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Nielsen gewinnt letzte Etappe: Quintana krönt sich zum Vuelta-Sieger

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CYCLING-ESP-TOUR-VUELTA

Der Kolumbianer Nairo Quintana gewinnt die 71. Ausgabe der Spanien-Rundfahrt. Der Däne Magnus Cort Nielsen holt sich den letzten Etappensieg.

Nairo Quintana holt sich den Sieg an der diesjährigen Vuelta. Für den Kolumbianer ist es nach dem Triumph am Giro d'Italia der zweite grosse Sieg an einer mehrwöchigen Rundfahrt. Quintana, Dritter der diesjährigen Tour de France, ist erst der zweite Kolumbianer, der die Spanien-Rundfahrt für sich entscheiden kann.

Ebenso aufs Gesamtklassement-Podest schaffen es der Brite Chris Froome (2.) und der Kolumbianer Esteban Chaves (3.). 

Den Tagessieg krallt sich Magnus Cort Nielsen. Der Däne kann sich auf der Zielgeraden im Sprint durchsetzen. (ome)


Heute erster Härtetest gegen Stan: Wie fit ist Djokovic wirklich?

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Der Verletzungsfluch schwebt am US Open über den Matches von Novak Djokovic. Wird er heute selbst zum Opfer?

Ein Verletzungsfluch schwebt am US Open über den Matches von Novak Djokovic. Seit den Olympischen Spielen unter Schmerzen im Handgelenk leidend, würgt er sich durch die Startpartie gegen den Polen Jerzy Janowicz. Dort muss er sich am Ellbogen behandeln lassen.

Dass der Zweitrunden-Gegner Jiri Vesely (Tsch) sich dann noch vor dem Match zurückzieht, dürfte ihm entgegengekommen sein. Das schenkt ihm nicht nur Zeit für Ehefrau Jelena, mit der es diesen Sommer gekriselt haben soll, und seinen bald zweijährigen Sohn Stefan, mit dem er die Grünflächen im Big Apple erkundet. Sondern auch Extra-Erholung für seinen lädierten Unterarm.

Ob diese sich auszahlt, kann der Serbe in Runde 3 kaum feststellen. Nach nur sechs Games gibt der Russe Michail Juschni verletzt auf! Wieder Kurzarbeit für den Djoker, der mit nur 42 Games so schnell wie niemand zuvor in den Achtelfinals des US Open steht. «Es ist natürlich bedauerlich für die Gegner und die Fans, aber ich habe in diesem Jahr genug gespielt und bin froh», sagt er.

Gegen den Briten Kyle Edmund kommt die 29-jährige Weltnummer 1 zwar locker in drei Sätzen durch. Doch wieder wird der Turnierphysio für die Behandlung des Unterarms auf den Court gerufen.

Kaum zu glauben, dass der folgende Viertelfinal erneut von einem Verletzungs-Forfait geprägt ist. Djokovic-Gegner Jo-Wilfried Tsonga (Fr) gibt nach zwei Sätzen auf. Im Halbfinal gegen den nächsten Franzosen, Gaël Monfils, ist wieder Djokovic angeschlagen: Er lässt sich an beiden Schultern behandeln.

Wird der Djoker heute selbst zum Opfer? Den Fragen zu seinem Gesundheitszustand weicht er hartnäckig aus. «Zum Glück ist das alles hinter mir, und ich mache mir keine Sorgen mehr», sagt er nur. 

Ein Bluff? Und was bedeutet das alles für den finalen Herausforderer Stan Wawrinka? «Gegen ihn ist es nie einfach. Er ist ein unglaublicher Kämpfer und wird im Final sicher seinen besten Match zeigen», sagt der Schweizer über seinen 19-fachen Bezwinger, der den 13. Grand-Slam-Titel – den dritten am US Open – anstrebt. Er vermutet: «Es dürfte Novak geholfen haben, dass er nicht so lange spielen musste.»

Wawrinka selbst stand mit knapp 18 Stunden Gesamt-Spielzeit fast doppelt so lange auf dem Court. Sein Weg in den Final könnte also nicht unterschiedlicher sein. Der Djoker nahm die Abkürzung, Stan den Umweg. Nicht unbedingt sein Nachteil, meint der Marathon-Mann. «Denn es bedeutet auch, dass er nicht so viel Matchpraxis wie ich hat. Und man kann so lange trainieren, wie man will – nichts ersetzt den Match.»

Balotelli macht Tore und Geschenke: Erster Einsatz des «Enfant Terrible»

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OGC Nice vs Olympique Marseille

Grandioses Debut von Mario Balotelli bei Nizza: Zuerst beschenkt er die Mitspieler, dann trifft er doppelt!

Beim französischen Südgipfel zwischen Nizza und Marseille sind alle Augen auf Mario Balotelli gerichtet. Und die Nizza-Fans müssen nicht lange warten, bis der Italo-Star in Erscheinung tritt. Nach sieben Minuten trifft er vom Penaltypunkt. Trainer Lucien Favre ist begeistert.

«Ist denn schon Weihnachten?», fragte die Lokalzeitung, als der Balotelli-Transfer Tatsache war. Super-Mario gab die Antwort gleich selber. Zum ersten Training erschien er mit Geschenken für jeden Mitspieler. 15 000 Euro soll die Überraschung gekostet haben.

Die grosse Frage ist aber eine andere: Gelingt es dem Schweizer Favre, dem jegliches Stargehabe zuwider ist, Balotelli die Flausen auszutreiben?

An der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Marseille dreht sich alles um den Italiener. Favre bleibt gelassen: «Er muss taktisch noch viel arbeiten. Sein Potenzial ist unbestritten. Er ist aufmerksam, das ist das wichtigste.»

