenteil: Die sicher auftretenden Tessiner lassen kaum was zu und können zu Beginn der zweiten Halbzeit nachdoppeln. Auch die Ostschweizer Offensiv-Joker Chabbi und Ajeti können nichts bewegen. Joe Zinnbauer bleibt mit seinen Espen auf Rang 9 sitzen, Lugano grüsst neu von Rang 5.

Die Tore:
6. Minute, 0:1. Ezgjan Alioski.
Luganos Mann der Stunde zieht im Stile eines Arjen Robben ins Zentrum und schiesst aus gut 20 Metern mit seinem starken Linken. Masken-Mann Haggui fälscht den Schuss für Goalie Lopar unhaltbar ab.

57. Minute, 0:2. Rodrigo Aguirre. Kofi Schulz lässt sich die Kugel von Alioski abluchsen. Dieser lanciert Rossetti, der wunderbar für Debütant Aguirre auflegt. Der Uru braucht nur noch einzuschieben.

Der Beste:
Ezgjan Alioski. Wer sonst? Erzielt sein fünftes Saisontor, steht am Ursprung des zweiten Lugano-Treffers. Wirblig, stark.

Der Schlechteste:
Kofi Schulz. Verliert vor dem 0:2 in der Vorwärtsbewegung den Ball. Offenbart technische Mängel.

Das gab zu reden:
Albert Bunjaku und Mario Mutsch sind nicht verletzt, trotzdem fungieren die beiden Routiniers nicht im Kader der Espen.

So gehts weiter:
Nächstes Wochenende ist Cup angesagt. St. Gallen spielt am Samstag bei Le Mont (19.00 Uhr), Lugano bei Zweitligist Gunzwil (16.00 Uhr). Am darauf folgenden Dienstag reisen die Espen zum FC Thun, Lugano empfängt die Grasshoppers (jeweils 19.45 Uhr).

******

St. Gallen – Lugano 0:2 (0:1)

Kybunpark – 11’147 Fans – SR: Pache

Tore: 6. Alioski 0:1. 56. Aguirre (Rossetti) 0:2. 

Bemerkungen: St.Gallen ohne Herzog, Albrecht (beide verletzt), Bunjaku, Cueto, Lang, Mutsch, Leitgeb (nicht im Aufgebot), Lugano ohne Culina (verletzt).

St.Gallen: Lopar; Hefti, Haggui, Angha, Schulz; Aratore, Toko, Gaudino, Tafer; Buess, Aleksic. 

Lugano: Salvi; Mihajlovic, Sulmoni, Golemic, Jozinovic; Piccinocchi; Alioski, Sabbatini, Mariani, Aguirre; Rossetti.  

Einwechslungen: 

St.Gallen: Chabbi (59. für Aleksic), Ajeti (59. für Buess), Gouaida (67. für Tafer), 

Lugano: Padalino (69. für Aguirre), Crnigoj (83. für Mariani), Rey (89. für Piccinocchi) 

Gelbe Karten: 28. Haggui (Foul), 53. Jozinovic (Foul), 

Das meint BLICK: Der Artenschutz der NLA-Schiris ist lächerlich!

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BLICK-Eishockey-Reporter Dino Kessler ist die Zensur von Fernsehbildern im Stadion ein Dorn im Auge. Ein Kommentar.

Die NLA ist wahrscheinlich die einzige Profiliga der Welt, in der die Klubs für hunderttausende von Franken Bildschirme für ihre Stadien anschaffen – und sie dann nicht sinnstiftend verwenden.

Warum? Weil die überempfindliche Schweizer Schiedsrichterkaste nach Artenschutz verlangt. Entscheidende Szenen dürfen per Dekret nicht mehr in den Stadien gezeigt werden. Man wolle nicht das Volk gegen die Schiedsrichter aufbringen. Das ist ein ganz übler Witz.

Trägt sich im Stadion Entscheidendes zu, wird der Fan einfach sich selbst überlassen. Mattscheibe. Irgendwann geben die Zebras dann vielleicht eine Entscheidung durch.

Irgendwann. Eine Erklärung gibt es dazu aber nicht. Die wäre aber vonnöten, wenn man dem zahlenden Zuschauer schon die Bilder vorenthält.

Tatort Hallenstadion. Zwei Tore der Gäste aus Kloten werden unters Brennglas gelegt. Einen Treffer annullieren die Schiedsrichter. Grund: Tor war verschoben. Hat in der Halle keiner mitbekommen.

Schulterzucken im weiten Rund. Nach dem nächsten Tor bekommen die Zuschauer nur mit, dass die Schiedsrichter wieder mal vor dem Bildschirm kleben. Informationen? Nein.

Der Artenschutz für die Schiedsrichter ist lächerlich und wenig professionell. Der Zuschauer im Stadion hat ein Recht auf Information, auf Transparenz. Die Leute wollen sehen, was sich zugetragen hat. Sonst können sie auch zu Hause bleiben und das Spiel am TV verfolgen. Superzeitlupe inklusive. Die Liga muss diese Zensur endlich abschaffen.

Mit dem Triumph an den US Open: Stan übertrifft jetzt sogar Federer

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USA TENNIS US OPEN GRAND SLAM 2016

Stan Wawrinka glänzt an den US Open mit dem dritten Major-Titel in weniger als drei Jahren. Damit schafft er einige Meilensteine. Die Zahlen und Fakten rund um Stans Triumph.

