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Drei von fünf Gegnern geben auf: Wird Djokovic der US-Open-Titel geschenkt?

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Es ist wie verhext. Zum dritten Mal an den US Open muss ein Gegner von Novak Djokovic das Handtuch werfen. Damit steht der Serbe mit nur sechs Stunden Spielzeit im Halbfinal.

Novak Djokovic (29, ATP 1) steht problemlos in den Halbfinals der US Open. Der Franzose Jo-Wilfried Tsonga (31/ ATP 11) muss beim Stand von 3:6 und 2:6 kurz nach Beginn des dritten Satzes aufgeben – wegen Knieschmerzen.

Im Halbfinal wartet nun mit Gael Monfils (30, ATP 12) ein weiterer Franzose, der bisher einen ganz robusten Eindruck macht. Monfils hat noch keinen Satz abgegeben.

Das Tsonga-Match ist bereits die dritte Partie in den fünf Runden an den US Open, die Djokovic nicht zu Ende spielen muss oder gar nicht erst beginnen. Wahnsinn! Er ist der erste Spieler der Open Ära (seit 1968), dem drei Gegner in einem einzigen Grand-Slam-Turnier aufgeben. Wird dem Favoriten der Titel auf dem Silbertablett präsentiert?

In der 2. Runde tritt Jiri Vesely nicht an, in der 3. Runde wirft Michail Juschni beim Stand von 2:4 in Satz eins das Handtuch und nun Tsonga. Djokovic kann sich also frühzeitig erholen – im Gegensatz zu seinen verbleibenden fünf Kontrahenten im Turnier.

Der Serbe stand bisher in den fünf Runden bis zum Halbfinal-Einzug nur 6:26 Stunden auf dem Platz. So wenig wie kein anderer. Am nächsten kommt dem «Djoker» noch Juan Martin Del Potro mit 8:24 Stunden. Der Argentinier hat allerdings erst vier Matches bestritten…

Seinem Ruf als Marathon-Man macht an den US Open Stan Wawrinka alle Ehre. Der Schweizer ist die Nummer eins mit einer fast doppelt so langen Spielzeit wie Djokovic. Stan rackerte sich bisher in vier Matches 11:34 Stunden ab. (rib/sac)

Spielzeiten an den US Open
Djokovic (5 Spiele) – 386 Minuten
Del Potro (4) – 504 Minuten
Nishikori (4) – 544 Minuten
Murray (4) – 572 Minuten
Monfils (5) - 596 Minuten
Wawrinka (4) - 694 Minuten


BLICK tippt die NLA-Tabelle: Wie kann Servette-McSorley die Abgänge kompensieren?

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Heute beginnt die Hockey-Saison! BLICK tippt die Rangliste der NLA-Qualifikation. Heute an der Reihe: Servette Genf.

Chris McSorley ist ein aufgeweckter, gewitzter Trainer. Ein wacher, manchmal durchtriebener Coach. Und ein mit allen Wassern des Westens gewaschener Sportchef. Von allen Sportstrategen der Liga pflegt er das dichteste Beziehungsnetz in Nordamerika, dem Zufall überlässt er nichts.

McSorley ist aber auch ein aufgeweckter Kommunikator, der als Sprachrohr seines Klubs geschickt und wohlbedacht die Fäden zieht. Da muss der Gesprächspartner manchmal ganz genau hinhören.

Etwa wenn er sorgenvoll die Stirn in Falten zieht und davon berichtet, wie ihm gerade die Rubel eines russischen Investors davonrollen. Könnte ja immerhin sein, dass der international durchwachsene Genfer Geldadel schon für einen Ersatz gesorgt hat.

An der Kompetivität seiner Mannschaft ist aber kaum zu zweifeln. Den Karacho-Stürmer Matt D’Agostini hat er durch den nicht weniger dynamischen Mike Santorelli ersetzt, ein unkalkulierbares Risiko geht er damit nicht ein. Dazu würzt er seinen Angriff auch noch mit Nick Spaling, der im letzten Frühling den Stanley-Cup-Sieg mit Pittsburgh nur darum verpasste, weil er im Sommer zuvor im Tausch mit Starstürmer Phil Kessel nach Toronto verschachert wurde.

Die Abwehr hat buchstäblich abgespeckt: Der langjährige Captain Goran Bezina (36) lässt seine Karriere nach zwölf Saisons am Genfersee nun in der KHL bei Zagreb ausklingen. Ersetzt wird er durch den 15 Jahre jüngeren und (noch) 10 Kilo leichteren Kanada-Schweizer Will Petschenig.

McSorley hat seinen Stil längst entdeckt und pflegt diesen unbeirrbar weiter: lange Verteidiger, agile Stürmer, ein durchdachtes System, im Tor manchmal der liebe Gott und dazu eine latente Unberechenbarkeit des ganzen Systems. Für einen Titel hat diese Strategie bisher nicht gesorgt, dafür aber für einen festen Platz im Genfer Kulturleben.

BLICK-Tipp: Rang 7.

Perfekter Auftakt in die WM-Qualifikation: Schweiz schlägt Europameister Portugal!

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Breel Embolo und Admir Mehmedi schiessen die Schweiz gegen Portugal mit einem Doppelschlag schon in der ersten Halbzeit auf die Siegesstrasse. Die Nati feiert dank des 2:0-Sieges einen perfekten Start auf dem Weg an die WM 2018 in Russland.

Der helle Wahnsinn! 2:0 gegen den Europameister. Die Schweiz führt im Rennen Richtung WM in Russland. Wermutstropfen: Der übermotivierte Stratege Xhaka fliegt in der Nachspielzeit wegen seiner zweiten Gelben vom Platz. Und fehlt beim Auswärtsspiel in Ungarn.