Immer wieder hat Balotelli abseits des Platzes für Schlagzeilen gesorgt. Mal hat er Dartpfeile auf Junioren geworfen, mal Feuer in seinem Haus gelegt. Liverpools Trainer Jürgen Klopp hatte im Sommer keine Verwendung mehr für ihn.

Dafür ist die Euphorie an der Côte d’Azur gewaltig. Nachdem Marseille zwischenzeitlich das Spiel dreht und 2:1 in Führung geht, erzielt Balotelli den Ausgleich zum 2:2. Es ist sein persönliches Geschenk für Trainer Favre. Beflügelt vom Ausgleich gelingt Cyprien sogar noch der Siegtreffer für Nizza.

Basel-Goalie Thomas Vaclik verrät: «Ich wurde am Herzen operiert»

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BASEL - SION

Vor fünf Jahren platzt ein Transfer, weil Tomas Vaclik Herzprobleme hatte. «Vielleicht musste es so kommen», sagt er heute.

Herzrhythmusstörungen. Ein Wort, das selbst hartgesottenen Typen die Nackenhaare aufstellt. Das war auch bei FCB-Goalie Tomas Vaclik nicht anders. «Ein Schock» sei es gewesen, als er davon erfahren habe. «Viele waren im ersten Moment sehr beunruhigt, auch meine Eltern.» Damals vor fünf Jahren, als er kurz vor einem Transfer zum holländischen Erstligisten De Graafschap steht. Statt nach Holland muss Vaclik ins Spital zur Herz-OP. Ein Routine-Eingriff. «Ich ging morgens hin und konnte abends wieder nach Hause.» Er habe seither nie mehr Probleme gehabt, viele Leute hätten damit zu kämpfen. Trotzdem platzt der Deal mit den Holländern aus «gesundheitlichen Gründen», zu riskant sei ein Transfer des Goalies, Herzrhythmusstörungen können im schlimmsten Fall zum plötzlichen Herztod führen.

Vaclik bleibt in Tschechien – und bei De Graafschap beissen sie sich wohl noch heute ins Knie, denn aus dem 27-Jährigen ist in den letzten Jahren ein internationaler Top-Goalie geworden. In der tschechischen Nati ersetzt er keinen Geringeren als Legende Petr Cech – und beim FCB ist er seit Sommer 2014 ein unersetzbarer Leistungsträger. 88 Spiele hat Vaclik bisher in Rotblau absolviert, nur 93 Mal musste er hinter sich greifen. Und De Graafschap? Die steigen noch in der selben Saison, als man mit einer Vaclik-Verpflichtung liebäugelte, in die zweite Liga ab.

«Vielleicht musste es damals so kommen», sagt Vaclik heute. «Vielleicht war es ein Zeichen von oben.» Wäre er damals nach Holland gegangen, er würde heute vielleicht nicht in Basel sein. Würde morgen vielleicht nicht in der Champions League gegen Ludogorets spielen. Als «wichtigstes Spiel der Gruppenphase» bezeichnet Vaclik das Heimspiel gegen den bulgarischen Meister. «Wollen wir europäisch überwintern, müssen wir gewinnen.» Ein Selbstläufer werde es nicht, Ludogorets habe in der Qualifikation den tschechischen Meister Viktoria Pilsen eliminiert. «Ich habe beide Spiele gesehen, vor allem zu Hause war Ludogorets sehr stark. Das wird schwer.»

Aber wohl nicht halb so schwer wie damals, als er von seinen Herzproblemen erfuhr.

«Man nennt mich Eisvogel»: So lebt Shootingstar Elvedi in Gladbach

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24 08 2016 Fussball Saison 2016 2017 Champions League Qualifikation Play off Borussia Moenchen

In weniger als zwei Jahren schafft Nico Elvedi den Sprung von der Promotion in die Champions League. Beim Bündner, der kein Bündner ist, klemmt es nur in der Nati.

Borussia Mönchengladbach und die Schweiz – das ist irgendwie eine besondere Beziehung. Jörg Stiel war einst Kultgoalie hier, Lucien Favre Kulttrainer, Granit Xhaka wurde zum teuersten Transfer in der Fohlen-Geschichte. Und nun stehen wieder vier Schweizer im Kader. Wie erklären Sie sich das?

Schwierig zu Sagen. So richtig ging es los mit Lucien Favre, von dem man weiss, dass er ein Supertrainer ist, der auf Junge setzt. So kamen immer wieder Schweizer. Für mich ist das toll mit so vielen Landsleuten, mit denen kann ich reden, sie helfen mir.

War der Favre-Abgang für Dich ein Schock?

Ja. Ich hatte auch wegen ihm gewechselt. Doch unter ihm hatte ich keinen einzigen Einsatz in einem Ernstkampf. Für mich wars dann super, dass André Schubert sein Nachfolger wurde, weil er mich von der U23 kannte. So kam ich schnell zu Einsätzen.

Wie siehst Du die Schweizer? Fangen wir mit Yann Sommer an.

Ein Führungsspieler, nimmt das Spiel gerne in die Hand, kann gut reden und motivieren.

Josip Drmic?

Sehr schade um seine Verletzung am Knie just, als es ihm beim HSV wieder lief. Ist eigentlich ein Superspieler mit viel Qualität. Er braucht Vertrauen, dass er bei Gladbach zu selten erhalten hat.

Djibril Sow?

Mit ihm bin ich in die Schule gegangen. Ein toller Spieler, er hat in den Testspielen bereits Tore geschossen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis er den Durchbruch als Bundesligaspieler schafft.

Bei Gladbach gewinnt man den Eindruck, das sei eine grosse Familie hier. Spürt ihr das als Spieler auch, dieses Familiäre?

Im Team ist voll lockere Stimmung. Es wird viel gewitzelt. Ich habe noch nie erlebt hier, dass es richtig Streit gab. Das zeichnet unsere Mannschaft aus. Jeder geht für den anderen. Deshalb haben wir auch Erfolg.