Die US Open in New York steigen zwar im Stadtteil Queens und nicht in Manhattan, doch Stan Wawrinka macht aus dem «Big Apple» nun STANhattan! Der Schweizer festigt mit seinem dritten Major-Titel seine Position als absoluter Topspieler.

Wawrinka bleibt nun seit 11 Finals auf der Tour ungeschlagen! Seine letzte Pleite in einem Endspiel musste er im Juni 2013 einstecke. Bis zum Rekord von Roger Federer fehlt aber noch ein grosses Stück. Roger schaffte zwischen 2003 und 2005 einst sogar 24 Finalsiege in Folge.

In einem Punkt übertrifft Wawrinka aber Federer nun. Stan ist mit seinen 31 Jahren und fünf Monaten der älteste Grand-Slam-Champion seit Andre Agassi im Jahr 2003 an den Australian Open (32 Jahre und neun Monate). Federer war bei seinem bis dato letzten Triumph in Wimbledon 2012 erst 30 Jahre und elf Monate alt.

Zudem steht Stan nun auf einer Stufe mit den Legenden Björn Borg, Jimmy Connors, Stefan Edberg, Gustavo Kuerten und Roger Federer. Sie alle haben ihre ersten drei Grand-Slam-Finals gewinnen können. Und: Nur 27 Spieler schafften es bisher, an drei der vier Grand Slams zu triumphieren.

In der ewigen Nationenwertung der Grand Slams bei den Männern hat die Schweiz nun 20 Titel auf dem Konto (Federer 17, Wawrinka 3) und liegt auf Rang sieben. Bei den US Open sind wir jetzt hinter den USA (85) und Australien (18) mit sechs Titeln sogar die Nummer drei. Wahnsinn!

Mit den 3,5 Millionen US-Dollar Preisgeld nimmt der Schweizer zudem den höchsten Scheck in der Tennis-Geschichte nach Hause. Dank des Sieges qualifiziert sich Wawrinka als Dritter nach Djokovic und Murray auch wieder für die ATP Finals der besten Acht eines Jahres in London im November. Er erreicht diese zum vierten Mal in Serie. (rib)

In unseren Stadien wirds nie langweilig: In der Super League gibts nur Top oder Flop

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FUSSBALL, SUPER LEAGUE, MEISTERSCHAFT, SAISON 2016/17, THUN, FC THUN, FC VADUZ, VADUZ

Die Super League ist mit 3,63 Toren im Schnitt nicht nur eine Ballerliga, die die Fans erfreut. In den bisherigen sieben Runden gabs nur gerade drei Unentschieden!

Top oder Flop lautet das Motto in der laufenden Super-League-Saison – wenn man auf die Resultate blickt. In den 35 Partien oder sieben Runden gabs gleich 32 Sieger oder Verlierer. Lediglich in drei Partien mussten sich die Fans und Spieler mit einem Punkt begnügen.

Daran beteiligt sind zweimal die Aufsteiger von Lausanne, zweimal die Thuner und je einmal Vaduz und Lugano. 

Die drei Super-League-Remis 2016/17:
24. Juli Thun - Vaduz 1:1
31. Juli Lausanne - Thun 4:4
27. August Lugano - Lausanne 1:1


Sheddens Projekt: Lugano-Bürgler trifft plötzlich wieder

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EISHOCKEY, NATIONAL LEAGUE A, NLA, NATIONALLIGA A, MEISTERSCHAFT, QUALIFIKATION, SAISON 2016/17, HCAP, HC AMBRI PIOTTA, HCL, HC LUGANO

Dario Bürgler spielt beim HC Lugano unter Doug Shedden wie entfesselt – und dankt dem Trainer so für das Vertrauen.

Mit Trommelwirbel wurde Dario Bürgler vom EVZ für vier Jahre verpflichtet – und nach zwei Saisons als Sündenbock für die mässige Teamleistung davon gejagt. Lugano-Trainer Doug Shedden (55) überlegte nicht lange und holte den Stürmer.

Aus Überzeugung. «Schliesslich war ich damals massgeblich daran beteiligt, dass er nach Zug gekommen ist», sagt der Ex-EVZ-Trainer. «Ich liebte die Art, wie Dario für Davos spielte.»

Bürgler hat zwei missglückte Jahre beim EVZ hinter sich, blieb unter den Erwartungen. «Ich weiss nicht warum, aber das ist mir auch egal», so Shedden. «Dario verdient eine neue Chance.»

Und die sieht bei Lugano so aus, dass der Trainer den 28-Jährigen in der zweiten Sturmlinie und in der ersten Powerplay-Formation laufen lässt. «Ich biete ihm die Möglichkeit, dass er sich mit seinem Spiel wieder wohl fühlt.» Das tut Bürgler offensichtlich, er schiesst in den beiden ersten Partien je ein Tor.

Dieser starke Start verleihe dem Stürmer noch mehr Aufwind für eine konstante Leistung, so Shedden, der überzeugt ist: «Spieler, die verpatzte Saisons hinter sich haben, sind gefährlich.» Der Lugano-Trainer prophezeit: «Dario ist für 20 Tore gut.» Sehen würde er gerne 30.