Die Schweiz startet bereits mit einem kleinen Strohfeuer zum Anfang. Doch nach fünf Minuten zeigt der Europameister, weshalb er vor knapp zwei Monaten in Paris den Pokal in die Höhe stemmte. Bernardo Silva drückt ab, Sommer pariert. Und dann halten 36'000 Fans im Joggeli den Atem an. Der Schweizer Captain Lichtsteiner schiesst im Strafraum an den Arm von Djourou. Keiner hätte etwas sagen können, wenn Ref Mateu Lahoz Elfmeter gepfiffen hätte. Was für ein Auftakt in die WM-Qualifikation!

Der Neu-Schalker Embolo versucht einen Doppelpass mit Seferovic. Doch der Mister Torlos der EM, der eine viel bessere Körpersprache an den Tag legt, verstolpert. Nochmals wirds vor Sommer brenzlig. Nach einem Djourou-Foul schiesst Guerrero aber den Freistoss in die Mauer.

Die Schweizer lassen sich im ersten Spiel nach der EM nicht unterkriegen. Embolo wird von Adrien Silva gestoppt. Rodriguez zirkelt den Freistoss, Goalie Rui Patricio kann nur boxen, Embolo kommt angerauscht, trifft mit dem Kopf. 1:0! Jetzt brennt der Kessel.

Die Schweiz drückt weiter. Mehmedi steil auf Seferovic, der spielt von der Grundlinie klug auf Mehmedi zurück. Und der Leverkusen-Stürmer kann sich die Ecke aussuchen. 2:0!!! Und das gegen den frischgebackenen Europameister! Coach Petkovic ballt die Fäuste, schreit Richtung Himmel. Sein grösster Triumph bahnt sich an.

Seferovic meint nach dem Nati-Husarenstück zu BLICK: «Nur weil sie Europameister sind, müssen wir keine Angst haben. Schlussendlich haben wir ihnen zwei Eier reingehauen.»

Europameister-Coach Fernando Santos reagiert in der Pause mit einem Doppelwechsel. So führt André Silva jetzt Cristiano Ronaldos magische 7 spazieren.

Ricardo Quaresma, der Mann mit den beiden tätowierten Tränen auf der rechten Wange, steht als Ersatzspieler an der Linie. Er gestikuliert wild, wie einst CR7 im EM-Final. Petkovic nimmt seinen Captain raus. Widmer kommt für Lichtsteiner. Krieger Behrami bekommt die Binde.

Und die Schweiz braucht für ihre Portu-Gala auch weiter Dusel. Nach Quaresmas Flanke setzt Nani den Ball an den Pfosten. Durchschnaufen. Sommer wird auch noch gebraucht. Und die letzten Minuten muss Brecher Gelson helfen, das Wunder über die Zeit zu bringen.

Dann ist er aber Tatsache, der perfekte Schweizer WM-Quali-Auftakt. Und weil Lettland gegen Andorra nur einen 1:0-Minisieg landet und Ungarn auf den Färöer Inseln gar patzt sind wir schon nach dem ersten Spieltag in der Gruppe B Leader!

36'000 Fans sehen Sensation: Die besten Bilder aus dem Joggeli

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Die Schweiz spielt das erste Spiel der WM-Qualifikation gegen den frischgebackenen Europameister Portugal. Klicken Sie sich durch die Galerie.

 

Portugal-Legende Luis Figo: «Euer Torhüter gefällt mir – dieser Hitz»

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66th FIFA Congress - Previews

Im Exklusiv-Interview erklärt Figo, weshalb er bei der EM nicht auf Portugal gesetzt hätte. Warum Ronaldo der Weltbeste ist. Und was er von der Schweiz hält.

BLICK: Luis Figo, ist Portugal das beste Team Europas?
Luis Figo: Sie haben kein Spiel verloren und den Final gegen Frankreich gewonnen. Klar, am Anfang war das nicht berauschend. Aber die Mannschaft hat sich im Verlaufe des Turniers gesteigert. Und sie hat aussergewöhnliche Einzelspieler.

Wie viel hätten Sie vor dem Turnier auf die Portugiesen gewettet?
Portugal gehörte in den letzten Jahren stets zu den Mitfavoriten. Ich hätte vor dem Turnier eher auf einen Sieg gewettet als nach der Vorrunde, die ziemlich enttäuschend war.

Wie hoch sind die Erwartungen nun hinsichtlich der WM?
Sehr hoch. Das sind sie in Portugal vor jedem Turnier. Durch den EM-Titel sind die Erwartungen noch einmal gestiegen. Viele erwarten jetzt den WM-Titel.

Sie auch?
Ich weiss aus eigener Erfahrung, wie schwierig es ist, ein solches Turnier zu gewinnen. Mir ist es nie gelungen, obwohl wir ebenfalls talentierte Spieler hatten. Es muss alles zusammenpassen. Bei der Auslosung, oder dass die wichtigen Spieler fit sind.

Was war der Unterschied zwischen der Mannschaft, die nun Europameister geworden ist, und der sogenannt «Goldenen Generation», mit Ihnen, Paulo Sousa, Rui Costa, Fernando, Couto, João Pinto?
Es waren andere Zeiten, andere Charaktere. Aber eigentlich ist der Unterschied ganz einfach: Wir haben nichts gewonnen.

Teilen Sie die Ansicht, dass Portugal und die Schweiz eine einfache Gruppe erwischt haben, mit Ungarn, Lettland, Andorra und den Färöer-Inseln?
Klar, es gibt schwierigere Gruppen. Aber Ungarn würde ich nicht unterschätzen. Litauen und die Färöer ebenfalls nicht. Wer hatte zum Beispiel Island vor der EM auf der Rechnung?