Hast Du in diesem familiären Umfeld jemals Druck gespürt?

Druck nicht. Nach der Verletzung habe ich mir aber schon Gedanken gemacht, ob das der richtige Wechsel gewesen sei.

So früh schon?

Ja. Danach hatte ich aber gleich Glück, dass ich zum Spielen kam, dass mir Schubert das Vertrauen gab.

Es ging schon alles unheimlich schnell bei dir. Vor zwei Jahren noch U21-Kicker beim FC Zürich in der Promotion League. Dann der rasante Aufstieg, Stammspieler beim FCZ, Nati-Aufgebot, erstes Nati-Spiel, Transfer in die erste Bundesliga nach nur 16 SL-Spielen, Stammspieler bei Gladbach, Champions League, EM-Aufgebot. Das war schwindelerregend!

Das war wie in einem Traum! Das hatte ich nie erwartet. Ich hatte auf ein paar Einsätze gehofft und mir vorgenommen, meine Chance zu nutzen, wenn ich die kriege. Und dann das! Ich hoffe, es geht so weiter.

Es gibt viel mehr Beispiele für Spieler, die jung zu einem grossen Klub wechselten und scheiterten als solche, die es gepackt haben. Du scheinst die Ausnahme zu sein, welche die Regel bestätigt.

Das habe ich sehr oft gehört. Man sagte mir auch, ich solle noch ein Jahr beim FCZ bleiben. Aber für mich passte es derart gut mit diesem Trainer, der auf Junge steht und mit diesem Team, das einfach einen geilen Fussball spielt.

Entscheidend ist also, zu welchem Klub man geht?

Ja sicher. Gladbach ist schon voll dabei in der Bundesliga, aber nicht gerade top-top-top. Das Gesamtpaket muss stimmen. Ich war jedenfalls voll überzeugt vom Transfer.

Liegt bei Gladbach diese Saison noch mehr drin als Platz vier?

Wir haben ein gutes Kader. Wir wollen diesen vierten Platz bestätigen.

Nur? Hinter den unantastbaren Bayern ist doch alles möglich?

Dortmund hat viel eingekauft, Leverkusen hat seit langem das beste Kader. Bayern und Dortmund kämpfen um die Meisterschale. Dahinter ist alles offen.

Weisst Du, was ein Eisvogel ist?

Ja, weiss ich.

Hast Du das vorher gewusst?

Nein. Ich las in der Zeitung, dass ich als Eisvogel bezeichnet werde, weil ich so ruhig spiele.

Was ist denn ein Eisvogel?

Ein Tier. Was für eines genau weiss ich auch nicht.

Dein Zwillingsbruder Jan war vor nicht allzu langer Zeit bei Gladbach im Probetraining. Mittlerweile spielt bei Cham in der Promotion League. Packt ers noch?

Er ist nach wie vor Vollprofi, weil er von Winterthur ausgeliehen ist. Ich glaube schon, dass er es noch packen kann. Jetzt ist wichtig, jedes Spiel zu machen, damit er bald wieder in der Challenge League spielt. Manchmal muss man einen Schritt zurückgehen, um zwei vorwärts zu machen. Er hat nicht weniger Qualität als ich. Es braucht Zeit, dann kommt das schon gut.

Im Sommer hast Die die KV-Lehre beendet.

Ja, ich habe einen Tag pro Woche auf der Geschäftsstelle der Borussia gearbeitet und so das Praktikum fertiggemacht.

Wie ging das genau?

Zuerst war ich zwei Jahre in der Schule, danach musste ich zwei Jahre arbeiten. Nun bin ich aber froh, dass ich das alles hinter mir habe.

Vor allem die Eltern, nehmen wir an. Wieviel Druck haben sie ausgeübt, dass Du die Lehre beendest?

Sicher wollte ich es auch. Auch wenn ich schon ein paar Mal gedacht habe, ich breche das jetzt ab, weil ich das nicht mehr brauche. Dann haben mich meine Eltern gepusht.

Warum hast Du die Lehre beendet, wenn Du sagst, Du brauchst sie nicht mehr?

Um mich abzusichern für den Fall einer Verletzung. Das ist immer schnell passiert.

Was machst Du mit der gewonnenen Freizeit?

Ich unternehme viel mit Djibril oder Josip, gehe oft nach Düsseldorf, die Stadt anschauen, ins Kino.

Wo wohnst Du?

In Rheydt bei Gladbach.

In einer Wohnung?

Ja, ich habe die Wohnung von Granit übernehmen können.

Und dort kochst Du auch?

Selten, ganz selten. Ab und zu Teigwaren. Sonst bin ich immer im Restaurant.

Deine Freundin…

…lebt in der Schweiz. Sie oft hier, weil sie Flugbegleiterin ist, viel fliegt und immer wieder ein paar Tage am Stück frei hat.

Dein Heimatort ist Lumnezia im Kanton Graubünden. Wie viel Bündner steckt in dir.

Ich habe keine grosse Beziehung zum Bündnerland. Mein Grossvater kommt von dort. Mittlerweile leben aber auch die Grosseltern in Zürich. Es ist nur mein Heimatort, mehr nicht. Aufgewachsen bin ich in Greifensee und Dübendorf.

Also hundert Prozent Zürcher?

Kann man so sagen.

Wieder mal Wirbel in der Hauptstadt: Wird YB an Amerikaner verkauft?

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FUSSBALL, SUPER LEAGUE, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, MEISTERSCHAFT, SAISON 2016/17, YB, YOUNG BOYS, BSC YOUNG BOYS BERN, FC LUZERN, FCL

YB schlägt am Samstag Luzern mit 2:1 und grüsst neu von Rang 2. Dennoch gibts Diskussionen bei Gelb-Schwarz. Im Zentrum: Neuzugang Kasim Adams Nuhu.