Winti feiert 3:0-Heimsieg: Silvio vermiest Ruedas Wil-Debüt

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Der FC Wil taucht im ersten Spiel unter Trainer Martin Rueda mit 0:3 in Winterthur.

So hat sich Martin Rueda seine Premiere als Trainer des FC Wil sicher nicht vorgestellt. Auf der Winterthurer Schützenwiese geht er gleich mit 0:3 unter.

Spielverderber Nummer eins ist Winterthur-Stürmer Silvio, der die beiden ersten Tore fürs Heimteam erzielt (45./56.). Sutter sorgt dann schon früh die Entscheidung (58.).

Die Ostschweizer hätten durchaus auch ihre Möglichkeiten gehabt, treffen aber dreimal nur die Torumrandung.

Die schlechteste Figur macht Wils Fazli, der zuerst einen Penalty verschiesst (18.) und dann auch noch mit Gelb-Rot vorzeitig unter die Dusche muss (60.).

Winterthur klettert dank des Dreiers auf Platz vier. Wil ist Sechster. (cmü)

Challenge League live im Ticker: Wil gastiert in Winterthur

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Winterthur trifft auf der Schützenwiese auf Wil.

Die Partie zwischen Winterthur und Wil gibt es jetzt live im Ticker auf blick.ch.

Der Aufstiegs-Zug ist für Wil und Winterthur wohl fast schon abgefahren. Der Rückstand auf Leader FCZ beträgt bereits elf (Wil) bzw. zwölf (Winterthur) Punkte.

So geht es heute Abend auf der Schützenwiese vor allem um viel Prestige. Immerhin trennen Winterthur und Wil geografisch nur gut 30 Kilometer. Sportlich ist es momentan gar nur ein Punkt.

Ob und zu wessen Gunsten sich der Abstand heute verändert, erfahren Sie ab 19.45 live auf blick.ch.

Die Bilder der Party-Nacht: So lässt Stan es krachen

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Stan Wawrinka begiesst seinen US-Open-Sieg reichlich. Das Protokoll der Party-Nacht liefert er gleich selbst.

Druck, Anspannung, Stress – alles weg, nachdem Stan Wawrinka (31) bei den US Open Novak Djokovic in vier Sätzen bezwungen und seinen dritten Grand-Slam-Titel hat feiern können. Doch wie begiesst der Romand den Erfolg, nachdem er die Pflichttermine hinter sich gebracht hat?

Die Antwort liefert Wawrinka auf dem Instant-Messaging-Dienst Snapchat gleich selber. Und das sieht so aus:

22.12 Uhr: Selfie mit der Trophäe in den Kabinen.

22.35 Uhr: Eisbad. So viel Professionalität muss sein.

23.07 Uhr: Selfie mit Pokal im leeren Arthur-Ashe-Stadium.

23.09 Uhr: Ein letzter Blick auf den Centre Court.

23.15 Uhr: Entzücktes Selfie vor der Siegertafel – mit eigenem Namen.

23.23 Uhr: Spiegel-Selfie in den Stadionkatakomben.

03.15 Uhr: Selfie mit zwei Flaschen Dom Perignon.

Danach reisst der Informationsfluss ab. Wie lange und wie wild die Feier noch wurde, ist nicht bekannt. Sicher ist: Kurz nach 10 Uhr ist Wawrinka bereits wieder auf den Beinen. Offizielle Termine, Morgenshows. Fest im Arm sein neuer Schatz: der Pokal der US Open.

Übrigens: BLICK Sport ist ebenfalls auf Snapchat. Suchen Sie nach «blicksport» und schauen Sie unseren Reportern, Fotografen und Videojournalisten bei ihrer Arbeit über die Schultern.

Mit dem Pokal auf dem Rockefeller Center: Stan will weiter hoch hinaus

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TEN-US OPEN-WAWRINKA

Am Tag nach dem US-Open-Sieg ist Stan Wawrinka in New York ein gefragter Mann.

Stans Nacht nach dem Final-Triumph gegen Novak Djokovic ist kurz. Bis in die frühen Morgenstunden feiert er in der «Stadt, die niemals schläft» seinen dritten Grand-Slam-Titel. 

Ausschlafen ist für den Waadtländer auch am Montag in New York kein Thema. Die Fotografen rufen zum obligatorischen Shooting auf dem Rockefeller Center. Das Standard-Programm eines US-Open-Champions.

Weil er auch im Saisonendspurt hoch hinaus will, gönnt sich der 31-Jährige vorerst eine kleine Pause und verzichtet auf die Abstiegs-Playoffs im Davis Cup vom nächsten Wochenende in Usbekistan. Gut möglich, dass Stan auch das Turnier in St. Petersburg (beginnt am 19.9.) aus seinem Programm streicht.

Denn: Auch ohne die Woche in der russischen Zarenstadt ist der Tennis-Kalender im Herbst gut gefüllt. Mit Schanghai (9.10.) und Paris (30.10.) warten noch zwei Masters-1000-Turniere.

Ab dem 22. Oktober schlägt Wawrinka in der Basler St.-Jakobs-Halle auf. Und quasi als Dessert starten am 13. November in London die World-Tour-Finals, für die Stan sein Ticket bereits gebucht hat.