Was wissen Sie über die Schweizer?
Ich weiss, dass sie zuletzt bei grossen Turnieren dabei waren und die Gruppenphase überstanden haben. Ich kenne einige Spieler: Shaqiri, Xhaka, Behrami. Viele spielen in grossen Ligen. Und mir gefällt euer Torhüter – dieser Hitz. So heisst er doch, oder?

Marwin Hitz, ja. Aber die Nummer 1 ist Sommer.
Sommer, genau! Auch er ist ein guter Goalie.

Ist Portugal Favorit gegen die Schweiz?
Portugal ist fast in jedem Spiel Favorit. Aber das waren wir gegen Ungarn, Österreich, Island auch. Alle drei Spiele gingen unentschieden aus. Gegen Frankreich war Portugal Aussenseiter und hat gewonnen.

Was ging Ihnen durch den Kopf, als Cristiano Ronaldo im Final nach 20 Minuten raus musste?
Das war ein grosser Schock. Ich hätte nicht gedacht, dass das Team das so gut wegsteckt.

Vielleicht ist Ronaldo gar nicht so wichtig für das Team …
… Quatsch! Cristiano ist der beste Spieler der Welt. Und der wichtigste im portugiesischen Team. Er kann jede Partie mit einer Aktion entscheiden.

Sie haben 2004 bei der Heim-EM in Portugal mit dem jungen Cristiano zusammengespielt: Wie war er?
Sehr jung, sehr ehrgeizig, sehr talentiert.

War damals schon klar, dass er ein Superstar werden würde?
Jeder hat gesehen, dass er ein aussergewöhnlicher Spieler ist. Seither ist er Jahr für Jahr stärker geworden.

Im EM-Final hatte man am Schluss den Eindruck, Ronaldo habe das Team gecoacht und nicht Trainer Fernando Santos. War das nicht ein wenig respektlos?
Respektlos? Weshalb denn? Cristiano ist der Captain des Teams. Auf und neben dem Platz. Alle waren nervös. Cristiano wollte helfen, so gut es ging. Er wollte diesen Titel unbedingt.

Sie haben letztes Jahr als Fifa-Präsident kandidiert, seither ist es ruhig geworden. Was machen Sie heute?
Ich bin viel unterwegs. Als Laureus-Botschafter unterstütze ich beispielsweise die Special Olympics in Madrid, wo Kindern mit Behinderungen die Möglichkeit gegeben wird, sich sportlich zu betätigen. Das sind spezielle Momente, die wir da mit den Kindern teilen. Ausserdem engagiere ich mich für den Hallenfussball in Indien und für den Fussball in den USA.

Weshalb haben Sie seinerzeit Ihre Kandidatur fürs Fifa-Präsidium zurückgezogen?
Weil ich zu wenig Unterstützung hatte. Meine Kandidatur war chancenlos.

Petkovic über seinen grössten Sieg: «Wir machen Schlagzeilen in ganz Europa»

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SCHWEIZ - PORTUGAL WM QUALIFIKATION 2018 RUSSLAND
WM-QUALI

Nati-Coach Vladimir Petkovic analysiert das sensationelle 2:0 gegen Europameister Portugal.

Nach dem sensationellen 2:0-Sieg der Schweiz über Portugal nimmt Nati-Trainer Vladimir Petkovic vor den Medien Stellung.

«Erst einmal ein Kompliment an meine Mannschaft. Wir haben nicht einen Schritt nach hinten, sondern einen, wenn nicht gar zwei nach vorne gemacht. Wir waren mental sofort bereit, haben eine souveräne Leistung gebracht. Wir sollten jetzt feiern, aber bereits morgen müssen wir die Füsse wieder auf dem Boden haben. Es gibt noch neun Spiele.

In der zweiten Hälfte spielten wir 20 Meter zu weit hinten. Da kamen die Portugiesen mit vier, fünf Mann in den Strafraum. In dieser Phase musste meine Mannschaft ein bisschen leiden. Aber gute Mannschaften haben die Qualität, ein Resultat leidend nach Hause zu bringen.»

Zu Granit Xhakas Gelb-Roter Karte sagt der Coach: «Für mich waren das zwei Halb-Gelbe, darum hat mich das geärgert. Er wird uns fehlen, aber mit einer mannschaftlichen Leistung versuchen wir das gegen Ungarn auszugleichen. Granit hat eine souveräne Leistung und Leadership gezeigt.»

Zum Resultat meint Petkovic: «Mit diesem Ergebnis werden wir in Europa für Schlagzeilen sorgen, wir haben den Europameister geschlagen. Und jedes positive Resultat bringt Euphorie ins Land. Dieses Spiel war der erste Beweis, dass wir nicht nur mithalten, sondern auch gewinnen können.»

Im Video: Hier bringt Embolo die Nati gegen Portugal in Front

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Perfekter Auftakt der Schweizer in die WM-Quali: Schon in der 24. Minute schiesst Breel Embolo im Joggeli das 1:0 gegen Portugal.

Es läuft die 24. Minute zwischen der Schweiz und Portugal: Nach einem rüden Foul von Portugals Adrien an Nati-Star Embolo bekommen die Schweizer einen Freistoss aus halbrechter Position zugesprochen.

Ein Fall für Linksfuss Ricardo Rodriguez, der den Ball tatsächlich gefährlich aufs Tor bringt. So gefährlich, dass Portugal-Goalie Rui Patricio das Leder nach vorne abprallen lässt.

Und dort hat Breel Embolo den Braten gerochen, nickt den Abpraller in die Maschen. Das Joggeli bebt! Der Shaq-Ersatz hat gestochen.

Nur sechs Minuten später erhöht Mehmedi auf 2:0. Hier gehts zum Ticker.