Nuhu ist eine Leihgabe des spanischen Zweit­ligisten Mallorca. Er sorgt für das Überangebot an Innenverteidigern, das es Trainer Adi Hütter erlaubt, den ihm nicht genehmen Milan Vilotic in die U21 abzuschieben.

Doch Nuhu verletzt sich in der U21 leicht, weshalb er gegen den FCL nicht debütieren kann. Und weil sich da auch Steve von Bergen verletzt («nur ein Schlag, es geht …»), hat Hütter noch zwei fitte Innenverteidiger: Rochat und Bürgy. Kommts eine Woche nach der Absetzung bereits zum Vilotic-Comeback? Hütter: «Er ist im Moment noch bei uns, trainiert momentan in der zweiten Mannschaft. Mehr kann ich nicht dazu sagen.»

An Nuhu ist spannend, dass dessen Name wieder Mal Verkaufsabsichten der YB-Besitzer Andy und Hansueli Rihs aufs Tapet bringt. Mit Mallorca streben die YB-Bosse eine Zusammenarbeit an. Vielleicht sogar mehr?

Anfang Jahr übernahm US-Banker Robert Sarver (Vermögen: ca. 400 Mio. Fr.) mit zwei Ex-Sportprofis den Klub. Für 20 Millionen Euro. Dies nachdem sich die Eigentümer des NBA-Basketballteams Phoenix Suns zuvor erfolglos um den Kauf der Glasgow Rangers bemühten. Sarvers Statthalter beim RCD Mallorca lernt beim Golfen die YB-Verwaltungsräte kennen. Schon spriesst das Gerücht, das so sicher wie Ostern jedes Jahr im Kalender Platz findet: Rihs wolle YB verkaufen. An amerikanische Neubesitzer eines Fussballklubs? Macht wenig Sinn.

Was hatte Rihs Mitte Juli im BLICK auf die Frage gesagt, ob der Verkauf von YB ein Thema sei? «Nein.»

«Horrorshow, Trottel, schrecklich»: Schotten spotten über Senderos

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Celtic v Rangers - Scottish Premiership

Philippe Senderos erwischt bei seinem Debüt mit den Glasgow Rangers einen rabenschwarzen Tag. Brutal: Nun wird der Schweizer durch den schottischen Fleischwolf gedreht.

Es war ein Debüt zum Vergessen. Philippe Senderos steht bei den Glasgow Rangers im langersehnten Derby gegen Celtic Glasgow in der Startformation. Das «Old Firm» wird dem Schweizer aber wohl noch länger schlaflose Nächte bereiten. 

Zwei offensichtliche Abwehrfehler des 31-Jährigen ebnen den Erzrivalen den Weg zum 5:1-Triumph. Beim Schlusspfiff steht Senderos nicht mehr auf dem Platz – er muss in der 75. Minute nach einem Handspiel mit Gelb-Rot unter die Dusche.

Die Kritik am ehemaligen Arsenal-Spieler lässt nicht lange auf sich warten. Von einer «Horrorshow» von Senderos spricht «The Scotsman». Die Zeitung lässt kein gutes Haar am Neuzugang der Rangers. «Deprimierend» war seine Vorstellung. 

In dieselbe Kerbe schlägt die Zeitung «EveningTimes»: Die Darbietung Senderos’ im restlos ausverkauften Celtic Park sei ein gar «Albtraum» gewesen. Im Brennpunkt steht nun die Innenverteidigung der «Gers», die während der Wechselperiode hätte verbessert werden sollen, die Verpflichtung von Senderos lässt allerdings «viele an der Transferstrategie zweifeln.» 

Noch härter geht das Fussballportal «The4thofficial» mit dem Genfer ins Gericht: Als «schrecklich» fassen sie seine Leistung zusammen. «Ich habe noch nie ein dermassen grausames Debüt gesehen», spricht der Journalist bei der Spielerbewertung Tacheles. Dann wird er sogar beleidigend: Wie ein «Trottel» habe sich der Innenverteidiger beim Hands in der 75. Minute angestellt. 

Auch die Twitter-Gemeinde prügelt auf Senderos ein: «Es gibt einen Grund, weshalb Senderos vereinslos war», «Phillippe Senderos ist der schlechteste Fussballer, den ich je in meinem Leben gesehen habe» oder «Ein paar in der Schweiz haben mir gesagt, dass Senderos nicht mehr auf einem geeigneten Level spielen kann. Der Auftritt von heute unterstreicht diese Ansicht.» (sag)

Das meint BLICK: Ein Triumph des Anti-Helden

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Stan Wawrinka gewinnt zum dritten Mal ein Grand-Slam-Turnier. Sein grösster Erfolg ist aber ein anderer: Authentizität. Ein Kommentar.

Seine Worte sind nicht so geschliffen wie jene von Roger Federer. Seinen durchaus vorhandenen Schalk lässt er nur selten aufblitzen. Er ist kein Unterhalter wie Novak Djokovic. Oft wirkt er verletzlich, reserviert gar. Mit dem Scheinwerferlicht zu leben, daran musste sich Stan Wawrinka erst gewöhnen, wie er selber einst zugab.

Steht er aber auf dem Tennisplatz, heizt Stan Wawrinka die Zuschauer an. Verblüfft mit Rückhandpeitschen und feinem Händchen. Keiner jubelt lauter über wichtige Punkte als er. Keiner markiert sein Revier vehementer.

Besonders gegen Djokovic, selbst ein Meister der psychologischen Kriegsführung, wird das augenscheinlich.