Die Gelegenheiten für sportliche Höhenflüge gehen dem US-Open-Sieger 2016 also nicht aus. (cmü)

Das meint BLICK zum Skandal-Transparent: Strafen sind fällig!

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Beim Derby in Langenthal hielten einige Fans ein derart primitives Plakat in die Höhe, dass man sich fragen muss, was in solchen Köpfen vorgeht. Ein Kommentar von Eishockey-Chef Stephan Roth.

Da stand am Samstagabend in Langenthal auf einem Transparent, das einige Olten-Fans während einer Minute hochhielten, tatsächlich «Mer boxxe üch ih Rollstuel! Ihr Wixxer!». Wirklich? Gahts no!

Man sollte eigentlich meinen, dass mit dem tragischen Unfall, der den damaligen Olten-Verteidiger Ronny Keller in den Playoffs gegen Langenthal 2013 nach einer Charge von Stefan Schnyder wohl für immer in den Rollstuhl zwang, etwas Vernunft und Nachdenklichkeit in die Rivalität der beiden Teams gebracht hätte.

Für die meisten mag das gelten. Doch bei einigen scheint Hopfen und Malz verloren zu sein. Das gilt auch für jene Langenthal-Anhänger, die bei einem Testspiel im August offenbar hüpfend «wer ned gumpet, esch de Ronny Keller» skandierten. Glauben solche Leute wirklich, dass so etwas lustig ist? Denkt da keiner an das Schicksal von Keller oder die Last, die Schnyder tragen muss?

Immer wieder wird der Sport dafür gepriesen, dass er Emotionen wie man sie sonst nur selten erlebt, hervorbringt. Und tatsächlich kann der Sport Menschen tief in ihrem Inneren berühren oder sie in Ekstase versetzen. Doch darf, wer auf den Wellen der Emotionen surft, nicht vergessen, wo die Grenzen sind. Wer ein Stadion betritt, darf nicht glauben, dass er sich mit dem Preis eines Tickets das Recht erkauft hat, sich nicht mehr wie ein Mensch benehmen zu müssen.

Wichtig ist nun, dass von Seiten der Vernünftigen ein klares Signal kommt, die Grenze zwischen richtig und falsch gezogen wird. So etwas geht nicht. Die beiden Klubs und auch Liga sind gefragt. Strafen sind fällig.

Seit 20 GP sieglos, Vettel ratlos: Gibts in Singapur die nächste Ohrfeige für Ferrari?

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Formula One - F1 - Italian Grand Prix 2016

Die Bullen starten ab Freitag als Favorit zum 15. WM-Lauf und die Tifosi betrauern den ersten Jahrestag ohne roten Sieg.

Die Formel 1 hat ihre Zelte am Äquator aufgeschlagen. Seit 2008 zum neunten Mal in Singapur. Mit nur drei Siegern: Vettel (4), Alonso (2) und Hamilton (2).

«Wir kommen bald wieder aufs oberste Podest zurück! Aber ich kann den Fans leider kein Datum versprechen. Ich weiss nur, dass nirgendwo so hart gearbeitet wird wie bei Ferrari! Wir werden nie aufgeben!»

Es ist die fast flammende Rede von Sebastian Vettel (28) zum ersten Jahrestag ohne roten Sieg. Vor einem Jahr jubelte Ferrari also zuletzt. Jetzt warten und leiden die Tifosi seit 20 Rennen.

2015 wunderte sich Ferrari-Neuling Vettel in Singapur, dass er dort nicht mehr ausgepfiffen wurde – ganz im Gegensatz zu seinen drei Erfolgen im Red Bull.

Red Bull Favorit in Singapur

Die Bullen starten ab Freitag als Favorit zum 15. WM-Lauf. Die enge Piste (23 Kurven) passt genau zu den Arbeitsgeräten von Ricciardo und Verstappen.

Für WM-Leader Hamilton wäre nach dem Mercedes-Debakel 2015 der 100. Start aus der ersten Reihe eine kleine Überraschung. «Wir sind nicht unverwundbar, aber immer noch das beste Team», sagt der Brite, der vielleicht seinen 99. Podest-Auftritt feiern kann. Doch seinen 50. GP-Sieg muss er wohl auf Malaysia oder Japan verschieben. Ausser die Silberpfeile werfen alle Prognosen über den Haufen.


Hiller über seine Rückkehr in die Schweiz: «Ich hatte die Schnauze voll»

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Der neue Biel-Goalie Jonas Hiller (34) spricht über seine Millionen, Neid, die NHL und seine Leidenschaft für Autos.

Herr Hiller, Sie bezeichnen sich als Autofreak. Wie viele Autos besitzen Sie?

Jonas Hiller: Ich sage es mal so: Wenn ich will, könnte ich jeden Wochentag einen anderen Wagen fahren. Zudem habe ich einen alten BWM doppelt, quasi als Ersatzteilspender. Ein Container mit zwei Autos befindet sich noch auf dem Weg in die Schweiz.

Gehen Sie noch auf die Rennstrecke?

Früher reiste ich dafür dreimal im Sommer ins Ausland. Seit der Geburt unserer Tochter Noelia vor zwei Jahren haben sich die Prioritäten verschoben. Der Reiz aber ist geblieben. Ich hoffe, ich finde wieder mehr Zeit.

Hatten Ihre Arbeitgeber nie Probleme damit?