Der strenggläubige Kettenraucher: So tickt Portugal-Trainer Fernando Santos

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Lieber erfolgreich als schön lautet das Motto von Portugal-Coach Fernando Santos. Ob er seine weisse Weste auch in der WM-Quali gegen die Schweiz wahren kann, erfahren Sie ab 20.45 live auf Blick.ch.

Portugal-Trainer Fernando Santos (61) schaut ziemlich grimmig, als ihn BLICK letzte Woche nach dem Testspiel gegen Gibraltar fragt, ob man gegen den Fussballzwerg den Ernstkampf gegen die Schweiz getestet habe: «Was soll das?», bellt er vom Podium der Pressekonferenz runter.

«Sie sind Schweizer. Sie sollten wissen, dass das Spiel gegen die Schweiz ganz anders wird.»

Gegen die überforderten Amateure aus Gibraltar gibt es ein glanzloses 5:0. Dabei ist Santos eigentlich ein ganz umgänglicher Mensch. Selber hat er es nie zum Profi gebracht. Seine Karriere endet als 21-Jähriger.

Die grössten Erfolge feiert er als Trainer bei Porto, wo er Meister wird, und in Griechenland, als Klubtrainer und Nationalcoach.

Der bekennenden Kettenraucher, der sich auch mal im Training eine Kippe ansteckt, ist strenggläubiger Katholik. «Ich bete jeden Tag.»

Im portugiesischen Quartier in der Nähe von Paris betet er sogar noch am Tag vor dem grossen Endspiel gegen Frankreich.

Als er anlässlich der EM-Vorrunde von den portugiesischen Journalisten gefragt wird, wo denn das schöne Spiel geblieben ist, das die Portugiesen während Jahren ausgezeichnet hat, antwortet Santos: «Ich bin lieber hässlich und immer noch hier, als dass ich schön spiele und schon zuhause bin.»

Zauberfussball ist von den Portugiesen auch heute in Basel nicht zu erwarten. «Wir wollen Platz eins in der Gruppe. Das Spiel gegen die Schweiz ist vorentscheidend. Wir brauchen dieselben Tugenden wie bei der EM. Solidarität, gutes Defensivverhalten.»

Das scheint bisher zu funktionieren. Mit Portugal hat Santos noch keinen Ernstkampf verloren!

Ob es Santos heute erstmals erwischt? Sie erfahren es ab 20.45 Uhr live im Ticker und Stream.


Trotz Überzahl: U21-Nati nur mit Unentschieden gegen Bosnien

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FUSSBALL, QUALIFIKATION, GRUPPE 9, U21 EM, U21 EUROPAMEISTERSCHAFTEN, U-21 EM, U-21 EUROPAMEISTERSCHAFTEN, CHE KAZ, SCHWEIZ KASACHSTAN

In der Qualifikation für die U21-EM in Polen 2017 trifft die Schweiz auswärts auf Bosnien Herzegowina, spielt gegen den Tabellenletzten trotz Überzahl aber nur 0:0.

Die Schweiz verpasst es, in Bosnien drei Punkte gegen den Tabellenletzten zu holen und die Führung in der Quali-Gruppe 9 auszubauen.

Trotz mehr Ballbesitz, einem Chancenplus und über 30 Minuten Überzahl gelingt es den jungen Schweizern nicht, einen Treffer zu erzielen. Immerhin hält Mvogo seinen Kasten sauber.

Diese zwei verlorenen Punkte sind besonders bitter, weil Bosnien bislang erst zwei Zähler nach sechs Spielen auf dem Konto hatte.

Mit einem Sieg hätte man England und Norwegen vorerst auf Distanz halten können. Nun können diese beiden Teams im heutigen Direktduell die Tabellenführung unter sich ausmachen.

Zum grossen Quali-Showdown für die U21-EM 2017 in Polen kommt es dann wohl am 7. Oktober 2016, dann trifft unsere U21-Nati in Drammen auf Norwegen. (aes)

Die Tabelle der Schweizer Quali-Gruppe
1. Schweiz 7/12
2. England 5/11
3. Norwegen 5/10
4. Kasachstan 6/4
5. Bosnien 7/3

Ex-FCZler nicht im Champions-League-Kader: Bittere Pille für Basel-Bua

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Fussball Testspiel - FC Basel - Vfl Wolfsburg

Kevin allein zu Haus: Das Basler Monsterkader fordert seine ersten Opfer.

Kevin Bua, der blitzschnelle, hochtalentierte Spieler, wurde im Sommer nach dem Abstieg mit dem FCZ heiss gehandelt auf dem Schweizer Transfer-Markt. YB wollte die 23-jährige Rakete, Basel machte schliesslich das Rennen. Champions League mit dem Meister, statt Challenge League mit dem FCZ: kein schlechtes Los für den Genfer mit spanischen Wurzeln.

Aber es ist anders gekommen. Wegen Oberschenkelproblemen verpasste Bua den Grossteil der Vorbereitung mit dem FCB, das wird ihm nun zum Verhängnis.

Grund ist das Basler Monsterkader! 27 Profis stehen Urs Fischer zur Verfügung, Woche für Woche hat der FCB-Coach die Qual der Wahl. 11 schaffen es auf den Rasen, 18 aufs Matchblatt – und höchstens 23 ins Champions-League-Kader!

Nun fordert die brutale Konkurrenzsituation beim Meister seine ersten Opfer: Für Bua, Dereck Kutesa (18), Blas Riveros (18) und Manuel Akanji (21) wird die Champions-League-Hymne in dieser Vorrunde nicht ertönen. Das Reglement erlaubt nur 23 Spieler pro Klub.