In New York liefert Wawrinka ein Musterbeispiel für diese These ab. Als er nach vier Stunden als Sieger feststeht, zerreisst er nicht sein T-Shirt. Er schreit nicht seine Freude in die Luft. Kein Lächeln. Ungläubig schliesst er die Augen. Auch im Moment des grössten Erfolgs ist Wawrinka eine Ausnahmeerscheinung.

Erst später, bei der Siegerehrung, wird er von den Gefühlen übermannt, verdrückt ein paar Tränen.

Lange haben sich die Zuschauer schwer getan, Wawrinka ins Herz zu schliessen. Eben weil er reserviert wirkt. Launisch. Weil er flucht. Und manchmal Gegnern unterliegt, die er an guten Tagen mit verbundenen Augen schlagen würde. Aber auch hier gilt die Losung: Erfolg macht sexy. Und davon hatte Stan Wawrinka in den letzten Jahren viel.

Introvertiert, auf einem Bauernhof in der Waadt aufgewachsen. New York, das war einst eine Tortur für ihn. Aber Wawrinka ist gewachsen. Als Spieler, aber eben auch als Mensch.

Aber viel bemerkenswerter: Er, einst der Anti-Held, ist dabei immer sich selbst geblieben. Es ist sein wertvollster Erfolg. Und mehr wert als jede Trophäe. Und auch mehr wert als jeder Siegercheck.


Was soll das denn? Wawrinka schimpft über Djokovic-Pause

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Weil er sich vor Wawrinkas Aufschlag wegen einer Blase am Fuss behandeln lässt, beschwert sich der Romand über Novak Djokovic.

Stan Wawrinka biegt bereits auf die Zielgerade ein, führt mit 2:1 nach Sätzen und mit 3:0 im vierten Durchgang. Als Novak Djokovic zu humpeln beginnt. Seinen eigenen Aufschlag bringt der Serbe noch durch, dann lässt er sich behandeln.

Just vor Aufschlag Wawrinkas. Nicht gerade sportlich, meint der Schweizer. «Er hätte sich während seines Aufschlags behandeln lassen können», schimpft der Romand, während Djokovic sich eine Blase am linken Fuss verarzten lässt.

Er tut es lauthals. So, dass es nicht nur der Schiedsrichter hören kann, sondern eben auch sein Gegner. Stehend und hüpfend. Um zu zeigen: Ich bin bereit. Djokovic entschuldigt sich: «Sorry, Stan, ich konnte nicht mehr stehen.»

Als die Unterbrechung vorbei ist, kommt Djokovic tatsächlich zu Breakchancen. Doch Wawrinka wehrt auch diese ab. Und setzt sich wenig später die US-Open-Krone auf. Es ist sein grosser Abend. Den er sich auch von Psychospielchen nicht verderben lässt.

An der Pressekonferenz äussert sich Stan später zur Szene so: «Ich wollte einfach wissen, wie die Regeln sind. That's it. Wenn dein Gegner Probleme hat und blutet, muss man stoppen. Das passiert. Für mich wars okay.»  (S.H.)

Skandal-Transparent beim Eishockey-Derby: «Mer boxxe üch ih Rollstuel, ihr Wixxer!»

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Geschmackloses Transparent: «Mer boxxe üch ih Rollstuel, ihr Wixxer.»

Ein gutes Derby zwischen dem EHC Olten und Langenthal erhielt am Samstagabend einen schalen Beigeschmack: Olten-Fans halten während fast einer Minute ein Transparent mit einer schockierenden Botschaft in die Höhe.

Geschmackloser kann ein Auftakt in die Hockey-Saison kaum sein: Wie die «Aargauer Zeitung» heute berichtet, hielten Olten-Fans beim Eishockey-Derby zwischen dem SC Langenthal und dem EHC Olten etwa 40 Sekunden lang ein Transparent in die Höhe. Die Botschaft: «Mer boxxe üch ih Rollstuel, ihr Wixxer!».

Der Club liess das Plakat – das an den Unfall von Olten-Verteidiger Ronny Keller im Jahr 2013 erinnert – rasch entfernen. Keller war 2013 nach einem Check in die Bande querschnittgelähmt geblieben.

War das Transparent die Rache?

Der EHC Olten verurteilt die Aktion scharf, wie er in einer Mitteilung schreibt. «Wir werden alles daransetzen, die Urheber zu eruieren und die nötigen Konsequenzen zu ziehen.»

EHCO-Präsident Benvenuto Savoldelli sagt: «Das ist unentschuldbar. Ich weiss nicht, wie man auf eine solch primitive Idee kommen kann, ein solches Transparent zu kreieren.»

Die EHCO-Fans wehren sich derweil und behaupten, das Plakat sei nur eine Retourkutsche. Am 19. August bestritt Langenthal gegen Kloten, den ehemaligen Verein von Keller, ein Testspiel, während dem SCL-Fans Gesänge skandiert haben sollen mit den Worten: «Wer ned gumpet, esch de Ronny Keller.» (stj)

Topteam: Gegen diese Elf wäre in dieser Runde kein Kraut gewachsen

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Runde sieben in der Super League ist gespielt. Diese elf haben ihre Sache am Wochenende super gemacht: BLICK präsentiert das Topteam der Runde.

 

Olten-CEO Rötheli rasend wegen Schock-Plakat: «Vermutlich haben diese Leute keine Hirnzellen»

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Ein geschmackloses Fan-Plakat sorgt in der NLB für hochrote Köpfe. Was steckt dahinter? Olten-CEO Peter Rötheli kündigt bereits harte Strafen an.

Die neue Hockeysaison ist erst ein Wochenende alt – und hat schon ihren ersten Skandal.

Es passiert in der NLB. Im hitzigsten Derby der Liga zwischen Langenthal und Olten (2:3) sorgen Gäste-Fans für einen Eklat. In der 46. Minute wird im Olten-Sektor ein Plakat mit den Worten «Mir boxxe üch in Rollstuehl! Ihr Wixxer» hochgehalten.