Ich fahre keine Rennen. Das Ganze läuft unter Fahrsicherheitstraining.

Woher stammt die Faszination?

Sie hat mit meinem ersten Auto, einem Seat Leon, begonnen. Ich kaufte ihn mit 20 und habe ihn heute noch, allerdings habe ich so ziemlich alles daran verändert. Als Kind spielte ich Lego. Das jetzt ist für Fortgeschrittene.

Was machen Sie?

Ich lackiere die Autos neu, wechsle Felgen, das Fahrwerk und manchmal auch den Motor. Zudem baue ich Musiksysteme ein.

Wie eignen Sie sich das Wissen an?

Ich informiere mich in Foren und Büchern, befasse mich stundenlang damit. Auch Computer schraube ich auf. Während meiner HCD-Zeit liefen die Geräte vieler Teamkollegen nur deshalb noch, weil ich mich um sie gekümmert hatte.

Haben Sie vom EHC Biel einen Wagen erhalten?

Ich habe gesagt, ich würde keinen brauchen. Ins Training fahre ich mit meinem VW Bus, einem T5. Es gibt genügend Platz für meine Kitesurf-Utensilien, falls es auf dem Bielersee Wind hat.

Spüren Sie manchmal Neid?

In den USA finden es die Leute cool, wenn du ein tolles Auto fährst, Erfolg hast und viel verdienst. In der Schweiz wird das kritischer angesehen. Man fragt sich, weshalb ein Hockey-Spieler so viel verdient. Ich nehme Rücksicht, überlege mir, bei welchen Gelegenheiten ich in den Porsche steige.

Sie haben in der NHL brutto 35 Millionen Dollar verdient. Hat Sie das Geld verändert?

Ich besitze mehr als ein Auto, bin mit 34 Jahren soeben in mein eigenes Haus eingezogen. Das sind Privilegien, die ich schätze. Aber ich lebe nicht in Saus und Braus. Mir bedeutet es viel, Kollegen einzuladen und meinen Eltern etwas zurückzugeben.

Mit 700 000 Franken pro Jahr sind Sie der teuerste Spieler in Biels Klubgeschichte.

Der Lohn wurde nicht gross verhandelt. Mir wurde gesagt, was sie offerieren können. Und für mich stimmte es so.

Was bedeutet Ihnen Geld?

Ich habe immer gesagt, ich will mit dem Hockey so viel verdienen, damit ich später nicht jeden Morgen um sieben Uhr ins Büro muss. Denn so stelle ich mir mein Leben nicht vor. Da habe ich andere Interessen.

Woran denken Sie?

Ich besitze die Aktienmehrheit einer Kitesurf-Firma. Diesen Sport habe ich vor vier Jahren während meiner Thailand-Ferien entdeckt. Ich könnte mich um die Entwicklung der Ausrüstungen kümmern. Sicher werde ich nicht 100 Prozent arbeiten. Ich will Zeit mit meiner Tochter verbringen, sie aufwachsen sehen.

Wie hat Noelia Sie verändert?

Früher war ich verbissen. Es gab nur Hockey. Jetzt komme ich nach Hause, sehe ihr Lächeln, ihre Freude. Ihr ist es egal, wie ich spiele. Das gibt mir viel. Vor allem während einer solch frustrierenden Saison wie im letzten Winter.

Was lief in Calgary schief?

Diese zwei Jahre waren mental hart. Ich wurde aufs Abstellgleis geschoben. Es ist schwierig, gute Leistungen zu bringen, wenn du weisst, dass dich der Coach eigentlich gar nicht mehr sehen will.

Gab es mit Bob Hartley zwischenmenschliche Probleme?

Ich denke nicht. Er fordert viel Einsatz, will, dass man quer durch den Torraum hechtet. Ich mache aber wenig spektakuläre Spagate. Es gab Differenzen. Er sagte, ich sei ein fauler Sack. Nur weil ich schwierige Situationen einfach habe aussehen lassen.

Sie sind nicht der Erste, der Mühe mit dem Ex-ZSC-Coach bekundete.

Das kann ich mir vorstellen. Es funktionierte im Team nicht mehr. Hartley konnte auch nach einem 5:0-Sieg Spieler verbal angreifen. Wenn man Erfolg hat, schaut man darüber hinweg. Sonst wird es mühsam. Ich hatte die Schnauze voll von Hockey. Unter Hartley hätte ich nicht mehr spielen wollen.

Was wären die Alternativen zu Biel gewesen?

Ich hätte bis Juli warten können. Aber zehn NHL-Torhüter waren ohne Job. Und es gab bloss drei Plätze. Hätte ich was gefunden, wäre es lohnmässig auf dem Minimum gewesen. Und man hätte mich in die AHL abschieben können. Das war es mir nicht mehr wert. Nicht mit 34. Ich habe Familie.

Trotzdem haben Sie in Biel Ausstiegsklauseln für die NHL.

Erhalte ich nochmals die Chance als Stamm-Goalie, wäre ich ja blöd, würde ich mir die verbauen. Aber es muss auch für die Familie stimmen. Entscheidend wird auch sein, ob wir uns hier wohlfühlen.

Wie meinen Sie das?