Fischer erklärt, warum es ausgerechnet diese Vier traf: «Dafür gibt es mehrere Gründe. Kevin und Dereck beispielsweise haben nach ihren Verletzungen noch Rückstand. Zudem ist die Konkurrenz auf den Positionen enorm.» Allein auf den Flügeln, wo Bua zuhause ist, tummeln sich mit Steffen, Bjarnason, Elyounoussi, Boetius und Callà fünf Spieler, auch Gaber und Sporar können im Couloir eingesetzt werden. 

Wie Bua geht es übrigens auch Stephan Lichtsteiner. Unser Nati-Captain wurde von seinem Klub Juventus Turin aus dem Champions-League-Kader für die Gruppenspiele gestrichen.

Waren alle Stars genügend? Das sind die Nati-Noten zum Portugal-Sieg!

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Fussball WM Qualifikation - Schweiz - Portugal

Die Schweiz schlägt zum Auftakt in der WM-Qualifikation Europameister Portugal mit 2:0. Ein überzeugender Auftritt. Hier sind die BLICK-Noten der Stars.

Dieser Sieg über Portugal ist der grösste Sieg der Schweizer Nati seit dem 1:0 über Spanien an der WM 2010 – höher einzuschätzen als die Testspiel-Siege gegen Deutschland (5:3) und Brasilien (1:0).

Und es ist der mit Sicherheit grösste Erfolg für Vladimir Petkovic (52), dessen wichtigster Sieg bisher wohl das 1:0 über Albanien an der EM war. Nun ist es das erste Mal, dass man in seiner Amtszeit einen grossen Gegner schlägt.

Herausragend sind in der Benotung die beiden Torschützen Breel Embolo und Admir Mehmedi, die die Maximalnote erhalten. Klicken Sie sich durch die Galerie mit den Noten!

Das meint BLICK zum Nati-Exploit: Achtung Europa, das war erst der Anfang!

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CHE PRT, SCHWEIZ PORTUGAL, QUALIFIKATION, GRUPPE B, FIFA WM 2018, WM 2018, WM2018, FIFA WELTMEISTERSCHAFT 2018, NATIONALMANNSCHAFT SCHWEIZ, NATIONALTEAM SCHWEIZ, NATI, TEAM SUISSE FOOT, FOOTBALL EQUIPE SUISSE,

Traumstart für die Schweizer Nati in die WM-Quali. Ein Kommentar von BLICK-Sportchef Felix Bingesser.

Ja, es ist endlich mal vieles für uns gelaufen! Ja, wir hatten Glück, dass wir nicht schon früh mit einem kuriosen Handelfmeter bestraft wurden? Ja, für einmal waren wir unglaublich effizient. Ja, der Ball ist für uns gerollt.

Aber Wettkampfglück muss man sich erarbeiten. Und das hat dieses vor allem in der ersten Halbzeit überzeugende Schweizer Team gemacht.

Unter dem Strich dieser prestigeträchtigen Partie steht das lange erhoffte und erwartete Husarenstück. Dieser Exploit in einem kapitalen Spiel gegen einen hochkarätigen Gegner. Dieser Triumph gegen den Europameister Portugal.

Es ist für Team wie für Trainer, die aus ihren Ambitionen und ihrem Selbstvertrauen nie ein Versteckspiel gemacht haben, eine grosse Genugtuung. Sind sie so gut, wie sie denken? Das fragten wir uns in den letzten zwei Jahren einige Male.

Ja, sie sind gut. Sie sind solidarisch, sie sind eine Einheit, sie sind ein Ballbesitz-Team. Und können agieren. Mit fussballerischen Mitteln.

Und sie haben auch ohne Shaqiri und mit einem fleissigen, aber biederen Stossstürmer Seferovic individuelle Klasse in der Offensive. Genug jedenfalls, um den frischgebackenen Europameister in die Schranken zu weisen.

Es ist ein kapitaler Sieg in dieser heissen WM-Qualigruppe. Die erste Weiche zum angestrebten Gruppensieg ist gestellt. Dieser Erfolg bringt nicht nur die eminent wichtigen drei Punkte. Sondern weitere Moral vor der schweren Hürde auswärts in Ungarn.

Dieser Erfolg ist auch ein Ausrufezeichen mit Ausstrahlung nach Europa. Seht her, da wächst etwas heran! Schade nur, dass dem Team im Laufe des Spiels die Stilsicherheit abhanden kam.

Trotzdem: Wir freuen uns. Wir schauen vorwärts. Und wollen nicht daran denken, was mit so viel Effizienz und so viel Schlachtenglück wie am gestrigen Abend bei der EM-Endrunde in Frankreich möglich gewesen wäre!

«Er sieht aus wie 60»: Sascha Ruefer stichelt gegen Murat Yakin!

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Die Schweiz zeigt Portugal, wo der Bartli den Most holt. Und Murat Yakin lässt es spriessen.

Es ist kurz vor Spielbeginn im St. Jakob Park, als das Schweizer Fernsehen Murat Yakin im Bild zeigt. Kommentator Sascha Ruefer erlaubt sich ein kleines Scherzchen: «Ich habe auch Murat Yakin gesehen, mit Bart. Der Mann sieht aus wie 60 – aber immer noch topfit.»

Yakin ist 41 Jahre jung – auch wenn er mit dem langen Bart die grauen Haare nicht mehr verdecken kann.

Der Basler Meister-Trainer und Ex-Spartak-Moskau-Coach nimmt Ruefers Spruch mit Humor, stichelt zurück: «Vielleicht sehe ich aus wie 60 – aber dafür wie ein Mann...»

BLICK fragt auch bei Sascha Ruefer nach. «Das war nicht böse gemeint. Muri ist eine Legende, es würde mir nicht im Ansatz einfallen, ihn zu beleidigen. Ein bisschen scherzen muss drin liegen.»