Was steckt hinter dieser Nachricht? Im März 2013 wird der damalige EHCO-Spieler Ronny Keller in einem Spiel gegen Langenthal nach einem Check von Stefan Schnyder in die Bande mit der Bahre abtransportiert. Keller muss seine Hockeykarriere beenden. Viel schlimmer: Seither ist er querschnittgelähmt. 

Gemäss Aargauer Zeitung erzähle man sich in EHCO-Kreisen, dass Langenthal-Anhänger diesen Sommer in einem Testspiel gegen Kloten «Wer ned gumped, isch de Ronny Keller» skandiert hätten. Das Plakat vom Samstag sei nun die Reaktion aus dem Oltner Fanlager gewesen.

Beim EHC Olten zeigt man sich über den Vorfall empört. BLICK erreicht am Montagmorgen CEO Peter Rötheli. Dieser nimmt kein Blatt vor den Mund. 

«Eine Riesen-Sauerei! Das waren damals die schlimmsten Tage meines Lebens. Ein solches Plakat ist so fernab von allem. Ich finde kaum Worte und frage mich, wie man auf solche Ideen kommen kann. Für mich absolut unverständlich und pietätlos. Vermutlich haben diese Leute keine Hirnzellen. Uns tut das extrem weh.»

Die Schuldigen würde man noch nicht zu 100 Prozent kennen, die Ermittlungen laufen aber. Rötheli fordert harte Massnahmen, die über ein Stadionverbot hinausgehen. «Es soll auch einen Lerneffekt haben. Diesen Leuten soll bewusst werden, wie dankbar man sein muss, dass man zwei gesunde Beine hat.» Man denkt über ein Sozialeinsatz (zum Beispiel im Parplegiker-Zentrum Nottwil) nach, den die Täter leisten sollen.

Langenthal will den Vorfall «auch aus Respekt gegenüber Ronny Keller und Stefan Schnyder» nicht kommentieren. Bei einem solchen Plakat würde sich jeder Kommentar sowieso erübrigen, so CEO Gian Kämpf. Man stehe mit der Liga und Olten in Kontakt. «Die Zusammenarbeit funktioniert prima.» (A.R./rab)

Alle schauen zu: Donnas Siegeskuss für Wawrinka

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Stan Wawrinka holt sich nach seinem US-Open-Sieg den Siegerkuss bei Donna Vekic (20) ab.

Kein Jubelschrei, kein Lächeln, kaum eine Regung. Stan Wawrinka geniesst seinen Triumph im Stillen. Und lässt sich dann doch zu einer ganz grossen Geste hinreissen. Seelenruhig verlangt er nach einem Sicherheitsmann. Dieser geleitet den neuen US-Open-Sieger auf die Tribüne, in seine Box. Wo seine Nächsten auf ihn warten.

Eine Umarmung mit Magnus Norman, seinem schwedischen Trainer, der ihn zum dreifachen Grand-Slam-Sieger gemacht hat. Mit seinen Eltern Wolfram und Isabelle. Und seinen Schwestern.

Und dann ist da auch noch sie: Donna Vekic, die blonde Kroatin, 20-jährig, selber Tennis-Spielerin. Wawrinka küsst sie – vor den Augen der Weltöffentlichkeit. Endlich.

Seit Monaten drückte sie ihm immer wieder die Daumen. Erstmals im Sommer 2015 in Wimbledon. Nur Freunde. Gleiche Agentur. Gleicher Manager. Sagt Wawrinka. Sein Privatleben ist ihm heilig, er schützt es hermetisch.

Erst in diesem Jahr, bei der Spielerparty vor Wimbledon, schreitet er erstmals mit Vekic über den Roten Teppich.

Vor anderthalb Jahren trennte sich Wawrinka von Ilham Vuilloud, der ehemaligen TV-Moderatorin. Gemeinsam haben sie eine Tochter, Alexia (6).

Im letzten November sassen die beiden und Vekic während der World Tour Finals in London im Publikum. Nun steht Wawrinka auch öffentlich zu seinen Gefühlen. Wir ziehen den Hut.

Sieg nach Vier-Satz-Krimi gegen Djokovic: Stan Wawrinka gewinnt die US Open!

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Stan Wawrinka gewinnt erstmals in seiner Karriere die US Open. Er bezwingt Novak Djokovic im Final mit 6:7, 6:4, 7:5, 6:3.

Er hebt die Hände zum Jubel, heizt die über 20'000 Zuschauer im Arthur-Ashe-Stadium an. Mit dem rechten Zeigefinger tippt Stan Wawrinka an seine Schläfe, Trainer Magnus Norman fest im Blick. Um zu zeigen: Hier wird das Spiel entschieden, im Kopf. Immer wieder zeigt er diese Geste, die ihn vor knapp zwei Jahren zum Grand-Slam-Sieger machte.

Stan Wawrinka bezwingt Novak Djokovic mit 6:7 (1:7), 6:4, 7:5, 6:3 und gewinnt die US Open. Es ist im dritten Grand-Slam-Final sein dritter Sieg und der elfte Final in Folge, den der Romand für sich entscheidet. Er hat damit bereits im dritten Jahr in Folge ein Grand-Slam-Turnier gewonnen, jedes Mal ein anderes. Nur Wimbledon fehlt ihm jetzt noch in seiner Sammlung.

Den Fehlstart und den 2:5-Rückstand im Startsatz kann er korrigieren, verliert diesen aber im Tiebreak deutlich. Trotzdem wird er immer stärker. Zwar verspielt Wawrinka eine 4:1-Führung, gewinnt dann aber gleich fünf Games in Folge. Djokovic schimpft. Und Djokovic zerlegt ein Racket in seine Einzelteile. Wie schon im letzten Jahr im Paris-Final.