Sieben Jahre lebte ich in Kalifornien. Zwei in Calgary, hinter Colorado dem zweitsonnigsten Ort Nordamerikas. Stecke ich hier drei Wochen im Nebel fest, merke ich vielleicht, dass das so nicht geht.

Sie haben mal gesagt, Sie könnten in der Schweiz nur verlieren.

Meine Idealvorstellung wäre gewesen, die Karriere in der NHL zu beenden. Die Erwartungen hier sind gross. Und ja, es gibt viel zu verlieren. Aber eine Langzeitplanung ist im Spitzensport nicht möglich. Biel war die beste Option. Das Team ist ambitioniert. Ich will hier ein Vorbild sein.

Was fällt Ihnen im Vergleich mit den USA auf?

Uns fehlt die Spontanität. Verabredet man sich in Übersee noch für denselben Tag, heisst es bei uns: In zwei Wochen habe ich Zeit. Wenn einer in den USA sagt, er mache das, kann es sein, dass er noch nie vor einer solchen Aufgabe stand. Wenn einer in der Schweiz meint, er wisse nicht, wie das funktioniere, hat er es meistens schon zehn Mal getan.

Und sonst?

Der Schweizer gibt sich bedeckt, stellt seinen Ferrari lieber beim Händler in die Garage, damit der Nachbar nichts merkt. Ich brauchte jeweils zwei Wochen, um mich wieder an die Verhältnisse zu gewöhnen.

Was haben Sie in den neun Jahren am meisten vermisst?

Neben meinem Umfeld die materiellen Dinge. Basler Läckerli. Rivella. Schweizer Käse. Jetzt bin ich auch froh, jeden Abend wieder in meinem eigenen Bett liegen zu können.

Sie hatten vor fünf Jahren in Anaheim Gleichgewichts-Störungen. Wie geht es Ihnen heute?

Ich spüre seit Jahren nichts mehr. Damals war es frustrierend. Wenn ich den Kopf drehte, wussten die Augen nicht mehr, wie weit sie sich verschieben müssen. Ich sah den Puck nicht mehr, hinkte dem Spiel hinterher.

Der schwierigste Moment Ihrer Karriere?

Schwierig, weil mir niemand sagen konnte, wie lange das dauert. Ich habe immer gepusht. Plötzlich musste ich lernen, Geduld zu haben. Ich brauchte ein Jahr, bis alles wieder funktionierte. Wenigstens gings im Alltag.

Stimmt es eigentlich, dass Ihre Mutter Ihnen empfahl, sich beruflich anders zu orientieren?

Das war damals in Davos, als ich auch im dritten Jahr nicht an Lars Weibel vorbeikam. Ich sagte ihr dann, dass ich im Hockey schon eine Chance sehen würde. Den Eltern war wichtig, dass ich die Sportmittelschule abschliesse.

Ihre Mutter spielte in der Basketball-Nati. Ihr Vater war Basketball-Trainer.

Ich spielte als Kind auch Basketball. Doch dann stellte sich die Frage, ob Hockey in Herisau oder Basketball in St. Gallen, was den doppelten Weg zur Folge gehabt hätte.

Sie sind in Urnäsch im Appenzell aufgewachsen.

Eine ländliche Gemeinde mit 2500 Einwohnern. Es gibt das Gerücht, wonach dort mehr Kühe leben als Menschen. Ich habe es genossen. Wir lebten in einem umgebauten Bürogebäude. Es gab einen langen Flur. Dort spielten mein Bruder und ich Fussball. Im Winter machte der Vater aus der grossen Terrasse ein Eisfeld.

Gönner Fromm unterstützt Wawrinka seit 10 Jahren: «Ich setze jetzt Prämien in den Vertrag»

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«Stan ist es nie in den Kopf gestiegen», sagt sein Gönner Reinhard Fromm (75). Und überrascht US-Open-Sieger Stan Wawrinka gestern mit einem Extra-Bonus.

Die ganze Welt schaut zu, als der Waadtländer Stan Wawrinka (31) nach seinem Grand-Slam-Sieg gegen die Welt-Nummer 1 Novak Djokovic in der Nacht auf Montag die silberne Trophäe küsst.

Und Hunderte von Millionen auf dem ganzen Erdball sehen auf Stans Ärmeln die weissen Grossbuchstaben «FROMM». Was nur die wenigsten wissen: Hinter den fünf Buchstaben steht keine religiöse Botschaft, sondern der Zürcher Verpackungs-Industrielle Reinhard Fromm (75).

Er unterstützt Wawrinka seit 10 (!) Jahren. Als Stan im Januar 2014 in Australien seinen ersten Grand-Slam-Titel holt, sagt Fromm zu BLICK: «Als ich anfing, Stan zu unterstützen, war er ein absoluter Nobody.»

Gestern schwärmt Fromm am Telefon: «Wahnsinnig, ich habe selten einen so guten Match gesehen. Stan war physisch grausam stark. Aber Djokovic machte wenig Fehler. Stan machte permanent Druck, doch Djokovic brachte unglaubliche Bälle zurück.»

Auch nach Wawrinkas verlorenen ersten Satz ist Fromm zuhause vor dem Bildschirm nicht nervös. «Stan braucht oft einen Satz, bis er Druck aufbauen kann. Es war eine lange Nacht für mich. Super, dass er es zum dritten Mal geschafft hat!»