Ruefers versöhnliches Schlusswort: «Im Gegenteil: Ich staune, wie fit er noch aussieht.»

P. S. Ruefer (44) ist mehr als zweieinhalb Jahre älter als Yakin.

So sah Schiri-Legende Meier die Hands-Szene: «Kein Penalty!»

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Nati-Verteidiger Stephan Lichtsteiner schiesst Johan Djourou gegen Portugal (2:0) den Ball an die Hand. Nun ordnet ZDF-Experte Urs Meier (57) die Szene ein.

Die 36'000 Fans im ausverkauften St. Jakob-Park halten nach sechs Minuten den Atem an: Nati-Captain Stephan Lichtsteiner drischt Johan Djourou im Sechzehner den Ball an die Hand (siehe Video).

Die Pfeife des spanischen Unparteiischen Antonio Mateu Lahoz bleibt glücklicherweise stumm. Aber ist es ein Penalty oder nicht?

BLICK fragt bei Urs Meier nach. Die Schweizer Schiri-Legende (pfiff unter anderem den Champions-League-Final 2002) sagt: «Für mich ist es keine Absicht, die Hand geht nicht zum Ball. Also auch kein Elfmeter, auch wenn das Sascha Ruefer anders gesehen und kommentiert hat.»

Blick in die Kristallkugel: So wird die neue Hockey-Saison

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EISHOCKEY, NATIONAL LEAGUE A, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, HOCKEY SUR GLACE, MEISTERSCHAFT, QUALIFIKATION, SAISON 2015/16, ZSC LIONS, ZSC, ZUERICH, ZURICH, SC BERN, SCB,

Wer wird Meister? Wer gewinnt die Quali? Wer ist der Star der neuen Saison? Wer der beste Transfer? Die Prognosen der BLICK-Eishockey-Reporter.

Wer wird Quali-Sieger? 

Nicole Vandenbrouck: Lugano, weil Goalie Elvis Merzlikins noch sicherer ist, das neue Schweden-Quartett top ist und Dario Bürgler eine Wiederauferstehung erlebt.
Dino Kessler: Bern. In der Klassierungsrunde hat der SCB eine Menge gut zu machen. Würste müssen an den Mann gebracht werden.
Angelo Rocchinotti: Bern. Der neue Trainer Kari Jalonen kann sich zurücklehnen. Im Vergleich zu seinem Vorgänger Lars Leuenberger hat der Finne ein noch stärkeres Team zur Verfügung und damit alle Voraussetzungen für eine ruhige Qualifikation.
Stephan Roth: Lugano. Die Bianconeri sind nach der Final-Niederlage gegen Bern von Beginn weg heiss und dank Sondell und Zackrisson stabiler.

Wer wird Meister? 

Vandenbrouck: Lugano. Nachdem die Bianconeri letzte Saison den Pokal schon im Haus hatten und sich noch wegschnappen liessen, lassen sie sich diesmal nicht mehr vom Weg zum Titel abbringen.
Kessler: Die ZSC Lions. Ein Team, das auf Krawall gebürstet ist.
Rocchinotti: Die ZSC Lions. Spätestens in den Playoffs haben die Zürcher die Ideen ihres neuen Trainer-Duos verinnerlicht – und spazieren locker zum Titel.
Roth: Die ZSC Lions. Bis zu den Playoffs hat der neue Trainer Hans Wallson ein Team geformt, dass nicht zu stoppen ist.

Wer verpasst die Playoffs? 

Vandenbrouck: Servette, Lausanne, Kloten, SCL Tigers.
Kessler: Lausanne, Ambri, Biel, SCL Tigers.
Rocchinotti: Biel, Ambri, Kloten, SCL Tigers.
Roth: Ambri, Kloten, Biel, SCL Tigers. 

Gibt es einen Auf- und Absteiger? 

Vandenbrouck: Nein, auch in dieser Saison nicht, weil kein NLA-Team so abfallend schlecht ist.
Kessler: Fehlanzeige. Die Kluft zwischen Ober- und Unterhaus wird grösser.
Rocchinotti: Nein. Den Lakers geht schon früh die Puste aus.
Roth: Nein. Auch weil die NLB für manch potenziellen Aufsteiger mindestens so attraktiv wie die NLA ist.

Wer wird Spieler der Saison? 

Vandenbrouck: Marc Wieser. Die Leistungskurve des HCD-Stürmers zeigte in den letzten drei Jahren stetig nach oben, und er hat sein Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft.
Kessler: Damien Brunner (Lugano). Dieses Umfeld verleiht dem Artisten Flügel.
Rocchinotti: Patrick Thoresen (ZSC Lions). Der Norweger sorgt wie schon in Lugano für Spektakel und Begeisterungsstürme auf den Rängen.
Roth: Damien Brunner (Lugano). Doug Shedden weiss, wie er die Tormaschine ölen muss.

Wer wird die Überraschung? 

Vandenbrouck: Ambri und Biel schaffen die Playoff-Überraschung – die Biancoblu, weil Matt D’Agostini und Peter Guggisberg als neue Publikumslieblinge die Valascia rocken, die Seeländer, weil Jonas Hiller die Schotten dicht macht.
Kessler: Kloten. Ohne Flügel, dafür mit Bodenhaftung. Das verleiht soliden Schwung ohne Absturzgefahr.
Rocchinotti:
Luca Hischier (Bern). Der 21-jährige Walliser avanciert in seiner zweiten NLA-Saison zum eiskalten Skorer.
Roth: Lausanne. Der neue Trainer Dan Ratushny bringt ungeahnte (Offensiv-)Qualitäten bei den Waadtländern zum Vorschein und führt das Team in die Playoffs zurück.