Obwohl er im Turnierverlauf mit knapp 18 Stunden fast doppelt so lange auf dem Platz gestanden war wie Djokovic, wird Wawrinka immer stärker. «Er ist ein Mann der grossen Matches», hatte Djokovic vor dem Final gesagt. «Novak ist mental ein Biest», gab der die Blumen zurück. Allerdings ein zusehends harmloses, und später auch verwundetes, im Vergleich zu «Stanimal».

Wir erinnern uns zurück. Dritte Runde. Wawrinka gegen Dan Evans. Vierter Satz. Matchball für den Briten. «Es kann alles so schnell gehen», mahnt Wawrinka selber. Anderthalb Wochen später spielt er den derzeit besten Tennis-Spieler der Welt an die Wand. Vor den Augen seiner Eltern, seiner beiden Schwestern und Donna Vekic gewinnt er den dritten Satz mit 7:5.

Djokovic, der zähe Kämpfer, geplagt von einer Blase am Fuss, ist damit gebrochen. Wawrinka gewinnt den vierten Satz mit 6:3. Für ihn ist es der 15. Titel der Karriere, nach Chennai, Dubai und Genf der vierte in diesem Jahr. Er kassiert damit auch das höchste je im Tennis ausgeschüttete Preisgeld. Für den Triumph in Flushing Meadows erhält er 3,5 Millionen Dollar.

Stan verrät nach US-Open-Sieg: «Habe fünf Minuten vor dem Final geweint»

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Ein denkwürdiger Abend war das, findet auch Stan Wawrinka. Dass er an den US Open 2016 triumphieren würde, hätte er nicht gedacht.

«Ich bin ohne grosse Erwartungen hierher gekommen», sagt der frischgebackene US-Open-Sieger Stan Wawrinka im Platzinterview. «Sicherlich nicht mit der Erwartung, hier zu gewinnen», fügt er hinzu.

«Es war ein grosser Kampf, jedoch gibt es wichtigere Dinge. Heute vor 15 Jahren ist hier in New York etwas ganz Schreckliches passiert», richtet sich Stan ans amerikanische Publikum. Denn es ist der 15. Jahrestag der Terroranschläge von 9/11.

Mit ein paar Minuten Abstand von den emotionalen Momenten auf dem Court resümiert der Schweizer später an der Pressekonferenz die US Open. «Nach dem Match war ich komplett leer, ich hab auf dem Platz alles gegeben. Nicht nur heute, sondern auch in den letzten zwei Wochen. Ich habe gelitten, bin aber nun stolz, was ich geleistet habe.»

Nach dem dritten Major-Titel in den letzten drei Jahren fehlt Wawrinka nur noch ein Sieg in Wimbledon. So weit voraus will er nicht blicken. «Es gibt keinen Plan. Der einzige Plan ist, mich selbst ans Maximum zu pushen.»

Im Lauf der US Open hat sich Stan immer mehr gesteigert. Besonders seit er gegen Evans einen Matchball abwehren musste. «Natürlich ist es immer glücklich, wenn man einen Matchball abwehren kann. Aber das ist Tennis. Je mehr ich in einem Grand Slam gewinne, desto besser fühle ich mich. Deshalb wusste ich, dass ich im Final bereit sein werde», sagt Wawrinka.

Wie an fast jeder Pressekonferenz von Stan kommt eine Frage zu Federer. «Haben Sie von Federer etwas gehört während des Turniers?», will ein Reporter wissen. «Ja, ein paar Nachrichten. Gratulationen und so. Dinge in diese Richtung», erklärt der US-Open-Champion.

Die Anspannung vor dem Djokovic-Spiel war bei Wawrinka gross. «Ich war noch nie so nervös vor einem Match. Ich zitterte und weinte noch fünf Minuten, bevor ich auf den Platz rausging. Erst nach ein paar Games war ich dann im Kampfmodus», sagt Stan. Er habe den Final auf keinen Fall verlieren wollen.

Mit seinem Erfolg stellt sich auch die Frage nach den Big 4 (Federer, Nadal, Djokovic, Murray). Macht nun Wawrinka die Big 5 daraus? Für Stan ist das kein Thema. «Ich bin weit von ihnen entfernt. Sie stehen überall im Halbfinal, Final und so. Sie haben viele Masters-Turniere gewonnen, sie sind seit zehn Jahren top.»  (rib/sih)


Djokovic nach Final-Pleite: «Meine Zehennägel waren offen und bluteten»

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USA TENNIS US OPEN GRAND SLAM 2016

Zum fünften Mal in seiner Karriere verliert Novak Djokovic (29) einen Final an den US Open. Seinem Bezwinger, Stan Wawrinka (31), zollt der Serbe Respekt.

Es war ein denkwürdiger Final, den sich Novak Djokovic und Stan Wawrinka an den US Open lieferten. Bekanntlich mit dem besseren Ende für den Schweizer.

Aber die Tenniswelt fragt sich: War der Djoker angeschlagen?

«Ich hatte physische Probleme und wusste gar nicht, ob ich überhaupt an den US Open teilnehmen kann», beurteilt die Weltnummer 1 ihre eigene Leistung noch im Platzinterview unmittelbar nach dem Spiel. «So ist der Finaleinzug sicherlich ein Erfolg, vor allem, wenn nach 8 Monaten auf der Tour langsam die Kräfte schwinden.

Viel Lob für Wawrinka

Trotz körperlicher Beschwerden bleibt Djokovic auch in der Niederlage ein Grosser. «Meine Zehennägel waren offen und bluteten, ich habs aber probiert.» Dann macht er klar, dass dies aber nicht als Ausrede für die Final-Pleite gilt. «Stan hat die Trophäe verdient. Es ist ganz einfach, er war der bessere Spieler.»