Bis jetzt gabs vom Trikot-Sponsor keinen Extra-Obolus bei Grand-Slam-Siegen. Das ändert sich letzte Nacht. Fromm: «Ich werde jetzt Prämien in den Vertrag reinsetzen.» Rückwirkend gibts auch für den US-Open-Triumph eine Sonderprämie. Die Höhe? Fromm: «Geheim. Aber ich kann nicht Millionen zahlen.»

Wie ist es möglich, dass ein Welt-Star wie Wawrinka immer noch Fromm und nicht weltbekannte Brands wie Gillette oder Nestlé auf den Ärmeln trägt?

Fromm, der als ehemaliger Trikot-Sponsor der GC-Profis jetzt die Fussball-Junioren in Niederhasli ZH unterstützt: «Stan war immer loyal zu mir. Er hat es immer geschätzt, dass ich ihn schon unterstützte, als ihm vor zehn Jahren niemand helfen wollte.»

Das war im Fall Belinda Bencic anders. Im April 2015 kams zur Trennung mit Nebengeräuschen. Bencics neuer Manager verlangte von Fromm plötzlich 500'000 Fr. pro Jahr. Fromm: «Stan ist das Gegenteil. Er war auch nach den Siegen in Australien und Paris immer sehr korrekt. Er ist bescheiden geblieben, loyal. Und für mich ist das Ganze auch eine gute Sache. Ich habe Firmen auf der halben Welt.»

FCL-Babbel packt den Hammer aus: «Derdiyok ist eine faule Sau. Sforza war nicht aufrichtig»

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Luzern-Trainer Markus Babbel knöpft sich Eren Derdiyok, Ciriaco Sforza und Rolf Fringer vor.

Es ist ein bemerkenswert offenes Interview, das FCL-Trainer Markus Babbel am Montagabend in der Sendung «Focus» auf Radio SRF 3 gibt. Dabei nimmt der einstige Bayern- und Liverpool-Profi kein Blatt vor den Mund. Über Nati-Stürmer Eren Derdiyok, den Babbel 2012 bei Hoffenheim trainierte, sagt er: «Eren ist eine faule Sau. Er ist ein fantastischer Spieler, der viel Qualität mitbringt. Aber zu meiner Zeit war er ein fauler Hund. Er hat den Körper, die Schnelligkeit, ist kopfballstark, technisch gut. Er bringt wirklich alles mit – nur leider nicht die Mentalität. Ich konnte ihm nur empfehlen, was für ihn gut gewesen wäre. Aber da muss einer dann auch mitziehen. Am Anfang war die Begeisterung gross. Aber nach zwei, drei Tagen ging nichts mehr.»

«Sforza nicht mein Typ»

Auch Ciriaco Sforza, der mit Babbel bei Bayern gespielt hat, kriegt sein Fett ab: «Auch er war ein fantastischer Spieler. Als ich ihn wieder traf in der Schweiz, habe ich festgestellt, dass Ciriaco einen Wandel vollzogen hat. Als Mitspieler bei Bayern konnte ich nichts mit ihm anfangen. Er war nicht mein Typ. Er war nicht aufrichtig.»

Schliesslich nimmt Babbel noch einmal Stellung zu seiner Beinahe-Entmachtung im vergangenen Winter, als ihn der damalige FCL-Sportchef Rolf Fringer absetzen und stattdessen Babbels Assistent Roland Vrabec installieren wollte. Babbel: «Das war nicht angenehm, als man mich hinter meinem Rücken entmachten wollte. Es hat mich sehr enttäuscht. Das war für mich neu, dass nicht nur der Sportchef, sondern auch noch mein Co-Trainer, den ich selber aus Deutschland geholt hatte, nicht offen und ehrlich mit mir waren.»

Streller und Hitzfeld top

Gut weg kommt dafür Babbels ehemaliger Mitspieler beim VfB Stuttgart, Marco Streller: «Er war mein Zimmergenosse beim VfB. Ein super Junge. Dass er bei Basel einen solchen Abschied hatte, gönne ich ihm sehr.»

Und auch für Ottmar Hitzfeld, der seinerseits Babbels Trainer bei den Bayern war, hat Babbel nur Lob übrig: «Der beste Trainer, den ich je hatte. Mit unglaublicher Ausstrahlung. Wie er das Tollhaus Bayern gebändigt hat, mit Effenberg, Kahn, Basler. Er hat es ­geschafft, eine besondere Stimmung zu erzeugen. Die grossen Erfolge, die er hatte, waren kein Zufall.»

Knall bei YB: Sportchef Bickel weg!

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Bickel ist nicht mehr YB-Sportchef.

Wieder ein Urknall bei YB. Sportchef Fredy Bickel und CEO Alain Kappeler gehen per sofort. Als Folge einer Restrukturierung, wie es so schön heisst.

Der Vorwurf ist weit unten im Communiqué der Sport und Event Holding versteckt, zu welcher das Stade de Suisse und der BSC YB gehören. «Wir erwarten, dass sich die sportlichen Ziele von YB nach den wirtschaftlichen Möglichkeiten richten», werden die YB-Besitzer Andy und Hansueli Rihs zitiert.

Was nichts anderes heissen will, als dass Bickel und Kappeler zu viel Geld ausgegeben und zu wenig erreicht haben.