Wer entpuppt sich als bester Transfer?

Vandenbrouck: Zugs Abwehrspieler Raphael Diaz hat das Potenzial zum spektakulärsten Verteidiger der Liga.
Kessler: Leonardo Genoni (Bern). Einem direkten Konkurrenten den besten Goalie der Liga abzuluchsen ist eine Meisterleistung.
Rocchinotti: Jonas Hiller. Schluss mit Abstiegsgefahr. Dank dem Appenzeller kehrt im Seeland wieder Ruhe ein. Biel hält das Playoff-Rennen lange offen.
Roth: Leonardo Genoni (Bern). Sein Abgang schwächt Davos und bringt dem SCB den besten Goalie seit Renato Tosio.

Welcher Trainer muss zuerst gehen?

Vandenbrouck: Scott Beattie in Langnau, weil die Tigers nicht gut aus den Startlöchern kommen werden. Und dann steht Lars Leuenberger schon parat.
Kessler: Scott Beattie (Tigers). Ein netter Kerl, aber in der Krise wird der Kumpelmodus zum Rohrkrepierer.
Rocchinotti: Scott Beattie (SCL Tigers). Bei einem Klub, in welchem die Spieler entscheiden, wer Trainer sein darf, ist es nur eine Frage der Zeit, bis ein neuer Übungsleiter auf dem Eis steht.
Roth: Kevin Schläpfer. Jahrelang war er eine One-Man-Show in Biel und schaffte sportliche Wunder. Doch nach den Nati-Wirren letzte Saison sind die Messer gewetzt. Schläpfer ist nicht mehr unentlassbar.


Wegen Canepas Hund Kookie: Verfahren gegen Le Mont & FCZ!

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Weil Le Mont die FCZ-Schäferhündin im Stadion willkommen hiess, gibts nun Ärger. Die Disziplinarkommission der Liga hat ein Verfahren eröffnet.

Wir sehen Heliane und Ancillo Canepa am 10. August im Stade Sous-Ville in Baulmes. Der FCZ spielt auswärts gegen Le Mont. Und die FCZ-Besitzer strahlen schon vor dem Anpfiff. Der Grund: Ihre geliebte Schäferhündin Kookie darf für einmal mit ins Stadion. Sie ist eingeladen vom Le-Mont-Präsidenten höchstpersönlich. «Natürlich darf Madame Canepa ihren Hund mitnehmen», sagt Serge Duperret vor Saisonstart zu BLICK.

Mit Freude nehmen die Canepas die Einladung an. Und das Trio geniesst den 2:0-Auswärtssieg des FCZ in vollen ­Zügen – vor allem ihre Hündin.

Ancillo Canepa: «Kookie hat das Spiel sehr genossen. Sie hat dem Geschehen zugesehen und zwischendurch auch geschlafen. Und auch die anderen Zuschauer hatten Freude an ihr.»

Nun droht dem FCZ und Le Mont Ärger! Denn der Sicherheitsdelegierte der Liga vermerkt Kookies Stadionbesuch in seinem Bericht. Canepa: «Ich habe gehört, dass die ­Disziplinarkommission der Liga nun ein Verfahren gegen Le Mont und den FC Zürich eröffnet hat, weil Kookie im Stadion war.» Die Liga bestätigt dies gegenüber BLICK.

Bei Canepa stösst diese Aktion auf Unverständnis. «Dass ein Hund grundsätzlich nicht ins Stadion gehört, ist uns ja auch klar. Aber das war eine spe­zielle Situation. Kookie wurde von Le Mont eingeladen.» BLICK führte vor der Saison den grossen «Kookie-Test für die Challenge League» durch. Mit dem Resultat: In Le Mont und Chiasso ist die Hündin im Stadion willkommen.

Canepa: «Dass man wegen eines Hundes ein Disziplinarverfahren eröffnen will, ist masslos übertrieben. Ich denke, wir haben genügend andere Probleme auf dieser Welt und im Schweizer Fussball.»

Falls die Liga den FCZ und Le Mont nun bestrafen würde, wollen die Canepas für die ­Busse gegen den Liga-Konkurrenten aufkommen. Dies will Canepa Duperret heute persönlich mitteilen. «Wir sehen uns beim Treffen der Challenge-League-Präsidenten.»

Nach diesem Ärger überlegt man sich beim FC Chiasso mit ­Sicherheit, Kookie fürs Heimspiel gegen den FCZ wieder auszuladen.

Beste Freundin spielt die Partnerin: Schwuler deutscher Fussball-Profi packt aus

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Borussia Park Mönchengladbach NRW 24 8 2016 Champions League Qualifikation 2016 17 Play off Rü

Homosexualität im Männerfussball bleibt ein Tabu-Thema. Ein 20-Jähriger wagt nun wenigstens ein anonymes Coming-out.

Fussballer, die auf Fussballer stehen, haben es im Fussball auch im Jahr 2016 nicht einfach. Coming-outs von Profi-Fussballern sind weiterhin äusserst selten. Zu gross scheint die Angst vor dem Gang an die Öffentlichkeit.

Ein 20-jähriger deutscher Profi eines Drittligavereins wagt jetzt einen Zwischenschritt. Unter dem Pseudonym «Eckfahne» wendet er sich auf dem Internet-Portal «Reddit» an die Leser und beantwortet deren Fragen, wie die «Hamburger Morgenpost» berichtet.

Ein Outing in der Mannschaft kann er sich demnach nicht vorstellen. «Ganz ehrlich: Nachgedacht habe ich da drüber natürlich und ich denke es würde auch Aufmerksamkeit geben in den Medien und vielleicht sogar Rückendeckung, aber irgendwann ist das vorbei und man ist trotzdem geoutet», so der Profi.