Vor allem auch, weil Wawrinka im Unterschied zum Serben die Big Points gewann. Djokovic: «Ich hab viele Breackchancen nicht genutzt. Das war schrecklich. Schrecklich von meiner Seite.»

Die Titelverteidigung hat Djokovic an den US Open verpasst. Aber der 29-Jährige hat diese Saison zwei Grand Slams (Melbourne, Paris) gewonnen, bleibt auf dem Tennisthron sitzen – und ist schon wieder gierig nach weiteren Erfolgen.

Der Serbe kündigt an, bei den kommenden Turnieren in Asien wieder angreifen zu wollen und schliesst die Pressekonferenz in New York mit philosophischen Worten: «Das Leben ist eine Lektion. Ein grosses Buch. Und wir schreiben Geschichten. Und es wird wieder eine neue Geschichte geschrieben werden.» (rab/S.H.)

Kloten-Goalie makellos: Luca Boltshauser ist Mister Shutout

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Siege gegen Zürich und Bern, Kloten erreicht schon Reiseflughöhe. Mit an Bord: Luca Boltshauser.

Zieht Luca Boltshauser (23) mit seinem makellosen Saisonstart schon an Legende Tinu Gerber (42) vorbei? Oder bleibt für den Zögling von Goalie-Flüsterer Reto Pavoni vorderhand noch die Rolle des Reservisten? Dann ist Boltshauser zumindest ein Edelreservist, eine Nummer 1b.

Der Reihe nach. Am Freitag wird es im Hallenstadion turbulent, als Martin Gerber von einem Krampf heimgesucht wird. 47. Spielminute, Boltshauser muss sofort in den Kasten. «Ich hab mich da an die letzte Saison erinnert, da passierte exakt dasselbe.» Auch da: Gerber raus, Boltshauser rein, Schotten dicht. Auch damals siegt Kloten im Penaltyschiessen.

Der Tag danach hält für Boltshauser noch eine Überraschung bereit: Er steht wieder im Tor, obwohl Martin Gerber nicht ernsthaft verletzt wurde: Bei ihm hatte sich nur ein Krampf eingeschlichen. «Man hat mir am Samstagmorgen gesagt, dass ich spiele. Besonders nervös war ich nicht.»

Nicht mal der Meister jagt Boltshauser also noch einen Schrecken in die Glieder: Er bleibt ohne Gegentor. Makellos. Ein Shutout bei der Saison-Heimpremiere.

Mit fünf Punkten aus den Spielen gegen Zürich und Bern ist Kloten damit erstmal prima aufgestellt.

Trotz Sparkurs: Auf dem Glatteis läufts bis jetzt wie geschmiert. Sportchef Pascal Müller muss natürlich relativieren: «Damit sind wir erstmal auf Kurs, mehr nicht. Aber klar: Ein guter Saisonstart ist immer etwas Positives, das macht vieles leichter.»

Neben Boltshauser überzeugt am Wochenende allerdings auch Vincent Praplan. Der flinke, trickreiche Stürmer hat punkto Physis nochmals zugelegt und erzielt momentan gerade eine verblüffende Durchschlagskraft. Der nächste Test? Morgen in Lausanne. Noch ein Team, das bisher durchs Band überzeugte.

Cool, cooler, Stan! Stan faltet und tätschelt den 3,5-Millionencheck

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Aber wohin damit? Stans Lösung: Er steckt den Check spontan in seine linke Hosentasche.

Noch vor dem Siegerpokal erhält Stan Wawrinka (31) nach seinem US-Open-Sieg einen Millionen-Check überreicht. Wohin damit? Schauen Sie selbst.

Es ist eine Szene mit grossem Unterhaltungswert. Wenige Minuten nach dem 6:7, 6:4, 7:5, 6:3-Erfolg im Final der US Open kommt es für Stan Wawrinka zur Siegerehrung.

Bevor Stan den Pokal erhält, wird ihm ein Siegercheck im Wert von 3,5 Millionen US-Dollar (!) überreicht. Das entspricht umgerechnet 3'413'757.10 Schweizer Franken.

Die Frage stellt sich: Was macht man mit einem solchen Check? Cool, cooler, Stan! Er faltet das wertvolle Papier kurzerhand und steckt es spontan in seine Lila-Sporthose.

Dann blickt der Romand etwas unschuldig in die Luft, lächelt – und tätschelt dreimal die linke Hosenstasche. Ja, ja, sie sind noch da, die dreieinhalb Milliönchen. Diese Gewissheit muss dann doch sein. (zbi)

«Iron Stan», «Final-Bestie», «Gnadenlos»: Die Weltpresse huldigt «Stan the Man»

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Nach dem grandiosen Triumph von Stan Wawrinka im Endspiel des US Open wird der Schweizer in der internationalen Presse mit Lob überhäuft.

Was war das für ein Tennismatch! Den Verlust des ersten Satzes steckt Wawrinka locker weg. Er scheint ihm sogar Auftrieb zu geben. Der Schweizer legt einen Zahn zu, lässt die Weltnummer 1 verzweifeln – und triumphiert nach knapp vier Stunden. Nicht nur in der Schweiz wird «Stanimal» gefeiert. Auch über die Landesgrenzen hinweg werden Loblieder auf den mittlerweile dreifachen Grand-Slam-Titelhalter angestimmt.

Klicken Sie sich durch die Bildstrecke! 

So reagiert die Sportwelt auf Wawrinkas Triumph: «Stan ist eine grosse Inspiration»

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USA TENNIS US OPEN GRAND SLAM 2016

Stan Wawrinka spielt sich mit dem dritten Grand-Slam-Sieg erneut in die Herzen der Fans. Auch die Sportler freuen sich mit ihm. Ein Blick in die Twitter-Welt.

 

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