Es ist nicht der erste radikale Wandel in der Führungsstruktur von YB seit der Eröffnung des Stade de Suisse im Jahr 2005. Fünf Jahre später wird der populäre CEO Stefan Niedermaier (YB-General) Knall auf Fall auf die Strasse gesetzt. Ilja Kaenzig übernimmt.

Nach nur zwei Jahren trennen sich die Rihs-Brothers vom Innerschweizer und trennen die Bereiche Sport und Kommerz. Bickel kommt auf Anfang 2013. Und verspricht einen Titel innert drei Jahren.

Der bleibt aus. Und nun, wie es im Communiqué heisst, der Beschluss von Massnahmen, «um die Strategie einer wirtschaftlich und sportlich erfolgreichen Unternehmung konsequent umzusetzen.» So ähnlich hatte es auch schon 2010 und 2012 getönt. Die Bereich Sport und Kommerz werden wieder zusammengeführt.

Weiter heisst es: «Die Besitzer und Investoren Andy und Hansueli Rihs begrüssen die Massnahmen, um die Strategie mit den Hauptzielen wirtschaftlicher und sportlicher Erfolg effizienter umzusetzen.»

Sie werden wie folgt zitiert: «YB will ein Spitzenklub der Super League mit Erfolgen auch auf dem internationalen Parkett bleiben.» Die Gebrüder Rihs halten weiter fest, dass sie nach wie vor mit Leidenschaft hinter YB stehen.

Neuer CEO wird der bisherige Leiter Marketing und Verkauf, Wanja Greuel (38). Der neue Leiter Sport ist gemäss Medienmitteilung auch schon bestimmt, werde im Oktober bekanntgegeben.

Die Trennung von Bickel und Kappeler erfolge im gegenseitigen Einvernehmen, steht weiter. Es tönt wie ein Hohn…

Aufstand beim FCSG: Espen-Fans gehen auf Zinnbauer los

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FUSSBALL, SUPER LEAGUE, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, MEISTERSCHAFT, SAISON 2016/17, FC VADUZ, FC ST. GALLEN, FCSG,

Die St.Galler Fans scheinen den Schuldigen für die Krise zu kennen: Ihr Ärger richtet sich gegen Trainer Joe Zinnbauer.

Sofern sie pfeifen können, pfeifen sie. Die tapferen Fans des FC St. Gallen, die bis zum Schlusspfiff im Stadion ausharren. Diejenigen, die nicht pfeifen können, rufen. Zumindest ertönen vereinzelt «Zinnbauer-raus-Rufe» durch den Kybun-Park.

Schon am 21. August nach dem 0:2 in Vaduz richtet sich der grosse Ärger der Fans nicht gegen die eigenen Spieler sondern gegen den Trainer Joe Zinnbauer.

Präsident Dölf Früh versuchte die Diskussion schon im Keim zu ersticken und stellte sich bereits vor der Vaduz-Pleite explizit vor seinen Trainer. «Wir lassen uns vom Druck von aussen nicht beeinflussen. Solange ich die Verantwortung trage, werde ich immer so handeln. Joe erfüllt alle unsere Kriterien», sagte er im SonntagsBlick.

Nach der Pleite in Liechtenstein folgt ein überzeugender Auftritt beim 3:0 gegen Luzern. Jetzt der erneute Rückschlag. Schonungslose Analyse von Stürmer Roman Buess: «Wir haben uns so viel vorgenommen. Und dann zeigen wir eine von A bis Z grottenschlechte Leistung. Ganz einfach: Wir müssen jetzt über die Bücher.»

6 Punkte aus 7 Spielen. Und dies nach der sackschwachen Rückrunde der letzten Saison.

Auch der Druck von aussen nimmt zu! Sogar auf SRF zeigt man Verständnis für den grossen Frust der Fans. «Planlos», nennt SRF-Experte Gürkan Sermeter den St. Galler Auftritt. Der Ex-Profi sagt: «Dass man nach solchen Auftritten kritische Fragen stellt, ist doch normal.» Und Sermeter findet es logisch, dass der Trainer nun zum Thema wird.

Die Fans schäumen, sie kritisieren allen voran Zinnbauers Aufstellung. Dieser Kommentar im St. Galler Fan-Forum ist noch einer von der netteren und originelleren Sorte. «Hauptsache, die Mannschaft war neu zusammengestellt und verfolgte eine neue Taktik..... Wenigstens haben die Analysen von Joe mittlerweile etwas Kontinuität: 'wir haben uns vorgenommen .... Aber es klappte nicht.»

Haben beim überzeugenden 3:0 über Luzern noch Roy Gelmi und Alain Wiss im Zentrum verteidigt, bildet gegen Lugano Karim Haggui und Martin Angha die Innenverteidigung. Haggui (32) spielt mit gebrochenem Jochbein und mit Maske. Auch wenn Zinnbauer seine Wechsel erklärt, bleibts bitter für Gelmi und Wiss.

Verlieren die Ostschweizer das nächste Spiel in eineinhalb Wochen gegen Schlusslicht Thun, tragen sie die Rote Laterne. Dazwischen liegt noch das Cup-Spiel bei Le Mont.

Zwei eminent wichtige Spiele für St. Gallen und Zinnbauer. Sonst droht in der Ostschweiz bei den Fans «Zinn-Baueraufstand»!

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