Auch seine Familie wisse nichts von seinem Geheimnis. Einzig der beste Freund und die beste Freundin, die sich nebenbei vor den Teamkollegen sogar als Partnerin ausgibt, haben Kenntnis von seiner sexuellen Ausrichtung.

«Fussball ist halt schon mein Traum», für den er auch auf eine Beziehung verzichte, fährt er fort. Bei Dates achte er allerdings darauf, dass sie nichts mit Fussball zu tun haben.

Die Frage, welche Fussballer er denn gut finde, beantwortet er übrigens mit «Herr M. Neuer und auch Joshua Kimmich hat was. Hummels ist auch ganz nett.» (fiq)

Nach Millionen-Verlust: Kloten verzichtet auf vierten Ausländer

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SCHWEIZ MK EHC KLOTEN

7,68 Millionen Franken - so viel Geld hat der EHC Kloten im letzten Jahr in den Sand gesetzt.

Die EHC Kloten Sport AG hat im Geschäftsjahr 2015/16 einen Betriebsverlust von 7,68 Millionen Franken erwirtschaftet. Nach Zuschüssen der ehemaligen kanadischen Besitzern sowie dem Ex-Präsidenten Philippe Gaydoul beträgt der Jahresverlust noch 874 000 Franken.

Der neue Boss Hans-Ueli Lehmann, der an der ordentlichen Generalversammlung einstimmig zum Präsidenten gewählt wurde, betonte noch einmal, dass künftig nur so viel ausgegeben wird, wie eingenommen wird. Deshalb verzichtet Kloten vorerst auch auf einen vierten Ausländer.

«Ich bin nicht gegen einen zusätzlichen Ausländer», sagt Lehmann. «Aber es liegt finanziell schlicht nicht drin. Und ich bin nicht bereit, von meiner Message abzuweichen. Ein Ausländer mehr oder weniger wird nicht über Sieg oder Niederlage entscheiden.»

Der SVP-Mann ist sich sicher: «Wenn der Fan spürt, dass mit Engagement und Herzblut gekämpft wird, akzeptiert er auch mal eine Niederlage. Im letzten Jahr aber sah es so aus, als wurde einfach Schlittschuh gelaufen. Von Herzblut habe ich wenig gesehen. So macht es dann auch keinen Spass.»

Das Saisonziel in der Flughafenstadt? «Ein Platz in den Playoffs und ein volles Stadion. Überleben können wir nur, wenn der Klub vom Heimpublikum getragen wird», betont Lehmann.

Die Zürcher Unterländer haben im Vergleich zum Vorjahr 1000 Saisonkarten mehr abgesetzt. Doch was, wenn es sportlich nicht läuft und es Kritik hagelt? «Das macht nichts. Ich garantiere, wir gehen unseren Weg.» Lehmann wiederholt, was er schon im Frühjahr gesagt hat: «Notfalls geht dieser Weg halt über die NLB.»

PS: Kloten startet am Freitag gegen die ZSC Lions in die neue Saison. Die Verteidiger Patrick von Gunten (Rücken) und Lukas Stoop (krank) dürften den Auftakt verpassen.

Nächstes Highlight für Embolo: Macht Super-Breel nun auch die Bayern nass?

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Breel Embolo sorgt mit seinem Treffer gegen Portugal für einen denkwürdigen Abend im St. Jakob-Park. Zurück auf Schalke könnte der Nati-Star dem nächsten «Meister» ein Bein stellen.

Erst 19, doch schon so abgebrüht. «So müssen wir weitermachen», sagt der Basler Breel Embolo nach seinem historischen 1:0-Führungstreffer gegen den frischgebackenen Europameister Portugal.

«Die Mannschaft hat sehr, sehr mutig gespielt. Das gibt dir Selbstvertrauen, vorne mehr Risiken einzugehen.» Nach Ricardo Rodriguez’ Freistoss, den Portugals Goalie Rui Patricio nur wegfausten kann, steht Ex-FCB-Stürmer Embolo im St. Jakob-Park goldrichtig und nickt ein.

Vor dem Spiel hat Markus Weinzierl, Breels Trainer bei Schalke 04, noch leise Kritik an seinem Transfer geäussert: «Ich finde, dass er sein Potential andeutet, aber er muss sich noch an die Bundesliga gewöhnen und sich zerreissen.»

Hoffentlich hat sich Weinzierl den 2:0-Sieg von Embolo & Co. gegen den Europameister reingezogen. Jetzt schwebt Embolo auf Schalke auf Wolke sieben. Übermorgen steht für Breel bereits das nächste Highlight an: Heimspiel gegen Meister Bayern. Vernascht Embolo auch die Münchner?

27:27 gegen Weissrussland: Handball-Nati verpasst zweiten Testsieg

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Ohne Teamleader Andy Schmid kehrt die Auswahl von Michael Suter mit je einem Sieg und einem Unentschieden aus Minsk zurück.

Noch am Dienstag feiert die Schweizer Handball-Nati in Minsk einen deutlichen 30:23-Sieg. 

Nur 24 Stunden später sieht die Welt gegen den gleichen Gegner anders aus: Die Weissrussen leisten gegen die jungen Schweizer mehr Widerstand und trotzen der Nati ein 27:27 ab.

Während Nationaltrainer Michael Suter die beiden Freundschaftsspiele gegen Weissrussland noch für Experimente nutzen konnte, gilt es im nächsten Länderspiel ernst: Am 2. November trifft die Nati in der EM-Quali auf Slowenien.

Dann wird Suter auch wieder auf den in Minsk abwesenden Superstar Andy Schmid zählen können. 

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